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¨Ubungen zur Vorlesung Einführung in die Theoretische Informatik ...

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Universität Heidelberg / Institut für <strong>Informatik</strong> 13. Juni 2013<br />

Prof. Dr. Klaus Ambos-Spies<br />

Dipl.-Math. Thorsten Kräl<strong>in</strong>g<br />

Übungen <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Theoretische</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Blatt 7<br />

Aufgabe 1 (6 Punkte)<br />

(a) Zeigen Sie, dass <strong>die</strong> Klasse der primitiv rekursiven Funktionen gegen Wertverlaufsrekursion<br />

abgeschlossen ist.<br />

Hierbei entsteht f (n+1) = WR(g, h) aus g (n) und h (n+2) durch Wertverlaufsrekursion,<br />

falls<br />

f(⃗x, 0) = g(⃗x)<br />

f(⃗x, y + 1) = h(⃗x, y, τ ∗ (f(⃗x, 0), . . . , f(⃗x, y))).<br />

H<strong>in</strong>weis: Zeigen Sie hierzu zunächst mit Hilfe e<strong>in</strong>er primitiven Rekursion, dass<br />

für primitiv rekursive Funktionen g und h und für f = WR(g, h) <strong>die</strong> Funktion<br />

primitiv rekursiv ist.<br />

ˆf(⃗x, y) = τ ∗ (f(⃗x, 0), . . . , f(⃗x, y))<br />

(b) Zeigen Sie mit Hilfe e<strong>in</strong>er Wertverlaufsrekursion, dass <strong>die</strong> durch fib(0) = fib(1) =<br />

1 und fib(n + 2) = fib(n) + fib(n + 1) def<strong>in</strong>ierte Fibonacci-Funktion primitiv<br />

rekursiv ist. Geben Sie hierzu Funktionen g und h mit fib = WR(g, h) explizit<br />

an.<br />

Aufgabe 2 (5 Punkte)<br />

Es sei τ ∗ : N ∗ → N <strong>die</strong> <strong>in</strong> der <strong>Vorlesung</strong> e<strong>in</strong>geführte Ko<strong>die</strong>rung endlicher Folgen über<br />

N. Zeigen Sie, dass <strong>die</strong> durch<br />

{<br />

vadd(τ ∗ (x 1 , . . . x n ), τ ∗ τ ∗ (x 1 + y 1 , . . . , x n + y n ) falls n = m<br />

(y 1 , . . . , y m )) :=<br />

τ ∗ (λ)<br />

sonst<br />

def<strong>in</strong>ierte Funktion vadd : N 2 → N, <strong>die</strong> <strong>die</strong> komponentenweise Addition beschreibt,<br />

primitiv rekursiv ist.<br />

H<strong>in</strong>weis: Sie können hierbei <strong>die</strong> <strong>in</strong> der <strong>Vorlesung</strong> gezeigten Eigenschaften von τ ∗ und<br />

<strong>die</strong> bekannten Abschlusseigenschaften der Klasse der primitiv rekursiven Funktionen<br />

verwenden, <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> Existenz e<strong>in</strong>er primitiv rekursiven Funktion σ(n) mit<br />

folgender Eigenschaft: Für jede Folge ⃗x = (x 1 , . . . , x m ) mit x 1 , . . . , x m , m ≤ n gilt<br />

τ ∗ (⃗x) < σ(n).


Aufgabe 3 (6 Punkte)<br />

Statt wie im Beweis des Äquivalenzssatzes zu zeigen, dass F(REK) ⊆ F(RO) ⊆ F(RM)<br />

⊆ F(TM) gilt, kann man den Beweis F(REK)⊆ F(TM) auch direkt führen. Skizzieren<br />

Sie dazu hier folgende Beweisschritte, <strong>in</strong>dem sie <strong>die</strong> Arbeitsweise geeigneter E<strong>in</strong>- oder<br />

Mehrband-Tur<strong>in</strong>gmasch<strong>in</strong>en <strong>zur</strong> Berechnung der Funktion f (<strong>in</strong>formell) beschreiben.<br />

(i) Wenn g (n) und h (n+2) TM-berechenbar s<strong>in</strong>d, dann ist auch f (n+1) =PR(g, h)<br />

TM-berechenbar.<br />

(ii) Wenn g (n+1) TM-berechenbar ist, dann ist auch f (n) = µ(g) TM-berechenbar.<br />

Abgabe: Bis Donnerstag, den 20. Juni 2013 <strong>in</strong> der <strong>Vorlesung</strong> oder <strong>in</strong> den<br />

Briefkästen im Foyer im EG der Angewandten Mathematik (INF 294; Leerung 14<br />

Uhr!).

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