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Stadtschulrat brüskiert den Zentralausschuss! Die flz als ...

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Fortsetzung von Seite 1<br />

750 PflichtschullehrerInnen beim Bildungstag zur Gewaltprävention<br />

BSI Richard Felsleitner vom<br />

18.IB, <strong>den</strong> das Organisationsteam<br />

<strong>als</strong> einzigen Ehrengast eingela<strong>den</strong><br />

hatte, teilte dieses Empfin<strong>den</strong>.<br />

Das zweite Impulsreferat im<br />

Hof der Mittelschulen Wendstattgasse<br />

wurde vom Verein Boje<br />

gestaltet.<br />

Ihm folgten Workshops mit<br />

rund 30 verschie<strong>den</strong>en, unentgeltlich<br />

teilnehmen<strong>den</strong> Schulund<br />

Erziehungsorganisationen<br />

von Back on Stage über Sozial<br />

Global bis zur Peer-Mediation<br />

an der Bruno-Kreisky-Schule.<br />

Bereits im Juni hatte das Organisationsteam<br />

das Programm<br />

<strong>den</strong> DirektorInnen zur Verfü-<br />

gung gestellt, um die halbjährige<br />

Vorbereitungsarbeit rechtzeitig<br />

abzuschließen.<br />

Eine außergewöhnlich starke<br />

Magnetwirkung zeigten die<br />

Veranstaltungen des Sonderpädagogen<br />

Herbert Stadler,<br />

der Schule in der Justizanstalt<br />

Josefstadt und der Polizei Favoriten.<br />

Über <strong>den</strong> Tellerrand der eigenen<br />

Schule gesehen, über das<br />

„Wie geht ihr das an eurer Schule<br />

an?“ gesprochen, blieb man<br />

der Philosophie der Favoritner<br />

Pflichtschulen treu:<br />

Lieber gemeinsam eine Kerze<br />

anzün<strong>den</strong>, <strong>als</strong> über die Dunkelheit<br />

raunzen!<br />

red<br />

Workshop „Schule Justizanstalt Josefstadt“<br />

Workshop „Jugendzentrum PHO/Kooperation“<br />

Workshop „Fotostory/priv. KMS Neulandschule“<br />

<strong>Die</strong> babylonische Gefangenschaft<br />

Bissiger Kommentar zum Verrat an <strong>den</strong> PflichtschullehrerInnen im Zusammenhang mit der Pädagogischen<br />

Hochschule (von Dr. Ortwin Wingert, ehemaliger Vizepräsi<strong>den</strong>t des LSR für OÖ)<br />

Warum fürchtet die ÖVP<br />

eine akademische Pflichtschullehrerbildung<br />

eigentlich?<br />

Das hat mehrere Gründe,<br />

sozusagen „Urängste“ der konservativen<br />

Parteien:<br />

- weil damit eine Gleichstellung<br />

aller Lehrer erreicht und<br />

eine höherwertige -<br />

universitäre - Ausbildung der<br />

Lehrer an höheren Schulen<br />

aufgegeben wer<strong>den</strong> würde,<br />

- weil damit auch eine gemeinsame<br />

Schule für die 10-bis 14-<br />

jährigen Schüler erreicht und<br />

die bisherige Trennung in<br />

Hauptschule und AHS-Unterstufe<br />

aufgegeben wer<strong>den</strong> würde,<br />

- weil damit auch ein Verlust der Einflussmöglichkeit<br />

in <strong>den</strong> Ländern, was die<br />

Aus- und Fortbildung anlangt, befürchtet<br />

wird,<br />

- weil abschließend eben „Elitelehrer“ für<br />

„ausgewählte Schüler“ und „einfache<br />

Lehrer“ für das „einfache Volk“ bleiben<br />

sollen. <strong>Die</strong> Schule soll weiterhin<br />

eine Stätte der „Zuteilungschancen“<br />

bleiben.<br />

Wenn sich eine akademische Pflichtschullehrerbildung<br />

etablieren sollte, dann<br />

sind diese letzten Bastionen der Erzkonservativen<br />

dahin.<br />

<strong>Die</strong> Schule soll <strong>als</strong>o weiterhin die Schüler<br />

„sortieren“ müssen und dazu muss auch<br />

die Lehrerschaft für die einzelnen Schultypen<br />

unterschiedlich ausgebildet wer<strong>den</strong>.<br />

Das Idealbild<br />

der Lehrerin der<br />

Kinder von „niederen<br />

Stän<strong>den</strong>“ ist<br />

die „katholische<br />

Lehrerin“ wie<br />

dereinst 1586,<br />

durch <strong>den</strong> Ortsschulrat<br />

ausgewählt<br />

und bestellt,<br />

von <strong>den</strong> dörflichen<br />

Obrigkeiten<br />

(Pfarrer, Bürgermeister,<br />

Apotheker…)<br />

beobachtet<br />

und vom Land<br />

bezahlt.<br />

Hier schließt sich der Kreis?!

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