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Unser Grätzl - SPÖ - Leopoldstadt

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Tag der Offenen<br />

Tür in der<br />

Imam-Azam-<br />

Moschee mit<br />

traditionellen<br />

Speisen, Hüpfburg<br />

und Besichtigung<br />

der<br />

Gebetsräume.<br />

Mit dabei auch<br />

Bezirksgeschäftsführer<br />

Alex Nikolai,<br />

die Bezirksräte<br />

Martin Schöfbeck,<br />

Michael<br />

Huber-Straßer<br />

und Vereinsmitglied<br />

Murat<br />

Aslan.<br />

Gerhard Kubik, Bezirksvorsteher<br />

und stv. Vorsitzender der SPÖ<br />

<strong>Leopoldstadt</strong>, hat für seine Verdienste<br />

für die Stadt Wien und<br />

die <strong>Leopoldstadt</strong> das Goldene<br />

Ehrenzeihen erhalten. Links StR<br />

Sandra Frauenberger<br />

Teil 1 der Reihe<br />

„Bildung und<br />

Diskussion“ zum<br />

Thema „Asyl &<br />

Migration“ mit<br />

Ivica Kvasina<br />

(MA 34), Anny<br />

Knapp (Asylkoordination),<br />

BR<br />

Marion Gebhart,<br />

BR Gabriela<br />

Zöhrer und BR<br />

Michael Huber-<br />

Straßer.<br />

Roschel<br />

Ascherov<br />

Leserbrief<br />

Zwischen Tabor-, Prater- und<br />

Heinestraße liegt das Odeonviertel<br />

Ca. 80 % aller Jüdisch Bucharischen (aus<br />

der ehemaligen Sowjetunion) Mitglieder,<br />

welche ungefähr 550 Haushalte zählen,<br />

leben im 2. Wiener Gemeindebezirk. Mitten<br />

drin zwei traditionelle bucharische<br />

Synagogen. Die eine auf der geschichtsträchtigen<br />

Tempelgasse (Hauptsynagoge<br />

mit rund 500 Sitzplätzen), die andere<br />

auf der Blumauergasse 10. Die Tempelgasse,<br />

die am Odeonviertel angrenzt, ist<br />

die Hauptader des jüdischen Lebens der<br />

kleinen aber sehr aktiven Gemeinde. Hier<br />

werden täglich Gottesdienste abgehalten,<br />

Neuigkeiten ausgetauscht und Lehreinheiten<br />

auf dem höchsten Niveau für<br />

sämtliche Altersstufen und Lernniveaus<br />

veranstaltet. Auch Unterhaltung und<br />

soziale Interaktion wird hier in großem<br />

Maße angeboten: Am Wochenende treffen<br />

sich Kinder und Jugendliche beim traditionellen<br />

Jugendclub, Pensionisten geben<br />

sich jeden Dienstag beim Seniorentreff<br />

ein Stelldichein. Die Wohltätigkeitsorganisationen<br />

der weiblichen Gemeindemitglieder<br />

versammeln sich mindestens<br />

zweimal in der Woche zwecks Veranstaltungen<br />

und Zeremonien, die guten<br />

Zwecken gewidmet sind. Die treibende<br />

Kraft hinter dieser lebendigen Gemeindestruktur<br />

geht von den Rabbinern Aminov<br />

und Israilov aus, diese stehen rund um<br />

die Uhr mit Rat und Tat bei, koordinieren<br />

und leiten die Lehrveranstaltungen,<br />

informieren die Gemeindemitglieder zu<br />

den Feiertagen über halachische Details,<br />

begleiten die Gottesdienste und organisieren<br />

sämtliche religiösen Zeremonien,<br />

gleich ob Hochzeit, Bar Mitzwah, Beschneidung<br />

oder Bestattung. Diese zwei<br />

Männer, die multitaskfähig sind wie<br />

Konzernmanager, aber trotzdem geduldig<br />

und bescheiden im Umgang mit den einzelnen<br />

Mitgliedern, verständnisvoll für<br />

deren Sorgen und Bedürfnisse sind eine<br />

unentbehrliche Stütze, um die sie viele<br />

andere Gemeinden nur beneiden können.<br />

Dass ich beim Grätzlspaziergang doch<br />

nicht mitgehen konnte, hat letzten Endes<br />

einen anderen Grund gehabt: Ich musste<br />

zu dieser Zeit arbeiten. Doch meine Liste<br />

der Freizeitaktivitäten ist erfreulicherweise<br />

um eine weitere erweitert worden.<br />

<strong>Unser</strong> Grätzl JULI 2010<br />

Bildungsstandort <strong>Leopoldstadt</strong> ausbauen<br />

<strong>Leopoldstadt</strong><br />

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