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Kontakt- Infos - Jobguide

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Annette E icker ( Hrsg.)<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

by matchboxmedia ®<br />

Mit allen<br />

<strong>Kontakt</strong>-<br />

<strong>Infos</strong> für<br />

Bewerber


<strong>Jobguide</strong><br />

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11


Wichtig: Dieses PDF hat ein Inhaltsverzeichnis.<br />

Um es zu nutzen, klicken Sie bitte ganz links im Adobe Reader<br />

auf den Reiter „Lesezeichen“. Von hier aus können Sie dann<br />

ganz bequem durch das Dokument navigieren.<br />

7. Auflage 2012<br />

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;<br />

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.<br />

© 2012 matchboxmedia, Düsseldorf<br />

Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil<br />

dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch<br />

Fotokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren – reproduziert oder in eine<br />

von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache<br />

übertragen oder übersetzt werden. Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen<br />

oder sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />

diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um<br />

eingetragene Warenzeichen oder sonstige gesetzlich geschützte Kennzeichen handeln,<br />

wenn sie nicht eigens als solche markiert sind.<br />

All rights reserved (including those of translation into other languages). No part of this<br />

book may be reproduced in any form – by photoprinting, microfilm or any other means – nor<br />

transmitted or translated into a machine language without written permission from the<br />

publishers. Registered names, trademarks, etc. used in this book, even when not specifically<br />

marked as such, are not to be considered unprotected by law.<br />

Printed in the Federal Republic of Germany<br />

Gedruckt auf säurefreiem Papier<br />

Redaktion: Annette Eicker (Hrsg.), Kirstin von Elm, Ulrike Heitze, Julia Leendertse, Ruth<br />

Lemmer, Gudrun Mikus, Dirk Neubauer, Melanie Rübartsch, Judith Schallenberg, Claudia<br />

Schneider, Katja Stricker, redaktion@matchbox-media.de<br />

Grafik: Sandra Bräutigam, Mareile Busse, Sonnia Menke<br />

Anzeigen: Alexandra Bucholz, Annette Eicker, Anke Gatzweiler, Juliane Keita, Mandy Schlegelmilch<br />

anzeigen@matchbox-media.de<br />

Kooperationen: Anja Cakmak, Jenny Wolniewicz<br />

Druck: Druckerei Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG, Hamm<br />

ISBN: 978-3-938569-39-9<br />

Die Zusammenstellung der Arbeitgeber in diesem Buch sowie die der Anbieter von Dienstleistungen<br />

folgt keinem wissenschaftlichen Verfahren, sondern ist eine redaktionelle Auswahl<br />

auf Basis journalistischer Recherchen. Ein Ranking ist damit in keinem Falle beabsichtigt.<br />

Sollten wichtige Arbeitgeber oder Anbieter übersehen worden sein, so bittet matchboxmedia<br />

um entsprechende Hinweise. Insgesamt wurde der Inhalt dieses Druckwerkes mit<br />

größtmöglicher Sorgfalt recherchiert und ausgearbeitet. Sollten Sie dennoch Korrekturen<br />

haben, so wenden Sie sich bitte an: matchboxmedia, Hauptstraße 21, 40597 Düsseldorf.<br />

Eine Haftung des Verlages, insbesondere wegen fehlerhafter Angaben zu Unternehmen,<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Unternehmensfotos: Soweit nicht anders angegeben, stammen die Fotos immer von<br />

dem jeweiligen Unternehmen.


Der Moment, in dem Sie sicheren Boden<br />

betreten. Und begreifen, warum man bei uns<br />

immer wieder zu Höhenfl ügen starten kann.<br />

Für diesen Moment arbeiten wir.<br />

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Carl Zeiss ist ein weltweit führendes Unternehmen der Optik und Optoelektronik<br />

mit rund 24.000 Mitarbeitern. Zusammen mit den Besten ihres Fachs arbeiten<br />

Sie hier in einem kollegialen Klima für technologisch bahnbrechende Produkte.<br />

Mitarbeiter von Carl Zeiss stehen leidenschaftlich dafür ein, immer wieder etwas<br />

zu schaffen, das die Welt ein bisschen besser macht.<br />

Starten Sie Ihre Karriere bei uns: www.zeiss.de/karriere


Konzentriert<br />

informiert.<br />

Foto: fotolia


Der Spieß dreht sich um<br />

Als Bewerber mit solidem Abschluss in einem Wirtschafts- oder MINT-Fach<br />

und ein paar „Add-Ons“ wie guten Praktika, Sprachen und Auslandserfahrung<br />

haben Sie derzeit alle Karten in der Hand. Der Spieß dreht sich in<br />

diesem Teil des Arbeitsmarktes erkennbar um: Allmählich bewerben sich<br />

die Unternehmen um die Kandidaten, nicht mehr umgekehrt.<br />

Passend dazu sind auch wieder die Zeiten des Recruitainments angebrochen:<br />

Arbeitgeber lassen sich derzeit jede Menge Spaß-Events einfallen,<br />

um die Aufmerksamkeit von Bewerbern zu erringen: Mal ist es ein Ski-Spaß<br />

in schicken Alpenorten, mal ein ADAC-Fahrsicherheitstraining, mal wird<br />

ein Auto verlost, zum IT-Krimidinner oder zum Geocaching eingeladen.<br />

Das ist sicher alles sehr unterhaltsam und daran teilzunehmen, sei jedem<br />

gegönnt. Es sollte aber nicht vom Wesentlichen ablenken: Hier steht die<br />

Entscheidung über einige wesentliche Jahre des Lebens an und hier werden<br />

erste wichtige Weichen in Sachen Karriere gestellt.<br />

Wir möchten Ihnen gerne empfehlen, sich nicht von zufällig gefundenen<br />

Stellenangeboten und netten Sperenzchen leiten zu lassen, sondern<br />

die Jobsuche mit Strategie und System anzugehen. Und dazu bemühen wir<br />

uns mit dieser neuen Ausgabe des <strong>Jobguide</strong> Germany wieder, Ihnen ein<br />

dickes Infopaket zur Verfügung zu stellen, das unsere Journalisten für Sie<br />

recherchiert haben. Wir geben Antwort auf die Fragen:<br />

>>> In welchen Branchen, Technologiefeldern und Märkten ist in<br />

den kommenden Jahren Wachstum zu erwarten?<br />

>>> Wer sind wichtige und erfolgreiche Player hier?<br />

>>> Was haben die für Einstiegsprogramme und Entwicklungspfade<br />

zu bieten?<br />

Wenn Sie jetzt akut auf der Suche sind, möchten wir Ihnen auch unsere<br />

kostenlosen Newsdienste ans Herz legen, die Sie auf www.jobguide.<br />

de bestellen können: Unsere Redaktion wertet dafür laufend Onlinemedien<br />

und Tages- und Wirtschaftszeitungen aus und stellt einmal im<br />

Monat alles zusammen, was für akademische Jobsuchende wichtig ist:<br />

>>> <strong>Jobguide</strong>Xpress BUSINESS: für alle wirtschaftsnahen Studienfächer<br />

>>> <strong>Jobguide</strong>Xpress MINT: die Spezial-Ausgabe für Mathematiker, Naturwissenschaftler,<br />

Informatiker und „Techies“<br />

>>> <strong>Jobguide</strong>Xpress CONSULTING: für Studierende und Professionals in<br />

Strategie-, Technologie- und IT-Beratung sowie Wirtschaftsprüfung<br />

>>> <strong>Jobguide</strong>Xpress INTERNATIONAL: in englischer Sprache, für alle, die<br />

global nach Herausforderungen suchen<br />

Viel Erfolg bei der Jobsuche!<br />

Ihre Annette Eicker<br />

Annette Eicker<br />

Herausgeberin der<br />

<strong>Jobguide</strong>s<br />

redaktion@matchboxmedia.de<br />

Sie sind schon mehr<br />

als drei Jahre im Job?<br />

Erstmals gibt es<br />

jetzt eine Karrierepublikation<br />

für<br />

Akademiker, die<br />

schon eine Weile im<br />

Beruf sind und sich<br />

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<strong>Jobguide</strong> Professional.<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

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für Führungskräfte, Experten,<br />

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Mit allen<br />

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Bewerber<br />

Jetzt eBook<br />

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www.jobguide.de


Inhalt<br />

22<br />

Editorial:<br />

Der Spieß dreht sich um 5<br />

Karrierefarbe MINT 12<br />

So rosig ist der Arbeitsmarkt und<br />

so erfreulich sind die langfristigen<br />

Perspektiven für Mathematiker,<br />

Informatiker, Naturwissenschaftler<br />

und Ingenieure.<br />

Ladies in MINT 22<br />

Zu seltene Spezies:<br />

Frauen in technischen und<br />

naturwissenschaftlichen Berufen,<br />

die Projekte stemmen,<br />

Teams leiten,<br />

Verantwortung übernehmen.<br />

Großer Häuptling –<br />

kleiner Häuptling 26<br />

Alternativen zur Führungskarriere:<br />

Vor- und Nachteile von Experten- und<br />

Projektlaufbahnen<br />

Interview: Wer will schon einen<br />

langweiligen Job?<br />

Karriereberaterin Petra Bock über<br />

den Spaß am Führen. 33<br />

26<br />

Laufbahnplanung: Kompass-Check 34<br />

Was Sie immer schon mal zu<br />

Job und Karriere fragen wollten:<br />

Hier antworten renommierte<br />

Personalberater darauf<br />

Arbeitgeber und Branchen 49<br />

Automobilindustrie_<br />

Zulieferer<br />

Die Lust auf deutsche<br />

50<br />

Nobelkarossen 51<br />

Audi 68<br />

Benteler 69<br />

Bertrandt 69<br />

BMW 70<br />

Brose 71<br />

Continental 62<br />

Daimler 65<br />

Edag 72<br />

Freudenberg 73<br />

Mahle 74<br />

Porsche 75<br />

RLE International 76<br />

Robert Bosch 56<br />

ZF Friedrichshafen 77


Fotos: iStock, Photocase, Shutterstock, Eon, Fraport, Iks, Roche, Stihl<br />

Hightech_Engineering_<br />

Maschinenbau 78<br />

Vom German Overengineering<br />

zum Gut-Genug-Markt 79<br />

Andreas Stihl 105<br />

Carl Zeiss 102<br />

Claas 82<br />

Dekra 105<br />

>>>In eigener Sache<br />

1) Ethik und Wirtschaftlichkeit<br />

Journalistische Unabhängigkeit ist<br />

ein hohes Ziel — zumal, wenn man,<br />

wie die <strong>Jobguide</strong>s, von Anzeigen<br />

lebt. Wir verfolgen dieses Ziel mit<br />

Überzeugung, weil wir sicher sind,<br />

dass qualifizierte Jobsuchende auch<br />

qualifizierte Information brauchen<br />

— sachlich und neutral. Von den PR-<br />

und Werbetexten, die der Leser auf<br />

den meisten Job-Websites und in<br />

den allermeisten Karriere-Publikationen<br />

findet, wollen wir uns dadurch<br />

absetzen, dass in unsere Arbeitgeberporträts<br />

nur dann Wertungen<br />

einfließen, wenn sie aus seriösen<br />

Quellen stammen: aus Arbeitgeber-<br />

oder Branchenrankings, von Analysten<br />

oder anderen Marktkennern.<br />

Beruhen Angaben über Marktpositionen<br />

und ähnliche wertende<br />

Angaben hingegen auf Aussagen<br />

50<br />

der Unternehmen selbst, so weisen<br />

wir darauf explizit hin. Ausschließlich<br />

auf Selbstauskünften beruhen<br />

grundsätzlich alle Angaben zum<br />

Geschäftsergebnis bei nicht börsennotierten<br />

Unternehmen sowie<br />

Informationen zu Personalbedarf,<br />

Personalentwicklungsprogrammen<br />

und Karrierewegen.<br />

In den <strong>Jobguide</strong>s werden einige<br />

Unternehmen in mehrseitigen<br />

Langporträts vorgestellt, andere nur<br />

mit Kurztexten. Das Prinzip dahinter<br />

ist folgendes: Jeder Arbeitgeber, ob<br />

groß oder klein, kann bei uns redaktionell<br />

vertreten sein. Bedingung: Er<br />

stellt wirklich ein. Um aber unsere<br />

höchst aufwendige redaktionelle<br />

Arbeit finanzieren zu können,<br />

brauchen wir Anzeigenkunden und<br />

Sponsoren. Als Entgegenkommen<br />

haben wir uns daher entschlossen,<br />

78<br />

EADS 106<br />

Jungheinrich 88<br />

Krones 108<br />

SEW Eurodrive 108<br />

Still 92<br />

Tognum 109<br />

TÜV Rheinland 95<br />

Voith 99<br />

diesen mehr Raum zu widmen. Verkaufte<br />

Texte und PR-„Schaltungen“<br />

gibt es bei uns nicht.<br />

2) Das Gleichbehandlungsgesetz<br />

Das 2006 in Kraft getretene<br />

Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

macht Arbeitgebern Vorgaben für<br />

ihre Texte in Stellenausschreibungen,<br />

Journalisten jedoch nicht.<br />

Wir sprechen daher von „Junior<br />

Professionals“ oder „Young Professionals“,<br />

wenn wir Nachwuchskräfte<br />

meinen, die über etwa drei bis fünf<br />

Jahre Berufserfahrung verfügen. Bei<br />

Berufsbezeichnungen nutzen wir<br />

geschlechtsneutrale Ausdrücke, wo<br />

immer es sie gibt, ansonsten aber<br />

der besseren Lesbarkeit wegen die<br />

männliche Form. Ingenieurinnen<br />

sind also genauso gemeint wie<br />

Ingenieure.


Inhalt<br />

Energie 112 Kunststoff_<br />

Zukunftsprojekt Energiewende 113 Stahl_Metall 164<br />

EnBW 126 Salzgitter 165<br />

Eon 116 Schüco 169<br />

RWE<br />

SWM –<br />

121 ThyssenKrupp 173<br />

Stadtwerke München 127 Konsumgüter_Handel<br />

Onlinehandel<br />

174<br />

treibt das Wachstum 175<br />

Henkel 178<br />

Lidl 182<br />

Mars 182<br />

Procter & Gamble 183<br />

Rewe 184<br />

Informationstechnologie_<br />

Telekommunikation_<br />

Elektrotechnik 128<br />

Auf dem Weg zur Industrie 4.0 129<br />

COR & FJA 158<br />

Deutsche Telekom 132<br />

ESG 138<br />

Hilti 158<br />

Infineon Technologies 159<br />

Microsoft 160<br />

Miele & Cie. 161<br />

Phoenix Contact 142<br />

SAP 162<br />

Secusmart 146<br />

Sick 148<br />

Siemens 163<br />

Twinsoft 152<br />

Vodafone D2 155<br />

112 186<br />

Pharma_Biotech_<br />

Chemie 186<br />

Wachsen durch die Megatrends 187<br />

BASF 200<br />

Berlin-Chemie 201<br />

Boehringer Ingelheim Pharma 201<br />

Evonik Industries 202<br />

Fresenius 203<br />

Lanxess 190<br />

Roche 194<br />

Wacker Chemie 204


Öffentlicher Dienst_<br />

Forschung 206<br />

Deutsches Museum 206<br />

Deutsches Patent- und Markenamt 207<br />

Fraunhofer Gesellschaft 208<br />

Max-Planck-Gesellschaft 208<br />

210 214<br />

Verkehr_<br />

Logistik 210<br />

Deutsche Bahn 210<br />

Deutsche Lufthansa 211<br />

Deutsche Post 212<br />

Fraport 213


Inhalt<br />

Ingenieurdienstleistung_<br />

Personaldienstleistung 214<br />

7(S) Engineering 215<br />

Engineering People 219<br />

Euro Engineering 222<br />

Ferchau Engineering 226<br />

IKS Gruppe 230<br />

Weiterbildung für Ingenieure 234<br />

Nach dem Studium ist vor dem Studium:<br />

Wo Ingenieure General Management-,<br />

Projektleiter- und Fach-Know-how<br />

erwerben können.<br />

Gehalt:<br />

Mäuse her! Und nicht zu knapp! 260<br />

Mit Gehaltsverhandlungen tun<br />

sich fast alle schwer.<br />

<strong>Jobguide</strong>-Gehaltsexpertin<br />

Ulrike Heitze gibt nützliche Tipps<br />

für die Gesprächs-Taktik.<br />

Bewerben:<br />

Ein starker Auftritt 276<br />

Richtiges Bewerben ist keine<br />

Raketenwissenschaft:<br />

Alles Wichtige kurz und knapp.<br />

Muster-Lebenslauf 288<br />

260 290<br />

Assessment-Center:<br />

Mission „Eindruck schinden“ 290<br />

Rollenspiele, Fallstudien,<br />

Selbstpräsentation & Co. heißen die<br />

„Folterwerkzeuge“ in ACs.<br />

AC-Trainerin Birgit Gerstgrasser<br />

gibt Tipps, wie man den<br />

Seelen-Striptease gut hinbekommt.<br />

Personalberater:<br />

Beziehungshelfer 296<br />

Marc Altmeyer von C.PM KG erklärt,<br />

wie man sich bei Headhuntern auf den<br />

Radarschirm bringt<br />

Ausgewählte Personalberater 300<br />

Karriereberater:<br />

Der Besser-Wisser 304<br />

Was kann ich? Was will ich?<br />

Wo geh‘ ich hin? Karriereberater sind die,<br />

die sich mit solchen Fragen auskennen.<br />

Ausgewählte Karriereberater 307<br />

Index 309


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Arbeitsmarkt<br />

Karriere in MINT


Foto: Fontanis/Fotolia<br />

Für Mathematiker, Informatiker,<br />

Naturwissenschaftler und Techniker<br />

gibt es in deutschen Unternehmen<br />

mehr als genug zu tun.<br />

Die Zahl der offenen Stellen übersteigt<br />

das Angebot an passenden<br />

Bewerbern. Wer ein anspruchsvolles<br />

MINT-Studium packt, kann meist<br />

aus mehreren Job-Angeboten wählen.<br />

Eigentlich suchte Raphael Troll einen spannenden<br />

Job – jetzt hat er ein nagelneues Auto. Seit April<br />

2012 ist der 23-jährige Nachwuchsingenieur stolzer<br />

Besitzer eines schicken Minis. Den Kleinwagen<br />

im Wert von 20.000 Euro hat er bei einer<br />

Verlosung des IT-Dienstleisters Reply gewonnen.<br />

Alles, was Mini-Fans dafür tun mussten, war ein<br />

Fach mit IT-Bezug wie Mathe, Informatik oder<br />

eine Ingenieurwissenschaft studieren und sich bis<br />

Ende Februar online bei dem mittelständischen<br />

IT-Unternehmen in Gütersloh bewerben.<br />

Mit ausgefallenen Aktionen wie der Auto-<br />

Lotterie konkurrieren Unternehmen wie Reply<br />

auf dem Arbeitsmarkt um eine begehrte Spezies:<br />

Absolventen der sogenannten MINT-Fächer, also<br />

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />

und Technik beziehungsweise Ingenieurwissenschaften.<br />

Sie gelten bei deutschen Recruiting-


Arbeitsmarkt<br />

Raphael Troll:<br />

Der Nachwuchsingenieur<br />

bewarb sich als Bachelor<br />

bei Reply um einen Job als<br />

Softwareentwickler, weil<br />

unter den Bewerbern ein<br />

Mini verlost wurde.<br />

Der 23-Jährige hat das<br />

Auto gewonnen - und sich<br />

für ein Masterstudium<br />

entschieden.<br />

verantwortlichen inzwischen als heiße Ware.<br />

Allein in den letzten zehn Jahren ist die Zahl der<br />

MINT-Akademiker in deutschen Unternehmen<br />

um rund 500.000 auf 2,2 Millionen gestiegen.<br />

Selbst im Krisenjahr 2009 wurden über 61.000<br />

Stellen mehr als im Vorjahr ausgeschrieben.<br />

Und der Bedarf ist noch lange nicht gedeckt.<br />

Ganz im Gegenteil: Im März 2012 fehlten auf<br />

dem deutschen Arbeitsmarkt über 205.000<br />

MINT-Fachkräfte. Allein bei den Ingenieuren<br />

waren 110.000 offene Stellen zu besetzen, zeigt<br />

der Ingenieurmonitor, den der Verein Deutscher<br />

Ingenieure (VDI) regelmäßig gemeinsam mit<br />

dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erhebt:<br />

„Das ist der höchste Wert seit Beginn der<br />

Erhebung im August 2000“, sagte VDI-Direktor<br />

Willi Fuchs Ende April 2012 auf der Hannover<br />

Messe.<br />

Vordenker für den Fortschritt gesucht<br />

In den nächsten Jahren wird sich der Mangel<br />

an Technikprofis sogar noch weiter verschärfen.<br />

Denn Produkte und Dienstleistungen „Made<br />

in Germany“ werden immer wissens- und forschungsintensiver.<br />

Das gilt nicht nur für die deutschen<br />

Exportschlager – Autos und Maschinen<br />

–, sondern auch für Antriebe und Werkstoffe,<br />

IT- und Logistikkonzepte, Energieversorgung<br />

und Umweltschutz.<br />

Um technologisch weiter zu den Spitzenreitern<br />

zu zählen und international trotz hoher<br />

Löhne und knapper Rohstoffe wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben, brauchen deutsche Unternehmen also<br />

immer mehr technisch oder naturwissenschaftlich<br />

ausgebildete, innovative Köpfe. Diesen sogenannten<br />

Expansionsbedarf, der sich aus der weiter<br />

fortschreitenden Technisierung ergibt, beziffert<br />

Foto: Raphael Troll/Reply


das IW Köln im Schnitt auf fast 62.000 zusätzliche<br />

MINT-Fachkräfte pro Jahr.<br />

Zudem kämpfen die Betriebe zunehmend<br />

gegen den demografischen Wandel: „In keinem<br />

anderen Land Europas gibt es so viele ältere Ingenieure<br />

wie in Deutschland“, sagt Willi Fuchs.<br />

Nach Angaben des VDI ist hierzulande bereits<br />

mehr als jeder fünfte erwerbstätige Ingenieur über<br />

55 Jahre alt. Konsequenz: Um die altersbedingt<br />

ausscheidenden Fachkräfte zu ersetzen, müssen<br />

deutsche Unternehmen schon bald weitere<br />

53.000 MINT-Akademiker pro Jahr neu einstellen.<br />

Aktuell liegt der jährliche Ersatzbedarf bei<br />

gut 42.000 Nachwuchskräften. Insgesamt ergibt<br />

sich daraus ein Einstellungsbedarf der deutschen<br />

Wirtschaft von über 115.000 MINTlern pro Jahr<br />

– Tendenz steigend!<br />

Geeigneten Nachwuchs zu finden, wird für<br />

Arbeitgeber also zunehmend zur Herausforderung.<br />

Das gilt vor allem für Mittelständler ohne<br />

glanzvollen Markennamen und an eher provinziellen<br />

Standorten. „Der Markt wird enger“,<br />

bestätigt Alexandra Horst, Personalleiterin bei<br />

Reply.<br />

Der italienische IT-Dienstleister beschäftigt<br />

europaweit 3.400 Mitarbeiter. Mit 600 Mitarbeitern<br />

zählt die deutsche Tochter immerhin zu den<br />

25 größten IT-Beratungen in Deutschland. Bei<br />

deutschen Absolventen und Berufseinsteigern ist<br />

das Unternehmen jedoch bislang kaum bekannt<br />

und so hat Alexandra Horst Mühe, die vielen<br />

offenen Stellen zu besetzen. 150 IT-Profis möchte<br />

sie allein 2012 an Bord holen, fast doppelt so<br />

viele wie im Vorjahr.<br />

Mit innovativen Personalmarketingmaßnahmen<br />

will das Unternehmen künftig sein Image<br />

als innovativer Arbeitgeber stärken und Bewerber<br />

auf sich aufmerksam machen. So präsentiert sich<br />

Reply bei der Jobbörse „Students on Snow“ im<br />

Schweizer Ski-Ort Savognin oder lädt interessierte<br />

Bewerber zum ADAC-Fahrsicherheitstraining.<br />

Die diesjährige Mini-Verlosung wertet Alexandra<br />

Horst als vollen Erfolg: „Die Bewerberzahlen<br />

sind durch die Aktion um 30 Prozent gestiegen,<br />

die Zahl der Einstellungen um 20 Prozent,“ sagt<br />

die Personalleiterin. Nicht nur Absolventen wie<br />

Raphael Troll, sondern auch Berufserfahrene wurden<br />

so auf Reply aufmerksam.<br />

Here we are now, recruitain us.<br />

Mit seinen Aktionen liegt der IT-Dienstleister<br />

im Trend. Nicht nur große Unternehmensberatungen<br />

wie BCG oder McKinsey laden<br />

Studenten und Absolventen zu Kennenlern-<br />

Workshops auf der Skipiste oder in eine historische<br />

Burg; gerade in den vom Fachkräftemangel<br />

geplagten technischen Branchen setzen zunehmend<br />

auch weniger renommierte Unternehmen<br />

auf Recruitingaktionen mit Spaßfaktor – das<br />

sogenannte „Recruitainment“.<br />

So entwickelt die Berliner Agentur Young Targets<br />

derzeit ein „IT-Krimidinner“ für Bewerber.<br />

Die ersten Kunden aus der IT-Branche wollen<br />

demnächst klassische Vorstellungsgespräche und<br />

Einstellungstests damit ergänzen. Das Konzept:<br />

Beim Drei-Gänge-Menü lösen die Jobkandidaten<br />

einen fiktiven Mord. Neben Tischmanieren und<br />

sozialen Kompetenzen stellen sie dabei ihre analytischen<br />

Fähigkeiten und ihr Fachwissen unter<br />

Beweis, denn die Hinweise auf den Täter verstecken<br />

sich in fehlerhaften Dateien.<br />

Auch für den Internet- und Telekommunikationsdienstleister<br />

1 & 1 hat Young Targets schon<br />

ein Geocaching organisiert, um potenzielle Bewerber<br />

zu locken. Anhand der geografischen Koordinaten<br />

mussten die Teilnehmer per GPS-Gerät<br />

versteckte „Schatzkisten“ finden. Darin verbargen<br />

sich knifflige IT-Quizfragen. Die Lösungen<br />

konnten per E-Mail ans Unternehmen geschickt<br />

werden. Die erfolgreichsten Schatzsucher lud die<br />

Personalabteilung anschließend zu einer Party mit<br />

dem Vorstand ein.<br />

Hierachie: Für welche Ebene<br />

werden Ingenieure gesucht?<br />

Hierarchie 2010 2011<br />

Geschäftsführer/Vorstand 16 10<br />

Führungskräfte 788 937<br />

Qualifizierte Fachkräfte 13.978 16.483<br />

Trainee 111 167<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012.<br />

Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und überregionalen<br />

Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen.<br />

Jede Stellenausschreibung wird auch bei Mehrfachbuchung<br />

nur einfach gezählt.


Arbeitsmarkt<br />

Anstelle eines spaßfreien Bewerbungsmarathons<br />

haben künftige MINT-Absolventen also<br />

beste Chancen, von potenziellen Arbeitgebern<br />

umgarnt und umworben zu werden. Denn trotz<br />

der glänzenden Berufsaussichten bilden sich nach<br />

wie vor keine allzu langen Schlangen vor den Immatrikulationsbüros<br />

der Technischen Fakultäten.<br />

Zwar ist die Zahl der Absolventen mit einem<br />

Erstabschluss als Ingenieur in den letzten Jahren<br />

gestiegen, und zwar von 34.000 im Jahr 2005 auf<br />

rund 50.000 im Jahr 2010.<br />

Auch die Zahl der Studienanfänger entwickelte<br />

sich zuletzt positiv. Doch das liegt vor<br />

allem daran, dass insgesamt mehr junge Leute<br />

studieren als noch vor zwei Jahren. Diese Sondereffekte<br />

durch doppelte Abiturjahrgänge und<br />

den Wegfall der Wehrpflicht wachsen sich aber<br />

schon bald wieder aus. Gegen Ende des Jahrzehnts<br />

dürften die Absolventenzahlen wieder<br />

sinken und der Fachkräfteengpass erneut zunehmen,<br />

warnt das IW Köln. Um die Wirtschaft<br />

mit ausreichend Ingenieuren zu versorgen, wären<br />

jährlich rund 80.000 Absolventen erforderlich,<br />

ein Wert, von dem Deutschland nach wie vor<br />

weit entfernt sei.<br />

Seit einigen Jahren rühren Wirtschaft, Politik<br />

und Hochschulen deshalb gemeinsam die Werbetrommel:<br />

Mit der unternehmensübergreifenden,<br />

bundesweiten Initiative „MINT Zukunft<br />

schaffen“ wollen deutsche Unternehmen und<br />

Verbände gemeinsam mehr Nachwuchs für die<br />

MINT-Fächer begeistern. Dazu setzen sie bereits<br />

in Kindergärten und Schulen an, beispielsweise<br />

mit Schülerwettbewerben, Labortagen, Experimentierkoffern<br />

für den Unterricht, Messe-<br />

Events und Weiterbildungskursen für Lehrer<br />

und Erzieher. Eines der wichtigsten Anliegen<br />

vieler Initiative lautet, mehr Mädchen für eine<br />

naturwissenschaftliche oder technische Laufbahn<br />

zu begeistern. Denn an den Gymnasien stellen<br />

die Mädels zwar mittlerweile die Mehrheit, doch<br />

nach wie vor entscheiden sich nur wenige nach<br />

dem Abitur für Studienfächer wie Mathe, Physik<br />

oder Ingenieurwissenschaften.<br />

Nicht ohne Grund hängen Maschinenbauer,<br />

Physiker oder Informatiker Einladungen zu<br />

ihren Semesterpartys vorzugsweise an der pädagogischen<br />

Fakultät oder bei den Geistes- und<br />

Sozialwissenschaftlern aus. Dort studieren nämlich<br />

fast nur Mädchen. An den meisten MINT-<br />

Lehrstühlen liegt der Anteil der Studentinnen<br />

dagegen gerade mal bei zehn bis 20 Prozent.<br />

Damit sich die Mädchen im Hörsaal nicht<br />

wie Exoten fühlen, haben eine Handvoll Hochschulen<br />

in den letzten Jahren Technische Studiengänge<br />

exklusiv für Frauen eingerichtet, darunter<br />

die Fachhochschulen in Furtwangen, Stralsund<br />

und Wilhelmshaven, ebenso wie die Hochschule<br />

Bremen.<br />

Jungen Frauen fehle es in ihrem Umfeld zudem<br />

oft an geeigneten Vorbildern, weiß Ulrike<br />

Struwe vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit<br />

in Bielefeld: Mutter, Schwestern,<br />

Freundinnen oder auch die Kinderärztin<br />

oder die Lehrerin beeinflussen die Berufswahl<br />

– aber eben nur selten in eine technische Richtung.<br />

Technische Berufe werden mit Computern<br />

oder Maschinen assoziiert und gelten damit als<br />

Domäne für technik-begeisterte Jungs.<br />

Um zu zeigen, wie vielfältig moderne MINT-<br />

Berufe sein können und dass man es dabei nicht<br />

nur mit klobigen Maschinen sondern auch mit<br />

interessanten Menschen zu tun hat, vermittelt<br />

der VDI gemeinsam mit weiteren Partnern inzwischen<br />

„Mint Role Models“ an Schulen und<br />

Hochschulen. Dort erzählen die erfolgreichen<br />

Ingenieurinnen, Mathematikerinnen, Werkstoff-<br />

Spezialistinnen oder IT-Expertinnen dem weiblichen<br />

Nachwuchs von ihren spannenden Jobs.<br />

40 Prozent halten MINT-Studium nicht durch<br />

Ob es nun am Mädchenmangel liegt oder am<br />

trocken vermittelten Lehrstoff – überproportional<br />

viele MINT-Studenten geben vorzeitig auf: 40<br />

Prozent aller Uni-Neulinge, die sich für Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaften oder eine<br />

Ingenieur-Fachrichtung einschreiben, schaffen es<br />

nicht bis zum angestrebten Abschluss. Zum Vergleich:<br />

Unter den angehenden BWLern, Juristen,<br />

Sozial- oder Geisteswissenschaftlern bricht nur<br />

jeder vierte sein Studium ab.<br />

Die hohe Abbruch- und Wechselquote zu<br />

reduzieren, beispielsweise durch Coaching und<br />

Mentoren-Programme, stärkeren Praxisbezug und<br />

aktuelle, jobrelevante Inhalte in der Ausbildung,<br />

ist deshalb eine weitere wichtige Stellschraube


Foto: Designritter/photocase<br />

zahlreicher MINT-Initiativen. Der Stifterverband<br />

für die deutsche Wissenschaft schätzt, dass allein<br />

durch eine Halbierung der Abbrecherquote der<br />

prognostizierte Fachkräftemangel nahezu ausgeglichen<br />

werden könnte.<br />

Die Stadt Aachen hat dazu 2011 ein interessantes<br />

Modellprojekt ins Leben gerufen.<br />

Studienabbrecher aus der Informatik können<br />

bei 30 Partner-Unternehmen in der Region eine<br />

auf 18 Monate verkürzte Berufsausbildung zum<br />

Fachinformatiker absolvieren. Der erste Ausbildungsjahrgang<br />

ist im August 2011 gestartet.<br />

Längst nicht alle interessierten Unternehmen<br />

haben einen der 18 Azubis abbekommen, Bewerber<br />

aus dem gesamten Bundesgebiet sind deshalb<br />

2012 in Aachen willkommen.<br />

MINT-Förderung hin oder her: Ein guter<br />

Grund zum Durchhalten für angehende Ingenieure<br />

und IT-Profis ist das künftige Gehalt. Im<br />

Vergleich zu anderen Akademikern verdienen<br />

MINT-Absolventen überdurchschnittlich – und<br />

das mit steigender Tendenz, wie das IW im aktuellen<br />

MINT-Trendreport berechnet: Lag ihr Vor-<br />

sprung in der Vergütung im Jahr 2000 noch bei<br />

15 Prozent, kletterte er bis 2009 schon auf rund<br />

25 Prozent über andere akademische Berufe.<br />

Wer durchhält, wird von Arbeitgebern hofiert<br />

Eine weitere Motivationshilfe zum Durchhalten<br />

im Studium sind die guten Jobaussichten.<br />

Wer es schafft, bis zum Bachelor- oder Mastertitel<br />

durchzuhalten, wird von vielen Arbeitgebern geradezu<br />

hofiert: „Der Markt sieht derzeit so aus,<br />

dass wir uns um die Mitarbeiter bewerben, nicht<br />

umgekehrt“, sagt beispielsweise Oliver Tuszik,<br />

Deutschland-Chef des europäischen IT-Dienstleisters<br />

Computacenter.<br />

Das Unternehmen aus Kerpen beschäftigt<br />

rund 4.000 Mitarbeiter – und braucht mehr:<br />

Im April 2012 waren auf der Website über 220<br />

offene Stellen ausgeschrieben, davon fast 40 für<br />

Berufseinsteiger. Um diese dringend benötigten<br />

Nachwuchskräfte und Experten konkurriert der<br />

IT-Dienstleister aber mit Markenkonzernen wie<br />

Microsoft, Apple oder Google, und auch mit<br />

renommierten Technologieberatungen: Denn


Arbeitsmarkt<br />

auch Accenture, Avanade – ein Gemeinschaftsunternehmen<br />

von Microsoft und Accenture – oder<br />

Lufthansa Systems stellen jährlich ganze Hundertschaften<br />

von IT-Beratern ein. In Arbeitgeber-<br />

Rankings landen die Großen klar vorne.<br />

Um sich interessante MINT-Bewerber zu<br />

sichern, schickt Computacenter zum Beispiel<br />

Berater und Projektmanager an ausgewählte<br />

Universitäten und bietet Studierenden dort praxisnahe<br />

Workshops an. Wer bei dem IT-Dienst-<br />

Funktionen: Wofür werden<br />

Ingenieure gesucht?<br />

2010 2011<br />

Immobilienverwaltung 44 87<br />

Unternehmensleitung 84 68<br />

Beratung 11 33<br />

Ingenieur-/ sonstige<br />

Dienstleistungen, Service<br />

5416 7018<br />

Einkauf 40 39<br />

Logistik 14 24<br />

Forschung und<br />

Entwicklung<br />

35 45<br />

Patentwesen<br />

IT-Berufe, Netzwerk-/Soft-<br />

16 0<br />

ware-/Systementwicklung,<br />

-administration<br />

324 438<br />

Finanz-, Rechnungswesen,<br />

Kaufmännische<br />

Positionen<br />

14 34<br />

Marketing,<br />

Medienaufgaben<br />

30 31<br />

Öffentlicher Dienst 48 75<br />

Personal- und<br />

Sozialwesen<br />

40 38<br />

Fertigung, Montage,<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

5410 7745<br />

Fertigungsplanung 456 561<br />

Qualitätswesen 164 256<br />

Vertrieb/Außendienst 461 427<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012.<br />

Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und überregionalen<br />

Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen.<br />

Jede Stellenausschreibung wird auch bei Mehrfachbuchung<br />

nur einfach gezählt.<br />

leister seine Abschlussarbeit schreiben oder als<br />

Praktikant oder Werkstudent arbeiten möchte,<br />

kann zudem Stipendien, Trainings und Büchergutscheine<br />

gewinnen oder das Top-Management<br />

in exklusiven Gesprächsrunden mal persönlich<br />

kennenlernen.<br />

Mit 858.000 Beschäftigten ist die IT-Industrie<br />

inzwischen die zweitgrößte deutsche Branche<br />

nach dem Maschinenbau – und besonders massiv<br />

vom Fachkräftemangel betroffen. Zwei von drei<br />

IT-Unternehmen planen laut einer Umfrage des<br />

Branchenverbandes Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft,<br />

Telekommunikation und<br />

neue Medien), im laufenden Jahr neue Mitarbeiter<br />

einzustellen – fast ebenso viele, nämlich<br />

63 Prozent, klagten im Frühjahr 2012 über zu<br />

wenige Bewerber.<br />

Aber auch in der Elektroindustrie, im Fahrzeug-<br />

und Maschinenbau sowie in der Energiewirtschaft<br />

sitzen MINT-Absolventen bei der Jobsuche<br />

definitiv an einem sehr langen Hebel. So<br />

hat eine Umfrage des Verbands der Elektrotechnik<br />

Elektronik Informationstechnik (VDE) unter<br />

4.000 jungen Elektroingenieuren ergeben, dass<br />

80 Prozent von ihnen keine zehn Bewerbungen<br />

schreiben mussten, um einen attraktiven Job zu<br />

finden. Mehr als drei Vorstellungsgespräche hat<br />

nur jeder Dritte führen müssen. Und bei Vertragsabschluss<br />

hatte die Hälfte eine weitere Zusage<br />

in der Tasche, ein knappes Drittel konnte sogar<br />

unter drei Job-Angeboten auswählen.<br />

Elektrotechniker sind besonders begehrt<br />

Kein Wunder, denn quer durch alle Branchen<br />

gehören die Elektroingenieure zu den meistgesuchten<br />

Fachrichtungen. Nicht nur elektrische<br />

Geräte, sondern auch moderne Autos und Maschinen,<br />

Bürogebäude und Fabriken, Kraftwerke<br />

und OPs stecken heute voller Elektronik. Um<br />

mehr als 60 Prozent schnellten 2011 die Stellenangebote<br />

für Elektrotechniker in regionalen<br />

und überregionalen Tageszeitungen und den zehn<br />

größten Online-Stellenbörsen nach oben, wie<br />

die Auswertung zeigt, die der Arbeitsmarkt-Forschungsdienst<br />

S+H Medienstatistik für <strong>Jobguide</strong><br />

Engineering vorgenommen hat.<br />

Eine Umfrage des Branchenverbands VDE<br />

im Frühjahr 2012 ergab, dass vor allem für den


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Arbeitsmarkt<br />

Bereich Planung und Projektierung Ingenieure<br />

der Elektro- und Informationstechnik gesucht<br />

werden. Vier von fünf Unternehmen melden hier<br />

Bedarf. Auch im Bereich Forschung und Entwicklung<br />

sowie IT/Software und Dienstleistung<br />

wollen weit über die Hälfte der Unternehmen<br />

einstellen. Gute Chancen bieten sich aber auch<br />

in Vertrieb und Marketing, wo fast jedes dritte<br />

Unternehmen Fachkräftemangel verspürt.<br />

Dazu kommen noch die Angebote für Spezialrichtungen<br />

der Elektrotechnik, etwa die Energie-,<br />

Klima- und Umwelttechnik. Auch für<br />

diese Positionen sind Elektroingenieure in der<br />

Praxis oft hochwillkommen, vorausgesetzt, sie<br />

verfügen über relevante praktische Erfahrung<br />

und passende Studienschwerpunkte. Durch die<br />

Umstellung auf das zweistufige Bachelor-Master-<br />

System bieten sich mittlerweile Masterstudenten<br />

vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten. Auch<br />

das Angebot an berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengängen<br />

steigt.<br />

Viel mehr Stellen für Bauingenieure<br />

Deutlich angezogen hat seit dem Krisenjahr<br />

2008 auch wieder die Nachfrage nach Bauingenieuren.<br />

Nicht nur die energetische Sanierung von<br />

Wohn- und Bürogebäuden, Produktionsanlagen<br />

oder öffentlichen Bauten beschert Architekten<br />

und Ingenieurbüros inzwischen wieder volle<br />

Auftragsbücher. Auch der zuverlässige Schutz<br />

vor Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Flutwellen<br />

ist spätestens seit Fukushima weltweit ein<br />

hochaktuelles Thema.<br />

Große Baudienstleister wie Bilfinger Berger,<br />

mit 8,1 Milliarden Euro Umsatz und 58.000<br />

Mitarbeitern einer der zehn größten Baukonzerne<br />

in Europa, versprechen sich zudem neue<br />

Geschäftschancen durch den beschlossenen Atomausstieg.<br />

Gehen die deutschen Atommeiler vom<br />

Netz, müssten konventionelle Gas- und Kohlekraftwerke<br />

in erheblichem Umfang renoviert und<br />

ausgebaut werden. Und auch für den politisch<br />

gewollten Ausbau der Erneuerbaren Energien<br />

sind in den kommenden Jahren weltweit Bauinvestitionen<br />

in Windparks, Solar- und Biomassekraftwerke<br />

sowie Hochspannungsleitungen<br />

im großen Stil erforderlich. Last but not least<br />

werden sich Bauingenieure zunehmend um die<br />

Entsorgung von Altlasten und Abfällen sowie um<br />

den Umweltschutz kümmern müssen.<br />

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie<br />

beziffert den Bedarf an Nachwuchs-Ingenieuren<br />

jährlich auf rund 4.500 Köpfe. Bereits seit<br />

2005 liegt die Zahl der Hochschulabsolventen im<br />

Fach Bauingenieurwesen deutlich unter diesem<br />

Wert. Um Nachwuchskräfte von den vielfältigen<br />

Jobchancen zu überzeugen und zu einer Karriere<br />

im Bau zu motivieren, hat der Verband drei junge<br />

Ingenieure durch ihren Arbeitstag begleitet und<br />

die Videos ins Netz gestellt (www.schaffen-wasbleibt.de).<br />

Auch der deutsche Anlagen- und Maschinenbau,<br />

also die klassischen Betätigungsfelder für<br />

Maschinenbau-Ingenieure, hat nach zwei Jahren<br />

kräftigen Aufschwungs bereits fast wieder das<br />

hohe Niveau des Rekordjahres 2008 erreicht.<br />

Trotz schwelender Eurokrise stieg die Zahl der<br />

Beschäftigten 2011 um 35.000 auf den neuen<br />

Rekordwert von 950.000. Ein Großteil der<br />

Offerten galt qualifizierten MINT-Fachkräften.<br />

Traditionell ist die MINT-Quote im Anlagen-<br />

und Maschinenbau hoch: Fast 13 Prozent aller<br />

Foto: Andreas Morlok/Pixelio


Erwerbstätigen haben einen Hochschulabschluss<br />

in einem MINT-Fach.<br />

Jobchancen bei den Hidden Champignons<br />

Für 2012 erwartet Verbandschef Thomas<br />

Lindner zwar nur ein moderates Beschäftigungswachstum,<br />

für Ingenieure und Facharbeiter gebe<br />

es aber nach wie vor viele offene Stellen. Insbesondere<br />

im Mittelstand habe der Fachkräftemangel<br />

teils schon gravierende Ausmaße angenommen.<br />

Dabei gibt es gerade hier die meisten Jobs. Gerade<br />

einmal fünf Prozent aller Unternehmen haben<br />

nach der Branchenstatistik mehr als 500 Mitarbeiter,<br />

jeder zweite Beschäftigte im Anlagen- und<br />

Maschinenbau arbeitet bei einem Unternehmen<br />

mit weniger als 500 Kollegen.<br />

Wer nicht gerade einen glanzvollen Markennamen<br />

wie Siemens, Bosch, Porsche oder BMW<br />

bieten kann, hat es als Mittelständler schwer, mit<br />

gedruckten Offerten interessante Bewerbungen<br />

zu generieren. Und auch Firmenadressen wie Büdelsdorf<br />

oder Harsewinkel besitzen leider längst<br />

nicht die gleiche Zugkraft wie Berlin oder Hamburg.<br />

Viele Unternehmen schreiben offene Stellen<br />

schon gar nicht mehr aus. Statt auf klassische Personalanzeigen<br />

setzen Mittelständler bevorzugt auf<br />

gute <strong>Kontakt</strong>e zu regionalen Hochschulen, auf<br />

persönliche Empfehlungen, die eigene Website<br />

oder auch auf Business-Netzwerke wie Xing.<br />

Sich bei einem der vielen Hidden Champions<br />

zu bewerben, bringt dabei für MINT-Akademiker<br />

durchaus Vorteile mit sich. Zum einen können<br />

Einsteiger mit Bereitschaft zur Übernahme von<br />

Führungs- oder Projektverantwortung hier viel<br />

schneller voran kommen und ganzheitliche Einblicke<br />

in Geschäftsprozesse erlangen.<br />

Zum anderen kommt es gerade in kleinen<br />

und mittleren Betrieben viel stärker auf jeden<br />

Einzelnen an als in einem großen Konzern mit<br />

lauter Spezialisten: „Die Leute spüren, dass kleine<br />

Familienunternehmen mehr Sicherheit bieten.<br />

Dort ist man mehr als nur eine Personalnummer“,<br />

sagt VDMA-Präsident Thomas Lindner.<br />

Als Geschäftsführer des mittelständischen Textilmaschinenherstellers<br />

Groz-Beckert mit Sitz im<br />

schwäbischen Albstadt weiß der Unternehmer,<br />

wovon er spricht.<br />

Nur die allerwenigsten Absolventen dürften<br />

Groz-Beckert auf dem Schirm haben, obwohl<br />

das Unternehmen stolze 530 Millionen Euro<br />

Umsatz im Jahr macht und 7.000 Mitarbeiter<br />

hat, davon über 2.000 in Deutschland. Das Unternehmen<br />

setzt überwiegend auf Praktika und<br />

Abschlussarbeiten, um dem Ingenieurnachwuchs<br />

die Faszination von Hightech-Stricknadeln und<br />

Webmaschinen näher zu bringen.<br />

Wer darauf beim besten Willen keine Lust<br />

hat, kann mit seinem MINT-Abschluss natürlich<br />

auch eine wissenschaftliche Karriere einschlagen<br />

oder sich für den Aufstieg ins Management empfehlen.<br />

Über zehn Prozent aller MINT-Kräfte<br />

gehen nach Berechnung des IW Köln einem eher<br />

kaufmännischen Beruf nach und arbeiten bei<br />

Banken, Versicherungen, Beratungsgesellschaften<br />

oder als Leitende Angestellte oder Geschäftsführer<br />

in einem Technologieunternehmen. Ein berufsbegleitendes<br />

MBA-Studium oder branchenspezifische<br />

Weiterbildungsangebote bilden dafür eine<br />

gute Basis.<br />

Wenn es nämlich etwas gibt, was noch<br />

knapper ist als MINT-Fachkräfte, dann sind es<br />

MINT-Fachkräfte, die technisches Wissen mit<br />

Managementfähigkeiten verbinden und somit<br />

als Führungskräfte und im Projektmanagement<br />

eingesetzt werden können.<br />

Summa summarum bleibt MINT also eine<br />

hochattraktive Karrierefarbe. Dass Raphael Troll<br />

die Stelle bei Reply am Ende nicht bekommen<br />

hat, betrübt ihn deshalb auch nicht weiter. An<br />

sein Bachelorstudium in Energiewirtschaft an<br />

der TU Darmstadt hängt er jetzt lieber an der<br />

Uni Kassel noch einen Master in „Regenerativen<br />

Energien und Energieeffizienz“ an. Später<br />

könnte er sich vorstellen, an der Schnittstelle<br />

zwischen Energieerzeugung und der IT-Steuerung<br />

von Anlagen und Stromnetzen zu arbeiten.<br />

„Während meiner Bachelorarbeit zum Thema<br />

virtuelle Kraftwerke habe ich festgestellt, dass<br />

es dafür noch keine einheitliche Softwarelösung<br />

gibt“, sagt er. Eine passende Fachabteilung ist bei<br />

Reply gerade im Aufbau. Vielleicht bewirbt sich<br />

der Energiespezialist in ein paar Jahren einfach<br />

nochmal. Und bis dahin freut er sich über seinen<br />

sparsamen Mini.<br />

Kirstin von Elm


Ladies in MINT<br />

Ladies in MINT<br />

Sie sind noch rarer als rar – und genau, was viele Unternehmen so sehr<br />

suchen: Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen, die<br />

Projekte stemmen, Teams leiten, Verantwortung übernehmen.<br />

<strong>Jobguide</strong>Xpress MINT, der monatliche Newsletter zum <strong>Jobguide</strong> Engineering,<br />

stellt solche Frauen vor.


Fotos: iStock, privat<br />

Einmal Jülich-Boston und zurück<br />

Sie ist genau die Frau, von der Personalchefs<br />

träumen: Martina Müller ist hochkompetent<br />

in ihrem Fachgebiet, international erfahren<br />

und trägt Verantwortung für ein ambitioniertes<br />

Projekt. Doch leider ist die Physikerin nicht zu<br />

haben. Jedenfalls nicht für die Industrie. Denn<br />

vorerst hat sich die 32jährige für eine Karriere<br />

als Wissenschaftlerin entschieden.<br />

Am Forschungszentrum Jülich leitet Martina<br />

Müller ein Forscherteam aus Doktoranden,<br />

Masterstudenten und Postdocs, eine so genannte<br />

Helmholtz Young Investigators Group. Mit<br />

ihm will sie die nächsten fünf Jahre forschen<br />

über die Wechselwirkung von Magnetismus und<br />

Elektronik in der Informationstechnologie. Bei<br />

ihrem Projekt geht es darum, dass immer mehr<br />

Daten immer schneller verarbeitet werden sollen<br />

während dabei weniger Energie verbraucht<br />

wird. „Das ist ein Feld, auf dem Grundlagenforschung<br />

und anwendungsorientierte Forschung<br />

zusammen kommen“, erläutert Müller. Ihr Institut<br />

in Jülich, benannt nach dem Nobelpreisträger<br />

Peter Grünberg, ist auf diese moderne<br />

Form der Spin-Elektronik spezialisiert.<br />

Dass Martina Müller heute erfolgreich ist als<br />

Physikerin, führt sie auch ein wenig auf die Tatsache<br />

zurück, dass sie eine reine Mädchenschule<br />

besuchte: „Da hat man uns immer das Gefühl<br />

vermittelt, dass Mädchen das können.“ An das<br />

Abi schloss sich ein Studium an der RWTH Aachen<br />

an, daran am Forschungszentrum Jülich<br />

eine Promotion. Jülich, mit 4.700 Mitarbeitern<br />

größtes Forschungszentrum in Deutschland,<br />

habe für sie viele Vorteile gehabt, erzählt Müller:<br />

„Die technische Infrastruktur ist hier sehr gut,<br />

es ist viel Expertise da und das Doktorandenprogramm<br />

dauert nur drei Jahre, also kürzer als<br />

an Unis normal.“<br />

Nach der Promotion ging die junge Physikerin<br />

mit einem Postdoc-Stipendium des DAAD<br />

ans renommierte MIT in Boston, um „mal raus<br />

zu kommen aus der deutschen Wissenschaftswelt“.<br />

Die amerikanische Forschungslandschaft<br />

erlebte sie dann als sehr kompetitiv: „Da weht<br />

der Wind schon kräftig von vorne: Fördergelder<br />

sind auch dort heiß umkämpft, die Stellen sind<br />

durchweg befristet und die Leistungsbereitschaft<br />

ist enorm hoch.“ Inspirierend war neben<br />

der Arbeit auch das Leben in Cambridge:<br />

„Das MIT ist einen Kilometer von Harvard<br />

entfernt, das ist schon ein tolles akademisches<br />

Umfeld mit sehr interessanten Menschen aus<br />

der ganzen Welt.“<br />

Zurück aus den USA bewarb sich die Wissenschaftlerin<br />

darum, in Jülich eine Forschungsgruppe<br />

aufbauen zu können. Unter 200 Bewerbern<br />

konnte sie als eine von 20 überzeugen und<br />

hat nun 1,5 Millionen Euro Budget zur Verfügung,<br />

um mit ihrem Team über fünf Jahre ihr<br />

Forschungsprojekt voranzutreiben.<br />

Annette Eicker<br />

Dr. Martina Müller, Physikerin im Forschungszentrum Jülich


Ladies in MINT<br />

Gefahren entstehen,<br />

wenn es schnell gehen soll<br />

Katrin Weißenborn ist ganz entschieden für<br />

Quoten. Anders, findet sie, sei es nicht zu erreichen,<br />

dass in deutschen Konzernen mehr<br />

Frauen in Führungspositionen aufrücken. Und<br />

da sie eine Frau der Tat ist, tritt sie dem Ingenieurinnen-Netzwerk<br />

bei Eon bei und unterstützt,<br />

dass im Konzern ein Ziel definiert und<br />

verbindlich gemacht wird: Die Zahl der weiblichen<br />

Führungskräfte soll bis 2016 in Deutschland<br />

auf 14 Prozent steigen.<br />

Katrin Weißenborns Tatkraft entspringt<br />

den Erfahrungen, die sie in ihrem Berufsleben<br />

immer wieder gemacht hat. Obwohl sich in<br />

Deutschland viele Initiativen seit Jahren darum<br />

bemühen, Mädchen zu technischen und naturwissenschaftlichen<br />

Studiengängen zu motivieren,<br />

sah es 1992, als Weißenborn ihr Studium<br />

der Chemietechnik abschloss, erst mal düster<br />

aus. „Die Arbeitsmarktstatistiken zeigten ganz<br />

klar, dass Ingenieurinnen nicht angesagt waren.<br />

Da waren gerade viele ostdeutsche Akademiker<br />

neu auf den Markt gekommen und man hat es<br />

als Frau echt schwer gehabt.“<br />

Weißenborn, die schon als Kind mit Begeisterung<br />

zu Lego und Fischertechnik griff und<br />

in der Schule keine schlechte Figur in Mathe,<br />

Chemie und Physik machte, ließ sich nicht beirren.<br />

Nach sieben Bewerbungen hatte sie ihren<br />

ersten Job: Als Leiterin eines Sonderabfall-Lagers<br />

in Kassel war sie sofort verantwortlich für<br />

15 Mitarbeiter und eine Halle voller Fässer mit<br />

Haushalts-Sondermüll.<br />

Mit einem Sammelmobil fuhr sie über die<br />

Dörfer und trug alte Farbdosen und Verdünnungsmittel<br />

zusammen, „die der Opa über Jahre<br />

im Keller gehortet hatte“, um sie der fachgerechten<br />

Entsorgung zuzuführen. Zweieinhalb<br />

Jahre machte sie das und wollte dann eigentlich<br />

gerne ein größeres Lager leiten. Aber die Abfuhr<br />

von ihrem Arbeitgeber kam ebenso prompt wie<br />

entschlossen: „Dafür wollen wir einen Mann“.<br />

Weißenborn fackelte nicht lange und suchte<br />

sich einen anderen Job, wurde Umweltschutzbeauftragte<br />

der Städtischen Werke Kassel, zu<br />

denen vor allem die Kraftwerke der Region gehörten.<br />

Nebenbei machte sie eine Ausbildung<br />

zur Fachkraft für Arbeitssicherheit und anschließend<br />

noch eine dreijährige kaufmännische Ausbildung<br />

an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie,<br />

um „von den Kaufleuten für voll<br />

genommen zu werden“.<br />

Und das war gewiss von Nöten. Denn in<br />

Verhandlungen, die sie mit der Industrie und<br />

den Landräten der Region über die Nutzung von<br />

Müllverbrennungs-Kapazitäten führen musste,<br />

erlebte sie oft, dass die Herren Landräte sich<br />

ganz selbstverständlich an ihren Juristen-Kollegen<br />

wandten: „Der Kollege verwies darauf, dass<br />

ich bei dem Thema die kompetente Ansprechpartnerin<br />

sei, aber die haben sich einen abgebrochen,<br />

um nicht mit mir reden zu müssen.“<br />

Das ist mehr als zehn Jahre her und inzwischen<br />

ist Katrin Weißenborn im Eon-Konzern<br />

längst eine respektierte Sicherheitsingenieurin.<br />

Sie leitet ein Team von elf Kollegen und ist bundesweit<br />

sowohl für Arbeitssicherheit als auch<br />

für den Umweltschutz in den konventionellen<br />

Kraftwerken des Unternehmens zuständig.<br />

Zwei, drei Tage pro Woche kutschiert sie durch<br />

die Republik, um sich in den Kraftwerken in<br />

puncto Arbeitssicherheit zum Beispiel um Programme<br />

zu kümmern, die die Sicherheitskultur<br />

des Unternehmens verbessern.<br />

In dieser Disziplin werde heute ein sehr<br />

ganzheitliches Change-Management betrieben,<br />

erzählt die Ingenieurin: „Früher war Arbeitssicherheit<br />

sehr technikgeprägt. Da hat man sich<br />

Gedanken gemacht über Geländer, Stolperstellen<br />

und elektrische Sicherheit“. Heute werde<br />

der Mensch in den Mittelpunkt gestellt, denn


Foto: Eon/Privat<br />

Katrin Weißenborn, 46, Leiterin Arbeitssicherheit<br />

und Umweltschutz, Eon Kraftwerke GmbH<br />

Fehlhandlungen gingen immer von Menschen<br />

aus und Gefahren entstünden, wenn Menschen<br />

Zeit und Kosten sparen wollten und dafür Risiken<br />

in Kauf nähmen. „Ein häufiges Problem<br />

ist, dass improvisiert wird, weil es schnell gehen<br />

muss. Wir halten Menschen davon ab, zu große<br />

Risiken einzugehen. Zeit zu sparen, ist nicht<br />

gefragt.“<br />

Deshalb würden Unfälle, die in Betrieben<br />

entstehen, sehr ganzheitlich untersucht: „Da<br />

fragt man heute nicht nur, wie jemand über ein<br />

Kabel gestolpert ist, sondern auch, warum das<br />

Kabel da lag.“ Dabei werden auch Partnerfirmen<br />

in das Sicherheitsmanagement einbezogen:<br />

„Wir wollen nicht, dass sich unsere Dienstleister<br />

verletzen und müssen sicherstellen, dass unsere<br />

Regeln streng befolgt werden.“<br />

Für ihre berufliche Zukunft könnte Weißenborn<br />

sich vorstellen, einmal ein Kraftwerk<br />

zu leiten. Noch merkt sie, dass sich so mancher<br />

männliche Kollege mit dieser Vorstellung<br />

schwer tut. Aber vielleicht kommt ihr ja da die<br />

Quote zur Hilfe.<br />

Annette Eicker<br />

„Wir sind MINT“ heißt die 2010 gestartete<br />

<strong>Jobguide</strong> MINT-Initiative. Monatlich verschickt<br />

die <strong>Jobguide</strong>-Redaktion die kostenlose<br />

Presseschau „<strong>Jobguide</strong>Xpress MINT“<br />

bundesweit an Abonnenten, tausende von<br />

Lehrstühlen und versorgt Professoren und<br />

Studierende mit <strong>Infos</strong> über Arbeitgeber,<br />

Technologie-Entwicklung und Karrierechancen.<br />

Parallel dazu wird die große<br />

Themensammlung zu Perspektiven in<br />

MINT-Berufen im „<strong>Jobguide</strong> MINT-Channel“<br />

kontinuierlich ausgebaut und in einer „Wir<br />

sind MINT“-Gruppe im Online-Netzwerk<br />

XING werden in Foren ständig aktuelle<br />

Karriere-Themen diskutiert. Unterstützt<br />

wird die Initiative „Wir sind MINT“ von namhaften<br />

Unternehmen wie Accenture, Continental,<br />

EnBW, Roche und vielen anderen.<br />

Mehr unter www.jobguide.de


Laufbahnmodelle<br />

Großer Häuptling –<br />

kleiner Häuptling<br />

Nicht jeder kann und will Mitarbeiter führen. Immer mehr Unternehmen<br />

etablieren deshalb Experten- oder Projektlaufbahnen als Alternative zur klassischen<br />

Karriere in der Linie. Damit wollen sie Wissensträgern eine Perspektive<br />

bieten und sie halten. Der Aufstieg ins Top-Management bleibt ohne Führungsverantwortung<br />

allerdings die Ausnahme, auch Jobwechsel fallen schwerer.<br />

Die Frage, ob er eigentlich Chef werden wolle,<br />

hat sich Bernd Robioneck nie gestellt: „Ich war es<br />

einfach vom ersten Arbeitstag an“, sagt der promovierte<br />

Ingenieur. Bei seinem ersten Arbeitgeber,<br />

dem Medizintechnikhersteller Howmedica, stieg<br />

er vor 20 Jahren direkt als Leiter einer kleinen<br />

Abteilung ein: „Ich war damals einer der ersten<br />

Absolventen im Fach Biomedizinische Technik.<br />

Es gab kaum Stellenangebote – aber eben auch<br />

kaum Konkurrenz“, erklärt der Absolvent der FH<br />

Aachen. Er hatte das richtige Diplom, war sofort<br />

verfügbar und bekam den Job im norddeutschen<br />

Schönkirchen. Heute gehört Howmedica zum<br />

US-Medizintechnikkonzern Stryker mit weltweit<br />

über 20.000 Mitarbeitern. Auch Bernd<br />

Robioneck ist mit seinen Aufgaben gewachsen.<br />

Vice President Research & Development Stryker<br />

Trauma & Extremities steht inzwischen auf<br />

seiner Visitenkarte. Das heißt: Der 48-jährige<br />

Manager leitet bei Stryker in Schönkirchen heute<br />

den Bereich Forschung und Entwicklung für medizinische<br />

Implantate und trägt Verantwortung<br />

für über 150 Mitarbeiter.<br />

Von einer glanzvollen Karriere träumen viele<br />

zumindest zu Beginn der Karriere. „Anerkennung<br />

im Beruf zu erwerben“, ist für Studenten aller<br />

Fachrichtungen mit Abstand das wichtigste Karriereziel.<br />

Das zeigt eine repräsentative Umfrage<br />

unter 6.000 Studenten (Hisbus Online-Umfrage:<br />

„Glück und Zufriedenheit Studierender“). Nach<br />

wie vor verbindet ein Großteil damit auch den<br />

Aufstieg in eine Führungsposition. Im Job später<br />

„eine leitende Funktion zu übernehmen“, hat<br />

sich laut Hisbus immerhin knapp jeder zweite<br />

vorgenommen (47 Prozent). Überdurchschnittlich<br />

an einem Chefposten interessiert zeigen sich<br />

vor allem Wirtschaftswissenschaftler (68 Prozent)<br />

und Juristen (56 Prozent), aber auch Ingenieure<br />

(51 Prozent). Traditionell weniger ausgeprägt<br />

ist das Streben nach Macht und Verantwortung<br />

dagegen bei Natur- und Kulturwissenschaftlern<br />

sowie bei Lehrern.<br />

Karrieren wie die von Bernd Robioneck sind<br />

allerdings seltener geworden: In den ersten Jahren<br />

nach seinem Einstieg ist das Unternehmen<br />

rasant gewachsen, so dass es immer wieder neu<br />

geschaffene Führungspositionen zu besetzen gab<br />

und er rasch weiter aufsteigen konnte. Doch auch<br />

bei Stryker werden Hochschulabsolventen nicht<br />

mehr vom Fleck weg als Chef engagiert.<br />

In den vergangenen Jahren hat der Wind gedreht:<br />

In vielen Unternehmen stehen die Zeichen<br />

eher auf Verschlankung, also Abbau von Hierarchieebenen.<br />

Durch dies und die Zusammenlegung<br />

von Abteilungen und Funktionsbereichen<br />

sind viele Führungspositionen entfallen. Zwangsläufig<br />

bleibt also der Aufstieg in die Chefetage<br />

für immer mehr Nachwuchskräfte verschlossen.


Foto: Fotolia/Mike Liu


Laufbahnmodelle<br />

Führen ist anstrengend<br />

Dort gefällt es ohnehin nicht jedem, denn „an<br />

der Spitze ist es einsam“, weiß Bernd Robioneck.<br />

Um zu führen, brauche es eine gewisse Distanz:<br />

„Als Führungskraft steht man ständig unter Beobachtung<br />

und muss den Mitarbeitern Orientierung<br />

geben.“ Und wenn die Zeiten mal hart sind,<br />

dürfen sich Chefs nicht hängen lassen und ihren<br />

Frust öffentlich ausleben, denn darunter leidet die<br />

Motivation des gesamten Teams. Auch persönliche<br />

Sympathien oder Vorlieben dürfen nicht zu<br />

offensichtlich zur Schau getragen werden.<br />

Die Führungsrolle koste also viel Zeit und<br />

Energie, bestätigt auch Personal- und Karriereberater<br />

Heiko Mell aus Rösrath: „Zum Chef<br />

befördert zu werden, heißt, dass man sich plötzlich<br />

ganz schön viel um andere Leute kümmern<br />

muss.“ Statt zu forschen, zu entwerfen oder zu<br />

entwickeln, muss der Vorgesetzte Streitigkeiten<br />

und Eifersüchteleien im Team schlichten, Mitarbeiter<br />

motivieren oder Feedback geben, Gehaltsverhandlungen<br />

führen und stapelweise Anträge<br />

Weiterbildung für Projektmanager<br />

> Die Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement<br />

(GPM) bietet ein umfangreiches<br />

Qualifizierungs- und Zertifizierungsprogramm<br />

für Projektmanager mit unterschiedlicher<br />

Berufserfahrung an. Kosten: Level D (Einstiegslevel)<br />

ca. 4.600 Euro, inklusive Zertifizierungsgebühr;<br />

Level B/C ca. 4.200 bis 4.900 Euro,<br />

inklusive Zertifizierungsgebühr,<br />

www.gpm-ipma.de<br />

> Deutsche Universität für Weiterbildung DUW,<br />

zweimonatiger Zertifikatskurs als Fernstudium<br />

mit Präsenzphasen, Kosten ca. 2.000 €<br />

> Internationales Hochschulinstitut Zittau,<br />

Master Projektmanagement und Engineering,<br />

2 Semester, Vollzeit-Präsenzstudium, kostenlos,<br />

www.ihi-zittau.de<br />

> Hochschule Merseburg, Masterstudiengang<br />

Projektmanagement, berufsbegleitend, Kosten<br />

ca. 7.850 Euro, www.hs-merseburg.de<br />

> ILS, 12 Monate Fernstudium, Abschluss mit<br />

IHK-Zertifikat möglich, ca. 1.800 Euro<br />

und Formulare abzeichnen. Nicht jeder verspüre<br />

den Drang dazu, weiß Heiko Mell.<br />

Gerade in Krisenzeiten ist es zudem oft alles<br />

andere als spaßig, im Team unbequeme Sparmaßnahmen<br />

umzusetzen oder Extra-Leistungen<br />

einzufordern. Insbesondere Führungskräfte der<br />

unteren und mittleren Ebene leiden unter ihrer<br />

Sandwich-Position: Sie müssen nach unten<br />

durchsetzen, was ihnen von oben vorgegeben<br />

wird – oft ohne selbst davon überzeugt zu sein.<br />

Zum Erfolgs- und Zeitdruck kommt noch<br />

die permanente Erreichbarkeit per Handy und<br />

E-Mail. Das bringt gerade im unteren und<br />

mittleren Management viele an den Rand ihrer<br />

Belastbarkeit, wie eine Umfrage der Deutschen<br />

Gesellschaft für Personalführung (DGFP) aus<br />

dem Jahr 2011 zeigt. Rund 60 Prozent der Unternehmen<br />

melden aus diesen Hierarchie-Ebenen<br />

Probleme wie Teamkonflikte, Fehlentscheidungen<br />

und steigende Fehlzeiten aufgrund der hohen<br />

psychischen Beanspruchung.<br />

„Führen ist komplexer geworden. Es ist sehr<br />

herausfordernd, mit Veränderung konstruktiv<br />

umzugehen und Menschen in sich wandelnden<br />

Umfeldern mitzunehmen“, sagt auch Trainerin<br />

und Karrierecoach Petra Bock aus Berlin (siehe<br />

Interview). Zu ihr kommen viele Führungskräfte,<br />

die sich in ihrer Rolle aufgerieben haben und nun<br />

einen Richtungswechsel planen.<br />

Befördern ja – aber bitte nicht zum Chef!<br />

Kein Wunder also, dass immer mehr Berufseinsteiger<br />

ihre Chefs nicht gerade beneiden und sich<br />

eine Führungsrolle entweder nicht zutrauen oder<br />

nicht zumuten wollen. Der Haken an der Sache:<br />

Die Beförderung zum Team- oder Gruppenleiter<br />

war lange Zeit der einzige Weg für Unternehmen,<br />

Leistungsträger formal und für alle sichtbar anzuerkennen<br />

und mit mehr Status und Geld zu<br />

belohnen. Die Folge: In klassischen Organisationen<br />

wurden oft die besten Sachbearbeiter zum<br />

Chef befördert – fachlich hochqualifizierte Experten,<br />

nur leider oft ohne Führungstalent: „Statt<br />

zu motivieren, erzeugt so eine Entscheidung nur<br />

Frustration auf beiden Seiten – bei den überforderten<br />

Managern und bei deren Mitarbeitern“,<br />

sagt Martin Hofferberth von der Personal- und<br />

Vergütungsberatung Towers Watson.


Foto: Photocasecom/Cattari Pons<br />

Als Notlösung entstanden oft „Pseudoführungsfunktionen“<br />

– also leitende Angestellte, die<br />

eigentlich nur einen einzigen Mitarbeiter leiten,<br />

weiß Armin Deuter, geschäftsführender Partner<br />

bei der Hamburger Unternehmensberatung<br />

Baumgartner & Partner: „Das tut der Organisation<br />

auf Dauer nicht gut“, sagt der Managementexperte.<br />

Überdies werden solche Positionen<br />

in der Krise meist als erste wieder einkassiert und<br />

hinterlassen dann einen demotivierten, degradierten<br />

Ex-Leiter.<br />

Die Unternehmen stecken also in der Zwickmühle:<br />

Auch Mitarbeiter, die eine Führungsrolle<br />

eher ablehnen, möchten sich weiterentwickeln<br />

und ihren Zuwachs an Wissen, <strong>Kontakt</strong>en und<br />

Erfahrung angemessen honoriert sehen. Konkret<br />

geht es dabei um Fragen wie: Was steht auf der<br />

Visitenkarte? Wer darf mit ins Vorstandsmeeting?<br />

Wer bekommt einen Dienstwagen? Wer<br />

darf Business Class reisen?<br />

Als Ausweg haben vor allem größere Unternehmen,<br />

insbesondere solche mit starken<br />

Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, in<br />

den vergangenen Jahren neben der klassischen<br />

Managementkarriere Experten- und Projektmanagement-Laufbahnen<br />

entwickelt. Das bedeutet:<br />

Sie trennen zunehmend die fachliche von der<br />

disziplinarischen Führung der Mitarbeiter.<br />

Mit den neuen alternativen Entwicklungspfaden<br />

sei nur noch die fachliche Führung von<br />

Mitarbeitern verbunden, also das Setzen von<br />

Zielen und die Beurteilung der Arbeitsergebnisse<br />

– je nach Erfahrungsstand und Karrierestufe<br />

auf Team-, Abteilungs- oder Bereichsebene, erklärt<br />

Martin Hofferberth von Towers Watson.<br />

Die disziplinarische Führung, also beispielsweise<br />

Leistungsbewertung, Zielvereinbarung oder<br />

Personalentwicklung, bleibt beim Vorgesetzten<br />

in der Linie.<br />

Fachkarriere: Karriere zweiter Klasse?<br />

Wer sich für eine Fach- oder Expertenkarriere<br />

interessiert, sollte allerdings genau hinschauen,<br />

um nicht in eine Sackgasse zu geraten. Offiziell<br />

gibt es die sogenannte „Fachlaufbahn“ nämlich<br />

schon länger, allerdings gilt sie in vielen Unternehmen<br />

noch immer als Karriere zweiter Klasse:<br />

„Die ersten Karrieresysteme für Fachexperten<br />

waren unter finanziellen Gesichtspunkten wenig<br />

attraktiv“, bemängelt Martin Hofferberth – letztlich<br />

ein Ausdruck dafür, dass Fachpositionen im<br />

Unternehmen lange Zeit weniger wertgeschätzt<br />

wurden als klassische Führungspositionen.<br />

„Wenn Fachkarrieren als Abstellgleis für überflüssige<br />

oder untalentierte Führungskräfte missbraucht<br />

werden, ist das Konzept zum Scheitern


Laufbahnmodelle<br />

verurteilt“, warnt auch Unternehmensberater<br />

Armin Deuter. Die inflationäre Nutzung sei eines<br />

der größten Probleme dieses Personalentwicklungskonzeptes.<br />

Expertenpositionen ließen sich<br />

nicht beliebig produzieren, weiß der Organisationsexperte,<br />

der unter anderem den Mobilfunkkonzern<br />

E-Plus und den Automobilzulieferer<br />

Eisenmann bei der Einführung von alternativen<br />

Karrierekonzepten begleitet hat. Oberstes Gebot<br />

war dabei für ihn: Nur was knapp ist, ist auch<br />

wertvoll und begehrt.<br />

Experten haben Schlüsselqualifikationen<br />

An die Stellenbeschreibungen und die entsprechenden<br />

Kandidaten legen erfolgreiche Unternehmen<br />

deshalb strengste Maßstäbe: „Experten<br />

sitzen auf erfolgskritischen Schlüsselpositionen<br />

und erbringen Leistungen, die das Unternehmen<br />

so am Markt nicht einkaufen kann“, sagt Armin<br />

Deuter. Ausschlaggebend für den Karriereverlauf<br />

sei also der Unternehmensbedarf und nicht die<br />

Anzahl an qualifizierten Kandidaten. Bei E-Plus<br />

befinden sich aktuell beispielsweise nur 36 von<br />

insgesamt 2.400 Mitarbeitern in der Experten-<br />

und Projektlaufbahn.<br />

„Den Zugang nicht verwässern“, lautet auch<br />

der Ratschlag von Martina Neuhäuser, Personalchefin<br />

bei der Salzgitter Flachstahl AG. Das Unternehmen<br />

mit 5.000 Mitarbeitern ist die größte<br />

Tochter der Salzgitter AG und hat in den letzten<br />

sieben Jahren ebenfalls eine erfolgreiche Expertenlaufbahn<br />

etabliert. Genau wie bei klassischen<br />

Führungspositionen durchlaufen die Bewerber<br />

hierfür strenge Auswahlverfahren und müssen<br />

ihre fachliche Weiterentwicklung anhand klar<br />

nachvollziehbarer Kriterien nachweisen: Haben<br />

sie anspruchsvolle Weiterbildungen absolviert,<br />

Forschungsprojekte erfolgreich abgeschlossen,<br />

aussichtsreiche Patente angemeldet oder in renommierten<br />

Fachpublikationen veröffentlicht?<br />

Die Gleichwertigkeit der Laufbahnen sollte im<br />

Unternehmen klar verstanden und kommuniziert<br />

werden, raten Personal-Fachleute. Wer Experte<br />

sei, müsse als solcher auch in Erscheinung treten<br />

– zum Beispiel, indem er regelmäßig Fachvorträge<br />

hält, das Unternehmen auf Messen und Kongressen<br />

vor Fachpublikum repräsentiert und an<br />

wichtigen internen und externen Gremien bis hin<br />

zur Vorstandsrunde teilnimmt. Das aber erfordert<br />

mehr als reines Fachwissen: „Introvertierte Tüftler,<br />

die den ganzen Tag nur am Schreibtisch sitzen, eignen<br />

sich nicht für die Expertenlaufbahn“, mahnt<br />

Armin Deuter. Gefragt seien kommunikative Networker,<br />

die ihr Wissen aktiv mehren und teilen.<br />

Dazu gehört auch, die eigenen Arbeitsergebnisse<br />

selbst zu präsentieren und zu vertreten, statt wie<br />

ein Sachbearbeiter nur dem Boss zuzuliefern. „Sie<br />

müssen vorstandsfest sein und können sich nicht<br />

hinter Ihrem Abteilungsleiter verstecken“, sagt der<br />

Hamburger Unternehmensberater.<br />

Ein klarer Gradmesser für die vergleichbare<br />

interne Wertschätzung ist das Gehalt: „Die Vergütung<br />

von Positionen einer ernstzunehmenden<br />

Fachkarriere liegt heute in der Regel auf dem<br />

Niveau der Managementkarriere oder mit rund<br />

zehn Prozent nur leicht darunter“, weiß Vergütungsexperte<br />

Martin Hofferberth. Faustregel:<br />

Je weiter oben in der Hierarchie, desto größer<br />

die Differenz. Denn: „Spätestens ab Bereichsleiterebene<br />

ist die Trennung von fachlicher und<br />

disziplinarischer Verantwortung nur noch schwer<br />

möglich“, sagt Hofferberth.<br />

Experten landen nicht ganz oben<br />

Für Experten endet die Karriere deshalb meist<br />

schon früher als für Führungskräfte. Die Chancen,<br />

eines Tages selbst im Vorstand zu entscheiden,<br />

anstatt bloß Ergebnisse zu präsentieren, sind<br />

jedenfalls gering. „Menschen, die arbeiten, müssen<br />

geführt werden, das ist das Herz der kommerziellen<br />

Wirtschaft“, sagt Karriereberater Heiko<br />

Mell. Die Fachlaufbahn bleibt für ihn ganz klar<br />

eine Nebenfunktion.<br />

Optimistischer ist da Martin Hofferberth von<br />

Towers Watson: Experten auf Vorstandsebene<br />

wären bislang zwar noch eine absolute Seltenheit,<br />

Ausnahmen seien jedoch denkbar: „Zum<br />

Beispiel wenn ein Software-Unternehmen einen<br />

Technologie-Guru oder ein Mode-Konzern einen<br />

Trend-Master im Board führt“, erklärt er. Hofferberth<br />

erwartet sogar, dass in modernen, schlanken<br />

Organisationen Expertenpositionen auf Top-Management-Ebene<br />

zunehmen werden. So könnten<br />

sich etwa durch verstärktes Outsourcing künftig<br />

neue Funktionen ergeben, beispielsweise für den<br />

Leiter der Schnittstelle zur ausgegliederten IT.


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Laufbahnmodelle<br />

Quer-Wechsel sollten möglich sein<br />

In Unternehmen wie Bosch oder E-Plus sind die<br />

neuen Laufbahnen so konzipiert, dass horizontale<br />

Wechsel – von der Fach- auf die Führungslaufbahn<br />

und umgekehrt – an verschiedenen<br />

Punkten möglich sind. Beim weltweit präsenten<br />

Technologiekonzern Bosch etwa, haben alle drei<br />

Laufbahntypen die Möglichkeit, international zu<br />

arbeiten und sich weiterzuentwickeln.<br />

Davon profitieren Experten spätestens beim<br />

Jobwechsel: Ganz ohne Führungserfahrung gestalte<br />

sich der Wechsel mit steigendem Gehalt<br />

nämlich immer schwieriger, warnt Heiko Mell.<br />

Allen, die eine Fachlaufbahn einschlagen, rät der<br />

Karriereberater, vorab sorgfältig den Stellenmarkt<br />

zu analysieren: Wo gibt es im Zweifelsfall außerhalb<br />

des eigenen Unternehmens noch passende<br />

Positionen? Wer ist bereit, das spezielle Expertenwissen<br />

auch überdurchschnittlich zu honorieren?<br />

„So mancher Personaler wird in Ihnen bloß einen<br />

teuren Sachbearbeiter mit Dienstwagen sehen“,<br />

Projektmanagement:<br />

Karriereturbo oder Sackgasse?<br />

Die Arbeit in Projekten nimmt kontinuierlich zu.<br />

Nach einer Studie der Personalberatung Hays<br />

werden heute bereits über ein Drittel aller<br />

Arbeits-abläufe in Unternehmen projektwirtschaftlich<br />

organisiert. In den kommenden<br />

zwei Jahren er-warten die befragten Manager<br />

einen Anstieg auf durchschnittlich 45 Prozent.<br />

Obwohl qualifizierte Projektmanager also immer<br />

wichtiger für den wirtschaftlichen Erfolg eines<br />

Unternehmens werden, zahlt sich das noch<br />

längst nicht überall aus. Die aktuelle Karriereund<br />

Gehaltsstudie der Deutschen Gesellschaft<br />

für Projektmanagement (GPM) belegt, dass die<br />

Entwicklungsperspektiven im Projektmanagement<br />

nach wie vor zu wünschen übrig lassen.<br />

Nur wenige Unternehmen haben bisher einen<br />

eigenständigen Karrierepfad für Projektpersonal<br />

eingerichtet. „In der Praxis sind viele Projektmanager<br />

zwar mit den zugeordneten Aufgaben<br />

zufrieden, bei Karrieremöglichkeiten, Gehalt<br />

und Übernahme von Verantwortung äußern<br />

sie allerdings eine hohe Unzufriedenheit“, sagt<br />

GPM-Forschungsvorstand Reinhard Wagner.<br />

warnt Mell. Die gute Nachricht: Gut dotierte<br />

Expertenpositionen gibt es – und es werden mehr.<br />

Schließlich dienten Expertenlaufbahnen ja gerade<br />

dazu, wichtige Wissensträger im Unternehmen zu<br />

halten, sagt Armin Deuter. Sein Fazit: „Wechselmöglichkeiten<br />

bestehen, sonst müssten Unternehmen<br />

sich die Mühe ja gar nicht machen.“<br />

Starre Hierarchien sind out<br />

Die zunehmende Einführung von Fach- und<br />

Projektleiterkarrieren kommt Nachwuchskräften<br />

offensichtlich auch entgegen, denn der Wunsch<br />

zu führen, lässt insgesamt quer durch alle Fachrichtungen<br />

nach. Beim Vergleich der Hisbus-<br />

Umfrageergebnisse aus den Jahren 2002 und<br />

2008 fällt auf: 2002 strebten noch 57 Prozent<br />

einen Chefposten an – ganze zehn Prozentpunkte<br />

mehr als heute. Karriere bedeutet also für junge<br />

Akademiker offenbar nicht mehr automatisch,<br />

Personalverantwortung zu tragen.<br />

Die Gründe dafür liegen nicht nur im<br />

Wunsch nach einer besseren Work-Life-Balance.<br />

Die globale Finanzkrise, aber auch große Betrugs-<br />

und Korruptionsskandale haben in den letzten<br />

Jahren am Image des wirtschaftlichen Spitzenpersonals<br />

gekratzt und lassen eine stromlinienförmige<br />

Karriere in großen Konzernen weniger reizvoll<br />

erscheinen. Auf die sozial vernetzte Generation<br />

Facebook, die gerne spontan kommuniziert und<br />

freimütig ihre Meinung äußert, wirken starre<br />

Hierarchien zudem eher abschreckend. Sie zieht<br />

es stattdessen in locker organisierte Unternehmen<br />

mit flachen Hierarchien, wo leidenschaftlich an<br />

der Sache und weniger am formalen Aufstieg<br />

gebastelt wird.<br />

Nicht umsonst wählten deutsche Berufsanfänger<br />

beim Young Professional Barometer 2011,<br />

für das 3.900 Nachwuchskräfte mit erster Berufserfahrung<br />

befragt wurden, erstmals den Internetpionier<br />

Google zum attraktivsten Arbeitgeber<br />

– noch vor BMW, Daimler und Audi. „Wir sind<br />

kein konventionelles Unternehmen und wir haben<br />

nicht die Absicht eines zu werden“, heißt es<br />

auf den Google-Karriereseiten. Gesucht würden<br />

Leute, die gerne „unter Hochspannung, ohne<br />

feste Strukturen und in sehr kleinen Projektteams<br />

arbeiten.“<br />

Kirstin von Elm


Interview<br />

Petra Bock ist Karriereberaterin bei der<br />

Dr. Bock Coaching Akademie, Berlin<br />

Der langjährige Telekom-Personalvorstand Thomas<br />

Sattelberger hat einmal gesagt, Führen könne<br />

man nicht lernen, nur Managen. Sehen Sie<br />

das auch so?<br />

Nein, Führung kann man genau so lernen wie<br />

Managen. Es sind klare Haltungen und Skills,<br />

die systematisch verstanden und erlernt werden<br />

können. Fast jedes größere Unternehmen bietet<br />

angehenden Führungskräften Seminare und<br />

Trainings oder Einzelcoachings dazu an, wie man<br />

seine Führungsfähigkeiten gezielt aufbauen kann.<br />

Darüber hinaus gibt es einen großen Markt an<br />

offenen Seminaren, die man buchen kann. Die<br />

Haltung von Führung und Kommunikationsfähigkeiten<br />

halte ich für einen guten Einstieg.<br />

Was macht eine gute Führungskraft denn aus<br />

– und woran erkenne ich, dass ich geeignet bin?<br />

Als Führungskraft sorgen sie dafür, dass Menschen<br />

ihre Arbeit im Sinne des Unternehmens<br />

wirksam erledigen. Sie motivieren, koordinieren,<br />

kommunizieren. Ein Interesse an Menschen ist<br />

da hilfreich. Gute Führungskräfte sind in der<br />

Lage, das Potenzial von Menschen zu erkennen,<br />

zu fördern und deren Wirksamkeit zu erhöhen.<br />

Dazu brauchen Sie nicht nur ein gutes fachliches,<br />

sondern vor allem ein persönliches Standing:<br />

Foto: Dr. Bock Coaching Akademie, Berlin „Wer will schon einen langweiligen Job?“<br />

Glaubwürdigkeit, Konsequenz, Konfliktfähigkeit,<br />

die Fähigkeit, sich selbst zu führen, Respekt<br />

zu geben und zu erhalten und sehr gute Kommunikationsskills.<br />

Das reine Interesse an Sachgebieten<br />

und Expertenarbeit reicht meistens nicht,<br />

um die Herausforderungen, die Führung mit<br />

sich bringt, gerne und gut zu meistern. Ich habe<br />

aber oft erlebt, dass typische Experten begeistert<br />

sind, wenn sie die Kunst guter Führung erlernen<br />

und ihr eigenes Spektrum auf diese Weise<br />

gewinnbringend für sich und das Unternehmen<br />

erweitern.<br />

Zu Ihnen kommen aber auch viele Führungskräfte,<br />

die sich aufgerieben haben und mit der<br />

Führungsrolle nicht (mehr) klarkommen. Ist es<br />

heute anstrengender, Chef zu sein?<br />

Ja, die Komplexität von Führung hat sich in den<br />

letzten Jahren erhöht. Das zeigen auch Studien zu<br />

Zeit- und Leistungsdruck von Führungskräften.<br />

Es ist tatsächlich sehr herausfordernd, mit Veränderung<br />

konstruktiv umzugehen und Menschen<br />

in sich wandelnden Umfeldern „mitzunehmen“.<br />

Menschen sind sensibel und komplex. Das gilt<br />

nicht nur für die Mitarbeiter, sondern natürlich<br />

auch für die Führungskräfte selbst. Bei starken<br />

Veränderungen verlaufen Lernprozesse von Natur<br />

aus chaotisch. Wer da von sich erwartet, perfekt<br />

zu sein und linear zu funktionieren, wird schnell<br />

an seine Grenzen kommen.<br />

Das klingt anstrengend – was habe ich denn überhaupt<br />

davon, Chef zu sein?<br />

Formulieren Sie es doch einmal positiv: Wenn<br />

man die Herausforderungen annimmt, wächst<br />

man persönlich mit und das macht Freude und<br />

schafft neue Möglichkeiten. Wir lernen, Veränderung<br />

zu verstehen, eigene und fremde Grenzen<br />

zu erkennen, systematisch zu erweitern und<br />

dabei menschlich zu bleiben. In einer alternden<br />

Arbeitsgesellschaft werden die Ansprüche an diese<br />

Fähigkeiten von Führungskräften noch weiter<br />

steigen. Aber wer will schon einen langweiligen<br />

Job, der immer der gleiche bleibt?<br />

Das Gespräch führte Kirstin von Elm


Laufbahnplanung


Foto: photocase/sör alex<br />

Kompass-<br />

Check<br />

Wer nach dem Studium in den ersten Job einsteigt, muss<br />

sich meistens recht bald entscheiden: Mitarbeiter führen,<br />

Experte werden oder Projekte managen? Stab oder<br />

Linie? Ausland oder Heimspiel? ...<br />

35


Laufbahnplanung<br />

Die Palette der Möglichkeiten ist groß, die Entscheidungen fallen selten leicht.<br />

<strong>Jobguide</strong> hat sechs renommierte Personal- und Unternehmensberater um Ratschläge<br />

für eine sinnvolle Karriereplanung gebeten.<br />

Wie offensiv muss ich meine Karriere planen und<br />

angehen?<br />

Jürgen van Zwoll, Odgers Berndtson: Wenn Sie<br />

wissen, was Sie beruflich wollen, dann sollten Sie<br />

Ihr Ziel durchaus konsequent verfolgen. Dabei<br />

dürfen Sie aber Ihr berufliches Umfeld nicht außer<br />

Acht lassen. Beispielsweise ist Ihr berufliches<br />

Fortkommen in einem Unternehmen, in dem viel<br />

Politik betrieben wird, trotz fachlicher Höchstleistungen<br />

nicht zuverlässig planbar. Auch Ihr<br />

jeweiliger Vorgesetzter hat maßgeblichen Einfluss<br />

auf Ihre Karriere. Nicht zuletzt, wie überall im Leben,<br />

spielt der Zufall eine gewisse Rolle. Diesem<br />

sollten Sie den Verlauf Ihrer beruflichen Laufbahn<br />

natürlich nicht vollständig überlassen.<br />

Empfehlenswert ist, Vorgesetzte und Schlüsselpersonen<br />

im Unternehmen positiv auf sich aufmerksam<br />

zu machen. Dies können Sie beispielsweise<br />

tun, indem Sie bewusst ein herausforderndes<br />

Projekt übernehmen und so die Chance zur Profilierung<br />

über Ihre reguläre Tätigkeit hinaus nutzen.<br />

Wichtig ist auch, regelmäßig das Gespräch mit<br />

Ihrem Vorgesetzten zu suchen und – nicht nur<br />

im jährlichen Zielvereinbarungsgespräch – aktiv<br />

Feedback einzufordern. Schließlich ist ein gutes<br />

Netzwerk innerhalb des Unternehmens hilfreich.<br />

Das sollten Sie frühzeitig aufbauen und systema-<br />

Tiemo Kracht,<br />

Geschäftsführer<br />

der Personalberatung<br />

Kienbaum Executive<br />

tisch pflegen. Günstig ist ein Fürsprecher oder<br />

„Mentor“ aus der Personalabteilung oder aus dem<br />

Top-Management, der Ihre berufliche Weiterentwicklung<br />

am besten fördern kann.<br />

Wie oft kann ich meinen Job wechseln, ohne dass<br />

es meiner Vita schadet?<br />

Sven Hennige, Robert Half International: Als<br />

Faustregel gilt: Generell ist ein Wechsel alle drei<br />

bis fünf Jahre möglich, ohne negativ aufzufallen.<br />

Dabei ist zu beachten, dass mit zunehmender<br />

Berufserfahrung eher längere Verweilzeiten im<br />

Unternehmen erwartet werden als zu Beginn<br />

der Karriere. Mehrere Wechsel unter zwei Jahren<br />

würden jedoch immer hinterfragt werden.<br />

Generell sind die Motive für den Wechsel immer<br />

wichtig; optimalerweise lässt der Lebenslauf<br />

eine klare Linie erkennen. Aber auch eine lange<br />

Zeit in einem Job kann zum Problem werden:<br />

Jemand, der über Jahrzehnte im selben Unternehmen<br />

gearbeitet hat, ist nicht mehr vermittelbar.<br />

Eigentlich wollte ich jetzt den nächsten Karriereschritt<br />

tun und mich weg bewerben. Da würde<br />

ich mich aber derzeit auf Kompromisse einlassen<br />

müssen. Ist das ratsam?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

Jede Fach- und Führungskraft ist gut beraten,<br />

die „Lebenslaufhygiene“ zu erhalten und<br />

diese nicht durch berufliche „Übersprungshandlungen“<br />

zu beeinträchtigen. Ein in sich stimmiger<br />

Lebenslauf ist das Fundament für eine positive<br />

Karriereentwicklung. Daher kann es sinnvoll sein,<br />

in der aktuellen Position „auszuharren“ und den<br />

nächsten Karriereschritt zu verschieben.<br />

Strategische Karriereentwicklung kommt<br />

einem Schachspiel gleich. Bei jedem Zug müssen<br />

Consultants. Foto: Kienbaum


<strong>Jobguide</strong>.de


ereits die weiteren Spielschritte und Reaktionen<br />

des Gegenübers bedacht werden. Es ist daher<br />

wenig ratsam, im Lebenslauf „Projektionsflächen“<br />

zu schaffen, erklärungsbedürftige Schritte<br />

und kurze Betriebszugehörigkeiten auszuweisen.<br />

Letztlich muss alles stimmen: die Qualität und<br />

das Renommee des Arbeitgebers, die eigene Positionierung<br />

im Unternehmen und der konkrete<br />

Tätigkeitszuschnitt.<br />

Jede neue Position ist die Plattform für den<br />

nächsten beruflichen Entwicklungsschritt und sollte<br />

daher Sprungbrett und nicht Sackgasse sein.<br />

Die Gründe für den Wechsel müssen auch<br />

für den externen Betrachter eines Lebenslaufes<br />

sofort erkennbar sein. Dabei ist zu bedenken: In<br />

künftigen Bewerbungsverfahren muss ein Lebenslauf<br />

intelligent quer gelesen werden können. Die<br />

Entscheidung über Absage oder Bewerbungsgespräch<br />

fällt häufig in einer Minute der oberflächlichen<br />

CV-Bewertung. Ein stringenter Lebenslauf<br />

ist daher das höchste Gut in der sinnvollen Gestaltung<br />

des beruflichen Aufstiegs. Hier lohnt es<br />

sich, wählerisch zu sein. Künftige Arbeitgeber<br />

sind es auch!<br />

Woran erkenne ich, dass für mich der Karrierezug<br />

in meinem Unternehmen abgefahren ist?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

In diesem Kontext ist es von großer Bedeutung,<br />

sechs Aspekte stets im Blick zu haben:<br />

a) die Unternehmensentwicklung, b) die Entwicklung<br />

des Geschäftsmodells, c) die personelle<br />

Entwicklung auf den ins Visier genommenen<br />

Führungsebenen, d) das persönliche Verhältnis zu<br />

den Entscheidern, e) die Signale der Wertschätzung,<br />

die von Managementseite erfolgen und f)<br />

die persönliche Vorbereitung und Flexibilität.<br />

Erstens sollte also bewertet werden, ob die<br />

Unternehmens- und Ertragsentwicklung eine<br />

tragfähige Basis für eine weitere Karriereentwicklung<br />

bietet oder ob bereits ein „Management<br />

von Schrumpfung“ eingesetzt hat, das berufliche<br />

Optionen stark einschränkt.<br />

Zweitens muss die Frage beantwortet werden,<br />

ob die Entwicklung des Geschäftsmodells<br />

kompatibel ist mit dem eigenen Qualifikations-,<br />

Kompetenz- und Erfahrungsprofil, das heißt das<br />

Koordinatensystem des Unternehmens kann sich<br />

sukzessive in einer Weise verschieben, dass man<br />

sich selbst plötzlich am Rande oder gar außerhalb<br />

» Wenn es bei einer Karriere als Führungskraft um die Frage geht ,Ausland<br />

oder nicht Ausland?’, heißt die Devise: Raus aus der nationalen Komfortzone! «<br />

Tiemo Kracht, Geschäftsführer der Personalberatung Kienbaum Executive Consultants.<br />

dieses Koordinatensystems wiederfindet. Damit<br />

rutschen Stelleninhaber zügig vom inneren auf<br />

die äußeren konzentrischen Kreise der gefragten<br />

Kompetenzprofile und werden im besten Fall<br />

nur noch „mitgeschleppt“ und nicht mehr als<br />

Werttreiber angesehen.<br />

Drittens: Wenn die nächste Führungsebene,<br />

für die der Kandidat sich vorbereitet hat und<br />

interessiert, mit einem Kandidaten besetzt wird,<br />

der jünger, im gleichen Alter oder geringfügig<br />

älter ist, kann der nächste Karriereschritt auf Jahre<br />

versperrt sein. Ergeben sich keine Entwicklungsoptionen<br />

in anderen adäquaten Positionen, in<br />

Tochtergesellschaften oder im Ausland, sollten<br />

externe Alternativen erwogen werden.<br />

Viertens muss das persönliche Verhältnis<br />

zum direkten Vorgesetzten und seinen „Peers“<br />

realistisch bewertet werden. Wo stehe ich auf der<br />

personellen Prioritätenliste? Habe ich insgesamt<br />

eine „gute Presse“ im Unternehmen und damit<br />

ausreichend Fürsprecher für den nächsten Entwicklungsschritt<br />

oder ergeben sich aus einem<br />

indifferenten oder einem eher angespannten Verhältnis<br />

karrierebegrenzende Faktoren. Selbst bei<br />

leisen Zweifeln sollte gehandelt werden.<br />

Fünftens wird diese interne „Konjunkturbewertung“<br />

bezüglich der eigenen Person durch


Foto: Odgers Berndtson<br />

Ausprägungen von Respekt und Wertschätzung<br />

abgerundet. Sind diese Signale klar und überzeugend<br />

und erfolgen sie in einer gewissen Verdichtung<br />

und Regelmäßigkeit, ist dies ein sicheres<br />

Indiz dafür, dass der Name auf der Beförderungsliste<br />

ist und bleibt.<br />

Sechstens: Bin ich selbst auf den nächsten<br />

Karriereschritt fachlich und persönlich vorbereitet,<br />

besteht ein realistisches Selbstbild? Bin ich<br />

räumlich mobil, um auch im Ausland oder an<br />

einem anderen Inlandsstandort auf die nächste<br />

Führungsebene zu wechseln? Der eigene Lebensentwurf<br />

und die damit verknüpften Standortentscheidungen<br />

können ebenso ein begrenzender<br />

Faktor sein wie ein Stillstand im Wissen und<br />

Wollen.<br />

Muss ich unbedingt eine Führungsaufgabe anstreben,<br />

um weiter aufzusteigen?<br />

Martin Hofferberth, Towers Watson: Vor allem<br />

in größeren Unternehmen, insbesondere solchen<br />

mit starken Forschungs- und Entwicklungsabteilungen,<br />

haben sich mittlerweile neben der<br />

Managementkarriere auch Experten- und Projektmanagement-Laufbahnen<br />

entwickelt. Mit<br />

diesen alternativen Entwicklungspfaden ist die<br />

fachliche Führung von Mitarbeitern verbunden.<br />

Das bedeutet: Ziele setzen und Arbeitsergebnisse<br />

beurteilen – und das dann je nach Ausprägung<br />

auf Team-, Abteilungs- und Bereichsebene.<br />

Eine klassische Sonderform der Fachlaufbahn<br />

ist die Projektarbeit. Beispielsweise leitet<br />

ein Produktmanager in der Pharma-Industrie<br />

ein Team von Forschern, die ein Medikament<br />

zur Produktreife führen. Was zu tun ist und wie<br />

es passiert, verantwortet der Experte.<br />

Jürgen van Zwoll,<br />

Partner bei der<br />

Personalberatung<br />

Odgers Berndtson.<br />

In der Regel entscheidet er auch noch mit,<br />

wer Team- beziehungsweise Projektmitglied wird.<br />

Die disziplinarische Verantwortung aber, also<br />

Themen wie die Einstellung von Mitarbeitern<br />

und Gehaltsgespräche, liegt dann allein beim<br />

disziplinarischen Manager.<br />

Expertenlaufbahnen reichen meistens nicht<br />

so weit wie Managementkarrieren. Spätestens<br />

ab der Bereichsleiterebene ist eine Trennung von<br />

fachlicher und disziplinarischer Verantwortung<br />

kaum mehr möglich. „Experten“ auf Vorstandsebene<br />

sind absolute Seltenheit, wobei Ausnahmen<br />

denkbar sind, zum Beispiel wenn ein Software-<br />

Unternehmen einen Technologie-Guru oder ein<br />

Mode-Konzern einen Trend-Master im Board<br />

führt.<br />

Was bedeutet die Entscheidung für eine Fach-<br />

oder Führungslaufbahn für die weitere Qualifizierung<br />

zum Spezialisten oder Generalisten?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

Ein Experte, der nicht primär in der Linienlaufbahn<br />

aufsteigen will, muss sich seine<br />

Wettbewerbsdifferenzierung, seinen internen und<br />

externen „Marktwert“ durch fachlichen Tiefgang<br />

in einem bestimmten Thema erarbeiten.Hat ein<br />

Kandidat eher Führungsambitionen oder strebt<br />

nach gesamtunternehmerischer Verantwortung,<br />

muss er an der Erfahrungsbreite und seinen General-Management-Qualitäten<br />

arbeiten. Das heißt<br />

im Kern für ihn: immer wieder ins kalte Wasser<br />

springen, sich auch grundlegend neuen Aufträgen<br />

stellen, Führungsaufgaben ausweiten, strategische<br />

Projekte steuern und sich im Wechselspiel zwischen<br />

verschiedensten Unternehmensbereichen<br />

von Stabsstellen wie Unternehmensentwicklung<br />

oder -steuerung bis zu operativen Stellen wie<br />

Marketing und Vertrieb bewähren. Daraus ergibt<br />

sich „fundiertes Generalistentum“.<br />

Um die Weichen für die eigene berufliche<br />

Entfaltung immer wieder richtig zu stellen, ist<br />

ein realistisches Selbstbild wichtig, und dies sollte<br />

mit professioneller Unterstützung entwickelt werden:<br />

Sind Sie eher eine rein inhaltlich motivierte<br />

Fachkraft oder ein „geborener Leader“, der gerne<br />

Menschen und Unternehmen führt und Karriere<br />

als „Weg an die Spitze“ versteht? Beide Persön-


Laufbahnplanung<br />

lichkeitsprägungen und Motivationen haben ihren<br />

Wert und bieten Entwicklungschancen.<br />

Gibt es Vergütungsunterschiede zwischen Fach-<br />

und Managementkarrieren?<br />

Martin Hofferberth, Towers Watson: Die ersten<br />

Karrieresysteme für Fachexperten, die in<br />

Unternehmen im Einsatz waren, waren unter<br />

finanziellen Gesichtspunkten wenig attraktiv.<br />

Das hat nicht nur dazu geführt, dass die Laufbahn<br />

nicht sonderlich gefragt war, sondern auch,<br />

dass die Wertschätzung von Fach-Managern im<br />

Unternehmen deutlich unter jener für die Managementpositionen<br />

lag.<br />

Das hat sich mittlerweile geändert. In der<br />

Regel liegt heute die Vergütung in einer Fachposition<br />

entweder auf dem Niveau einer Managementkarriere<br />

oder mit durchschnittlich rund<br />

zehn Prozent nur leicht darunter. Als Faustregel<br />

kann man sich merken: Je weiter oben in der<br />

Hierarchie angesiedelt, desto größer fallen die<br />

Vergütungsdifferenzen zwischen Fach- und Führungsposition<br />

aus.<br />

Mein Unternehmen ist als Matrix organisiert. Was<br />

bedeutet das für mich und meinen Job?<br />

Sven Hennige, Robert Half International: Ein<br />

matrixorganisiertes Unternehmen zeichnet sich<br />

durch einen ganzheitlichen Ansatz und einen vernetzten<br />

Aufbau aus. Dieser modernere Managementansatz<br />

steht für eine synergetische Unternehmenssteuerung<br />

und bedeutet für die Mitarbeiter<br />

eine große Durchlässigkeit sowie ein hohes Maß<br />

an Kommunikation und Informationen. Der Vorteil<br />

für Sie als Arbeitnehmer besteht darin, dass<br />

Managementpositionen interessanter sind als in<br />

herkömmlich linienorganisierten Unternehmen<br />

mit klaren Hierarchien und Zuständigkeiten, da<br />

Sie mehr Gestaltungsfreiraum haben.<br />

Gleichzeitig bestehen in matrixorganisierten<br />

Unternehmen aber aufgrund des „Information<br />

overload“ häufig Missverständnisse bezüglich der<br />

Kompetenzen und Verantwortlichkeiten und es<br />

fällt teilweise schwer, richtige Prioritäten zu setzen.<br />

Letztendlich entscheidend ist allerdings, wie<br />

die Organisationsform gelebt wird und welcher<br />

Typ Sie sind: Fühlen Sie sich im „kreativen Chaos“<br />

wohl oder bevorzugen Sie klare Aussagen über<br />

Ihren Aufgabenbereich und nehmen dafür gern<br />

auch längere Entscheidungswege in Kauf?<br />

» Moderne Berufe erfordern lebenslanges Lernen. Da sollte man sich nicht<br />

auf seinen Arbeitgeber verlassen, sondern selbst die Initiative ergreifen. «<br />

Jürgen van Zwoll, Partner bei der Personalberatung Odgers Berndtson.<br />

Verläuft die Karriere in einer Stabsstelle anders<br />

als in einer Linienposition?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

Anders schon, aber nicht unbedingt<br />

schlechter. Das Engagement im Stab, beispielsweise<br />

in der Unternehmensentwicklung oder in<br />

der -steuerung, hat durchaus attraktive Facetten:<br />

die Nähe zum Top-Management, die inhaltliche<br />

Breite auch im Tagesgeschäft. Man ist in strategische<br />

Projekte eingebunden, wirkt aktiv an den<br />

strategischen Planungen mit, ist im Unternehmen<br />

sichtbar. Allerdings ist die Aufgabe in diesem<br />

Kontext eher beratend und entscheidungsvorbereitend:<br />

Es wird erhoben, analysiert, gewichtet<br />

und empfohlen. Daraus resultiert eine mittelbare<br />

Einbindung in Entscheidungsprozesse, nicht aber<br />

die Verankerung in einer Entscheiderposition,<br />

und sei es im mittleren Management.<br />

In den klassischen Linienpositionen gibt es<br />

klare Entscheidungs- und Gestaltungsspielräume<br />

zum Beispiel durch Budget-, Personal- und<br />

Ressourcen-Verantwortung, die die Unternehmensentwicklung<br />

direkter beeinflussen und gar<br />

ausrichten. In der unternehmensinternen Gewichtung<br />

bringen Stabspositionen – bei realis-


Careers<br />

International<br />

Upcoming<br />

Events<br />

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An Ecolab Company<br />

Essential Expertise<br />

for Water, Energy and Air


Laufbahnplanung<br />

» Ein Branchenwechsel kann nur gelingen, wenn Sie in Ihrer Tätigkeit<br />

Erfahrung in übergeordneten Themen wie Kundenverantwortung, Personalführung<br />

oder Projektleitung erworben haben. «<br />

Nelson Taapken, Partner, Advisory Services Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

tischer Betrachtung – im Regelfall weniger auf die<br />

Waage als Linienpositionen mit entsprechendem<br />

Verantwortungsrahmen, insbesondere, wenn sie<br />

Ergebnisverantwortung haben.<br />

Was bedeutet es für meine Karriere, ob ich für einen<br />

Konzern oder einen Mittelständler arbeite?<br />

Martin Hofferberth, Towers Watson: Weder das<br />

eine noch das andere ist per se schlechter oder<br />

besser. Es gibt grundsätzliche Unterschiede in der<br />

Unternehmensorganisation und -kultur, die jeder<br />

vor seinem individuellen Hintergrund kennen<br />

und einordnen muss. So sind im Konzernumfeld<br />

die Hierarchien in der Regel feiner gestrickt, was<br />

einen stärkeren Abstimmungsbedarf nach sich<br />

zieht. In mittleren und kleinen Unternehmen<br />

kommt dagegen eher der Macher zu seinen Chancen<br />

– was nicht heißt, dass es keine Hierarchien<br />

und ein damit verbundenes Denken gibt. Aber<br />

die inhaltlichen Spielräume sind hier oft größer.<br />

Allerdings sind im Konzern Auslandseinsätze oft<br />

leichter zu verwirklichen. Im Mittelstand gibt es<br />

für Mitarbeiter, die nicht auf eine Managementlaufbahn<br />

aus sind, eher die Möglichkeit, sich im<br />

Rahmen von Fachkarrieren zu entwickeln.<br />

Mit Blick auf die Vergütung liegt das Einstiegsniveau<br />

für Berufsstarter bei großen Mittelständlern<br />

und Konzernen mittlerweile auf einer<br />

Höhe, aber bei mittleren Unternehmen muss man<br />

mit fünf bis zehn Prozent geringeren Einstiegsgehältern<br />

rechnen. Und hier steigt dann auch im<br />

Professional-Bereich über die Jahre hinweg die<br />

Gesamtvergütung nicht so stark.<br />

Im Konzern hingegen legt der Anteil der variablen<br />

Vergütung und damit das Chance-/Risiko-<br />

Potenzial im Laufe des Berufslebens schneller und<br />

deutlicher zu. Konzerne weisen in der Regel ein<br />

etwas großzügigeres Portfolio an Nebenleistungen<br />

auf – etwa Altersversorgung, Bahntickets, Handy-<br />

oder Dienstwagen-Regelungen. Kleine und<br />

mittlere Unternehmen punkten dagegen durch<br />

das soziale Umfeld, kurze Wege und so weiter.<br />

Ich arbeite bei einem kleinen Unternehmen und<br />

würde gerne den Sprung in eine große Firma<br />

schaffen. Ist das noch sinnvoll? Und: Wäre ein<br />

Wechsel von groß nach klein leichter?<br />

Nelson Taapken, Ernst & Young: Entscheidend<br />

ist, dass Sie sich in die unterschiedlichen<br />

Firmengrößen und die damit einhergehenden<br />

Strukturen hineindenken. Und Ihre Motivation<br />

für einen Wechsel in eine größere Firma muss<br />

Ihnen klar sein. Die üblichen Gründe sind meist<br />

Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, Internationalität,<br />

eine interessantere Kundenbasis,<br />

betriebliche Benefits und natürlich bessere Verdienstmöglichkeiten.<br />

Vergessen wird dabei oft,<br />

dass jede Medaille zwei Seiten hat: In großen<br />

Unternehmen gibt es ausgeprägtere Hierarchien<br />

und größeren Abstimmungsbedarf, längere Entscheidungsprozesse,<br />

mehr Administration und<br />

interne Machtspiele. Außerdem sind Sie stärker<br />

auf Fürsprecher und Förderer angewiesen und<br />

die eigene Leistung ist nicht mehr unmittelbar<br />

erkennbar.<br />

Der individuelle Beitrag am Arbeitsergebnis<br />

ist überdies häufig kleiner, weil Sie in übergreifenden<br />

Teamstrukturen arbeiten. Wenn Sie bereit<br />

sind, diese Rahmenbedingungen wirklich<br />

anzunehmen, ist der Wechsel sicher eine gute<br />

Option.<br />

Ob der Wechsel von einem Konzern in ein<br />

kleineres Unternehmen sinnvoll ist, hängt sehr<br />

stark davon ab, unter welchen Bedingungen man<br />

diesen vollzieht. Soll man beispielsweise als Nachfolger<br />

des Eigentümers mit Übernahmeoption


Foto: Ernst & Young, photocase/sör alex<br />

aufgebaut werden, dann bieten solche Wechsel<br />

viele Gestaltungsspielräume mit einer attraktiven<br />

Perspektive. Bei einem Wechsel von einem großen<br />

zu einem kleinen Unternehmen sollten Konzernführungskräfte<br />

jedoch bedenken, dass es keine<br />

Stabsfunktionen, Assistenten und Referate gibt<br />

und selten Unterstützungsfunktionen akzeptiert<br />

werden. Führungskräfte im Mittelstand müssen<br />

generalistischer agieren, näher an allen Mitarbeitern<br />

sein, häufiger kommunizieren und im<br />

Idealfall regional verankert sein.<br />

Wie lange darf eine Arbeitslosigkeit ausfallen,<br />

bevor sie sich negativ auf die Karriere auswirkt?<br />

Martin Hofferberth, Towers Watson: In wirtschaftlich<br />

schlechteren Zeiten nicht sofort eine<br />

Stelle zu finden, ist per se kein Makel. Allerdings<br />

reicht es nicht, vor potenziellen Arbeitgebern allein<br />

die wirtschaftliche Lage als Schuldigen für die<br />

eigene Situation zu benennen. Wichtig ist, aktiv<br />

zu bleiben, sich umzuschauen, um das eigene<br />

Ziel zu kämpfen – und dies glaubhaft belegen zu<br />

können. Wer sich beispielsweise über Angebote,<br />

die nicht unmittelbar der angestrebten Traumposition<br />

entsprechen, weiter in seinem beruflichen<br />

Kontext bewegt oder die Zeit für eine Aus- oder<br />

Weiterbildung nutzt, wird eher früher als später<br />

Nelson Taapken,<br />

Partner, Advisory Services<br />

Ernst & Young GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

davon profitieren. Denkbar ist auch, aus der Not<br />

eine Tugend zu machen, und sich bewusst für<br />

fremde Pfade zu entscheiden, zum Beispiel über<br />

eine freiwillige soziale Tätigkeit.<br />

Arbeitgebern ist allerdings wichtig, dass die<br />

betreffenden Entscheidungen einem Ziel folgen,<br />

sei es die Stärkung der eigenen sozialen Kompetenz,<br />

die Verbesserung von Sprach- und Kulturkenntnissen<br />

et cetera. So kann die Wartezeit<br />

bis zu einem Jahr dauern, ohne dass sich dies<br />

negativ auf die Karriere auswirken muss. Am<br />

Ende zählt immer das verkäuferische Argument<br />

in eigener Sache: Was habe ich mit welchem Ziel<br />

und welchen Ergebnissen für mich und/oder andere<br />

getan?<br />

Sollte ich angesichts einer zähen Jobsuche lieber<br />

auf eine Promotion, einen MBA oder ähnliches<br />

„ausweichen“?<br />

Sven Hennige, Robert Half International: Generell<br />

gilt, dass Zeiten der Arbeitslosigkeit gut<br />

genutzt werden können, um den eigenen „Marktwert“<br />

durch den Erwerb neuer Kompetenzen zu<br />

steigern. Und natürlich ist es verlockend, eine<br />

langwierige und zähe Jobsuche gegen eine Weiterbildung<br />

„einzutauschen“.<br />

Doch sollten Sie sich vor einem solchen<br />

Schritt genau überlegen, ob sich die Promotion<br />

oder der MBA auch wirklich auszahlt. Möglicherweise<br />

wäre auch eine fachliche Weiterbildung<br />

hilfreich – zumal diese häufig nicht so viel Zeit<br />

in Anspruch nimmt.<br />

Als Entscheidungshilfe kann Ihnen ein<br />

Karriereplan dienen. Hier notieren Sie, welche<br />

Positionen Sie lang-, mittel- und kurzfristig anstreben<br />

und welche Qualifikationen dafür nötig<br />

sind oder mit welchen Abschlüssen Sie als überqualifiziert<br />

gelten würden. Nach dieser Analyse


Laufbahnplanung<br />

dürfte die Entscheidung recht leicht fallen und<br />

sich später nicht als teure Fehlinvestition herausstellen.<br />

Würde ich mir mit Aushilfsjobs „als Notlösung“ die<br />

Vita kaputtmachen?<br />

Jürgen van Zwoll, Odgers Berndtson: Für Berufsanfänger,<br />

die nicht sofort ihren Traumjob<br />

finden, gilt dies als berufliche Orientierungsphase<br />

und schadet dem Lebenslauf keinesfalls.<br />

Bei gestandenen Managern dagegen ist so was<br />

im Hinblick auf die Vita nicht zu empfehlen.<br />

Sie sollten die Zeit zwischen zwei Stellen besser<br />

mit seriösen Beratungsmandaten oder Interims-<br />

projekten überbrücken, für die ausschließlich<br />

Manager mit mehreren Jahren Berufserfahrung in<br />

Frage kommen. Nicht selten ergeben sich darüber<br />

auch neue, berufliche Perspektiven.<br />

Ist es ein Unterschied in Sachen Karriere, ob mein<br />

Unternehmen sein Headquarter in Deutschland<br />

oder im Ausland hat?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

Da gibt es sicherlich einen Unterschied.<br />

Im ersten Fall ist das „Herzzentrum“ des Unternehmens<br />

im Lande, so dass die Leitplanken<br />

auch für das eigene Tun vor Ort gesetzt werden.<br />

Je nach Karriereentwicklung kann wesentlich<br />

stärker auf den eigenen Aufstieg und auf die<br />

Unternehmensentwicklung eingewirkt werden, da<br />

die Top-Entscheider nahe sind und man in ihrem<br />

Umfeld selbst viel „sichtbarer“ werden kann.<br />

Die Verankerung in einem Ableger eines<br />

Auslandsunternehmens führt eher in eine vollziehende<br />

beziehungsweise umsetzende Funktion,<br />

da die Leitplanken im Ausland gesetzt werden,<br />

gegebenenfalls in Übersee.<br />

Man ist zunächst „Filialkraft“ und agiert eher<br />

an der Peripherie der Unternehmensstruktur, so<br />

dass es darauf ankommt, auf eine substanzielle<br />

Verwendung im Headquarter beziehungsweise<br />

im Herkunftsland des Unternehmens zu drängen<br />

und sich auch dort auf den „Radarschirm“<br />

der Führungskräfteentwicklung zu bringen. Das<br />

lässt sich realisieren über eine Assistenzfunktion<br />

für das Top-Management, über die Leitung<br />

strategischer Projekte oder in einer exponierten<br />

Position im „Corporate Development“.<br />

Diese Strategie birgt die Chance, gegebenenfalls<br />

als General Manager oder in die erweiterte<br />

Geschäftsleitung des hiesigen Unternehmens<br />

zurückzukehren. Alternativ bietet sie die Opti-<br />

» Eine Standortbestimmung von Zeit zu Zeit hilft,<br />

Fehlentwicklungen zu erkennen, ihnen aktiv entgegen zu wirken<br />

und wieder Fahrt aufzunehmen. «<br />

Sabine Hansen, Partnerin bei der Personalberatung Heidrick & Struggles.<br />

on, als „Country Manager“ auf einen anderen<br />

Kontinent zu wechseln. Dadurch wird das eigene<br />

internationale Profil nachhaltig gestärkt. Mit<br />

unterschiedlichen Auslandsentsendungen reift<br />

die interkulturelle Verwendbarkeit eines Managers,<br />

der auch stark heterogene Belegschaften<br />

an unterschiedlichen Standorten in der Welt<br />

kompetent führen und sie hinter gemeinsamen<br />

Zielen versammeln kann.<br />

Wie wichtig ist es, dass ich mir Gedanken über die<br />

Branche mache?<br />

Sabine Hansen, Heidrick & Struggles: Je länger<br />

der Bewerber im Job ist, desto mehr steht neben<br />

der fachlichen Qualifikation die Branchenexpertise<br />

im Vordergrund und kann einen echten<br />

Wettbewerbsvorteil darstellen.<br />

Dies gilt vor allem für intransparente und<br />

netzwerkabhängige Branchen, die über hohe Zutrittsbarrieren<br />

für Unternehmen verfügen. Hier<br />

ist Branchen-Know-how ein klarer Pluspunkt<br />

und kann die Entscheidung für einen Kandidaten<br />

positiv beeinflussen.


Foto: Heidrick & Struggler<br />

Ich würde gerne komplett die Branche wechseln.<br />

Unter welchen Voraussetzungen wäre ich interessant<br />

für andere?<br />

Nelson Taapken, Ernst & Young: Die Sinnhaftigkeit<br />

eines Branchenwechsels hängt davon ab,<br />

welche Funktion Sie bekleiden. Ein Wechsel ist<br />

zum Beispiel eine relativ große Herausforderung,<br />

wenn Sie in branchenspezifischen Bereichen – etwa<br />

als Mitarbeiter einer Vorserienfertigung in der<br />

Automobilindustrie – tätig sind. Ein Branchenwechsel<br />

kann nur gelingen, wenn Sie in Ihrer<br />

Tätigkeit Erfahrungen in übergeordneten Themen<br />

wie Kundenverantwortung, Personalführung<br />

oder Projektleitung erworben haben. Sie sind<br />

dann interessant für andere Branchen, wenn Sie<br />

darstellen können, wie Sie diese übergeordneten<br />

Fähigkeiten in der künftigen Position in einer<br />

neuen Branche anwenden würden. Sind sie überzeugend,<br />

werden fachfremde Mitarbeiter sogar als<br />

eine Bereicherung von Teams und Abteilungen<br />

angesehen – Stichwort: Diversity.<br />

Meine Wunschbranche liegt momentan danieder.<br />

Soll ich lieber aktiv die Branche wechseln oder – im<br />

Sinne meiner Vorqualifikation – ausharren, bis es<br />

wieder besser geht?<br />

Sabine Hansen, Heidrick & Struggles: In Krisenzeiten<br />

tendieren Führungskräfte schon mal dazu,<br />

auszuharren und die Durststrecke ihrer Branche<br />

durch solide Performance zu überbrücken. Gerade<br />

aber in der Krise ergeben sich auch Chancen,<br />

„cross-industry“ zu gehen. Dieses antizyklische<br />

Verhalten gilt vor allem für Branchen, die artverwandt<br />

sind oder auf gleiche Erfolgsparameter<br />

zurückgreifen.<br />

So ist zum Beispiel die Automobilindustrie<br />

Vorreiter für moderne Produktions- und Managementverfahren<br />

à la TPM oder Lean Six Sigma.<br />

Optimierungsbedarf haben aber auch andere<br />

Industrien wie etwa der Servicebereich von<br />

Banken. Hier können funktionale Spezialisten<br />

beim Wechsel über die Industrie hinweg punkten<br />

und dabei den richtigen Schritt nach vorne tun.<br />

Eine Standortbestimmung von Zeit zu Zeit hilft,<br />

Fehlentwicklungen aktiv entgegen zu wirken und<br />

wieder Kurs aufzunehmen.<br />

Mein neuer Job ist schrecklich. Kann ich ihn direkt<br />

hinwerfen oder muss ich im Hinblick auf meine<br />

Laufbahn eine Weile ausharren?<br />

Sabine Hansen, Heidrick & Struggles: Wahre<br />

Managementqualitäten zeigen sich vor allem in<br />

einer Krisensituation, und auch Top-Manager<br />

sind vor Fehlentscheidungen, die ihre persönliche<br />

Situation betreffen, nicht gefeit.<br />

Wenn sich der Einstieg schwieriger darstellt<br />

als gedacht, sollte vor einer Entscheidung immer<br />

auch zunächst das Gespräch mit den Vorgesetzten,<br />

Mentoren oder Kollegen geführt werden.<br />

Vielleicht sind die Anfangsschwierigkeiten in<br />

einer besonderen Unternehmenssituation begründet,<br />

auf die nur bedingt Einfluss genommen<br />

werden kann.<br />

Sollten sich die Probleme aus dem direkten<br />

Umfeld beziehungsweise aus geänderten Arbeitsbedingungen<br />

ergeben und sind sie nicht abzustellen,<br />

dann ist ein Ende mit Schrecken nicht<br />

die schlechteste Variante. Das gilt zum Beispiel,<br />

wenn die Aufgabe im Bewerbungsgespräch anders<br />

verkauft wurde, als sie in Wirklichkeit ist.<br />

Vom nächsten Arbeitgeber kann das sogar positiv<br />

bewertet werden, zeugt das Ziehen eines Schlussstrichs<br />

auch von Entschlossenheit und Durchsetzungsvermögen<br />

– Attribute, die von Arbeitgebern<br />

immer gerne nachgefragt werden.<br />

Das Unternehmen, das mich interessiert, zieht<br />

bei Beförderungen Hausgewächse vor. Ist das<br />

gut oder schlecht für mich, falls ich dort landen<br />

kann?<br />

Sven Hennige, Robert Half International: Wie<br />

so oft kann man auch diese Frage mit einem<br />

Sabine Hansen,<br />

Partnerin bei<br />

der Personalberatung<br />

Heidrick & Struggles.


Laufbahnplanung<br />

entschiedenen „sowohl als auch“ beantworten – je<br />

nachdem in welcher Situation Sie sich befinden:<br />

Steigen Sie gerade erst ins Berufsleben ein, ist<br />

dieses Unternehmen sicher gut für Sie, da Sie<br />

mit einer schnellen Beförderung rechnen können,<br />

wenn Sie sich beweisen.<br />

Sie können Ihre Karriere gut planen, da Ihre<br />

Konkurrenz überschau- und einschätzbar ist<br />

und Sie eine höhere Sicherheit haben, dass Ihnen<br />

Ihr Traumjob von keinem externen Bewerber<br />

„weggeschnappt“ wird. Allerdings müssen Sie mit<br />

innerbetrieblichen Konkurrenzkämpfen und wenig<br />

frischen Ideen von außen rechnen. Wenn Sie<br />

sich bereits in einer Führungsposition befinden,<br />

bietet Ihnen dieses Unternehmen mittel- und<br />

langfristig hingegen sicher nicht die passenden<br />

Perspektiven.<br />

Bei Unternehmensberatungen und Kanzleien<br />

herrscht oft das Up-or-out-Karriereprinzip.<br />

Was passiert da, wenn ich mal eine Durststrecke<br />

habe?<br />

Jürgen van Zwoll, Odgers Berndtson: Durststrecken<br />

und Rückschläge im Beruf kann und wird<br />

es immer geben. Das bedeutet nicht, dass Sie<br />

gleich Ihre Karriere aufgeben müssen. Im Übrigen<br />

spüren auch Unternehmensberatungen und Kanzleien<br />

die Folgen der demografischen Entwicklung:<br />

Es gibt immer weniger junge, hoch qualifizierte<br />

Fach- und Führungskräfte. Demnach nehmen<br />

bei den Unternehmen auch die Maßnahmen<br />

zu, gute und erfahrene Mitarbeiter zu halten. So<br />

lassen sich auch in Top-Beratungen inzwischen<br />

so genannte „Fachkarrieren“ realisieren, für den<br />

Fall, dass man nicht in der gewünschten Zeit die<br />

nächste Hierarchieebene erklommen hat oder<br />

Sven Hennige,<br />

Managing Director für<br />

Zentraleuropa beim auf<br />

Fach- und Führungskräfte<br />

spezialisierten Personaldienstleister<br />

Robert Half<br />

über das „Beratungssprungbrett“ auf die Unternehmensseite<br />

gewechselt ist.<br />

Muss ich unbedingt eine Auslandsstation einlegen,<br />

um aufzusteigen?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

In unserem Zeitalter der fortschreitenden<br />

Globalisierung werden sich Unternehmen weiter<br />

internationalisieren, ebenso die Belegschaften.<br />

Der Manager-Typus der Zukunft muss deshalb<br />

interkulturelle Verwendbarkeit mitbringen. Das<br />

heißt, er muss fähig sein, äußerst heterogene Belegschaften<br />

über internationale Standorte hinweg<br />

hinter gemeinsamen Zielen zu versammeln. Führungs-<br />

und Führungsnachwuchskräfte, die keine<br />

ernst zu nehmenden Auslandserfahrungen haben,<br />

geraten da sehr schnell ins Hintertreffen.<br />

Daher sollten bereits während der Schul- und<br />

Universitätsausbildung zeitlich ausgedehnte Auslandsaufenthalte<br />

auf dem Programm stehen. Und<br />

der Erwerb einer angemessenen Sprachkompetenz:<br />

Englisch idealerweise in Kombination mit<br />

einer anderen Weltsprache wie Spanisch, Chinesisch<br />

oder Russisch.<br />

Auch im Rahmen einer strategischen Karriereplanung<br />

– einmal im Beruf angekommen<br />

– müssen sie regelmäßige Auslandsetappen vorsehen,<br />

also (Führungs-)Aufgaben im globalen Wirtschaftsgeschehen<br />

übernehmen. Interkulturelle<br />

Verwendbarkeit erlangen Führungskräfte nur,<br />

indem sie in andere Gesellschaften und Kulturen<br />

eintauchen und konkret mit andersartigen Belegschaften,<br />

Mentalitäten und sozio-kulturellen<br />

Prägungen umgehen. Die Devise lautet: Raus aus<br />

der nationalen Komfortzone.<br />

Was muss ich bei einer Rückkehr nach einer Expat-<br />

Zeit beachten?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

Das Wechselspiel zwischen Inlands- und<br />

Auslandsverwendungen in großen Unternehmen<br />

vollzieht sich meist auf einem Zeitstrahl von jeweils<br />

zwei bis drei Jahren.<br />

Schon im internen Klärungsprozess, der einer<br />

Entsendung vorausgeht, sollte die Geschäftsgrundlage<br />

geklärt sein: Die Aufgabenstellung in<br />

International. Foto: Robert Half International


der internationalen Organisation sollte ebenso<br />

klar definiert sein wie die Zeitachse und – nach<br />

Möglichkeit – auch die Anschlussverwendung im<br />

Inland beziehungsweise in der Unternehmenszentrale.<br />

Während des Auslandsaufenthaltes sollten<br />

Expats a) die interne Vernetzung in Richtung<br />

Unternehmenszentrale und Personalressort nicht<br />

vernachlässigen, b) die eigene Person auf dem<br />

Radarschirm der Personal- und Führungskräfteentwicklung<br />

halten, c) mit einer überzeugenden<br />

Präsentation des eigenen Leistungsprofils internes<br />

Eigenmarketing betreiben und d) die Rückkehr in<br />

die „Heimat“ generalstabsmäßig planen.<br />

Es bietet sich an, etwa ein Jahr oder mindestens<br />

ein halbes Jahr vor „Ablauf“ das Gespräch<br />

mit allen beteiligten Parteien zu intensivieren und<br />

sorgsam geplante Reisen in die Zentrale und den<br />

nächsten Zielort zu unternehmen.<br />

Viele Expats sind viel zu passiv und warten<br />

darauf, dass ihnen die nächste Position auf dem<br />

Silbertablett präsentiert wird. Es kann so sein, es<br />

muss aber nicht. Warten Sie nicht auf ein rundum<br />

gelungenes Reintegrationsmanagement, es kommt<br />

meistens nicht. Treiben Sie Ihre Geschicke selbst,<br />

und werden Sie nicht zum Getriebenen.<br />

In meinem Unternehmen gibt es keine ausgefeilten<br />

Weiterbildungs- und Beförderungsprogramme.<br />

Sind die tatsächlich nötig für eine Karriere?<br />

Jürgen van Zwoll, Odgers Berndtson: Moderne<br />

Berufe erfordern lebenslanges Lernen. Da sollte<br />

man sich nicht nur auf seinen Arbeitgeber verlassen,<br />

sondern selbst die Initiative ergreifen. Gezielt<br />

eingesetzt können Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für die Karriere hilfreich sein. Genauso wichtig<br />

ist aber auch Praxis- und Projekterfahrung. Sie<br />

steigert Ihren Wert als Mitarbeiter oder Führungskraft<br />

für ein Unternehmen und hat bei<br />

der Beurteilung Ihres Lebenslaufs am meisten<br />

Gewicht. Wenn Sie in Ihrem Aufgabenbereich<br />

regelmäßig mit neuen Tätigkeiten betraut werden<br />

und Ihren Verantwortungsbereich kontinuierlich<br />

erweitern können, macht dieses „learning by doing“<br />

die Teilnahme an Beförderungsprogrammen<br />

häufig überflüssig.<br />

Ist eine kontinuierliche Aufgabenerweiterung<br />

in Ihrem Job nicht möglich, so sollten Sie<br />

versuchen, Ihr Know-how durch regelmäßige<br />

Job-Rotation – am besten alle zwei bis drei Jahre<br />

» Überlegen Sie, welche Positionen Sie kurz-, mittel- und langfristig<br />

anstreben und welche Qualifikationen dafür nötig sind.<br />

Dann erst entscheiden Sie über Promotion, MBA oder Fachweiterbildung. «<br />

Sven Hennige, Managing Director für Zentraleuropa beim auf Fach- und Führungskräfte<br />

spezialisierten Personaldienstleister Robert Half International.<br />

– innerhalb des Unternehmens zu erweitern. Dies<br />

ist vor allem wichtig, wenn Sie eher als Generalist<br />

tätig sind und in Ihren Einsatzmöglichkeiten breit<br />

aufgestellt bleiben wollen.<br />

Externe Weiterbildungsmaßnahmen sind<br />

immer dann sinnvoll, wenn Sie feststellen, dass<br />

Ihnen theoretisches Wissen fehlt, welches Sie über<br />

Ihre berufliche Tätigkeit nicht erwerben können.<br />

So können Sie zum Beispiel als Ingenieur oder<br />

Naturwissenschaftler eine wirtschaftliche Zusatzausbildung<br />

in Form eines MBA absolvieren<br />

oder als Mitarbeiter im Finanzbereich Ihr Wissen<br />

durch den Abschluss als Chartered Financial<br />

Analyst (CFA) vertiefen.<br />

Mein Job ist chronisch auf eine 60-Stunden-Woche<br />

angelegt. Muss ich mir das bieten lassen?<br />

Wie lange?<br />

Sven Hennige, Robert Half International: Auf<br />

Dauer müssen Sie sich keinesfalls eine 60-Stunden-Woche<br />

gefallen lassen. In Spitzenzeiten oder<br />

während eines überschaubaren Projektzeitraums


Laufbahnplanung<br />

können sie schon einmal unvermeidlich sein,<br />

aber wenn mittelfristig keine Änderung in Sicht<br />

ist, sollten Sie dringend ein Gespräch mit Ihrem<br />

Vorgesetzten suchen und eine Regelung treffen.<br />

Häufig helfen schon eine bessere Organisation<br />

und das Delegieren von Arbeit oder Sie bekommen<br />

eine Gegenleistung in Form von Freizeit<br />

oder Geld. In letzterem Fall müssen Sie sich dann<br />

entscheiden, ob Ihnen das reicht oder ob Sie<br />

sich nach einem neuen Job umschauen wollen,<br />

wenn keine andere Lösung in Sicht ist. Dies gilt<br />

natürlich auch, wenn lange Arbeitszeiten in Ihrem<br />

Unternehmen einfach erwartet werden.<br />

Ich habe wegen der Kinder länger im Beruf ausgesetzt.<br />

Wie knüpfe ich jetzt wieder sinnvoll an?<br />

Tiemo Kracht, Kienbaum Executive Consultants:<br />

Entscheidend ist in diesem Kontext, nicht<br />

erst im Rahmen der konkreten Planungen für<br />

einen Wiedereinstieg „anzuknüpfen“ und <strong>Kontakt</strong>ebenen<br />

zu schaffen, sondern das berufliche<br />

„Band“ nicht erst ganz aus der Hand zu geben.<br />

Soll eine möglichst reibungslose berufliche Reintegration<br />

erfolgen, sind die beruflichen Netzwerke<br />

und die Zugänge zum bisherigen und anderen Arbeitgebern<br />

zu pflegen. Zweitens sollte der thematische<br />

Anschluss nicht verlorengehen, man sollte<br />

auf der Höhe der Zeit seines Aufgabengebiets<br />

bleiben, inhaltlich und technisch, beispielsweise<br />

durch eine gezielte Weiterbildung, aber auch den<br />

regelmäßigen Dialog mit Kollegen und „dem<br />

Markt“.<br />

Drittens muss der Wiedereinstieg bezüglich der<br />

Familienverantwortung organisatorisch vorbereitet<br />

sein, ansonsten sind ernste Friktionen in<br />

der Wahrnehmung der neuen Aufgabe vorprogrammiert.<br />

Viertens muss vorab geklärt sein, wie<br />

weit ich in der Übernahme von Verantwortung<br />

gehen kann und welche zeitliche Beanspruchung<br />

möglich ist, ohne dass ich enttäusche und Erwartungen<br />

unerfüllt lasse. Der „Deal“, die Geschäftsgrundlage<br />

muss klar sein. Auch kann für<br />

den Wiedereinstieg eine Positionierung leicht<br />

unter dem Ursprungsniveau sinnvoll sein, um<br />

wieder „anzukommen“ und den Anschluss an<br />

die aktuellen Gegebenheiten im jeweiligen Metier<br />

zu finden. So trete ich nicht mit einer großen<br />

Bugwelle an, sondern ordne mich realistisch ein<br />

und kann den Leistungserwartungen vollständig<br />

entsprechen.<br />

Fünftens sollte das berufliche Zielbild klar<br />

sein: Wo will ich hin? Will ich mich schrittweise<br />

wieder Vollzeit engagieren oder einen eher<br />

mehrdimensionalen Lebensentwurf verfolgen,<br />

der Beruf, Familie und andere Interessenlagen<br />

und Lebensaspekte berücksichtigt?<br />

Auch hier müssen Erwartungen auf Arbeitgeberseite<br />

frühzeitig „gemanagt“ werden. All dem<br />

sollte jedoch die Frage vorangestellt werden, ob<br />

ich in den angestammten Wirkungskreis und in<br />

das frühere Aufgabenumfeld zurückkehren will<br />

oder ob ich die Chance nutzen will, „Job Enrichment“<br />

durch einen Aufgaben-/Branchenwechsel<br />

zu betreiben. Bin ich mit dem, was ich vor dem<br />

Ausstieg gemacht habe, sehr glücklich gewesen?<br />

Haben sich neue Erkenntnisse und Sichtweisen<br />

alex<br />

ergeben, die mich jetzt mit neuem Tatendrang in<br />

eine andere Richtung drängen? Daher ist es sehr<br />

bedeutsam, in sich zu gehen und in sich hineinzuhorchen,<br />

um darauf kluge Antworten zu finden.<br />

Nur Mut! Der Markt ist empfänglich.<br />

Photocase.com/sör<br />

Die Fragen stellte Ulrike Heitze Fotos:


Chancen<br />

in allen<br />

großen<br />

Branchen<br />

Automobilindustrie<br />

Zulieferer<br />

Hightech<br />

Engineering<br />

Maschinenbau<br />

Energie<br />

Informationstechnologie<br />

Telekommunikation<br />

Elektrotechnik<br />

Kunststoff<br />

Stahl<br />

Metall<br />

Konsumgüter<br />

Handel<br />

Pharma<br />

Biotech<br />

Chemie<br />

Öffentlicher Dienst<br />

Forschung<br />

Verkehr<br />

Logistik<br />

Ingenieurdienstleistung<br />

Personaldienstleistung


Automobilindustrie_<br />

Zulieferer<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 16.141 28.884<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 16 2<br />

Führungskräfte 849 1.748<br />

Qualifizierte Fachkräfte 7.083 11.489<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 5.023 8.942<br />

Trainees 777 1.180<br />

Praktikanten 2.055 3.274<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Forschung und Entwicklung 1.652 3.296<br />

Fertigung und Montage 818 1.869<br />

Finanz- und Rechnungswesen 733 1.395<br />

Vertrieb und Verkauf 877 1.343<br />

IT-Bereich 248 361<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Die Lust auf deutsche<br />

Nobelkarossen<br />

Die deutsche Autoindustrie will 2012 weiter wachsen. Auch wenn die Krise den<br />

Europäern den Autoverkauf verleiden sollte, bleiben die Jobaussichten gut.<br />

Denn drei von vier Fahrzeugen gehen heute schon in den Export und die Lust auf<br />

Karossen aus Deutschland ist weltweit ungebrochen.<br />

Chancen<br />

Das Jahr 2011 war ein Jahr der Superlative für<br />

die deutsche Autobranche. Mehr als sechs Millionen<br />

Autos bauten deutsche Hersteller hierzulande<br />

– ein absoluter Rekord. Drei von vier<br />

der hier produzierten Autos, rund 4,5 Millionen<br />

Stück, gingen in den Export – ebenfalls<br />

Rekord. Knapp 360 Milliarden Euro setzten die<br />

Hersteller inklusive Importeure um – wiederum<br />

Rekord. Absolute Spitze war die Autoindustrie<br />

2011 auch als Jobmotor. Audi, BMW & Co.<br />

schufen mehr als 24.000 neue feste Stellen.<br />

Aktuell arbeiten 730.000 Festangestellte und<br />

zusätzlich noch 60.000 Zeitarbeiter in der deutschen<br />

Vorzeigeindustrie.<br />

2012 erwartet die Branche global ein weiteres<br />

Wachstum von vier Prozent. Haupttreiber<br />

der drei glorreichen Autogiganten VW, Daimler<br />

und BMW ist die Lust auf Luxus bei der aufstrebenden<br />

Mittelschicht in den fernen Boomländern.<br />

Sie hat den Ökoschlafmützen eine Schonfrist<br />

verschafft. Mit neuen Technologiepartnern<br />

können sie sich nun auf das neue Zeitalter der<br />

kleineren, sparsameren Modelle einstellen.<br />

Um den Sprung in die Welt der umweltverträglicheren<br />

Mobilität zu schaffen, benötigen<br />

die Autokonzerne auch hierzulande weiterhin<br />

fachkompetentes Personal. Der Volkswagenkonzern<br />

beispielsweise, der bis 2018 weltgrößter<br />

Autobauer werden möchte, will bis dahin<br />

65.000 weitere Mitarbeiter einstellen, um seine<br />

Produktion von derzeit acht auf zehn Millionen<br />

Autos zu steigern. 6.000 Jobs sollen dabei<br />

in Deutschland entstehen. Daimler hat vor, in<br />

Stuttgart bis Ende 2012 fast eine Milliarde Euro<br />

zu investieren und Porsche plant bis 2018 seine<br />

Belegschaft allein in Deutschland jedes Jahr um<br />

rund 1.000 Köpfe aufzustocken.<br />

Akademiker haben also in der Branche weiterhin<br />

beste Karrierechancen. Das zeigt auch die<br />

Statistik der Stellenmärkte: Von 2010 auf 2011<br />

nahm die Zahl der Positionen, die die S+H Medien<br />

Statistik in 40 Tageszeitungs-Stellenmärkten<br />

und zehn Online-Jobbörsen zählte, um<br />

fast 80 Prozent zu (siehe Tabelle). Dabei waren<br />

über ein Zehntel der Positionen in Forschung<br />

und Entwicklung angesiedelt, wo sich die Zahl<br />

der ausgeschriebenen Positionen innerhalb nur<br />

eines Jahres verdoppelte. Am zweithäufigsten<br />

gab es Offerten in der Produktion, wo sogar<br />

deutlich mehr als doppelt so viele Stellen zu vergeben<br />

waren als noch 2010.<br />

Dabei schreibt die Branche vor allem Expertenpositionen<br />

aus – fast siebenmal mehr als<br />

Führungspositionen – und sucht in Fachzeitschriften<br />

und über Headhunter händeringend<br />

nach den Fachleuten mit dem richtigen Mix an<br />

Qualifikationen.<br />

Die Grundstimmung der großen deutschen<br />

Hersteller ist also optimistisch: Weltweit sind<br />

sie auf allen großen Märkten vertreten und<br />

profitieren davon, dass der Verkauf von Premiumfahrzeugen<br />

weniger stark von Konjunkturschwankungen<br />

abhängt. „Der Erfolg der<br />

deutschen Big Three im Premiummarkt ist ein<br />

weltweites Phänomen“, urteilt Stefan Lippert,<br />

Managementprofessor an der Temple-Universität<br />

in Tokio. In Japan beispielsweise profitieren<br />

die Deutschen vom starken Yen, der eine Aggressivität<br />

an der Preisfront, wie die Branche


Rabatte höflich umschreibt, zulässt,<br />

ohne dass die Rendite leidet. Noch<br />

wichtiger ist der mittlerweile weltgrößte<br />

Automarkt China, auf dem<br />

deutsche Luxusautos gerne und viel<br />

gekauft werden.<br />

Die neuen Mitarbeiter dürfen<br />

sich unter anderem die Köpfe darüber<br />

zerbrechen, wie sie den klassischen<br />

Verbrennungsmotor um 25<br />

Prozent sparsamer machen. Gleichzeitig<br />

gewinnen aber auch andere<br />

Technologien auf dem Weg zum bezahlbaren<br />

Nullemissionsauto nach<br />

und nach an Bedeutung. „Wir sind<br />

gut beraten, wenn wir mit mehreren<br />

Technologien gleichzeitig, also dem<br />

optimierten Verbrennungsmotor,<br />

dem Elektroantrieb, der Brennstoffzelle<br />

und dem Hybridantrieb, in die<br />

Zukunft gehen“, beschreibt Matthias<br />

Wissmann, Chef des Verbands<br />

der Deutschen Automobilindustrie<br />

(VDA), die Aufgabenstellung für<br />

das nächste Jahrzehnt.<br />

Neben dem Elektroauto hat sich<br />

klammheimlich die Brennstoffzelle<br />

wieder als interessante Alternative<br />

in den Vordergrund geschoben.<br />

Schon allein deshalb, weil sich in<br />

den USA im Sommer 2011 die gerade ausgelieferten<br />

Elektroautos von Chevrolet selbst entzündeten.<br />

Ein herber Rückschlag, musste Chevrolet<br />

die Modelle doch zurückkaufen – und<br />

Schwesterkonzern Opel den Verkaufsstart für<br />

den baugleichen Opel Ampera auf unbestimmte<br />

Zeit verschieben.<br />

Neben der höheren Sicherheit ist die schnellere<br />

Betankung ein weiterer Vorteil, den das<br />

Wasserstoffauto gegenüber dem Batteriefahrzeug<br />

hat. „Während man die Batterie für ein<br />

E-Auto lädt, kann man Tolstois ‚Krieg und<br />

Frieden’ lesen. Das Befüllen eines Wasserstoffautos<br />

dauert dagegen gerade mal so lange wie<br />

ein kurzes Twittern“, meint Daimler-Chef Dieter<br />

Zetsche. Sein eigener Konzern produziert<br />

zwar selbst auch Pkw und Nutzfahrzeuge mit<br />

Batteriestrom. Der Autoboss traut aber dem<br />

Wasserstoffauto mit Brennstoffzelle ein ebenso<br />

großes Potenzial zu und lässt deshalb ein Team<br />

von mehr als 400 Ingenieuren an der Technologie<br />

forschen. Bis spätestens 2014 will er die<br />

Brennstoffzelle zur Marktreife bringen und in<br />

Großserie verkaufen – möglichst noch vor den<br />

Konkurrenten Toyota, BMW und Ford, die<br />

ebenfalls daran arbeiten.<br />

Passend zu den Technologien sind Ingenieure,<br />

die Kompetenz in Mechatronik und Elektrotechnik<br />

mitbringen, gesuchte Leute, aber<br />

auch elektro-chemisches Know-how ist hoch<br />

willkommen. Und weil das Wasserstoffauto auch<br />

ein flächendeckendes Tankstellennetz braucht,<br />

suchen die Zulieferer und Kooperationspartner<br />

der Autokonzerne – zum Beispiel der Gasproduzent<br />

Linde – Ingenieure mit Know-how in Photocase<br />

Verfahrens- und Energietechnik, in Thermody- Foto:


namik und Chemie. Sie sollen Anlagen zur Erzeugung,<br />

Speicherung und zum Transport von<br />

Wasserstoff entwickeln.<br />

Der hohe Innovationsdruck in der<br />

Automobilindustrie eröffnet technikbegeisterten<br />

Akademikern aber noch zahlreiche weitere Aufgabenfelder.<br />

Etwa in der Entwicklung sogenannter<br />

Human-Machine-Interfaces (HMI),<br />

also Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine.<br />

Was Hollywood noch als Science Fiction<br />

verkauft, ist längst schon Realität: Autos, die auf<br />

Sprachbefehle hören und auf Bewegungen der<br />

Hände und Arme reagieren.<br />

Längst sind Autos zu High-Tech-Computern<br />

geworden: Kameras und Sensoren überwachen<br />

den Raum vor, neben und hinter dem<br />

Fahrzeug, geben Warnungen an den Fahrer<br />

weiter und greifen, wenn der in Gefahrensitu-<br />

ationen nicht reagiert, automatisch<br />

in das Geschehen ein. Die vielen<br />

Schalter und Knöpfe am Lenkrad,<br />

in der Mittelkonsole und am Armaturenbrett<br />

wirken da fast antiquiert.<br />

Dass auch sie verschwinden<br />

können, daran arbeiten HMI-Experten<br />

intensiv. Ihre Aufgabe ist es,<br />

die Bedienung des Autos in Zeiten<br />

zunehmender Assistenzsysteme so<br />

einfach wie möglich zu gestalten<br />

– auch weil die Autokäufer immer<br />

älter werden. Lag 1995 das Durchschnittsalter<br />

eines Autofahrers in<br />

Deutschland bei 46 Jahren, liegt es<br />

heute schon bei 51. Und die ältere<br />

Klientel liebt elektronische Helfer<br />

wie automatische Einparksysteme,<br />

Abstandswarner und Notfallbremsassistenten.<br />

Um sie zu entwickeln,<br />

brauchen Hersteller und Zulieferer<br />

wie Bosch, Continental oder<br />

Bertrandt Experten, die sich in Engineering,<br />

Grafikdesign und in der<br />

kognitiven Psychologie auskennen.<br />

Gute Chancen haben hier neben<br />

Ingenieuren auch Softwareentwickler,<br />

Elektroniker, Grafik- und Produktdesigner<br />

sowie Psychologen.<br />

Erfreulich: Deutsche Autos<br />

werden nicht zuletzt deshalb gekauft, weil die<br />

Ingenieure selbst einem Sportboliden das Image<br />

eines Saubermanns und Spritsparers verleihen<br />

können. Der neue Porsche 911 mit 350 PS verbraucht<br />

gerade mal 8,2 Liter, ist aber 287 km/h<br />

schnell. Kein Wunder, dass die deutsche Autoindustrie<br />

nach eigener Einschätzung in Sachen<br />

Effizienzsteigerung schneller vorankommt als<br />

die Wettbewerber. So senkten die Hersteller den<br />

Durchschnittsverbrauch aller neu zugelassenen<br />

Fahrzeuge um vier Prozent auf 5,8 Liter, der<br />

Schadstoffausstoß fiel auf 144 g/km CO2. Ab<br />

2012 greifen neue Vorgaben der EU-Kommission.<br />

Dann müssen 65 Prozent der Neuwagenflotten<br />

den Zielwert von 130 Gramm CO2 je<br />

Kilometer erreichen, ab 2015 müssen es dann<br />

alle Fahrzeuge schaffen – eine Tüftelaufgabe für<br />

die Forschungsabteilungen.


Risiken<br />

Das stagnierende Geschäft in Westeuropa, die<br />

gesunkene Nachfrage in Südeuropa und die<br />

ungelöste Eurokrise bereiten der Autobranche<br />

Kopfschmerzen. Obwohl ihre Auftragsbücher<br />

immer noch gut gefüllt waren, die Bänder auf<br />

Hochtouren liefen und sie teils die Weihnachtsferien<br />

verkürzen mussten, um ihre Kunden nicht<br />

so lange warten zu lassen, stellten sich die Autobauer<br />

und ihre Zulieferer bereits Ende 2011<br />

auf stärkeren Gegenwind ein. Vor allem für<br />

Opel, Renault, Fiat und PSA Peugeot Citroën,<br />

die vorwiegend in Europa verkaufen, dürfte es<br />

2012 weniger glatt laufen. Der PSA Konzern<br />

(Peugeot/Citroën) kündigte schon während der<br />

IAA 2011 drastische Kostensenkungen in der<br />

Produktion an, um für eine Krise gewappnet zu<br />

sein. Und Ford verhandelte Ende 2011 mit den<br />

Gewerkschaften über das Zurückfahren der Produktion<br />

in einzelnen Werken.<br />

Bei VW, Daimler und BMW hätte das Einbrechen<br />

der Konjunktur in Europa 2012 zwar<br />

keine unmittelbaren Folgen für die Beschäftigungszahlen.<br />

Statt wie im Krisenjahr 2008<br />

Kurzarbeit anmelden zu müssen, könnten die<br />

Giganten erst einmal bei den vielen Sonderschichten<br />

ansetzen und die wieder gut gefüllten<br />

Arbeitszeitkonten abbauen. Ihnen bereitet jedoch<br />

der zunehmend aufkommende Protektionismus<br />

in den Schwellenländern Sorge. So erhebt China<br />

Einfuhrzölle von 25 Prozent, Argentinien verhängte<br />

Importrestriktionen und fordert nun die<br />

Kompensation von Importen durch Exporte in<br />

gleicher Höhe – und Indien verlangt schon mal<br />

bis zu 100 Prozent Zoll.<br />

Wenn sich diese finanziellen Hürden nicht<br />

über Freihandelsabkommen beseitigen lassen,<br />

bleibt den Herstellern nur ein Weg, den sie<br />

schon jetzt beschreiten: die Errichtung eigener<br />

Produktionen in den Zielmärkten. Das aber<br />

geht langfristig nur auf Kosten der Arbeitsplätze<br />

in Deutschland. Bis 2020 droht der deutschen<br />

Autobranche am Standort Deutschland ein Verlust<br />

von 50.000 festen Stellen, prophezeit Autoprofessor<br />

Ferdinand Dudenhöffer. Hauptgrund<br />

– neben der Verlagerung ins Ausland – ist die<br />

zunehmende Automatisierung. Zeitgleich wird<br />

die Verschiebung der Machtverhältnisse in der<br />

Weltwirtschaft zugunsten Asiens auch dazu<br />

führen, dass um 2020 herum die in China aufkommende<br />

Konkurrenz im Autobau soweit sein<br />

wird, um ihrerseits die Weltmärkte mit Fahrzeugen<br />

Made in China zu fluten. Bislang sind deutsche<br />

Autohersteller gerade in den Schwellenländern<br />

noch erstklassig aufgestellt. Doch auch sie<br />

merken bereits, dass sich die Märkte dort nicht<br />

mehr ganz so einfach bearbeiten lassen wie<br />

bisher. Die Konkurrenz ist dichter geworden,<br />

denn erstens sind alle westlichen Wettbewerber<br />

inzwischen in China und Indien präsent. Zweitens<br />

zeigt die asiatische Industrie den Herstellern<br />

ihre Zähne. Und drittens rechnen Experten<br />

in China nach explosiven Wachstumsraten von<br />

fast 50 Prozent 2012 mit nur noch fünf Prozent<br />

Wachstum.<br />

Aber auch auf dem deutschen Heimatmarkt<br />

lässt die Kauflust nach, nachdem die staatlichen<br />

Kaufanreize bei Kleinwagen weggefallen und die<br />

Spritkosten historisch hoch sind sowie das Wirtschaftswachstum<br />

sich deutlich verlangsamt.<br />

Gedanken muss sich die Autoindustrie hierzulande<br />

außerdem über die junge Generation<br />

machen. Bei ihr hat das Auto als Statussymbol<br />

nämlich ausgedient. Ob jemand angesagt ist,<br />

machen Jugendliche heute am Besitz der neuesten<br />

Smartphone-Generation fest. Zudem benutzen<br />

sie gerne öffentliche Verkehrsmittel, weil<br />

sie die hohen Anschaffungskosten für ein eigenes<br />

Auto ebenso scheuen wie mangelnde Parkmöglichkeiten<br />

in den Innenstädten. Wenn junge<br />

Führerscheinbesitzer tatsächlich mal ein Auto<br />

brauchen, werden sie immer öfter Carsharing-<br />

Kunden, von denen es bereits knapp 200.000<br />

bundesweit gibt.<br />

Allerdings hat die Autoindustrie darauf<br />

schon reagiert und neue Geschäftsmodelle auf<br />

die Beine gestellt: Carsharing- und Mietkonzepte<br />

– etwa Mu von Peugeot, Car2go von<br />

Mercedes oder „Drive now“ von BMW und Sixt<br />

– finden sich bei immer mehr Autoherstellern.<br />

So kommen die Konzerne nicht nur frühzeitig<br />

in <strong>Kontakt</strong> mit der jungen Zielgruppe, sondern<br />

können auch ihr Kerngeschäft langfristig neu<br />

ausrichten: weg vom reinen Verkauf von Autos,<br />

hin zum Verkauf von Mobilität.<br />

Julia Leendertse


Abitur fertig, Studium begonnen – was nun?<br />

Studierende von Bachelor- oder Masterstudiengängen sind herzlich zur<br />

Veranstaltung workING auf der diesjährigen IAA eingeladen.<br />

workING zeigt mit Fachvorträgen durch Unternehmensvertreter und<br />

Informationen zu Einstiegsprogrammen insbesondere Studierenden zu<br />

Beginn des Studiums mögliche Perspektiven für eine spätere Tätigkeit<br />

in der Automobilindustrie auf.<br />

Mit workING wird die Vielfalt der verschiedenen Arbeitsfelder in der<br />

Automobilindustrie vorgestellt.<br />

workING bietet die Möglichkeit für Gespräche zwischen Studierenden<br />

und Unternehmen: Hier kann die IAA als etwas erlebt werden, was<br />

über die Darstellung von Fahrzeugen hinausgeht.<br />

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Ansprechpartner:�������������������������������������������


Robert Bosch<br />

GmbH<br />

Postfach 10 60 50_70049 Stuttgart_07 11-8 11-0_www.bosch-career.de<br />

Die Gesellschaft. Ein Jahr nach seinem<br />

125-jährigen Bestehen gab Bosch Anfang April<br />

2012 bekannt, dass der Chefsessel des Unternehmens<br />

Mitte des Jahres von Volkmar Denner<br />

übernommen wird. Der neue Vorsitzende der<br />

Geschäftsführung des weltgrößten Automobilzulieferers<br />

wird damit nicht, wie es Tradition<br />

war, von dem Chef der Kraftfahrzeugsparte<br />

eingenommen, sondern vom bisherigen Forschungschef.<br />

Noch einmal mehr zeigt damit in<br />

dem Unternehmen, das vier Milliarden Euro im<br />

Jahr für Forschung ausgibt und über 4.100 Patente<br />

anmeldet, der Kompass in Richtung Forschung<br />

und Entwicklung. Die großen Themen<br />

der Zukunft: Elektromobilität im Bereich Auto<br />

und bei Haushaltsgeräten deren Vernetzung mit<br />

dem Internet.<br />

1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und<br />

Elektrotechnik“ von Robert Bosch gegründet ist<br />

das Unternehmen über seine Innovationskraft<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Maschinenbauer ++<br />

Elektro-/Nachrichtentechniker ++<br />

Informatiker ++<br />

Wirtschaftsingenieure +<br />

Physiker +<br />

in 126 Jahren zu einem der größten deutschen<br />

Technologie- und Dienstleistungsunternehmen<br />

geworden: Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert<br />

Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter-<br />

und Regionalgesellschaften weltweit. Die Anteile<br />

der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent<br />

bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung.<br />

Die unternehmerische Gesellschafterfunktion<br />

hat die Robert Bosch Industrietreuhand KG.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Das Unternehmen<br />

ist gegliedert in die drei Geschäftsbereiche<br />

Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik<br />

sowie Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik.<br />

Als Hersteller von Kraftfahrzeugtechnik ist<br />

Bosch weltweit der umsatzstärkste Automobilzulieferer.<br />

In diesem Geschäftsbereich, der mit<br />

einem Umsatzanteil von 59 Prozent der größte<br />

ist, entwickelt, produziert und vertreibt Bosch<br />

zum Beispiel Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren<br />

und Starter, Produkte rund um<br />

die Fahrzeugsicherheit wie Antiblockiersysteme<br />

und ESP, aber auch mobile Kommunikationstechnik<br />

wie zum Beispiel Navigationsgeräte.<br />

Zudem entwickelt Bosch Technologien für<br />

Hybrid- und Elektrofahrzeuge und bietet Konzepte,<br />

Technik und Service für den Kfz-Handel<br />

an, etwa Produktschulungen und ein Partnersystem<br />

für Werkstätten.<br />

Im Geschäftsbereich Industrietechnik, zu<br />

dem auch die Tochtergesellschaft Bosch Rexroth<br />

gehört, geht es zum einen um Automatisierungstechnik,<br />

also das Antreiben, Bewegen und<br />

Steuern in der industriellen Produktion. Zudem<br />

ist Bosch nach Unternehmensangaben der weltweit<br />

größte Anbieter von Verpackungstechnik<br />

und hat sich hier spezialisiert auf Sondermaschinen<br />

und Fertigungslinien, etwa für Süßwa-


en und Pharmazeutika. Ein weiteres Feld ist die<br />

Fotovoltaik, für die Bosch unter anderem Wafer<br />

herstellt, Solarzellen entwickelt und ganze Solarkraftwerke<br />

baut.<br />

Im Bereich Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik<br />

stellt Bosch Elektrowerkzeuge für den<br />

Heimwerker- und professionellen Bedarf her,<br />

zum Beispiel Bosch Bohrmaschinen, Akkuschrauber<br />

von Skil und Multifunktionswerkzeuge<br />

der Marke Dremel. In dem Gemeinschaftsunternehmen<br />

BSH (Bosch Siemens<br />

Hausgeräte) entwickelt und produziert Bosch<br />

überdies sogenannte weiße Ware, also Hausgeräte<br />

wie Kühlschränke und Geschirrspüler unter<br />

den Marken Bosch, Siemens, Neff, Gaggenau,<br />

Construkta und anderen. In diesen Geschäftsbereich<br />

gehört auch Sicherheitstechnik, etwa Videoüberwachungsanlagen,<br />

und Thermotechnik<br />

mit den Marken Junkers, Buderus und Loos.<br />

In allen Geschäftsbereichen zusammen gab<br />

Bosch im Jahr 2011 mehr als vier Milliarden<br />

Euro für Forschung und Entwicklung aus und<br />

meldete weltweit über 4.100 Patente an. Damit<br />

nimmt Bosch auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik<br />

sowohl beim Deutschen Patent-<br />

und Markenamt als auch beim Europäischen<br />

Patentamt und dem United States Patent and<br />

Trademark Office Platz eins ein.<br />

Weltweit erzielte das Unternehmen 2011 einen<br />

Umsatz von 51,5 (Vorjahr: 47,2) Milliarden<br />

Euro. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 2,6 (3,4)<br />

Milliarden Euro. 77 Prozent seines Umsatzes<br />

erzielt das deutsche Traditionsunternehmen<br />

inzwischen im Ausland. Die weltweiten Wachstumsschwerpunkte<br />

liegen in Asien, gefolgt von<br />

Osteuropa und Amerika.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Bosch-Stammsitz<br />

ist Stuttgart, daneben in über 80 deutschen<br />

Städten ansässig. Weltweit ist das Unternehmen<br />

mit eigenen Niederlassungen in rund 60<br />

Ländern präsent, nimmt man die Vertriebspartner<br />

hinzu, so ist es in rund 150 Ländern vertreten.<br />

Insgesamt sind über 302.500 Mitarbeiter<br />

für Bosch tätig, mehr als ein Drittel davon<br />

(119.000) in Deutschland. Die Zentrale liegt in<br />

Stuttgart-Gerlingen, die größte Niederlassung<br />

in Deutschland in Stuttgart-Feuerbach.<br />

Da Innovationsfähigkeit in dem technologiegetriebenen<br />

Unternehmen wettbewerbs-


entscheidend ist, sind über 28.500 Mitarbeiter<br />

weltweit im Bereich Forschung und Entwicklung<br />

tätig.<br />

Karriere bei Robert Bosch. 90 Prozent der Führungskräfte<br />

des Unternehmens kommen aus<br />

den eigenen Reihen. Wer bei Bosch etwas werden<br />

will, muss vor allem Fachwissen mitbringen<br />

und Leistung zeigen.<br />

Zudem wünscht sich das Unternehmen<br />

drei Eigenschaften: soziale Kompetenz, interkulturelles<br />

Verständnis und gute Fremdsprachenkenntnisse.<br />

Denn zum einen arbeiten in<br />

Deutschland viele Mitarbeiter aus dem Ausland,<br />

zum anderen werden Auslandseinsätze gern gesehen,<br />

denn Wissen soll unternehmensweit ausgetauscht<br />

werden. Für Führungskräfte auf den<br />

oberen Ebenen sind Auslandsstationen sogar<br />

unerlässlich. Über 50 internationale Standorte<br />

stehen für temporäre oder permanente Auslandseinsätze<br />

offen.<br />

Englisch ist daher im Konzern die zweite<br />

Geschäftssprache und weitere Sprachen sind<br />

immer von Vorteil. Mit Sprachtrainings und<br />

interkulturellen Seminaren werden künftige<br />

Auslandsmanager auf ihren internationalen Einsatz<br />

vorbereitet. Und nach der Rückkehr helfen<br />

Workshops ihnen bei der Wiedereingliederung<br />

in die deutsche Organisation.<br />

Auch in anderen Bereichen tut das Unternehmen<br />

viel, um seinem selbst gesteckten Anspruch<br />

„Der richtige Mitarbeiter am richtigen<br />

Platz“ gerecht zu werden. In jährlichen Mitarbeitergesprächen<br />

erörtert jeder Angestellte mit<br />

seinem Vorgesetzten seine Leistungen, seine<br />

Ziele und sein individuelles Potenzial. Durch<br />

ein breites Angebot an inner- und außerbetrieblicher<br />

Weiterbildung wird kontinuierlich die<br />

Entfaltung von Schlüsselkompetenzen gefördert.<br />

Weltweit gibt das Unternehmen jedes Jahr<br />

rund 200 Millionen Euro dafür aus. Statistisch<br />

gesehen besucht jeder Mitarbeiter zwei Seminare<br />

im Jahr.<br />

Darüber hinaus vermittele das Robert<br />

Bosch Kolleg im Rahmen einer berufsbegleitenden<br />

Weiterbildung als „Corporate University“<br />

ausgewählten Mitarbeitern Fachkompetenz auf<br />

Universitätsniveau, sagt die Personalabteilung.<br />

In Seminaren, Abendveranstaltungen und<br />

Lehrzyklen wird über unternehmensrelevante<br />

Themen informiert und diskutiert. Ziel ist es,<br />

Führungsnachwuchs aus den eigenen Reihen zu<br />

entwickeln. Mitarbeiter mit überdurchschnittlichem<br />

Entwicklungspotenzial für Fach- und<br />

Führungsaufgaben werden in den weltweiten<br />

Förderkreis der Bosch-Gruppe aufgenommen.<br />

Grundsätzlich ist eine Karriere bei Bosch<br />

nicht unbedingt an Führungsaufgaben gebunden.<br />

Der Aufstieg in einer Fachlaufbahn ist genauso<br />

möglich. Darüber hinaus gilt das Prinzip<br />

der „Querdurchlässigkeit“, die es ermöglicht, dass<br />

Mitarbeiter zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen<br />

des Unternehmens springen.<br />

Junior Professionals. Für 2012 plant das Unternehmen,<br />

insgesamt 3.000 offene Stellen mit<br />

Akademikern zu besetzen. Rund die Hälfte<br />

sollte bereits erste Berufserfahrung mitbringen.<br />

Gute Chancen haben Bewerber, die ein Studium<br />

in Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau,<br />

Elektro- oder Nachrichtentechnik, Informatik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen oder Physik absolviert<br />

haben. Aktuelle Stellenangebote gibt es in<br />

Online-Jobbörsen und unter www.bosch-career.<br />

de sowie in diversen Printmedien.<br />

Hochschulabsolventen. Gefragt sind auch hier<br />

vor allem Absolventen der Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften,<br />

Maschinenbau, Elektrooder<br />

Nachrichtentechnik, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Physik.<br />

Wichtig dabei: Von allen Bewerbern wird<br />

Pioniergeist und unternehmerisches Denken<br />

erwartet. Wer bei Bosch Verantwortung übernehmen<br />

wolle, müsse bereit sein, selbstständig,<br />

also ohne ständige Anstöße von außen, seinen<br />

Aufgabenbereich voranzutreiben.<br />

Für Einsteiger, die bereits erste Erfahrung<br />

im zukünftigen Aufgabenbereich mitbringen,<br />

ist ein Direktstart möglich in den Bereichen Applikation,<br />

Einkauf, Fertigung, Forschung/ Voraus-<br />

und Technologieentwicklung, Hardwareentwicklung,<br />

Informationstechnologie, Konstruktion,<br />

Logistik, Marketing, Personal, Qualitätsmanagement,Controlling/Accounting/Finanzen,<br />

Simulation und Berechnung, aber auch


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Viel Hightech. Viele Karrieren.<br />

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in Softwareentwicklung, technischem Vertrieb<br />

oder Vertrieb Gebrauchsgüter beziehungsweise<br />

Vertrieb Industriebereiche und in Unternehmenskommunikation/PR.<br />

Darüber hinaus bietet Bosch aber auch in<br />

vielen Ländern 18- bis 24-monatige internationale<br />

Trainee-Programme an. Das Junior Managers<br />

Program bereitet auf eine Führungslaufbahn<br />

vor und setzt dabei einen Schwerpunkt auf<br />

einen von neun möglichen Funktionsbereichen<br />

– von Controlling über Fertigung bis zu Informationstechnik<br />

und Vertrieb. Die Trainees<br />

durchlaufen im gewählten Funktionsbereich<br />

vier bis sechs Stationen, davon immer eine im<br />

Ausland.<br />

Die Alternative ist das Graduate Specialist<br />

Program, das eine Laufbahn als Fachspezialist<br />

einleitet. Hier stehen sieben Schwerpunktfunktionen<br />

zur Wahl – von Einkauf bis Forschung<br />

und Entwicklung – und es werden vier bis sechs<br />

Stationen durchlaufen.<br />

Bei den Trainees achtet das Unternehmen<br />

auf sehr gute Abschlussnoten, anspruchsvolle Industriepraktika<br />

sowie internationale Erfahrung<br />

in Form von Auslandssemestern oder Praktika.<br />

Sie erhalten einen unbefristeten Arbeitsvertrag,<br />

werden während der ganzen Zeit des Progamm<br />

von einem Mentor begleitet und in Seminaren<br />

und Workshops weitergebildet.<br />

Da die Trainee-Programme sehr individuell<br />

für jeden Kandidaten zusammengestellt werden,<br />

haben sie auch keinen festen Starttermin,<br />

sondern der Einstieg ist jederzeit möglich.<br />

Abschlussarbeiten. Bosch betreut in allen Unternehmensbereichen<br />

Abschlussarbeiten, allein<br />

1.200 in Deutschland. Wer keine eigene Idee<br />

hat, findet vielleicht ein passendes Thema auf<br />

der Website. Außerdem ist es möglich, ein Promotionsprojekt<br />

bei Bosch umzusetzen. Bosch<br />

unterstützt derzeit 80 Doktoranden – nicht nur<br />

finanziell, sondern von der Festlegung des Themas<br />

bis zur Publikation. Während dieser Zeit<br />

schließen Doktoranden befristete Anstellungsverträge<br />

mit dem Unternehmen: Für Arbeiten<br />

aus technischen Disziplinen sind sie auf drei<br />

Jahre ausgelegt, bei kaufmännischen Doktorarbeiten<br />

beträgt der Förderzeitraum zwei Jahre.<br />

Praktikanten. Sowohl Schüler – im Rahmen<br />

eines einwöchigen Schnupperpraktikums – als<br />

auch Studenten im Bachelor- und Masterstudium<br />

haben bei Bosch die Gelegenheit, im<br />

Rahmen von Vor-, Grund- und Pflichtpraktika<br />

sowie von freiwilligen Praktika oder ganzen<br />

Praxissemestern Einblicke ins Unternehmen zu<br />

gewinnen. Studierende sollten sich zwischen<br />

einem und sechs Monaten Zeit nehmen. Wichtig<br />

sind Bosch gute Studienleistungen, Teamfähigkeit,<br />

Flexibilität und Engagement sowie soziale<br />

Kompetenz, interkulturelle Offenheit und<br />

gutes Englisch. Weitere Fremdsprachen sind<br />

immer ein Vorteil.<br />

Rund 4.800 Plätze werde es 2012 geben,<br />

sagt das Unternehmen. Die Praktikanten bekämen<br />

Projekte übertragen, für die sie Verantwortung<br />

tragen und lernten globale Teamarbeit im<br />

direkten <strong>Kontakt</strong> mit internationalen Kollegen<br />

und über virtuelle Netzwerke kennen. Mit anderen<br />

Praktikanten treffen sie sich bei Praktikanten-Stammtischen<br />

und anlässlich von Seminaren,<br />

Sprachkursen und Methodentrainings.<br />

Die Praktika würden vergütet, versichert die<br />

Personalabteilung und außerdem gebe es einen


Verpflegungs- und gegebenenfalls einen Fahrtkosten-<br />

oder Mietzuschuss.<br />

In 50 Ländern der Welt bietet Bosch Studierenden<br />

die Möglichkeit zu drei bis sechsmonatigen<br />

Auslandspraktika. Die Bewerbung läuft<br />

direkt über die Niederlassungen vor Ort, die<br />

ihre Angebote alle in der Bosch-Jobbörse veröffentlichen.<br />

Wer bei Bosch während seines Praktikums<br />

oder während seiner Werkstudententätigkeit<br />

besonders überzeugt hat, kann in das Studentenbindungsprogramm<br />

„students@bosch“ aufgenommen<br />

werden. Die Teilnehmer erhalten<br />

regelmäßig Informationen, werden beraten und<br />

in Praktika weltweit vermittelt.<br />

Azubis/Duales Studium. Mit zahlreichen Lehrwerkstätten<br />

und Büros sitzt am Standort Stuttgart-Feuerbach<br />

die größte Ausbildungsabteilung<br />

von Bosch. 2012 stellt Bosch rund 1.500 neue<br />

Auszubildende ein, 2013 werden es in etwa genauso<br />

viele sein.<br />

Zudem gibt es viele Duale Studienmöglichkeiten.<br />

Ein dreijähriges Studium mit Abschluss<br />

Bachelor of Arts gibt es in den Studiengängen<br />

Business Administration, Handel, Industrie<br />

und International Business. Zum Bachelor of<br />

Engineering führen die Studiengänge Elektrotechnik,<br />

Informatik (IT-automotive), Internationales<br />

Technisches Projektmanagement (ITP),<br />

Maschinenbau, Mechatronik und Solartechnik.<br />

Außerdem bietet Bosch kooperative Studiengänge<br />

an, bei denen man einen Ausbildungsabschluss<br />

und einen Bachelor of Engineering<br />

erreichen kann in den Studiengängen Automotive<br />

Systems Engineering plus Mechatroniker,<br />

Fahrzeugtechnik plus Industriemechaniker,<br />

Maschinenbau plus Industriemechaniker, Mechatronik<br />

(Reutlinger Modell) plus IHK-Abschluss,<br />

Mechatronik und Mikrosystemtechnik<br />

plus Mechatroniker, Produktionstechnik und<br />

Organisation plus Industriemechaniker, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Logistik plus Industriekaufmann<br />

sowie Wirtschaftsingenieurwesen<br />

plus Industriemechaniker.<br />

Alternativ gibt es den Bachelor of Science in<br />

Elektrotechnik plus Elektroniker für Automatisierungstechnik,<br />

Scientific Programming plus<br />

Mathematisch-technischer Softwareentwickler.<br />

Als dritte Option offeriert Bosch ein Studium<br />

mit vertiefter Praxis, bei dem das Studium durch<br />

Praktika und Praxissemester unterbrochen und<br />

die Bachelor-Arbeit beim Unternehmen verfasst<br />

wird. Hier Bachelor of Engineering in den<br />

Studiengängen Elektrotechnik, Maschinenbau,<br />

Maschinenbau/Fertigungstechnik und Mechatronik.<br />

Die Bewerbungsphase beginnt jeweils zwölf<br />

bis 16 Monate vor Studienstart.<br />

Besonderheiten. Insgesamt 50 Millionen Euro<br />

investiert Boch seit 2011 auf die Dauer von zehn<br />

Jahren in das Bosch InterCampus Programm.<br />

Es fördert Institute und Forschungsprojekte in<br />

Deutschland, China, Indien und den USA, die<br />

sich mit zentralen Herausforderungen der Zukunft<br />

beschäftigen, vor allem mit Elektromobilität,<br />

effizienter Erzeugung von Energie und der<br />

Reduzierung von Emissionen.<br />

BEWERBEN<br />

Über das Online-Bewerbungsformular.<br />

Das Personalwesen<br />

ist dezentral organisiert:<br />

Jeder Standort besetzt seine<br />

Stellen eigenverantwortlich.<br />

Das Einreichen mehrerer<br />

Bewerbungen parallel an<br />

verschiedenen Standorten ist somit möglich.<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stehen jeweils bei den Jobangeboten<br />

auf der Webite<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews, für einzelne Bewerbergruppen<br />

auch Tests oder Bewerbertage<br />

Robert Bosch Facebook-Seite für<br />

Absolventen und Professionals<br />

Robert Bosch Facebook-Seite für<br />

Azubis und Duales Studium


Continental<br />

AG<br />

Vahrenwalder Straße 9_30165 Hannover_www.continental-karriere.de<br />

Die Gesellschaft. 1871 wurde Continental unter<br />

dem Namen Continental-Caoutchouc- und<br />

Gutta-Percha Compagnie als Aktiengesellschaft<br />

gegründet. Das Hannoversche Unternehmen<br />

stellte anfangs unter anderem gummierte Stoffe<br />

und Massivbereifungen für Kutschen und Fahrräder<br />

her. 1898 begann die Gesellschaft mit der<br />

Produktion von profillosen Automobil-Luftreifen.<br />

Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Produktportfolio<br />

immer breiter und die Technik-<br />

Kompetenz entwickelte sich weit über den<br />

Kautschuk hinaus. Mit der Übernahme von Siemens<br />

VDO Automotive im Dezember 2007 ist<br />

Continental zu einem der weltweit führenden<br />

Zulieferer der Automobilindustrie aufgestiegen.<br />

2009 erwarb das Familienunternehmen Schaeffler<br />

49,9 Prozent an Continental und ist damit<br />

größter Aktionär.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Innerhalb der<br />

Automotive-Gruppe steht die Division Chassis<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Ingenieure ++<br />

Informatiker +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Naturwissenschaftler +<br />

& Safety für ganzheitliches Sicherheitsdenken.<br />

Hier wird daran gearbeitet, die Vision vom unfall-<br />

und verletzungsfreien Fahren zu verwirklichen.<br />

Zur Produktpalette gehören beispielsweise<br />

hydraulische Bremssysteme.<br />

Die Division Powertrain verfolgt das Ziel,<br />

das Autofahren erschwinglicher und umweltfreundlicher<br />

zu machen und zudem den Komfort<br />

und Fahrspaß zu steigern. Die Division stellt<br />

unter anderem Systeme für Hybridantriebe her.<br />

Die Division Interior arbeitet an der Vision,<br />

dass der Fahrer jederzeit alle von ihm benötigten<br />

Informationen zur Verfügung hat, auf Wunsch<br />

mit der Außenwelt in <strong>Kontakt</strong> bleibt und dabei<br />

die Kontrolle über sein Fahrzeug behält. Produkte<br />

wie Radios und Navigationssysteme sorgen<br />

dafür, dass der Fahrer „always on“ ist.<br />

Innerhalb der Rubber-Gruppe arbeiten die<br />

Experten der Reifendivision laufend an der weiteren<br />

Optimierung der sicherheitsrelevanten<br />

Eigenschaften von Reifen. Dieser Unternehmensbereich<br />

produziert zum Beispiel Reifen für<br />

Fahrzeuge der Kompakt-, Mittel- und Oberklasse.<br />

Als Spezialist für Kautschuk und Kunststofftechnologie<br />

entwickelt und produziert<br />

ContiTech als Technologiepartner und Erstausrüster<br />

zahlreiche Produkte und Systeme für die<br />

Automobilindustrie und für eine Vielzahl weiterer<br />

Industrien.<br />

Das Unternehmen nimmt in einem Großteil<br />

seiner Geschäftsbereiche eine führende<br />

Marktposition ein und hat teilweise die Marktführerschaft<br />

inne. Der Konzern steigerte seinen<br />

Umsatz 2011 auf 30,5 (Vorjahr: 26,5) Milliarden<br />

Euro. Das Konzernergebnis wuchs im<br />

selben Jahr auf 1,24 Milliarden (Vorjahr: 576<br />

Millionen) Euro.


Im „Automotive Trainee Programm“<br />

erhalten Jungingenieure Einblicke<br />

in drei Unternehmensbereiche.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Continental ist mit<br />

164.000 Mitarbeitern in 46 Ländern vertreten.<br />

Ein Großteil ist aktuell in Europa beschäftigt,<br />

allerdings wächst das Unternehmen besonders<br />

im asiatischen Raum. Aber auch in den USA<br />

und in Süd- und Mittelamerika ist Continental<br />

mit großen Standorten vertreten.<br />

Karriere bei Continental. „Bei Continental<br />

sind die Hierarchien flach und wer Verantwortung<br />

sucht, findet täglich neue Herausforderungen“,<br />

sagt Sehnaz Özden, die weltweit für<br />

das Personalmarketing und die Rekrutierung<br />

zuständig ist.<br />

Neueinsteiger würden bei Continental intensiv<br />

betreut. Sowohl Hochschulabsolventen<br />

als auch Junior Professionals nehmen in den<br />

ersten Monaten ihrer Beschäftigung an einem<br />

standortübergreifenden, obligatorischen Einführungslehrgang<br />

teil. Im Anschluss an die<br />

Einarbeitungszeit werden – auf Grundlage jährlicher<br />

Entwicklungsgespräche – individuelle<br />

Weiterbildungsmaßnahmen angeboten. Im Verlauf<br />

einer Karriere sind Wechsel zwischen Divisionen,<br />

Geschäftsbereichen und Funktionen<br />

üblich, ebenso wie Auslandseinsätze.<br />

Junior Professionals und Hochschulabsolventen.<br />

Continental ist ständig auf der Suche<br />

nach qualifizierten Nachwuchskräften – gerne<br />

auch mit erster Berufserfahrung in der Automobil-<br />

und Zulieferindustrie. Dabei können<br />

Interessenten direkt einsteigen oder als Trainee<br />

das Unternehmen kennenlernen. Zwei der beliebtesten<br />

Programme sind das Continental „Explore<br />

Programm“ und das 2010 initiierte Continental<br />

„Automotive Trainee Programm“. In<br />

diesem erhalten Jungingenieure 24 Monate lang<br />

Einblicke in möglichst drei Unternehmensbereiche.<br />

Es wird ihnen – wenn möglich – selbst


überlassen, entsprechend ihrer individuellen<br />

Fähigkeiten und Neigungen, Schwerpunkte in<br />

den Bereichen Forschung & Entwicklung, Engineering,<br />

Einkauf, Qualität, Controlling oder<br />

technischem Marketing und Vertrieb zu setzen.<br />

Das Programm sieht vor, dass eine von drei Programmstationen<br />

im Ausland absolviert wird.<br />

„Explore“ ist die Nachwuchsinitiative der<br />

Reifendivisionen. Die Mitglieder haben hier die<br />

Möglichkeit, in internationalen Teams zu arbeiten,<br />

ihre Einarbeitung in Projektform selbst zu<br />

organisieren und alle Bereiche der Forschung<br />

und Entwicklung kennenzulernen. Ein mehrmonatiger<br />

Werksaufenthalt ist obligatorisch und<br />

kann gerne auch im Ausland absolviert werden.<br />

In Bezug auf die Studienrichtungen liegt<br />

der Fokus aktuell besonders auf Absolventen der<br />

Bereiche Chemie, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Wirtschaftswissenschaften.<br />

Das Unternehmen legt großen Wert auf gute bis<br />

sehr gute Englisch-Kenntnisse. Auch auf qualifizierte<br />

Praktika – vorzugsweise in der Automobil-<br />

und Zuliefererindustrie – wird geachtet.<br />

Die Bereitschaft zur internationalen Mobilität,<br />

Flexibilität, interkulturelle Erfahrungen sowie<br />

eine sehr gute Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />

sind ebenfalls wichtige Kriterien.<br />

Abschlussarbeiten und Praktikanten. Rund<br />

1.200 Studierende haben 2012 die Möglichkeit,<br />

ein Praktikum zu absolvieren oder eine Studienabschlussarbeit<br />

im Unternehmen zu schreiben.<br />

Beides wird mit 670 Euro monatlich vergütet.<br />

Azubis/Duales Studium. Continental bildet<br />

unter anderem Industriekaufleute, Fachinformatiker,<br />

Industriemechaniker, Mechatroniker,<br />

Elektroniker, Verfahrensmechaniker und Werkzeugmechaniker<br />

aus. Vorausgesetzt wird ein<br />

guter Schulabschluss mit ausgezeichneten Noten<br />

in Naturwissenschaften, Mathematik und<br />

Sprachen. Außerdem bietet das Unternehmen<br />

duale Studiengänge an, die zum Bachelor of<br />

Arts, Wirtschaftsinformatiker (BA) und Bachelor<br />

of Engineering (FH) führen. Auch in den<br />

kommenden Jahren sollen jährlich etwa 600<br />

junge Menschen ihre Ausbildung oder ein duales<br />

Studium bei Continental beginnen. Ausbildungsbeginn<br />

ist jeweils der 1. September.<br />

BEWERBEN<br />

Bewerbungen ausschließlich<br />

über die Karriere-Website<br />

www.continental-karriere.de;<br />

Bewerbungen werden nicht<br />

nur für einen Standort geprüft.<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Junior Professionals,<br />

Hochschulabsolventen, Praktikanten,<br />

Abschlussarbeiten:<br />

Jennifer Pager (05 11-9 38-11 24),<br />

jennifer.pager@conti.de<br />

Auszubildende:<br />

Gudrun Hanke-Hell (05 11-9 38-15 34),<br />

gudrun.hanke-hell@conti.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Nach einem Telefoninterview mit Mitarbeitern<br />

aus dem Bereich Personal folgt ein erstes Gespräch<br />

mit Vertretern der jeweiligen Fachabteilung<br />

und einem Vertreter aus dem Personalbereich.<br />

Bei positivem Verlauf folgt ein zweites Gespräch<br />

oder die Einladung zu einem Assessment-Center.<br />

Continental auf Facebook


Daimler<br />

AG<br />

Postfach 70546 Stuttgart_07 11-17-0_www.daimler.com<br />

Die Gesellschaft. 1886 schreiben Carl Benz<br />

und Gottlieb Daimler Geschichte und bauen<br />

das erste Auto der Welt. 1926 wird die Daimler-Benz<br />

AG, der Vorläufer des heutigen Weltkonzerns,<br />

gegründet. Heute zählt das Unternehmen<br />

weltweit zu den führenden Anbietern von<br />

Premium-Pkw und Nutzfahrzeugen. Anteile<br />

des börsennotierten Konzerns befinden sich im<br />

Besitz von europäischen, amerikanischen sowie<br />

internationalen Investoren. Die Daimler-Aktie<br />

ist in Frankfurt und Stuttgart notiert und zählt<br />

zu den größten Einzelwerten im Deutschen<br />

Aktienindex Dax. Vorstandsvorsitzender ist seit<br />

Anfang 2006 Dieter Zetsche.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Das Unternehmen<br />

gehört zu den international führenden<br />

Anbietern von Premium-Pkw und ist – gemessen<br />

an Umsatz und Absatz – weltweit größter<br />

Hersteller von Nutzfahrzeugen. Zum Markenportfolio<br />

zählen neben Mercedes-Benz – eine<br />

der wertvollsten Automobilmarken der Welt<br />

– die Marken Smart, Maybach, Freightliner,<br />

Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra, Orion<br />

und Thomas Built Buses.<br />

Neben den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz<br />

Cars, Mercedes-Benz Vans, Daimler Trucks sowie<br />

Daimler Buses gibt es den Finanzdienstleister<br />

Daimler Financial Services in Berlin, der<br />

mehr als 40 Prozent der Fahrzeuge aus der Produktion<br />

des Unternehmens finanziert, Leasing<br />

und Versicherungslösungen anbietet und Konzepte<br />

für das Management großer Fahrzeugflotten<br />

entwickelt.<br />

Viele technische Innovationen, die bis heute<br />

die Automobilentwicklung prägen, entstanden<br />

bei Mercedes-Benz. Dazu zählen etwa die<br />

Knautschzone, das Anti-Blockier-System, der<br />

Airbag und der Gurtstraffer. Das Unternehmen<br />

investiert stark in die Entwicklung alternativer<br />

Antriebe wie Hybridmotoren und Brennstoffzellensysteme.<br />

2011 verkaufte der Konzern weltweit 2,1<br />

Millionen Fahrzeuge, davon rund 20 Prozent<br />

in Deutschland. Mit einem Umsatz von 106,5<br />

(Vorjahr 97,8) Milliarden Euro, von denen<br />

19,8 Milliarden Euro aus dem deutschen Markt<br />

kamen, erreichte Daimler ein Konzernergebnis<br />

von 6,03 (Vorjahr: 4,67) Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Weltweit beschäftigt<br />

Daimler 271.000 Mitarbeiter, davon über<br />

167.000 in Deutschland, weitere 20.000 in den<br />

USA. In Stuttgart-Untertürkheim befindet sich<br />

neben dem Produktionswerk die Konzernzentrale.<br />

Das größte Werk ist das in Sindelfingen,<br />

wo auch das Mercedes-Benz Technology Center<br />

beheimatet ist. Weitere große Standorte<br />

sind Hamburg, Rastatt, Bremen, Berlin-Mari-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Ingenieure ++<br />

Maschinenbauer +<br />

Informationstechniker +<br />

Wirtschaftsingenieure +<br />

Elektrotechniker +


enfelde, Kassel, Düsseldorf, Wörth, Gaggenau,<br />

Mannheim, Ludwigsfelde und Ulm/Neu-Ulm.<br />

Darüber hinaus hat Mercedes-Benz Pkw<br />

weltweit mehr als 17 Produktionsstätten, darunter<br />

auch in China. 2012 startet ein neues<br />

Werk in Ungarn den Betrieb. Im Vertrieb arbeiten<br />

rund um den Globus 50.000 Menschen.<br />

Das Geschäftsfeld Finanzdienstleistungen beschäftigt<br />

weltweit mehr als 7.000 Mitarbeiter.<br />

Karriere bei Daimler. Eine glanzvolle Marke, ein<br />

internationales Umfeld und attraktive Entwicklungsmöglichkeiten<br />

sieht Daimler als ursächlich<br />

dafür, dass das Unternehmen in Deutschland<br />

regelmäßig unter die Top Zehn der beliebtesten<br />

Arbeitgeber kommt. Bei Karrieren im Konzern<br />

sind Wechsel zwischen Ländern, Geschäftsfeldern,<br />

Produktlinien und Funktionen üblich.<br />

Um in weltumspannenden Projekten erfolgreich<br />

zu sein, müssen Mitarbeiter in verschiedenen<br />

Sprachen und Kulturen handeln und kultur- und<br />

grenzübergreifende Themen umsetzen können.<br />

Die Karriereentwicklung wird im gesamten<br />

Konzern mit einem einheitlichen System, dem<br />

Management-Instrument „Lead“ gesteuert, das<br />

weltweit einheitliche Standards für die Beurteilung<br />

und Entwicklung von (Nachwuchs-)Führungskräften<br />

anlegt. Es besteht aus aufeinander<br />

aufbauenden Prozess-Schritten, die von der<br />

Zielentwicklung über die Leistungsbewertung<br />

und die Potenzialeinschätzung bis zur Entwicklungsplanung<br />

führen. Für die Umsetzung der jeweils<br />

notwendigen Weiterbildungsmaßnahmen<br />

gibt es eine unternehmenseigene Akademie, die<br />

Daimler Corporate Academy, die Seminare und<br />

Trainings für alle Mitarbeiter anbietet.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Seit Jahren ist der Bedarf an Junior Professionals<br />

und Hochschulabsolventen weltweit hoch:<br />

Neben Direkteinstiegen sollen 2012 allein für<br />

das Trainee-Programm CAReer mehrere Hundert<br />

Nachwuchskräfte eingestellt werden, davon<br />

rund zwei Drittel Ingenieure. Damit will Daim-


ler seine Innovationskraft in Forschung und<br />

Entwicklung weiter stärken.<br />

Das Trainee-Programm „CAReer – The<br />

Talent Program“ richtet sich an Absolventen<br />

technischer oder kaufmännischer Studiengänge,<br />

aber auch an Kandidaten mit erster<br />

Berufserfahrung und ist auf zwölf bis 18 Monate<br />

ausgelegt. Während dieser Zeit führt es<br />

in verschiedene Projekte in unterschiedlichen<br />

Geschäfts- und Fachbereichen. Das Trainee-<br />

Programm ist in verschiedenen funktionalen<br />

Ausrichtungen möglich: Engineering, Research<br />

& Development, Manufacturing & Related<br />

Functions, Procurement & Supply, Sales &<br />

Marketing, Finance & Controlling, Finance,<br />

Leasing & Banking, Information Technology,<br />

Human Resources und Corporate Functions.<br />

Neben Projekteinsätzen durchlaufen die<br />

Teilnehmer diverse Qualifizierungsmaßnahmen,<br />

lernen Führungskräfte aus unterschiedlichen<br />

Bereichen kennen und entwickeln<br />

ein übergreifendes Netzwerk. Daimler erwartet<br />

von Bewerbern überdurchschnittliche Studienabschlüsse,<br />

erste Praxiserfahrung, Mobilität,<br />

Initiative, Kommunikations- und Teamfähigkeit.<br />

Wichtig sind auch die Fähigkeiten, Konflikte<br />

und Probleme zu lösen und in komplexen<br />

Systemen eigenverantwortlich zu arbeiten. Für<br />

internationale Einsätze sind Sprachkenntnisse<br />

und Auslandserfahrung unerlässlich.<br />

Abschlussarbeiten. Es werden Bachelor-, Master-<br />

und Diplomarbeiten sowie Doktoranden<br />

betreut. Themen und Promotionsstellen werden<br />

auf den Karriereseiten im Web veröffentlicht.<br />

Praktikanten. Praktika werden regelmäßig in<br />

fast allen Unternehmensbereichen angeboten.<br />

Drei bis sechs Monate sollten dafür eingeplant<br />

werden. Freie Stellen finden sich auf der Website<br />

in der Rubrik Karriere. Auch in der Zeit<br />

zwischen Bachelor und Masterstudium sind<br />

studentische Praktika möglich. Praktika werden<br />

individuell vergütet. Grundvoraussetzung sind<br />

überdurchschnittliche Studienleistungen. Praktikanten,<br />

die ins Ausland wollen, bewerben sich<br />

direkt bei den Auslandsgesellschaften (<strong>Kontakt</strong>-<br />

daten auf der Website). Zudem gibt es zahlreiche<br />

Einsatzmöglichkeiten für Werkstudenten. Die<br />

Vergütung unterscheidet sich je nach Vorkenntnissen,<br />

Aufgaben und Arbeitszeit.<br />

Azubis/Duales Studium. In technischen Berufen<br />

wie Kfz-Mechaniker und -Techniker, aber<br />

auch in vielen kaufmännischen Aufgabenfeldern<br />

stehen Ausbildungsplätze zur Verfügung, insgesamt<br />

in fast 50 Berufen. Abiturienten bietet das<br />

Unternehmen verschiedene betriebswirtschaftliche<br />

und technische Duale Studiengänge an.<br />

Besonderheiten. Mit dem Daimler Student<br />

Partnership Program betreut der Konzern engagierte<br />

Studenten mit überdurchschnittlichen<br />

Leistungen ein bis zwei Jahre vor ihrem Abschluss<br />

mit Mentoring, Trainings und <strong>Kontakt</strong>en<br />

zu Führungskräften.<br />

BEWERBEN<br />

Über das Bewerbungsformular<br />

unter<br />

http://career.daimler.com<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Wegen der vielen Standorte<br />

des Unternehmens sind<br />

unterschiedliche Mitarbeiter<br />

der Human-Resources-Abteilung zuständig –<br />

Auskunft über den korrekten Ansprechpartner<br />

gibt der jeweilige Standort sowie das<br />

Job- und Karriere-Center (-99544),<br />

http://career.daimler.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Für das Trainee-Programm CAReer und Duales<br />

Studium: Online-Test, Telefoninterview und Auswahltag;<br />

für Praktikanten und Werkstudenten<br />

nur ein persönliches oder telefonisches Interview;<br />

für Auszubildende Tests und Einzelinterviews<br />

Daimler auf Facebook<br />

Daimler auf Twitter


Audi<br />

AG<br />

85045 Ingolstadt<br />

T: 08 41-89-0<br />

www.audi.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> ausschließlich online über<br />

www.audi.de/meine-bewerbung<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Strukturierte Interviews mit der<br />

Personal- und Fachabteilung sowie<br />

Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Tochtergesellschaft<br />

der Volkswagen AG.<br />

1899 gegründet, 1909 entstand<br />

Nachfolgefirma unter dem Namen<br />

„Audi“, firmiert seit 1985 als<br />

Audi AG. 100-prozentige Töchter<br />

sind unter anderem die Automobili<br />

Lamborghini Holding S.p.A.<br />

Italien und die Quattro GmbH in<br />

Neckarsulm.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Die Modellpalette reicht vom<br />

kompakten Audi A1 bis zum<br />

A8, dem Audi TT sowie den<br />

SUV-Modellen Audi Q3, Q5 und<br />

Q7 und dem Sportwagen Audi<br />

R8. Bis 2015 Ausweitung auf 42<br />

Modelle geplant. 2011 über 1,3<br />

Millionen produzierte Autos.<br />

Umsatz 2011: 44,1 Milliarden<br />

Euro; Ergebnis vor Steuern: 6<br />

Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweite Zahl der Beschäftigten<br />

im Audi Konzern 2011: rund<br />

63.000, davon rund 32.100 am<br />

Hauptsitz in Ingolstadt und<br />

13.200 in Neckarsulm. Produktionsstandorte<br />

weltweit in Brüssel,<br />

Györ (Ungarn), Bratislava<br />

(Slowakei), Changchun (China),<br />

Aurangabad (Indien) und<br />

Martorell (Spanien).<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

2012 rund<br />

2.00 Neueinstellungen, vor allem<br />

in den Zukunftsfeldern Leichtbau<br />

und Elektromobilität. Besonders<br />

gefragt sind Elektro- und<br />

Informationstechnik, Maschinenbau,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Mechatronik, Informatik,<br />

Produktions- und Automatisierungstechnik,<br />

Technische<br />

Informatik und Wirtschaftsinformatik,<br />

ferner Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und -wissenschaften.<br />

Bereichsübergreifendes Entwicklungsprogramm<br />

für Akademiker<br />

mit ein- bis zweijährigem Einsatz<br />

im Zielbereich, anschließend zwei<br />

Jahre in Schnittstellenfunktionen.<br />

Wichtig: Interesse an interdisziplinärer<br />

Arbeit, Kommunikations-<br />

und Teamfähigkeit,<br />

unternehmerisches Denken und<br />

Handeln.Anforderungen bei<br />

Hochschulabsolventen: gute<br />

Studienleistungen, Praktika in der<br />

Industrie und Auslandserfahrung,<br />

Teamfähigkeit, Eigeninitiative,<br />

unternehmerisches Denken und<br />

Handeln, gutes Englisch.<br />

Internationales Trainee-<br />

Programm: zwölf Monate mit vier<br />

Projekten, davon eins im<br />

Ausland. Durchschnittliches<br />

Einstiegsgehalt Hochschulabsolventen:<br />

rund 50.000 Euro plus<br />

Erfolgsbeteiligung.<br />

Abschlussarbeiten. Begleitet<br />

rund 750 Abschlussarbeiten pro<br />

Jahr. Vergütung: monatlich 800<br />

Euro bei Bachelorarbeit, 750<br />

Euro bei Masterarbeit. Themen<br />

auf der Website. Dreijähriges<br />

Betreuungsprogramm für<br />

Doktoranden.<br />

Praktikanten. Pro Jahr circa<br />

1.200 Praktika für Studenten aller<br />

Fachrichtungen. Voraussetzungen:<br />

Gute Abiturnote, gute Studienleistungen,<br />

Kreativität, soziale<br />

Kompetenz sowie Begeisterung<br />

für Technik. Dauer: zwei bis sechs<br />

Monate, Vergütung 600 bis 800<br />

Euro. Für Praktikanten mit<br />

hervorragenden Leistungen<br />

„Student-Line Programm (SLP)“:<br />

Nachbetreuung mit Möglichkeit<br />

zu Auslands- und weiteren<br />

Praktika. Darüber hinaus Schülerpraktika<br />

für Haupt- und<br />

Realschüler sowie Gymnasiasten.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Jährlich etwa 700 Ausbildungsplätze<br />

in rund 20 Berufen, von<br />

kaufmännischen Berufen über<br />

Mechatronik bis zum Werkzeugmechaniker.<br />

Bei einigen<br />

Ausbildungen zudem Erwerb der<br />

Fachhochschulreife. „StEP“-Programm<br />

für Abiturienten in fünf<br />

Kombinationen: Studium Fahrzeugtechnik<br />

mit Ausbildung zum<br />

(Kfz-)Mechatroniker, Elektrotechnik<br />

mit (Kfz-)Mechatroniker,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen mit<br />

Mechatroniker, Maschinenbau<br />

oder Mechatronik mit Ausbildung<br />

zum (Kfz-) Mechatroniker.<br />

Zudem Bachelor-Studiengänge<br />

Fahrzeugelektronik und mechatronische<br />

Systeme, Maschinenbau,<br />

Mechatronik, Automobilhandel,<br />

International Business,<br />

Industrie,Warenwirtschaft/Logistik<br />

sowie Wirtschaftsinformatik<br />

an der Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg.


Benteler<br />

Gruppe<br />

Benteler Deutschland GmbH<br />

Residenzstraße 1<br />

33104 Paderborn<br />

T: 0 52 54-81-0<br />

www.benteler.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezugnahme<br />

auf den <strong>Jobguide</strong> über den Online-<br />

Bewerbungsprozess: Bewerber<br />

können hier Profile erstellen und<br />

sich direkt bewerben<br />

ANSPRECHPARTNER. Finden<br />

sich jeweils unter der ausgeschriebenen<br />

Stelle und auf der Website<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Strukturierte Interviews mit<br />

Fach- und Personalabteilung;<br />

Tests für Auszubildende<br />

Die Gesellschaft. International<br />

tätiges Industrieunternehmen. Vor<br />

über 130 Jahren gegründet, in<br />

vierter Generation in Familienbesitz.<br />

Unter dem Dach der<br />

strategischen Führungsholding<br />

Benteler International AG ist das<br />

operative Geschäft mit den drei<br />

rechtlich selbstständigen<br />

Geschäftsbereichen Benteler<br />

Automobiltechnik, Benteler Stahl/<br />

Rohr und Benteler Distribution in<br />

der Benteler Deutschland GmbH<br />

organisiert.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Benteler Automobiltechnik:<br />

Komponenten und Systeme für<br />

Fahrkomfort, Sicherheit und<br />

Emissionsreduzierung wie<br />

Achsträger und komplette<br />

Abgassysteme; Benteler Stahl/<br />

Rohr: Stahlrohre für Anwendungen<br />

in energieerzeugender<br />

Industrie und Automobilindustrie<br />

sowie für industrielle Anwendungen;<br />

Benteler Distribution:<br />

Service-Partner und Lagerhalter<br />

von Stahl- und Edelstahlrohren<br />

sowie Zubehör. Umsatz Benteler-<br />

Gruppe 2011: 7,1 (Vj. 6,1)<br />

Milliarden Euro; Konzernergebnis:<br />

97,0 (Vorjahr: 79,9)<br />

Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 29.400 Mitarbeiter<br />

an 170 Standorten in 38<br />

Ländern, davon circa 10.000 in<br />

Deutschland, fast 5.000 am<br />

deutschen Hauptsitz Paderborn.<br />

Junior Professionals. Gute<br />

Chancen haben Maschinenbau-<br />

oder Wirtschaftsingenieure<br />

und Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Projektmanagementerfahrung,<br />

Kommunikationsstärke, Auslandserfahrung<br />

und Spanischkenntnisse<br />

sind Pluspunkte,<br />

verhandlungssicheres Englisch<br />

ein Muss.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Direkteinstieg oder Trainee-<br />

Programme, vor allem für<br />

Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieure<br />

sowie Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Technisches Trainee-<br />

Programm im Geschäftsbereich<br />

Stahl/Rohr oder Automobiltechnik<br />

mit Einsätzen in Produktion,<br />

Vertrieb und Controlling sowie<br />

internationales Management-<br />

Trainee-Programm in IT,<br />

Personal, Controlling, Rechtswesen,<br />

Finanz- und Rechnungswesen.<br />

Außerdem Management-<br />

Nachwuchs-Programm im<br />

Geschäftsbereich Distribution in<br />

Sales/Marketing, IT, Controlling,<br />

Einkauf und Logistik.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Diplom-, Bachelor- und<br />

Masterarbeiten. Themenangebote<br />

auf der Website, aber auch eigene<br />

Vorschläge möglich.<br />

Praktikanten. Schnupperpraktika<br />

für Schüler, mehrmonatige<br />

Praktika für Studierende.<br />

Voraussetzung: gute Leistungen,<br />

Teamfähigkeit, interdisziplinäre<br />

Arbeitsweise. Vergütung: 500 -<br />

650 Euro (plus Wohngeld ab<br />

einer Entfernung von 100<br />

Kilometern). Bewerbung um<br />

Auslandspraktika über die<br />

Personalabteilung im Zielland.<br />

Werkstudenten werden nach<br />

Bedarf beschäftigt.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

etwa 150 Plätze im technischen<br />

und kaufmännischen Bereich.<br />

In Paderborn, Bielefeld, Eisenach<br />

und Siegen duale Studiengänge in<br />

Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Elektrotechnik,<br />

BWL, Informatik. Einstellung:<br />

August/September beziehungsweise<br />

Juli (duale Studiengänge);<br />

Auswahl ein Jahr vorher.<br />

Bertrandt<br />

AG<br />

Birkensee 1<br />

71139 Ehningen<br />

T: 0 70 34-6 56-0<br />

www.bertrandt.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +


Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Per E-Mail an<br />

career@bertrandt.com, über den<br />

Online-Bewerbungsassistenten<br />

auf der Homepage oder per Post<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Veronika<br />

Krieg (-42 17), veronika.krieg@<br />

de.bertrandt.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. 1974 in<br />

Möglingen gegründet; seit 1996<br />

börsennotiert; 2009 in den S-Dax<br />

aufgenommen.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Bietet Entwicklungsdienstleistungen<br />

für die Automobil-<br />

und Luftfahrtindustrie in<br />

Europa und den USA, arbeitet für<br />

die großen Hersteller und<br />

zahlreiche Systemlieferanten.<br />

Gruppenumsatz 2010/2011:<br />

576,2 (Vorjahr 429) Millionen<br />

Euro. Betriebsergebnis: stieg von<br />

44 auf 60,3 Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 9.000 Mitarbeiter,<br />

in Deutschland etwa 7.000. 38<br />

Standorte in Europa und den<br />

USA. Hauptsitz in Ehningen, weitere<br />

Standorte in Köln, München,<br />

Ingolstadt, Neckarsulm, Rüsselsheim,<br />

Hamburg und Wolfsburg.<br />

Im Ausland präsent in Spanien,<br />

Großbritannien, Frankreich,<br />

Schweden und den USA.<br />

Junior Professionals. Eingestellt<br />

werden hauptsächlich Junior<br />

Professionals mit Berufserfahrung<br />

in der Automobil- oder der<br />

Zulieferindustrie für die Bereiche<br />

Motorenentwicklung, Versuch,<br />

Technische Berechnung und<br />

Elektrik/Elektronik.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Eingestellt werden vor allem<br />

Maschinenbauer, Fahrzeugtechniker<br />

und Elektrotechniker sowie<br />

Absolventen vergleichbarer<br />

Studiengänge. Teamfähigkeit,<br />

Flexibilität und Eigeninitiative<br />

sind wichtig.<br />

Der Einstieg erfolgt direkt.<br />

Abschlussarbeiten. Themen für<br />

praxisorientierte Bachelor-,<br />

Master- und Diplomarbeiten auf<br />

der Website; eigene Vorschläge<br />

möglich. Vergütung nach<br />

Absprache.<br />

Praktikanten. Drei- bis<br />

sechsmonatige Praktika für<br />

Studenten im Hauptstudium<br />

ingenieurwissenschaftlicher<br />

Fächer. Bewerbung mit zwei bis<br />

drei Monaten Vorlauf. Auch<br />

Werkstudenten werden in allen<br />

Bereichen eingesetzt. Auslandspraktika<br />

sind bei entsprechenden<br />

Sprachkenntnissen und geeigneten<br />

Projekten in ausländischen<br />

Niederlassungen möglich;<br />

Vergütung nach Absprache.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Bundesweit gibt es Lehrstellen<br />

unter anderem für Kfz-Mechatroniker,<br />

Technische Produktdesigner,<br />

Fachinformatiker, Zerspanungsmechaniker,<br />

Modellbauer<br />

sowie Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker.<br />

Zudem werden<br />

Kaufleute für Industrie- und<br />

Bürokommunikation ausgebildet.<br />

Abiturienten können an der<br />

Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg den Bachelor of<br />

Engineering in den Fachrichtungen<br />

Maschinenbau/Fahrzeug-<br />

System-Engineering und<br />

Mechatronik sowie den Bachelor<br />

of Arts in der Fachrichtung<br />

Industrie/Dienstleistungsmanagement<br />

absolvieren.<br />

BMW<br />

Group<br />

Petuelring 130<br />

80788 München<br />

T: 0 89-3 82-0<br />

http://www.bmwgroup.jobs<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): -<br />

BEWERBEN. Über den Online-<br />

Bewerbungsprozess auf der<br />

Website. Bewerber können hier<br />

ihr Profi hinterlegen und sich auch<br />

auf mehrere Stellen oder initiativ<br />

bewerben.<br />

ANSPRECHPARTNER. Stehen in<br />

den Ausschreibungen auf der Website.<br />

Allgemeine Bewerber-Hotline:<br />

0 89-3 82-1 70 01;<br />

bewerber.hotline@bmwgroup.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Vorstellungsgespräche; teilweise<br />

Einzel-Assessment und Auswahltage<br />

Die Gesellschaft. 1917<br />

gegründet, heute weltweit<br />

agierender Automobilkonzern.<br />

Gliedert sich in die Geschäftsbereiche<br />

BMW Automobile, BMW<br />

Motorrad und BMW Financial<br />

Services. Weltweit Vertriebsgesellschaften<br />

und Beteiligungen.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Hersteller von Automobilen im<br />

Premiumsegment mit den<br />

Marken BMW, Mini und Rolls<br />

Royce. Umsatz 2011: 68,8<br />

(Vorjahr: 60,5) Milliarden Euro<br />

bei weltweit 1,67 (Vorjahr: 1,46)


Millionen ausgelieferten<br />

Fahrzeugen. Jahresüberschuss<br />

2011: 4,9 (Vj. 3,23 Millionen)<br />

Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 100.000<br />

Mitarbeiter, davon 73.000 in<br />

Deutschland. Standorte Inland:<br />

Konzernzentrale sowie Forschungs-<br />

und Innovationszentrum<br />

(FIZ) in München, Werke in<br />

München, Dingolfing, Landshut,<br />

Regensburg, Leipzig, Eisenach,<br />

Berlin und Wackersdorf. Im<br />

Ausland Werke in Österreich,<br />

Großbritannien, Südafrika, USA,<br />

Indien und China sowie im<br />

Entwicklungs-, Produktions- und<br />

Vertriebsverbund weltweit.<br />

Junior Professionals. In<br />

Deutschland 2012 rund 1.000<br />

offene Stellen für Berufserfahrene,<br />

darunter viele Junior-Positionen.<br />

Großer Bedarf in IT und F&E.<br />

Fachrichtungen siehe Hochschulabsolventen.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Ständiger Bedarf an Absolventen<br />

aus Chemie, Elektrotechnik,<br />

Fahrzeugtechnik, Informatik,<br />

Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

Maschinenbau, Physik, Wirtschaftsingenieurwesen,Mechatronik,<br />

Mess- & Regeltechnik sowie<br />

Kunststofftechnik. Direkteinstieg<br />

über das Programm „Drive“<br />

(Dauer: eineinhalb bis zwei Jahre)<br />

oder über das Graduate<br />

Programme, das auf Karriere als<br />

Nachwuchsführungskraft<br />

vorbereitet. Dauer: 15 Monate,<br />

Start jeweils zum 1. April und 1.<br />

Oktober eines Jahres.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

von Bachelor-, Master-, Diplom-<br />

und Doktorarbeiten. Themenbeispiele<br />

auf der Job-Website,<br />

Vergütung im Bachelor-Studium<br />

650 Euro pro Monat, im Master-<br />

Studium 830 Euro.<br />

Praktikanten. Pro Jahr rund<br />

3.000 Plätze für Studierende.<br />

Dauer: mindestens zwei Monate.<br />

Vergütung: Vorpraktikum 360<br />

Euro monatlich, im Bachelor-<br />

Studium 620 Euro, mit<br />

abgeschlossenem Bachelor 700<br />

Euro, im Master-Studum 780<br />

Euro, mit abgeschlossenem<br />

Master 830 Euro. Herausragende<br />

Praktikanten in technischen<br />

Fächern werden durch Fastlane-<br />

Programm (Stipendien-Programm<br />

für den Master) gefördert.<br />

Bewerbung um Auslandspraktika<br />

direkt vor Ort.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Pro Jahr etwa 1.080 Plätze für<br />

Azubis in Fahrzeugtechnik/<br />

Produktion, Oberflächentechnik,<br />

Elektronik und Anlagentechnik,<br />

Informationstechnologie sowie<br />

BWL und Service. Insgesamt 44<br />

verschiedene Berufe. Außerdem<br />

duale Ausbildung mit Fachhochschulreife<br />

(DBFH) für Elektroniker<br />

für Betriebstechnik,<br />

Industrieund Fertigungsmechaniker,<br />

Kfz-Mechatroniker,<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker<br />

Fachrichtung Karosseriebautechnik<br />

sowie Industriekaufleute.<br />

Bewerbung von August<br />

bis September für das Folgejahr.<br />

Zudem 40 Plätze für Stipendiatenprogramm<br />

SpeedUp:<br />

Finanzielle Unterstützung und<br />

internationaler Einsatz. Vorraussetzung:<br />

gute bis sehr gute (Fach-<br />

)Hoch- schulreife. Kooperation<br />

mit HS Deggendorf (Elektro-<br />

und Infor-mationstechnik), HS<br />

Esslingen (Mechatronik &<br />

Elektrotechnik) und HS<br />

Ingolstadt (Flug- und Fahrzeuginformatik).<br />

Brose<br />

Gruppe<br />

Ketschendorfer Straße 38-50<br />

96450 Coburg<br />

T: 0 95 61-21-0<br />

www.brose.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über das Bewerbungsformular<br />

auf der Website,<br />

aber auch per Post oder E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP, H: Wolfgang Schlag (-23 22);<br />

AB, ST, SCH: Lorenz Beier (-19 81);<br />

AZU: Michael Stammberger (-12 87),<br />

E-Mails an karriere@brose.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. International<br />

tätiger Automobilzulieferer; 1908<br />

in Berlin als Handelsgeschäft für<br />

Automobil- und Flugzeugzubehör<br />

gegründet. Im Besitz der Familien<br />

Stoschek und Volkmann. Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung ist<br />

heute der langjährige Brose-Manager<br />

Jürgen Otto.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Unter den Top 100 der weltweiten<br />

Automobil-Zulieferer fünftgrößtes<br />

Unternehmen in Familienbesitz.<br />

Produziert und vertreibt mechatronische<br />

Systeme und Elektromoto-<br />

ren für Karosserie und Innenraum<br />

von Fahrzeugen. Umsatz 2011:<br />

rund 4 Milliarden Euro (Vorjahr:<br />

3,4). Keine Angaben zum Gewinn.


Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 19.000 Mitarbeiter an 45<br />

Standorten; in Deutschland an<br />

neun Standorten knapp 8.000<br />

Mitarbeiter. Neben Coburg<br />

weitere Zentralstandorte in<br />

Hallstadt bei Bamberg, Wuppertal<br />

und Würzburg. International<br />

Produktions-, Entwicklungs- und<br />

Vertriebsstandorte in den USA,<br />

Tschechien, Brasilien, Indien und<br />

China.<br />

Junior Professionals. Nachwuchskräfte<br />

mit erstem Praxis-<br />

Know-how aus der Automobilbranche<br />

haben gute Chancen.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Gesucht werden Maschinenbauer,<br />

Elektrotechniker, Wirtschaftsingenieure,<br />

Fahrzeug- und<br />

Fertigungstechniker sowie<br />

Mechatroniker. Direkteinstieg<br />

zum Beispiel in Konstruktion,<br />

Entwicklung, Versuch, Elektronik,<br />

Qualität, Fertigungsplanung<br />

sowie in Einkauf, Controlling<br />

und Logistik.<br />

Abschlussarbeiten. Themen auf<br />

der Website, aber auch Initiativbewerbung<br />

mit Angabe des<br />

gewünschten Themengebietes<br />

möglich. Vergütung: 650 Euro/<br />

Monat plus 200 Euro Wohnungszuschuss.<br />

Praktikanten. Rund 300 Plätze<br />

für drei- bis sechsmonatige<br />

Praktika. Voraussetzung: gute<br />

Studienleistungen, Begeisterung<br />

für Automobiltechnik, gute EDV-<br />

und Englisch-Kenntnisse;<br />

Vergütung: 650 Euro plus 200<br />

Euro Wohngeldzuschuss im<br />

Monat.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

knapp 250 Lehrstellen in Coburg,<br />

Hallstadt, Würzburg, Wuppertal<br />

und Berlin für angehende<br />

Fachinformatiker, Industriekauf-<br />

leute, Werkzeugmechaniker,<br />

Mechatroniker, Elektroniker für<br />

Automatisierungstechnik,<br />

Maschinen- und Anlagenführer<br />

sowie Technische Produktdesigner.<br />

Außerdem Duale Ausbildung zum<br />

Mechatroniker (DBFH) für<br />

Schüler mit mittlerer Reife,<br />

Abschluss: Fachhochschulreife.<br />

Zudem über 60 Plätze für<br />

Studium an Dualen Hochschulen<br />

Stuttgart und Friedrichshafen in<br />

drei Fachrichtungen zum Bachelor<br />

of Engineering und in einer<br />

Fachrichtung zum Bachelor of<br />

Science. Bewerbungen bis Ende<br />

September des Vorjahres.<br />

Edag<br />

GmbH & Co. KGaA<br />

Reesbergstraße 1<br />

36039 Fulda<br />

T: 0661-60 00-0<br />

www.edag.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über die Webseite mit<br />

Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP, H: Doris Ruda (-6 63); AB, ST,<br />

W: Carolin Burkardt (-92 67); AZU,<br />

SCH: Melanie Heinzerling (-2 15)<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Ausführliche<br />

Einzelgespräche für alle; bei<br />

Azubis zusätzlich ein Eignungstest.<br />

Die Gesellschaft. 1969 unter<br />

dem Namen „Eckard Design“ von<br />

Horst Eckard gegründet; firmiert<br />

seit 1992 unter Edag Engineering<br />

+ Design AG; gehört seit 2006 zur<br />

bayerischen Aton-Gruppe.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Entwickelt Derivate<br />

und Module, serienreife Fahrzeuge,<br />

sowie komplette Produktionsanlagen<br />

und baut Prototypen<br />

überwiegend für die Automobilindustrie,<br />

aber auch für Luftfahrt sowie<br />

für Hersteller von Nutz- und<br />

Schienenfahrzeugen. Außerdem<br />

Anlagenkonzeption, Entwicklung<br />

und Realisierung von Windturbinen<br />

sowie Produktionsplanung<br />

für die Windenergiebranche.<br />

Tochterunternehmen ist seit 2007<br />

als Personaldienstleister aktiv.<br />

Umsatz 2011: 745 (Vorjahr: 629)<br />

Millionen Euro; Gewinn vor<br />

Steuern und Zinsen (Ebit) von<br />

rund 40 Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 6.800 Beschäftigte<br />

an über 40 Standorten, in<br />

Deutschland 2.800. Hauptsitz in<br />

Fulda, weitere Niederlassungen<br />

meist in unmittelbarer Nähe<br />

großer Automobilhersteller: Eisenach<br />

(Opel, BMW), Rüsselsheim<br />

(Opel, Hyundai), Ingolstadt (Audi),<br />

München (BMW), Sindelfingen<br />

(Daimler, Porsche), Wolfsburg<br />

(Volkswagen), Köln (Ford).<br />

Junior Professionals. Regelmäßig<br />

Bedarf an Nachwuchskräften<br />

mit erster Berufserfahrung in<br />

Automobilbranche, Fahrzeugentwicklung<br />

und Anlagenbau.<br />

Hochschulabsolventen. Stellt<br />

laufend Absolventen ingenieurwissenschaftlicher<br />

Studiengänge ein.<br />

Gefragt sind großes technisches<br />

Verständnis, hohes Maß an<br />

Eigenverantwortung, Teamgeist<br />

und Flexibilität. Kein Trainee-<br />

Programm; Absolventen steigen


direkt ein, vor allem in Fahrzeugentwicklung,<br />

Fahrzeugintegration,<br />

Elektronik und im Manufacturing<br />

Engineering. Einstiegsgehalt je<br />

nach Aufgabengebiet und Niederlassung<br />

bei rund 42.000 Euro<br />

pro Jahr.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut regelmäßig<br />

Diplom-, Bachelor- und<br />

Masterarbeiten von Studierenden<br />

der Ingenieurwissenschaften.<br />

Themenangebote auf der<br />

Webseite, aber auch Vorschläge<br />

willkommen. Vergütung nach<br />

Vereinbarung. Praktikanten.<br />

Bietet Plätze für Studierende im<br />

Hauptstudium und Bachelorstudenten<br />

nach dem dritten Semester<br />

sowie Werkstudententätigkeit für<br />

Studierende der Ingenieurwissenschaften.<br />

Zudem zweiwöchige<br />

Schnupperpraktika für Schüler.<br />

Wer im Haupt- oder Masterstudium<br />

ist, sollte erste Praxiserfahrung<br />

mitbringen. Einsatzbereiche:<br />

Fahrzeugentwicklung und<br />

-integration, Elektrik/Elektronik<br />

und Manufacturing Engineering.<br />

Dauer: mindestens drei Monate;<br />

Vergütung nach Absprache. Bewerbung<br />

um Auslandspraktikum<br />

direkt vor Ort. <strong>Kontakt</strong>e auf der<br />

Webseite.<br />

Azubis/Duales Studium. Stellt<br />

2012 rund 170 Auszubildende für<br />

mehr als 15 Ausbildungsberufe<br />

ein, unter anderem Technischer<br />

Produktdesigner, Technischer<br />

Modellbauer, Mechatroniker,<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker,<br />

Werkzeugmechaniker,<br />

Industriemechaniker sowie<br />

Mediengestalter Digital und Print<br />

und Fachinformatiker. Ausbildungsstart:<br />

1. August oder 1.<br />

September; Bewerbung ein Jahr<br />

im Voraus.<br />

Außerdem in Kooperation mit<br />

Dualer Hochschule Baden-<br />

Württemberg in Friedrichshafen<br />

Bachelor of Engineering in<br />

Maschinenbau, am Standort Mosbach<br />

Bachelor of Engineering in<br />

Maschinenbau, Mechatronik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen sowie<br />

Bachelor of Arts in Industrie und<br />

Steuern- und Prüfungswesen, in<br />

Stuttgart Bachelor of Engineering<br />

in Maschinenbau und Elektrotechnik.<br />

An der Berufsakademie<br />

Eisenach Studiengang Engineering<br />

(BA), an der HAW Hamburg<br />

Fahrzeugbau (BA) und an der FH<br />

Hannover Konstruktionstechnik<br />

(BA). Bachelor of Engineering-<br />

Abschlüsse in Fahrzeugtechnik,<br />

Maschinenbau sowie Elektro- und<br />

Informationstechnik zudem an<br />

der Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften FH Ingolstadt.<br />

Freudenberg<br />

Unternehmensgruppe<br />

Höhnerweg 2-4<br />

69469 Weinheim<br />

T: 0 62 01-80-0<br />

www.freudenberg.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per Online-Bewerbungsformular<br />

ANSPRECHPARTNER. www.<br />

freudenberg.de/Jobdatenbank<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews,<br />

Assessement-Center<br />

Die Gesellschaft. Geht zurück<br />

auf eine Gerberei, die Firmengründer<br />

Carl Johann Freudenberg<br />

mit einem Partner 1849 aus der<br />

Liquidation übernahm. Heute<br />

weltweit tätige Unternehmensgruppe,<br />

noch immer in Familienbesitz.<br />

Gehört heute rund 320<br />

Nachkommen des Firmengründers.<br />

Operatives Geschäft stemmen<br />

16 selbstständige Geschäftsgruppen.<br />

Führungsgesellschaft<br />

Freudenberg & Co. KG steuert,<br />

koordiniert und überwacht die<br />

Konzernfunktionen und die Aktivitäten<br />

der Unternehmensgruppe.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Entwickelt und pro-duziert<br />

Dichtungen, schwingungstechnische<br />

Komponenten, Filter,<br />

Vliesstoffe, Produkte zur Oberflächenbehandlung,<br />

Trennmittel,<br />

Spezialschmierstoffe, medizintechnische<br />

sowie mechatronische<br />

Produkte. Kunden stammen aus<br />

nahezu allen wichtigen Industrien,<br />

darunter etwa der Automobil- und<br />

Maschinenbau, die Textil- und Bekleidungsindustrie,<br />

die Schwerindustrie,<br />

die Energieindustrie oder<br />

die Medizintechnik. Entwickelt<br />

vor allem für mittelständische<br />

Unternehmen Softwarelösungen<br />

und IT-Dienstleistungen. Produziert<br />

Haushaltsprodukte für den<br />

Endverbraucher, unter anderem<br />

Marke „Vileda“. Umsatz lag 2011<br />

bei 6 Milliarden Euro (Vorjahr:<br />

rund 5,5). Konzernergebnis: 358<br />

(322) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

An weltweit 58 Standorten rund<br />

37.000 Mitarbeiter, darunter circa<br />

11.000 in Deutschland. Zentrale<br />

der Unternehmensgruppe in<br />

Weinheim. Weitere große Produktions-<br />

und Vertriebsstandorte in<br />

Deutschland sind in Velten (bei


Berlin), München, Hamburg,<br />

Kaiserslautern, Augsburg und Görwihl-Oberwihl<br />

(bei Freiburg).<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

2012<br />

zahlreiche offene Stellen für<br />

Young Professionals. Bevorzugte<br />

Fachrichtungen sind Ingenieurwissenschaften,Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

und Naturwissenschaften. Neben<br />

Direkteinstieg 18-monatiges<br />

Trainee-Programm „Young People<br />

Program“ sowie 18-monatige<br />

fachspezifische Trainee-Programme<br />

unter anderem in Sales und<br />

Produktion. Zudem Nachwuchsforscherprogramm.<br />

Vergütung<br />

sei branchenüblich, sagt das<br />

Unternehmen.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten.<br />

Themenvorschläge sind<br />

willkommen. Vergütung ist nach<br />

Semesterzahl gestaffelt.<br />

Praktikanten. Studenten der<br />

Ingenieurwissenschaften, des<br />

Wirtschaftsingenieurswesen, der<br />

Natur- und Wirtschaftswissenschaften<br />

können Praktika im In-<br />

und Ausland absolvieren. Dauer<br />

hängt vom Einsatzbereich und<br />

den Anforderungen der jeweiligen<br />

Hochschule ab – in der Regel drei<br />

bis sechs Monate. Vergütung nach<br />

Semesterzahl gestaffelt. Werkstudenten<br />

finden in verschiedenen<br />

Teilkonzernen Einsatzmöglichkeiten<br />

in Teilzeit. Offene Stellen in<br />

der Jobdatenbank auf der Website.<br />

Praktikanten mit sehr guten<br />

Leistungen können Kandidat für<br />

Förder- und Bindungsprogramm<br />

„Talents@Freudenberg“ werden.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

jährlich mehr als 500 Auszubildende<br />

und Studenten in über 30<br />

Berufen aus – vom Anlagenmecha-<br />

niker über IT-Systemelektroniker<br />

bis zum Zerspanungsmechaniker.<br />

Ausbildungsbeginn zwischen Juli<br />

und September, der Auswahlprozess<br />

findet im Herbst des<br />

Vorjahres statt. Zudem Studium<br />

an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) mit<br />

Abschlüssen in wirtschaftlichen<br />

und technischen Fächern.<br />

Mahle<br />

GmbH<br />

Pragstraße 26-46<br />

70376 Stuttgart<br />

T: 07 11-5 01-0<br />

www.jobs.mahle.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per Post oder per E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER. F, JP, H, NF:<br />

Andrea Blase (-1 32 03); für das Internationale<br />

Trainee-Programm:<br />

Katia Arnold (-1 32 54); AB, ST,<br />

AZU: Technischer Bereich: Ernisa<br />

Koljenovic (-1 32 36); Kaufmännischer<br />

Bereich: Vanessa Schmidt<br />

(-1 29 84); E-Mails: vorname.<br />

nachname@mahle.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Üblicherweise<br />

mehrere Interviews, für das<br />

Internationale Traineeprogramm<br />

Gruppenauswahlverfahren<br />

Die Gesellschaft. 1920 von den<br />

Brüdern Hermann und Ernst<br />

Mahle gegründet; Entwickler des<br />

ersten Leichtmetallkolbens, zu<br />

99,9 Prozent im Besitz der Mahle<br />

Stiftung GmbH in Stuttgart.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Zählt zu den führenden globalen<br />

Zulieferern der Automobil- und<br />

Motorenindustrie mit den Geschäftsbereichen<br />

Motorsysteme und<br />

-komponenten sowie Filtration und<br />

Motorenperipherie. Nahezu alle<br />

Automobil- und Motorenhersteller<br />

der Welt zählen zum Kundenkreis.<br />

In jedem zweiten weltweit<br />

produzierten Auto stecken heute<br />

Komponenten von Mahle, Umsatz<br />

2011: über sechs Milliarden Euro,<br />

keine Angaben zum Gewinn.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Hauptsitz in Stuttgart. Weltweit<br />

mehr als 49.000 Mitarbeiter<br />

an 100 Produktionsstandorten.<br />

Acht Forschungs- und Entwicklungszentren,<br />

darunter Stuttgart,<br />

Northampton, Detroit, São Paulo,<br />

Tokio und Shanghai.<br />

Junior Professionals. Bedarf an<br />

akademischen Nachwuchskräften<br />

in Forschung und Entwicklung,<br />

Produktion und technischem<br />

Vertrieb.<br />

Hochschulabsolventen. Direkteinstieg<br />

in allen Bereichen oder<br />

über das Internationale Trainee-<br />

Programm: 15 bis 18 Monate,<br />

individuell ausgestaltet, mit<br />

mindestens einem Auslandsaufenthalt.<br />

Ganzjährig werden Trainees<br />

für die Bereiche Forschung und<br />

Entwicklung, Produktion und<br />

technischer Vertrieb eingestellt.<br />

Voraussetzungen: verhandlungssicheres<br />

Englisch sowie Auslandspraktika<br />

während des Studiums.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

von Diplom-, Bachelor- und<br />

Masterarbeiten. Themen auf der<br />

Website oder Vereinbarung auf<br />

Vorschlag.


Praktikanten. Bis zu 100 Plätze<br />

für Studenten, vorwiegend aus<br />

Maschinenbau, Fahrzeug- und<br />

Motorentechnik, Mechatronik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen oder<br />

Betriebswirtschaft. Einsätze im<br />

In- und Ausland für drei bis sechs<br />

Monate.<br />

Azubis/Duales Studium. Mehr<br />

als 100 Plätze in den Ausbildungsberufen<br />

Elektroniker für<br />

Betriebstechnik, Gießereimechaniker,<br />

Industriemechaniker,<br />

Maschinen- und Anlagenführer,<br />

Mechatroniker, Oberflächenbeschichter,<br />

Technischer<br />

Produktdesigner. Verfahrens-,<br />

Werkzeug- oder Zerspanungsmechaniker,<br />

Fachinformatiker für<br />

Systemintegration, Fachkraft für<br />

Lagerlogistik, Industriekaufleute,<br />

Kaufleute für Bürokommunikation.<br />

Duale Studiengänge: Bachelor<br />

in BWL-Industrie, Kunststofftechnik,<br />

Maschinenbau, Mechatronik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen oder<br />

Wirtschaftsinformatik. Studium<br />

Plus: Bachelor in Maschinenbau<br />

plus Facharbeiterbrief als Industriemechaniker.<br />

Dr. Ing. h.c.<br />

F. Porsche<br />

AG<br />

Personalmarketing<br />

Porscheplatz 1<br />

70435 Stuttgart-Zuffenhausen<br />

T: 07 11-9 11-2 29 11<br />

www.porsche.de/personal<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über das Online-Bewerbungssystem<br />

oder per Post<br />

ANSPRECHPARTNER. Bewerbungshotline:<br />

07 11-9 11-2 29<br />

11, Mo. bis Fr. 10 bis 12 und 14 bis<br />

17 Uhr<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Eignungstests und Auswahltag<br />

bei Auszubildenden und Dualen<br />

Studiengängen,<br />

sonst überwiegend Interviews<br />

Die Gesellschaft. Hervorgegangen<br />

aus dem von Professor<br />

Ferdinand Porsche senior 1931<br />

in Stuttgart gegründeten<br />

Konstruktionsbüro, seit 1972<br />

als Aktiengesellschaft geführt.<br />

Stammaktionäre sind die Familien<br />

Porsche und Piëch, Miteigentümer<br />

ist seit Dezember 2009<br />

die Volkswagen AG. Tochtergesellschaften<br />

der Porsche AG<br />

sind unter anderem die Porsche<br />

Consulting Gruppe, die Porsche<br />

Engineering Group, die Porsche<br />

Financial Services GmbH, die<br />

Porsche Lizenz- und Handelsgesellschaft<br />

mbH sowie die Prozess-<br />

und IT-Beratungsgesellschaft<br />

Mieschke Hofmann und Partner.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Entwicklung, Produktion und<br />

Vertrieb exklusiver Sportwagen.<br />

Daneben auch technische<br />

Entwicklungen für die Industrie,<br />

Unternehmensberatung sowie<br />

Finanzdienstleistungen und Lifestyle-Produkte.<br />

Umsatz 2011: 10,9<br />

(Vorjahr: 9,23) Milliarden Euro<br />

und Jahresüberschuss von 1,46<br />

Milliarden Euro (Vj. 1,2).<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 15.000 Mitarbeiter,<br />

davon 11.500 hierzulande, vor<br />

allem am Stammsitz Stuttgart-<br />

Zuffenhausen, im Entwicklungszentrum<br />

in Weissach und am<br />

zweiten Produktionsstandort in<br />

Leipzig. Zudem Standorte in<br />

Ludwigsburg, Sachsenheim und<br />

Bietigheim-Bissingen. Beschäftigtenzahl<br />

soll im Rahmen der<br />

„Strategie 2018“ um jährlich rund<br />

1.000 steigen.<br />

Junior Professionals. Chancen<br />

haben Ingenieure der Bereiche<br />

Maschinenbau, Fahrzeugtechnik,<br />

Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

Verfahrens- und E-Technik sowie<br />

Wirtschaftsingenieure und -wissenschaftler<br />

mit Erfahrung in der<br />

Automobilbranche.<br />

Hochschulabsolventen. Chancen<br />

für Ingenieure der Bereiche<br />

Maschinenbau, Fahrzeugtechnik,<br />

Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

Verfahrens- und E-Technik<br />

sowie Wirtschaftsingenieure und<br />

-wissenschaftler. Direkteinstieg in<br />

allen Bereichen möglich. Voraussetzung:<br />

sehr guter Studienabschluss,<br />

erste Praxiserfahrung im<br />

Automobilumfeld. Einstiegsgehälter:<br />

42.000 bis 48.000 Euro.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

bei sehr guten Studienleistungen<br />

und nach einschlägigen Praktika<br />

möglich. Themen: siehe Website.<br />

Vergütung: 650 Euro bei Bachelor<br />

und Diplom, 750 Euro bei<br />

Master.<br />

Praktikanten. Pro Jahr circa<br />

500 Plätze für Studierende aus<br />

Maschinenbau, Fahrzeugtechnik,<br />

Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

Verfahrens- und E-Technik sowie<br />

für Wirtschaftsingenieure und<br />

-wissenschaftler. Dauer: mindestens<br />

drei Monate. Außerdem<br />

Programm „Pole Position“ für


Praktikanten mit herausragenden<br />

Leistungen. Vergütung: 650 Euro<br />

bei Bachelor und Diplom, 750<br />

Euro bei Master. Auslandspraktika<br />

nur nach erfolgreich absolviertem<br />

Inlandspraktikum. Bewerbung:<br />

etwa sechs Monate vorher.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Plätze im technischen und kaufmännischen<br />

Bereich, darunter<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker mit<br />

Schwerpunkt Fahrzeugkommunikationstechnik<br />

oder Pkw-<br />

Technik, außerdem Fachkräfte<br />

für Lagerlogistik, Fahrzeuginnenausstatter,<br />

Fahrzeuglackierer,<br />

Industrie- und Konstruktionsmechaniker,<br />

Elektroniker für<br />

Betriebstechnik, Industriekaufleute<br />

sowie DHBW-Studenten.<br />

Beginn ist im September,<br />

Bewerbungen ab Ende Juli des<br />

Vorjahres.<br />

RLE International<br />

Produktentwicklungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Robert-Bosch-Straße 10<br />

50769 Köln<br />

T: 02 21-88 86-0<br />

www.rle.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezugnahme auf<br />

den <strong>Jobguide</strong> direkt über die Website<br />

oder per E-Mail an job@rle.de<br />

ANSPRECHPARTNER. Janine Koch,<br />

janine.koch@rle.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews,<br />

teilweise Assessment-<br />

Center<br />

Die Gesellschaft. Von Herrmann<br />

Laufenberg und Pervez Rupa<br />

1985 in Overath bei Köln gegründet,<br />

wird heute in zweiter Generation<br />

von deren Söhnen und<br />

einem externen Manager geführt.<br />

Firmiert seit 1998 unter RLE<br />

International, denn inzwischen<br />

gibt es Tochtergesellschaften in<br />

England, Schweden, Indien und<br />

den USA. Erwarb zudem 2009<br />

den Windkraftanlagen-Entwickler<br />

P.E. Concepts in Essen.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Engineering- und<br />

Konstruktionsdienstleister:<br />

Fahrzeug- und Komponentenentwicklung<br />

für die internationale<br />

Automobilindustrie. Gegliedert<br />

in die Geschäftsbereiche Mobility,<br />

Business Services & Consulting,<br />

Energy und RLE Nova. In größtem<br />

Geschäftsbereich „Mobility“<br />

Fahrzeugentwicklung von Design<br />

über Rohbau und Karosserie bis<br />

zum Interieur; ferner Entwicklung<br />

von Antriebskonzepten, Getrieben,<br />

Antriebsstrang und Chassis.<br />

Übernimmt dabei Projektverantwortung<br />

und betreut den<br />

gesamten Entwicklungsprozess.<br />

Neuer Geschäftsbereich „Energy“<br />

befasst sich mit Entwicklung<br />

und Simulation von On- und<br />

Offshore-Windkraftanlagen,<br />

aber auch der Auslegung von<br />

Systemen und Bauteilen wie<br />

dem Antriebsstrang und mit<br />

Offshore-Gründungen. Bereich<br />

„RLE Nova“ ist Entwicklungswerkstatt<br />

für Zukunftsthemen wie<br />

Klimawandel, Energieressourcen,<br />

Globalisierung/Urbanisierung.<br />

2011 Umsatz von 90 (Vorjahr:<br />

85) Millionen Euro, keine Angaben<br />

zum Gewinn.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Firmensitz im rheinisch-bergischen<br />

Overath, aber Hauptstandort<br />

in Köln. Weitere Standorte in<br />

Sindelfingen, Rüsselsheim und<br />

München. In Overath zudem<br />

Entwicklungszentrum für Erneuerbare<br />

Energien, das Kleinwindanlagen<br />

entwickelt. Tochtergesellschaften<br />

in England, Rumänien,<br />

Schweden, Indien, China und<br />

den USA sowie Vertriebsbüros<br />

in Shanghai und Bangalore. Von<br />

1.300 Mitarbeitern sind 900 in<br />

Deutschland ansässig.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

2012 will<br />

RLE 300 neue Mitarbeiter<br />

einstellen, davon etwa 40 Prozent<br />

Nachwuchskräfte. Bedarf besteht<br />

vorwiegend an Diplom-Ingenieuren<br />

und erfahrenen Technikern<br />

aus der Fahrzeugtechnik, dem<br />

Maschinenbau, der Elektro- und<br />

Umwelttechnik sowie aus Informatik<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Außerdem für Hochschulabsolventen<br />

Möglichkeit zum<br />

Direkteinstieg in allen Bereichen<br />

für Maschinenbauer, Fahrzeug-<br />

oder Elektrotechniker, besonders<br />

mit zusätzlichen Qualifikationen<br />

in BWL oder Business Management.<br />

Zudem Einstieg als Trainee<br />

im Zentralbereich, etwa in der<br />

Personalabteilung.<br />

Abschlussarbeiten. Mit<br />

Ausnahme von Doktorarbeiten<br />

werden alle Arten von Abschlussarbeiten<br />

betreut.<br />

Praktikanten. Sowohl in<br />

Verwaltung, Entwicklung und<br />

Forschung als auch im Vertrieb<br />

können Praktikanten mitarbeiten<br />

– in allen Fachbereichen und<br />

auch im Ausland. Studenten im


Grundstudium sollten mindestens<br />

vier Wochen einplanen, im<br />

Hauptstudium sechs Wochen.<br />

Bachelor-Studenten müssen acht<br />

Wochen Zeit mitbringen, Masterkandidaten<br />

zwölf Wochen. Bei<br />

Schülern Mindesteinsatzzeit von<br />

zwei Wochen.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

nach Bedarf Bürokaufleute,<br />

Technische Produktdesigner,<br />

Fachinformatiker und Personaldienstleistungskaufleute<br />

aus. Start<br />

ist jeweils im Herbst.<br />

ZF<br />

Friedrichshafen<br />

AG<br />

Graf-von-Soden-Platz 1<br />

88046 Friedrichshafen<br />

T: 0 75 41-77-0<br />

www.zf.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong>; bevorzugt über die<br />

Website mit vollständigen Unterlagen:<br />

Anschreiben, tabellarischer<br />

Lebenslauf, Zeugniskopien<br />

ANSPRECHPARTNER. Stehen im<br />

Karrierebereich der Website sowie<br />

in den jeweiligen Stellenanzeigen<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

mit Fach- und Personalabteilungen,<br />

Assessment-Center für<br />

das Internationale Post Graduate<br />

Trainee-Programm<br />

Die Gesellschaft. Gegründet<br />

1915 zur Entwicklung und<br />

Produktion von Getrieben für<br />

Luftschiffe und Fahrzeuge.<br />

Heute Automobilzulieferer in<br />

der Antriebs- und Fahrwerktechnik.<br />

Anteilseigner sind mit 93,8<br />

Prozent die Zeppelin-Stiftung,<br />

die von der Stadt Friedrichshafen<br />

verwaltet wird, sowie mit 6,2 Prozent<br />

die Dr. Jürgen und Irmgard<br />

Ulderup Stiftung in Lemförde.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Spezialist für Antriebs- und<br />

Fahrwerktechnik: entwickelt und<br />

fertigt Getriebe, Lenkungen, Fahrwerkkomponenten,<br />

Achssysteme<br />

und -module für Pkw, Nutzfahrzeuge<br />

und Arbeitsmaschinen<br />

sowie Antriebe für Schienenfahrzeuge,<br />

Schiffe, Hubschrauber und<br />

Windkraftanlagen. Hält bei allen<br />

Kernprodukten nach eigenen Angaben<br />

eine erste, zweite oder dritte<br />

Position im Weltmarkt. Umsatz<br />

2010: 12,9 Milliarden Euro;<br />

operatives Ergebnis: 680 Millionen<br />

Euro. Für 2011 erwartet der<br />

Konzern einen Umsatz in Höhe<br />

von 15,5 Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 72.100 Mitarbeiter<br />

an 121 Standorten in 27 Ländern,<br />

davon etwa 42.700 in Deutschland;<br />

Zentrale in Friedrichshafen,<br />

weitere Hauptstandorte im Inland<br />

sind Saarbrücken, Passau, Lemförde,<br />

Schweinfurt, Bonn, Kassel<br />

und Auerbach sowie ZF Lenksysteme<br />

in Schwäbisch-Gmünd.<br />

Junior Professionals. Einstellung<br />

erfolgt bedarfsorientiert. Vakante<br />

Stellen werden auf der Website<br />

ausgeschrieben.<br />

Hochschulabsolventen. Der<br />

Einstieg erfolgt direkt oder über<br />

ein internationales Post Graduate<br />

Trainee-Programm. Dauer: 15<br />

Monate, Start jeweils im Oktober.<br />

Teilnehmer lernen das Unternehmen<br />

an verschiedenen Standorten<br />

im In- und Ausland kennen.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

regelmäßig Diplom-, Master- und<br />

Bachelorarbeiten im technischen<br />

und kaufmännischen Bereich.<br />

Themen werden standortbezogen<br />

vergeben und organisiert. Eigene<br />

Vorschläge willkommen.<br />

Praktikanten. Bietet regelmäßig<br />

Praktikumsplätze für Studenten<br />

an, besonders der Fachrichtungen<br />

Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik,<br />

Maschinenbau, Informatik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen und<br />

Wirtschaftswissenschaften.<br />

Dauer: zwischen drei und sechs<br />

Monaten. Keine Angaben zur<br />

Vergütung. Bietet auch Schülerpraktika<br />

an.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Ausbildungsplätze unter anderem<br />

für Industrie- und Bürokaufleute,<br />

Elektroniker Betriebstechnik<br />

bzw. Automatisierungstechnik,<br />

Energieelektroniker, Industriemechaniker,<br />

Mechatroniker,<br />

Zerspanungsmechaniker, Werkzeugmechaniker<br />

und technische<br />

Zeichner sowie Gastronomieberufe.<br />

Daneben mehrere<br />

Duale Studiengänge: Bachelor<br />

of Engineering (Maschinenbau)<br />

Fachrichtungen Konstruktion<br />

und Informationsmanagement,<br />

Produktion und Management sowie<br />

Fahrzeug- und System-Engineering;<br />

Bachelor of Engineering<br />

(Elektrotechnik), Fachrichtung<br />

Fahrzeugelektronik und Mechatronische<br />

Systeme; Bachelor of<br />

Arts (Betriebswirtschaft), Fachrichtungen<br />

Industrie und<br />

International Business;<br />

Bachelor of Science (Wirtschaftsinformatik).


Hightech_<br />

Engineering_<br />

Maschinenbau_<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 11.935 18.368<br />

Für welche Hierarchieebene (Maschinenbau)?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 19 23<br />

Führungskräfte 1.477 1.852<br />

Qualifizierte Fachkräfte 5.461 7.756<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 4.610 7.461<br />

Trainees 93 214<br />

Praktikanten 153 79<br />

Für welche Funktion (Maschinenbau)? Die Top 5<br />

Fertigung und Montage 1.264 2.064<br />

Projektmanagement 1.117 1.842<br />

Vertrieb und Verkauf 1.837 2.417<br />

Einkauf und Logistik 510 866<br />

Kaufmännische Positionen und Rechnungswesen 531 808<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Vom German Overengineering<br />

zum Gut-Genug-Markt<br />

Der ganz große Boom des deutschen Maschinenbaus hat sich vorerst<br />

verabschiedet. Doch nur Pessimisten sprechen vom Abschwung. Deutschlands<br />

Vorzeige-Industrie kann ihre Spitzenposition verteidigen. Das Klima im<br />

globalen Wettbewerb ist jedoch eisig. Um China auf dem Weltmarkt<br />

Paroli bieten zu können, brauchen die Unternehmen qualifiziertes Personal.<br />

Chancen<br />

Deutschlands Maschinenbau rechnet 2012 mit<br />

Nullwachstum. Was nach Krise klingt, ist eher<br />

Jammern auf hohem Niveau. Nach dem Rekordjahr<br />

2008 mit 196 Milliarden Euro Umsatz<br />

ging es für Deutschlands Vorzeigeindustrie nach<br />

dem Absturz der gesamten Weltwirtschaft vor<br />

zwei Jahren 2011 bereits wieder steil nach oben.<br />

188 Milliarden Euro setzten die rund 8.000<br />

vorwiegend mittelständisch geprägten Betriebe<br />

im vergangenen Jahr um. Und 2012 sollen es<br />

eben „nur“ wieder 188 Milliarden Euro Umsatz<br />

werden. Vor allem die Krise in den europäischen<br />

Nachbarländern und die leichte Flaute in China<br />

hat den rund 950.000 Mitarbeitern der Branche<br />

eine kleine Verschnaufpause beschert.<br />

Nur Pessimisten sprechen vom Abschwung.<br />

Nach Einschätzung des Verbandes Deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) soll der<br />

Knick bei den Auftragseingängen, den die Maschinenhersteller<br />

zum Jahreswechsel 2011/2012<br />

ausmachten, bereits im zweiten Halbjahr 2012<br />

überwunden sein.<br />

Das ist gut für die Jobs – sie gelten als sicher.<br />

Rund 35.000 neue Mitarbeiter stellte die<br />

Branche 2011 ein. Angesichts des erwarteten<br />

Nullwachstums sollen 2012 unterm Strich zwar<br />

keine neuen Arbeitsplätze aufgebaut werden.<br />

Dennoch verzeichnete der Maschinenbau im<br />

Frühjahr 2012 15.000 offene Stellen, darunter<br />

7.000 Jobs für Ingenieure.<br />

Zudem befindet sich der Maschinenbau<br />

nicht in allen Segmenten in einer Phase der Stagnation.<br />

Während beispielweise die Werkzeug-<br />

maschinenbauer mit Anlagen für den Autobereich<br />

kaum nachkommen und 2012 von einem<br />

Plus von fünf Prozent ausgehen, rechnen die<br />

Produzenten von Holzbearbeitungsmaschinen<br />

sowie die Hersteller von Textilmaschinen mit<br />

einem schwächeren Bestelleingang. Der wichtigste<br />

Abnehmer China hat seine Kreditschleusen<br />

für diesen Bereich zwar wieder geöffnet,<br />

aber es dauert, bis das in Form von Cash-Flow<br />

bei den Herstellern ankommt.<br />

Nach Schätzung der Unternehmensberatung<br />

Roland Berger wird es noch bis 2013 dauern,<br />

bis die Branche insgesamt wieder an das<br />

außergewöhnlich hohe Umsatzniveau von 2008<br />

anknüpfen kann. Drei Megatrends erfordern<br />

auf dem Weg dahin den Umbau der bisherigen<br />

Geschäftsmodelle:<br />

1. Wer im Maschinenbau an der Weltspitze<br />

mitmischen will, muss am Wachstum in China<br />

beteiligt sein – mit Produktionsstätten vor Ort,<br />

aber auch lokaler Forschung und Entwicklung.<br />

2. Standardmaschinen werden heute in vergleichbarer<br />

Qualität in Fernost gefertigt, aber zu<br />

weitaus günstigeren Preisen. Das mittlere Preissegment<br />

wächst am stärksten und wird zum<br />

globalen Spielfeld. Lediglich Maschinen mit<br />

sehr hoher Technologie und geringer Stückzahl<br />

können weiter ausschließlich in Deutschland<br />

gefertigt und von hier aus in alle Welt exportiert<br />

werden.<br />

3. Rohstoff- und Energieverknappung fördern<br />

den Trend zum Going Green.<br />

Nicht nur ihre Berater, sondern auch die<br />

deutschen Maschinenbauer selbst haben längst


erkannt, dass ein Weitermachen wie vor der Krise<br />

keine Alternative ist. Zwei Drittel der kleinen<br />

und drei Viertel der großen Maschinenbauer<br />

Deutschlands sind fest entschlossen, ihren Auslandsumsatz<br />

weiter auszubauen, auch wenn der<br />

Export im Branchendurchschnitt bereits heute<br />

75 Prozent ausmacht.<br />

Dabei ist der weltweit größte Abnehmer<br />

deutscher Ingenieurskunst China. Nach dem<br />

Motto „Es ist besser, selbst in die Höhle des<br />

Löwen zu gehen, als zu warten, bis der Löwe<br />

zu einem kommt“ sind mittlerweile rund 500<br />

deutsche Maschinenbaufirmen in der Volksrepublik<br />

aktiv – mit Verkaufsbüros, Servicepunkten,<br />

Repräsentanzen, Joint Ventures oder eigener<br />

Produktion. Allein 2011 wurden Maschinen im<br />

Wert von fast 19 Milliarden Euro nach China<br />

geliefert.<br />

Diese Bilanz sollte aber keinen täuschen,<br />

denn China ist längst selbst der weltweit größte<br />

Hersteller von Maschinen und hat Deutschland<br />

von seinem Spitzenplatz verdrängt. Jetzt strebt<br />

der gelbe Riese an, den deutschen Ingenieuren<br />

auch in anderen Weltmärkten Konkurrenz zu<br />

machen. Und genau darin liegen die Chancen<br />

für den deutschen Maschinenbau. Wenn sie es<br />

nämlich den Chinesen gleich tun und auf den<br />

„Gut-genug-Markt“ setzen. „Deutsche Kunden<br />

wollen oft besser sein, als es der Kunde fordert“,<br />

sagt Hans-Jochen Beilke, Chef des baden-württembergischen<br />

Maschinenbauers EBM-Papst,<br />

der 1,3 Milliarden Euro mit seinen Ventilatoren<br />

umsetzt und in China mit 700 Mitarbeitern<br />

selbst fertigt. „Unsere Artikel müssen reibungslos<br />

funktionieren, aber es stört keinen chinesischen<br />

Kunden, wenn der Luftspalt im Ventilator einen<br />

Millimeter breiter ausfällt als im teureren Produkt<br />

– seines aber günstiger ist.“<br />

Statt weiter „German Overengineering“ zu<br />

betreiben, geht es darum, das mittlere Qualitätsund<br />

Preissegment rechtzeitig zu besetzen. 30 bis<br />

40 Prozent beträgt der Preisunterschied. Über<br />

Rabatte für High-End-Maschinen ist das nicht<br />

zu erreichen. Auch ein paar Funktionen wegzulassen,<br />

ist keine Lösung. Es sind eigene Produkt- Stihl<br />

linien nötig. Dabei dürfte solches Downgrading<br />

deutschen Unternehmen längst nicht nur auf Andreas<br />

dem chinesischen Markt neue Chancen eröff- Foto:


nen, sondern auch in anderen Schwellenländern<br />

wie in Afrika, Indien und in Südostasien.<br />

Davon abgesehen sind die Deutschen in immerhin<br />

18 von insgesamt 32 Teilbranchen des<br />

Maschinenbaus nach wie vor Weltmarktführer<br />

– etwa in der Fördertechnik, der Antriebstechnik,<br />

bei Werkzeugmaschinen, Landtechnik und<br />

auch bei Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen.<br />

In elf weiteren Teilbranchen stehen sie<br />

auf Platz zwei oder drei. Kein anderes Land der<br />

Welt kann so viele Hidden Champions vorweisen,<br />

die als Technologieführer auf dem Weltmarkt<br />

den Takt vorgeben. Und keine zweite<br />

Volkswirtschaft verfügt über einen solch reichen<br />

Fundus an Know-how zu Querschnittstechnologien,<br />

Spezialmaschinen, Messtechniken, Apparaten<br />

und Anlagenbau.<br />

Auch beim dritten globalen Megatrend, dem<br />

„Going Green“, können deutsche Unternehmen<br />

ihre Innovationsfähigkeit in die Waagschale werfen.<br />

„Energieeffizienz wird in Europa und Japan<br />

an Bedeutung gewinnen, getrieben durch Kostensenkungen,<br />

Regulierung und die steigende<br />

Bedeutung eines umweltfreundlichen Images“,<br />

sagt Roland-Berger-Experte Roland Eisenhut.<br />

Der deutsche Maschinenbau ist hier schon gut<br />

aufgestellt: Der VDMA prognostiziert, dass die<br />

Branche in zehn Jahren Einsparungen erzielen<br />

kann, die zur Stromversorgung von 80 Prozent<br />

aller Haushalte in Westeuropa ausreichen und<br />

die CO2-Emissionen in Deutschland um ein<br />

Drittel reduzieren können.<br />

Risiken<br />

Größtes Risiko ist der zunehmende globale<br />

Turbo-Wettbewerb in nahezu allen Segmenten<br />

– insbesondere die neue Vormachtstellung Chinas.<br />

Fast ein Drittel der Weltproduktion von<br />

Maschinen kommt heute bereits aus der Volksrepublik.<br />

Das Land ist damit mit Abstand der<br />

größte Maschinenproduzent der Welt und der<br />

viertgrößte Maschinenexporteur – Tendenz<br />

stark steigend. In acht von 32 Teilbranchen ist<br />

China sogar schon heute die führende Exportnation<br />

– etwa in der allgemeinen Lufttechnik,<br />

der Klimatechnik, bei Baumaschinen, Kränen,<br />

aber auch bei Wälzlagern.<br />

Der neue Fünf-Jahresplan der Chinesen<br />

(2011 bis 2015) spricht eine deutliche Sprache:<br />

Die Regierung in Peking will Chinas<br />

Wirtschaft weg vom Mengenwachstum hin zur<br />

Qualitäts-, Innovations- und Technologieführerschaft<br />

steuern. Der Maschinenbau gilt hierbei<br />

als Schlüsselbranche. Um unabhängig von<br />

ausländischen Technologien zu werden, pusht<br />

Peking gezielt einzelne Marktsegmente des Maschinenbaus,<br />

zum Beispiel die Produktion von<br />

Hydraulikbaggern oder von Kugellagern für<br />

Windanlagen, die bisher meist importiert werden<br />

mussten.<br />

Chinas Regierung will aber noch mehr: Mit<br />

ehrgeizigen Übernahmeplänen, staatlich geförderten<br />

Exportversicherungen, großzügigen<br />

Finanzierungskrediten für die Kunden chinesischer<br />

Maschinenbaulieferanten und besonders<br />

preisgünstigen „Gut-genug-Produkten“ will das<br />

Reich der Mitte die Weltmärkte erobern – und<br />

kommt dabei deutschen Maschinenbauunternehmen<br />

immer häufiger in die Quere. Der Riese<br />

aus Fernost ist schon lange nicht mehr die<br />

verlängerte Werkbank und profiliert sich mehr<br />

und mehr als Industrienation, die als High-<br />

Tech-Land in der obersten Liga mitspielt.<br />

Gleich mehrere Perlen des deutschen Maschinenbaus<br />

verleibten sich chinesische Unternehmen<br />

im Frühjahr 2012 ein: den Weltmarktführer<br />

für Betonpumpen, Putzmeister<br />

aus Aichtal bei Stuttgart, dessen Konkurrenten<br />

Schwing aus Herne sowie den Automobilzulieferer<br />

Kiekert aus Heiligenhaus. Auch deutsche<br />

Maschinenbauer werden ihre Produktion<br />

weiter nach Fernost verlagern müssen.<br />

Offen ist dabei, wie viel Innovation langfristig<br />

noch in den heimischen F+E-Abteilungen<br />

deutscher Unternehmen stattfinden wird. „Die<br />

Unternehmen müssen noch mehr Forschung<br />

und Entwicklung in die Schwellenländer transferieren“,<br />

urteilt die Beratung Roland Berger.<br />

Für findige Köpfe im Maschinenbau heißt das,<br />

dass der künftige Arbeitsplatz nicht unbedingt<br />

in der Bundesrepublik sein muss. Wer auf eine<br />

spannende Karriere hofft, sollte daher in internationalen<br />

Kategorien denken – und sich auch<br />

so aufstellen.<br />

Julia Leendertse


Claas<br />

Gruppe<br />

Münsterstr. 33_33428 Harsewinkel_0 52 47-12-0_www.claas.com<br />

Die Gesellschaft. Längst haben Computer und<br />

satellitengestützte Navigationssysteme Einzug<br />

gehalten in die Fahrerkabinen von Traktoren<br />

und Mähdreschern. Dank GPS bleibt der moderne<br />

Landwirt selbst während der Nachtschicht<br />

auf seinem Feld fast millimetergenau auf Kurs.<br />

Viel hat sich getan, seit das Agrartechnikunternehmen<br />

Claas 1936 den ersten in Europa konstruierten<br />

Mähdrescher auf den Markt brachte.<br />

Zunächst produzierte Firmengründer August<br />

Claas, der die Firma 1913 ins Handelsregister<br />

eintragen ließ, zusammen mit seinen Brüdern<br />

Franz und Theo leistungsfähige Strohbinder.<br />

Sein Sohn Helmut erbte den Erfindergeist und<br />

hält bis heute die Rechte an über 100 Patenten.<br />

Das Unternehmen aus dem westfälischen<br />

Harsewinkel ist noch immer in Familienbesitz,<br />

die Geschäfte werden jedoch von sieben familienfremden<br />

Managern geführt, deren Sprecher<br />

Dr. Theo Freye ist. Helmut Claas ist Vorsitzender<br />

des Gesellschafterausschusses. Den Auf-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Agrarwissenschaftler/-techniker ++<br />

Maschinenbauer +<br />

Informationstechniker +<br />

Wirtschaftsingenieure +<br />

Elektrotechniker +<br />

sichtsratsvorsitz hat er inzwischen seiner Tochter<br />

Cathrina Claas-Mühlhäuser übergeben.<br />

Weitere Produktionsstandorte in Frankreich,<br />

Ungarn, Russland, Indien und den USA<br />

sowie eine weltumspannende Vertriebsorganisation<br />

sorgen für globale Präsenz.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Claas entwickelt,<br />

fertigt und vertreibt Mähdrescher, Feldhäcksler,<br />

Traktoren, Pressen, Teleskoplader und<br />

Futtererntemaschinen – und deckt damit den<br />

gesamten Produktionsprozess in der Landwirtschaft<br />

ab. Zur Produktpalette gehört zudem<br />

landwirtschaftliche Informationstechnologie.<br />

Claas ist hinter den amerikanischen Unternehmen<br />

John Deere, CNH (Case New Holland)<br />

und Agco weltweit der viertgrößte Anbieter von<br />

Landtechnik. Jeder dritte in Europa verkaufte<br />

Mähdrescher stammt von dem ostwestfälischen<br />

Unternehmen. Es ist damit in diesem Segment<br />

Marktführer in Europa. Bei selbstfahrenden<br />

Feldhäckslern – die Claas 1973 erfunden hat<br />

– ist Claas nach eigenen Angaben Weltmarktführer.<br />

Claas setzt auf Qualität und investiert viel<br />

in Forschung und Entwicklung, wohl wissend,<br />

dass auch in der Landwirtschaft immer höhere<br />

Produktivität und Effizienzsteigerung zählen.<br />

Jüngst hat ein Claas-Mähdrescher einen Weltrekord<br />

aufgestellt, als er binnen acht Stunden 680<br />

Tonnen Getreide aberntete – und pro Tonne lediglich<br />

1,2 Liter Diesel verbrauchte.<br />

Im Geschäftsjahr 2010/2011 erzielte der<br />

Landmaschinenhersteller den höchsten Umsatz<br />

der Unternehmensgeschichte: Der Anstieg von<br />

33,5 Prozent auf über 3,3 Milliarden Euro übertraf<br />

die Erwartungen des Unternehmens. Auch<br />

der Jahresüberschuss des Konzerns erreichte mit


182 Millionen Euro (Vorjahr 51,5 Millionen)<br />

eine Rekordmarke. Zugleich wurden langfristige<br />

Schulden zurückgefahren und die Ausgaben für<br />

Forschung auf 150 Millionen Euro erhöht.<br />

Theo Freye, Sprecher der Claas Geschäftsführung,<br />

blickt optimistisch in die Zukunft: Die<br />

Werke seien mit der Produktion von Mähdreschern,<br />

Traktoren und Feldhäckslern voll ausgelastet.<br />

Circa 75 Prozent der Produkte vertreibt<br />

das Unternehmen außerhalb Deutschlands.<br />

Standorte und Mitarbeiter. In den letzten Jahren<br />

ist die Belegschaft von Claas kontinuierlich<br />

gewachsen. Mittlerweile beschäftigt der Agrartechnikhersteller<br />

weltweit über 9.000 Personen.<br />

Davon sind circa 3.000 Mitarbeiter am Hauptsitz<br />

im ostwestfälischen Harsewinkel tätig. Neben<br />

der Konzern-Verwaltung befinden sich dort<br />

der Vertrieb und der Bereich Forschung und<br />

Entwicklung.<br />

In Paderborn sitzt Claas Industrietechnik<br />

(CIT), Systemanbieter für Antriebstechnik und<br />

Hydraulik. Futter-Erntemaschinen werden im<br />

baden-württembergischen Bad Saulgau (CSLG)<br />

entwickelt und produziert. Bei Claas Agro-<br />

systems in Gütersloh entwickeln Hard- und<br />

Softwarespezialisten zusammen mit Landwirten,<br />

Lohnunternehmern und Spezialanwendern<br />

Computerprogramme, Systeme und Maschinenkomponenten.<br />

Das Parts Logistics Center in<br />

Hamm-Uentrop versorgt die Kunden seit 1999<br />

weltweit mit Ersatzteilen.<br />

Claas fertigt auch im Ausland: Traktoren<br />

und Pressen in Frankreich, Schneidwerke in<br />

Ungarn sowie Mähdrescher in Russland, Indien<br />

und den USA. Demnächst sollen auch in China<br />

und Thailand Niederlassungen entstehen.<br />

Karriere bei Claas. Der Agrartechnikhersteller<br />

ist ein klassisches Familienunternehmen, das auf<br />

flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege<br />

setzt. Die Fluktuation im Unternehmen<br />

sei niedrig, der Teamgeist bei den „Claasianern“<br />

groß, erklärt die Personalabteilung.<br />

Vorgestanzte Karrierewege gibt es nicht. Wer<br />

vorankommen will, kann Führungsaufgaben<br />

übernehmen, aber auch eine Fach- oder Projektlaufbahn<br />

einschlagen. Im Verlauf der Karriere<br />

sind Wechsel zwischen Ländern, Geschäftsbereichen<br />

und Produktlinien sowie Funktionen


üblich. Auslandseinsätze sind für den Aufstieg<br />

hilfreich. Aufgrund der wachsenden Präsenz im<br />

Ausland kommen standortübergreifende Projekte<br />

häufig vor und neben dem Deutschen ist<br />

die zweite Konzernsprache Englisch.<br />

Die Personalabteilung begleitet die Entwicklung<br />

fachlicher und persönlicher Kompetenz<br />

mit individuellen Förderprogrammen. In<br />

Mitarbeitergesprächen werden Ziele vereinbart<br />

und Entwicklungsperspektiven erarbeitet, die<br />

jährlich überprüft werden und als Grundlage<br />

für die persönliche Leistungsbewertung dienen.<br />

Es werden verschiedene Trainings – zum Beispiel<br />

zur interkulturellen Zusammenarbeit oder<br />

zur Persönlichkeitsentwicklung – angeboten.<br />

Ein Teil der Programme ist speziell auf die Bedürfnisse<br />

von Führungskräften ausgerichtet und<br />

auch im Projektmanagement gibt es gezielte<br />

Qualifizierungsprogramme.<br />

Junior Professionals. Der Agrartechnikhersteller<br />

hat regelmäßig Bedarf an akademischen<br />

Nachwuchskräften, die bereits erste Berufserfahrung<br />

gesammelt haben. Gute Chancen haben<br />

Ingenieure mit Bezug zur Agrartechnik. Aber<br />

auch Maschinenbauer verschiedenster Schwerpunkte,<br />

Elektrotechniker und IT-Spezialisten<br />

oder Manager und Experten aus der Automobil-Branche<br />

werden gesucht.<br />

Hochschulabsolventen. Claas will auch<br />

2012/13 wieder einige Dutzend Nachwuchskräfte<br />

einstellen. Absolventen der Fachrichtungen<br />

Ingenieurswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Agrartechnik, Agrarwissenschaften, Elektrotechnik<br />

und Informationstechnik können<br />

entweder direkt ins Unternehmen einsteigen<br />

oder sich als Trainee bewerben. Neben überdurchschnittlichen<br />

Studienleistungen sollten<br />

die Absolventen über gute Fremdsprachenkenntnisse<br />

und Auslandserfahrung verfügen.<br />

Zudem achtet die Personalabteilung darauf, ob<br />

die Bewerber kommunikationsfreudig, kundenorientiert<br />

und zielstrebig sind und auch Verantwortungsbewusstsein<br />

an den Tag legen.<br />

Absolventen, die sich noch nicht auf eine<br />

Stelle festlegen und einen Überblick über das<br />

gesamte Unternehmen bekommen möchten,<br />

haben die Chance, während des 18-monatigen<br />

Trainee-Programms Claas im In- und Ausland<br />

kennenzulernen. Es können Schwerpunkte in<br />

den Bereichen Sales, Engineering, Financing/<br />

Controlling gesetzt werden, weitere Schwerpunkte<br />

sind nach Bedarf möglich und werden<br />

in der Stellenbörse auf der Claas-Website ausgeschrieben.<br />

Die Trainees lernen direkt das<br />

operative Tagesgeschäft kennen und führen<br />

selbstständig kleinere Projekte durch. Fester<br />

Bestandteil des Trainee-Programms ist ein<br />

drei- bis viermonatiger Auslandsaufenthalt. Die<br />

Einstiegsgehälter bewegen sich nach Auskunft<br />

der Personalabteilung in der Regel „über dem<br />

Marktdurchschnitt“.<br />

Für Absolventen mit gutem Abschluss<br />

im Fach Maschinenbau und mehrmonatiger<br />

Auslandserfahrung gibt es seit Neuestem ein<br />

deutsch-indisches Trainee-Programm. Es dauert<br />

36 Monate, von denen die Trainees die Hälfte<br />

im indischen Chandigarh verbringen. Das<br />

internationale Projektteam entwickelt Mähdrescher<br />

für den indischen Markt. Die Konstrukteure<br />

werden Experten auf den Gebieten<br />

Systemtechnik Antriebe, Systemtechnik Fahrwerk,<br />

Schneidwerke/Vorsätze, Verfahrenstechnik<br />

und Validierung.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut werden Bachelor-,<br />

Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen<br />

zu praxisrelevanten Themen. Die Themen<br />

ergeben sich meist im Laufe eines vorangegangenen<br />

Praktikums, das Claas im Vorfeld empfiehlt.<br />

Vergütet werden die Abschlussarbeiten<br />

mit 750 Euro brutto pro Monat.<br />

Praktikanten. Pro Jahr können insgesamt circa<br />

150 Schüler und Studierende bei Claas erste Berufserfahrung<br />

im Praktikum sammeln. Zudem<br />

gibt es die Möglichkeit zur Werkstundententätigkeit.<br />

Schüler sollten mindestens eine Woche<br />

Zeit für ein Praktikum mitbringen, Studierende<br />

– egal, ob Bachelor-, Master- oder Diplomstudiengang<br />

– arbeiten mindestens drei Monate<br />

im Unternehmen. Bevorzugte Fachrichtungen<br />

sind Ingenieurswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Informatik, Wirtschaftsingeni-


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eurwesen, Agrartechnik, Agrarwissenschaften,<br />

Elektrotechnik und Informationstechnik. Konkrete<br />

Plätze werden auf der Claas-Website ausgeschrieben.<br />

Praktika sind in allen Fachbereichen möglich,<br />

lediglich für Schüler kommt der Bereich<br />

Forschung und Entwicklung nicht in Frage. Studierende<br />

verdienen im Monat 750 Euro brutto,<br />

die kurzen Schülerpraktika werden nicht vergütet.<br />

Claas bietet auch die Chance, im Ausland<br />

ein Praktikum zu absolvieren – Interessenten<br />

müssen sich direkt bei der Auslandsgesellschaft<br />

bewerben.<br />

Azubis/Duales Studium. Die Ausbildung des<br />

eigenen Nachwuchses hat bei Claas einen hohen<br />

Stellenwert. Mit einer Ausbildungsquote von<br />

rund acht Prozent liegt das Unternehmen über<br />

dem Bundesdurchschnitt. 2012 und 2013 werden<br />

voraussichtlich jeweils 80 Auszubildende<br />

eingestellt. Sie werden zu Industriekaufleuten,<br />

Fremdsprachenkorrespondenten, Industriemechanikern,<br />

Mechatronikern, Teilezurichtern<br />

und Verfahrensmechanikern ausgebildet. In<br />

Kooperation mit den Claas Händlern werden<br />

Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik<br />

sowie Kaufleute im Groß- und Einzelhandel<br />

ausgebildet.<br />

Neben klassischen Ausbildungsberufen<br />

bietet Claas Abiturienten die Möglichkeit, in<br />

Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Stuttgart einen betriebs-<br />

wirtschaftlichen oder technischen Studiengang<br />

als duale Ausbildung zu absolvieren. Möglich<br />

sind die Abschlüsse als Betriebswirt, Wirtschaftsinformatiker<br />

oder -ingenieur sowie als Ingenieur<br />

Maschinenbau oder Mechatronik. Ausbildungsstart<br />

ist jedes Jahr im August – die Bewerbungsphase<br />

ist immer von Mai bis Ende September<br />

des Vorjahres möglich. Teilnehmer am dualen<br />

Studium erhalten neben ihrer Ausbildungsvergütung<br />

eine monatliche Aufwandspauschale zur<br />

Deckung der zusätzlich entstehenden Kosten.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

per E-Mail oder Post<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Werden in der jeweiligen<br />

Online-Stellenausschreibung<br />

unter<br />

claas.jobs genannt.<br />

Hochschulabsolventen, Trainees:<br />

Beate Kral (0 52 47-12 11 82)<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews, je nach Bewerbergruppe mehrere<br />

Interviewrunden; für Absolventen auch Tests<br />

Claas auf Facebook


Wir knüpfen <strong>Kontakt</strong>e. Persönlich.<br />

Das Karriereforum an der<br />

Technischen Universität München<br />

18. - 21.<br />

Juni 2012<br />

Fakultät Maschinenwesen<br />

Weitere Informationen unter www.ikom.tum.de


Jungheinrich<br />

AG<br />

Am Stadtrand 35_22047 Hamburg_0 40-69 48-0_www.jungheinrich.de<br />

Die Gesellschaft. Das erste Produkt der 1953<br />

in Hamburg gegründeten Jungheinrich & Co.<br />

Maschinenfabrik war die „Ameise 55“, ein<br />

Elektro-Vierrad-Stapler. Heute werden Gabelstapler<br />

aus dem Hause Jungheinrich in alle Welt<br />

verkauft. Seit 1990 ist das Hamburger Unternehmen<br />

börsennotiert. Knapp die Hälfte der<br />

Aktien befindet sich zwar in Streubesitz, die<br />

stimmberechtigten Stammaktien liegen jedoch<br />

weiter in Händen der Familien der Töchter des<br />

Firmengründers Friedrich Jungheinrich.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Jungheinrich<br />

produziert und vertreibt Flurförderzeuge, also<br />

Stapler, Hubwagen, Schlepper und Kommissionierer,<br />

außerdem Lager- und Materialflusstechnik<br />

wie beispielsweise Regalsysteme und Lagerverwaltungssoftware.<br />

Von seinen Ursprüngen<br />

als Maschinenbauer hat sich das Unternehmen<br />

in den letzten Jahren zum Anbieter kompletter<br />

Intralogistik-Lösungen weiterentwickelt und<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten –<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Maschinenbauer ++<br />

Elektrotechniker ++<br />

Wirtschaftsingenieure +<br />

Informatiker ++<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

bietet seinen Kunden umfangreiche Dienstleistungen:<br />

von der ersten Beratung über Planung,<br />

Projektierung und Systemintegration bis hin<br />

zum Service im laufenden Betrieb.<br />

Jungheinrich ist nach eigenen Angaben<br />

weltweit drittgrößter Anbieter in der Branche<br />

und steigerte im Geschäftsjahr 2011 seinen<br />

Umsatz von 1,82 auf rund 2,12 Milliarden Euro.<br />

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit)<br />

stieg gegenüber dem Vorjahr ebenfalls an: von<br />

98 auf 146 Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Weltweit beschäftigt<br />

der Konzern über 10.500 Menschen in<br />

mehr als 30 Ländern – davon knapp 5.300 in<br />

Deutschland. Die Hauptproduktionsstandorte<br />

sind Norderstedt bei Hamburg und Moosburg<br />

nahe München. In Lüneburg werden<br />

Sonderbauten und Kleinserien gefertigt. Gebrauchtstapler<br />

werden seit 2009 in einem neuen<br />

Werk in Dresden für den Wiederverkauf aufgearbeitet.<br />

In Landsberg bei Leipzig entstand<br />

ebenfalls 2009 ein Produktionswerk für Elektro-Niederhubwagen.<br />

Den chinesischen Markt<br />

bedient ein Produktionswerk bei Shanghai.<br />

In Deutschland, Europa und Südostasien<br />

unterhält Jungheinrich rund 30 Vertriebsniederlassungen.<br />

Der Rest der Welt wird von Repräsentanzen,<br />

Servicestandorten und durch ein<br />

dichtes Händlernetz abgedeckt.<br />

Karriere bei Jungheinrich. Da Jungheinrich<br />

Führungspositionen bevorzugt intern besetzt,<br />

zielen die Führungsnachwuchs-Programme im<br />

Rahmen des Talentmanagements darauf ab,<br />

Absolventen auf eine spätere Führungsposition<br />

vorzubereiten. Dazu gehören regelmäßige<br />

Feedbackgespräche und individuelle Entwick-


Durch „Going global with Jungheinrich“<br />

wird Austausch weitweit gefördert.<br />

lungsmaßnahmen. Neben der Möglichkeit, sich<br />

in einer Führungsaufgabe weiterzuentwickeln,<br />

können die Mitarbeiter auch Fach- oder Projektlaufbahnen<br />

einschlagen.<br />

Die internationale Ausrichtung schlägt sich<br />

zudem in dem konzernweiten Personalentwicklungsprogramm<br />

„Going Global with Jungheinrich“<br />

nieder, mit dem das Unternehmen durch<br />

Auslandseinsätze von bis zu sechs Monaten den<br />

internationalen Austausch seiner Mitarbeiter<br />

fördert. Die Teilnehmer sollen so internationale<br />

Erfahrungen sammeln, Netzwerke und <strong>Kontakt</strong>e<br />

aufbauen, Know-how transferieren, Projekte<br />

begleiten und eventuell auch den Grundstein<br />

für einen längerfristigen Aufenthalt im<br />

Ausland legen.<br />

Junior Professionals. Gute Chancen haben<br />

Kandidaten aus den Ingenieurwissenschaften,<br />

der (Wirtschafts-)Informatik und der Betriebs-<br />

wirtschaft, die idealerweise über Erfahrung in<br />

produktionsnahen und kaufmännischen Bereichen<br />

verfügen.<br />

Hochschulabsolventen. Das Unternehmen<br />

rekrutiert nach Bedarf Maschinenbauer sowie<br />

Fahrzeug-, Konstruktions- und Elektrotechniker.<br />

Wirtschaftsingenieure mit Know-how in<br />

Dienstleistungsmanagement und -marketing<br />

sowie Ersatzteillogistik sind ebenfalls gesucht,<br />

genauso wie Betriebswirte. Fremdsprachenkenntnisse<br />

und praktische Erfahrung – am besten<br />

auch im Ausland – sind erwünschte Zusatzqualifikationen.<br />

Der Direkteinstieg ist in allen<br />

Unternehmensbereichen möglich.<br />

Alternativ können sich Hochschulabsolventen<br />

als Trainee bewerben. Das Programm bei<br />

Jungheinrich dauert 24 Monate, ist international<br />

ausgerichtet und wird individuell mit den Teilnehmern<br />

abgestimmt. Die Trainees arbeiten im


Tagesgeschäft mit und übernehmen auch eigene<br />

Projekte im In- und Ausland. Parallel dazu finden<br />

Feedback-Gespräche und Weiterbildungsseminare<br />

statt.<br />

Mögliche Stationen sind der Vertrieb, die<br />

Bereiche Technik, Finanzen, Personal, Controlling,<br />

Einkauf und IT. Ein Auslandsaufenthalt ist<br />

obligatorisch, in der Regel sammeln die Nachwuchskräfte<br />

Erfahrung in zwei verschiedenen<br />

Ländern. Die Trainees profitieren von einem internationalen<br />

Netzwerk – und jeder dritte Trainee<br />

startet nach dem Programm auf einer festen<br />

Stelle im Ausland durch. Das Einstiegsgehalt<br />

für Trainees/Absolventen liegt bei circa 43.000<br />

Euro.<br />

Abschlussarbeiten. Jungheinrich betreut Bachelor-,<br />

Master- und Diplomarbeiten. Ein vorheriges<br />

Praktikum ermöglicht einen intensiven<br />

Einblick in den Konzern und erleichtert die<br />

Themenfindung. Studierende können sich aber<br />

auch initiativ mit einem eigenen Themenvorschlag<br />

bewerben. Die Arbeiten werden mit 700<br />

bis 1.000 Euro vergütet.<br />

Praktikanten. Für Studenten stehen circa 250<br />

Plätze zur Verfügung. Besonders interessiert ist<br />

Jungheinrich an Maschinenbauern, Fahrzeug-,<br />

Konstruktions- und Elektrotechnikern sowie<br />

Wirtschaftsingenieuren und (Wirtschafts-)Informatikern,<br />

aber auch an Betriebswirten.<br />

Studierende sollten mindestens zwölf Wochen<br />

bleiben und bekommen 700 Euro monatlich.<br />

Wer schon einen Studienabschluss oder das<br />

Vordiplom in der Tasche hat und die Zeit bis<br />

zum Start des Masterstudiengangs mit einem<br />

Praktikum überbrücken möchte, bekommt pro<br />

Monat 1.000 Euro.<br />

Azubis/Duales Studium. Derzeit bildet Jungheinrich<br />

circa 100 Berufseinsteiger zu Mechatronikern,<br />

Industriemechanikern und -elektronikern,<br />

technischen Produktdesignern sowie zu<br />

Industrie- und Bürokaufleuten aus. Zudem besteht<br />

die Möglichkeit zum Dualen Studium im<br />

Bereich Technik, Wirtschaft oder IT. Die Bewerberauswahl<br />

für 2013 erfolgt im Sommer 2012.<br />

BEWERBEN<br />

Bevorzugt über das<br />

Bewerbungsformular auf<br />

der Website, mit Bezugnahme<br />

auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Alle Ansprechpartner:<br />

040-6948+Durchwahl<br />

Hochschulabsolventen, Trainees:<br />

Editha Schölermann (-14 26)<br />

Junior Professionals:<br />

Anne-Kristin Zumwinkel (-18 38)<br />

Praktikanten, Abschlussarbeiten:<br />

Sebastian Müller (-25 80)<br />

Auszubildende: Sarah Rajemison (-20 90)<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews, Tests für Azubis<br />

und Assessment-Center für Trainees


Karriere. Hier ist die Chance.<br />

Ohne Jungheinrich bliebe Ihr Einkaufswagen vermutlich leer.<br />

Und nicht nur der. Täglich bewegen unsere Geräte Millionen<br />

von Waren in Logistikzentren auf der ganzen Welt.<br />

Unter den Flurförderzeugherstellern zählen wir zu den Top 3<br />

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und sehr neugierig auf Ihre Bewerbung.<br />

www.jungheinrich.de/karriere<br />

Jungheinrich Aktiengesellschaft<br />

Konzernzentrale Hamburg<br />

Am Stadtrand 35 · 22047 Hamburg


Andreas Stihl<br />

AG & Co. KG<br />

Andreas-Stihl-Straße 4_71336 Waiblingen_0 71 51-26-0_www.stihl.de<br />

Die Gesellschaft. Die ersten tragbaren Motorsägen,<br />

die der Maschinenbauingenieur Andreas<br />

Stihl Ende der 20er Jahre entwickelte,<br />

wogen zwar noch mehr als 58 Kilo und mussten<br />

von mehreren Menschen bedient werden.<br />

Aber trotzdem revolutionierten sie den Markt.<br />

Schon in den 30er Jahren beschäftigt das Unternehmen<br />

etwa 50 Mitarbeiter.<br />

1971 wird Stihl die meistverkaufte Motorsägenmarke<br />

der Welt. Nach dem Tod des Vaters<br />

übernimmt Hans Peter Stihl, der später lange<br />

Jahre Präsident des Deutschen Industrie- und<br />

Handelskammertages war, das Unternehmen,<br />

das zu diesem Zeitpunkt bereits über 2.500<br />

Mitarbeiter beschäftigt. Zur Stihl-Gruppe gehört<br />

unter anderem der Gartengeräte-Produzent<br />

Viking.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Maschinenbau-Ingenieure ++<br />

Wirtschaftsingenieure ++<br />

Mechatronik-Ingenieure ++<br />

Elektro-Ingenieure ++<br />

Feinwerktechnik-Ingenieure ++<br />

Luft- und Raumfahrttechnik-Ingenieure ++<br />

Kunststofftechnik-Ingenieure ++<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Naturwissenschaftler +<br />

Produkte und Marktbedeutung. Seit fast 40<br />

Jahren ist Stihl nach Unternehmensangaben<br />

die meistverkaufte Motorsägenmarke der Welt.<br />

Den Schwerpunkt der Produktpalette bilden<br />

Motorsägen für die Forst- und Landwirtschaft,<br />

aber auch für den privaten Gebrauch. Darüber<br />

hinaus gehören Blas- und Sprühgeräte, Universalsauger,<br />

Trennschleifer und Bohrgeräte zum<br />

Sortiment und über die Gartengeräte-Tochter<br />

Viking produziert und vertreibt die Gruppe<br />

Rasenmäher, Häcksler, Vertikutierer und Motorhacken.<br />

Auch in diesen Produktbereichen<br />

zählt sich Stihl zu den Branchenführern. International<br />

hält das Unternehmen weit über 1.000<br />

Patente und Schutzrechte.<br />

Im Jahr 2011 erwirtschaftete die Andreas<br />

Stihl AG & Co. KG einen Umsatz von 869<br />

(Vorjahr: 801) Millionen Euro, davon 88,1 Prozent<br />

im Ausland. Die Stihl Gruppe erreichte einen<br />

Umsatz von 2,6 (Vorjahr: 2,36) Milliarden<br />

Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Stihl hat Fertigungsstätten<br />

in Deutschland, den USA, Brasilien,<br />

China, Österreich und der Schweiz. Insgesamt<br />

beschäftigt die Stihl Gruppe über 12.000<br />

Mitarbeiter, davon mehr als 4.000 an den sieben<br />

deutschen Standorten. Die meisten davon sind<br />

in den drei Werken in Waiblingen bei Stuttgart<br />

tätig, wo auch die Deutschlandzentrale sitzt.<br />

Darüber hinaus arbeiten rund 600 Mitarbeiter<br />

in Prüm in der Eifel und rund 300 in den<br />

beiden Werken in Ludwigsburg. Am kleinsten<br />

Standort in Wiechs am Randen sind noch einmal<br />

60 Mitarbeiter tätig.<br />

Den Vertrieb seiner Produkte organisiert<br />

Stihl über den servicegebenden Fachhandel –<br />

im Inland über eine eigene Vertriebsgesellschaft


in Dieburg, im Ausland über 31 eigene Gesellschaften<br />

sowie über Generalimporteure.<br />

Karriere bei Stihl. Mit dem Ziel, mindestens<br />

drei Viertel der Führungspositionen aus den eigenen<br />

Reihen zu besetzen, bietet das Unternehmen<br />

gute Karrierechancen. Die individuellen<br />

Ziele sowie Weiterbildungs- und Fördermöglichkeiten<br />

der Mitarbeiter werden in regelmäßigen<br />

Gesprächen mit den Vorgesetzten vereinbart. Je<br />

nach Eignung bieten sich Karriereperspektiven<br />

in einer Linien- oder Fachlaufbahn, wobei für<br />

letztere entweder eine Spezialfunktion oder Projektverantwortung<br />

übernommen werden muss.<br />

Die Fachlaufbahn ist hierarchisch der Linienlaufbahn<br />

gleichgestellt.<br />

Auslandseinsätze werden gern gesehen,<br />

sind aber keine Bedingung für einen Aufstieg.<br />

Neben beruflichen wird viel Wert auf soziale<br />

Fähigkeiten und Engagement gelegt. Partnerschaftlich<br />

faires Miteinander mit kollegialer Unterstützung<br />

und offener Kommunikation seien<br />

wichtige Bestandteile der Unternehmenskultur,<br />

sagt das Unternehmen.<br />

Junior Professionals. Ein Direkteinstieg ist in<br />

allen Unternehmensbereichen möglich, aber<br />

besonders gute Chancen bestehen in Forschung<br />

und Entwicklung sowie in der Produktion.<br />

Vor allem in den Bereichen Fertigungstechnik<br />

und Fertigungsplanung sind erfahrene Maschinenbauingenieure<br />

mit Hochschulabschluss<br />

gern gesehen, die vorab eine Ausbildung abgeschlossen<br />

haben. Außerdem gefragt: Ingenieure<br />

der Fachrichtungen Kunststofftechnik, Produktionstechnik<br />

und Automatisierung sowie<br />

Ingenieure mit Erfahrung auf dem Gebiet der<br />

Verbrennungsmotoren. Aber auch für andere<br />

akademische Fachkräfte bietet Stihl vielfältige<br />

Einstiegsmöglichkeiten.<br />

Hochschulabsolventen. 2012 werden etwa 80<br />

junge Ingenieure direkt einsteigen. Gute Chancen<br />

haben Maschinenbauer, Wirtschaftsingenieure,<br />

Mechatroniker, Elektro- und Feinwerktechniker<br />

sowie Luft- und Raumfahrttechniker,<br />

Kunststofftechniker sowie Absolventen anderer<br />

technischer und wirtschaftswissenschaftlicher<br />

Fächer. Neben fachlichen Qualifikationen


wünscht sich Stihl sehr gute Kenntnisse mindestens<br />

einer Fremdsprache, ein zügig absolviertes<br />

Studium sowie Teamfähigkeit und Sozialkompetenz.<br />

Auch industrienahe Praktika oder Abschlussarbeiten,<br />

eventuell mit Promotion sind<br />

gern gesehen.<br />

Abschlussarbeiten. Themen für vergütete<br />

Abschlussarbeiten werden auf der Website angeboten.<br />

Angebote gibt es in den Bereichen<br />

Konstruktion, Berechnung/Forschung, Vorentwicklung,<br />

Experimentelle Entwicklung/<br />

Motorenversuch, Elektrik/Elektronik, Fertigungsplanung/Fertigungstechnologie,Sondermaschinenbau,<br />

Einkauf/Materialwirtschaft/<br />

Qualitätswesen, Informationstechnik/Informatik.<br />

Die Abschlussarbeit sollte diese Bereiche<br />

oder verwandte Themen abdecken.<br />

Praktikanten. Sechswöchige Grundpraktika sowie<br />

drei- bis sechsmonatige Fachpraktika bietet<br />

das Unternehmen für Studierende an. Für das<br />

Grundpraktikum sollten die Bewerber ein sicheres<br />

persönliches Auftreten, ein gutes Abitur<br />

und eventuell eine vor dem Studium absolvierte<br />

Berufsausbildung vorweisen können. Bewerber<br />

für ein Fachpraktikum, die ihren Einsatz mit<br />

600 bis 700 Euro im Monat vergütet bekommen,<br />

sollten erste erfolgreich abgeschlossene<br />

Prüfungen mitbringen. Praktika sind generell in<br />

allen Unternehmensbereichen möglich.<br />

Auch Werkstudenten beschäftigt Stihl in<br />

allen Unternehmensbereichen. Der Stundenlohn<br />

beträgt rund 15 Euro. Insgesamt bietet das<br />

Unternehmen 2012 rund 350 Plätze für Praktikanten,<br />

Diplomanden und Werkstudenten an.<br />

Auslandspraktika sind im Rahmen des Patenprogramms<br />

für Studenten möglich.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012 werden rund 50<br />

Ausbildungsplätze im gewerblich-technischen<br />

Bereich angeboten. Mögliche Ausbildungsberufe<br />

sind: Industriemechaniker, Mechatroniker,<br />

Elektroniker für Betriebstechnik, Industriekaufmann<br />

und Fachkraft für Lagerlogistik. In der<br />

Vertriebszentrale in Dieburg werden zudem<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel und<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik ausgebildet.<br />

Außerdem bietet der Motorsägenhersteller<br />

zwölf Plätze für ein Duales Studium mit<br />

Bachelor-Abschluss in den Fachrichtungen<br />

Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Mechatronik, Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik<br />

an.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

vorzugsweise über das<br />

Formular auf der Website,<br />

sonst per Post<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dennis Blöcher,<br />

personalmarketing@stihl.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews<br />

Andreas Stihl auf Facebook<br />

Andreas Stihl auf Twitter


Große Ideen brauchen wenig Platz – aber viel Raum.<br />

Dein Kopf – Unser Motor!<br />

STIHL steht weltweit für Innovation und Top-Qualität.<br />

Wir sind als Technologie- und Marktführer in über<br />

160 Ländern vertreten. Klar, dass wir Studenten<br />

und Absolventen (m/w) beste Perspektiven bieten.<br />

Egal ob Praktikum, Abschlussarbeit oder<br />

Direkteinstieg – bei uns finden Ideen und<br />

Menschen Raum für Entfaltung.<br />

Noch Fragen? Antworten gibt’s unter<br />

www.stihl.de<br />

www.twitter.com/StihlKarriere<br />

www.facebook.com/StihlKarriere


Still<br />

GmbH<br />

Berzeliusstraße 10_22113 Hamburg_0 40-73 39-0_www.still.de<br />

Die Gesellschaft. Als Hans Still 1920 in Hamburg<br />

sein Unternehmen gründet, beschäftigt<br />

er einen Monteur und einen Ankerwickler,<br />

der Elektromotoren kontrollieren und reparieren<br />

kann – das Kerngeschäft der Anfangsjahre.<br />

Heute hat sich Still auf die intelligente<br />

Steuerung von Intralogistik spezialisiert. Hinzu<br />

kommt ein breites Angebot an Gabelstaplern,<br />

Flurförderzeugen, Servicedienstleistungen und<br />

Softwareanwendungen. Seit 2006 ist Still ein<br />

selbstständiges Tochterunternehmen der Wiesbadener<br />

Kion-Gruppe.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Still fertigt<br />

alles, was man im modernen Warenlager<br />

braucht: Stapler, Elektrowagen und -schlepper,<br />

Hubwagen und Kommissionierer. Das Unternehmen<br />

setzt auf Innovationen und modernste<br />

Technik wie Brennstoffzellen, Hybrid-Antrieb<br />

oder komplett rechnergesteuerte Fahrzeuge.<br />

2011 entwickelte Still das Konzeptfahrzeug<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten –<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Maschinenbauer ++<br />

Elektrotechniker ++<br />

Wirtschaftsingenieure ++<br />

Informatiker +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

„CubeXX“ – dieser Design-Prototyp vereint<br />

sechs Fahrzeugarten in einem Produkt.<br />

Still versteht sich als Full-Service-Intralogistik-Anbieter.<br />

Das Unternehmen kombiniert<br />

seine breite Palette an Produkten mit Systemlösungen,<br />

die den Waren- und Informationsfluss<br />

steuern. Zum Portfolio gehören zudem Softwareanwendungen<br />

für das Materialfluss-Management<br />

und maßgeschneiderte Finanzdienstleistungen<br />

sowie ein dichtes Netz an eigenen<br />

Servicetechnikern.<br />

2011 betrug der Konzernumsatz der Kion<br />

Group 4,368 Milliarden Euro und nahm somit<br />

im Vergleich zum Vorjahr (3,534 Milliarden<br />

Euro) um 24 Prozent zu. Das Ergebnis vor Zinsen<br />

und Steuern (Ebit) stieg von 139 auf 365<br />

Millionen Euro. Still steigerte im selben Geschäftsjahr<br />

seinen Gesamtumsatz von rund 1,25<br />

auf 1,67 Milliarden Euro. Der Ertrag wird nicht<br />

publiziert.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Hamburg ist der<br />

Hauptsitz des Unternehmens, produziert wird<br />

aber auch in Geisa (Thüringen) und Reutlingen<br />

(Baden-Württemberg), Luzzara (Italien) und Rio<br />

de Janeiro/São Paulo (Brasilien). Mit 14 Niederlassungen<br />

in Deutschland, 1.900 Service-Stützpunkten<br />

weltweit, 20 Tochtergesellschaften im<br />

Ausland sowie einem weltweiten Händlernetz<br />

beschäftigt Still mehr als 7.300 Mitarbeiter.<br />

Karriere bei Still. „Ein wichtiger Grundsatz<br />

unserer Arbeits- und Erfolgsphilosophie ist: Bei<br />

allem, was wir bewegen, darf die Menschlichkeit<br />

nie auf der Strecke bleiben“, sagt Marc Dechmann,<br />

der bei Still die Personalentwicklung<br />

verantwortet. Das Unternehmen begleite seine<br />

Mitarbeiter in ihrer persönlichen Entwicklung


durch umfangreiche Beratungs- und Entwicklungsprogramme.<br />

Nachwuchskräfte bauen in<br />

internationalen Juniorenkreisen ihre fachliche,<br />

methodische und soziale Kompetenz aus. Im<br />

Team arbeiten sie an Projekten und werden<br />

dabei mit unternehmerischen Denk- und Sichtweisen<br />

vertraut gemacht. Weiterbildungsmaßnahmen<br />

gibt es zum Beispiel zu Projekt- und<br />

Changemanagement, Kommunikations- und<br />

Präsentationstechnik sowie zur persönlichen<br />

Orientierung.<br />

Junior Professionals. Generell besteht Interesse<br />

an berufserfahrenen Nachwuchskräften aus den<br />

Ingenieurwissenschaften, der Betriebswirtschaft<br />

und dem Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Hochschulabsolventen. Gesucht werden Absolventen<br />

aus den Fächern Maschinenbau, Elektrotechnik,<br />

Mechatronik, Wirtschaftsingenieur-<br />

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wesen und Betriebswirtschaftslehre. Von ihnen<br />

erwartet Still neben fachlichem Know-how vor<br />

allem Sozial- und Teamkompetenz und erste<br />

praktische Erfahrung. Auch Fremdsprachenkenntnisse<br />

sind aufgrund der internationalen<br />

Ausrichtung unerlässlich.<br />

Abschlussarbeiten. Das Hamburger Unternehmen<br />

betreut Bachelor- und Masterarbeiten.<br />

Aktuelle Themen werden auf der Website angeboten.<br />

Studierende können sich aber auch mit<br />

eigenen Themen-Vorschlägen an das Unternehmen<br />

wenden. Die Vergütung beträgt 600 Euro<br />

pro Monat.<br />

Praktikanten. Rund 50 Plätze gibt es jedes<br />

Jahr für Schüler, 20 für Grund- oder Vorpraktika<br />

sowie 80 für Studenten. Ein studentisches<br />

Praktikum sollte mindestens drei, idealerweise<br />

sechs Monate dauern. Pro Monat verdienen die<br />

����������������������


Studierenden 600 Euro. Das Praktikantenprogramm<br />

„SmS“ – Still moves Students – begleitet<br />

die Studierenden während des Praktikums.<br />

Das vielfältige Programm bietet einen systematischen<br />

Einblick ins Unternehmen und ermöglicht<br />

intensivere <strong>Kontakt</strong>e zu Mitarbeitern, Projekten<br />

und anderen Praktikanten.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012 bildet Still 52<br />

Azubis zu Industriekaufleuten, Industriemechanikern,<br />

Mechatronikern, Zerspanungs- und<br />

Konstruktionsmechanikern, Technischen Produktdesignern<br />

und Fachkräften für Lagerlogistik<br />

aus.<br />

Darüber hinaus bietet Still in Kooperation<br />

mit Hochschulen wie der Nordakademie in<br />

Elmshorn, der HAW Hamburg und der Hamburg<br />

School of Business Administration (HSBA)<br />

auch Duale Studiengänge mit den Abschlüssen<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, BWL und Mechatronik,<br />

Elektrotechnik und Maschinenbau an.<br />

Die Kandidatenauswahl beginnt immer im<br />

August des Vorjahres; auch 2013 sollen wieder<br />

rund 50 Auszubildende eingestellt werden.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

vorzugsweise online über<br />

http://www.still.de/karriere<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Junior Professionals,<br />

Hochschulabsolventen:<br />

Bereich Technik/Wirtschaft:Andrea Morelli (-17 62);<br />

Bereich Produktion: Christian Pätow (-23 16);<br />

Bereich Vertrieb/Service: Claudia Kattoll-<br />

Karadjuzovic (-24 42) und Andreas Stock (-14 75)<br />

Abschlussarbeiten/Hauptpraktikum:<br />

Marzena Pospieszny (-11 73)<br />

Azubis, Schul-Praktikanten, Grundpraktikum:<br />

Jörg Milla (-19 82)<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews mit der Fachabteilung und Personalern,<br />

Assessment-Center für kaufmännische Azubis<br />

und Führungskräfte<br />

Still auf Facebook:<br />

www.facebook.com/still und auf<br />

www.youtube.com/Stillchannel


TÜV Rheinland<br />

Group<br />

Am Grauen Stein_51105 Köln _02 21-8 06-0_www.tuv.com<br />

Die Gesellschaft. Der 1872 von Unternehmern<br />

gegründete Verein zur Überwachung<br />

der Dampfkessel in den Kreisen Elberfeld und<br />

Barmen prüfte bereits im Jahr 1900 die ersten<br />

Kraftfahrzeuge und nahm Führerscheinprüfungen<br />

ab. Daraus entwickelte sich im Laufe<br />

des 20. Jahrhunderts ein international tätiger<br />

Dienstleistungskonzern.<br />

In den 90er Jahren fusionierte das Unternehmen<br />

zunächst mit dem TÜV Berlin-Brandenburg<br />

und dann mit dem TÜV Pfalz. Führungsgesellschaft<br />

über den 120 Gesellschaften<br />

weltweit ist die TÜV Rheinland AG, deren Alleinaktionär<br />

der TÜV Rheinland Berlin Brandenburg<br />

Pfalz ist.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Die<br />

39 Geschäftsfelder der Gruppe sind in sechs<br />

Unternehmensbereichen zusammengefasst: Industrie,<br />

Mobilität, Produkte, Leben und Gesundheit,<br />

Bildung und Consulting Systeme.<br />

Insgesamt erbringt das Unternehmen 2.500<br />

verschiedene Dienstleistungen, die weit über<br />

das traditionelle Kfz-Prüfgeschäft hinausgehen,<br />

mit denen der TÜV gemeinhin verbunden<br />

wird. Die Mitarbeiter bewerten und zertifizieren<br />

die Sicherheit und Qualität von Produkten, Systemen<br />

und Dienstleistungen – vom Spielzeug<br />

über Informationstechnologie bis zu Dampfkesseln<br />

und Aufzügen. Außerdem zertifizieren<br />

sie Managementsysteme für Qualität, Arbeitsschutz<br />

und Umweltschutz und erstellen Risikoanalysen.<br />

Als Prüfer und Zertifzierer ist TÜV Rheinland<br />

in allen wichtigen Industrien tätig, etwa in<br />

der Energiewirtschaft, der Konsumgüter- und<br />

der Automobilindustrie, aber auch im Handel,<br />

im Dienstleistungs-Sektor mit IT, Logistik, Fi-<br />

nanzdienstleistern sowie in der Landwirtschaft,<br />

im Bildungssektor und im Gesundheitswesen.<br />

Sehr wichtig sind die stark wachsenden Auslandsaktivitäten,<br />

vor allem das Geschäft mit der<br />

Überprüfung von Produkten „Made in China“<br />

nimmt um 30 Prozent pro Jahr zu. 2008 wurden<br />

zudem zwei Prüfgesellschaften in den USA akquiriert<br />

und ein Joint Venture im Bereich Photovoltaik<br />

gemeinsam mit der Arizona State University<br />

gegründet, 2009 dann ein Photovoltaikzentrum<br />

im japanischen Yokohama eingeweiht.<br />

Die Energiegewinnung aus Sonne spielt<br />

aber auch in Köln eine wichtige Rolle: Hier entstand<br />

das weltgrößte Prüfzentrum für Photovoltaikmodule.<br />

Schon heute prüft TÜV Rheinland<br />

nach eigenen Angaben 80 Prozent aller Module,<br />

die weltweit auf den Markt kommen.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Maschinenbauer ++<br />

Elektrotechniker ++<br />

Fahrzeugtechniker ++<br />

Mechatroniker ++<br />

Naturwissenschaftler +<br />

ITler +<br />

Mediziner +<br />

Pädagogen +<br />

Betriebwirte +


2011 erreichte das Unternehmen einen<br />

Umsatz von rund 1,4 (Vorjahr: 1,3) Milliarden<br />

Euro, der Gewinn lag bei 67 (Vorjahr: 57)<br />

Millionen Euro. Gemessen am Auslandsumsatz<br />

steht der Konzern an der Spitze der fünf deutschen<br />

TÜV-Gesellschaften, die wirtschaftlich<br />

unabhängig voneinander sind und untereinander<br />

konkurrieren: TÜV Nord (Hannover),<br />

TÜV Rheinland und TÜV Süd (München),<br />

die jeweils eine Vielzahl von Tochterfirmen und<br />

Beteiligungen im In- und Ausland unterhalten,<br />

außerdem TÜV Saarland und TÜV Thüringen.<br />

Seit dem Fall des TÜV-Monopols für „überwachungsbedürftige<br />

Anlagen“ im Jahr 2006 ist die<br />

Konkurrenz schärfer geworden: Nun dürfen<br />

auch Wettbewerber aus dem Ausland Aufzüge,<br />

Chemiewerke und Kraftwerke auf dem deutschen<br />

Markt prüfen, den Experten auf über eine<br />

Milliarde Euro Umsatz schätzen.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Der Konzern beschäftigt<br />

rund 16.000 Mitarbeiter, davon mehr<br />

als die Hälfte – derzeit 9.000 – im Ausland, wo<br />

das Unternehmen große Gesellschaften in Brasilien<br />

und China unterhält und insgesamt in<br />

61 Ländern vertreten ist. Über 500 Standorte<br />

umfasst das Netzwerk an Prüflaboratorien und<br />

Prüfstellen, darunter Labore für Umweltanalytik<br />

und für Werkstofftechnik, für physikalische und<br />

chemische Prüfungen sowie für die Analyse von<br />

Lebensmitteln. Die größten Laborzentren der<br />

so genannten Global Technology Assessment<br />

Center (GTAC) befinden sich in Bangkok, Budapest,<br />

Köln/Nürnberg, dem Silicon Valley,<br />

Shanghai und Yokohama. Daneben gibt es Solar<br />

Energy Assessment Center, in denen Photovoltaikmodule<br />

geprüft und zertifiziert werden, in<br />

Bangalore, Köln, Shanghai, im taiwanesischen<br />

Taichun sowie in Yokohama. Hinzu kommt<br />

das Labor von TÜV Rheinland PTL in Tempe/<br />

Arizona. Und im Bereich der Fahrzeuguntersuchung<br />

gibt es 275 Prüfstellen in Chile, Deutschland,<br />

Frankreich, Lettland und Spanien sowie<br />

Testzentren für passive Sicherheit, Abgas- und<br />

Motorentechnik.<br />

Karriere bei der TÜV Rheinland Group. Mit<br />

neuen Mitarbeitern werden zunächst Einarbei-<br />

tungspläne entwickelt. Wer als Ingenieur in eine<br />

Fachlaufbahn einsteigt, kann seine Karriere<br />

zum Beispiel als Projektmanager beginnen und<br />

zum Senior-Projektmanager aufsteigen oder<br />

vom Auditor zum Lead-Auditor. Begleitet wird<br />

er dabei durch fachspezifische Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

die jeweils individuell zusammengestellt<br />

werden.<br />

Für das Prüfwesen ist eine Ausbildung zum<br />

Prüf-Ingenieur oder akkreditierten Sachverständigen<br />

notwendig, die das Unternehmen selbst<br />

durchführt und komplett bezahlt, die aber extern<br />

abgelegt werden.<br />

Wer eine Führungskarriere anstrebt, muss<br />

seine Eignung dafür in Assessment-Centern unter<br />

Beweis stellen. Angehende Führungskräfte<br />

haben die Möglichkeit, am Talent Management<br />

Programm teilzunehmen. Darin wird mit erfahrenen<br />

Trainern ein Stärkenprofil erarbeitet und<br />

die Entwicklungspotenziale werden definiert.<br />

Seminare zu Themen wie Arbeitsrecht und<br />

Führungsqualifikationen sowie das Angebot zu<br />

Coachings runden das Programm ab.<br />

Junior Professionals. Gesucht werden Ingenieure<br />

der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektro-<br />

oder Kfz-Technik, die über erste Berufserfahrung<br />

verfügen.<br />

Hochschulabsolventen. Absolventen technischer<br />

Studiengänge können direkt einsteigen.<br />

Ganz besonders gesucht sind Maschinenbauer,<br />

Elektrotechniker, Fahrzeugtechniker und Mechatroniker,<br />

aber das Unternehmen stellt auch<br />

Naturwissenschaftler, ITler, Mediziner, Pädagogen<br />

und Betriebswirte ein. Insgesamt werden<br />

2012 rund 50 Stellen besetzt werden. Von allen<br />

Bewerbern werden Teamfähigkeit und Kundenorientierung<br />

erwartet, außerdem Flexibilität,<br />

Organisationstalent, die Bereitschaft zu interdisziplinärem<br />

Arbeiten sowie Kommunikationsstärke,<br />

PC- und Sprach-Kenntnisse.<br />

Abschlussarbeiten. Das Unternehmen betreut<br />

sowohl Diplom- als auch Bachelor- und Masterarbeiten<br />

in allen Fachrichtungen. Themenvorschläge<br />

macht der TÜV Rheinland auf Anfrage,<br />

eigene Ideen sind aber ebenso willkommen.


Die Welt braucht Zeichen.<br />

Und Menschen, die sie setzen.<br />

Diese Menschen fi nden Sie bei uns. Über 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter prägen die<br />

Zukunft mit sicheren und nachhaltigen Lösungen im Spannungsfeld von Mensch, Umwelt<br />

und Technik. Eindrucksvoll – an über 500 Standorten in 61 Ländern. Hochqualifi ziert – als<br />

Ingenieure, Naturwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Ärzte oder Informatiker und<br />

Pädagogen.<br />

Wir wachsen erfolgreich weiter. Willkommen im Team der<br />

Zukunftsgestalter (w/m)<br />

Sie haben ein klares Ziel: mehr Verantwortung. Genau richtig, denn Sie möchten auch im<br />

Job sichtbare Spuren hinterlassen. In einem Umfeld, das Sie bei Ihrer berufl ichen Weiterentwicklung<br />

unterstützt und Ihnen Freiraum für Ihre persönliche Entfaltung bietet. Wir trauen<br />

Ihnen viel zu und sind sicher, dass unsere Werte und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten Sie<br />

überzeugen werden.<br />

Create your future – www.tuv.com/jobs · www.facebook.com/tuevkarriere


Praktikanten. Etwa 25 Schüler und rund 100<br />

Studierende im Grund- und Hauptstudium aller<br />

technischen und wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fachrichtungen können jährlich ein Praktikum<br />

absolvieren. Bachelor-Studenten können sich<br />

ab dem dritten Semester bewerben. Die Praktikumsdauer<br />

für Schüler ist nicht eingegrenzt, Studenten<br />

sollten mindestens zwei Monate bleiben.<br />

Die Einsatzgebiete richten sich nach dem Studienfach,<br />

für Schüler sind administrative Bereiche<br />

vorgesehen. Zudem bietet der TÜV Rheinland<br />

etwa 50 Werkstudentenplätze und ermöglicht<br />

Auslandspraktika. Darum kann man sich bei<br />

der Zentrale in Deutschland oder direkt bei der<br />

Auslandsgesellschaft bewerben. Die Vergütung<br />

der Praktika ist landesabhängig.<br />

Azubis. Nach Bedarf bildet der TÜV Rheinland<br />

Bürokaufleute, Köche, Fachinformatiker, Chemielaboranten,<br />

Baustoffprüfer und medizinische<br />

Fachangestellte aus. 2012 werden 35 Stellen<br />

bundesweit neu besetzt.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

über das Bewerberportal auf<br />

www.tuv.com/jobs;<br />

auch bei Praktikanten mit<br />

vollständigen Unterlagen<br />

und Anschreiben<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Bewerberservice (02 21-8 06-1 19):<br />

Stefanie Groß, Ulrike Conradi, Michaela Eisele<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews; zusätzlich Gruppengespräche für<br />

Junior Professionals und Hochschulabsolventen,<br />

Tests für Auszubildende<br />

TÜV Rheinland auf Facebook<br />

TÜV Rheinland auf Twitter


Voith<br />

GmbH<br />

Sankt Pöltener Str. 43_89522 Heidenheim_0 73 21-37-20 92_www.voith.de<br />

Die Gesellschaft. Voith ist eines der großen<br />

europäischen Familienunternehmen. Es besteht<br />

seit dem Jahr 1867, als Johann Matthäus Voith<br />

seine Schlosserwerkstatt an seinen Sohn Friedrich<br />

übergab. Heute ist das Unternehmen im<br />

Besitz der Familie Hanns Voith und die Dimensionen<br />

sind ganz andere: Voith ist ein Global<br />

Player – und dennoch bodenständig geblieben.<br />

Unterhalb der Konzern-Holding verantworten<br />

vier Führungsgesellschaften – wiederum jeweils<br />

in mehreren Geschäftsbereichen organisiert<br />

– das operative Geschäft: Voith Hydro, Voith Industrial<br />

Services, Voith Paper und Voith Turbo.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Wie vor mehr<br />

als 140 Jahren ist auch heute noch der Bau<br />

von Maschinen für die Herstellung von Papier<br />

ein wichtiger Geschäftsbereich von Voith: Ein<br />

Großteil der weltweiten Papierproduktion werde<br />

auf Voith-Papiermaschinen hergestellt, sagt<br />

das Unternehmen. Inzwischen allerdings geht es<br />

nicht mehr nur um Neuanlagen, sondern auch<br />

um Umbauten, Automatisierung, Komponenten<br />

und Service – den gesamten Papierherstellungsprozess<br />

eben.<br />

Neben diesem traditionellen Geschäft hat<br />

sich Voith schon lange in weitere zukunftsträchtige<br />

Technologiefelder begeben. Um CO2-freie<br />

Energieerzeugung aus Wasserkraft kümmert<br />

sich Voith Hydro: Mehr als 40.000 Generatoren<br />

und Turbinen auf der ganzen Welt stammten<br />

von Voith Hydro, sagt das Unternehmen, womit<br />

rund ein Viertel der weltweit aus Wasserkraft<br />

gewonnenen Energie erzeugt werde. Dabei<br />

geht es neben traditionellen Wasserkraftwerken<br />

auch um Energie aus den Meeren, also die Nutzung<br />

von Wellen, Ebbe und Flut für die Stromerzeugung.<br />

Für das Thema Antriebs- und Bremssysteme<br />

steht Voith Turbo, Produkte dieses Geschäftsbereichs<br />

sichern täglich die Mobilität von<br />

vielen Millionen Menschen und Tonnen von<br />

Gütern: Voith Turbo baut mechanische, hydrodynamische,<br />

elektrische und elektronische Antriebslösungen,<br />

die zum Einsatz kommen in der<br />

Industrie, bei Schienen- und Straßenfahrzeugen<br />

sowie bei Schiffen. Voith Turbo hat zum Beispiel<br />

die Metro in Dubai mit Kupplungen und<br />

verschiedene Bodensee-Fähren mit dem Voith<br />

Schneider Propeller ausgestattet.<br />

Voith Industrial Services erbringt Dienstleistungen<br />

für Industriekunden, bei denen es um<br />

die Instandhaltung und Wartung von Anlagen<br />

gehen kann, die Montage von Maschinen, die<br />

Planung und den Bau von Anlagen oder das<br />

Facility Management. Zum Beispiel trägt Voith<br />

Sorge für den Lagerbetrieb und die Instandhal-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Maschinenbauer ++<br />

Verfahrenstechniker ++<br />

Automatisierungstechniker ++<br />

Elektrotechniker ++<br />

Informatiker/ITler ++<br />

Physiker +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +


tung der Fördertechnik im Logistik- und Distributionszentrum<br />

von BMW in Dingolfing. Und<br />

das Know-how dieses Geschäftsbereichs findet<br />

auch Anwendung bei Wartung und Service für<br />

Windenergieanlagen bis hin zum Engineering<br />

von Bauteilen in der Luftfahrtindustrie.<br />

Im Geschäftsjahr 2010/2011 erwirtschaftete<br />

Voith einen Umsatz in Höhe von rund 5,6<br />

Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss sprang<br />

von 121 auf 200 Millionen Euro.<br />

Und der Konzern will weiter wachsen:<br />

„Voith wird in den kommenden Jahren noch<br />

internationaler und größer werden“, erklärt Unternehmenschef<br />

Dr. Hubert Lienhard. Dabei<br />

werde sich das Unternehmen aber immer selbst<br />

treu bleiben.<br />

Standorte und Mitarbeiter. In über 50 Ländern<br />

beschäftigt Voith 40.000 Mitarbeiter.<br />

17.000 von ihnen arbeiten in Deutschland. Die<br />

Unternehmenszentrale liegt in Heidenheim in<br />

Baden-Württemberg.<br />

Karriere bei Voith. Von angehenden „Voithianern“<br />

wird Technikbegeisterung, hoher Einsatz<br />

und selbstverantwortliches Handeln erwartet.<br />

Viel Wert wird auf „Leadership“ gelegt: Die<br />

Führungskräfte werden weltweit dazu angehalten,<br />

sich für einen menschlichen und partnerschaftlichen<br />

Umgang einzusetzen. Systematisch<br />

findet einmal im Jahr ein Mitarbeitergespräch<br />

statt, in dem auch der Qualifizierungsbedarf<br />

und die Entwicklungsmöglichkeiten jedes Einzelnen<br />

erörtert werden. Zur Umsetzung gibt<br />

es dann ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm.<br />

Das Unternehmen bemüht sich<br />

um einen hohen „Wohlfühl-Faktor“ mit einer<br />

betrieblichen Altersvorsorge, einer Kindertagesstätte<br />

in Heidenheim und Angeboten wie<br />

Stipendien für Kinder der Mitarbeiter.<br />

Junior Professionals/ Hochschulabsolventen.<br />

Circa 150 Absolventen sollen 2012 eingestellt<br />

werden und darüber hinaus nach Bedarf noch<br />

zahlreiche Nachwuchskräfte mit erster Berufs-


erfahrung. Beide Bewerbergruppen sollten einen<br />

sehr gutem Abschluss gemacht haben in<br />

Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik/Elektronik,<br />

Papiertechnik, Fahrzeugtechnik,<br />

Textiltechnik, Schiffbau, Chemieingenieurwesen,<br />

Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Informatik, Servicemanagement,<br />

Physikalischer Technik oder Physik.<br />

Für beide Bewerbergruppen gibt es die<br />

Möglichkeit, direkt einzusteigen in eine Position<br />

in der Konstruktion, Forschung und<br />

Entwicklung, Planung, Projektierung, Abwicklung,<br />

Auslegung (Energietechnik), im Vertrieb<br />

(Antriebstechnik), in der Automatisierungstechnik<br />

sowie für Kandidaten mit wirtschaftswissenschaftlichem<br />

Hintergrund auch in den<br />

kaufmännischen Bereichen. Weiterentwickeln<br />

können sie sich dann klassisch durch die Übernahme<br />

von Führungsverantwortung oder in<br />

einer Fachlaufbahn.<br />

Außerdem hat Voith Paper ein technisches<br />

Trainee-Programm für Nachwuchskräfte, die<br />

sich auf eine internationale Karriere vorbereiten,<br />

aufgelegt. Ein Jahr lang wechseln sich dabei<br />

Einsätze im In- und Ausland ab.<br />

Abschlussarbeiten. Bachelor- und Diplomarbeiten<br />

sowie Dissertationen zu praxisrelevanten<br />

Themen werden betreut. Dabei können<br />

Diplomarbeiten vor allem in Forschung und<br />

Entwicklung sowie in der Konstruktion, gelegentlich<br />

aber auch in der Produktion, Projektierung,<br />

im Technischem Vertrieb, in IT<br />

Administration/Anwendungen und in kaufmännischen<br />

Bereichen geschrieben werden.<br />

Wer eine Doktorarbeit in Kooperation mit<br />

dem Unternehmen verfassen möchte, sollte<br />

bereits einen Doktorvater haben. Die genauen<br />

Bedingungen für eine Promotion bei Voith<br />

hängen vom jeweiligen Thema ab. Themenvorschläge<br />

für Diplomanden wie Doktoranden<br />

stehen in der Stellenbörse auf der Website, aber<br />

auch Initiativbewerbungen sind willkommen.<br />

Praktikanten. Für Schüler bietet das Unternehmen<br />

die Möglichkeit, sich in kurzen<br />

Schnupperpraktika beruflich zu orientieren.<br />

Für Studierende, die bereit sind, zwischen drei<br />

und sechs Monaten zu bleiben, gibt es in Heidenheim<br />

etwa 150 Plätze, deutschlandweit etwa<br />

300. An einigen Standorten werden außerdem<br />

Werkstudenten gebraucht.<br />

Für Praktika gibt es konkrete Angebote<br />

in der Online-Jobbörse. Dort kann aber auch<br />

eine Initiativbewerbung platziert werden. Die<br />

Vergütung für Studierende beträgt in der Regel<br />

770 Euro pro Monat. Für Auslandspraktika<br />

sind vorhergehende Inlandspraktika von Vorteil,<br />

die Bewerbung läuft aber dennoch direkt<br />

über die Auslandsgesellschaft.<br />

Azubis/Duales Studium. Voith bietet rund 200<br />

Ausbildungsplätze in dreizehn verschiedenen<br />

Berufen an, darunter technische Produktdesigner,<br />

Anlagenmechaniker und Kaufleute für<br />

Bürokommunikation.<br />

Außerdem ist es möglich, eine kooperative<br />

Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik<br />

oder Industriemechaniker in Kombination<br />

mit einem Studium, das zum Bachelor of Engineering<br />

(Krefelder Modell) führt, zu absolvieren;<br />

ferner wird der Industriemechaniker mit<br />

Studienabschluss als Bachelor of Engineering<br />

in Elektrotechnik oder Maschinenbau (Ulmer<br />

Modell) angeboten sowie ein Duales Studium<br />

zum Bachelor of Engineering in Maschinenbau,<br />

Informationstechnik oder zum Bachelor<br />

of Arts in Betriebswirtschaft.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

über www.career.voith.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Werden in der jeweiligen<br />

Online-Stellenausschreibung<br />

genannt.<br />

Allgemeine Informationen:<br />

Marina Khasdan (-20 92),<br />

marina.khasdan@voith.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews für alle Kandidaten, bei Azubis<br />

zusätzlich Tests


Carl Zeiss<br />

Carl-Zeiss-Straße 22 _73447 Oberkochen_0 73 64-20-82 71_www.zeiss.de/karriere<br />

Die Gesellschaft. Carl Zeiss ist eine weltweit<br />

agierende Unternehmensgruppe der Optik und<br />

Optoelektronik, deren Wurzeln auf eine Werkstätte<br />

für Feinmechanik und Optik zurückgehen,<br />

die der Mechaniker Carl Zeiss 1846 in<br />

Jena gründete. Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

und der Teilung Deutschlands entstanden zwei<br />

Unternehmen: in Oberkochen und Jena. Erst<br />

die Wiedervereinigung brachte beide wieder<br />

zusammen. Die heutige Gesellschaft gehört zu<br />

100 Prozent der Carl-Zeiss-Stiftung.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Das Unternehmen<br />

ist spezialisiert auf Technologie-Produkte<br />

der Halbleitertechnik, Optoelektronik,<br />

Mikroskopie, Medizintechnik, Augenoptik<br />

und Industriellen Messtechnik. Dazu zählen<br />

Lithographieoptik, Mikroskopiesysteme, Operationsmikroskope,<br />

hochwertige Brillengläser,<br />

Geräte für Optiker und Ärzte, Objektive für<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Ingenieure +<br />

Wirtschaftsingenieure +<br />

Informatiker +<br />

Juristen +<br />

Naturwissenschaftler +<br />

Foto- und Filmkameras, Planetarien sowie<br />

optronische Systeme für Verteidigung und Sicherheit.<br />

Auf der Cebit 2012 stellte das Unternehmen<br />

eine seiner Neuheiten vor: eine 3D<br />

Videobrille für unterwegs.<br />

Der Umsatz im Geschäftsjahr 2010/2011<br />

lag bei 4,23 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,98),<br />

der Gewinn (Ebit) bei gut 607 Millionen Euro<br />

(Vorjahr: 423).<br />

Standorte und Mitarbeiter. Weltweit arbeiten<br />

für das Hightech-Unternehmen rund 24.000<br />

Mitarbeiter, davon in Deutschland circa 11.000<br />

und am Hauptsitz in Oberkochen etwa 5.000.<br />

Hier befindet sich zudem ein wichtiger Produktionsstandort,<br />

von denen es weitere zehn in<br />

Deutschland gibt, unter anderem in Jena, Göttingen,<br />

Wetzlar und Aalen.<br />

Darüber hinaus ist Carl Zeiss mit weiteren<br />

30 Produktionsstandorten sowie über 50 Vertriebsstandorten<br />

weltweit vertreten, unter anderem<br />

in der Schweiz, Weißrussland, China,<br />

Mexiko und den USA.<br />

Karriere bei Carl Zeiss. Eine Karriere ist sowohl<br />

auf fachlicher Ebene als auch bei Übernahme<br />

von Führungsverantwortung möglich.<br />

Für die Fachlaufbahn bietet Carl Zeiss seinen<br />

Mitarbeitern in Forschung und Entwicklung<br />

individuell zugeschnittene Entwicklungs- und<br />

Aufstiegsmöglichkeiten an. Leistungsträger in<br />

der Fachlaufbahn arbeiten auf Augenhöhe mit<br />

dem Management.<br />

Das Trainee Program ermöglicht Hochschulabsolventen,<br />

sich fach- und abteilungsübergreifend<br />

für eine Fachfunktion mit Schnittstellencharakter<br />

zu qualifizieren, die als Zielposition<br />

bei der Einstellung festgelegt wird. Das 15 Mo-


Durch das Junior Leadership<br />

Programm entstehen weltweit<br />

<strong>Kontakt</strong>e im Unternehmen.<br />

nate dauernde Programm beinhaltet dann drei<br />

bis fünf Praxisstationen weltweit. Während des<br />

Programms unterstützt ein Mentor den Trainee<br />

dabei, sich „on the job“ alle notwendigen Qualifikationen<br />

anzueignen.<br />

Zur Förderung seiner Nachwuchsführungskräfte<br />

hat das Unternehmen das Junior Leadership<br />

Program (JLP) entwickelt. Es bietet die<br />

Möglichkeit, weltweit <strong>Kontakt</strong>e zu anderen Potenzialträgern<br />

aufzubauen und soll „eine hohe<br />

Qualität der Mitarbeiterführung auf internationaler<br />

Basis sicherstellen“, wie die Personalabteilung<br />

betont. Auf Internationalität ist auch<br />

das „Global Mobility Program“ ausgelegt, das<br />

internationale Entsendungen forciert. So soll<br />

das interkulturelle Verständnis gefördert und<br />

der aktive Wissensaustausch bei Carl Zeiss intensiviert<br />

werden.<br />

Junior Professionals. Regelmäßig gesucht<br />

sind Nachwuchskräfte mit Qualifikation in der<br />

Halbleitertechnik, Industriellen Messtechnik,<br />

Mikroskopie, Medizintechnik und Augenoptik<br />

sowie Optronik beziehungsweise Markenoptik.<br />

Hochschulabsolventen. Je nach Unternehmensbereich<br />

sind 2012 unterschiedlich viele<br />

Einstellungen geplant. Bevorzugte Fachrichtungen<br />

sind Augenoptik, Biologie, Biochemie,<br />

Biophysik, Biotechnologie, Chemie-Ingeni-


eurwesen/Verfahrenstechnik, Elektrotechnik,<br />

Feinwerktechnik, Informatik, Jura, Luft- und<br />

Raumfahrttechnik, Maschinenbau, Mathematik,<br />

Mechatronik, Medizintechnik, Nanotechnologie,<br />

Optik, Optoelektronik und Physik.<br />

Die Personalabteilung erwartet überdurchschnittliche<br />

Studienleistungen und hervorragende<br />

Fach- und Methodenkenntnisse. Wer bei<br />

Carl Zeiss arbeiten möchte, sollte die Konzernsprachen<br />

Deutsch und Englisch gleichermaßen<br />

beherrschen, über eine gute Sozialkompetenz<br />

verfügen und kommunikationsstark sein.<br />

In allen Unternehmensbereichen ist der Direkteinstieg<br />

möglich. Es werden aber bereichsübergreifend<br />

auch Trainee-Stellen angeboten. Das<br />

Trainee Program dauert 15 Monate, wobei die<br />

Kandidaten weltweit in mehreren Stationen des<br />

Carl Zeiss Konzerns eingesetzt werden – mindestens<br />

ein Auslandsaufenthalt ist verpflichtend<br />

vorgesehen.<br />

Abschlussarbeiten. Das Unternehmen betreut<br />

jährlich rund 200 Bachelor-, Master- und<br />

Diplomarbeiten sowie Promotionen verschiedenster<br />

Fachrichtungen. Die Themenvergabe<br />

erfolgt projektbezogen und über eine Ausschreibung<br />

auf der Website. Eine Bewerbung ist direkt<br />

über die Website möglich. Die Vergütung<br />

sei „marktüblich“, sagt das Unternehmen.<br />

Praktika. Jährlich rund 500 Plätze deutschlandweit<br />

für Studierende im Grund- und Hauptstudium<br />

und für Bachelor-Studenten verschiedener<br />

Fachrichtungen. Der Einsatz ist in allen<br />

Unternehmensbereichen möglich und dauert<br />

mindestens drei Monate bei „branchenüblicher“<br />

Vergütung.<br />

Auslandspraktika sind beim Nachweis von<br />

guten Englisch-Kenntnissen und Studienleistungen<br />

möglich; Interessenten sollten sich direkt<br />

bei den Auslandsgesellschaften bewerben.<br />

Es ist kein vorheriges Praktikum in Deutschland<br />

notwendig.<br />

Azubis/Duales Studium. 2013 bietet das Unternehmen<br />

rund 100 Ausbildungsplätze in<br />

Oberkochen an. Gesucht werden Elektroniker,<br />

Fachinformatiker, Feinoptiker, Industriemecha-<br />

niker, Mechatroniker, Produktionstechnologen,<br />

Oberflächenbeschichter, Technische Produktdesigner,<br />

Zerspanungsmechaniker, Industriekaufleute,<br />

Informatikkaufleute, Kaufleute für<br />

Bürokommunikation, Mediengestalter sowie<br />

Managementassistenten.<br />

Möglich sind auch Duale Studiengänge in<br />

Kooperation mit den Dualen Hochschulen in<br />

Baden-Württemberg mit folgenden Abschlüssen:<br />

Bachelor of Engineering in Maschinenbau<br />

- Produktionstechnik oder Konstruktion und<br />

Entwicklung sowie Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik<br />

- Geschäftsprozesse im Industriebetrieb.<br />

In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule<br />

Göttingen wird zudem ein Bachelor of Engineering<br />

in Physikalische Technologien angeboten;<br />

zusammen mit der Berufsakademie Göttingen<br />

ein Bachelor of Arts in Business Administration.<br />

Einstellungstermin ist jeweils im September,<br />

Bewerber sollten sich ein Jahr im Voraus um einen<br />

Ausbildungs- oder Studienplatz bemühen.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

über die Website<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Junior Professionals und<br />

Werkstudenten: siehe<br />

www.zeiss.de/karriere<br />

Hochschulabsolventen:<br />

Nádia Horsch Schmidt (-82 71)<br />

Abschlussarbeiten, Praktikanten:<br />

Marion Maurer (-23 51)<br />

Azubis: Volker Thumm (-26 58)<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Schwerpunkt ist immer ein Interview;<br />

für Hochschulabsolventen zusätzlich Assessment-<br />

Center sowie Tests; für Auszubildende Tests<br />

Carl Zeiss auf Facebook<br />

Carl Zeiss auf Twitter


Dekra<br />

SE<br />

Handwerkstraße 15<br />

70565 Stuttgart<br />

T: 07 11-78 61-0<br />

www.dekra.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Bevorzugt über das<br />

Online-Bewerbungssystem, aber<br />

auch per Mail (konkrete Adressen<br />

auf www.dekra.de/jobs) - immer<br />

mit Hinweis auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Finden sich<br />

- bezogen auf die jeweilige Stelle<br />

- auf www.dekra.de/jobs.<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Vorstellungsgespräche<br />

für alle Bewerber<br />

Die Gesellschaft. Eine der großen<br />

Sachverständigenorganisationen<br />

Deutschlands. 1925 als „DeutscherKraftfahrzeug-Überwachungs-Verein“<br />

gegründet, seit<br />

1961 als offizieller Überwachungsverein<br />

anerkannt. 1990 entstand<br />

die Dekra AG und übernahm die<br />

Aufgaben des Vereins; firmierte<br />

2010 in die europäische Gesellschaft<br />

Dekra SE um, deren Aktien<br />

werden gehalten vom Dekra e.V.<br />

mit rund 30.000 Mitgliedern<br />

– überwiegend Unternehmen mit<br />

gewerblich genutzten Fuhrparks.<br />

Dienstleistungen und<br />

Marktbedeutung. Geschäft ist<br />

gegliedert in die drei Bereiche<br />

Automotive, Industrial und<br />

Personnel. Im Geschäftsbereich<br />

Automotive, dem Kerngeschäft,<br />

gehören Fahrzeugprüfungen,<br />

Gutachten, Gebrauchtwagen-<br />

Management, Homologation und<br />

Typprüfungen, Consulting und<br />

Werkstatt-Tests zum Angebot.<br />

Der Bereich Industrial beschäftigt<br />

sich mit Bau und Immobilien,<br />

Maschinen- und Anlagensicherheit,<br />

Umwelt-, Arbeits- und<br />

Gesundheitsschutz. Außerdem<br />

Zertifizierungs- und Produktprüfungsprozesse.<br />

Dekra Personnel<br />

bietet Personaldienstleistungen an:<br />

Qualifizierung, Zeitarbeit, Out-<br />

und Newplacement. 2010 Umsatz<br />

von 1,9 (Vorjahr 1,7) Milliarden<br />

Euro und Betriebsergebnis (Ebit)<br />

von 121,6 (91,7) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Knapp 30.000 Mitarbeiter in<br />

über 50 Ländern. Bundesweit 480<br />

Niederlassungen und regelmäßige<br />

Fahrzeuguntersuchungen in<br />

38.500 Prüfstützpunkten.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Sucht Ingenieure,<br />

Wirtschafts- und Naturwissenschaftler<br />

sowie IT-Spezialisten.<br />

Ingenieure werden in Dekra-<br />

Bildungszentren binnen acht<br />

Monaten zu amtlich anerkannten<br />

Sachverständigen ausgebildet.<br />

Zudem qualifizierte Mitarbeiter<br />

gesucht für Prüfwesen, Unfallanalyse<br />

und Schadensbegutachtung,<br />

sowie Sachverständige für Bauschäden,<br />

Druckgeräte und Berater<br />

für Nachhaltigkeitsmanagement.<br />

Abschlussarbeiten. Individuelle<br />

Förderung und Betreuung von<br />

studienbegleitenden Projekt- und<br />

Diplomarbeiten. Vorschläge für<br />

Themen werdem erwartet.<br />

Praktikanten. Praktika sind<br />

möglich in allen Niederlassungen<br />

und Standorten. Empfohlene<br />

Dauer: drei bis sechs Monate.<br />

Azubis/Duales Studium. Ausgebildet<br />

werden Industriekaufleute,<br />

Kaufleute für Bürokommunikation<br />

und Chemielaboranten. Duale<br />

Studienangebote in Zusammenarbeit<br />

mit der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg. Außerdem<br />

Zusammenarbeit mit (Fach-)<br />

Hochschulen in Köln, Braunschweig/Wolfenbüttel,<br />

Ruhr West<br />

und Zwickau. Hier beinhaltet die<br />

Kooperationen eine finanzielle<br />

Unterstützung der Studierenden,<br />

Bereitstellen von Praktikumsplätzen<br />

und fachliche Beratung bei<br />

der Abschlussarbeit.<br />

EADS<br />

AG<br />

Willy-Messerschmitt-Straße<br />

85521 Ottobrunn<br />

T: 0 89-6 07-0<br />

www.eads.com<br />

www.jobs.eads.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Über die Website,<br />

mit Hinweis auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Stehen bei<br />

den Offerten auf der Website<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Teils<br />

mehrstufige Interviews, bei<br />

Hochschulabsolventen und Junior<br />

Professionals Assessment-Center,<br />

bei Azubis Testverfahren<br />

Die Gesellschaft. Entstand 2000<br />

aus einer Fusion der deutschen


Dasa, der französischen Aérospatiale-Matra<br />

und der spanischen Casa.<br />

European Aeronautic Defence<br />

and Space Company (EADS)<br />

besteht aus vier Divisionen:<br />

der Flugzeugbauer Airbus, der<br />

Hubschrauberhersteller Eurocopter,<br />

das Raumfahrtunternehmen<br />

EADS Astrium sowie<br />

die Division Cassidian, in der<br />

Verteidigungs- und Sicherheitsaktivitäten<br />

gebündelt sind.<br />

Der Konzern ist börsenotiert,<br />

Großaktionäre sind mittelbar<br />

der französische, deutsche und<br />

spanische Staat.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Europas größter Luft- und<br />

Raumfahrt-, sowie zweitgrößter<br />

Rüstungskonzern: Airbus ist einer<br />

der weltgrößten Flugzeughersteller,<br />

spezialisiert auf Passagierflugzeuge<br />

mit 107 bis 525 Sitzplätzen;<br />

Unternehmensbereich Airbus<br />

Military baut Transport- und<br />

Überwachungsflugzeuge. EADS<br />

Astrium ist Nummer eins in Europa<br />

und Nummer drei weltweit<br />

bei Raumfahrt- und Satellitensystemen.<br />

Cassidian entwickelt<br />

maßgeschneiderte Lösungen für<br />

Regierungen und Sicherheitsorganisationen<br />

zu (ziviler) Sicherheit:<br />

Grenzschutz, Sicherheit für Truppen<br />

im Einsatz, Überwachung<br />

bei Großevents, Cybersicherheit,<br />

Schutz natürlicher Ressourcen<br />

und sichere Kommunikationsnetzwerke.<br />

Eurocopter ist größter<br />

Hersteller von Hubschraubern<br />

weltweit.<br />

Konzernumsatz 2011 von 49,1<br />

(Vj. 45,7) Milliarden Euro;<br />

Gewinn von 1,4 Milliarden (572<br />

Millionen) Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Beschäftigt133.000 Mitarbeiter an<br />

90 Standorten weltweit.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Einstieg<br />

für Absolventen und mit erster<br />

Berufserfahrung über 24-monatiges<br />

Programm „Progress“. Ferner<br />

– ebenfalls zwei Jahre – AMS<br />

(Advanced Marketing & Sales<br />

Programme) und FMD (Financial<br />

Management Development<br />

Programme) für Kandidaten<br />

mit vierjähriger Berufserfahrung<br />

in jeweiligem Fachgebiet, sehr<br />

guten Englisch-Kenntnissen und<br />

einer weiteren Sprache (Deutsch,<br />

Französisch, Spanisch). Außerdem<br />

werden divisionsübergreifend<br />

Ingenieure für Direkteinstieg in<br />

Deutschland, Frankreich, Spanien<br />

und Großbritannien gesucht für<br />

Aufgaben in Spannungs- und<br />

Strukturanalyse, Strukturdesign<br />

und Strukturkonstruktion,<br />

Systeminstallation, -integration<br />

und -architektur, Avionik,<br />

elektronische und elektrische<br />

Systeme, Software-Design und IT,<br />

Flugtüchtigkeit, Lufttüchtigkeit<br />

und Zulassung/Zertifizierung,<br />

Projektmanagement, Supply<br />

Management/Lieferantenmanagement,<br />

Marketing, Vertrieb,<br />

Verkauf und Vertragswesen.<br />

Gefragt sind Absolventen der<br />

Fächer Luft- und Raumfahrt,<br />

Elektrotechnik, Informationstechnologie<br />

und Wirtschaft<br />

mit unternehmerischems Denken,<br />

Enthusiasmus sowie guten<br />

Kommunikations- und Teamfähigkeiten.<br />

Abschlussarbeiten/Praktika.<br />

Im „Final-Year Projekt“ können<br />

Studierende vor ihrem Abschluss<br />

bis zu einem Jahr im Konzern<br />

verbringen, um technische,<br />

methodische und soziale Kompetenzen<br />

in einem Spezialgebiet zu<br />

verbessern und ihre Abschlussar-<br />

beit zu schreiben.<br />

Insgesamt mehr als 4.000 Plätze<br />

für Praktikanten und Autoren von<br />

Abschlussarbeiten pro Jahr. Einsatz<br />

von Praktikanten für drei bis<br />

zwölf Monate, auch im Ausland.<br />

Hoch motivierte ehemalige oder<br />

aktuelle Praktikanten können in<br />

EADS Junior-Programm auf-genommen<br />

werden, um Netz-werke<br />

im Konzern zu begründen.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

in einer Vielzahl von Berufen aus<br />

und bietet Duale Studiengänge im<br />

technischen und kaufmännischen<br />

Bereich.<br />

Krones<br />

AG<br />

Böhmerwaldstraße 5<br />

93073 Neutraubling<br />

T: 0 94 01-70-0<br />

www.krones.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Bevorzugt online<br />

über www.krones.de/karriere, mit<br />

Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP, H: Carola Unterländer (-12 75);<br />

ST, AB, AZU: Stefanie Scheuerer<br />

(-47 19); E-Mails: vorname.<br />

nachname@krones.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Mehrere<br />

Interviewrunden, für Azubis und<br />

Servicepersonal im Kundendienst<br />

auch Tests, teilweise Gesundheitschecks


Die Gesellschaft. 1951 gestartet<br />

von Hermann Kronseder als<br />

Produzent von halbautomatischen<br />

Etikettiermaschinen. Heute<br />

weiterhin Familienunternehmen,<br />

börsennotiert und im M-Dax<br />

vertreten. Zum Konzern gehören<br />

die Tochtergesellschaft Kosme<br />

sowie über 80 Service- und<br />

Vertriebsgesellschaften weltweit.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Plant, entwickelt und fertigt<br />

Maschinen und komplette<br />

Anlagen für die Bereiche Prozess-,<br />

Abfüll- und Verpackungstechnik –<br />

und ist damit Weltmarktführer.<br />

Krones-Anlagen befüllen,<br />

etikettieren und verpacken<br />

Flaschen, Dosen und Behälter, vor<br />

allem in Brauereien, der Soft-<br />

Drink-Branche sowie bei Wein-,<br />

Sekt- und Spirituosenherstellern,<br />

aber auch in der chemischen,<br />

pharmazeutischen und kosmetischen<br />

Industrie. Zudem im<br />

Portfolio: IT-Lösungen für<br />

Produktionsplanung und -<br />

optimierung sowie Auftragssteuerung<br />

und komplette Planung<br />

ganzer Fabrikanlagen. Jahresumsatz<br />

Gesamtkonzern 2011: 2,48<br />

Milliarden Euro, davon 11,4<br />

Prozent in Deutschland;<br />

Jahresfehlbetrag aufgrund von<br />

Sondereffekten -6,3 (Vj. -2,7)<br />

Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit mehr als 11.000<br />

Mitarbeiter, davon rund 8.800 in<br />

Deutschland. Konzernsitz ist<br />

Neutraubling bei Regensburg mit<br />

rund 5.900 Mitarbeitern.<br />

5. Juni 2012 · 10 – 17 Uhr<br />

Mercatorhalle Duisburg · Landfermannstraße 6<br />

Deutsche Produktionsstandorte in<br />

Flensburg, Freising, Nittenau und<br />

Rosenheim, außerdem weltweites<br />

Vertriebs- und Servicenetz.<br />

Junior Professionals. Gefragt<br />

sind vor allem Ingenieure und Informatiker<br />

mit Projekterfahrung.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Einstellung bedarfsorientiert,<br />

bevorzugt Maschinenbauer,<br />

Elektro- und Informationstechniker,<br />

Informatiker, Verfahrenstechniker<br />

sowie Wirtschaftsingenieure.<br />

Direkteinstieg unter anderem im<br />

Vertrieb, Kundendienst,<br />

Forschung und Entwicklung<br />

sowie in den einzelnen Produktsparten<br />

möglich. Außerdem ein<br />

Trainee-Programm im Vertriebsprojektmanagement.Einstiegsgehalt:<br />

40.000 bis 48.000 Euro<br />

Jetzt eReminder aktivieren und in Sachen<br />

Karriere auf dem Laufenden bleiben!<br />

Info-Telefon: 069 / 79 40 95-55<br />

Join us on Facebook:<br />

www.facebook.com/iqb.de


pro Jahr – je nach Position und<br />

Qualifikation.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

rund 150 Diplom-, Bachelor- und<br />

Masterarbeiten pro Jahr.<br />

Themenangebote auf der Website,<br />

aber auch eigene Vorschläge<br />

möglich. Vergütung: 500 Euro<br />

pro Monat plus Abschlussprämie<br />

von bis zu 1.000 Euro.<br />

Praktikanten. Rund 700 Plätze<br />

pro Jahr für Studierende in<br />

Grund- und Hauptstudium,<br />

besonders Maschinenbauer,<br />

Elektro- und Informationstechniker,<br />

Informatiker, Wirtschaftsingenieure<br />

und Betriebswirte.<br />

Mindestdauer: acht bis zehn<br />

Wochen; üblich sind drei bis<br />

sechs Monate. Vergütung<br />

zwischen 820 und 874 Euro pro<br />

Monat, je nach Studienfortschritt.<br />

Bewerbung um Auslandspraktika<br />

direkt über Niederlassungen.<br />

Azubis/Duales Studium. 136<br />

Ausbildungsplätze in 2011 für<br />

mehr als 25 gewerblichtechnische<br />

und kaufmännische<br />

Berufe. In Kooperation mit den<br />

Hochschulen Regensburg,<br />

Amberg-Weiden, Ingolstadt,<br />

Flensburg und Rosenheim sieben<br />

Duale Studiengänge. Stipendien<br />

für sehr gute Azubis, die<br />

anschließend noch studieren<br />

möchten.<br />

SEW Eurodrive<br />

GmbH<br />

Ernst-Blickle-Str. 42<br />

76646 Bruchsal<br />

T: 0 72 51-75-0<br />

www.karriere.sew-eurodrive.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Idealerweise online<br />

ANSPRECHPARTNER. JP, H, AZU,<br />

SCH: Forschung & Entwicklung:<br />

Sonja Rieger (-19 16);<br />

Vertrieb, Marketing, Service:<br />

Torben Becker (-19 13) ;<br />

Finanzen, Einkauf, IT, Personal:<br />

Nadine Stassen (-19 06);<br />

Fertigung Elektronik:<br />

Sabine Geisler-Hartlieb (-19 14);<br />

Fertigung Mechanik:<br />

Gerd Bochnig (-29 04);<br />

Logistik:<br />

Alexander Mödebeck (-29 02);<br />

AB, W, ST: Personalreferate<br />

Bruchsal, Patrick Frank (-19 08);<br />

E-Mails: vorname.nachname@<br />

sew-eurodrive.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Zwei<br />

Interviews, bei Azubis Tests<br />

Die Gesellschaft. „SEW“ steht<br />

für die „Süddeutschen Elektromotoren-Werke“,<br />

deren Gründung<br />

über 80 Jahre zurückliegt. Seit den<br />

60er Jahren Internationalisierung<br />

durch Gründungen und Übernahmen<br />

in Europa, Nord- und<br />

Südamerika sowie Asien. Heute<br />

in dritter Generation geführt von<br />

Rainer und Jürgen Blickle, den<br />

Enkeln des Gründers, sowie zwei<br />

externen Geschäftsführern.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Stellt Getriebemotoren und Frequenzumrichter,Servo-Antriebssysteme,<br />

dezentrale Antriebssysteme<br />

und Industriegetriebe für<br />

verschiedenste Anwendungen<br />

her. Mal werden damit Förderbänder<br />

und Montagelinien in der<br />

Industrie bewegt, mal Abfüllanlagen<br />

in der Getränkeindustrie<br />

betrieben oder es wird erreicht,<br />

dass Dächer von Sportstadien<br />

sich öffnen lassen. Dabei werden<br />

nach Anforderungen Lösungen<br />

entwickelt aus einem Baukastensystem<br />

von Getriebemotoren,<br />

Steuer- und Regelungstechnik,<br />

Software, Service und Zubehör.<br />

Jahresumsatz 2011/2012 von 2,4<br />

(Vorjahr: zwei) Milliarden Euro,<br />

zum Ertrag keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit über 14.000 Mitarbeiter<br />

in 45 Ländern, davon 4.300 in<br />

Deutschland. Am Hauptsitz im<br />

baden-württembergischen Bruchsal<br />

internationales Forschungs-<br />

und Entwicklungszentrum,<br />

Vertrieb, Elektronikfertigung<br />

und Großgetriebewerk ansässig.<br />

Zudem Fertigungswerke, Service<br />

Competence Center und 28<br />

„Drive Technology Center“ in<br />

Deutschland.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Interesse besteht<br />

an Maschinenbauern, Elektrotechnikern,<br />

Mechatronikern,<br />

Informatikern. Direkteinstieg<br />

mit Training-on-the-job in den<br />

Bereichen Elektronik-/Getriebe-/<br />

Motorenentwicklung, Produktmanagement,<br />

Fertigung, Logistik,<br />

Qualitätsmanagement, Marketing,<br />

Vertrieb, Service, IT, Einkauf,<br />

Finanzen/Controlling, Personal.<br />

Einstiegsgehalt 45.000 bis 50.000<br />

Euro, je nach Aufgabengebiet.<br />

Abschlussarbeiten. Insgesamt<br />

rund 40 Diplom-, Bachelor- und<br />

Masterarbeiten werden jährlich<br />

betreut. Themenvorschläge auf der<br />

Website, aber auch Initiativbewerbungen<br />

von Elektrotechnikern,<br />

Maschinenbauern, Mechatronikern,<br />

(Wirtschafts-)Informatikern.


Vergütet wird qualifikations- und<br />

positionsabhängig.<br />

Praktikanten. 80 Plätze für<br />

Studenten (ab drittem Semester)<br />

sowie für Bachelor-Absolventen.<br />

Schüler sollten eine Woche,<br />

Studenten mindestens drei<br />

Monate, idealerweise fünf bis<br />

sechs einplanen. Nach vorherigem<br />

Einsatz im Inland sind projektbezogene<br />

Auslandseinsätze möglich.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Ausgebildet werden Industrie-<br />

und Informatikkaufleute, FachinformatikerAnwendungsentwicklung<br />

und Systemintegration,<br />

Technische Produktdesigner sowie<br />

Industriemechaniker, Mechatroniker,<br />

Elektroniker für Betriebstechnik<br />

und für Geräte und Systeme.<br />

Zudem Duale Studiengänge in<br />

Kooperation mit der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Maschinenbau, Mechatronik,<br />

Elektrotechnik, (Wirtschafts-)<br />

Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen;<br />

zudem Studium an der<br />

Hochschule Karlsruhe in<br />

Maschinenbau, Mechatronik, und<br />

Elektrotechnik mit paralleler<br />

Ausbildung. Rekrutiert wird 2012<br />

für den Start im September 2013.<br />

Tognum<br />

Group<br />

Maybachplatz 1<br />

88045 Friedrichshafen<br />

T: 0 75 41-90-0<br />

www.tognum.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über die Website<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP, H; NF: Ansprechpartner mit<br />

Zuständigkeit für bestimmte<br />

Unternehmensbereiche auf der<br />

Website; Durchwahl Recruiting:<br />

0 75 41-90-78 88;<br />

AB, ST, W: Nicole Rapp (-54 19);<br />

H/Trainees: Regine Siemann<br />

(-65 13);<br />

AZU/SCH: Gewerbliche und<br />

technische Berufe:<br />

Frau Yumiko Mathias (-36 16);<br />

kaufmännische Berufe:<br />

Irmgard Rauscher (-88 66);<br />

E-Mails: vorname.nachname@<br />

tognum.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews;<br />

bei Trainees Assessment-<br />

Center, bei Azubis Tests<br />

Die Gesellschaft. Muttergesellschaft<br />

und Holding der Tognum<br />

Gruppe, zu der 23 Unternehmen<br />

gehören, ist die Tognum AG.<br />

Deren Mehrheitseigentümer<br />

sind über die Engine Holding<br />

GmbH die Rolls-Royce Plc. und<br />

die Daimler AG.<br />

Größte Einzelgesellschaft des<br />

Konzerns ist die MTU Friedrichshafen<br />

GmbH. Ursprünge gehen<br />

auf das Jahr 1909 und die<br />

Gründer Karl und Wilhelm<br />

Maybach sowie Ferdinand von<br />

Zeppelin zurück.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Stellt Diesel- und Gasmotoren,<br />

Gasturbinen und Antriebssysteme<br />

her für Einsatz in ziviler und<br />

militärischer Schifffahrt, in<br />

schweren Schienenfahrzeugen,<br />

Agrar- und Baumaschinen.<br />

Umsatz der Tognum AG 2011<br />

rund 2,97 Milliarden Euro,<br />

bereinigter Überschuss von 241,6<br />

Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 9.500 Mitarbeiter in 130<br />

Ländern, von denen rund 8.000<br />

in Deutschland und knapp<br />

6.500 am Hauptsitz in Friedrichshafen<br />

tätig sind.<br />

Junior Professionals und<br />

Hochschulabsolventen. Stellt<br />

2012 in Deutschland ungefähr<br />

100 Hochschulabsolventen und<br />

100 Junior Professionals aus allen<br />

Studienrichtungen ein, bevorzugt<br />

Maschinenbauer, Elektrotechniker,<br />

Fahrzeugtechniker, Informatiker,<br />

Wirtschaftsingenieure,<br />

Wirtschaftswissenschaftler und<br />

Mechatroniker. Direkteinstieg mit<br />

Training-on-the-job oder 18monatiges<br />

Trainee-Programm mit<br />

Auslandseinsatz. Nächster Start:<br />

September 2012. Einstiegsgehalt<br />

bei Hochschulabsolventen<br />

zwischen 45.000 und 48.000<br />

Euro.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Bachelor-, Master-, Diplom- und<br />

Doktorarbeiten, für die Angebote<br />

auf der Website stehen; aber auch<br />

Initiativbewerbungen sind<br />

möglich. Diplomarbeiten werden<br />

mit 770 Euro monatlich vergütet.<br />

Praktikanten. 350 Plätze pro<br />

Jahr für Praktikanten und<br />

Autoren von Abschlussarbeiten,<br />

vor allem für ingenieur- und<br />

naturwissenschaftliche Studiengänge.<br />

Einsatz zum Beispiel in<br />

Produktion, Entwicklung,<br />

Konstruktion/Design, Controlling,<br />

IT, Marketing, Logistik.<br />

Wichtig: Sehr gute Studienleistungen,<br />

Englisch-Kenntnisse<br />

sowie eigenständiges Arbeiten.<br />

Dauer: drei bis sechs Monate<br />

ideal; zwei- bis dreiwöchige


Schülerpraktika nach Bedarf.<br />

Vergütung: im Diplom-Grundstudium<br />

300 Euro im Monat,<br />

im Haupt- oder Masterstudium<br />

770 Euro, bei Bachelor 600 Euro.<br />

Auslandspraktika werden online<br />

ausgeschrieben und mit 770 Euro<br />

vergütet. Werkstudenten<br />

verdienen zwölf Euro pro Stunde.<br />

Bei Entfernungen von mehr als<br />

50 Kilometern von daheim<br />

Mietzuschuss von 130 Euro im<br />

Monat.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

pro Jahr rund 100 Jugendliche<br />

aus zu Industriemechanikern,<br />

Technischen Produktdesignern,<br />

Elektronikern für Automatisierungstechnik,<br />

Mechatronikern,<br />

Technischen Modellbauern,<br />

Fachkräften für Schutz und<br />

Sicherheit, Maschinenzusammensetzern,<br />

Teilezurichtern.<br />

Außerdem Industriekaufleute,<br />

Kaufleute für Bürokommunikation,Sozialversicherungsfachangestellte<br />

und an Dualer Hochschule<br />

Baden-Württemberg in Ravensburg<br />

Bachelor of Engineering<br />

(Fachrichtung Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik oder Wirtschaftsingenieurwesen),<br />

Bachelor of<br />

Arts (Fachrichtung Industrie oder<br />

International Business).


Energie<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 8.859 9.558<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 21 32<br />

Führungskräfte 1.033 900<br />

Qualifizierte Fachkräfte 4.703 4.511<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 2.705 3.181<br />

Trainees 216 263<br />

Praktikanten 60 62<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Vertrieb und Verkauf 884 1.094<br />

Rechnungswesen und Verwaltung 693 785<br />

IT-Bereich 407 481<br />

Marketing 234 288<br />

Forschung und Entwicklung 208 238<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Zukunftsprojekt Energiewende<br />

In der Rekordzeit von zehn Jahren will Deutschland als erstes Industrieland der<br />

Welt seine Energiewirtschaft von Atom- auf grünen Strom umstellen.<br />

Für die Energiewende braucht es Offshoreparks, Windkraft-, Biomasse- und<br />

Solaranlagen, Gaskraftwerke, Speichersysteme und Stromnetze. Und Fachkräfte,<br />

die diese entwickeln, bauen und betreiben.<br />

Chancen<br />

Wirtschaftswachstum, stabile Energieversorgung<br />

und Klimaschutz lassen sich offensichtlich<br />

doch unter einen Hut bringen: Sieben von 17<br />

Atommeilern in Deutschland gingen 2011 vom<br />

Netz, die Wirtschaft wuchs um drei Prozent,<br />

und das obwohl Industrie und Energiewirtschaft<br />

hierzulande – errechnete das Umweltbundesamt<br />

– gleichzeitig rund 4,5 Millionen Tonnen weniger<br />

Kohlendioxid erzeugten als 2010. Doch vor<br />

den Erfolg haben die Götter bekanntlich den<br />

Schweiß gesetzt.<br />

Damit die Energiewende langfristig gelingt,<br />

stehen Politikern, den großen Energiekonzernen,<br />

Stadtwerken, Anlagebauern, Projektplanern,<br />

Speichertechnik-Herstellern, Netzbetreibern<br />

und Ökostromanbietern noch jede Menge<br />

Investitionen und Arbeit ins Haus. Das sind<br />

gute Nachrichten für Ingenieure aus Maschinenbau<br />

und Elektrotechnik, für Betriebswirte,<br />

Logistiker, Agrarwissenschaftler, Biologen und<br />

Geologen, die mit ihrem Know-how beim<br />

Zukunftsprojekt Energiewende gefragte Leute<br />

sind. Darüber hinaus können auch Physiker,<br />

Chemiker, Elektroniker, Mechatroniker und<br />

Halbleiterspezialisten ihr Wissen einbringen.<br />

Denn Investitionen bedeuten auch immer neue<br />

Jobs.<br />

Bis zum Jahr 2020 sollen in Deutschland<br />

mindestens 35 Prozent des Stroms aus regenerativer<br />

Energie gewonnen werden. In den<br />

folgenden drei Jahrzehnten soll der Anteil der<br />

Erneuerbaren bis auf 80 Prozent hochgefahren<br />

werden, spätestens 2022 soll kein einziger Atom-<br />

meiler mehr am Netz sein. Allein um die Stilllegung<br />

und den Rückbau der Kernkraftwerke zu<br />

stemmen, benötigen Atomkraftwerksbetreiber<br />

wie Eon, RWE und EnBW einige Tausend Ingenieure.<br />

Rund 367.000 Menschen arbeiten laut<br />

Bundesverband Erneuerbarer Energien (BEE)<br />

heute bereits in der Wind-, Solar- und Biomasseindustrie.<br />

2020 sollen es insgesamt 500.000<br />

sein.<br />

Eine Gelddruckmaschine ist die Energiewende<br />

jedoch auch für Anbieter aus dem Bereich<br />

Erneuerbarer Energien indes nicht. Das<br />

bekommt zurzeit die Solarindustrie zu spüren,<br />

in der sich mit Q-Cells, Solon und First Solar<br />

die einstigen Pioniere der Billigkonkurrenz<br />

aus China geschlagen geben müssen. Dagegen<br />

boomt das Geschäft derer, die ganze Energieparks<br />

planen und bauen lassen sowie Dienstleistungen<br />

rund um die grüne Energie anbieten.<br />

Zum Beispiel bei Juwi, einem Projektentwickler<br />

aus Wörrstadt bei Mainz, der rund um den Globus<br />

Solar-, Wind- und Biomasse-Anlagen plant<br />

und errichtet. Allein 2011 wuchs Juwi um 500<br />

auf 1.800 Mitarbeiter und der Umsatz stieg auf<br />

eine Milliarde Euro.<br />

Für die Platzhirsche der Energiewirtschaft<br />

RWE, Eon, Vattenfall und EnBW – das Quartett,<br />

das über Jahre den deutschen Energiemarkt<br />

beherrschte, bringt die Wende wohl die größten<br />

Herausforderungen mit sich. Sie müssen ihre<br />

großen Renditebringer, die neun noch laufenden<br />

deutschen Atomkraftwerke, abschalten und auf<br />

ein für sie recht neues Terrain vordringen: die<br />

Welt der Erneuerbaren Energien. Eon kommt


derzeit konzernweit auf einen<br />

Anteil der Erneuerbaren von<br />

zehn Prozent. EnBW schafft es<br />

auf elf Prozent, RWE auf vier<br />

Prozent.<br />

Die wichtigsten Innovationen<br />

erwarten die Energieversorger<br />

in den Bereichen<br />

Smart Grid, Smart Metering,<br />

E-Mobility und Energieeffizienz.<br />

Smart Grids, intelligente<br />

Stromnetze, gelten mittlerweile<br />

als Voraussetzung für<br />

die Energieversorgungsstruktur<br />

der Zukunft, während die<br />

Smart Meter, die intelligenten<br />

Zähler, die Basis für Transparenz<br />

über Verbrauch und dezentrale<br />

Einspeisung sind. Dazu<br />

braucht die Branche nicht<br />

nur findige Köpfe, die diese<br />

Innovationen vorantreiben,<br />

sondern auch Menschen, die<br />

die Verbraucher beraten.<br />

Denn die Anbieter stecken<br />

in einem Dilemma – sie müssen<br />

Strom verkaufen und sind<br />

verpflichtet, die Kunden bei der<br />

Energieeinsparung zu beraten.<br />

„Wenn es ihnen aber gelingt,<br />

mit Hilfe neuer Geschäftsmodelle<br />

Beratungs- und Servicedienstleistungen<br />

zur eigenen<br />

Kernkompetenz zu machen“,<br />

sagt Stephan Werthschulte,<br />

Accenture-Geschäftsführer im<br />

Bereich Energieversorgungswirtschaft, „können<br />

sie das Dilemma umgehen und sich erfolgreich<br />

als innovative Anbieter positionieren.“<br />

Dass bahnbrechende Innovationen möglich<br />

sind, wenn der Markt nur laut genug nach<br />

praktikablen und vor allem bezahlbaren Lösungen<br />

schreit, beweist die neue Technik der<br />

Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung<br />

(HGÜ). Sie könnte die Leistungsfähigkeit des<br />

bereits vorhandenen deutschen Höchstspannungsstromnetzes<br />

enorm beschleunigen und<br />

Bestehende Masten und Leitungen würden so<br />

umgerüstet, dass über sie doppelt so viel Windstrom<br />

aus dem Norden ohne Verlust über Hunderte<br />

Kilometer nach Süden transportiert werden<br />

könnte. Der Netzbetreiber Amprion hat<br />

die HGÜ vor kurzem an einer Versuchsanlage<br />

in Datteln erfolgreich getestet. Im Gegensatz<br />

zu dem bisherigen Übertragungsnetz würde die<br />

Übertragung nach dem Prinzip der Punkt-zu-<br />

Punkt-Verbindung funktionieren, käme also<br />

Eon<br />

einer Stromautobahn mit einer Auf- und Aus- RWE,<br />

den Netzausbau erheblich preiswerter machen. fahrt gleich. Der Netzbetreiber aus Dortmund<br />

Fotos:


ist von seinem Konzept so überzeugt, dass er<br />

die neue Leitung gerne bis 2019 fertigstellen<br />

würde. Was jetzt nur noch fehlt, ist ausreichend<br />

Windstrom im Norden und die Genehmigungen<br />

der Behörden.<br />

Risiken<br />

Der Umbau der Stromwirtschaft produziert<br />

leider auch Verlierer. Konzerne, die Atom- und<br />

Kohlekraftwerke betreiben, bauen Tausende<br />

von Jobs ab, weil der plötzliche Ausstieg aus<br />

der Kernkraft gigantische Summen an Mindereinnahmen<br />

und Kosten verursacht. Europas<br />

größter Energieriese Eon streicht allein 2012 in<br />

Deutschland 6.000 von 40.000 Stellen – vor<br />

allem in der Verwaltung. RWE baut 8.000 Jobs<br />

ab, EnBW 2.500 und auch Vattenfall spart.<br />

Und um in den Wandel investieren zu können,<br />

müssen sich auch viele der rund 700 Stadtwerke<br />

verschlanken.<br />

Die Stadtwerke würden gerne so schnell wie<br />

möglich den Kraftwerkspark in Deutschland<br />

modernisieren und dezentralisieren. Aber: „Was<br />

fehlt, ist die zentrale Koordination. Die Bundesregierung<br />

begreift die Energiewende noch nicht<br />

als Projekt, das aktiv auch im Kleinen gemanagt<br />

werden muss“, moniert Stadtwerke-Lobbyist<br />

Hans-Joachim Reck.<br />

Zum Beispiel ist noch<br />

unklar, wie fossile Kraftwerke<br />

ihr Geld einspielen können.<br />

Weil immer mehr Privathaushalte,<br />

Landwirte und Gewerbetreibende<br />

Solardächer<br />

installieren, kommt immer<br />

mehr grüne Elektrizität ins<br />

Netz, die feste Subventionen<br />

erhält und den Strom aus<br />

Kohle- und Gaskraftwerken<br />

verdrängt. Neue fossile Kraftwerke<br />

sind deshalb schlicht<br />

nicht mehr wirtschaftlich,<br />

wenn sie ihren Strom frei an<br />

der Börse verkaufen müssen.<br />

Dadurch ist in der Stromwirtschaft<br />

das Interesse am<br />

Bau neuer fossiler Kraftwerke,<br />

die als Ersatz für die abgeschalteten Atommeiler<br />

und als Puffer für die Kapazitätsschwankungen<br />

der wetterabhängigen Energie aber dringend<br />

benötigt werden, auf den Nullpunkt gesunken.<br />

Im Gespräch ist deshalb ein sogenannter Kapazitätsmarkts,<br />

bei dem auch ruhende Kraftwerke<br />

Geld erhalten, weil es wichtig ist, dass sie bei<br />

Engpässen bereitstehen.<br />

Als Prüfstein für die Energiewende entpuppen<br />

sich auch die Offshore-Windparks vor der<br />

deutschen Küste. Bis 2020 sollen vor allem in<br />

Nord- und Ostsee Windränder installiert werden,<br />

die bei optimalem Wind so viel Strom erzeugen<br />

könnten wie zehn Atommeiler – wäre da<br />

nicht das Problem mit dem Stromnetz.<br />

Eigentlich sollte der niederländische Stromnetzbetreiber<br />

Tennet dafür sorgen, die Nordseeprojekte<br />

anzuschließen, weil sie an sein Hochspannungsnetz<br />

grenzen, das schlauchartig von<br />

der dänischen Grenze bis nach Bayern reicht.<br />

Tennet fehlt jedoch das Geld dafür. Die Hochsee-Investoren<br />

rechnen deshalb damit, dass sich<br />

ihre Projekte um Jahre verzögern, wenn nicht<br />

die Staatsbank KfW einspringt. Dies ist aber<br />

nur ein Beispiel von vielen, warum Skeptiker<br />

befürchten, dass ohne einen Masterplan die<br />

Stromwirtschaft in eine Krise zu laufen droht.<br />

Julia Leendertse


Eon<br />

AG<br />

Eon-Platz 1_40479 Düsseldorf_02 11-45 79-0_www.eon-karriere.com<br />

Die Gesellschaft. Eon ist heute eines der weltweit<br />

größten privaten Strom- und Gasunternehmen.<br />

Hervorgegangen ist es im Jahr 2000<br />

aus der Fusion der beiden großen deutschen Industrieunternehmen<br />

Veba und Viag. Nach dem<br />

Zusammenschluss hat sich Eon zu einem reinen<br />

Energieunternehmen entwickelt, das sich auf<br />

die Kerngeschäfte Strom und Gas konzentriert.<br />

Seit 2010 hat Eon unter dem Motto „cleaner<br />

& better energy“ einen Transformationsprozess<br />

eingeleitet und will sich nun von einem primär<br />

europäischen Energieversorger zu einem globalen<br />

Anbieter von Energielösungen wandeln.<br />

Die Struktur des Eon-Konzerns ist geprägt<br />

von einer klaren Rollen- und Aufgabenverteilung<br />

im Verbund aller Konzerngesellschaften.<br />

Das von der Konzernleitung in Düsseldorf<br />

geführte Unternehmen gliedert sich in globale<br />

Funktions- und regionale Ländereinheiten.<br />

Fünf globale Einheiten sind für die Energieerzeugung<br />

(Management der Erzeugungsflotte),<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Ingenieure ++<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Informatiker +<br />

Juristen +<br />

Naturwissenschaftler +<br />

für Erneuerbare Energien, den Energiehandel,<br />

Neubau und Technologie und das globale Gasgeschäft<br />

verantwortlich.<br />

Zwölf regionale Einheiten in Europa verantworten<br />

das kundennahe Vertriebsgeschäft,<br />

die regionale Infrastruktur sowie die dezentrale<br />

Erzeugung. Hinzu kommt die Schwerpunktregion<br />

Russland mit Stromproduktion und -großhandel.<br />

Mit der neuen Einheit Eon International<br />

Energy will der Konzern künftig sowohl<br />

im Bereich der konventionellen als auch der<br />

erneuerbaren Erzeugung in Regionen außerhalb<br />

Europas weiter wachsen. Unterstützende Aufgaben<br />

wie IT oder Einkauf werden konzernweit<br />

funktional organisiert.<br />

Eon ist an den deutschen Börsen notiert<br />

und in Börsenindizes wie dem Dax und Euro-<br />

Stoxx 50 vertreten.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Die<br />

Unternehmen des Konzerns bieten Privat-,<br />

Geschäfts- und Industriekunden sowie weiterverteilenden<br />

Energieunternehmen – insbesondere<br />

Stadtwerken – Strom, Gas und energienahe<br />

Dienstleistungen an. Eon ist sowohl in<br />

der Erzeugung als auch im Vertrieb von Energie<br />

tätig.<br />

Im Geschäftsjahr 2011 verzeichnete der Konzern<br />

einen Umsatz von rund 113 Milliarden Euro<br />

(Vorjahr: 93) und erzielte einen bereinigten<br />

Überschuss von 2,5 (4,9) Milliarden Euro.<br />

Nicht erst seit den Ereignissen im japanischen<br />

Fukushima treibt das Unternehmen<br />

den Ausbau von sauberer und besserer Energie<br />

sowie den Umbau seines Portfolios stark voran.<br />

Künftige Tätigkeitsschwerpunkte werden die erneuerbare<br />

und konventionelle Stromerzeugung<br />

sein, der Energiehandel, das internationale Gas-


Bauen<br />

Sie<br />

Zukunft<br />

mit uns.<br />

Wir arbeiten an der Zukunft der Energie und bringen neue Technologien aktiv<br />

voran. Werden Sie Teil unserer Expertenteams und bauen Sie Zukunft mit uns.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie über:<br />

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Ihre Energie gestaltet Zukunft.


geschäft sowie der Vertrieb von innovativen Energielösungen<br />

für die Kunden.<br />

Zwischen 2011 und 2016 sollen sieben<br />

Milliarden Euro in Erneuerbare Energien investiert<br />

werden, davon ein großer Teil in Europa.<br />

Bei diesen Investitionen will Eon vor allem in<br />

industrielle Projekte und kosteneffiziente Lösungen<br />

investieren. Bei der konventionellen,<br />

das heißt der fossilen und der nuklearen Erzeugung,<br />

verfolgt das Unternehmen die bestehenden<br />

Projekte weiter und investiert in ausgewählten<br />

Fällen in flexible, kohlendioxidarme<br />

Erzeugungsverfahren. Insgesamt ist beabsichtigt,<br />

die eigenen CO2-Emissionen in der europäischen<br />

Stromerzeugung im Vergleich zu 1990<br />

bis 2025 um 50 Prozent zu reduzieren.<br />

Außerhalb Europas verfolgt der Konzern eine<br />

konsequente Expansionsstrategie. Bislang ist<br />

Eon in Nordamerika mit der Stromerzeugung<br />

aus Erneuerbaren Energien und in Russland mit<br />

konventioneller Stromerzeugung aktiv. In den<br />

USA sollen die Erneuerbaren Energien im Einklang<br />

mit den politischen Rahmenbedingungen<br />

weiterentwickelt, in Russland das Neubauprogramm<br />

im Bereich der konventionellen Stromerzeugung<br />

umgesetzt werden.<br />

Darüber hinaus wird sich Eon zusätzlich<br />

die Wachstumsregionen Brasilien, Türkei und<br />

Indien für die konventionelle und Erneuerbare<br />

Energieerzeugung erschließen. Dabei sollen ausschließlich<br />

Lösungen angeboten werden, die zu<br />

deutlichen Verbesserungen der dortigen Energieversorgung<br />

beitragen.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Insgesamt beschäftigt<br />

Eon mehr als 79.000 Mitarbeiter, davon allein<br />

in Deutschland rund 35.000 Menschen.<br />

Karriere bei Eon. Trotz der laufenden Restrukturierung<br />

im Konzern werden weiterhin Stellen<br />

für Absolventen und Ingenieure mit Projekterfahrung<br />

ausgeschrieben.<br />

Um talentierte Ingenieure für sich zu gewinnen<br />

und langfristig zu binden, hat Eon<br />

ein Talent Relationship Management (TRM)<br />

entwickelt, mit dem Kandidaten ausfindig gemacht<br />

werden, die aufgrund ihres beruflichen<br />

Werdegangs jetzt oder später von besonderem<br />

Interesse sind. Kernelement des TRM ist eine<br />

maßgeschneiderte Betreuung, bei der die beruflichen<br />

Vorstellungen jedes Einzelnen im Mittelpunkt<br />

stehen. Individuell werden dann Maß-


nahmen angeboten von der Karriere-Beratung<br />

über Einladungen zu Fachveranstaltungen und<br />

Messen bis hin zur proaktiven Übersendung<br />

von Job-Angeboten und einem regelmäßigen<br />

Newsletter. Generell werden Eon-Mitarbeiter<br />

auf Basis des „Eon Kompetenzmodells“ gefördert,<br />

in dem grundlegende Kompetenzen für<br />

Mitarbeiter und Führungskräfte im Konzern<br />

definiert werden.<br />

Neben Fachwissen sind dies vor allem strategisches<br />

Management, soziale Kompetenz und<br />

persönliche Wirkung. Ausgehend vom Mitarbeitergespräch,<br />

das jeder Beschäftigte mindestens<br />

einmal pro Jahr mit seiner Führungskraft<br />

führt, werden die Stärken und der Entwicklungsbedarf<br />

erörtert sowie Maßnahmen für die<br />

Entwicklung vereinbart. Frauen in technischen<br />

und Ingenieurberufen können sich dem unternehmensinternen<br />

Netzwerk IngE anschließen.<br />

Zudem gibt es eine Kooperation mit Femtec,<br />

dem Berliner Karrierezentrum für Frauen in<br />

Natur- und Ingenieurwissenschaften.<br />

Junior Professionals. Nach Bedarf werden in<br />

allen Konzerngesellschaften Akademiker mit<br />

erster Berufserfahrung oder Promotion einge-<br />

stellt. In der Düsseldorfer Zentrale sind speziell<br />

Wirtschaftswissenschaftler und Juristen gefragt.<br />

In den operativen Einheiten werden vor<br />

allem Ingenieure, besonders aus den Fachrichtungen<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik, Energietechnik und<br />

Verfahrenstechnik gesucht. Ingenieure sind bei<br />

Eon an allen Standorten vertreten. Die Unternehmenseinheit<br />

Global Gas zum Beispiel ist<br />

speziell an Wirtschaftswissenschaftlern und Juristen<br />

interessiert, sucht aber auch Ingenieure<br />

aus den Bereichen Maschinenbau, Verfahrens-<br />

und Maschinentechnik.<br />

Hochschulabsolventen. Neben einem Direkteinstieg<br />

können Hochschulabsolventen bei den<br />

operativen Einheiten in unterschiedlichen Trainee-Programmen<br />

(Sales & Services, Energieerzeugung,<br />

Regionale Energieversorgung und<br />

Netz sowie dem E&P-Starterprogramm, bei<br />

dem die Erkundung und Förderung von Erdgas<br />

im Vordergrund steht) ins Unternehmen einsteigen.<br />

Diese Angebote richten sich in erster Linie<br />

an Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftsingenieure,<br />

Elektrotechniker, Maschinenbauer, Energietechniker,<br />

Anlagentechniker, Verfahrenstechniker,<br />

Naturwissenschaftler und Juristen.<br />

Im Rahmen des internationalen „Eon Graduate<br />

Program“ werden Absolventen 18 Monate<br />

lang in verschiedenen Bereichen des Konzerns<br />

auf eine internationale Tätigkeit vorbereitet. Jeder<br />

Teilnehmer kann das Programm individuell<br />

für sich gestalten, wird dabei aber von einem<br />

Personalbetreuer und einem fachlichen Mentor<br />

unterstützt.<br />

Gefragt sind hier vor allem Absolventen,<br />

die neben einem sehr guten Studienabschluss,<br />

Fachpraktika und Auslandserfahrung auch über<br />

ein hohes Maß an unternehmerischem Denken,<br />

Leistungsbereitschaft, (außeruniversitärem) Engagement,<br />

internationaler Mobilität und Flexibilität<br />

verfügen.<br />

Abschlussarbeiten. Generell betreut Eon Diplom-,<br />

Bachelor- und Masterarbeiten, für die es<br />

mitunter Angebote auf der Website gibt. Studierende<br />

können sich aber auch mit eigenen Ideen<br />

bewerben.


Praktikanten. Im gesamten Konzern sind jedes<br />

Jahr eine große Zahl von Praktikanten und<br />

Werkstudenten im Einsatz, vor allem Ingenieure,<br />

Wirtschaftswissenschaftler und Juristen.<br />

Hervorragende Praktikanten mit überdurchschnittlichem<br />

Engagement fördert Eon durch<br />

Aufnahme in sein „on.board“-Programm. Dieses<br />

bietet die Möglichkeit, sich über die on.board-<br />

Plattform untereinander und mit Eon-Mitarbeitern<br />

zu vernetzen sowie an Workshops und<br />

Exkursionen teilzunehmen. Darüber hinaus<br />

werden die Teilnehmer von einem persönlichen<br />

Mentor betreut.<br />

Generell gilt: Aktuelle Praktikumsangebote<br />

finden sich im Karrierebereich der Website.<br />

Initiativbewerbungen sind allerdings ebenfalls<br />

möglich.<br />

Azubis/Duales Studium. Konzernweit sind<br />

derzeit rund 2.500 Nachwuchskräfte in der Ausbildung,<br />

2012 kommen über 700 neue hinzu.<br />

Während die Zentrale in Düsseldorf hauptsächlich<br />

Kaufleute für Bürokommunikation ausbildet,<br />

können im gesamten Unternehmen mehr<br />

als 45 verschiedene Berufe erlernt werden.<br />

Ausbildungsstart ist am 1. August oder 1.<br />

September eines jeden Jahres, in der Regel beginnt<br />

die Bewerbungsphase ein Jahr zuvor.<br />

In einigen Gesellschaften besteht für ehemalige<br />

Auszubildende die Möglichkeit, im<br />

Rahmen des „challenge4you“-Programms eine<br />

Förderung für ein Studium der Ingenieur-,<br />

Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften beziehungsweise<br />

ein anderes konzernrelevantes Fach<br />

zu erhalten.<br />

BEWERBEN<br />

Onlinebewerbungen mit Bezugnahme<br />

auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Aktuelle Ansprechpartner<br />

stehen im Karriere-<br />

Bereich der Website<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Je nach Position: Telefoninterview,<br />

Vorstellungsgespräch, für Trainees und Azubis<br />

zusätzlich Assessment-Center


RWE<br />

AG<br />

Opernplatz 1_45128 Essen_02 01-12-00_www.rwe.com<br />

Die Gesellschaft. Die RWE AG gehört zu den<br />

führenden Strom- und Gasunternehmen in<br />

Europa. Als Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk<br />

AG wurde sie bereits 1898 gegründet<br />

und ist damit eins der ältesten Industrieunternehmen<br />

Deutschlands. Das Unternehmen ist<br />

börsennotiert und Mitglied im Dax.<br />

Im Konzern sind verschiedene Führungsgesellschaften<br />

für das Geschäft verantwortlich:<br />

RWE Power (Stromerzeugung), RWE<br />

Deutschland (Vertrieb von Strom und Gas),<br />

RWE Innogy (Erneuerbare Energien), RWE<br />

Dea (Upstream Gas und Öl), RWE Supply &<br />

Trading (Energiehandel), Essent (Geschäft in<br />

den Niederlanden und Belgien), RWE npower<br />

(Geschäft in Großbritannien) und RWE East<br />

(Geschäft in Osteuropa).<br />

Produkte und Marktbedeutung. Das Unternehmen<br />

ist auf allen Wertschöpfungsstufen<br />

der Energieversorgung tätig: Es fördert Öl und<br />

Gas, baut Braunkohle ab, errichtet und betreibt<br />

Kraftwerke für konventionelle und Erneuerbare<br />

Energie, handelt mit Energie, transportiert und<br />

vermarktet sie.<br />

In Deutschland ist RWE größter Stromerzeuger<br />

und im Gasgeschäft die Nummer drei.<br />

Wichtige Märkte sind darüber hinaus Großbritannien,<br />

die Niederlande und Zentralosteuropa<br />

sowie Südosteuropa. In Europa liegt das Unternehmen<br />

im Stromgeschäft an dritter Stelle und<br />

im Gasmarkt auf Platz sechs der Versorger.<br />

Für die kommenden Jahre hat der Konzern<br />

sich vorgenommen, nachhaltiger, internationaler<br />

und robuster zu werden. Mit „nachhaltiger“<br />

ist gemeint, dass der Anteil der Erneuerbaren<br />

Energien am Portfolio bis 2020 auf 20 Prozent<br />

steigen soll. Außerdem sollen die spezifischen<br />

CO2-Emissionen – bezogen auf 2005 – bis<br />

2020 um mehr als 20 Prozent sinken und die<br />

Effizienz der Kraftwerke steigen.<br />

International will sich das Unternehmen<br />

breiter aufstellen und neben Europa, das weiter<br />

der Kernmarkt bleibt, vorrangig in Zentralost-<br />

und Südosteuropa organisch wachsen. Unter<br />

„robust“ versteht RWE, weiter auf allen Wertschöpfungsstufen<br />

im Energiegeschäft präsent<br />

zu sein, weil dies Basis für stabile Erträge ist.<br />

Außerdem wird ein guter Mix aus regulierten<br />

Aktivitäten (z.B. Netzgeschäft) und nicht regulierten<br />

Aktivitäten (z.B. Erzeugung von frei<br />

vermarktetem Strom) angestrebt.<br />

Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der RWE<br />

Konzern bei einem Umsatz von 51,6 (Vorjahr<br />

53,3) Milliarden Euro ein Betriebsergebnis von<br />

5,8 (7,7) Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Der RWE Konzern<br />

beschäftigt über 70.000 Menschen, mehr als die<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

(Wirtschafts-) Ingenieure ++<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

(Wirtschafts-)Informatiker +<br />

Juristen +<br />

(Wirtschafts-)Mathematiker +


Vielfalt wird gefördert mit Mentoring,<br />

Trainingsprogrammen für Frauen und<br />

internationaler Job-Rotation.<br />

Hälfte davon in Deutschland. Die Mitarbeiter<br />

der RWE AG in Essen konzentrieren sich auf<br />

konzernsteuernde Aufgaben wie Unternehmensstrategie,<br />

Finanzen, Kommunikation sowie<br />

Personal- und Führungskräfteentwicklung.<br />

Weitere Standorte in Deutschland sind unter<br />

anderem Dortmund und Köln. Darüber hinaus<br />

ist das Unternehmen in West-, Zentral- und<br />

Osteuropa sowie in Nordafrika präsent.<br />

Karriere bei der RWE AG. Konzernweit gelten<br />

einheitliche Anforderungen an alle Mitarbeiter,<br />

die im sogenannten „Model of Competence“<br />

(MoC) beschrieben werden – das Modell soll<br />

einer objektiven Einschätzung von Anforderungs-<br />

und persönlichen Profilen dienen.<br />

Dabei zählen nicht nur die fachlichen Qualifikationen,<br />

sondern auch unternehmerische<br />

Kompetenz, soziale und Führungskompetenz<br />

sowie interkulturelle Sensitivität, Markt- und<br />

Kundenorientierung. Generell wünscht sich<br />

RWE Mitarbeiter, die bodenständig und begeisterungsfähig<br />

sind, zupacken können und offen<br />

sind für Veränderungen.<br />

Im jährlichen Führungsdialog zwischen Mitarbeiter<br />

und Vorgesetztem werden Ziele gesetzt<br />

und jene Kompetenzen definiert, die ausgebaut<br />

werden sollen, etwa durch herausfordernde Projekte,<br />

Job-Rotation, die Hospitation in einem<br />

anderen Fachbereich oder mehrwöchige Einsätze<br />

in einer Auslandsgesellschaft; zudem können<br />

Coaching oder Mentoring sowie individuelle<br />

Förderung in Anspruch genommen werden.<br />

Die Entwicklung und Förderung von Potenzialträgern<br />

erfolgt durch ein konzernweites<br />

Talent Management.<br />

Große Bedeutung misst das Unternehmen<br />

dem Thema Diversity bei, also der Förderung<br />

von Vielfalt in der Belegschaft. Neben dem Al-<br />

ter spielen dabei das Geschlecht und die Nationalität<br />

der Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Um<br />

Vielfalt zu fördern, nutzt RWE unter anderem<br />

Mentoringprogramme und spezielle Trainings<br />

für Frauen sowie internationalen Austausch<br />

durch Job-Rotation.<br />

Junior Professionals. Regelmäßig besteht Bedarf<br />

an berufserfahrenen Kandidaten mit ingenieurwissenschaftlichem<br />

Hintergrund in sämtlichen<br />

Unternehmensbereichen, insbesondere für den<br />

Ausbau der Erneuerbaren Energien. Weiterhin<br />

gesucht sind Kandidaten mit finanzwirtschaftlichem<br />

Hintergrund sowie Physiker und Mathematiker<br />

in den Bereichen Risk Management,<br />

Kraftwerkstechnik, Unternehmensentwicklung,<br />

Controlling und Inhouse-Consulting.<br />

Hochschulabsolventen. Im gesamten RWE-<br />

Konzern wird kontinuierlich bedarfsorientiert<br />

eingestellt. Besonders interessiert ist der<br />

Energiekonzern an (Wirtschafts-)Ingenieuren,<br />

Wirtschaftswissenschaftlern, (Wirtschafts-)Informatikern,<br />

Juristen und (Wirtschafts-)Mathematikern.<br />

Neben Fachkenntnissen zählen<br />

außeruniversitäres Engagement und praktische<br />

Erfahrung; unternehmerisches Denken und<br />

Handeln wird ebenfalls erwartet.<br />

Absolventen können entweder direkt in den<br />

Job einsteigen oder über eins von zehn Einstiegsprogrammen,<br />

darunter das International<br />

Graduate Programme (IGP), das Power Graduate<br />

Programme (PGP) von RWE Power und das<br />

Renewables Graduate Programme (RGP) von<br />

RWE Innogy, die jeweils 18 Monate dauern.<br />

Sieben Trainees durchlaufen jedes Jahr das<br />

International Graduate Programme (IGP), in<br />

das RWE Kandidaten mit Master, Diplom,<br />

Promotion oder MBA aufnimmt, die ihr Stu-


dium zügig und mit überdurchschnittlichen<br />

Leistungen abgeschlossen haben und den<br />

Wunsch hegen, sich im internationalen Umfeld<br />

beruflich weiterzuentwickeln. Die Teilnehmer<br />

des IGP-Programms wählen ihre Projekte, bei<br />

denen es immer um die Entwicklung des Unternehmens<br />

geht, und ihre Einsätze in verschiedenen<br />

Abteilungen, Gesellschaften und Ländern<br />

Europas frei aus. Das erste Projekt legt der Konzern<br />

fest. Ziel ist es, dass sie die gesamte Wertschöpfungskette<br />

des Konzerns kennenlernen.<br />

Die Bewerbungsphase für dieses Programm mit<br />

Start im Oktober läuft von März bis Mai.<br />

Das PGP richtet sich an herausragende Absolventen<br />

der Ingenieurwissenschaften und des<br />

Wirtschaftsingenieurwesens. Sie arbeiten an Projekten<br />

mit strategischer Bedeutung und durchlaufen<br />

dabei vier Projektstationen – darunter<br />

mindestens eine im Ausland. Die erste Station<br />

legt das Unternehmen fest, die weiteren suchen<br />

die Trainees nach erster Kenntnis des Konzerns<br />

und ihren persönlichen Interessen dann selbst<br />

aus. Pro Jahr werden sechs Ingenieure oder<br />

Wirtschaftsingenieure in dieses Programm aufgenommen,<br />

das jederzeit starten kann.<br />

Auch die Teilnehmer des Renewables Graduate<br />

Programmes (RGP) von RWE Innogy,<br />

das sich an Ingenieure richtet, arbeiten an Projekten<br />

im In- und Ausland, in denen sie ihr<br />

Wissen in den Bereichen Wind, Wasser, Biomasse<br />

und in der Entwicklung neuer Technologien<br />

vertiefen sollen. Die erste Projektstation<br />

wird vom Unternehmen organisiert, zwei bis<br />

vier weitere wählen die Teilnehmer nach ihren<br />

Interessen aus. Das Programm startet immer im<br />

Oktober, die Bewerbungsphase läuft von März<br />

bis Juni.<br />

Mit allen drei Programmen fördert das<br />

Unternehmen mit individuellen Maßnahmen<br />

die Entwicklung der fachlichen und sozialen<br />

Kompetenz sowie der Kreativität der Trainees<br />

und unterstützt den Aufbau von Netzwerken.<br />

Während der gesamten Traineezeit werden sie<br />

begleitet von einem externen Coach, ihrem jeweiligen<br />

Projektauftraggeber oder Projektleiter,<br />

dem verantwortlichen Programmkoordinator<br />

und einer RWE-Führungskraft als Mentor.<br />

Abschlussarbeiten. Bachelor- und Masterarbeiten<br />

werden regelmäßig betreut und auch<br />

bei Doktorarbeiten ist dies möglich. Initiativbewerbungen<br />

mit eigenem Themenvorschlag<br />

sind willkommen. RWE setzt überdies auf eine<br />

langfristige Förderung von Studierenden, ver-


gibt Stipendien für einzelne Bachelor- und Master-Studierende<br />

und stellt ihnen einen Mentor<br />

zur Seite. Die besten Abschlussarbeiten mit energiewirtschaftlichem<br />

Bezug werden alle zwei<br />

Jahre mit dem RWE-Zukunftspreis prämiert.<br />

Praktikanten. Studierende können in den meisten<br />

Konzerngesellschaften ein Praktikum absolvieren,<br />

für das sie mindestens acht Wochen<br />

Zeit einplanen sollten. Besonders gefragt sind<br />

Studierende der Fachrichtungen Elektrotechnik,<br />

Energietechnik, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und BWL. Erwartet werden sehr gute<br />

Studienleistungen sowie gute Englisch- und<br />

MS-Office-Kenntnisse. Die Vergütung wird<br />

individuell vereinbart. RWE ermöglicht auch<br />

ein Praktikum im Ausland. Interessenten sollten<br />

sich direkt vor Ort bewerben.<br />

Azubis/Duales Studium. Ein Jahr im Voraus<br />

sollte sich bewerben, wer im August zu den neu<br />

beginnenden Azubis gehören will oder im Oktober<br />

mit einem Dualen Studium beginnen will.<br />

Konzernweit bildet das Unternehmen pro Jahr<br />

circa 800 Jugendliche in über 40 Berufen aus<br />

und bietet duale Studiengänge in technischen,<br />

kaufmännischen und IT-Berufsfeldern an.<br />

Für Jugendliche, die noch keine konkrete<br />

Vorstellung haben, welcher Lehrberuf für sie in<br />

Frage kommen könnte, gibt es auf der RWE-<br />

Website einen Interessentest, bei dem auf Basis<br />

von 60 Fragen ein individuelles Interessenprofil<br />

erstellt wird.<br />

Wer bereits weiß, ob es beruflich in Richtung<br />

Technik, Wirtschaft, Informationstechnologie,<br />

Agrarwirtschaft, Gesundheit oder Gastronomie<br />

gehen soll, findet auf der RWE-Website<br />

einen Ausbildungskompass mit vertiefenden Informationen<br />

zu den Berufen und Dualen Ausbildungsgängen<br />

sowie eine Filtersuche.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

über www.vorweg-gehergesucht.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Je nach Gesellschaft,<br />

siehe Website<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews für alle Kandidaten,<br />

bei Azubis zusätzlich Tests<br />

RWE auf Facebook<br />

RWE auf Twitter


VORWEG-GEHER-GESUCHT.DE<br />

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EnBW<br />

AG<br />

Durlacher Allee 93<br />

76131 Karlsruhe<br />

T: 07 21-91 53 20 50<br />

www.enbw.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Online über das<br />

Bewerbungsmanagementsystem<br />

ANSPRECHPARTNER. JP, H:<br />

Daniela Eggers, (07 21-63-1 40 01),<br />

d.eggers@enbw.com;<br />

AB,W,ST: Lena Walter,<br />

(07 21-63-1 41 14),<br />

l.walter@enbw.com;<br />

AZU: (07 21-9 15-3 20 50),<br />

bewerber@enbw.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews mit Fach- und Personalbereich,<br />

bei Führungskräften<br />

zusätzlich Assessment-Center.<br />

Bei Konzerntrainee-Stellen<br />

mehrstufig: Telefoninterview,<br />

persönliches Interview, Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Existiert in<br />

heutiger Form seit 1997. Der<br />

Konzern besteht aus verschiedenen<br />

Gesellschaften, unter<br />

denen vor allem die Tochter Yello<br />

Strom weithin bekannt ist, die<br />

national „gelben Strom“ vertreibt.<br />

Beteiligungen in Deutschland<br />

(z.B. Stadtwerke Düsseldorf), der<br />

Schweiz, in Belgien, der Türkei<br />

sowie in Tschechien, der Slowakei,<br />

Polen und Ungarn. Größte Ak-<br />

tionäre mit je 46,55 Prozent der<br />

Anteile sind die OEW Energie Beteiligungs<br />

GmbH, hinter der der<br />

Zweckverband Oberschwäbische<br />

Elektrizitätswerke steht, und das<br />

Land Baden-Württemberg.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Tätig auf Geschäftsfeldern<br />

Strom, Gas und Energie- und<br />

Umweltdienstleistungen, also<br />

Erzeugung, Handel/Beschaffung,<br />

Transport/Verteilung und Vertrieb<br />

von Strom und Gas. Zudem<br />

Leistungen wie Energieeffizienzberatung,<br />

intelligente Stromzähler,<br />

Elektromobilität und Contracting<br />

für Industriekunden. Ziel ist, bis<br />

2020 rund 20 Prozent des Stroms<br />

aus regenerativen Quellen zu<br />

gewinnen. 2011 bei Umsatz von<br />

18,8 (Vorjahr: 17,5) Milliarden<br />

Euro Konzernergebnis von -867<br />

(Vorjahr: 1.157) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

20.000 Mitarbeiter. In Karlsruhe<br />

sitzt die Holding, ein Großteil<br />

des IT-Bereichs, die Handelsgesellschaft<br />

und Teile des Vertriebs<br />

und Marketings, in Stuttgart in<br />

der „EnBW City“ der Vertrieb, die<br />

Netzbetreiber und die Kraftwerksgesellschaft.<br />

Zudem viele<br />

Kraftwerks- und Vertriebsstandorten<br />

in Baden-Württemberg sowie<br />

deutschlandweit.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Interessant<br />

sind vor allem Wirtschaftsingenieure,<br />

Elektrotechniker,<br />

Maschinenbauer, Umwelt- und<br />

Verfahrenstechniker, Kraftwerks-<br />

und Energietechniker; außerdem<br />

Wirtschaftswissenschaftler und<br />

Informatiker. Absolventen verdienen<br />

zwischen 45.000 und 50.000<br />

Euro. Neben Direkteinstieg<br />

auch Konzerntraineeprogramm:<br />

15 Monate mit verschiedenen<br />

Stationen entlang der Wertschöpfungskette.<br />

Abschlussarbeiten/Praktika.<br />

Etwa 800 Plätze pro Jahr für<br />

Studierende. Es werden praxisorientierte<br />

Diplom-, Bachelor-,<br />

Master- und Doktorarbeiten<br />

betreut von Wirtschaftsingenieuren,<br />

Elektrotechnikern,<br />

Maschinenbauern, Umwelt- und<br />

Verfahrenstechnikern, Kraftwerks-<br />

und Energietechnikern,<br />

Wirtschaftswissenschaftlern und<br />

Informatikern. Vergütung<br />

zwischen 650 und 800 Euro im<br />

Monat. Darüber hinaus<br />

mindestens achtwöchige Praktika<br />

in allen Funktionen; Vergütung:<br />

650 bis 750 Euro im Monat,<br />

Werkstudenten auf Stundenbasis.<br />

Besonders qualifizierte und<br />

engagierte Studenten werden in<br />

Förderprogramm aufgenommen:<br />

Austausch mit Führungskräften<br />

und Experten und Mentoring.<br />

Für Schüler mehr als 400 ein- bis<br />

zweiwöchige Praktika.<br />

Azubis/Duales Studium. Bietet<br />

Berufsausbildung in technischen<br />

und kaufmännischen Berufen<br />

sowie Duale Studiengänge mit<br />

Abschluss Bachelor of Arts im<br />

Fach Industrie, Bachelor of<br />

Science in Wirtschaftsinformatik<br />

und Sicherheitswesen/Strahlenschutz<br />

sowie Bachelor of<br />

Engineering in Elektrotechnik,<br />

Maschinenbau, Verfahrenstechnik<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Energietechnik. Überdies<br />

kooperative Hochschulstudiengänge<br />

in Industrieelektronik,<br />

Maschinenbau (Kraftwerkstechnik),<br />

Mechatronik und<br />

Mikrosystemtechnik sowie in<br />

Mechatronik Plus, die mit dem<br />

Bachelor of Engineering<br />

abschließen.


Stadtwerke<br />

München<br />

GmbH<br />

Emmy-Noether-Straße 2<br />

80992 München<br />

T: 0 89-23 61-0<br />

www.swm.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Idealerweise per Mail,<br />

aber auch per Post – mit Bezug auf<br />

den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. F, JP, H, W<br />

(für Initiativbewerbungen):<br />

Personalreferententeam (-21 64),<br />

initiativbewerbungen@swm.de;<br />

Ansprechpartner für konkrete<br />

Positionen in den Stellenausschreibungen.<br />

AB, ST: Christa Rösner (-51 15),<br />

roesner.christa@swm.de,<br />

AZU: Elfriede Schembor (-54 02),<br />

ausbildung@swm.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Vorstellungsgespräche<br />

und Einzel- bzw.<br />

Gruppen-Assessment. Für Azubis<br />

Einstellungstest und Gespräch.<br />

Die Gesellschaft. Seit Anfang<br />

des 19. Jahrhunderts Kommunales<br />

Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen<br />

der Landeshauptstadt<br />

München und ihrer Region.<br />

Seit 1998 GmbH mit Konzernstruktur<br />

und zahlreichen<br />

Beteiligungen.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Nach eigenen An-<br />

gaben eins der größten Energie-<br />

und Infrastruktur-Unternehmen<br />

Deutschlands mit über einer<br />

Million Kunden. Versorgt München<br />

und Umgebung mit Strom,<br />

Erdgas, Fernwärme und Wasser.<br />

Die Verkehrstochter MVG ist für<br />

U-Bahn, Bus und Straßenbahn<br />

verantwortlich. Betreibt zudem 18<br />

Hallen- und Freizeitbäder. Umsatz<br />

2011: rund 4 Milliarden Euro.<br />

Keine Angaben zum Gewinn.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Ist<br />

mit rund 7.700 Mitarbeitern einer<br />

der größten Arbeitgeber<br />

Münchens.<br />

Junior Professionals. Bedarf<br />

besteht an Kandidaten aus<br />

unterschiedlichen Fachrichtungen,<br />

von Ingenieuren über Informatiker<br />

bis zu Wirtschafts- und<br />

Geisteswissenschaftlern.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Direkteinstiege für Absolventen<br />

der Fachrichtungen Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik. Informatik,<br />

Versorgungstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Betriebswirtschaft.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Diplom-, Master- und Bachelorarbeiten.<br />

Themen werden auf der<br />

Website ausgeschrieben, aber<br />

eigene Vorschläge sind auch<br />

willkommen.<br />

Praktikanten. Bietet jährlich<br />

rund 60 Plätze, vor allem für<br />

Studenten aus Maschinenbau,<br />

Elektro- (und Informationstechnik),<br />

Versorgungstechnik,<br />

Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen,Verfahrenstechnik,<br />

Mechatronik, (Wirtschafts-<br />

)Informatik und<br />

Betriebswirtschaft. Dauer:<br />

idealerweise zwischen drei und<br />

sechs Monaten, aber auch sechs<br />

Wochen möglich. Vergütung: 450<br />

Euro pro Monat, ab dem<br />

Hauptstudium 700 Euro pro<br />

Monat. Bietet zwei aufeinander<br />

abgestimmte Förderprogramme<br />

für Studierende: SWM Talents<br />

und SWM Top Talents. Außerdem:<br />

Schnupperpraktika für<br />

Schüler im technisch-gewerblichen<br />

oder kaufmännischen<br />

Bereich. Beschäftigt vereinzelt<br />

auch Werkstudenten.<br />

Azubis. Jährlich mehr als 140<br />

Plätze für technisch-gewerbliche<br />

und kaufmännische Berufe:<br />

Elektroanlagenmonteure,<br />

Elektroniker für Betriebstechnik,<br />

Mechatroniker, Elektroniker für<br />

Geräte und Systeme, Anlagenmechaniker,<br />

Industriemechaniker,<br />

Kfz-Mechatroniker, IT-Systemelektroniker,<br />

Kaufleute für<br />

Verkehrsservice, Büro- und<br />

Industriekaufleute sowie<br />

Fachangestellte für Bäderbetriebe<br />

und Fachkräfte im Fahrbetrieb.


Informationstechnologie_<br />

Telekommunikation_<br />

Elektrotechnik<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 41.884 42.892<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 81 28<br />

Führungskräfte 3.556 2.264<br />

Qualifizierte Fachkräfte 28.659 26.491<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 8.030 10.193<br />

Trainees 283 297<br />

Praktikanten 622 891<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Software-Entwicklung 4.533 5.713<br />

Forschung und Entwicklung 2.675 2.303<br />

Ingenieur-Dienstleistungen 1.956 2.106<br />

Vertrieb 2.806 3.643<br />

Finanzwesen und Controlling 1.030 881<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Auf dem Weg zur Industrie 4.0<br />

Energiewende, Klimaschutz und die alternde Gesellschaft – ohne IT-gesteuerte,<br />

elektrische Entwicklungen ist keiner der großen Megatrends zu stemmen.<br />

Die Industrie tüftelt am Internet der Dinge, an Datenwolken, Steckdosen-Autos,<br />

Heizkörpern mit E-Antrieb, Service-Robotern für die Altenpflege und bringt<br />

Unternehmen das Energiesparen bei. Auch 2012 rechnen die Branchen rund um<br />

Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnologie und Telekommunikation<br />

wieder mit Rekordumsätzen und neuen Jobs.<br />

Chancen<br />

Mit den ersten mechanischen Produktionsanlagen<br />

erlebte die Menschheit Ende des 18.<br />

Jahrhunderts die erste industrielle Revolution.<br />

Dank der elektrischen Energie konnten Güter<br />

plötzlich massenhaft und arbeitsteilig produziert<br />

werden – das war die zweite industrielle<br />

Revolution. Der Einsatz von Elektronik und IT<br />

ermöglichte schließlich die weitgehende Automatisierung<br />

der Produktionsprozesse und damit<br />

die dritte industrielle Revolution.<br />

Mit dem digitalen Zeitalter und dem Internet<br />

der Dinge steht nun der Industrie die vierte<br />

Revolution bevor: Auf einmal sagt der Rohling<br />

auf dem Weg zum Produkt, was mit ihm zu<br />

passieren hat. Was Verbraucher heute schon an<br />

etablierten Services kennen, wie die automatische<br />

Nachbestellung von Druckerpatronen<br />

durch den Drucker selbst, wird durch das zunehmende<br />

Verschmelzen von Elektrotechnik,<br />

Elektronik, IT und Telekommunikation in den<br />

nächsten Jahren zur vollen Blüte gebracht: Mit<br />

Chips ausgestatte Waschmaschinen beobachten<br />

die Entwicklung des Strompreises und waschen<br />

erst dann, wenn es am preisgünstigsten ist. Mit<br />

Chips ausgestattete Joghurtbecher wissen, wer<br />

sie wo und wann produziert hat, kennen ihre<br />

Lagertemperatur und melden ihrem Besitzer,<br />

bis wann er den Joghurt spätestens gegessen<br />

haben muss. Produkte sind schon in ihrem<br />

Entstehungsprozess Beobachter und Akteur<br />

zugleich: Sie überwachen sich selbst und ihre<br />

Umwelt mit Chips und Sensoren, gleichen ihre<br />

Beobachtungen mit Parametern ab und formulieren<br />

Befehle oder Handlungsanweisungen, die<br />

sie anderen – Menschen wie Maschinen – mitteilen.<br />

Das erlaubt völlig neue Produkte, neue<br />

Geschäftsmodelle und neue Märkte.<br />

Kein Wunder, dass es in Deutschlands Elektrotechnikindustrie<br />

rund läuft. „Wir haben ein<br />

hervorragendes Geschäftsjahr 2011 mit acht<br />

Prozent Umsatzwachstum auf rund 180 Milliarden<br />

Euro hinter uns und ein Rekordjahr vor<br />

uns“, sagt Klaus Mittelbach, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung des Zentralverbands der Elektrotechnik-<br />

und Elektronikindustrie (ZVEI),<br />

dessen Mitgliedsunternehmen 2012 mit einem<br />

Umsatzplus von fünf Prozent auf 190 Milliarden<br />

Euro rechnen. Glänzend sind deshalb auch<br />

die Karrierechancen: Zu den insgesamt 844.000<br />

Beschäftigten der Branche könnten bis Ende<br />

2012 mehrere Tausend Stellen hinzukommen.<br />

Die Arbeitslosenquote liegt aktuell unter<br />

drei Prozent und ist damit de facto nicht existent.<br />

„Aufgrund der demografischen Entwicklung<br />

– der Ingenieur in Deutschland hat ein<br />

Durchschnittsalter von 46 Jahren – wird die<br />

Nachfrage in den kommenden Jahren erheblich<br />

zunehmen“, sagt Sonja Dulitz aus der Abteilung<br />

Forschung, Bildung, Fertigungstechnik<br />

des ZVEI. Besonders gesucht sind Elektroingenieure<br />

mit Spezialisierung auf Embedded Systems,<br />

Leistungselektronik, Mikrotechnik und<br />

Sensorik. Smart Grid (Intelligente Stromnetze),<br />

Smart Home (Energiesteuerung für Zuhause)<br />

und IT-Security sind nach Angaben des ZVEI<br />

die Trendthemen 2012.<br />

Die glänzenden Aussichten sind kein<br />

Zweckoptimismus, sondern beruhen auf der<br />

simplen Tatsache, dass sämtliche Megatrends


der Elektrotechnik und Elektronik in die Hände<br />

spielen: Klimaschutz, Energiewende, Energieeffizienz,<br />

Ressourceneffizienz und der demografische<br />

Wandel sind ausnahmslos nur mit Hilfe<br />

von elektrischen Entwicklungen zu bewältigen.<br />

Zum Beispiel wird Strom zum allumfassenden<br />

Energieträger mit Anwendungen vom Steckdosen-Auto<br />

über den Heizkörper mit E-Antrieb,<br />

der automatisch das Heizkörperventil schließt,<br />

wenn im Winter zu viel Wärme aus dem offen<br />

gelassenen Fenster entflieht, bis hin zu Service-<br />

Robotern für die Altenpflege.<br />

Die reale Produktionswelt und die virtuelle<br />

Welt verschmelzen also zunehmend. „Wir bezeichnen<br />

das als Industrie 4.0, den denkbaren<br />

Beginn einer vierten industriellen Revolution“,<br />

sagt Thomas Lindner, Präsident des Verbands<br />

Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. Damit<br />

wird IT zunehmend zum Zauberwort für Elektroingenieure.<br />

Und das spiegelt sich auch in Bildung, Weiterbildung<br />

und Personalpolitik wider. Von den<br />

844.000 Mitarbeitern in der Elektrotechnikbranche<br />

ist jeder Fünfte Ingenieur oder Informatiker.<br />

„Das Studium der Elektro- und Informationstechnik<br />

fokussiert entweder auf die elektrotechnische<br />

oder auf die Informatik-Sicht der Systeme.<br />

Aus beiden Bereichen rekrutieren die Unternehmen<br />

heute ihre Nachwuchskräfte und vertiefen<br />

durch firmeninterne Weiterbildungsmaßnahmen<br />

unzureichend vorhandene Kenntnisse“, sagt<br />

ZVEI-Bildungsexpertin Duzlitz.<br />

Generell profitieren die IT- und die Telekommunikationsbranche<br />

davon, dass die Welt<br />

immer digitaler wird. So schätzen die Marktforscher<br />

von Gartner, dass Unternehmen im Laufe<br />

des Jahres 2012 weltweit 2,7 Billionen US-<br />

Dollar allein für Business-IT ausgeben werden.<br />

Das entspräche einer Steigerung von fast vier<br />

Prozent gegenüber 2011. Ein wichtiger Treiber<br />

für Investitionen seien im laufenden Jahr die<br />

Media Tablets. Direkt danach kommen schon<br />

Mobile-Anwendungen und User-Interfaces.<br />

Die immer stärkere Einbettung der digitalen<br />

Möglichkeiten in den Lebens- und Betriebsalltag<br />

– bekannt unter dem Begriff „Embedded<br />

Systems“ – führt dazu, dass Technik immer<br />

allgegenwärtiger wird, ohne bewusst als solche<br />

wahrgenommen zu werden. Jeder nutzt technische<br />

Funktionen und erwartet, dass sie ihm<br />

allerorten und in vielfältigen Anwendungen zugänglich<br />

sind. Schon diese Erwartungshaltung<br />

wird dafür sorgen, dass IT- und Telekommu- AG<br />

nikationsexperten die Arbeit nicht ausgehen<br />

wird. App-Stores, kontextbasiertes Computing Telekom<br />

und Social Media werden daher nach Gartner<br />

2012 zu den beherrschenden Themen zählen. Deutsche<br />

Auch „neue Analytics“, das Handhaben extrem Foto:


großer Datenmengen, In-Memory-Computing<br />

und extrem stromsparende Server zählen für<br />

Gartner zu den zehn großen Strategiethemen.<br />

Welche Aufgaben in Deutschland auf die<br />

ITK-Branche zukommen, hat der Branchenverband<br />

Bitkom konkretisiert. „In den kommenden<br />

Jahren müssen unsere wichtigsten<br />

Infrastrukturen durch IT intelligent gemacht<br />

werden: Verkehrssysteme, Energienetze, Behördennetze<br />

und das Gesundheits- und Bildungssystem“,<br />

sagt Bitkom-Präsident Dieter Kempf.<br />

„Der Bedarf an Spezialisten, die diesen Wandel<br />

gestalten, ist enorm.“<br />

Wer sich hier auskennt, begegnet Personalchefs<br />

nicht als Bittsteller, sondern auf Augenhöhe.<br />

Rund 858.000 Beschäftigte hatte die<br />

IT-Branche zum Jahresende 2011 und damit<br />

etwa 10.000 mehr als im Vorjahr. Für 2012<br />

prognostiziert der Bitkom einen Stellenaufbau<br />

von 5.000 bis 7.000 Mitarbeitern und den vor<br />

allem in den Bereichen Software und Services.<br />

„Es gibt derzeit rund 38.000 offene Stellen für<br />

IT-Spezialisten“, sagt Stephan Pfisterer, Arbeitsmarktexperte<br />

beim Bitkom.<br />

Aber nicht nur in der IT-Branche selbst entstehen<br />

Jobs, sondern auch bei den Anwendern<br />

in der Industrie: Auf jeden Mitarbeiter in der<br />

IT-Branche kommen nach Angaben von Pfisterer<br />

1,5 bis zwei in den Anwenderunternehmen,<br />

„sodass wir von rund 1,3 Millionen IT-<br />

Beschäftigten in Deutschland ausgehen“. Somit<br />

ist nicht nur die Branche, sondern die gesamte<br />

Wirtschaft ein potenzieller Arbeitgeber für IT-<br />

Experten.<br />

Für Bitkom sind die Trendthemen Cloud<br />

Computing, mobiles Computing, Social Media<br />

und der Dauerbrenner IT-Sicherheit. Mit Innovationen<br />

will die Branche 2012 erstmals die<br />

150 Milliarden Euro-Marke beim Umsatz überschreiten.<br />

Der Verband erwartet ein Plus von<br />

2,2 Prozent auf 151,3 Milliarden Euro.<br />

Risiken<br />

Größtes Risiko der Branchen Elektronik,<br />

Elektrotechnik genauso wie der Informationstechnologie<br />

und Telekommunikation ist der<br />

Mangel an Ingenieuren und IT-Spezialisten.<br />

Neun von zehn Firmen fürchten, ihren Bedarf<br />

zukünftig nicht mehr decken zu können. Etwa<br />

80 Prozent gehen davon aus, dass es an Hochschulen<br />

Engpässe beim wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs gibt. Mehr als die Hälfte will – um<br />

die Fachkräftelücke zu schließen – deshalb Absolventen<br />

der Mathematik und Naturwissenschaften<br />

einstellen. Außerdem akquirieren die<br />

Unternehmen schon heute ihre IT-Fachkräfte<br />

und Elektroingenieure im europäischen Ausland<br />

genauso wie in Indien und Australien und<br />

greifen auf Absolventen artverwandter Fächer<br />

zurück. Bis 2020 wird sich diese Lücke demografiebedingt<br />

noch weiter vergrößern und die<br />

Gefahr besteht, dass die Expansion durch den<br />

Mangel an Personal an ihre Grenzen stößt.<br />

Sorge bereiten allen Unternehmen der<br />

Branche auch die starken Preisschwankungen<br />

bei Rohstoffen. Seltene Erden und Kupfer sind<br />

für die Elektronik- und Elektrotechnikbranche<br />

von zentraler Bedeutung, Versorgungsengpässe<br />

hätten handfeste Wettbewerbsnachteile zur<br />

Folge.<br />

Jobrisiken drohen auch IT-Spezialisten,<br />

die in Unternehmen Netzwerke und Rechner<br />

betreuen. Ihre Aufgaben werden mit zunehmendem<br />

Cloud Computing überflüssig, weil<br />

nicht mehr sie, sondern die Cloud-Computing-Dienstleister<br />

die Wartung und Pflege der<br />

ausgelagerten IT übernehmen. Nicht zuletzt<br />

diese Angst vor Jobverlust ist immer noch ein<br />

Hemmschuh für das Cloud Computing.<br />

Für ITler ist es daher wichtig, nicht den<br />

Anschluss zu verlieren und gerade für ihren Bereich<br />

das lebenslange Lernen zu verinnerlichen.<br />

„Bei ITlern im fortgeschrittenen Lebensalter ist<br />

die Arbeitslosenquote besonders hoch“, weiß<br />

Matthias Schleuthner, Geschäftsführer der auf<br />

die IT-Branche spezialisierten Personalberatung<br />

HRM Consulting.<br />

Kleines Trostpflaster: Mit zunehmendem<br />

Fachkräftemangel entdecken auch die Unternehmer,<br />

dass diese „Silver Ager“ mit vergleichsweise<br />

wenig Aufwand fit gemacht werden können<br />

für neue Aufgaben. Der Branchenverband<br />

Bitkom arbeitet beispielsweise an einem Weiterbildungsprogramm<br />

für diese Zielgruppe.<br />

Julia Leendertse


Deutsche Telekom<br />

AG<br />

Friedrich-Ebert-Allee 140_53113 Bonn_02 28-1 81-0_www.telekom.com<br />

Die Gesellschaft. Die Deutsche Telekom ist<br />

einer der größten Telekommunikationsanbieter<br />

Europas. In seiner jetzigen Form existiert das<br />

Unternehmen seit 1995. Es ging im Zuge der<br />

Privatisierung der staatlichen Deutschen Bundespost<br />

aus deren Telekommunikations- und<br />

Fernmeldediensten hervor. Seit 1996 ist die<br />

Deutsche Telekom AG börsennotiert und gehört<br />

seitdem zu den Dax-30-Unternehmen. Die<br />

Bundesrepublik Deutschland hält direkt 14,83<br />

Prozent und indirekt über die KfW Bankengruppe<br />

weitere 16,87 Prozent der Aktien. Die<br />

Mehrheit der Aktien (57,88 Prozent) befindet<br />

sich jedoch in Streubesitz.<br />

Im Zuge der Umwandlung zur „One Company“,<br />

die von Konzernchef René Obermann<br />

umgesetzt wurde, entstand 2010 die Telekom<br />

Deutschland GmbH, in der T-Mobile Deutsch-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

(Wirtschafts-)Informatiker +<br />

(Wirtschafts-)Ingenieure +<br />

Elektro-/Nachrichtentechnik-Ingenieure +<br />

Telekommunikationstechnik-Ingenieure +<br />

Telekommunikationsinformatiker +<br />

Naturwissenschaftler +<br />

Geisteswissenschaftler +<br />

land und T-Home aufgingen. Seither werden<br />

Produkte rund um Festnetz, Mobilfunk, Internet<br />

und IPTV aus einer Hand angeboten.<br />

Das Unternehmen ist in fünf operative<br />

Segmente gegliedert: Deutschland, Europa,<br />

USA, Systemgeschäft sowie Konzernzentrale &<br />

Shared Services. Tochterunternehmen und Beteiligungen<br />

hat der Konzern in aller Welt, mit<br />

starkem Schwerpunkt auf Europa, aber auch in<br />

Nord-, Mittel- und Südamerika sowie in China,<br />

Japan, Singapur und Hongkong.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Die Deutsche Telekom betreibt technische<br />

Netze (Glasfaser/Breitband sowie UMTS,<br />

HSPA und LTE) und bedient mit IT- und<br />

Telekommunikationsdienstleistungen (Festnetz,<br />

Internet und Mobilfunk) sowohl Firmenkunden<br />

als auch Privathaushalte.<br />

Mit einer neuen Strategie, die sie unter die<br />

Überschrift „Verbessern – Verändern – Erneuern“<br />

gestellt hat, will die Telekom bis 2015 ihr<br />

klassisches Anschlussgeschäft im Festnetz und<br />

Mobilfunk weiter stabilisieren und die Leistung<br />

verbessern. Dazu wurde bereits im Frühjahr<br />

2010 die Telekom-Tochter T-Mobile UK in ein<br />

Joint Venture mit France Télécom eingebracht,<br />

das unter der Firmierung „Everything Everywhere“<br />

Marktführer in Großbritannien ist.<br />

Überdies sicherte sich die Telekom Anteile an<br />

dem polnischen Telekommunikationsunternehmen<br />

PTC.<br />

Für das Stammgeschäft, den Betrieb von<br />

Netzen und IT, sieht die Strategie vor, dass<br />

Marktanteile durch weitere Integration von Festnetz-<br />

und Mobilfunknetzen in Europa verteidigt<br />

werden. Zudem wird weiter in den Ausbau<br />

des Breitbandnetzes investiert. In Deutschland


ist die Telekom hier Marktführer mit über zwölf<br />

Millionen Breitbandanschlüssen. Nun wird das<br />

Glasfaser-Netz in mehreren Ländern ausgebaut.<br />

Darüber hinaus sollen neue Wachstumsbereiche<br />

erschlossen werden, um den Umsatzrückgang<br />

aus dem traditionellen Netzgeschäft<br />

auszugleichen. Dabei geht es zum einen um<br />

das „vernetzte Zuhause“, also die Steuerung<br />

von Haushaltsgeräten, Heizungen, Fernsehern<br />

oder Garagentoren über mobile Internetanwendungen.<br />

Zum anderen sollen eigene Inhalte<br />

ausgebaut werden, etwa von der Scout-<br />

Gruppe. Hierzu gehört auch das europäische<br />

TV-Geschäft, in dem die Telekom nach eigener<br />

Aussage 2011 die Zahl ihrer „Entertain“-Kunden<br />

in Deutschland auf 1,4 Millionen<br />

erhöhen konnte und in Süd- und Osteuropa inzwischen<br />

2,6 Millionen Kunden bedient. Den<br />

Umsatz mit dem mobilen Internet will die Telekom<br />

bis 2015 auf etwa zehn Milliarden Euro<br />

steigern. Die entsprechenden Endgeräte, vor<br />

allem Smartphones, stellen inzwischen einen<br />

Großteil der vermarkteten Mobiltelefone.<br />

Wachsen soll auch das Geschäft mit sogenannten<br />

ICT-Lösungen, also Angeboten aus<br />

Informations- und Telekommunikationstechnologie<br />

für Großkunden. Hier bietet die Großkundensparte<br />

T-Systems mit einer weltumspannenden<br />

Infrastruktur aus Rechenzentren und<br />

Netzen sogenannte Cloud Services an, also die<br />

Verlagerung von Rechenleistung und Intelligenz<br />

ins Internet, bei der die Kunden ihre IT-Leistung<br />

nach Bedarf beziehen und bezahlen. Schon jetzt,<br />

sagt das Unternehmen, kämen 80 Prozent des<br />

SAP-Geschäfts von T-Systems „aus der Wolke“.<br />

Zudem realisiert T-Systems im Konzern<br />

ICT-Lösungen auf dem Wachstumsfeld „intelligente<br />

Netze“. Schwerpunkte sind hier die<br />

Felder Energie mit sogenannten Smart Metering<br />

Lösungen rund um das hoch-komplexe<br />

Energienetz der Zukunft, das vernetzte Auto<br />

mit der Integration von Fahrzeugen ins Internet<br />

und in Unternehmensprozesse und drittens das<br />

Gesundheitswesen mit Lösungen für die Vernetzung<br />

von Ärzten, Patienten und Krankenkassen.<br />

Im Geschäftsjahr 2011 erwirtschaftete die<br />

Deutsche Telekom international einen Umsatz<br />

von 58,7 (Vorjahr: 62,4) Milliarden Euro und


erreichte damit einen bereinigten Konzernüberschuss<br />

von 2,9 (3,4) Milliarden Euro. Der Auslandsanteil<br />

am Umsatz wächst seit Jahren und<br />

liegt inzwischen bei fast 60 Prozent.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Von den 235.000<br />

Mitarbeitern, die das Unternehmen Ende 2011<br />

beschäftigte, war knapp die Hälfte im Ausland<br />

tätig – in 50 Ländern auf allen Kontinenten. In<br />

Deutschland ist die Telekom flächendeckend<br />

vertreten, neben der Konzernzentrale in Bonn<br />

sind die größten Standorte in Frankfurt, Berlin,<br />

Stuttgart, München und Darmstadt.<br />

Karriere bei der Deutschen Telekom. Die<br />

Karriereentwicklung im Konzern folgt beschriebenen<br />

Entwicklungspfaden für die Experten-<br />

und Führungslaufbahn: Interne Experten<br />

ohne Führungsverantwortung entwickeln sich<br />

im Rahmen des Programms „Go ahead!“ und<br />

können sich über fünf Stufen in immer höherwertige<br />

Experten-Positionen hinein bewegen.<br />

Entsprechend folgen Mitarbeiter mit Führungsverantwortung<br />

dem Laufbahnmodell „Step<br />

up!“, das ebenfalls über fünf Ebenen führt.<br />

„Grundsätzlich kann man sich zwischen<br />

den Entwicklungspfaden, Funktionen und Ge-<br />

schäftsfeldern bewegen oder eine internationale<br />

Aufgabe ansteuern“, sagt Peter Körner, Leiter<br />

Personalentwicklung Konzern. An diesen Möglichkeiten<br />

orientieren sich auch die individuellen<br />

Entwicklungspläne, die im Rahmen von<br />

Feedbackgesprächen mit den Vorgesetzten erstellt<br />

werden und in Entwicklungsmaßnahmen<br />

on-the-job und off-the-job münden.<br />

Für Führungskräfte gibt es zum einen ein<br />

Führungskräfteentwicklungsprogramm, zum<br />

anderen ein Leadership Excellence Program,<br />

das unter anderem auf internationale Einsetzbarkeit<br />

zielt. Der Internationalisierung dient<br />

auch das Programm „Telekom X-change“, bei<br />

dem High Potentials drei bis sechs Monate innerhalb<br />

des Konzerns „ausgeliehen“ werden, um<br />

interkulturelle Kompetenz zu erwerben, länderübergreifende<br />

Netzwerke aufzubauen und ihren<br />

fachlichen Horizont zu erweitern.<br />

Eine Vorreiterrolle unter den Dax-Unternehmen<br />

nimmt die Deutsche Telekom mit<br />

der Entscheidung ein, weltweit eine Quote für<br />

Frauen im Management einzuführen: Bis Ende<br />

2015 sollen 30 Prozent der Führungspositionen<br />

im Konzern mit Frauen besetzt sein. „Das ist<br />

kein Diktat einer falsch verstandenen Gleichmacherei,<br />

sondern ein Gebot der Fairness und


eine handfeste Notwendigkeit für unseren wirtschaftlichen<br />

Erfolg“, begründet Telekom-Chef<br />

Obermann die Entscheidung.<br />

Ein Jahr nach Einführung der Quote hatte<br />

das Unternehmen zwei Frauen in den Konzernvorstand<br />

berufen und die Zahl der Frauen in<br />

dem 66-köpfigen Business Leader Team – eine<br />

Ebene unterhalb des Vorstands – von zwei auf<br />

sieben erhöht. Die Frauenquote im Führungskräftebereich<br />

wurde zwischen Februar 2010 und<br />

September 2011 konzernweit von 19 auf 23,3<br />

Prozent erhöht.<br />

Begleitend zur Quote werden Elternzeit-<br />

und flexible Arbeitszeitmodelle sowie Kinderbetreuungsangebote<br />

und Unterstützungsleistungen<br />

im Alltag ausgebaut.<br />

Um Mitarbeitern ohne akademische Weihen<br />

neue Perspektiven aufzeigen zu können, entstand<br />

„Bologna@Telekom“: eine Initiative, über die<br />

Mitarbeiter berufsbegleitend ihren Bachelor oder<br />

Master absolvieren können. Jährlich können 200<br />

qualifizierte Mitarbeiter unter elf Bachelor- und<br />

13 Master-Studiengängen an sieben Hochschulen<br />

wählen, darunter die unternehmenseigene<br />

Hochschule für Telekommunikation in Leipzig.<br />

Junior Professionals und Hochschulabsolventen.<br />

Einen besonderen Personalbedarf hat<br />

derzeit vor allem die Großkundensparte T-Systems,<br />

in der weltweit rund 48.200 Mitarbeiter<br />

die Netze und Rechenzentren für die Informations-<br />

und Kommunikationstechnik multinationaler<br />

Konzerne und öffentlicher Institutionen<br />

betreuen. T-Systems ist nach eigener Aussage<br />

weltweit die Nummer eins, wenn es darum<br />

geht, Kunden mit SAP dynamisch skalierbar<br />

zu bedienen (Cloud Computing). Hier werden<br />

ITler benötigt, die Aufgaben als IT-Consultant,<br />

IT-Architekt, Projektmanager oder SAP-Berater<br />

übernehmen.<br />

Eine größere Zahl von Neueinstellungen<br />

wird innerhalb der T-Systems in nächster Zeit<br />

der Bereich System Integration vornehmen.<br />

Hier werden Technologien und Systeme für die<br />

Geschäftsbereiche der Telekom sowie für zahlreiche<br />

Großkunden entwickelt. Zum Beispiel<br />

wurde hier die Basis für DSL und UMTS geschaffen<br />

und hier werden Pilotprojekte wie das<br />

deutsche IPv6-Testnetz betreut, aber auch individuelle<br />

Software, Applikationen und IT-Lösungen<br />

für Kunden aus der Automobil- und der<br />

Logistikbranche, aus dem öffentlichen Sektor<br />

und dem Gesundheitswesen erstellt.<br />

Über die T-Systems hinaus stellt das Unternehmen<br />

bevorzugt Wirtschaftsinformatiker und<br />

Wirtschaftsingenieure sowie Informatiker und<br />

Bewerber aus technisch orientierten Studiengängen<br />

ein. Chancen haben bisweilen auch Geisteswissenschaftler,<br />

etwa Psychologen für den<br />

Einsatz in der Personalabteilung. Gern gesehen<br />

sind Kandidaten, die außer ihrer Fachkarriere<br />

„auch mal etwas anderes gemacht haben“, wie<br />

Personalentwickler Peter Körner betont.<br />

Für Nachwuchskräfte mit maximal einem<br />

Jahr Berufserfahrung bietet sich der „Jump in!“<br />

genannte Direkteinstieg an, für den die Fachbereiche<br />

konkrete Positionen ausschreiben. Neben<br />

Netzwerkveranstaltungen und Schnittstelleneinsätzen<br />

erhält jeder Kandidat ein individuell<br />

verwendbares Weiterbildungsbudget.<br />

Etwa 50 Plätze hat die Telekom darüber hinaus<br />

pro Jahr für den Einstieg über „Start up!“<br />

geschaffen. Gesucht sind hierfür „Top-Leute“,<br />

die direkt im Umfeld des Vorstands einsteigen<br />

und mitarbeiten können. Das 15 Monate dauernde<br />

Programm umfasst fünf Einsätze, darunter<br />

einen im Ausland, ist aber ansonsten weder<br />

auf Bereiche noch Projekte oder Positionen<br />

festgelegt. Die einzelnen Bausteine werden individuell<br />

zwischen Mentor und Nachwuchskraft<br />

besprochen.<br />

Einstiegsmöglichkeiten bieten sich für<br />

hochqualifizierte Absolventen und Professionals<br />

auch im Inhouse-Consulting, dem Center for<br />

Strategic Projects (CSP). Der Einstieg kann hier<br />

entweder direkt oder im Rahmen von „Start<br />

up!“ erfolgen. Das CSP ist zentral in Bonn angesiedelt<br />

und hat die Aufgabe, Transformationsprojekte<br />

und organisatorische Veränderungen<br />

im Unternehmen anzustoßen.<br />

Abschlussarbeiten. Themen für praxisorientierte<br />

Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten,<br />

die im Unternehmen betreut werden, ergeben<br />

sich in der Regel im Rahmen eines Praktikums.<br />

Sie werden aber auch über die Jobbörse ausge


schrieben. Der Telekom liegt viel daran, dass<br />

sich die Studierenden auf ihre Abschlussarbeit<br />

konzentrieren und daher nicht parallel im Unternehmen<br />

arbeiten.<br />

Praktika. Praxiseinsätze bietet die Telekom für<br />

Schüler wie für Studierende an. Studierende<br />

werden in allen Konzernbereichen eingesetzt.<br />

Da die Telekom sich der zeitlichen Restriktionen<br />

von Bachelor-Studierenden bewusst ist,<br />

bietet sie das „Flexikum“ an, ein flexibles Praktikum,<br />

das sich besser mit Studium und Prüfungen<br />

vereinbaren lässt, weil die Arbeitszeit<br />

individuell planbar ist und das Praktikum sich<br />

über ein ganzes Jahr erstrecken kann.<br />

Gute Chancen haben Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Wirtschaftsinformatiker und Wirtschaftsingenieure<br />

sowie Studierende der Informatik<br />

und technischer Studienrichtungen,<br />

ebenso wie Geisteswissenschaftler und Psychologen.<br />

Freie Plätze veröffentlicht der Konzern<br />

auf seiner Website.<br />

Das Unternehmen wünscht sich Bewerber,<br />

die sich besonders durch Teamfähigkeit<br />

auszeichnen und kommunikativ sind. Außerdem<br />

sollten sie neben Deutsch auch Englisch<br />

fließend beherrschen und idealerweise schon<br />

berufsrelevante Erfahrung gesammelt haben.<br />

Wichtig ist eine gewisse Branchenaffinität und<br />

dass die Praktikanten bereits soziales oder gesellschaftliches<br />

Engagement gezeigt haben.<br />

Der Konzern vergütet Praktika je nach Qualifikation<br />

mit 600 bis 1.000 Euro pro Monat. An<br />

ein Praktikum kann sich eine Werkstudententätigkeit<br />

anschließen, etwa für eine festgelegte<br />

Projektzeit im Bereich Product & Innovations.<br />

Angebote für Auslandspraktika sind über die<br />

globale Jobsuche zu finden und Bewerbungen<br />

können darüber direkt an die Landesgesellschaften<br />

gerichtet werden.<br />

Schüler werden für ein bis drei Wochen<br />

gerne da eingesetzt, wo das Unternehmen auch<br />

Ausbildungsberufe anbietet, um ihnen diese nahezubringen.<br />

Die Plätze werden daher auch über<br />

die Telekom-Ausbildungsabteilung vergeben.<br />

Azubis/Duales Studium. Insgesamt sind bei<br />

der Telekom mehr als 10.000 Nachwuchskräfte<br />

in Ausbildung, darunter viele, die ein Duales<br />

Studium absolvieren. Die Schwerpunkte liegen<br />

in den Bereichen IT und Technik, aber auch im<br />

Service und Vertrieb. Insgesamt elf verschiedene<br />

duale Studiengänge bietet das Unternehmen in<br />

Kooperation mit regionalen Hochschulen und<br />

Akademien sowie der Hochschule für Telekommunikation<br />

in Leipzig (HfTL) an. Mögliche<br />

Abschlüsse sind hier der Bachelor of Engineering<br />

in Informationstechnik oder Telekommunikationsinformatik<br />

sowie der Bachelor of Science<br />

in Wirtschaftsinformatik.<br />

BEWERBEN<br />

Online, immer mit Hinweis<br />

auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Recruiting & Talent Service<br />

(07 11-9 72-8 00 00),<br />

jobs@telekom.de;<br />

Informationen auch über die<br />

Jobs&More-App (iOS und Android),<br />

Facebook und Twitter<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews und diverse Tests,<br />

für Absolventen Gruppen-Assessments,<br />

ansonsten Einzel-Assessments<br />

Deutsche Telekom auf Facebook<br />

Deutsche Telekom auf Twitter


ESG<br />

Elektroniksystem- und Logistik GmbH<br />

Livry-Gargan-Straße 6_82256 Fürstenfeldbruck_0 89-92 16 -0_www.esg.de<br />

Die Gesellschaft. Das System- und Softwarehaus<br />

verdankt seinen Ursprung dem Starfighter.<br />

Um die bockige Elektronik des als „Witwenmacher“<br />

verrufenen Jagdbombers in den Griff<br />

zu kriegen, wurde 1963 auf Betreiben des Verteidigungsministeriums<br />

die Vorläufer-Firma<br />

FEG (Flug-Elektronik-Gesellschaft) gegründet.<br />

1967 entstand dann die ESG mit dem Auftrag,<br />

Elektroniksysteme für den Tornado-Fighter zu<br />

entwickeln. In den 1990er Jahren wurde neben<br />

dem militärischen auch ein ziviler Bereich mit<br />

dem Schwerpunkt Automobil gegründet. Größte<br />

Gesellschafter von ESG sind EADS Deutschland,<br />

Rohde & Schwarz und Thales Defence<br />

Deutschland.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Der<br />

Mittelständler entwickelt, integriert und betreibt<br />

komplexe Elektronik- und IT-Systeme für<br />

das Militär, für Behörden und für Unternehmen<br />

aus der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie,<br />

der Luft- und Raumfahrtindustrie sowie IT<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftsingenieure ++<br />

Maschinenbau-Ingenieure ++<br />

Andere Ingenieure +<br />

Erfahrene Projektmanager +<br />

und Telekommunikation. Außerdem gehören<br />

zu den Kunden Hersteller von Gebrauchs- und<br />

Investitionsgütern.<br />

Als unabhängiger Technologie- und Prozessberater<br />

führt ESG Studien und Simulationen<br />

für neue Systeme durch und unterstützt das<br />

Management großer IT-Projekte. 2010 erzielte<br />

das Unternehmen einen Umsatz von 234 Millionen<br />

Euro. Ertragszahlen werden nicht veröffentlicht.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Die moderne Unternehmenszentrale<br />

mit 650 Mitarbeitern befindet<br />

sich in Fürstenfeldbruck bei München. Der<br />

Fokus liegt dort in den Bereichen Luftfahrt und<br />

IT-Systeme für Kunden aus dem militärischen<br />

und behördlichen Bereich. Weitere Standorte<br />

für Themen der Automobilindustrie sind München,<br />

Rüsselsheim, Wolfsburg und Ingolstadt.<br />

Im Ausland gibt es Repräsentanzen in Detroit,<br />

Paris und Shanghai. Die meisten der insgesamt<br />

circa 1.250 Mitarbeiter arbeiten in Deutschland.<br />

Karriere bei ESG. Geeigneten Mitarbeitern<br />

bietet das System- und Softwarehaus an, eine<br />

Führungs-, Fach- oder Projektlaufbahn einzuschlagen.<br />

Ein typischer Karriereweg kann von<br />

der Junior-Position über den Systemingenieur<br />

bis hin zum Senior Systemingenieur führen.<br />

Auch Auslandseinsätze sind möglich, aber<br />

keine Bedingung für die berufliche Weiterentwicklung.<br />

Durch das Projektgeschäft sind hingegen<br />

Wechsel zwischen Geschäftsbereichen<br />

und Funktionen üblich. Wer entsprechendes<br />

Potenzial hat, Engagement zeigt und in seiner<br />

aktuellen Tätigkeit bereits Verantwortung übernimmt,<br />

kann von seinem Vorgesetzten für den


nächsten Entwicklungsschritt vorgeschlagen<br />

werden und muss sich dann gegebenenfalls in<br />

einem Assessment beweisen.<br />

Mitarbeitern mit besonders innovativen<br />

Ideen gewährt ESG eine Auszeit, damit sie an<br />

ihrem Innovationsprojekt arbeiten können.<br />

Jedes Jahr wird überdies ein interner Innovationspreis<br />

verliehen.<br />

Zur Entwicklung seiner Mitarbeiter hat das<br />

Unternehmen jeweils spezielle Programme konzipiert<br />

für Nachwuchskräfte sowie für Projekt-<br />

und Kundenmanagement. Außerdem werden<br />

Mentoring-Programme zusammen mit Universitäten<br />

und Ingenieurvereinigungen angeboten.<br />

Junior Professionals. Es besteht Interesse an<br />

akademischen Nachwuchskräften, die idealerweise<br />

über Know-how aus der Automobilelektronik<br />

oder Avionik verfügen.<br />

Hochschulabsolventen. Jährlich stellt das Unternehmen<br />

rund 80 Hochschulabsolventen ein.<br />

Bevorzugt werden Bewerber der Fachrichtungen<br />

Elektro- und Nachrichtentechnik, Informatik,<br />

Luft- und Raumfahrttechnik, Systems Engineering,<br />

Fahrzeug- sowie Feinwerktechnik. Die<br />

Absolventen steigen direkt ein. Ihre Vergütung<br />

richtet sich nach ihrer Vorqualifikation und ist<br />

nach Angaben des Unternehmens marktüblich.<br />

Als Technologieunternehmen mit einem<br />

breiten Aufgabenspektrum bietet ESG Einstiegspositionen<br />

sowohl für Bachelor als auch<br />

für Master. Wichtiger als der Titel sind jobrelevante<br />

Studienschwerpunkte und erste praktische<br />

Erfahrung beispielsweise als Werkstudent.<br />

Neben dem fachlichen Know-how geben persönliche<br />

Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Flexibilität,<br />

sicheres und kompetentes Auftreten,<br />

ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein, Konflikt-<br />

und Anpassungsfähigkeit den Ausschlag. Wenn<br />

der Gesamteindruck stimmt und der Bewerber<br />

sich erkennbar weiterentwickeln möchte, sind<br />

Bachelor und Master gleichermaßen willkommen.<br />

Abschlussarbeiten. ESG bietet Studierenden<br />

der Elektrotechnik und Informatik die Betreuung<br />

ihrer Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeit<br />

an, die mit 500 bis 650 Euro im Monat vergütet<br />

wird. Themenangebote in den Forschungsbereichen<br />

Luftfahrt und Automobil finden sich<br />

auf der Website.


Praktika. Für Praktikanten aus den Disziplinen<br />

Informatik, Elektrotechnik, Luft- und Raumfahrttechnik<br />

sowie Fahrzeugtechnik stehen 2012<br />

etliche Praktikumsplätze bereit. ESG betreut<br />

pro Jahr rund 30 Hochschul- und Schülerpraktikanten<br />

sowie Diplomanden und beschäftigt 40<br />

Werkstudenten. Praktika werden pauschal mit<br />

750 Euro im Monat vergütet. Werkstudenten<br />

bekommen je nach Semester und bisherigen<br />

Kenntnissen einen Stundenlohn.<br />

Von den Studenten werden gute Noten,<br />

Programmierkenntnisse, Verlässlichkeit und<br />

Selbstständigkeit erwartet. Sie werden in der<br />

Softwareentwicklung, bei Softwaretests und zur<br />

Unterstützung laufender Projekte eingesetzt.<br />

Die Dauer der Praktika richtet sich nach den<br />

Anforderungen der Studienordnung.<br />

Nach längerer Tätigkeit als Praktikant oder<br />

Werkstudent bei ESG in Deutschland ist eine<br />

Bewerbung um einen Auslandseinsatz möglich.<br />

Sehr gute Kenntnisse der jeweiligen Landessprache<br />

sind dafür erforderlich. Das Unternehmen<br />

bietet auch kostenlose Trainings für Ingenieurstudenten<br />

an, beispielsweise zum Thema Projektmanagement.<br />

Azubis/Duales Studium. ESG besetzt pro Jahr<br />

vier Stellen mit angehenden Fachinformatikern<br />

Anwendungsentwicklung, IT-Systemelektronikern<br />

sowie Industriekaufleuten. Die Auswahl<br />

der Kandidaten für das folgende Ausbildungsjahr<br />

beginnt im September.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezugnahme auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Junior Professionals und<br />

Hochschulabsolventen:<br />

David Graf (-28 98),<br />

karriere@esg.de<br />

Abschlussarbeiten, Werkstudenten<br />

und Praktikanten: Petra Uebler (-25 72),<br />

karriere@esg.de<br />

Azubis: Angelika Perwein (-24 70),<br />

karriere@esg.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews


LEIDENSCHAFT FÜR TECHNIK LEBEN<br />

Ein erfolgreicher Karrierestart<br />

beginnt im Studium.<br />

Sie können schon während<br />

Ihres Studiums<br />

wertvolle Erfahrungen in<br />

einem langjährig erfolgreichen<br />

Unternehmen<br />

sammeln, indem Sie frühzeitig<br />

an Projekten der<br />

ESG mitarbeiten. In klei-<br />

nen Teams werden Sie optimal<br />

betreut und lernen<br />

nicht nur, Ihr Wissen in die<br />

Praxis umzusetzen, sondern<br />

bekommen zusätzlich<br />

einen Einblick in die<br />

Prozesse eines hightech-<br />

Unternehmens. Wenn Sie<br />

studieren oder kurz vor<br />

Ihrem Abschluß stehen,<br />

eine Affinität zu Elektronik-<br />

und Software-Themen<br />

besitzen, dann sind<br />

Sie bei uns genau richtig.<br />

Wir bieten Ihnen die<br />

Chance, an unterschiedlichen<br />

Projekten mitzuwirken,<br />

gute Betreuung<br />

durch erfahrene Mitarbeiter,<br />

kleine Teams, in die<br />

DEDICATED TO SOLUTIONS.<br />

Lassen Sie sich verführen durch innovative Entwicklungen und neueste Technologien in der Welt der Elektronik<br />

man sich schnell integriert,<br />

Freiräume durch flexible<br />

Arbeitszeiten, attraktive<br />

Bezahlung und eine<br />

angenehme und kollegiale<br />

Arbeitsatmosphäre, in der<br />

Leistung Spaß macht, Anerkennung<br />

findet und der<br />

Einzelne wertgeschätzt<br />

wird.<br />

Ingenieure (m/w) für Automotive und Avionik<br />

Elektrotechnik – Luft-/Raumfahrttechnik – Informatik – Systems Engineering<br />

ESG ELEKTRONIKSYSTEM- UND LOGISTIK-GMBH�Livry-Gargan-Straße 6�82256 Fürstenfeldbruck�www.esg.de<br />

Offene Stellen in FÜRSTENFELDBRUCK MÜNCHEN INGOLSTADT RÜSSELSHEIM WOLFSBURG


Phoenix Contact<br />

GmbH & Co. KG<br />

Flachsmarktstraße 8_32825 Blomberg_0 52 35-3-00_www.phoenixcontact.de<br />

Die Gesellschaft. Als „total verklemmt“ stellt<br />

Klaus Eisert, geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Phoenix Contact GmbH & Co. KG, sein<br />

Unternehmen gerne vor. Das 1923 von Hugo<br />

Knümann gegründete Unternehmen machte<br />

sich als Pionier der Verbindungstechnik durch<br />

die Entwicklung sogenannter Reihenklemmen<br />

einen Namen. Längst ist über das am häufigsten<br />

verwendete Verbindungsglied in der elektronischen<br />

Installationstechnik der Anschluss an<br />

die Gegenwart geschafft: Ob Blitzschutz für<br />

Windräder oder Installationen auf dem Gebiet<br />

erneuerbarer Energieträger: moderne Elektronik<br />

bestimmt das Geschäft.<br />

1948 stieg Eiserts Vater ins Unternehmen<br />

ein und wurde fünf Jahre später Mitgesellschafter.<br />

Heute führt Klaus Eisert das Familienunternehmen<br />

zusammen mit einer fünfköpfigen<br />

Geschäftsleitung.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Phoenix<br />

Contact entwickelt, fertigt und vertreibt Kom-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Ingenieure ++<br />

Informatiker ++<br />

Wirtschaftsinformatiker +<br />

Ingenieure mit IT-Fokus +<br />

ponenten, Systeme und Lösungen im Bereich<br />

Elektrotechnik, Elektronik und Automation.<br />

Sehr aktiv ist Phoenix Contact im Markt für<br />

Funktechnologien, der weltweit um 20 Prozent<br />

jährlich wächst. Sowohl bei fahrerlosen Transportsystemen<br />

und Krananlagen, als auch bei<br />

Maschinen und Anlagen ersetzen Funkmodule<br />

Drähte und Kabel – etwa an Schaltern, die den<br />

Stopp einer Maschine auslösen.<br />

Für die Märkte der Erneuerbaren Energien<br />

entwickelt Phoenix Contact Produkte und Lösungen<br />

wie Überspannungsschutzgeräte für<br />

Windkraftanlagen, Steckverbinder für die Photovoltaik,<br />

Energieerfassungssysteme für die Produktion<br />

und Ladestecker für Stromladesäulen<br />

von Elektro-Fahrzeugen. Das Phoenix Contact-<br />

Programm umfasst über 30.000 Produkte. Zudem<br />

bietet das Unternehmen Dienstleistungen<br />

in der Automatisierungstechnik vom Konzept<br />

bis zur Anlagenbetreuung.<br />

Phoenix Contact bezeichnet sich international<br />

als Nummer eins für industrielle Verbindungstechnik<br />

und elektronische Interfaces.<br />

Größer sind zwar die amerikanischen Konzerne<br />

Tyco und Molex, die aber noch auf weiteren<br />

Feldern tätig sind.<br />

Nach Umsatz ist Phoenix Contact das größte<br />

Unternehmen im „Interface Valley“ Europas:<br />

Ostwestfalen. Die hier ansässigen Unternehmen<br />

kommen zusammen auf 75 Prozent Marktanteil:<br />

neben Phoenix Contact unter anderem<br />

Weidmüller Interface, Harting und Wago <strong>Kontakt</strong>technik.<br />

Der Phoenix-Umsatz stieg 2011 um mehr<br />

als zehn Prozent auf über 1,52 Milliarden Euro.<br />

70 Prozent des Umsatzes wurden im Ausland<br />

verdient. Über Erträge macht Phoenix keine<br />

Angaben.


Unternehmensorganisation und Kultur. Phoenix<br />

Contact gliedert sein Geschäft in „Device<br />

Connectors“ (Produkte der Leiterplattenanschlusstechnik<br />

und Steckverbinder), „Industrial<br />

Components“ (Reihenklemmen, Feldverkabelung,<br />

Markierung und Werkzeug), „Industrial<br />

Electronics“ (Produkte der Interface- und Automatisierungstechnik,<br />

Überspannungsschutz,<br />

Stromversorgung), „Control and Industry Solutions“<br />

(Steuerungen, Software und Branchenlösungen).<br />

Die Arbeit sei geprägt durch flache<br />

Hierarchien, klare Abläufe, abteilungsübergreifendes<br />

Teamwork und Freiraum für Eigenverantwortung,<br />

versichert die Personalabteilung.<br />

Zudem seien Zielvereinbarungen wesentlicher<br />

Teil der Kultur.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Von insgesamt<br />

12.500 Mitarbeitern weltweit sind 6.300 in<br />

Deutschland tätig. Am Hauptsitz im ostwestfälischen<br />

Blomberg sind 3.900 Mitarbeiter in Verwaltung,<br />

Produktion, Vertrieb und Forschung<br />

beschäftigt. Weitere Inlandsstandorte sind das<br />

niedersächsische Bad Pyrmont und Lemgo in<br />

Ostwestfalen, Lüdenscheid bei Hagen, Berlin<br />

sowie Herrenberg und Filderstadt in Baden-<br />

Württemberg. Überall dort werden auch neue<br />

Produkte entwickelt.<br />

Noch bis Mitte der 90er Jahre wurden über<br />

95 Prozent der Produkte in Deutschland gefertigt.<br />

Mittlerweile gibt es Phoenix Contact-<br />

Werke in Osteuropa und China; seit 2002 produziert<br />

das Unternehmen auch in den USA, in<br />

Indien und Brasilien. „Um im Ausland wachsen<br />

zu können, muss dort auch in Schlüsselregionen<br />

produziert werden“, betont Heinz Wesch,<br />

Geschäftsführer Technik der Phoenix Contact.<br />

Etwa 70 Prozent der Wertschöpfung in der Produktion<br />

werden in Deutschland gemacht.<br />

Karriere bei Phoenix Contact. Wer vorankommen<br />

will, kann Führungsaufgaben übernehmen,<br />

eine Experten- oder eine Projektlaufbahn<br />

einschlagen. Als Fachreferent, Fachleiter oder<br />

Fachbereichsleiter tragen Mitarbeiter gleich viel<br />

Verantwortung wie in der Führungslaufbahn.<br />

Im Verlauf der Karriere sind Wechsel zwischen<br />

Ländern, Geschäftsbereichen und Produktlinien<br />

sowie Funktionen üblich und Auslandsaufenthalte<br />

sind möglich. Neuen Mitarbeitern<br />

wird der Start durch ein dreimonatiges Einstiegsprogramm<br />

erleichtert. Potenzialkräfte für<br />

Fach- oder Führungslaufbahnen erhalten eine<br />

individuelle Förderung.<br />

Darüber hinaus können alle Mitarbeiter<br />

am Phoenix Contact-Weiterbildungsprogramm


teilnehmen, das aus über 70 verschiedenen Seminaren<br />

besteht.<br />

Junior Professionals. Starkes Interesse besteht<br />

an Ingenieuren mit erster Berufserfahrung und<br />

einem Abschluss in Elektrotechnik, Maschinenbau,<br />

Verfahrens- und Produktionstechnik,<br />

Mechatronik, Feinwerk- und Werkstofftechnik<br />

sowie an Wirtschaftsingenieuren. Die Aufstiegschancen<br />

vergrößern sich durch die vorwiegend<br />

interne Besetzung von Führungspositionen.<br />

Hochschulabsolventen. Phoenix Contact<br />

sucht Elektrotechniker, Maschinenbauer, Verfahrens-<br />

und Produktionstechniker, Mechatroniker,<br />

Feinwerk- und Werkstofftechniker<br />

sowie Wirtschaftsingenieure. Die besten Karten<br />

haben Absolventen mit Auslands- und Praxiserfahrung.<br />

Gern gesehen sind Kandidaten mit<br />

Berufsausbildung. Nachwuchskräfte werden in<br />

Entwicklung und Produktion, Marketing und<br />

im Dienstleistungsbereich eingesetzt. Ein einjähriges<br />

Trainee-Programm vermittelt Einblicke<br />

in die verschiedenen Aufgabengebiete eines Ingenieurs<br />

bei Phoenix Contact.<br />

Abschlussarbeiten. Themenvorschläge finden<br />

sich auf der Website, die Personalabteilung ist<br />

aber auch offen für Vorschläge. Sie bietet zudem<br />

im Rahmen der Abschlussarbeiten Studenten-Treffen<br />

an, bei denen Teilnehmer unter<br />

anderem in Bewerbungsfragen geschult werden.<br />

Vergütet wird individuell.<br />

Praktikanten. Schülern und Studenten wird<br />

über Praktika und Werkstudententätigkeiten<br />

die Möglichkeit gegeben, Phoenix Contact<br />

kennenzulernen und Einblicke in ein innovatives<br />

Industrieunternehmen zu erhalten. Gute<br />

Leistungen in Schule und Studium sowie Engagement<br />

verbessern die Chancen der Bewerber.<br />

Schüler sollten mindestens drei Tage einplanen,<br />

Studenten mindestens sechs Wochen bis zu<br />

einem halben Jahr. Schüler erhalten ein Willkommens-Präsent,<br />

Studenten je nach Stand des<br />

Studiums 200 bis 500 Euro.


Azubis/Duales Studium. Phoenix Contact bildet<br />

traditionell über den eigenen Bedarf hinaus<br />

aus. 2012 gibt es 110 Ausbildungsplätze für angehende<br />

Industriemechaniker, Werkzeug- und<br />

Verfahrensmechaniker der Fachrichtung Kunststoff-/Kautschuktechnik,<br />

für Mechatroniker<br />

und Fachinformatiker Anwendungstechnik sowie<br />

angehende IT-Systemkaufleute, Industriekaufleute,<br />

Technische Zeichner, Elektroniker<br />

Betriebstechnik und Systeminformatiker. Daneben<br />

bietet das Unternehmen ein Duales Studium<br />

in den Fachrichtungen Maschinentechnik,<br />

Mechatronik, Produktions- und Elektrotechnik<br />

sowie Kunststofftechnik und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

zusammen mit einer Ausbildung<br />

an. Kooperationspartner sind die Hochschule<br />

OWL in Lemgo, die Universität Paderborn und<br />

die Hochschule Weserbergland in Hameln. Die<br />

Ausbildungen beginnen am 1. September, die<br />

Auswahl startet ein Jahr vor Ausbildungsbeginn.<br />

Die Vergütung steigt von 786 Euro im ersten<br />

Lehrjahr auf 960 Euro im vierten.<br />

Technik weckt Ihre Kreativität ?<br />

© PHOENIX CONTACT 2012<br />

bewerben<br />

Mit bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

bevorzugt über die website<br />

AnsprechpArtner<br />

Abschlussarbeiten,<br />

Studentische Praktikanten:<br />

Alexander Schoen (-41553),<br />

aschoen@phoenixcontact.com;<br />

Auszubildende, Schul-Praktikanten: Kerstin wilinczyk<br />

(-4 16 76), ausbildung@phoenixcontact.com<br />

Für alle anderen Bewerber: bärbel Deijs, Assistenz<br />

recruiting (-4 11 16), bdeijs@phoenixcontact.com<br />

AuswAhlverfAhren<br />

Üblicherweise einzelinterviews für alle bewerber<br />

Benjamin Tepasse –<br />

begeisterter Modellbauer<br />

und Mitarbeiter von<br />

Phoenix Contact.<br />

Wenn Sie Phoenix Contact begegnen,<br />

sehen Sie ein international agierendes<br />

Familienunternehmen mit Stammsitz<br />

in Ostwestfalen, das seine Innovationsphilosophie<br />

täglich lebt. Sie erleben<br />

Menschen, die all ihre Begeisterung<br />

in Lösungen für hochwertige elektrische<br />

Verbindungstechnik und in grenzen lose<br />

Industriekommunikation stecken.<br />

Sie begegnen nahezu 12.300 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, die mit<br />

ihrem Know-how und persönlichem<br />

Engagement Phoenix Contact zu<br />

einem richtungsweisenden Unternehmen<br />

machen.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.phoenixcontact.de/career


Secusmart<br />

GmbH<br />

Heinrichstraße 155_40239 Düsseldorf_02 11-54 21 59-0_www.secusmart.com<br />

Die Gesellschaft. Das war ein echtes Highlight<br />

in der noch jungen Firmengeschichte: Im März<br />

2012 besuchte Bundesinnenminister Hans-Peter<br />

Friedrich den Stand von Secusmart auf der<br />

Cebit in Hannover. Der Minister war hochinteressiert<br />

an den Entwicklungen des High-Tech-<br />

Unternehmens, geht es doch in seinem Ministerium<br />

und den ihm unterstellten Polizei- und<br />

Sicherheitsbehörden sehr häufig um die Übermittlung<br />

hochsensibler Informationen, bei denen<br />

„Mithörer“ definitiv unerwünscht sind.<br />

Jahrelang hatten Hans-Christoph Quelle<br />

und Christoph Erdmann bei Nokia für ITK-<br />

Projekte in Verantwortung gestanden, als sie<br />

sich im August 2007 entschlossen, ein eigenes<br />

Unternehmen zu gründen in einem High-Tech-<br />

Spezialmarkt: Abhörsichere Kommunikation.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Secusmart<br />

hat eine Hardware entwickelt, die Security<br />

Card, die Mobil- und Festnetztelefone<br />

abhörsicher macht sowie SMS und E-Mails verschlüsselt.<br />

Nach eigenen Angaben ist Secusmart<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium –<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Softwareentwickler ++<br />

Ingenieure ++<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

führend bei hardware-sicherer Sprach- und Datenkommunikation.<br />

In jedem Fall haben die Düsseldorfer prominente<br />

Kunden: Ministerien und Behörden mit<br />

Sicherheitsaufgaben sowie große und mittlere<br />

Unternehmen sind gleichermaßen darunter.<br />

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel schützt<br />

sich mit einem Telefon von Secusmart vor unerwünschten<br />

Mithörern. Seine Geschäftszahlen<br />

veröffentlicht das Unternehmen nicht.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Im Jahr 2010 arbeiteten<br />

gerade mal zwölf Mitarbeiter für das<br />

Düsseldorfer Unternehmen, heute sind es schon<br />

rund 40. Dieses rasante Wachstum wird voraussichtlich<br />

noch einige Jahre anhalten.<br />

Karriere bei Secusmart. Secusmart sei ein junges<br />

Unternehmen in einer modernen Branche,<br />

sagt Hans-Christoph Quelle, einer der beiden<br />

Gründer. Und beide Aspekte prägten auch die<br />

Unternehmenskultur: Die Mitarbeiter seien<br />

hochqualifiziert, alle im Alter zwischen Ende 20<br />

und Mitte 40 und gingen locker-freundschaftlich<br />

miteinander um: „Zwei bis drei Mal im Jahr<br />

planen wir irgendwelche gemeinsamen Aktivitäten,<br />

wie etwa den Besuch eines Kletterparks“,<br />

erzählt Quelle. Die Hierarchien in der kleinen<br />

Mannschaft seien zwangsläufig flach, was den<br />

Mitarbeitern viel Gestaltungsfreiraum gebe.<br />

„Wir sehen es gern, wenn Mitarbeiter ihr<br />

Know-how erweitern und unterstützten entsprechende<br />

Qualifizierungen“, versichert Quelle,<br />

„die Initiative dazu muss aber in jedem Fall<br />

von den Kollegen selbst kommen.“ Da die Securevoice-Lösungen<br />

auch international vermarktet<br />

werden, sind in einigen Funktionen regelmäßige<br />

Auslandsaufenthalte an der Tagesordnung.


Junior Professionals. Secusmart hat großen<br />

Bedarf an Fach- und Führungskräften aus der<br />

Telekommunikations- und der IT-Branche.<br />

Besonders gesucht sind Softwareentwickler, die<br />

Berufserfahrung bei Mobiltelefonherstellern<br />

gesammelt haben. Außerdem baut Secusmart<br />

seinen Vertrieb weiter aus und braucht hierfür<br />

ebenfalls ambitionierte Mitarbeiter mit Branchen-Hintergrund.<br />

Hochschulabsolventen. Rund fünf neue Kollegen<br />

können 2012 direkt von der Hochschule<br />

bei den Düsseldorfern einsteigen. Gesucht werden<br />

Informatiker und Wirtschaftsingenieure.<br />

Gute Aussichten hat, wer Praktika bei Mobiltelefonherstellern<br />

vorweist oder andere Erfahrungen<br />

aus der Telekommunikationsbranche<br />

oder Informationstechnologie mitbringt.<br />

Sehr gute Englisch-Kenntnisse sind für<br />

das internationale Geschäft des Unternehmens<br />

absolute Voraussetzung. Eine weitere Fremdsprache<br />

ist sehr wünschenswert, weil das Unternehmen<br />

derzeit in seinem Geschäft sehr international<br />

wird.<br />

Nachwuchskräfte steigen direkt in ihr Aufgabengebiet<br />

ein und übernehmen vom ersten<br />

Tag an volle Verantwortung. Secusmart erwartet<br />

deshalb selbstständiges Arbeiten, Teamfähigkeit,<br />

eine ausgeprägte Dienstleistungsorientierung<br />

und die Bereitschaft, sich auf ein schnell wachsendes<br />

Unternehmen einzulassen.<br />

Abschlussarbeiten. Es ist nach individueller<br />

Absprache möglich, Abschlussarbeiten in Kooperation<br />

mit Secusmart zu schreiben.<br />

Praktika. Schüler können ein zweiwöchiges<br />

Berufspraktikum absolvieren, Studierende erste<br />

Berufserfahrung sammeln. Gute Aussichten<br />

hat, wer Informatik oder Wirtschaftsingenieurwesen<br />

studiert. Selbstverständlich vorausgesetzt<br />

werden technisches Verständnis und sehr gute<br />

EDV-Kenntnisse, aber auch sehr gute Deutsch-<br />

und Englisch-Kenntnisse sind wichtig. Da Praktikanten<br />

direkt in konkrete Projekte einbezogen<br />

werden, müssen sie selbstständig, systematisch<br />

und sehr genau arbeiten.<br />

Die Praktika dauern mindestens drei Monate<br />

und werden in Abhängigkeit von der Qualifikation<br />

und Dauer vergütet. Außerdem werden<br />

regelmäßig Studenten gesucht, die neben<br />

dem Studium mitarbeiten.<br />

BEWERBEN<br />

Unter Bezugnahme auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

vorzugsweise per E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Für alle Bewerber:<br />

Klaus Danes,<br />

klaus.danes@secusmart.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews


Sick<br />

AG<br />

Erwin-Sick-Straße 1_79183 Waldkirch_0 76 81-2 02-0_www.sick.com<br />

Die Gesellschaft. Wo immer in der Fabrik-,<br />

Logistik- und Prozessautomation Objekte zu<br />

zählen, zu sichern und zu klassifizieren sind,<br />

spielen Sensoren von Sick eine entscheidende<br />

Rolle. Das Unternehmen wurde 1946 von dem<br />

Ingenieur Erwin Sick gegründet und hat heute<br />

fast 50 Tochtergesellschaften, Vertretungen<br />

und Beteiligungen in mehr als 40 Ländern. In<br />

Deutschland zählen dazu die Sick Vertriebs-<br />

GmbH in Düsseldorf, die Sick Stegmann<br />

GmbH in Donaueschingen, die Sick Maihak<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Informatiker +<br />

Physiker<br />

Ingenieure aus den Bereichen<br />

+<br />

Elektro- und Sensorsystemtechnik +<br />

Photonik +<br />

Elektronik +<br />

Maschinenbau +<br />

Feinwerktechnik +<br />

Mechatronik +<br />

Optoelektronik +<br />

Lasertechnik +<br />

Umwelttechnik +<br />

Verfahrenstechnik +<br />

Kunststofftechnik +<br />

Wirtschaftsingenieurwesen +<br />

GmbH in Reute, Meersburg und Hamburg sowie<br />

die Sick Engineering GmbH in Ottendorf-<br />

Okrilla bei Dresden.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Sick ist als<br />

Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für<br />

industrielle Anwendungen in der Fabrik-, Logistik-<br />

und der Prozessautomation tätig. In allen<br />

drei Geschäftsfeldern zählt das Unternehmen<br />

nach eigenen Angaben weltweit zu den Technologie-<br />

und Marktführern. Die Sensoren von<br />

Sick funktionieren in jeder Automatisierungslandschaft<br />

– unabhängig von der eingesetzten<br />

Steuerung und dem verwendeten Bussystem.<br />

Seine Sensorlösungen ergänzt Sick durch ein<br />

umfassendes Engineering- und Serviceangebot.<br />

2012 erwirtschaftete das Unternehmen bei<br />

einem Umsatz von rund 903 (Vorjahr: 749)<br />

Millionen Euro einen Gewinn von 52 (Vorjahr:<br />

43) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Der Stammsitz des<br />

Unternehmens ist in Waldkirch bei Freiburg im<br />

Breisgau. Weltweit beschäftigt es rund 5.850<br />

Mitarbeiter, davon in Deutschland über 3.580.<br />

Über 600 Mitarbeiter sind weltweit im Bereich<br />

Forschung und Entwicklung tätig – in den fünf<br />

Entwicklungszentren in Deutschland, den Niederlassungen<br />

in Schweden und Israel sowie an<br />

zwei Standorten in den USA. Weitere Entwicklungszentren<br />

gibt es in Japan und Singapur.<br />

Karriere bei Sick. Die Sick Akademie ist das<br />

Fundament, auf das alle Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

bei Sick bauen. Dort geben über<br />

80 Trainer Seminare zu Grundlagen-, Fach- und<br />

Sozialkompetenz sowie Zielgruppen-Seminare,<br />

auch für die Auszubildenden. Darüber hinaus


ietet die Akademie bedarfsorientierte Seminare<br />

an, die den Mitarbeitern bei der Entwicklung<br />

von Kompetenzen helfen oder technologische<br />

Trends aufbereiten. Das Angebot beginnt bei<br />

PC-Schnupperkursen für Mitarbeiterkinder<br />

und Bewerbertrainings. Fach- und Führungskräfte<br />

werden in ihrer Karriereentwicklung<br />

durchgehend begleitet.<br />

Neben der Führungslaufbahn gibt es auch<br />

die Möglichkeit zur Karriere als Fachexperte,<br />

wobei auch Wechsel zwischen Ländern, Bereichen<br />

und Funktionen möglich sind.<br />

Junior Professionals. Sick an Interesse Bewerbern<br />

aus der Elektronikindustrie, der Logistik-<br />

und Prozessautomation sowie der Umweltmesstechnik,<br />

dem Maschinenbau, der<br />

Nahrungsmittel- und Getränkebranche sowie<br />

mit Know-how in Antriebstechnik, Qualitätswesen<br />

oder Produktionsplanung. Selbstbewusstsein,<br />

Belastungsfähigkeit, Toleranz und<br />

Flexibilität sind Eigenschaften, die Bewerber für<br />

die Arbeit in den interdisziplinären Teams mitbringen<br />

sollten.<br />

Hochschulabsolventen. 2012 plant Sick, etwa<br />

30 Absolventen einzustellen. Bevorzugte<br />

Fachrichtungen sind Elektro- und Sensorsystemtechnik,<br />

Photonik, Elektronik, Informatik,<br />

Maschinenbau, Feinwerktechnik, Mechatronik,<br />

Optoelektronik und Lasertechnik, Umwelt-,<br />

Verfahrens- und Kunststofftechnik, Physik,<br />

sowie Wirtschaftsingenieurwesen. Erwartet<br />

werden erste praktische Erfahrung, etwa durch<br />

Praktika, außeruniversitäres Engagement, Englischkenntnisse,<br />

Innovationsgeist und hohes<br />

Verantwortungsbewusstsein. Der Direkteinstieg<br />

ist in nahezu allen Bereichen möglich.<br />

Darüber hinaus bietet Sick für Absolventen<br />

der Ingenieurwissenschaften und technischen<br />

Studiengänge das Einstiegsprogramm SensorIng<br />

an. Dieses aus drei Modulen bestehende Programm<br />

ist auf eine Dauer von zwölf Monaten<br />

ausgelegt und garantiert neben einer umfassenden<br />

Einarbeitung – im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Trainee-Programmen – als unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />

die anschließende Übernahme in die<br />

Entwicklung bei Sick. Die Teilnehmer übernähmen<br />

direkt Verantwortung in nationalen oder


internationalen Entwicklungsprojekten, versichert<br />

die Personalabteilung.<br />

Abschlussarbeiten. In der Jobbörse auf der<br />

Unternehmenswebsite sind zahlreiche Themen<br />

für Abschlussarbeiten (Bachelor oder Master) in<br />

verschiedenen Fachrichtungen ausgeschrieben.<br />

Etwa 25 Studierende schreiben jedes Semester<br />

ihre Abschlussarbeit bei Sick.<br />

Die Bachelor- und Masterthesis werden mit<br />

800 Euro im Monat vergütet. Zusätzlich erhalten<br />

die Studierenden standortabhängig einen<br />

Essensgeldzuschuss für das Betriebsrestaurant<br />

sowie je nach Entfernung des Wohnorts zum<br />

Einsatzort einen Nahverkehrs- sowie Wohngeldzuschuss.<br />

Praktikanten. Sick nimmt pro Semester rund<br />

40 studentische Praktikanten auf. Für ein Praktikum<br />

sollten drei bis sechs Monate eingeplant<br />

werden. Plätze für Praktika sind ebenfalls in der<br />

Sick-Jobbörse ausgeschrieben und werden mit<br />

600 Euro pro Monat vergütet, Vorpraktika mit<br />

325 Euro. Die Zusatzleistungen sind identisch<br />

mit denen für Abschlussarbeiten.<br />

Neben guten Studienleistungen sollten Bewerber<br />

Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />

sowie gute Englischkenntnisse und<br />

Innovationsgeist mitbringen. Um Auslandspraktika<br />

kann man sich direkt bei den Landesgesellschaften<br />

bewerben. Das Unternehmen<br />

beschäftigt auch Werkstudenten.<br />

Azubis/Duales Studium. Sick bildet in gewerblich-technischen<br />

Berufen wie Elektroniker<br />

für Geräte und Systeme, Industriemechaniker,<br />

Technischer Produktdesigner (bisher: Technischer<br />

Zeichner), Mechatroniker und Fachinformatiker<br />

aus, aber auch Industriekaufleute<br />

und Industriekaufleute für Europäisches Wirtschaftsmanagement.<br />

Die Ausbildung beginnt im September, bewerben<br />

sollte man sich ein Jahr im Voraus. Die<br />

Bewerbungsfrist für den Ausbildungsstart in<br />

2013 endet am 30. Oktober 2012.<br />

Dies gilt auch für einen Ausbildungsplatz im<br />

Rahmen des Dualen Hochschulstudiums. Sick<br />

bietet Plätze für die Studiengänge Elektrotechnik,<br />

Maschinenbau, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Informationstechnik, die<br />

mit dem Bachelor of Engineering abschließen.<br />

Alternativ gibt es den Bachelor of Science der<br />

Fachrichtung Wirtschaftsinformatik sowie den<br />

Bachelor of Arts der Fachrichtungen Industrie<br />

sowie Controlling und Consulting. Start ist<br />

jeweils im Juli mit einem dreimonatigen Vorpraktikum.<br />

BEWERBEN<br />

Über das Bewerbungsformular<br />

unter<br />

www.sick.com/karriere<br />

oder per Post<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Für Praktika und<br />

Abschlussarbeiten: Jessica Hufnagel (-53 27),<br />

jessica.hufnagel@sick.de<br />

Für Ausbildung und DH-Studium:<br />

Sandra Scherer (-31 04), sandra.scherer@sick.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews; für Auszubildende Assessment-Center<br />

Sick bei Facebook<br />

Sick bei Twitter


Intelligente Automation gestalten.<br />

Ihr Einstieg bei SICK.<br />

Wenn sich technische Faszination und menschliche Inspiration verbinden,<br />

entsteht Zukunft. Ihre Zukunft: Entwickeln Sie mit uns richtungsweisende<br />

Lösungen für die Fabrik-, Logistik- und Prozessautomation. Im Rahmen<br />

Ihres Praktikums, Ihrer Abschlussarbeit oder als Berufseinsteiger/-in<br />

arbeiten Sie selbstständig und übernehmen früh Verantwortung in Ihrem<br />

Einsatzbereich. Mit über 5.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und fast<br />

50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen gehören wir weltweit zu den<br />

Markt- und Technologieführern in der Sensorelektronik. Wir haben noch<br />

viel vor. Sie sollten dabei sein. Ihre Ideen zählen.<br />

www.sick.com/karriere<br />

Denkende Sensoren.<br />

Ihr Instinkt.


Twinsoft<br />

GmbH & Co. KG<br />

Europaplatz 2_64293 Darmstadt_0 61 51-3 97 56-0_www.twinsoft.de<br />

Die Gesellschaft. Hochverfügbarkeit in der<br />

IT ist die Kernkompetenz der Twinsoft. Diese<br />

wurde bei Gründung des Unternehmens 1989<br />

vor allem auf Tandem Systemen, später auch<br />

auf anderen Plattformen realisiert. Damals war<br />

Twinsoft noch eine Tochter von Tandem Computers,<br />

später von Compaq. Seit 2004 ist Twinsoft<br />

jedoch unabhängig und hat als Tochter der<br />

Twinsoft Beteiligungsgesellschaft neben sich<br />

noch zwei Schwestern: die Twinsec, spezialisiert<br />

auf IT-Sicherheit, und Twinsoft Biometrics, die<br />

sich mit biometrischen Authentifizierungssystemen<br />

befasst.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Wenn<br />

Twinsoft auf den Plan tritt, geht es bei großen<br />

und mittelständischen Unternehmen immer<br />

um komplexe Aufgaben in der IT-Infrastruktur<br />

und unternehmenskritische IT-Anwendungen.<br />

Die Kunden sind vor allem Unternehmen aus<br />

der Finanzdienstleistungsbranche und der Telekommunikation<br />

sowie anderen Industrien.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten –<br />

Werkstudenten –<br />

Studentische Praktikanten –<br />

Azubis/Duales Studium –<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Ingenieure ++<br />

Informatiker ++<br />

Wirtschaftsinformatiker +<br />

Ingenieure mit IT-Fokus +<br />

Getrieben sind die Aufträge fast immer<br />

durch neue oder veränderte Geschäftsprozesse,<br />

die durch die IT abgebildet werden müssen.<br />

Für diese neuen Herausforderungen entwickelt<br />

Twinsoft individuelle Lösungen, berät<br />

seine Kunden unabhängig von Herstellern, Produkten<br />

und Plattformen und implementiert die<br />

neu gefundenen Lösungen dann auch.<br />

Das heißt: Twinsoft betreut den gesamten IT-<br />

Geschäftsprozess von der Anforderungsanalyse<br />

über die Beratung bis hin zur Umsetzung, Integration/Implementierung,<br />

der Wartung und<br />

dem Helpdesk. „Für unsere Mitarbeiter gehört<br />

das Erstellen eines Pflichtenheftes ebenso zum<br />

Aufgabengebiet wie das Projektmanagement“,<br />

erklärt Personalmanagerin Sabine Michael.<br />

Grundsätzlich arbeitet Twinsoft nach dem<br />

Prinzip der serviceorientierten Architektur<br />

(SOA). Dabei ist es oberstes Ziel, eine IT-Architektur<br />

so zu entwickeln, dass sie jederzeit eine<br />

einfache Anpassung an sich verändernde Geschäftsprozesse<br />

ermöglicht. Darüber hinaus geht<br />

es beim Thema Hochverfügbarkeit – der Kernkompetenz<br />

von Twinsoft – darum, skalierbare<br />

und anpassungsfähige Systeme zu schaffen, um<br />

dem Datenwachstum und den Anforderungen<br />

konvergenter Netze gewachsen zu sein.<br />

Auch Legacy-Modernisierung ist eine häufige<br />

Themenstellung bei Twinsoft, weil unternehmenskritische<br />

Systeme oftmals veraltet und<br />

noch als monolithische Anwendungen konzipiert<br />

sind. Hier wird je nach Ausgangslage eine<br />

moderne, browserbasierte grafische Oberfläche<br />

geschaffen (Web-Enabling), das vollständige Legacy-System<br />

von einer Umgebung in eine andere<br />

bewegt (Transition Management, Emulation<br />

und Konvertierung) oder eine komplette Neuentwicklung<br />

(Reengineering) vorgenommen.


Bei der Entwicklung und Konzeption der<br />

unterschiedlichen IT-Lösungen arbeitet Twinsoft<br />

immer wieder mit einer Reihe von Partnerunternehmen<br />

zusammen. Darunter sind große<br />

wie Microsoft, Oracle und die Software AG,<br />

aber auch viele mittelständische Spezialisten.<br />

Twinsoft erzielte im Jahr 2011 bei einem<br />

Umsatz von 9,2 Millionen Euro einen Gewinn<br />

von 560.000 Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Twinsoft beschäftigt<br />

rund 65 Mitarbeiter, davon 15 in der Zentrale<br />

in Darmstadt, weitere 40 in Ratingen bei<br />

Düsseldorf und zehn in Ulm. Der Standort,<br />

dem die Twinsoft-Mitarbeiter angehören, ist allerdings<br />

nicht zwangsläufig der regelmäßige Arbeitsort,<br />

denn viele Projekte werden direkt bei<br />

den Kunden vor Ort realisiert.<br />

Karriere bei Twinsoft. Stolz, sagt Marketing-<br />

Managerin Jeanette Prévost, sei Twinsoft auf<br />

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seinen hohen Anteil langjähriger Mitarbeiter,<br />

seine flachen Hierarchien und unverkrusteten<br />

Strukturen. Karrieren würden hier sehr individuell<br />

entwickelt, ergänzt Personalmanagerin<br />

Sabine Michael: „Der Mitarbeiter plant und<br />

vereinbart mit dem Vorgesetzten seine individuelle<br />

Entwicklung, je nach vorhandenen<br />

Kenntnissen, Potenzial und möglichen Aufgabenbereichen“,<br />

erzählt sie, „das wird Jahr für<br />

Jahr fortgeschrieben.“<br />

Grundsätzlich gibt es neben wenigen Führungspositionen<br />

vor allem die Fach- und Projektlaufbahn.<br />

Üblich ist bei Nachwuchskräften<br />

der Einstieg als Junior Developer. Dieser kann<br />

sich auf verschiedensten Pfaden weiterentwickeln:<br />

Entweder er wird – in der Fachlaufbahn –<br />

zum Technical Expert oder entwickelt sich über<br />

die Zwischenstation des Senior Developers zum<br />

Consultant, um dann letztlich Business Developer<br />

zu werden. Eine weitere Entwicklungsmöglichkeit<br />

führt vom Junior Developer zum<br />

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Senior Developer, dann möglicherweise zum<br />

Softwarearchitekt oder Solutionarchitekt. Alternativ<br />

kann eine Projektleiterlaufbahn angestrebt<br />

werden, wo die Entwicklung vom Teilprojektleiter<br />

über den Projektleiter zum Projektkoordinator<br />

führt. „Es gibt so viele Möglichkeiten,“<br />

sagt Sabine Michael, „auch ein Technical Expert<br />

kann sich zum Consultant entwickeln, wenn er<br />

die persönlichen und fachlichen Anforderungen<br />

erfüllt.“ Jeweils passend zur gewählten Laufbahn<br />

gebe es für alle Mitarbeiter vielfältige interne wie<br />

externe Seminare und Trainings zur fachlichen<br />

und persönlichen Weiterentwicklung.<br />

Experten und Junior Professionals. Immer<br />

wieder rekrutiert das Unternehmen erfahrene<br />

Experten als Senior Developer, Projektleiter oder<br />

Consultants. Fachlich sollten sie sich auskennen<br />

mit Java, JEE, verschiedenen Webservices und<br />

relationalen Datenbanken sowie Unix-Grundlagen<br />

mitbringen und idealerweise Branchenerfahrung<br />

aus der IT oder Telekommunikation,<br />

der Finanzwirtschaft oder anderen Industrien.<br />

Auch Nachwuchskräfte mit erster Berufserfahrung<br />

sind bei Twinsoft begehrt, wenn sie Informatiker<br />

sind oder ähnliche Abschlüsse haben<br />

und erste Erfahrung in Softwareentwicklungs-<br />

projekten, objektorientierten Programmiersprachen,<br />

relationalen Datenbanken, Java, JEE oder<br />

Webservices gesammelt haben.<br />

Hochschulabsolventen. Im Laufe des Jahres<br />

2012 soll die Twinsoft-Mannschaft um sechs<br />

Absolventen erweitert werden. Gesucht sind Informatiker,<br />

Wirtschaftsinformatiker und andere<br />

Ingenieure mit Schwerpunkt IT. Das Unternehmen<br />

wünscht sich Kandidaten, die kommunikativ,<br />

teamorientiert, analytisch und kreativ<br />

sind. Sie steigen direkt ein als Junior Developer<br />

und verdienen – je nach Abschluss – zwischen<br />

39.000 und 42.000 Euro im Jahr.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

per E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Sabine Michael (-28),<br />

sabine.michael@twinsoft.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews


Vodafone D2<br />

GmbH<br />

Am Seestern 1_40547 Düsseldorf_02 11-5 33-0_www.vodafone.de<br />

Die Gesellschaft. Das Unternehmen wurde<br />

1992 als Mannesmann Mobilfunk GmbH gegründet.<br />

Acht Jahre später erwarb die britische<br />

Vodafone Group das Unternehmen Mannesmann<br />

und damit nicht nur dessen Mobilfunk-<br />

Aktivitäten, sondern auch die Festnetz-Sparte<br />

Arcor.<br />

Die neue Mutter firmierte das Mobilfunkgeschäft<br />

um in Vodafone D2 GmbH und integrierte<br />

in diese Gesellschaft im Frühjahr 2008<br />

die Tochtergesellschaft Arcor AG & Co. KG.<br />

Im Dezember 2009 ist Arcor mit Vodafone verschmolzen.<br />

Vodafone Deutschland ist Ländergesellschaft<br />

der britischen Vodafone Group Plc., die<br />

1984 als Tochterunternehmen von Racal Electronics<br />

Plc. entstand und seit 1991 unabhängig<br />

ist. Das Unternehmen ist börsennotiert, seine<br />

Aktien befinden sich in Streubesitz. Vodafone<br />

Deutschland zählt mit rund 40 Millionen Kunden<br />

zu den wichtigsten Landesgesellschaften der<br />

Gruppe.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Vodafone<br />

hat sich als Rundumanbieter in Sachen<br />

Telekommunikation positioniert – und zwar<br />

mit Mobilfunk, Festnetz, Internet und Breitband-Datendiensten<br />

für Geschäfts- und Privatkunden.<br />

Seit 1993 schreibt Vodafone ununterbrochen<br />

schwarze Zahlen. Der Jahresumsatz lag<br />

im Geschäftsjahr 2010/2011 bei 9,29 Milliarden<br />

Euro (Vorjahr: 9,04). Das Ebitda (konsolidiert<br />

Mobilfunk und Festnetz) lag bei 3,47<br />

Milliarden Euro (Vorjahr 3,53). International<br />

konnte die Vodafone Gruppe im Geschäftsjahr<br />

2010/2011 ihren Umsatz um 8,4 Prozent auf<br />

45,9 Milliarden britische Pfund (Vorjahr: 44,5)<br />

steigern, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und<br />

Abschreibungen (Ebitda) lag bei 14,7 Milliarden<br />

britischen Pfund.<br />

Ende 2010 konnte Vodafone an seinem<br />

größten Konkurrenten T-Mobile vorbeiziehen<br />

und ist nun bewertet nach Umsatz und Kunden<br />

Marktführer im deutschen Mobilfunkmarkt.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Neben dem<br />

Hauptsitz von Vodafone D2 in Düsseldorf gibt<br />

es Niederlassungen in Berlin, Dresden, Essen,<br />

Hannover, Hamburg, Dortmund, Ratingen,<br />

Eschborn, Stuttgart und München. Insgesamt<br />

sind in Deutschland derzeit 12.000 Mitarbeiter<br />

für Vodafone tätig. International arbeiten für<br />

die ganze Vodafone Group, deren Headquarter<br />

im britischen Newbury ist, rund 84.000 Angestellte.<br />

Karriere bei Vodafone. Wer bei Vodafone anfängt,<br />

kann je nach Eignung und Interessen<br />

entweder eine Fachlaufbahn mit den Entwick-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Wirtschaftswissenschaftler ++<br />

Ingenieure +<br />

Informatiker +<br />

Juristen +


lungsstufen Spezialist, Fachreferent, Referent<br />

und Senior-Referent einschlagen oder eine<br />

klassische Führungslaufbahn mit den Stationen<br />

Teamleiter, Gruppenleiter, Abteilungsleiter. Daneben<br />

sind aber auch crossfunktionale Wechsel<br />

zwischen Geschäftsbereichen und Funktionen<br />

möglich. Erfahrene Mitarbeiter können ihr<br />

Know-how auch in internationalen Projekten<br />

einbringen oder in eine ausländische Vodafone-<br />

Gesellschaft wechseln. Ein Auslandseinsatz ist<br />

in jedem Fall Bedingung für einen Aufstieg im<br />

Unternehmen. Wer Teil der Führungsriege werden<br />

möchte, muss zudem oft Auswahl-Assessments<br />

absolvieren.<br />

In jährlichen Mitarbeitergesprächen werden<br />

fachliche und persönliche Entwicklungsziele<br />

vereinbart, aus denen sich dann Anstöße für die<br />

individuelle Weiterentwicklung ergeben, etwa<br />

über Seminare, Coachings oder Fremdsprachenkurse.<br />

Darüber hinaus gibt es feste Förderprogramme.<br />

So werden junge Nachwuchsführungskräfte<br />

über das „Move“-Programm in<br />

zwölf Monaten für ihre neue Rolle trainiert.<br />

Über das globale Talent-Programm „Inspire“<br />

werden besonders qualifizierte Nachwuchskräfte<br />

von Mentoren auf ihre internationale Karriere<br />

vorbereitet. Und in Kooperation mit der<br />

Universität Maastricht bietet Vodafone Führungskräften<br />

die Chance, an einem speziell für<br />

die Telekommunikations-Branche konzipierten,<br />

englischsprachigen International Business Strategy<br />

Course teilzunehmen.<br />

Um eine optimale Vereinbarkeit von Job<br />

und Privatleben zu ermöglichen, unterstützt<br />

Vodafone seine Mitarbeiter unter anderem mit<br />

flexiblen Arbeitszeiten, eigenen Kindertagesstätten,<br />

einem Betriebsarztzentrum und einem eigenen<br />

Fitnessstudio.<br />

Junior Professionals. In allen Geschäftsbereichen<br />

bietet Vodafone Einstiegschancen für<br />

Bewerber mit erster Berufserfahrung, also in<br />

Administration/Support, Corporate Affairs/PR,<br />

Customer Relationship Management, Einkauf/<br />

Supply Chain, Finanzen, Human Resources, IT/<br />

technik, Kundenservice, Marketing/Kommunikation,<br />

Recht/Regulierung, Strategie, Vertrieb<br />

Filiale oder Vertrieb Geschäftskunden. Die Hälfte<br />

der Junior Professionals soll weiblich sein.


Hochschulabsolventen. 2012 werden Berufsanfänger<br />

für unterschiedliche Geschäftsbereiche<br />

gesucht, vor allem Absolventen wirtschaftsnaher<br />

Studiengänge. Aber auch Bewerber mit anderem<br />

fachlichen Background haben Chancen,<br />

wenn sie passende Praxiserfahrung vorweisen<br />

können.<br />

Absolventen können in allen Bereichen direkt<br />

einsteigen. Wer beispielsweise den Einstieg<br />

in den Geschäftskundenvertrieb wählt, wird intensiv<br />

dafür geschult und absolviert Trainingsphasen<br />

bei echten Kunden. Ziel ist, dass die<br />

Kandidaten ihr eigenes Vertriebsgebiet verantworten<br />

können.<br />

Darüber hinaus gibt es das „Discover Vodafone“-Trainee-Programm,<br />

in denen die Trainees<br />

auf anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben<br />

vorbereitet werden. Das Programm dauert<br />

12 Monate. Es gibt feste und flexible Bausteine.<br />

Mit den Einsteigern wird der optimale Einsatzbereich<br />

gemeinsam festgelegt. Über crossfunktionale<br />

Stationen oder einen Auslandsaufenthalt<br />

wird während des Programms entschieden.<br />

Für das Programm, das Anfang Oktober<br />

startet, findet die Rekrutierungveranstaltung im<br />

Sommer 2012 statt. Danach startet das nächste<br />

Programm wieder im Februar 2013.<br />

Abschlussarbeiten. Diplomanden können<br />

sich mit Themenvorschlägen bei Vodafone bewerben.<br />

Abschlussarbeiten werden nur in Verbindung<br />

mit einem Praktikum vergeben. Promotionen<br />

werden in Einzelfällen und nur bei<br />

internen Mitarbeitern unterstützt.<br />

Praktika. Studenten im Hauptstudium, Bachelor-Studenten<br />

ab dem dritten Semester und<br />

Master-Studenten können in allen Geschäftsbereichen<br />

Praktika absolvieren. Die Praktikanten<br />

müssen zwischen zwei und sechs Monaten Zeit<br />

einplanen.<br />

Studenten im Haupt- und Masterstudium<br />

bringen idealerweise bereits erste praktische Erfahrung<br />

mit. Die Vergütung für Praktikanten<br />

liegt bei 750 Euro im Monat. Wer sich für ein<br />

Auslandpraktikum interessiert, sollte sich direkt<br />

bei der jeweiligen Ländergesellschaft bewerben.<br />

Studenten, die ihre Chefs während eines<br />

Praktikums, einer Abschlussarbeit oder als studentische<br />

Aushilfe mit ihrem Engagement und<br />

ihren Leistungen überzeugt haben, können in<br />

den „Talent Circle“ aufgenommen werden. Die<br />

Mitglieder werden zwölf Monate lang gefördert.<br />

Sie arbeiten in Gruppen an einem sechsmonatigen<br />

Projekt und werden darüber hinaus vom<br />

Unternehmen studienbegleitend zu Seminaren,<br />

Workshops, Trainings und Vodafone-Events<br />

eingeladen. Zudem steigt die Chance auf einen<br />

Einstieg bei Vodafone nach dem Studium.<br />

Azubis/Duales Studium. Vodafone bildet Bürokommunikations-,Marketingkommunikations-<br />

und Einzelhandelskaufleute aus, ebenso<br />

wie Fachinformatiker (Systemintegration),<br />

ITSystem-Elektroniker, IT-System-Kaufleute,<br />

Köche, Restaurantfachleute und medizinische<br />

Fachangestellte. Eingestellt wird zum 1. August<br />

und 1. September. In Kooperation mit<br />

der FOM Essen und der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg in Stuttgart werden duale<br />

Studiengänge mit dem Abschluss Bachelor of<br />

Arts angeboten.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

über die Website<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Für alle Bewerber:<br />

Vodafone Recruiting Team,<br />

kostenlose Hotline:<br />

08 00-1 72 22 73 37<br />

oder career.de@vodafone.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews; Fallstudien; abhängig von der Stelle<br />

sind zusätzliche Tests oder Assessment-Center<br />

möglich<br />

Vodafone auf Facebook<br />

Vodafone auf Twitter


COR&FJA<br />

AG<br />

Humboldtstraße 35<br />

70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

T: 07 11-9 49 58-0<br />

www.cor.fja.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): -<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> vorzugsweise per E-Mail<br />

oder über die aktuellen Ausschreibungen<br />

auf der Website<br />

ANSPRECHPARTNER. Sandra<br />

Romahn, personal@cor.fja.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews, fallweise kleinere<br />

Assessments (mit Vorbereitung) im<br />

Rahmen des Zweitgesprächs<br />

Die Gesellschaft. 2009 aus der<br />

Fusion von COR AG und FJA<br />

AG hervorgegangen und im CDax<br />

gelistet. COR AG kam aus Beratung<br />

für Finanzdienstleister mit<br />

eigenen IT-Systemlösungen und<br />

Software, FJA AG hat ihre Wurzeln<br />

in der Prof. Dr. Feilmeier,<br />

Junker & Co., Institut für Wirtschafts-<br />

und Versicherungsmathematik<br />

GmbH, die Standardsoftware<br />

für Finanzdienstleister<br />

anbot. Hauptaktionär mit 46,1<br />

Prozent der Anteile ist Systemhaus<br />

MSG Systems aus Ismaning.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Software- und<br />

Beratungsunternehmen, entwickelt<br />

IT-Systemlösungen für die<br />

Finanzdienstleistungsbranche in<br />

Europa und den USA und berät<br />

bei der Umsetzung passgenauer<br />

IT-Konzepte. Auftraggeber sind<br />

Lebens-, Kranken- und Kompositversicherer<br />

sowie Universal-,<br />

Privat- und Pfandbriefbanken und<br />

Einrichtungen der betrieblichen<br />

Altersversorgung. Für 2011 war<br />

bei Redaktionsschluss Umsatz von<br />

135 Millionen Euro geplant und<br />

operatives Ergebnis (EBT vor fusionsbedingten<br />

Abschreibungen)<br />

von drei Millionen Euro. Für<br />

2012 wurde ein Umsatz von 145<br />

Millionen Euro angepeilt.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Neben Hauptsitz in Leinfelden-<br />

Echterdingen bei Stuttgart<br />

Standorte in München, Frankfurt<br />

am Main, Köln, Düsseldorf,<br />

Aachen, Hamburg, St. Georgen<br />

und Kiel. International in zehn<br />

europäischen Ländern und in den<br />

USA vertreten. Insgesamt rund<br />

1.200 Mitarbeiter, davon circa<br />

900 hierzulande.<br />

Junior Professionals. Interessant<br />

sind Kandidaten mit erster Berufserfahrung<br />

in der Finanzdienstleistung,<br />

der IT-Branche oder in<br />

Unternehmensberatungen. Für<br />

Consultingpositionen sind entsprechende<br />

Studienschwerpunkte<br />

oder erste Berufserfahrung in<br />

dieser Branche sinnvoll. Für Einstieg<br />

als Entwickler ist fachliches<br />

Know-how ausschlaggebend.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Gesucht sind vor allem Mathematiker,<br />

Informatiker, Wirtschaftsinformatiker<br />

und Betriebswirte.<br />

Einstiegsmöglichkeiten als Junior<br />

Consultant, Aktuar, Junior Software<br />

Engineer, IT-Consultant und<br />

Anwendungsentwickler in den<br />

Sparten Banken und Versicherungen.<br />

Wichtig: ausgeprägtes<br />

konzeptionelles, strategisches und<br />

analytisches Denken, Kreativität,<br />

Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft,<br />

Flexibilität, Kundenorientierung<br />

und Kommunikationsfähigkeit.<br />

Abschlussarbeiten. Diplom-,<br />

Bachelor- und Masterarbeiten<br />

werden betreut und vergütet,<br />

besonders aus Mathematik und<br />

Informatik bzw. Wirtschaftsinformatik.<br />

Praktikanten. Vier- bis sechsmonatige<br />

vergütete Praktika für<br />

Mathematiker, Informatiker und<br />

BWLer in allen Bereichen; zudem<br />

Werkstudenten.<br />

Azubis/Duales Studium. In<br />

Kooperation mit der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) in Stuttgart Duales<br />

Studium in Wirtschaftsinformatik<br />

(mit Vertiefung Bank oder Versicherung),<br />

das mit dem Bachelor<br />

of Science abschließt. Beginn<br />

jeweils am 1. Oktober. Bewerbungen<br />

sind jederzeit möglich.<br />

Hilti Deutschland<br />

AG<br />

Hiltistraße 2<br />

86916 Kaufering<br />

T: 0 81 91-90-42 32<br />

www.hilti.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per E-Mail oder Post<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Sabine Schmelcher (-42 32);


AZU: Daniela Frank (-62 55);<br />

E-Mails: bewerbung@hilti.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews;<br />

Assessment-Center für das<br />

Traineeprogramm<br />

Die Gesellschaft. 1941 in<br />

Schaan (Fürstentum Liechtenstein)<br />

als Familienunternehmen<br />

gegründet. Das Unternehmen ist<br />

eine Aktiengesellschaft, sämtliche<br />

Unternehmensanteile im Besitz<br />

des Martin-Hilti-Familien-Trusts.<br />

Hilti Deutschland AG ist neben<br />

der Konzernzentrale in Liechtenstein,<br />

die größte Marktorganisation<br />

der Hilti Gruppe.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Entwickelt, produziert und<br />

vertreibt technisch hochwertige<br />

Werkzeuge, Systeme und Verbrauchsmaterialien<br />

für den professionellen<br />

Einsatz am Bau und<br />

Gebäudeinstallation. Außerdem<br />

Dienstleistungen wie technische<br />

Beratung, Schulungen und<br />

Flottenmanagement für Geräte.<br />

Umsatz 2011: Vier Milliarden<br />

Schweizer Franken.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Sitz<br />

der Muttergesellschaft in Schaan<br />

im Fürstentum Liechtenstein,<br />

Deutschlandzentrale in Kaufering<br />

nahe München. Hier zudem<br />

zentrale Entwicklungsgesellschaft<br />

sowie ein Werk für Befestigungstechnik.<br />

In Deutschland ein<br />

weiteres Werk in Nersingen-Strass<br />

bei Ulm, ein Distributionscenter<br />

in Oberhausen sowie ein Servicecenter<br />

in Bebra. Mit eigenen<br />

Produktionswerken, Forschungs-<br />

und Entwicklungszentren ist<br />

das Unternehmen in Europa,<br />

Nordamerika und Asien vertreten.<br />

Weltweit rund 22.000 Mitarbeiter,<br />

in Deutschland etwa 3.000.<br />

Junior Professionals. Werden<br />

nach Bedarf eingestellt – bevorzugt<br />

Kandidaten mit Vertriebserfahrung<br />

oder aus der Baubranche.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

voraussichtlich 80 Neueinstellungen.<br />

Fachrichtungen:<br />

Wirtschaftswissenschaften,<br />

Wirtschaftsingenieur- und Bauingenieurwesen<br />

sowie Betriebswirte.<br />

Direkteinstieg im Vertrieb/Marketing<br />

und Finanzen (Controlling)<br />

möglich. Daneben 24-monatiges<br />

Trainee-Programm.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

werden Diplom-, Bachelor- und<br />

Masterarbeiten aus den Bereichen<br />

Marketing, Finance, E-Business<br />

und Bauingenieurwesen.<br />

Praktikanten. Drei- bis sechsmonatige<br />

Praktika für Master-<br />

und Bachelorstudenten (ab dem<br />

vierten Semester). Bevorzugte<br />

Studienrichtungen: Bau- und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen und<br />

Wirtschaftswissenschaften.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

34 Lehrstellen für angehende<br />

Industriekaufleute, Kaufleute<br />

Dialogmarketing, Industriemechaniker,<br />

Chemielaboranten,<br />

Chemikanten, Mechatroniker<br />

sowie Fachkräfte für Lagerlogistik.<br />

Bewerbungsschluss ist jeweils<br />

am 30. September eines Jahres.<br />

Darüber hinaus Verbundstudium<br />

Elektrotechnik in Kooperation<br />

mit der Uni Augsburg möglich.<br />

Infineon<br />

Technologies<br />

AG<br />

Am Campeon 1-12<br />

85579 Neubiberg<br />

T: 0 89-2 34-0<br />

www.infineon.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Über das Online-<br />

Formular auf der Karriere-Website<br />

www.infineon.com/careers<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Je nach<br />

Standort und Einstiegsform – siehe<br />

Karrierewebsite<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Telefonund<br />

persönliche Interviews<br />

Die Gesellschaft. Wurde 1999<br />

durch die Ausgründung der<br />

Halbleiteraktivitäten aus dem<br />

Siemens-Konzern gegründet und<br />

ist seit 2000 an der Frankfurter<br />

Börse notiert.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Entwickelt und vermarktet Halbleiterprodukte<br />

und komplette<br />

Systemlösungen für Automobil-<br />

und Industrieelektronik sowie<br />

Sicherheitsanwendungen für<br />

Behörden und Finanzdienstleister.<br />

Nach eigenen Angaben in den<br />

Zielmärkten Marktführer bzw.<br />

unter den Top drei. Umsatz der<br />

fortgeführten Geschäfte stieg<br />

2011 (Okt. 2010 bis Sept. 2011)<br />

von 3,3 auf 4 Milliarden Euro.<br />

Jahresüberschuss von 1,1 Milliarden<br />

(Vorjahr 660 Millionen)<br />

Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit ca. 26.000 Mitarbeiter<br />

(Januar 2012), davon ca. 8.000<br />

in Deutschland. Hauptsitz in<br />

Neubiberg bei München. Über 30<br />

Forschungs-, Entwicklungs- und<br />

Produktionsstandorte weltweit;


in Deutschland u.a.: Regensburg,<br />

Dresden, Augsburg, Warstein.<br />

International z.B. in Villach in<br />

Österreich, Singapur, Kulim<br />

und Malacca in Malaysia, Wuxi,<br />

Shanghai und Xi‘an in China<br />

sowie Milpitas in den USA.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Laufend Bedarf an Absolventen,<br />

besonders der Elektrotechnik,<br />

Nachrichtentechnik, Mikroelektronik,<br />

Mikrosystemtechnik,<br />

Mechatronik, (Halbleiter-)Physik,<br />

Chemie, Informatik, Mathematik<br />

sowie Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften.<br />

Wichtig:<br />

Gutes Englisch, Ergebnisorientierung,<br />

Offenheit, Teamfähigkeit,<br />

Flexibilität, internationale Orientierung<br />

und Mobilität.<br />

Abschlussarbeiten. Bachelor-,<br />

Master-, Diplom- und Doktorarbeiten.<br />

Themen siehe Website.<br />

Praktikanten. Laufend Plätze<br />

für Studierende. Fachrichtungen:<br />

siehe Absolventen. Einsatz in<br />

Forschung & Entwicklung,<br />

Produktion, Produktmarketing<br />

& Vertrieb sowie den Zentralbereichen.<br />

Erwünscht: Motivation<br />

und Engagement. Vergütung: je<br />

nach Standort, Erfahrung und<br />

Einsatzdauer bis zu 800 Euro.<br />

Regelmäßig Bedarf an Werkstudenten.<br />

Azubis/Duales Studium. In<br />

Deutschland Ausbildungsstellen<br />

für angehende Industriekaufleute,<br />

Kaufleute für Bürokommunikation,<br />

Elektroniker für Betriebstechnik,<br />

Mikrotechnologen,<br />

Industrietechnologen, Fachinformatiker<br />

Anwendungsentwicklung<br />

und Industriemechaniker. Duale<br />

Studiengänge: Bachelor of Engineering<br />

(Fachrichtungen: Elektrotechnik,<br />

Mechatronik), Bachelor<br />

of Science (Mikrosystemtechnik<br />

und angewandte Informatik)<br />

und Bachelor of Arts (Fachrichtung:<br />

BWL-Industrie). Start am<br />

1. September (Ausbildung) bzw.<br />

1. Oktober (Duale Studiengänge)<br />

Microsoft<br />

Deutschland<br />

GmbH<br />

Konrad-Zuse-Straße 1<br />

85716 Unterschleißheim<br />

T: 0 89-31 76-0<br />

www.microsoft.com/germany/<br />

careers<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): –<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Über die Website mit<br />

Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. Stehen<br />

jeweils bei den Stellenangeboten<br />

auf der Karriereseite<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

und Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Drittgrößte<br />

Auslandstochter des 1975 von<br />

Bill Gates gegründeten US-<br />

Softwarekonzerns Microsoft<br />

Corporation aus Redmond,<br />

Kalifornien. Seit 1983 deutsche<br />

Zentrale bei München.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Weltweit führender Softwarehersteller<br />

und eines der einflussreichsten<br />

Unternehmen der Welt.<br />

Durchbruch Mitte der 80er<br />

Jahre mit dem Betriebssystem<br />

Windows. Büro-Programme<br />

Word, Excel, die E-Mail-Software<br />

Outlook und der Internet-<br />

Browser Explorer sind auf<br />

Millionen Rechnern rund um den<br />

Globus installiert. Produktpalette<br />

von Betriebssystemen für PCs,<br />

mobile Endgeräte und Netzwerke<br />

über Serversoftware, Produktivitätssoftware<br />

für Unternehmen<br />

und private Nutzer, Multimedia-<br />

Anwendungen und Online-<br />

Services bis hin zu Entwickler-<br />

Tools. Umsatz zum 2. Quartal des<br />

Geschäftsjahres 2011/2012<br />

(Stand: 31.12.2011): 38,26<br />

Milliarden US-Dollar (Vorjahreszeitraum:<br />

36, 15); Gewinn 12,36<br />

Milliarden US-Dollar (Vorjahreszeitraum:<br />

12,04), Zahlen für<br />

Deutschland werden nicht separat<br />

ausgewiesen.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Über 90.400 Mitarbeiter in<br />

112 Ländern. Die deutsche<br />

Gesellschaft mit rund 2.600<br />

Mitarbeitern ist im Wesentlichen<br />

für Vertrieb, Marketing und Consulting<br />

in Deutschland zuständig.<br />

Softwareentwicklung in den USA,<br />

Produktion für Europa in Irland.<br />

Neben Unterschleißheim bei<br />

München Standorte in Hamburg,<br />

Berlin, Köln, Bad Homburg,<br />

Walldorf und Böblingen. European<br />

Microsoft Innovation Center<br />

(EMIC) in Aachen.<br />

Junior Professionals. Für qualifizierte<br />

Kandidaten von außen ist<br />

Microsoft offen. Vakante Stellen<br />

werden online ausgeschrieben.<br />

Hochschulabsolventen. Stellt<br />

2012 und 2013 voraussichtlich<br />

jährlich rund 40 Hochschulabsolventen<br />

für das zweijährige globale<br />

Trainee-Programm MACH<br />

(Microsoft Academy of College


Hires) ein. Bevorzugte Studienrichtungen:Wirtschaftswissenschaften,<br />

Naturwissenschaften,<br />

Informatik, Wirtschaftsinformatik,<br />

Mathematik und Computerlinguistik.<br />

Die Absolventen<br />

steigen in die Bereiche Sales,<br />

Marketing und Technical Services<br />

ein. Nächste Starttermine:<br />

Oktober 2012 (für Technical<br />

Services); Januar 2013 (für<br />

Marketing und Sales). Einstiegsgehalt:<br />

52.000 Euro jährlich.<br />

Abschlussarbeiten. Diplomanden<br />

sollten ein passendes Thema<br />

mitbringen. Die Vergütung<br />

wird im Einzelfall vereinbart.<br />

Praktika. Vergütete Praktika mit<br />

zwei Monaten Mindestdauer.<br />

Nötige Qualifikationen sind<br />

abhängig vom gewünschten<br />

Einsatzort und -bereich. Auch<br />

Jobs für Werkstudenten. <strong>Infos</strong> zu<br />

Auslandspraktika auf der Website<br />

oder Bewerbung direkt vor Ort.<br />

Miele<br />

& Cie. KG<br />

Carl-Miele-Straße 29<br />

33332 Gütersloh<br />

T: 0 52 41-89-0<br />

www.miele.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> per Post oder<br />

per E-Mail im PDF-Format an<br />

bewerbungen@miele.de<br />

ANSPRECHPARTNER. JP, H:<br />

Ekkehard Härtel (-21 02),<br />

bewerbungen@miele.de;<br />

AB, ST, W, AZU, SCH:<br />

Thomas Meyer (-23 91),<br />

gt-praktikanten@miele.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Einzelinterviews;<br />

zusätzlich Assessment-<br />

Center für Hochschulabsolventen<br />

und Auszubildende möglich<br />

Die Gesellschaft. Gegründet<br />

1899, gehört bis heute den beiden<br />

Familien Miele und Zinkann.<br />

Geschäftsführer seit Anfang 2005<br />

Markus Miele und Reinhard<br />

Zinkann, die Urenkel der Gründer.<br />

Dazu kommen drei weitere<br />

Geschäftsführer.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Entwickelt, baut und verkauft<br />

Waschautomaten, Wäschetrockner,<br />

Herde, Backöfen, Dunstabzugshauben,<br />

Kaffeevollautomaten,<br />

Staubsauger und Mikrowellen<br />

sowie Kühl- und Gefriergeräte<br />

für privaten und gewerblichen<br />

Gebrauch. Umsatz 2010/2011:<br />

weltweit 2,95 (Vorjahr: 2,83)<br />

Milliarden Euro. Über Betriebsergebnisse<br />

macht Miele traditionell<br />

keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

16.600 Mitarbeiter, 10.500 davon<br />

in Deutschland, am Hauptsitz<br />

Gütersloh 4.900 in Verwaltung,<br />

Vertrieb und Produktion. Fertigung<br />

auch in Bielefeld, Oelde,<br />

Euskirchen, Lehrte, Arnsberg,<br />

Warendorf und Bünde sowie in<br />

Österreich, Tschechien, Rumänien<br />

und China. Vertriebs- und Servicezentren<br />

in Berlin, Hamburg,<br />

München, Bochum, Frankfurt<br />

und Karlsruhe. Weltweit 47<br />

Vertriebsgesellschaften.<br />

Junior Professionals. Gesucht<br />

werden Ingenieure und Wirt-<br />

schaftsingenieure aus den<br />

Bereichen Maschinenbau und<br />

Elektrotechnik sowie IT-<br />

Spezialisten.<br />

Hochschulabsolventen. Eingestellt<br />

werden Maschinenbauer,<br />

Elektrotechniker, Wirtschaftsingenieure<br />

sowie Wirtschaftswissenschaftler<br />

für den Direkteinstieg,<br />

das Einstiegsprogramm Master@<br />

Miele (Dauer: 24 Monate, für<br />

Bachelor-Absolventen) oder das<br />

Trainee-Programm (Dauer: 12<br />

Monate, für Master-Absolventen),<br />

das mit verschiedenen Schwerpunkten<br />

individuell zugeschnitten<br />

wird. Generell gefragt: flexible<br />

Menschen, die analytische<br />

Fähigkeiten, Neugier und<br />

Selbstbewusstsein mitbringen.<br />

Vergütung für Hochschulabsolventen<br />

folgt dem Tarifvertrag.<br />

Abschlussarbeiten. Diplomarbeiten<br />

aus jedem Fachbereich<br />

werden betreut. Angebote auf der<br />

Website, aber auch Initiativbewerbungen<br />

sind willkommen.<br />

Vergütung zwischen 600 und 750<br />

Euro pro Monat.<br />

Praktikanten. Plätze jedes Jahr<br />

für je 100 Studenten im Grund-<br />

und Hauptstudium; Grund- und<br />

Fachpraktika für angehende<br />

Ingenieure in Gütersloh,<br />

Projektpraktika in kaufmännischen<br />

Bereichen. Bedingung:<br />

gute Studienleistungen. Dauer: im<br />

Grundstudium mindestens fünf<br />

Wochen, im Hauptstudium acht.<br />

Bewerbung vier bis fünf Monate<br />

vorher. Vergütung: zwischen 600<br />

und 750 Euro pro Monat.<br />

Bewerbung um Auslandspraktika<br />

direkt bei den Auslandsgesellschaften.<br />

Azubis/Duales Studium. Stellt<br />

2013 voraussichtlich 100 Azubis<br />

ein, die in vielfältigen kaufmän-


nischen und technischen Berufen<br />

ausgebildet werden. Start<br />

1. September, Auswahl etwa ein<br />

Jahr vorher. Zudem jährlich rund<br />

30 Plätze für Duale Studiengänge,<br />

mit Abschluss als Bachelor of<br />

Arts in Industrie, Consulting und<br />

Controlling oder Trade Management<br />

bzw. Bachelor of Science<br />

in Wirtschaftsinformatik oder<br />

Bachelor of Engineering in<br />

Elektrotechnik, Maschinenbau,<br />

Produktionstechnik oder<br />

Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

SAP<br />

AG<br />

Dietmar-Hopp-Allee 16<br />

69190 Walldorf<br />

T: 0 62 27-74 74 74<br />

www.sap.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über das<br />

E-Recruiting-System unter<br />

www.sap.de/karriere<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. In jedem<br />

Stellenangebot auf der Website ist<br />

eine <strong>Kontakt</strong>person genannt<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

mit Vertretern der Fachbereiche<br />

in Walldorf oder an einem<br />

anderen Standort, für Hochschulabsolventen<br />

Bewerbertage<br />

Die Gesellschaft. 1972 von<br />

fünf ehemaligen IBM-Mitarbei-<br />

tern gegründet, seit 1988<br />

börsennotiert, seit 1995 im Dax.<br />

Die Gründer halten weiter ein<br />

Drittel der Aktien, 70 Prozent<br />

sind in Streubesitz.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

IT-Lösungen für viele Branchen<br />

und Unternehmensgrößen:<br />

weltweit führend bei Business-<br />

Software. Mehr als 183.000<br />

Kunden, die SAP-Produkte<br />

einsetzen. Größter Wettbewerber:<br />

Oracle (USA). 2011 Gesamtumsatz<br />

von 14,2 (Vorjahr: 12,5)<br />

Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis<br />

stieg um 88 Prozent von<br />

2,6 (Vj.) auf 4,9 Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 56.000 Mitarbeiter,<br />

knapp 16.300 davon in<br />

Deutschland; Zentrale und<br />

Hauptentwicklungszentrum in<br />

Walldorf (Baden-Württemberg),<br />

weitere Standorte in Berlin,<br />

Dresden, Hannover, Düsseldorf,<br />

München, Hamburg, St. Ingbert<br />

und Abstatt. Niederlassungen in<br />

über 75 Ländern; Entwicklungslabore<br />

in Bulgarien, Kanada, China,<br />

Frankreich, Ungarn, Indien,<br />

Israel, USA sowie in Berlin,<br />

Karlsruhe und Saarbrücken.<br />

Junior Professionals. Gesucht<br />

sind Akademiker mit IT-<br />

Erfahrung, zum Beispiel in der<br />

Entwicklung und Beratung, in<br />

Service & Support oder im<br />

Vertrieb.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Besonderer Bedarf an Wirtschaftswissenschaftlern<br />

(speziell BWL),<br />

(Wirtschafts-)Informatikern,<br />

(Wirtschafts-)Ingenieuren, Mathematikern,<br />

Physikern; zudem<br />

Chancen für Geisteswissenschaftler<br />

für die technische Redaktion<br />

und Übersetzung. Voraussetzung:<br />

zügiges Studium, gute bis sehr<br />

gute Examina, Selbstständigkeit,<br />

Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein.<br />

Einstieg mit<br />

Training-on-the-job, begleitet von<br />

einem Paten. Außerdem nach<br />

Bedarf drei- bis neunmonatige<br />

Trainee-Programme in den<br />

Bereichen Softwareentwicklung,<br />

Support, Information Technology<br />

und Consulting. Einstiegsgehalt<br />

für Hochschulabsolventen: 40.000<br />

bis 45.000 Euro.<br />

Abschlussarbeiten. Rund 300<br />

Abschlussarbeiten werden pro Jahr<br />

betreut: Themen auf der Website,<br />

eigene Vorschläge möglich.<br />

Vergütung für Diplomarbeiten:<br />

800 Euro monatlich, eine<br />

Promotionsstelle vergütet SAP<br />

nach eigenen Angaben mit 2.500<br />

bis 3.000 Euro monatlich; Dauer:<br />

ein bis drei Jahre.<br />

Praktikanten. Rund 700 Plätze<br />

für Studierende aus Wirtschaftswissenschaften,<br />

(Wirtschafts-)<br />

Informatik, Physik, Mathematik<br />

und (Wirtschafts-)Ingenieurwesen.<br />

Dauer: drei bis sechs Monate.<br />

Voraussetzung: gute Englisch- und<br />

je nach Fachbereich Programmierkenntnisse.<br />

Vergütung für<br />

Studenten: 800 Euro; vor einem<br />

Studium: 400 Euro. Stellen für<br />

Auslandspraktika auf den<br />

Internetseiten der Landesgesellschaften.<br />

Möglichkeit zu<br />

Schülerpraktika besteht in den<br />

Ferien.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

rund 150 Ausbildungs- und Duale<br />

Studienplätze: für Schüler mit<br />

mittlerer Reife etwa zum<br />

Fachinformatiker (Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung), für<br />

Schüler mit Fachhochschulreife<br />

zum Fremdsprachenkorrespondenten<br />

oder über ein Duales<br />

Studium in Kooperation mit der


FH Ludwigshafen zum Bachelor<br />

of Science International Business<br />

Administration and Information<br />

Technology. Abiturienten können<br />

an Dualer Hochschule Baden-<br />

Württemberg ein Studium zum<br />

Bachelor of Science der Fachrichtungen<br />

Wirtschaftsinformatik,<br />

Angewandte Informatik und<br />

Industrie absolvieren.<br />

Siemens<br />

AG<br />

Wittelsbacherplatz 2<br />

80333 München<br />

T: 0 89-6 36-00<br />

www.siemens.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Über das Formular auf<br />

der deutschen Website<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

In Deutschland jeweils aktuelle<br />

unter www.siemens.de/jobs<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. Elektronik-<br />

und Elektrotechnik-Konzern,<br />

1847 gegründet durch Werner<br />

von Siemens; auf den Gebieten<br />

Industrie und Energie sowie im<br />

Gesundheitssektor tätig,<br />

Schwergewicht im deutschen<br />

Aktienindex Dax. Wichtige Joint<br />

Ventures mit Bosch und Nokia.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Eines der größten Unternehmen<br />

Europas, fast überall, wo Technologie<br />

eine Rolle spielt, mit<br />

Dienstleistungen und Produkten<br />

präsent. Operatives Geschäft<br />

ist gegliedert in die Geschäftsbereiche:<br />

Industrie, Energie,<br />

Gesundheit und Infrastrukturlösungen.<br />

2011 Konzernumsatz<br />

73,5 Milliarden Euro. Gewinn<br />

nach Steuern: 6,32 Milliarden.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

In rund 190 Ländern aktiv,<br />

weltweit rund 360.000 Mitarbeiter,<br />

davon 116.000 in Deutschland.<br />

Hier Standorte in über 100<br />

Städten und Gemeinden.<br />

Zentraler Firmensitz ist München<br />

(neben Berlin), hier auch rund<br />

8.500 Mitarbeiter. Darüber<br />

hinaus haben in der Region<br />

Nürnberg drei von vier Siemens-<br />

Sektoren ihren Hauptsitz (Energy,<br />

Healthcare und Industry).<br />

Erlangen ist dabei mit über<br />

22.000 Mitarbeitern der größte<br />

Standort weltweit.<br />

Junior Professionals. Sucht<br />

„weltoffene, kreative Teamworker,<br />

die ihr Fach beherrschen und<br />

zielorientiert vorgehen“;<br />

Auslandserfahrung zählt als Plus.<br />

Auf Fachliches wird genauso<br />

viel Wert gelegt wie auf persönliche<br />

Fähigkeiten, etwa teamorientiertes<br />

Arbeiten und analytisches<br />

Denken. Gesuchte Fachrichtungen<br />

siehe Hochschulabsolventen.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Stellt regelmäßig Hochschulabsolventen<br />

ein, vor allem<br />

Absolventen aus Elektrotechnik,<br />

Informatik, Maschinenbau,<br />

Physik, Wirtschaftswissenschaften<br />

sowie Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Wirtschaftsinformatik.<br />

Neben Direkteinstieg mit<br />

individueller Einarbeitung<br />

zweijähriges Trainee-Programm<br />

„Siemens Graduate Program“<br />

für Führungsnachwuchs, bereitet<br />

auf Managementaufgaben im<br />

kaufmännischen oder technischen<br />

Bereich vor, mehrere Standortwechsel<br />

und Stationen sowie<br />

längerer Auslandsaufenthalt.<br />

Einstieg jederzeit möglich.<br />

Abschlussarbeiten. Ausschreibungen<br />

in der Jobbörse,<br />

Themenvorschlag an Unternehmensbereich<br />

oder an die<br />

Abteilung, in der man als<br />

Praktikant oder Werkstudent war.<br />

Bei Promotion industrienahe<br />

Themen wichtig. Vergütung:<br />

Unterhaltsbeihilfe.<br />

Praktikanten. Plätze für Grundpraktika,<br />

praktische Studiensemester,<br />

Werkstudententätigkeit.<br />

Dauer: zwischen drei und fünf<br />

Monate. Internationales „Topaz“-<br />

Programm für exzellente<br />

Studierende und Absolventen<br />

technisch-naturwissenschaftlicher<br />

Fächer. „Yolante“-Programm<br />

für Studentinnen technischnaturwissenschaftlicherStudiengänge.<br />

Azubis/Duales Studium. Mit<br />

rund 10.000 Ausbildungsstellen<br />

jährlich einer der größten<br />

industriellen Ausbilder hierzulande.<br />

Ausbildungsgesellschaft<br />

Siemens Professional Education<br />

bildet für Siemens und konzernfremde<br />

Arbeitgeber aus: u.a. IT-<br />

System-Elektroniker und<br />

Fachinformatiker, Mikrotechnologen,<br />

Mechatroniker sowie<br />

Industrie- und IT-Systemkaufleute.<br />

Duale Studiengänge: Bachelor<br />

of Science in Electrical Engineering,<br />

Diplom-Ingenieur (BA)<br />

oder Diplom-Kaufmann (FH).<br />

Insgesamt rund 30 Ausbildungen<br />

und Studiengänge.


Kunststoff_<br />

Stahl_<br />

Metall<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 3.664 6.242<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 7 6<br />

Führungskräfte 442 740<br />

Qualifizierte Fachkräfte 1.599 2.404<br />

Trainees 78 124<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Vertrieb 806 1.216<br />

Fertigung, Fertigungsplanung 449 943<br />

Ingenieur-Dienstleistungen 164 304<br />

Finanz- und Rechnungswesen 188 301<br />

Forschung und Entwicklung 77 183<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Salzgitter<br />

AG<br />

Eisenhüttenstraße 99_38239 Salzgitter_0 53 41-21-01_www.salzgitter-ag.de<br />

Die Gesellschaft. Die Salzgitter AG ist eine der<br />

ältesten Aktiengesellschaften in Deutschland.<br />

Sie ist börsennotiert und Mitglied im MDax,<br />

mehr als ein Viertel der Anteile hält das Land<br />

Niedersachsen.<br />

Die Geschichte des Konzerns beginnt<br />

1858 mit der Gründung der Aktiengesellschaft<br />

Ilseder Hütte in der niedersächsischen<br />

Stadt Peine, die damals noch zum Königreich<br />

Hannover gehörte. Zahlreiche Übernahmen,<br />

Fusionen und Namenswechsel prägten<br />

die weitere Unternehmensentwicklung.<br />

Eine große und für den Konzern sehr wichtige<br />

Transaktion fand im Jahr 2000 statt: Nach<br />

der Mannesmann-Übernahme durch Vodafone<br />

übernahm die Salzgitter AG von den Briten die<br />

Mannesmannröhren-Werke AG in Mülheim an<br />

der Ruhr – bekannt durch die Herstellung nahtloser<br />

Stahlrohre nach Erfindungen der Gebrüder<br />

Mannesmann. Dadurch verschaffte sich das<br />

Unternehmen eine führende Position in diesem<br />

Marktsegment. Mitte 2007 hat die Salzgitter<br />

AG dann die Mehrheit an der Klöckner-Werke<br />

AG in Frankfurt am Main übernommen. Diese<br />

Industrieholding mit weltweiten Tochtergesellschaften<br />

bildet seitdem den neuen Unternehmensbereich<br />

Technologie.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Die Geschäfte<br />

der Salzgitter AG werden jeweils in<br />

operativ selbstständigen Gesellschaften betrieben,<br />

die in die Geschäftsbereiche Stahl, Handel,<br />

Röhren, Dienstleistungen und Technologie<br />

eingegliedert sind.<br />

Die Geschäftsbereiche Stahl und Röhren<br />

produzieren und verkaufen eine breite Palette<br />

hochwertiger Spezial- und Markenstähle für<br />

unterschiedlichste Anwendungen. Zum Ein-<br />

satz kommen die Produkte unter anderem im<br />

Automobil- und Schiffbau, bei Stahlbauten, im<br />

Druckbehälterbau und bei Leitungsrohren. Mit<br />

durchschnittlich über sieben Millionen Tonnen<br />

Rohstahlproduktion liegt die Salzgitter AG<br />

nach eigenen Angaben auf Rang zwei der deutschen<br />

Stahlproduzenten. Weltweit lag sie 2010<br />

auf Rang 38.<br />

Der Unternehmensbereich Technologie befasst<br />

sich unter anderem damit, industrielle Abfüll-<br />

und Verpackungsanlagen für die Getränkeindustrie<br />

zu bauen. Die Dienstleistungsangebote<br />

des Unternehmens – wie Rohstoff-Versorgung,<br />

IT-Services und Forschung – richten sich vorwiegend<br />

an die Nachfrage innerhalb des Konzerns,<br />

werden aber auch extern angeboten.<br />

Mit einem Netz von Vertriebsbüros rund<br />

um den Globus sorgt der Unternehmensbereich<br />

Handel für die internationale Präsenz des<br />

Konzerns. Der Konzernumsatz stieg 2011 im<br />

Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent auf 9,8<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Maschinenbauer ++<br />

Elektrotechniker ++<br />

Werkstoffwissenschaftler ++<br />

Wirtschaftsingenieure +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +


Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss<br />

kletterte von 30 auf<br />

236 Millionen Euro. Als größter<br />

nationaler Wettbewerber gilt<br />

ThyssenKrupp.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Die Salzgitter AG beschäftigt<br />

weltweit rund 23.000 Mitarbeiter,<br />

davon 19.500 in Deutschland.<br />

Die Zentrale liegt in der<br />

Stadt, die dem Unternehmen<br />

den Namen gab. Die operativen<br />

Gesellschaften haben ihre Sitze<br />

unter anderem in Salzgitter,<br />

Peine, Ilsenburg am Harz, Mülheim<br />

an der Ruhr, Düsseldorf,<br />

Duisburg, Bielefeld, Hamm,<br />

Dortmund und Osnabrück.<br />

Die meisten Mitarbeiter<br />

– 6.900 – sind tätig im Unternehmensbereich<br />

Stahl, zu dem<br />

auch Salzgitter Flachstahl als<br />

größte Einzelgesellschaft mit<br />

4.300 Mitarbeitern gehört.<br />

Etwas kleiner sind die Unternehmensbereiche<br />

Röhren mit<br />

5.500 Mitarbeitern und Technologie<br />

mit 4.400 Mitarbeitern,<br />

gefolgt von Dienstleistung mit<br />

4.100 und Handel mit 1.900<br />

Beschäftigten. Mit Handelsgesellschaften<br />

ist die Salzgitter AG unter anderem<br />

in den USA und in Asien vertreten; insgesamt<br />

gehören weltweit 200 Gesellschaften zur AG.<br />

Karriere bei Salzgitter. Die Personalentwicklung<br />

im Salzgitter-Konzern wird gemeinsam<br />

gesteuert vom Bereich Führungskräfte in der<br />

Holding, den dezentralen Personalbereichen<br />

der Gesellschaften und den Führungskräften<br />

vor Ort. Jedes Jahr entsteht ein Seminar- und<br />

Weiterbildungsprogramm für Nachwuchs- und<br />

Führungskräfte. Inhaltlich geht es dabei sowohl<br />

um die Vermittlung von Fachwissen als auch<br />

um außerfachliche Qualifikationen wie Problemlösungs-<br />

und Sozialkompetenz. Seit 2006<br />

gibt es ein Programm für Top-Führungskräfte,<br />

in dem sie in Führung, Finanzen und Strategie<br />

geschult werden.<br />

Wer sich entwickeln will, kann dies vor<br />

allem durch die Übernahme von Führungs- und<br />

Managementaufgaben tun. Mittlerweile haben<br />

sich aber auch Projekt- und Expertenlaufbahnen<br />

etabliert, in denen Experten zum Beispiel<br />

als Spezialisten für Werkstoffentwicklung,<br />

IT oder Kundenberatung tätig sind. Seit 2005<br />

gibt es daher neben dem Förderprogramm „Management<br />

Kolleg“ für klassische Führungskräfte<br />

auch ein Experten-Programm mit zweijähriger<br />

Laufzeit.<br />

Junior Professionals. Etwa 30 Maschinenbauer,<br />

Werkstoffwissenschaftler, Elektro- und


Verfahrenstechniker mit erster Berufserfahrung<br />

will Salzgitter 2012 an Bord holen, wobei Ingenieure<br />

vor allem bei Salzgitter Flachstahl,<br />

Salzgitter Mannesmann Forschung und KHS<br />

gesucht werden.<br />

Hochschulabsolventen. Für 50 Hochschulabsolventen,<br />

vorwiegend aus den Fachrichtungen<br />

Maschinenbau, Elektrotechnik, Werkstoffwissenschaften,<br />

Verfahrenstechnik, Eisenhüttenkunde<br />

und Lebensmitteltechnologie will<br />

der Konzern 2012 Trainee-Stellen anbieten.<br />

Das Programm dauert zwölf Monate und<br />

bereitet individuell auf einen Einsatz in Produktion,<br />

Instandhaltung, Forschung, Vertrieb<br />

oder Controlling vor. Mehrwöchige Aufenthalte<br />

in Abteilungen, mit denen später eng<br />

zusammengearbeitet wird, sowie Seminare, in<br />

denen es unter anderem um Gesprächstechniken,<br />

Selbstmanagement und Betriebswirtschaft geht,<br />

runden das Programm ab.<br />

Sie suchen<br />

als Student (w/m) oder Absolvent (w/m) in der Stahlindustrie oder im<br />

Anlagenbau spannende technische oder kaufmännische Aufgaben in<br />

einem kollegialen Umfeld?<br />

Wir bieten<br />

Ihnen attraktive Arbeitsfelder in Forschung und Entwicklung, in der<br />

Produktion, der Kundenberatung oder der Verwaltung. Sie profitieren<br />

von den Personalentwicklungsprogrammen eines internationalen Konzerns<br />

und genießen die Gestaltungsmöglichkeiten dezentral geführter<br />

Tochtergesellschaften.<br />

Machen Sie sich selbst ein Bild<br />

und gewinnen Sie über unsere Homepage oder den Blog einen ersten<br />

Einblick in unseren Konzern. Aktuelle Praktikums- oder Stellenangebote<br />

finden Sie unter<br />

www.salzgitter-ag.de/personal<br />

Besonderen Wert legt Salzgitter auf einen<br />

guten Studienabschluss und berufsnahe Praktika.<br />

Bewerber sollten zielstrebig, kommunikativ,<br />

teamorientiert und offen für Neues sein. Das<br />

Einstiegsgehalt kann abhängig von Standort<br />

und Qualifikation bis zu 51.000 Euro betragen.<br />

Für einen Einstieg in der Handelssparte des<br />

Konzerns ist Englisch wichtig.<br />

Abschlussarbeiten. Salzgitter betreut Diplom-,<br />

Bachelor- und Masterarbeiten, die mit bis zu<br />

800 Euro vergütet werden. Auf der Unternehmens-Website<br />

finden sich konkrete Themenvorschläge.<br />

Bewerbungen mit eigenen Themenvorschläge<br />

sind aber auch willkommen.<br />

Praktikanten. Rund 150 Praktikumsplätze gibt<br />

es pro Jahr, vor allem für Studierende ab dem<br />

4. Semester, die meist in Forschung, Flachstahl-<br />

Produktion und Anlagenbau eingesetzt werden.<br />

Vorpraktika sind Maschinenbaustudenten vor-<br />

Sie denken komplex und handeln pragmatisch.<br />

Wie kommt die Kugel aus der Zange, ohne selbst bewegt zu werden?<br />

Zwei Stäbe dürfen bewegt werden. Die Form der Zange bleibt<br />

jedoch gleich.<br />

HABEN SIE ALLES IM GRIFF?<br />

Der Einstieg bei uns macht für<br />

Sie den Erfolg greifbar.<br />

Die Salzgitter AG gehört zu den<br />

führenden Stahltechnologie-<br />

Konzernen Europas. Der Konzern<br />

beschäftigt weltweit rund 23.000<br />

Mitarbeiter und produziert im<br />

Durchschnitt über 8 Millionen<br />

Tonnen Rohstahl pro Jahr.<br />

Salzgitter AG<br />

Abteilung Führungskräfte<br />

Markus Rottwinkel<br />

Eisenhüttenstraße 99<br />

38239 Salzgitter<br />

karriere@salzgitter-ag.de


ehalten. Die Mindestdauer liegt bei sechs Wochen.<br />

Die Salzgitter AG zahlt für Praktika bis zu<br />

520 Euro pro Monat. Auslandspraktika werden<br />

am ehesten im Bereich Technologie vermittelt.<br />

Azubis/Duales Studium. Das Unternehmen<br />

bildet in Metall-, Elektro- und kaufmännischen<br />

sowie IT-Berufen aus. Die Nachwuchskräfte<br />

haben gute Perspektiven, denn Facharbeiterstellen<br />

werden grundsätzlich intern mit Auszubildenden<br />

besetzt. Im letzten Jahr haben allein<br />

am Standort Salzgitter über 100 Jugendliche<br />

ihre Ausbildung begonnen, konzernweit bildet<br />

die Salzgitter AG rund 1.300 Nachwuchskräfte<br />

aus. Bewerbungsschluss für die meisten Ausbildungsberufe<br />

ist der 31. Oktober des Vorjahres.<br />

An verschiedenen Standorten bietet der Konzern<br />

auch die Möglichkeit zum Dualen Studium.<br />

So haben angehende Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />

die Chance, an der Ostfalia<br />

Hochschule in Wolfenbüttel parallel Elektrotechnik<br />

zu studieren und Industriemechaniker<br />

können dort das Fach Maschinenbau belegen.<br />

Für Industriekaufleute stehen drei Studiengänge<br />

zur Wahl: Sie können ihren Betriebswirt (VWA)<br />

an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie<br />

in Koblenz-Landau machen, BWL an der Welfenakademie<br />

in Braunschweig studieren oder<br />

Business Administration an der Hessischen Berufsakademie,<br />

Standort Bochum, belegen. Die<br />

Dualen Programme starten jeweils zum Wintersemester<br />

und der Bewerbungszeitraum hierfür<br />

läuft bis zum November des Vorjahres.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

per Post oder E-Mail sowie<br />

über die Bewerbungsformulare<br />

auf der<br />

Unternehmens-Website<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Auszubildende:<br />

Daniela Karahan (0 53 41-21-27 13),<br />

bewerbung@szst.de; <strong>Infos</strong>: www.szst.de<br />

Für alle anderen Bewerber:<br />

Markus Rottwinkel, (0 53 41-21-33 24),<br />

karriere@salzgitter-ag.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Üblicherweise Interviews;<br />

zusätzlich Tests für Auszubildende<br />

Salzgitter AG auf<br />

www.twitter.com/szag_karriere


Schüco International<br />

KG<br />

Karolinenstraße 1-15_33609 Bielefeld_05 21-7 83-0_www.schueco.de<br />

Die Gesellschaft. Heinz Schürmann aus Bielefeld<br />

hat einen wichtigen Beitrag zum Wirtschaftswunder<br />

geleistet: In seinem 1951 gegründeten<br />

Betrieb baute er Schaufenster und<br />

Fassadenelemente aus Aluminium. Das Unternehmen<br />

Schürmann & Co. firmierte bald unter<br />

Schüco. Seit Mitte der 60er Jahre ist Schüco eine<br />

Tochter der Otto Fuchs KG in Meinerzhagen.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Das Tribünendach<br />

des Fußballclubs Arminia Bielefeld<br />

glitzert in der Sonne und liefert viel Energie:<br />

Es ist mit Solarzellen von Schüco bestückt. Mit<br />

diesem Referenzprojekt zeigt das Unternehmen<br />

weithin sichtbar sein Know-how auf dem Gebiet<br />

„grüne Energie“.<br />

Bekannt geworden jedoch ist das Bielefelder<br />

Unternehmen durch den Metallbau und sein<br />

Geschäftsfeld Kunststoff: Fenster, Türen, Wintergärten<br />

und Fassadentechnologie für den<br />

Industrie- und Objektbau sowie den privaten<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten –<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Elektrotechnik-Ingenieure ++<br />

Ingenieure für Erneuerbare Energien ++<br />

Maschinenbau-Ingenieure ++<br />

Betriebswirte +<br />

Informatiker +<br />

Wohnungsbau. Auf diesem Geschäftsfeld ist<br />

Schüco vorwiegend Technologieentwickler und<br />

Systemgeber; produziert wird in der Regel bei<br />

den Lieferanten.<br />

Vergleichsweise jung ist das Geschäftsfeld,<br />

in dem es um effiziente Lösungen für Solarstrom<br />

und Solarwärme geht. Hier macht Schüco<br />

seit über zehn Jahren Angebote zum Energie<br />

sparen, Energie gewinnen und Energie vernetzen.<br />

Mit Maßnahmen zur Wärmedämmung,<br />

Gebäudeautomation sowie mit effizienten Solarlösungen<br />

werden gleichzeitig der Energieverbrauch<br />

von Gebäuden gesenkt und saubere<br />

Energie erzeugt. Zudem bietet Schüco weltweit<br />

Beratung für Architekten, Planer, Betriebe, Solarteure<br />

und Bauherren. Softwarelösungen für<br />

Planung, Konstruktion und Fertigung runden<br />

das Angebot ab.<br />

Schüco ist nach eigenen Angaben Marktführer<br />

im Segment „zukunftsweisende Gebäudehüllen“<br />

und erwirtschaftete 2010 einen<br />

Umsatz von 2,38 (Vorjahr 2,0) Milliarden Euro.<br />

Davon wurde bereits knapp die Hälfte im<br />

Ausland erwirtschaftet und es wird angestrebt,<br />

in den kommenden Jahren vor allem im Ausland<br />

weiter stark zu wachsen. Zu seinen Ertragszahlen<br />

macht Schüco keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Über 5.500 Mitarbeiter<br />

sind für Schüco weltweit im Einsatz, davon<br />

alleine rund 3.700 in Deutschland. Neben<br />

der Unternehmenszentrale in Bielefeld gibt es in<br />

Deutschland noch Niederlassungen bei Leipzig,<br />

Augsburg und in der Nähe von Frankfurt.<br />

Darüber hinaus hat Schüco Produktionsbetriebe<br />

in Haan, Bielefeld und Borgholzhausen<br />

(alle in Nordrhein-Westfalen) sowie bei Magdeburg,<br />

Leipzig und Dresden.


Internationale Standorte gibt es in Afrika,<br />

Asien, Australien und Europa, im Nahen und<br />

Mittleren Osten sowie in Nord- und Südamerika.<br />

Insgesamt ist Schüco in 78 Ländern mit<br />

eigenen Mitarbeitern und über 12.000 Partnerbetrieben<br />

aktiv.<br />

Karriere bei Schüco. Mitarbeiterförderung hat<br />

bei Schüco einen hohen Stellenwert. „Die Innovationskraft<br />

unseres Unternehmens basiert<br />

maßgeblich auf der fachlichen und persönlichen<br />

Kompetenz unserer Mitarbeiter“, sagt das Unternehmen<br />

und setzt daher auf konsequente<br />

Weiterbildung in Trainings und Seminaren. Diese<br />

finden im neu erbauten Schüco-Technologie-Zentrum<br />

in Bielefeld statt. Neben fachlichen<br />

und technischen Schulungen, IT- und Sprachkursen<br />

wird auch viel Wert auf die persönliche<br />

Weiterentwicklung der Mitarbeiter gelegt: Coaching<br />

und Beratung, Kommunikationstrainings<br />

und Teamentwicklungsprogramme gehören zu<br />

den Maßnahmen der Personalentwicklung, mit<br />

denen der Einstieg in eine Experten- oder Führungslaufbahn<br />

begleitet wird.<br />

Aufgrund der wachsenden internationalen<br />

Ausrichtung des Unternehmens gewinnen interkulturelle<br />

Projekte immer mehr an Bedeutung<br />

und Auslandseinsätze sind üblich.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Schüco hat Interesse an Akademikern mit erster<br />

Berufserfahrung und sucht auch Absolventen zur<br />

Verstärkung seines Teams. Beste Chancen haben<br />

Ingenieure, speziell aus den Fachrichtungen<br />

Konstruktion und Entwicklung, Produktmanagement<br />

und Logistik. Vakanzen gibt es auch<br />

für Wirtschaftswissenschaftler, zum Beispiel im<br />

Marketing und anderen kaufmännischen Bereichen.<br />

Und für Vertriebsaufgaben im Außen-<br />

und Innendienst sind sowohl Ingenieure als<br />

auch Wirtschaftswissenschaftler gefragt.<br />

Die Stellenbesetzung erfolgt nach Bedarf<br />

und die Kandidaten steigen dann entweder<br />

direkt in eine Funktion ein oder über ein 24monatiges,<br />

individuell zugeschnittenes und international<br />

ausgerichtetes Trainee-Programm.<br />

Dabei können sie Schwerpunkte setzen auf<br />

Vertrieb, Supply Chain Management, Technik<br />

(Produktentwicklung oder -management, Objektengineering),<br />

Marketing oder den Bereich<br />

Finanzen/Controlling.<br />

Die Trainees übernehmen projektbasierte<br />

Aufgaben und lernen so das Tagesgeschäft<br />

kennen. Sie nehmen an fach- und firmenspezifischen<br />

Schulungen sowie an Trainee-Projekten<br />

teil, bei denen die Trainees aus unterschiedlichen<br />

Unternehmensbereichen zusammenarbeiten.


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Bewerbung<br />

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e-recruiting@schueco.com


Nicht nur bei den Trainees gilt: Schüco<br />

wünscht sich Mitarbeiter, die über Auslands-<br />

und Praxiserfahrung verfügen und Herausforderungen<br />

suchen. Die Antwort „das geht nicht“<br />

sollten sich Mitarbeiter verkneifen, stattdessen<br />

seien Lösungen gefragt, erklärt das Personalmanagement.<br />

Bereitschaft zu internationaler Mobilität,<br />

Flexibilität, interkultureller Erfahrung<br />

sowie eine sehr gute Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />

sind ebenfalls wichtige Kriterien.<br />

Abschlussarbeiten. Bei Schüco können Studierende<br />

sowohl ihre Bachelor- oder Masterthesis<br />

als auch Diplom- und Doktorarbeiten<br />

schreiben. Angebote für Themen werden auf der<br />

Website publik gemacht. Die Arbeiten werden<br />

mit 600 Euro pro Monat vergütet.<br />

Praktikanten. Schüco bietet regelmäßig Praktika<br />

für Schüler und Studenten. Besonders<br />

gute Chancen haben angehende Ingenieure<br />

und Wirtschaftswissenschaftler. Bereits ab dem<br />

ersten Semester ist ein Praktikum möglich.<br />

Idealerweise bleiben die Studierenden mindestens<br />

drei Monate. Aktuelle Praktikumsstellen<br />

werden auf der Website ausgeschrieben. Je nach<br />

Vorbildung erhalten die Praktikanten 500 bis<br />

700 Euro im Monat. Die ein- bis zweiwöchigen<br />

Schülerpraktika werden nicht vergütet.<br />

Azubis/Duales Studium. 2013<br />

werden wieder über 60 Ausbildungsplätze<br />

in verschiedenen<br />

kaufmännischen und technisch-gewerblichen<br />

Berufen<br />

angeboten. Darunter sind auch<br />

Plätze für Duale Studiengänge<br />

an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe,<br />

der Fachhochschule<br />

der Wirtschaft Bielefeld, der<br />

Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg in Mannheim<br />

und Mosbach sowie der Berufsakademie<br />

Glauchau.<br />

Duale Studienangebote<br />

gibt es mit den Abschlüssen<br />

Bachelor of Engineering<br />

(Wirtschaftsingenieurwesen),<br />

Diplom-Ingenieur (Elektrotechnik,<br />

Vertiefung Automatisierungstechnik),<br />

Bachelor of Science (Elektrotechnik), Bachelor<br />

of Arts (BWL-Handel), Bachelor of Science<br />

(Logistik), Bachelor of Science (Mittelständische<br />

Wirtschaft), Bachelor of Arts (Warenwirtschaft<br />

und Logistik), Bachelor of Science<br />

(Mechatronik). Die Einstellungen erfolgen zum<br />

1. August, die Bewerberauswahl findet circa ein<br />

Jahr vorher statt.<br />

BEWERBEN<br />

Unter Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> Engineering<br />

über die Website<br />

www.schueco.de/karriere<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Für alle Bewerber:<br />

Personalreferentin<br />

Nina Bierwirth (0521-783-76 22),<br />

nbierwirth@schueco.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Überwiegend Interviews, bei Auszubildenden<br />

zusätzlich Tests oder Assessment-Center<br />

Schueco auf Facebook


ThyssenKrupp<br />

AG<br />

ThyssenKrupp Allee 1<br />

45143 Essen<br />

T:0201-844-536919<br />

www.thyssenkrupp.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Auf konkrete Stellen<br />

über das Bewerbungsformular auf<br />

der Website oder initiativ,<br />

ANSPRECHPARTNER. Stehen auf<br />

den Websites der Konzerntöchter<br />

sowie des Mutterkonzerns<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

mit Personal- und Fachabteilung,<br />

je nach Position und bei<br />

Trainees auch Assessment-Center,<br />

sofern sie nicht durch Praktika oder<br />

Abschlussarbeiten bekannt sind.<br />

Die Gesellschaft. Integrierter<br />

Werkstoff- und Technologiekonzern,<br />

börsennotiertes Dax-Unternehmen;<br />

rund 780 Tochtergesellschaften<br />

im In- und Ausland.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Aktivitäten sind in den Divisionen<br />

„Materials“ und „Technologies“<br />

zusammengefasst, die<br />

wiederum in sieben Geschäftsbereiche<br />

gegliedert sind: Steel<br />

Europe, Steel Americas, Materials<br />

Services, Elevator-, Plant- und<br />

Components Technology sowie<br />

Marine Systems. Der ehemalige<br />

Geschäftsbereich Stainless Global<br />

wird seit 2011 unter Inoxum als<br />

eigenständige Gruppe weiterge-<br />

führt. Business Area Steel Europe<br />

produziert Qualitätsflachstahl<br />

– von intelligenten Werkstofflösungen<br />

über Weiterverarbeitung<br />

bis zum fertigen Bauteil. ThyssenKrupp<br />

Steel Americas umfasst<br />

Flachstahl-Projekte in Brasilien<br />

und USA. Materials Services<br />

handelt weltweit mit Werk- und<br />

Rohstoffen. Elevator Technology<br />

baut und vertreibt Personenbeförderungsanlagen.<br />

Plant Technology<br />

baut Spezial- und Großanlagen,<br />

etwa für Gastechnik, Raffinerien,<br />

Zementanlagen, Rohstoffabbau-,<br />

Aufbereitungssysteme. Bei<br />

Components Technology werden<br />

Nocken und Kurbelwellen, Lenk-,<br />

Dämpf- und Federsysteme für die<br />

Automobilindustrie produziert,<br />

zudem Laufwerke für Baumaschinen,<br />

Ringe und Großwälzlager für<br />

Windenergieanlagen, Tunnelvortriebsmaschinen.<br />

Marine Systems<br />

baut U-Boote und Überwasserschiffe.<br />

Konzern-Umsatz<br />

2010/2011 von rund 49 (Vorjahr:<br />

42) Milliarden Euro, Jahresergebnis<br />

von -1,78 Milliarden (Vorjahr:<br />

927 Millionen) Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

180.000 Beschäftigte an rund<br />

1.200 Standorten in 80 Ländern.<br />

In Deutschland knapp 70.000<br />

Mitarbeiter an 200 Standorten,<br />

darunter Duisburg, Dortmund,<br />

Bochum, Hamburg und Krefeld.<br />

Junior Professionals. Begehrt<br />

sind insbesondere Kandidaten aus<br />

Maschinenbau, Fahrzeugtechnik,<br />

Chemieingenieurwesen/Verfahrenstechnik,<br />

Elektrotechnik, Metallurgie/Werkstoffwissenschaften<br />

sowie Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Wirtschaftswissenschaften.<br />

Hochschulabsolventen. Stellt<br />

jährlich rund 300 Absolventen<br />

ein, vor allem Maschinenbauer,<br />

Elektrotechniker, Werkstoffwissenschaftler,Wirtschaftsingenieure,<br />

Verfahrenstechniker und<br />

auch BWLer. In allen<br />

Geschäftsfeldern Direkteinstieg<br />

und Trainee-Programme. Dabei<br />

Unterstützung durch berufsbegleitende,<br />

fachspezifische Seminare<br />

und individuelle Fördermaßnahmen.<br />

Vergütung nach Tarifsystem<br />

der Konzerngesellschaften.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten.<br />

Interessenten sollten<br />

sich an die Konzerngesellschaften<br />

wenden. Vergütung ist üblich,<br />

wird aber individuell vereinbart.<br />

Promotionen werden im<br />

Doktorandenprogramm „Your<br />

Innovation“ unterstützt.<br />

Praktikanten. Praktika im<br />

technischen und kaufmännischen<br />

Bereich, wenn gute Abitur- und<br />

Studienleistungen gegeben<br />

sind sowie Motivation, sich im<br />

Unternehmen zu engagieren;<br />

Initiativbewerbungen erwünscht.<br />

Dauer: drei Monate, in Bachelor-<br />

und Masterstudiengängen auch<br />

kürzere Zeiträume.<br />

Nach Praktikum ist Werkstudententätigkeit<br />

möglich. Erfolgreiche<br />

Praktikanten werden in das<br />

Programm „Next Generation“<br />

aufgenommen. Praktika für Schüler<br />

möglich.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Rund 1.300 neue Azubis in 67<br />

gewerblichen, technischen und<br />

kaufmännisch Berufen – vom<br />

Industrie- und Bürokaufmann<br />

über den Industriemechaniker,<br />

Mechatroniker, Werkstoffprüfer,<br />

IT-Systemelektroniker bis<br />

zum Technischen Zeichner.<br />

Außerdem zahlreiche Duale Studiengänge<br />

im technischen<br />

und kaufmännischen Bereich.


Konsumgüter_<br />

Handel<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 48.140 60.024<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 63 59<br />

Führungskräfte 5.564 5.785<br />

Qualifizierte Fachkräfte 18.390 22.286<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 20.236 25.849<br />

Trainees 779 969<br />

Praktikanten 1.001 1.316<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Vertrieb und Verkauf 12.841 14.888<br />

Kaufmännische Positionen und Controlling 3.246 3.323<br />

Marketing 2.218 2.790<br />

IT-Bereich 1.697 2.607<br />

Einkauf 1.513 1.866<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Konsumlust statt Krisenfrust<br />

Handel und Konsumgüterindustrie stehen vor gewaltigen Umwälzungen.<br />

Auf der Agenda des Management stehen: der Internet-Boom, der digitale Kunde,<br />

Asien als größter Absatzmarkt und die weltweit alternde Konsumentenschaft.<br />

Gefragt sind Marketing-, Vertriebs- und E-Commerce-Experten, die aus Onlineshop-Hoppern<br />

treue Kunden machen.<br />

Chancen<br />

Der Düsseldorfer Konsumgütergigant Henkel<br />

verkauft in China kein Waschmittel mehr, baut<br />

aber zurzeit im Reich der Mitte die größte Klebstofffabrik<br />

der Welt. Henkels Hamburger Konkurrent<br />

Beiersdorf hat sich mit seiner Strategie,<br />

im Reich der Mitte Shampoo und Haarspray<br />

unter heimischer Marke zu vertreiben, eine<br />

blutige Nase geholt, will aber trotzdem in dem<br />

Zukunftsmarkt weiter durchhalten und hofft<br />

bis 2015 auf bessere Zahlen. Und auch Procter<br />

& Gamble, Unilever sowie Johnson & Johnson<br />

setzen ganz auf Brasilien, Indien und China,<br />

auch wenn auf den weltweiten Konsumgütermärkten<br />

derzeit ein raues Klima herrscht. „Wir<br />

erwarten, dass das äußere makroökonomische<br />

Klima 2012 unangenehm bleiben wird und der<br />

Gegenwind bei den Rohstoffkosten, wenn auch<br />

in geringerem Umfang, andauern wird“, sagt<br />

Unilever-Weltchef Paul Polman.<br />

„Die Weltwirtschaftskrise hat die Verschiebung<br />

der globalen wirtschaftlichen Kräfteverhältnisse<br />

weiter vorangetrieben“, urteilt<br />

Mirko Warschun, Partner von A.T. Kearney<br />

und Leiter des Beratungsbereichs Konsumgüterindustrie<br />

und Handel. Und auch die Unternehmensberatung<br />

McKinsey glaubt, dass Asien<br />

den Westen als wichtigsten Verbrauchermarkt<br />

überholen wird. Gleichzeitig stellten die Konsumenten<br />

neue Anforderungen hinsichtlich der<br />

Preis-Leistungs-Verhältnisse und Innovationen.<br />

Da überdies das Internet traditionelle Vertriebsmodelle<br />

aushöhle, sehe der globalisierte Handel<br />

einer Ära erhöhter Volatilität entgegen.<br />

Die Ausgangslage im deutschen Handel ist<br />

jedoch derzeit nicht schlecht. Zuversicht prägte<br />

im Frühjahr 2012 die Lage – ungeachtet der<br />

Eurokrise und der steigenden Energiepreise<br />

prognostizierte der Handelsverband Deutschland<br />

(HDE) für 2012 ein Umsatzplus von 1,5<br />

Prozent. Die Hälfte der rund 400.000 Einzelhändler<br />

hierzulande rechnet mit Umsätzen auf<br />

Vorjahresniveau, 35 Prozent mit einem Umsatzanstieg.<br />

Die Zahl der Beschäftigen liegt derzeit<br />

bei knapp drei Millionen Mitarbeitern (inklusive<br />

Teilzeit- und geringfügig Beschäftigter) und<br />

soll laut HDE 2012 stabil bleiben.<br />

Wachstumstreiber ist wie schon in den Jahren<br />

zuvor der boomende Online-Handel. „Für 2012<br />

rechnen wir mit einem Umsatz von 29,5 Milliarden<br />

Euro“, sagt HDE-Hauptgeschäftsführer<br />

Stefan Genth. Das entspricht einem Wachstum<br />

von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mehr<br />

als zwei Drittel der Verbraucher würden eher auf<br />

Schokolade verzichten als auf eine Internetverbindung.<br />

Das ergab eine Studie der Boston Consulting<br />

Group. Und so shoppten 2011 bereits<br />

36 Millionen Bundesbürger im Internet, 2014,<br />

sagen die Marktforscher von Forrester Research,<br />

sollen es 44 Millionen Deutsche sein, die dann<br />

zusammen 44 Milliarden Euro über das Internet<br />

ausgeben. Davon profitiert sogar der stationäre<br />

Handel. Denn viele Kunden nutzen das Internet,<br />

um sich über Produkte schlau zu machen – und<br />

sie dann im Laden zu kaufen: Sechs Prozent der<br />

Einkäufe mit einem geschätzten Einkaufsvolumen<br />

von 250 Millionen Euro wären ohne das<br />

Internet erst gar nicht zustande gekommen.<br />

Doch um am Online-Boom teilzuhaben,<br />

müssen Handels- und Konsumgüterunterneh-


men auch gezielt auf das veränderte Einkaufsverhalten<br />

reagieren. Multi-Channel-Vertrieb<br />

heißt nach wie vor das Zauberwort der Branche,<br />

in der vor allem der Handel versuchen<br />

muss, Produkte über alle Kanäle, darunter Katalog,<br />

Online-Shop und Geschäft, gleichermaßen<br />

anzubieten und diese Wege zum Kunden<br />

sinnvoll miteinander zu verknüpfen: „Kunden<br />

können sich per Katalog informieren, im Internet<br />

kaufen, die bestellte Ware in der Filiale<br />

abholen und die Reklamationen über das Call-<br />

Center abwickeln“, sagt das Beratungshaus PricewaterhouseCoopers.<br />

Das erfordere neben einer Abstimmung und<br />

Vernetzung der Front-Ends zum Kunden integrierte<br />

Prozess- und Logistikkonzepte. Zudem<br />

reagieren Kunden auf das, was andere Kunden<br />

über das Produkt in den sozialen Medien<br />

oder auf entsprechenden Seiten kommentieren<br />

– und 70 Prozent entscheiden sich auf dieser<br />

Grundlage für oder gegen einen Kauf. Gerade<br />

die Konsumgüterhersteller können so direkt<br />

ihren Kunden „zuhören“ und Trends oder den<br />

Effekt von Kampagnen erkennen und schnell<br />

neue Einsichten für die Produktentwicklung<br />

gewinnen. Das zwingt sie, enger mit den Online-Händlern<br />

zusammenzuarbeiten, was für<br />

so manches Unternehmen auch den Einstieg<br />

in das Direktgeschäft zur Folge hat. Procter &<br />

Gamble etwa hat schon seinen www.pgestore.<br />

com aufgebaut.<br />

Für die Karriereentwicklung von Akademikern<br />

bedeutet der Trend zum Online-Handel,<br />

dass sich Unternehmen, die die Erweiterung<br />

ihres Versand- und Internethandels auf der<br />

Agenda haben, auf das Know-how von Informatikern,<br />

Wirtschaftsinformatikern, Vertriebsund<br />

Marketingexperten, Logistikern und Juristen,<br />

die sich mit Internetrecht auskennen,<br />

stützen müssen. Insbesondere die Nachfrage<br />

des Handels nach ITlern und Logistikern ist<br />

deshalb ungebrochen.<br />

Gleichzeitig müssen Handel und Konsumgüterindustrie<br />

damit fertig werden, dass die<br />

Ansprüche der Kunden wachsen und sie noch mattjeacock/istockphoto.com<br />

stärker in viele unterschiedliche Teil-Zielgrup- Foto:


pen zerfallen, die jeweils für sich mit ihren Bedürfnissen<br />

und Wünschen bedient werden wollen.<br />

Zur wichtigsten dieser Zielgruppen gehört<br />

die Generation der „Silver Ager“, die sich nach<br />

eigenem Bekunden zehn bis 15 Jahre jünger<br />

fühlt als sie tatsächlich ist.<br />

Sechs Billionen Euro gaben Menschen jenseits<br />

der 60 im Jahr 2010 weltweit aus, auf elf<br />

Billionen Euro schätzt die Unternehmensberatung<br />

A.T. Kearney deren Kaufkraft im Jahr<br />

2020. Die Demografie belegt das: Weltweit gibt<br />

es in 30 Jahren mehr Menschen jenseits der 60<br />

als unter 16.<br />

Doch dieses Potenzial schöpft der Handel<br />

noch nicht richtig aus. „Während die meisten<br />

Einzelhändler günstige Preise und eine schnelle<br />

Bedienung als kaufentscheidend ansehen“, sagt<br />

A.T. Kearney-Experte Mirko Warschun, „legen<br />

ältere Kunden weniger Wert auf niedrige Preise<br />

und mehr Wert auf die Qualität der Produkte<br />

und Dienstleistungen.“ Einkaufen ist für sie<br />

mehr ein soziales Event und eine Freizeitbeschäftigung<br />

als eine pure Notwendigkeit.<br />

Händler können hier mit persönlicher Bedienung<br />

sowie freundlichem und kompetentem<br />

Personal punkten – und sollten auch ihre Ladenplanung<br />

auf die ältere Klientel umstellen.<br />

Denn Ältere bevorzugen kleinere Läden in der<br />

Nähe mit einem klar strukturierten und übersichtlichen<br />

Produktsortiment.<br />

Auch die Konsumgüterindustrie hat im Senioren-Markt<br />

noch Nachholbedarf, vor allem<br />

im Produktdesign. Boden machen die Hersteller<br />

gut, die lesbare Produktinformationen und<br />

Nutzungshinweise sowie einfach zu öffnende<br />

Verpackungen haben. Jeder zweite 60- bis 80-<br />

Jährige kann heute die Etiketten nicht immer<br />

genau lesen, sagt A.T. Kearney.<br />

Dass es sich lohnt, auf diese Klientel einzugehen,<br />

belegen zwei erfolgreiche Platzierungen:<br />

Die Unilever-Tochter Dove brachte mit „proage“<br />

erfolgreich eine Serie für Frauen zwischen<br />

54 und 64 auf den Markt, die vom Deo bis zum<br />

Shampoo alles umfasst. Und der nord-amerikanische<br />

Hersteller ConAgra, der sich auf verpackte<br />

Lebensmittel spezialisiert hat, kommt<br />

mit seiner Marke „Golden Cuisine“ Senioren<br />

sehr entgegen: Er bietet ihnen eine ausgewo-<br />

gene Ernährung in einer Packung mit leicht lesbaren,<br />

großen Buchstaben.<br />

Risiken<br />

Auch wenn der Handel 2012 insgesamt wächst:<br />

Es gibt Branchenzweige, in denen es schon 2011<br />

nicht wirklich gut lief und die sich auch nicht<br />

so schnell erholen werden. Schwierig ist die<br />

Situation zum Beispiel im Schuheinzelhandel.<br />

Kleineren Geschäften, aber auch mittelgroßen<br />

Ketten fällt es immer schwerer im Wettstreit<br />

mit Online-Händlern wie Zalando und den<br />

großen Ketten Deichmann, Reno und Görtz zu<br />

bestehen. So meldete Leiser, Deutschlands mit<br />

130 Läden, 200 Millionen Euro Umsatz und<br />

1.400 Mitarbeitern bisherige Nummer fünf des<br />

Schuhhandels, im Frühjahr 2012 Insolvenz an.<br />

Auch der stationäre Buchhandel hat schwer zu<br />

kämpfen, weil E-Business und E-Book auf dem<br />

Vormarsch sind.<br />

Darüber hinaus belasten die ungelöste Eurokrise<br />

und deren mögliche Auswirkungen auf<br />

die Beschäftigung in Deutschland den Handel<br />

insgesamt. Ein unsicherer Arbeitsmarkt geht<br />

sofort auf die Konsumlust, wie das Beispiel der<br />

europäischen Nachbarländer zeigt.<br />

Die Konsumgüterindustrie hingegen bekommt<br />

Gegenwind von der Beschaffungsseite.<br />

Immer größere Lieferanten bei gleichzeitig<br />

knapper werdenden Ressourcen beeinflussen<br />

die Rohstoffpreise, die kaum noch kalkulierbar<br />

sind. 57 Prozent des Zuckerrohrs beispielsweise<br />

stammen heute schon aus Brasilien und Indien,<br />

die Hälfte der globalen Aluminiumproduktion<br />

entfällt auf China und Russland.<br />

Welche Folgen allein Naturkatastrophen auf<br />

die Lieferketten haben könnten, zeigte 2011 das<br />

Erdbeben mit der anschließenden Atomkatastrophe<br />

in Japan. Weltweit führte es zu Engpässen<br />

in diversen Industrien. Da aufgrund des Klimawandels<br />

mit häufigeren Naturkatastrophen<br />

gerechnet wird, ist die Liefersicherheit und ein<br />

möglichst kostengünstiger, effizienter Rohstoff-<br />

und Ressourceneinsatz in den nächsten Jahren<br />

eine der Schlüsselaufgaben für den Unternehmenserfolg<br />

in der Branche.<br />

Julia Leendertse


Henkel<br />

AG & Co. KGaA<br />

Henkelstraße 67_ 40589 Düsseldorf_02 11-7 97-0_www.henkel.com<br />

Die Gesellschaft. Rund vier von fünf Mitarbeitern<br />

des Henkel-Konzerns arbeiten heute außerhalb<br />

Deutschlands – in 80 Ländern. Das Unternehmen<br />

ist in den vergangenen Jahrzehnten<br />

organisch, aber auch durch die Akquisition von<br />

Klebstoff- und Kosmetikunternehmen global<br />

sehr stark gewachsen. Mehr als ein Jahrhundert<br />

reichen die Ursprünge des Konzerns zurück, in<br />

die Zeit als Fritz Henkel, ein Kaufmann mit<br />

Hang zu den Naturwissenschaften, die Hausfrauen<br />

glücklich machte mit seinem ersten<br />

„selbsttätigen“ Pulver-Waschmittel. Heute geht<br />

es eher um Waschmittel, die schon bei 15 Grad<br />

Celsius wirksam sind.<br />

Henkel ist börsennotiert und Mitglied im<br />

Dax 30. 53,2 Prozent der Stammaktien sind<br />

jedoch weiterhin im Besitz der Familie Henkel.<br />

Diese Eigentümerstruktur sichert nicht nur die<br />

Unabhängigkeit des Unternehmens, sondern<br />

schlägt sich auch in einer Unternehmenskultur<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler ++<br />

Wirtschaftsingenieure +<br />

Chemieingenieure +<br />

Verpackungtechnik-Ingenieure +<br />

Verfahrenstechnik-Ingenieure +<br />

Informatiker +<br />

nieder, die auf unternehmerische Verantwortung<br />

und Nachhaltigkeit großen Wert legt.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Henkel ist aktiv<br />

in drei Geschäftsfeldern: Wasch- und Reinigungsmittel,<br />

zu denen unter anderem die Marken<br />

Persil, Somat, Weißer Riese, Vernel, Perwoll<br />

und Sil gehören, Klebstoff-Technologien, die sogenannten<br />

Adhesive Technologies, mit Loctite,<br />

Pritt, Teroson und Ceresit sowie der Geschäftsbereich<br />

Kosmetik/Körperpflege mit bekannten<br />

Marken wie Schwarzkopf, Fa, Taft, Syoss, Gliss<br />

Kur, Got2b, Schauma sowie Diadermine, Aok<br />

und der Zahncreme Theramed.


Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr<br />

2011 bei einem Umsatz von 15,6 (Vorjahr:<br />

15,09) Milliarden Euro einen Jahresüberschuss<br />

von 1,28 (Vorjahr: 1,14) Milliarden Euro.<br />

Besonderen Wert legt Henkel bei der Entwicklung,<br />

Produktion und Vermarktung seiner<br />

Produkte darauf, eine Balance zu finden zwischen<br />

wirtschaftlichem Erfolg, Schutz der Umwelt<br />

und gesellschaftlicher Verantwortung, denn<br />

– so formuliert es Henkel-Vorstandschef Kasper<br />

Rorsted – die Menschheit müsse „Wege finden,<br />

aus weniger Ressourcen mehr zu machen“.<br />

Im Jahr 2030 will Henkel für jeden Euro,<br />

den das Unternehmen erwirtschaftet, nur noch<br />

ein Drittel der heutigen Ressourcen einsetzen.<br />

„Wir wollen das Verhältnis zwischen dem Wert,<br />

den wir schaffen, und unserem ökologischen<br />

Fußabdruck um den Faktor drei verbessern“,<br />

sagt Rorsted. Das stehe nicht im Widerspruch<br />

zu den Finanzzielen des Unternehmens, denn<br />

erfolgreiches Wirtschaften und Nachhaltigkeit<br />

gingen Hand in Hand. Und Geschäftspartner,<br />

Kunden und Konsumenten erwarteten heute<br />

ebenso wie Nachwuchskräfte im Bewerbermarkt<br />

von Unternehmen ökologisch verantwortliches<br />

Handeln.<br />

Gemeinsam mit allen Unternehmensbereichen<br />

und externen Experten wurde daher<br />

eine langfristige Nachhaltigkeitsstrategie für das<br />

Jahr 2030 erarbeitet, in der es darum geht, das<br />

Wachstum des Unternehmens vom Ressourcenverbrauch<br />

abzukoppeln und den ökologischen<br />

Fußabdruck zu reduzieren. Dabei bezieht das<br />

Unternehmen alle Geschäftsprozesse mit ein<br />

– von der Rohstoffbeschaffung bis hin zur Entsorgung<br />

von Verpackungsmaterialien. Im Zuge<br />

dessen entstehen auch viele Innovationen.<br />

Zum Beispiel haben Henkel-Forscher eine<br />

neue Generation der Spülmaschinen-Tabs Somat<br />

entwickelt, die auch in Kurz- und Niedrigtemperaturprogrammen<br />

ihre volle Reinigungsleistung<br />

entfalten. So kann beim Einsatz von<br />

Somat 10 ein um bis zu 30 Prozent geringerer<br />

Energieverbrauch im Vergleich zu Standardspülprogrammen<br />

erzielt werden.<br />

Und im Geschäftsbereich Adhesive Technologies<br />

wird zum Beispiel an maßgeschneiderten<br />

Klebstoffen, Dichtstoffen und Oberflächenbe-


handlungen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben<br />

gearbeitet, um die Automobilindustrie<br />

bei der Entwicklung der Elektromobilität voranzubringen.<br />

Henkel entwickelt auch Lösungen für die<br />

nächste Generation von Solarzellen, Windkraftanlagen,<br />

Batterien und Brennstoffzellen. Für<br />

die neuesten Batterie- und Brennstoffzellenmodule<br />

bietet das Unternehmen zum Beispiel<br />

elektrisch leitfähige Beschichtungen für Zel-<br />

len, als Abstandhalter dienende<br />

Füll-Klebstoffe, Wärme oder<br />

Strom leitende Klebstoffe sowie<br />

Schutzbeschichtungen und<br />

Dichtungsmittel, die Feuchtigkeit<br />

abhalten.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 47.000 Mitarbeiter sind<br />

in 80 Ländern für Henkel tätig,<br />

davon rund 8.000 in Deutschland.<br />

In der Düsseldorfer Zentrale<br />

sind unter den rund 5.000<br />

Mitarbeitern „Henkelaner“ aus<br />

etwa 50 Ländern.<br />

Karriere bei Henkel. Henkel<br />

bietet Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

in allen<br />

Unternehmensbereichen und<br />

Funktionen. Mit Nachwuchskräften<br />

wird ein Einarbeitungs-<br />

und Entwicklungsplan erstellt,<br />

auf dessen Basis sie dann mit<br />

Trainings, Workshops und<br />

Coachings auf neue Verantwortungsbereiche<br />

vorbereitet<br />

werden.<br />

Auslandseinsätze sind bei<br />

Henkel ebenso üblich und erwünscht<br />

wie Wechsel zwischen<br />

Geschäftsbereichen und die<br />

Übernahme von Aufgaben in<br />

anderen Funktionen. Diese<br />

„Triple Two“-Philosopie bedeutet,<br />

dass eine Führungskraft in<br />

zwei Unternehmensbereichen,<br />

zwei Funktionen und zwei<br />

Ländern Erfahrung sammelt, damit sie später<br />

übergreifende Aufgaben im Management übernehmen<br />

kann. Ein wichtiger Teil dessen ist die<br />

Job-Rotation.<br />

Junior Professionals. Bei Henkel gilt der<br />

Grundsatz der internen Talententwicklung, das<br />

heißt, dass das Unternehmen nach Möglichkeit<br />

seine eigenen Talente in Top-Managementpositionen<br />

entwickelt. Jedoch eröffnen sich auch


egelmäßig Einstiegsoptionen für Professionals.<br />

Vakanzen stehen dann auf der Website.<br />

Hochschulabsolventen. Jährlich stellt Henkel<br />

circa 300 Hochschulabsolventen ein, etwa ein<br />

Drittel davon in Deutschland. Sie steigen direkt<br />

per Training-on-the-job in allen Unternehmens-<br />

und Funktionsbereichen ein, zum Beispiel in<br />

Marketing, Sales, Finance & Controlling, Internal<br />

Audit, Purchasing, Supply Chain Management,<br />

Research & Development, IT oder im<br />

Personalbereich.<br />

Hochschulabsolventen verdienen anfangs<br />

40.000 bis 45.000 Euro und werden durch ein<br />

Einarbeitungskonzept und einen festen Ansprechpartner<br />

unterstützt. Wichtig sind dem<br />

Unternehmen relevante Praxiserfahrung, ein<br />

überdurchschnittlicher Hochschulabschluss, internationale<br />

Erfahrung, sehr gute Englischkenntnisse<br />

und außeruniversitäres Engagement.<br />

Praktika. Henkel vergibt weltweit circa 1.500<br />

Plätze an Studierende, davon allein 500 bis 600<br />

in Deutschland. Vorzugsweise kommen die Studierenden<br />

aus den Wirtschaftswissenschaften,<br />

dem Wirtschaftsingenieurwesen, dem Chemieingenieurwesen,<br />

der Verpackungstechnik oder<br />

Verfahrenstechnik sowie aus der Informatik.<br />

Erwartet werden hervorragende Studienleistungen,<br />

eine internationale Ausrichtung, sehr<br />

gute Englischkenntnisse und außeruniversitäres<br />

Engagement. Ein dicker Pluspunkt ist Praxiserfahrung.<br />

Die Praktikanten arbeiteten als vollwertige<br />

Teammitglieder im Tagesgeschäft mit, sagt die<br />

Personalabteilung, und übernähmen eigenverantwortlich<br />

Projekte, die zu Beginn des Praktikums<br />

in einem Zielgespräch mit dem Mentor<br />

vereinbart würden.<br />

In der Regel dauert ein Praktikum drei bis<br />

sechs Monate und wird – je nach Studienfortschritt<br />

– mit 800 bis 1.000 Euro pro Monat<br />

vergütet, plus leistungsabhängiger Incentive-<br />

Zahlung am Ende.<br />

Wer besonders gut ist, kann in das Studentenbindungsprogramm<br />

„Career Track“ aufgenommen<br />

werden. Dieses beinhaltet verschiedene<br />

Trainings, Workshops und Weiterbildungsmög-<br />

lichkeiten. Ziel ist es, mit interessierten und talentierten<br />

Studenten in <strong>Kontakt</strong> zu bleiben und<br />

sie später als Mitarbeiter zu gewinnen.<br />

Um ein Praktikum im Ausland bewirbt man<br />

sich über die Website direkt in der jeweiligen<br />

Niederlassung. Ein vorheriges Inlandspraktikum<br />

ist nicht nötig.<br />

Abschlussarbeiten. Henkel betreut Abschluss-<br />

und Doktorarbeiten, besonders aus den Studienfächern<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Verpackungstechnik,<br />

Chemie, Chemieingenieurwesen, Verfahrenstechnik<br />

und Informatik. Erwartet wird eine<br />

Initiativbewerbung mit einem konkreten Themenvorschlag.<br />

Auf der Unternehmens-Website<br />

finden sich hin und wieder auch Themenangebote.<br />

Studierende erhalten eine Vergütung von<br />

600 Euro, Doktoranden bekommen 1.750 Euro<br />

monatlich.<br />

Azubis/Duales Studium. In Deutschland<br />

bildet Henkel jedes Jahr über 160 Fachkräfte<br />

in 20 Berufen aus. Darüber hinaus bietet das<br />

Unternehmen ein Duales Studium mit Bachelor-Abschluss<br />

und Praxisphasen im Unternehmen<br />

an. Dazu kooperiert Henkel in fünf<br />

Studiengängen mit Fachhochschulen.<br />

BEWERBEN<br />

Ausschließlich über die<br />

Website<br />

www.henkel.de/karriere<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Henkel Recruitment Team:<br />

02 11-7 97-57 06<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

analytische Tests, Interviews,<br />

Assessment-Center<br />

Henkel auf Facebook<br />

Henkel auf Twitter


Lidl<br />

Personaldienstleistung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Rötelstraße 30<br />

74172 Neckarsulm<br />

www.karriere-bei-lidl.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Vorzugsweise über<br />

das Web-Formular, ansonsten per<br />

E-Mail oder notfalls per Post;<br />

www.karriere-bei-lidl.de, immer<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

bewerbung@lidl.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews<br />

für alle; strukturiertes<br />

Auswahlverfahren für Hochschulabsolventen<br />

Die Gesellschaft. Geht zurück<br />

auf die 30er Jahre, heutiges<br />

Unternehmen gegründet 1973<br />

von Dieter Schwarz. Gehört zur<br />

Schwarz Unternehmensgruppe,<br />

ebenso wie Kaufland. Über 9.000<br />

Filialen in rund 20 Ländern,<br />

davon mehr als 3.300 in<br />

Deutschland. Auslandsgeschäft<br />

wird von Ländergesellschaften<br />

verantwortet. Um operatives<br />

Geschäft kümmern sich<br />

Regionalgesellschaften, in<br />

Deutschland gibt es davon 37.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.Einzelhandelsunternehmen<br />

mit über 1.600 Artikeln<br />

des täglichen Bedarfs im<br />

Sortiment: Frischeprodukte wie<br />

Milch und Käse, Obst und<br />

Gemüse, Tiefkühlkost, Markenartikel<br />

sowie Bio-Produkte und<br />

„Fairglobe“-Produkte aus Ländern<br />

der Dritten Welt. Zudem Non-<br />

Food-Artikel, wöchentlich<br />

wechselnde Aktions-ware, Reisen,<br />

Blumenversand, Entwicklung von<br />

Digitalfotos und Handytarife.<br />

2010 Umsatz europaweit von 42<br />

Milliarden Euro, keine Angaben<br />

zum Gewinn.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Hauptsitz in Neckarsulm, in<br />

Deutschland rund 65.000<br />

Mitarbeiter. Darüber hinaus<br />

europaweit präsent.<br />

Junior Professionals. Vor allem<br />

Wirtschaftswissenschaftler mit<br />

zwei bis drei Jahren Berufserfahrung<br />

haben Chancen in IT,<br />

Finanzen und Beschaffung.<br />

Hochschulabsolventen. Jährlich<br />

etwa 100 Neueinstellungen,<br />

bevorzugt aus den Wirtschaftswissenschaften.<br />

Einstieg direkt in<br />

Neckarsulm in die Verwaltung.<br />

Alternativ neunmonatiges Trainee-<br />

Programm, das in der Position des<br />

Verkaufsleiters mündet. Wichtig<br />

neben erfolgreich abgeschlossenem<br />

Studium: unternehmerisches<br />

Denken, viel Engagement,<br />

eine positive Einstellung zum<br />

Handel, Mobilität, Flexibilität.<br />

Gute Noten sind weniger wichtig<br />

als die Persönlichkeit, die eine<br />

Vorbildfunktion ausfüllen,<br />

eigenverantwortlich auftreten und<br />

Leute mitreißen können soll.<br />

Besonders gute Chancen haben<br />

Bewerber mit erster Führungserfahrung,<br />

etwa im Sportverein oder<br />

als Projektleiter im Studium.<br />

Einstiegsgehalt Trainees: 63.000<br />

Euro, zuzüglich Firmenwagen.<br />

Direkteinsteiger verhandeln<br />

individuell.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut im<br />

Rahmen von Praktika Diplom-,<br />

Bachelor- und Masterarbeiten,<br />

sowohl in Neckarsulm als auch in<br />

den Regionalgesellschaften. Vergütung:<br />

750 Euro monatlich.<br />

Praktikanten. Für Schüler ein-<br />

bis zweiwöchige Pflichtpraktika an<br />

sowie Studentenpraktika, die<br />

mindestens zwei Monate dauern.<br />

Einsatz in Vertrieb, Logistik oder<br />

Verwaltung.<br />

Bei Bedarf auch Werkstudenten,<br />

meistens im Vertrieb. Vergütung:<br />

Bei Schülern Warengutscheine,<br />

Werkstudenten nach Absprache<br />

studentische Praktikanten 750<br />

Euro im Monat.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

aktuell über 2.500 Jugendliche zu<br />

Verkäufern, Einzelhandelskaufleuten,<br />

Bürokaufleuten, Kaufleuten<br />

für Bürokommunikation,<br />

Fachinformatikern, Fachlageristen<br />

oder Fachkräften für Lagerlogistik<br />

aus. Jedes Jahr 1.000 Neueinstellungen.<br />

Für Abiturienten auch<br />

diverse dreijährige Studiengänge<br />

an einer Berufsakademie (BA)<br />

oder Dualen Hochschule.:<br />

Abschluss Bachelor of Arts in<br />

Fachrichtungen Handel und<br />

Warenwirtschaft & Logistik;<br />

außerdem Bachelor of Science in<br />

Wirtschaftsinformatik. Beginn je<br />

nach Bundesland am 1. August,<br />

September oder Oktober für BA-<br />

Studenten; Auswahl erfolgt<br />

ganzjährig.<br />

Mars<br />

GmbH<br />

Eitzer Straße 215<br />

27283 Verden<br />

T: 0 42 31-94-0<br />

www.mars.de


CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Hinweis auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über die Website<br />

www.mars.de/karrriere<br />

ANSPRECHPARTNER. Sandra<br />

Isserstedt, Personalabteilung<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Je nach Bewerbergruppe Assessment-Center<br />

oder Interviews<br />

Die Gesellschaft. Im Jahr 1911<br />

in Tacoma (US-Bundesstaat<br />

Washington) von Frank C. Mars<br />

als „Mars Candy Factory“<br />

gegründet, bis heute in Familienbesitz.<br />

Auf dem deutschen Markt<br />

seit 1962. 2001 entstand aus der<br />

Fusion der Mars GmbH<br />

(Süßwaren) mit der Effem GmbH<br />

(Tiernahrung und Lebensmittel)<br />

die Masterfoods GmbH. Diese<br />

firmierte im September 2007<br />

wieder um in Mars GmbH. Seit<br />

Oktober 2008 gehört auch der<br />

Kaugummihersteller Wrigley zur<br />

Unternehmensgruppe.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Produktion von Lebensmitteln,<br />

Süßwaren, Eiskrem und<br />

Kaugummi sowie Heimtiernahrung,<br />

Heimtierbedarf und<br />

Pflanzenpflegemitteln sowie deren<br />

Vertrieb unter den Marken<br />

Mars, Snickers, Twix, M&M’s,<br />

Pedigree, Cesar, Frolic, Whiskas,<br />

Sheba, Kitekat, Uncle Ben’s,<br />

Ebly und Seramis.<br />

Umsatz 2011 (international):<br />

wie schon im Vorjahr 30<br />

Milliarden US-Dollar. Umsatz in<br />

Deutschland: rund 1,7 Milliarden<br />

Euro. Zum Ertrag keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

63.000 Mitarbeiter in über 71<br />

Ländern. Hauptsitz in Mc Lean<br />

(Virginia). In Deutschland<br />

1.800 Mitarbeiter an vier Standorten:<br />

Viersen bei Düsseldorf<br />

(Hauptsitz Süßwaren), Verden<br />

bei Bremen (Hauptsitz Heimtiernahrung<br />

und europäisches<br />

Innovationszentrum), Minden bei<br />

Hannover (Produktion Heimtiertrockennahrung),<br />

Mogendorf bei<br />

Koblenz (Produktion Pflanzenpflege).<br />

Zudem 400 Mitarbeiter<br />

bei Wrigley am Standort Unterhaching<br />

bei München.<br />

Junior Professionals. Gesucht<br />

werden Nachwuchskräfte mit<br />

überdurchschnittlich abgeschlossenem<br />

Studium und erster Berufserfahrung<br />

als Wirtschaftswissenschaftler,Lebensmitteltechnologen,<br />

Verfahrenstechniker und<br />

Maschinenbauer.<br />

Hoher Bedarf an Ingenieuren.<br />

Hochschulabsolventen. Eingestellt<br />

wird für Direkteinstieg<br />

oder als Trainee für das dreijährige<br />

Management Development<br />

Programm (MDP). Es<br />

richtet sich an Absolventen aus<br />

Wirtschafts- oder Ingenieurstudiengängen<br />

mit Schwerpunkt<br />

Marketing, Sales, Logistik oder<br />

Engineering sowie Finance und<br />

Controlling, Einkauf, Personal,<br />

Unternehmenskommunikation,<br />

Forschung und Entwicklung. Das<br />

Ziel: Kontinuierliche Entwicklung<br />

in Richtung Senior<br />

Management bei Mars.<br />

Abschlussarbeiten. Begleitet<br />

werden Bachelor- und Masterarbeiten.<br />

Studierende bleiben<br />

zwischen drei und sechs<br />

Monaten. Themenvorschläge,<br />

insbesondere für Ingenieure, auf<br />

der Unternehmens-Website.<br />

Vergütung zwischen 1.050 und<br />

1.200 Euro im Monat.<br />

Praktikanten. Jährlich circa 30<br />

Plätze für Studierende im<br />

Hauptstudium. Dauer: fünf bis<br />

sechs Monate. Vergütung: 850 bis<br />

1.050 Euro.<br />

Azubis/Duales Studium. Plätze<br />

für Duales Studium (BA Lingen)<br />

mit Abschluss Bachelor of Arts<br />

beziehungsweise Bachelor of<br />

Engineering. Außerdem Lehrstellen<br />

für Industriekaufleute, Elektroniker,<br />

Mechatroniker und<br />

Fachkräfte für Süßwarentechnik.<br />

Start: 1. August.<br />

Procter & Gamble<br />

Gruppe<br />

Sulzbacher Straße 40-50<br />

65824 Schwalbach/Taunus<br />

T: 0 61 96-89-01<br />

www.pgcareers.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Über die Formulare<br />

auf der Website<br />

ANSPRECHPARTNER. Stehen<br />

jeweils in den Anzeigen in der<br />

Stellenbörse auf der Website<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews und Tests<br />

Die Gesellschaft. Tochtergesellschaft<br />

der Procter & Gamble<br />

Company aus Cincinnati/USA


und größte Niederlassung von<br />

P&G außerhalb der Vereinigten<br />

Staaten. Seit 1960 in Deutschland,<br />

hier auch Zentrale für<br />

Österreich und Schweiz. Hat<br />

seit 1984 unter anderem Wick,<br />

Blendax, Betrix, Wella und<br />

Gillette übernommen und bildet<br />

mit diesen Unternehmen nun die<br />

P&G Gruppe.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Produktion bekannter<br />

Markenartikel, etwa Ariel,<br />

Pantene, Pampers, Always, Wick<br />

Erkältungsprodukte, Braun,<br />

Oral-B, Gillette Mach3, Gillette<br />

Venus und Duracell. 2011/2012<br />

im Konzern inklusive Wella und<br />

Gillette Umsatz von rund<br />

82,6 (Vorjahr: 79) Milliarden<br />

US-Dollar und Gewinn von<br />

11,8 (Vorjahr: 12,7) Milliarden<br />

US-Dollar.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Internationaler Hauptsitz in Cincinnati/USA.<br />

Weltweit 127.000<br />

Mitarbeiter, in Deutschland circa<br />

14.000 an 16 Standorten – unter<br />

anderem am Hauptsitz in Schwalbach<br />

am Taunus, in Kronberg im<br />

Taunus und in Darmstadt.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

2012 sind<br />

circa 50 Hochschulabsolventen<br />

und Junior Professionals für den<br />

Direkteinstieg gesucht: Ingenieure,<br />

Wirtschafts- und Naturwissenschaftler<br />

sowie Informatiker.<br />

Voraussetzung: überdurchschnittliche<br />

Studienleistungen, außeruniversitäres<br />

Engagement, sehr<br />

gute Englisch-Kenntnisse, erste<br />

praktische Erfahrung, analytisches<br />

Denk- und Durchsetzungsvermögen<br />

sowie Initiative und<br />

kreatives Engagement.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

ist möglich in allen Bereichen.<br />

Vergütung: 1.500 Euro im<br />

Monat.<br />

Praktikanten. Plätze für 120<br />

Studenten mit Vordiplom oder<br />

im Bachelorstudium ab dem<br />

zweiten Semester. Dauer: zwei bis<br />

sechs Monate. Voraussetzung:<br />

idealerweise erste relevante<br />

Praxiserfahrung, sehr gutes<br />

Englisch, zügiges Studium und<br />

außeruniversitäres Engagement.<br />

Vergütung: im Durchschnitt<br />

1.200 Euro im Monat. Bewerbung<br />

um Auslandspraktika auf<br />

Ausschreibungen auf der Website.<br />

Azubis/Duales Studium. Rund<br />

90 Ausbildungsplätze, unter<br />

anderem für Mechatroniker,<br />

Produktionstechniker, Werkzeugmechaniker,<br />

Industriekaufleute<br />

und Chemielaboranten. Auch<br />

BA-Studiengänge zum Bachelor<br />

Engineering, Bachelor Maschinenbau,<br />

Bachelor Mechatronik<br />

oder Diplom-Betriebswirt.<br />

Außerdem: kooperatives<br />

Ingenieur-Studium Elektronik<br />

oder Mechatronik. Wichtig: gute<br />

Allgemeinbildung und Englisch-<br />

Kenntnisse.<br />

Rewe<br />

Group<br />

Domstraße 20<br />

50668 Köln<br />

T: 02 21-1 49-0<br />

www.rewe-group.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Online über die<br />

Stellenbörse auf der Website<br />

– immer mit Bezugnahme auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

H: Rewe Group Trainee-Programm:<br />

Ruth Fußgänger (-18 99);<br />

Bereichstrainee-Programm:<br />

Martin Vomstein (-17 47);<br />

ST: Stefanie Lohmann (-19 36);<br />

AB: Simone Schüle (-18 53);<br />

AZU, SCH: Duales Studium:<br />

Martina Jalloh (-18 66)<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. 1927 Zusammenschluss<br />

von 17 Einkaufsgenossenschaften<br />

zum Revisionsverband<br />

der Westkaufgenossenschaften<br />

(ReWe). Neben den<br />

selbstständigen Kaufleuten seit<br />

Anfang der 1970er Jahre auch<br />

Filialbetriebe. Heute in der Rewe<br />

Group Lebensmitteleinzelhandelsmärkte,<br />

Fachmärkte für Bau,<br />

Garten, Unterhaltungselektronik,<br />

Großhandelsmärkte sowie<br />

Reisebüros und -veranstalter.<br />

Leitunternehmen sind Rewe-Zentral<br />

AG und Rewe-Zentralfinanz<br />

eG in Köln.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Weltweit elftgrößtes<br />

Handelsunternehmen. Neben<br />

klassischen Lebensmittel-Märkten<br />

seit 2005 auch Bio-Supermärkte.<br />

Zudem Toom-Baumärkte,<br />

ProMarkt (Unterhaltungselektronik),<br />

Toom (SB-Warenhäuser),<br />

Penny (Discounter) und<br />

Fegro/Selgros (Cash & Carry).<br />

Überdies in Reisebranche mit<br />

ITS, Jahn Reisen, Tjaereborg und<br />

DER-Gruppe.<br />

Gruppen-Umsatz 2011: 53<br />

(Vorjahr: 49,8) Milliarden Euro.<br />

Zum Ertrag keine Angaben.


Standorte und Mitarbeiter.<br />

In 15 Ländern mit 310.000<br />

Mitarbeitern, davon 220.000 in<br />

Deutschland. Hauptsitz in Köln,<br />

Logistik- und Vertriebsstandorte<br />

sowie Regionszentralen in<br />

Hungen, Wiesloch, Hürth, Norderstedt,<br />

Eching und Teltow.<br />

Junior Professionals. Für<br />

Nachwuchspositionen in Vertrieb,<br />

IT und Spezialisten-Funktionen<br />

werden 2012 etwa 70 akademische<br />

Nachwuchskräfte mit<br />

erster Berufserfahrung gesucht.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

circa 20 Trainee-Stellen für<br />

Absolventen der Wirtschaftswissenschaften<br />

und weiterer Fachrichtungen<br />

mit Handelsbezug.<br />

Einstieg über verschiedene Trainee-Programme:<br />

18-monatiges<br />

„Rewe Group Trainee-Programm“<br />

für Generalisten mit Interesse<br />

an funktionsübergreifenden<br />

Aufgaben; „Bereichstrainee-Programm“<br />

– ebenfalls 18 Monate<br />

– führt durch Teilbereiche einer<br />

bestimmten Funktion, etwa<br />

Strategischer Einkauf, Category<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

by matchboxmedia ®<br />

Konsum<br />

güter<br />

Handel<br />

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von Journalisten recherchiert<br />

für Führungskräfte, Experten,<br />

Projekt- und Vertriebsmanager.<br />

Mit allen<br />

Management, Personalwesen,<br />

Unternehmens-entwicklung oder<br />

Revision; „Trainee-Programm<br />

im Vollsortiment“ (18 Monate)<br />

gibt Einblick in eine Zentral-,<br />

Vertriebs- oder Logistikfunktion;<br />

Trainee-Programm bei Penny (18<br />

Monate) in Category Management,Aktionsmanagement/Shopper<br />

Marketing, Vertrieb oder<br />

Marketing; Trainees von Toom<br />

Baumarkt werden in 18 Monaten<br />

leitender Mitarbeiter eines Gartencenters<br />

oder in 24 Monaten<br />

Marktleiter.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten.<br />

Themen schlagen<br />

Studierende vor. Vergütung nach<br />

Absprache.<br />

Praktikanten. Nach Bedarf<br />

Plätze für Schüler und Studenten.<br />

Schüler bleiben zwei Wochen,<br />

Studenten im Hauptstudium oder<br />

nach Abschluss des 3. Semesters<br />

in Bachelor-Studiengängen<br />

mindestens drei Monate. Einsatz<br />

in Vertrieb, IT und Verwaltung.<br />

Auslandspraktika sind möglich,<br />

<strong>Kontakt</strong>-<br />

<strong>Infos</strong> für<br />

Bewerber<br />

aber Bewerbung direkt vor Ort.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

Kaufleute im Einzelhandel aus,<br />

Verkäufer und Fachverkäufer<br />

sowie Fachkräfte für Lagerlogistik<br />

und Fachlageristen, Kaufleute im<br />

Groß- und Außenhandel, Bürokaufleute,<br />

Immobilienkaufleute,<br />

Fachinformatiker, IT-Systemelektroniker<br />

und Tourismuskaufleute.<br />

Zudem Duale Studiengänge in<br />

Kooperation mit Europäischer<br />

Fachhochschule (EUFH) Brühl:<br />

Bachelor-Studium kombiniert<br />

mit Ausbildung zum Groß-<br />

und Außenhandelskaufmann.<br />

Bachelor of Arts in Handel<br />

oder Logistik an verschiedenen<br />

Dualen Hochschulen. An Dualer<br />

Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Ravensburg Bachelor in Tourismusbetriebswirtschaft.<br />

Jetzt als eBook<br />

kostenlos<br />

downloaden<br />

Ständig aktualisiert auf www.jobguide.de


Pharma_<br />

Biotech _<br />

Chemie<br />

Stellenangebote der Branche:<br />

Wofür wird gesucht? 2010 2011<br />

GESAMT 16.846 18.428<br />

Für welche Hierarchieebene?<br />

Geschäftsführer/Vorstände 10 7<br />

Führungskräfte 1.887 1.839<br />

Qualifizierte Fachkräfte 8.316 8.627<br />

Fachkräfte (nicht akad.) 5.968 6.717<br />

Trainees 243 241<br />

Praktikanten 246 185<br />

Für welche Funktion? Die Top 5<br />

Vertrieb und Verkauf 2.665 2.867<br />

Produktion und Projektmanagement 1.567 1.027<br />

Marketing 762 924<br />

Qualitätssicherung 511 657<br />

Finanzen und Controlling 469 497<br />

Quelle: S+H Medien Statistik, Reinheim, 2012. Basis: 40 Stellenmärkte in regionalen und<br />

überregionalen Tageszeitungen sowie die zehn größten Onlinejobbörsen. Jede Stellenausschreibung<br />

wird auch bei Mehrfachschaltung nur einfach gezählt.


Wachsen durch die Megatrends<br />

Der Chemieindustrie geht es gut und sie hat Aussicht auf weiteres Wachstum,<br />

weil sie an den großen Herausforderungen unserer Zeit arbeitet: dem Klimawandel,<br />

der Nutzung regenerativer Energien sowie Nahrung und Gesundheit für<br />

eine wachsende Weltbevölkerung. Auch die Pharmabranche wächst, ist aber in<br />

Bedrängnis, weil der Patentschutz bei vielen Bestsellern ausläuft.<br />

Chancen<br />

Die Chemieindustrie hat nach der Krise einen<br />

beeindruckenden Aufschwung hingelegt<br />

und weitete 2011 erstmals seit 20 Jahren ihre<br />

Beschäftigung aus – um 6.200 auf insgesamt<br />

420.000 Stellen. Proppenvolle Auftragsbücher,<br />

weiter steigende Nachfrage aus Asien, Lateinamerika<br />

und Osteuropa sowie hohe Liquiditätspolster<br />

sprechen laut Wirtschaftswoche dafür,<br />

dass es die Exportbranche 2012 beim Wachstum<br />

erneut auf ein Plus von zwei Prozent bringen<br />

dürfte und bei der Beschäftigung auf einen<br />

Zuwachs von 0,5 Prozent – also 2.100 zusätzliche<br />

Stellen.<br />

25 Prozent der europäischen Chemieproduktion<br />

erfolgt in Deutschland – mehr als die<br />

Deutschen produzieren weltweit nur noch die<br />

USA, China und Japan. Und zuletzt lief es gut<br />

in der Branche: Nach einem Umsatzwachstum<br />

von 17,8 Prozent in 2010 auf rund 171,1 Milliarden<br />

Euro rechnete der Verband der Chemischen<br />

Industrie (VCI) kurz vor Jahresende<br />

damit, 2011 mit einem Plus von zehn Prozent<br />

abzuschließen und hofft, erstmals die 180-Milliarden-Euro-Grenze<br />

zu knacken. Dass die Betriebe<br />

dafür mehr Fachkräfte brauchen, liegt auf<br />

der Hand. So wuchs die Zahl der Beschäftigten<br />

bis zum 3. Quartal 2011 um mehr als 6.000 auf<br />

nunmehr 421.000 Mitarbeiter.<br />

Kein Wunder, dass die Chemieindustrie<br />

derzeit fast euphorisch über ihre Lage spricht.<br />

„Es brodelt in den Kesseln der Chemie wie nie<br />

zuvor“, sagt VCI-Präsident Klaus Engels. Die<br />

Zeichen stünden auf Wachstum – und damit<br />

wachse auch die Nachfrage nach Chemikern,<br />

Verfahrenstechnikern, Chemieingenieuren, Biotechnologen<br />

und Spezialisten aus der Elektrochemie.<br />

In einigen Spezialgebieten werde diese<br />

Nachfrage künftig besonders ausgeprägt ausfallen<br />

– zum Beispiel in der Toxikologie, der Elektrochemie,<br />

der Makromolekularen Chemie, in<br />

den Materialwissenschaften und in der Grenzflächenchemie<br />

und -physik, prognostiziert Gerd<br />

Romanowski, Geschäftsführer Wissenschaft,<br />

Technik und Umwelt beim VCI. „Die dynamische<br />

Entwicklung in den Grenzflächenwissenschaften<br />

spiegelt den wachsenden Bedarf<br />

in der Nanotechnologie wider, einem Technologiefeld,<br />

in dem die deutschen Chemieunternehmen<br />

weltweit eine führende Rolle spielen.“<br />

Jobchancen entstehen auch durch den demografischen<br />

Wandel: In der ostdeutschen Chemie<br />

gehen zwei Drittel der Beschäftigten im nächsten<br />

Jahrzehnt in den Ruhestand.<br />

Neue Möglichkeiten für Märkte und Jobs ergeben<br />

sich aber vor allem durch die großen Herausforderungen<br />

unserer Zeit: den Klimawandel,<br />

die Nutzung regenerativer Energien sowie Nahrung<br />

und Gesundheit für eine wachsende Weltbevölkerung.<br />

An diesen Megatrends hat zum<br />

Beispiel BASF seine Forschung orientiert und<br />

dabei fünf „Wachstumscluster“ definiert: Energiemanagement,<br />

Pflanzenbiotechnologie, weiße<br />

Biotechnologie, Nanotechnologie und Rohstoffwandel.<br />

Das Unternehmen investiert stark<br />

in die Entwicklung neuer Pflanzenschutzmittel<br />

und genmodifizierter Pflanzen sowie in Syntheseverfahren<br />

mit Hilfe von Biokatalysatoren<br />

und Fermentation. Ein neues Geschäftsfeld soll


zudem die organische Photovoltaik werden, bei<br />

der organische Materialien zur Umwandlung<br />

von Sonnenlicht in elektrische Energie dienen.<br />

Ein großes Thema ist auch, dass in drei bis<br />

vier Jahrzehnten die Erdölreserven zu Ende gehen<br />

und die Chemie eine neue Rohstoffbasis<br />

braucht. Die will sie sich erschließen durch die<br />

stoffliche Nutzung von Biomasse in Bioraffinerien.<br />

Diese sollen Ethylen, Propylen, Benzol,<br />

Toluol und Xylole produzieren – Basischemikalien,<br />

auf denen die gesamte organische Chemie<br />

aufbaut – und überdies noch Faserwerkstoffe,<br />

Futtermittel, Kraftstoffe und grünen Strom liefern.<br />

Derzeit treiben weltweit Forscher aus der<br />

Chemie und dem Anlagenbau das Thema und<br />

erste Pilotanlagen voran.<br />

Auch in der Pharmaindustrie hat sich die<br />

Windrichtung gedreht. Noch im Herbst 2010<br />

legten die großen Pharmakonzerne ihre Sparpläne<br />

auf den Tisch und präsentierten umfängliche<br />

Stellenstreichungen. 2011 kehrte wieder<br />

Zuversicht ein, vor allem, was die Langfristperspektiven<br />

angeht. So legte die Unternehmensberatung<br />

Roland Berger im Sommer 2011 eine<br />

Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

vor. Derzufolge wächst der globale<br />

Gesundheitsmarkt bis 2030 jährlich um sechs<br />

Prozent und soll dann bis zu 20 Billionen US-<br />

Dollar schwer sein. Der Grund: die wachsende<br />

Weltbevölkerung und steigende Pro-Kopf-<br />

Ausgaben für die Gesundheitsversorgung. Die<br />

größten Wachstumsraten würden Russland,<br />

Vietnam (beide +13 Prozent) und China (+12<br />

Prozent) verzeichnen. Davon profitierten, sagt<br />

die Studie, die deutsche Pharmabranche und die<br />

Medizintechnik, die bereits heute beim Export<br />

führend seien.<br />

Aber auch im deutschen Heimatmarkt soll<br />

es 2012 ein Umsatzwachstum geben, prognostiziert<br />

Dr. Karl-Heinz Scheunemann, Analyst<br />

bei der Landesbank Baden-Württemberg. Weil<br />

die Bevölkerung immer älter wird, hätten „besonders<br />

die deutschen Pharmakonzerne gute<br />

Chancen, 2012 kräftig zuzulegen“. Erste Auswirkungen<br />

waren schon in den Stellenangeboten<br />

der Pharmaunternehmen ablesbar. 2011<br />

stieg die Zahl der Offerten für akademische<br />

Fachkräfte gegenüber Vorjahr um rund vier<br />

Prozent, die für nicht-akademische sogar um<br />

rund 13 Prozent. Gesucht wird vor allem für<br />

den Vertrieb – gegenüber dem Vorjahr stieg hier<br />

die Zahl der offenen Stellen um zehn Prozent<br />

(fast 3.000 Stellen) und sogar um ein Drittel<br />

im Marketing. Vermehrt gesucht werden neben<br />

Pharmazeuten, Medizinern und Chemikern<br />

neuerdings auf den oberen Führungsebenen der<br />

Unternehmen auch Gesundheitsökonomen,<br />

die politische Entscheidungen und gesellschaft- Pfluegl/Fotolia<br />

liche Trends abschätzen könnten, sagt Michael Franz<br />

Leysieffer, der als Partner der Personalberatung Foto:


Kienbaum für das Geschäft mit der Pharmabranche<br />

zuständig ist. Wichtigste Funktion der<br />

Branche ist aber die Forschung und Entwicklung.<br />

Denn die Pharmafirmen müssen immer<br />

neue Medikamente in der Pipeline haben, weil<br />

der Patentschutz für ihre Originalpräparate ausläuft<br />

und Nachahmerprodukte (Generika) ihnen<br />

dann den Umsatz streitig machen.<br />

Das erklärt auch das große Interesse der<br />

Konzerne an Investments und Zukäufen in der<br />

Biotech-Branche. Sie macht hierzulande einen<br />

Umsatz von mehr als 2,4 Milliarden Euro, die<br />

mit rund 32.500 Mitarbeitern erwirtschaftet<br />

werden und hat seit 2010 einen Wachstumsschub<br />

erlebt. Sie ist ein wichtiger Innovations-<br />

Zulieferer der Pharmaindustrie und daher sichert<br />

sich diese den Zugriff auf Innovationen,<br />

indem sie sich beteiligt oder Biotech-Unternehmen<br />

übernimmt.<br />

Risiken<br />

In besonderer Weise muss die Pharmaindustrie<br />

international mit politischen Eingriffen in ihre<br />

Märkte leben. So sanken 2010 nach Berechnungen<br />

des Schweizer Bankhauses UBS die<br />

Preise für Medikamente in Folge staatlicher<br />

Eingriffe weltweit um fünf Prozent. Und 2011<br />

setzte sich das fort. In Deutschland zwang der<br />

Gesetzgeber die Konzerne dazu, auf den Normalpreis<br />

ihrer Medikamente einen Rabatt von<br />

16 Prozent zu gewähren. Die Behörden werden<br />

zudem künftig bei der Preisfindung für neue<br />

Arzneien mitbestimmen.<br />

In Großbritannien steht 2013 eine Reform<br />

der Arzneimittelpreise ins Haus, in Italien<br />

drückt ein laufendes Sparpaket auf die Preise<br />

von Nachahmerpräparaten sowie von Originalpräparaten,<br />

deren Patentschutz ausgelaufen ist.<br />

In Spanien sollen Ärzte künftig nur noch eine<br />

Wirkstoffklasse statt eines bestimmten Markenpräparats<br />

verordnen und der Apotheker dann<br />

das günstigste Produkt abgeben – ähnlich wie<br />

dies in Deutschland bereits gehandhabt wird.<br />

So rechnen Experten allein für 2012 auf dem<br />

europäischen Pharmamarkt mit einem Preisrückgang<br />

von zehn Prozent. Hinzu kommt,<br />

dass bei den großen Konzernen 2012 gleich rei-<br />

henweise Patente auslaufen, die bislang absolute<br />

Umsatzbringer waren. „Bis 2013 laufen Medikamentenpatente<br />

in einem Umsatzumfang von<br />

rund drei Milliarden Euro allein in Deutschland<br />

aus“, sagte Bork Bretthauer, Geschäftsführer des<br />

Verbandes Pro Generika, der Wirtschaftswoche.<br />

Wenn Generika-Produzenten auf den Plan treten,<br />

fällt der Umsatz bei den Originalpräparaten<br />

in der Regel auf die Hälfte.<br />

So müssen etwa Sanofi-Aventis und Bristol-<br />

Meyers Squibb im Laufe des Jahres den Markt<br />

für ihren Blutverdünner Plavix mit der Kopier-Konkurrenz<br />

teilen, bei Novartis läuft der<br />

Blutdrucksenker Diovan aus, gleiches gilt für<br />

das Mittel gegen Schizophrenie Zyprexa von<br />

Eli Lilly. Diese Medikamente zählen weltweit<br />

zu den zehn umsatzstärksten Mitteln – und<br />

das Auslaufen dieser Patente dürfte nach Berechnung<br />

der Rating-Agentur Fitch zusammen<br />

einen Verlust von 50 Milliarden US-Dollar verursachen.<br />

Auch deutsche Unternehmen sind davon<br />

betroffen, etwa der Bayer-Konzern, der gleich<br />

einige europäische Patente, etwa für die Antibabypille<br />

Yasmin, verliert. Um solche Verluste<br />

aufzufangen, müssen die Konzerne auf Fusionen<br />

und Übernahmen setzen, aber auch weiter<br />

in die Forschung investieren. So sollen zwar<br />

in den nächsten zwei Jahren zahlreiche Arznei-<br />

Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Aber<br />

eine Garantie, dass auch die nächsten Blockbuster<br />

darunter sind, gibt es nicht.<br />

Zudem droht den Pharma-, aber auch den<br />

Chemie- und Biotechunternehmen, verstärkt<br />

Konkurrenz aus den Schwellenländern. Inzwischen<br />

verlagert sich nicht nur die Produktion<br />

in Länder wie Brasilien, Russland, Indien oder<br />

China, sondern gerade Indien und China haben<br />

sich schon zu wichtigen Produzenten von<br />

Pharma-Grundstoffen entwickelt. Noch retten<br />

strenge Vorgaben für Medikamente in Europa<br />

und den USA die Konzerne vor der Billigkonkurrenz.<br />

Aber die Schwellenländer holen auf.<br />

„Das Vorurteil, Chinesen seien nur Meister<br />

im Kopieren, ist schon lange widerlegt“, sagt<br />

Klaus-Peter Gushurst, Deutschland-Chef der<br />

Unternehmensberatung Booz.<br />

Julia Leendertse


Lanxess<br />

AG<br />

Human Resources Career Management_ Kaiser-Wilhelm-Allee 40_Gebäude K 10_<br />

51369 Leverkusen_02 14-30- 4 23 91_www.lanxess.de<br />

Die Gesellschaft. Lanxess ist ein börsennotierter<br />

Spezialchemiekonzern, der sich seit 2004<br />

weltweit auf Premiumgeschäfte fokussiert und<br />

einen Firmennamen zum Programm gemacht<br />

hat: Die Kombination aus dem französischen<br />

„lancer“ – in Gang setzen – und dem englischen<br />

„success“ steht für den Willen zum Erfolg und<br />

die Bereitschaft zu ständiger Erneuerung.<br />

Die Wurzeln reichen bald 150 Jahre zurück<br />

– in den Bayer-Konzern. Denn aus dessen Chemie-Sparte<br />

und Teilen der Bayer Polymer-Sparte<br />

ist das Unternehmen Lanxess vor sieben Jahren<br />

hervorgegangen. Anfang 2005 ging Lanxess an<br />

die Börse und wurde wenig später in den MDax<br />

aufgenommen, den Index für mittelgroße Unternehmen.<br />

Ende 2010 hat der Spezialchemiekonzern<br />

für 310 Millionen Euro einen Teil des<br />

Kautschukgeschäfts seines niederländischen<br />

Konkurrenten Royal DSM übernommen.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Das Kerngeschäft<br />

von Lanxess sind die Entwicklung,<br />

Herstellung und der Vertrieb von Kunststoffen,<br />

Kautschuken, Zwischenprodukten und Spezialchemikalien.<br />

Zum Portfolio gehören unter<br />

anderem hochwertige Industriechemikalien,<br />

etwa Pigmente zur Einfärbung von Betonteilen<br />

und Kunststoffen, sowie Feinchemikalien für<br />

die Pharma- und Agroindustrie.<br />

Die Leverkusener zählen sich auch zu den<br />

weltweit führenden Eisenoxid-Herstellern. Das<br />

2010 erworbene niederländische Unternehmen<br />

DSM Elastomers produziert Synthesekautschuk.<br />

Das Unternehmen ist in die drei Geschäftsbereiche<br />

Performance Polymers, Advanced Intermediates<br />

und Performance Chemicals un-<br />

terteilt, deren operative Geschäfte wiederum<br />

in 13 Business Units betrieben werden. Mit<br />

einem Umsatz von 8,775 Milliarden Euro im<br />

Geschäftsjahr 2011 (Vorjahr: 7,1) zählt Lanxess<br />

zu den größten deutschen Chemieunternehmen.<br />

Das operative Ergebnis (Ebit) betrug 776<br />

Millionen Euro (Vorjahr: 607).<br />

Standorte und Mitarbeiter. Das Unternehmen<br />

zählt derzeit rund 16.400 Mitarbeiter,<br />

davon arbeiten 7.850 in Deutschland. Mit 48<br />

Standorten ist Lanxess in 30 Ländern vertreten.<br />

Hauptsitz des Chemiekonzerns ist derzeit noch<br />

Leverkusen, das Unternehmen plant jedoch,<br />

seine Konzernzentrale voraussichtlich in der<br />

zweiten Jahreshälfte 2013 ins benachbarte Köln<br />

zu verlegen.<br />

ChanCen für<br />

Junior Professionals +<br />

hochschulabsolventen +<br />

abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Ingenieure, vor allem<br />

Verfahrenstechnik +<br />

Maschinenbau +<br />

Prozessleittechnik +<br />

Kunststofftechnik +<br />

Mechatronik +<br />

naturwissenschaftler, vor allem Chemiker +


CAREER ENERGIZED BY<br />

LANXESS macht Golfbälle schneller, Reifen grüner, Wasser sauberer, Beton<br />

bunter, Medizin sicherer und noch vieles mehr. Als einer der führenden<br />

Spezialchemie-Konzerne entwickeln, produzieren und vertreiben wir Hightech-Kunststoffe,<br />

Hochleistungskautschuke, Zwischenprodukte und Spezialchemikalien.<br />

Mit über 16.000 Mitarbeitern sind wir auf der ganzen Welt<br />

präsent. Gehören Sie dazu!<br />

Wir suchen neugierige<br />

Hochschulabsolventen m/w<br />

Chemiker, die bei spannenden Projekten und globalen Herausforderungen<br />

voll und ganz in ihrem Element sind. Ingenieure, die ihre Karriere mit derselben<br />

Präzision planen wie die anspruchsvollen Aufgaben, die bei uns auf<br />

sie warten. Wirtschaftswissenschaftler, die global denken und lokal handeln.<br />

Und zwar bei uns.<br />

www.karriere-lanxess.de<br />

Chemistry is passion at work


Karriere bei Lanxess. Personalentwicklung hat<br />

bei Lanxess eine große Bedeutung. Das Unternehmen<br />

bietet neben standardisierten Personalentwicklungsprogrammen<br />

für unterschiedliche<br />

Mitarbeitergruppen auch individuelle Maßnahmen<br />

an. Bei Lanxess Karriere zu machen, heißt<br />

in der Regel, Führungsverantwortung zu übernehmen.<br />

Es kann aber auch bedeuten, sich in<br />

einer Fach- oder Expertenlaufbahn weiterzuentwickeln.<br />

Personalentwicklungsinstrumente wie<br />

zum Beispiel Assessment- oder Orientierungscenter<br />

werden eingesetzt, um die Maßnahmen<br />

zu identifizieren, mit denen die persönliche und<br />

berufliche Entwicklung der Mitarbeiter unterstützt<br />

werden kann. Als international agierendes<br />

Unternehmen hat Lanxess starkes Interesse an<br />

global denkenden und operierenden Mitarbeitern.<br />

Sofern die Voraussetzungen stimmen, werden<br />

insbesondere Führungskräfte international<br />

eingesetzt.<br />

Junior Professionals. Berufserfahrene Nachwuchskräfte,<br />

vor allem der Ingenieur-, Natur-<br />

und Wirtschaftswissenschaften, sind bei<br />

Lanxess willkommen. Zu den besonders ge-<br />

fragten Fachrichtungen gehören Verfahrenstechnik,<br />

Maschinenbau, Prozessleittechnik,<br />

Kunststofftechnik, Mechatronik, Energietechnik,<br />

Kraftwerkstechnik, Automatisierungstechnik,<br />

Regelungstechnik und Elektrotechnik.<br />

Aus den Naturwissenschaftlern sind besonders<br />

Chemiker mit Spezialisierung auf Verfahrenstechnik,<br />

Synthesechemie (z.B. Kautschuksynthese),<br />

Technische Chemie und Polymerchemie<br />

gesucht. Die Nachwuchs-Chemiker sollten in<br />

der Regel promoviert haben.<br />

Hochschulabsolventen. Grundsätzlich besteht<br />

für den Direkteinstieg Interesse an teamorientierten,<br />

eigenverantwortlich handelnden Absolventen,<br />

vorzugsweise aus Studiengängen der Ingenieur-,<br />

Natur- und Wirtschaftswissenschaften<br />

(gefragte Fachrichtungen siehe Junior Professionals).<br />

Darüber hinaus bietet Lanxess jährlich eine<br />

begrenzte Anzahl an Trainee-Stellen mit Schwerpunkten<br />

in Marketing, Controlling, Finanzen,<br />

Personal beziehungsweise Ingenieurwesen an.<br />

In übergreifenden, internationalen Projekten<br />

werden die Trainees zum Teil auch im Ausland<br />

eingesetzt, um internationale Erfahrung


im Konzern zu sammeln. In Zusammenarbeit<br />

mit ihrem Mentor wird ein individuelles Programm<br />

unter Berücksichtigung der jeweiligen<br />

fachlichen Schwerpunkte gestaltet. So werden<br />

die Trainees optimal darauf vorbereitet, nach<br />

Abschluss des Programms Fach- und Führungsaufgaben<br />

zu übernehmen.<br />

Das Programm erstreckt sich über 18 Monate.<br />

Starttermin ist jedes Jahr der 1. Oktober.<br />

Kandidaten sollten sich in der Zeit von April bis<br />

Juli für den Beginn im gleichen Jahr bewerben.<br />

Abschlussarbeiten. Lanxess bietet regelmäßig<br />

Themen für naturwissenschaftliche, technische<br />

und kaufmännische Abschlussarbeiten<br />

(Diplom, Bachelor und Master). Interessenten<br />

können sich aber auch mit eigenen Themenvorschlägen<br />

bewerben. In jedem Fall muss die Arbeit<br />

für Lanxess einen klaren Nutzen haben und<br />

in enger Abstimmung verfasst werden.<br />

Praktikanten. Jährlich gibt das Unternehmen<br />

zahlreichen Studierenden der Ingenieur-, Natur-<br />

oder Wirtschaftswissenschaften die Gelegenheit,<br />

Erfahrungen im Rahmen eines Prak-<br />

tikums zu sammeln. Der Praxiseinsatz sollte<br />

mindestens drei Monate dauern. Zur Vergütung<br />

macht das Unternehmen keine Angaben. Zudem<br />

haben Schüler die Möglichkeit, entweder<br />

ein Tagespraktikum oder ein ein- bis dreiwöchiges<br />

Schnupperpraktikum zu absolvieren.<br />

Azubis/Duales Studium. Lanxess bildet jährlich<br />

eine größere Anzahl von Schulabgängern<br />

in verschiedenen naturwissenschaftlichen, technischen<br />

und kaufmännischen Berufen gemeinsam<br />

mit dem Serviceanbieter Currenta an den<br />

Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld<br />

aus. Darüber hinaus wird ein kombiniertes Ausbildungs-<br />

und Studienprogramm angeboten:<br />

Betriebswirtschaft (Bachelor of Arts), Wirtschaftsinformatik<br />

und Chemikant (beides Bachelor<br />

of Science). Diese drei Programme bieten<br />

einen Mix aus Berufsausbildung, Studium und<br />

Praxiserfahrung.<br />

beWerben<br />

ber das Online-bewerbungstool<br />

mit bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

AnsprechpArtner<br />

Direkteinstieg:<br />

Cristiana Wielpütz (-4 55 40)<br />

Trainees: Katharina<br />

Znanewitz (-4 29 05)<br />

Abschlussarbeiten/Studentische Praktikanten:<br />

beate höhl-eberhard, für kaufm. und sonstige<br />

fachrichtungen (-2 83 53)<br />

Isabella Wolfram, für naturw. und technische<br />

fachrichtungen (-5 88 94)<br />

Schul-Praktikanten:<br />

Manuela Schmied (-4 23 16)<br />

Auszubildende:<br />

Ursula Weißhaupt (-3 48 56)<br />

AuswAhlverfAhren<br />

Interviews; für Trainees assessment-Center


Roche<br />

Deutschland<br />

Roche Diagnostics GmbH_Sandhofer Straße 116_68305 Mannheim_06 21-7 59-0 und<br />

Nonnenwald 2_82377 Penzberg_0 88 56-60-0<br />

Roche Diagnostics Deutschland GmbH_Standort Mannheim (s.o.)<br />

Roche Pharma AG_Emil Barell Straße 1_79630 Grenzach-Whylen_0 76 24-14-0_<br />

www.roche.de<br />

Die Gesellschaft. Als einer der ersten hatte der<br />

Schweizer Bankkaufmann und Drogist Fritz<br />

Hoffmann-La Roche erkannt, dass die industrielle<br />

Herstellung standardisierter Medikamente<br />

einen wesentlichen Fortschritt im Kampf gegen<br />

Krankheiten bedeuten würde. So übernahm er<br />

bereits 1896 den Produktionsbetrieb einer Drogerie,<br />

aus dem sich der Schweizer Gesundheitskonzern<br />

Roche entwickelte, der heute zu den<br />

weltweit führenden forschenden Gesundheits-<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten +<br />

Verfahrenstechnik-Ingenieure ++<br />

Elektrotechnik-Ingenieure ++<br />

Maschinenbau-Ingenieure ++<br />

Wirtschafts-Ingenieure ++<br />

Erf. Mediziner für Marketing/Sales ++<br />

Pharmazeuten/Gesundheitsökonomen ++<br />

Informatiker mit Berufserfahrung ++<br />

Biotechnologen/Biologen ++<br />

Chemiker (organische Chemie)<br />

Betriebswirte<br />

+<br />

+<br />

Laborpersonal/Techniker +<br />

unternehmen gehört. Das Baseler Unternehmen<br />

ist schon lange börsennotiert, aber die Mehrheit<br />

der stimmberechtigten Anteile befindet sich<br />

weiterhin in den Händen der Gründerfamilie.<br />

In Deutschland ist das Unternehmen unter anderem<br />

über die Roche Diagnostics GmbH, die<br />

Roche Diagnostics Deutschland GmbH und die<br />

Roche Pharma AG vertreten. Die Roche-Standorte<br />

werden hierzulande unter dem Dach der<br />

Roche Deutschland Holding GmbH geführt.<br />

2009 übernahm Roche das US-Biotech-<br />

Unternehmen Genentech vollständig, an dem<br />

es bereits seit 1990 etwa 60 Prozent der Aktien<br />

gehalten hatte. Das Unternehmen unterhält<br />

Forschungs- und Entwicklungskooperationen<br />

und strategische Allianzen in aller Welt.<br />

Produkte und Marktbedeutung. Seit der<br />

Genentech-Übernahme ist Roche das weltweit<br />

größte Biotech- und eines der führenden forschenden<br />

Gesundheitsunternehmen. Es stützt<br />

sich auf zwei starke Kerngeschäfte: In-vitro-Diagnostika<br />

und Pharma. Die Division Diagnostics<br />

deckt von der wissenschaftlichen Forschung<br />

über klinische Laborsysteme bis hin zur Patienten-Selbstkontrolle<br />

ein breites Produkt- und<br />

Marktspektrum ab. So ist Roche weltweit die<br />

Nummer eins in der In-vitro-Diagnostik, also<br />

bei Medizinprodukten, mit denen Körperflüssigkeiten<br />

oder Gewebeproben untersucht werden<br />

(zum Beispiel Krebsdiagnostik). Der Geschäftsbereich<br />

Diabetes Care in Mannheim vertreibt<br />

unter anderem Blutzuckermesssysteme für den


Endverbraucher unter der weltweit eingeführten<br />

Marke Accu-Chek.<br />

Die Division Pharma entwickelt und vertreibt<br />

klinisch differenzierte Medikamente für<br />

die Indikationen Onkologie, Virologie, für Entzündungs-<br />

und Stoffwechselkrankheiten sowie<br />

für Erkrankungen des Zentralnervensystems.<br />

Dabei ist Roche nach eigenen Angaben weltweit<br />

bedeutendster Anbieter von Krebs- und Transplantationsmedikamenten<br />

sowie Marktführer in<br />

der Virologie.<br />

Seine Kompetenz in Diagnostik und Pharma<br />

führt das Unternehmen in dem Bereich „Personalisierte<br />

Medizin“ zusammen, ein Gebiet, auf dem<br />

Roche als einer der Pioniere gilt. Hier erarbeitet<br />

Roche neuartige Lösungen, um Medikamente<br />

bestmöglich an die Bedürfnisse von Patienten<br />

anzupassen. Molekulare Erkenntnisse sowie molekulardiagnostische<br />

Tests werden genutzt, um eine<br />

präzisere Abstimmung der Therapie und eine<br />

bessere Kontrolle der Krankheit zu ermöglichen.<br />

Im Jahr 2011 hat die Division Diagnostics<br />

weltweit einen Umsatz von 9,7 Milliarden<br />

Schweizer Franken und die Division Pharma<br />

einen Umsatz von 32,8 Milliarden Schweizer<br />

Franken erreicht. Die gesamte Roche Grup-<br />

pe erzielte mit Umsätzen von 42,5 Milliarden<br />

Schweizer Franken 2011 ein Nettoergebnis von<br />

knapp 9,5 Milliarden Schweizer Franken.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Der Konzern hat<br />

seinen Hauptsitz im schweizerischen Basel und<br />

beschäftigt über 80.000 Mitarbeiter in 130 Ländern,<br />

davon allein in Deutschland über 14.000<br />

Mitarbeiter in den Bereichen Pharma und Diagnostics.<br />

Damit ist Deutschland die zweitgrößte<br />

Länderorganisation innerhalb der Roche-Gruppe.<br />

In Mannheim hat Roche mit über 7.500<br />

Mitarbeitenden den weltweit drittgrößten<br />

Standort des Konzerns. Dieser ist für das Diagnostika-Geschäft<br />

von zentraler Bedeutung,<br />

denn als internationales Logistik-Zentrum leistet<br />

er den zentralen Service für die Diagnostika-<br />

Sparte. Als globales „Center of Excellence“ ist er<br />

außerdem auf die Produktion und Verpackung<br />

von sterilen Arzneimitteln spezialisiert. Darüber<br />

hinaus sitzt in Mannheim die Vertriebsgesellschaft<br />

Roche Diagnostics Deutschland GmbH.<br />

Der Standort im oberbayerischen Penzberg<br />

(nahe München) mit über 4.800 Mitarbeitern<br />

ist eines der größten Biotech-Zentren Europas<br />

und neben Genentech das weltweit führen-


de biotechnologische Forschungs-, Entwicklungs-<br />

und Produktionszentrum im gesamten<br />

Roche-Konzern. Zudem ist Penzberg in der<br />

Roche-Gruppe weltweit eine wichtige Zentrale<br />

für die Entwicklung und Produktion innerhalb<br />

der Diagnostik. Penzberg ist der einzige Roche-<br />

Standort, an dem Forschung, Entwicklung und<br />

Produktion für Diagnostics und Pharma betrieben<br />

werden. Daraus resultiert eine intensive<br />

Vernetzung der beiden Geschäftsbereiche mit<br />

vielfältigen Synergien. Diese werden insbesondere<br />

genutzt, um die Personalisierte Medizin<br />

oder Initiativen wie die Stammzellforschung<br />

voranzubringen.<br />

Von Grenzach-Wyhlen aus steuert das Unternehmen<br />

zentrale Elemente der technischen<br />

Qualitätssicherung für den gesamten europäischen<br />

Raum sowie die klinische Forschung, das<br />

Marketing und die Vertriebsaktivitäten für den<br />

deutschen Markt im Bereich Pharma. An dem<br />

Standort – an der „grünen Grenze“ zur Schweiz<br />

– sind aktuell über 1.200 Mitarbeiter tätig.<br />

Karriere bei Roche in Deutschland. Im Jahr<br />

2012 wird Roche in Mannheim, Penzberg und<br />

Grenzach-Wyhlen den Personalbestand stabil<br />

halten. Nach- und Neubesetzungen erfolgen<br />

kontinuierlich nach Bedarf – überwiegend mit<br />

Professionals, aber auch mit Hochschulabsolventen.<br />

Feste Aufstiegsmechanismen gibt es<br />

bei Roche nicht. Jedoch sind Wechsel zwischen<br />

Funktionen und Geschäftsbereichen ebenso üblich<br />

wie längere Aufenthalte im Ausland. Ebenso<br />

ist es für die Karriere unerheblich, ob jemand<br />

Mitarbeiter führen möchte oder ihm eine Projekt-<br />

oder Fachlaufbahn vorschwebt. Wer bei<br />

Roche einsteigt, könne bei seiner Karriereplanung<br />

mit der Unterstützung des Unternehmens<br />

rechnen, versichert Bettina Marcinkowski,<br />

Head of Recruiting and Personnel Marketing.<br />

Dies gelte nicht nur für das obere und mittlere<br />

Management, sondern auch für Vorarbeiter,<br />

Meister, Projektleiter und Sachbearbeiter.<br />

Für die kontinuierliche Entwicklung der<br />

akademischen Nachwuchskräfte stehen bei Roche<br />

verschiedene internationale Führungskräfteprogramme<br />

zur Verfügung. In Zusammenarbeit<br />

mit renommierten Business Schools entwickelt,<br />

bieten sie von der jungen Nachwuchskraft bis<br />

zum gestandenen Senior Manager allen international<br />

orientierten Mitarbeitern Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Junior Professionals. Besonders gesucht sind


erufserfahrene Mediziner, Biologen, Biochemiker,<br />

Chemiker und Biotechnologen, aber<br />

auch Ingenieure mit einem Schwerpunkt in der<br />

Verfahrens- und Elektrotechnik, im Maschinenbau<br />

(Automation) und der Gebäudetechnik.<br />

Darüber hinaus werden Wirtschaftsinformatiker,<br />

BWLer, VWLer und Juristen sowie Mediziner<br />

für die Bereiche Marketing und Sales sowie<br />

Gesundheitsökonomen und Pharmazeuten mit<br />

der Zusatzausbildung „Qualified Person“ für die<br />

Qualitätssicherung gesucht.<br />

Voraussetzungen sind in allen Fällen sehr<br />

gute Englisch-Kenntnisse, gutes EDV-Wissen,<br />

Auslandserfahrung und unternehmerisches<br />

Denken. Außerdem erwartet Roche Verhandlungsgeschick<br />

sowie Kommunikations-, Konflikt-<br />

und Teamfähigkeit.<br />

Hochschulabsolventen. Die Qualifikationsanforderungen<br />

entsprechen im Grundsatz denen<br />

der Professionals. Berufliche Auslandserfahrung<br />

wird in Einzelfällen vorausgesetzt. Wichtig sind<br />

aber auf jeden Fall zahlreiche Praktika – idealerweise<br />

auch im Ausland. Gern gesehen wird außerdem<br />

außeruniversitäres Engagement – zum<br />

Beispiel in Sportvereinen oder in sozialen Einrichtungen.<br />

Neben der Möglichkeit zum Direkteinstieg<br />

in fast allen Unternehmensbereichen gibt<br />

es verschiedene Trainee-Programme: Das 24monatige<br />

„Management Start Up Programm<br />

Business & Technology“ speziell für den Bereich<br />

Marketing & Sales können Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Ingenieure und Naturwissenschaftler<br />

in Mannheim antreten und das 36-monatige<br />

„Management Start Up Programm Scientist“<br />

in Penzberg richtet sich an promovierte Naturwissenschaftler.<br />

Am Standort Grenzach-Wyhlen<br />

bietet das Unternehmen zudem das 18-monatige<br />

„Management Start Up Programm Medical<br />

Functions“ vorrangig für Mediziner, das 24-monatige<br />

„Management Start Up Programm Qualified<br />

Person“ für Pharmazeuten mit Schwerpunkt<br />

Qualitätssicherung sowie das 36-monatige „Management<br />

Start Up Programm Marketing“ für<br />

Natur- und Wirtschaftswissenschaftler. Die Höhe<br />

des Einstiegsgehalts hängt von Funktion und<br />

Qualifikation ab. Alle Trainees erhalten einen<br />

unbefristeten Arbeitsvertrag. Im Anschluss an<br />

die Trainee-Zeit bietet Roche den Kandidaten<br />

eine anspruchsvolle Funktion und ein Follow-<br />

Up-Konzept zur weiteren Entwicklung im Konzern.<br />

2012 will Roche in Deutschland circa 20<br />

Trainee-Stellen ausschreiben.<br />

Abschlussarbeiten. Roche hat gute Erfahrungen<br />

damit, bei der Betreuung von Bachelor-,<br />

Master- und Diplomarbeiten junge Talente zu<br />

identifizieren und bietet daher eine Vielfalt an<br />

Themen an, die sowohl auf der Website als auch<br />

bei Jobbörsen und e-fellows.net ausgeschrieben<br />

sind. Jährlich stehen rund 80 Betreuungsplätze<br />

in Penzberg und Mannheim zur Verfügung.<br />

Eine Vergütung und Unterstützung bei der<br />

Unterbringung ist üblich. Studierende aus den<br />

Fachbereichen Betriebswirtschaft, Natur- und<br />

Ingenieurwissenschaften werden bevorzugt.<br />

Praktikanten. Schüler, die sich für Praktika interessieren,<br />

müssen in den Fächern, die einen<br />

Bezug zur angestrebten Ausbildung haben, gute<br />

Noten mitbringen. Wer das kann und etwas<br />

Glück hat, darf eine Woche schnuppern. Insgesamt<br />

hat Roche in Mannheim, Penzberg und<br />

Grenzach-Wyhlen rund 400 Praktikantenstellen<br />

zu besetzen. Studierende im Grund- oder Bachelor-Studium<br />

erhalten 750 Euro im Monat,<br />

Studierende im Haupt- oder Masterstudium<br />

1.000 Euro im Monat. Zudem zahlt das Unternehmen<br />

einen Mietkostenzuschuss in Höhe von<br />

200 Euro pro Monat, wenn der Studien- oder<br />

Wohnort weiter als 50 Kilometer entfernt liegt.<br />

Die Dauer der Praktika variiert zwischen zwei


und sechs Monaten.<br />

Auch Werkstudenten werden bei Roche beschäftigt.<br />

Chancen haben allerdings nur Bewerber,<br />

die das Vordiplom mit guten Noten bereits<br />

in der Tasche haben. Eingesetzt werden sie in<br />

den Bereichen Forschung und Entwicklung,<br />

Produktion, Qualitätssicherung, Marketing,<br />

Vertrieb, Logistik, technischer Support, Verwaltung,<br />

Personal, Controlling und Einkauf.<br />

Qualifizierte Studenten haben in Mannheim<br />

die Möglichkeit, an einem studienbegleitenden<br />

Praktikantenprogramm teilzunehmen, bei dem<br />

sie etwa einen Tag pro Woche im Unternehmen<br />

sind. Außerdem gibt es das Programm „Roche<br />

Evolution“, in das ehemalige Praktikanten, talentierte<br />

Studierende und ehemalige Azubis<br />

aufgenommen werden, die nach der Ausbildung<br />

noch studieren. Mitglieder erhalten Einladungen<br />

zu Seminaren sowie Unterstützung bei<br />

der Praktikasuche und beim Direkteinstieg. Der<br />

Kandidat wird zudem von einer Führungskraft<br />

mit einem Mentoring bei der beruflichen Orientierung<br />

unterstützt.<br />

Wer sich für ein Auslandspraktikum interessiert,<br />

findet unter http://careers.roche.com aktuelle<br />

Informationen und Ausschreibungen.<br />

Azubis/Duales Studium. Insgesamt wird in<br />

über 20 verschiedenen naturwissenschaftlichen,<br />

technischen, kaufmännischen und IT-Berufen<br />

ausgebildet. Für 2012 wird das Unternehmen<br />

über 110 Auszubildende in Mannheim und<br />

Penzberg einstellen. Ausbildungsbeginn ist immer<br />

am 1. September, die Bewerbung sollte<br />

möglichst ein Jahr zuvor erfolgen.<br />

Zudem bietet das Unternehmen mehrere<br />

Duale Studiengänge mit Bachelor-Abschluss,<br />

unter anderem in den Fachrichtungen Wirtschaftsinformatik,<br />

Informationstechnik, Industrie,<br />

International Business, Health Care<br />

Management, Wirtschaftsingenieurwesen und<br />

Elektrotechnik an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Mannheim an.<br />

Für den Standort Penzberg werden unter<br />

anderem Studiengänge in Wirtschaftsinformatik,<br />

Molekularer Biotechnologie und Bioprozessinformatik<br />

angeboten. Und in Grenzach-<br />

Wyhlen besteht die Möglichkeit, den Dualen<br />

Studiengang „BWL – Schwerpunkt Health<br />

Care Management“ an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg in Lörrach zu absolvieren.<br />

2012 stehen in Mannheim 40 Positionen zur<br />

Verfügung, in Penzberg und in Grenzach-Wyhlen<br />

je 17.<br />

BEWERBEN<br />

Onlinebewerbungen<br />

im Roche Talent Pool<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong>;<br />

Stellen auch auf<br />

www.jobstairs.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Persönliche Telefonnummern<br />

der Mitarbeiter des HR Recruitings stehen<br />

auf den jeweiligen Stellenausschreibungen<br />

http://careers.roche.com/germany<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Bei Hochschulabsolventen, Junior Professionals<br />

und Führungsnachwuchskräften Assessment-<br />

Center, die auf das Anforderungsprofil einer<br />

spezifischen Position zugeschnitten werden.<br />

Zu den Aufgaben gehört hier in der Regel ein<br />

Vortrag – bei Naturwissenschaftlern auch ein<br />

Fachvortrag –, ein persönliches und ein fachliches<br />

Interview sowie situative Übungen.<br />

Bei Azubis Eignungs- und Gruppentests sowie<br />

ein Interview.<br />

Roche auf Facebook<br />

Roche auf Twitter


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BASF<br />

SE<br />

Carl-Bosch-Straße 38<br />

67056 Ludwigshafen<br />

T: 06 21-60-0<br />

www.basf.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): -<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Bevorzugt über<br />

das Online-Bewerbungssystem,<br />

aber auch per Post oder<br />

E-Mail − immer unter Hinweis<br />

auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

BASF Recruiting Services<br />

0 08 00/33 00 00 33<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews für alle Bewerber;<br />

Azubis absolvieren zusätzlich<br />

einen Einstellungstest.<br />

Die Gesellschaft. 1865 gegründet<br />

als Badische Anilin- und Sodafabrik,<br />

heute eins der größten<br />

deutschen Industrieunternehmen<br />

und börsennotiert, Mitglied<br />

im Dax. 2006 Übernahme des<br />

US-Katalysatorenherstellers<br />

Engelhard sowie der Degussa<br />

Bauchemie. 2009 Übernahme<br />

von Ciba und 2010 Zukauf von<br />

Cognis.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Größtes Chemieunternehmen<br />

der Welt, produziert Kunststoffe,<br />

Veredelungsprodukte, Pflanzenschutzmittel,<br />

Feinchemikalien,<br />

Öl und Gas. Umsatz 2011: 73,5<br />

(Vorjahr: 63,9) Milliarden Euro,<br />

Jahresüberschuss 6,2 (4,6)<br />

Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Stammsitz ist Ludwigshafen;<br />

weltweit sechs Verbund- und<br />

rund 370 Produktionsstandorte;<br />

in Deutschland rund 52.000,<br />

insgesamt mehr als 111.000<br />

Mitarbeiter weltweit.<br />

Junior Professionals. Interessant<br />

sind berufserfahrene Nachwuchskräfte<br />

besonders mit Hintergrund<br />

in Natur-, Ingenieur-,<br />

Wirtschafts- und Geisteswissenschaften.<br />

Hochschulabsolventen. 2012<br />

werden wie im Vorjahr voraussichtlich<br />

wieder 300 Stellen<br />

besetzt. Direkteinstieg von<br />

Naturwissenschaftlern meist in<br />

Forschung, Entwicklung,<br />

Produktion, Produktsicherheit<br />

oder technischem Marketing.<br />

Wirtschaftswissenschaftler<br />

beginnen in Controlling,<br />

Einkauf, Finanz- und Rechnungswesen,<br />

Inhouse Consulting,<br />

Logistik, Marketing, Vertrieb,<br />

Personal oder Unternehmenskommunikation.<br />

Ingenieure starten in Verfahrensentwicklung,<br />

technischen Services<br />

sowie Logistik, Marketing und<br />

Vertrieb. Informatiker beginnen<br />

im Gebiet E-Commerce, in der<br />

Strategischen IT-Planung sowie<br />

bei BASF IT Services. Und<br />

Geistes- und Sozialwissenschaftler<br />

steigen in Unternehmenskommunikation,<br />

Personalbereich oder<br />

Kulturmanagement ein.<br />

Absolventen der Wirtschafts-,<br />

Ingenieur- oder Naturwissenschaften<br />

können unterschiedliche<br />

„Start in BASF-Traineeprogramme“<br />

absolvieren, für<br />

Geisteswissenschaftler bietet<br />

das Unternehmen ein journa-<br />

listisches Volontariat an.<br />

Abschlussarbeiten. Themen für<br />

Diplom-, Bachelor-, Master- und<br />

Doktorarbeiten stehen auf der<br />

Webseite; auch Initiativbewerbungen<br />

möglich. Vergütung bei<br />

Master- und Diplomarbeiten bis<br />

zu 1.000 Euro/Monat.<br />

Praktikanten. Plätze für Schüler<br />

aller Schultypen, die die<br />

Arbeitswelt in 20 Berufen<br />

kennenlernen können. Außerdem<br />

für Studierende in Grund-,<br />

Haupt-, Bachelor- und Masterstudium,<br />

jedoch nicht für<br />

Absolventen. Einsatz in<br />

Controlling, Einkauf, Finanzund<br />

Rechnungswesen, Inhouse<br />

Consulting, Logistik, Marketing,<br />

Vertrieb, Recht, Personal,<br />

Unternehmenskommunikation,<br />

Forschung & Entwicklung,<br />

Ingenieurtechnik, technischer<br />

Entwicklung, Analytik,<br />

Toxikologie, Umwelt- und<br />

Sicherheitstechnik, Agrarbereich,<br />

IT-Sektor. Vergütung im<br />

Grundstudium mit bis zu 600<br />

Euro, im Haupt-, Bachelor- und<br />

Masterstudium bis zu 800 Euro<br />

(jeweils pro Monat); Werkstudenten<br />

nach Absprache.<br />

Insgesamt rund 1.000 Plätze in<br />

Deutschland;<br />

Auslandspraktikantenprogramm<br />

„Explore Together“ im fortgeschrittenen<br />

Studium. Wichtig:<br />

Auslandserfahrung, gutes<br />

Englisch, erste Praxis, außeruniversitätes<br />

Engagement.<br />

Azubis/Duales Studium. In<br />

Deutschland 1.100 Lehrstellen in<br />

50 Berufen sowie zwölf duale<br />

Studiengänge, die zum Bachelor<br />

of Arts, Engineering oder Science<br />

führen. Start immer am 1.8.<br />

oder 1.9., bewerben ab einem<br />

Jahr davor.


Berlin-Chemie<br />

AG<br />

Glienicker Weg 125<br />

12489 Berlin<br />

T: 0 30-67 07-0<br />

www.berlin-chemie.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Online über das Bewerbungsformular<br />

auf der Website,<br />

mit Anschreiben, Lebenslauf<br />

und Zeugnissen oder per Post -<br />

immer mit Bezug auf <strong>Jobguide</strong>.de<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

F, JP, H: Uwe Heyer (-21 09);<br />

NF, AZU: Ellen Redlich (-25 68);<br />

JP, NF: Sven Fischer (-24 77);<br />

AB, ST, W: Christina Weihmann<br />

(-21 15);<br />

F, JP, H, NF für Außendienst:<br />

Roy Standke (-31 19),<br />

Iduna Dressel (-25 56),<br />

Denise Waskow (-32 31)<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Strukturierte<br />

Interviews mit Personalund<br />

Fachabteilung, Test für Azubis<br />

Die Gesellschaft. 1890 in Berlin<br />

Adlershof gegründet, seit 1992<br />

Teil des italienischen Pharmakonzerns<br />

Menarini aus Florenz.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Entwicklung und Produktion<br />

von Arzneimitteln zur Therapie<br />

von Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Diabetes, Rheuma<br />

und Erkrankungen der Schilddrüse.<br />

Außerdem: Analgetika,<br />

Magen-Darm-Therapeutika sowie<br />

Husten- und Erkältungspräparate.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

ist spezialisiert auf innovative<br />

Wirkstoffe, galenische Entwicklung<br />

von Arzneiformen sowie<br />

klinische Prüfung; Schwerpunkt:<br />

Entzündliche Erkrankungen,<br />

Schmerz, Herz-Kreislauf- und<br />

Krebserkrankungen sowie Virus-<br />

Infektionen. Prognostizierter<br />

Umsatz 2011: circa 1,35 (Vorjahr:<br />

1,11) Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 5.090 (Vorjahr:<br />

4.669) Mitarbeiter. Hauptstandort<br />

ist Berlin, Niederlassungen<br />

in 31 osteuropäischen und<br />

asiatischen Ländern.<br />

Junior Professionals. Für 2012<br />

circa 20 Einstellungen geplant,<br />

vor allem Naturwissenschaftler.<br />

Hochschulabsolventen. Circa<br />

15 Einstellungen von Natur- und<br />

Wirtschaftswissenschaftlern sowie<br />

Informatikern. Wichtig: gute<br />

Studienleistungen, einschlägige<br />

Praktika, gegebenenfalls Auslandserfahrung,<br />

Branchenerfahrung<br />

vorteilhaft, ausgeprägte Sozialkompetenz,<br />

Kundenorien-tierung,<br />

gute Englisch- und MS-Office-<br />

Kenntnisse. Einstieg direkt oder<br />

über Trainee-Programme für<br />

Marketing, Marktforschung,<br />

interne Unternehmensberatung;<br />

Einstiegsgehalt variiert nach<br />

Funktion.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

von Abschluss- und Doktorarbeiten<br />

auf Anfrage möglich.<br />

Finanzielle Unterstützung wird<br />

gewährt.<br />

Praktikanten. Pro Jahr circa<br />

50 Plätze für Studierende aller<br />

Fachrichtungen im Hauptstudium.<br />

Dauer: drei bis sechs Monate.<br />

Bei Pharmazeuten im Praktikum<br />

regelmäßiger Beginn zum 1. Mai<br />

und 1. November jeden Jahres.<br />

Vergütung je nach Studienfortschritt.<br />

Weiterbeschäftigung als<br />

Werkstudent möglich. Keine<br />

Auslandspraktika.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Pro Jahr circa 30 Ausbildungsplätze<br />

für Chemielaboranten,<br />

Pharmakanten, Mechatroniker,<br />

Industriemechaniker, Informatikund<br />

Industriekaufleute.<br />

Außerdem Duale Bachelorstudiengänge.<br />

Wer ausgelernt hat, wird<br />

in der Regel übernommen.<br />

Start am 1. September, Bewerbungszeitraum<br />

Juli bis November<br />

des Vorjahres.<br />

Boehringer<br />

Ingelheim Pharma<br />

GmbH & Co. KG<br />

Binger Straße 173<br />

55216 Ingelheim am Rhein<br />

T: 0 61 32-77-0<br />

www.boehringer-ingelheim.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über das Onlineformular<br />

auf der Webseite oder<br />

in den Stellenausschreibungen mit<br />

Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP, H, W, AZU: Recruiting Services<br />

Ingelheim (9 32 40),<br />

Recruiting Services Biberach<br />

0 73 51-54-93969,<br />

rs@boehringer-ingelheim.com,


ST, AB: Silka Detambel (93 6 18),<br />

rs@boehringer-ingelheim.com.<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews, außerdem für Trainees<br />

Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. 1885 von<br />

Albert Boehringer in Ingelheim<br />

am Rhein gegründet, befindet<br />

sich seitdem ausschließlich in<br />

Familienbesitz.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Kerngeschäft ist das Erforschen,<br />

Entwickeln, Herstellen und<br />

Vertreiben von Arzneimitteln für<br />

Menschen und Tiere. Wichtigstes<br />

Geschäftsfeld sind verschreibungspflichtige<br />

Medikamente,<br />

vor allem für Herzerkrankungen<br />

wie Vorhofflimmern, COPD<br />

(Lungenerkrankung), Parkinson,<br />

HIV/AIDS sowie Blutdruck und<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Bekannte Produkte zur Selbstmedikation:<br />

Buscopan, Dulcolax,<br />

Mucosolvan, Thomapyrin.<br />

Konzernumsatz 2011: 13,17<br />

(Vorjahr: 12,58) Milliarden Euro;<br />

das Betriebsergebnis lag bei 2,27<br />

(Vorjahr: 1,89) Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit knapp 42.500<br />

Mitarbeiter in 13 Ländern; in<br />

Deutschland rund 11.500<br />

Beschäftigte. Ingelheim ist Sitz<br />

der Zentrale und Standort für<br />

Pharma-Fertigung sowie Vertrieb<br />

in Deutschland. In Biberach<br />

größter Forschungsstandort und<br />

Produktion von biotechnologisch<br />

hergestellten Pharmazeutika.<br />

Weitere Standorte in Dortmund<br />

(Produktion von Inhalationsgeräten)<br />

und Hannover (Forschung<br />

Tierimpfstoffe).<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Jährlich<br />

Bedarf an rund 100 Akademikern<br />

mit erster Berufserfahrung und<br />

70 bis 80 Hochschulabsolventen,<br />

vor allem Biologen, Chemiker,<br />

Pharmazeuten, Mediziner sowie<br />

Wirtschaftswissenschaftler, aber<br />

auch Ingenieure aus Verfahrenstechnik,<br />

Pharmatechnik,<br />

Biotechnologie, Chemieingenieurwesen,<br />

Bauingenieurwesen,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Maschinenbau, Umwelttechnik,<br />

Energie- und Versorgungstechnik<br />

sowie Kunststofftechnik. Bei<br />

Absolventen neben Direkteinstieg<br />

auch Trainee-Programme in den<br />

Bereichen Pharma-Herstellung,<br />

Rechnungswesen/Controlling,<br />

Einkauf und Personal. Dauer:<br />

maximal 24 Monate. Das<br />

Einstiegsgehalt sei „marktüblich“<br />

– je nach Abschluss und Position.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuen<br />

regelmäßig Bachelor-, Master-,<br />

Diplomarbeiten. Themen auf<br />

Webseite; in der Regel keine<br />

Initiativbewerbungen möglich.<br />

Vergütung nach Vereinbarung.<br />

Praktikanten. Bietet vergütete<br />

Praktika an allen deutschen<br />

Standorten, vor allem in<br />

Biopharmazie, Einkauf und<br />

Personal, Finanzen/Controlling,<br />

Forschung und Entwicklung<br />

sowie Ingenieurbereichen. Dauer:<br />

zwischen zwei und sechs<br />

Monaten. Vergütung: 450 bis 750<br />

Euro im Monat, je nach<br />

Studienfortschritt. Pharmaziestudenten<br />

werden in<br />

Forschung, Entwicklung und<br />

Pharma-Herstellung in Ingelheim<br />

und Biberach eingesetzt.<br />

Vergütung: 1.000 Euro pro<br />

Monat. Außerdem Schülerpraktika<br />

zwischen zwei und vier<br />

Wochen. Werkstudenten werden<br />

auf Anfrage vermittelt, vor allem<br />

in Biberach.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Bietet 2013 in Deutschland rund<br />

240 Plätze in mehr als 30<br />

Berufen, etwa Kaufleute für<br />

Bürokommunikation oder<br />

Industrie, Biologie- und<br />

Chemielaborant, Chemikant und<br />

Pharmakant sowie diverse<br />

technische Berufe. Zudem duale<br />

Studiengänge in Kooperation mit<br />

den Dualen Hochschulen in<br />

Ravensburg, Heidenheim und<br />

Stuttgart, Abschluss Bachelor of<br />

Arts (BWL, Industrie und BWL<br />

International Business), Bachelor<br />

of Science (Wirtschaftsinformatik,<br />

Medizinische Informatik)<br />

sowie Bachelor of Engineering<br />

(Informationstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Elektrotechnik/Fachrichtung<br />

Automation und Maschinenbau/<br />

Fachrichtung Versorgungs- und<br />

Energiemanagement). Start im<br />

September.<br />

Evonik<br />

Industries<br />

AG<br />

Rellinghauser Straße 1-11<br />

45128 Essen<br />

T: 02 01-1 77-01<br />

www.evonik.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf<br />

den <strong>Jobguide</strong> über das Online-


Bewerbungsmanagement auf<br />

der Website<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Ingenieure Bereich Chemie:<br />

Dr. Thorsten Trachte<br />

(023 65-49 66 59);<br />

Naturwissenschaftler:<br />

Anna Sodermann (-33 62);<br />

Wirtschafts-/Geisteswissenschaftler:<br />

Renate Kliss<br />

(0 61 81-59-1 32 42);<br />

AZU: Miriam Friehs (-16 49)<br />

ST, AB: Sonja Krawczyk (-32 65)<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Strukturierte Interviews sowie<br />

teilweise Tests<br />

Die Gesellschaft. Existiert unter<br />

diesem Namen seit 2007, heute<br />

Spezialchemie-Unternehmen,<br />

dessen Wurzeln weit zurück<br />

reichen und im Bereich Energie<br />

liegen. Heute noch Beteiligungen<br />

bei Wohnimmobilien und in der<br />

Energie. Haupteigentümer ist die<br />

RAG-Stiftung (74,99 Prozent),<br />

restliche Anteile liegen beim<br />

Finanzinvestor CVC Capital<br />

Partners. Für 2012 ist Börsengang<br />

geplant, mit dessen Erlös die<br />

Stiftung die „Ewigkeitskosten“<br />

des Bergbaus finanzieren will. Die<br />

Stiftung will aber eine Sperrminorität<br />

halten.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Kerngeschäft ist Spezialchemie<br />

und geordnet in den drei<br />

Segmenten Consumer, Health &<br />

Nutrition, Resource Efficiency<br />

und Specialty Mate-rials.<br />

Produkte reichen von Hochleistungskunststoffen<br />

über<br />

Additive für Farben und Lacke bis<br />

zu Superabsorbern und Plexiglas.<br />

Im Zuge der Fokussierung auf<br />

Chemie wird das Stromgeschäft<br />

sukzessive verkauft. Und 60.000<br />

eigene Wohnungen des ehema-<br />

ligen Geschäftfelds Immobilien<br />

wurden Anfang 2012 mit 50-<br />

Prozent-Anteil an der THS<br />

GmbH zusammengelegt zum<br />

Gemeinschaftsunternehmen<br />

Vivawest Wohnen.<br />

Umsatz Konzern 2011: weltweit<br />

14,5 (Vorjahr: 13,3) Milliarden<br />

Euro. Gewinn: 1,01 Milliarden<br />

(Vorjahr: 737 Millionen) Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 33.500 Mitarbeiter,<br />

davon 22.000 in Deutschland.<br />

Produktionanlagen in 26<br />

Ländern. Essen ist Hauptsitz.<br />

Junior Professionals.<br />

Besonders gefragt sind Naturwissenschaftler,<br />

Ingenieure und<br />

Wirtschaftswissenschaftler mit<br />

Projekterfahrung.<br />

Hochschulabsolventen. Pro<br />

Jahr rund 200 freie Stellen für<br />

Absolventen. Naturwissenschaftler,<br />

insbesondere aus Polymertechnik<br />

und Nanotechnologie<br />

steigen meist in Forschung oder<br />

Produktentwicklung ein.<br />

Ingenieure werden vor allem für<br />

Verfahrens-, Kunststoff- und<br />

Energietechnik. Stellen für<br />

Wirtschaftswissenschaftler unter<br />

anderem in Marketing, Vertrieb<br />

und Controlling. Voraussetzungen:<br />

Fachkompetenz,<br />

Teamfähigkeit, gutes Englisch.<br />

Beste Chancen haben ehemalige<br />

Evonik-Praktikanten und<br />

Werkstudenten. Einstiegsgehalt:<br />

hängt von der Qualifikation und<br />

Stelle ab.<br />

Abschlussarbeiten. Bachelor-,<br />

Master- und Diplomarbeiten<br />

werden betreut. Bewerbung mit<br />

eigenem Themenvorschlag<br />

erwünscht. Vergütung: ähnlich<br />

wie bei Praktikanten.<br />

Praktikanten. Pro Jahr<br />

deutschlandweit rund 650 Plätze<br />

für Studierende. Besonders gern<br />

gesehen: Bewerber aus technischen<br />

und naturwissenschaftlichen<br />

Studiengängen sowie<br />

Wirtschaftswissenschaften.<br />

Vergütung: bis zu 750 Euro pro<br />

Monat, eventuell plus Mietzuschuss.<br />

Dauer: zwischen zwei<br />

und sechs Monaten. Zweiwöchige<br />

Schnupperpraktika für Schüler<br />

der gymnasialen Oberstufe.<br />

Auslandspraktika möglich, aber in<br />

der Regel nach Inlandspraktikum.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Bietet 40 Ausbildungsberufe an,<br />

vor allem in Chemie-, Kunststoff-<br />

und Elektroberufen sowie<br />

kaufmännischen Berufen.<br />

Derzeit werden rund 2.160 an<br />

mehr als 20 Ausbildungsstandorten<br />

Nachwuchskräfte ausgebildet.<br />

Duale Studiengänge im<br />

technischen Bereich zum Beispiel<br />

der Bachelor of Engineering<br />

(Elektrotechnik oder Maschinenbau),<br />

im kaufmännischen Bereich<br />

Bachelor of Arts (International<br />

Management).<br />

Ausbildungsbeginn: August oder<br />

September.<br />

Fresenius<br />

Gruppe<br />

Else-Kröner-Str. 1<br />

61352 Bad Homburg<br />

T: 0 61 72-6 08-0<br />

www.karriere.fresenius.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –


BEWERBEN. Online auf www.<br />

karriere.fresenius.de oder per<br />

E-Mail an karriere@fresenius.com<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Lisa Strothoff,<br />

l.strothoff@fresenius.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Telefoninterview,<br />

Vorstellungsgespräch<br />

Die Gesellschaft. 1912 vom<br />

Apotheker Eduard Fresenius in<br />

Bad Homburg gegründet, 1981<br />

Umwandlung in AG, 1986<br />

Börsengang, seit 2009 im Dax<br />

gelistet, seit 2011 Firmierung als<br />

SE & Co. KGaA.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Weltweit tätiger<br />

Gesundheitskonzern, Marktführer<br />

im Bereich Dialyse (Fresenius<br />

Medical Care) sowie Infusionstherapie<br />

und klinische Ernährung<br />

(Fresenius Kabi). Mit Helios<br />

(Übernahme 2005) einer der<br />

größten privaten deutschen<br />

Krankenhausbetreiber, außerdem<br />

Management von Krankenhäusern<br />

und Gesundheitseinrichtungen<br />

(Fresenius Vamed).<br />

Umsatz 2011 weltweit 16,5<br />

Milliarden Euro, davon 42<br />

Prozent in Europa. Gewinn 2011<br />

(EBIT): 2,56 Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit rund 150.000<br />

Mitarbeiter, davon die Hälfte in<br />

Europa; in der Konzernzentrale<br />

in Bad Homburg arbeiten rund<br />

2.500 Mitarbeiter. Weitere<br />

Standorte unter anderem in<br />

Friedberg, Schweinfurt und<br />

St. Wendel. Helios beschäftigt in<br />

bundesweit 65 Kliniken über<br />

37.000 Mitarbeiter.<br />

Junior Professionals. Ingenieure,<br />

Naturwissenschaftler,<br />

Mediziner sowie Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Juristen, Informa-<br />

tionstechniker und Logistikspezialisten<br />

gesucht.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Einstieg über Trainee-Programm<br />

oder direkt, beispielsweise im<br />

Bereich Controlling, Finanzen,<br />

Vertrieb, Herstellungsleitung,<br />

Anwendungsentwicklung,<br />

Prozesstechnik oder Informatik.<br />

Außerdem 12-monatiges<br />

Graduate Developement Program<br />

für bestimmte Zielfunktionen,<br />

beispielsweise im Klinikmanagement,<br />

im Marketing oder im<br />

technischen Projektmanagement.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

werden Abschlussarbeiten aus den<br />

Bereichen Natur- oder Wirtschaftswissenschaften,Ingenieurwesen<br />

und Informatik.<br />

Praktikanten. Angeboten<br />

werden studentische Praktika für<br />

Naturwissenschaftler, Mediziner,<br />

Ingenieure oder Wirtschaftswissenschaftler,<br />

außerdem Werkstudententätigkeiten.Auslandspraktika<br />

sind möglich.<br />

Azubis/Duales Studium. 2012<br />

rund 650 Ausbildungsplätze in<br />

naturwissenschaftlichen,<br />

technischen, kaufmännischen und<br />

pflegerischen Berufen. Duale<br />

Studiengänge für Ingenieure,<br />

Betriebswirte und Informatiker.<br />

Wacker Chemie<br />

AG<br />

Hanns-Seidel-Platz 4<br />

81737 München<br />

T: 0 89-62 79-0<br />

www.wacker.com/karriere<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> vorzugsweise über das<br />

Online-Portal auf<br />

www.wacker.com/karriere<br />

ANSPRECHPARTNER. Markus<br />

Gebhard (- 17 26),<br />

bewerberservice@wacker.com<br />

(nur für Rückfragen)<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Interviews,<br />

Assessment-Center für das<br />

Trainee-Programm<br />

Die Gesellschaft. Geht zurück<br />

auf die 1903 gegründete Konsortium<br />

für elektrochemische<br />

Industrie GmbH, 1914 Gründung<br />

der Wacker-Chemie GmbH.<br />

Seit 2006 börsennotiert. Die<br />

Dr. Alexander Wacker Familiengesellschaft<br />

mbH ist größter<br />

Aktionär mit über 50 Prozent<br />

der Stimmrechtsanteile. 100prozentige<br />

Tochterunternehmen<br />

sind unter anderem die<br />

Siltronic AG, Wacker Biotech<br />

GmbH und Drawin Vertriebs-<br />

GmbH.<br />

Produkte und Marktbedeutung.<br />

Produziert und vertreibt<br />

chemisch-technische Erzeugnisse<br />

und betreibt Grundlagen- und<br />

angewandte Produktforschung.<br />

Gegliedert in fünf Geschäftsbereiche:<br />

Wacker Silicones<br />

(Silane, Siliconöle, Emulsionen,<br />

Elastomere, Dichtstoffe, Harze,<br />

Kieselsäure), Wacker Polymers<br />

(Dispersionspulver, Dispersionen<br />

und Festharze als Bindemittel für<br />

bauchemische Produkte, Farben,<br />

Klebstoffe, Lacke, Putze und<br />

Vliesstoffe), Wacker Biosolutions<br />

(biotechnologische Produkte


wie Cyclodextrine und Biopharmazeutika,<br />

Feinchemikalien<br />

und Polyvinylacetat-Festharze),<br />

Wacker Polysilicon (Polysilicium<br />

für die Halbleiter- und Photovoltaik-Industrie)<br />

und Siltronic<br />

(Reinstsiliciumwafer für<br />

Halbleiter-Bauelemente). Umsatz<br />

2011: 4,91 Milliarden Euro.<br />

Konzernergebnis: 365 Millionen<br />

Euro. Gehört nach eigenen<br />

Angaben zu den forschungsintensivsten<br />

Chemieunternehmen<br />

der Welt. Aufwendungen für<br />

F&E 2011: 172,9 Millionen Euro<br />

(F&E-Quote: 3,5 Prozent).<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Hauptverwaltung in München,<br />

wichtigster deutscher Produktionsstandort<br />

im bayerischen<br />

Burghausen. Daneben Werke in<br />

Nünchritz, Freiberg, Jena und<br />

Köln. International mit<br />

Produktion und Vertrieb in<br />

Nord- und Südamerika, China,<br />

Südkorea, Indien und Singapur.<br />

Weltweit rund 17.200 Mitarbeiter,<br />

davon 12.800 in Deutschland.<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

�� matchbox����� �<br />

Pharma<br />

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����������������<br />

von Journalisten recherchiert<br />

für Führungskräfte, Experten,<br />

Projekt- und Vertriebsmanager.<br />

Mit allen<br />

Junior Professionals. Regelmäßig<br />

Interesse an akademischen<br />

Nachwuchskräften mit erster<br />

Berufserfahrung in der Chemiebranche.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Jährlich rund 50 Absolventen<br />

vorzugsweise Chemie- und<br />

Verfahrensingenieure oder<br />

promovierte Chemiker. Einstieg<br />

direkt in der Technischen<br />

Planung, der Verfahrensentwicklung,<br />

Forschung & Entwicklung<br />

oder Anwendungstechnik.<br />

Daneben 18-monatiges General<br />

Trainee Programm für Führungsnachwuchs.<br />

Das nächste startet<br />

am 1. April 2013, Bewerbungen<br />

hierfür ab Oktober 2012.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

von Bachelor-, Master- und<br />

Diplomarbeiten mit technischen,<br />

wirtschafts- oder naturwissenschaftlichen<br />

Themen. Vergütung:<br />

750 bis 850 Euro im Monat.<br />

Themen auf der Webseite.<br />

Praktikanten. Praktika für<br />

Studierende naturwissenschaftlich-technischer<br />

und wirt-<br />

<strong>Kontakt</strong>-<br />

<strong>Infos</strong> für<br />

Bewerber<br />

schaftswissenschaftlicher Fächer.<br />

Vergütung abhängig von<br />

Ausbildungsstand und Studienfortschritt.<br />

Wacker unterstützt<br />

bei der Wohnungssuche.<br />

Bewerbung um Auslandspraktika<br />

direkt vor Ort. Schüler können<br />

einwöchige Praktika oder<br />

Schnuppertage absolvieren.<br />

Werkstudenten arbeiten vorrangig<br />

als Aushilfs-Ferienjobber in der<br />

Produktion zwischen Juli und<br />

September. Vergütung folgt<br />

Tarifbestimmungen.<br />

Azubis/Duales Studium. Bildet<br />

unter anderem Chemikanten,<br />

Chemielaboranten, Industriemechaniker,<br />

Mechatroniker und<br />

Industriekaufleute aus. Zudem<br />

duales Studium mit Abschlüssen<br />

in wirtschaftlichen oder<br />

technischen Studienrichtungen.<br />

Kooperationen mit den Dualen<br />

Hochschulen Heidenheim und<br />

Mannheim.<br />

Bewerbungsphase startet jeweils<br />

im September, Auswahl der<br />

Kandidaten in der Regel im<br />

Dezember.<br />

Jetzt als eBook<br />

kostenlos<br />

downloaden<br />

Ständig aktualisiert auf www.jobguide.de


Öffentlicher Dienst_<br />

Forschung<br />

Deutsches<br />

Museum<br />

Anstalt<br />

öffentlichen Rechts<br />

Museumsinsel 1<br />

80538 München<br />

T: 0 89-21 79-1<br />

www.deutsches-museum.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): –<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU) : +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Hinweis auf<br />

den <strong>Jobguide</strong> per Post<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Robert Eisenhofer (-3 30),<br />

r.eisenhofer@<br />

deutsches-museum.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Das Museum. Heißt mit vollem<br />

Namen „Deutsches Museum von<br />

Meisterwerken der Naturwissenschaft<br />

und Technik“. Verwaltet<br />

sich selbst, finanziert von Freistaat<br />

Bayern, Bund und Stadt<br />

München. 1903 auf Betreiben des<br />

Ingenieurs Oskar von Miller<br />

gegründet, 2003 Eröffnung des<br />

Kinderreichs.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Zählt mit 18.000<br />

Exponaten auf 45.000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche zu den<br />

größten technischen Museen der<br />

Welt. Mehr als 1,4 Millionen<br />

Besucher jährlich: so viele wie<br />

kein anderes deutsches Museum;<br />

vermittelt naturwissenschaftliche<br />

und technische Erkenntnisse,<br />

fördert Bildung, Wissenschaft und<br />

Forschung, wissenschaftliche Arbeiten;<br />

besitzt eigene Werkstätten,<br />

eine öffentliche Präsenzbibliothek,<br />

Archive und Sondersammlungen.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Seit 1925 auf der heutigen<br />

Museumsinsel in München mit<br />

aktuell rund 460 Mitarbeitern.


Weitere Standorte: Flugwerft<br />

Schleißheim (Luftfahrtsammlung);<br />

Verkehrszentrum auf der<br />

Theresienhöhe; Deutsches<br />

Museum in Bonn.<br />

Junior Professionals. Nachwuchskräfte<br />

mit wissenschaftlicher<br />

Ausbildung in Technik, Naturwissenschaften<br />

oder Geschichte<br />

können einsteigen.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Chancen für Absolventen<br />

technisch-naturwissenschaftlicher<br />

Fächer; Direkteinstieg in<br />

wissenschaftliche Museumsausstellungen,<br />

zudem zweijähriges<br />

wissenschaftliches Volontariat.<br />

Praktikanten. Etwa 100 Plätze<br />

für Schüler, 50 für Studenten im<br />

Grundstudium und 50 für<br />

Studenten im Hauptstudium<br />

(technisch-naturwissenschaftliche<br />

Fächer); Praktika werden<br />

grundsätzlich nicht vergütet.<br />

Dauer: von einer Woche bis zu<br />

drei Monaten.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Ausgebildet werden Modellbauer,<br />

Elektriker, Fachinformatiker,<br />

Maler, Schlosser, Schreiner,<br />

Fotografen und Mechaniker.<br />

Ausbildungsbeginn im September.<br />

Ausbildungsmöglichkeiten werden<br />

jeweils im Frühjahr des Jahres –<br />

unter Angabe des Bewerbungsschlusses<br />

– öffentlich ausgeschrieben.<br />

Deutsches<br />

Patent- und<br />

Markenamt<br />

Zweibrückenstraße 12<br />

80331 München<br />

T: 0 89-21 95-0<br />

www.dpma.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): –<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU) : +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Per Post oder E-Mail,<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

JP, H: Christian Irber (-31 39);<br />

Stephan Jacob (-26 69);<br />

Silvia Wolf (-22 08),<br />

Thomas Barth (-22 10);<br />

ST: Kathrin Sentner (-21 18);<br />

AZU: Silvia Irber (-25 03);<br />

SCH: Herbert Menke (-33 45);<br />

Alle E-Mails: vorname.nachname@<br />

dpma.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Strukturierte Interviews<br />

Das Amt. Eine der größten<br />

Patentbehörden der Welt; als<br />

Zentralbehörde des gewerblichen<br />

Rechtsschutzes in Deutschland<br />

dem Bundesministerium für<br />

Justiz angegliedert.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Erteilt Patente,<br />

trägt Marken und Muster ein,<br />

verwaltet sie, informiert über<br />

gewerbliche Schutzrechte, die<br />

wirtschaftlich erfolgreiche Ideen<br />

vor Plagiaten und Imitationen<br />

schützen.<br />

2010 wurden mehr als 59.000<br />

Patente angemeldet, mehrere<br />

Zehntausend Gebrauchs- und<br />

Geschmacksmuster sowie<br />

Marken. Einnahmen 2010:<br />

301,7 (Vorjahr: 293,3) Millionen<br />

Euro, Ausgaben 236,7 (Vorjahr:<br />

244,6) Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Mehr als 2.700 Mitarbeiter, der<br />

Großteil davon am Hauptsitz<br />

München. Mehr als 800<br />

Patentprüfer aus allen technischen<br />

Fachrichtungen in 27 Abteilungen<br />

der Münchener Hauptabteilung.<br />

Weitere Dienststelle in Jena und<br />

Technisches Informationszentrum<br />

(TIZ) in Berlin mit insgesamt<br />

rund 300 Mitarbeitern.<br />

Junior Professionals. 2012 etwa<br />

20 Neueinstellungen geplant, vor<br />

allem Patentprüfer. Voraussetzungen:<br />

abgeschlossenes naturwissenschaftlich-technisches<br />

Studium, mindestens fünfjährige<br />

Tätigkeit in Naturwissenschaft<br />

oder Technik. Zudem Informatiker<br />

mit Berufserfahrung.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Je nach Bedarf für den Verwaltungs-<br />

und Markenbereich immer<br />

wieder Juristen mit zweitem<br />

Staatsexamen gesucht. Chancen<br />

haben auch Diplom-Verwaltungswirte<br />

und Informatiker.<br />

Praktikanten. Jährlich vier<br />

unvergütete Praktikumsplätze für<br />

Jura-Studenten; Referendariate<br />

für angehende Juristen nach dem<br />

ersten Staatsexamen. Daneben<br />

Praktika für IT-Kräfte, Schülerpraktika<br />

und andere studentische<br />

Praktika.<br />

Azubis. 2012 werden in allen<br />

drei Dienststellen etwa 70<br />

Auszubildende in sechs Berufen<br />

ausgebildet: Verwaltungsfachangestellte,<br />

Kaufleute und<br />

Kaufleute für Bürokommunikation,<br />

Fachangestellte für<br />

Informations- und Mediendienste,<br />

Fachinformatiker,<br />

Schreiner, Elektriker für Energieund<br />

Gebäudetechnik;<br />

Start: 1. September, Bewerbungsschluss:<br />

je nach Ausschreibung<br />

unter www.dpma.de.


Fraunhofer<br />

Gesellschaft<br />

zur Förderung der<br />

angewandten Forschung e.V.<br />

Hansastraße 27c<br />

80686 München<br />

T: 0 89-12 05-0<br />

www.fraunhofer.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong>, je nach Standort und<br />

Fachgebiet direkt bei den Instituten<br />

online bzw. per Post<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Stellenmarkt mit Adressen aller<br />

Institute auf der Website unter<br />

www.fraunhofer.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews<br />

Die Gesellschaft. Größte<br />

deutsche Forschungseinrichtung<br />

für ingenieurwissenschaftliche<br />

Fachgebiete; gemeinnützig, 1949<br />

gegründet und benannt nach<br />

dem Münchener Gelehrten<br />

Joseph von Fraunhofer (1787-<br />

1826). Mitglieder des Vereins<br />

sind Unternehmen und private<br />

Förderer.<br />

Forschungsschwerpunkte und<br />

Marktbedeutung. Angewandte<br />

Forschung im Auftrag von<br />

Unternehmen und für staatliche<br />

Auftraggeber, Transfer von<br />

Innovationen und Know-how von<br />

der Wissenschaft in die Praxis.<br />

Forscht in Hunderten von<br />

Technologiefeldern, etwa Kommunikation,<br />

Energie, Mikroelektronik,<br />

Verkehr, Produktion,<br />

Umwelt und Gesellschaft.<br />

Jährliches Forschungsvolumen<br />

1,8 Milliarden Euro, davon<br />

zwei Drittel aus Aufträgen der<br />

Industrie und öffentlich finanzierten<br />

Forschungsprojekten.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Betreibt mehr als 80 Forschungseinrichtungen,<br />

darunter 60<br />

Institute an Standorten in ganz<br />

Deutschland; rund 20.000 Mitarbeiter;<br />

Zentrale in München.<br />

Internationale Niederlassungen<br />

sorgen für <strong>Kontakt</strong> zu den<br />

wichtigsten gegenwärtigen und<br />

zukünftigen Wissenschafts- und<br />

Wirtschaftsräumen.<br />

Junior Professionals. Externe<br />

Bewerber haben Chancen, wenn<br />

ein schnell entstandenes<br />

Technologiefeld erschlossen wird;<br />

neue Institutsleiter müssen<br />

wissenschaftliches Renommee<br />

vorweisen können, da sie in der<br />

Regel Aufgaben an einem<br />

Lehrstuhl der örtlichen Universität<br />

wahrnehmen. Nötig:<br />

Management-Erfahrung und<br />

<strong>Kontakt</strong>e; vorteilhaft: vorherige<br />

Position mit hoher Verantwortung<br />

in der Industrie. Institute<br />

stellen bei Bedarf junge<br />

Akademiker mit erster Berufserfahrung<br />

ein.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Gute Chancen für Ingenieure als<br />

wissenschaftliche Mitarbeiter an<br />

Instituten. Bewerber sollten vielseitig,<br />

flexibel, problemorientiert<br />

sein und kundennah arbeiten.<br />

Abschlussarbeiten. Diplom-,<br />

Bachelor- und Masterarbeiten<br />

sowie Doktorarbeiten werden<br />

direkt an den Instituten vergeben<br />

und betreut und sind mit Projektarbeit<br />

verbindbar; rund 250<br />

Mitarbeiter promovieren jährlich.<br />

Praktikanten. Mehr als 3.000<br />

studentische Hilfskräfte und<br />

Praktikanten sind in den<br />

Instituten tätig. Praktika in<br />

vielen Bereichen: innerhalb<br />

eines Forschungsgebiets, in<br />

der Verwaltung, in der Presseund<br />

Öffentlichkeitsarbeit,<br />

im kaufmännischen Bereich;<br />

Schnupperpraktika für Schüler<br />

an einzelnen Instituten.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Die Institute qualifizieren jährlich<br />

rund 450 junge Menschen<br />

in über 40 Berufen und dualen<br />

Studiengängen für den Arbeitsmarkt.<br />

Details: www.fraunhofer.de.<br />

Max-Planck-<br />

Gesellschaft<br />

Hofgartenstraße 8<br />

80539 München<br />

T: 0 89-21 08-0<br />

www.mpg.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU) : +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Mit Hinweis<br />

auf den <strong>Jobguide</strong>; Stellenausschreibungen<br />

mit Ansprechpartnern<br />

auf der Website<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Die jeweiligen Institute<br />

AUSWAHLVERFAHREN.<br />

Interviews


Die Gesellschaft. Unabhängige,<br />

gemeinnützige Forschungsorganisation,<br />

1948 gegründet;<br />

Vorläufer: Kaiser-Wilhelm-<br />

Gesellschaft zur Förderung der<br />

Wissenschaften; überwiegend<br />

durch Bund, Länder und EU-<br />

Mittel finanziert, dennoch keine<br />

staatliche Einrichtung, sondern<br />

eingetragener Verein. Präsident:<br />

Prof. Dr. Peter Gruss, Generalsekretär:<br />

Dr. Ludwig Kronthaler.<br />

Forschungsschwerpunkte und<br />

Marktbedeutung. Grundlagenforschung<br />

in Natur-, Technik-,<br />

Bio-, Geistes- und Sozialwissenschaften;<br />

fördert den wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs durch<br />

Einbeziehung von Studierenden,<br />

Doktoranden und Postdocs in die<br />

Forschung. Bisher 17 Nobelpreisträger.<br />

Jahresetat 2012: knapp<br />

1,46 Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. 80<br />

Institute und Forschungsstellen<br />

mit etwa 21.000 Mitarbeitern,<br />

davon rund die Hälfte Wissenschaftler<br />

(Direktoren, Gruppenleiter,<br />

Postdocs, Doktoranden<br />

und Gastwissenschaftler), die<br />

andere Hälfte sind nichtwissenschaftliches<br />

Personal, Auszubildende<br />

und studentische<br />

Hilfskräfte; drei Institute und<br />

mehrere Außenstellen im<br />

Ausland; Generalverwaltung in<br />

München mit 500 Mitarbeitern.<br />

Junior Professionals. Die<br />

Generalverwaltung hat Interesse<br />

an Akademikern mit Berufserfahrung<br />

– etwa 16 Prozent der<br />

Stellen dort werden jährlich neu<br />

besetzt. Postdocs oder Gruppenleiterstellen<br />

für promovierte<br />

Nachwuchswissenschaftler mit<br />

eigenem Forschungsprojekt.<br />

Jährlich rund 20 Habilitationsabschlüsse.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

Können an Max-Planck-<br />

Instituten erste umfassende<br />

Forschungsarbeiten für ihre<br />

Promotion durchführen; einzeln<br />

oder in strukturiertem Ausbildungsprogramm<br />

einer International<br />

Max Planck Research<br />

School (IMPRS), Voraussetzung<br />

in der Regel Masterabschluss,<br />

seltener auch Bachelorabschluss;<br />

anschließend können weitere<br />

Forschungsvorhaben als Postdoc<br />

gefördert werden.<br />

Abschlussarbeiten. Betreut<br />

Doktorarbeiten, Förderung durch<br />

Stipendium oder Arbeitsvertrag<br />

(TVöD), jeweils rund 1200 Euro<br />

im Durchschnitt; Themen<br />

ergeben sich aus den Arbeitsbereichen<br />

der Institute.<br />

Praktikanten. Vergütete Plätze<br />

für vorgeschriebene Praktika im<br />

Studium; verschiedene Fachrichtungen<br />

an den einzelnen<br />

Instituten.<br />

Azubis/Duales Studium. Etwa<br />

70 Institute der Gesellschaft<br />

bieten jährlich bis zu 200 neue<br />

Ausbildungsplätze in den<br />

Berufsgruppen Büro, Elektro,<br />

Service, Labor, Metall, Fachinformatik<br />

und Tierpflege an.


Verkehr_<br />

Logistik<br />

Deutsche Bahn<br />

AG<br />

Potsdamer Platz 2<br />

10785 Berlin<br />

T: 0 30-2 97-0<br />

www.deutschebahn.com/karriere<br />

BEWERBEN. Bevorzugt über die<br />

Website – immer mit Bezugnahme<br />

auf den <strong>Jobguide</strong>; <strong>Infos</strong> zu Auslandspraktika<br />

bei DB Schenker unter<br />

www.dbschenker.com<br />

ANSPRECHPARTNER. Sind der<br />

jeweiligen Stellenausschreibung<br />

zu entnehmen<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Fallstudien,<br />

Interviews, Assessment-Center.<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): -<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

Die Gesellschaft. 1994 aus<br />

Deutscher Bundesbahn und<br />

Deutscher Reichsbahn entstanden.<br />

Heute eines der führenden<br />

Mobilitäts- und Logistikunternehmen<br />

weltweit.<br />

Portfolio ist in neun Geschäftsfelder<br />

strukturiert. Dabei ist<br />

die Deutsche Bahn AG für den<br />

Bereich Infrastruktur mit<br />

DB Netze Fahrweg, DB Netze<br />

Personenbahnhöfe und DB<br />

Netze Energie verantwortlich.<br />

Weitere sechs Geschäftsfelder<br />

sind unter der Holding DB Mobility<br />

Logistics AG gebündelt und<br />

umfassen die Mobilitätsund<br />

Logistikaktivitäten: DB<br />

Bahn Fernverkehr, DB Bahn<br />

Regio, DB Arriva, DB Schenker<br />

Rail, DB Schenker Logistics<br />

und DB Dienstleistungen.<br />

Die DB Mobility Logistics AG<br />

ist 100-prozentige Tochter<br />

der DB AG und bildet innerhalb<br />

des DB-Konzerns einen<br />

Teilkonzern.


Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Erbringt seine<br />

Leistungen in drei wesentlichen<br />

Bereichen: Personenverkehr,<br />

Infrastruktur sowie Transport und<br />

Logistik. Kern ist das Eisenbahngeschäft<br />

mit täglich mehr als zehn<br />

Millionen beförderten Personen<br />

und 412 Millionen Tonnen beförderter<br />

Güter. Außerdem 96 Millionen<br />

Sendungen auf der Straße,<br />

1,1 Millionen Tonnen Luftfracht<br />

und über 1,7 Millio-nen Tonnen<br />

Seefracht. Umsatz 2011: 37,9<br />

(Vorjahr: 34,4) Milliarden Euro;<br />

Jahresüberschuss: 1,33 (1,05)<br />

Milliarden Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Rund 295.000 Mitarbeiter in<br />

130 Ländern, davon 193.000<br />

bundesweit. Standorte im gesamten<br />

Bundesgebiet, die Konzernzentrale<br />

ist in Berlin.<br />

Junior Professionals. Bedarf besteht<br />

vorwiegend an Ingenieuren,<br />

Kaufleuten und ITlern.<br />

Hochschulabsolventen.<br />

2012 Bedarf an circa 600<br />

Hochschulabsolventen mit dem<br />

Abschluss Bachelor, Master oder<br />

Diplom für die Einstiegsprogramme<br />

„TrainDirect“ und<br />

„Train Tec“. Gefragt sind unter<br />

anderem Verkehrs-, Wirtschaftsund<br />

Bauingenieure, Maschinenbauer,<br />

Elektrotechniker,<br />

Nachrichtentechniker und Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Abschlussarbeiten. Arbeiten<br />

werden betreut, Themenvorschläge<br />

kommen von den Bewerbern.<br />

Vergütung nur bei Mitarbeit im<br />

Unternehmen.<br />

Praktika. 1.300 Praktika für Studierende<br />

aller Studienrichtungen,<br />

die sich ab Ende des 3. Semesters<br />

bewerben können und zwei bis<br />

sechs Monate Zeit mitbringen<br />

müssen. Auslandspraktika gibt es<br />

bei DB Schenker. Alle Praktika<br />

werden vergütet.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Mehr als 9.000 Azubis in 25<br />

Berufen, darunter rund 800 im<br />

Dualen Studium.<br />

Deutsche<br />

Lufthansa<br />

AG<br />

Airportring<br />

60546 Frankfurt am Main<br />

www.be-lufthansa.com<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): –<br />

BEWERBEN. Über die Karriereseite<br />

im Netz, mit Hinweis auf den<br />

<strong>Jobguide</strong><br />

AUSWAHLVERFAHREN. Online-<br />

Assessment-Center, Interviews,<br />

Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Weltweit operierendes,<br />

börsennotiertes Luftverkehrsunternehmen<br />

mit rund<br />

400 Konzern- und Beteiligungsgesellschaften.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Fünf Geschäftsfelder:<br />

Passage Airline Gruppe, Logistik<br />

(internationaler Frachtverkehr),<br />

Technik (Wartung, Überholung,<br />

Instandhaltung und Reparatur<br />

für über 600 Kunden), LSG<br />

Sky Chefs (weltweit führend im<br />

Airline-Catering-Geschäft), IT<br />

Services (IT-Dienstleister) sowie<br />

weitere Aktivitäten, etwa Lufthansa<br />

Flight Training und Versicherer<br />

Delvag. Umsatz 2011 über 28,7<br />

(Vorjahr: 26,4) Milliarden Euro<br />

und Ebit von 734 Millionen Euro<br />

(Vorjahr 1,5 Milliarden).<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Weltweit über 120.000 Mitarbeiter<br />

in 150 Ländern. Größte Standorte<br />

in Deutschland: Frankfurt<br />

am Main und München.<br />

Junior Professionals und<br />

Hoch-schulabsolventen.<br />

Zwischen 250 und 300 Hochschulabsolventen<br />

steigen jährlich<br />

ein: Informatiker, Ingenieure und<br />

Wirtschaftswissenschaftler. Direkteinstieg<br />

als Ingenieur in Produktion,<br />

Engineering und Logistik,<br />

als Wirtschaftswissenschaftler<br />

im Bereich Finance/Controlling,<br />

Einkauf oder Strategie. Darüber<br />

hinaus einige Trainee-Programme<br />

für alle Fakultäten.<br />

Abschlussarbeiten. Themen<br />

für Diplomarbeiten auf der Website,<br />

besonders für die Stu-diengänge<br />

Informatik, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Ingenieurwesen und<br />

Mathematik.<br />

Praktikanten. Jährlich 1.000<br />

bis 1.500 Plätze in nahezu allen<br />

Unternehmensbereichen im Inund<br />

Ausland, überwiegend jedoch<br />

im Inland drei- bis sechsmonatige<br />

Praktika für Studierende. Voraussetzungen:<br />

ab dem dritten Semester<br />

oder mit Zwischen-prüfung,<br />

sehr gute Kenntnisse in Deutsch<br />

und Englisch, erste Praxiserfahrung,<br />

Kommunikations- und<br />

Kooperationsfähigkeit. Sehr gute<br />

Praktikanten werden in die Bindungs-<br />

und Förderprogramme mit<br />

Workshops, Infoveranstaltungen<br />

und Auslandspraktika aufgenommen.<br />

Bewerbungen nur online


und mindestens drei bis vier<br />

Monate im Voraus. Vergütung: in<br />

der Regel 550 Euro pro Monat.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Zweijährige Schulung in Bremen<br />

zum Nachwuchspiloten; Bewerbung<br />

ab 17 Jahren mit Zeugnis<br />

der elften/zwölften Klasse; bei<br />

Ausbildungsbeginn müssen die<br />

Bewerber aber mindestens 18<br />

Jahre alt sein, Abitur haben und<br />

zwei anspruchsvolle Eignungsuntersuchungen<br />

beim Deutschen<br />

Zentrum für Luft- und Raumfahrt<br />

(DLR) in Hamburg Fuhlsbüttel<br />

durchlaufen haben. <strong>Infos</strong>: www.<br />

lufthansa-pilot.de. Darüber hinaus<br />

Angebote in über 30 technischen<br />

und kaufmännischen Berufen,<br />

darunter Speditions- und Servicekaufleute,<br />

Fluggerätemechaniker,<br />

Verfahrensmechaniker sowie duale<br />

Studienangebote mit Abschluss<br />

Bachelor oder Master.<br />

Deutsche Post<br />

AG<br />

Deutsche Post DHL<br />

Charles-de-Gaulle-Straße 20<br />

53113 Bonn<br />

T: 02 28-1 82-0<br />

www.dp-dhl.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): –<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Mit Bezug auf den<br />

<strong>Jobguide</strong> über das Bewerbungsformular<br />

auf der Karriere-Website:<br />

www.dp-dhl.de/karriere<br />

ANSPRECHPARTNER.<br />

Service Center Bewerbermanagement,<br />

Mo.-Fr. 8 - 17 Uhr,<br />

Bewerberhotline 0180 1001111<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Unterschiedlicher<br />

Umfang je nach<br />

Einstieg. Mögliche Elemente:<br />

Online-Lebenslauf, Online-Test,<br />

schriftlicher Test, Telefoninterviews,<br />

Interviews, Assessment-<br />

Center<br />

Die Gesellschaft. Vom<br />

Staats-unternehmen Deutsche<br />

Bundespost (1990) über einen europäischen<br />

Brief- und Paketdienstleister<br />

entwickelte sich das<br />

Unternehmen zum global tätigen,<br />

börsennotierten Konzern. Seit<br />

November 2000 an der Börse und<br />

seit März 2001 im Dax 30 notiert.<br />

Der Verkauf der Anteile an der<br />

Deutschen Postbank AG an die<br />

Deutsche Bank AG wurde im<br />

Februar 2012 abgeschlossen.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Ist seit Erwerb des<br />

britischen Unternehmens Exel<br />

Ende 2005 weltweit das größte<br />

Post- und Logistikunternehmen.<br />

Mit den Marken DHL und<br />

Deutsche Post verfügt die Gruppe<br />

über ein breit gefächertes Angebot<br />

im internationalen Expressgeschäft,<br />

bei Luft- und Seefracht, im<br />

Straßen- und Schienentransport<br />

sowie der Kontraktlogistik. In<br />

Deutschland: Universal-Postdienstleister,<br />

bietet Dialogmarketing<br />

und Gesamtlösungen für<br />

die Unternehmenskommunikation.<br />

Konzernumsatz 2011: 53<br />

(Vorjahr: 51,5) Milliarden Euro;<br />

Konzerngewinn: 1,7 (Vorjahr:<br />

über 2,5) Milliarden Euro. Den<br />

Rückgang um 54 Prozent erklärt<br />

das Unternehmen mit Bewertungseffekten<br />

aus dem Verkauf<br />

der Postbankanteile. Ohne diese<br />

Effekte wäre der Konzerngewinn<br />

um 50,6 Prozent gestiegen.<br />

Standorte und Mitarbeiter.<br />

Hauptsitz ist Bonn. Rund<br />

470.000 Mitarbeiter in mehr als<br />

220 Ländern und Territorien.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Chancen u.a.<br />

für Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Wirtschaftsingenieure und (Wirtschafts-)Informatiker.<br />

Einstieg<br />

u.a. über 18-monatiges Trainee-<br />

Programm „Grow“ (Graduate<br />

Opportunities Worldwide) mit<br />

internationalem Einsatz. Erwartet<br />

werden sehr gute Englischkenntnisse,<br />

Auslandserfahrung und die<br />

Fähigkeit, komplexe und globale<br />

Aufgabenstellungen analysieren zu<br />

können.<br />

Abschlussarbeiten. Betreuung<br />

von Abschlussarbeiten ist nach<br />

erfolgreichem Praktikum möglich.<br />

Praktikanten. Plätze besonders<br />

für Studenten der Wirtschaftswissenschaften,<br />

des Wirtschaftsingenieurwesens<br />

und der<br />

(Wirtschafts-)Informatik, u.a. im<br />

Praktikantenprogramm „Join“. Voraussetzungen:überdurchschnittliche<br />

Leistungen im Studium und<br />

sehr gutes Englisch. Dauer: zwei<br />

bis sechs Monate. Für Schüler werden<br />

ein- bis dreiwöchige Praktika<br />

angeboten.<br />

Azubis/Duales Studium.<br />

Rund 2.100 Ausbildungs- und<br />

Studienplätze jährlich. Ausbildung<br />

unter anderem für Bürokaufleute,<br />

Elektroniker für Betriebstechnik,<br />

Fachinformatiker, Fachkräfte für<br />

Kurier-, Express- und Postdienstleistungen,<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik,<br />

Fachlageristen, Immobilienkaufleute,<br />

Informatikkaufleute,<br />

Kaufleute für Bürokommunikation,<br />

für Dialogmarketing, für


Spedition und Logistikdienstleistung<br />

sowie Luftverkehrskaufleute,<br />

Mechatroniker, Medizinische<br />

Fachangestellte, Personaldienstleistungskaufleute,<br />

Servicekräfte für<br />

Dialogmarketing, Sozialversicherungsangestellte.<br />

Außerdem Duale<br />

Studienangebote mit Abschluss<br />

Bachelor of Arts BWL in den<br />

Richtungen Accounting und<br />

Controlling, Consulting und<br />

Controlling, Dienstleistungsmanagement,Dienstleistungsmarketing,<br />

Industrie, Spedition/Logistik,<br />

Service Management; außerdem<br />

Bachelor of Engineering in den<br />

Richtungen Facility Management,<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

sowie Bachelor of Science in Informatik,<br />

International Business IT,<br />

Wirtschaftsinformatik in Kooperation<br />

mit der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg, der Fachhochschule<br />

Berlin/Hochschule für<br />

Wirtschaft und Recht, und der<br />

Europäischen Fachhochschule.<br />

Fraport<br />

AG<br />

60547 Frankfurt am Main<br />

T: 0 69-6 90-0<br />

www.fraport.de<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals (JP): +<br />

Hochschulabsolventen (H): +<br />

Abschlussarbeiten (AB): +<br />

Studentische Praktikanten (ST): +<br />

Werkstudenten (W): +<br />

Azubis/Duales Studium (AZU): +<br />

Schul-Praktikanten (SCH): +<br />

BEWERBEN. Über die Website mit<br />

Bezugnahme auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER. H, ST, AB:<br />

Elina Pohl, praktikum@fraport.de,<br />

abschlussarbeit@fraport.de,<br />

traineeprogramm@fraport.de;<br />

AZU: Service-Center Berufsbildung:<br />

berufsausbildung@fraport.de,<br />

(-6 64 05/ 6 64 11);<br />

Alle anderen Bewerber:<br />

Ansprechpartner werden in den<br />

Stellenanzeigen auf der Website<br />

genannt<br />

AUSWAHLVERFAHREN. Tests,<br />

Interviews, Assessment-Center<br />

Die Gesellschaft. Frankfurter<br />

Flughafengesellschaft, 2001 in<br />

Fraport AG umbenannt und an<br />

die Börse gebracht; Hauptaktionäre<br />

sind das Land Hessen und<br />

die Stadt Frankfurt (zusammen<br />

rund 52 Prozent); seit 2005 im<br />

MDax notiert; Tochtergesellschaften<br />

in Frankfurt am Main,<br />

weltweit über 60 Beteiligungen<br />

an Flughäfen, unter anderem in<br />

Hannover, der Türkei, Kairo, Neu<br />

Delhi und Saudi Arabien.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung.<br />

Kümmert sich um<br />

die Bereitstellung, Instandhaltung<br />

und Weiterentwicklung der Luftverkehrsinfrastruktur,<br />

also<br />

des Start- und Landebahnsystems,<br />

des Vorfelds und des Terminals;<br />

mit gut 53 Millionen Passagieren<br />

und über zwei Millionen<br />

Tonnen Fracht größter Flughafen<br />

Deutschlands. Expertise im<br />

Flughafen-Management wird auch<br />

international vermarket an 13<br />

Flughäfen. Konzernumsatz 2011:<br />

2,37 (Vorjahr: 2,1) Milliarden<br />

Euro, Überschuss: 250,8 (271)<br />

Millionen Euro.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Am<br />

Hauptsitz auf dem Frankfurter<br />

Flughafen konzernweit rund<br />

19.900 Mitarbeiter; insgesamt<br />

inklusive der Auslandstöchter<br />

rund 22.000.<br />

Junior Professionals. Besonders<br />

gefragt: Bewerber mit Schwerpunkt<br />

IT oder Technik und bis zu<br />

drei Jahren Berufserfahrung.<br />

Hochschulabsolventen. Einstieg<br />

über ein Trainee-Programm<br />

mit zwölf Plätzen pro Jahr möglich.<br />

Start jeweils zum 1. Oktober.<br />

Voraussetzungen unter anderem:<br />

überdurchschnittlich gutes Examen,<br />

fachbezogene Praktika und<br />

sehr gutes Englisch.<br />

Darüber hinaus vereinzelt Direkteinstieg,<br />

insbesondere für (Wirtschafts-)<br />

Ingenieure, Informatiker<br />

und Wirtschaftswissenschaftler.<br />

Abschlussarbeiten. Für eine Abschlussarbeit<br />

gibt es einen Vertrag<br />

für maximal ein halbes Jahr mit<br />

einer Vergütung von 290 Euro im<br />

Monat.<br />

Praktikanten. Neben Schüler-<br />

Praktika rund 250 Plätze jährlich<br />

für Studierende im Grund- und<br />

Hauptstudium; Vergütung: 500<br />

Euro, Werkstudenten werden<br />

auf Stundenbasis honoriert.<br />

Auslandspraktika in Ausnahmefällen<br />

möglich, Bewerbungen direkt<br />

bei den Tochtergesellschaften.<br />

Azubis/Duales Studium. Pro<br />

Jahr 110 Ausbildungsplätze in<br />

über 20 kaufmännischen und<br />

technischen Berufen, unter<br />

anderem Duales Studium mit<br />

Abschluss Bachelor of Science,<br />

Studiengang Angewandte<br />

Informatik, Bachelor of Engineering,<br />

Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Schwerpunkt<br />

Betriebs- und Gebäudetechnik<br />

sowie Bachelor of Engineering,<br />

Studiengang Informationstechnik.<br />

Außerdem Bachelor of Arts, Studiengang<br />

Immobilienwirtschaft<br />

und Bachelor of Arts in Luftverkehrsmanagement.


Ingenieurdienstleistung_<br />

Personaldienstleistung<br />

214


Foto: Fotolia<br />

7(S) Engineering<br />

GmbH & Co. KG<br />

König-Karl-Straße 81_70372 Stuttgart_07 11-79 48 19-0_www.7s-engineering.com<br />

Die Gesellschaft. Von der ersten Idee bis hin<br />

zur Fertigung – wenn Industriekonzerne neue<br />

Produkte oder Maschinen entwickeln oder andere<br />

Großprojekte umsetzen, sind sie häufig auf<br />

zusätzliche Spezialisten angewiesen. Der Ingenieurdienstleister<br />

7(S) Engineering hat sich darauf<br />

spezialisiert, Unternehmen bei der Besetzung<br />

solcher Vakanzen zu unterstützen.<br />

Entstanden ist die 7(S) Engineering GmbH<br />

& Co. KG durch den Zusammenschluss der Ingenieurbüros<br />

Stegtec und I-BN im Jahre 2008.<br />

Seitdem gehört das Unternehmen zur international<br />

agierenden 7(S) Gruppe, die sich auf sieben<br />

unterschiedliche Geschäftsfelder spezialisiert hat<br />

– daher der Name „7(S)“: Industrie & Technik,<br />

Aviation, Engineering, Office & Finance, Gastronomie,<br />

Medical und Information Technology.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Die<br />

Kernkompetenzen von 7(S) Engineering liegen<br />

auf dem Gebiet der Personal- und Konstruktionsdienstleistung.<br />

Die Kunden kommen überwiegend<br />

aus den Branchen Automobil, Schienenfahrzeugbau,<br />

Anlagenbau, Energie- und<br />

Umwelttechnik, Schiffbau, Bauwesen und Elektrotechnik.<br />

Dabei kann die Realisierung technischer<br />

Projekte einerseits auf Basis von Werk-<br />

oder Dienstverträgen in den eigenen technischen<br />

Büros von 7(S) Engineering erfolgen.<br />

Andererseits erbringen im Zuge der Arbeitnehmerüberlassung<br />

auch zahlreiche Mitarbeiter<br />

ihre Arbeitsleistung direkt vor Ort bei den<br />

Kunden. Dort sind sie in alle Bereiche des Herstellungsprozesses<br />

involviert: Vom Design über<br />

die Entwicklung und Konstruktion, die Fertigungsplanung<br />

und -steuerung bis hin zur Technischen<br />

Dokumentation sowie dem Projekt-,<br />

Prozess- und Qualitätsmanagement. Dabei<br />

können die Projekte durchaus auch ins Ausland<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Maschinenbauingenieure ++<br />

Fahrzeugingenieure ++<br />

Elektrotechniker ++<br />

++<br />

Ingenieure aus dem Bereich<br />

Erneuerbare Energien<br />

215<br />

Ingenieurdienstleistung_Personaldienstleistung


führen, denn 7(S) Engineering ist auch international<br />

aktiv. So gab es in der Vergangenheit zum<br />

Beispiel Mitarbeitereinsätze in China, Malaysia,<br />

Osteuropa und Südamerika.<br />

Neben diesen beiden Dienstleistungsfeldern<br />

umfasst das Portfolio von 7(S) Engineering<br />

auch die klassische Vermittlung von hochqualifi<br />

zierten Spezialisten für technische Aufgaben<br />

bei den Kunden.<br />

Im Geschäftsjahr 2011 verzeichnete die<br />

7(S) Gruppe einen Umsatz von 280 (Vorjahr:<br />

210 ) Millionen Euro. Separate Zahlen für 7(S)<br />

Engineering sowie Ertragszahlen werden nicht<br />

veröff entlicht.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Der Ingenieurdienstleister<br />

mit Hauptsitz in Stuttgart beschäftigt<br />

deutschlandweit rund 580 Mitarbeiter in<br />

insgesamt 13 Niederlassungen in Kiel, Bremen,<br />

216<br />

Hamburg, Berlin, Wolfsburg, Hannover, Dortmund,<br />

Köln, Dresden, Leipzig, Stuttgart, München<br />

und Friedrichshafen.<br />

Karriere bei 7(S) Engineering. Ob in der Projektleitung,<br />

als Spezialist oder im Team, national<br />

oder international, 7(S) Engineering bietet<br />

seinen Mitarbeitern zahlreiche Karrierewege,<br />

ständig wechselnde Projekte und Einsatzgebiete<br />

– meist bleibt man zwölf bis 18 Monate in einem<br />

Projekt – und verspricht fl ache Hierarchien.<br />

In der Regel steigen junge Akademiker entweder<br />

in der Konstruktion oder als Entwicklungs-<br />

oder Projektingenieur ein. Dieser kann<br />

sich weiterentwickeln zum Projektleitungsunterstützer<br />

und hat dann die Option auf Übernahme<br />

eigener Projekte.<br />

Die Weiterbildung der Mitarbeiter spielt für<br />

7(S) Engineering eine zentrale Rolle. Deshalb


Planen | Entwickeln | Realisieren<br />

Gestalten (S)ie mit uns<br />

Ihre Zukunft!<br />

Sie möchten den letzten Nanometer herauskitzeln – dann<br />

sind Sie unser (S)pezialist. Sie mögen Verantwortung<br />

– dann übernehmen Sie die Projektleitung. Sie wissen<br />

noch gar nicht genau, was Ihnen liegt – dann finden wir<br />

es gemeinsam heraus.<br />

Ob Projektleiter oder Fachspezialist, national oder international<br />

– bei uns erwarten Sie vielfältige Aufgaben, bei<br />

denen Sie alle Aspekte Ihres Könnens entfalten dürfen.<br />

Wir suchen (m/w):<br />

Die besten<br />

Hochschulabsolventen<br />

Wir bieten:<br />

Erstklassige <strong>Kontakt</strong>e und interessante Herausforderungen<br />

in allen Hierarchieebenen der folgenden Branchen:<br />

Automotive<br />

Bauwesen<br />

Aviation<br />

Schienenfahrzeuge<br />

Schiffbau<br />

Maschinenbau<br />

& Anlagenbau<br />

Energie- & Umwelttechnik<br />

Solar & Windkraft<br />

Medizintechnik<br />

Sie wählen:<br />

Die Region und die Branche in der Sie tätig sein möchten.<br />

Wir bieten:<br />

Das passende Projekt, gerne auch im Ausland! Bewerben<br />

Sie sich jetzt auf eine aktuelle Stelle auf unserer<br />

Jobbörse unter www.7s-engineering.com oder initiativ.<br />

Hamburg<br />

Friedrichshafen<br />

Bremen<br />

Berlin<br />

München<br />

Dortmund<br />

Leipzig Wolfsburg<br />

7(S) Engineering GmbH & Co. KG<br />

Meike Schulte, 040 / 790 170 -211<br />

Manuel Koser, 0711 / 794 819 -25<br />

Stefanie Gold, 0711 / 794 819 -27<br />

E-Mail: karriere@7s-engineering.com<br />

Dresden<br />

Kiel<br />

Stuttgart


Manche Projekte führen ins Ausland:<br />

Nach China, Malaysia,<br />

Osteuropa oder Südamerika.<br />

werden zum Beispiel CAD/CAE-Schulungen<br />

angeboten und für interessierte Mitarbeiter<br />

gibt es die Möglichkeit, berufsbegleitend einen<br />

MBA-Studiengang zu absolvieren.<br />

Junior Professionals. Rund 130 Nachwuchskräfte,<br />

bevorzugt aus den Fachbereichen Maschinenbau,<br />

Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik<br />

und Erneuerbare Energien sollen 2012 das<br />

Team verstärken.<br />

Hochschulabsolventen. 2012 sind 50 Neueinstellungen<br />

geplant. Absolventen haben die<br />

Möglichkeit direkt einzusteigen oder über ein<br />

Trainee-Programm. Eingesetzt werden Berufseinsteiger<br />

vor allem in den Bereichen Konstruktion,<br />

Entwicklung, Projektmanagement<br />

und Qualitätssicherung. Das Einstiegsgehalt<br />

liegt zwischen 39.000 und 48.000 Euro pro<br />

Jahr. Gesucht werden die gleichen Fachrichtungen<br />

wie bei den Junior Professionals.<br />

Abschlussarbeiten. 7(S) Engineering betreut<br />

regelmäßig Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten<br />

von Studierenden ingenieurwissenschaftlicher<br />

Studiengänge. Die Themen sollten<br />

praxisnah sein; Vorschläge sind sehr willkommen.<br />

Die Vergütung wird individuell vereinbart,<br />

je nach Thema und Umfang der Arbeit.<br />

Praktikanten. Rund zehn Praktikanten erhalten<br />

jedes Jahr die Möglichkeit, erste praktische<br />

Erfahrungen in den hauseigenen Ingenieurbüros<br />

des Unternehmens zu sammeln. Gefragt<br />

sind vor allem Studenten der ingenieurwissenschaftlichen<br />

Studiengänge wie zum Beispiel<br />

Maschinenbau, Fahrzeug- und Elektrotechnik,<br />

die bereits das Vordiplom in der Tasche haben.<br />

218<br />

Bewerber sollten außerdem erste Kenntnisse in<br />

CAE/CAD mitbringen.<br />

Die Praktika sollen mindestens sechs Wochen<br />

dauern und werden jeweils nach individueller<br />

Vereinbarung vergütet. In der Konstruktion<br />

beschäftigt das Unternehmen auch<br />

Werkstudenten, die auf Basis von Stundensätzen<br />

honoriert werden.<br />

Azubis. Das Unternehmen bildet pro Jahr rund<br />

20 Personaldienstleistungskaufleute aus. Starttermin<br />

ist jedes Jahr der 1. September.<br />

BEWERBEN<br />

Bevorzugt per Mail oder<br />

über die Website<br />

mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Zentrales Recruiting:<br />

Stefanie Gold (-27),<br />

Stefanie.Gold@7s-engineering.com,<br />

Manuel Koser (-25),<br />

Manuel.Koser@7s-engineering.com,<br />

Meike Schulte (040-790 170-211),<br />

Meike.Schulte@7s-engineering.com<br />

Oder über die zentrale Mailadresse:<br />

Karriere@7s-engineering.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Telefoninterviews, Einzelinterviews, Tests und<br />

Assessment-Center für Führungskräfte<br />

7 (S) Engineering auf Facebook<br />

7 (S) Engineering auf Twitter


Engineering People<br />

GmbH<br />

Söflinger Straße 70 _ 89077 Ulm _07 31 20 79 0-0_www.engineering-people.de<br />

Die Gesellschaft. Der Ingenieurdienstleister<br />

wurde im Jahr 2003 vom Maschinenbau-Ingenieur<br />

Winfried Keppler gegründet, der das<br />

Unternehmen bis heute leitet.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Engineering<br />

People unterstützt Unternehmen in<br />

Fahrzeug- und Maschinenbau, Elektro- und<br />

Energietechnik, Medizintechnik, Luft- und<br />

Raumfahrt und anderen technischen Branchen.<br />

Ihnen stellt das Unternehmen qualifizierte „Engineering<br />

People“ zur Verfügung, also Ingenieure,<br />

Informatiker und Techniker. Sie werden<br />

im Rahmen befristeter Projekte eingesetzt in<br />

Forschung und Entwicklung, in Konstruktion<br />

und Fertigung oder in Bereichen wie Testing,<br />

Qualitätswesen und der IT.<br />

Standorte und Mitarbeiter. 2012 beschäftigt<br />

das Unternehmen bundesweit über 300 Mitarbeiter,<br />

davon rund zwei Drittel Ingenieure. Neben<br />

dem Hauptsitz des Unternehmens in Ulm<br />

gibt es weitere Standorte in Stuttgart, Karlsruhe,<br />

Mannheim, Hamburg, Berlin, Nürnberg,<br />

München, Augsburg und Friedrichshafen.<br />

Karriere bei Engineering People. Engineering<br />

People stellt seine Mitarbeiter dauerhaft projektübergreifend<br />

ein, trägt also das Beschäftigungsrisisko.<br />

Das Unternehmen legt großen<br />

Wert auf ein gutes Betriebsklima, auf Integration<br />

und Teamgeist, was eine besondere Bedeutung<br />

hat vor dem Hintergrund, dass die Kollegen<br />

meist projektweise vor Ort beim Kunden<br />

eingesetzt sind und sich daher oft längere Zeit<br />

nicht sehen. Dazu tragen Stammtische und After-Work-Events<br />

sowie Sportangebote in den<br />

Niederlassungen bei und zweimal im Jahr treffen<br />

sich alle Mitarbeiter bei Sommerfest und<br />

Weihnachtsfeier. Unter dem Motto „persönlich<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten –<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Ingenieure ++<br />

Wirtschaftsingenieure ++<br />

Informatiker ++<br />

Naturwissenschaftler +


Für die Projektkarriere eignen sich<br />

analytische Menschen mit breitem<br />

Wissen und rascher Auffassungsgabe.<br />

weiter kommen“ bietet das Unternehmen ein<br />

Programm zur zielgerichteten Weiterentwicklung<br />

seiner Mitarbeiter: Je nach ihren persönlichen<br />

Vorstellungen entscheiden sie sich für<br />

eine Projektlaufbahn, ein Fach- oder Führungskarriere.<br />

Für die Projektkarriere eignen sich analytisch<br />

veranlagte Menschen mit breitem Wissen<br />

und rascher Auffassungsgabe. Die Fachkarriere<br />

ist etwas für Spezialisten und Tüftler, die gern<br />

tief in ein Thema einsteigen und fachliche Verantwortung<br />

übernehmen. Wer sich für die Führungskarriere<br />

entscheidet, muss neben einem<br />

sicheren fachlichen Verständnis Freude an der<br />

Personalverantwortung, rhetorische Begabung<br />

und ein repräsentatives Auftreten mitbringen.<br />

Zusammen mit dem Vorgesetzten legen sie<br />

ein Karriereziel fest und wählen geeignete Weiterbildungsmaßnahmen<br />

aus dem hauseigenen<br />

Bildungskatalog aus. Neben fachlichen Inhalten<br />

werden in Seminaren und Workshops auch methodische,<br />

persönliche und soziale Aspekte vermittelt.<br />

Jeder Mitarbeiter verfügt über ein Lernguthabenkonto<br />

von mindestens 1.000 Euro pro<br />

Jahr. In Einzelfällen sind auch berufsbegleitende<br />

Aufbaustudiengänge denkbar.<br />

Besonders ambitionierte Mitarbeiter können<br />

zudem am sogenannten Patenprogramm<br />

teilnehmen. Sie erhalten eine spezielle Schulung<br />

und stehen dann im Projekteinsatz beim Kun-


den für neue und junge EP-Kollegen als Mentor<br />

zur Verfügung.<br />

Junior Professionals. Das Unternehmen interessiert<br />

sich für Ingenieure, Informatiker und<br />

Techniker, die gerne knifflige Aufgaben lösen,<br />

Spaß an Kommunikation haben und neue, aufstrebende<br />

Unternehmen kennenlernen wollen.<br />

Hochschulabsolventen. Auch 2012 will Engineering<br />

People weiter wachsen und rund 80<br />

Absolventen aus dem Bereich Ingenieurwesen<br />

und Informatik einstellen. Gefragt sind Teamfähigkeit<br />

und Kommunikationsstärke, außerdem<br />

Freude an lösungsorientiertem, selbstständigen<br />

Arbeiten. Bewerber, die sich ehrenamtlich engagieren,<br />

sammeln Pluspunkte. Bachelor und<br />

Master sind gleichermaßen willkommen.<br />

Abschlussarbeiten. Die Ingenieurgesellschaft<br />

betreut einzelne Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten<br />

und bezahlt die Autoren auch.<br />

Themen ergeben sich in der Regel im Dialog.<br />

Nach vorn<br />

kommen ist<br />

Einstellungssache.<br />

Praktika. Regelmäßig werden Werkstudenten<br />

aufgenommen, die nach Vereinbarung bezahlt<br />

werden. Praktika gibt es nicht.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

über die Website<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Nina Bütterich ,<br />

0711 806 093-223 ,<br />

nina.buetterich@<br />

enginieeering-people.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Schwerpunkt ist immer ein Interview<br />

Engineering People auf Facebook<br />

Engineering People auf Twitter<br />

Mehr unter www.ep-career.de/film...


Euro Engineering<br />

AG<br />

Niederkasseler Lohweg 18_40547 Düsseldorf_02 11-53 06 53-0_www.ee-ag.com<br />

Die Gesellschaft. Die Euro Engineering AG ist<br />

einer der großen Engineering-Dienstleister in<br />

Deutschland und wurde 1994 gegründet. Seit<br />

2001 firmiert sie als AG.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Die<br />

Euro Engineering AG bietet ihren Kunden flexible,<br />

branchenübergreifende Ingenieurdienstleistungen.<br />

Das Unternehmen übernimmt also<br />

von der Planung technischer Projekte über<br />

Forschung und Entwicklung, Konstruktion,<br />

Programmierung bis hin zu Serienfertigung,<br />

Projekt- und Qualitätsmanagement, Dokumentation,<br />

Logistik und After-Sales-Dienstleistungen<br />

alle Teilaufgaben der technischen<br />

Prozesskette in der Industrie. Die Ingenieure,<br />

Techniker und Konstrukteure wickeln Projekte<br />

entweder in den technischen Büros von Euro<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Maschinenbauingenieure/-techniker ++<br />

Fahrzeugingenieure/-techniker +<br />

Luft- und Raumfahrtingenieure/-techniker +<br />

Elektroingenieure/-techniker +<br />

Verfahrensingenieure/-techniker +<br />

Bahntechniker +<br />

Informatiker +<br />

Naturwissenschaftler +<br />

Engineering oder vor Ort in den Unternehmen<br />

der Kunden ab. Sie sind für alle wichtigen Branchen<br />

im Einsatz: für die Elektrotechnikindustrie<br />

und den Maschinenbau ebenso wie für die Automobil-<br />

und Nutzfahrzeugindustrie, für Medizintechnik-Hersteller,<br />

die Luftfahrtindustrie, die<br />

Bahntechnik, den Chemieanlagenbau sowie für<br />

Unternehmen der Automation und Robotik.<br />

Zu Umsatz und Gewinn macht das Unternehmen<br />

keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Der Engineering-<br />

Dienstleister ist bundesweit mit über 40 Niederlassungen<br />

vertreten, zum Beispiel in Hamburg,<br />

Köln, Mannheim, Stuttgart, Ulm und Leipzig.<br />

Den Niederlassungen sind technische Büros<br />

und eigene Schulungszentren angeschlossen.<br />

Insgesamt sind mehr als 2.000 Ingenieure,<br />

Techniker und technische Zeichner für das Unternehmen<br />

tätig, dessen Verwaltung in Düsseldorf<br />

angesiedelt ist.<br />

Karriere bei Euro Engineering. Euro Engineering<br />

bietet die Möglichkeit, in Projekten innerhalb<br />

kurzer Zeit umfangreiche Berufserfahrung<br />

im In- und Ausland zu sammeln, denn der Ingenieurdienstleister<br />

arbeitet mit vielen namhaften<br />

Unternehmen wie Evobus, ABB und EADS zusammen.<br />

Hochschulabsolventen und Nachwuchskräfte<br />

mit erster Berufserfahrung werden durch<br />

Schulungen und Trainings auf ihre Projektaufgaben<br />

vorbereitet. Das Angebot reicht von<br />

Weiterbildungen zu speziellen CAD-Systemen<br />

und Software-Tools über Seminare zu Themen<br />

wie Projektmanagement und Sozialkompetenz<br />

bis hin zu individuellen Coachings. Je nach<br />

fachlicher und persönlicher Eignung kann ein


Direkte Projektarbeit oder Trainee-<br />

Programm Vertrieb – das ist die Wahl.<br />

Ingenieur ein Teilprojekt leiten und später die<br />

Leitung von Projekten übernehmen. Alternativ<br />

haben erfahrene Mitarbeiter die Möglichkeit,<br />

Führungsaufgaben in den technischen Büros<br />

oder Niederlassungen zu übernehmen, die als<br />

Profit-Center organisiert sind.<br />

Besonderen Wert legt das Unternehmen<br />

auf ein angenehmes Betriebsklima und auf die<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Flexible<br />

Arbeitszeiten und die zeitliche Freistellung bei<br />

Erkrankung eines Kindes seien in Absprache<br />

mit den Kunden möglich, versichert die Personalabteilung.<br />

Darüber hinaus gibt es Kindergartenzuschüsse<br />

und kostenlose Kinderferien.<br />

Junior Professionals/Hochschulabsolventen.<br />

Das Unternehmen stellt regelmäßig Ingenieure<br />

und Wirtschaftsingenieure ein, die über erste<br />

Berufserfahrung nach dem Studium verfügen.<br />

Zudem will Euro Engineering sein Team mit<br />

Absolventen verstärken. Willkommen sind daher<br />

Bewerbungen von Jungingenieuren aus allen<br />

technischen Fachrichtungen, zum Beispiel<br />

dem Maschinenbau, der Fahrzeugtechnik, der<br />

Luft- und Raumfahrttechnik, Elektrotechnik<br />

und Bahntechnik.<br />

Die Nachwuchskräfte steigen direkt in die<br />

Projektarbeit ein. Alternativ besteht die Möglichkeit,<br />

an einem neunmonatigen Trainee-Programm<br />

„Vertrieb“ teilzunehmen, das gezielt auf<br />

eine Vertriebskarriere vorbereitet. Bewerbungen<br />

für dieses Programm sind während des ganzen<br />

Jahres möglich. Das Einstiegsgehalt wird individuell<br />

vereinbart.<br />

Jungingenieure und Techniker bereitet das<br />

Unternehmen in seinem Programm Euro Engi-


neering Campus sechs Wochen lang auf den Berufseinstieg<br />

vor. Neben fachlichen Schulungen<br />

stehen Werksführungen bei großen Kundenunternehmen<br />

auf dem Programm. Der Campus<br />

wird vom Vorstand und dem gesamten Managementteam<br />

begleitet.<br />

Abschlussarbeiten. Das Unternehmen betreut<br />

Diplomanden, aber auch Studierende in Bachelor-<br />

und Masterstudiengängen, die sich mit eigenen<br />

Themenvorschlägen bewerben können.<br />

Praktikanten. Studierende im Hauptstudium<br />

können bei dem Engineering-Dienstleister erste<br />

Berufserfahrung sammeln und an Engineering-Projekten<br />

mitarbeiten oder sogar eigene<br />

Projekte übernehmen. Beschäftigt werden Studierende<br />

aus allen Disziplinen der Ingenieurwissenschaften<br />

und aus dem Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Grundsätzlich müssen alle Studierenden<br />

für ein Praktikum immer sechs Monate Zeit<br />

mitbringen.<br />

Zudem werden Werkstudenten beschäftigt,<br />

die in Projekten mitarbeiten oder administrative<br />

Aufgaben übernehmen. Praktikanten erhalten<br />

ein Gehalt; Werkstudenten werden auf Stundenbasis<br />

vergütet.<br />

Azubis/Duales Studium. Euro Engineering<br />

bildet nach Bedarf Kaufleute und technische<br />

Zeichner aus. Zudem haben die Mitarbeiter die<br />

Möglichkeit, berufsbegleitend an der Berliner<br />

Steinbeis-Hochschule den Bachelor of Engineering<br />

zu erwerben.<br />

BEWERBEN<br />

Über die Website mit Bezug<br />

auf den <strong>Jobguide</strong><br />

per E-Mail oder per Post.<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Abteilung Human Resources<br />

(-9 10), personal@ee-ag.com<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interviews (teilweise mehrere Runden);<br />

bei Führungskräften, Junior Professionals und<br />

Absolventen auch Tests und Assessment-Center<br />

Euro Engineering auf Facebook<br />

Euro Engineering auf Twitter


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Ferchau Engineering<br />

GmbH<br />

Steinmüllerallee 2_51643 Gummersbach_0 22 61-30 06-120_www.ferchau.de<br />

Die Gesellschaft. Es ist zunächst ein klassisches<br />

Ingenieurbüro, das Heinz Ferchau 1966 gründet.<br />

Doch in den Wirtschaftswunderzeiten<br />

mangelt es an Ingenieuren. Das bringt Ferchau<br />

auf die Idee, sich auf „mobile Engineering-Fachkräfte<br />

vor Ort“ zu spezialisieren. Den Wandel<br />

vom Ingenieurbüro zum Full-Service-Personaldienstleister<br />

mit Spezialisierung auf Engineering<br />

vollzieht das Unternehmen 1996. Seit 2005<br />

führt der Sohn des Gründers, Frank Ferchau,<br />

die Geschäfte.<br />

Die Ferchau Engineering GmbH gehört zur<br />

Able Group, die über ihre Holding noch weitere<br />

Ingenieurdienstleister mit den Spezialgebieten<br />

Automobil, Anlagenbau, Luft- und Raumfahrt<br />

sowie Informationstechnologie führt. Die Able<br />

Management Services GmbH bietet Leistungen<br />

wie Buchhaltung, Kommunikation, Personalwesen<br />

und EDV für alle Tochterunternehmen.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Ferchau<br />

Engineering entsendet seine technischen<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten +<br />

Studentische Praktikanten +<br />

Azubis/Duales Studium +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Elektrotechniker ++<br />

Wirtschaftsingenieure +<br />

Informatiker +<br />

Wirtschaftswissenschaftler +<br />

Spezialisten, in aller Regel Ingenieure, zu zeitlich<br />

befristeten Einsätzen in Unternehmen verschiedenster<br />

Technologiebranchen – vom Maschinen-<br />

und Anlagenbauer über Unternehmen<br />

in der IT-, der Elektrotechnik-, der Kunststoffverarbeitungs-<br />

und der Medizintechnik-Branche<br />

bis zum Schiffbauer.<br />

Für eine Reihe von Kunden übernimmt<br />

Ferchau aber auch eigenverantwortlich Engineering-Projekte<br />

in eigenen Technischen Büros<br />

und stellt neben technischem Equipment vor<br />

allem seine Mannschaft zur Verfügung. Ingenieure<br />

und Techniker, Hard- und Softwareexperten,<br />

Projekt- und Qualitätsmanager, Fachleute<br />

für Design und Zulassung, mechanische Konstruktion<br />

und Electrical Engineering übernehmen<br />

dann die Komplettabwicklung definierter<br />

Projekte – und zwar von der ersten Idee über die<br />

Forschung und die Entwicklung, die Planung<br />

und die Optimierung von Produktionsprozessen<br />

bis hin zur fertigen Lösung.<br />

Die Ferchau Engineering GmbH gehört neben<br />

Bertrandt und Brunel zu den größten deutschen<br />

Entwicklungsdienstleistern, die für alle<br />

Industriezweige tätig sind, und ist überdies aktiv<br />

als privater Arbeitsvermittler. Im Jahr 2011 betrug<br />

der Umsatz 380 (Vorjahr: 300) Millionen<br />

Euro. Das Unternehmen veröffentlicht keine<br />

Ertragszahlen.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Neben der<br />

Unternehmenszentrale in Gummersbach unterhält<br />

Ferchau bundesweit über 50 Niederlassungen<br />

und Standorte sowie 60 „Technische<br />

Büros“.<br />

Insgesamt arbeiten mehr als 5.000 Mitarbeiter<br />

für das Unternehmen. Bis Ende 2012 ist<br />

ein weiteres kräftiges Wachstum geplant: Fer-


Junior Professionals können sofort<br />

Führungsverantwortung übernehmen.<br />

chau möchte in diesem Jahr seine Mannschaft<br />

auf 5.800 Personen vergrößern.<br />

Karriere bei Ferchau Engineering. Ferchau<br />

bietet hochqualifizierten Fachkräften Entwicklungsmöglichkeiten<br />

im technischen Bereich<br />

und im Vertrieb. Für Technik-Spezialisten besteht<br />

die Möglichkeit, sich zum Teamkoordinator<br />

onsite, zum Projektleiter, Fachteamleiter<br />

und dann weiter zum Leiter Technisches Büro<br />

und zum Technischen Leiter zu entwickeln.<br />

Im Vertrieb und im Management beginnt<br />

eine Laufbahn häufig damit, dass Nachwuchskräfte<br />

bereits während ihres ingenieur- oder<br />

naturwissenschaftlichen Studiums als Praktikanten<br />

oder bei einer Abschlussarbeit erste<br />

Einblicke ins Unternehmen erhalten. Nach erfolgreichem<br />

Studienabschluss steigen sie dann<br />

in ein sechsmonatiges Trainee-Programm ein.<br />

In diesem, so erklärt die Personalabteilung,<br />

werden sie eingesetzt in der Akquisition und<br />

der Betreuung von Kunden, in der Markt- und<br />

der Bedarfsanalyse sowie im Personalmarketing.<br />

Dabei lernen sie Mitarbeiterführung und<br />

strategische Planung ebenso kennen wie Reporting<br />

und Controlling. Workshops und ein umfangreiches<br />

Programm an Seminaren begleiten<br />

dieses Training on the Job.<br />

Danach besteht die Chance, sich vom Account<br />

Manager über den Key Account Manager<br />

zum Stellvertretenden Niederlassungsleiter und<br />

letztlich zum Niederlassungsleiter oder auch<br />

zum Regionalleiter weiterzuentwickeln.<br />

Junior Professionals. Circa 400 Stellen sollen<br />

2012 mit berufserfahrenen Nachwuchskräften<br />

neu besetzt werden. Chancen haben Ingenieure,<br />

Wirtschaftsingenieure, Informatiker und Natur-


wissenschaftler. Vakant sind sowohl Stellen im<br />

Vertrieb als auch in den Technik-Abteilungen.<br />

Beispielsweise sind Account Manager gefragt,<br />

die idealerweise über erste Erfahrung im Vertrieb<br />

verfügen. Wer bei Ferchau als Junior Professional<br />

einsteigt, bekommt die Chance, direkt<br />

Führungsverantwortung zu übernehmen.<br />

Hochschulabsolventen. 2012 sollen circa 400<br />

Ingenieure der Fachrichtungen Anlagen- und<br />

Stahlbau, Elektrotechnik, Elektronik, Informatik,<br />

Fahrzeugtechnik, Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

Maschinenbau und Schienenfahrzeugtechnik<br />

eingestellt werden. Die Absolventen<br />

steigen entweder direkt in Entwicklung und<br />

Konstruktion ein oder sie entscheiden sich für<br />

eine Laufbahn im Vertrieb, auf die ein sechsmonatiges<br />

Trainee-Programm vorbereitet.<br />

Wichtig für das Projektgeschäft, sagt die<br />

Personalabteilung, sind Kommunikations- und<br />

Teamfähigkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit und<br />

Verantwortungsbereitschaft.<br />

Abschlussarbeiten. Diplom- sowie Bachelor-<br />

und Masterarbeiten in Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />

werden sowohl in den Technik-<br />

Bereichen als auch im Vertrieb betreut. Ferchau<br />

begrüßt es, wenn Studierende mit eigenen<br />

Themenvorschlägen kommen. Wer neben der<br />

Erstellung seiner Arbeit im Unternehmen mitarbeitet,<br />

darf mit einer Vergütung rechnen, die<br />

jeweils individuell vereinbart wird.<br />

Praktikanten. Nach Bedarf bietet Ferchau Plätze<br />

für Studenten im Hauptstudium, die mindestens<br />

sechs Wochen mitarbeiten sollten. Sie werden<br />

in Projektteams eingesetzt und übernehmen<br />

Aufgaben in Entwicklung, Dokumentation und<br />

Projektierung. Im Vertrieb erstellen sie Konzepte<br />

zu Marktpotenzialen oder begleiten Mitarbeiter<br />

zu Kundenterminen. Die Vergütung erfolgt<br />

nach Absprache.<br />

Azubis. Der Ingenieurdienstleister bildet in<br />

seinen Technischen Büros pro Jahr circa zehn<br />

Jugendliche zu Technischen Zeichnern oder<br />

Produktdesignern aus. Die Ausbildung beginnt<br />

am 1. August oder am 1. September, die Bewerbungsphase<br />

startet jeweils Anfang desselben<br />

Jahres.<br />

BEWERBEN<br />

Mit Bezug auf den <strong>Jobguide</strong><br />

bevorzugt<br />

über das Formular auf der<br />

Website oder per E-Mail<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Alexa Wigger, bewerber@<br />

ferchau.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Interview, Qualifikationscheck, Assessment-<br />

Center für Führungsnachwuchskräfte<br />

Ferchau auf Facebook<br />

Ferchau auf Twitter


ÜBER 50 NIEDERLASSUNGEN.<br />

MEHR ALS 5.000 MITARBEITER.<br />

EIN TEAM.<br />

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… in der Welt der Informationstechnik und<br />

entwickle für Agilent Technologies<br />

ein Shop-Floor-Management-System.<br />

Ralf Gerst<br />

Erleben Sie die ganze Welt des Engineerings. Jetzt bewerben.<br />

Mitgestalten, mitentwickeln, miteinander.<br />

JETZT BEWERBEN<br />

FERCHAU.DE /GO/KARRIERE<br />

WIR ENTWICKELN SIE WEITER


IKS Gruppe<br />

GmbH<br />

Raiffeisenstraße 13/1_70794 Filderstadt_07 11-72 62 50_www.iks-gruppe.de/karriere<br />

Die Gesellschaft. IKS – diese drei Buchstaben<br />

stehen für Ingenieur Konstruktions Service –<br />

und unter diesem Namen wurde das inhabergeführte<br />

Unternehmen im Jahre 1984 gegründet.<br />

Mittlerweile hat sich der Ingenieurdienstleister<br />

weiterentwickelt zu einer Unternehmensgruppe<br />

mit einem bundesweit flächendeckenden Netz,<br />

zu dem mittlerweile zehn spezialisierte Tochtergesellschaften<br />

gehören, darunter IKS Engineering,<br />

IKS Montage, IKS Solutions, IKS Innotec<br />

und IKS Excellence. Organisiert sind die Gesellschaften<br />

der Gruppe in den zwei Geschäftsbereichen<br />

„Engineering Service & Beratung“ und<br />

„Ingenieurbüros“.<br />

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Die<br />

Unternehmen der Gruppe bieten Ingenieurleistungen<br />

rund um Entwicklung, Beratung,<br />

Konstruktion und Fertigung sowie Managementleistungen<br />

an. Ihre Aufträge erhalten sie<br />

CHANCEN FÜR<br />

Junior Professionals +<br />

Hochschulabsolventen +<br />

Abschluss-/Doktorarbeiten +<br />

Werkstudenten –<br />

Studentische Praktikanten –<br />

Azubis +<br />

Schul-Praktikanten –<br />

Maschinenbauer ++<br />

Elektrotechniker ++<br />

Fahrzeugbauer ++<br />

Stahl- und Anlagenbauer +<br />

Mechatroniker +<br />

Luft- und Raumfahrttechniker +<br />

aus dem Maschinen-, Automobil- und Fahrzeugbau,<br />

der Luft- und Raumfahrttechnik, der<br />

Automatisierungstechnik, dem Stahl- und Anlagenbau,<br />

der Elektrotechnik und Mechatronik.<br />

Im Geschäftsbereich „Engineering Service<br />

& Beratung“ geht es in erster Linie um die Vor-<br />

Ort-Unterstützung durch die IKS-Mitarbeiter in<br />

den Design-, Konstruktions- und Entwicklungsabteilungen<br />

sowie der Fertigung der Kunden.<br />

Im zweiten Geschäftsfeld sind branchenspezifische<br />

Ingenieurbüros mit den Schwerpunkten<br />

„Automotive“, „Maschinenbau“, „Aviation“,<br />

„Stahlbau“ sowie „Prototyping“ zusammengefasst,<br />

die für die Kunden Entwicklungsdienstleistungen<br />

erbringen. Zum Beispiel gehört hierzu<br />

die TC Stahlbau GmbH, die sich auf Planung,<br />

Statik, Konstruktion und Gutachten im Stahlbau<br />

spezialisiert. Die TC Prototyping GmbH hingegen<br />

hat ihre Expertise im Prototypenbau und der<br />

Bereich TC Automotive der Technical Consulting<br />

GmbH befasst sich mit der Konstruktion<br />

von Fahrzeugtechnik und Betriebsmitteln.<br />

Der Umsatz der Unternehmensgruppe lag<br />

im Geschäftsjahr 2011 bei 42 (Vorjahr: 38)<br />

Millionen Euro. Zu Ertragszahlen macht das<br />

Unternehmen keine Angaben.<br />

Standorte und Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe<br />

beschäftigt insgesamt rund 600<br />

Ingenieure, Techniker, Informatiker und Manager<br />

an 28 Standorten bundesweit – unter anderem<br />

in Hamburg, Berlin, Hannover, Köln und<br />

München. Der Hauptsitz ist in Filderstadt bei<br />

Stuttgart.<br />

Karriere bei der IKS Gruppe. Ob Visionär oder<br />

Querdenker, Tüftler oder Pragmatiker – Einsatzmöglichkeiten<br />

gebe es für jeden Ingeni-


eurtyp, sagt das Unternehmen. Eine typische<br />

Karriere in der IKS-Gruppe verläuft über mehrere<br />

Stufen, die jeweils automatisch mit mehr<br />

Führungsverantwortung verbunden sind: Relativ<br />

schnell kann der Wechsel vom Projektmitarbeiter<br />

zum Vertriebsassistenten erfolgen. Dann<br />

folgt als nächste Herausforderung die Führung<br />

einer Niederlassung, zunächst als Stellvertreter,<br />

dann als Leiter. Wer sich dann noch weiterentwickeln<br />

möchte, kann die Position des Regionalleiters<br />

erreichen.<br />

Wenn Kundenprojekte das erfordern, können<br />

Einsätze auch ins Ausland führen, was dann<br />

jeweils individuell geplant wird. Zur fachlichen<br />

und persönlichen Weiterentwicklung bietet das<br />

Unternehmen seinen Mitarbeitern darüber hinaus<br />

regelmäßig interne und externe Trainings,<br />

Seminare, Coachings und Workshops an. In<br />

der firmeneigenen Weiterbildungsakademie<br />

werden unter anderem CAD-Techniken, Projektmanagement<br />

und andere im Engineering<br />

genutzte Methoden vermittelt. Ergänzend gibt<br />

es betriebswirtschaftliche Seminare für Ingenieure,<br />

in denen fachübergreifende Kenntnisse für<br />

das Projektgeschäft vermittelt werden. Und für<br />

Führungskräfte gibt es Kommunikationsschulungen<br />

und persönliche Coachings.<br />

Junior Professionals. Rund 250 Nachwuchskräfte<br />

mit erster Berufserfahrung – idealerweise<br />

in einer der Kundenbranchen – sollen 2012 das<br />

IKS-Team verstärken. Sie benötigen einen akademischen<br />

Hintergrund in den Fachrichtungen<br />

Maschinenbau, Automobil- und Fahrzeugbau,


IKS wünscht sich Visionäre,<br />

Tüftler, Querdenker und Pragmatiker.<br />

Luft- und Raumfahrttechnik, Automatisierungstechnik,<br />

Stahl- und Anlagenbau, Technische<br />

Gebäudeausrüstung, Elektrotechnik oder<br />

Mechatronik.<br />

Hochschulabsolventen. Jährlich werden rund<br />

100 Neueinstellungen vorgenommen. Dabei<br />

steigen Hochschulabsolventen direkt in die Entwicklung,<br />

Konstruktion, Projektierung und Berechnung<br />

oder in die Bereiche Test und Versuch<br />

ein. Gesucht sind auch hier die Fachrichtungen<br />

wie bei den Junior Professionals. Wichtige außerfachliche<br />

Qualifikationen sind Kommunikationsstärke,<br />

Teamfähigkeit und Flexibilität.<br />

Neben dem Direkteinstieg bietet IKS ein<br />

Trainee-Programm im Vertrieb an, das sich an<br />

Wirtschaftsingenieure wendet, die im Studium<br />

den Schwerpunkt auf Vertrieb oder Vertriebsingenieurwesen<br />

gelegt haben oder eine ähnliche<br />

Fachrichtung. Wichtig ist erste Praxiserfahrung<br />

aus Praktika oder Nebentätigkeiten im Vertrieb<br />

oder technischen Bereich.<br />

Das Programm führt sie in neun Monaten<br />

durch die Stationen Administration (allgemeine<br />

Abläufe, Organisation, Mitarbeiterbetreuung),<br />

Personal (Rekrutierung,<br />

Personalmarketing, Personalsuche<br />

und -einstellung) und Vertrieb (Bestandskundenbetreuung,Neukundenakquise,<br />

Auftragsgenerierung<br />

und -abwicklung). Dabei verbringen<br />

die Trainees ihre Zeit nicht nur<br />

in der Zentrale in Filderstadt, sondern<br />

auch in verschiedenen Niederlassungen,<br />

wodurch gleich ein Netzwerk<br />

entsteht, das für sie wichtig<br />

ist. Die Trainees werden von einem<br />

Mentor begleitet und durchlaufen<br />

Verkaufstrainings sowie Seminare<br />

zu Zeit- und Projektmanagement.<br />

Azubis. Das Unternehmen bildet nach Bedarf<br />

Bürokaufleute und Technische Zeichner aus.<br />

BEWERBEN<br />

Per Mail oder über die<br />

Website mit Bezugnahme<br />

auf den <strong>Jobguide</strong><br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Für alle Bewerbergruppen:<br />

Alexandra Dorndorf<br />

(0341-23 16 06 820),<br />

alexandra.dorndorf@iks-gruppe.de<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

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Weiterbildung für Ingenieure<br />

Schlau bleiben<br />

Was gestern noch Zukunftsmusik war, ist heute bereits Standard<br />

– und wird morgen vielleicht schon ein alter Hut sein. Grund genug,<br />

regelmäßig ein bisschen Energie in Weiterbildung zu stecken,<br />

damit einen die Welt nicht irgendwann abhängt. So finden Sie das<br />

passende Angebot.<br />

Windparks bauen statt Damenwäsche zu vermarkten<br />

– mit der richtigen Weiterbildung hat<br />

Frank Philipp gerade frischen Wind in seine<br />

Karriere gebracht. Für das Kasseler Ingenieurbüro<br />

Cube Engineering plant er seit Mitte 2011<br />

Windkraftanlagen auf der ganzen Welt. Dabei<br />

kommt er eigentlich aus einer ganz anderen<br />

Branche: Vor dem Jobwechsel hat er sich bei<br />

Triumph als Projektmanager für Neue Medien<br />

mit Web 2.0-Strategien und Marketing-Tools<br />

befasst. Zum Wäschekonzern kam der studierte<br />

Bauingenieur während seines Studiums an der<br />

TU München. „Als Werkstudent habe ich dort<br />

in der Marketing-Abteilung gejobbt“, sagt er.<br />

Nach dem Diplom bot man dem Zahlen- und<br />

Technik-Profi eine Festanstellung im Online-<br />

Marketing an: „Ich fand das Thema damals ganz<br />

spannend und habe zugesagt“, erzählt Philipp.<br />

Doch im schnelllebigen Modegeschäft fehlte<br />

ihm irgendwann die Nachhaltigkeit. „Ich wollte<br />

meine Ener-gie und mein Wissen lieber für<br />

etwas wirklich Nützliches einsetzen“, sagt der 38-<br />

Foto: shutterstock


Jährige. 2009 wagte er den Schnitt und schrieb<br />

sich für ein zweijähriges Weiterbildungsstudium<br />

zum Master of Renewable Energy and Energy<br />

Efficiency an der Universität Kassel ein. Als Fachmann<br />

für Erneuerbare Energien hat er direkt<br />

nach dem Abschluss den perfekten Job gefunden:<br />

Zum einen ist Öko-Strom viel nachhaltiger als<br />

Bikinis – zum anderen sind die Perspektiven am<br />

Arbeitsmarkt hervorragend.<br />

Einen Jobwechsel vorbereiten, die Karriereleiter<br />

weiter hochklettern, interessante neue<br />

Aufgaben bearbeiten oder die langfristigen Beschäftigungschancen<br />

durch frisches Wissen absichern<br />

– für berufliche Weiterbildung sprechen<br />

viele gute Gründe. Auch wer nicht gleich wie<br />

Frank Philipp einen kompletten Kurswechsel<br />

plant, sollte fachliche Kenntnisse und persönliche<br />

Fähigkeiten regelmäßig updaten. In den<br />

meisten Berufen ist lebenslanges Lernen heute<br />

unumgänglich. Wer sich stets auf dem aktuellen<br />

Stand hält, bleibt beschäftigungsfähig, kann<br />

nach einem Jobverlust oder einer Familienpause<br />

schneller wieder anknüpfen und seine Karriere<br />

vorantreiben.<br />

Vielen Berufstätigen ist das bereits bewusst:<br />

Rund 42 Prozent der Erwerbsbevölkerung (18 bis<br />

64 Jahre) nehmen jährlich an mindestens einer<br />

Weiterbildungsmaßnahme teil, belegt der deutsche<br />

Adult Education Survey AES, eine für das<br />

Bundesbildungsministerium regelmäßig durchgeführte<br />

Umfrage zu den Weiterbildungsaktivitäten<br />

in Deutschland. Besonders aktiv sind danach die<br />

Mehr Geld, mehr Sinn, mehr Sicherheit<br />

– es gibt viele gute Gründe, sich<br />

noch mal hinter den Schultisch zu klemmen.<br />

ohnehin schon gut ausgebildeten Fachkräfte mit<br />

Abitur. Unter ihnen bilden sich fast 60 Prozent<br />

jährlich weiter. Auch mit zunehmender Berufserfahrung<br />

steigt die Bereitschaft zum Büffeln<br />

an: In der Altersgruppe ab 35 Jahre nimmt laut<br />

AES knapp jeder zweite an jährlichen Weiterbildungsmaßnahmen<br />

teil, bei den Jüngeren sind es<br />

dagegen erst rund 40 Prozent.<br />

Die Zahlen belegen: Die Konkurrenz schläft<br />

nicht. Wer den Jobeinstieg erfolgreich bewältigt<br />

hat, sollte selbstkritisch prüfen, in welchen Bereichen<br />

Fachwissen, Softskills oder praktische Fertigkeiten<br />

weiter ausbaufähig wären. In größeren<br />

Unternehmen sind solche Qualifizierungsziele<br />

meist fester Bestandteil der Jahresgespräche.<br />

Falls der Vorgesetzte das Thema nicht von selbst<br />

anschneidet, sollten Sie also selbst aktiv das Gespräch<br />

suchen – natürlich nicht, ohne sich vorher<br />

gut vorzubereiten.<br />

Den Chef überzeugen<br />

Weiterbildung kostet Zeit und Geld. Wer sich<br />

hier Unterstützung vom Chef sichern möchte,<br />

braucht die richtigen Argumente. Also nicht:<br />

Warum wollen Sie diesen tollen Kurs besuchen?<br />

Sondern: Was hat die Firma davon, wenn Sie<br />

sich auf einem ganz bestimmten Gebiet weiterbilden?<br />

Bevor Sie das Thema Weiterbildung auf<br />

den Verhandlungstisch bringen, definieren Sie<br />

also zunächst Ihren konkreten Weiterbildungsbedarf:<br />

Muss für den aktuellen Job etwas Neues<br />

gelernt werden, um weiter gute Arbeit zu leisten


Weiterbildung für Ingenieure<br />

– beispielsweise, weil sich Produktionsprozesse<br />

ändern, ein neues IT-System eingeführt wird oder<br />

ein ganz neuer Absatzmarkt erschlossen werden<br />

soll? Möchten Sie bald Ihre erste Führungsaufgabe<br />

übernehmen und sich dafür rechtzeitig wappnen?<br />

Wer beispielsweise eine Position als Team-<br />

oder Projektleiter anstrebt, sollte sich rechtzeitig<br />

erforderliche Zusatzqualifikationen wie Präsentationstechnik,<br />

Personalführung, Konflikt- oder<br />

Risikomanagement aneignen. Auch spezifische<br />

Rechtskenntnisse oder Wirtschaftswissen sind<br />

hier oft sinnvoll.<br />

Steckt die Firma oder die Branche gerade in<br />

einer Umbruchphase, kann Ihnen eine Qualifikation<br />

zum Change Manager wichtige Karriere-<br />

Pluspunkte einbringen. Oder wollen Sie lieber<br />

die Spezialistenrolle einnehmen? Dann sollten<br />

Sie Ihr Fachwissen aus dem Studium unbedingt<br />

regelmäßig auffrischen, zum Beispiel durch ein<br />

Weiterbildungsstudium oder auch im Rahmen<br />

eines Forschungsprojekts. Branchenspezifische<br />

Zertifikate (SAP-Experte, Finanzanalyst, Energiemanager)<br />

steigern zudem den Marktwert. Das<br />

zahlt sich für Sie spätestens beim nächsten Job-<br />

Wechsel auf dem Gehaltszettel aus – aber auch<br />

Ihre Firma profitiert, wenn sie nachweislich hochqualifiziertes<br />

Personal zum Kunden schickt.<br />

Jetzt wissen Sie, was Sie (noch) nicht wissen.<br />

Im zweiten Schritt, klären Sie nun, wo Sie<br />

es am besten lernen können. Wie und wo Sie<br />

das benötigte Wissen erwerben, hängt zunächst<br />

maßgeblich vom Lernstoff ab. Verkaufs- oder<br />

Präsentationstechniken üben Sie beispielsweise<br />

sinnvollerweise in der Gruppe. Sprachen oder<br />

Software-Schulungen eignen sich dagegen auch<br />

als Online-Kurs, den Sie alleine vor dem PC absolvieren<br />

können.<br />

In vielen Firmen erfreut sich gerade das E-<br />

Learning steigender Beliebtheit, denn es lässt<br />

sich flexibel in den Berufsalltag integrieren und<br />

verursacht keine Reisekosten. Anspruchsvolle<br />

Lernspiele – sogenannte Serious Games – erlauben<br />

zudem Krisen- und Notfalltrainings oder<br />

Trockenübungen im Management von Großprojekten,<br />

und zwar ohne dass echter Schaden<br />

entsteht. Die Beratungs- und Prüfungsgesellschaft<br />

Deloitte schult beispielsweise angehende Projektleiter<br />

mit dem Online-Spiel Sharkworld, bei<br />

dem Sie in Shanghai ein großes Hai-Aquarium<br />

errichten müssen.<br />

Schulungen und E-Learning-Angebote der<br />

eigenen Firma sind in der Regel der erste und einfachste<br />

Schritt zu mehr Wissen. Externe Präsenz-<br />

Seminare, Kurse und Trainings bieten dagegen<br />

die Möglichkeit zum persönlichen Austausch. Als<br />

Teilnehmer haben Sie die Chance, Kollegen aus<br />

anderen Unternehmen oder Branchen kennen zu<br />

lernen und so Ihren persönlichen Horizont und<br />

Ihr berufliches Netzwerk zu erweitern.<br />

Je komplexer und anspruchsvoller die Inhalte,<br />

desto wichtiger ist zudem die persönliche Unterstützung<br />

durch professionelle Trainer und Kursleiter,<br />

die Ihre Fragen beantworten und Ihnen<br />

die Zusammenhänge erklären. Möglicherweise<br />

sind auch bestimmte Maschinen oder Geräte<br />

für Ihre persönliche Weiterbildung erforderlich.<br />

Wer beispielsweise als Kraftwerksingenieur seine<br />

Kenntnisse über Offshore-Windparks vertiefen<br />

möchte, muss raus aus dem Büro.<br />

Beruf und Weiterbildung kompatibel machen<br />

Als Kursteilnehmer sind Sie an feste Zeiten und<br />

Veranstaltungsorte gebunden. Zusätzlich zu den<br />

Kursgebühren entstehen Reise- und Übernachtungskosten.<br />

Außerdem müssen Sie sich mit Ihrem<br />

Chef und den Kollegen abstimmen, wenn<br />

Sie aufgrund einer Weiterbildungsmaßnahme<br />

nicht ins Büro kommen können. In den meisten<br />

Bundesländern stehen Ihnen zwar für berufsbezogene<br />

Weiterbildung pro Kalenderjahr<br />

fünf Tage bezahlter Bildungsurlaub zu. Doch der<br />

Rechtsanspruch nützt wenig, wenn der Kurstermin<br />

mitten in die heiße Phase des superwichtigen<br />

Entwicklungsprojektes fällt. Um Ihren Chef zu<br />

überzeugen, präsentieren Sie deshalb am besten<br />

alternative Termine zur Auswahl und besprechen<br />

vorab mit Ihren Kollegen, wer Sie wann gegebenenfalls<br />

vertreten kann.<br />

Diplomatie und Organisationstalent sind erst<br />

recht gefragt, wenn Sie zurück an die Uni wollen:<br />

Immer mehr staatliche Hochschulen bieten<br />

inzwischen auch hochkarätige, berufsbegleitende<br />

Programme an. Dazu kommen rund ein Dutzend<br />

auf Teilzeit-Studenten spezialisierte private Anbieter<br />

wie die Akad Hochschulen, die Deutsche<br />

Universität für Weiterbildung, die Europäische


Foto: Fotolia/Robert Kneschke<br />

Fernhochschule Hamburg, die Hochschule für<br />

Ökonomie und Management FOM oder die SRH<br />

Fernhochschule. Hier ist das Studium oft besonders<br />

passgenau auf die Bedürfnisse Berufstätiger<br />

zugeschnitten, beispielsweise durch besonders<br />

flexible Curricula und zusätzliche Prüfungstermine.<br />

Ergänzend zu Büchern und Vorlesungen<br />

werden zunehmend Handy-Apps, Blogs oder<br />

E-Learning eingesetzt.<br />

Das akademische Weiterbildungsangebot<br />

reicht von mehrmonatigen Zertifikatskursen<br />

– zum Beispiel zu aktuellen Managementthemen<br />

wie Change Management, Compliance oder<br />

Wissensmanagement – bis hin zum kompletten<br />

Master-Studium. Speziell an den Führungsnachwuchs<br />

wenden sich MBA-Studiengänge (Master<br />

of Business Administration), die grundlegende<br />

Management-Kompetenzen vermitteln und bei<br />

Bewerbern stets erste Berufserfahrung voraussetzen.<br />

Das ist oft gar nicht so teuer, wie es klingt:<br />

MBA-Programme werden inzwischen nämlich<br />

nicht nur an renommierten privaten Business<br />

Schools im In- und Ausland angeboten, sondern<br />

zunehmend auch an staatlichen Fachhochschulen<br />

in ganz Deutschland.<br />

Wer nicht gleich in die oberste Führungsetage<br />

eines internationalen Konzerns aufsteigen, sondern<br />

für den nächsten Karriereschritt vor allem


Weiterbildung für Ingenieure<br />

sein Wirtschaftswissen aufpolieren will, der findet<br />

bei der staatlich bezuschussten FH nebenan oft<br />

ein besonders attraktives Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Durch die räumliche Nähe zu Wohnort und<br />

Arbeitsplatz ist das FH-Studium zudem oft einfacher<br />

zu organisieren als in einer teuren Metropole.<br />

Wer sich für ein berufsbegleitendes Studium<br />

interessiert, sollte sich vorab an der Hochschule<br />

seiner Wahl gründlich beraten lassen: Wann, wie<br />

oft und wo finden Präsenzphasen statt? Wie flexibel<br />

sind die Prüfungstermine? Sind Exkursionen<br />

oder Auslandsaufenthalte vorgesehen? Wieviel<br />

Zeit ist für wöchentliches Lernen, für Studienarbeiten<br />

und Prüfungsvorbereitungen einzuplanen?<br />

Um die Doppelbelastung zu packen, brauchen Sie<br />

Rückhalt und Verständis zuhause und bei Ihrem<br />

Team in der Firma.<br />

Wer so wie Frank Philipp ohnehin zu neuen<br />

Ufern aufbrechen möchte, kann sich natürlich<br />

Diese Fragen führen zum passenden Angebot<br />

auch eine Pause vom Berufsleben gönnen und<br />

Vollzeit an die Uni zurückkehren. So lässt es sich<br />

unbelastet von beruflichem Stress lernen. Auch<br />

längere Auslandsaufenthalte sind drin: Frank<br />

Philipp hat zum Beispiel ein Semester in Kairo<br />

absolviert und für seine Masterarbeit in Syrien<br />

geforscht. Ganz nebenbei hat er so noch sein<br />

Englisch verbessert und sich zumindest „Taxi-<br />

Arabisch“ angeeignet. Stipendien oder zinsgünstige<br />

Bildungskredite helfen bei der Finanzierung.<br />

In wissensintensiven Branchen, beispielsweise<br />

bei Beratungs- und Prüfungsgesellschaften, ist<br />

es sogar durchaus üblich, dass Mitarbeiter für<br />

ein Master- oder Promotionsstudium bei reduziertem<br />

Gehalt freigestellt werden. Doch auch<br />

wer wie Frank Philipp kündigt, hat gute Karten:<br />

Mit der richtigen Weiterbildung stehen viele<br />

Türen offen.<br />

Kirstin von Elm<br />

Prüfen Sie zunächst das Angebot Ihres eigenen Unterehmens. Welche Kurse werden angeboten und<br />

für wen? Bestehen Kooperationen mit bestimmten Bildungsanbietern?<br />

Wenn Sie externe Angebote einholen, achten Sie auf folgende Kriterien:<br />

» Inhalte: Was genau wird vermittelt? Gibt es ein detailliertes Programm/Curriculum? Können Sie<br />

eigene Lernschwerpunkte setzen? Ist das Angebot relevant für Ihren Job/Ihre Branche?<br />

» Zielgruppe: An wen wendet sich der Kurs? Welche Vorbildung/Berufserfahrung wird vorausgesetzt?<br />

Woher kommen die Teilnehmer? Wie groß sind die Klassen?<br />

» Dozenten: Werden die Kursleiter vorab persönlich vorgestellt? Welche Ausbildung haben sie?<br />

Welche praktische/pädagogische Erfahrung können Sie vorweisen?<br />

» Kosten: Fallen zusätzlich zu den Kursgebühren weitere Kosten an, beispielsweise für Unterkunft &<br />

Verpflegung, Unterrichtsmaterial, Exkursionen, Anmelde- oder Prüfungsgebühren?<br />

» Finanzierungshilfen: Ist der Kurs als Bildungsurlaub zugelassen? Können Sie dafür einen Bildungsgutschein<br />

einsetzen? Gibt es Rabatte oder Stipendien, beispielsweise über Branchenverbände,<br />

Gewerkschaften, Stiftungen, Begabtenförderung? Zahlt die Firma Ihnen einen Zuschuss?<br />

» Abschluss: Führt der Kurs zu einem offiziellen Titel oder Abschluss? Gibt es eine Abschlussprüfung?<br />

Wie sehen die Durchfallquoten aus?<br />

» Referenzen und Gütesiegel: Unterzieht sich der Anbieter regelmäßigen Qualitätskontrollen<br />

durch unabhängige Instanzen? Gibt es Test- oder Erfahrungsberichte? Ist er bereit, persönliche<br />

Referenzen zu benennen?<br />

» Renomee: Haben die Weiterbildung und der -träger einen guten Ruf in der Branche? Auch mit dem<br />

teuersten Abschluss lässt sich wenig Staat machen, wenn er in den entscheidenden beruflichen<br />

Kreisen nicht als hochwertig und relevant anerkannt ist.


Öffentliche Anbieter<br />

Universitäten<br />

RWTH Aachen<br />

[ MBA ]<br />

RWTH International Academy heißt die Weiterbildungsakademie<br />

der Rheinisch-Westfälischen<br />

Technischen Hochschule Aachen. Dort wird in<br />

Kooperation mit dem Fraunhofer Institut sowie<br />

mit Dozenten der Universität St. Gallen ein<br />

Executive MBA angeboten: betriebswirtschaftlich<br />

ausgerichtet, speziell für Ingenieure und<br />

Naturwissenschaftler. Studienaufenthalte in St.<br />

Gallen und Aachen gehören ebenso zum Programm<br />

wie eine Studienreise nach Asien. Neben<br />

einem Ingenieurstudium gelten fünf Jahre Berufserfahrung<br />

als Voraussetzung, davon mindestens<br />

zwei mit Personalverantwortung.<br />

Zur Förderung von Frauen mit technischer<br />

Vorbildung werden jährlich zwei spezielle Stipendien<br />

in Höhe von je 8.000 Euro – ein Viertel der<br />

Kurskosten – vergeben. Für alle Bewerber offen<br />

ist das mit 16.000 Euro dotierte VDI-Stipendium,<br />

das jährlich in Kooperation mit den VDI-<br />

Nachrichten ausgeschrieben wird. Die RWTH<br />

Aachen ist Partneruni von Unitech International,<br />

einem von der Schweiz aus organisierten<br />

Weiterbildungsnetzwerk für Ingenieure, an dem<br />

Universitäten wie Unternehmen beteiligt sind.<br />

Beim Personaler-Ranking der Wirtschaftswoche<br />

von 2012 belegt die RWTH sowohl in vier<br />

Fachbereichen − darunter Maschinenbau und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen − als auch in der<br />

Gesamtwertung den ersten Platz.<br />

Akkreditierung MBA: AACSB<br />

RWTH International Academy<br />

Steinbachstraße 25, 52062 Aachen<br />

Info EMBA: Viktoria Haarmann<br />

T: 02 41-8 09 93 67<br />

info@emba.rwth-aachen.de<br />

www.emba.rwth-aachen.de<br />

TU Carolo-Wilhelmina<br />

zu Braunschweig<br />

[ Management / IT ]<br />

Das viersemestrige Aufbaustudium Wirtschaftswissenschaften<br />

der TU Braunschweig richtet<br />

sich an Ingenieur- und Naturwissenschaftler<br />

mit Universitätsdiplom. Studienbeginn ist im<br />

Wintersemester, der Abschluss ist das Diplom.<br />

Des Weiteren bietet die TU den Masterstudiengang<br />

Master of Computational Science in<br />

Engineering an. Er wendet sich an Studierende,<br />

die sich interdisziplinär über vier Semester mit<br />

den Grundlagen und der Anwendung rechnergestützter<br />

Simulationstechniken im Ingenieurwesen<br />

beschäftigen möchten.<br />

Seit dem Wintersemester 2010 gehört das<br />

interdisziplinäre Masterprogramm Wirtschaftsingenieurwesen<br />

(Ausrichtungen: E-Technik,<br />

Maschinenbau, Bauingenieurwesen) zum Angebot<br />

der TU Braunschweig. In Kooperation mit<br />

den Universitäten Clausthal, Göttingen und<br />

Hannover wird zudem der englischsprachige<br />

Masterstudiengang Internet Technologies and<br />

Information Systems (ITIS) angeboten.<br />

Pockelsstraße 14, 38106 Braunschweig<br />

Studienberatung:<br />

Thorsten Goje, T: 05 31-3 91 28 37<br />

t.goje@tu-braunschweig.de<br />

www.tu-braunschweig.de<br />

BTU Cottbus<br />

[ Management / Umwelttechnik /<br />

Medizintechnik ]<br />

Der viersemestrige Masterstudiengang Technologie<br />

und Innovationsmanagement (TIM) an<br />

der Brandenburgischen Technischen Universität


(BTU) Cottbus ist als postgraduales Vollzeitstudium<br />

konzipiert und vermittelt Ingenieuren Management-Kenntnisse.<br />

Das Studium wird in Kooperation<br />

mit der FH Brandenburg angeboten.<br />

Neu an der BTU Cottbus ist der internationale<br />

Masterstudiengang Power Engineering, der<br />

in drei verschiedenen Fachrichtungen − Electrical<br />

Power Engineering, Power Plant Technology,<br />

Sustainable Energy Supply − studiert werden<br />

kann. In vier Semestern erweitern die Studierenden<br />

hier ihre Kenntnisse zum Thema nachhaltiger<br />

und sicherer Energieerzeugung. Voraussetzung<br />

ist ein Universitätsabschluss im Bereich<br />

Ingenieurwesen mit dem Prädikat „gut“ sowie<br />

der Toefl-Test. Ebenfalls neu ist der Master in<br />

Wirtschaftsrecht für Technologieunternehmen,<br />

der entweder in Vollzeit (drei Semester) oder<br />

Teilzeit (fünf Semester) studiert werden kann.<br />

Konrad-Wachsmann-Allee 1, 03046 Cottbus<br />

Studienberatung:<br />

Christiane Land, T: 03 55-69-27 96<br />

studium@tu-cottbus.de<br />

www.tu-cottbus.de<br />

TU Darmstadt<br />

[ IT ]<br />

Die TU Darmstadt bietet für Ingenieure eine<br />

Reihe von Weiterbildungsmöglichkeiten, besonders<br />

in den IT-Fächern. Zum Beispiel einen<br />

Masterstudiengang Informatik oder ein Zertifikat<br />

in IT-Sicherheit, das am hauseigenen International<br />

Institute in Lifelong Learning erworben<br />

werden kann. Informationssicherheit<br />

ist auch der Schwerpunkt des viersemestrigen<br />

Masterstudiums IT-Security, der seit dem vergangenen<br />

Wintersemester angeboten wird.<br />

International ausgerichtet ist der Masterstudiengang<br />

Information and Communication Engineering.<br />

Um teilnehmen zu können, muss man<br />

einen Online-Test bestehen. Außerdem hat die<br />

TU Weiterbildungsangebote für Bauingenieure<br />

und Maschinenbauer sowie den Masterstudiengang<br />

Wirtschaftsingenieurwesen mit drei unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten im Angebot. Im<br />

Uni-Ranking der Wirtschaftswoche von 2012<br />

nimmt die TU wie bereits im Vorjahr Spitzenpositionen<br />

ein und belegt meist hinter der RW-<br />

TH Aachen und/oder dem Karlsruher KIT Platz<br />

zwei oder drei bei den technischen Fächern.<br />

Karolinenplatz 5, 64289 Darmstadt<br />

T: 0 61 51-16-01<br />

Zentrale Studienberatung:<br />

Manuela del Boca, T: 0 61 51-16 35-68<br />

boca@zsb.tu-darmstadt.de<br />

www.zsb.tu-darmstadt.de<br />

www.tu-darmstadt.de<br />

TU Bergakademie Freiberg<br />

[ Management ]<br />

Die Zeiten haben sich geändert an der Bergakademie<br />

in Freiberg. Wo früher Bergleute<br />

geschult wurden, setzt man heute auf Management<br />

Know-how. Das berufsbegleitende<br />

Aufbaustudium Wirtschaftswissenschaften für<br />

Ingenieure zum Beispiel schließt mit dem Titel<br />

Diplom-Wirtschaftsingenieur ab und dauert<br />

vier bis sechs Semester, je nachdem ob es<br />

als Präsenz- oder Fernstudium absolviert wird.<br />

Zulassungsvoraussetzung ist ein abgeschlossenes<br />

Ingenieur- oder Naturwissenschaftsstudium einer<br />

Universität. FH-Absolventen müssen mindestens<br />

das Prädikat „gut“ vorweisen, Bachelor<br />

müssen einen Eignungstest bestehen.<br />

Lessingstraße 45, 09599 Freiberg<br />

Fakultät für Wirtschaftswissenschaften<br />

Dieter Jacob, T: 0 37 31-39-40 81<br />

jacob@bwl.tu-freiberg.de<br />

www.tu-freiberg.de<br />

Fernuniversität Hagen<br />

[ Management / MBA ]<br />

Die 1974 gegründete Fernuniversität Hagen ist<br />

sowohl die einzige staatlich anerkannte Fernuni<br />

als auch die größte Universität Deutschlands


und unterhält bundesweit Niederlassungen. 80<br />

Prozent ihrer Studierenden haben bereits zuvor<br />

ein Studium absolviert. Im Angebot der Fernuni<br />

finden sich neben regulären Master- und<br />

Diplomstudiengängen auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

die alle als Fernstudium<br />

konzipiert wurden. Im Bereich Wirtschaftswissenschaften<br />

gibt es beispielsweise den Fernstudiengang<br />

Management, der innerhalb von vier<br />

Semestern berufsbegleitend absolviert werden<br />

kann. Das Studium richtet sich gerade an Absolventen<br />

von nichtwirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fachrichtungen, die im Job betriebswirtschaftlicher<br />

Kenntnisse bedürfen. Der Abschluss ist<br />

je nach Studiengang ein Zeugnis der Fernuniversität<br />

oder der Master. Studierende eines wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Aufbaustudiums wie<br />

beispielsweise Betriebswirt Internationales Management<br />

können sich parallel an der Allfinanz<br />

Akademie in Hamburg einschreiben, die in<br />

Kooperation mit der University of Wales einen<br />

MBA-Titel vergibt; mögliche MBA-Studienrichtungen<br />

sind General Management oder Finanzmanagement<br />

und Controlling. Studierende,<br />

die diese Möglichkeit wählen, absolvieren<br />

regulär das Fernstudium an der Fernuniversität<br />

Hagen, müssen aber darüber hinaus eine Masterarbeit<br />

schreiben und zusätzliche Gebühren<br />

zahlen. Sie erhalten als Abschluss den MBA der<br />

University of Wales.<br />

Akkreditierung MBA: BAC (Britisch)<br />

58084 Hagen<br />

Prof. Dr. Anne Bitz, T: 0 23 31-9 87-29 77<br />

hagen@allfinanzakademie.de<br />

www.fernuni-hagen.de<br />

TU Hamburg-Harburg<br />

[ Biotech / Satellitentechnik ]<br />

An der TU in Hamburg-Harburg werden Masterstudiengänge<br />

in englischer Sprache angeboten.<br />

Zukunftsweisend ist der Studiengang International<br />

Production Management. Das Studium<br />

soll die vorhandenen technischen Kenntnisse<br />

mit Software- und Managementfähigkeiten verbinden.<br />

Es dauert zwei Jahre und schließt mit<br />

dem Master of Science ab. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Northern Institute of Technology Management<br />

bietet die TU einen Doppelabschluss<br />

an. In vier Semestern erwerben die Teilnehmer<br />

sowohl einen Master in Engineering als auch einen<br />

MBA in Technology Management. Voraussetzungen<br />

sind ein Hochschulabschluss, erste<br />

Berufserfahrung sowie der Toefl-Test.<br />

Akkreditierung MBA: Acquin<br />

Schwarzenbergstraße 95, 21073 Hamburg<br />

T: 0 40-4 28 78-0<br />

Zentrale Studienberatung:<br />

Monika Preuß, T: 0 40-4 28 78-22 32<br />

preuss@tu-harburg.de<br />

www.tu-harburg.de<br />

TU Ilmenau<br />

[ TK ]<br />

Die TU Ilmenau bietet eine ganze Reihe von<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten für Ingenieure<br />

– unter anderem einen viersemestrigen Masterstudiengang<br />

zum Wirtschaftsingenieur. Andere<br />

Aufbaustudiengänge schließen mit einem Zertifikat<br />

ab – etwa der einsemestrige Fernstudiengang<br />

Technische Optik.<br />

Ehrenbergstr. 29, 98693 Ilmenau<br />

Studienberatung:<br />

Irene Peter, T: 0 36 77-69-20 21<br />

studienberatung@tu-ilmenau.de<br />

www.tu-ilmenau.de<br />

TU Kaiserslautern<br />

[ Medizintechnik ]<br />

Kaiserslautern bietet Ingenieuren, die sich für<br />

den medizinischen Sektor interessieren, einiges<br />

an. Die postgradualen Fernstudiengänge sind<br />

an dem universitätseigenen Weiterbildungszentrum<br />

Distance and Independent Studies Center<br />

(DISC) untergebracht – wie etwa das berufsbegleitende<br />

Masterstudium medizinische Physik


und Technik. Dessen Absolventen finden oft<br />

Anstellung in Krankenhäusern, bei Ärzten oder<br />

in Forschung und Entwicklung als Spezialisten<br />

für medizinische Hightech-Geräte. Rund 2.500<br />

Euro werden für das viersemestrige Studium<br />

berechnet. Die Studenten der medizinischen<br />

Physik hingegen studieren sechs Semester und<br />

sollten mindestens ein Jahr Berufserfahrung im<br />

Bereich Medizintechnologie vorweisen können.<br />

Neu ist der postgraduale Studiengang Software<br />

Engineering, der in vier Semestern berufsbegleitend<br />

studiert wird.<br />

Gottlieb-Daimler-Straße, 67663 Kaiserslautern<br />

T: 06 31-2 05-52 52, www.uni-kl.de<br />

DISC: T: 06 31-2 05-49 25<br />

zfuw@zfuw.uni-kl.de<br />

www.zfuw.uni-kl.de<br />

TU München<br />

[ MBA / Medizintechnik / Umwelttechnik ]<br />

Neben eher exotischen Fächern wie Brauwesen<br />

und Getränketechnologie bietet die TU München<br />

auch zwei berufsbegleitende Executive<br />

MBA zu den Themen Communication and<br />

Leadership und Innovation and Business Creation<br />

sowie mehrere Master- und Aufbauprogramme<br />

in Medizin- und Umwelttechnik an. In<br />

einigen Studiengängen unterhält sie eine Kooperation<br />

mit der Nanyang Technological University<br />

in Singapur. Hinzu kommen zahlreiche<br />

Elitestudiengänge wie der Verbundsstudiengang<br />

Advanced Material Science. Nach dem Uni-<br />

Ranking der Wirtschaftswoche 2012 gehört<br />

die TU München zu den vier besten Ingenieurhochschulen<br />

des Landes.<br />

Akkreditierung MBA: in Vorbereitung<br />

Arcisstraße 21, 80333 München<br />

T: 0 89-2 89-01<br />

Studenten Service Zentrum:<br />

T: 0 89-2 89-2 27 37<br />

studienberatung@tum.de<br />

www.tum.de<br />

Universität Augsburg<br />

[ MBA ]<br />

Die Uni Augsburg bietet einen berufsbegleitenden<br />

Executive MBA-Studiengang. Das Programm<br />

läuft über 20 Monate und beinhaltet<br />

einen siebenwöchigen Aufenthalt an der University<br />

of Pittsburgh in Pennsylvania.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa<br />

Universitätsstraße 16, 86159 Augsburg<br />

T: 08 21-5 98-40 19<br />

service@zww.uni-augsburg.de<br />

www.uni-augsburg.de<br />

Für den MBA: T: 08 21-5 98-47 49<br />

mba@zww.uni-augsburg.de<br />

www.mba-augsburg.de<br />

Leibniz Universität Hannover<br />

[ IT / Medizintechnik ]<br />

Die ehemalige Universität Hannover heißt seit<br />

einigen Jahren Gottfried Wilhelm Leibniz Universität<br />

Hannover und will, ganz wie der Namensgeber,<br />

Theorie und Praxis verbinden. In<br />

dieses Konzept passt auch der lange Katalog an<br />

Weiterbildungsangeboten. Besonders für Inge- fotolia<br />

nieure interessant sind die Masterprogramme Foto:


Biomedizintechnik und Computergestützte Ingenieurwissenschaften.<br />

Zudem wird in Zusammenarbeit<br />

mit der Gisma Business School ein<br />

MBA-Programm angeboten, das entweder in<br />

Teil- oder Vollzeit studiert werden kann.<br />

Akkreditierung MBA: Amba<br />

Welfengarten 1, 30167 Hannover<br />

T: 05 11-7 62-0<br />

Zentrale Studienberatung: T: 05 11-7 62-20 20<br />

studienberatung@uni-hannover.de<br />

www.uni-hannover.de<br />

Universität St. Gallen<br />

[ Management / MBA ]<br />

Studium, Forschung und Weiterbildung sind<br />

die drei Standbeine der Uni St. Gallen. 1898<br />

wurde sie als Handelshochschule gegründet und<br />

gehört heute zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten<br />

Europas. Die Liste der Unternehmen,<br />

die in St. Gallen rekrutieren, liest sich wie das<br />

Who-is-Who der internationalen Wirtschaft.<br />

Rund 7.000 Studierende besuchen zurzeit die<br />

Universität; ein Viertel aller Plätze geht an ausländische<br />

Studenten. Alle Studiengänge wurden<br />

bereits 2005 auf Bachelor und Master umgestellt.<br />

Ihre Weiterbildungsprogramme beherbergt die<br />

Uni in der eigenen Executive School of Management,<br />

Technology and Law. Das breite Angebot<br />

umfasst sechs berufsbegleitende Executive<br />

MBA-Programme – drei davon in Kooperation<br />

mit ausländischen Universitäten, einen hauseigenen<br />

MBA, der in Voll- wie Teilzeit studiert<br />

werden kann, einen berufsbegleitenden Executive<br />

Master of European and International Business<br />

Law sowie zahlreiche berufsbegleitende Diplom-<br />

und Zertifikatsstudiengänge.<br />

Für Ingenieure interessant ist das 18-monatige<br />

MBA-Programm Business Engineering,<br />

das berufsbegleitend in Modulen absolviert<br />

wird, zwei davon in China und den USA. Zulassungsvoraussetzung<br />

ist ein abgeschlossenes<br />

Studium, vorzugsweise der Ingenieur- oder<br />

Wirtschaftswissenschaften beziehungsweise der<br />

Informatik, und mindestens fünf Jahre Berufs-<br />

erfahrung, Teile davon in leitender Position.<br />

Der MBA in Business Engineering kostet knapp<br />

54.000 Euro.<br />

Flaggschiff der Uni ist das Vollzeit-MBA-<br />

Studium in General Management, das sich an<br />

Junior Professionals richtet, die eine internationale<br />

Karriere anstreben. Es dauert ein Jahr und<br />

kostet rund 50.000 Euro.<br />

Akkreditierung MBA: Equis, AACSB<br />

Dufourstrasse 50, 9000 St. Gallen (Schweiz )<br />

T: 00 41-(0) 71-2 24 21 11<br />

info@unisg.ch<br />

www.unisg.ch<br />

Universität Stuttgart<br />

[ IT/Umwelttechnik ]<br />

Wer sich in IT-nahen Bereichen weiterbilden<br />

möchte, der findet an der Universität Stuttgart<br />

ein großes Angebot. Die Hochschule bietet<br />

zum Beispiel einen Master in Computational<br />

Mechanics of Materials and Structures oder Information<br />

Technology. Der Studiengang dauert<br />

zwei Jahre inklusive Praktikum und Masterarbeit.<br />

Neben dem IT-Bereich ist die Universität<br />

auch im Sektor Umwelttechnik stark. Sie bietet<br />

zum Beispiel Masterprogramme in Air Quality<br />

Control, Solid Waste and Waste Water Process<br />

Engineering und Water Resources Engineering<br />

and Management an. Die Uni arbeitet eng mit<br />

dem Stuttgart Institute of Management and<br />

Technology (SIMT) zusammen, an dem auch<br />

MBA-Studiengänge angeboten werden.<br />

Des Weiteren hat die Uni drei postgraduale<br />

Masterstudiengänge im Angebot, die berufsbegleitend<br />

studiert werden. Im Wirtschaftswoche-Uni-Ranking<br />

2012 rangieren die Maschinenbauer<br />

der Uni Stuttgart auf Platz sechs in<br />

Deutschland.<br />

Keplerstraße 7, 70174 Stuttgart<br />

T: 07 11-6 85-0, Zentrale Studienberatung:<br />

T: 07 11-6 85-8 21 33<br />

studienberatung@uni-stuttgart.de<br />

www.uni-stuttgart.de


Öffentliche Anbieter<br />

Fachhochschulen<br />

FH Aachen<br />

[ MBA ]<br />

Mit Entrepreneurship betitelt die FH Aachen<br />

ihren MBA-Studiengang. Der richtet sich<br />

hauptsächlich an Ingenieure und Naturwissenschaftler,<br />

steht aber auch Absolventen anderer<br />

Fachrichtungen offen. Zugangsvoraussetzung<br />

ist neben einem Hochschulabschluss eine mindestens<br />

dreijährige Berufserfahrung. Das Studium<br />

ist berufsbegleitend konzipiert, dauert anderthalb<br />

Jahre und kostet 18.000 Euro. Neben<br />

dem MBA-Programm hält die FH Aachen weitere<br />

Master-Studiengänge für Ingenieure parat<br />

– zum Beispiel in Industrial Engineering oder<br />

Mechatronics.<br />

Unter den Fachhochschulen des Personaler-<br />

Rankings der Wirtschaftswoche belegt die FH<br />

Aachen 2012 den ersten Platz unter den Maschinenbauern<br />

und E-Technikern.<br />

Akkreditierung MBA: Aqas<br />

Kalverbenden 6, 52066 Aachen<br />

T: 02 41-60 09-0<br />

www.fh-aachen.de<br />

HS für Wirtschaft und Recht Berlin<br />

[ MBA ]<br />

2009 schlossen sich die Berliner Fachhochschule<br />

für Wirtschaft und die Fachhochschule<br />

für Verwaltung und Rechtspflege Berlin zur<br />

Fachhochschule für Wirtschaft und Recht zusammen.<br />

Hier studieren rund 9.000 Studierende<br />

aus über 60 Ländern – entweder in den<br />

fünf Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften,<br />

Recht, Verwaltung, Ingenieurwesen und<br />

Sicherheit oder am Institute of Management<br />

Berlin (IMB), an dem die postgradualen Studiengänge<br />

angeboten werden: acht MBA-Pro-<br />

gramme, zwei Master-Programme und ein weiterbildender<br />

Zertifikatsstudiengang.<br />

Besonders hervorzuheben sind die internationalen<br />

Angebote, wie zum Beispiel der<br />

deutsch-britische Dualstudiengang International<br />

Management, der in Kooperation mit der<br />

Anglia Ruskin University (ARU) Cambridge organisiert<br />

wird. Insgesamt bestehen mehr als 130<br />

Partnerschaften mit Universitäten weltweit.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa, Zeva<br />

MBA Department, Badensche Straße 50-51<br />

10825 Berlin, T: 0 30-8 57 89-262<br />

mbainfo@hwr-berlin.de<br />

www.hwr-berlin.de<br />

www.mba-berlin.de<br />

HDU Hochschule Deggendorf<br />

[ Automobil / MBA ]<br />

Neben vier MBA-Programmen lockt die FH<br />

Deggendorf mit einem Master of Automotive<br />

Electronics. Hier werden Elektrotechniker, Maschinenbauer<br />

oder Mechatroniker berufsbegleitend<br />

in vier Semestern zu Automobilelektronikern<br />

ausgebildet.<br />

Knapp 3.000 Euro pro Semester kostet das<br />

Studium, das in Kooperation mit der Hochschule<br />

Regensburg angeboten wird.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa<br />

Edlmairstraße 6-8, 94469 Deggendorf<br />

T: 09 91-36 15-0<br />

info@hdu-deggendorf.de<br />

Weiterbildungsstelle:<br />

Herbert Lichtinger, T: 09 91-36 15-3 85<br />

herbert.lichtinger@hdu-deggendorf.de<br />

www.hdu-deggendorf.de


FH Dortmund<br />

[ IT ]<br />

An der Fachhochschule Dortmund gibt es ein<br />

besonders breites Angebot für Informatiker, etwa<br />

den Masterstudiengang Medizinische Informatik.<br />

Zukunftsweisend sind die Masterstudiengänge<br />

European Master in Project Management<br />

und der Verbundstudiengang Wirtschaftsinformatik.<br />

Neben dem Beruf wird in Dortmund<br />

und an der Fachhochschule Köln studiert. Nur<br />

Studenten mit Bachelor oder Diplom in Informatik<br />

oder Wirtschaft werden aufgenommen;<br />

der Abschluss muss mindestens „gut“ sein. Absolventen<br />

nichtdeutschsprachiger Universitäten<br />

und Fachhochschulen müssen ihre Deutsch-<br />

Kenntnisse in einem Test nachweisen.<br />

Sonnenstraße 96, 44139 Dortmund<br />

T: 02 31-91 12-0,<br />

Zentrale Studienberatung:<br />

Sandra Richardt, T: 02 31-7 55-49 60<br />

sandra.richardt@fh-dortmund.de<br />

www.fh-dortmund.de<br />

HS Esslingen<br />

[ Automobil / IT / Management ]<br />

Die Hochschule Esslingen hat elf Masterprogramme,<br />

darunter: Automotive Systems und<br />

Design and Development in Automotive and<br />

Mechanical Engineering. Zu diesem Angebot<br />

gehört auch der MBA International Industrial<br />

Management. Mit seiner internationalen Ausrichtung<br />

soll der MBA besonders Ingenieure<br />

auf Managementaufgaben in global geführten<br />

Unternehmen vorbereiten. Das Programm dauert<br />

18 Monate inklusive Praktikum in einem<br />

deutschen Unternehmen. Die Kosten belaufen<br />

sich auf 1.200 Euro pro Semester. Mit der Disziplin<br />

Maschinenbau belegt die Hochschule den<br />

dritten Platz im Personaler-Ranking der Wirtschaftswoche<br />

von 2012 sowie den vierten Platz<br />

in Elektrotechnik und fünften in Wirtschaftingenieurwesen.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa<br />

Kanalstraße 33, 73728 Esslingen<br />

T: 07 11-3 97-49<br />

Graduate School: www.graduate-school.de<br />

T: 07 11-3 97 -44 66<br />

mba@hs-esslingen.de<br />

www.hs-esslingen.de<br />

HS Furtwangen<br />

[ IT / Medizintechnik / MBA ]<br />

Die Weiterbildungsmöglichkeiten an der FH<br />

Furtwangen spiegeln die Trends im Ingenieurwesen<br />

wider. Neben einem klassischen MBA-<br />

Programm und einem berufsbegleitenden Executive<br />

MBA bietet die FH einen speziellen<br />

Ingenieur-MBA: Master of Business Administration<br />

in Sales and Service Engineering. Hier<br />

werden Kenntnisse rund um Management<br />

und Vertrieb vermittelt. 2.100 Euro kostet das<br />

dreisemestrige Studium pro Semester. Ergänzt<br />

wird das Weiterbildungsangebot der Hochschule<br />

durch Masterstudiengänge wie Biomedical<br />

Engineering oder Physikalisch-Technische Medizin,<br />

der in Kooperation mit der Uni Freiburg<br />

angeboten wird.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa<br />

Robert-Gerwig-Platz 1, 78120 Furtwangen<br />

T: 0 77 23-9 20-0<br />

Studienberatung: T: 0 77 23-9 20-22 38<br />

info@hs-furtwangen.de<br />

www.hs-furtwangen.de<br />

HS Heilbronn<br />

[ Management ]<br />

Technik, Wirtschaft und Informatik sind die<br />

drei Standbeine der Hochschule Heilbronn. Für<br />

Absolventen einer Ingenieurwissenschaft wird<br />

das Vollzeit-Masterstudium Technical Management<br />

angeboten. Durch die Vermittlung von<br />

BWL- und Management-Kenntnissen werden<br />

die Studierenden auf Führungspositionen vorbereitet.<br />

Voraussetzung sind neben einem qua-


lifizierenden Abschluss gute Fremdsprachenkenntnisse.<br />

Bewerbungsschluss ist der erste<br />

September.<br />

Max-Planck-Straße 39, 74081 Heilbronn<br />

T: 0 71 31-5 04-0<br />

info@hs-heilbronn.de<br />

www.hs-heilbronn.de<br />

FS Ingolstadt – Hochschule für<br />

angewandte Wissenschaften<br />

[ MBA ]<br />

IT- und Management-Kompetenzen zählen zu<br />

den wichtigsten Zusatzqualifikationen für Ingenieure.<br />

In Ingolstadt vereint der MBA IT-<br />

Management beides. Das Studium dauert drei<br />

Semester, kostet circa 16.000 Euro und richtet<br />

sich an Ingenieure mit mindestens zwei Jahren<br />

Berufserfahrung. Neben vier weiteren MBA-<br />

Studiengängen hat die FH Ingolstadt unter anderem<br />

noch die Masterstudiengänge in Applied<br />

Computational Mechanics und International<br />

Automotive Engineering im Weiterbildungsangebot.<br />

Studiert wird berufsbegleitend.<br />

Akkreditierung MBA: Aqas<br />

Esplanade 10, 85049 Ingolstadt<br />

T: 08 41-93 48-0<br />

Weiterbildung:<br />

Florian Lohrentz, T: 08 41-93 48-1 47<br />

florian.lohrentz@haw-ingolstadt.de<br />

www.haw-ingolstadt.de<br />

HS Kempten<br />

[ MBA ]<br />

Neben zahlreichen Seminaren und zwei Zertifikatskursen<br />

hat die FH einen berufsbegleitenden<br />

MBA-Studiengang International Business Management<br />

and Leadership im Programm, der an<br />

der Professional School of Business and Technology<br />

angeboten wird, dem Weiterbildungszentrum<br />

der Hochschule Kempten. Dieser richtet<br />

sich an Ingenieure, die Führungspositionen mit<br />

internationaler Ausrichtung übernehmen wollen.<br />

Wird berufsbegleitend in Teilzeit studiert,<br />

dauert das Studium vier Semester und kostet<br />

rund 14.000 Euro. Das dreisemestrige Vollzeitstudium<br />

hingegen kostet 18.000 Euro. In<br />

beiden Varianten kann zwischen verschiedenen<br />

Schwerpunkten gewählt werden. Alle Kernfächer<br />

der Betriebswirtschaft werden behandelt.<br />

Ein Auslandsaufenthalt − Afrika oder Australien<br />

− ist obligatorisch. Zwei Jahre Berufserfahrung<br />

und ein abgeschlossenes Erststudium sind<br />

Pflicht. Neu ist der so genannte Officers MBA,<br />

der speziell für Offiziere der Bundeswehr entwickelt<br />

wurde.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa<br />

Bahnhofstraße 61, 87435 Kempten<br />

T: 08 31-25 23-0<br />

Weiterbildungszentrum: T: 08 31-25 23-1 25<br />

weiterbildung@fh-kempten.de<br />

www.hochschule-kempten.de<br />

FH Kiel<br />

[Technik / Management / MBA]<br />

An der Fachhochschule Kiel werden zahlreiche<br />

Masterstudiengänge für Ingenieure angeboten.<br />

Neben eher speziellen wie Schiffbau und Maritime<br />

Technik kann man zum Beispiel einen<br />

Master in Elektrische Technologien erwerben.<br />

Für Ingenieure interessant ist der postgraduale<br />

Studiengang BWL für „Nicht-Wiwis mit Studienabschluss“.<br />

In vier Semestern werden neben<br />

BWL-Wissen vor allem Führungstechniken<br />

vermittelt.<br />

Neuartig ist das dreisprachige MBA-Studium.<br />

Mit dem Fokus auf die Wirtschaftsmärkte<br />

Lateinamerikas und Spaniens wird drei Semester<br />

lang BWL-Know-how gelehrt und zwar in<br />

Spanisch, Englisch und Deutsch. Angeboten<br />

wird der Studiengang in Kooperation mit der<br />

Universidad de Cantabria in Santander. Voraussetzungen:<br />

ein abgeschlossenes Studium,<br />

ausreichende Sprachkenntnisse, zwei Jahre Berufserfahrung.<br />

Akkreditierung: Fibaa


Sokratesplatz 1, 24149 Kiel, T: 04 31-2 10-0<br />

info@fh-kiel.de<br />

www.fh-kiel.de<br />

mba@wirtschaft.fh-kiel.de<br />

www.international-mba.de<br />

Rheinische FH Köln<br />

[ MBA ]<br />

Die Rheinische Fachhochschule (RFH) Köln<br />

wurde 1956 gegründet und bildet seitdem Studierende<br />

in den Fachbereichen Ingenieurwesen,<br />

Medien, Medizin-Ökonomie sowie Wirtschaft<br />

und Recht aus. Das reguläre Studium kann auch<br />

berufsbegleitend absolviert werden. In Kooperation<br />

mit der University of East London Business<br />

School (UEL) gibt es einen MBA-Studiengang,<br />

bei dem über vier Semester überwiegend in Köln<br />

unterrichtet wird und drei Wochen im Jahr an<br />

der UEL. Aufbauend auf einem Ingenieur-Studium<br />

wird der Master in Engineering angeboten,<br />

der den Teilnehmern Management- und vertiefende<br />

Fach-Qualifikationen vermitteln soll.<br />

Akkreditierung MBA: nicht akkreditiert<br />

Schaevenstraße 1 a/b, 50676 Köln<br />

Studienberatung: Constanze Gutzeit<br />

T: 02 21-2 03 02-28<br />

gutzeit@rfh-koeln.de<br />

www.rfh-koeln.de<br />

FH Landshut<br />

[ IT / MBA ]<br />

Die FH Landshut bietet mit dem MBA Industriemarketing<br />

und technischer Vertrieb ein<br />

Programm an, das Ingenieure auf Aufgaben in<br />

Service und Vertrieb vorbereiten soll. Drei Jahre<br />

Berufserfahrung in Management oder Vertrieb<br />

sind Voraussetzung. Das 24-monatige, berufsbegleitende<br />

Studium kostet rund 22.000 Euro<br />

und sieht unter anderem einen Studienaufenthalt<br />

an der kalifornischen Partneruniversität<br />

San Diego vor. Drei weitere MBAs − Systems<br />

and Project Management, Kaufmännische Ge-<br />

schäftsführung und Prozessmanagement und<br />

Ressourceneffizienz − sowie ein Master in Applied<br />

Computational Mechanics ergänzen das<br />

postgraduale Weiterbildungsangebot der FH.<br />

Akkreditierung MBA: Aqas<br />

Am Lurzenhof 1, 84036 Landshut<br />

T: 08 71-5 06-0<br />

Weiterbildung: Claudia Tahler, T: 08 71-5 06-1 35<br />

cthaler@fh-landshut.de<br />

www.fh-landshut.de<br />

HS Mannheim / Graduate School<br />

Rhein-Neckar<br />

[ IT / MBA ]<br />

Seit kurzem unterhält die Hochschule Mannheim<br />

in Kooperation mit der Hochschule Ludwigshafen<br />

am Rhein (HLR) und der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg eine eigene<br />

Weiterbildungsakademie, die Graduate School<br />

Rhein-Neckar. Dort bietet sie drei MBA-Studiengänge<br />

an, darunter den MBA Engineering<br />

Management, der speziell für Ingenieure und<br />

Naturwissenschaftler eingerichtet wurde, die<br />

ihr Fachwissen mit Management-Know-how<br />

kombinieren und sich so für Leitungsaufgaben<br />

qualifizieren wollen. Das Studium ist berufsbegleitend<br />

auf drei Semester angelegt und kostet<br />

19.900 Euro. Die Graduate School beherbergt<br />

fünf weitere MBA-Studiengänge unter ihrem<br />

Dach, darunter das viersemestrige Weiterbildungsstudium<br />

Innovation Management, das im<br />

Verbund mit der HLR angeboten wird.<br />

Die Hochschule Mannheim bietet unter<br />

anderem die Masterprogramme Automatisierungstechnik<br />

und Biotechnologie an.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa, Acquin<br />

Paul-Wittsack-Straße 10, 68163 Mannheim<br />

T: 06 21-2 92-61 11, info@hs-mannheim.de<br />

www.hs-mannheim.de<br />

Graduate School Rhein-Neckar<br />

T: 06 21-15 02 07-0,<br />

info@gsrn.de; www.gsrn.de


FH München<br />

[ Nanotech / Management ]<br />

Mit gut 16.000 Studenten ist die Fachhochschule<br />

München die größte in Bayern und eine<br />

der größten in Deutschland. Rund 470 Professoren<br />

und circa 600 Lehrbeauftragte aus der<br />

Praxis unterrichten hier. Im Bereich konsekutive<br />

Weiterbildung werden zurzeit zehn Studiengänge<br />

angeboten. Besonders attraktiv für Ingenieure<br />

ist der Master of Business Administration<br />

and Engineering. In diesem Teilzeitstudiengang<br />

werden Ingenieure in fünf Semestern auf internationale<br />

Managementaufgaben vorbereitet.<br />

Der International Master in Systems Engineering<br />

erstreckt sich über drei Semester und<br />

soll technologisches Verständnis sowie Managementfähigkeiten<br />

der Teilnehmer vertiefen.<br />

Diese sollten einen Bachelorabschluss in<br />

einem ingenieur- oder wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fach und ein Jahr Berufserfahrung mitbringen.<br />

Die Unterrichtssprache ist Englisch.<br />

Akkreditierung MBA: Asiin<br />

Lothstraße 34, 80335 München<br />

T: 0 89-12 65-0<br />

Studienberatung: T: 0 89-12 65-11 21<br />

www.hm.edu<br />

Nordakademie – Hochschule der<br />

Wirtschaft<br />

[ MBA ]<br />

Diese private FH bildet in einem Dualen Studienmodell<br />

qualifizierten Nachwuchs für die<br />

Wirtschaft aus. 1992 wurde sie von 28 schleswig-holsteinischen<br />

Unternehmen gegründet.<br />

Unter den 43 Aktionären der gemeinnützigen<br />

AG finden sich Unternehmen wie Airbus,<br />

Philips und Axel Springer. Die FH bietet drei<br />

duale Studiengänge: BWL, Wirtschaftsinformatik<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen. Seit 2001<br />

können jährlich 25 Studierende berufsbegleitend<br />

den MBA in International Marketing and<br />

Business Communication erwerben. Bestandteil<br />

des MBA-Programms ist eine „internationale<br />

Woche“, in der Studenten in Mexiko City,<br />

St. Petersburg oder Shanghai globale Wirtschaft<br />

hautnah erleben. Aufnahmevoraussetzung sind<br />

ein Hochschulabschluss und mindestens zwei<br />

Jahre Berufspraxis.<br />

Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 15.000<br />

Euro. Im Frühjahr dieses Jahres starten erstmalig<br />

drei weitere berufsbegleitende Masterstudiengänge:<br />

Wirtschaftsinformatik, Marketing and<br />

Sales Management und Financial Management<br />

and Accounting.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa<br />

Köllner Chaussee 11, 25337 Elmshorn<br />

T: 0 41 21-40 90-0<br />

fh@nordakademie.de<br />

Studienberatung MBA:<br />

Renate Langenaack, T: 0 41 21-40 90-81<br />

mba-office@nordakademie.de<br />

www.nordakademie.de<br />

Foto: fotolia


Private Anbieter<br />

Managementwissen<br />

Akad Privathochschulen<br />

[ Management ]<br />

Die Akad-Privathochschulen sind der größte<br />

Hochschulverbund in Deutschland. Insgesamt<br />

studieren an den Hochschulen in Pinneberg,<br />

Leipzig, Stuttgart und Lahr sowie an Studienzentren<br />

in Düsseldorf, Frankfurt/Main, Augsburg<br />

und München rund 8.800 Studenten. Die<br />

Studenten können zwischen acht Masterstudiengängen<br />

mit wirtschaftlicher, ingenieurwissenschaftlicher<br />

und kaufmännischer Ausrichtung<br />

wählen. Außerdem gibt es zahlreiche Teilzeitstudiengänge<br />

und Weiterbildungsmodule.<br />

Alle Studiengänge sind eine Mischung aus<br />

Fern-, Präsenz- und Online-Studium. Damit<br />

kann ein großer Teil des Studiums auch von zu<br />

Hause aus absolviert werden. Nach diesem Prinzip<br />

funktioniert auch der neue MBA in General<br />

Management. Er dauert 18 Monate, kostet<br />

knapp 16.000 Euro und richtet sich an Bewerber<br />

mit nicht-ökonomischen Abschlüssen.<br />

Akkreditierung MBA: Acquin<br />

Akad-Zentrale Maybachstraße 18-20<br />

70469 Stuttgart, T: 07 11-8 14 95-0<br />

beratung@akad.de<br />

www.akad.de<br />

Cologne Business School (CBS)<br />

[ MBA ]<br />

Seit 2007 bietet die Cologne Business School<br />

in Kooperation mit der Maastricht School of<br />

Management (MSM) einen berufsbegleitenden<br />

modularen Studiengang Executive Master of<br />

Business Administration in englischer Sprache<br />

an. Er richtet sich vor allem an führungserfahrene<br />

Absolventen nicht-betriebswirtschaftlicher<br />

Studiengänge, die sich für weitere Manage-<br />

mentaufgaben in einem technologieorientierten<br />

Umfeld qualifizieren möchten. Über 24 Monate<br />

absolvieren sie abwechselnd in Köln und Maastricht<br />

sechs zehntägige Module. Ein siebtes Modul<br />

umfasst einen zweiwöchigen Aufenthalt in<br />

Shanghai mit Betriebsbesichtigungen.<br />

Die Teilnehmer benötigen einen Hochschulabschluss,<br />

mindestens fünf Jahre Berufserfahrung,<br />

davon drei als Führungskraft sowie<br />

ein Toefl-Ergebnis ab 550/230/88 und einen<br />

GMAT ab 500 Punkten. Die Kosten: 26.120<br />

Euro, darin enthalten sind 1.500 Euro für Studienmaterial<br />

und 120 Euro Einschreibegebühr.<br />

Hinzu kommen Unterkunfts- und Reisekosten.<br />

Akkreditierung MBA: Amba<br />

Hardefuststraße 1, 50677 Köln<br />

T: 02 21-9 31 80 9-30<br />

info@cbs-edu.de<br />

www.cbs-edu.de<br />

Die Akademie<br />

[ Management ]<br />

Die Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft<br />

– kurz die Akademie – wurde 1956 in<br />

Bad Harzburg gegründet und bezeichnet sich<br />

selbst als eines der größten Weiterbildungsinstitute<br />

für die Qualifizierung von Fach- und Führungskräften<br />

im deutschsprachigen Raum. Über<br />

700.000 Teilnehmer haben bereits die Seminare<br />

besucht. Offene Seminare gibt es vor allem zu<br />

Managementthemen wie Systemische Führung,<br />

Marketing und Produktmanagement, Finanzen<br />

und Controlling sowie Projektmanagement. Einige<br />

Seminare werden auch in englischer Sprache<br />

abgehalten. Neu im Weiterbildungsangebot<br />

2012 ist unter anderem das Seminar Interkulturelle<br />

Führung. Mittels der „Globalisierung“ von<br />

Führungsfertigkeiten werden hier Führungskräf-


te auf Verhandlungen im internationalen Raum<br />

und in verschiedenen Kulturkreisen vorbereitet.<br />

Die Kosten hierfür liegen bei 1.600 Euro.<br />

Seepromenade 19, 88662 Überlingen<br />

T: 0 75 51-93 68-0<br />

info@die-akademie.de<br />

www.die-akademie.de<br />

Duke University –<br />

Goethe Business School<br />

[ MBA ]<br />

Für erfahrene Professionals, die ihre Berufstätigkeit<br />

nicht vollständig für ein Studium unterbrechen<br />

wollen, hatte die Duke University<br />

in Zusammenarbeit mit der Goethe Business<br />

School der Universität Frankfurt seit 2005 ein<br />

Teilzeit-Studienangebot im Programm: den<br />

Goethe Executive MBA in Alliance with Duke.<br />

Aufgrund des zu kleinen Bewerberkreises wird<br />

dieser allerdings vorerst nicht mehr angeboten.<br />

Alternativ entwickelt die Business School zurzeit<br />

einen neuen Teilzeit-Weiterbildungsstudiengang.<br />

Weiterhin im Angebot ist das 13-monatige<br />

Vollzeit-MBA-Programm der Goethe<br />

Business School. Absolviert wird das Studium<br />

auf dem Campus im Frankfurter Westend und<br />

an der Tongji Universität in Shanghai. Kostenpunkt:<br />

20.000 Euro.<br />

Akkreditierung MBA: AACSB<br />

Goethe Universität<br />

www.wiwi.uni-frankfurt.de<br />

Goethe Business School<br />

Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt am Main<br />

T: 0 69-79 83 35-00<br />

info@gbs.uni-frankfurt.de<br />

www.goethe-business-school.de<br />

ESCP-Europe<br />

[ MBA ]<br />

Die ESCP Europe zählt zu den führenden Business<br />

Schools in Europa und ist mit Niederlassungen<br />

in Paris, Turin, London, Berlin und<br />

Madrid eine grenzübergreifende Wirtschaftshochschule.<br />

Für Hochschulabsolventen ohne BWL-<br />

Kenntnisse wird an der ESCP Europe der<br />

Master in European Business als einjähriges<br />

Aufbaustudium angeboten. Es findet in zwei<br />

Ländern und zwei Sprachen statt und umfasst<br />

drei Monate Praktikum. Der European Executive<br />

MBA richtet sich an Führungskräfte mit sehr<br />

guten Englisch-Kenntnissen (Toefl: 600/250)<br />

und mindestens fünf Jahren Berufserfahrung.<br />

Das Studium wird innerhalb von 18 Monaten<br />

an den europäischen Standorten der ESCP Europe<br />

berufsbegleitend absolviert. Kostenpunkt:<br />

51.000 Euro. Die Business School belegt regelmäßig<br />

Spitzenplätze in europäischen Rankings.<br />

Akkreditierung MBA: AACSB, Equis, Amba<br />

Heubnerweg 6, 14059 Berlin<br />

T: 0 30-3 20 07-0<br />

info.de@escpeurope.eu<br />

www.escpeurope.eu/de<br />

EBS – Universität für Wirtschaft<br />

und Recht<br />

[ Management / MBA ]<br />

Die European Business School ist die älteste<br />

staatlich anerkannte private Hochschule<br />

Deutschlands und seit 2011 eine anerkannte<br />

Universität für Wirtschaft und Recht. Neben<br />

der Erstausbildung engagiert sie sich seit einigen<br />

Jahren in der Weiterbildung. In postgradualen<br />

Studiengängen können Interessierte berufsbegleitend<br />

ihr Wirtschaftswissen erweitern. Zur<br />

Auswahl stehen beispielsweise der Executive<br />

MBA Health Care Management, ein hauseigener<br />

Vollzeit-MBA sowie ein Executive MBA,<br />

der in Kooperation mit der nordost-englischen<br />

Durham Business School angeboten wird, sowie<br />

ein Master in Business Innovation. Aufnahmevoraussetzungen:<br />

Hochschulreife, Toefl-Test,<br />

Berufserfahrung, Aufnahmetests, zwei Empfehlungsschreiben.<br />

Die Studiengebühren für Vollzeitstudien wie<br />

dem Executive MBA Health Care Management<br />

betragen 32.800 Euro. Der zweijährige Koope-


ations-MBA wird berufsbegleitend absolviert<br />

und kostet 29.500 Euro.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa, Amba, Equis<br />

(Durham) AACSB (Durham)<br />

Gustav-Stresemann-Ring 3, 65189 Wiesbaden<br />

T: 06 11-71 02-00<br />

info@ebs.edu<br />

www.ebs.edu<br />

European School of Management<br />

and Technology<br />

[ MBA ]<br />

2002 gründeten 25 deutsche Großunternehmen<br />

die European School of Management and<br />

Technology (ESMT) mit Standorten in Berlin<br />

und Schloss Gracht nahe Köln. Die ESMT bietet<br />

ein international ausgerichtetes zwölfmonatiges<br />

MBA-Programm als Vollzeitstudium an.<br />

Die diesjährige Klasse besteht aus 41 Personen<br />

aus 24 Ländern − nahezu die Hälfte davon Ingenieure<br />

– mit sechs Jahren Berufserfahrung und<br />

eine, Altersdurchschnitt von 29 Jahren. Bewerber<br />

müssen bereits Führungskräfte sein, einen<br />

hervorragenden Abschluss im Erststudium vorweisen<br />

sowie hohe Punktzahlen im Toefl-Test<br />

und im Managementtest GMAT erreichen. Die<br />

ESMT verlangt ein Schulgeld von 38.000 Euro<br />

für das MBA-Programm – sofern es selbst finanziert<br />

ist – und empfiehlt zusätzlich, bis zu<br />

15.000 Euro als Lebenshaltungskosten pro Jahr<br />

einzuplanen. Trägt ein Unternehmen die Ausbildungskosten,<br />

beläuft sich das Schulgeld auf<br />

50.000 Euro.<br />

Seit 2008 hat ESMT auch einen Executive<br />

MBA im Angebot. Das Programm erstreckt<br />

sich über 21 Monate und startet jährlich im<br />

Oktober. In den ersten zwei Studienabschnitten<br />

werden am Berliner Campus General Management<br />

Kenntnisse vermittelt und ausgebaut.<br />

Das Studium schließt mit einem Feldseminar<br />

im Ausland, einem betreuten Praxisprojekt und<br />

der Masterarbeit. Die Kosten für den Executive<br />

MBA belaufen sich auf 57.500 Euro. Mit diesen<br />

Gebühren liegt sie deutlich über denen anderer<br />

renommierter Wirtschaftsschulen. Exzellenten<br />

Bewerbern bietet die ESMT Stipendien an.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa, Amba<br />

Schlossplatz 1, 10178 Berlin<br />

T: 0 30-21 23 10<br />

info@esmt.org<br />

www.esmt.org<br />

Fraunhofer Academy<br />

[ MBA / Umweltschutz / Logistik ]<br />

Mit der Fraunhofer Technology Academy bietet<br />

die Fraunhofer Gesellschaft Führungskräften<br />

die Möglichkeit zur Weiterbildung. In Kooperation<br />

mit den Universitäten in Hagen, St.<br />

Gallen und Aachen können die Teilnehmer hier<br />

verschiedene Abschlüsse erwerben – von Zertifikaten<br />

bis zu Master-Degrees.<br />

Seit 2008 werden acht berufsbegleitende<br />

Weiterbildungsstudiengänge angeboten. Der<br />

Executive MBA für Technologiemanager wird<br />

in Kooperation mit der Universität St. Gallen<br />

und der RWTH Aachen angeboten und richtet<br />

sich an Ingenieure und Naturwissenschaftler.<br />

Rund um Nachhaltigkeit und Umweltschutz<br />

dreht sich das Studienprogramm Umweltwissenschaften.<br />

Zusammen mit der Fernuni<br />

Hagen werden Grundlagen- und Methodenwissen<br />

zum Umweltschutz sowie Forschungsergebnisse<br />

und Erfahrungen aus Forschungsprojekten<br />

vermittelt. Neben dem Master kann dieser Studiengang<br />

auch mit dem Titel Umweltmanager<br />

abgeschlossen werden.<br />

In Kooperation mit der TU Kaiserslautern<br />

kann der Master of Software Engineering for<br />

Embedded Systems studiert werden. Das Studium<br />

erstreckt sich über vier Semester und<br />

besteht aus Präsenz- und Fernstudium. Unterrichtssprache<br />

ist Englisch, die Kosten liegen bei<br />

7.800 Euro.<br />

Ein weiterer Teil des Angebots sind Zertifikatskurse<br />

zu Engineering, Informationssicherheit,<br />

Klebetechnik sowie Prüf- und<br />

Verbindungstechnik. Voraussetzungen: ein<br />

Hochschulstudium; für den Executive MBA<br />

und den Master in Software Engineering ein<br />

Universitätsabschluss in Natur- oder Ingenieur-


wissenschaften. Nur für den Umweltmanager<br />

ist kein Hochschulabschluss nötig. Außerdem:<br />

Berufserfahrung, beim Executive MBA mindestens<br />

fünf Jahre.<br />

Akkreditierung MBA: Equis, Aqas<br />

Hansastraße 27 c, 80686 München<br />

T: 0 89-12 05-0<br />

academy@fraunhofer.de<br />

www.academy.fraunhofer.de<br />

Gisma Business School<br />

[ MBA ]<br />

„Qualifizierte Top-Manager ausbilden“: Mit diesem<br />

Anspruch hat 1999 im Hannoveraner Medical<br />

Park die Business School Gisma (German<br />

International Graduate School of Management<br />

and Administration) ihren Betrieb aufgenommen.<br />

Heute gehört die Gisma in Deutschland<br />

zu einer guten Handvoll Business Schools, die<br />

in puncto Reputation und Leistung die Marktführerschaft<br />

innehaben.<br />

Seit ihrer Gründung haben über 500 Führungskräfte<br />

aus 55 Nationen an der Manager-Schule<br />

eines der beiden klassischen MBA-<br />

Programme abgeschlossen, also entweder das<br />

Vollzeit-MBA-Programm, das binnen eines<br />

Jahres Management-Kenntnisse vermittelt, oder<br />

das exekutive International Master‘s in Management<br />

Program, das berufsbegleitend ist und<br />

über 22 Monate läuft. Die Besonderheit: Die<br />

Gisma-Studenten besuchen 14-tägige Seminarblöcke<br />

an den Universitäten Purdue (USA),<br />

Tilburg (Niederlande) sowie an der CEU Business<br />

School Budapest. Zeitweise wird auch in<br />

Shanghai studiert. Zudem erarbeiten sich die<br />

Studenten einen Teil des Stoffs auf einer Internetplattform.<br />

Aufnahmevoraussetzungen:<br />

Hochschulabschluss, Toefl, Berufserfahrung.<br />

Das Programm startet stets im März mit einer<br />

fünftägigen Orientierungsphase an der Purdue<br />

University in den USA. Absolventen erhalten<br />

sowohl einen europäischen als auch einen amerikanischen<br />

MBA-Titel.<br />

In Kooperation mit der Leibniz Universität<br />

Hannover wird seit neuestem ein weiterer<br />

Teilzeit-MBA angeboten, der vollständig an<br />

Wochenenden studiert wird. Teilnehmer des<br />

Studiengangs können so unter der Woche einer<br />

Vollzeitbeschäftigung nachgehen und freitags<br />

und samstags ihre Management-Kenntnisse<br />

ausbauen. Der MBA-Titel wird von der Uni<br />

Hannover vergeben.<br />

Ab 2012 bietet die GISMA in Zusammenarbeit<br />

mit der Purdue Universität ein Masterstudium<br />

an, das sich speziell an Ingenieure mit<br />

Bachelorabschluss oder erster Berufserfahrung<br />

richtet: den Master of Science in Industrial Administration.<br />

Während des elfmonatigen Studiums<br />

an der GISMA und der Purdue Universität<br />

werden den Teilnehmern Geschäfts- und<br />

Managementkompetenzen vermittelt. Kosten:<br />

24.000 Euro.<br />

Akkreditierung MBA: AACSB (Purdue),<br />

Amba<br />

Goethestraße 18, 30625 Hannover<br />

T: 05 11-5 46 09-0<br />

info@gisma.com<br />

www.gisma.com<br />

GFW – Munich Management<br />

[ Management / Projektmanagement ]<br />

2010 hat die Gesellschaft zur Förderung der Weiterbildung,<br />

kurz GFW, als rechtlich selbstständiges<br />

Weiterbildungsinstitut ihre Niederlassung<br />

vom Campus der Universität der Bundeswehr<br />

in München zum Englischen Garten in Schwabing<br />

verlegt. Von Professoren der Bundeswehruni<br />

gegründet, entwickelte die GFW seit 25 Jahren<br />

internationale Managementprogramme,<br />

die das Lernen sowohl an Business Schools<br />

und Unis im Ausland wie auch in Firmenprojekten<br />

beinhalten. Inhaltlich ist die GFW dabei<br />

auf Projektmanagement und Human Resource<br />

Management im interdisziplinärem Rahmen<br />

spezialisiert − sowohl mit nationalem als auch<br />

internationalem Fokus. Hierzu bietet sie verschiedene<br />

Masterstudiengänge, Zertifikatskurse<br />

und Firmenprogramme an.<br />

Für Ingenieure, die sich im Bereich Management<br />

weiterentwickeln wollen, wird unter


anderem das internationale Managementprogramm<br />

angeboten. Berufsbegleitend werden<br />

innerhalb von zwölf bis 18 Monaten Management-<br />

und MBA-Kurse belegt sowie ein Unternehmensprojekt<br />

in Europa, Asien, Australien<br />

oder den USA absolviert. Abschluss ist ein<br />

Hochschulzertifikat. Die Kurse sind für ein optionales<br />

MBA-Studium anrechenbar, wodurch<br />

sich dessen Gesamtstudienzeit verkürzen lässt.<br />

Das Angebot wird ergänzt durch einen Master<br />

of Science in Project Management. Hier werden<br />

neben Projektmanagement- auch BWL- und<br />

Management-Kenntnisse sowie IT- und Automotive-Know-How<br />

vermittelt. Zudem wird<br />

gemeinsam mit anderen Masterstudenten aus<br />

verschiedenen Kontinenten virtuell studiert.<br />

Der Master ist berufsbegleitend studierbar<br />

und dauert je nach Zeitplanung zwölf bis 24<br />

Monate. Auch hier ist ein MBA-Upgrade durch<br />

das Absolvieren zusätzlicher Kurse möglich;<br />

Studenten erhalten so sowohl den Master in<br />

Projektmanagement als auch den MBA-Titel.<br />

Die Kosten für das Studium liegen bei insgesamt<br />

18.900 Euro.<br />

Akkreditierung MBA: Amba, Equis<br />

Werneckstraße 19, 80807 München<br />

Claudia Dörr, T: 0 89-60 60 63-63<br />

claudia-doerr@gfw-munich.de<br />

www.gfw-munich.de<br />

Handelshochschule Leipzig<br />

[ MBA ]<br />

Auf eine über 100-jährige Geschichte schaut<br />

die Handelshochschule Leipzig (HHL) zurück,<br />

bei manchem Historiker gilt sie als „Wiege der<br />

Betriebswirtschaft“. Zwei Drittel der Studenten<br />

stammen aus dem Ausland, sind oft bereits managementerfahren<br />

und haben ein Wirtschaftsstudium<br />

absolviert. Das Vollzeit-MBA-Programm<br />

der Graduate School of Management an der<br />

HHL dauert zwölf bis 18 Monate und umfasst<br />

inhaltlich Themen wie Economics, Business Organization<br />

und Innovation Management. Unterrichtssprache<br />

ist Englisch. Die letzte, dreimonatige<br />

Phase des Studiums kann ein Praktikum<br />

in einem Unternehmen, ein Term an einer der<br />

100 ausländischen Partnerunis oder ein Projekt<br />

unter Aufsicht eines HHL-Professors sein. Der<br />

Teilzeit-MBA erstreckt sich über zwei Jahre und<br />

wird in Wochenendkursen absolviert. Bewerber<br />

für diesen Studiengang müssen mindestens drei<br />

Jahre Berufserfahrung vorweisen.<br />

Im Oktober 2012 startet der neue Global<br />

Executive MBA − ein Kooperations-MBA der<br />

HHL und der spanischen Escuela de Alta Dirección<br />

y Administración (EADA). Die Präsenzmodule<br />

des 18-monatigen Weiterbildungsstudiums<br />

finden sowohl in Spanien als auch auf<br />

dem Campus der HHL in Leipzig statt. Neben<br />

hohen GMAT-Scores, erstem universitärem<br />

Abschluss und guten Englischkenntnissen sind<br />

sieben Jahre Berufserfahrung − drei davon mit<br />

Führungsverantwortung − Teilnahmevoraussetzung.<br />

Kostenpunkt: 41.000 Euro.<br />

Akkreditierung MBA: AACSB, Acquin, Amba<br />

(EADA), Equis (EADA)<br />

Jahnallee 59, 04109 Leipzig<br />

T: 03 41-98 51-60<br />

info@hhl.de, www.hhl.de<br />

Henley Business School<br />

[ Management / MBA ]<br />

Die 1945 als Administrative Staff College in<br />

Henley-on-Thames gegründete Henley Business<br />

School ist die älteste Business School<br />

Großbritanniens und firmierte bis zu ihrer Fusion<br />

mit der Universität Reading 2008 unter<br />

verschiedenen Namen. Als eine der wenigen<br />

Business Schools mit der „Triple Crown“ −<br />

der Akkreditierung durch AACSB, Equis und<br />

Amba − belegt sie sowohl in nationalen wie internationalen<br />

Rankings Spitzenplätze. Mit Niederlassungen<br />

in Deutschland, Finnland, Afrika<br />

und Hongkong sowie zahlreichen weiteren Kooperationen<br />

mit Business Schools in Europa,<br />

Afrika und Lateinamerika bietet sie ihr MBA-<br />

Programm weltweit an.<br />

In Deutschland ist sie bereits seit 1989 vertreten,<br />

wo sie in München − in Kooperation mit<br />

der GFW − das erste deutsche MBA-Programm


auf den Markt brachte. Seit vergangenem Jahr<br />

bietet die Business School seinen Henley Flexible<br />

MBA, ein dreijähriges Teilzeitstudium,<br />

eigenständig an den Standorten Frankfurt und<br />

München an. Inhaltlich erwerben Teilnehmer<br />

während des Studiums breit gefächerte Managementkenntnisse.<br />

Vierteljährlich werden hierzu<br />

Wochenendworkshops besucht; ansonsten wird<br />

online studiert.<br />

Für den Praxisbezug sorgen Kooperationen<br />

mit namhaften Unternehmen wie beispielsweise<br />

3M, IBM und Microsoft. Der Studiengang<br />

richtet sich an Personen verschiedener Fachrichtungen,<br />

Teilnahmevoraussetzungen sind aber<br />

mindestens drei Jahre Managementerfahrung,<br />

ein erster Hochschulabschluss und ausreichende<br />

Englischkenntnisse. Das Studium 2012 beginnt<br />

im Juni (Frankfurt) und Oktober (München).<br />

Kosten insgesamt: 25.000 Euro.<br />

Akkreditierung MBA: Equis, AACSB, Amba<br />

Neue Rothofstraße 19, 60313 Frankfurt<br />

Anna Boden, T: 0 69-9 21 01 82-12<br />

anna.boden@henleybusinesschool.de<br />

www.henleybusinessschool.de/<br />

Hochschule für Oekonomie und<br />

Management<br />

[ Management / MBA ]<br />

Die private und staatlich anerkannte Fachschule<br />

für Oekonomie und Management (FOM)<br />

ist die größte von der Wirtschaft getragene<br />

Fachhochschule in Deutschland. Sie bietet berufs-<br />

und ausbildungsbegleitende Studiengänge<br />

verschiedenster Fachrichtungen an 22 verschiedenen<br />

Standorten an. Darunter: Wirtschaftswissenschaften,<br />

Ingenieurwesen und Recht.<br />

Neben den Diplom-, Master- und Bachelorstudiengängen<br />

hat die FOM auch einen viersemestrigen<br />

MBA im Programm. Studiert wird an<br />

verschiedenen Standorten bundesweit zwei- bis<br />

dreimal monatlich, jeweils freitags und samstags.<br />

Das Studium eignet sich für Absolventen<br />

aller Fachrichtungen, die sich berufsbegleitend<br />

für Managementpositionen qualifizieren wollen.<br />

Voraussetzungen sind mindestens ein Jahr<br />

Berufserfahrung, ein abgeschlossenes Studium<br />

und ein Zertifikat über gute Englisch-Kenntnisse.<br />

Die Kosten liegen bei 11.250 Euro.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa<br />

Zentrale: Leimkugelstaße 6, 45141 Essen<br />

Studienberatung: 0800-1 95 95 95<br />

studienberatung@fom.de<br />

www.fom.de<br />

International School of<br />

Management<br />

[ Management / MBA ]<br />

Die International School of Management in<br />

Dortmund wurde 1990 von Professor Klaus<br />

Evard als IDB-Wirtschaftsakademie ins Leben<br />

gerufen und firmiert seit 1992 unter ISM. Der<br />

zunächst einzige Studiengang Internationale<br />

Betriebswirtschaft wurde inzwischen um zahlreiche<br />

Bachelor- und Masterstudiengänge wie<br />

International Management (BA) und Strategic<br />

Marketing Management (MA) ergänzt. Durch<br />

Fremdsprachenausbildung in mindestens zwei<br />

Wirtschaftssprachen und den Erwerb interkultureller<br />

Kompetenzen während des Auslandssemesters<br />

und Sprachkursen soll eine höhere<br />

Internationalität erreicht werden. Hinzu kommen<br />

insgesamt drei MBA-Studiengänge. Darunter<br />

ist beispielsweise der postgraduale MBA<br />

in General Management. Dieser wird innerhalb<br />

von 24 Monaten in Teilzeit absolviert und beinhaltet<br />

verschiedene Auslandsmodule, unter<br />

anderem am Indian Institute of Management<br />

in Bangalore.<br />

MBA-Bewerber sollten bereits ein Studium<br />

überdurchschnittlich gut abgeschlossen haben<br />

und über erste Berufserfahrung − etwa drei Jahre<br />

− verfügen. In persönlichen Gesprächen werden<br />

die qualifiziertesten Bewerber ausgewählt.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa<br />

Otto-Hahn-Straße 19, 44227 Dortmund<br />

T: 02 31-97 51 39-0<br />

ism.dortmund@ism.de<br />

www.ism.de


Jacobs University Bremen<br />

[ MBA ]<br />

Die Jacobs University Bremen ist eine staatlich<br />

anerkannte, englischsprachige Privatuni.<br />

Sie nahm 2001 den Lehr- und Forschungsbetrieb<br />

auf. Mittlerweile werden dort 1.400 junge<br />

Leute aus über 111 Nationen von 127 Professoren<br />

und vielen Gastwissenschaftlern ausgebildet.<br />

Angeboten werden die Abschlüsse Bachelor,<br />

Master und PhD in vielen verschiedenen<br />

Fachrichtungen. Ergänzt wird das Lehrangebot<br />

durch den Executive MBA in European Utility<br />

Management. Das Programm dauert zwei Jahre<br />

und kostet 44.000 Euro.<br />

Die Studierenden werden leistungsorientiert,<br />

ohne Kenntnis ihrer finanziellen Lage<br />

ausgewählt. Stipendien und Darlehen stellen<br />

sicher, dass alle Zugelassenen ihren Studienplatz<br />

antreten können, der für das Bachelor-Studium<br />

24.850 Euro und für ein graduiertes Studium<br />

26.330 Euro pro Jahr kostet. Außerdem steht<br />

jedem Studenten ein College Master als Mentor<br />

zur Seite.<br />

Akkreditierung MBA: keine<br />

Campus Ring 1, 28759 Bremen<br />

T: 04 21-2 00-40<br />

info@jacobs-university.de<br />

www.jacobs-university.de<br />

Kühne Logistics University<br />

[ MBA / Logistik ]<br />

Die staatlich anerkannte Kühne Logistics University<br />

(KLU) ging Ende 2010 aus der Kühne<br />

School of Logistics and Management hervor,<br />

welche 2003 von der Technischen Universität<br />

Hamburg-Harburg (TUHH) und der schweizerischen<br />

Kühne-Stiftung gegründet wurde.<br />

Mit der KLU soll eine Top Business- und Logistik-Schule<br />

und ein internationales Kompetenzzentrum<br />

für angewandte Logistikforschung<br />

etabliert werden.<br />

Zurzeit werden zwei Masterstudiengänge<br />

angeboten. Der englischsprachige Master in<br />

Logistik läuft über zwei Jahre und wird in Tri-<br />

mestern studiert – eines davon an einer der Partnerhochschulen<br />

in Europa, Asien oder Amerika.<br />

Der Lehrplan umfasst zu 50 Prozent Fachwissen<br />

der Logistik, die andere Hälfte besteht aus<br />

der Vermittlung von allgemeinen Wirtschaftskenntnissen.<br />

Teilnahmevoraussetzungen sind<br />

ein überdurchschnittlich abgeschlossenes Erststudium<br />

in BWL, Wirtschaft oder einer Ingenieurwissenschaft<br />

sowie hervorragende Englisch-Kenntnisse.<br />

Der Master in Management<br />

richtet sich an Absolventen eines wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Studiums. In Ausnahmefällen<br />

werden auch Ingenieure und Mathematiker<br />

zugelassen. In sechs Trimestern werden Managementfähigkeiten<br />

vermittelt. Studiumsbeginn ist<br />

September 2012. Die Kosten für die beiden<br />

Vollzeit-Master liegen jeweils bei 15.000 Euro.<br />

Der Executive MBA in Logistics and Leadership<br />

wird dieses Jahr erstmalig angeboten.<br />

Studiert wird 18 Monate lang berufsbegleitend;<br />

zwei Auslandsaufenthalte an der Ohio State University<br />

sowie der Tongji University in Shanghai<br />

gehören zum Studienplan. Die Kosten belaufen<br />

sich auf insgesamt 30.000 Euro. Ergänzt wird<br />

das Angebot der KLU durch Seminare zum<br />

Thema Logistik.<br />

Brooktorkai 20, 20457 Hamburg<br />

T: 0 40-328707-0<br />

info@the-klu.org<br />

www.the-klu.org<br />

Mannheim Business School<br />

[Management, MBA]<br />

Die Mannheim Business School (MBS) ist der<br />

Universität Mannheim angeschlossen und koordiniert<br />

die wirtschaftswissenschaftlichen Weiterbildungsstudiengänge.<br />

Die MBS gehört zu<br />

den wenigen Business Schools mit Dreifach-Akkreditierung<br />

von Equis, Amba und AACSB und<br />

belegt zudem regelmäßig Spitzenplätze in internationalen<br />

Rankings.<br />

Angeboten wird dort unter anderem ein<br />

einjähriger Full-Time MBA. Dieser englischsprachige<br />

Studiengang kann in fünf unterschiedlichen<br />

Variationen studiert werden. Zur


Wahl stehen der German Track, der Eurasian<br />

Track, der Transatlantic Track, der European<br />

Track oder der Global Track: Je nach Variante<br />

wird an anderen Partnerhochschulen studiert.<br />

Für den abschließenden Praxisteil des Studiums<br />

arbeitet die MBS mit Unternehmen wie der<br />

Deutschen Bank, Siemens und Bilfinger Berger<br />

zusammen. Das Studium richtet sich an Young<br />

Professionals, die mindestens drei Jahre Berufserfahrung<br />

vorweisen können. Außerdem werden<br />

ein GMAT und ein Toefl-Test sowie Führungsqualitäten<br />

verlangt. Zudem werden zwei<br />

Executive MBA-Studiengänge angeboten; einer<br />

in Zusammenarbeit mit der französischen Business<br />

School ESSEC, der andere in Kooperation<br />

mit der Tongji Universität in Shanghai.<br />

Akkreditierung: Equis, Amba, AACSB<br />

L 5, 6; 68161 Mannheim<br />

T: 06 21-1 81-12 81<br />

info@mannheim-business-school.com<br />

www.mannheim-business-school.com<br />

Open University<br />

[ MBA ]<br />

Mit rund 250.000 Studenten ist die Open University<br />

(OU) in Walton Hall, Großbritannien,<br />

die größte Universität Europas. Seit der Gründung<br />

1960 haben dort über zwei Millionen Studenten<br />

ihren Abschluss gemacht. Die OU bietet<br />

die Chance zum berufsbegleitenden, virtuellen<br />

Studium. 70 Prozent der Studierenden arbeiten<br />

während des Studiums, das nach einem individuellen<br />

Zeitplan verläuft.<br />

Auch das Studienangebot ist flexibel. Die<br />

Kurse der OU gibt es frei wählbar in unterschiedlichen<br />

Formen: Die Studenten entscheiden<br />

selbst, ob sie die Kurse nacheinander absolvieren,<br />

verschiedene Kurse mischen oder eine<br />

Pause zwischen den Kursen einlegen. Möglich<br />

gemacht wird das durch ein spezielles Distance-learning-Prinzip:<br />

Die Studenten lernen mit<br />

Kursmaterialien, die unter anderem Skripte,<br />

Audio- und Videokassetten, TV-Programme,<br />

CD-Roms und Software sowie Online-Module<br />

beinhalten können. Während des Studiums<br />

wird jeder Student von einem Tutor begleitet.<br />

Zurzeit bietet die Open University zwei<br />

MBA-Programme an: den MBA General Management<br />

und den MBA Technology Management.<br />

Wer bereits ein Bachelor- oder Diplomstudium<br />

hinter sich hat, kann die erbrachten<br />

Studienleistungen anrechnen lassen. Die Kosten<br />

für die einzelnen Kurse liegen – je nach Studienrichtung<br />

– zwischen 110 und 3.750 Euro.<br />

Für den MBA in General Management werden<br />

22.500, für den MBA in Technology Management<br />

16.500 Euro verlangt. Unterrichtssprache<br />

ist Englisch.<br />

Akkreditierung MBA: Equis, Amba, AACSB.<br />

Germany Central, T: 02 21-16 26-2 35<br />

germany-central@open.ac.uk<br />

www.open.ac.uk<br />

Foto: fotolia


Pforzheim Graduate School<br />

[ MBA ]<br />

Mit neun Masterprogrammen, davon zwei<br />

MBA, hat die Pforzheim Graduate School ein<br />

sehr breites Angebot. Sie gehört formal zur Universität<br />

Pforzheim, gilt aber als Privatschule. Im<br />

International MBA Programm studieren Business<br />

Graduates drei und Non-Business Graduates<br />

vier Semester in Vollzeit, wobei sie eines an<br />

einer internationalen Partneruni in den USA,<br />

Asien oder Europa verbringen. Bewerber müssen<br />

sehr gute Ergebnisse im GMAT und im<br />

Toefl-Test sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung<br />

vorweisen. Außerdem gehören Empfehlungsschreiben<br />

und ein Interview zum Bewerbungsverfahren.<br />

Ein Schulgeld, neben den 1.600 Euro Studiengebühren<br />

pro Jahr, wird nicht verlangt; für<br />

das Auslandssemester müssen allerdings 2.500<br />

bis 10.000 Euro eingeplant werden. Von besonderem<br />

Interesse für Ingenieure ist der Master in<br />

Business Administration and Engineering, der<br />

als konsekutives Aufbaustudium technisches<br />

und betriebswirtschaftliches Fachwissen in drei<br />

Semestern vermittelt.<br />

Akkreditierung MBA: Aqas, AACSB<br />

Tiefenbronner Straße 65, 75175 Pforzheim<br />

T: 0 72 31-28-61 46<br />

mba@hs-pforzheim.de<br />

www.pforzheim-graduate-school.de<br />

School of International Business<br />

and Entrepreneurship<br />

[ MBA ]<br />

Die School of International Business and Entrepreneurship<br />

(SIBE) ist die Business School der<br />

Steinbeis-Hochschule Berlin und bietet ein nebenberufliches<br />

Studium mit Praxisbezug. Das<br />

zweijährige MBA-Programm General Management<br />

richtet sich an Young Professionals mit<br />

zwei bis fünf Jahren Berufserfahrung und guten<br />

bis sehr guten Englischkenntnissen.<br />

Vor der Zulassung wird ein Auswahlverfahren<br />

mit anschließendem Kompetenztest<br />

durchgeführt. Zum Studium gehört eine zweiwöchige<br />

Auslandsstudie in den USA und eine<br />

einwöchige in China. Die Studieninvestition<br />

beträgt knapp 30.00 Euro. Für Senior Professionals<br />

mit mindestens 25 Jahren Berufserfahrung<br />

wird ein eigener MBA, der Senior Executive<br />

MBA angeboten.<br />

Die Steinbeis-Hochschule selbst legt Wert<br />

auf die Vermittlung sozialer Fähigkeiten und<br />

Methodenkompetenz, ebenso die angeschlossene<br />

Business School. Ergänzt wird das Weiterbildungsangebot<br />

durch verschiedene Masterstudiengänge,<br />

die unter anderem in Kooperation<br />

mit der Universität Bern angeboten werden.<br />

Akkreditierung MBA: Fibaa<br />

Kalkhofenstr. 53, 71083 Herrenberg<br />

T: 0 70 32-94 58-0<br />

info@steinbeis-sibe.de<br />

www.steinbeis-sibe.de<br />

Tias Nimbas Business School<br />

[ MBA ]<br />

2006 fusionierten die niederländische Privatuniversität<br />

Nimbas und die Tias Business School<br />

zur Tias Nimbas Business School und vereinten<br />

so ihre Kapazitäten.<br />

Das Angebot umfasst neben zahlreichen<br />

konsekutiven Masterstudiengängen wie dem<br />

Master of Science in Business Administration<br />

auch ein Vollzeit-MBA-Programm sowie zwei<br />

Executive MBA-Programme.<br />

Der International Executive MBA wird in<br />

18 Monaten in Teilzeit studiert und setzt sich<br />

aus insgesamt fünf verschiedenen Modulen zusammen.<br />

Jedes Modul wird an einem anderen<br />

Standort studiert, darunter: Tilburg, Hannover,<br />

Budapest, West-Lafayette und Shanghai.<br />

Voraussetzung sind mindestens fünf Jahre Berufserfahrung,<br />

ein erster Universitätsabschluss<br />

sowie das Bestehen des Toefl-Tests und des<br />

GMAT. Absolventen erhalten sowohl einen europäischen<br />

als auch einen amerikanischen Abschluss.<br />

Kosten für den Teilzeit-MBA: 52.500<br />

Euro.<br />

Akkreditierung MBA: Amba


Platz der Vereinten Nationen 7, 53113 Bonn<br />

T: 02 28-2 59 00-30<br />

germany@tiasnimbas.edu<br />

www.tiasnimbas.edu<br />

Wissenschaftliche Hochschule<br />

für Unternehmensführung –<br />

Otto Beisheim<br />

School of Management<br />

[ Management / MBA ]<br />

Die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung<br />

(WHU) in Koblenz ist 1984<br />

aus einer Privatinitiative entstanden und setzt<br />

ihren Schwerpunkt auf die Aus- und Weiterbildung<br />

von Führungskräften. Insgesamt 27<br />

Lehrstuhl-Professoren und 86 wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter betreuen die 760 Studenten<br />

der verschiedenen berufsbegleitenden Management-Weiterbildungen<br />

und des Bachelor-/Master-Studienprogramms,<br />

das seit dem Wintersemester<br />

2004/2005 den Diplomstudiengang<br />

Betriebswirtschaft ersetzt. Das Bachelorstudium<br />

dauert sechs Semester (Regelstudienzeit:<br />

drei Jahre). Zum Programm gehören ein Pra-<br />

Private Anbieter<br />

Ingenieurwissen<br />

Deutsche Gesellschaft<br />

für Qualität (DGQ)<br />

In 700 verschiedenen Seminaren und Lehrgängen<br />

vermitteln die Dozenten der Deutschen Gesellschaft<br />

für Qualität Wissen rund ums Qualitätsmanagement<br />

an Fach- und Führungskräfte.<br />

Themen: Qualitätsmanagement, Gesundheitswirtschaft,<br />

Prozessorganisation, die Weiterent-<br />

xissemester sowie ein Semester an einer der<br />

Partneruniversitäten. Die Studiengebühren liegen<br />

bei 5.175 Euro pro Semester. Das dreisemestrige<br />

Masterstudium dauert 17 Monate und<br />

umfasst ein Praxissemester und ein Semester an<br />

einer der Partneruniversitäten – darunter die<br />

Hälfte der 25 Top Business Schools der USA.<br />

Wird der Auslandsaufenthalt um ein weiteres<br />

Semester verlängert, kann ein Doppelabschluss<br />

erlangt werden.<br />

Die zweite Säule der WHU bildet die Management-Weiterbildung.<br />

Dort gibt es neben<br />

dem hauseigenen Vollzeit- beziehungsweise<br />

Teilzeit-MBA noch ein berufsbegleitendes Executive<br />

MBA-Programm in Zusammenarbeit<br />

mit der Kellogg School of Management. Die<br />

Teilnehmer eignen sich sowohl europäische als<br />

auch amerikanische Managementmethoden an<br />

und schließen mit dem MBA-Titel der Kellog<br />

Business School ab.<br />

Akkreditierung MBA: Equis, Fibaa, AACSB<br />

WHU-Otto Beisheim School of Management<br />

Burgplatz 2, 56179 Vallendar<br />

T: 02 61-65 09-0<br />

whu@whu.edu<br />

www.whu.edu<br />

wicklung vorhandener Qualitätssysteme oder<br />

Qualitätssicherung und -prüfung.<br />

August-Schanz-Straße 21 a<br />

60433 Frankfurt am Main<br />

T: 0 69-9 54 24-0<br />

info@dgq.de<br />

www.dgq.de


Ingenieurakademie Nord<br />

Die Ingenieurakademie Nord bietet Seminare<br />

zu Baupraxis und Baurecht an. Sie wendet sich<br />

an Ingenieure, Architekten, Bauträger, Baubehörden,<br />

Bauunternehmer und Bausachverständige.<br />

Das Angebot umfasst alle für den Bau relevanten<br />

Themen wie Energie, Gebäude- und<br />

Umwelttechnik, Bautechnik, Recht, Vertrag,<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz, Bauen im Bestand,<br />

Sachverständigenwissen und Gebäudeinstallation,<br />

aber auch Fragen zum Management<br />

eines Ingenieurbüros oder der Entwicklungen<br />

im Baubereich auf europäischer Ebene. In Kooperation<br />

mit drei weiteren Institutionen − unter<br />

anderem der Architektenkammer Niedersachsen<br />

− betreibt sie zudem das Fortbildungsportal<br />

fortbilder.de.<br />

Hohenzollernstraße 52, 30161 Hannover<br />

T: 05 11-3 97 89-12<br />

ursel.riechelmann@ingenieurkammer.de<br />

www.ingenieur-akademie.de<br />

An der Akademie 5, 73760 Ostfildern<br />

T: 07 11-3 40 08-0<br />

info@tae.de<br />

www.tae.de<br />

VDI Wissensforum<br />

Die VDI Wissensforum GmbH richtet sich<br />

mit ihrem Angebot an Ingenieure, Fach- und<br />

Führungskräfte sowie an Naturwissenschaftler.<br />

Nach eigenen Angaben finden jährlich fast<br />

1.000 Veranstaltungen mit 20.000 Teilnehmern<br />

und 3.000 Referenten zu Themenbereichen aus<br />

Technik, Betriebswirtschaft, Marketing und<br />

Management statt. Das Angebot reicht von eintägigen<br />

Vorträgen über Softwareentwicklung<br />

oder die Gestaltung einer eigenen GmbH bis<br />

zu intensiven Lehrgängen zu Themen wie Technischer<br />

Vertrieb oder Werteanalytik. Angeboten<br />

werden Seminare, Kongresse, Inhouse Schulungen<br />

und Lehrgänge.<br />

VDI-Platz 1, 40648 Düsseldorf<br />

T: 02 11-62 14-2 01<br />

wissensforum@vdi.de<br />

www.vdi-wissensforum.de<br />

Integrata AG<br />

Die Angebote der Integrata AG richten sich vor<br />

Technische Akademie Esslingen<br />

allem an Führungskräfte, Manager und Ange-<br />

Unter dem Dach der Technischen Akademie Essstellte. Das Unternehmen kommt aus der ITlingen<br />

(TAE) sind die acht Geschäftsfelder der Weiterbildung, hat aber inzwischen weitere The-<br />

Akademie untergebracht. Dazu gehören unter menangebote aufgebaut. Das Spektrum reicht<br />

anderem die Bereiche Fahrzeugtechnik, Maschi- von klassischen IT-Themen über die Schulung<br />

nenbau und Tribologie, Medizintechnik sowie in speziellen Softwarelösungen bis hin zu Semi-<br />

Management und Führung. Daraus resultiert naren zu Personal- und Organisationsentwick-<br />

auch das weit gestreute Angebot der TAE. Hier lung. Integrata bietet unter anderem in Berlin,<br />

gibt es neben der fachspezifischen Weiterbildung Hamburg, Dresden und München offene Semi-<br />

auch Seminare für Fach- und Führungskräfte in nare und firmeninterne Schulungen zu mehr als<br />

den Feldern Unternehmensstrategie, Operatives 1.000 Themen an. Des Weiteren betätigt sich<br />

Management und Prozesskompetenz. Dabei lau- Integrata als Dienstleister für Qualifizierungsfen<br />

sowohl Blockseminare als auch berufsbegleiprojekte und Training Services.<br />

tende Kurse. Acht berufsbegleitende Studiengänge<br />

− sechs Bachelor und zwei Master − gehören<br />

ebenfalls zum Angebot der Akademie.<br />

Zettachring 4, 70567 Stuttgart<br />

T: 07 11-62010-0<br />

training@integrata.de<br />

www.integrata.de


Gehalt


Mäuse her!<br />

Und nicht zu knapp!<br />

Gute Nachwuchskräfte werden in vielen Branchen zunehmend rar. Das schlägt<br />

sich mittlerweile auch in den Gehältern nieder. Trotzdem sind Gespräche<br />

übers liebe Geld längst noch kein Selbstläufer. Wie man sie gut und erfolgreich<br />

über die Bühne bekommt, erklärt <strong>Jobguide</strong>-Gehaltsexpertin Ulrike Heitze.<br />

>>> Wie wichtig sind<br />

Gehaltsverhandlungen?<br />

Sehr. Vergütungsexperten sind sich einig, dass für<br />

qualifizierte Positionen Tarifverträge immer weiter<br />

an Bedeutung verlieren und bald jeder nur noch<br />

das verdient, was er sich selbst eingehandelt hat.<br />

Mittlerweile ist es in vielen Unternehmen Usus,<br />

für Fach- wie Führungskräfte Ziel- und Bonusvereinbarungen<br />

zu schließen und Jahresgespräche<br />

zu führen. Dort wird dann ohnehin regelmäßig<br />

über Leistung und Gehalt gesprochen.<br />

Und schon aus Karrieregründen sollte man<br />

das Thema gelegentlich beim Chef aufs Tapet<br />

bringen, denn die Diskussion übers Gehalt ist<br />

ein Teil der Selbstvermarktung und gehört mit<br />

zum Job. Die Wertigkeit eines Mitarbeiters wird<br />

nach wie vor wenig charmant in Geld bemessen.<br />

Wer wenig verdient, ist weniger angesehen. Wer<br />

nie Ansprüche anmeldet, wird auch nie in seinem<br />

Wert wahrgenommen. Deshalb dienen Gehaltsgespräche<br />

nicht nur dem finanziellen Fortkommen,<br />

sondern auch der Imagebildung – und sollten<br />

entsprechend professionell angegangen werden.<br />

>>> Wonach bemisst sich<br />

das Gehalt?<br />

Das Gehaltsniveau in Unternehmen ist hierzulande<br />

stark beeinflusst von drei Faktoren: der<br />

Unternehmensgröße, der Region und der Branche.<br />

Schwanken die Gehälter in vergleichbaren<br />

Positionen ohnehin schon um bis zu 20 Prozent<br />

– je nachdem zum Beispiel, wie man sich im<br />

Gehaltsgespräch geschlagen hat –, so werden<br />

sie noch mal durch diese Kriterien kräftig auseinander<br />

gezogen.<br />

Am stärksten schlägt dabei die Unternehmensgröße<br />

durch: je größer, desto besser wird<br />

verdient. So kann, gemäß einer Studie der VDI<br />

Nachrichten, ein Ingenieur beim Einstieg in ein<br />

Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern<br />

im Schnitt mit gut 46.000 Euro Jahresgehalt<br />

rechnen, während ihm ein 50-Mann-Betrieb im<br />

Schnitt 8.000 Euro pro Jahr weniger anbieten<br />

könnte.<br />

Und das Managermagazin rechnet in einer<br />

Gehaltsstudie vor, dass Führungskräfte in großen<br />

Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern bis<br />

zu 25.000 Euro mehr verdienen als Kollegen in<br />

gleicher Position in kleineren Unternehmen mit<br />

weniger als 100 Beschäftigten.<br />

Allein schon dieser Umstand ist Grund genug,<br />

bei jeder einzelnen Bewerbung den Gehaltswunsch<br />

zu überdenken und dem potentiellen<br />

Arbeitgeber entsprechend neu zu recherchieren.<br />

Fatal wäre es, immer mit den gleichen Forderungen<br />

ins Gespräch zu gehen.


Wie schlägt sich<br />

die Region nieder?<br />

Im europäischen Vergleich zwar eher moderat<br />

ausgeprägt, ist das regionale Gefälle bei den hiesigen<br />

Einkommen aber dennoch ein Faktor, den<br />

man bei Gehaltsgesprächen im Hinterkopf haben<br />

sollte. Denn: Wer sich bei einem Wechsel „vom<br />

Land“ in eine Hochpreisstadt wie München,<br />

Hamburg oder Frankfurt zu billig einkaufen lässt,<br />

kriegt später Probleme mit der Finanzierung seines<br />

Alltags. Grundsätzlich gilt: Im Süden wird<br />

Azubi-Gehälter nach Tarif<br />

Branche West Ost<br />

Anlagenmechaniker/-in 800 782<br />

Automobilkaufleute (Industrie) 648 436<br />

Bankkaufleute 766 752<br />

Bauzeichner/-in 524 507<br />

Bürokaufleute (Industrie) 736 660<br />

Elektroniker/-in Automatisierungstechnik<br />

798 780<br />

Elektroniker/-in Informations- und<br />

Telekommunikationssysteme<br />

804 777<br />

Fachinformatiker/-in 755 695<br />

Groß- und Außenhandelskaufleute<br />

698 652<br />

Informatikkaufleute 756 682<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in<br />

485 k.A.<br />

Konstruktionsmechaniker/-in 808 782<br />

Mechatroniker/-in 798 780<br />

Mediengestalter/-in (Digital/Print) 800 k.A.<br />

Medienkaufleute (Digital/Print) 739 k.A.<br />

Med. Fachangestellte/-r<br />

(Freie Berufe)<br />

561 561<br />

Metallbauer/-in 515 353<br />

Systeminformatiker/-in (Industrie) 806 782<br />

Tourismuskaufleute 567 535<br />

Vermessungstechniker/-in<br />

(Öffentl. Dienst)<br />

707 707<br />

Ausgewählte Lehrberufe, Durchschnittsangaben<br />

pro Monat in Euro für das erste Lehrjahr, Stand: 2011<br />

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn<br />

besser bezahlt als im Norden,<br />

im Westen besser als<br />

im Osten und in der Stadt<br />

mehr als auf dem platten<br />

Land. Der Vergütungsdienstleister<br />

Personalmarkt<br />

hat beispielweise errechnet,<br />

dass ein Softwareentwickler<br />

in Frankfurt am<br />

Main im Schnitt 57.000<br />

Euro verdient, während<br />

der Kollege in Frankfurt/<br />

Oder mit 37.000 Euro nach<br />

Hause geht.<br />

Zu den Bestzahler-Gegenden<br />

gehören über alle<br />

Branchen hinweg München,<br />

das Rhein-Main-<br />

Gebiet um Frankfurt<br />

und die Region Köln-<br />

Düsseldorf. Hier gibt es zehn<br />

bis zwanzig Prozent mehr als im<br />

Bundesschnitt. Ebenfalls noch leicht überdurchschnittlich<br />

zahlen Unternehmen in Stuttgart und<br />

Hamburg.<br />

Im Ruhrgebiet und einigen anderen Weststädten<br />

wird es schon leicht unterdurchschnittlich.<br />

In der deutschen Bundeshauptstadt gibt es<br />

rund fünf Prozent unterm Schnitt. Deutliche Abstriche<br />

müssen Arbeitnehmer auch im restlichen<br />

Ostdeutschland hinnehmen: Sie verdienen trotz<br />

Großstadtbonus in Dresden, Frankfurt/Oder,<br />

Leipzig und Halle gut 15 Prozent weniger als der<br />

Durchschnitt.<br />

>>> Welchen Einfluss<br />

hat die Wahl der Branche?<br />

Neben der Unternehmensgröße und der Region<br />

spielt die Branche bei der Einkommenshöhe eine<br />

entscheidende Rolle. Zum einen, weil es den<br />

Wirtschaftszweigen unterschiedlich gut geht, zum<br />

anderen, weil sie sich historisch bedingt unterschiedliche<br />

Gehaltsniveaus leisten. Ein Beispiel:<br />

Nach Erhebungen der VDI Nachrichten kann ein<br />

Ingenieur als Einsteiger in der Energieversorgung<br />

mit rund 44.000 Euro rechnen. Für die gleiche<br />

Position wären im Baugewerbe 36.600 Euro zu<br />

bekommen.


Zu den Gutbezahler-Branchen mit überdurchschnittlichen<br />

Gehältern zählen traditionell:<br />

Banken und Finanzdienstleister, Pharma-, Chemie-<br />

und Biotechindustrie, Medizintechnik, Automobil,<br />

Luftfahrt- und Halbleiterindustrie, IT und<br />

Elektrotechnik, Anlagen- und Maschinenbau, Kosmetik<br />

und Konsumgüter, Unternehmensberatung,<br />

Energieunternehmen und Versicherer. Im guten<br />

Mittelfeld liegen Medien und Presse, Bekleidung,<br />

Textil und Handel, Teile der Bauwirtschaft sowie<br />

die Telekommunikation.<br />

Chronisch schwach auf der Brust sind die<br />

Gehälter in Werbung und PR, Logistik, Steuerberatung<br />

und Wirtschaftsprüfung (sofern man<br />

nicht gerade bei den Großen der Branche landet),<br />

Personalberatung, öffentlichem Dienst, Touristik,<br />

Recht sowie Zeitarbeit, Handwerk, Gastronomie<br />

und Hotellerie. Grundsätzlich schlagen sich die<br />

Branchenunterschiede stärker in den Gehältern<br />

Einstiegsgehälter* für Hochschulabsolventen<br />

Branche Einstieg im Unternehmensbereich…<br />

Einkauf Marketing<br />

sehr spezialisierter Positionen wie im Vertrieb, in<br />

Forschung und Entwicklung oder in der Konstruktion<br />

nieder. Branchenübergreifende Funktionen<br />

wie Personaler sind weniger stark betroffen.<br />

Da orientieren sich Unternehmen nicht so stark<br />

an der eigenen Branche, sondern am Gesamtarbeitsmarkt.<br />

Ingenieure auf Stellensuche treffen es in<br />

Sachen Gehalt derzeit im Bereich Chemie und<br />

Pharmazie am Besten. Dort verdient nach einer<br />

Studie der VDI-Nachrichten ein Projekt-<br />

Ingenieur im Schnitt fast 52.600 Euro. Auf den<br />

weiteren Plätzen der Vergütungshitliste folgen<br />

der Fahrzeugbau mit 50.200 Euro, die IT-Branche<br />

mit 48.600 und der Maschinen- und Anlagenbau<br />

mit 48.500 Euro. Schlusslichter bei der<br />

Vergütung der Ingenieure bleiben wie bisher das<br />

Baugewerbe (43.750) und die Ingenieur- und<br />

Planungsbüros (42.000).<br />

Vertrieb F&E IT Fertigung<br />

Finanz Personal Trainee<br />

Bank/Finanz 45.400 41.200 41.900 43.800 43.600 42.100 43.200 42.800 43.800<br />

Bau 42.000 39.900 40.000 38.600 40.900 40.000 43.900 40.800 40.100<br />

Chemie/Pharma 43.500 44.300 45.600 47.300 44.400 45.800 44.900 44.100 42.500<br />

EDV 37.800 33.400 38.000 40.100 39.100 40.000 35.900 34.400 32.200<br />

Einzelhandel 37.200 37.900 37.000 36.000 37.300 33.000 38.000 39.200 34.400<br />

E-Technik 45.700 43.200 45.800 45.000 44.200 44.200 544.200 42.700 44.400<br />

Fahrzeugtechnik 46.400 45.600 46.500 46.900 44.500 47.000 45.600 44.600 43.800<br />

Konsum 42.000 41.700 42.400 44.200 44.300 42.900 43.400 43.500 39.800<br />

Logistik 41.600 40.500 40.500 43.300 41.300 43.700 38.700 39.400 38.500<br />

Maschinenbau 44.100 44.650 46.300 45.300 45.100 45.600 44.000 43.900 43.500<br />

Medien 38.400 31.500 32.800 36.800 36.600 40.000 34.300 28.800 25.700<br />

NGO/NPO – – – – – – – 42.000 –<br />

Öffentl. Dienst 35.000 35.500 – 40.300 37.900 33.800 37.600 35.900 30.100<br />

Tourismus – 26.600 25.300 34.800 – – – – 10.000<br />

U.-Berat./Wiprü 34.000 32.400 39.000 39.000 41.700 40.000 40.200 33.800 32.600<br />

Versorger 43.200 37.800 41.100 40.000 38.800 48.500 41.900 40.400 42.700<br />

* Durchschnittliches Jahresgehalt in Euro, gerundet. Quelle: alma mater GmbH, 2012.<br />

Detaillierte Studie zum kostenlosen Download unter: www.alma-mater.de


Unterscheiden sich Gehälter<br />

von Fach- und Führungskräften?<br />

Führungskräfte verdienen mehr. Während Fachkräfte<br />

in Deutschland vielfach noch nach Tarifgruppen<br />

bezahlt werden und es je nach Leistung<br />

und Position außertarifliche Zulagen wie Jah-<br />

Gehälter* für Professionals – Teil I<br />

Position<br />

Vorstandsmitglied<br />

Vertriebs-/ Marketingleiter<br />

Branche<br />

Automobil<br />

Banken Bau Biotechnologie<br />

Chemie Energie E-Technik GroßKonsumhandelgüter 181.200 194.600 173.700 171.500 172.600 173.600 178.500 162.500 171.800<br />

126.600 141.300 131.600 121.500 129.600 129.700 129.700 117.000 131.200<br />

Außendienstler 62.500 70.200 59.300 57.900 64.300 61.500 61.600 54.800 63.500<br />

Marketingmitarbeiter<br />

49.700 54.300 44.300 48.000 50.400 47.400 48.800 44.400 50.700<br />

Kfm. Leiter 136.800 152.600 130.400 128.000 137.000 136.200 135.600 124.600 141.500<br />

Leiter Finanz- u.<br />

Rechn.wesen<br />

93.700 102.400 89.700 85.700 96.300 95.400 94.600 87.500 98.700<br />

Bilanzbuchhalter<br />

49.800 54.400 45.000 46.300 49.700 48.500 49.300 45.500 51.200<br />

Controller 63.000 69.700 57.700 59.900 64.400 62.000 63.200 58.300 56.500<br />

Einkäufer 53.700 57.800 41.200 k.A. 51.900 50.100 49.900 38.100 54.500<br />

Produktionsleiter<br />

105.300 k.A. k.A. k.A. 109.700 106.600 109.700 k.A. 112.000<br />

Produktionsingenieur<br />

Forschungsleiter<br />

63.600 k.A. k.A. k.A. 64.300 63.300 62.400 k.A. 64.500<br />

110.300 k.A. 106.500 108.900 114.500 113.000 114.800 k.A. 118.900<br />

Mitarbeiter F & E 67.000 k.A. 62.500 62.400 66.900 65.000 66.300 k.A. 68.300<br />

IT-Leiter 118.600 132.600 115.300 118.500 123.600 123.600 120.000 109.200 124.600<br />

Softwareentwickler<br />

61.200 68.600 59.300 58.500 62.400 60.400 62.000 57.500 64.200<br />

Systemadministrator<br />

resprämien gibt, werden Führungskräfte meist<br />

gleich außertariflich bezahlt. Mindestens zehn bis<br />

15 Prozent mehr gibt es für Leute, die Mitarbeiter<br />

zu führen haben. So erhält nach einer Studie<br />

der VDI-Nachrichten ein Projektingenieur bei<br />

einem Energieversorger im Schnitt 48.100 Euro,<br />

51.100 55.500 45.700 45.500 51.600 50.000 49.600 47.800 53.100<br />

Personalchef 114.000 126.400 108.600 108.600 115.300 112.400 115.600 105.300 116.400<br />

Personalreferent<br />

58.100 63.600 54.200 56.300 58.100 57.100 57.900 53.900 60.500<br />

* Durchschnittliches Jahresgehalt in Euro über alle Berufsjahre und Unternehmensgrößen hinweg,<br />

fixe und variable Anteile, gerundet. Quelle: wiwo.de/personalmarkt.de, 2011.<br />

Individueller Gehaltscheck unter: www.personalmarkt.de


als Manager des Projektes sind dagegen 66.350<br />

Euro drin, als Gruppen- oder Teamleiter sogar<br />

70.270 Euro. Denn mit der Zahl der Schäflein<br />

steigt auch der Zuschlag.<br />

In einer Fachlaufbahn dagegen kommt man<br />

über das Gehalt eines Gruppenleiters selten hinaus,<br />

wie die Vergütungsberatung Kienbaum feststellt.<br />

Erst einige Unternehmen ermöglichen ähnlich<br />

hoch dotierte Spezialistenkarrieren. So langsam<br />

findet aber auch hier ein Umdenken statt.<br />

>>> Warum verdienen<br />

Frauen weniger?<br />

Wenn man ganz bösartig sein will: weil sie selber<br />

schuld sind. Personaler berichten, dass Frauen<br />

sich für den gleichen Job oft zehn bis 15 Prozent<br />

billiger einkaufen lassen als Männer, eine<br />

McKinsey-Studie hat sogar 20 Prozent ermittelt.<br />

Das fängt schon beim Berufseinstieg an: Gehen<br />

Absolventinnen im Schnitt von einem Monatsbrutto<br />

von 2.800 Euro aus, gehen die Kommilitonen<br />

mit 3.460 Euro vor Augen ins Rennen.<br />

Und auch später in Gehaltsverhandlungen mit<br />

dem Chef sind Frauen schneller zufrieden als<br />

Männer, wie Studien und Berichte von Personalverantwortlichen<br />

zeigen.<br />

Aber natürlich ist das nur eine Seite der<br />

Wahrheit. Fakt ist auch, dass Frauen durch Babypausen<br />

oder Teilzeitjobs wertvolle Karrierezeit<br />

„verlieren“ und in dieser Zeit diverse Gehalts- und<br />

Beförderungsrunden aussetzen. Darüber hinaus<br />

begeistern sie sich öfter für schlechter bezahlte<br />

Branchen und Berufsbilder oder landen in<br />

kleineren Firmen.<br />

Das alles erklärt gewisse Gehaltsungerechtigkeiten<br />

dennoch nicht. In der Analyse der<br />

Frauengehälterzahlen in seiner Datenbank stellt<br />

Personalmarkt beispielsweise Abschläge von fünf<br />

bis zwanzig Prozent je nach Arbeitsbereich fest.<br />

Nahezu gleichwertig werden danach Frauen in<br />

IT-Positionen bezahlt, die größten<br />

Abschläge im Gegensatz<br />

zu Männern wurden in<br />

Finanz- und Personalpositionen<br />

ausgemacht.<br />

Eine Analyse der VDI-<br />

Nachrichten ergab, dass<br />

Ingenieurinnen aktuell im-<br />

mer noch 7,3 Prozent weniger verdienen als die<br />

Kollegen (Vorjahr: 8,3 Prozent). Tatsache bleibt,<br />

dass Frauen bei gleicher Qualifikation nur im<br />

Öffentlichen Dienst das gleiche Geld bekommen<br />

wie Männer. In der Privatwirtschaft erhalten sie<br />

in vielen Bereichen nach wie vor weniger. Umso<br />

wichtiger gerade für Frauen, immer wieder Gehaltsverhandlungen<br />

zu führen.<br />

>>> Um welche Beträge<br />

geht’s im Jobgespräch?<br />

In der Regel wird über Jahresgehälter verhandelt,<br />

manche Unternehmen rechnen Weihnachts- und<br />

Urlaubsgeld in diese Summe ein, andere nicht.<br />

Die exakte Zusammensetzung sollte man daher<br />

vor Vertragsunterschrift unbedingt klären, weil<br />

ein Missverständnis leicht ein paar Tausend Euro<br />

pro Jahr kostet. Ebenso zu vereinbaren: Gibt es<br />

leistungsabhängige Boni? Welche Leistung wird<br />

dafür erwartet? Erscheint sie Ihnen realistisch<br />

und annähernd erfüllbar? Gibt es Altersvorsorge,<br />

vermögenswirksame Leistungen, Jobticket, Kantinenzuschuss<br />

oder ähnliches?<br />

>>> Welche Rolle spielen<br />

variable Gehälter?<br />

Seit einigen Jahren auf dem Vormarsch ist die<br />

variable Vergütung. Waren es früher nur leitende<br />

Angestellte, die erfolgsabhängige Boni oder Prämien<br />

bekamen, hält dieser Vergütungsbaustein<br />

auch bei Fachkräften immer mehr Einzug. So<br />

werden höhere Führungsetagen mittlerweile zu<br />

70 bis 80 Prozent variabel bezahlt, also geknüpft<br />

an berufliche Erfolge. Fachkräfte werden zu 20<br />

bis 30 Prozent leistungsabhängig vergütet, in einigen<br />

Funktionen, wie Marketing oder Vertrieb,<br />

können es auch 50 Prozent und mehr werden.<br />

Auch Tarifmitarbeiter erhalten schon zehn Prozent<br />

ihres Geldes leistungsabhängig.<br />

Tendenz: deutlich steigend.


Im ersten Berufsjahr fallen variable Gehaltsbestandteile<br />

wie Prämien oder Bonuszahlungen<br />

noch eher gering aus, außer möglicherweise bei<br />

Marketing- und Vertriebsjobs. Aber ab dem<br />

zweiten Jahr etablieren sich immer mehr variable<br />

Vergütungsbestandteile, die nur bei Erreichen<br />

einer bestimmten individuellen Leistung oder<br />

einem geplanten Erfolg des Gesamtunternehmens<br />

gezahlt werden.<br />

Der Haken an variablen Gehältern: In wirtschaftlich<br />

mauen Zeiten fällt es oft schwer, die an<br />

Bonus, Prämie et cetera geknüpften Leistungen<br />

voll zu erfüllen. Ergo fällt der Bonus magerer aus<br />

als in Top-Zeiten. Hilfreich kann es dann sein,<br />

Prämien zu vereinbaren, die sich stärker an der<br />

persönlichen Leistung orientieren als am Gesamtergebnis<br />

der Firma. So kann man sich trotz<br />

schlechter Unternehmenszahlen richtig reinhängen<br />

und für seinen Einsatz belohnt werden.<br />

Leider neigt so manch geiziger Chef dazu, die<br />

Trauben so hoch zu hängen, dass es unmöglich<br />

ist, die volle Prämie zu bekommen. Hier sollte<br />

man – sofern machbar – frühzeitig gegensteuern<br />

und auf Ziele pochen, die mit ein bisschen<br />

Anstrengung (die darf der Chef schon verlangen)<br />

auch zu schaffen sind. Clever sind Teilziele:<br />

Wer zum Beispiel 50 Prozent der Anforderung<br />

geschafft hat, erhält 50 Prozent der Prämie etc.<br />

Um sich bei der Zielerfüllung nicht allzu sehr zu<br />

verzetteln, sollte man nicht mehr als etwa fünf<br />

Ziele mit dem Chef vereinbaren.<br />

>>> Was kann ein<br />

Jobwechsel bringen?<br />

In der Vergangenheit war es normal, dass man<br />

sich beim Jobwechsel auch finanziell deutlich verbesserte.<br />

Das ist spätestens seit der Wirtschaftskrise<br />

nicht immer und überall durchsetzbar. So hat<br />

in manchen Branchen wie etwa bei den Banken<br />

und im Fahrzeug- und Maschinenbau zwischenzeitlich<br />

mal eine mehr oder weniger große „Gehaltskorrektur“<br />

bei den Neueinstellungen getobt,<br />

die die Unternehmen nun in unterschiedlichem<br />

Tempo aufholen. Falls jemand also in einer absoluten<br />

Hochphase mit einem Spitzengehalt in<br />

seinem alten Unternehmen eingestiegen ist, kann<br />

es möglich sein, dass er im neuen Job nicht oder<br />

nur schwer auf gleichem Niveau anknüpfen kann.<br />

Eine gute Vorrecherche zum aktuellen Gehaltsniveau<br />

in der angepeilten Branche ist da hilfreich.<br />

Derzeit sind manche Branchen auch so stark im<br />

Wandel begriffen – etwa durch technologische<br />

oder strukturelle Entwicklungen –, dass es nun<br />

vor allem von der Passgenauigkeit des Bewerbers<br />

abhängt, wie viel für eine neue Stelle drin ist.<br />

Je spezialisierter die ausgeschriebene Stelle<br />

und je seltener und stimmiger der Bewerber,<br />

desto größer die Chancen auf das lange Ende<br />

der Wurst. Deshalb: Argumentieren Sie mit dem<br />

speziellen Mehrwert, den Sie durch Ihre einschlägige<br />

Berufserfahrung für genau diesen einen Job<br />

mitbringen!<br />

Unterm Strich lässt sich aber feststellen, dass<br />

die Zeiten für eine finanzielle Verbesserung bei<br />

einem Jobwechsel derzeit deutlich besser stehen<br />

als noch vor ein, zwei Jahren. Gut ausgebildete<br />

Fach- und Führungskräfte sind fast überall wieder<br />

gefragt – und das schlägt sich natürlich auch in<br />

den Jobofferten nieder.<br />

>>> Muss der Gehaltswunsch<br />

in die Bewerbung?<br />

Fordert eine Stellenanzeige einen Gehaltswunsch,<br />

wäre es dumm, die Bitte zu ignorieren. Formulieren<br />

Sie kurz und bündig wie etwa „Ich möchte<br />

rund xy Euro verdienen“ oder „Mein Gehaltswunsch<br />

liegt bei etwa xy Euro, wobei ich diesen<br />

Betrag vom Aufgabenumfeld abhängig mache.“<br />

Natürlich kann man sich auch über den<br />

Wunsch hinweg setzen, muss aber damit rechnen,<br />

dass das den Personaler verärgert und man<br />

sich rauskegelt, bevor es richtig losgeht. Ist man<br />

der heiß begehrte Kandidat schlechthin, wird der<br />

Personaler darüber hinweg sehen, aber in engen<br />

Jobmärkten macht man sich damit nur selbst<br />

das Leben schwer. Viele Personalabteilungen<br />

telefonieren bei interessanten Bewerbern dem<br />

noch offenen Gehaltswunsch nach. Ergo hat man<br />

durchs Weglassen nichts gewonnen, außer dass<br />

der Personaler mehr Arbeit hat. Überflüssig.<br />

>>> Wann geht’s im Jobgespräch<br />

ums Gehalt?<br />

Wurde bis zum Ende des ersten Treffens das Gehalt<br />

von Seiten des Unternehmens noch nicht<br />

angesprochen, bringen Sie es aufs Tapet, ohne


es groß auszuwalzen oder gar eine Zahl in den<br />

Raum zu werfen. Ein neutrales „Ich nehme an,<br />

die vertraglichen Konditionen werden wir in<br />

unserem zweiten Termin besprechen“ reicht.<br />

Ziel des Ganzen ist lediglich, dem Personaler zu<br />

signalisieren, dass man dem Thema die nötige<br />

Wichtigkeit beimisst.<br />

Richtig verhandelt wird in der Regel erst beim<br />

zweiten Termin. Bis dahin soll sich das Unternehmen<br />

erst mal so richtig in Sie verlieben und Sie<br />

unbedingt haben wollen. Das bessert Ihre Chance<br />

auf ein brauchbares Einstiegsgehalt.<br />

>>> Was, wenn der Personaler nach<br />

dem Gehaltswunsch fragt?<br />

Farbe bekennen und eine Summe nennen. Bevor<br />

Sie aber eine Zahl in den Ring werfen, sollten Sie<br />

sorgfältig recherchieren, wie die Branche zahlt, wie<br />

solch eine Position vergütet wird und wie es der<br />

Firma geht. Zapfen Sie möglichst viele Quellen<br />

an. Die <strong>Infos</strong> brauchen Sie auch, um ein Angebot<br />

der Firma einschätzen und Einwände des Personalers<br />

gegen Ihre Zahlen parieren zu können.<br />

Wichtig: Wischiwaschi-Wünsche – „Irgendetwas<br />

zwischen 35.000 und 50.000 Euro“ – sowie<br />

klein kariertes Feilschen um den letzten Euro<br />

kommen ganz schlecht an.<br />

>>> Darf ich schummeln, wenn der Personaler<br />

nach meinen früheren Gehalt fragt?<br />

Mit einer hübsch hohen Hausnummer ins Gehaltsgespräch<br />

zu gehen, erleichtert einem natürlich<br />

das Pokern um ein interessantes Einstiegsgehalt.<br />

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit groß,<br />

dass der Personaler es spitz kriegt, wenn man bei<br />

den früheren Bezügen ordentlich übertreibt. Die<br />

Unternehmen wissen in der Regel zumindest<br />

grob, was die Konkurrenz so zahlt. Und spätestens<br />

beim Jobantritt, wenn die Personalabteilung<br />

die Steuer- und Sozialversicherungsdaten<br />

erhält, werden allzu große Flunkereien auffallen.<br />

Lügen haben dann mitunter verdammt kurze


Gehalt<br />

Beine. Das macht keinen guten Eindruck während<br />

der Probezeit.<br />

Zum Glück ist der Gehaltsbegriff aber ein<br />

bisschen dehnbar, denn neben Grundgehalt und<br />

Boni etc. werden oft ja auch noch Altersvorsorge,<br />

Vermögenswirksame Leistungen, Kindergartenbeiträge<br />

oder Tankgutscheine gezahlt. Solche<br />

Sachleistungen machen nach einer Studie der<br />

Personalberatung Aon Hewitt mittlerweile im<br />

Schnitt 14 Prozent der Gesamtvergütung bei<br />

Fachkräften aus. Im weitesten Sinne könnte man<br />

diesen Gegenwert mit gutem Gewissen auch noch<br />

einbeziehen, wenn der Personaler nach dem alten<br />

Gehalt fragt. Dann wäre man nicht kompromittiert,<br />

wenn später mal nachgefragt wird. Ergo: Ein<br />

bisschen hochstapeln funktioniert, aber man darf<br />

es nicht überreizen.<br />

Alternativ kann man auch versuchen, – nett<br />

verpackt – die Aussage zu verweigern. Wer beispielsweise<br />

mit der neuen Stelle aufsteigen würde,<br />

die Branche oder die Unternehmensgröße wechselt,<br />

kann mit Fug und Recht argumentieren, dass<br />

die beiden Positionen nicht vergleichbar sind.<br />

Wer dagegen sein altes Gehalt angibt, sollte keinen<br />

Zweifel daran lassen, dass er sich mit der<br />

neuen Stelle natürlich auch finanziell verbessern<br />

möchte.<br />

>>> Wie viel Verhandlungsspielraum<br />

haben Berufseinsteiger?<br />

Die Verhandlungsposition eines Kandidaten bestimmt<br />

sich auch im Bewerbungsgespräch nach<br />

dem Prinzip von Angebot und Nachfrage: Wer<br />

mit seinem Spezialwissen auf eine ganz bestimmte<br />

Stelle wie angegossen passt, hat bessere Karten als<br />

ein durchschnittlich ausgebildeter Mitbewerber<br />

und kann bei seinem Einkommenswunsch ein<br />

bisschen kräftiger zulangen.<br />

Grundsätzlich haben Unternehmen aber<br />

ziemlich genaue Vorstellungen, innerhalb welcher<br />

finanziellen Bandbreiten sie sich bei einer<br />

Position bewegen können, ohne sich ihr internes<br />

Gehaltsgefüge zu zerschießen. Doch ob grünes<br />

Licht schon am oberen Ende der Bandbreite gegeben<br />

wird oder der Bewerber billig eingekauft<br />

wird, hängt von dessen Passgenauigkeit ab. Und<br />

natürlich von seinem Geschick, seine Vorzüge<br />

entsprechend rüberzubringen.<br />

Was bei Personalern zieht, sind Alleinstellungsmerkmale,<br />

Spezialistentum. Gute Noten,<br />

Praktika und Auslandserfahrung bringen mittlerweile<br />

viele Bewerber mit. Das entscheidende<br />

I-Tüpfelchen sind Themen und Know-how, mit<br />

denen das Unternehmen etwas anfangen kann.<br />

Wer „nur“ ein Durchschnittsstudium mitbringt,<br />

muss noch deutlicher an seinen I-Tüpfelchen<br />

feilen, wenn er ernsthaft ein Spitzengehalt fordern<br />

möchte.<br />

Mit der Berufserfahrung wächst das Einkommen<br />

zügig. Verdient ein Ingenieur auf einem<br />

Sachbearbeiterposten laut einer aktuellen Erhebung<br />

der VDI-Nachrichten während der ersten<br />

beiden Jahre im Job im Schnitt 41.600 Euro,<br />

werden daraus in den Jahren drei bis fünf schon<br />

45.400 Euro und sechs bis zehn Jahre Berufserfahrung<br />

werden mit 50.000 Euro honoriert.<br />

>>> Gibt’s für ‘nen<br />

Doktortitel mehr?<br />

Je nach dem, welche Studie man bemüht, liefern<br />

sich Diplom- und Master-Abschlüsse in Sachen<br />

Einstiegsgehalt regelmäßig ein Kopf-an-Kopf-<br />

Rennen. Mal liegt der eine Abschluss leicht vorne,<br />

mal ein anderer. Die VDI-Nachrichten ermittelten<br />

beispielsweise für ein Uni- oder TH-Diplom<br />

42.900 Euro und für den Master 300 Euro<br />

mehr. Mit einem FH-Diplom wurden einem im<br />

Schnitt 41.400 Euro geboten.<br />

Nach wie vor leicht abgeschlagen sind die<br />

Bachelor-Absolventen: So erhob die Vergütungsplattform<br />

Personalmarkt für einen Master-Absolventen<br />

einen durchschnittlichen Einstieg mit<br />

42.000 Euro, während der Bachelor-Kollege bei<br />

„nur“ 36.000 Euro landete.<br />

In der VDI-Erhebung startete ein Ingenieur-Bachelor<br />

dagegen im Schnitt mit ordentlichen<br />

40.000 Euro. Fairerweise muss man auch<br />

feststellen, dass Bachelor-Absolventen früher in<br />

den Beruf gehen und deshalb auch schon früher<br />

verdienen. Nach wie vor mehr Gehalt – einige<br />

Tausend im Jahr – gibt es für einen Doktortitel,<br />

sofern er im Job Vorteile bringt (Managementpositionen)<br />

und nicht ohnehin essenziell für den<br />

Beruf ist (Chemiker oder Ärzte). Personalmarkt<br />

hat für einen Dr. im Schnitt ein Jahresgehalt von<br />

50.000 Euro ermittelt.


Wie stark darf ich<br />

eigentlich pokern?<br />

Um beim Zielgehalt herauszukommen, ist es normal,<br />

dass man zu Beginn noch ein Quäntchen<br />

drauflegt, um sich herunterhandeln zu lassen. Wer<br />

aber mehr als 20 Prozent über dem realistischen<br />

Gehälter* für Professionals – Teil II<br />

Position<br />

Vorstandsmitglied<br />

Vertriebs-/ Marketingleiter<br />

Branche<br />

Logistik,<br />

Transp.<br />

Maschinenbau<br />

Medien,<br />

Presse<br />

Medizintechnik<br />

Wert ansetzt, kegelt sich aus dem Rennen. Und:<br />

In für ein Unternehmen schwierigen Zeiten empfiehlt<br />

sich exzessives Feilschen nur, wenn man auf<br />

die Stelle wie die Faust aufs Auge passt und das<br />

entsprechend rüberbringen kann. Eine Vorrecherche<br />

zur Lage der Firma ist also sehr sinnvoll.<br />

Pharma Software Telekom- Touristik Versichemunikationrungen<br />

141.800 164.700 172.000 182.700 196.900 179.900 191.500 132.700 191.500<br />

108.600 126.500 118.500 139.600 140.600 128.000 136.800 102.400 137.900<br />

Außendienstler 50.000 61.400 54.000 63.000 71.500 62.400 67.200 48.900 64.100<br />

Marketingmitarbeiter<br />

39.900 50.300 45.600 50.100 51.900 49.400 51.600 38.800 50.200<br />

Kfm. Leiter 116.400 136.300 121.400 141.500 149.700 136.300 145.300 108.700 145.200<br />

Leiter Finanz- u.<br />

Rechn.wesen<br />

80.000 91.200 85.700 98.000 95.300 94.000 98.700 76.300 96.900<br />

Bilanzbuchhalter<br />

40.400 51.200 44.400 50.500 52.500 51.000 52.200 39.400 52.500<br />

Controller 51.400 64.000 56.900 65.400 67.900 62.500 67.000 50.600 67.600<br />

Einkäufer 40.000 48.900 47.800 49.900 54.100 k.A. 58.300 36.600 56.600<br />

Produktionsleiter<br />

k.A. 109.000 k.A. 111.200 119.600 k.A. k.A. k.A. k.A.<br />

Produktionsingenieur<br />

Forschungsleiter<br />

k.A. 62.500 k.A. 64.100 63.500 k.A. k.A. k.A. k.A.<br />

k.A. 115.300 k.A. 121.400 124.600 114.500 121.100 k.A. k.A.<br />

Mitarbeiter F & E k.A. 69.800 k.A. 69.300 69.600 65.200 70.100 k.A. k.A.<br />

IT-Leiter 99.700 119.700 114.300 127.400 124.500 126.500 126.900 95.600 129.900<br />

Softwareentwickler<br />

51.200 61.200 55.200 65.200 66.500 61.000 66.200 50.000 66.400<br />

Systemadministrator<br />

42.400 49.000 45.900 51.900 51.800 50.800 52.100 41.400 50.200<br />

Personalchef 97.500 115.300 105.200 118.600 124.500 113.600 120.500 92.500 119.700<br />

Personalreferent<br />

47.900 59.600 55.000 59.600 62.800 61.500 61.300 46.600 61.200<br />

* Durchschnittliches Jahresgehalt in Euro über alle Berufsjahre und Unternehmensgrößen hinweg,<br />

fixe und variable Anteile, gerundet. Quelle: wiwo.de/personalmarkt.de, 2011.<br />

Individueller Gehaltscheck unter: www.personalmarkt.de


Geht es dem Unternehmen blendend, dürfte<br />

man etwas entspannter verhandeln können.<br />

Aber: Ein gutes Gehalt rückt eine Firma nicht<br />

allein deshalb raus, weil die Auftragsbücher voll<br />

sind oder der „War of Talents“ immer stärker<br />

tobt. Dafür liegen die leidvollen Erfahrungen<br />

aus der Wirtschaftskrise noch nicht lange genug<br />

zurück. Ein Kandidat muss schon glaubhaft<br />

verkaufen können, dass er eine gute Investition<br />

ist. Deshalb: Wer anspruchsvolle Forderungen<br />

stellt – realistisch müssen sie so oder so sein –,<br />

braucht gute Argumente. Punkten können Sie<br />

mit Spezialkenntnissen oder -fähigkeiten, die<br />

für den diskutierten Job gebraucht werden: je<br />

passgenauer, desto wertvoller.<br />

>>> Wie werden<br />

Azubis bezahlt?<br />

In Deutschland wird das Gros der Azubis nach<br />

Tarifvertrag bezahlt. Ist ein Betrieb keinem Tarif<br />

angeschlossen, so orientiert sich das Unternehmen<br />

meist trotzdem an der für die Branche<br />

üblichen Ausbildungsvergütung. Lediglich in<br />

Nischenberufen werden Lehrlinge ohne diese<br />

Vorgaben bezahlt. Dumping ist da nicht ausgeschlossen.<br />

Im Jahr 2011 stiegen die Lehrlingsgehälter in<br />

den meisten Wirtschaftszweigen um 2,9 Prozent<br />

im Westen und 4,9 Prozent im Osten an. Das<br />

ist ein deutlich stärkerer Anstieg als im Vorjahr,<br />

als es 1,3 beziehungsweise 2,9 Prozent mehr gab.<br />

Im Schnitt verdient ein westdeutscher Azubi im<br />

ersten Lehrjahr 633 Euro. Bis zum dritten Lehrjahr<br />

steigt das Gehalt auf durchschnittlich 785<br />

Euro. Sein ostdeutscher Kollege verdient mit 571<br />

beziehungsweise 706 Euro leicht weniger.<br />

Die Spannen bei den Gehältern unterscheiden<br />

sich um mehrere Hundert Euro zwischen<br />

den einzelnen Branchen und Lehrberufen. Generell<br />

gilt: In Industrie und Handel wird besser<br />

bezahlt als im Handwerk oder in den freien Berufen.<br />

Während beispielsweise ein westdeutscher<br />

Industrie-Azubi über alle seine Lehrjahre auf<br />

einen Schnitt von 781 Euro monatlich kommt,<br />

beendet sein Handwerkskollege mit 198 Euro<br />

weniger seinen Monat. Dieser Unterschied fiel<br />

in den vergangenen Jahren auch schon mal geringer<br />

aus.<br />

Lehrlinge, die wegen der weiten Entfernung<br />

des Ausbildungsbetriebs zu Hause ausziehen und<br />

eine eigene Bleibe suchen müssen, können Berufsausbildungsbeihilfe<br />

(BAB) für die Dauer der<br />

Lehre erhalten. Wer volljährig oder verheiratet ist<br />

oder ein Kind hat, kann auch dann BAB beziehen,<br />

wenn er in der Nähe der Eltern eine eigene<br />

Wohnung hat. <strong>Infos</strong> und Anträge gibt es bei der<br />

Arbeitsagentur.<br />

>>> Erhalten Praktikanten<br />

eine Bezahlung?<br />

In der Regel ja, wie <strong>Jobguide</strong> seit Jahren immer<br />

wieder in Befragungen von Unternehmen feststellt.<br />

Auch ein Blick auf die aktuellen Firmenprofile in<br />

diesem <strong>Jobguide</strong>-Ratgeber bestätigt dies. Das Gros<br />

der Firmen zahlt einen kleinen Obolus.<br />

Der Recruiting-Spezialist Alma Mater hat<br />

in einer aktuellen Studie dazu folgende Zahlen<br />

ermittelt: Die Hälfte der Praktikanten verdient<br />

zwischen 400 und 700 Euro. Der Durchschnitt<br />

liegt bei 535 Euro. Wer seine Abschlussarbeit im<br />

Unternehmen schreibt, wird ähnlich vergütet.<br />

Neben einer monatlichen Summe sind aber auch<br />

Abschlussprämien verbreitet: Wer mit seiner Arbeit<br />

eine gute Note erzielt, erhält bis zu 5.000<br />

Euro als Anerkennung vom Unternehmen.<br />

Tendenziell werden Praktika während eines<br />

Bachelor-Studiums leicht schlechter bezahlt als<br />

solche von Master-Studenten. Das erklärt sich<br />

schlicht damit, dass Studenten in höheren Semestern<br />

schon mehr Fachwissen einbringen können<br />

und mit den anspruchsvolleren Projekten betraut<br />

werden.<br />

So schön eine hohe Vergütung fürs Studibudget<br />

auch ist, sollte man immer im Hinterkopf<br />

haben: Viel Geld bedeutet meist auch viel Arbeit<br />

– und wenig Spielraum zum Lernen. Nicht selten<br />

werden Praktikanten als Mitarbeiterersatz angeheuert.<br />

Sie sollen dann Arbeit wegschaffen und<br />

nicht viele kluge Fragen stellen. Hier muss jeder<br />

abwägen, wo er die Grenze ziehen will.<br />

Einen großen Verhandlungsspielraum in Sachen<br />

Vergütung haben Praktikanten nicht, in<br />

der Regel folgen Arbeitgeber ihren hausinternen<br />

Vorgaben. Grundsätzlich gilt: Je größer der Laden,<br />

desto eher werden Praktikanten bezahlt und<br />

desto höher fällt das Salär aus. Und spezialisierte


Praktika - zum Beispiel im Projektmanagement -<br />

machen sich fürs Renommee wie für den Geldbeutel<br />

besser bezahlt als unspezifische Stippvisiten<br />

à la Mädchen für alles.<br />

Tipp: Wer an ein Unternehmen gerät, das gar<br />

nichts bezahlen will, kann versuchen, eine Bezahlung<br />

in Naturalien herauszuhandeln: Monatsticket,<br />

Essensgeld, Rabatte auf die Produkte, die<br />

das Unternehmen herstellt, Fachliteratur, Benzingutscheine.<br />

Viele nicht-monetäre Zuwendungen<br />

kann ein Unternehmen steuermindernd absetzen<br />

– was dem Chef die Sache vielleicht ein bisschen<br />

schmackhaft macht.<br />

>>> Ich werde nach Tarif bezahlt.<br />

Kann ich trotzdem individuell um<br />

mehr Gehalt verhandeln?<br />

Aber klar doch. Gerade in den ersten Berufsjahren,<br />

in denen noch viele als Fachkraft eingesetzt<br />

und per Tarif bezahlt werden, sind außertarifliche<br />

Zulagen nicht unüblich. Darüber hinaus<br />

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DEUTSCHLANDS GRÖSSTER<br />

MESSE-KONGRESS FÜR FRAUEN<br />

geht es auch immer darum, in welche Tarifgruppe<br />

Sie mit ihren Qualifikationen und Erfahrungen<br />

einsortiert werden. Da besteht durchaus Verhandlungsspielraum.<br />

Später, wenn der Aufstieg ins<br />

Führungskräftelager erfolgt, wächst man meist<br />

aus dem Tarif raus und muss das Gehalt komplett<br />

selbst verhandeln.<br />

>>> Wie hoch fallen Gehaltserhöhungen<br />

in der Regel aus?<br />

Das kommt ganz darauf an. Zum einen natürlich<br />

auf die wirtschaftliche Lage des Unternehmens.<br />

Und zum anderen auf die eigene Position in der<br />

Firma. Gehaltserhöhungsrunden sind in den Unternehmen<br />

selbst in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten im Budget eingeplant – nur eben nicht<br />

für jeden Mitarbeiter in gleicher Höhe.<br />

Nach dem Aufschwung der vergangenen ein,<br />

zwei Jahre sind viele Firmen momentan bereit,<br />

wieder tiefer in die Tasche zu greifen: So planen<br />

die Unternehmen laut einer Studie der Vergü-


tungsberatung Kienbaum beispielsweise für 2012<br />

eine Durchschnittserhöhung von 3,2 Prozent,<br />

wobei Spezialisten und Mitarbeiter im mittleren<br />

Management mit plus 3,5 Prozent überdurchschnittlich<br />

profitieren sollen, und Sachbearbeiterposten<br />

nur 2,9 Prozent mehr erhalten. Allein das<br />

zeigt schon: Trotz gefüllter Töpfe werden nicht<br />

alle Mitarbeiter das gleiche Plus aushandeln können.<br />

Das Spektrum reicht von Inflationsausgleich<br />

bis plus fünf, sechs Prozent.<br />

Offen für Erhöhungen sind Unternehmen<br />

bei Leistungsträgern, die sie halten und besonders<br />

motivieren wollen. Wer bei der Analyse<br />

seiner eigenen Leistung und seiner Rolle im<br />

Unternehmen feststellt, dass er nur als kleines<br />

Licht durchgeht, sollte den Ball generell eher<br />

Monatliche Vergütung Praktikanten<br />

Branche in Euro monatl.<br />

Öffentlicher Dienst 326<br />

Zeitarbeit 410<br />

Tourismus 483<br />

NGO/NPO 500<br />

Medien 512<br />

Maschinenbau 544<br />

E-Technik 559<br />

Einzelhandel 570<br />

Chemie 583<br />

Logistik 594<br />

EDV 604<br />

Bauwesen 626<br />

Versorgungsunternehmen 628<br />

Ingenieursdienstleister 638<br />

Konsumgüter 649<br />

Fahrzeugtechnik 667<br />

Banken/Finanz 702<br />

Autozulieferer 705<br />

Unternehmensberatung 714<br />

Großhandel 719<br />

Quelle: alma mater GmbH, Stand: 2012.<br />

Detaillierte Studie zum kostenlosen Download<br />

unter: www.alma-mater.de<br />

flach halten und höchstens um anderthalb, zwei<br />

Prozent verhandeln.<br />

Und: Bevor es ab zum Chef geht, sollte man<br />

ein kritisches Auge auf den Zustand der Firma<br />

werfen. Die Wirtschaftskrise wie auch die Konjunkturerholung<br />

hat nicht alle gleich stark und<br />

zum gleichen Zeitpunkt getroffen. Manchen geht<br />

es wieder blendend, andere knapsen immer noch<br />

oder schon wieder, weil sich beispielsweise die<br />

Regeln für ihr Geschäft gerade elementar ändern.<br />

Dort, wo tatsächlich die Existenz eines Unternehmens<br />

auf dem Spiel steht, sollten Gehaltswünsche<br />

warten. Gespräche sollten dann nur in<br />

Angriff genommen werden, wenn man wirklich<br />

unschlagbare Gründe hat und als absolutes Top-<br />

Personal gilt.<br />

>>> Wie oft darf ich nach einer<br />

Gehaltserhöhung fragen?<br />

Suchen Sie das Gespräch mit dem Chef regelmäßig<br />

– Pi mal Daumen alle ein bis zwei Jahre<br />

– aber nur, wenn es tatsächlich etwas zu belohnen<br />

gibt. Wer nur Durchschnitt abliefert, hat keinen<br />

Nachschlag verdient.<br />

Denken Sie daran: Gehaltsverhandlungen sollen<br />

nicht nur mehr Geld bringen, sondern dienen<br />

auch der Leistungskontrolle, der Positionsbestimmung<br />

und nicht zuletzt der Imagebildung.<br />

Ulrike Heitze<br />

LINKS<br />

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www.jobguide.de unter „Gehalt“<br />

> Detaillierter, individueller Gehaltscheck<br />

mit Potenzialanalyse (gegen Gebühr):<br />

www.personalmarkt.de<br />

> Einkommensdaten für Ingenieure:<br />

www.ingenieurkarriere.de<br />

> Einkommensdaten für Ingenieure und<br />

IT-Beschäftigte: www.ig-metall.de<br />

> Aktuelle Tarifabschlüsse: www.boeckler.de<br />

> Deutsche und internationale Gehälter:<br />

www.lohnspiegel.de<br />

> Kostenfreie (grobe) Gehaltsdatenbank:<br />

www.stimmt-mein-Gehalt.de


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<strong>Jobguide</strong><br />

Die <strong>Jobguide</strong> Initiative zu Karrierechancen in<br />

Wir sind MINT Mathematik_Informatik_Naturwissenschaften_Technik<br />

Foto: ThyssenKrupp ThyssenKrupp<br />

Ausgabe November 2010<br />

x<br />

press<br />

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stärkt Aufzugsparte<br />

Nach dem tiefroten Jahr 2009 hat der Stahl- und steigt rasant, und weil mit dem Einbau von Auf-<br />

Industriegüterkonzern ThyssenKrupp im Ende zügen und Rolltreppen automatisch Wartungs-<br />

September abgelaufenen Geschäftsjahr wieder verträge verbunden sind, spielt die Sparte auch in<br />

schwarze Zahlen geschrieben. Beim Vorsteuerer- Rezessionszeiten verlässlich Erträge ein.<br />

trag gehe es Richtung eine Milliarde, meldete Bislang sind die Aufzugbauer von ThyssenKrupp<br />

das Handelsblatt. Ihr Geschäft wollen die Esse- hinter dem US-Unternehmen Otis und dem<br />

ner nun stabilisieren, indem sie ihre gesamte Schweizer Konzern Schindler die Nummer drei.<br />

Technologiesparte stärken. Dazu brauchen sie Im Wettbewerb konnten die Ruhrgebietler aber<br />

regelmäßig gute Ingenieure.<br />

zuletzt mit einigen technischen Finessen wie dem<br />

Große Erwartungen liegen vor allem im Geschäft schnellsten Lift Europas oder dem Twin-Aufzugs-<br />

mit Aufzügen und Rolltreppen. Aus verschiesystem punkten. Ein neuer Technologiepark für<br />

denen Gründen: Im Krisenjahr war die Eleva- Aufzüge entsteht übrigens derzeit im Madrider<br />

tor-Sparte das einzige Geschäftsfeld, das schwarze Vorort Mostoles.<br />

Zahlen schrieb, die Nachfrage der Schwellenländer<br />

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Quellen: Manager-Magazin, Handelsblatt<br />

<strong>Jobguide</strong>Xpress MINT<br />

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Diese Sonderausgabe der Presseschau<br />

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Unterstützt wird die Initiative<br />

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Gehalt<br />

Ein gutes Gespräch über Geld<br />

Gehaltsgespräche mit dem Chef sind kein Selbstläufer,<br />

auch nicht – und eigentlich erst recht nicht –,<br />

wenn man sich duzt, regelmäßig zusammen Biken<br />

geht und sich blind versteht.<br />

Letztlich geht es immer um das Verkaufen der<br />

eigenen Leistung, um Macht und Geld. Da hört die<br />

Freundschaft meist auf. Deshalb ist eine sorgfältige<br />

Vorbereitung auf den Termin Pflicht. Schon allein,<br />

weil hier Amateur auf Profi trifft.<br />

Der Vorgesetzte ist in der Regel von Berufs wegen<br />

der geübtere Verhandler, trainiert darin, sein Gegenüber<br />

dorthin zu manövrieren, wo er es hinhaben<br />

will. Da schadet es also nicht, vorher für ein bisschen<br />

Waffengleichheit zu sorgen.<br />

>> Eine ordentliche Vorbereitung<br />

Klären Sie die Rahmenbedingungen für Ihre<br />

Gehaltsforderung: Wie geht es Ihrem Unternehmen?<br />

Was wissen Sie über die aktuellen Gehaltsrunden<br />

in der Firma? Wie liegen Sie mit ihrem Gehalt in<br />

der Branche/im Vergleich zu Kollegen? Auch wenn es<br />

bei Gehaltsgesprächen immer nur um Ihre Leistung<br />

geht, helfen Ihnen die <strong>Infos</strong>, Killerphrasen zu parieren.<br />

Tragen Sie Ihre Leistungen der letzten Monate<br />

zusammen und ziehen Sie kritisch Bilanz. Wie gut<br />

waren Sie? Was haben Sie erreicht? Wie sieht es mit<br />

den vereinbarten Zielen vom Vorjahr aus? Geschafft<br />

oder gerissen? Woran könnte der Chef herummäkeln?<br />

Dann üben Sie. Entwerfen Sie eine Dramaturgie und<br />

einen Gesprächseinstieg, überlegen Sie, wie Sie<br />

auf Einwände reagieren. Legen Sie sich Argumente<br />

zurecht und sprechen Sie sie probehalber auch mal<br />

laut aus. Bitten Sie Freunde, den Chef zu mimen und<br />

auf störrisch zu machen.<br />

>> Die richtige Begründung<br />

Gute Argumente sind: ein Projekt gerade<br />

erfolgreich beendet, Umsatz/Kundenzahlen<br />

gesteigert, mit Extraschichten et cetera die Wirtschaftskrisenkurve<br />

gekriegt, Kosten gespart, ein<br />

neues Produkt entwickelt, mehr Verantwortung<br />

übernommen, den Karren aus dem Dreck gezogen,<br />

durch besonderes Engagement neue Aufträge reingeholt/Märkte<br />

erfolgreich erschlossen.<br />

Schlechte Argumente sind: die gleiche Leistung<br />

wie immer gebracht, schon lange keine Erhöhung<br />

bekommen, die anderen kriegen auch mehr, alles ist<br />

so teuer geworden, ein Projekt ist zwar super gelaufen,<br />

liegt aber länger zurück.<br />

Bereiten Sie Ihrem Chef die Argumente mundgerecht<br />

auf. Ist er ein Zahlentyp, rechnen Sie ihm Ihren Mehrwert<br />

des letzten Jahres vor. Braucht er eher einen<br />

langsamen Einstieg, richten Sie Ihre Gesprächsdramaturgie<br />

entsprechend aus. Verbraten Sie Ihre<br />

besten Gründe nicht gleich am Anfang, Sie brauchen<br />

noch Futter gegen mögliche Einwände.<br />

>> Ein gutes Timing<br />

Ihr Ziel ist, den Chef bei guter Laune anzutreffen.<br />

Deshalb den Termin strategisch geschickt legen.<br />

Gute Zeiten sind dienstags bis donnerstags, später<br />

Vormittag oder früher Nachmittag, zeitnah an guten<br />

Leistungen, in ruhigen Phasen. Schlechte Zeiten:<br />

montags und freitags wegen der Wochenendnähe,<br />

in Bilanz-, Messe- und anderen Stressphasen,<br />

im zeitlichen Umfeld mit Entlassungsgesprächen,<br />

unmittelbar nach Ihrem oder seinem Urlaub, weil er<br />

Ihre Leistungen nicht mehr präsent hat, abends beim<br />

Bier. Und: Gespräche zwischen Tür und Angel sind<br />

Gift. Deshalb: Mindestens eine Stunde einplanen<br />

lassen und dem Chef ein paar Tage Vorbereitungszeit<br />

geben.<br />

>> Das eigene Ziel<br />

Stecken Sie vorher Ihren Gehaltswunsch ab:<br />

Wie viel mehr wollen Sie verlangen? Muss es Fest-


gehalt sein oder könnten Sie auf cheffreundlichere<br />

Alternativen ausweichen: variabler Bonus an Ihren<br />

oder den Unternehmenserfolg geknüpft, steuerbegünstigte<br />

Extras wie Jobticket, Tankgutscheine,<br />

Altersvorsorge oder Kindergartenplatz? Legen Sie<br />

ein Minimalziel fest.<br />

>> Mit Argumenten kontern<br />

Chefs bügeln – besonders in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten – Gehaltswünsche gerne<br />

einfach mal so ab. Da sollten Sie nicht gleich<br />

klein bei geben, sondern Ihre gute Vorrecherche<br />

bemühen. Wie schlecht geht es der Firma wirklich?<br />

Hat er Recht, konzentrieren Sie sich in der Argumentation<br />

auf Ihre eigenen, individuellen Verdienste,<br />

halten bei den Forderungen den Ball aber flach und<br />

bringen möglicherweise Alternativen wie Weiterbildung<br />

ins Spiel. Für Leistungsträger – werden Sie<br />

als solcher in Ihrer Firma gesehen? – ist auch bei<br />

knappen Kassen ein Pott für mehr oder weniger<br />

große Gehaltserhöhungen vorgesehen. Je einzigartiger/dringender<br />

Ihre Qualifikation, desto mehr<br />

Spielraum haben Sie. Will Ihnen der Chef einen<br />

Vergleich mit den Leistungen und dem Gehalt der<br />

Kollegen aufdrängen, kontern Sie: „Ich möchte hier<br />

nur über meine Leistungen sprechen. Und die waren<br />

im vergangenen Jahr…“<br />

>> Nachbereitung ernst nehmen<br />

Bleiben Sie hartnäckig und stecken Sie eine<br />

Niederlage professionell weg. Wenn gar nichts geht:<br />

Versuchen Sie es nicht mit dem Kopf durch die Wand<br />

oder Erpressung. Stimmen Sie einer Vertagung zu,<br />

zurren Sie aber gleich einen neuen Termin fest –<br />

am besten in einem halben Jahr. Und lassen Sie bis<br />

dahin nicht in Ihren Leistungen nach.<br />

Bedenken Sie: Beim nächsten Mal wird es für den<br />

Chef mit dem Vertrösten schwieriger.


Bewerben<br />

Ein starker Auftritt<br />

Der erste Eindruck von einem Bewerber wird in nur wenigen Minuten,<br />

manchmal nur Sekunden geprägt. Deshalb müssen die Unterlagen − egal,<br />

ob in der herkömmlichen Papierform oder der digitalen Variante − formal<br />

und sprachlich tiptop sein. Zudem müssen Jobkandidaten, die sich per E-Mail<br />

oder Online-Formular bewerben, ihre Unterlagen zusätzlich so optimieren,<br />

dass sie die elektronische Vorauslese überstehen und es bis vor den<br />

Personaler schaffen. <strong>Jobguide</strong> erklärt, wie das geht und wie eine gute<br />

Bewerbung aussehen muss.<br />

Vorbereitung:<br />

Welche Art der Bewerbung ist gewünscht?<br />

Ihre Bewerbung ist eine Bitte um Eintritt, Ihre<br />

Visitenkarte. Entsprechend bedeutsam ist ein<br />

starker erster Auftritt – mit guten, aussagekräftigen<br />

Texten, einer ansprechenden Optik, vollständigen<br />

Unterlagen und dem richtigen Ansprechpartner.<br />

Die Infokästen in den Unternehmensporträts<br />

dieses <strong>Jobguide</strong> geben Auskunft über Namen und<br />

<strong>Kontakt</strong>adressen der Ansprechpartner und meist<br />

auch über die gewünschte Form der Bewerbung.<br />

Grundsätzlich gilt: Während Großunternehmen<br />

fast immer auf die elektronische Verarbeitung<br />

von Bewerbungen setzen, gibt es bei kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen eher noch Anhänger<br />

des „papierenen Prozesses“. Was natürlich<br />

damit zusammenhängt, dass Großunternehmen<br />

sechsstellige Zahlen von Bewerbungen pro Jahr<br />

verwalten müssen. Bei kleineren Unternehmen<br />

ist der Prozessdruck nicht ganz so hoch, steigt (6)<br />

allerdings auch zunehmend an.<br />

Technische Prozesse verstehen und nutzen<br />

Wichtig beim Verfassen einer digitalen Bewer- Fotolia/rubysoho<br />

bung ist, zu verstehen, was nach dem Abschicken<br />

damit passiert. Das wiederum hängt davon ab, ob<br />

es sich um eine Bewerbung auf eine konkrete Stel- Illustrationen:


Bewerben<br />

le oder um eine Initiativbewerbung handelt. Eine<br />

direkte Stellenbewerbung landet meist mit allen<br />

beigefügten Daten in einer Datenbank und wird<br />

so dem für die Ausschreibung verantwortlichen<br />

Recruiter zur Verfügung gestellt. Je nach Leistungsfähigkeit<br />

der eingesetzten Software werden<br />

dann die Bewerberdaten mit den Anforderungen<br />

in der Ausschreibung verglichen.<br />

Faustregel: Je mehr Bewerbungen bei einem<br />

Unternehmen eingehen, umso automatisierter<br />

erfolgt dieser Abgleichprozess. In einem abgestuften<br />

Verfahren (Suche, Selektion nach A-, B- und<br />

C-Kandidaten) trifft der Recruiter dann eine Vorauswahl,<br />

die er dem Entscheider für die Stelle im<br />

Bewerbermanagementsystem oder schriftlich zur<br />

Verfügung stellt. Dieser trifft zusammen mit dem<br />

Recruiter eine Vorauswahl der Kandidaten, die<br />

zum persönlichen Gespräch eingeladen werden.<br />

Je nach Ergebnis des Auswahlverfahrens werden<br />

die persönlichen Daten dann bei Ablehnung<br />

gelöscht, für statistische Zwecke anonymisiert<br />

oder sind bei Einstellung Basis der Personaldaten.<br />

Eine Initiativbewerbung landet meist in einer<br />

Datenbank und kann im Bedarfsfall mit Suchabfragen<br />

gefunden werden. Diese Bewerbungen<br />

werden meist sechs Monate aufbewahrt, bevor die<br />

Arbeitgeber den Bewerber – oft per Mail – dazu<br />

auffordern, seine Registrierung in dem Datenpool<br />

erneut zu bestätigen oder zu löschen.<br />

Im besten Fall bedeutet das für einen Bewerber,<br />

dass er über seine Qualifikationsmerkmale<br />

sehr viel schneller und objektiver ausgefiltert wird<br />

als etwa über eine Papierbewerbung, da nur die<br />

faktischen Daten der Kandidaten verglichen<br />

werden. Im schlechtesten Fall ist das definierte<br />

Suchraster zu ungenau, so dass die Firmen nicht<br />

den bestmöglichen Mitarbeiter herausfiltern.<br />

Nach der ersten Runde der technischen Selektion<br />

der Kandidaten folgt dann erst die zweite<br />

Runde, in der der Personaler und/oder der Fachvorgesetzte<br />

mit seinem persönlichen Ermessen ins<br />

Spiel kommt. Da hier neben den in der ersten<br />

Auswahl herangezogenen Fakten nun auch die<br />

Persönlichkeit und Individualität in Bezug zur<br />

ausgeschriebenen Stelle geprüft werden, sind die<br />

Nuancen und die Passgenauigkeit auf die Stelle<br />

nun relevant. Wer mehr über eine ausgeschrie-<br />

bene Stelle weiß und dieses Wissen zum eigenen<br />

Vorteil in der Bewerbung ausarbeitet, hat Vorteile.<br />

Zögern Sie daher nicht beim Unternehmen<br />

anzurufen, wenn Sie noch Fragen haben zu einer<br />

Stelle, auf die Sie sich bewerben wollen. Erstens<br />

sammeln Sie zusätzliche Informationen über die<br />

Stelle und zweitens können Sie am Telefon einen<br />

persönlichen Eindruck hinterlassen – wenn auch<br />

erst für die zweite Auswahlstufe.<br />

Erst Recherchieren<br />

Bereiten Sie sich auf einen solchen Anruf beim<br />

Unternehmen ordentlich vor. Hingestammelte<br />

oder allzu banale Fragen, die sich auch mit einem<br />

einzigen Blick auf die Webseite hätten klären<br />

lassen, bringen keine Pluspunkte ein. Hilfreich<br />

ist zuvor auch eine erweiterte Recherche: Seit<br />

wann wird die ausgeschriebene Position schon<br />

beworben? Sind mehrere Stellen gleichzeitig zu<br />

besetzen? Wie aktuell ist die Anzeige selbst?<br />

Haben Sie all diese Informationen zu den an<br />

Sie gestellten Anforderungen zusammengetragen,<br />

gilt es, sie sinnvoll mit Ihrer Vita zu verknüpfen<br />

und überzeugende Unterlagen daraus zu erstellen.<br />

Grundsätzlich besteht eine Bewerbung aus<br />

folgenden Elementen: Anschreiben, Lebenslauf<br />

mit Foto, Zeugnisanlagen. Erweiterbar ist das<br />

Ganze optional um ein Deckblatt, eine Einleitungs-<br />

oder Profilseite, eine „Dritte Seite“ oder<br />

eine persönliche „Kurzpräsentation“ sowie eine<br />

Anlage-Übersicht.<br />

Die E-Mail-/Online-Bewerbung:<br />

Schnell raus, aber nicht schnell verfasst<br />

Eine E-Mail-Bewerbung oder Bewerbung über<br />

ein Online-Formular auf einer Website hat<br />

grundsätzlich alle inhaltlichen und formalen<br />

Anforderungen zu erfüllen wie die Papierbewerbung.<br />

Unternehmen erwarten die gleiche Sorgfalt<br />

wie bei einer klassischen Bewerbung. Das gilt für<br />

Inhalt und Motivation der Bewerbung, aber auch<br />

für die Texte. Hüten Sie sich vor Massenmailings,<br />

vor kumpelhaften Formulierungen.<br />

• E-Mail-Adresse. Wichtig: Immer eine private<br />

E-Mail-Adresse benutzen, niemals die des<br />

aktuellen Arbeitgebers. Achten Sie darauf, dass<br />

Sie eine seriöse Adresse verwenden, die am besten<br />

aus Vor- und Nachnamen besteht.


• Absender/Empfänger im Online-Verkehr.<br />

Grundsätzlich reicht die Angabe der E-<br />

Mail-Adresse als Absender aus (außer bei Online-Formularen<br />

– die fragen genaue Daten ab).<br />

Es empfiehlt sich aber, die komplette Adresse<br />

inklusive Telefonnummern et cetera im Kopf des<br />

Anschreibens und unter „persönliche Daten“ im<br />

Lebenslauf aufzuführen. Schließlich soll sich der<br />

Personaler ja möglichst zügig bei Ihnen melden<br />

können.<br />

• Anlagen/Attachments. Das Anschreiben<br />

sollte nicht di- rekt in die E-Mail sondern<br />

als Anlage gesendet werden. Doch was<br />

in die E-Mail schreiben? Hier empfiehlt sich ein<br />

freundlicher und motivierter 4-Zeiler, der gerne<br />

Teile aus dem Anschreiben aufgreifen kann. Es<br />

kann zum Beispiel die Motivation für die Bewerbung<br />

auf die ausgeschriebene Stelle eingegangen<br />

werden oder das vorgeschaltete Telefonat erwähnt<br />

werden. Es sollte immer bedacht werden, dass diese<br />

E-Mail eine Arbeitsprobe ist, da im Berufsalltag<br />

Begleitmails zu Attachments an der Tagesordnung<br />

sind. Also auch hier Sorgfalt walten lassen.<br />

Zeugnisse, Arbeitsproben und weitere Dokumente<br />

sollten immer eingescannt und als Anlage<br />

gesendet werden. Das PDF hat sich hier als<br />

Dateiformat durchgesetzt, da<br />

es bei diesem Format selten<br />

Probleme mit den Spamfiltern<br />

gibt. Entsprechende<br />

Programme finden sich gratis<br />

zum Download im Internet.<br />

Die Anlagen sollten zusammen<br />

eine Größe von zwei<br />

Megabyte nicht überschreiten.<br />

Komprimierte Dateien<br />

(.zip etc.), die der Empfänger<br />

vor der Lektüre erst umständlich<br />

„entpacken“ muss,<br />

sollten Sie vermeiden. Bei<br />

Datenbank-Bewerbungen ist<br />

es allerdings manchmal unumgänglich,<br />

komprimierte<br />

Dateien zu nutzen.<br />

• Online-Bewerbungsformulare.Großunternehmen<br />

setzen fast immer<br />

standardisierte Online-Bewerbungsformulare<br />

ein.<br />

Dabei sind „Drop-down“-<br />

Felder in den Formularen<br />

ein sicheres Zeichen dafür,<br />

dass eine Datenbank<br />

hinterlegt ist, die die Bewerbungen<br />

weiterverarbeitet und<br />

es den Mitarbeitern der Personalabteilung<br />

ermöglicht,<br />

Kandidaten-Listen zu erstellen<br />

und vorab zu bewerten.<br />

Deshalb: Nur wer ein solches<br />

Formular gewissenhaft


und vollständig ausfüllt, kann überhaupt in die<br />

engere Wahl kommen. Ob Berufserfahrung oder<br />

Gehaltsvorstellung: Jede Frage sollte beantwortet<br />

werden. Unausgefüllte Felder in Datenbanken<br />

bergen die Gefahr, dass man bei einer Recherche-Abfrage<br />

von der Personalabteilung nicht<br />

gefunden wird.<br />

• Das perfekte Stichwort. Bei elektronischen<br />

Bewerbungsformularen ist es noch viel wichtiger<br />

als bei Papierbewerbungen, Stichworte in den Text<br />

einzuarbeiten, nach denen der Personalmanager<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit sucht. Machen Sie<br />

sich also Gedanken, unter welchen prägnanten<br />

Schlüsselbegriffen Sie gefunden werden möchten.<br />

Das soll nicht heißen, dass Sie ausschließlich<br />

verbale Flachheiten wie „leistungsorientiert“ oder<br />

„engagiert“ aneinanderreihen sollen. Hüten Sie<br />

sich aber davor, Ihre Qualifikationen in literarisch<br />

wertvollen, aber ungebräuchlichen Begriffen zu<br />

umschreiben, die kein Personaler der Welt jemals<br />

in eine Suchfunktion eingeben würde.<br />

Wenn Sie als Key Accounter tätig waren,<br />

sollten Sie das auch so nennen – egal, wie das<br />

Ding auf Ihrer Visitenkarte hieß. Und wenn Sie<br />

einen Abschluss mit einem exotischen, fremdsprachlichen<br />

Titel oder in einem ungewöhnlichen<br />

Fach haben, sollten Sie ihn in eine hierzulande<br />

gängige Betitelung übertragen oder entsprechend<br />

umschreiben. Andernfalls wird Ihre Ausbildung<br />

unauffindbar in der Datenbank versauern.<br />

Mappe, Papier & Co.:<br />

Liebe auf den ersten Blick<br />

Für Papierbewerbungen gilt der Grundsatz: ansprechend,<br />

übersichtlich und praktisch. Eine<br />

Kunststoffmappe in nicht allzu greller Farbe, mit<br />

durchsichtigem Deckblatt, bei der die Seiten mit<br />

einem Clip eingeklemmt werden, ist deshalb eine<br />

gute – und auch bezahlbare – Wahl.<br />

Das zwingende Format für Mappe und Unterlagen<br />

ist DIN A4. Andere Hoch- und Querformate<br />

sind zwar garantierte Hingucker, in<br />

Sachen Ablage, Weiterverarbeitung per Scanner<br />

oder beim hausinternen Transport aber die Hölle.<br />

Ebenso umständlich zu handhaben – und deshalb<br />

ein No go – sind Klarsichthüllen für jedes einzelne<br />

Dokument. Investieren Sie lieber in stabiles,<br />

qualitativ hochwertiges 80- oder 90-Gramm-Pa-<br />

pier. Hübsch: Wenn beigelegte Kopien aus dem<br />

gleichen Papier bestehen, wirkt die Bewerbung<br />

wie aus einem Guss. Kopierstreifen und -schatten<br />

sind dabei natürlich ein absolutes Tabu. Unlesbare<br />

Elemente weisen auf mangelnde Sorgfalt hin.<br />

Auch wenn der Schriftenmarkt so einiges hergibt,<br />

sind Arial oder Times New Roman die Favoriten<br />

für Bewerbungsschreiben. Die Schriftgröße kann<br />

den Personaler schnell zu Rückschlüssen veranlassen:<br />

Penible, introvertierte Menschen quetschen<br />

ihre Bewerbung gern in winzigen Schriften aufs<br />

Papier (zehn oder elf Punkt). Wichtigtuer machen<br />

sich schon mal marktschreierisch mit einer 13er<br />

oder 14er Schrift breit. Der neutrale Weg ist eine<br />

12-Punkt-Schrift. Schließlich soll der Personaler<br />

möglichst zügig und problemlos Ihre Unterlagen<br />

erfassen können. Dazu gehört auch: Nicht<br />

allzu viel unterstreichen, fetten und markieren.<br />

Gut dosiert und intelligent eingesetzt, verhelfen<br />

solche Hervorhebungen zu einer besseren und<br />

schnelleren Lesbarkeit. Zuviel davon bewirkt aber<br />

genau das Gegenteil: Ihre Unterlagen werden für<br />

Auge und Hirn unübersichtlich.<br />

Haben Sie trotz aller Regeln Mut zur individuellen<br />

Gestaltung. Mit einer persönlichen<br />

Note hebt sich die Mappe aus dem Stapel der<br />

Konkurrenten heraus. Umwerben Sie das Unternehmen<br />

zum Beispiel mit einem individuellen<br />

Eröffnungsblatt als erste Seite der Bewerbungsunterlage.<br />

Aufgebaut wie eine Werbeanzeige finden<br />

Name, Position und Unternehmen Platz. Foto<br />

und Adressdaten runden das Bild ab.<br />

Die komplette Adresse inklusive Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse sollte an mindestens<br />

zwei Stellen Ihrer Bewerbung aufgeführt<br />

sein: im Briefkopf des Anschreibens und an<br />

geeigneter Stelle im tabellarischen Lebenslauf<br />

– für den Fall, dass Ihre Unterlagen im Laufe des<br />

Bewerbungsprozesses mal getrennt werden.<br />

Unternehmen legen Wert darauf, zu erfahren,<br />

ob Sie sich initiativ bewerben oder aufgrund<br />

welcher redaktionellen Veröffentlichung<br />

oder Stellenanzeige. Geben Sie deshalb auf dem<br />

Deckblatt, falls Sie sich dafür entscheiden, und<br />

im Anschreiben immer das Medium an, durch<br />

das Sie aufmerksam geworden sind, und nennen<br />

Sie gegebenenfalls den Titel der Stellenanzeige<br />

mit Kennziffer oder die Website.


Ein Deckblatt kann viel bewirken<br />

Egal ob bei der Online Variante oder der Papierbewerbung,<br />

das Deckblatt ist für den Professional<br />

empfehlenswert. Es kann noch mehr beinhalten<br />

als das Bild und die Adresse. Auf dieser<br />

ersten Seite, die vor dem Lebenslauf erscheint<br />

bzw. bei einer E-Mail Bewerbung sogar die erste<br />

Seite im PDF sein sollte, bietet sich die Gelegenheit,<br />

Kompetenzen und Erfahrung auf einen<br />

Blick darzustellen. Dazu kann unter dem Bild<br />

eine Auflistung in Halbsätzen oder Schlagworten<br />

unter einer Überschrift „Ich biete Ihnen…“ oder<br />

„Meine Kernkompetenzen:“ erfolgen.<br />

Bis maximal sieben Punkte ist hier erlaubt. Darüber<br />

hinaus wird es wieder unübersichtlich. Was<br />

wird damit erreicht? Der Recruiter kann auf einen<br />

Blick erfassen, was Sie bieten. Er wird mit einer<br />

gehörigen Portion Neugier an die Bewerbung<br />

herangehen. Auch bietet sie dem strukturierten<br />

Schnellleser unter den Recruitern (davon gibt es<br />

viele) den gewünschten ersten Überblick.<br />

Das Anschreiben:<br />

Schnell auf den Punkt<br />

Das Anschreiben ist die eigentliche Visitenkarte.<br />

Es stellt bei Bewerbungen auf konkrete Stellenausschreibungen<br />

die Brücke zwischen Anzeige<br />

und Lebenslauf her und soll als loser Brief auf<br />

der Mappe liegen.<br />

Weil es der allererste <strong>Kontakt</strong> ist, sollte diesem<br />

Teil der Bewerbung besondere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt werden. Halten Sie formale Standards<br />

der Briefgestaltung ein, also Orthographie, Grammatik<br />

und Zeichensetzung. Selbst ein fehlendes<br />

Komma kann unangenehm auffallen und wirkt<br />

nachlässig. Deshalb: Kompetente (!) Freunde<br />

bitten, Korrektur zu lesen.<br />

Ein gutes Anschreiben zeigt in jedem Satz,<br />

warum der Bewerber qualifiziert für den Job und<br />

nützlich für das Unternehmen ist. Als Aufhänger<br />

dient im Idealfall die Anzeige oder – wie hier<br />

im <strong>Jobguide</strong> – ein redaktionelles Porträt des Arbeitgebers.<br />

Gehen Sie die Anforderungen Punkt<br />

für Punkt durch, gerne auch gedanklich nach<br />

dem Muster: „Sie suchen …, ich biete …“. Beim<br />

Aufschreiben sollten Sie das etwas subtiler und


sprachlich abwechslungsreicher formulieren, aber<br />

die Idee dahinter bleibt gleich. Das hat Vorteile:<br />

Erstens erkennt der Personaler blitzschnell, ob<br />

Ihr Profil zur Stelle passt. Zweitens zeigen Sie,<br />

dass Sie die Bedürfnisse des Unternehmens in<br />

den Mittelpunkt stellen – und nicht Ihre eigenen.<br />

Drittens bringt Sie diese Form dazu, aus<br />

dem Strauß Ihrer Kompetenzen jene Blüten zu<br />

präsentieren, die in der Nase des Unternehmens<br />

am verlockendsten duften.<br />

Die Frage nach dem Eintrittstermin sollten<br />

Sie konkret beantworten, auch die nach dem<br />

Wunschgehalt. Hierfür sollten Sie zuvor entsprechend<br />

recherchiert haben, was für das Unternehmen,<br />

die Branche und die Position realistisch<br />

wäre. Sie können auf diesen Betrag noch eine<br />

Idee aufschlagen – quasi als Verhandlungsspielraum<br />

–, sollten aber beachten, dass Sie sich mit<br />

einer zu hohen Summe eine frühzeitige Absage<br />

einhandeln können. Beim Berufsumsteiger<br />

gilt üblicherweise das alte Gehalt bis maximal<br />

10 Prozent mehr. Bedenken Sie bei der Angabe<br />

immer, dass der Jobwechsel die Chance auf eine<br />

Gehaltserhöhung birgt, die sonst oft schwer<br />

durchzusetzen ist. Somit sollte das neue Gehalt<br />

Ihrem Entwicklungspotential im neuen Job entsprechen.<br />

Die maximal 10 Prozent Regel greift<br />

jedoch nur, wenn Sie in der neuen Position ein<br />

ähnliches Aufgabengebiet haben werden. Geht<br />

der Jobwechsel mit einem Aufstieg einher, kann<br />

sich das Gehalt nach oben verändern. Das Gleiche<br />

im umgekehrten Sinne passiert bei einer<br />

Veränderung nach unten.<br />

Ignorieren sollten Sie die Frage nach dem Gehaltswunsch<br />

jedenfalls nicht. Es wird genügend<br />

willige Bewerber geben, die der Aufforderung des<br />

Unternehmens nachkommen. Manche Personalabteilungen<br />

machen sich extra die Mühe und<br />

telefonieren die noch offenen Gehaltswünsche<br />

nach. Das macht aber allen Beteiligten nur Arbeit,<br />

und Sie haben dadurch nichts gewonnen.<br />

Ergo: Bekennen Sie in Sachen Gehalt gleich<br />

Farbe.<br />

Im Anschreiben ist gesundes Selbstbewusstsein<br />

genauso nützlich wie eine klare Beweisführung<br />

mit Fakten. Belegen Sie Ihre Erfolge mit<br />

Zahlen: mit Noten, mit Umsätzen, mit Kundenzahlen.<br />

Verweisen Sie auch auf bestimmte<br />

Kompetenzen, die für die Stelle relevant sind.<br />

Unterm Strich preist sich der Bewerber als Problemlöser<br />

für das Unternehmen an. Das darf<br />

allerdings nicht überheblich und übertrieben<br />

wirken. Der Grat ist hier sehr schmal, also sorgfältig<br />

formulieren.<br />

Sprachlich sollten Sie Passiv-Konstruktionen,<br />

Nominalstil, verschachtelte Bandwurmsätze,<br />

ellenlange Aufzählungen und steifes Wissenschaftsdeutsch<br />

auf jeden Fall vermeiden. Aktiv<br />

formulierte Sätze mit vielen Verben und ohne<br />

Füllwörter wirken besser. Sie klingen dynamisch


und beweisen Tatkraft und Initiative. Mehr als<br />

fünf Absätze, jeweils durch eine Leerzeile getrennt,<br />

sollten es insgesamt nicht sein.<br />

Der Gesamtumfang sollte eine Seite mit etwa<br />

25 Textzeilen nach Möglichkeit nicht übersteigen.<br />

Nur Joberfahrene mit langem und reichhaltigem<br />

Berufsweg dürfen notfalls eine zweite Seite in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Auch der Rahmen muss stimmen: Eine vollständige<br />

Betreffzeile (ohne „Betr.:“) beinhaltet<br />

die offene Stelle sowie das Medium, auf das man<br />

sich bezieht. Die Anrede im Anschreiben sollte<br />

nach Möglichkeit nie „Sehr geehrte Damen und<br />

Herren“ lauten. Besser ist, Sie finden im Vorfeld<br />

Ihren Ansprechpartner heraus und wenden sich<br />

im Anschreiben direkt an diese Person.<br />

Die Formel „Mit freundlichen Grüßen/<br />

Freundliche Grüße“ eröffnet den Abschluss. Darunter<br />

sollte eine Papierbewerbung mit blauer<br />

Tinte signiert werden. Den Vor- und Zunamen<br />

darunter gedruckt wiederholen. Bei einer elektronischen<br />

Bewerbung kann man die Unterschrift<br />

einscannen, das muss aber nicht sein. Die Anlagen<br />

müssen nicht einzeln aufgeführt werden. Das<br />

bloße Wort „Anlagen“ reicht.<br />

Bewerben Sie sich initiativ, so sollte dies aus<br />

dem Anschreiben hervorgehen. Unternehmen<br />

schätzen Mitarbeiter, die auf sie zukommen. Bei<br />

einer Initiativbewerbung besteht die Chance,<br />

sich inmitten deutlich weniger Konkurrenz zu<br />

präsentieren, als bei einer Bewerbung auf eine<br />

Stellenausschreibung. Wichtig ist, dass das Anschreiben<br />

erkennen lässt, dass sich der Bewerber<br />

über das Unternehmen und mögliche Einsatzgebiete<br />

gründlich informiert hat.<br />

Diese sollten Sie auch im Anschreiben entsprechend<br />

eingrenzen. Mit einem allgemeinen<br />

„Initiativbewerbung für eine Position in Marketing,<br />

Vertrieb, Produktion oder Organisation“<br />

verkaufen Sie sich nicht gerade als Experte und<br />

Problemlöser.<br />

Idealerweise können Sie einen Mitarbeiter<br />

oder Geschäftspartner des Unternehmens als Referenz<br />

und Anknüpfungspunkt nennen. Auch<br />

wenn Sie sich auf ein Telefonat mit der Personal-<br />

oder Fachabteilung beziehen können, ist das von<br />

Vorteil. Reine Blindbewerbungen treffen nur sehr<br />

selten ins Ziel.<br />

Der Lebenslauf:<br />

Für den schnellen Konsum<br />

Ein Leben im Zeitraffer, so übersichtlich und<br />

zielgerichtet wie möglich – schließlich hat der Lebenslauf<br />

den Sinn, die wichtigsten Informationen<br />

zu Person und Werdegang prägnant auf zwei bis<br />

maximal drei Seiten zusammenzufassen.<br />

Die beste Wahl dafür ist ein zweispaltiger<br />

Aufbau mit Gliederungsschwerpunkten und Daten<br />

links (ein Viertel der Seite) sowie Detailausführungen<br />

rechts. Akribische Datenaufzählung ist


überflüssig. Die Angabe von Monats- und Jahreszeiträumen<br />

reicht. Der Berufserfahrene fängt in<br />

der Regel mit den aktuellen Daten an und geht<br />

dann in der Chronologie rückwärts.<br />

Ein traditionell chronologischer Lebenslauf ist<br />

nur Bewerbern zu empfehlen, die zuletzt schwere<br />

Zeiten durchgemacht haben. Wer in den letzten<br />

24 Monaten nur Kurzjobs hatte oder nach dem<br />

Studium erst mal zwei Jahre Pause gemacht hat,<br />

tut gut daran, den Blick zunächst in die (rühmlichere)<br />

Vergangenheit zu lenken.<br />

Auch wenn man manche Lebensphasen gerne<br />

verschweigen würde, gilt: Lücken von mehr als<br />

drei Monaten beflügeln die Phantasie. Nichts<br />

aufzuführen heißt: nichts oder etwas Minderwertiges<br />

getan. Nennen Sie lieber Ihre Lücken<br />

beim Namen und füllen Sie sie mit (sinnvollen)<br />

Aktivitäten. Verzichten Sie dabei auf negativ besetzte<br />

Aussagen wie „ohne Beschäftigung“. Besser<br />

ist hier zum Beispiel „Berufliche Neu- oder<br />

Umorientierung“.<br />

Und warum sollten Sie eine Reise, auf der<br />

Sie sprachlich und kulturell auch etwas für den<br />

Beruf gelernt haben, als reines Privatvergnügen<br />

darstellen – und nicht als Bildungsreise? Warum<br />

sollten Sie eine Zeit ohne Arbeitgeber, in der Sie<br />

sich fortgebildet haben, als Arbeitslosigkeit präsentieren<br />

– und nicht als Fortbildungsphase?<br />

Allerdings muss diese Argumentation auch<br />

halbwegs in einem Bewerbungsgespräch Stand<br />

halten können. Einen zweiwöchigen Skiurlaub<br />

bekommen Sie Aug in Aug mit dem Personaler<br />

schlecht als Bildungsreise verkauft. Und ein einwöchiger<br />

Bewerbungskurs von der Arbeitsagentur<br />

geht bei Rückfragen kaum als Weiterbildungsphase<br />

durch. Ein wahrer Kern muss also schon<br />

vorhanden sein. Aber mit ein bisschen Nachgrübeln<br />

findet sich da oft mehr Berichtenswertes, als<br />

man anfangs dachte.<br />

Unternehmen handeln Ihnen gegenüber nach<br />

demselben Prinzip. Keine Firma wird Ihnen verraten,<br />

dass das Unternehmen in der Krise war<br />

oder Ihr Vorgänger unter der Arbeitslast zusammenbrach.<br />

Vielmehr wird das Positive betont.<br />

Halten Sie es genauso.<br />

Es gibt auch Tricks, Lücken zu füllen, ohne<br />

gleich unehrlich zu sein: Wer seine Position im<br />

Januar 2007 verloren und eine neue im August<br />

2007 angetreten hat, würde intuitiv im Lebenslauf<br />

schreiben:<br />

Firma A: 4/2005 – 1/2007<br />

Firma B: 8/2007 - …<br />

Das bedeutet: eine Lücke von sieben Monaten.<br />

Aber was, wenn man einfach den Monat weglässt<br />

und nur das Jahr benennt?<br />

Also so:<br />

Firma A: 2005 – 2007<br />

Firma B: 2007 – …


Dann ist die Lücke nicht mehr auf den ersten<br />

Blick sichtbar und man verhindert, dass man<br />

schon beim ersten Durchblättern aussortiert wird.<br />

Rechnen Sie aber damit, dass Sie im Vorstellungsgespräch<br />

nach dieser Zeit gefragt werden. Und<br />

diese sparsame Form der Datierung sollte sich<br />

natürlich dann durch Ihre kompletten Unterlagen<br />

ziehen.<br />

Meist wird der Lebenslauf quer gelesen – dem<br />

sollte man entgegenkommen: im Telegrammstil<br />

verfassen, Füllworte streichen. Faustformel: eine<br />

bis zwei Informationen pro Zeile. Gliedern Sie<br />

nach Schwerpunkten:<br />

• Persönliche Daten. Es gilt, sich immer<br />

nach dem Minimalansatz zu richten. Es reichen<br />

Name, Geburtsort, Familienstand und Geburtsdatum.<br />

Angaben zur Konfession sind tabu. Angaben<br />

zur Nationalität, insbesondere dann, wenn<br />

Sie nicht in Deutschland geboren sind, können<br />

sinnvoll sein. Verfügen Sie als Nicht-EU-Bürger<br />

über eine Arbeitserlaubnis, sollte diese Information<br />

nicht fehlen.<br />

• Bildungsgang. Die Schulzeit sollte knapp<br />

abgearbeitet werden, Es reicht die weiterführende<br />

Schule. Bei Berufserfahrenen mit mehr als<br />

10 Jahren Berufserfahrung, reicht die Angabe<br />

des letzten schulischen Abschlusses. Zu den<br />

Angaben über das Studium gehören Start- und<br />

Endzeitpunkt, Name und Ort der Hochschule,<br />

Studienrichtung und Abschluss. Nur gegebenenfalls<br />

interessante Informationen, wie das Thema<br />

der Abschlussarbeit, die Abschlussnote und die<br />

Interessenschwerpunkte, wenn sie die Berufserfahrung<br />

sinnvoll ergänzen. Übertragen gilt das<br />

auch für den Ausbildungsgang.<br />

• Berufserfahrung. Alle Stationen nach Studium<br />

oder Ausbildung müssen lückenlos dokumentiert<br />

werden. Neben Angaben zum Unternehmen<br />

und zur Funktion gehören drei bis fünf<br />

Aufgabenbeschreibungen. Je länger die Station<br />

dauerte, desto detaillierter. Frühere Berufserfahrung<br />

ist das beste Verkaufsargument, solange sie<br />

zur Stelle passt.<br />

• Zusatzqualifikationen. Geben Sie längere<br />

Weiterbildungsmaßnahmen an. Bei Seminaren<br />

oder Trainings ist wichtig, dass sie noch aktuellen<br />

Bezug haben. Alles, was älter als vier Jahre ist,<br />

können Sie meist weglassen.<br />

• Sprachkenntnisse. Kenntnisse in Englisch<br />

sind heute eine Selbstverständlichkeit. Wenn<br />

sie über das Basiswissen hinausgehen, Sie irgendwelche<br />

Zertifikate erworben haben, gehört<br />

das in den Lebenslauf. Dasselbe gilt für andere<br />

Fremdsprachen, vor allem, wenn die Firma<br />

international agiert. Dagegen kann eine fünfsprachige<br />

Bewerberin bei einem Unternehmen,<br />

das nur nationale Geschäfte betreibt, schnell<br />

als überqualifiziert gelten. In diesem Fall besser<br />

tiefstapeln.<br />

Nehmen Sie bei Ihrem Sprachvermögen Bewertungen<br />

vor. Üblich sind Abstufungen wie<br />

Muttersprachler, verhandlungssicher, fließend<br />

in Wort und Schrift, sehr gut, gut, (erweiterte)<br />

Grundkenntnisse.<br />

Bedenken Sie bei der Bewertung, dass es<br />

mittlerweile gang und gäbe ist, Teile eines Bewerbungsgespräches<br />

in einer Fremdsprache zu<br />

führen. Dann sollte Ihr fließendes Russisch auch<br />

tatsächlich annähernd fließend ausfallen. Mittlerweile<br />

können auch die Angaben zu Sprachkenntnissen<br />

aus dem Kontext des europäischen<br />

Referenzrahmens benutzt werden. Diese bietet<br />

sich an, wenn eine entsprechende Qualifizierung<br />

in einem Sprachkurs erlangt wurde.<br />

• Besonderheiten/ Sonstiges Engagement.<br />

Bewerber machen sich häufig durch Zusatzangaben<br />

interessant und heben sich von der Masse<br />

ab. Wer als Vorsitzender eines Vereins oder einer<br />

gesellschaftlichen Runde tätig ist, beweist Einsatz.<br />

Mitgliedschaft in Sportvereinen ist ein Indiz<br />

für Teamfähigkeit. Eine ausgewogene Mischung<br />

an Hobbys zählt, es müssen nicht einmal die<br />

spektakulärsten sein.<br />

Achtung: Hobbys mit hoher Verletzungsgefahr,<br />

zum Beispiel Extremtauchen oder Kampfsportarten,<br />

sind nicht überall gerne gesehen.<br />

Man fürchtet, Sie könnten für längere Zeit und<br />

auf Kosten des Arbeitgebers ausfallen. Hobbys<br />

anzugeben ist aber keine Pflicht. Behalten Sie<br />

Ihre Freizeitgestaltung lieber für sich, dann ist<br />

das auch völlig okay.<br />

• Datum und Unterschrift. Wie das Anschreiben<br />

muss der Lebenslauf unterschrieben<br />

werden. Am besten, der besseren Optik wegen,<br />

mit blauer Tinte. Aber auch eine saubere Unterschrift<br />

mit Kugelschreiber ist okay.


Das Foto:<br />

Professionell sympathisch.<br />

Neben den gebündelten Informationen ist das<br />

Foto der erste visuelle <strong>Kontakt</strong>: Deshalb keine Urlaubs-<br />

oder Amateur-Schnappschüsse verwenden.<br />

Auch (schlecht ausgeleuchtete) Automaten sind<br />

ein No go. Bilder vom professionellen Fotografen<br />

sind nicht preiswert, aber eine gute Investition.<br />

Die Kleidung sollte der Stelle und Ihrer derzeitigen<br />

Position angemessen sein. Gesamtausdruck:<br />

seriös, freundlich, positiv. Auf die Rückseite<br />

des Fotos gehört der Name, falls aus einem<br />

Stapel von Bewerbungen eines der Fotos heraus<br />

fällt. Grundsätzlich gehört das Lichtbild rechts<br />

oben auf den Lebenslauf oder auf ein separates<br />

Deckblatt.<br />

Bei Papierbewerbungen zum Befestigen Haftetiketten<br />

oder einen Klebestift benutzen, auf<br />

keinen Fall Büroklammern oder Tacker. Klingt<br />

banal, kommt aber immer wieder vor. Bei elektronischen<br />

Bewerbungen werden Fotos gescannt<br />

oder gleich als Datei eingefügt. Schon im eigenen<br />

Interesse sollten Sie auf eine gute Qualität<br />

achten. Auf schlechten Bildern kommt man nie<br />

gut rüber.<br />

Achtung: 2006 ist das Allgemeine Gleichstellungsgesetz<br />

in Kraft getreten. Einige Firmen<br />

bitten seither ausdrücklich um Bewerbungen<br />

ohne Fotos, wie in den USA schon lange üblich.<br />

So wollen sie Klagen von Menschen verhindern,<br />

die sich wegen ihres Äußeren abgelehnt fühlen.<br />

Im Zweifel können Sie vorab in der Personalabteilung<br />

nachfragen.<br />

Die Anlagen:<br />

Klasse statt schierer Masse<br />

Die Anlagen folgen hinter Anschreiben und<br />

Lebenslauf und sind nach ihrer Bedeutung sortiert.<br />

Arbeitszeugnisse belegen die beruflichen<br />

Positionen nach dem Studium. Danach folgen<br />

Hochschulzeugnisse und eventuell, je nach Berufserfahrung,<br />

Praktika oder Zeugnisse zu Ausbildungs-<br />

und Arbeitsstationen vor dem Studium.<br />

In den einzelnen Kategorien liegt das aktuellste<br />

Papier zu oberst. Alle im Lebenslauf genannten<br />

Abschlüsse sind möglichst aufzuführen. Auch<br />

wenn sich über den tatsächlichen Wert streiten<br />

lässt. Bei Papierbewerbungen sollten grundsätzlich<br />

nur Kopien verschickt werden. Sie müssen heute<br />

nicht mehr beglaubigt sein. Bei Bedarf fordern<br />

Arbeitgeber die Originale schon an.<br />

Konzentrieren Sie sich bei den Anlagen.<br />

Mehr als zehn sollten es nicht sein. Ansonsten<br />

müssen Sie auswählen – Mut zur Lücke. Es sind<br />

vor allem die Qualifikationen gefragt, die für die<br />

ausgeschriebene Stelle interessant sind. Sofern sie<br />

nicht auf Englisch sind, sollten fremdsprachige<br />

Bescheinigungen übersetzt werden.<br />

Hochschulabsolventen sollten ihre Praktika<br />

lückenlos darlegen. Kandidaten mit Berufserfahrung<br />

können dagegen Nachweise über Ferienjobs<br />

am Kiosk getrost weg lassen. Ebenso Unterlagen,<br />

die nur Grundkenntnisse in Englisch belegen.<br />

Die werden heutzutage vorausgesetzt. Sprachdiplome,<br />

Fachenglisch- oder Toefl-Nachweise<br />

können dagegen Punkte bringen. Gleiches gilt<br />

für EDV-Kenntnisse: Basiswissen sollte vorhanden<br />

sein. Nachweise zu darüber hinausgehendem<br />

Wissen sind nützlich. Doch Vorsicht: Uralt-Bescheinigungen<br />

sind kontraproduktiv.<br />

Die Dritte Seite:<br />

Wer kann, der kann<br />

Hinter Anschreiben und Lebenslauf kann diese<br />

Seite folgen. Unter dem Motto „Was Sie noch<br />

über mich wissen sollten“ oder „Zu meiner Person<br />

und Motivation“ können Bewerber in persönlichem<br />

Ton noch einmal klar machen, was sie<br />

wollen und wer sie sind. Das heißt dann Dritte<br />

Seite, Profilseite oder Motivationsschreiben. Diese<br />

zusätzlichen Elemente sind bei Personalern<br />

nur mäßig beliebt, weil sie oft von schlechter<br />

Qualität sind und noch mehr Information zum<br />

Durchlesen bedeuten.<br />

Und: Wer Anschreiben und Lebenslauf richtig<br />

nutzt, um sich als geeigneter Kandidat anzupreisen,<br />

braucht keine weiteren Worte. Vielmehr verführt<br />

die Dritte Seite oft dazu, bei den übrigen<br />

Texten zu schludern. Und was machen Sie, wenn<br />

der Personaler die Dritte Seite gar nicht liest?<br />

Dennoch kann es für manche Bewerber schon<br />

mal sinnvoll sein, ihre besondere Motivation<br />

nochmal ausdrücklich zu erklären, beispielsweise<br />

bei verqueren Lebensläufen oder extremen Branchen-<br />

und Berufswechseln, bei denen der Bezug<br />

zur angepeilten Stelle nicht gleich klar ist.


Insgesamt gilt für Dritte Seiten & Co.: Machen<br />

Sie die Personaler neugierig auf sich! Weisen Sie<br />

zum Beispiel auf ein interessantes Hobby hin,<br />

das Bezug zur angestrebten Stelle hat. So kann<br />

ein Modelleisenbahn-Sammler beschreiben, wie<br />

viel Freude ihm sein Hobby bereitet und weshalb<br />

die Deutsche Bahn AG für ihn der attraktivste<br />

aller Arbeitgeber ist. Aber Sie merken schon, wie<br />

schnell das ins Drollige abdriften kann.<br />

Nicht wenige Bewerber schreiben sich mit ihrer<br />

Dritten Seite um Kopf und Kragen. Zum<br />

Beispiel ist es ein schlechtes Argument, dass Sie<br />

in die Stadt des Unternehmens ziehen wollen,<br />

weil dort Ihre Freundin wohnt. Das Unternehmen<br />

will selbst die Attraktion sein, nicht nur<br />

ein Notnagel. Auch Lobhudeleien à la „Ich<br />

benutze seit Jahren nur noch Produkte<br />

Ihres Hauses, weil die ja so toll sind“,<br />

kommen – wenn sie nicht ganz sorgfältig<br />

und schlüssig formuliert sind – als<br />

Anbiederei rüber.<br />

Die „Dritte Seite“ erfüllt ihren Zweck,<br />

wenn sie das Interesse an dem Unternehmen<br />

belegen kann oder neugierig auf<br />

den Kandidaten macht. Wer aber nicht<br />

absolut sicher im Formulieren ist, sollte<br />

die Finger davon lassen.<br />

Die Kurzpräsentation:<br />

„Ich“ im Schnelldurchlauf<br />

Bei einer Initiativbewerbung bietet<br />

sich anstelle eines kompletten Lebenslaufs<br />

eine Kurzpräsentation<br />

an. Zu Beginn sollte klar die<br />

Zielposition/der Zielbereich genannt<br />

werden, gegebenenfalls zwei<br />

bis drei artverwandte Jobs. Achten Sie<br />

darauf, dabei nicht zu beliebig und breit<br />

zu werden, auch wenn diese Flexibilität<br />

vermeintlich Ihre Chancen steigert. Einen<br />

Bewerber, der sich in einem Unternehmen von<br />

Vertrieb bis Orga alles vorstellen kann, kann ein<br />

Personaler nicht ernst nehmen.<br />

Der auf die Position folgende Absatz sollte<br />

die entsprechenden Qualifikationen<br />

des Bewerbers in den Mittelpunkt<br />

rücken, immer mit<br />

Blick auf den Bedarf des<br />

Unternehmens (vorher anrufen!). Die biographischen<br />

Daten kommen zum Abschluss, um<br />

nicht von den eigentlichen „Verkaufsargumenten“<br />

abzulenken.<br />

Ein Foto gehört hier ebenso dazu wie zum<br />

Lebenslauf. Wichtig ist eine präzise Aufarbeitung<br />

des Könnens und der Qualifikationen, die keine<br />

Fragen offen lässt. Dazu zählen auch die Ergebnisse<br />

bisheriger Tätigkeiten. Nicht vergessen: Auf<br />

diese eine Seite gehören erneut Adresse, Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse.<br />

U. Heitze/A. Eicker/A. Resch<br />

287


Daniela Musterfrau<br />

Persönliche Daten<br />

Straße<br />

Ort<br />

E-Mail<br />

Telefon<br />

Geburtsdatum und Ort<br />

Staatsangehörigkeit<br />

Familienstand<br />

Berufserfahrung<br />

Zeitraum Betrieb und Ort<br />

Bereich und Position<br />

Aufgabenbereiche<br />

Verantwortung, Erfolge<br />

Ausbildung<br />

Zeitraum Hochschule, Studienrichtung<br />

Studienschwerpunkt<br />

Abschluss und Note<br />

Weitere Kenntnisse / Qualifikationen<br />

Private Interessen<br />

Fremdsprachen (Leistungsstand)<br />

EDV- Kenntnisse<br />

Weiterbildung<br />

Hobbys und Engagement<br />

Persönliche Angaben<br />

knapp halten.<br />

Mehr Info ist nicht nötig.<br />

Die Ausbildung knapp halten, je<br />

weiter sie zeitlich zurück liegt.<br />

Die Angaben zur Berufserfahrung<br />

sind bei einer Bewerbung als<br />

Professional relevant.<br />

Ausreichend Platz einräumen und<br />

hinreichende Informationen geben.<br />

Hier gilt es, die Kenntnisse einfach<br />

nochmals übersichtlich aufzulisten.<br />

Ein Bewerbungsfoto ist<br />

keine Pflicht mehr, wird aber<br />

besonders bei der Bewerbung<br />

auf Führungspositionen<br />

gerne gesehen.<br />

Dieser Punkt ist freiwillig. Bei umfassender<br />

Berufserfahrung nicht notwendig.<br />

Sinnvoll, um Soft Skills zu untermauern oder<br />

z.B. den Ausgleich zum Beruf darzustellen.


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Assessment-Center<br />

Mission:<br />

Eindruck schinden<br />

Kaum ein Jobsuchender kommt heutzutage an einem Assessment-Center (AC)<br />

vorbei. Mit Hilfe von Rollenspielen, Fallstudien, Tests, Selbstpräsentation & Co.<br />

versuchen Unternehmen, hinter die Kulissen eines Bewerbers zu blicken. Im<br />

Gespräch mit <strong>Jobguide</strong>-Redakteurin Ulrike Heitze gibt AC-Trainerin und -Designerin<br />

Birgit Gerstgrasser Tipps, wie Bewerber den Seelen-Striptease gut hinbekommen.<br />

Die Aussagekraft von ACs wird oft angezweifelt.<br />

Wie treffsicher ist diese Form der Bewerberauswahl?<br />

Da beobachte ich zwei gegenläufige Trends: Mittlerweile<br />

richten zwei von drei Unternehmen ihre<br />

ACs speziell auf ihre Firma aus. Und viele sind<br />

dabei sehr professionell und kompetent, ebenso<br />

wie bei der Schulung der Beobachter. Das erhöht<br />

natürlich die Treffsicherheit bei der Mitarbeiterauswahl.<br />

Parallel dazu geht der Trend aber<br />

auch zu Stangenware: ACs, deren Anforderungen<br />

nicht spezifisch auf das Unternehmen abgestimmt<br />

werden und Manager, die kaum vorbereitet sind, shutterstock<br />

ganz zu schweigen von tauglichen Auswahlpro- Foto:


zessen dahinter. Bei Letzteren fallen dann auch<br />

an sich passende Kandidaten schnell mal durchs<br />

Raster. Für Bewerber ist das dann sehr schade,<br />

aber kaum zu ändern.<br />

Gibt’s auch Positives zu berichten?<br />

Viele gut konzipierte ACs gehen zum Beispiel<br />

dazu über, in den Gruppendiskussionen nicht<br />

mehr die Bewerber aufeinander loszulassen, sondern<br />

besetzen die Gruppe mit eigenen Leuten<br />

als Mitdiskutanden, die standardisierte Rollen<br />

übernehmen. Das ist positiv für Bewerber, weil<br />

sie nicht mehr so abhängig sind vom Verhalten<br />

der Konkurrenten. Ihre eigene Leistung kommt<br />

besser zur Geltung. Zudem ändern sich zunehmend<br />

die Themen, die Unternehmen in ACs<br />

einbauen.<br />

Welche neuen Themen sind das?<br />

Es geht immer öfter – neben den klassischen Anforderungen<br />

an Präsentation und Kommunikation<br />

– auch um aktuelle, unternehmensrelevante<br />

Themen wie Compliance oder Diversity. Die Unternehmen<br />

checken die Einstellung der Bewerber<br />

zu ihren firmeneigenen Werten ab.<br />

Wie findet sich das konkret im AC wieder?<br />

Da kann zum Beispiel im Interview gefragt werden:<br />

Wie gehen Sie damit um, wenn Ihr Chef<br />

sich nicht entsprechend der Unternehmenswerte<br />

verhält? Oder: Worin liegen Vor- und Nachteile<br />

»Bleiben Sie authentisch. Eine<br />

Rolle zu spielen, hilft auf Dauer<br />

keinem weiter.« Birgit Gerstgrasser<br />

von bunt besetzten Teams? Für Bewerber reicht es<br />

also nicht mehr, schlicht Präsentieren zu üben, sie<br />

müssen sich mit Inhalten auseinandersetzen und<br />

eine eigene Haltung dazu entwickeln.<br />

Wie geht man mit solchen Fragen um?<br />

Wie bei allen anderen Aufgaben im Assessment-<br />

Center ist eine gute Vorbereitung das A und O.<br />

Holen Sie so viele <strong>Infos</strong> über die Firma ein wie<br />

möglich, studieren Sie nicht nur Bilanzen und<br />

Geschäftspolitik, sondern auch die Unternehmenskultur<br />

und die Werte. Ist es ein eher tougher<br />

Laden oder eher soft? Schon die Stellenanzeige, die<br />

Homepage und Berichte in den Medien geben erste<br />

Hinweise. Das Wichtigste bei der Vorbereitung<br />

und im AC selbst ist, eine Passung zwischen sich<br />

und dem Unternehmen herzustellen. Was machen<br />

die? Was möchten Sie? Was bringen Sie mit? Und<br />

wie können Sie das im Termin entsprechend nach<br />

vorne stellen? Zugegeben, es ist immer schwer,<br />

über die eigenen Kompetenzen zu sprechen. Gerade<br />

als Berufsanfänger fehlt einem oft noch die<br />

Souveränität, sich selbst zu beurteilen.<br />

Wie kommt man also zur Selbsterkenntnis?<br />

Sprechen Sie mit anderen über sich. Fragen Sie<br />

Freunde und Bekannte, wie die Sie sehen. Lassen<br />

Sie sich berichten, was Sie in deren Augen<br />

gut können und was nicht – auch wenn es sich<br />

vielleicht nicht immer gut anfühlt, was diese zu<br />

sagen haben. Aber dadurch erhalten Sie wichtige


Assessment-Center<br />

»Bewerber müssen zunehmend mit<br />

Werten und analytischen Fähigkeiten<br />

überzeugen.« Birgit Gerstgrasser<br />

Anhaltspunkte für Ihre Selbstpräsentation und<br />

auch für Ihre persönliche Weiterentwicklung.<br />

Allerdings sind Freunde naturgemäß nicht ganz<br />

objektiv. Daher gibt es für so etwas im Zweifel<br />

auch professionelle Berater, die neutraleres Feedback<br />

geben.<br />

Wie bereite ich mich auf die Präsentation meiner<br />

Selbst vor?<br />

Drehen Sie zum Beispiel mit einem Freund ein<br />

Video über sich selbst. Stellen Sie sich und Ihre<br />

Fähigkeiten einem fiktiven Personaler in wenigen<br />

Minuten vor. Und dann analysieren Sie das mit<br />

ZUR PERSON<br />

Birgit Gerstgrasser ist Diplom-Psychologin und coacht<br />

Absolventen, Fach- und Führungskräfte in Bewerbungsund<br />

Karrierefragen. Als Unternehmensberaterin<br />

entwickelt sie für Mittelständler wie Konzerne Konzepte<br />

zur Personalauswahl und -entwicklung.<br />

Seit vielen Jahren entwirft und begleitet sie Assessment-<br />

Center (www.birgit-gerstgrasser.de, www. assessmentcenter-coaching.eu).<br />

einem Feedbackgeber. Alle AC-Bausteine lassen<br />

sich im Vorfeld üben. Auch hier gilt aber, dass das<br />

Gegenüber immer erfahren in solchen Themen<br />

sein sollte, also zum Beispiel jemand, der schon<br />

länger im Job steht.<br />

Wie bekommt ein unerfahrener Jobstarter<br />

Rollenspiele aus der Berufspraxis hin?<br />

Üben, üben, üben. Wenn Sie sich für eine<br />

Stelle im Vertrieb bewerben, proben Sie mit<br />

jemandem, der sich auskennt, mal ein ernsthaftes<br />

Verkaufsgespräch und zeichnen Sie es auf<br />

Video auf. Das kann schon helfen. Und ganz<br />

wichtig: Keiner erwartet, dass Sie mit Mitte 20<br />

schon alle Führungstechniken beherrschen, um<br />

zum Beispiel einen Endvierziger im Job in die<br />

Schranken zu weisen. So eine Aufgabe im AC<br />

können Sie nur spontan aus einem guten Gefühl<br />

für Menschen heraus lösen. Sie können die<br />

Herangehensweise aber schon mal im Rollenspiel<br />

üben: Sie sind der Chef, Ihre Eltern oder<br />

ältere Bekannte sind die Mitarbeiter. Versuchen<br />

Sie sich in die Situation einzufühlen: Was will<br />

ich, was will der andere? Wie kommt man zu<br />

einer Lösung?<br />

Woran scheitern Bewerber im AC gerne?<br />

Viele sind einfach schlecht auf das Unternehmen<br />

vorbereitet und liefern in ihrer Selbstdarstellung<br />

Einheitsbrei. Ein Unternehmen möchte verständlicherweise<br />

einen Kandidaten, der Feuer und Flamme<br />

ist. Es ist einfach dumm, wenn man seine<br />

Präsentation nicht an die Firma und ihre Werte<br />

anpasst und nicht zu erkennen gibt, warum<br />

man genau dort anfangen möchte. Sehr häufig<br />

scheitern Bewerber auch an ihren kognitiven<br />

Kompetenzen: Fachwissen wie etwa mathema-


tisches Verständnis oder analytische Fähigkeiten<br />

sind wichtig für die Unternehmen – und werden<br />

tatsächlich abgeprüft. Zu guter Letzt kegeln<br />

sich viele raus, weil sie einen auf Mega-Chef<br />

machen, das Geschehen an sich reißen und zu<br />

übereifrig sind. Führungskompetenzen an den<br />

Tag zu legen ist prima, aber bitte keine Dominanz.<br />

Diese Unterscheidung müssen Bewerber<br />

im AC hinbekommen.<br />

Ihr Tipp also für die Gruppendiskussion?<br />

Viele glauben, im AC gehe es überwiegend um<br />

die Selbstdarstellung. Das stimmt so nicht. Sie<br />

müssen in erster Linie inhaltlich, methodisch<br />

und analytisch überzeugen. Also nicht nur nach<br />

vorne preschen und auf Teufel komm raus moderieren<br />

wollen.<br />

Wie stark sollte man sich im AC verstellen?<br />

Ich halte es für wichtig, authentisch und ehrlich<br />

zu bleiben. Sie sollen zwar nicht gleich mit<br />

Ihren schlechtesten Eigenschaften nach vorne<br />

preschen, aber sich komplett zu verstellen hilft<br />

keinem weiter, weder Ihnen noch der Firma.<br />

Es geht schief, wenn man eine Rolle spielt, nur<br />

weil man glaubt, dass diese oder jene Eigenschaft<br />

für die Stelle gefragt sein könnte. Denn selbst,<br />

wenn Sie damit durchkommen, müssten Sie das<br />

später auch im Job durchhalten. Das Geheimnis<br />

besteht darin, schon bei der Vorbereitung und<br />

im AC für sich selbst herauszufinden: Passe ich<br />

dahin oder müsste ich mich stark verbiegen?<br />

Fällt Ihr Urteil positiv aus, zeigen Sie sich natürlich<br />

von Ihrer besten Seite, aber Sie erfinden<br />

keine Facetten hinzu.<br />

Diese Elemente gehören zum AC-Standardrepertoire,<br />

aus dem sich jede Firma ihr Programm<br />

zusammenmixt:<br />

Die Selbstpräsentation.<br />

Sie ist den anderen Teilen<br />

oft vorangestellt und dient<br />

dazu, einen Kurzabriss zu<br />

Ihrer Person zu geben, der<br />

überzeugend und prägnant<br />

das Wesentliche wiedergibt.<br />

Wichtig dabei: Stellen<br />

Sie bei der Darstellung<br />

Ihrer Vita immer Bezüge<br />

zum Unternehmen und zur<br />

Stelle her. Bauen Sie Ihre<br />

Vorbereitung nicht auf der<br />

Frage auf „Wer bin ich?“,<br />

sondern „Was bringe ich<br />

mit, das dem Unternehmen<br />

nützt, und wo habe ich das<br />

gelernt?“<br />

Gruppendiskussionen<br />

setzen Bewerber in direkten<br />

Vergleich zu ihren Mitbewerbern:<br />

15 bis 45 Minuten<br />

lang diskutieren bis zu sechs<br />

Kandidaten über ein Thema<br />

oder müssen eine bestimmte<br />

Problematik lösen.<br />

Beispiel: Welche fünf Gegenstände<br />

soll die Gruppe<br />

— als Überlebende eines<br />

Schiffsunglücks — vom<br />

sinkenden Schiff retten.<br />

Pluspunkte sammelt ein<br />

Bewerber mit einer eigenen<br />

Meinung, argumentativem<br />

Geschick und einem<br />

sicheren Auftritt.<br />

Neuer Trend/Variante:<br />

Statt Mitbewerbern nehmen<br />

Unternehmensangehörige<br />

(mit verteilten Rollen) an<br />

der Diskussion teil. Vorteil<br />

für Bewerber: Sie sind nicht<br />

mehr so abhängig von der<br />

Güte der mitdiskutierenden<br />

Konkurrenz.<br />

Fallstudien konfrontieren<br />

die Teilnehmer mit typischen<br />

Branchenproblemen: Aus<br />

einer Menge abstrakter<br />

Daten filtern Sie im Team<br />

oder auch schon mal alleine<br />

unter Zeitdruck — etwa 60<br />

Minuten — relevante Daten


Assessment-Center<br />

heraus, entwickeln Konzepte<br />

und Lösungsansätze und präsentieren.<br />

Den Beobachtern<br />

geht es dabei nicht nur um<br />

die Ergebnisse, sondern auch<br />

um Ihr Agieren in der Gruppe.<br />

Und: Wie nähern Sie sich<br />

Problemen? Haben Sie einen<br />

Blick fürs große Ganze oder<br />

sind Sie mehr für die Details?<br />

Sind Ihre Ideen und Lösungen<br />

visionär oder bodenständig?<br />

Es geht dabei also längst nicht<br />

nur um Softskills, sondern<br />

vor allem auch um fachliches<br />

Know-how, analytisches<br />

Denken etc.<br />

Wichtig: Es gibt hier kein<br />

richtig oder falsch, nur ein<br />

„Kandidat passt besser auf<br />

die Stelle“ oder ein „passt<br />

besser woandershin“.<br />

Rollenspiele werden vor<br />

allem bei Führungspositionen<br />

und Vertriebs- oder<br />

Servicejobs gerne eingesetzt.<br />

Hier sollen dann (knifflige)<br />

Mitarbeiter- oder Verkaufsgespräche<br />

geführt werden. Auch<br />

bei Absolventen wird schon<br />

gerne eine kleine Aufgabe<br />

eingebaut, um ihr Führungspotenzial<br />

anzutesten.<br />

In Einzelvorträgen werden<br />

Sie mit einem beliebigen Thema<br />

oder Problem ausgestattet,<br />

das Sie nach einer kurzen<br />

Vorbereitungszeit in einem<br />

Vortrag in vorgegebener Zeit<br />

vor der Gruppe beleuchten<br />

sollen. Anschließend kann<br />

eine Fragerunde folgen.<br />

Beispiel: Stellen Sie die Vor-<br />

und Nachteile der demographischen<br />

Entwicklung dar<br />

und skizzieren Sie Lösungen.<br />

Mit Übungen und Tests<br />

werden Ihre analytischen<br />

Fähigkeiten, Ihre Allgemeinbildung,<br />

Ihr Selbstbild,<br />

Ihre Arbeitsweise et cetera<br />

gecheckt. Der Klassiker<br />

unter den Übungen: der so<br />

genannte „Postkorb“. Er verlangt<br />

Ihnen Entscheidungsfreude<br />

und Strukturiertheit<br />

unter Stress ab. Beispiel: Sie<br />

sind Manager, stehen zwei<br />

Tage vor Ihrem Urlaub und<br />

müssen noch viel erledigen.<br />

Ihr 18-jähriger Sohn hat<br />

mit dem Auto des Nachbarn<br />

gerade einen Unfall gebaut.<br />

Parallel dazu ist es Ihr Job, das<br />

bevorstehende Großevent<br />

Ihrer Firma festzuzurren.<br />

Leider ist aber gerade der<br />

entscheidende Hauptredner<br />

abgesprungen. Das ist zum<br />

Teil Ihre Schuld. Ihr Chef ist<br />

nicht im Haus, braucht aber<br />

am Folgetag eine dringende<br />

Präsentation. Dafür fehlen<br />

Ihnen noch alle Inhalte, zur<br />

Recherche wiederum fehlt<br />

die Zeit.<br />

Wie gehen Sie vor? Auch<br />

hier gibt es letztlich keine<br />

100-Prozent richtige Lösung,<br />

auf die Sie kommen müssen.<br />

Ihre Ansätze können gerne<br />

innovativ und ungewöhnlich<br />

sein, müssen aber einem Realitätscheck<br />

standhalten und<br />

sollten die Prioritäten richtig<br />

setzen. Den Griffel im Büro<br />

komplett fallen zu lassen und<br />

sich ausschließlich um den<br />

Sohnemann zu kümmern, ist<br />

bei aller Familienliebe genauso<br />

unadäquat wie ihn völlig<br />

auf sich gestellt schmoren zu<br />

lassen und sich nur auf die<br />

Arbeit zu konzentrieren.<br />

Der Part Interviews mit<br />

Personalern und Fachverantwortlichen<br />

erinnert<br />

am ehesten an ein normales<br />

Bewerbungsgespräch.


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Personalberater<br />

Beziehungshelfer<br />

Headhunter gucken im Auftrag von Arbeitgebern vielversprechende Kandidaten<br />

für deren Belegschaft aus. Deshalb sind sie exzellente Ansprechpartner<br />

für wechselwillige Fach- und Führungskräfte – und auch schon für Hochschulabsolventen.<br />

Personalberater Marc Altmeyer von der C.PM KG erklärte<br />

<strong>Jobguide</strong>-Redakteurin Ulrike Heitze, wie man erfolgreich <strong>Kontakt</strong> zu ihnen<br />

knüpft.<br />

Herr Altmeyer, Sie sind Personalberater bei C.PM<br />

und unterstützen Unternehmen bei der Suche<br />

nach Fach- und Führungskräften. Muss ich als<br />

Kandidat warten, bis Sie mich entdecken, oder<br />

kann ich auch aktiv auf Sie zugehen?<br />

Viele Personalberater suchen mandatsbezogen<br />

nach geeigneten Kandidaten. Dennoch kann auch<br />

eine Initiativbewerbung durchaus Erfolg versprechend<br />

sein. Grundsätzlich fordern wir Bewerber<br />

dazu auf, aktiv auf uns zuzukommen.<br />

Welche Unterlagen und Informationen benötigen<br />

Sie dann von einem Bewerber?<br />

In erster Linie – und vorzugsweise per E-Mail<br />

– natürlich die vollständigen Bewerbungsunterlagen:<br />

Den Lebenslauf und ein Anschreiben. In<br />

diesem hat der Kandidat neben der Schilderung<br />

seiner Entwicklungstendenzen und seiner fachlichen<br />

Orientierung auch die Möglichkeit, seine<br />

Stärken und Potenziale darzustellen.<br />

Vor allem das Anschreiben wird oft vernachlässigt,<br />

ist aber entscheidend für die weiteren<br />

Gespräche.<br />

Bringt es etwas, den Headhunter vorher telefonisch<br />

zu kontaktieren?<br />

Angesichts einer hohen Anzahl von Initiativbewerbungen<br />

täglich, ist mir persönlich die <strong>Kontakt</strong>aufnahme<br />

per E- Mail lieber. Ein telefonischer<br />

Erstkontakt verschlechtert aber keineswegs die<br />

Erfolgschancen des Bewerbers.<br />

Inwiefern unterscheidet sich eine Bewerbung an<br />

Sie von der an einen Arbeitgeber?<br />

Eigentlich sollte sie sich gar nicht groß unterscheiden.<br />

Ein interessierter Kandidat sollte in<br />

die Unterlagen, die er uns schickt, genauso viel<br />

Herzblut stecken wie in eine Direktbewerbung.<br />

Die hohe Anzahl der Kandidaten macht eine<br />

qualitativ hochwertige Bewerbung nötig. In der<br />

Praxis ist bei vielen Bewerbern aber bereits das<br />

Anschreiben sehr oberflächlich gestaltet.<br />

Was können Sie für Jobsuchende tun?<br />

Zunächst mal wichtig: Alle Prozesse des Bewerbungsverfahrens<br />

sind für den Kandidaten kostenlos.<br />

Ausgenommen sind gewünschte Son-


Foto: Fotolia/Yaal<br />

derleistungen wie zum Beispiel das persönliche<br />

Einzelcoaching. Im ersten Schritt werden Bewerber<br />

in unsere Datenbank aufgenommen. Zu<br />

Beginn eines jeden neuen Mandates sichten wir<br />

als allererstes diesen Pool nach geeigneten Kandidaten.<br />

Entspricht ein Kandidat dem Anforderungsprofil,<br />

nehmen wir <strong>Kontakt</strong> auf.<br />

Und ansonsten endet man als Karteileiche?<br />

Die Zahl der Initiativbewerbungen hat in den<br />

letzten Jahren extrem zugenommen. Die erhaltenen<br />

Unterlagen pflegen wir zunächst „nur“ detailliert<br />

in unsere Datenbank ein. Das klingt objektiv<br />

betrachtet erstmal entmutigend. Sukzessive<br />

aber werden Folgegespräche mit dem Bewerber<br />

geführt, wenn eine konkrete Position im Raum<br />

steht. Denn neben der fachlichen ist für uns insbesondere<br />

die menschliche Komponente wichtig.<br />

Wer steht hinter dieser Bewerbung? Mit wem<br />

arbeite ich überhaupt zusammen? Schließlich<br />

müssen die Personen, die ein Personalberater an<br />

ein Unternehmen weiterempfiehlt, auch zu dieser<br />

Firma passen. Die Persönlichkeit spielt hier eine<br />

wichtige Rolle. Und bewirbt sich ein sehr guter<br />

Kandidat bei uns, kann der natürlich auch mit<br />

einer kurzfristigen Rücksprache rechnen – unabhängig<br />

davon, ob er für eine konkrete Position in<br />

Frage kommt oder nicht.


Wie geht das Procedere dann weiter?<br />

Nach einem ersten Kennenlerngespräch bespricht<br />

man im zweiten Schritt die Vita, die beruflichen<br />

Entwicklungstendenzen sowie die weitere Vorgehensweise.<br />

Steht dann eine konkrete Position bei<br />

einem Mandanten im Raum, ist der Personalberater<br />

das Bindeglied zwischen dem Kandidaten und<br />

dem Unternehmen. Wir bereiten den Bewerber<br />

intensiv auf die Gespräche vor und betreuen ihn<br />

auch während der Präsentation beim Kunden.<br />

Sollte es zu einer Platzierung beim Kunden kommen,<br />

erstreckt sich die Betreuung auch in die Probezeit<br />

hinein. Wir wollen so einen reibungslosen<br />

Start in die neue Funktion unterstützen.<br />

Sind auch schon Absolventen ein Fall für Sie?<br />

Ein Absolvent sollte die Möglichkeiten nutzen,<br />

die ihm zur Verfügung stehen. Dazu gehört auch<br />

das Gespräch mit einem Personalberater. Ist der<br />

<strong>Kontakt</strong> einmal geknüpft, sollte der Bewerber<br />

den Personalberater immer über berufliche Veränderungen<br />

und Entwicklungen oder -wünsche<br />

informieren. Nur so kann der Personalberater<br />

gezielt den <strong>Kontakt</strong> suchen, wenn ein Bewerber<br />

dem Anforderungsprofil einer zu besetzenden<br />

Position entspricht. Den Draht zu einem Berater<br />

sollte man also kontinuierlich pflegen.<br />

An wie viele Personalberater kann oder<br />

sollte ich mich denn wenden?<br />

Zu viele Berater sind eher hinderlich als<br />

förderlich. Denn wer gleich von mehreren<br />

Headhuntern auf eine Position empfohlen<br />

wird, erweckt den Eindruck, sich<br />

nicht gezielt zu bewerben, sondern den Weg der<br />

Massenbewerbung zu gehen. Dies erregt den Argwohn<br />

eines Unternehmens. Man sollte deshalb<br />

lieber auf Qualität als auf Quantität setzen. Gute<br />

Berater stimmen übrigens eine Weiterleitung von<br />

Unterlagen grundsätzlich mit dem Kandidaten<br />

ab. Vertraulichkeit hat auch für uns oberste Priorität.<br />

Suchen Sie das Gespräch mit Beratern und<br />

finden Sie deren Spezialisierung heraus. Manche<br />

fokussieren sich nur auf Führungskräfte, andere<br />

sind auf bestimmte Branchen spezifiziert. Hilfreich<br />

sind immer auch Erfahrungsberichte von<br />

Freunden oder Bekannten. Letztlich aber sollten<br />

Sie auf Ihr Bauchgefühl vertrauen. Denn bei allen<br />

fachlichen Stärken des Beraters muss auch die<br />

Chemie zwischen Ihnen stimmen. Im Idealfall<br />

erwächst daraus ein <strong>Kontakt</strong>, der Sie Ihr ganzes<br />

Berufsleben begleitet.<br />

Lohnt sich der <strong>Kontakt</strong> zum Headhunter in wirtschaftlich<br />

mauen Zeiten? Haben Personalberater<br />

dann nicht auch weniger Mandate?<br />

Das stimmt pauschal so nicht. Es kommt eher zu<br />

einer Umverteilung. Statt der Branche X sucht


Foto: Privat<br />

dann verstärkt Branche Y. Und auch die Fachbereiche,<br />

in denen Personal aufgebaut wird, verändern<br />

sich dann entsprechend.<br />

Was bringt einem der <strong>Kontakt</strong> zu Headhuntern?<br />

Ein guter Personalberater ist immer ein Stück<br />

weit auch Karriereberater. Unabhängig davon, ob<br />

er Sie kurzfristig an ein Unternehmen empfehlen<br />

kann oder nicht, haben Sie die Chance auf eine<br />

professionelle Meinung zu Ihrem Profil, Ihrer<br />

Entwicklung und Ihrem Potenzial. Und möglicherweise<br />

ergibt sich ein interessantes Jobangebot.<br />

Damit Kandidaten gut und dauerhaft beim Unternehmen<br />

platziert werden können, müssen wir<br />

sie entsprechend darauf einstellen. Die Grenzen<br />

zum Coaching sind da fließend.<br />

Was können Bewerber nicht von Ihnen erwarten?<br />

Wir sind keine Personalvermittler. Wir sind<br />

Dienstleister für Unternehmen und suchen für<br />

diese Fach- und Führungskräfte europaweit. Es<br />

ist nicht die Aufgabe von Personalberatern für<br />

Kandidaten neue berufliche Herausforderungen<br />

zu suchen. Sollte sich allerdings ein sehr guter<br />

Kandidat initiativ bei uns bewerben, so ist es<br />

nicht unüblich, dass dieser auch – als Perspektivkandidat<br />

– an den Kunden weitergeleitet wird.<br />

Sie haben auch viel mit Berufseinsteigern zu tun.<br />

Was fällt Ihnen bei deren Bewerbungen auf?<br />

Es ist auffällig, dass sich viele Bewerber nach<br />

dem Abschluss auf für sie ungeeignete Stellen<br />

bewerben. Eine gezielte und detaillierte Vorabinfo<br />

ist unabdingbar. Werden Nachwuchskräfte<br />

gesucht, wird meist eine Berufserfahrung von<br />

zwei bis fünf Jahren vorausgesetzt. Das sind keine<br />

Einstiegspositionen für Absolventen. Eine Bewerbung<br />

darauf produziert fast schon zwangsläufig<br />

eine Absage.<br />

Darüber hinaus erlebe ich bei jungen Bewerbern<br />

oft eine überzogene Selbstdarstellung. Sie<br />

überschätzen häufig ihr eigenes Profil und ihre<br />

Persönlichkeit. Zudem haben viele der jungen<br />

Bewerber nur geringe Markt- und Branchen-<br />

Kenntnisse. Eine etwas intensivere Recherche<br />

sowie ein Gespräch mit einem Personalberater<br />

würden helfen, sich und potenzielle zukünftige<br />

Arbeitgeber treffgenauer einzuschätzen.<br />

Wie werden Sie auf fähige Köpfe aufmerksam?<br />

Kann ein Bewerber das forcieren?<br />

In gewissem Umfang schon. Ein gut gepflegtes<br />

Netzwerk kann einem zu entsprechenden <strong>Kontakt</strong>en<br />

verhelfen. Auch der Besuch gezielt ausgewählter<br />

Bewerbermessen und Recruitingevents<br />

ist durchaus erfolgversprechend. Wer durch<br />

interessante Beiträge in der Fachpresse oder als<br />

Referent auf einer Veranstaltung in Erscheinung<br />

tritt, erhöht ebenso seine Chancen, von einem<br />

Headhunter „gefunden“ zu werden. Oder Sie<br />

sprechen uns einfach direkt an.<br />

Im Markt sind einige tausend Personalberater<br />

aktiv. Wie findet man darunter den, der einem<br />

wirklich weiterhelfen kann?<br />

Zunächst sollte der Bewerber sich über die<br />

Schwerpunkte der Beratung – wie Coaching,<br />

Führungskräftesuche oder Personalvermittlung<br />

– informieren. Dies ist heutzutage Online problemlos<br />

möglich. Dann sollte er seinen persönlichen<br />

Berater in diesem Unternehmen suchen.<br />

Neben der fachlichen Kompetenz und Seriosität<br />

muss es auch zwischenmenschlich stimmen. Der<br />

Bewerber sollte immer das persönliche Gespräch<br />

suchen und sich <strong>Infos</strong> zur Beratung und ihrer<br />

Vorgehensweise geben lassen. Nur so ist ein qualifizierter<br />

Vergleich einzelner Berater möglich.<br />

ZUR PERSON<br />

Marc Altmeyer<br />

ist Junior Partner<br />

der Personal- und<br />

Unternehmensberatung<br />

C.PM KG.<br />

Das international<br />

tätige Unternehmen<br />

unterstützt Arbeitgeber<br />

bei der Suche<br />

und Auswahl von Fach- und Führungskräften.<br />

Marc Altmeyer verantwortet u.a. das<br />

Recruiting von Hochschulabsolventen und<br />

Young Professionals.


Kooperationspartner von<br />

<strong>Jobguide</strong> Germany<br />

Gemini Executive Search<br />

Büros in Bad Homburg (06172-980-0)<br />

Hamburg (0 40-30 70 69-0)<br />

Köln (0221-801086-0)<br />

München (0 89-5 51 96-8 00)<br />

Stuttgart (07 11-62 00 84 00)<br />

www.gemini-exs.com<br />

Gehörte bis Dezember 2000 zu Capgemini<br />

Ernst & Young; europaweite Ausrichtung<br />

mit Büros in Prag und Zürich und<br />

Teil einer strategischen Partnerschaft mit<br />

Nosal Partners in Amerika und Strategic<br />

Executive Search in Asien-Pazifik<br />

Arbeitsfelder: Personalberatung<br />

Branchen: alle<br />

Zielgruppen: Spitzen- und Führungskräfte<br />

Korn/Ferry International<br />

Büro in Frankfurt am Main<br />

(0 69-7 16 70-0)<br />

www.kornferry.com<br />

76 Büros in 40 Ländern in Nordamerika,<br />

Europa, Asien/Pazifik und Lateinamerika;<br />

1969 gegründet von Lester Korn und<br />

Richard Ferry<br />

Arbeitsfelder: Personalberatung<br />

Branchen: alle<br />

Zielgruppen: Führungskräfte<br />

Signium International<br />

Büros in München (0 89-927 96-180)<br />

Düsseldorf (0211-864080 und<br />

02 11-9 337910)<br />

Köln (02 21-78 95 33-30)<br />

www.signium.de;<br />

1951 gegründet; 45 Beschäftigte,<br />

40 Büros in 26 Ländern<br />

Arbeitsfelder: Personalberatung<br />

Branchen: alle<br />

Zielgruppen: 1. und 2. Führungsebene<br />

sowie Spezialistenfunktionen<br />

C.PMKG - Company for<br />

Business Development & HR Management<br />

Büros in Berlin (0 30-3 08 31 48-0)<br />

München (0 81 22-9 43 33-5), Rhein-Main,<br />

Barcelona, Prag und Posen; www.c-pmkg.de<br />

Arbeitsfelder: Personal-/Unternehmensberatg.<br />

Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte;<br />

High Potentials<br />

KMCG GmbH<br />

Büro in Berlin (0 30-88 48 71-30)<br />

www.kmcg.de<br />

1982 gegründet; sieben Berater;<br />

internationale Ausrichtung<br />

Arbeitsfelder: Personalberatung/Executive<br />

Search, Management Audit, Potenzialanalyse<br />

Branchen: Automotive, Bau, Maschinen- und<br />

Anlagenbau, Konsumgüterindustrie<br />

und -handel<br />

Zielgruppen: Führungskräfte und Spezialisten<br />

Bergner Personalberatung<br />

Büro in Hannover (05 11-8 43 63 91)<br />

www.bergner-personalberatung.de<br />

2002 gegründet von Cornelia Bergner<br />

Arbeitsfelder: Personalberatung, Suche und<br />

Auswahl von Fach- und Führungskräften,<br />

Outplacementberatung, Karriereberatung<br />

Branchen: Automobilzulieferindustrie,<br />

Maschinenbau, Elektronik, Telekommunikation,<br />

Touristik, Immobilien, Bau, Verlage,<br />

Gesundheitswesen, Handel, Dienstleistungsunternehmen,<br />

Unternehmens- und Wirtschaftsberatung<br />

Zielgruppen: qualifizierte kaufmännische und<br />

technische Fach-/Führungskräfte<br />

LINKS<br />

> Bundesverband Deutscher<br />

Unternehmensberater: www.bdu.de<br />

> European Confederation of Search and<br />

Selection Associations: www.ecssa.org<br />

> Association of Executive Search Consultants<br />

(AESC): www.aesc.org


Weitere Personalberater<br />

Berg Executive<br />

www.berg-executive.de<br />

Big Fish<br />

www.e-bigfish.de<br />

B&E Personalberatung<br />

www.kingkong.de<br />

Dr. Berndt & Partner<br />

www.drberndt.de<br />

Dr. Mittermeier, Blaesy & Cie.<br />

www.drmbp.de<br />

Board Consultants International<br />

www.board-consultants.com<br />

Boyden International<br />

www.boyden.de<br />

Carrisma<br />

www.carrisma.de<br />

Civitas International<br />

www.civitas.com<br />

Chilcott<br />

www.personalberatung.chilcott.de<br />

CM Consult<br />

www.cmconsult-bremen.de<br />

Conas Management<br />

www.conasmanagement.de<br />

Deininger Consulting<br />

www.deininger.de<br />

Delta Management Consultants /<br />

Amrop Delta<br />

www.amrop.de<br />

Eggers & Partner<br />

www.eggers-partner.de<br />

Egon Zehnder International<br />

www.egonzehnder.com<br />

Eisermann Executive Search<br />

www.eisermann-exs.de<br />

Elmar Hertzog & Partner<br />

www.hertzog.de<br />

El-Net Consulting<br />

www.el-netconsulting.de<br />

Erber-Ludwig & Partner<br />

www.erber-ludwig.com<br />

Glasford International<br />

www.bds-personalkonzept.com<br />

Thomas Graumann<br />

www.thomas-graumann.de<br />

Heads<br />

www.heads.eu<br />

Dr. Heimeier & Partner<br />

www.heimeier.de/de<br />

Heidrick & Struggles<br />

www.heidrick.com<br />

Herbold Fischer<br />

www.herboldfischer.com<br />

Hertzog & Partner<br />

www.hertzog.de<br />

Hoechsmann & Company<br />

www.hoechsmann.de<br />

InterSearch<br />

www.intersearch.de<br />

LAB Lachner Aden Beyer & Company<br />

www.labcompany.net


Liebich & Partner<br />

www.liebich-partner.de<br />

IFP<br />

www.ifp-online.de<br />

Indigo Headhunters<br />

www.indigo-headhunters.com<br />

Inner Circle Consultants<br />

www.innercircleconsultants.com<br />

Nedelcu & Company<br />

www.nedelcu.com<br />

Omega Consulting GmbH<br />

www.omegaconsulting.de<br />

Pape Consulting Group<br />

www.pape.de<br />

Parodi Associates<br />

www.parodi-duesseldorf.de<br />

PMC International<br />

www.pmci.de<br />

Odgers Berndtson<br />

www.odgersberndtson.de<br />

Pentagon<br />

pentagon-ag.com<br />

People+Brand Agency<br />

www.peoplebrand.de<br />

Personal Total<br />

www.personal-total.de<br />

PMCI International<br />

www.pmci.de<br />

Pro Search<br />

www.prosearch.de<br />

Rat.Haus Personalberatung<br />

www.rathaus-personalberatung.de<br />

Reinecke & Associates<br />

www.reinecke.com<br />

Richard Schulte Consult<br />

www.schulteconsult.de<br />

Rochus Mummert<br />

www.rochusmummert.com<br />

Russell Reynolds<br />

www.russelreynolds.com<br />

Eric Salmon & Partners<br />

www.ericsalmon.com<br />

Schillinger<br />

www.schillinger.de<br />

Schlagheck Radtke Oldiges<br />

www.sro-consultants.de<br />

Siebenlist, Grey & Partner<br />

www.siebenlist.de<br />

Stanton Chase International<br />

www.stantonchase.com<br />

Steinbach<br />

www.steinbach-partner.de<br />

Spencer Stuart<br />

www.spencerstuart.com<br />

Transearch<br />

www.transearch.de<br />

Dr. Weber & Partner<br />

www.dr-weber-partner.de


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Karriereberater<br />

Die Besser-Wisser<br />

Wer in den Beruf startet, ist in Sachen Bewerbung meist noch ziemlich unsicher:<br />

Welche Chancen hat man mit den eigenen Qualifikationen? Wie sieht eine gute<br />

Bewerbung aus? Worauf achten Personaler? — Wer sich die Suche nach schlauen<br />

Antworten nicht alleine antun will, kann auch mal jemanden fragen, der sich mit<br />

diesen Themen auskennt: einen Karriereberater.<br />

312<br />

Foto: Shutterstock/ hurricane


Professionelle Unterstützung wird heute in vielen<br />

Bereichen ganz selbstverständlich in Anspruch<br />

genommen: Magenschmerzen behandelt der Arzt,<br />

den defekten PC repariert ein Techniker und bei<br />

Streit mit dem Vermieter hilft der Rechtsanwalt.<br />

Bei weit reichenden beruflichen Entscheidungen<br />

– wie einem geplanten Stellenwechsel – kann<br />

professionelle Beratung genauso angebracht sein<br />

wie bei medizinischen, technischen oder juristischen<br />

Fragen.<br />

Der moderne Arbeitsmarkt ist schnelllebig<br />

und komplex, mit zunehmender Technisierung<br />

und Internationalisierung entstehen immer neue,<br />

oft hoch spezialisierte Job-Profile. Wer kann schon<br />

mit Sicherheit sagen, was sich hinter Positionen<br />

wie Compliance-Officer*, Innovation Manager*<br />

oder Regulatory Affairs-Spezialist* (Übersetzung<br />

siehe unten) verbirgt und welche Qualifikationen<br />

man dafür mitbringen muss?<br />

Berufseinsteiger wie Jobwechsler wissen oft<br />

zu wenig über die Erwartungen und Auswahlmethoden<br />

der Personalentscheider und kassieren so<br />

vermeidbare Absagen. Berufstätigen fehlt im stressigen<br />

Arbeitsalltag oft die Zeit und der Blick von<br />

außen, um neue Job-Chancen auszuloten und<br />

sinnvolle Karriereschritte strategisch zu planen.<br />

In den USA gilt die professionelle Karriereberatung<br />

längst als alltägliche Dienstleistung. In<br />

Deutschland ist sie noch nicht ganz so selbstverständlich,<br />

Karriereberater verzeichnen aber auch<br />

hierzulande immer stärkeren Zulauf. Die Job-Lotsen<br />

unterstützen Absolventen beim Einstieg ins<br />

Berufsleben und beraten Berufstätige bei Aufstieg<br />

und Wechsel. Gerade in persönlich schwierigen<br />

Zeiten kann die professionelle Hilfe nützlich sein,<br />

um sich nach einer Kündigung besser auf dem<br />

* Und das steckt dahinter...<br />

Ein Compliance-Officer überwacht die Einhaltung von gesetzlichen<br />

Regelungen und internen Vorschriften, um<br />

beispielsweise Haftungs- und Betrugsrisiken zu begrenzen.<br />

Bewerbermarkt zurechtzufinden und die eigenen<br />

Möglichkeiten abzuklopfen.<br />

Zu den am häufigsten nachgefragten Angeboten<br />

für Berufseinsteiger zählt das Optimieren<br />

der schriftlichen Bewerbungsmappe. Im<br />

Einzelgespräch oder in Seminaren beantworten<br />

die Personal-Profis die entscheidenden Fragen<br />

der Bewerber: Wie formuliere ich ein überzeugendes<br />

Anschreiben und belege glaubwürdig<br />

meine Motivation? Welche Stationen erwähne<br />

ich ausführlich im Lebenslauf? Wie gehe ich mit<br />

Lücken oder Misserfolgen um? Wer bereits eine<br />

konkrete Stellenausschreibung im Visier hat,<br />

kann bei vielen Beratern seine selbst erstellten<br />

Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail einreichen<br />

und vom Profi überarbeiten lassen (Preis:<br />

50 bis 100 Euro).<br />

Als Einstieg in eine weiterführende Beratung<br />

bieten einige Anbieter wie die Karriereberaterin<br />

Angela Resch (www.jobguide.de) eine kurze<br />

Schwachstellen-Analyse sogar gratis an. In der<br />

Regel erhält der Kunde eine Rückmeldung nach<br />

wenigen Tagen. Für besonders Eilige bieten im<br />

Berliner Büro für Berufsstrategie (www.berufsstrategie.de)<br />

die Karriereberater Jürgen Hesse und<br />

Christian Schrader den Renovierungsservice sogar<br />

binnen 24 Stunden – allerdings gegen Zuschlag.<br />

Für das Erstellen einer kompletten Bewerbungsmappe<br />

unter professioneller Anleitung sollten<br />

Job-Suchende allerdings etwas mehr Zeit einplanen.<br />

Kostengünstiger als das individuelle Einzel-<br />

Coaching ist dabei die Teilnahme an einem der<br />

zahlreichen, bundesweit angebotenen Bewerberseminare<br />

– gewissermaßen Karriereberatung<br />

light. Am Ende des Tages gehen die Teilnehmer in<br />

Ein Innovation Manager bewertet Trends und technische<br />

Innovationen auf ihre betriebliche Relevanz und stößt<br />

aussichtsreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte an.<br />

Ein Regulatory Affairs Spezialist kümmert sich um die<br />

Zulassung von Arzneimitteln.


Karriereberater<br />

der Regel mit einer versandfertigen Mappe nach<br />

Hause (Kostenpunkt zirka 200 bis 250 Euro).<br />

Folgt auf die schriftliche Bewerbung eine persönliche<br />

Einladung, ist die erste Hürde bereits<br />

genommen. Bis zur Vertragsunterschrift kann<br />

allerdings noch eine Menge schief gehen. Karriereberater<br />

trainieren deshalb mit Bewerbern<br />

auch Erfolgsstrategien für Assessment-Center<br />

und Vorstellungsgespräche.<br />

Preiswerter als Einzeltrainings (Stundensatz<br />

100 bis 150 Euro) sind in der Regel Gruppenangebote,<br />

die zu ähnlichen Pauschalen wie die Bewerbungsmappen-Seminare<br />

abgerechnet werden.<br />

Allein oder in der Kleingruppe spielt der Trainer<br />

mit seinen Schützlingen typische Vorstellungssituationen<br />

durch: Mit welchen Fragen muss ich<br />

rechnen? Wie verkaufe ich mich am überzeugendsten?<br />

Wie reagiere ich, wenn der Personaler<br />

heikle Punkte anschneidet? Was bezweckt er wirklich<br />

mit scheinbar harmlosem Smalltalk?<br />

Besonders empfehlenswert sind Seminare, bei<br />

denen das Gespräch per Video aufgezeichnet und<br />

ausgewertet wird, denn nervöse Gesten, ein gelangweilter<br />

Gesichtsausdruck oder eine aggressive<br />

Körperhaltung werden hier erst so richtig sichtbar<br />

und Fortschritte überprüfbar.<br />

Berufserfahrene nehmen einen Karriere-Coach<br />

meist eher zur beruflichen Standortbestimmung<br />

und weiteren Karriereplanung in Anspruch. Das<br />

Ziel: Neue Perspektiven entwickeln oder sich mit<br />

professioneller Hilfe aus einer beruflichen Sackgasse<br />

befreien. Aber auch erfolgreiche, im Job fest etablierte<br />

Fach- und Führungskräfte, denen lediglich<br />

die Zeit, der Überblick oder die Erfahrung fehlt,<br />

ihre Karriere im Alleingang weiter voranzutreiben,<br />

sind Kandidaten für ein Coaching.<br />

Im Einzelgespräch analysiert der Karriereberater<br />

hier zunächst persönliche Stärken und<br />

Schwächen und zeigt Entwicklungspotenzial auf.<br />

Die meisten Berater ziehen dazu wissenschaftlich<br />

abgesicherte Testverfahren heran, beispielsweise<br />

Bochumer Inventar (BIP), Reiss Profile, Myers-<br />

Briggs-Typindikator MBTI oder DISG-Modell.<br />

Gemeinsam mit dem Kunden werden anschließend<br />

persönliche Karriereziele bestimmt und<br />

die nächsten Schritte festgelegt. Das kann zum<br />

Beispiel auch eine fachliche oder persönliche<br />

Weiterbildung oder die Teilnahme an einem in-<br />

ternen Assessment sein. Steht ein Jobwechsel an,<br />

überprüft der Karriereberater bei Bedarf auch<br />

das Arbeitszeugnis oder formuliert sogar einen<br />

aussagekräftigen Entwurf vor.<br />

Auf Wunsch schalten sich die Berater ab<br />

einem gewissen Karrierelevel auch aktiv in die Jobsuche<br />

ein. Im Gegensatz zu Personalberatern, die<br />

im Arbeitgeberauftrag nach Kandidaten fahnden,<br />

werden Karriereberater vom Bewerber verpflichtet<br />

und bezahlt. Das Honorar für eine professionelle<br />

Jobsuche ist Verhandlungssache, üblich ist die<br />

erfolgsabhängige Vergütung (x Prozent vom neuen<br />

Gehalt) oder eine Pauschale für einen bestimmten<br />

Zeitraum (Suchauftrag für y Wochen).<br />

Für Berufserfahrene kann solch ein professioneller<br />

Suchauftrag durchaus sinnvoll sein, für<br />

Hochschulabsolventen ist er aber meist überflüssig,<br />

denn die Mehrzahl der für sie in Frage kommenden<br />

Positionen wird veröffentlicht.<br />

Eine für Jobeinsteiger sehr viel nützlichere<br />

Investition ist dagegen eine umfassende berufliche<br />

Orientierungsberatung – vor allem für Kandidaten,<br />

die bislang wenig Praxisluft geschnuppert<br />

haben. Im Rahmen einer guten Einstiegsberatung<br />

(250 bis 600 Euro) erfahren Bewerber, in welchen<br />

Branchen und Positionen sie mit ihrem Profil die<br />

besten Karriereperspektiven haben, wie ein typischer<br />

Karriereweg verlaufen könnte oder welche<br />

Weiterbildung später vielleicht sinnvoll sind.<br />

Außerdem lernen sie Stellenanzeigen richtig<br />

zu interpretieren: Welche Qualifikationen un-<br />

Foto: Fotolia/ Smileus<br />

Foto: Claudio Baba


edingt verlangt sind und welche eher als nette<br />

Zugabe gelten, ist für ungeübte Bewerber nicht<br />

immer auf Anhieb ersichtlich. Doch nur wer genau<br />

weiß, was gefragt ist, kann sich auch zielsicher<br />

auf die richtigen Stellen bewerben und das Anschreiben<br />

passgenau formulieren. Für die Auswahl<br />

des passenden Beraters ist ein bisschen Recherche<br />

nötig. Ziel der Suche sollte ein erfahrener<br />

Coach mit guten, beruflichen <strong>Kontakt</strong>en sein<br />

– im Idealfall ein ehemaliger Personalentscheider,<br />

der sein Wissen jetzt der Bewerberseite verkauft.<br />

Ein Preisvergleich ist sinnvoll, sollte allerdings<br />

nicht das einzige Auswahlkriterium bleiben (siehe<br />

Checkliste). Auch Verhandeln lohnt: Studenten<br />

oder Mitglieder bestimmter Verbände erhalten<br />

mitunter einen Preisnachlass. Der Jobtitel „Karriereberater“<br />

ist keine geschützte Berufsbezeichnung.<br />

Jeder kann sich so nennen. Deshalb tummeln sich<br />

unter den schätzungsweise rund 5.000 Anbietern<br />

in Deutschland auch ziemliche Nieten.<br />

Auf der Suche nach der richtigen Adresse<br />

hilft ein Blick ins Internet deshalb oft weiter als<br />

der in die „Gelben Seiten“. Berufsverbände wie<br />

die Deutsche Gesellschaft für Karriereberater,<br />

DGfK (www.dgfk.org), oder der Deutsche Bundesverband<br />

Coaching, DBVC (www.dbvc.de),<br />

ermöglichen online die gezielte Suche in ihren<br />

Mitglieder-Datenbanken. Die gelisteten Berater<br />

verpflichten sich, festgelegte Qualitätsstandards<br />

einzuhalten.<br />

Kirstin von Elm<br />

SO FINDEN SIE DEN RICHTIGEN<br />

KARRIEREBERATER<br />

» Der Berater hat eine akademische Ausbildung,<br />

zum Beispiel in Psychologie oder BWL.<br />

» Er verfügt über eigene Berufserfahrung in<br />

Fach- und Führungspositionen.<br />

» Der Berater ist am Markt etabliert – zum<br />

Beispiel als Fachautor oder Referent – und kann<br />

Referenzen benennen.<br />

» Er ist Mitglied eines einschlägigen Branchenverbandes,<br />

dessen Qualitätsstandards –<br />

zum Beispiel regelmäßige Weiterbildung und<br />

Zertifizierung – er einhält.<br />

» Der Berater kann auf gute berufliche <strong>Kontakt</strong>e,<br />

zum Beispiel zu großen Arbeitgebern und<br />

Branchenexperten, zurückgreifen.<br />

» Das Leistungsangebot ist modular aufgebaut,<br />

die anfallenden Kosten sind transparent und<br />

kalkulierbar.<br />

» Der Berater macht einen sympathischen,<br />

vertrauenswürdigen Eindruck und kann gut<br />

zuhören.<br />

» Die Chemie zwischen Ihnen beiden stimmt.<br />

Sie können sich vorstellen, mit ihm möglicherweise<br />

auch über unangenehme, persönliche<br />

Dinge zu sprechen und Ratschläge zuzulassen.<br />

Kooperationspartner des <strong>Jobguide</strong> Germany<br />

Ute Bölke<br />

Rheingaustraße 105 D, 65203 Wiesbaden<br />

T: 06 11-2 38 55 56, www.boelkeonline.de<br />

Seit 2000 selbstständig als Coach, Berater,<br />

Projektmanager und Trainer, nationaler Fokus,<br />

Mitglied der Dt. Gesellschaft für Karriereberatung<br />

Arbeitsfelder: Out- und Newplacement bundesweit,<br />

einzeln und in Gruppen, Karriere- und<br />

Bewerbungsberatung, Coaching, Workshops<br />

Zielgruppen: Privatpersonen, besonders<br />

Fach- und Führungskräfte, akademische<br />

Nachwuchskräfte und Personalentscheider


Karriereberater<br />

Doris Brenner<br />

Falkenstraße 11, 63322 Rödermark<br />

T: 0 60 74-86 24 44, www.karriereabc.de<br />

Selbstständige Beraterin; Gründungsvorstand<br />

der Dt. Gesellschaft für Karriereberatung e.V.<br />

Arbeitsfelder: Karriereberatung, Coaching,<br />

Outplacement, Personalentwicklung, Training<br />

Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte,<br />

Nachwuchskräfte<br />

Sprache & Komminukation - Dagmar Kiliç<br />

Hummelsheim 10, 51375 Leverkusen,<br />

T: 02 14-31 22 75 38, www.dagmarkilic.de<br />

Selbstständige Beraterin, Coach und Trainerin<br />

mit Fokus auf persönliche/berufliche<br />

Weiterentwicklung für Einzelpersonen und<br />

Personalentwicklung in Unternehmen.<br />

Arbeitsfelder: Einzelcoaching für Privatpersonen,<br />

die sich verändern möchten;<br />

Führen mit Werten, gehirngerechtes Lernen,<br />

Karriereberatung, NLP-Ausbildung,<br />

Resilienz-Training zur Stressbewältigung,<br />

Teamkonflikte/Teambildung,<br />

Verttriebscoaching<br />

Zielgruppen: alle Hierarchieebenen<br />

Coachhouse Gudrun Kaltwasser<br />

Thomasiusstraße 12, 10557 Berlin,<br />

T: 0 30-99 25 72 95, www.coachhouse.de<br />

Vier freie Berater, gegründet 2002;<br />

Mitglied des Fortbildungsforums „Coach der<br />

Arbeitswelt CAW“<br />

Arbeitsfelder: Einzel- und Teamcoaching,<br />

berufliche Veränderung, Krisen und Konflikte,<br />

Führung und Teamentwicklung, Persönliche<br />

Bildung<br />

Zielgruppen: Führungskräfte und die sog.<br />

Young Professionals<br />

Frisch durchdacht – Martina Frisch<br />

Goebenstraße 11, 20253 Hamburg<br />

T: 0 40-27 80 86 18, www.frisch-durchdacht.de<br />

Selbstständige Beraterin<br />

Arbeitsfelder: Karriereberatung, Bewerbungsberatung,<br />

Work-Life-Coaching, Unternehmer-<br />

Coaching, Stressbewältigungscoaching,<br />

Burn-Out-Prävention, Führungskräftecoaching<br />

Zielgruppen: alle Hierarchieebenen<br />

Heiko Mell & Co.GmbH<br />

Birkenweg 33, 51503 Rösrath<br />

T: 0 22 05-90 09 70, www.heiko-mell.de<br />

Arbeitsfelder: Personalberatung, Outplacement,<br />

für Privatpersonen auch Karriereberatung,<br />

Zeugnisanalyse, Hilfe bei Bewerbungen<br />

Zielgruppen: Führungskräfte aus der Industrie<br />

Petra Perlenfein<br />

Heidehofstaße 21, 70184 Stuttgart,<br />

T: 07 11-48 90 85 22,<br />

info@perlfein-karriereakademie.de<br />

www.perlenfein-karriereakademie.de<br />

Mitglied der Deutschen Gesellschaft für<br />

Karriereberatung<br />

Arbeitsfelder: Outplacement, Karriereberatung,<br />

Organisationsentwicklung, Change Management,<br />

Work Life Balance, Führungskräftecoaching,<br />

Konfliktmanagement, Frauenförderung<br />

Zielgruppen: alle Hierarchieebenen<br />

Dr. Hermann Refisch<br />

Karl-Kautsky-Weg 8 a, 60439 Frankfurt a. M.<br />

T: 0 69-39 04 34 33, www.refisch.de<br />

www.mehr-mut.de<br />

Diplompsychologe, nationaler Fokus; freier<br />

Berater seit 1998<br />

Arbeitsfelder: Management- und Karriereberatung,<br />

Beratung/Workshops zu Perspektiven<br />

im Beruf, Rhetorik für heikle Botschaften<br />

und für anspruchsvolle Situationen, Konfliktlösungen<br />

und -prävention, Selbstsicherheit und<br />

Souveränität<br />

Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte<br />

Angela Resch<br />

Dieckhaus 5, 49406 Drentwede<br />

angela.resch@career-vision.eu<br />

www.career-vision.eu<br />

Diplomingenieurin mit nationalem und<br />

internationalem Fokus<br />

Arbeitsfelder: Karriereberatung, Personalentwicklung,<br />

Seminare, besondere Expertise in<br />

Beratung bei internationalen Bewerbungen.<br />

Bietet auf www.jobguide.de kostenlosen<br />

Lebenslaufcheck an.<br />

Zielgruppen: Fach- und Führungskräfte,<br />

akademische Nachwuchskräfte


A<br />

7(S) Engineering 215<br />

Andreas Stihl 105<br />

Audi 68<br />

B<br />

BASF 200<br />

Benteler 69<br />

Berlin-Chemie 201<br />

Bertrandt 69<br />

BMW 70<br />

Boehringer Ingelheim Pharma 201<br />

Robert Bosch 56<br />

Brose 71<br />

C<br />

Carl Zeiss 102<br />

Claas 82<br />

Continental 62<br />

COR & FJA 158<br />

D<br />

Daimler 65<br />

Dekra 105<br />

Deutsche Bahn 210<br />

Deutsche Lufthansa 211<br />

Deutsches Museum 206<br />

Deutsche Post 212<br />

Deutsches Patent- und Markenamt 207<br />

Deutsche Telekom 132<br />

E<br />

EADS 106<br />

Edag 72<br />

EnBW 126<br />

Engineering People 219<br />

Eon 116<br />

Euro Engineering 222<br />

ESG 138<br />

Evonik Industries 202<br />

F<br />

Ferchau Engineering 226<br />

Fraport 213<br />

Fraunhofer Gesellschaft 208<br />

Fresenius 203<br />

Freudenberg 73<br />

H<br />

Henkel 178<br />

Hilti 158<br />

I / J<br />

IKS Gruppe 230<br />

Infineon Technologies 159<br />

Jungheinrich 88<br />

K / L<br />

Krones 108<br />

Lanxess 190<br />

Lidl 182<br />

M / N<br />

Mahle 74<br />

Mars 182<br />

Max-Planck-Gesellschaft 208<br />

Microsoft 160<br />

Miele & Cie 161<br />

O / P<br />

Phoenix Contact 142<br />

Porsche 75<br />

Procter & Gamble 183


Q / R<br />

Rewe 184<br />

RLE International 76<br />

Robert Bosch 56<br />

Roche 194<br />

RWE 121<br />

S<br />

Salzgitter 165<br />

SAP 162<br />

Schüco 169<br />

Secusmart 146<br />

SEW Eurodrive 108<br />

Sick 148<br />

Siemens 163<br />

Andreas Stihl 105<br />

Still 92<br />

SWM - Stadtwerke München 127<br />

T<br />

ThyssenKrupp 173<br />

TÜV Rheinland 95<br />

Tognum 109<br />

Twinsoft 152<br />

U / V / W<br />

Vodafone D2 155<br />

Voith 99<br />

Wacker Chemie 204<br />

X / Y / Z<br />

Carl Zeiss 102<br />

ZF Friedrichshafen 77

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