Großer Tag für Dresdner Wissenschaft - SCM-6
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Impressionen von der Langen<br />
Nacht der <strong>Wissenschaft</strong>en<br />
IPF-Fußballer holen den Cup wieder „nach Hause“<br />
Frauentor bringt das Team in die Erfolgsspur<br />
Zu den Besuchern am IPF gehörte in diesem<br />
Jahr auch eine Gruppe von Landes- und<br />
Stadtpolitikern, Instituts- und Firmenleitern<br />
sowie Pressevertretern. Angeführt wurde die<br />
„VIP-Tour“ durch vier <strong>Dresdner</strong> Institute vom<br />
<strong>Dresdner</strong> Wirtschaftbürgermeister Dirk<br />
Hilbert - zünftig im Lange-Nacht-T-Shirt.<br />
Gehörten zu den gefragtesten Männer des<br />
Abends: Jörg, David und Robert beim<br />
Speiseeis-Zubereiten. Auch Eimer und<br />
Autos aus der Spritzgussmaschine und<br />
Hightec-Bumerangs aus glasfaserverstärktem<br />
Kunststoff fanden reißenden<br />
Absatz - und mit ihnen Infos über Polymere.<br />
Nach zweijähriger Durststrecke konnte<br />
das IPF-Fußballteam wieder einmal den<br />
Siegerpokal beim Turnier der chemischen<br />
Institute der TU Dresden gewinnen.<br />
Los ging das Turnier am 9. Mai allerdings<br />
gar nicht so viel versprechend. In<br />
einem hart umkämpften ersten Spiel<br />
unterlagen die IPFler knapp und<br />
äußerst unglücklich dem Team der<br />
Biochemiker/Bioanalytiker mit 0:1.<br />
Somit standen wir im zweiten Spiel<br />
gegen die traditionell starke Mannschaft<br />
der Anorganischen Chemie bereits<br />
unter absolutem Siegesdruck. Mit einer<br />
tollen mannschaftlichen Geschlossenheit<br />
wurde das Spiel lang offen gehalten.<br />
Der verdiente Lohn sollte<br />
schließlich durch Sandra kurz nach<br />
Wiederanpfiff eingeholt werden, als sie<br />
zwei Meter vor dem gegnerischen Tor,<br />
in bester Stürmerinnenmanier, den<br />
langen Pass von Mathias direkt annahm<br />
und die Kugel unhaltbar im Tor<br />
versenkte. Der Jubel war riesengroß<br />
und der Glaube an den wichtigen Sieg<br />
ebenso. Souverän wurden nun die<br />
nötigen drei Punkte eingeholt, sodass<br />
im nächsten Spiel bereits ein Unentschieden<br />
für das Halbfinale reichen<br />
sollte. Der Gegner, die Makromolekulare<br />
Chemie, war aber zum Siegen<br />
verdammt und machte es den IPFlern<br />
äußerst schwer. Als mit Martin Kirsten<br />
ausgerechnet ein ehemaliger IPF-<br />
Mitarbeiter den Keeper Jürgen mit<br />
einem Traumtor keine Chance ließ,<br />
standen die Karten für das Weiterkommen<br />
schlecht. Aber der Wille zum<br />
Erfolg und eine tolle Einzelleistung von<br />
David brachten den verdienten Ausgleich<br />
und das Ticket für das Halbfinale.<br />
Der Gegner hier hieß Institut für<br />
Angewandte Photophysik und galt als<br />
einer der Topfavoriten auf den Titel.<br />
Schon früh konnte das IPF seine<br />
Klasse unter Beweis stellen, als<br />
Matthias mit einem tollen Heber ins<br />
Tor den gegnerischen Torwart<br />
düpierte. Leider musste aber der<br />
Ausgleich hingenommen werden, was<br />
die Teams in ein nervenaufreibendes<br />
Elfmeterschießen brachte. Da die<br />
ersten drei Schützen (für uns Mathias,<br />
Martin, David) beider Teams allesamt<br />
verwandelt hatten, musste der Sieger<br />
im direkten Duell gefunden werden.<br />
Nachdem Martin als vierter Schütze<br />
des IPF das entscheidende Tor<br />
vorgelegt hatte, scheiterte der Gegner<br />
am toll reagierenden Jürgen. Der<br />
Jubel war groß und der Turniersieg<br />
nah.<br />
Endspielgegner war der Titelverteidiger,<br />
die Lebensmittelchemie.<br />
Durch große Laufbereitschaft und<br />
mannschaftliche Geschlossenheit<br />
konnte der Gegner weitestgehend<br />
beherrscht werden. Die tolle Abwehrarbeit<br />
und das präsente Mittelfeld<br />
ließen keine echte gegnerische<br />
Chance zu. Als nach einem<br />
spektakulären Konter Jens den Ball<br />
perfekt auf den Kopf von David<br />
servierte, zappelte der Ball umjubelt<br />
im Netz. Das Spiel wurde schließlich<br />
verdient gewonnen und der Pokal ging<br />
zum fünften Mal ans IPF. Dies wurde<br />
selbstverständlich mit Sektdusche und<br />
kühlem Bier von der Mannschaft und<br />
den treuen Fans, für deren laute<br />
Unterstützung noch mal ganz herzlich<br />
gedankt wird, ausgiebig begossen.<br />
(Text: Marco Liebscher)<br />
Lange Nacht am IPF - kaum vorstellbar<br />
ohne Jürgen Pionteck und sein Engagement<br />
für das Kinderprogramm, in jedem Jahr<br />
Publikumsmagnet und einer der Höhepunkte<br />
Bei den Kollegen von der Forschungstechnik<br />
konstruierten sich kleine und große Besucher<br />
selbst ihren Würfel und konnten dann<br />
dessen Fertigung in der Werkstatt live<br />
zusehen.<br />
hinten v.l.n.r.: Marco Liebscher, Carsten Zschech, Hermann Kreyenschulte, Martin Hanke,<br />
Yinhu Deng, Anja Rau<br />
Mitte v.l.n.r.: Sandra Tripp, Mathias Ullrich, Jens Gaitzsch, Martin Peiter, David Gräfe<br />
vorn: Jürgen Pionteck<br />
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