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BIOGRAFIE BIOGRAFIE BIOGRAFIE - Kunsthalle Bremen

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EDVARD EDVARD MUNCH MUNCH – <strong>BIOGRAFIE</strong><br />

1863<br />

1863<br />

Edvard Munch wird am 12. Dezember im norwegischen Løten geboren.<br />

1868<br />

1868<br />

Seine Mutter stirbt im Alter von 30 Jahren an Tuberkulose. Ihre Schwester Karen Marie Bjølstad übernimmt<br />

den Haushalt und kümmert sich um Edvard und seine vier Geschwister.<br />

1877<br />

1877<br />

Die Schwester Sophie stirbt mit 15 Jahren an Tuberkulose.<br />

1880<br />

1880<br />

Abbruch eines Ingenieurstudiums; Munch beginnt zu malen.<br />

1884<br />

1884<br />

Munch gehört zur Kristiania-Boheme, einer radikalen Gruppe um den anarchistischen Schriftsteller<br />

Hans Jæger und den Maler Christian Krohg.<br />

1885<br />

1885<br />

Stipendium für eine erste Parisreise.<br />

1889<br />

1889<br />

Während des Sommers mietet Munch ein Haus im Seebad Åsgårdstrand – hier findet er sein Sommerdomizil für<br />

die nächsten zwei Jahrzehnte. Erste Einzelausstellung in Kristiania (heute Oslo).<br />

Winter Winter 1889/90<br />

1889/90<br />

Erstes Staatsstipendium für einen Parisaufenthalt. Unterricht bei Léon Bonnat.<br />

Im sogenannten Manifest von Saint-Cloud formuliert Munch seine Abkehr vom Naturalismus.<br />

Winter Winter 1890/91<br />

1890/91<br />

Zweites Staatsstipendium. Reise über Le Havre und Paris nach Nizza.<br />

Winter Winter 1891/92<br />

1891/92<br />

Drittes Staatsstipendium. Reise über Kopenhagen und Hamburg nach Paris und Nizza.<br />

1892<br />

1892<br />

Einladung zu einer Ausstellung im Verein Berliner Künstler. Die Schau verursacht einen Skandal und wird<br />

vorzeitig geschlossen. Im Dezember organisiert Munch eine eigene Präsentation seiner Bilder im Berliner<br />

Equitable-Palast. Auch die drei folgenden Winter verbringt er in Berlin. Er verkehrt in einem intellektuellen<br />

Literaten- und Künstlerkreis, der sich in Türkes Weinstube, genannt Zum schwarzen Ferkel, trifft. Dazu<br />

gehören unter anderem die Schriftsteller August Strindberg und<br />

Stanisław Przybyszewski.<br />

1893<br />

1893<br />

Im Dezember Ausstellung in Berlin, Unter den Linden 19. Hier gruppiert Munch erstmals sechs Bilder unter<br />

dem Titel Studie zu einer Serie „Die Liebe“. Die Idee zum Lebensfries ist geboren.<br />

1894 1894<br />

1894<br />

In Berlin entstehen erste Radierungen.<br />

Stanisław Przybyszewski gibt die erste Monografie über Munch heraus.<br />

1895<br />

1895<br />

Winter in Berlin; im März Ausstellung in der dortigen Galerie von Ugo Barroccio. Julius Meier-Graefe gibt eine<br />

Mappe mitacht Radierungen von Munch heraus. Der Freundeskreis, der sich in der Weinstube Zum schwarzen<br />

Ferkel trifft, löst sich auf. Im September fährt Munch nach Paris.


1896<br />

1896<br />

In Paris fertigt Munch erste Holzschnitte und Farblithografien an.<br />

1897<br />

1897<br />

Munch lebt in Paris. Im Juni kehrt er nach Norwegen zurück und kauft sich ein kleines Haus in Åsgårdstrand.<br />

1898<br />

1898<br />

Munch ist viel auf Reisen zwischen Kopenhagen, Berlin, Paris und Norwegen und setzt dieses ruhelose Leben<br />

auch in den nächsten Jahren fort. Im September beginnt er eine Liebesbeziehung zu Tulla Larsen.<br />

1901<br />

1901<br />

Eine große Einzelausstellung in Kristiania führt zu Munchs künstlerischem Durchbruch in der Heimat.<br />

1902<br />

1902<br />

Winter und Frühling in Berlin. Im April zeigt er in der fünften Kunstausstellung der Berliner Secession 22<br />

Gemälde zu Liebes-, Angst- und Todesthemen unter dem Titel Fries. Darstellung einer Reihe von Lebensbildern.<br />

Es ist die größte Präsentation des Lebensfrieses. Munch beendet seine Beziehung zu Tulla<br />

Larsen. Dabei kommt es zu einem heftigen Streit, bei dem er durch einen Pistolenschuss ein Fingerglied der<br />

linken Hand verliert. Im Dezember lernt er in Berlin den Hamburger Landgerichtsdirektor Gustav Schiefler<br />

kennen, der ein Verzeichnis seiner Druckgrafik anlegt.<br />

1903 1903<br />

1903<br />

In der Leipziger Kunsthandlung P.H. Beyer & Sohn präsentiert Munch 19 Bilder als Lebensfries. Reisen nach<br />

Paris, Norwegen und Lübeck. Den Herbst und den Winter verbringt er in Berlin.<br />

1904<br />

1904<br />

Auftrag für einen Fries für das Kinderzimmer der Familie Linde in Lübeck. Zahlreiche Porträtaufträge in<br />

Deutschland.<br />

1905 1905<br />

1905<br />

Winter in Berlin. Große Retrospektive seiner Werke bei der Künstlervereinigung Manes in Prag. Im Herbst hält<br />

sich Munch in dem thüringischen Kurort Bad Elgersburg und in Chemnitz auf. Die jungen Maler der Dresdner<br />

Gruppe Brücke laden ihn ein, sich an ihren Ausstellungen zu beteiligen – er lehnt jedoch ab.<br />

Im November werden 21 Gemälde und 48 Grafiken von Munch in der <strong>Kunsthalle</strong> <strong>Bremen</strong> als erste größere<br />

museale Präsentation in Deutschland gezeigt.<br />

1906<br />

1906<br />

Aufenthalt in Weimar, Kur im thüringischen Bad Kösen. Aufträge des Berliner Regisseurs Max Reinhardt für ein<br />

Bühnenbild zu Henrik Ibsens Theaterstück Gespenster und zur Ausschmückung eines Saals in den<br />

Berliner Kammerspielen.<br />

1907<br />

1907<br />

Winter in Berlin, Sommer in Warnemünde an der Ostsee.<br />

1908<br />

1908<br />

Winter in Berlin, Reisen nach Kopenhagen, Köln und Paris. Sommer in Warnemünde. Anfang Oktober erleidet<br />

Munch in Kopenhagen einen psychischen Zusammenbruch und begibt sich in die Klinik des<br />

dänischen Nervenarztes Dr. Daniel Jacobson. Er wird mit dem Königlichen Norwegischen<br />

St.-Olav-Orden ausgezeichnet.<br />

1909<br />

1909<br />

Bis Anfang Mai bleibt Munch in der Kopenhagener Klinik. Danach lässt er sich dauerhaft in Norwegen nieder.<br />

Erste Entwürfe für die großformatigen Dekorationen der Universitätsaula in Kristiania.<br />

1912<br />

1912<br />

Im Mai stellt Munch in der Kölner Sonderbund-Ausstellung 32 Gemälde in einem eigenen Saal aus.


1916<br />

1916<br />

Munch kauft das Gut Ekely in Skøyen westlich von Kristiania. Hier lebt er zurückgezogen bis zu seinem Tod.<br />

Die Wandbilder in der Universitätsaula in Kristiania werden enthüllt.<br />

1918<br />

1918<br />

Der Kunstverein <strong>Bremen</strong> kauft Munchs Gemälde Das Kind und der Tod für 20.000 Mark.<br />

Munch veröffentlicht eine Broschüre mit dem Titel Der Lebensfries.<br />

1937<br />

1937<br />

In öffentlichen und privaten Sammlungen Deutschlands werden 82 Werke Munchs als „entartete Kunst“<br />

gebrandmarkt und durch die Nationalsozialisten beschlagnahmt.<br />

1944 1944<br />

1944<br />

Munch stirbt am 23. Januar. Seinen Nachlass vermacht er der Stadt Oslo, die 1963 zu seinem<br />

100. Geburtstag das Munch Museum eröffnet.<br />

15. Oktober 2011 bis 26. Februar 2012<br />

„Edvard „Edvard Munch Munch – Rätsel hinter hinter der Leinwand“ Leinwand“<br />

<strong>Kunsthalle</strong> <strong>Bremen</strong>, Am Wall 207, 28195 <strong>Bremen</strong><br />

www.munch-bremen.de, www.kunsthalle-bremen.de<br />

Mit Mit freundlicher freundlicher Unterstützung Unterstützung von:<br />

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Weitere Weitere Weitere Informationen:<br />

Informationen:<br />

Ansprechpartnerin Ansprechpartnerin für für kunsthistorische kunsthistorische Informationen<br />

Informationen<br />

Dr. Dorothee Hansen, Kuratorin der Ausstellung<br />

<strong>Kunsthalle</strong> <strong>Bremen</strong> – T 0421-32908-260, hansen@kunsthalle-bremen.de<br />

Ansprechpartnerin Ansprechpartnerin für für Presse Presse- Presse und und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Rebekka Maiwald, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>Kunsthalle</strong> <strong>Bremen</strong> – T 0421-32908-380, presse@kunsthalle-bremen.de<br />

Text Text- Text und Bildmaterial<br />

Bildmaterial:<br />

Bildmaterial<br />

Texte und hochaufgelöstes Bildmaterial finden Sie in unserem Presse-Downloadbereich unter<br />

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Benutzername: presse, Kennwort: Rutenberg

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