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Ausgabe 2/2009 - Der Verband Österreichischer Förster

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Seite 8 <strong>Verband</strong> Österreichischer Förster 2 / <strong>2009</strong><br />

EFNS<strong>2009</strong><br />

<strong>Der</strong> slowakische Wintersportort Donovaly in der<br />

Niederen Tatra, etwa 20 km nördlich von Banska Bistryca<br />

gelegen, war im Februar Austragungsort der<br />

diesjährigen Europäischen Nordischen Schiwettkämpfe.<br />

Obwohl noch zum Wochenende zuvor die<br />

berühmten Hundeschlittenrennen stattgefunden hatten,<br />

war Schnee in der Start- und Zielarena bei der<br />

Ankunft der Athleten Mangelware. Ein Sturm hatte<br />

die weiße Pracht im wahrsten Sinn des Wortes verblasen.<br />

So mussten die Organisatoren das Programm<br />

ändern und die Rennen auf eine fast<br />

vollständig im Wald gelegene verkürzte Ausweichloipe<br />

verlegen. Das Schießen auf die Biathlonscheiben<br />

musste schon einen Tag vorher durchgeführt<br />

werden, da die Loipen zum und vom Schießstand<br />

ebenfalls nicht mit Langlaufschiern befahrbar waren.<br />

Zur Laufzeit bei den Einzelrennen am nächsten<br />

Tag wurden dann pro Fehlschuss 40 Strafsekunden<br />

hinzugerechnet. Nach einem Schneefall am Abend<br />

fanden die fünf Teilnehmer am Klassischen und drei<br />

am Bewerb in der Skatingtechnik hervorragende Bedingungen<br />

vor. Aus österreichischer Sicht war Otto<br />

Pabst/Stmk. in der Klasse Herren 51 sowohl im klassischen<br />

Stil als auch in der freien Technik mit jeweils<br />

einem vierten Platz der Beste. Dabei schmerzte der<br />

undankbare vierte Platz besonders im klassischen<br />

Stil. Hier wurde die Bronzemedaille nur um 0,4 Sekunden<br />

verpasst und dies mit bester Laufzeit, aber<br />

den Strafsekunden von drei Schießfehlern am Vortag.<br />

<strong>Der</strong> Höhepunkt des Schifestes ist jeweils der Staffellauf.<br />

<strong>Der</strong> aufgekommene Sturm schien einen Start<br />

des Rennens in Frage zu stellen. Aber die Veranstalter<br />

hatten gute Arbeit geleistet und die „Förster“<br />

zeigten einmal mehr, dass sie wetterhart sind. Nach<br />

einem spannenden Wettkampf konnten die Schweizer<br />

Herren vor den Mannschaften von Polen und<br />

Tschechien den Sieg<br />

feiern. Die Mannschaft<br />

Österreich I mit<br />

Otto Pabst, Albert<br />

Sickl, Gerhard Huber<br />

und Arnold Moser erreichte<br />

unter den 103<br />

teilnehmenden Männerstaffeln<br />

den 18.<br />

Rang.<br />

Bei der mit Folklore umrahmten eindrucksvollen<br />

Schlussfeier, konnte der Mannschaftsführer der<br />

österreichischen Mannschaft - HR DI Franz Zaunbauer<br />

- zusammen mit dem Direktor des Tourismusverbandes<br />

Ramsau – Hr. Heinz Brugger die<br />

EFNS-Fahne in einem feierlichen Übergabeakt<br />

übernehmen. Österreich ist der Veranstalter der<br />

nächsten EFNS vom 28. Februar bis 6. März 2010<br />

in Ramsau am Dachstein. Die Ramsauer werden sicherlich<br />

wieder ein nordisches Schifest auf den<br />

Weltmeisterschaftsloipen veranstalten.<br />

Prof. DI Othmar Frauenholz<br />

verstorben<br />

Am 19. März.<strong>2009</strong> verstarb der langjährige Direktor<br />

der Forstlichen. Ausbildungsstätte Ort, Prof.<br />

DI Othmar Frauenholz, nach längerer Krankheit, jedoch<br />

unerwartet, im 83.<br />

Lebensjahr.<br />

Frauenholz, der in<br />

Berndorf geboren wurde,<br />

später selbst die Försterschule<br />

in Ort besucht<br />

hatte und in weiterer<br />

Folge das Studium der<br />

Forstwirtschaft an der<br />

BOKU absolvierte, kehrte<br />

letztlich wieder als Lehrer<br />

an die Försterschule Ort<br />

zurück und übernahm in<br />

weiterer Folge, nach der<br />

Auflassung der Försterschule,<br />

die Leitung der FASt Ort. In dieser Zeit befasste<br />

er sich intensiv mit der forstlichen<br />

Arbeitslehre, was ihm auch internationale Anerkennung<br />

einbrachte.<br />

Seinen Lebensabend verbrachte Prof. Frauenholz<br />

in Gmunden, wo er sich bis zuletzt für die forstlichen<br />

Gegebenheiten sehr interessiert zeigte. Er war<br />

ein vielseitiges Talent und widmete sich in seinem<br />

Ruhestand vor allem der Malerei und der Musik.<br />

Frauenholz wurde am 26. März <strong>2009</strong> unter großer<br />

Anteilnahme der Bevölkerung am Stadtfriedhof<br />

Gmunden beigesetzt.<br />

Wir werden unserem ehemaligen Lehrer stets ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

Johann Schallmeiner<br />

Jahrgangstreffen<br />

Am 8. und 9. Mai <strong>2009</strong> hielt der Jahrgang 1957/59<br />

der ehemaligen Bundesförsterschule Ort, anlässlich<br />

des 50-jährigen Schulaustrittes ein Absolvententreffen<br />

in der FASt Ort/Gmunden ab. Von den 30 Kollegen<br />

sind leider sechs bereits verstorben, 17<br />

Absolventen waren, mehrheitlich mit Gattin, zu dem<br />

Treffen angereist.<br />

<strong>Der</strong> FASt Ort und dem Organisator Kollegen Horst<br />

Hebenstreit sei an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />

Wolf Wenter

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