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Mineraloil Systems Sauber belichtet ➤ Kleinseparator reinigt Entwicklerflüssigkeit in Druckereien Druck machen und dennoch Kosten sparen: Der Separator OTC 2 von Westfalia Separator ermöglicht die kostengünstige Aufbereitung der Entwicklerflüssigkeit. Die Vorteile: längere Standzeiten und ein reduzierter Reinigungsund Entsorgungsaufwand. Egal, ob im konventionellen Offsetdruck oder im Hightechdruckverfahren Computer-to- Plate (CtP) – Druckereien bzw. die Druckvorstufe benötigten Entwicklerflüssigkeit, um schwarze Buchstaben und bunte Bilder aufs Papier zu bringen. 28 Separator´s Digest 1/2004 Separator´s World
W estfalia Separator Mineraloil Systems hat in Zusammenarbeit mit dem Münchener Druckereiinstitut Fogra ein Forschungsprojekt initiiert, um diese Entwicklerflüssigkeit kostengünstig aufzubereiten, so ihre Standzeiten zu verlängern und Reinigungs- und Entsorgungsaufwand zu reduzieren. Zwei Praxisanwendungen zeigen bereits, dass dies auf ganzer Linie gelungen ist. Partikelentfernung aus Entwicklerlösung Entwicklerflüssigkeiten für Druckplatten können chemisch sehr unterschiedlich zusammengesetzt sein. Gemeinsam ist allen diesen Entwicklerlösungen, dass sich im Gebrauch Partikel anreichern. Trotz der üblicherweise stattfindenden Regeneration ist die Standzeit dieser Lösungen beschränkt. Ein wesentlicher Grund dafür ist eben die Anreicherung von festen Partikeln. Dieser Effekt wird als Verschlammung bezeichnet. Trotz des Einsatzes von Regeneraten zur Verlängerung der Standzeit fallen im Betrieb große Mengen verbrauchter Entwicklerflüssigkeiten an. Deren Entsorgung ist relativ kostenaufwändig. Auf Grund dessen ist es wünschenswert, die bei der Plattenentwicklung im Offsetdruck anfallende verbrauchte Entwicklerflüssigkeit aufzubereiten bzw. zu reinigen. minimaXx im Bypass Das Forschungsprojekt von Westfalia Separator Mineraloil Systems und Fogra hatte die Aufgabe, diese Probleme zu lösen. Dabei wird kontinuierlich verunreinigte Entwicklerflüssigkeit zur Aufbereitung im Bypass einem minimaXx-Separator zugeleitet, in dessen Zentrifugalfeld die Verunreinigungen von der Entwicklerflüssigkeit effizient getrennt werden, ohne dass dabei die eigentliche Plattenherstellung beeinträchtigt wird. „Mit Hilfe des Separators kann die Entwicklerflüssigkeit so weit aufbereitet werden, dass sie wiederverwendbar ist.“ Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein ständig sauberes Entwicklerbad garantiert die gleichbleibende Qualität der belichteten Platten und die Reinigungsintervalle werden deutlich ausgedehnt. Die minimierte Zudosierung führt zu einer drastischen Senkung der Einkaufs- und Entsorgungskosten, was nicht nur die Umwelt freut. Die hohe Reinigungseffizienz des Separators erlaubt es, bei Verwendung gleicher Entwicklerflüssigkeit bis zu drei CtP-Systeme anzuschließen und wahlweise zu klären – ein weiterer Beweis für die beachtliche Wirtschaftlichkeit dieses innovativen und außergewöhnlichen Systems. Die Wartung des Separators ist einfach und kostengünstig. Sehr gute Praxiswerte Erste Anwendung hatte das Verfahren bei dem Druckhaus Teamsatz & Litho GmbH in Neudrossenfeld bei Bayreuth gefunden. Die Unterschiede vor und nach Einsatz des Separators belegen die Wirksamkeit der Entwicklerreinigung Ralf Kleinhaus durch die minimaXx Produktmanager OTC 2. Musste vorher die Entwicklermaschine nach 1.000 Oelde Platten rund werden, so ist dies jetzt erst nach rund 3.000 Platten nötig. Auch die Anzahl der Platten, die mit einem Entwickleransatz belichtet werden können, erhöhte sich deutlich von 800 –1.500 auf 2.500 – 4.000. Alle zwei bis drei Tage mussten bislang auch etwa fünf Liter Entwickler abgelassen und durch frischen ersetzt werden. Dies entfällt jetzt ganz. In der Summe errechnet sich für Teamsatz & Litho durch geringere Personalkosten für die Reinigung, weniger Entwickler-Regeneratkosten und niedrigere Entsorgungskosten eine jährliche Einsparung von über 5.000 Euro. Damit amortisiert sich die Installation innerhalb von etwa zwei Jahren. Auch bei einer Zeitungsdruckerei in Münster mit einem Durchsatz von ca. 1.000–1.200 Platten am Tag arbeitet der OTC 2 effektiv mit einer Einsparung an Entwicklerverbrauch und -entsorgung in einer Größenordnung von mindestens 70 %. Auf ein Jahr gerechnet, bedeutet dies eine Kostenreduzierung deutlich im fünfstelligen Euro-Bereich. Ganz abgesehen davon, dass der Aufwand für die Reinigung der Entwicklungsmaschinen und hier speziell des Entwicklerbades in keinem Verhältnis mehr zu früheren Zeiten steht. Der minimaXx-Separator ist durch seine kompakte Bauweise prädestiniert für diese Aufgabe. Er kann in der Beengtheit eines Druckereibetriebes direkt neben dem Entwicklerbad aufgestellt werden. Damit sind auch kurze Leitungswege für die Entwicklerflüssigkeit sichergestellt. Auf Grund der geringen Masse an abgetrennten Feststoffen genügt für den Separator selbst ein Reinigungszyklus von mehreren Monaten. Für alle Druckereien bzw. die Druckvorstufe bewirkt das Verfahren eine willkommene Kosteneinsparung. ■ Westfalia Separator Mineraloil Systems, Tel.: + 49 25 22/77-15 93 kleinhaus.ralf@gea-westfalia.de Separator´s World 29 Separator´s Digest 1/2004
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