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Textteil - Kanton Bern

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10 RWP Schwarzenegg-Plateau 2006-2020<br />

Das Planungsgebiet ist forstlich integriert in die Waldabteilung 3 Thun-<br />

Niedersimmental und zum Waldbesitzerverband Thun-Niedersimmental.<br />

Abbildung 1 zeigt die Eigentumsverhältnisse. Bemerkenswert ist der<br />

Waldanteil von Bund und <strong>Kanton</strong> (v.a. Staatswald Honegg) mit 18%. Die<br />

grosse Mehrheit der Wälder ist jedoch im Besitz von Privaten.<br />

Einwohner-<br />

/Burgergemeinden<br />

10%<br />

Privatrechliche<br />

Korporationen<br />

6%<br />

Bund/<strong>Kanton</strong><br />

18%<br />

Kleinprivatwald<br />

66%<br />

Abbildung 1: Eigentumsverhältnisse<br />

213 Forstliches Umfeld<br />

Geologie und Hydrologie<br />

Das Planungsgebiet erstreckt sich von 600 m (Zulgtal bzw. Rotache) bis<br />

auf 2’063 m. ü. M. (Wysschrützgrat westlich Hohgant), also von der kollinen<br />

über die subalpine Stufe bis über die Waldgrenze hinaus.<br />

Aus geologischer Sicht treffen im RWP-Perimeter unterschiedliche Formationen<br />

aufeinander. Das Gebiet Sigriswilergrat–Trogenhornkette (Hohgant)<br />

besteht vorwiegend aus Kalken der Helvetischen Decken. Die touristisch<br />

attraktiven Kalkgebiete sind sehr wasserarm. Weiter nordwestlich<br />

schliesst subalpine Molasse an, die teilweise von Nagelfluh durchsetzt<br />

ist. Die Hochebene Unter- und Oberlangenegg und das Gebiet Hornegg-<br />

Schöriz-Innereriz sind mit eiszeitlicher Moräne bedeckt. In einigen Gebieten<br />

bestehen Vorkommen von Ton, Lehm oder Torf, die aber nur in kleinerem<br />

Rahmen genutzt wurden.<br />

Im Perimeter liegen markante Gewässerabschnitte von Zulg und Rotache<br />

sowie der Oberlauf des Röthenbachs. Zusammen mit ihren Zuflüssen<br />

entwässern diese mehrheitlich das waldreiche Schwarzenegg-Plateau,<br />

insbesondere die Honegg. Dementsprechend bestehen auch viele Trinkwasserfassungen<br />

und einige Grundwasserschutzzonen (siehe Karte im<br />

Anhang 1.5).<br />

Klima<br />

Das Klima der Region wird durch relativ hohe Niederschläge von ca.<br />

1200 mm in den tieferen Lagen und bis über 2000 mm in den Hochlagen<br />

geprägt. Im Sommer sind Starkniederschläge in Form von Gewittern<br />

häufig, die in den Gräben zu Schäden führen können. Bekannt und gefürchtet<br />

sind auch die Flutwellen der Zulg, v.a. in ihrem Unterlauf.

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