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Großer Tag für Dresdner Wissenschaft - SCM-6

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Junge <strong>Wissenschaft</strong>ler aus dem<br />

IPF treffen Nobelpreisträger<br />

IPF stark vertreten beim<br />

3. Nordeuropäischen Rubber- PhD-Workshop<br />

Mit Dr. Olga Guskova, Dr. Anja Rollberg<br />

und Marco Werner gehörten drei junge<br />

<strong>Wissenschaft</strong>ler aus unserem Institut zu<br />

den ausgewählten Nachwuchsforschern<br />

aus aller Welt, die eine Einladung zum<br />

62. Nobelpreisträger-Meeting vom 1.<br />

bis 6. Juli 2012 in Lindau erhalten<br />

hatten.<br />

Seit 1951 treffen sich die Nobelpreisträger<br />

für Chemie, Medizin oder<br />

Physiologie und Physik abwechselnd in<br />

Lindau zum Gespräch mit einigen der<br />

weltweit besten Nachwuchsforscher. In<br />

diesem Jahr waren es 25 Nobelpreisträger<br />

der Physik und 580 junge<br />

Forscher aus 69 Ländern. Die Auswahl<br />

der Nachwuchswissenschaftler durch<br />

das Scientific Review Panel der<br />

Lindauer <strong>Tag</strong>ungen erfolgte aus<br />

mehreren tausend Bewerbern, wobei<br />

die Qualität und Internationalität der<br />

Bewerbungen in diesem Jahr nach Aussage<br />

des Gremiums so hoch wie noch<br />

nie zuvor waren. Ein großer Erfolg also<br />

für unsere drei Doktoranden und<br />

Postdocs, dabei sein zu dürfen!<br />

Dr. Anja Rollberg berichtet dann auch<br />

von einem einmaligen und unvergesslichen<br />

Erlebnis. Das Motto der <strong>Tag</strong>ung<br />

"Educate, Inspire, Connect" („Bilden,<br />

Inspirieren, Verbinden“) habe sich voll<br />

verwirklicht.<br />

Im Anschluss an die Vorträge und bei<br />

Veranstaltungen wie Masterclass,<br />

Science Breakfast, International Gettogether<br />

und Young Discussion gab es<br />

Diskussion der jungen Forscher mit<br />

Nobelpreisträgern, und unsere Teilnehmer<br />

lernten u.a. Professor Theodor<br />

Hänsch, Professor Dan Shechtman und<br />

Professor George F. Smoot kennen.<br />

Darüber hinaus gab es Begegnungen<br />

mit führenden Politikern, wie z. B. der<br />

Bundesministerin für Bildung und<br />

Forschung, Frau Dr. Annette Schavan,<br />

die im Foto mit Dr. Anja Rollberg zu<br />

sehen ist. Der Präsident der Leibniz<br />

Gemeinschaft, Professor Karl U. Mayer,<br />

traf sich mit allen Teilnehmern aus<br />

Leibniz-Instituten - neben unseren drei<br />

nur noch vier weitere aus der gesamten<br />

Gemeinschaft - zu einer Gesprächsrunde.<br />

Einer dreijährigen Tradition folgend<br />

kamen Mitte Juni in Enschede die<br />

Elastomer-Doktoranden von Prof.<br />

Heinrich mit den Doktoranden der<br />

Universitäten Twente/Niederlande<br />

(Prof. Noordermeer, Prof. Dierkes),<br />

Tampere/Finnland (Prof. Vuorinen),<br />

Lodz/Polen (Prof. Bielinski) und<br />

Osnabrück (Prof. Vennemann) zu<br />

einem dreitägigen Seminar zusammen.<br />

In ungezwungener Atmosphäre wurden<br />

Forschungsergebnisse, Gedanken<br />

und Ideen zu zahlreichen Themen<br />

rund um Elastomerwerkstoffe ausgetauscht.<br />

Das fachliche Programm<br />

wurde von einer äußerst lehrreichen<br />

Besichtigung der Reifenproduktion bei<br />

Apollo-Vredestein begleitet.<br />

Neues ALUMNI-Angebot<br />

Das Institut möchte die Verbindung<br />

zwischen ehemaligen Doktoranden<br />

und Postdocs und den am IPF tätigen<br />

<strong>Wissenschaft</strong>lern noch intensiver<br />

gestalten. Dazu wurde am IPF ein<br />

webbasiertes Alumniportal eingerichtet,<br />

um bestehende Kontakte<br />

aufrecht zu erhalten und verloren<br />

gegangene neu zu knüpfen.<br />

www.ipfdd.de/alumni<br />

Das IPF-Alumniportal bietet ein<br />

sicheres Netzwerk mit (ehemaligen)<br />

<strong>Wissenschaft</strong>lerkollegen und Professoren.<br />

Die Freischaltung erfolgt nur nach<br />

Prüfung der Verbindung zwischen<br />

Person und IPF.<br />

Die Größe der<br />

Kneter und Walzen<br />

sowie der Durchsatz<br />

an Rohstoffen<br />

ist bei einer Jahresproduktion<br />

von<br />

sechs Millionen Reifen<br />

einfach beeindruckend,<br />

zumal im<br />

Kontrast zur Verarbeitung<br />

im Labormaßstab<br />

im Elastomertechnikum<br />

am<br />

IPF.<br />

Höhepunkt abseits<br />

zahlreicher Gummithemen<br />

war das<br />

gemeinsame Public<br />

Viewing des Fußballspiels<br />

Deutschland<br />

gegen Niederlande<br />

auf dem<br />

„gegnerischen<br />

Marktplatz“ in<br />

Enschede, welches<br />

bekanntermaßen zu<br />

Gunsten der Deutschen ausging und<br />

mit dem letztlichen Ausscheiden der<br />

Oranje einen weiteren Tiefpunkt in<br />

deren Fußballhistorie markierte.<br />

Der wissenschaftliche Diskurs hingegen<br />

setzte am nächsten Morgen<br />

seinen Höhenflug fort. Die erfolgreiche<br />

Serie an PhD-Workshops wird 2013<br />

ihre Fortsetzung in Lodz finden.<br />

Das IPF war durch Prof. G. Heinrich<br />

sowie drei <strong>Wissenschaft</strong>ler und sieben<br />

Doktoranden vertreten. Besonders<br />

bedanken möchten wir uns beim<br />

Förderverein des Instituts für die<br />

Übernahme der Reise- und Übernachtungskosten.<br />

K. Brüning, H. Kreyenschulte<br />

IPF-Alumni bekommen die Möglichkeit,<br />

Informationen zu interessanten<br />

Veranstaltungen und Vortragsreihen<br />

aus Ihrem (ehemaligen) Fachbereich<br />

aber auch fachbereichsübergreifend zu<br />

erhalten.<br />

Zudem erhalten sie eine Übersicht<br />

über aktuelle Stellen- und Weiterbildungsangebote.<br />

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