MAP - Nabenhauer Infoprodukte

Verpacken
unter
Schutzatmosphäre
(MAP)
Stand 01.2006
Andreas
Schön
Marketing Manager Food
www.praxair.com
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Übersicht: Anwendungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Kühlen & Frosten
Temperaturkontrolle
Überlagern &
Spülen
Kaltvermahlen
Strippen &
Entgasen
Praxair
Anwendungen
Verpacken (MAP)
Lagern (CA)
Vorspannen
Carbonisieren
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Abwasserbehandlung
Sauerstoffanreicherung
Hydrieren
Stickstoff Kohlendioxid Sauerstoff Wasserstoff

Übersicht: Präsentation MAP
Was ist MAP?
Produktbeispiele
Warum und wo wird es verwendet?
Haupteinflußgrößen für MAP
Lösungen zu Produktgruppen
Praxair Know-how & Service
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Was ist MAP*?
Schutzgas
Verpackung
Produkt
*: Modified Atmosphere Packaging
Luft (O2 & N2)
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Was ist MAP*?
Verpackung in ausgetauschter Atmosphäre,
übliche Bezeichnungen:
Atmosverpackung - Schutzgaspackung - MAP - Packung
Prinzip:
Die Produktpackung wird wie bei der
Vakuumverpackung evakuiert und entweder
teilweise oder vollständig mit Schutzgas wieder
aufgefüllt.
Auf die Packung ist seit 01.07.1995
gemäß Richtlinie 94/45/EG der Hinweis anzubringen:
„Unter Schutzatmosphäre verpackt“
*: Modified Atmosphere Packaging
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Was ist MAP*?
Produktbeispiele: Fleisch- und Wurstwaren
*: Modified Atmosphere Packaging
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Was ist MAP*?
Produktbeispiele: Gemüse und Backwaren
*: Modified Atmosphere Packaging
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MAP: Warum und wofür?
Einflussfaktoren hinsichtlich Lebensmittelqualität:
Lebensmittelchemie
Wasseraktivität
pH-Wert
Oxidationspotential
Sauerstoffkonzentration
UV-Strahlung
Feuchtigkeit/Wasseranteil
Hygiene
Lagerbedingungen
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MAP: Warum und wofür?
Marktanforderungen für Lebensmittel:
maximale Haltbarkeit “ohne Chemie”
Attraktive Präsentation
Top Qualität
Natürliche Frische (Verarbeitungsgrad)
Convenient (ready to eat)
viele Packungsgrößen
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Eigenschaften verwendeter Gase
N2 – Stickstoff (E 941):
Inert, ersetzt O2, verhindert Oxidation
Geringe Löslichkeit in Wasser and Fett
Kein direkter Einfluss auf Mikroorganismen
Stützgasfunktion
CO2 – Kohlendioxid (E 290):
Bakteriostatischer and fungistatischer Effekt (> 20 %)
Sehr gute Löslichkeit in Wasser and Fett
Erzeugt Pseudovakuum
Geeignet zum Schutz vor Nagetieren und Insekten
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Eigenschaften verwendeter Gase
O2 – Sauerstoff (E 948):
Wird i.d. R. durch N2 ersetzt
Effekt auf Mikroorganismen ab Konz. . > 60 %
Notwendig zur Farberhaltung von Frischfleisch
Gezielter Einsatz bei frischem Obst und Gemüse (< 9 %)
Ar – Argon (E 938):
seit 1-2 Jahren Tests als Alternative zu Stickstoff
Inert, ersetzt O2, verhindert Oxidation
Geringe Löslichkeit in Wasser and Fett
Indirekter Einfluss auf Mikroorganismen
Stützgasfunktion
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Grundlagen: Verpackungsmaschinen
Prinzip A: “Vakuum
plus Gaszuführung in Beuteln oder Schalen”
1. Tiefzieher
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Grundlagen: Verpackungsmaschinen
Prinzip A: “Vakuum
plus Gaszuführung in Beuteln oder Schalen”
2. Kammermaschine
• Auf der Kammermaschine werden Produkte in vorgefertigten
Folienbeuteln verpackt . Am Markt sind Beutel mit den
verschiedensten Größen, Formen, Materialien und technischen
Eigenschaften zu finden.
Beutel füllen und
in die Kammer
legen.
Anschließend
Deckel
schließen.
Evakuieren, bei
Bedarf Rückbegasung,
Versiegeln
Der Deckel öffnet
sich und die
fertige Packung
kann entnommen
werden
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Grundlagen: Verpackungsmaschinen
Prinzip A: “Vakuum
plus Gaszuführung in Beuteln oder Schalen”
3. Schalenverschliesser (Traysealer)
• Der Traysealer bietet die Möglichkeit, vorgefertigte Schalen zu z
verarbeiten. Diese Schalen können räumlich und zeitlich von der
Verpackung getrennt befüllt werden
• An Materialien können alle
vorgefertigten, siegelfähigen Trays
verwendet werden, also auch Materialien,
die nicht tiefziehfähig sind
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Grundlagen: Verpackungsmaschinen
Prinzip B: “Verdrängen bzw. Spülen in Schlauchbeuteln”
Prinzip Schlauchbeutelmaschine
Gaszuführung
Formteil
Schlauchfolie
Diffusor
Schlauchbeutel
(Horizontal & Vertikal möglich)
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Grundlagen: Inhalt/Verbrauch
Grundlage: In einem weiten Bereich von Druck und Temperatur
verhalten sich viele Gase und Gasgemische “ideal”, d.h. folgende
Formel kann angewendet werden: p x V = konstant
Vereinfachte Beispielrechnung für F10, F20 und F50:
P 2 x V 2 = p 1 x V 1 , mit p 1 = 200 bar, V 1 = 50 L, p 2 = 1 bar
V 2
= p 1 x V 1 / p 2
= 200 bar x 50 L / 1 bar
= 10000 L
= 10 m3
Entsprechend bei:
V 1 = 10 L V 2 = 2000 L = 2 m3
V 1 = 20 L V 2 = 4000 L = 4 m3
Mit Bandbreite “Verbrauch” pro Packung 5-10 L Schutzgas:
bei Flaschengröß
öße F10: ca. 400 – 200 Packungen
bei Flaschengröß
öße F20: ca. 800 – 400 Packungen
bei Flaschengröß
öße F50: ca. 2000 – 1000 Packungen
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Grundlagen: Folienmaterialien
Haupteigenschaften der verwendeten
Folienmaterialien:
Äussere Schicht: Mechanische Stabilität
Mittlere Schicht(en): O2/CO2/H2O Barriere
Innere Schicht: Siegeleigenschaften
(2) 3 bis 7 Schichten sind üblich!
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Grundlagen: Folienmaterialien
Übersicht: Übliche Folienmaterialien und Eigenschaften
Name
Abkürzung flexibel standfest tiefziehfähig Barriere O2 Barriere H2O siegelfähig
Polyamid PA X X X
Polyamid, orientiert OPA X X
Polyethylen PE X X X X
Niederdruck-PE hoher Dichte HDPE X X X X X
Polyester, amorph PETP X X X X
Polyester, kristallin C-PET X X
Polyester PETP X X
Polyester, orientiert PETP X
Polypro(ylen) PP X X X X X
Polypro(ylen), orientiert OPP X X
Polystyrol PS X X
Polystyrol-Schaum
EPS
Polystyrol, orientiert OPS X X
Polyvinylchlorid PVC X X X X
Polycarbonat PC X X
Polyacrylnitril PAN X X X
Zellglas ZG X
Surlyn X X X X
Heißsiegellack HS-Lack X
Kaltsiegellack KS-Lack X
Äthylvinylalkohol EVOH X X
Alu-Folie < 20 µm Al X X
Alu-Band > 20 µm Al X X
Polyvinylidenchlorid PVDC X X
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Grundlagen: MO-Wachstum / Hygiene
Diagramm: Einflussbereich von Schutzgasen auf das MO-Wachstum
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Lösungen zu Produktgruppen
Trockene Produkte:
Nüsse, Trockenfrüchte, , Chips, Milchpulver,
Kaffee, , Tee
geringes Risiko für MO-Wachstum
Vermeidung von Oxidationsprozessen erw.
100% N2 oder Mischung mit ger. Konz. . an CO2
100 %
N2
Halbtrockene bis feuchte Produkte:
Backwaren, , Pizza, Frische Pasta,
Fleisch- und Wurstwaren
mittleres bis hohes Risiko für MO-Wachstum
% von CO2 in Mischung hängt ab von:
Risiko für MO-Wachstum
Wachstum, Sensorik, , etc.
Sehr feuchte und flüssige Produkte:
Frischfleisch, Fertiggerichte,
Molkereiprodukte, Frischfisch und Geflügel
hohes Risiko für MO-Wachstum
% von CO2 in Mischung hängt ab von:
Risiko für MO-Wachstum
Wachstum, Sensorik, , etc.
50 % 50 %
100 % CO2
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Praxair Know-how:
Die Produktpalette
Foodpack - Die Produktpalette:
Produktbezeichnung Foodpack XX
9 Mischungen plus 3 (4) Reinstgase N2, CO2, O2, (Ar(
Ar)
Spezielles Flaschen-Layout und Equipment für alle
Anforderungen der Lebensmittelindustrie
Reinheiten, , QS und Handling entsprechend der aktuellen
Richtlinien 89/107/EWG, 178/2002 EG und 96/77/EG
Broschüre mit spezifischen Informationen zu den
Produktgruppen (Frischfleisch, Backwaren, , etc.)
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Praxair Know-how:
Die Produktpalette*
Nummer
Zusammensetzung
Foodpack Gaszusammensetzung
0 100 % O2
1 100 % N2
2 100 % CO2
3 20% CO2 - 80 % N2
4 30 % CO2 - 70 % N2
6 50 % CO2 - 50 % N2
9 80 % CO2 - 20 % N2
10 20 % CO2 - 80 % O2
16 25 % CO2 - 66 % O2 - 9 % N2
22 30 % CO2 - 70 % O2
41 30 % CO2 - 10 % O2 - 60 % N2
42 30 % CO2 - 25 % O2 - 45 % N2
*: Weitere Mischungen auf Anfrage!
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Praxair Know-how:
Installation 1
Standard Installation für Normalverbraucher
Einzelflaschen
(z.B. Foodpack 4)
Bündel (12 Flaschen)
(z.B. Foodpack 4)
Verpackung
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Praxair Know-how:
Installation 2
Installation für individuelle Mischungen
100% N2
(Foodpack 1)
100% O2
(Foodpack 0)
Mischer
Puffertank
(optional)
100% CO2
(Foodpack 2)
Verpackung
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Praxair Know-how:
Installation 3
Installation für Großverbraucher
Tank LCO2
(Foodpack 2)
Tank LOX
(Foodpack 0)
Mischer
Puffertank
(optional)
Verpackung
Tank LIN
(Foodpack 1)
(alternativ)
On-Site
Produktion N2
(Foodpack 1)
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Praxair Know-how & Kundenservice:
1. Allgemeine Kundenberatung
Informationen zur Anwendung
2. Analyse/Tests
zu Kundenanforderungen
Zusammenarbeit mit Marktpartnern
3. Fachliche Unterstützung des Kunden
Welche Mischung, Erfahrungswerte zur MHD
4. Auswahl einer bedarfsgerechten Versorgung
Leitungssysteme, Mischer, Behältergrössen
5. Installation / Logistik
Kundenbetreuung und Versorgung
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Kontaktadressen weltweit:
Benelux
Praxair N.V./
Indugas B.V.
Schoten - Belgien
Tel. : 32 (3) 6418465
Fax : 32 (3) 6411186
Beugsloepweg 3
NL-3133 KV Vlaardingen
Holland
Tel: +31 10 434.0455
Fax: +31 10 435.4741
Frankreich
PRAXAIR S.A.
Rungis
Tel: 33 (1) 49.78.45.00
Fax: 33 (1) 46.75.94.61
Italien
RIVOIRA S.p.A.
Turin
Tel: 39 (011) 2253.711
Fax: 39 (011) 2253.701
SIAD S.p.A.
Bergamo
Tel: 39 (035) 328.326
Fax: 39 (035) 328.318
Praxair in Deutschland
Hans-Böckler-Str. 1
40476 Düsseldorf
Fon: 0211-2600-310
Fax: 0211-2600-316
Kunden-Hotline: 0800-7729247
www.praxair.de
Portugal
PRAXAIR PORTUGAL
GASES S.A.
Maia
Tel: 351 (22) 943.8320
Fax: 351 (22) 948.6920
Spanien
PRAXAIR ESPAÑA S.L.
Madrid
Tel: 34 (91) 453.3000
Fax: 34 (91) 555.4307
International Headquarters
PRAXAIR, Inc.
Danbury, CT, USA
Tel: 1 (716) 879.4077
Fax: 1 (716) 879.2040
www.praxair.com
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