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komplette Ausgabe als PDF-Download - Urheimische Notizen

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<strong>Ausgabe</strong> 1/2012<br />

16-ter Jahrgang<br />

4 <strong>Ausgabe</strong>n jährlich<br />

ISSN 1612-0728<br />

…das Blatt für urheimische Gesundheitsförderung<br />

Geburt?<br />

Aber bitte nur im<br />

Krankenhaus, oder?<br />

KRANKENHAUS<br />

Wenn Ärzte oder Krankenhäuser nicht mehr nur am tatsächlichen<br />

Kranksein von Menschen Geld verdienen wollen,<br />

werden einfach neue Krankheiten erfunden (<strong>Urheimische</strong><br />

<strong>Notizen</strong> berichtete). Oder es werden physiologische Prozesse<br />

zur Pathologie erklärt. So wurden Schwangerschaft und<br />

Geburt zum generell lebensbedrohlichen Risiko für Mutter<br />

und Kind deklariert, welches es abzuwenden galt. Dies wiederum<br />

führte dazu, daß sich Frauen zum Gebären in die<br />

Hände von Ärzten begeben. Im guten Glauben, daß diese<br />

„Experten“ mit ihrer Hightech-Medizin, mit Überwachung<br />

oder Medikamenten ihnen eine gute und sichere Geburt bescheren<br />

könnten.<br />

Diese Entwicklung setzte Mitte der 1960er Jahre ein (Einführung<br />

des ärztlichen Mutterpasses und der Mutterschaftsrichtlinien)<br />

und gipfelte in den 1980er Jahren darin, daß es<br />

kaum noch freiberufliche Hebammen gab. Die Hebammen<br />

arbeiteten nun vornehmlich in von Ärzten geleiteten Kreißsälen.<br />

Das, was über Jahrhunderte hinweg funktioniert hatte,<br />

die häusliche Geburt mit einer Hebamme, gibt es seither<br />

so gut wie nicht mehr und wird seitdem <strong>als</strong> lebensgefährlich<br />

und unverantwortlich angeprangert. Die Akteure, die<br />

Mutter und die Hebamme, die eine Hausgeburt „machen“<br />

wollen, werden <strong>als</strong> fahrlässig und verantwortungslos verunglimpft.<br />

2010 wurden bei uns nur 9.000 Kinder außerhalb<br />

der Krankenhäuser geboren – gerade mal 1,3 Prozent aller<br />

Geburten! Jetzt scheint das Ende der Hausgeburt endgültig<br />

gekommen.<br />

• In kurzer Zeit wurden die Beiträge zur Berufshaftpflichtversicherung<br />

für Hebammen verzehnfacht<br />

(bis auf 3.700 Euro pro Jahr, schon 10 Prozent<br />

aller freien Hebammen mußten deshalb schon ihre<br />

Versicherung kündigen und damit aus dem Beruf<br />

ausscheiden).<br />

• Keine freiberufliche Hebamme kann noch<br />

von Hausgeburten alleine leben.<br />

Der Netto-Stundenlohn für den 24-Stunden-<br />

Rund-Um-Dienst freier Hebammen liegt mit<br />

7,50 Euro unter den Mindestlöhnen der meisten<br />

Branchen in Deutschland. Das ist zu viel zum<br />

Sterben, zu wenig zum Leben und wird in keinster<br />

Weise der Hebammen-Verantwortung gerecht.<br />

• Das von Politikern gelenkte Sozi<strong>als</strong>ystem ist<br />

nicht bereit, die Honorare freier Hebammen<br />

für Schwangeren-Vorsorge, Schwangeren-<br />

Betreuung, Hilfe bei Beschwerden, Hausgeburt<br />

oder Geburtshaus-geburt, Stillberatung oder<br />

Wochenbett-Nachsorge <strong>als</strong> Ganzes zu übernehmen.<br />

• Die Folge: Immer mehr Hebammen tun<br />

nicht mehr das, wofür es Hebammen<br />

gibt: Babys auf die Welt holen. Nur<br />

ein Viertel leisten tatsächlich noch<br />

Geburtshilfe.<br />

• Schwangere Frauen werden bald keine<br />

Wahlmöglichkeit mehr haben, ob ihr<br />

Kind zu Hause, in einem Geburtshaus<br />

oder im Krankenhaus zur Welt kommt.<br />

Sie werden alle gezwungen sein, in die<br />

Krankenhäuser zu gehen.<br />

• Es scheint <strong>als</strong>o, daß das Angebot<br />

für Hausgeburten nicht weiter<br />

bestehen soll. In den Medien werden<br />

beispielsweise „Schreckensmeldungen“<br />

über Hausgeburten verbreitet. Bei<br />

Schwangeren wird die Angst geschürt,<br />

daß bei einer Spontangeburt gesunder<br />

Mütter eine Menge schief gehen kann.


Was ist zu tun?<br />

Den Hebammen mehr Freiheiten gewähren! Aus urheimischer<br />

Sicht kann auf Gynäkologen viel leichter verzichtet<br />

werden <strong>als</strong> auf Hebammen. Bald jedes dritte Kind<br />

in Deutschland kommt mittlerweile durch eine operative<br />

Entbindung (Kaiserschnitt) zur Welt, fast immer ohne<br />

medizinische Notwendigkeit, aber für einen 10-fach höheren<br />

Preis <strong>als</strong> bei einer Hausgeburt. In Holland, wo es<br />

nur einige wenige Gynäkologen in Krankenhäusern gibt,<br />

kommen 30-mal mehr Kinder zu Hause zur Welt <strong>als</strong> bei<br />

uns. Studien aus den Niederlanden zeigen, daß Hausgeburten<br />

nicht das Risiko von Komplikationen erhöhen,<br />

sofern es sich um normale Schwangerschaften handelt.<br />

Im Gegenteil: Die perinatale Sterblichkeit erhöht sich, je<br />

länger die Hochschwangere fahren muß, um den Ort der<br />

Klinikentbindung zu erreichen. Schon 20 Minuten Anfahrt<br />

reichen aus, um das Risiko signifikant ansteigen zu lassen.<br />

Dies zeigt, daß es vielen Gynäkologen und den Krankenhäusern<br />

bei uns hauptsächlich um den Verdienst geht.<br />

Die urheimische Form der Geburt ist die Hausgeburt in<br />

der für die Mutter vertrauten Umgebung. Denn es ist<br />

lebenswichtig für das Neugeborene, daß die autochthone<br />

Darmflora 1) nur von der Mutter übernommen wird und<br />

nicht von einem Dutzend Krankenschwestern, Pflegern<br />

und Ärzten, möglichst noch versehen mit einer Vielzahl<br />

an multiresistenten Keimen aus dem Krankenhaus.<br />

Aus unserer Sicht verdient eine Hebamme für eine Geburt<br />

die gleiche Bezahlung wie ein Arzt. Mit welcher<br />

Berechtigung verdienen Gynäkologen das Vielfache<br />

davon? Hebammen sind hochqualifizierte Frauen mit<br />

einem breiten Wissen und großen Fähigkeiten. Sie sind<br />

nicht nur die „weisen“ Frauen von früher. Sie sind neben<br />

ihrer breiten Erfahrung auch auf dem neuesten Stand<br />

der Forschung. An der wissenschaftlichen Qualifikation<br />

jedenfalls kann die Benachteiligung dieses Berufes<br />

nicht liegen, denn auch Hebammen absolvieren in vielen<br />

Ländern der Welt ein Studium (was seit kurzem auch in<br />

Deutschland möglich ist).<br />

Schwangere sollten vom<br />

Beginn der Schwangerschaft<br />

an lieber zur<br />

Hebamme gehen <strong>als</strong><br />

zum Gynäkologen. Die<br />

Ausstellung des Mutterpasses<br />

und alle Vorsorgeuntersuchungen dürfen auch<br />

von Hebammen durchgeführt werden.<br />

Wir alle sollten uns erinnern: Geburtshilfe ist einer der<br />

ältesten und angesehensten Frauenberufe. Fachliteratur<br />

für Hebammen gibt es seit dem Klassischen Altertum;<br />

seit der Spätantike steht die Hebammenausbildung auf<br />

höchstem Niveau; seit dem 14. Jahrhundert schreiben<br />

Hebammen Ihre eigene Fachliteratur; ein Hebammen-<br />

Lehrbuch des 15. Jahrhunderts gehört zu den meistgelesenen<br />

Texten der deutschen Literatur und wurde ins<br />

Englische, Französische, Spanische, Niederländische, Dänische,<br />

Tschechische, Italienische und Lateinische übersetzt.<br />

In der Frühmoderne wurden Hebammen zur „Hofhebemutter“<br />

berufen und erlangten durch dieses Hofamt<br />

quasi Kabinettsrang. Die praktische Geburtshilfe zehrt<br />

noch heute von ihrem obstetrisch-gynäkologischen 2)<br />

Maßnahmen und Entdeckungen.<br />

Hebammen begleiteten schon immer Schwangere, Gebärende<br />

und Wöchnerinnen auf ihrem persönlichen Weg.<br />

Auch und vor allem bei der Geburt selbst! Die völlig einseitige,<br />

unwahre Propaganda von Ärzteschaft und Krankenhäusern,<br />

die heute zum Untergang der Hausgeburten<br />

führt, die die Zahl der unnötigen und gefährlichen Kaiserschnitte<br />

hochtreibt oder verhindert, daß Mütter ihre<br />

Kinder noch stillen, muß endlich aufhören!<br />

Erläuterungen:<br />

1) autochthon: griechisch αὐτόχθών „eingeboren“ , <strong>als</strong>o<br />

in etwa „an Ort und Stelle“ bzw. „ohne äußere Einwirkung<br />

entstanden“<br />

2) Obstetrik: Geburtshilfe<br />

Artikel „Rhythmen<br />

des Lebens“<br />

Der in den letzten <strong>Urheimische</strong>n <strong>Notizen</strong><br />

angekündigte Artikel zu den „Rhythmen<br />

des Lebens“ fand in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

leider keinen Platz mehr. Wir werden<br />

ihn voraussichtlich in einer der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>n veröffentlichen.<br />

Wir erforschen


Das aktuelle Thema<br />

Interview mit Dr. Pandalis zum Thema<br />

„<strong>Urheimische</strong>s Fasten“<br />

Dr. Georgios Pandalis im Interview mit <strong>Urheimische</strong> <strong>Notizen</strong> (Begründer der<br />

<strong>Urheimische</strong>n Gesundheit, Geschäftsführer von Dr. Pandalis Naturprodukte und<br />

Dr. Pandalis <strong>Urheimische</strong> Medizin sowie Dozent der Leibniz Universität Hannover)<br />

Herr Dr. Pandalis,<br />

wann haben Sie zum ersten Mal<br />

gefastet?<br />

Unfreiwillig <strong>als</strong> Kind in der vorösterlichen<br />

Zeit, meine Großmutter hat mich<br />

dam<strong>als</strong> dazu angehalten, weil es in<br />

Griechenland aus religiösen Gründen<br />

so üblich war. Ich durfte in dieser Zeit<br />

nur frischen Zwiebellauch, ölreiche Oliven<br />

und Brot essen.<br />

Und wann haben Sie zum letzten<br />

Mal gefastet?<br />

Auch unfreiwillig, <strong>als</strong> ich vor ca. 12<br />

Jahren mit der Grippe im Bett lag.<br />

Das war ein Jahr bevor ich die Cystus<br />

052 ® Bio H<strong>als</strong>pastillen entwickelt<br />

habe. Interessanterweise beschränkte<br />

sich mein Appetit auch während dieser<br />

Zeit auf Zwiebellauch, Oliven und Brot,<br />

wahrscheinlich ist das aus südeuropäischer<br />

Sicht die optimale urheimische<br />

Ernährung bei Grippe, ein Mitteleuropäer<br />

hätte vermutlich ganz andere<br />

Gelüste.<br />

Ist Fasten denn überhaupt<br />

urheimisch?<br />

Seit den Anfängen des Christentums<br />

ist das Fasten in ganz Europa urheimisch<br />

geworden, insbesondere in<br />

Verbindung mit der Reinigung der<br />

Seele. Dies ist die freiwillige Form des<br />

Fastens, die immer religiös motiviert<br />

war.<br />

Aber auch die unfreiwillige Form des<br />

Fastens ist urheimischer <strong>als</strong> ständig<br />

satt zu sein. Denn bis zu Beginn des<br />

industriellen Zeitalters hat der Mitteleuropäer<br />

mehr gehungert <strong>als</strong> sich<br />

satt gegessen. Und zwar am meisten<br />

nach Beendigung des Winters, wenn<br />

die Sommervorräte zu Ende gingen.<br />

Genauso unfreiwillig wie während einer<br />

Krankheit (z. B. Übelkeit, Durchfall,<br />

Magenschmerzen, Zahnschmerzen,<br />

Grippe etc.).<br />

Was mir allerdings auf den Geist geht,<br />

ist das industrielle Heilfasten, verbunden<br />

mit chemischen Abführmitteln und<br />

asiatischer Zelebration. Das ist ein<br />

reines Geschäft, wer das mitmacht ist<br />

selbst schuld.<br />

Noch merkwürdiger ist „Heilfasten“<br />

mit dem Ziel des Abnehmens. Der Jo-<br />

Jo-Effekt ist vorprogrammiert und hat<br />

man tatsächlich ein paar Kilo verloren,<br />

handelt man sich dafür etliche Gallensteine<br />

ein, insbesondere wenn das Fasten<br />

fettfrei oder fettarm war.<br />

Welche Art Fasten ist denn sinnvoll<br />

aus urheimischer Sicht?<br />

Sinnvoll und ganz etwas anderes <strong>als</strong><br />

„Heilfasten“ ist eine Diät 3) , wenn ein<br />

erfahrener Therapeut in bestimmten<br />

Situationen, z. B. bei einer chronischen<br />

Vergiftung mit Schwermetallen<br />

oder Bakterientoxinen 4) – für ein paar<br />

Tage eine Ernährung aus Gemüsebrühe,<br />

Bärlauch Frischblatt Granulat<br />

und Cystus ® Bio Sud verordnet.<br />

Andere Beispiele:<br />

• eiweißreiche urheimische Diät bei<br />

Bluthochdruck, eiweiß- und fettreiche<br />

urheimische Ernährung bei<br />

Krebserkrankungen oder Epilepsie<br />

und vor allem bei nachlassendem<br />

Gedächtnis, denn Fett fördert die<br />

vermehrte Produktion des Gedächtnishormons<br />

Cholecystokinin;<br />

• eine ballaststoffreiche Ernährung<br />

(mehr Obst und Gemüse)<br />

mit Bärlauch Bio Granulat bei<br />

Fettstoffwechsel-Störungen; vermehrte<br />

Ernährung mit Kartoffeln<br />

und Mehlspeisen, häufigem Genuß<br />

von Zitrusfruchtsäften oder alkalischen<br />

Mineralwässern und weniger<br />

Fleisch bei Harnsäuresteinen<br />

(Gicht);<br />

• viel Frischkost, wenig Kohlenhydrate<br />

und mehr frische Mittelmeeröle<br />

(„Mittelmeerkost“) bei chronisch<br />

entzündlichen Erkrankungen<br />

(Rheuma);<br />

• bitterstoffreiche urheimische<br />

Ernährung mit Urbitter ® Bio<br />

Granulat, bei bauchbetontem<br />

Übergewicht (Risikofaktor der<br />

Zuckerkrankheit).<br />

Erläuterungen:<br />

3) Diät: griech. „dίaita“;<br />

bedeutete ursprünglich<br />

„Lebensführung“ bzw.<br />

„Lebensweise“<br />

4) Bakterientoxine: giftige<br />

Produkte aus dem<br />

Bakterienstoffwechsel<br />

Wir erforschen


Kurz und bündig<br />

Milliarden<br />

Lichtnahrung –<br />

jetzt ohne Kassenhilfe<br />

Nach massiver Kritik von Verbraucherschützern haben die<br />

gesetzlichen Krankenkassen 2011 die finanzielle Unterstützung<br />

für Kurse eingestellt, bei denen die sogenannte „Lichtnahrung“<br />

vorgestellt wurde. Die Vertreter dieses Verfahrens<br />

behaupten, vollständig auf feste und flüssige Nahrung<br />

verzichten zu können. Todesfälle wurden mehrfach<br />

dokumentiert. Warum Krankenkassen ungeprüft<br />

einen solchen Unsinn<br />

unterstützt haben, bleibt<br />

unklar.<br />

(Verbraucherzentrale<br />

Bremen, 2011)<br />

Nanotechnologie:<br />

Doch gefährlich?<br />

Der Nationale Forschungsrat der USA bestätigt jetzt, wovor<br />

die <strong>Urheimische</strong> Medizin schon lange warnt: Die jährlich für<br />

mehr <strong>als</strong> 230 Milliarden US-Dollar verkauften Nanotechnologie-Produkte<br />

sind potentiell gefährlicher <strong>als</strong> bislang angenommen.<br />

Jetzt hat sogar die US-Regierung einen Etat von<br />

jährlich 123,5 Millionen US-Dollar bereitgestellt, um endlich<br />

die Sicherheit von Nanoprodukten zu erforschen.<br />

(Simpson I, Reuters Health, 25.2.2012)<br />

Körperliche Aktivität<br />

gegen Alzheimer<br />

Vor der Alzheimer-Demenz haben<br />

viele Angst – dank einer wirksamen<br />

Propaganda für unwirksame Medikamente<br />

gegen den angeblich so<br />

häufigen geistigen Verfall. Rund 35<br />

Milliarden Euro fallen <strong>als</strong> Alzheimer-<br />

Gesamtkrankheitskosten pro Jahr an.<br />

Eine neue Studie erschreckt jetzt die Gesundheitsindustrie<br />

maßlos: Sport alleine könnte in der Lage sein, neurodegenerative<br />

Schäden im Gehirn zurückzubilden, wie sie beim<br />

Alzheimer vorkommen. Zudem wirkt Sport in erheblichem<br />

Umfang nervenschützend, hauptsächlich wohl durch antientzündliche<br />

Effekte. Die Untersuchung bestätigt andere<br />

Forschungen, die zeigen, daß die Alzheimer-Demenz bei<br />

körperlich sehr fitten Menschen hochsignifikant seltener<br />

auftritt.<br />

Aus der Traum:<br />

Grippemittel<br />

Tamiflu war ein<br />

Milliardengrab<br />

Massive Studienmängel, zurückgehaltene Forschungsdaten,<br />

unveröffentlichte Studien oder fehlende Kooperation<br />

der Hersteller der Grippemittel Oseltamivir (Tamiflu ® ) und<br />

Zanamivir (Relenza ® ) beklagen renommierte Analytiker des<br />

Cochrane-Forschernetzwerkes. So seien etwa 60 Prozent<br />

aller Patientendaten unterdrückt worden, um die hohe Zahl<br />

von Nebenwirkungen zu verstecken. Dies habe es unmöglich<br />

gemacht, die Zulassungsdaten der Hersteller einer zusammenfassenden<br />

Wirkungs-Bewertung („Meta-Analyse“)<br />

zu unterziehen. Die wenigen Effekte, die mit den vorhandenen<br />

Daten zu analysieren waren, zeigten nichts Neues: Die<br />

Influenza-Erkrankungsdauer verkürzt sich um 21 Stunden,<br />

die Häufigkeit und Länge von Krankenhausaufenthalten<br />

verändert sich aber nicht. Der Effekt auf die Erkrankungsdauer<br />

könnte dadurch entstanden sein, daß mit Tamiflu behandelte<br />

Patienten häufiger gar keine Influenza hatten <strong>als</strong><br />

Patienten der Vergleichsgruppen, so die Cochrane-Forscher.<br />

Kurzum: Milliardengeschäfte für die Eigentümer, sinnlose<br />

Milliardenausgaben der öffentlichen Hand für wirkungslose<br />

Präparate und eine unbekannte Zahl von Menschen<br />

mit schweren oder schwersten Nebenwirkungen. Vielleicht<br />

werden Gesundheitsverantwortliche jetzt endlich begreifen,<br />

daß es seit langem echte pflanzliche Alternativen gibt, vor<br />

allem den Zistrosenextrakt Cystus 052 ® . Kommt die nächste<br />

Epidemie (Pandemie) auf uns zu, kennen wir außer dem<br />

Pflanzenextrakt Cystus 052 ® nichts, was dagegen hilft. Die<br />

Behörden haben versucht, die einzige Waffe kaputtzumachen.<br />

Wir wehren uns fortwährend dagegen – dennoch ist<br />

Ihre Unterstützung dringend notwendig.<br />

(Jefferson T et al., Cochrane Database of Systematic Reviews, 2012)<br />

12.000 Kassenärzte zuviel<br />

Angesichts des Ärzte-Gejammers über die gesundheitliche<br />

Unterversorgung der Bevölkerung klingt ein Gutachten des<br />

Wirtschaftsforschungs-Unternehmens Prognos mehr <strong>als</strong><br />

erstaunlich: Die Forscher meinen, daß Deutschland mit<br />

Arztpraxen überversorgt ist. Diese Überversorgung von<br />

130 Prozent würde selbst dann erhalten bleiben, wenn in<br />

den nächsten Jahren 7.000 Kassenärzte in den Ruhestand<br />

gingen. Gäbe es nur so viele Kassenärzte wie geplant, dann<br />

wären sogar 12.000 Kassenärzte überflüssig. Mit dem gesparten<br />

Geld, so Prognos, könnte man die Ansiedlung von<br />

Ärzten im ländlichen Raum fördern. Ärzte neigen nämlich<br />

überwiegend dazu, sich nur in lukrativen Ballungsräumen<br />

Westdeutschlands neu niederzulassen. (Krämer L, Prognos, 2011)<br />

(Funk JA et al., Brain, Behavior, and Immunity, 2011; Liu R et al., Medicine<br />

and Science in Sports und Excercise, 2012; Hessel F et al., Universität<br />

Essen, 2004)<br />

Wir erforschen


In eigener Sache<br />

Rezept<br />

Aufruf zur Studienteilnahme<br />

Im Frühjahr 2012 ist der Beginn von drei Studien geplant, bei denen wir um Ihre<br />

Teilnahme bitten. Alle Studienteilnehmer (ob Therapeuten oder Probanden) erhalten<br />

die jeweiligen Produkte zur Testung gratis sowie den passenden Prüfbogen.<br />

• Studie 1 / 2: Die bisher höchst positiven Meldungen zur Anwendung von<br />

Cystus ® Bio Salbe <strong>als</strong> Basispflege nach Zeckenbiß oder bei Hämorrhoidalleiden<br />

sollen im Rahmen einer Pilotstudie verifiziert werden.<br />

• Studie 3: Wissenschaftliche Prüfung der erfolgversprechenden Anwendung<br />

unserer bitterstoffhaltigen Produkte Urbitter ® Bio Granulat und Urbitter ® Bio<br />

Tee bei „metabolischem Syndrom“ (das ist die Vorstufe der Erwachsenen-<br />

Zuckerkrankheit, bei der unter anderem bauchbetontes Übergewicht,<br />

Bluthochdruck, oxydiertes Cholesterin im Blut oder Störungen des<br />

Blutzuckerstoffwechsels vorkommen).<br />

Interessenten an einer Studienteilnahme, die zu den o.g. Profilen passen, werden<br />

gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail bei uns zu melden. Nach Abschluß der<br />

Datenerfassung werden alle Daten statistisch aufbereitet, ausgewertet und veröffentlicht.<br />

Sämtliche Daten werden streng vertraulich behandelt und die Namen<br />

der Probanden dabei selbstverständlich anonymisiert.<br />

Aktuelles<br />

Cystus 052 ® Bio H<strong>als</strong>pastillen<br />

mit neuem Geschmack:<br />

Honig-Orange und Honig-Vanille<br />

Einige Anwender unserer Cystus 052 ® Bio H<strong>als</strong>pastillen, insbesondere<br />

Kinder, taten sich bislang schwer mit dem leicht harzigen Geschmack der<br />

mediterranen Heilpflanze nach aromatischen Ölen und flirrender Hitze. Speziell<br />

für diese Anwender können wir ab sofort zwei neue Alternativen anbieten:<br />

Cystus 052 ® Bio H<strong>als</strong>pastillen in den Geschmacksrichtungen Honig-Orange<br />

(Packungsgröße 132 Stück, PZN 9531064, empf. Verkaufspreis € 25,50) und<br />

Honig-Vanille (Packungsgröße 132 Stück, PZN 9531006, empf. Verkaufspreis<br />

€ 25,50). Alle Inhaltsstoffe entsprechen der europäischen Öko-Verordnung.<br />

Die neuen H<strong>als</strong>pastillen sind wie die klassischen Cystus 052 ® H<strong>als</strong>pastillen<br />

ausschließlich in Apotheken erhältlich. Auch der Gehalt an Cystus 052 ® Extrakt<br />

ist identisch.<br />

Messen und Kongresse 2012<br />

Voraussichtlich werden wir auf folgenden Heilpraktikermessen<br />

und -kongressen mit einem Stand und Vortrag vertreten sein:<br />

03. März Naturheilkunde-Symposium Leipzig; Ramada Hotel<br />

21. April CAM Düsseldorf; Congress Center; Stand E17<br />

18.–20. Mai Eckernförder Therapietage; Stadthalle Eckernförde; Stand 9<br />

05. Juni Heilpraktikertag Bochum; Gastronomie am Stadtpark; Stand 52<br />

16.–17. Juni Heilpraktikerkongress Karlsruhe;<br />

Stadthalle Karlsruhe; Stand 231a<br />

Vorbemerkung:<br />

Nur ein Naturprodukt ist so oft und<br />

intensiv wie unser Heilpflanzenextrakt<br />

Cystus 052 ® auf Anti-Influenza-Wirksamkeit<br />

hin untersucht<br />

worden: Frische Hühnersuppe.<br />

Spezielle Eiweißverbindungen in<br />

der Suppe unterstützen unsere<br />

Abwehr im Kampf gegen die Viren<br />

und lindern quälende Entzündungsbeschwerden<br />

und erklären<br />

so die in zahlreichen Studien und<br />

natürlich durch Erfahrung belegte<br />

gute Wirkung. Eine ideale Ergänzung<br />

zu Cystus 052 ® .<br />

<strong>Urheimische</strong><br />

Hühnersuppe<br />

Ein frisches Bio-Suppenhuhn gründlich<br />

waschen und in einen großen Topf geben.<br />

Mit Wasser bedecken (etwa einen<br />

Zentimeter). Dazu kommt eine Portion<br />

Suppengrün (gewaschen, kleingeschnitten).<br />

Alles zusammen auf mittlerer<br />

Flamme gar kochen. In der Zwischenzeit<br />

Gemüse der Wahl waschen<br />

und in kleinere Stücke schneiden.<br />

Auf jeden Fall: Kartoffeln (5 mittelgroße),<br />

Möhren (5 mittelgroße),<br />

Porree (2 Stangen). Wer mag: Sellerie<br />

oder vielleicht noch ein paar Röschen<br />

Brokkoli.<br />

Ist das Suppenhuhn fertig, wird es aus<br />

dem Sud herausgehoben. Die Haut<br />

entfernen, das Fleisch lösen und in gut<br />

essbare Stückchen zerteilen. Nun das<br />

vorbereitete Gemüse in den Sud geben<br />

und ebenfalls gar kochen. In den<br />

letzten fünf Minuten des Suppekochens<br />

geben manche noch kleine Muschelnudeln<br />

(etwa eine Tasse) hinzu.<br />

Zuletzt das zerteilte Hühnchenfleisch in<br />

die Suppe geben und nach Geschmack<br />

würzen (Salz, Pfeffer).<br />

Umrühren – fertig.<br />

(Babizhayev MA et al.,<br />

American Journal of<br />

Therapeutics, 2012;<br />

Jefferson T,<br />

Current<br />

Infectious<br />

Disease<br />

Reports,<br />

2002)<br />

Wir erforschen


Pandalis’ wütende Worte<br />

Hinweise<br />

Brav zahlen wir Monat für Monat 15,5 Prozent vom<br />

Einkommen für die Krankenkasse. Lohnen tun sich diese<br />

Zwangsabgaben nur für zwei Gruppen: Zum einen für die,<br />

die mehr herausholen <strong>als</strong> sie einzahlen, darunter etliche<br />

„Schlaumeier“, die auch ohne nennenswerte Beschwerden<br />

regelmäßig zum Arzt rennen, jede Vorsorgeuntersuchung<br />

mitnehmen und haufenweise mehr oder weniger<br />

sinnvolle Medikamente schlucken. Zum anderen für<br />

Gesundheitsbürokraten jeglicher Couleur: Zum Beispiel verdient der<br />

Vorstandsvorsitzende der Techniker-Krankenkasse, Norbert Klusen,<br />

rund 270.000 Euro pro Jahr; Andreas Köhler, der Chef der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung soll ab diesem Jahr sogar mit<br />

330.000 Euro entlohnt werden, natürlich zuzüglich Spesen.<br />

Zwangsversicherte, die eigenverantwortlich mit ihrer Gesundheit<br />

umgehen und sich nicht mit unnötigen oder gefährlichen<br />

Untersuchungen und Medikamenten beglücken lassen<br />

wollen, schauen in die Röhre und tragen die Last in<br />

unserer sogenannten „Solidargemeinschaft“.<br />

Leserbriefe<br />

Testsets<br />

Ein Hinweis für alle neuen Leser:<br />

Heilpraktiker und Ärzte können wieder<br />

Testsets bei uns bestellen. Sie erhalten<br />

Proben von unseren Produkten in einer<br />

formschönen unbehandelten Buchenholzschatulle<br />

für einen Unkostenbeitrag<br />

von 20,- Euro.<br />

<strong>Urheimische</strong> <strong>Notizen</strong><br />

per Post<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

falls Sie die <strong>Urheimische</strong> <strong>Notizen</strong> das erste<br />

Mal in den Händen halten oder sie nicht<br />

regelmäßig erhalten haben und sie weiterhin<br />

kostenlos zugesandt bekommen<br />

wollen, teilen Sie uns das bitte telefonisch<br />

oder schriftlich mit.<br />

Möchten Sie in Zukunft regemäßig<br />

mehr <strong>als</strong> ein Exemplar der <strong>Urheimische</strong>n<br />

<strong>Notizen</strong> bekommen, geben Sie uns bitte<br />

kurz Bescheid.<br />

Impressum<br />

Verlag:<br />

Naturprodukte Dr. Pandalis GmbH & Co. KG<br />

Füchtenweg 3 ∙ 49219 Glandorf<br />

Tel: 0 54 26/34 81 ∙ Fax: 0 54 26/34 82<br />

Internet: www.pandalis.com<br />

E-Mail: info@pandalis.com<br />

Herausgeber und Chefredakteur:<br />

Dr. rer. nat. Georgios Pandalis<br />

Redaktion: Michael Ortmann, Elias Pandalis,<br />

Michaela Rhotert<br />

Wissenschaftliche Berater:<br />

Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. h.c. G. Keil (Uni Würzburg)<br />

Prof. Dr. rer. nat. R. Pott (Uni Hannover)<br />

Gestaltung und Illustrationen:<br />

Sabine Krauss, www.art-grafik.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur nach Genehmigung<br />

unter genauer Quellenangabe gestattet.<br />

Druck:<br />

Dieses Druckerzeugnis wurde mit Druckfarben<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen auf Papier<br />

mit Umweltengel-Auszeichnung gedruckt.<br />

LokayDRUCK arbeitet klimaneutral,<br />

verwendet ausschließlich<br />

umweltfreundliche Materialien<br />

und ist EMAS-zertifiziert<br />

(D-115-0036).<br />

Hinweis der Redaktion:<br />

Wir halten uns auch weiterhin an die bewährte<br />

klassische Rechtschreibung.<br />

ISSN 1612-0728

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