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Mobilität - Zur Luthergemeinde

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as bei den Menschen unmöglich<br />

„ Wist, das ist bei Gott möglich.“ (Lk<br />

weiterung des Kindergartens zur Kindertagesstätte<br />

so gut gemeistert hat. Es<br />

a sitzen sie sichtlich müde im Foyer<br />

Ddes St. Vincenz- und Elisabeth-Hos-<br />

18,27) Die Jahreslosung stand im Mit- stellte sich auch Cornelia Schäfer vor,<br />

pitals. Zwei Tage sind Lars und Daphne,<br />

telpunkt des ANDEREN Gottesdienstes seit 15. Januar die neue Leiterin der<br />

Lukas und Hanna sowie Sonja und Elena<br />

zu Beginn des Neujahrsempfanges. Eine Kindertagesstätte. Es gab außerdem den<br />

als Sternsinger durch die Gemeinde ge-<br />

große und fröhliche Schar von Mitar- Hinweis auf die kommenden Höhelaufen,<br />

haben an vielen Türen geklinbeitenden<br />

der <strong>Luthergemeinde</strong> fand sich punkte für die Gemeinde im Jahr 2009:<br />

gelt, gesungen und den Segensspruch<br />

im Gemeindehaus ein. Pfarrerin Böhm Die Einweihung der Krippe im Früh-<br />

CMB 2009 („Christus mansionem be-<br />

und Team hatten den Gottesdienst vorjahr, die Wahl des Kirchenvorstandes,<br />

nedicat – Christus segne dieses Haus“)<br />

bereitet: Mit dem Aquarell von Eberhard verbunden mit dem Sommerfest am 21.<br />

über die Türen geschrieben und Spen-<br />

Münch zur Jahreslosung lenkten sie die Juni sowie die Einführung des Kirchenden<br />

gesammelt für ein Hilfsprojekt in<br />

Gedanken auf das, was den Menschen vorstandes und das 60-jährige Jubiläum<br />

Brasilien. Heute, am dritten Tag, haben<br />

aus dem Alltag heraushebt.<br />

der Lutherkirche am 1. November.<br />

sie noch alle Stationen im „Vincenz-<br />

Im Anschluss galt der Dank den Mit- Ein schmackhaftes Abendessen und<br />

und Elisabeth“ abgeklappert – gemeinarbeitenden<br />

für ihren Einsatz in der Ge- ein gemütliches Beisammensein verschösam<br />

mit den Sternsingern der kathomeinde.<br />

Hervorgehoben wurde das Team nerten das Dankeschön an die Mitarlischen<br />

Nachbargemeinde St. Alban.<br />

der Kindertagesstätte, das im letzten beitenden.<br />

„Es macht Spaß, den Menschen<br />

Jahr die Leitungsvakanz und die Er- Hans Ulrich Hoffmann-Schaefer<br />

eine Freude zu machen“, sagt Lukas,<br />

13 Jahre alt. Seine Schwester Hanna,<br />

15, war am ersten Tag „hundemüde“.<br />

Der zweite Tag war der schönste, sagt<br />

sie, weil sie die ganze Zeit draußen unterwegs<br />

waren. Nur Sonja, 10, fand den<br />

dritten Tag im Krankenhaus am besten,<br />

„weil wir da im Warmen waren. An<br />

den anderen Tagen habe ich mir die<br />

Nase abgefroren.“ Lars, 6, fand beides<br />

schön, draußen und drinnen. Im Krankenhaus<br />

durfte er sogar in ein Stationszimmer.<br />

„Ich hatte Kopfweh und dann<br />

habe ich das gesagt.“ Die Pfleger fanden<br />

schnell die Ursache für sein Unwohlsein:<br />

Die gebastelte Königs-Krone<br />

saß zu fest auf Lars’ Kopf. „Da haben<br />

sie die Krone lockerer gemacht und<br />

dann ging’s wieder“, sagt Lars. Auch<br />

Daphne hat es im Hospital gefallen,<br />

„Wir haben denen eine Freude gemacht“,<br />

sagt die 6-Jährige. „Eine alte<br />

Frau war ganz verwirrt. Aber als wir ge-<br />

28<br />

Aus dem Leben der Gemeinde<br />

Viele engagieren sich in der Gemeinde<br />

Stern über Mainz<br />

Sternsinger sammeln für Brasilien<br />

sungen haben, hat sie mitgesungen und<br />

geklatscht.“<br />

Christa Wollstädter hat die sechs<br />

Mädchen und Jungen drei Tage lang begleitet,<br />

sie macht das schon seit zwölf<br />

Jahren. „Es macht Spaß, dass immer<br />

wieder neue Kinder dazu kommen, wie<br />

Daphne und Lars dieses Jahr“, sagt die<br />

gelernte Kinderkrankenschwester. „Und<br />

ich freu’ mich, dass die Kinder im Krankenhaus<br />

keine Berührungsängste haben.<br />

Erwachsene hätten da sicher erst mal<br />

Hemmungen.“<br />

Fast 700 Euro haben die Luther-<br />

Kinder für Brasilien gesammelt. Und<br />

jede Menge Süßigkeiten. Die werden<br />

unter allen Sternsingern gerecht verteilt<br />

– ganz nach Vorlieben. Lukas mag<br />

kein „Giotto“, Daphne steht mehr auf<br />

Salziges und Sonja kann keine Plätzchen<br />

mehr sehen: „Die hängen mir zum<br />

Halse raus.“ Weihnachten ist ja auch<br />

vorbei, und los geht’s für die Sternsinger<br />

erst wieder Januar 2010, nach<br />

Silvester.<br />

Marcel Schilling<br />

29

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