Arbeitsbericht: - Codoc
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<strong>Arbeitsbericht</strong>:<br />
Bereich: 05 Holzbringung Thema: 5.02 Holzrücken mit dem<br />
Forsttraktor<br />
Name: Christoph Spring Lehrbetrieb: Ortsgemeinde Sevelen<br />
Datum: 24. 02. 01 Visum Lehrmeister:<br />
1.Grundlagen:<br />
1.1. Arbeitsort:<br />
Valcupp:<br />
Arbeitsort:<br />
1.2. Arbeitskräfte:<br />
Hansheiri Eggenberger Forstwart – Vorarbeiter Renato Schwendener Lehrling 2. Jahr<br />
Hanspeter Roth Forstwart Christoph Spring Lehrling 3. Jahr<br />
1.3. Arbeitsmittel:<br />
Material:<br />
Spalthammer, Arbeitsgurt mit<br />
Messband, Keile, Kobikanister,<br />
Struppen, Drahtseil, Umlenkrollen<br />
Maschinen:<br />
Fahrzeuge:<br />
Motorsäge<br />
Jeep, MB - Trac<br />
Christoph Spring Seite 1 von 1
2. Hauptteil:<br />
2.1.Holzschlagsituation:<br />
Der Maschinenweg zum Holzschlag ist nur befahrbar<br />
wenn der Boden trocken oder gefroren ist. Deshalb<br />
wurde mit der Holzhauerei begonnen bevor der<br />
vorhergehende Holzschlag beendet war. Der Schlag<br />
befand sich in einem Tobel. Die letzten Jahre wurde<br />
bereits von Süden mit Aufrüsten begonnen.<br />
2.2. Verschiedene Rückemittel:<br />
Seilkran: An nicht befahrbaren<br />
Orten mit viel Holz an der<br />
Seillinie<br />
Helikopter: An nicht<br />
befahrbaren Orten bei denen<br />
eine Seilbahn nicht möglich<br />
oder rentabel ist.<br />
Pferd: Bei leichtem bis<br />
mittlerem Holz, welches<br />
besonders bestandesschonend<br />
gerückt werden soll.<br />
Fostschlepper: Die meist an gewannte Rückemethode.<br />
Forwarder: An Orten wo bis ans Holz herangefahren<br />
werden kann.<br />
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2.3. Auswahl Rücken mit Forsttraktor:<br />
Der Forsttraktor wurde gewählt, weil sich einen Seilkran nicht gelohnt hätte und dem Betrieb der Traktor<br />
immer zur Verfügung steht.<br />
2.4. Vorbereitungsarbeiten:<br />
Bevor mit dem rücken begonnen werden<br />
konnte, musste das Holz geschlagen<br />
werden. Weiter wurden Lagerplätze<br />
eingerichtet. Um das Holz möglichst<br />
bestandesschonend zu rücken wurden<br />
wo es nötig war, Umlenkrollen montiert.<br />
Auch wurde ein Holz vorgelegt und ein<br />
Abweisbock bei der einfahrt in die<br />
Strasse montiert.<br />
2.5. Zeichen Sprache:<br />
Fahrzeugeinweisung:<br />
Gewünschter Standort des<br />
Fahrzeuges wird mit erhobenen<br />
Armen auf Schulterhöhe<br />
angezeigt.<br />
Stop: Abwinken mit erhobenem<br />
Arm über dem Kopf.<br />
Seil ziehen: Erhobener Arm.<br />
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Seil loslassen: Winken quer zur Zugrichtung<br />
mit gesenktem Arm.<br />
Motor abstellen: Mündliche Verständigung<br />
notwendig. Arme über dem Kopf.<br />
2.6. Arbeitsablauf beim Rücken:<br />
1. Als erstes wurde der Traktor eingewiesen.<br />
2. Nun zogen wir das Seil zur Last und hängten die Umlenkrollen ein.<br />
3. Jetzt hängten wir die Last an.<br />
4. Mit einem Erhobenem Arm wurde der Befehl zum ziehen erteilt.<br />
5. Während des ziehen musste angehalten werden, um die Rolle<br />
auszuhängen.<br />
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6. Als die Last beim Traktor angekommen war, wurde sie auf das<br />
Rückeschild gezogen.<br />
7. Nun fuhr man zum Lagerplatz, wo die<br />
Last abgehängt und abgelängt wurde.<br />
8. Zum Schluss wurde die Last noch<br />
aufeinander gepoltert.<br />
2.7. Befestigung der Chockerketten:<br />
geschoben.<br />
1. Es wurde darauf geachtet, dass der<br />
Gleithaken bis zur Stirnseite reicht. So<br />
war gewährt, dass der Stamm auf das<br />
Schild gehoben wurde.<br />
2. Damit die Hebelwirkung vermieden<br />
werden konnte wurde die Last möglichst<br />
weit vorne angehängt. Maximaler<br />
Abstand beträgt hier 50 cm von der<br />
Stirnseite. Bei kurzen Lasten darf der<br />
Abstand wegen seitlichem Ausschlagen<br />
nicht mehr als 30 cm betragen.<br />
3. Damit der benötigte Würgefekt entstand,<br />
wurde der Schlinghaken von der<br />
Zugrichtung her unter dem Stamm durch<br />
4. Auch das Einhängen des Chokerhaken am Zugseil ist wichtig.<br />
Verschiedene Anhängemöglichkeiten:<br />
Einfacher Bund auf drehen Einfacher Bund mit Nasenband: Achterbund:<br />
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2.8. Gefahrenzonen beim Rücken:<br />
Der Lastenbildner muss darauf achten, wo er sich<br />
aufhält. In der Nähe des Fahrzeuges, der bewegten<br />
Last, des gespannten Seils oder im Seilwinkel können<br />
sich Unfälle ereignen.<br />
Beim Poltern darf sich niemand im Gefahren oder<br />
Schwenkbereich aufhalten.<br />
Die Arbeiten zwischen Stämmen, die sich plötzlich<br />
bewegen können, ist zu unterlassen.<br />
Wenn ein Stamm begleitet wird, sind die Bewegungen<br />
und Reaktionen des Stammes genau zu beobachten.<br />
Im Schwenkbereich der Last und in der Nähe des<br />
gespannten Seiles ist jeder Aufenthalt Verboten.<br />
Das mitfahren von Gehilfen auf dem Rückeschild ist<br />
Verboten.<br />
2.9. Absperren des Schlages:<br />
Der Holzschlag muss<br />
für Drittpersonen so<br />
abgesichert und<br />
signalisiert sein, dass<br />
bei bewusstem Übertreten<br />
oder Passieren<br />
der Signale, der<br />
Absperrungen und<br />
des Warners die<br />
Personen die den<br />
Schlag betreten im<br />
Klaren sind, dass eine<br />
enorme Unfallgefahr<br />
besteht.<br />
Die Haftung bei einer<br />
Verletzung liegt dann<br />
nicht bei der<br />
Holzfäller-<br />
Organisation.<br />
Weitere Details siehe:<br />
Schutz von Drittpersonen und Sachwerten bei der Waldarbeit ( SUVA-Broschüre 44027.d).<br />
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