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KONTAKT Stadtteil-Infoblatt - 39. Jahrgang - Nr. 3 - Lüneburg

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<strong>KONTAKT</strong><br />

<strong>Stadtteil</strong> - <strong>Infoblatt</strong> für Kaltenmoor • Alt-Hagen • Blümchensaal • Bülowskamp<br />

Klosterkamp • Habichtsfang • In den Kämpen • Schäferfeld • Wendisch Evern<br />

<strong>Lüneburg</strong> - Südost Herbst 2012 <strong>39.</strong> <strong>Jahrgang</strong> - <strong>Nr</strong>. 3<br />

Inhalt:<br />

Abgeben aus vollen Körben 1<br />

Neues vom "Kirchentheater" 2<br />

Neuer Kirchenvorstand 3<br />

Neu in St. Stephanus 3<br />

Tag der Kirche 3<br />

Kindergottesdienst 3<br />

Spenden für neues Kreuz 4<br />

Aus der Arbeit des KV 4<br />

Kunst wird wieder sichtbar 4<br />

Ev. Jugend sportlich dabei 6<br />

Neuer Kaplan 6<br />

Trocken hinter den Ohren 6<br />

Bad Doberan 7<br />

Ökumenisches Wochenende 7<br />

Sommerfreizeit auf dem Schiff 7<br />

Ich bin schon weg 13<br />

40 Jahre Elch Apotheke 13<br />

Treppe repariert 13<br />

Neu in St. Stephanus 14<br />

Wir sind die Neuen 14<br />

Sommerbesuch auf dem AKI 15<br />

Schulbeginn 2012 17<br />

Neue Hörbücher 17<br />

Seniorenclub 19<br />

Themen zur<br />

Sanierung<br />

Modern und weitläufig 1<br />

Harte Arbeit am Platz 9<br />

Nebenkosten plagen 9<br />

Tanz gehört zum Alltag 10<br />

Kennenlernen und achten 10<br />

Arabische Köstlichkeiten 11<br />

Hortkinder im JUZ 11<br />

Geduld und Offenheit 12<br />

Sommerliche Treffen 12<br />

Abgeben aus vollen Körben<br />

„Er brach die Brote in<br />

Stücke und gab sie den<br />

Jüngern, und die verteilten<br />

sie an die Menge.<br />

Und alle aßen und wurden<br />

satt“, Matthäus 14, 19.<br />

Einmal saßen Menschen<br />

um eine Schüssel<br />

dampfender Suppe. Um<br />

sie besser zu erreichen,<br />

hatten sie sich Löffel mit<br />

sehr langen Stielen gemacht.<br />

Dumm nur, dass<br />

sie damit nicht essen<br />

konnten. Die Stiele waren<br />

länger als die Arme.<br />

Bedrückt und hungrig<br />

saßen sie um die Schüssel, bis einer<br />

eine Idee hatte. Bald fütterten sie sich<br />

gegenseitig. - Abgeben und Teilen sind<br />

Fähigkeiten, die wir täglich üben. Wie<br />

Moritz, der mit seiner Oma Autorennen,<br />

Verkehrskontrolle und Feuerwehr<br />

spielt. Seine 15 Autos sind alle im<br />

Einsatz; die schlechten bekommt<br />

die Oma. Dann gibt er ihr plötzlich<br />

das beste, das Polizeiauto. Und es<br />

wird eine prima Spielstunde. Am<br />

Ende überreicht Moritz der Oma das<br />

Polizeiauto: „Das schenke ich dir.“<br />

Weiter auf Seite 2<br />

Weitläufig, barrierefrei, modern<br />

Das Siebziger-Jahre-Ambiente des St.<br />

Stephanus-Platzes ist dahin. Waschbeton,<br />

Mauern und verschmutze Winkel – wer trauert<br />

dem nach? Stattdessen öffnet sich jetzt<br />

vor dem Einkaufszentrum ein weitläufiger,<br />

moderner heller Platz mit zeitgemäßem Gesicht<br />

und entsprechender Infrastruktur. „Es<br />

wird ganz wunderbar“, sagt Alt-Kaltenmoorer<br />

José Dedius. Der Rentner lobt die Arbeiter:<br />

„Die Leute geben sich Mühe. Ich habe das<br />

auch mal gemacht.“ Besonders die Abwasserrinne<br />

sei gut, betont er. „Modula-kardinal“<br />

heißt das extra für diesen Platz angefertigte<br />

hellgraue Betonsteinpflaster. Damit haben<br />

die Steinsetzer die 1800 Quadratmeter große<br />

Marktfläche belegt - alles auf einer Höhe.<br />

Wenn <strong>KONTAKT</strong> erscheint, soll bereits ein<br />

Mit BIWAQ Sonderseiten<br />

Erntedank 2012 Foto: Okapia<br />

Teil der weiteren 580 Quadratmeter im<br />

Straßenbereich für Fuß- und Radweg<br />

ausgebaggert sein. Erst anschließend<br />

werde die Bushaltestelle gebaut, sagt<br />

Bauleiter Willi Pengel. „Wir wollen so lange<br />

wie möglich den Verkehr zweispurig<br />

ohne Ampel weiterlaufen lassen.“ Erst<br />

wenn auch dieser Bereich neu angelegt<br />

ist, werde die Carl-Friedrich-Goerdeler-<br />

Straße um 40 Zentimeter abgesenkt<br />

und auf nur zwei Fahrbahnen verjüngt.<br />

Dann sei der ganze Platz ohne irgendwelche<br />

Stolperkanten, betont Pengel.<br />

Der Umbau lief bisher reibungslos und<br />

im Zeitplan. Bis Ende November soll<br />

der Platz vollständig erneuert sein.<br />

Mehr zur Sanierung ab Seite 9


<strong>KONTAKT</strong><br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

in den nächstenTagen<br />

feiern wir<br />

das Erntedankfest.<br />

Zeit um ein wenig<br />

inne zu halten und<br />

über das Nachzudenken,<br />

was Pastor Stolze uns zum<br />

Erntedank mitteilen möchte.<br />

Recht zahlreich sind diesmal die Beiträge<br />

aus den beiden St. Stephanus-<br />

Gemeinden. Personelle Veränderungen<br />

und aktuelle Berichte bestimmen hier<br />

das Bild.<br />

Wissen Sie seit wann es die Elch<br />

Apotheke in Kaltenmoor gibt? Die Antwort<br />

finden Sie auf Seite 13.<br />

Impressum:<br />

<strong>KONTAKT</strong>:<br />

<strong>39.</strong> <strong>Jahrgang</strong>. Herausgeber ist die Aktionsgemeinschaft<br />

Kaltenmoor mit den beiden Kirchengemeinden<br />

St. Stephanus.<br />

Redaktionsanschrift:<br />

St. Stephanus - Platz 1, 21337 <strong>Lüneburg</strong>,<br />

Tel.: 5 12 97 oder Fax: 53708<br />

E-Mail: Kontakt-Kaltenmoor@web.de<br />

Redaktion (ehrenamtlich):<br />

Reiner Wagner, Tel.: 5 27 07<br />

S. Grzyl - Behrend, Tel.: 6 47 45<br />

Gudrun Golumbeck, Tel.: 59488<br />

Burkhard Schäfer , Tel.: 5901990<br />

Anzeigenredaktion: S. Grzyl Behrend,<br />

Tel.: 6 47 45<br />

Druck: H.-P. Grunwald, Hauptstr. 4,<br />

29575 Altenmedingen, Tel.: 0 58 07/14 42.<br />

Erscheinungsweise: 4 mal jährlich.<br />

Auflage: 5600.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 8.2.2011<br />

Verantwortlich für den Inhalt ist der jeweilige Verfasser<br />

und die Kirchengemeinden. Für alle Artikel,<br />

die nicht mit vollen Namen gekennzeichnet sind,<br />

übernimmt die Redaktion die Verantwortung.<br />

2<br />

Winter 2012<br />

Anzeigen- und<br />

Redaktionsschluss<br />

05.11.2012<br />

Haben Sie schon einmal daran gedacht<br />

<strong>KONTAKT</strong> mit einer Spende zu unterstützen?<br />

Spendenkonto: Sparkasse <strong>Lüneburg</strong>,<br />

BLZ 24050110, Kto: 58000332.<br />

Das Konto bei der Volksbank ist gelöscht.<br />

Fortsetzung von Seite 1: Abgeben aus vollen Körben<br />

Geteilte Freude ist doppelte Freude,<br />

geteiltes Leid halbes Leid. Wir teilen<br />

unsere Zeit miteinander, wir teilen<br />

Erfahrungen; teures Werkzeug leihen<br />

wir dem Nachbarn. Wir teilen die Luft,<br />

die wir atmen und die Sprache, die wir<br />

sprechen. Unendlich viel mehr wandert<br />

so ständig von mir zu dir, um und herum,<br />

als uns bewußt wird.<br />

Zugleich leben wir in einer Kultur<br />

des Eigensinns. Kräftig von Wirtschaft<br />

und Politik befördert, wächst seit langem<br />

der Geiz, auch in uns. Wir lernen,<br />

festzuhalten und uns um das Eigene<br />

zu kümmern. Viele erzählen mir, wie<br />

die Nachbarschaft in den letzten 20<br />

Jahren zurückgegangen ist. Abgeben,<br />

das Natürlichste von der Welt,<br />

gerät unter Verdacht wie auch das<br />

Annehmen. Ist es nicht Schwäche,<br />

wenn ich um etwas bitte? Verliere ich<br />

nicht Wichtiges, wenn ich etwas teile?<br />

Sind das nicht die Ticks der Looser?<br />

Der Sozialstaatsgedanke wird mit<br />

Abzockerei in Verbindung gebracht,<br />

so als gebe es die Schwachen in der<br />

Einen Abend in der Woche aus der<br />

Hektik des Alltages aussteigen. Ruhiger<br />

werden, zur Besinnung kommen, die<br />

Sinne für einen Bibeltext öffnen, zuhören.<br />

Herausfinden, an welcher Stelle hat<br />

dieser Text aus der Bibel etwas mit mir<br />

und meinem Leben zu tun.<br />

Durch Bewegung, pantomimisch,<br />

im Rollenspiel, mit Musik, durch Spiele<br />

mit Worten dem Text nachspüren. Im<br />

Austausch mit den anderen und in der<br />

Auseinandersetzung mit sich selbst.<br />

Vielleicht kommt eine vorführbare Szene<br />

dabei heraus, vielleicht auch nicht.<br />

Nichts ist wichtiger als der eigene selbst<br />

bestimmte Weg des sich Einlassens,<br />

Antworten suchend.<br />

Die nächsten Termine für 2012:<br />

Immer donnerstags von 19:30 – 22:00<br />

Uhr in St.Stephanus, Raum 1:<br />

27.September, 04.Oktober, 8.,15.,22.<br />

und 29. November, 6. und 13. Dezember.<br />

Gesellschaft nur aufgrund ihrer eigenen<br />

Charakterfehler. Und genau diese<br />

angebliche „Abzockermentalität“ stellt<br />

alle anderen von der Solidarität frei.<br />

So als verpflichte nicht, wo Menschen<br />

sich nicht mehr selbst zu helfen wissen,<br />

bereits die Würde des Menschen alle<br />

zur Solidarität.<br />

Jesus schafft es, mit 5 Broten und<br />

2 Fischen die Teilnehmer an einer<br />

Großveranstaltung satt zu kriegen. So<br />

erzählt es die Bibel. Die Geschichte<br />

von der Speisung der 5000 hat ein<br />

Stückchen Alltagsweisheit: wo ich zu<br />

teilen beginne, vervielfältigt sich das<br />

Lebens-Mittel. Und sie hat ein Stückchen<br />

Glaubensweisheit: Gott gibt das<br />

Nötige hinzu. Das ist das Wunder. In<br />

dieser Erntedankzeit spüren wir es<br />

besonders: dieses Wunder geschieht<br />

hier und jetzt. Die langen Löffel werden<br />

richtig benutzt, die Spielzeugautos<br />

wandern fleißig von Hand zu Hand.<br />

Allen in Kaltenmoor wünscht eine<br />

fröhliche Erntedankzeit<br />

Ihr Pastor Andreas Stolze<br />

Neues vom „Kirchentheater“<br />

Nach einer Auseinandersetzung mit dem<br />

Text "Paulus und Silas im Gefängnis" (Apg<br />

16,23-34) Foto: H.Schanter


Der neue Kirchenvorstand<br />

Es ist schon einige Wochen<br />

her, dass der neue<br />

Kirchenvorstand der evangelischen<br />

St. Stephanus-<br />

Gemeinde seine Arbeit aufgenommen<br />

hat. Am Sonntag,<br />

den 17. Juni, wurde die<br />

Mitglieder im Rahmen eines<br />

feierlichen Gottesdienstes<br />

in ihr Amt eingeführt.<br />

Auf dem Foto sind alle im<br />

Kirchenvorstand Tätigen<br />

zu sehen. Stephanie Berggötz<br />

und Wilhelm Bartels<br />

wurden in diesem Gottesdienst<br />

aus dem Kirchenvorstand<br />

verabschiedet.<br />

Pastor Stolze und Diakon<br />

Strentzsch dankten beiden<br />

ganz herzlich für ihr Engagement<br />

in der Gemeinde.<br />

1.Reihe v.l.: Inge-Lore Dierken<br />

(KV), Renate O`Gorman (KV),<br />

Stephanie Berggötz,<br />

2.Reihe: Dorothea Thulin (KV),<br />

Harald Schanter (KV), Gertrud<br />

Sorich (KV), Regina Hanke<br />

(KV)<br />

3. Reihe: Ulrike Holzmann<br />

(Ersatz-KV), Hans-Joachim Klein (KV), Manfred Stark (Küster), Andreas Stolze (Pastor)<br />

4. Reihe: Sigrid Allewelt-Schanter (Kirchenkreistag), Ivo Windmüller (KV), Wilhelm Bartels,<br />

Helmut Strentzsch (Diakon) Foto: Wagner<br />

„Gedenke - 40 Jahre unterwegs.<br />

Ökumene im Aufbruch.“ So lautet das<br />

Motto des Tages der Kirche 2012.<br />

Seit 40 Jahren ist es in <strong>Lüneburg</strong><br />

üblich, gemeinsam den Reformationstag<br />

und das Allerheiligenfest zu feiern. Ein<br />

Prediger der jeweils anderen Konfession<br />

wird im Gottesdienst die Predigt halten.<br />

Beim traditionellen Gemeindenachmittag<br />

steht ein Thema im Mittelpunkt, dass<br />

für Christen aller Konfessionen bedeutend<br />

ist. Am Mittwoch, 31. Oktober um<br />

18 Uhr wird in St. Johannis der zentrale<br />

Reformationsfestgottesdienst gefeiert<br />

werden und am Donnerstag um 18 Uhr<br />

Tag der Kirche<br />

in St. Marien die Messe zum Allerheiligenfest.<br />

Zum Gemeindenachmittag wird<br />

am Freitag, 2. November von 15-17 Uhr<br />

in die Paulusgemeinde eingeladen. Pastor<br />

i.R. Riebesell hält einen Diavortrag<br />

zum Thema „Die ersten Missionare –<br />

irische Mönche im alten Germanien“.<br />

<strong>KONTAKT</strong><br />

Neu in St.Stephanus<br />

Er ist eines der<br />

neuen Gesichter<br />

in St. Stephanus:<br />

Wolfgang Prößler<br />

(Foto) ist der<br />

neue Hausmeister<br />

im ÖkumenischenGemeindezentrum.<br />

Am<br />

15. Juni trat er die<br />

Nachfolge von Berthold Nahm an, der<br />

nach 25 Jahren in St. Stephanus in den<br />

Ruhestand ging.<br />

Nach seiner Ausbildung zum Tierwirt<br />

ging Prößler mit seinen Schafen von<br />

März bis Dezember auf Wanderschaft.<br />

Später arbeitete er 21 Jahre bei Lucia.<br />

Nach der Insolvenz von Lucia hatte er<br />

verschiedene Arbeitsplätze, bis er die<br />

Hausmeisterstelle in St. Stephanus<br />

übernahm.<br />

Wolfgang Prößler ist glücklich und<br />

zufrieden an seinem neuen Arbeitsplatz.<br />

Besonders gefällt ihm die gute<br />

Zusammenarbeit mit den Menschen<br />

im Gemeindezentrum. Ebenso schätzt<br />

er die große Selbständigkeit und Eigenverantwortung<br />

und die vielseitigen<br />

Anforderungen, die seine neue Aufgabe<br />

an ihn stellt.<br />

Kindergottesdienst<br />

Nach den Sommerferien<br />

hat freitags wieder der<br />

Kindergottesdienst in St.<br />

Stephanus begonnen. Start<br />

war der 14.09. um 16 Uhr. Mit<br />

Ausnahme der Herbstferien<br />

findet der Gottesdienst dann an jedem<br />

Freitag um diese Zeit im Untergeschoss<br />

des Ökumenischen Zentrums statt. Herzlich<br />

eingeladen sind alle Kinder bis zu<br />

zwölf Jahren. Neben dem Kinderbibeltag<br />

werden dann das Weihnachtsbasteln und<br />

später die Vorbereitung für das Krippenspiel<br />

die Höhepunkte sein. Zum Team des<br />

Kindergottesdienstes gehören in diesem<br />

Herbst: Inge-Lore Dierken, Susanne Körbel,<br />

Carina Krüger, Felix Oberg, Bastian<br />

Hedenkamp, Tobias Florin und Diakon<br />

Helmut Strentzsch. Infos unter 82479.<br />

Termine: 28.09., 05.10.,12.10.<br />

und 9.11., jeweils um 16 Uhr.<br />

3


<strong>KONTAKT</strong><br />

Aus der Arbeit des Kirchenvorstandes<br />

Der evangelische Kirchenvorstand<br />

möchte gern künftig regelmäßig unter<br />

der Rubrik „Aus der Arbeit des KV“<br />

berichten. Wir wollen einen Einblick in<br />

unsere Beratungen geben und zudem<br />

informieren, welche Themen für den<br />

KV anstehen.<br />

Viele Gedanken hat es um das neue<br />

Kreuz gegeben, das am Eingang der<br />

beiden Kirchen errichtet werden soll.<br />

Wir wollen verdeutlichen, dass wir im<br />

Glauben stehen; das schlichte hohe<br />

Kreuz kennzeichnet das angrenzende<br />

Gebäude als Kirche.<br />

Ganz praktisch hieß dies aber auch,<br />

dass wir die Kosten einplanen mussten.<br />

Nach anfänglichem Unbehagen wurde<br />

bald deutlich: Das Geld ist unterwegs<br />

und die Aufstellung und Einweihung des<br />

Kreuzes noch in diesem Jahr werden<br />

immer wahrscheinlicher. Außerdem haben<br />

wir noch ein paar Veranstaltungen<br />

4<br />

Spenden für neues Kreuz<br />

Unter diesem Motto haben sich einige<br />

Gruppen der St. Stephanus-Gemeinde<br />

entschlossen, gemeinsam für das Kreuz<br />

auf dem St. Stephanus-Platz aktiv zu<br />

werden. Die evangelische Jugend und<br />

das Kindergottesdienstteam verkauften<br />

bereits eifrig Waffeln, Kuchen und handgefertigte<br />

Holzkreuze. Am Gemeindegeburtstag<br />

waren die Gemeindemitglieder<br />

zu einem leckeren Mittagessen der<br />

russischen Landsmannschaft, Eis und<br />

alkoholfreien Cocktails zu Gunsten der<br />

guten Sache eingeladen.<br />

Zum Abschluss der Spendenaktion<br />

ist für Samstag, 13. Oktober um 18 Uhr<br />

eine „Kreuzmusik“ geplant. Gemeindemitglieder<br />

und Gäste wollen durch<br />

unterschiedliche musikalische Beiträge<br />

Spenden für das St. Stephanus-Kreuz<br />

einspielen. Sie sind herzlich zum Zuhören<br />

und Mitsingen eingeladen.<br />

Renate O`Gorman<br />

zu diesem Thema vorbereitet. Darauf<br />

dürfen Sie gespannt sein.<br />

Vielleicht ist Ihnen schon ein neues<br />

Gesicht begegnet: Unser Hausmeister<br />

Berthold Nahm wurde durch Wolfgang<br />

Prößler abgelöst. Die Bauarbeiten sind<br />

nun fast abgeschlossen und unser Kirchenvorplatz<br />

präsentiert sich bald im<br />

neuen Gewand.<br />

Im Gemeindebeirat stehen Neuwahlen<br />

an. Wir werden über das Ergebnis<br />

berichten. Über viel Engagement bei<br />

der Gemeindearbeit in Wendisch Evern<br />

konnte berichtet werden. Es wurde<br />

beraten, in wieweit neue Ideen und Aktivitäten<br />

in diesen dörflichen Teil unserer<br />

Gemeinde eingebracht werden können.<br />

Auch über Personalfragen wurde<br />

beraten sowie über die laufenden Bewegungen<br />

innerhalb des Gemeindelebens<br />

wie z. B. Ein- und Austritte und Umpfarrungen.<br />

Regina Hanke<br />

Kunst wird wieder<br />

sichtbar<br />

Handfeste Arbeit leisteten Konfirmanden<br />

und Teamer der ev. Gemeinde<br />

St. Stephanus im September im<br />

Konfirmandenunterricht: Mit Bürsten,<br />

Schrubbern, Schwämmen, Ritz- und<br />

Kratzgeräten und vor allem viel Wasser<br />

machten sie die Kunst auf den Sandsteinplatten<br />

des Calla-Brunnens wieder<br />

sichtbar. Unter Moos, Flechten und<br />

Schmutz tauchten nach und nach die<br />

verschiedenen Motive wieder auf: eine<br />

Friedenstaube, ein Fahrrad, die Siegel<br />

der beiden Gemeinden, die Elchschaufel<br />

der Apotheke, ein vietnamesisches<br />

Symbol, ein doppeltes Gesicht und<br />

sogar eine in Stein gemeißelte Rechenaufgabe.<br />

In einer gemeinsamen<br />

Kunstaktion hatten Kaltenmoorer<br />

Schüler und Erwachsene 1994 diese<br />

"Bürgersteine" gestaltet. Die Brunnen-<br />

Anlage mit der großen Calla-Blüte ist<br />

ein Werk der Künstler Hans-Werner<br />

und Jens Kalkmann. Fachgerechte<br />

Anleitung und Unterstützung bei der<br />

Renovierung der Sandsteinplatten gaben<br />

Restauratorin Petra Novotny und<br />

Steinmetz Karsten Mencke. Diakon<br />

Helmut Strentzsch leitete die Reinigungsaktion.<br />

Lill Persyn, Jakob Ober, Eric Stumpf und Gina<br />

Penserini beim Reinigen der Steine. Foto: Ridegh


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5


<strong>KONTAKT</strong><br />

EvangelischeJugend sportlich dabei<br />

Beim <strong>Lüneburg</strong>er Firmenlauf,<br />

der am 22. Juni in<br />

Embsen stattfand, starteten<br />

für die Ev. Jugend St. Stephanus<br />

sechs Teilnehmer<br />

in ihren Teamer-T-Shirts<br />

und bewiesen über die<br />

Strecke von sechs Kilometern<br />

Kondition. Mit dabei<br />

waren: Lina und Luca<br />

Steinmeier, Lukas Schild,<br />

Felix Oberg, Sina Kerstens<br />

und Felix Wischniowski.<br />

Helmut Strentzsch<br />

Als alle wieder nach Hause zurückfuhren,<br />

hatten wir viel erlebt. Bestimmt<br />

der spannendste Moment war, als<br />

Johann aus dem Boot fiel. Nur noch an<br />

einer Leine klammerte er sich fest und<br />

krabbelte dann wie ein Akrobat wieder<br />

an Bord. Der Wind war plötzlich aus<br />

einer anderen Richtung gekommen.<br />

Aber Johann lachte nur und Vater Christian<br />

nahm´s mit Fassung. Die zweite<br />

Vater-Kind-Freizeit der evangelischen<br />

6<br />

Trocken hinter den Ohren<br />

Schwimmwesten sind notwendig beim Segeln Foto:N.N.<br />

Kirchengemeinde war ein großes Vergnügen.<br />

Sie fand wieder auf dem Ratzeburger<br />

See statt. Bei schönstem Sommerwetter<br />

hieß es: Segeln, Schwimmen<br />

und sich verwöhnen lassen. Väter und<br />

Kinder bis 13 aus sechs Familien waren<br />

dabei und vier Boote segelten manchmal<br />

um die Wette. Zum Schluss waren<br />

sich alle einig: Das war nicht das letzte<br />

Wochenende dieser Art.<br />

Andreas Stolze<br />

Neuer Kaplan<br />

E i n i g e<br />

Wochen ist<br />

es schon her,<br />

dass ich in<br />

der St. Godehardbasilika<br />

in Hildesheim<br />

von Bischof<br />

Norbert Trezum<br />

Priester<br />

geweiht worden<br />

bin. Meine<br />

erste Stelle als Kaplan beginne ich nun<br />

bei Ihnen in <strong>Lüneburg</strong>.<br />

Mein Name ist Stefan Herr. 1979<br />

wurde ich in Brunsbüttel geboren und<br />

bin in Meldorf und Kappeln an der Schlei<br />

aufgewachsen. 1990 zog ich mit meinen<br />

Eltern nach Rotenburg/W. Nach<br />

der Realschule habe ich in Rotenburg<br />

eine Ausbildung zum Bürokaufmann in<br />

einem Alten- und Pflegeheim gemacht.<br />

Nachdem ich zwei Jahre in diesem<br />

Beruf gearbeitet habe, stellte sich mir<br />

immer mehr die Frage, ob dies wirklich<br />

alles ist. Durch meine vielfältigen<br />

Aktivitäten in meiner Heimatgemeinde<br />

Corpus-Christi als Messdiener oder<br />

Pfarrgemeinderatsmitglied, aber vor<br />

allem durch die Mitgliedschaft in einer<br />

Gebetsgruppe von jungen Gemeindemitgliedern<br />

kam in mir der Gedanke auf,<br />

ob ich nicht zum Priester berufen sein<br />

könnte. Nach mehreren Gesprächen<br />

mit meinen damaligen Pfarrer Johannes<br />

Pawellek entschloss ich mich meinen<br />

bisherigen Beruf aufzugeben, um im<br />

erzbischöflichen Collegium Marianum<br />

in Neuss mein Abitur nachzuholen und<br />

Theologie zu studieren. Das Studium in<br />

Frankfurt Sankt Georgen und Innsbruck<br />

habe ich im Juli 2010 mit dem Diplom<br />

abgeschlossen. Es folgte eine Zeit der<br />

pastoralen Ausbildung in Hamburg und<br />

am 9. April 2011 erhielt ich in meiner<br />

Heimatgemeinde durch Weihbischof<br />

Heinz-Günter Bongartz die Diakonenweihe.<br />

Mein Diakonatsjahr habe ich in<br />

der Pfarrei St. Petrus in Wolfenbüttel<br />

verbracht.<br />

Ich freue mich auf meine Zeit bei Ihnen<br />

in <strong>Lüneburg</strong>, in der Hoffnung, viele<br />

von Ihnen persönlich kennenzulernen.<br />

Ihr Kaplan Stefan Herr


„Leinen los“ hieß es am 27. Juli<br />

als der zehntägige Segeltörn der<br />

Evangelischen Jugend durch die<br />

Niederlanden startete. An Bord des<br />

Zweimastklippers waren die 32-köpfige<br />

St. Stephanus-Gruppe und die<br />

dreiköpfige Stammbesatzung mit Axe<br />

Zaal als Skipper. Vom westfriesischen<br />

Harlingen aus ging es zu den Inseln<br />

Texel, Terschelling, Ameland und<br />

Vlieland, außerdem auf dem Kanal<br />

über Dokkum nach Leuwaarden und<br />

später nach Workum am Ijsselmeer.<br />

In diesem Sommer sorgten Gewitter,<br />

Hagel und Starkregen für richtige<br />

Herausforderungen. Umso dankbarer<br />

waren wir für die Sonnenstunden, die<br />

zwischendurch natürlich auch dabei<br />

waren. Unter der Anleitung von Annechien<br />

Zaal lernten die Jugendlichen<br />

nicht nur Knoten, sondern erfuhren<br />

auch etwas über verschiedene Segelmanöver<br />

und das rund einhundert<br />

Jahre alte Schiff, das früher Handelsgüter<br />

transportierte.<br />

Bad Doberan<br />

„In Bad Doberan, da ist es fett,<br />

leider haben wir kein gutes Bett<br />

die Molli fährt von Gleis zu Gleis,<br />

die Teamer bauen ständig Scheiß!“<br />

Dieser Rap - natürlich ironisch gemeint<br />

- vor ein paar Jahren von einigen<br />

Jungs gedichtet, hat uns auch dieses<br />

Jahr nach Bad Doberan begleitet, wo<br />

wir, 28 Kinder und 13 Teamer, eine Woche<br />

Ferien an der Ostsee verbrachten.<br />

Seit über 10 Jahren veranstaltet die katholische<br />

St. Stephanus-Gemeinde diese<br />

Kinderfreizeit regelmäßig mit großem<br />

Erfolg. Sie macht immer wieder Spaß!<br />

Nicht nur die Kinder auch wir Teamer<br />

erleben dort immer eine wunderbare<br />

Zeit. Das liegt an dem tollem Haus, dem<br />

schönen Ort, der Bäderbahn „Molli“,<br />

dem Meer und allen Beteiligten. Sicher<br />

ist - und das ist wunderbar - nächstes<br />

Jahr geht es wieder los!<br />

Roswitha Giesert, Mirjam Forberger<br />

Sommerfreizeit auf dem Schiff<br />

In Leuwaarden, der<br />

Hauptstadt der Provinz<br />

Friesland, konnten<br />

einige Teilnehmer<br />

die Großstadt zum<br />

„shoppen“ nutzen, in<br />

Dokkum folgten wir als<br />

Gruppe den Spuren<br />

des heiligen Bonifatius.<br />

Das Strandleben<br />

wurde auf Terschelling<br />

und in Workum richtig<br />

schön, weil es hier<br />

einmal nicht regnete.<br />

Das gemeinsame Kochen,<br />

Spielen, Singen<br />

und Andachten gehörten<br />

natürlich zum<br />

Programm. Als ehrenamtliche<br />

Teamer waren dabei: Katharina<br />

Rehbehn, Sina Kerstens und Felix<br />

Wischniowski. Ihnen gilt ein herzliches<br />

Dankeschön für die Vorbereitung und<br />

Programmgestaltung, und für ihre Kreativität<br />

und Belastbarkeit.<br />

<strong>KONTAKT</strong><br />

Vor uns nur das weite Meer Foto: Hedenkamp<br />

Die nächste Sommerfreizeit der<br />

Ev. Jugend St. Stephanus geht dann<br />

vom 29.06.-13.07.2013 wieder nach<br />

Norwegen. Denn immer wieder gilt:<br />

„Nach der Freizeit ist vor der Freizeit!“<br />

Helmut Strentzsch<br />

Ökumenisches Wochenende<br />

Ein ökumenisches Besinnungswochenende<br />

in einem<br />

Kloster hat schon Tradition in<br />

St. Stephanus. Es findet vom<br />

2. bis 4. November statt. Eingeladen<br />

sind Jugendliche ab<br />

14 Jahre. Ziel ist das Kloster<br />

Volkenroda in Thüringen, das<br />

von der Jesusbruderschaft<br />

Gnadenthal, einer ev. Kommunität,<br />

getragen wird. Neben<br />

der Besinnung auf einen<br />

biblischen Text stehen das<br />

gemeinsame Singen, die Gebetszeiten,<br />

Spiele und das Erkunden<br />

des Klosters auf dem<br />

Programm. Den Abschluss<br />

bildet der Abendmahlsgottesdienst<br />

am Sonntagmorgen in<br />

der Klosterkirche. Begleitet werden die<br />

Jugendlichen neben einer pädagogischen<br />

Mitarbeiterin des Klosters von<br />

der Gemeindereferentin Jutta Segger<br />

Kloster Volkenroda Foto.:N.N.<br />

(54371) und Diakon Helmut Strentzsch<br />

(82479), bei denen man Näheres erfahren<br />

und sich anmelden kann. Anmeldeschluss<br />

ist der 15. Oktober 2012.<br />

7


<strong>KONTAKT</strong><br />

8<br />

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Informationen zum Sanierungsprojekt<br />

Fortsetzung von Seite 1 zum <strong>Stadtteil</strong>fest:<br />

Großzügiger Platz entsteht vor St. Stephanus<br />

Der Steinkreis (Foto oben links) ist<br />

längst als Sitzrondell für den Brunnen<br />

erkennbar, wenn auch die kunstvollen<br />

Sandsteinplatten, der Brunnen selbst<br />

und Sitzhölzer noch montiert werden<br />

müssen. Harte Arbeit leistet Steinsetzer<br />

Horst Borchmann (Foto oben Mitte). Vie-<br />

Seit die Wohnungsverwaltung Elad<br />

Mietern die Nebenkostenabrechnungen<br />

zugeschickt hat, geht wieder einmal ein<br />

lautes Stöhnen durch die Wohnblocks<br />

südlich der Carl-Friedrich-Goerdeler-<br />

Straße. Die Landeszeitung berichtete<br />

über unerklärlich hohe Summen, die die<br />

z.T. arbeitslosen Bewohner zu zahlen hätten.<br />

Inzwischen meldeten sich einige von<br />

ihnen mit ihren Abrechnungen im Bürgertreff,<br />

berichtet Quartiersmanager Uwe<br />

Nehring. Gemeinsam mit den Bürgervertretern<br />

will er den Problemen auf den<br />

Grund gehen. In den Wohnblocks hatten<br />

sie Informationsplakate aufgehängt. Wer<br />

le der Betonpflastersteine müssen passgenau<br />

zugeschnitten werden. Das geht<br />

nur mit Ohren- und Augenschutz. Zwei<br />

lange Abwasserrinnen (Foto oben<br />

rechts) quer über den ganzen Platz sollen<br />

dafür sorgen, dass man auch an<br />

Regentagen trockenen Fußes auf dem<br />

Foto links:<br />

Ein gezielter letzter Schlag mit<br />

dem Gummihammer und der<br />

Stein sitzt wie alle anderen.<br />

Schließlich liegen sie dicht an<br />

dicht und Sand kann zur Festigung<br />

in die Fugen gespült werden.<br />

Steine set-zen ist absolute<br />

Maßarbeit, keine Kante darf<br />

heraus-ragen.<br />

Foto rechts:<br />

Die Pflasterdecke ist drauf. So<br />

hell, modern und weitläufig<br />

wirkt der Platz nach dem<br />

Umbau<br />

Unstimmigkeiten auf seiner Abrechnung<br />

festgestellt hat, kann sich an die Bürgervertreter<br />

wenden oder direkt in den Bürgertreff<br />

am St. Stephanus-Platz kommen.<br />

Dort wird die Abrechnung kostenlos überprüft.<br />

Nehring gibt dort gern auch Informationsmaterial<br />

zum Thema Energiesparen<br />

weiter oder stellt Kontakte zur<br />

Verbraucherzentrale oder dem Mieterschutzbund<br />

her. „Querelen um die Nebenkosten<br />

gibt es fast jedes Jahr“, weiß der<br />

Quartiersmanager. Das liege auch daran,<br />

dass die Wohnungen größtenteils<br />

überhaupt nicht energetisch saniert seien.<br />

Die Hansestadt nimmt die Dinge jetzt<br />

”Soziale Stadt“<br />

Markt einkaufen kann. Von den vier stehen<br />

gebliebenen Eichen hat eine bereits<br />

trockenes Laub. Während des Umbaus<br />

sei nichts passiert, was den Baum hätte<br />

schädigen können, versichert Bauleiter<br />

Pengel. Die Eiche werde im Frühjahr<br />

sicher wieder ausschlagen.<br />

Bürgertreff überprüft gratis Nebenkostenabrechnungen<br />

auch auf anderer Ebene in die Hand:<br />

„Wenn der Vertreter des Eigentümers der<br />

betroffenen Häuser aus dem Urlaub<br />

zurück ist, wird der städtische Dezernent<br />

Herr Moßmann mit ihm und Vertretern<br />

der Ava-con über die energetische Sanierung<br />

der Häuser sprechen“, kündigte<br />

Oberbürgermeister Ulrich Mädge an.<br />

Auch im Quartierskonzept für Kaltenmoor<br />

habe die energetische Sanierung besondere<br />

Bedeutung. Mit Fördergeldern aus<br />

dem Programm „Energetische Sanierung“<br />

will Mädge Gutachter bezahlen, die<br />

die Häuser unter die Lupe nehmen und<br />

feststellen, was getan werden muss.<br />

9


”Soziale Stadt“<br />

10<br />

Informationen zum Sanierungsprojekt<br />

Motiviert Schüler seit 2007:<br />

Nurka Casanova: Bei uns in Perus ist Tanzen ist wie Essen und Trinken<br />

Foto: Nurka Casanova stärkt<br />

Jugendliche mit Tanz<br />

Ein bewegter Abend im Schulzentrum Kaltenmoor: Elegante<br />

Drehungen zu Tangomusik und dynamische Hip-Hop-Formationen<br />

auf der Bühne begeisterten das Publikum so, dass am<br />

Ende sich fast alle in der vollbesetzten Aula bewegten. 70 Schülerinnen,<br />

Schüler und Senioren präsentierten dort am 3. Juli<br />

,was sie in dem schul- und generationsübergreifenden Projekt<br />

„Schenk mir einen Tanz“ sechs Monate lang gelernt hatten.<br />

Jede Gruppe probte zunächst für sich die selbst entwickelten<br />

Choreographien zu dem Motto „ICH - DU - WIR“. An vier Projekttagen<br />

kamen sie dann zusammen: Zehntklässler der<br />

Kopernikus-Realschule, die Tanz-AG der 5. und 6. Klassen der<br />

IGS, die Community-Dance Senioren-Tanzgruppe der VHS und<br />

„Tanzen gehört bei uns zum Alltag wie Essen und Trinken“, sagt Nurka Casanova (48). Ihre<br />

Tanzerfahrung habe sie aus ihrem Land mitgebracht. Und die schätzen viele Kaltenmoorer<br />

Schüler besonders an der temperamentvollen Peruanerin. Denn seit 2007 schafft sie es, mit<br />

sprühender Energie immer mehr Jugendliche am Schulzentrum aus der Reserve zu locken. In<br />

ihrem Projekt „Schenk mir einen Tanz“ lernen Schüler über das Tanzen sich und andere bewusst<br />

wahrzunehmen, mutig zu werden in der Präsentation und andere zu respektieren. „Das Wichtigste,<br />

was sie gelernt haben, ist Angst vor Neuem und Fremdem abzulegen, und dass sie sich<br />

trauen, es zu versuchen, auch wenn sie nicht wissen wie es wird“, betont die studierte Psychologin.<br />

Nurka Casanova kam 1990 als Asylbewerberin nach <strong>Lüneburg</strong>, seit 2000 ist sie deutsche<br />

Staatsbürgerin. Dreizehn Jahre pendelte sie täglich nach Hamburg, weil sie dort als Sozialberaterin<br />

in einem Integrationszentrum Arbeit gefunden hatte. Doch der Tanz ließ sie nicht los. Sie<br />

belegte Tanzkurse und machte Fortbildungen. Als Tanzlehrerin bereicherte sie den Hochschulsport,<br />

gab Kurse bei der VHS und beim VfL. Mit ihrer Idee, Jugendlichen über den Tanz interkulturelle<br />

Kompetenzen beizubringen, nahmen sie die Rektorinnen der Haupt- und Realschule mit<br />

offenen Armen auf. Seither drängen auch zunehmend Jungen in ihre Kurse. Der gewonnene<br />

„Niedersächsische Integrationspreis 2009“ spricht für sich. Inzwischen bringt sie Schüler bis<br />

zum „Kompetenznachweis Kultur“, unterrichtet „Zumba“ im Fitnessstudio und gibt Seminare.<br />

Ihre Erfahrungen in Kaltenmoor haben sie darin bestärkt, wie falsch Vorturteile sein können:<br />

„Ich war total überrascht über die Offenheit und Gastfreundschaft der Menschen, auch bei den<br />

Institutionen. Man muss sich ein eigenes Bild machen und die Menschen erst kennenlernen.“<br />

Sich beim Tanz begegnen, kennen- und achten lernen<br />

die Tanz-AG der 2. bis 12. Klasse der Schule am Knieberg. Im<br />

Nu waren Hemmungen und Berührungsängste verflogen: Die<br />

Fitness der Senioren beeindruckte die Schüler, die Spontaneität<br />

und Tanzfreude der Schüler mit Handicaps schlug Funken. Nurka<br />

Casanova von InterKulturEvents möchte das UNESCO-Ziel<br />

„Inklusion“ durch Tanz erlebbar machen. „Obwohl jeder anders<br />

ist, haben wir alle etwas gemeinsam. Jeder gibt auf seine Weise<br />

etwas für die Gemeinschaft“, betont sie. Seit fünf Jahren<br />

bringt die Tanzlehrerin Kaltenmoorer Schülern mit Musik und<br />

Tanz interkulturelle Kommunikation und Kompetenzen bei. In<br />

diesem Jahr erstmals als Inklusions-Projekt mit der Begegnung<br />

verschiedenen Gruppen. Dies möchte sie fortsetzen.


Informationen zum Sanierungsprojekt<br />

”Soziale Stadt“<br />

Kochen mit Leidenschaft für Arabisches Büffet<br />

Der Duft von gegrillten<br />

Hähnchenschenkeln mit<br />

Sesam, Mandeln und Honig<br />

und anderen arabischen Köstlichkeiten<br />

lockt immer mehr<br />

Gäste in das Kaltenmoorer Einkaufszentrum.<br />

Bis zu 90 Besucher<br />

kommen mittwochs in das<br />

„Kaffee.Haus“, berichtet Andreas<br />

Kattenstroth von der<br />

AWO. Das leckere, günstige<br />

Angebot des arabischen Büffets<br />

hat sich herumgesprochen.<br />

Bei gutem Essen begegnen<br />

sich vor allem Menschen aus<br />

dem arabischen Kulturkreis<br />

und Deutsche. Viele Gruppen<br />

treffen sich hier inzwischen, so<br />

zum Beispiel Lehrer der Anne-<br />

Frank-Schule zum Stammtisch.<br />

Im Hintergrund spielt orientalische<br />

Musik. Die Frauen aus<br />

dem Irak, aus Marokko, Syrien<br />

und dem Libanon bringen hier<br />

Hort-Kinder glücklich im JUZ<br />

Seit August können sich die 40<br />

Hortkinder mehr zu den „Großen“<br />

zählen und das finden viele gut.<br />

Denn der Hort ist von der KITA in<br />

das Obergeschoss des Jugendzentrums<br />

umgezogen. „Ich komme<br />

lieber hierher, weil es besser aussieht.<br />

Ich find’s einfach toll“, sagt<br />

Alina (8). Sie radelt dafür auch gern<br />

ein paar Meter weiter als bisher.<br />

„Es ist ein Zukunftsmodell: Für die<br />

Kinder, die aus dem Hort gehen<br />

und ins Jugendzentrum kommen,<br />

ist es schon ein Stück Zuhause“,<br />

sagt Hülya Özdemir, stellvertretende<br />

Kita-Leiterin.<br />

Helle Farben machen die komplett<br />

neu eingerichteten Räume einladend,<br />

breite Türen verbinden sie<br />

miteinander. Im neuen Bistro im<br />

Erdgeschoss gibt es täglich frisch<br />

gekochtes Mittagessen. Ihre neuen<br />

Gruppen- und Hausaufgabenräume<br />

haben die Kinder der „blauen“<br />

und „gelben“ Gruppe längst in<br />

ihre Kochtalente ein. Dienstags wird gemeinsam<br />

Gemüse geputzt und vorbereitet, was<br />

am Mittwoch in den Pfannen brutzelt. Nach<br />

dem Büffet planen die Frauen gleich ihre<br />

Speisekarte für die kommende Woche. „Es<br />

gibt jedes Mal etwas Neues“, verspricht Najia<br />

Zaaboul-Weikämper vom Arabisch-Deut-<br />

Foto rechts:<br />

„Ich hab hier<br />

mehr Ideen“,<br />

ist sich<br />

Beschlag genommen. An Dominic (8)<br />

der Wand hängen selbst sicher. Ella<br />

gemalte Jahreszeitenbilder (5) findet es<br />

und eine gemeinsam geba- im JUZ besstelteIntegrations-Weltkarser,<br />

weil dort<br />

te. Beim Basteln hätten sie nicht so viel<br />

erzählt, was sie über die Her„Babysachen“<br />

sind<br />

kunftsländer ihrer Familien<br />

wüssten, sagt Erzieherin<br />

Christiane Fabel. Fast drei Viertel der<br />

Hortkinder seien aus Migrantenfamilien.<br />

Das Angebot für die Sechsbis<br />

Zehnjährigen zwischen 8 und 17<br />

Uhr ist vielfältig: vom Schwimmenlernen,<br />

über Musik bis zur Selbstverteidigung.<br />

Auf dieses Gebiet ist<br />

der künftige Erzieher im Hort, Oleg<br />

Derkach, spezialisiert. Der Sportlehrer<br />

hat lange Erfahrung in der<br />

Präventionsarbeit mit Kita-Kindern.<br />

Foto rechts:<br />

Spaß und Gekreische gibt’s beim<br />

Tanzlied unter den kleinen<br />

„Fischen“, wenn Oleg Derkachs<br />

Hände zum Haifischmaul werden<br />

Foto:<br />

Najia Zaaboul-Weikämper<br />

(links)<br />

steht den Frauen<br />

mit Rat und Tat zur<br />

Seite. Für Jihan<br />

Baker (36, 3.v.li.)<br />

erfüllt sich ein<br />

Traum: „Ich habe<br />

lange darauf<br />

gewartet, so eine<br />

Möglichkeit zu<br />

bekommen.“ Alle<br />

kochen engagiert<br />

und leidenschaftlich<br />

schen Kulturverein. Sie begleitet die Frauen<br />

als Kulturmittlerin. Die Migrantinnen werden<br />

über das Programm für Langzeitarbeitslose<br />

„MIG - Migrantinnen in der Gastronomie“ von<br />

der Arbeiterwohlfahrt für Küche und Service<br />

qualifiziert. Sie sind stolz, im „Kaffee.Haus“<br />

kochen und bedienen lernen zu können.<br />

11


”Soziale Stadt“<br />

12<br />

Informationen zum Sanierungsprojekt<br />

Geduld und Offenheit für alle Patienten<br />

Der Montagvormittag war anstrengend, der<br />

letzte Patient verlässt die gemeinschaftliche<br />

Hausarztpraxis an der Kurt-Huber-Straße 4 nach<br />

13 Uhr. Wie häufig nach dem Wochenende brauchen<br />

Patienten spontan einen Termin. „Wir versuchen<br />

die Wartezeiten kurz zu halten, deshalb<br />

gibt es zweimal täglich eine Notfallsprechstunde<br />

mit Fünf-Minuten-Terminen“, sagt Dr. Christoph<br />

Laage. Der 49-jährige Internist und Spe-<br />

Würstchen brutzeln auf dem Grill, leckerer<br />

Schafskäsesalat ist vorbereitet - zum Ende der Sommerferien<br />

lädt das Jugendzentrum ein zum Schmaus<br />

an der Skaterbahn. „Wir machen solche Extra-Aktionen<br />

nicht im Bereich des JUZ, damit wir auch Jugendliche<br />

erreichen, die sonst nicht zu uns kommen“, sagt<br />

Sozialpädagoge Jens Langholz-Deutscher. Und das<br />

klappt: Über ein Grillwürstchen freuen sich auch Skater<br />

und neugierige Mädchen und Jungen. Adrian,<br />

Foto: Geduld haben ist Motto,<br />

auch bei 70 Patienten am Tag:<br />

Dr. Christoph Laage, Ärztin<br />

Doris Hinterthaner und Mitarbeiterin<br />

Julia Wargin<br />

zialist für Diabetes behandelt<br />

Erkrankte aus dem ganzen<br />

Landkreis. Viele werden von<br />

Kollegen zu ihm geschickt.<br />

Durst, Gewichtsabnahme,<br />

Müdigkeit und Abgeschlagenheit<br />

könnten Anzeichen für die<br />

Krankheit sein, erklärt Laage.<br />

Unterstützt von einer Diabetesassistentin<br />

bietet er Diabetikern<br />

Ernährungsberatung<br />

und Schulung an. „Sie lernen,<br />

wie man mit der Krankheit im<br />

Alltag umgeht, sich Insulin<br />

spritzt und den Blutzucker<br />

misst“, erläutert der Arzt.<br />

Allgemeinmedizinerin Doris<br />

Hinterthaner (48) ist für den<br />

überwiegenden Teil der Haus-<br />

Summertime für Jugendliche<br />

Foto links: Zum Grillen an<br />

der Skaterbahn kamen<br />

auch Jugendliche, die bisher<br />

noch nicht im JUZ<br />

waren<br />

Hamza und Alex sind wegen<br />

der Freunde hier, sagen sie,<br />

vielleicht auch, um wieder<br />

Kontakt aufzunehmen?<br />

Spannender als Grillen waren<br />

andere Aktionen mit bis zu 13<br />

Teilnehmern: Eine Jeep-Safari<br />

durch den Serengeti-Park,<br />

auf zehn Meter hohen Seilen<br />

durch den Kletterpark Scharnebeck,<br />

Maskenanrühren am<br />

Wellness-Tag, Acrylmalen<br />

oder Mischen von Cocktails<br />

ohne Alkohol. „Wir fragen vorher<br />

nach den Interessen und<br />

versuchen, ein breites Angebot<br />

zusammenzustellen“,<br />

sagt Juz-Mitarbeiter Tarek El-<br />

Bathich. Manch Jugendlicher<br />

findet nach einer gelungenen<br />

Aktion auch den Weg ins JUZ.<br />

arztpatienten zuständig, die hauptsächlich<br />

aus Kaltenmoor und direkter Umgebung<br />

kommen. Sie spürt, wie wichtig sie<br />

als Frau in der Praxis ist, besonders für<br />

ältere Patientinnen und Frauen aus dem<br />

arabischen Kulturkreis. Bei ihr seien sie<br />

schneller bereit, ihr Kopftuch für eine<br />

Untersuchung zu öffnen. Etwa ein Drittel<br />

aller Patienten stammt aus anderen Ländern.<br />

„Man muss für die Menschen offen<br />

und geduldig sein“, sagt Doris Hinterthaner.<br />

Dies sei auch Motto für das gesamte<br />

achtköpfige Praxisteam.<br />

Die Praxis am Einkaufszentrum hat<br />

Tradition. Sie wurde von dem Arzt-Ehepaar<br />

Dres. Heuschert 1975 in dem noch<br />

jungen <strong>Stadtteil</strong> gründet, der rote Flachdachbungalow<br />

damals vom Wohnhaus<br />

zu Praxisräumen umgebaut. Schwiegersohn<br />

Christoph Laage führte die Praxis<br />

2001 weiter und nahm fünf Jahre später<br />

die Kollegin mit hinein. Beiden ist der schöne<br />

Garten vor dem Eingang wichtig. „Er<br />

ist für uns wie eine Oase im <strong>Stadtteil</strong>.“<br />

Impressum<br />

Herausgeber des Sanierungsteils in <strong>KONTAKT</strong>:<br />

Hansestadt <strong>Lüneburg</strong>, Der Oberbürgermeister<br />

Stabsstelle Bauverwaltungsmanagement der<br />

Hansestadt <strong>Lüneburg</strong> und die<br />

BauBeCon Sanierungsträger GmbH<br />

Redaktion: Karin Ridegh-Hamburg<br />

Verantwortlich für den Inhalt des Sanierungsteils<br />

von <strong>KONTAKT</strong>:<br />

Sandra Burghardt, Hansestadt <strong>Lüneburg</strong>,<br />

Brigitte Vorwerk, BauBeCon Sanierungsträger GmbH<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Hansestadt <strong>Lüneburg</strong><br />

Stabsstelle Bauverwaltungsmanagement<br />

Postfach 2540, 21315 <strong>Lüneburg</strong>


Ich bin schon weg<br />

Es ist schon spät<br />

am Abend, ich sitze<br />

zwischen Kisten und<br />

Kartons an einem<br />

kleinen Esstisch in<br />

der Diele meiner<br />

Wohnung unterm<br />

Dach, bin geschafft<br />

vom auspacken und<br />

einrichten – aber zufrieden, dass alles<br />

angekommen ist. Jetzt muss ich nur<br />

noch selbst ankommen, hier: in Hannover-Linden,<br />

in St. Godehard.<br />

Ich erinnere mich an meinen Umzug<br />

nach <strong>Lüneburg</strong>, der nun ein halbes Jahr<br />

zurückliegt, an die freundliche Aufnahme,<br />

die Begegnungen der letzten Monate<br />

und Wochen, die vielen Gespräche,<br />

Gottesdienste (samt Einsingen neuer<br />

Lieder), das Ringen um die Zukunft<br />

und die Sorge um das Tagesgeschäft<br />

im ökumenischen Zentrum, das einfache<br />

und unkomplizierte Miteinander in<br />

den kleinen Teams vor Ort,... Taufen,<br />

Hochzeiten, Beerdigungen,... diese<br />

Erinnerungen werden gerade sehr lebendig,<br />

wie ich hier in meinem neuen<br />

Zuhause an meinem Tisch sitze – und<br />

viele Gesichter kommen mir vor Augen:<br />

Ihre Gesichter!<br />

Und ein Lächeln entsteht in meinem<br />

Inneren, schwingt sich nach oben und<br />

erscheint auf meinem Gesicht.<br />

Danke für die Zeit in <strong>Lüneburg</strong>.<br />

Danke, dass Sie mich auch jetzt noch<br />

lächeln machen! Möge Gott Ihnen<br />

schenken, dass Sie sich in Seinem<br />

Lächeln sonnen dürfen und geborgen<br />

fühlen.<br />

Daniel Konnemann<br />

<strong>KONTAKT</strong><br />

40 Jahre Elch Apotheke<br />

Am 26.Oktober 1972 öffneten die<br />

ersten Geschäfte im Einkaufszentrum<br />

Kaltenmoor ihre Türen, auch die Elch<br />

Apotheke. Als Erinnerung an seine<br />

ostpreußische Heimat nannte der<br />

damalige Inhaber Uwe Buchsteiner<br />

seine Apotheke Elch Apotheke. Die<br />

Elchschaufel im Logo symbolisierte die<br />

Provinz Ostpreußen. Der Elch wurde<br />

bereits von den alten Preußen verehrt<br />

und als Symbol verwandt.<br />

26 Jahre lang führten Apotheker<br />

Buchsteiner und seine Frau das Unternehmen.<br />

Das 25-jährige Jubiläum aller<br />

Geschäfte wurde 1997 gemeinsam<br />

gefeiert. Von dem Erlös wurden Kinderspielgeräte<br />

für den St.Stephanus-Platz<br />

angeschafft. Eine Hainbuche wurde<br />

von der Apotheke 1996 im damaligen<br />

Schlecker Bereich gepflanzt.<br />

Mit Beginn des Jahres 1999 übernahm<br />

Frank F. Keller die Apotheke.<br />

Aus der Elchschaufel im Logo wurde<br />

ein ganzer Elch. Im Verkaufsraum der<br />

Apotheke sitzt der Elch als Stofftier<br />

und wird von Kindern häufig gedrückt,<br />

begrüßt und wieder verabschiedet.<br />

Als Nahversorger hat die Apotheke<br />

für Kaltenmoor eine wichtige Funktion<br />

. Sie versorgt die Menschen dort mit<br />

Arzneimitteln und apothekenüblichen<br />

Waren.<br />

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens<br />

der Elch Apotheke wird es vom<br />

15.10. - 20.10.2012 auf alle freiverkäuf-<br />

Vor mehr als einem Jahr hatte<br />

<strong>KONTAKT</strong> LIDL auf den fehlenden<br />

Stein in der Treppe vom EKZ zum<br />

LIDL-Markt hingewiesen. Mehrmals<br />

versprach dann das dafür zuständige<br />

Unternehmen den Schaden zu<br />

beheben, zuletzt im Frühjahr 2012.<br />

Kurz vor den Sommerferien war es<br />

dann soweit, der fehlende Stein ist<br />

eingesetzt worden (Bild) und man<br />

kann wieder gefahrlos die Treppe<br />

hinabsteigen.<br />

Treppe repariert<br />

Das Apothekenteam v.l.: Ulrike Dittmer,<br />

Heike Reißig, Soja Hartwich, Anne-Kathrein<br />

Schrötke, Frank.F. Keller Foto: Wagner<br />

lichen Artikel einen 10%igen Preisnachlass<br />

und einige kleine „Elch-Präsente<br />

geben.<br />

Erhaltung der Gesundheit und<br />

Steigerung des Wohlbefindens sind<br />

dem Elch und seinen Mitarbeitern sehr<br />

wichtig.<br />

Wir freuen uns auf ihren Besuch.<br />

Im Bild der neu eingesetzte Stein, rechts<br />

neben der Geländerstange Foto: Wagner<br />

13


<strong>KONTAKT</strong><br />

Neu in St. Stephanus<br />

Mein Name ist<br />

Lennart Schetzkens.<br />

Ich bin 21<br />

Jahre alt und wohne<br />

in <strong>Lüneburg</strong>,<br />

wo ich dieses Jahr<br />

mein Abitur am<br />

Beruflichen Gymnasium<br />

für Wirtschaft<br />

absolviert<br />

habe. Für mich war klar, dass ich vor<br />

einem eventuellen Studium erst einmal<br />

ein Jahr arbeiten möchte. An der St.<br />

Stephanus-Gemeinde fasziniert mich<br />

besonders, dass hier verschiedene Interessensgruppen<br />

friedlich unter einem<br />

Dach leben. Deshalb freue ich mich, in<br />

dieser Gemeinde für elf Monate meinen<br />

Bundesfreiwilligen Dienst leisten zu<br />

können.<br />

14<br />

Flohmarkt<br />

Flohmarkt „Rund um‘s Kind“ in<br />

Wendisch Evern, am Sonntag den<br />

14. Oktober von 11 bis 14 Uhr in der<br />

Mehrzweckhalle. Für das leibliche Wohl<br />

bei Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Der<br />

Erlös der Standgebühr kommt dem<br />

Kindergarten Plapperkiste Wendisch<br />

Evern zugute.<br />

Wir sind die Neuen -<br />

Die Klasse 5a mit ihrem Tutor Volker Simonsen<br />

Die Klasse 5b mit ihren Tutoren Petra Redder und Carsten Jungblut<br />

Die Klasse 5c mit ihren Tutoren Wiebke Rehl und Dietrich Maetzel


an der IGS <strong>Lüneburg</strong><br />

Die Klasse 5d mit ihren Tutoren Rebecka Prigge und Folkert Schreiber<br />

Die Klasse 5e mit ihren Tutorinnen Hanne Berlin und Gabriele Skorning<br />

Sommerbesuch auf dem AKI<br />

In den Sommerferien gibt’s üblicherweise<br />

viel Besuch und auch Ausflüge. So<br />

war das auch auf dem Aktiv-Spielplatz<br />

Kaltenmoor. Drei Tage lang erkundeten<br />

Hort-Kinder vom Kreideberg das aufregende<br />

Waldgelände an der Theodor-<br />

Heuss-Straße. Auch die Kinder der<br />

„Wilden 13“ aus Reppenstedt eroberten<br />

zeitweilig Baumhaus und Hängebrücke,<br />

einen Tag war sogar ein Hort aus<br />

Salzhausen zu Besuch. Ausflugsfahrten<br />

gingen dieses Mal in das Otterzentrum<br />

Hankensbüttel, in den Barfußpark nach<br />

Egestorf mit einem Abstecher ins Waldbad<br />

und in das Archäologische Zentrum<br />

nach Hitzacker. Hier konnten sich die<br />

Kinder nach alter Art selber Ledertaschen<br />

anfertigen. Besondere Angebote<br />

gab es auch auf dem Platz selbst. Zum<br />

Beispiel einen Vormittag unter dem<br />

Motto „Umweltbildung im <strong>Stadtteil</strong>“ oder<br />

Besuch von Bogenbauer Ralf. Er zeigte<br />

den Kindern, wie man echte Bögen und<br />

Pfeile baut, auch Bogenschießen konnte<br />

trainiert werden. An anderen Tagen<br />

wurden Schalen getöpfert, Anhänger aus<br />

<strong>KONTAKT</strong><br />

Wir haben Zeit für Sie und helfen Ihnen:<br />

· bei der Vermittlung an<br />

Beratungsstellen<br />

· im Umgang mit Behörden<br />

· bei persönlichen Sorgen<br />

und Problemen<br />

· wenn Sie einfach mal mit jemandem<br />

reden möchten<br />

Mittwochs 15:30 Uhr – 17:30 Uhr<br />

im Kirchenzentrum St. Stephanus /<br />

Kath. Pfarrbüro<br />

Die Sprechstunde wird von ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen aus der<br />

Kirchengemeinde St. Stephanus in<br />

Zusammenarbeit mit dem Caritasverband<br />

<strong>Lüneburg</strong> durchgeführt.<br />

Die Beratung ist religionsunabhängig,<br />

kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht!<br />

Kath. Kirchengemeinde St. Stephanus<br />

/ <strong>Lüneburg</strong>, St. Stephanusplatz 1<br />

(Kaltenmoor) Tel: 04131 / 54371<br />

Speckstein geschnitzt und gefeilt oder<br />

Herzen aus Holz ausgesägt und bearbeitet.<br />

Mittags konnten die Kinder ihre<br />

Kreativität am Kochtopf ausprobieren.<br />

Gemeinsam mit ihnen stellten Erzieher<br />

Jörg Mieth oder eine Kollegin aus dem<br />

JUZ leckere Gerichte wie Spaghetti oder<br />

Kartoffelauflauf her. Auch in den Herbstferien<br />

soll es wieder Aktionen auf dem<br />

AKI geben.<br />

15


<strong>KONTAKT</strong><br />

16<br />

ZEIT. FÜR GESPRÄCHE.<br />

Ich bin für Sie da.<br />

Elke Sühl, Agenturleiterin<br />

Telefon 04131 732080 . elke.suehl@bruderhilfe.de


<strong>KONTAKT</strong><br />

Schulbeginn 2012 - die neuen ersten Klassen<br />

Die Raupenklasse mit Klassenlehrerin Maren Bernhardt<br />

Die Eichhörnchenklasse mit Klassenlehrerin Susanne Pudelko<br />

Die Biberklasse mit Klassenlehrerin Bianca Reinke<br />

Die Schildkrötenklasse mit Klassenlehrerin Renate Haase<br />

Neue Hörbücher in der Ratsbücherei<br />

Die Ratsbücherei Kaltenmoor hat<br />

nach den großen Ferien ihren Bestand<br />

an Hörbüchern einmal mehr erheblich<br />

aufgestockt. Wir hoffen, für jeden Geschmack<br />

etwas dabei zu haben!<br />

- Alex Capus: Léon & Louise<br />

Die Geschichte einer großen Liebe: Im<br />

ersten Weltkrieg begegnen sich Léon und<br />

Louise an der Antlantikküste, doch dann<br />

reißt ein Fliegerangriff die beiden auseinander.<br />

Sie halten sich für tot, bis sie sich 1928<br />

in der Pariser Métro wiederbegegnen…<br />

- Frank Schätzing: Limit<br />

Im Jahr 2025 fördern Amerika und China<br />

auf dem Mond in erbitterter Konkurrenz<br />

Helium-3, das Element, das die Energie-<br />

versorgung der Erde sichert. Während<br />

der Konzernchef Orley zu einer Vergnügungstour<br />

auf den Mond aufbricht,<br />

sucht der Detektiv Jericho die Dissidentin<br />

Yoyo. Der Beginn einer achterbahnartigen<br />

Folge von Abenteuern.<br />

- Proulx, Annie: Schiffsmeldungen<br />

Für die Rubrik „Schiffsmeldungen“ des<br />

Lokalblatts soll Quoyle jetzt schreiben.<br />

Den ewigen Versager und Pechvogel hat<br />

es von New York nach Neufundland verschlagen<br />

und siehe da: Er findet Freunde<br />

in der kargen Gegend – und eine Frau,<br />

die sich wirklich für ihn interessiert.<br />

- Nicholas Sparks: Mit dir an meiner Seite<br />

Die 17-jährige Ronnie hat ihrem Vater<br />

nie verziehen, dass er vor drei Jahren<br />

die Familie verlassen hat. Doch nun<br />

soll sie die ganzen Sommerferien mit<br />

ihm verbringen! Fest entschlossen, alles<br />

schrecklich zu finden, reist sie in das Küstenstädtchen<br />

Wrightsville. Als sie dort Will<br />

kennen und lieben lernt, ändert sich alles…<br />

- Klaus-Peter Wolf: Ostfriesenangst<br />

Eine Schulklasse aus Bochum macht<br />

eine Wattwanderung von Norddeich<br />

nach Norderney. Sie gehen mit ihrem<br />

Lehrer ins Watt und kommen ohne ihn<br />

zurück. Hat hier ein leichtsinniger Lehrer<br />

seine Klasse in Gefahr gebracht und ist<br />

dabei ums Leben gekommen? Oder wollte<br />

die Klasse ihren Lehrer loswerden?<br />

17


<strong>KONTAKT</strong> Veranstaltungen und Termine<br />

1x im Monat<br />

18<br />

Bestattungshaus<br />

• Ihr Helfer und Berater – von Generation zu Generation<br />

• Vorsorge – ein Thema in unserer Zeit.<br />

• Wir beraten Sie jederzeit kostenlos und unverbindlich.<br />

Bestattungsinstitut<br />

Manfred Imhorst GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer: Roland Imhorst<br />

das gute gefühl, es geregelt zu haben.<br />

An seinen eigenen Tod zu denken fällt uns in jeder<br />

Altersstufe schwer. Finanzielle Vorsorge in Form einer<br />

Sterbegeldversicherung ist für viele Altersgruppen und bestimmte<br />

Lebenssituationen von Vorteil. Wir unterscheiden<br />

verschiedene Möglichkeiten der Vorsorge:<br />

Grundvorsorge<br />

Bestattungsvorsorgevertrag<br />

Vorsorge-Patientenverfügung<br />

Wir beraten Sie gern in einem persönlichen Gespräch.<br />

Am Schiff erwall 4<br />

21335 <strong>Lüneburg</strong><br />

Wir sind<br />

Tag und Nacht<br />

für Sie da.<br />

Bestattungshaus<br />

Pehmöller GmbH<br />

21335 <strong>Lüneburg</strong><br />

Rote Straße 6<br />

Tel.: 0 41 31/4 30 71<br />

www.pehmoeller.de<br />

Bibelabend in W-Evern - Alte Schule<br />

Mittwochs, 20 Uhr<br />

ggfs. anschl. Kirchenzirkel<br />

Bibelabend in KM/ Raum II<br />

Jeden 1. Monat, 17 Uhr<br />

Ökumenischer Gesprächskreis mit<br />

Frühstück für „junge Alte und alte<br />

Junge“<br />

Jeden 3. Donnerstag, 9:30 Uhr<br />

2x im Monat<br />

Biblischer Gesprächskreis<br />

Jeden 2. und 4. Dienstag, 20 Uhr<br />

Stopf- und Klopfclub<br />

Jeden 2. und 4. Dienstag, 20 Uhr<br />

Al Anon<br />

Mittwoch 19:30 Uhr, Clubraum<br />

(in den geraden Kalenderwochen)<br />

4x im Monat<br />

montags<br />

18.30 Deutschunterricht f.Aussiedler(A)<br />

15:00 Flötenkurs für Interessierte<br />

20:00 Anonyme Alkoholiker<br />

dienstags<br />

18:30 Deutschunterricht f. Aussiedler (F)<br />

19:30 St. Stephanus Chor<br />

mittwochs<br />

09:30 Eltern-Kind-Kreis<br />

15:30 SOS - Soziale Sprechstunde<br />

18:30 Deutschunterricht f. Aussiedler (A)<br />

donnerstags<br />

18:30 Deutschunterricht f. Aussiedler (F)<br />

19:30 EA Selbsthilfegruppe (Clubraum)<br />

freitags<br />

15:00 Marktcafé<br />

15:45 Senioren-Treffen<br />

Regelmäßige Angebote für Jugendliche<br />

TeamerInnenkreis<br />

2. Montag im Monat, 19 Uhr<br />

Neue Teamer<br />

1. Donnerstag im Monat, 19:15 Uhr<br />

Jugendbibelkreis Alle 14 Tage dienstag,<br />

19:30 Uhr bei K. Bockelmann<br />

(684395) oder H. Strentzsch (82479)<br />

Kindergruppe WE, Di 17 Uhr<br />

Alte Schule (außerhalb der Ferien)<br />

Teetaube/Eine-Welt-Gruppe Infos<br />

für das Indienprojekt: H. Strentzsch,<br />

Tagestouren und Wochenendfahrten<br />

Infos: Helmut Strentzsch, Tel.: 82479


Adressen in alphabetischer Reihenfolge <strong>KONTAKT</strong><br />

Seniorenkalender<br />

Oktober<br />

5. Oktober - 16 Uhr<br />

Bingo mit Herbert Brock<br />

12.Oktober - 16 Uhr<br />

Betreuungsvorsorge-Vollmacht<br />

Fr. Franke Betreuungsverein<br />

19. Oktober - 16 Uhr<br />

Der bunte Herbst, Sitzgymn.<br />

m. I. Northoff, Beitrag 2 Euro<br />

26.Oktober - 16 Uhr<br />

Was gibt es Neues v. Rat<br />

Vortrag Renate Rudolph<br />

November<br />

2. November - 15 Uhr<br />

Tag der Kirche<br />

Seniorennachmittag in St.<br />

Stephanus<br />

9. November - 16 Uhr<br />

Was heißt hier "heilig"<br />

Dechant Carsten Menges<br />

16. November - 16 Uhr<br />

Tibet und Lhasa<br />

Vortrag Herr Demuth<br />

23. November - 16 Uhr<br />

Bingo mit Herbert Brock<br />

Herbstlieder. Singen mit<br />

30. November - 16 Uhr<br />

Kuren zuhause, mit Kräften<br />

der Natur, Vortrag Hildegard<br />

Schaffrath Pro Senior<br />

Dezember<br />

7. Dezember - 16 Uhr<br />

Adventliches Singen mit<br />

H. J. Kroll und H. D. Wolff<br />

Aktivspielplatz Kaltenmoor<br />

Theodor-Heuss-Str. 23 Tel.: 52255<br />

Jörg Mieth,<br />

Mo - Fr 13 - 18 Uhr ganzjährig<br />

joerg.mieth@stadt.lueneburg.de<br />

Anonyme Alkoholiker Tel.: 52756<br />

Manfred<br />

Arbeiterwohlfahrt/AWOSOZIALe<br />

Dienste gGmbH Käthe-Krüger-Str. 15<br />

Do 11:30 - 12:30 Uhr<br />

Jugend- und Sozialberatung im EKZ<br />

Kaltenmoor, St.Stephanus-Passage 15<br />

Mi 16:30-18:00.Tel. während d. Sprechzeiten:<br />

8629821<br />

Tel. außerh. d. Sprechzeiten: 862980<br />

Beratung f. Migranten: Auf dem Meere 41<br />

Mo und Di 15-17 Uhr Tel.: 40900-13<br />

Mi 13-15, Do 14:30-16 Uhr Tel.: 40900-12<br />

und Termine nach Vereinbarung<br />

Arbeitskreis Heizwerk Tel.: 52604<br />

Peter Reinecke, Kurt-Schumacher-Str.12a<br />

Ausbildungsorientierte Elternarbeit<br />

im Schulzentrum Tel.: 87217-20<br />

Sprechst. Mo - Do, 9 - 13 Uhr<br />

AWOCADO, Zum Hägfeld,Tel.: 8722333<br />

Babysittervermittlung der FABS<br />

Infos Frau Nickel Tel.: 44211<br />

BauBeCon Tel.: 268748<br />

St.-Stephanus-Platz 9<br />

Sanierungsbüro Fax: 268750<br />

Brigitte Vorwerk und Günter Hobbie<br />

Sprechzeiten: Di 14:30 - 18 Uhr u. n. V.<br />

BerufsOrientierungsCenter BOC<br />

im Schulzentrum, Tel. 87217-16 vorm.<br />

SebastianDietz@vhs.lueneburg.de<br />

Biblischer Gesprächskreis Tel.: 52592<br />

H.-J. Klein, Hans-Tönjes-Ring 76<br />

Bürgertreff Kaltenmoor Tel.: 858666<br />

St.-Stephanus-Platz 9<br />

Uwe Nehring, Di 15:30-18, Fr 14-16 Uhr<br />

E-Mail: uwe.nehring@stadt.lueneburg.de<br />

Caritasverband <strong>Lüneburg</strong>, Tel.:400500<br />

Johannisstr. 36, Fax: 4005020<br />

C & S Kleiderkeller St. Stephanus<br />

Di 10-13, Fr 10 - 16 Uhr<br />

Caritas soziales Kinderland<br />

St.Stephanus Passage 4,Tel.:7771002<br />

Di+Fr: 10:00-12:30 u. 14:00-!7:00<br />

Deutschunterricht - russ.-deutsch<br />

Andreas Adam Tel.: 2849306<br />

Diakonieverband <strong>Lüneburg</strong>-Bleckede<br />

An den Reeperbahnen 1 Tel.: 74920<br />

Diakonisches Werk<br />

Heiligengeiststr.31 Tel.: 694460<br />

Ehe - und Lebensberatung<br />

Johannistr.36 Tel.: 48898<br />

Familienbildungsstätte<br />

Bei der Johanniskirche 3 Tel.: 44211<br />

Flötengruppe Tel.: 05821-542841<br />

Helga Schnelle<br />

FreiwilligenAgentur d. Paritätischen<br />

Tel.: 6037614,Fax: 6037620<br />

Mo 9-12.30 Uhr, Do 15 - 18 Uhr<br />

freiwilligenagentur-lueneburg@paritaetischer.de<br />

www.BuergerEngagement-Lueneburg.de<br />

Johanniter Pflegedienst<br />

Volgershall Tel.: 754710<br />

KIBIS: Tel.: 8618-20 u. -21<br />

Kontakt, Information, Beratung Im<br />

Selbsthilfebereich, Altenbrücker Damm 1<br />

Kleiderkeller<br />

Di 10:00 - 13:00<br />

Fr 10:00 - 16:00<br />

Kontaktbeamter: Frank Kerstens<br />

Di 15:30-16:30, Fr 10-11 Gmde.zentrum<br />

Netzwerk Kaltenmoor e.V.,<br />

St.-Stephanus-Passage 21, mit:<br />

- Umsonstladen, Tel.:721426 o. 52707<br />

Di 10:00-14:00 u. Fr 10:00-17:00<br />

Warenannahme Mo-Do 14:30-18:00<br />

- Werkstatt Mach es selbst<br />

Mo - Do 14:30 - 18:00<br />

- Internat. Frauentreff u. Nähcafé<br />

Graf-v.-Moltke-Str. 7, Mo 16:00-18:00<br />

Ratsbücherei Kaltenmoor Tel: 56594<br />

Mo 09:30 - 17:00<br />

Mi 09:30 - 13:00<br />

Fr 09:30 - 17:00<br />

Schularbeitenhilfe Tel.: 401327<br />

Karin Sievers<br />

Selbsthilfegruppe für emotionale Gesundheit:<br />

EA Tel.: 727410<br />

Seelsorgetelefon Tel.: 0800 11101<br />

(Tag u. Nacht ) kostenlos<br />

Seniorenclub<br />

Siegrun Grzyl-Behrend Tel.: 64745<br />

Manfred Stark Tel.: 52756<br />

Serviceteam Stromsparen<br />

kostenlos Tel.: 7575780<br />

SOS Sozialsprechstunde Tel.: 54371<br />

Kath. Pfarrbüro St. Stephanus:<br />

mittwochs 15:30-17:30 Uhr<br />

Spielschule Kaltenmoor Tel.: 58400<br />

Graf-Schenk-von-Stauffenberg-Str. 1<br />

St.-Stephanus-Chor: Bitte wenden<br />

Sie sich an das ev. Gemeindebüro<br />

Theater Spot Light <strong>Lüneburg</strong> e.V.<br />

im Schulzentrum Kaltenmoor Tel.:57991<br />

19


Ökumenisches Gemeindezentrum St. Stephanus<br />

Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde<br />

Email: kg.stephanus.lueneburg@evlka.de<br />

Internet: www.viaduk.de<br />

Pfarrbüro: St.-Stephanus-Platz 1, Tel.: 51297, Fax: 53708<br />

Bürozeiten: Mo - Fr. von 09:30 - 11:00 Uhr<br />

Pfarramtsekretärin: Ulrike Wehrs, Gesa von Gordon<br />

Sprechstunde: Das Pfarramt (Pastor Stolze) ist erreichbar<br />

dientags von 10 - 12 Uhr oder telefonisch: 82768<br />

Mitarbeiter/-innen:<br />

Andreas Stolze, Pastor Tel.: 82768<br />

Helmut Strentzsch, Diakon Tel.: 82479<br />

E-Mail:kg.stephanus.lueneburg@evlka.de<br />

Manfred Stark, Küster Tel.: 52756<br />

Wolfgang Prößler, Hausmeister Tel.: 015736738575<br />

Kirchenvorstand:<br />

Vorsitzender: Pastor Andreas Stolze<br />

Stellvertreterin: Inge-Lore Dierken<br />

Gemeindebeirat: NN<br />

Kirchenzirkel WE: NN<br />

Gottesdienste<br />

07.10. 09:00 Erntedank, Abendmahlsgottesd.WE P. Stolze<br />

10:30 Erntedank, Abendmahlsgottesd.KM P. Stolze<br />

14.10. 10:30 Taufgottesdienst P. Stolze<br />

21.10. 10:30 Abendmahlsgottesdienst P.i.R. Jürging<br />

28.10. 09:00 Predigtgottesdienst WE P. Stolze<br />

10:30 Predigtgottesdienst KM P. Stolze<br />

04.11. 10:30 Predigtgottesdienst P. Stolze<br />

11.11. 10:30 Taufgottesdienst P. Stolze<br />

18.11. 10:30 Predigtgottesdienst P.i.R. Schneider<br />

21.11. 08:00 Schulgottesdienst Anne-Frank D. Strentzsch<br />

12:00 Schulgottesdienst Johanneum P. Stolze<br />

09:00 Abendmahlsgottesdienst P. Stolze<br />

25.11. 10:30 Abendmahlsgottesdienst P. Stolze<br />

02.12. 10:30 1. Advent, Familiengottesdienst Team+Stolze<br />

09.12. 10:30 2. Advent, Taufgottesdienst P. Stolze<br />

16.12. 10:30 3. Advent, Singegottesdienst WE P. Stolze<br />

23.12. 10:30 4. Advent, Singegottesdienst KM P.i.R. Elster<br />

24.12. 15:00 Heiligabend, Familiengottesd. KM Strentzsch<br />

15:00 Heiligabend, Familiengottesd. WE P. Stolze<br />

17:00 Heiligabend, Musik. Christvesper KM Stolze<br />

25.12. 10:30 Abendmahlsgottesdienst WE P. Stolze<br />

26.12. 10:30 Abendmahlsgottesdienst KM Skowron<br />

30.12. 10:30 Predigtgottesdienst Gastprediger<br />

31.12. 17:15 Abendmahlsgottesdienst Gastprediger<br />

20<br />

Katholische Kirchengemeinde St. Marien mit dem<br />

ökumenischen Zentrum St. Stephanus<br />

E-mail: st.stephanus@kath-kirche-lg.de<br />

Internet: www.katholische-kirche-lueneburg.de-<br />

Pfarrbüro u. Pfarrhaus:St.-Stephanus-Platz 1<br />

Tel.:54371, Fax: 840233<br />

Bürozeiten: Dienstag von 15 - 18 Uhr<br />

Mittwoch von 9 - 12 Uhr<br />

Freitag von 10 - 13 Uhr<br />

Pfarrsekretärin: Marita Mindermann Tel.: 54371<br />

Seelsorger: Carsten Menges, Pfarrer<br />

Stephan v.d. Heyden, Pfarrer<br />

Jutta Segger, Gemeindereferentin<br />

Regelmäßige Gottesdienste in der Woche:<br />

Sonntagsmessen: 10:30 Uhr<br />

Mittwoch: 08:30 Uhr Anbetung, 9 Uhr Hl. Messe<br />

Freitag: 09:00 Uhr ökum. Morgenlob<br />

14:20 Uhr Rosenkranz / Beichte<br />

15:00 Uhr Hl. Messe<br />

Wünschen Sie eine Mitfahrgelegenheit für den Kirchbus zur<br />

Sonntagsvorabendmesse, so wenden Sie sich bitte an das<br />

Pfarrbüro.<br />

Sonntag, 07.10.2012 in St. Stephanus um 10:30 Uhr Hl.<br />

Messe mit Kommunionausteilung unter beiderlei Gestalten<br />

Kindergottesdienst :<br />

Sonntag, 07.10. in St. Stephanus mit Segnung der Kindergartenkinder<br />

und anschl. Flohmarkt um 10:30 Uhr<br />

Sonntag, 04.11. in St. Stephanus um 10:30 Uhr<br />

Jugendgottesdienste (im Anschluss Jugendtreff):<br />

Sonntag, 07.10. in St. Marien um 18:00 Uhr<br />

Familiengottesdienste:<br />

Sonntag, 14.10. in St. Stephanus um 10:30 Uhr<br />

Gottesdienst in vietnamesischer Sprache:<br />

Die Termine entnehmen Sie bitte dem aktuellen Wochenblatt<br />

Gottesdienste in polnischer Sprache:<br />

jeden 3. Samstag im Monat um 18:00 Uhr in St. Stephanus<br />

Gottesdienste in kroatischer Sprache:<br />

Sonntag, 14.10., 28.10., 11.11., 25.11. in St. Stephanus<br />

Gottesdienste der russisch-orthodoxen Gemeinde:<br />

Jeden 2. und 4. Samstag, 09:30 - 13:00 Uhr in St. Stephanus<br />

Besondere Gottesdienste:<br />

Freitag, 02.11., Hl. Messe anl. Allerseelen um 15:00 Uhr in St. Stephanus;<br />

die Sonntagsmesse des Christ-König-Sonntags wird in St.<br />

Stephanus am Samstag, 24.11.2012 als Vorabendmesse gefeiert.<br />

Die diesjährigen Gräbersegnungen finden am Sonntag, 04.12.,<br />

statt. Die genauen Uhrzeiten entnehmen Sie bitte dem Wochenblatt.<br />

Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen des vergangenen Jahres<br />

am Sonntag, 04.11. um 18:00 Uhr in St. Marien<br />

Das katholische Pfarrbüro im Ökumenischen Zentrum ist vom 22. -<br />

29.10.2012 geschlossen.


Sonderseite zu „BIWAQ“-Modulen<br />

Bei Sebastian Dietz im BerufsOrientierungsCenter ist viel zu holen: vielleicht<br />

die Idee für den richtigen Beruf, ein Praktikumsplatz oder gar ein passender Ausbildungsplatz!<br />

Der Berufscoach hat im Laufe der vergangenen drei Jahre so<br />

manchem Schulabgänger der Haupt- und Realschulen in Kaltenmoor geholfen,<br />

seinen Weg ins Berufsleben zu finden. Dabei gab er Tipps für Vorstellungsgespräche<br />

oder unterstützte bei der schriftlichen Bewerbung. „Wichtig ist, den<br />

Schülern auch unbekannte Berufe aufzuzeigen und diejenigen, in denen Fachkräftemangel<br />

herrscht wie z. B. im gesamten Gastronomiebereich“, betont Dietz.<br />

Im Schuljahr 2011/12 bereitete er unter anderem in Zusammenarbeit mit der<br />

Handwerkskammer den Handwerkstag im Unterricht mit den Neuntklässlern vor.<br />

Am Veranstaltungstag konnten die Schüler dann u.a. eine Tischlerei, eine Bäckerei,<br />

einen Hersteller von Elektroniksystemen und die Landesfachschule für Metall<br />

besuchen. In diesem Schuljahr soll es einen Tag der Sozial- und Pflegeberufe<br />

geben. „Wir haben weitaus mehr Schüler erreicht als erwartet. Es sind jedes Jahr<br />

mehr geworden, die eine betriebliche Ausbildung anfangen “, resümiert der 45-<br />

Jährige. Auch deutlich mehr ehemalige Schüler kamen nochmal ins Schulzentrum,<br />

um sich bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz helfen zu lassen. Dietz<br />

setzt auf Langfristigkeit und Vertrauen, das inzwischen gewachsen sei. Das BOC-<br />

Projekt der VHS wird nach Oktober in eingeschränkter Form weitergeführt.<br />

”Soziale Stadt“<br />

Mit BIWAQ fit und<br />

bewusst ins Arbeitsleben<br />

Kaltenmoor ist <strong>Lüneburg</strong>s <strong>Stadtteil</strong> mit der<br />

größten Bevölkerungsdichte und überwiegend<br />

günstigem Wohnungsangebot. Deshalb gibt es<br />

dort besonderen Entwicklungsbedarf. Seit zwölf<br />

Jahren wird der <strong>Stadtteil</strong> mithilfe des Städtebauförderprogramms<br />

„Soziale Stadt“ erneuert.<br />

Zudem erhalten die Bewohner Förderung in<br />

vielen sozialen Projekten. Am Kaltenmoorer<br />

Schulzentrum hat die Erfahrung gezeigt, dass<br />

viele Jugendliche dem Übergang von der Hauptoder<br />

Realschule in die Berufswelt nicht oder<br />

kaum gewachsen sind. Um das zu ändern, hat<br />

die Hansestadt hier 2009 das Förderprogramm<br />

„BIWAQ – Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“<br />

installiert, das nach fast vier Jahren im<br />

Oktober 2012 zuende geht. Das BIWAQ-Programm<br />

wird aus dem Europäischen Sozialfonds<br />

der EU (ESF) und aus Mitteln des Bundesministeriums<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

gefördert. Der ESF ist das zentrale arbeitsmarktpolitische<br />

Förderinstrument der<br />

Europäischen Union. Er leistet einen Beitrag<br />

zur Entwicklung der Beschäftigung durch Förderung<br />

der Beschäftigungsfähigkeit, des Unternehmergeistes,<br />

der Anpassungsfähigkeit sowie<br />

der Chancengleichheit und der Investition in<br />

Schüler setzen auf das BOC<br />

die Humanressourcen.Gemeinsam<br />

mit den<br />

Kooperationspartnern<br />

AWO-<br />

SOZIALe Dienste,<br />

VHS Region<br />

<strong>Lüneburg</strong>, InterKulturEvents und dem Verbund<br />

Sozialtherapeutischer Einrichtungen will die<br />

Hansestadt die soziale, schulische und berufliche<br />

Integration für Haupt- und Realschüler dort<br />

verbessern. Über das BerufsOrientierungsCenter<br />

am Schulzentrum und sieben unterrichtsbegleitende<br />

und in den Unterricht integrierte<br />

Module erhielten die SchülerInnen der 8. bis<br />

10. Klassen die Chance, ihre Ausbildungsfähigkeiten<br />

und beruflichen Schlüsselkompetenzen<br />

zu verbessern. Das Ziel, dass künftig<br />

25 Prozent der Schulabgänger eine betriebliche<br />

Ausbildung aufnehmen anstatt nur zehn<br />

wie vor dem Projektstart, wurde weit übertroffen.<br />

Auch die Anzahl derjenigen Schüler zu halbieren,<br />

die ohne Abschluss das Schulzentrum<br />

verlassen, ist 2011 erreicht worden. Auf diesen<br />

vier Seiten erfahren Sie mehr über die angebotene<br />

Förderung und ihre Auswirkungen.<br />

Foto: Sebastian Dietz hilft im BOC mit Tipps<br />

zu Berufen, Praktikums- oder Ausbildungsplätzen<br />

weiter


”Soziale Stadt“<br />

Elternarbeit hilft bei Orientierung<br />

Hat Birthe Röndahl Eltern oder Schüler im Gespräch, klopft sie erst einmal<br />

die Familiensituation ab. Gibt es eine Lebenskrise, wirken Eltern fördernd<br />

oder eher behindernd auf ihr Kind ein oder hat es gerade von einem zum<br />

anderen Elternteil gewechselt? Die Sozialpädagogin, die für das Modul<br />

„Ausbildungsorientierte Elternarbeit“ am Schulzentrum Kaltenmoor oft<br />

gemeinsam mit Kulturmittlern arbeitet, ergründet in mühsamen Gesprächen,<br />

weshalb die Leistungen eines Schülers abgefallen sind oder er in „Null-<br />

Bock“-Stimmung verfallen ist. Mit Migranteneltern klärt sie häufig Erziehungsfragen,<br />

spricht auf dem Elternabend zur Berufsorientierung über die<br />

„Kopfnoten“, wofür Pünktlichkeit, Ordnung und Zuverlässigkeit wichtig sind,<br />

und lotet mit Eltern eine mögliche berufliche Laufbahn für ihre Kinder aus.<br />

„Schwierig war für viele Schüler im Jahr 2011 der Wechsel nach der<br />

Schließung der Hauptschule“, sagt die AWO-Mitarbeiterin. Viele Eltern ließen<br />

sich danach weiter beraten, weil ihre Kinder die Anonymität in neuem Umfeld<br />

negativ nutzten. Ihr ist diese Möglichkeit der Beratung wichtig: „Ich kann<br />

hier präventiv arbeiten und erreiche Schüler und<br />

Eltern zum rechtzeitigen Gegensteuern“, betont<br />

Birthe Röndahl.<br />

Bewusst entscheiden<br />

Gunda Ennen<br />

(Foto links) koordinierte<br />

für den VSE<br />

die Projekttage<br />

„Genderorientierte<br />

Berufsorientierung<br />

für Mädchen und<br />

Jungen“. In getrennten<br />

Gruppen<br />

konnten die Jugendlichen<br />

ihre<br />

Wünsche und Vorstellungen<br />

offen<br />

untereinander besprechen.<br />

„Die Schü-<br />

ler sollten sich über den Zusammenhang zwischen<br />

Berufswahl und künftigen Lebensvorstellungen<br />

klar werden“, erläutert die Sozialpädagogin.<br />

In den Seminaren wurden sie<br />

motiviert, die Gründe für ihre Entscheidungen zu<br />

reflektieren und ihre persönliche Lebensperspektive<br />

zu entwickeln. Dabei äußerten viele<br />

Mädchen u.a. den Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit.<br />

Sie erstellten ein Profil ihrer Stärken,<br />

sprachen in vertrauensvoller Atmosphäre auch<br />

über ihre Schwächen. Sie wurden dabei gefördert,<br />

sich zu präsentieren und im Team zu kommunizieren.<br />

In Rollenspielen wurden auch Bewerbungssituationen<br />

geübt. Im gesamten Modul sind<br />

die Schüler in Eigenverantwortung und ihrem<br />

Selbstbewusstsein gestärkt worden.<br />

Korrekt schreiben<br />

Wie schreibt man einen Bericht, ein<br />

Referat, einen Brief oder eine E-Mail?<br />

Mit den neuesten Methoden half Anita<br />

Soetbeer-Hansen in dem Modul „Tastaturschreiben<br />

am PC“ der VHS zahlreichen<br />

SchülerInnen hierzu auf die Sprünge.<br />

Sie lernten mithilfe ihrer Sinne und<br />

guter ergonomischer Körperhaltung, die<br />

Tastatur mit allen zehn Fingern richtig<br />

zu bedienen. Dies zu beherrschen,<br />

kommt Schule und Ausbildung zugute.<br />

Sonderseite zu „BIWAQ“-Modulen<br />

Foto: Birthe Röndahl erklärt ihre mühsame<br />

Arbeit im Kontakt mit Eltern und Schülern


Sonderseite zu „BIWAQ“-Modulen<br />

Alle Schülerinnen und Schüler der<br />

8. Klassen hatten in den vergangenen<br />

vier Jahren die Chance, sich in<br />

den Modulen „Kompetent in den<br />

Beruf - Persönlichkeitstraining“ für<br />

ein Berufspraktikum vorzubereiten.<br />

Deutsch verbessern<br />

Kompetent in die Ausbildung<br />

Das Modul „Sprachförderung“ ermöglichte<br />

Schülern aus Migrantenfamilien,<br />

mehr sprachliches Selbstbewusstsein zu<br />

entwickeln. Mit bis zu drei Förderstunden pro Woche sollte vermieden<br />

werden, dass einige den Anschluss an den Deutschunterricht<br />

verlieren. Bis zu 16 SchülerInnen vorwiegend aus<br />

den 8. bis 10. Realschulklassen nahmen diese Chance zum<br />

Teil sehr motiviert wahr. Sie glichen ihre sprachlichen Defizite<br />

aus, indem sie lasen und zuhörten und die Inhalte mit eigenen<br />

Worten wiedergaben. Sie lernten sich besser auszudrücken,<br />

übten Grammatik, Rechtschreibung und lernten Fachbegriffe<br />

kennen. „Es handelte<br />

sich mehrfach um sehr<br />

begabte Migrantenkinder,<br />

die Probleme im<br />

sprachlichen Bereich<br />

haben, weil zu Hause<br />

die Muttersprache der<br />

Eltern gesprochen wird.<br />

Das wirkt sich negativ<br />

auf alle Bereiche des<br />

Unterrichts aus“, erläutert<br />

die VHS-Lehrkraft<br />

Anke Klement (s. Foto).<br />

Im Jahre 2012 gab es<br />

zwar weniger Teilnehmer,<br />

die aber waren<br />

sehr konsequent dabei.<br />

Sozialpädagogin Kerstina Peck (Foto re.) von<br />

MaDonna erarbeitete 2012 mit den Mädchen Kompetenzen<br />

für deren berufliche Qualifikation. Die<br />

Schülerinnen lernten ihr Rollenverständnis kennen<br />

und wie sich dieses auf die Berufswahl auswirken<br />

könnte. Sie sprachen über ihre kulturellen Wurzeln<br />

und setzten sich mit ihren Stärken und Schwächen<br />

auseinander. Sie trainierten, wie sie mit persönlichen<br />

Unsicherheiten und Konflikten im Praktikum<br />

umgehen können. Gemeinsam oder in kleinen<br />

Gruppen konnten sie ihre Fähigkeiten und Verhaltensweisen<br />

ausprobieren und reflektieren.<br />

Die Jungen wurden in dem BIWAQ-Projekt von<br />

Andreas Kattenstroth (Foto li., AWO) und Rainer<br />

Mühlbauer (Institut für männliche Persönlichkeitsbildung)<br />

gecoacht. Auch sie arbeiteten an ihren<br />

persönlichen Stärken und Schwächen und machten<br />

sich in Übungen und Rollenspielen bewusst,<br />

wie sie sich selbst und andere sie wahrnehmen.<br />

Sie lernten etwas über Betriebskulturen und Hierarchien<br />

und wo sie sich dort einordnen. „Die Schüler<br />

Zum wiederholten Male<br />

hat das Tanzprojekt „Schenk<br />

mir einen Tanz“ zahlreiche<br />

Jugendliche in den Bann<br />

gezogen. Die 20 Jungen und<br />

Mädchen der 10. Realschulklassen<br />

lernten dabei weitaus<br />

mehr als Tanzschritte<br />

des Salsa, Merengue, Tango<br />

oder Hip Hop. Sie hielten<br />

Referate über Kuba, die<br />

Dominikanische Republik,<br />

Argentinien und USA, die<br />

Länder, aus denen die Tänze<br />

stammen. Die SchülerInnen<br />

machten Fortschritte in<br />

der Art ihres Auftretens, zu<br />

kommunizieren, zu reflektieren<br />

und vor allem in ihrer<br />

Einstellung gegenüber Menschen<br />

aus fremden Kulturen.<br />

In Fragebögen und<br />

wöchentlichen Protokollen<br />

werden die Veränderungen<br />

deutlich. „Die Auswertung<br />

ergab, dass anfangs eher<br />

zurückgezogene SchülerIn-<br />

”Soziale Stadt“<br />

gehen jetzt gestärkt und sensibilisiert<br />

ins Praktikum“, sagt<br />

Andreas Kattenstroth. Sie hätten<br />

ein Problembewusstsein<br />

für mögliche Schwierigkeiten<br />

im Betrieb und gleichzeitig<br />

Ideen entwickelt, diese zu<br />

bewältigen.<br />

Fit mit Tanz<br />

nen im Laufe der Zeit richtig<br />

aufblühten“, berichtet Tanzlehrerin<br />

Nurka Casanova (s.<br />

Foto oben). Die positiven<br />

Begegnungen bei Proben an<br />

vier Projekttagen und einer<br />

gemeinsamen Präsentation<br />

mit der Seniorengruppe der<br />

VHS, Fünft- und Sechstklässlern<br />

der IGS und SchülerInnen<br />

aller Altersstufen der<br />

Förderschule am Knieberg<br />

prägten dieses Modul.


”Soziale Stadt“<br />

Für viele Schülerinnen und Schüler des<br />

Kaltenmoorer Schulzentrums war der Übergang<br />

in das Berufsleben eine schwer allein<br />

zu bewältigende Herausforderung und ist es<br />

zum Teil immer noch. Das BIWAQ-Projekt<br />

sollte Abhilfe schaffen. Zum Projektstart im<br />

Sonderseite zu „BIWAQ“-Modulen<br />

Fazit: BIWAQ bringt mehr Schüler in Betriebe<br />

Foto: Wolfgang Senne (links) und Projektmanager<br />

Uwe Nehring evaluierten das<br />

BIWAQ-Projekt in Kaltenmoor<br />

Januar 2009 kam über die Hälfte der Hauptschüler<br />

aus Zuwandererfamilien, von denen<br />

mehr als 60 Prozent Transferleistungen bezogen.<br />

Der Anteil an Migrantenkindern in der<br />

Realschule war damals mit 33 Prozent weitaus<br />

geringer und von ihnen gehörten lediglich<br />

28 Prozent zu Familien, die unterstützt wurden.<br />

Diese Situation trug dazu bei, dass nur<br />

10 Prozent der Schulabgänger beider Schulen<br />

eine betriebliche Ausbildung begannen.<br />

Mit der Einrichtung eines BerufsOrientierungsCenters<br />

(BOC) am Schulzentrum und<br />

der sieben Module sollten bei den Schülerinnen<br />

und Schülern der 8. bis 10. Klassen die<br />

Ausbildungsfähigkeiten und beruflichen<br />

Schlüsselkompetenzen so verbessert werden,<br />

dass künftig ein Viertel der Schulabgänger<br />

eine betriebliche Ausbildung aufnehmen. Ziel<br />

war es auch, die Zahl der Schulabgänger ohne<br />

Abschluss von acht auf vier Prozent zu halbieren.<br />

Mit Rückblick auf die Ziele der über<br />

dreieinhalb Jahre durchgeführten BIWAQ-<br />

Module fasste Projektmanager Uwe Nehring<br />

die Ergebnisse zusammen.<br />

An dem Projekt nahmen 107<br />

Hauptschüler und 301 Realschüler<br />

sowie 186 Eltern teil. Die Schüler<br />

wurden im BOC über Praktikumsplätze<br />

und Ausbildungsmöglichkeiten<br />

beraten, rund ein Viertel von<br />

ihnen ließ sich längerfristig coachen<br />

und mehr als 30 nahmen die Unterstützung<br />

im BOC auch noch nach<br />

ihrem Schulabgang in Anspruch.<br />

In dem Modul „Ausbildungsorientierte<br />

Elternarbeit“ wurden<br />

gemeinsam mit Kulturmittlern rund<br />

400 Elterngespräche geführt, eine<br />

regelmäßige Elterngruppe eingerichtet<br />

und betreut, sowie mehr als<br />

50 Lehrkräfte gesondert beraten.<br />

Die Teilnahme am Modul „Kompetent<br />

in den Beruf - Persönlichkeitsentwicklung“<br />

war für alle Schüler der<br />

8. Klassen der Haupt- und Realschule<br />

verpflichtend, ebenso wie am Modul<br />

„Gendergerechte Berufsorientierung“<br />

für alle Achtklässler der Realschule<br />

und Neunt- und Zehntklässler<br />

der Hauptschule.<br />

Der<br />

Grund: Die<br />

Auseinandersetzung<br />

mit<br />

den eigenen<br />

Fähigkeiten,<br />

Stärken und<br />

Schwächen<br />

im Hinblick<br />

auf die richtige Berufswahl unterbleibt<br />

häufig. Sie ist aber für die Persönlichkeitsentwicklung<br />

und ganzheitliche<br />

Lebensplanung sehr wichtig.<br />

Die Nachfrage für das freiwillige<br />

unterrichtsbegleitende Modul „Interkulturelle<br />

Kompetenzen durch Musik<br />

und Tanz erfahren, erleben und erlernen“<br />

war bei den Schülern der<br />

Abschlussklassen beider Schulen<br />

sehr groß. Statt wie geplant 30 nahmen<br />

bis zu 35 Jugendliche teil. Hier<br />

haben die Schüler deutlich erkennbar<br />

gelernt, sich diszipliniert zu verhalten<br />

und im Team zu arbeiten, ihre<br />

Vorurteile abzubauen. Auch ihr<br />

Selbstbewusstsein wurde gestärkt.<br />

Die Module „Sprachförderung für<br />

MigrantInnen“ und „PC-Tastaturschrei-<br />

ben“ wurden gezielt für einzelne zu fördernde<br />

Schüler vorrangig aus den 8.<br />

Klassen beider Schulen angeboten.<br />

Das Modul „Interkulturelle Kompetenzen<br />

für Lehrkräfte“ fand trotz<br />

intensiver Werbung im Schulzentrum<br />

nicht ausreichend Interessenten. Der<br />

große Erfolg dieses Gesamtangebots<br />

an BIWAQ-Modulen ist, dass über 30<br />

statt wie bisher nur zehn Prozent der<br />

Schulabgänger eine Ausbildung beginnen.<br />

Das zweite Ziel, die Zahl der<br />

Schüler ohne Abschluss von acht auf<br />

vier Prozent zu senken, wurde zum<br />

Sommer 2011 erreicht, wobei seit der<br />

Auflösung der Hauptschule zum<br />

Schuljahresende 2011 keine<br />

Hauptschüler mehr teilnahmen.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Projektmanager Uwe Nehring<br />

hat sich um Möglichkeiten<br />

bemüht, Module auch nach Ende<br />

der ESF-Förderung zum 31.10.2012<br />

fortsetzen zu können. So wird für den<br />

Erhalt des BerufsOrientierungsCenters<br />

aus dem Bildungs- und Teilhabepaket<br />

des Bundes eine Stelle mit 30<br />

Stunden pro Woche finanziert. Auch<br />

die „Ausbildungsorientierte Elternarbeit“<br />

kann so mit 18 Wochenstunden<br />

weitergeführt werden. In Absprache<br />

mit dem Schulzentrum wird für die<br />

weiteren Module beantragt, deren<br />

Fortsetzung über den Verfügungsfonds<br />

der Hansestadt für den <strong>Stadtteil</strong><br />

zu finanzieren. Auf diese Weise<br />

ist die erfolgreiche und nachhaltige<br />

Arbeit des BIWAQ-Projektes für einen<br />

besseren Übergang von der Schule<br />

in eine Ausbildung am Schulzentrum<br />

Kaltenmoor in Zukunft gesichert.

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