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ZOO:M_OK_11/12-14

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›› Kunst & Kultur<br />

Emil Schuhmacher mit seinem „Action Painting“<br />

in der Galerie Hans Strelow<br />

Unter dem Motto: „Zwischen Form und Figur“<br />

stellt die Galerie Hans Strelow Spätwerke<br />

von Emil Schuhmacher aus. In der<br />

informellen Kunst, zählt Schuhmacher zu<br />

den deutschen Künstlern, die internationale<br />

Bedeutung erlangt haben.<br />

„Es handelt sich um abstrakte Kunst.<br />

Doch in manchen Bildern lassen sich Ansätze<br />

von Formen und Figuren erkennen“,<br />

erklärte Galeriemitarbeiterin Catrin Hüsgen<br />

am Eröffnungsabend.<br />

Die Ausstellung zeigt Gemälde und Papierarbeiten.<br />

Das Gemälde „Muli“ aus<br />

dem Jahr 1989 fertigte Schuhmacher mit<br />

Naturmaterialien wie Sand oder Asche.<br />

„Da Schuhmacher aus dem Ruhrgebiet<br />

stammt, arbeitete er auch viel mit<br />

Schwarz und Grautönen“, so Hüsgen. Die<br />

Arbeiten in der Ausstellung stammen alle<br />

aus den 1980er und 1990er Jahren. Hüsgen<br />

erklärte, dass diese Werke im Atelier<br />

in Hagen oder auf Reisen, vor allem durch<br />

Spanien entstanden sind.<br />

Die Werke von Emil Schuhmacher entstanden<br />

stets durch einen Dialog des Malers<br />

mit dem Bild. Diese Art des Arbeitens<br />

ist dem „Action Painting“ sehr ähnlich.<br />

Dabei entstehen Bilder durch die Bewegung<br />

des Malers und das Bild entwickelt<br />

sich in einem Prozess.<br />

Emil Schumacher wurde 19<strong>12</strong> in Hagen<br />

geboren. In den 1930er Jahren studierte<br />

er Grafik in Dortmund. Er arbeitete als<br />

freier Künstler, wurde jedoch nicht ausgestellt.<br />

Während des zweiten Weltkriegs<br />

arbeitete er als Technischer Zeichner in<br />

einem Hagener Rüstungsbetrieb. Wegen<br />

des Vorwurfs des „Kulturbolschewismus“<br />

nahm das NS-Regime Schuhmacher nicht<br />

in die „Reichskammer der Bildenden Künste“<br />

auf. Nach dem zweiten Weltkrieg arbeitete<br />

Schuhmacher u. a. erfolgreich als<br />

freier Künstler. Schuhmacher unternahm in<br />

seinem Leben viele Reisen und Studienreisen<br />

vor allem durch Frankreich und Spanien.<br />

1999 verstarb der Künstler auf Ibiza.<br />

Galerie Hans Strelow<br />

Luegplatz 3<br />

Tel. 02<strong>11</strong> 555503<br />

mail@galeriestrelow.de<br />

Öffnungszeiten: Di–Fr 10 bis 13 Uhr und<br />

<strong>14</strong>–18.30 Uhr. Sa 10–13.30 Uhr<br />

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