komplette Ausgabe als PDF-Download - Urheimische Notizen
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Kurz und bündig<br />
Milliarden<br />
Lichtnahrung –<br />
jetzt ohne Kassenhilfe<br />
Nach massiver Kritik von Verbraucherschützern haben die<br />
gesetzlichen Krankenkassen 2011 die finanzielle Unterstützung<br />
für Kurse eingestellt, bei denen die sogenannte „Lichtnahrung“<br />
vorgestellt wurde. Die Vertreter dieses Verfahrens<br />
behaupten, vollständig auf feste und flüssige Nahrung<br />
verzichten zu können. Todesfälle wurden mehrfach<br />
dokumentiert. Warum Krankenkassen ungeprüft<br />
einen solchen Unsinn<br />
unterstützt haben, bleibt<br />
unklar.<br />
(Verbraucherzentrale<br />
Bremen, 2011)<br />
Nanotechnologie:<br />
Doch gefährlich?<br />
Der Nationale Forschungsrat der USA bestätigt jetzt, wovor<br />
die <strong>Urheimische</strong> Medizin schon lange warnt: Die jährlich für<br />
mehr <strong>als</strong> 230 Milliarden US-Dollar verkauften Nanotechnologie-Produkte<br />
sind potentiell gefährlicher <strong>als</strong> bislang angenommen.<br />
Jetzt hat sogar die US-Regierung einen Etat von<br />
jährlich 123,5 Millionen US-Dollar bereitgestellt, um endlich<br />
die Sicherheit von Nanoprodukten zu erforschen.<br />
(Simpson I, Reuters Health, 25.2.2012)<br />
Körperliche Aktivität<br />
gegen Alzheimer<br />
Vor der Alzheimer-Demenz haben<br />
viele Angst – dank einer wirksamen<br />
Propaganda für unwirksame Medikamente<br />
gegen den angeblich so<br />
häufigen geistigen Verfall. Rund 35<br />
Milliarden Euro fallen <strong>als</strong> Alzheimer-<br />
Gesamtkrankheitskosten pro Jahr an.<br />
Eine neue Studie erschreckt jetzt die Gesundheitsindustrie<br />
maßlos: Sport alleine könnte in der Lage sein, neurodegenerative<br />
Schäden im Gehirn zurückzubilden, wie sie beim<br />
Alzheimer vorkommen. Zudem wirkt Sport in erheblichem<br />
Umfang nervenschützend, hauptsächlich wohl durch antientzündliche<br />
Effekte. Die Untersuchung bestätigt andere<br />
Forschungen, die zeigen, daß die Alzheimer-Demenz bei<br />
körperlich sehr fitten Menschen hochsignifikant seltener<br />
auftritt.<br />
Aus der Traum:<br />
Grippemittel<br />
Tamiflu war ein<br />
Milliardengrab<br />
Massive Studienmängel, zurückgehaltene Forschungsdaten,<br />
unveröffentlichte Studien oder fehlende Kooperation<br />
der Hersteller der Grippemittel Oseltamivir (Tamiflu ® ) und<br />
Zanamivir (Relenza ® ) beklagen renommierte Analytiker des<br />
Cochrane-Forschernetzwerkes. So seien etwa 60 Prozent<br />
aller Patientendaten unterdrückt worden, um die hohe Zahl<br />
von Nebenwirkungen zu verstecken. Dies habe es unmöglich<br />
gemacht, die Zulassungsdaten der Hersteller einer zusammenfassenden<br />
Wirkungs-Bewertung („Meta-Analyse“)<br />
zu unterziehen. Die wenigen Effekte, die mit den vorhandenen<br />
Daten zu analysieren waren, zeigten nichts Neues: Die<br />
Influenza-Erkrankungsdauer verkürzt sich um 21 Stunden,<br />
die Häufigkeit und Länge von Krankenhausaufenthalten<br />
verändert sich aber nicht. Der Effekt auf die Erkrankungsdauer<br />
könnte dadurch entstanden sein, daß mit Tamiflu behandelte<br />
Patienten häufiger gar keine Influenza hatten <strong>als</strong><br />
Patienten der Vergleichsgruppen, so die Cochrane-Forscher.<br />
Kurzum: Milliardengeschäfte für die Eigentümer, sinnlose<br />
Milliardenausgaben der öffentlichen Hand für wirkungslose<br />
Präparate und eine unbekannte Zahl von Menschen<br />
mit schweren oder schwersten Nebenwirkungen. Vielleicht<br />
werden Gesundheitsverantwortliche jetzt endlich begreifen,<br />
daß es seit langem echte pflanzliche Alternativen gibt, vor<br />
allem den Zistrosenextrakt Cystus 052 ® . Kommt die nächste<br />
Epidemie (Pandemie) auf uns zu, kennen wir außer dem<br />
Pflanzenextrakt Cystus 052 ® nichts, was dagegen hilft. Die<br />
Behörden haben versucht, die einzige Waffe kaputtzumachen.<br />
Wir wehren uns fortwährend dagegen – dennoch ist<br />
Ihre Unterstützung dringend notwendig.<br />
(Jefferson T et al., Cochrane Database of Systematic Reviews, 2012)<br />
12.000 Kassenärzte zuviel<br />
Angesichts des Ärzte-Gejammers über die gesundheitliche<br />
Unterversorgung der Bevölkerung klingt ein Gutachten des<br />
Wirtschaftsforschungs-Unternehmens Prognos mehr <strong>als</strong><br />
erstaunlich: Die Forscher meinen, daß Deutschland mit<br />
Arztpraxen überversorgt ist. Diese Überversorgung von<br />
130 Prozent würde selbst dann erhalten bleiben, wenn in<br />
den nächsten Jahren 7.000 Kassenärzte in den Ruhestand<br />
gingen. Gäbe es nur so viele Kassenärzte wie geplant, dann<br />
wären sogar 12.000 Kassenärzte überflüssig. Mit dem gesparten<br />
Geld, so Prognos, könnte man die Ansiedlung von<br />
Ärzten im ländlichen Raum fördern. Ärzte neigen nämlich<br />
überwiegend dazu, sich nur in lukrativen Ballungsräumen<br />
Westdeutschlands neu niederzulassen. (Krämer L, Prognos, 2011)<br />
(Funk JA et al., Brain, Behavior, and Immunity, 2011; Liu R et al., Medicine<br />
and Science in Sports und Excercise, 2012; Hessel F et al., Universität<br />
Essen, 2004)<br />
Wir erforschen