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Dolder® Steggeschiebe - Cendres Métaux

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Dolder ® <strong>Steggeschiebe</strong><br />

Arbeitsanleitung<br />

1 / 5<br />

03.2007<br />

Die Aktivierung, Deaktivierung, Reparatur und periodische<br />

Wartung von Konstruktionselementen dürfen ausschliesslich von<br />

Fachpersonen durchgeführt werden. Für diese Arbeiten sind nur<br />

Originalhilfswerkzeuge und -teile zu verwenden.<br />

Die mechanische Reinigung von Konstruktionselementen mittels<br />

Zahnbürste und Zahnpasta kann zu einer vorzeitigen Abnützung<br />

der funktionellen Teile führen.<br />

Mit Erscheinen dieser Arbeitsanleitung verlieren alle früheren<br />

Ausgaben ihre Gültigkeit.<br />

Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Arbeitsanleitung<br />

entstehen, lehnt der Hersteller jede Haftung ab.<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Rückverfolgbarkeit Losnummern<br />

Werden Konstruktionselemente aus Teilen mit unterschiedlichen<br />

Losnummern zusammengestellt, müssen alle betreffenden Losnummern<br />

notiert werden, um die Rückverfolgbarkeit gewährleisten<br />

zu können.<br />

Desinfektion<br />

Das Produkt wird unsteril geliefert. Jede prothetische Rekonstruktion<br />

muss vor jeder Anprobe oder der definitiven Eingliederung am<br />

Patienten gereinigt und desinfiziert werden.<br />

Weitere Hinweise<br />

Vertiefende Informationen über Themen wie z.B. Löten,<br />

Laserschweissen u.a.m. können auf unserer Webseite<br />

www.cmsa.ch/dental in der Rubrik Klinik abgerufen werden.<br />

Allergien<br />

Bei Patienten mit einer bestehenden Allergie auf ein oder mehrere<br />

Elemente der Konstruktionselemente-Werkstoffe darf dieses Produkt<br />

nicht verwendet werden. Bei Patienten mit Verdacht auf eine<br />

Allergie auf ein oder mehrere Elemente des Werkstoffes darf dieses<br />

Produkt nur nach vorheriger allergologischer Abklärung und Nachweis<br />

des Nichtbestehens einer Allergie verwendet werden.<br />

03.2007<br />

<strong>Cendres</strong>+<strong>Métaux</strong> SA<br />

Rue de Boujean 122<br />

CH-2501 Biel/Bienne<br />

Phone +41 32 344 22 11<br />

Fax +41 32 344 22 12<br />

info@cmsa.ch<br />

Informationen und Online-<br />

Bestellungen unter<br />

www.cmsa.ch/dental


Dolder ® <strong>Steggeschiebe</strong><br />

2 / 5<br />

03.2007<br />

Verwendete Werkstoffe<br />

Matrizen E = Elitor ®<br />

Lieferzustand: Ausgehärtet<br />

Einbau: Einpolymerisierbar<br />

Bei Matrizen ohne Retention<br />

Einbau: Löt- oder Laserbar<br />

T = Reintitan<br />

Einbau: Einpolymerisier- oder einklebbar<br />

Patrizen E = Elitor ®<br />

Lieferzustand: Weichgeglüht<br />

Einbau: Löt- oder Laserbar<br />

Längen: 25, 50 und 200 mm<br />

T = Reintitan<br />

Einbau: Laserschweissen<br />

Zerlegbare Teile<br />

Friktionseinsätze<br />

G = Galak<br />

biokompatibler mundbeständiger Kunststoff<br />

Entlastungsdraht aus Messing, für die Vertikaltranslation der<br />

Prothese<br />

Indikationen<br />

Dental und dental-gingival gelagerte Stegprothetik. Um ein<br />

möglichst grosses Abstützungspolygon zu erhalten, ist das<br />

Steg-Geschiebe vorzugsweise über drei und mehr Pfeilern zu<br />

konstruieren.<br />

Beispiele: Implantatgetragener Zahnersatz, Schalt-, Teil- und<br />

Hybridprothesen, speziell bei stark reduziertem Lückengebiss<br />

Extensionen: Die Extension erhöht die Lagestabilität des Zahnersatzes.<br />

Klinische Erfahrungen zeigen dazu eine erhöhte Gefahr<br />

von Stegextensions- oder Prothesenbrüchen. Um Überlastungen<br />

vorzubeugen, sollte die Breite eines Prämolaren nicht überschritten,<br />

die Steghülse entlastet und die Lage des Zahnersatzes regelmässig<br />

überprüft werden. Dazu kann der Entlastungsdraht zum Dolder ®<br />

Steg-Gelenk verwendet werden, welcher nach der Polymerisation<br />

wieder entfernt wird.<br />

Kontraindikationen<br />

Unilaterale Prothesen ohne Transversalverblockung<br />

Benötigte Geräte und Teile für die korrekte Verarbeitung<br />

Einfaches Parallelometergerät und produktspezifische Hilfsteile/<br />

-instrumente.<br />

Fig. 1<br />

Fig. 2<br />

Fig. 3 Fig. 4<br />

E = Elitor ®<br />

Au 68.60 %, Pt 2.45 %, Pd 3.95 %, Ag 11.85 %, Cu 10.60 %,<br />

Ir 0.05 %, Zn 2.50 %<br />

T S<br />

– T L<br />

880 – 940 °C<br />

T = Reintitan<br />

Fig. 5


Dolder ® <strong>Steggeschiebe</strong><br />

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03.2007<br />

Arbeitsanleitung<br />

Kurzbeschrieb Steg-Geschiebe<br />

Das Steg-Geschiebe nach Prof. Dr. E. Dolder ist ein starres<br />

Verbindungselement für partielle und hybride Prothesen. Es wird<br />

vorzugsweise dann eingesetzt, wenn mehrere Zähne miteinander<br />

verbunden werden (Fig. 1) oder wenn zwei Zähne nicht über einen<br />

geraden Steg miteinander verbunden werden können (Fig. 2).<br />

Der Steg kann an Wurzelkappen, Ankerkronen oder Implantat-<br />

Suprastrukturen angelötet oder angelasert werden. Ein Anguss ist<br />

nicht möglich.<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

Implantatkappen für Stegarbeiten aufschrauben. Bei natürlichen<br />

Zähnen Wurzelstiftkappen und/oder Ankerkrone herstellen.<br />

Bei Kronen muss genügend Platz für eine korrekte Lötung vorgesehen<br />

werden. Wir empfehlen, vor der Lötung/Schweissung des<br />

Steges die Zahnaufstellung bereits vorzunehmen, damit die Platzierung<br />

unter optimalen ästhetischen und funktionellen Bedingungen<br />

realisiert werden kann.<br />

Hinweise: Die Stegpatrize Elitor ® ist bei der Lieferung bereits<br />

weichgeglüht. Das Anlöten von Stegen an Pfeilerkronen aus Nichtedelmetall-Legierungen<br />

wird nicht empfohlen (Korrosionsgefahr).<br />

Anpassen des Stegs<br />

Mit dem Parallelometereinsatz (Best.-Nr. 070 143 Steg mikro,<br />

070 144 Steg makro) werden die Stegteile parallel zur Einschubrichtung,<br />

den Pfeilern und dem Kieferkammverlauf entsprechend in<br />

der physiologisch günstigsten Position an den gegossenen Pfeilerelementen<br />

mit Klebewachs oder ausbrennbarem Autopolymerisat<br />

fixiert. Kontrolle mit Vorwall.<br />

Hinweis: Wird eine Abwinklung gewünscht, muss folgendermassen<br />

vorgegangen werden: Einsägen, Anfeilen des Winkels, Abknicken,<br />

Fixieren mit Klebewachs, Einbetten und anschliessendes Verlöten<br />

des Steges.<br />

Stabilität der Lötung<br />

Damit die Lötfuge nicht zur Schwachstelle wird, empfehlen wir,<br />

den Steg endseitig ca. 0.5 mm in die Wachskronenwand einzumodellieren<br />

oder auf einen kleinen Vorsprung zu setzen. Fehlt<br />

beides, kann ein U-förmig gebogener Golddraht vor der Lötung<br />

über den Steg in Kontakt mit der gegossenen Kronenwand<br />

gebracht werden, um so die Lötfläche zu vergrössern.<br />

Thermische Behandlung<br />

Patrize und Matrize von Stegen sind vor thermischen Behandlungen<br />

zu trennen.<br />

Fig. 6 Fig. 7 Fig. 8<br />

Fig. 9 Fig. 10A Fig. 10B<br />

Fig. 11


Dolder ® <strong>Steggeschiebe</strong><br />

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03.2007<br />

Weichglühen und Aushärten von Elitor ®<br />

Wird die Arbeit nach der Lötung nicht langsam abgekühlt, so kann<br />

die Arbeit nachträglich vergütet werden.<br />

1. Weichglühen: 700 °C 10 min./H 2<br />

O abschrecken<br />

2. Aushärten: 400 °C 15 min./langsam abkühlen<br />

Herstellung des Lötblocks<br />

Darauf achten, dass die Verbindungsstellen zu den Wurzelstiftkappen,<br />

Implantatkappen oder Kronen zum Steg ausreichend<br />

dimensioniert sind. Den mit den Pfeilerelementen verblockten Steg<br />

vorsichtig vom Modell abheben und Lötblock mit Löteinbettmasse<br />

herstellen (Fig. 3).<br />

Ofenlötung Patrize in Elitor ®<br />

Bei Pfeilern aus aufbrennfähigen Legierungen oder bei grossen<br />

Spannweiten empfehlen wir die Ofenlötung im Keramikbrennofen.<br />

Klebewachs ausschwemmen bzw. das Autopolymerisat entfernen.<br />

Solange der Lötblock noch warm ist, die Lotstelle mit genügend<br />

Flussmittel C (Best.-Nr. 080 227) benetzen und Lötblock bei<br />

500 °C im Vorwärmeofen 10 – 15 Min. vorwärmen. Das entsprechend<br />

zugeschnittene Lot an der Lötfuge anlegen und alle Lötstellen<br />

nochmals mit Flussmittel C abdecken. Den Lötblock sofort<br />

in den vorgewärmten (500 °C) Keramikbrennofen hineingeben.<br />

Die Aufheizgeschwindigkeit sollte 50 °C/min. betragen, damit der<br />

gesamte Lötblock gleichmässig erwärmt wird. Die Endtemperatur<br />

muss 50 – 70 °C höher als die Liquidustemperatur des Lotes eingestellt<br />

werden. Endtemperatur 1 Minute halten, damit das Lot<br />

den Grundwerkstoff einwandfrei benetzen kann. Anschliessend die<br />

Arbeit im Lötblock langsam abkühlen lassen (optimale mechanische<br />

Eigenschaften).<br />

Hinweis: Bei aufbrennfähigen Legierungen sind die Vorschriften<br />

der Keramikhersteller betreffend Abkühlung zu beachten.<br />

Flammenlötung Patrize in Elitor ®<br />

Klebewachs ausschwemmen bzw. das Autopolymerisat entfernen.<br />

Solange der Lötblock noch warm ist, ausreichend Lötpaste von<br />

<strong>Cendres</strong>+<strong>Métaux</strong> (Best.-Nr. 080 229) auf die Lotstelle auftragen<br />

und Lötblock bei 500 °C im Vorwärmeofen 10 – 15 Min. vorwärmen.<br />

Anschliessend nochmals Flussmittel auftragen. Lötobjekt<br />

mit der Flamme bis auf die Arbeitstemperatur des Lotes erhitzen.<br />

Die Flamme darf nicht vom Lötobjekt entfernt werden (Oxidationsgefahr).<br />

Das mit Flussmittel bestrichene Lot an den Lotspalt heranführen<br />

und die Flamme auf der entgegengesetzten Seite halten.<br />

Dadurch fliesst das Lot in Richtung zur wärmeren Zone hin. Nach<br />

erfolgter Lötung den gesamten Lötblock nochmals gleichmässig<br />

erhitzen und die Arbeit langsam abkühlen lassen (optimale mechanische<br />

Eigenschaften).<br />

Abbeizen (Edelmetall)<br />

Die beim Löten entstandene Oxidation kann in 10 Vol. % warmer<br />

Schwefelsäure (H 2<br />

SO 4<br />

) abgebeizt werden.<br />

Hinweis: Zu unterlassen ist das Abbeizen mit Salpetersäure<br />

(HNO 3<br />

) oder Salzsäure (HCL), da diese Säuren die Legierung<br />

zerstören können. Alternativ kann das Oxid mit einem Glaspinsel<br />

mechanisch gereinigt werden. Um Dimensionsveränderungen zu<br />

vermeiden, dürfen die Stege nicht abgestrahlt werden.<br />

Laserschweissung<br />

Grundsätzlich sollten möglichst identische Werkstoffe miteinander<br />

verbunden werden. Spätere Misserfolge können somit auf ein<br />

absolutes Minimum reduziert werden. Detaillierte Informationen<br />

dazu können auf unserer Webseite www.cmsa.ch/dental in der<br />

Rubrik Klinik abgerufen werden.<br />

Politur<br />

Das Stegprofil äusserst sorgfältig und möglichst ohne Materialabtrag<br />

mit den gebräuchlichen Poliermitteln vorsichtig polieren.<br />

Montage der Steghülse Elitor ®<br />

Die Steghülse wird entsprechend angepasst. Sie sollte sich vorzugsweise<br />

über die ganze Steglänge erstrecken (Fig. 4). Damit<br />

die Steghülse im Kunststoff sicher verankert werden kann, darf<br />

sie nicht kürzer als 5 mm sein. Steghülse auf Patrize montieren,<br />

anschliessend den Freiraum zwischen Steg und Gingiva, ½ der<br />

Höhe der Steghülse sowie die Wurzelkappen oder Implantatkappen<br />

ausblocken (Fig. 5). Die Retentionsflügel der Steghülse dürfen<br />

nur einmalig und mit äusserster Vorsicht gebogen werden, um ein<br />

Abbrechen derselben zu vermeiden. Steghülse in die Prothese oder<br />

in die gegossene Verstärkung einpolymerisieren.<br />

Hinweise: Bei ungenügenden Platzverhältnissen kann die Matrize<br />

ohne Retention (Best.-Nr. mikro 052 063, makro 052 064)<br />

verwendet werden, die mittels Löten/Lasern mit dem Modellguss<br />

verbunden wird. ½ der Lamellenhöhe sollte dabei frei beweglich<br />

bleiben.<br />

Aktivierung / Deaktivierung der Steghülse Elitor ®<br />

Aktiviert wird die stärker belastete, posteriore Lamelle. Die anteriore<br />

Lamelle übernimmt die Funktion einer Führungsfläche.<br />

Aktiviert wird mit dem entsprechenden Aktivator aus dem Aktivierungsset<br />

(Best.-Nr. 070 198) indem vorsichtig einwärts gedrückt<br />

wird. Zum Deaktivieren einer zu stramm sitzenden Steghülse wird<br />

der Deaktivator (Best.-Nr. 070 200 Hülse mikro, 070 201 Hülse<br />

makro) soweit in die Hülse hineingedrückt, bis die gewünschte<br />

Friktion eingestellt ist.<br />

Montage der Stegmatrize Titan<br />

Der Stegmatrize sind je sechs Friktionseinsätze gelb (leichte<br />

Friktion) und rot (normale Friktion) beigelegt. Die Länge der<br />

Stegmatrize kann alle 3.5 mm in der dafür vorgesehenen Nut<br />

abgetrennt werden. Diese Nut ist gleichzeitig auch die Führung für<br />

die Trennung mit der Trennscheibe (Fig. 6). Nach der Trennung<br />

die Brauen (Fig. 7) mit einem Gummipolierer entfernen. Nach<br />

Montage der Friktionseinsätze wird die Matrize aufgesetzt und<br />

der Freiraum zwischen Steg und Gingiva, sowie die Wurzel- und<br />

Implantatkappen, ausgeblockt (Fig. 8).


Dolder ® <strong>Steggeschiebe</strong><br />

5 / 5<br />

03.2007<br />

Kunststoffeinsatz einsetzen<br />

Der Friktionseinsatz auf den Einsatzpositionierer (Best.-Nr.<br />

0700 0034) aufsetzen (Fig. 9). Unter leichtem Druck, durch<br />

Schieben auf der Matrize, die korrekte Lage des Friktionseinsatzes<br />

suchen (Fig. 10/A). Sobald er in der Nut einrastet (ist gut spürbar)<br />

wird der Friktionseinsatz in die Endposition gestossen (Fig. 10/B).<br />

Das Einrasten ist hörbar. Je nach gewünschter Haltekraft können<br />

mehrere, auch unterschiedliche Friktionsstufen, eingesetzt<br />

werden (Fig. 11). Damit sich der Patient schnell an das Handling<br />

des neuen Zahnersatzes gewöhnen kann, sollten während<br />

2 – 4 Wochen nur wenige Einsätze, diejenigen mit der geringsten<br />

Friktion, eingesetzt werden.<br />

Hinweise:<br />

Die für die Verarbeitung eingesetzten Friktionseinsätze nicht für den<br />

Patienten verwenden.<br />

Neu eingesetzte Friktionseinsätze:<br />

– Nach dem Einsetzen können eventuell die Einsätze noch seitlich<br />

verschoben werden. Nach einem Tag Tragedauer sind sie korrekt<br />

positioniert, ein Verschieben ist nicht mehr möglich.<br />

– Die Haltekraft wird sich nach etwa zwei Wochen einstellen, zu<br />

Beginn ist sie etwas höher.<br />

Kunststoffeinsatz entfernen<br />

Mit Pinzette (Best.-Nr. 070 347) beide Lamellenende zusammendrücken.<br />

Dadurch rastet der Einsatz aus der Retention heraus und<br />

kann einfach entfernt werden.<br />

Änderungen / Unterfütterungen<br />

Im Falle einer Umwandlung oder Unterfütterung der Prothese sind<br />

die Transferachsen (Best.-Nr. 070 171 mikro bzw. 070 173 makro)<br />

zur Rekonstruktion der Steghülsenlage auf dem Arbeitsmodell<br />

einzusetzen.<br />

Unterfütterung<br />

1. Untersichgehende Stellen des Steges im Munde des Patienten<br />

ausblocken (z.B. mit weichem Wachs)<br />

2. Prothese mit Haftvermittler für Silikonabformung bestreichen<br />

3. Abformung<br />

4. Transferachse in Matrize positionieren<br />

5. Modellherstellung (im Okkludator)<br />

6. Silikonmasse und Matrize von Prothese entfernen.<br />

Matrize auf Schäden prüfen, gegebenenfalls durch eine Neue<br />

ersetzen<br />

7. Prothesenbasis anrauhen<br />

8. Matrize auf Transferachse positionieren<br />

9. Untersichgehende Stellen des Steges sowie die Lamellen<br />

(nur bei der Matrize Elitor ® ) des Reiters ausblocken (Fig. 5 /<br />

kleine Grafik im Bild)<br />

10. Modell isolieren<br />

11. Prothese stopfen<br />

12. Ausarbeiten<br />

Aktivierung<br />

Die Friktion kann durch drei unterschiedlich dimensionierte<br />

Friktionseinsätze eingestellt werden.<br />

Gelb (Best.-Nr. 05000394)<br />

Leichte Friktion<br />

Rot (Best.-Nr. 05000395)<br />

Normale Friktion<br />

Grün (Best.-Nr. 05000396)<br />

Starke Friktion<br />

Hinweis: Die Haltekraft ist abhängig von der Anzahl verwendeter<br />

Friktionseinsätze.<br />

Nachsorge<br />

Halteelemente bei prothetischen Arbeiten sind im Munde sehr<br />

grossen Belastungen in einem ständig wechselnden Milieu, und<br />

somit Verschleisserscheinungen mehr oder weniger ausgesetzt.<br />

Verschleiss tritt überall im Alltag auf und kann nicht vermieden,<br />

sondern nur vermindert werden. Wie stark der Verschleiss ist,<br />

hängt vom Gesamtsystem ab. Um den Verschleiss auf ein absolutes<br />

Minimum reduzieren zu können, werden möglichst optimal<br />

aufeinander abgestimmte Werkstoffe eingesetzt. Der gute Sitz des<br />

Zahnersatzes auf der Schleimhaut ist mindestens jährlich zu überprüfen,<br />

gegebenenfalls muss unterfüttert werden, um Schaukelbewegungen<br />

(Überlastungen), insbesondere bei Freiendprothesen,<br />

eliminieren zu können. Der Friktionseinsatz (Verschleissteil) sollte<br />

vorsorglich bei der jährlichen Kontrolle ausgetauscht werden.

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