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STATEMENTS ZUR WIEDERERÖFFNUNG STATEMENTS ZUR ...

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zur zur Wiedereröffnung:<br />

Wiedereröffnung:<br />

„Auch wenn Daniel Spoerri die Wiedereröffnung der Neuen Kunsthalle Bremen ohne Bilder für eine<br />

gelungene Fluxus-Aktion hält – insbesondere, wenn der Direktor vier Wochen später in den<br />

Ruhestand tritt – freue ich mich, ab 20. August gewichtige Kunstwerke zeigen zu können: die für die<br />

Kunsthalle Bremen erstmals realisierte Folge dreier vertikal übereinanderliegender Lichträume des<br />

US-Amerikaners James Turrell und weitere fest installierter Werke von Wolfgang Hainke und<br />

Joachim Manz, sowie einer neuen raumgreifenden Videoprojektion der Schweizerin Pipilotti Rist.<br />

Zusammen mit dem großen Klang-Licht-Environment von John Cage „Essay“ fordern diese Werke<br />

den Betrachter auf, sich selbst als das Zentrum des künstlerischen Tuns und Wahrnehmung zu sehen“<br />

zu zu Turrell Turrell<br />

Turrell<br />

„Ein Höhepunkt der neuen Kunsthalle Bremen ist die für die Kunsthalle entworfene Lichtinstallation<br />

von James Turrell, die sich vom Erdgeschoss bis zum offenen Himmel über drei Etagen erstreckt:<br />

"Above - Between - Below" - der Besucher steht nicht nur in einem Kunstmuseum mit 600 Jahren<br />

Bildergeschichte, sondern in einer vertikalen Achse im Universum: unter sich am Boden im<br />

Erdgeschoss sieht er den Sternenhimmel, wie er am anderen Ende der Welt nördlich von Neuseeland<br />

zu sehen ist und über sich den realen Himmel über Bremen. So spürt man den Atem der Ewigkeit als<br />

Besucher der Lichtinstallation des einflussreichen amerikanischen Künstlers James Turrell.“<br />

zu zu Pipilotti Pipilotti Rist<br />

Rist<br />

„Pipilotti Rist vertraut der Macht der Phantasie, der Wirkungskraft der Bilder, der Welt der<br />

kraftvollen Farben, sie erfindet neue Wege für die Kamera und neue Orte für ihre Bilder. Sie liebt die<br />

– wie sie es nennt – ‚Urambivalenz’, ein neues Wort für die Vielschichtigkeit, die Liebe zu den<br />

Gegensätzen, die Kraft zum großen grazilen Spagat! Pipilotti Rist versteckt ihre Werke: in kleinen<br />

Löchern im Boden oder projiziert sie vielfach und riesig: in sich überschneidenden Bildfeldern. Sie<br />

scheint die Raumgrenzen, die Architektur aufzuheben – wie in einem barocken Deckengemälde löst<br />

sich die Dingwelt ins Immaterielle auf. Pipilotti Rists Werke wirken spontan, sinnlich, farbig,<br />

lebendig, aufrüttelnd – aber andere Bildfolgen sind meditativ, entschleunigend, traumhaft! Es gibt<br />

frech Provozierendes oder sanft Einlullendes. Pipilotti Rist akzeptiert nicht den Unterschied zwischen<br />

High and Low, von Ernst und Unterhaltung,von politisch relevant und ästhetisch gestaltet. Visuelles<br />

ist genauso wichtig wie Akustisches, der Spielfilm ebenso ihr Metier wie die Gestaltung eines<br />

Kinderbuches. Aber sind nicht die großen, raumfüllenden Video‐Projektionen die Eindrucksvollsten?“

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