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Klausur zur Wirtschaftsinformatik II im Grundstudium

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Prof. Dr. R. Gabriel Wintersemester 2004/2005<br />

<strong>Wirtschaftsinformatik</strong> 24. Februar 2005<br />

Ruhr-Universität Bochum<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>zur</strong> <strong>Wirtschaftsinformatik</strong> <strong>II</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Grundstudium</strong><br />

- Die Bearbeitungszeit der <strong>Klausur</strong> beträgt 90 Minuten (6 Aufgaben).<br />

- Max. 100 Punkte erreichbar, mindestens 50 Punkte zum Bestehen der <strong>Klausur</strong>.<br />

- Hilfsmittel sind nicht zugelassen.<br />

Aufgabe 1:<br />

(10 Punkte)<br />

Gegeben sind folgende zehn Aussagen, die entweder wahr oder falsch sind. Geben Sie jeweils<br />

den Buchstaben der Aussage an und ob diese wahr oder falsch ist.<br />

(Hinweis: Nicht auf dem Aufgabenblatt lösen!)<br />

a) Eine Programmiersprache ist eine Künstliche Sprache zum Abfassen von<br />

Computerprogrammen.<br />

b) Dem Prinzip der Modularisierung gemäß wird eine Gesamtaufgabe in logisch<br />

zusammenhängende Teilaufgaben zerlegt, bis kleine überschaubare Einheiten entstehen.<br />

c) Die Festlegung des Datentyps einer Variablen erfolgt <strong>im</strong> Anweisungsteil eines PASCAL-<br />

Programms.<br />

d) Jeder unstrukturierte Datentyp ist auch ein dynamischer Datentyp.<br />

e) Der Wertebereich einer Variablen vom Datentyp REAL ist nicht beschränkt.<br />

f) Der Zugriff auf einzelne Komponenten des Datentyps ARRAY erfolgt über einen Index.<br />

g) Die Laufvariable in einer FOR-Anweisung muss mit einem ordinalen Datentyp definiert<br />

werden.<br />

h) Die Datentypen REAL, BOOLEAN und ARRAY gehören zu den Standarddatentypen, die<br />

ihren Speicherplatz <strong>zur</strong> Übersetzungszeit erhalten.<br />

i) Bei einer kopfgesteuerten Schleife wird die Abbruchbedingung vor der Ausführung der<br />

Anweisung geprüft.<br />

j) Die TYPE-Anweisung ermöglicht die Definition benutzerspezifischer Konstanten.


-2-<br />

Aufgabe 2:<br />

(15 Punkte)<br />

Erläutern Sie kurz und prägnant drei der nachfolgenden vier Begriffe:<br />

a) Prinzip der linearen Kontrollstrukturen<br />

b) Aufzählungstyp<br />

c) Sprunganweisung<br />

d) dynamischer Datentyp<br />

Aufgabe 3:<br />

(10 Punkte)<br />

Ordnen Sie den folgenden Werten jeweils einen geeigneten der neben stehenden Datentypen zu<br />

(Mehrfachnennungen sind möglich).<br />

Werte<br />

Datentyp<br />

5 kein<br />

'5'<br />

CHAR<br />

fünf<br />

INTEGER<br />

#13 REAL<br />

8,90E+011<br />

BOOLEAN<br />

end<br />

REAL und INTEGER<br />

-9876543,1 CHAR und INTEGER<br />

false<br />

45001<br />

'b'


-3-<br />

Aufgabe 4:<br />

(15 Punkte)<br />

Gegeben ist der folgende Ausschnitt aus dem Deklarationsteil eines PASCAL-Programms:<br />

VAR<br />

x,y,z : real;<br />

a,b,c,d,e : boolean;<br />

Im Verarbeitungsteil werden den Variablen x,y,z folgende Werte zugewiesen:<br />

x := 30;<br />

y := 20;<br />

z := 10;<br />

Best<strong>im</strong>men Sie den Wert der Variablen a,b,c,d,e <strong>im</strong> Anschluss an die folgenden<br />

Zuweisungen:<br />

a) a := NOT false AND NOT true;<br />

b) b := (x 15 MOD 8;<br />

d) d := Ord (false) + Ord (Pred (false)) 0;<br />

e) e := (z > y) OR (z = z) AND (z < x);<br />

Aufgabe 5:<br />

(20 Punkte)<br />

Entwickeln Sie ein PASCAL-Programm <strong>zur</strong> Produktbildung der ungeraden Zahlen zwischen 1 und<br />

11. Dabei soll nach Eingabe einer ungeraden Zahl n das Produkt der ungeraden Zahlen <strong>im</strong> Intervall<br />

[1 .. n] berechnet und ausgegeben werden. Im Fall der Eingabe einer unzulässigen Zahl soll ein<br />

Fehlerhinweis erfolgen.<br />

a) Fertigen Sie ein Struktogramm unter Verwendung einer FOR-Anweisung und ein<br />

Struktogramm unter Verwendung einer REPEAT-Anweisung <strong>zur</strong> Problemanalyse an.<br />

(10 Punkte)<br />

b) Setzen Sie die entwickelten Struktogramme jeweils in ein PASCAL-Programm um.<br />

(10 Punkte)


-4-<br />

Aufgabe 6:<br />

(30 Punkte)<br />

Der Geschäftsführer eines Golfartikel-Herstellers möchte die Absatzplanung für den neu entwickelten<br />

Golfschläger „Birdie“ durchführen. Dabei geht er für das zu planende kommende Geschäftsjahr von<br />

dem Szenario aus, dass nach anfänglich hohen Verkaufszahlen <strong>im</strong> ersten Monat die Anzahl der<br />

verkauften Golfschläger bei unverändertem Verkaufspreis von Monat zu Monat um jeweils 100<br />

Einheiten sinkt.<br />

Entwickeln Sie <strong>zur</strong> Entscheidungsunterstützung des Geschäftsführers ein PASCAL-Programm,<br />

welches nach Eingabe des Verkaufspreises eines Golfschlägers und der monatlichen Verkaufsmenge<br />

für den ersten Monat die monatlichen Verkaufsmengen und den monatlichen Umsatz für den<br />

Planungszeitraum sowie den Gesamtumsatz berechnet und anzeigt. Wählen Sie hierfür eine<br />

Datenstruktur (ARRAY), welche eine eventuell spätere Verwendung der ermittelten Ergebnisse<br />

ermöglicht.<br />

a) Beschreiben Sie dabei zunächst die Aufgabe <strong>im</strong> Rahmen der Problemaufbereitung.<br />

b) Fertigen Sie ein Struktogramm <strong>zur</strong> Problemanalyse an.<br />

c) Setzen Sie das entwickelte Struktogramm schließlich in ein PASCAL-Programm um.

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