download - Jugendfeuerwehr Hamburg
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JUGENDFEUERWEHR HAMBURG<br />
2009<br />
Das Jahr<br />
Jahres- und Fachberichte zur<br />
1. Delegiertenversammlung 2010
Große Momente in 2009<br />
JAHRESBERICHT DER LANDESJUGENDFEUERWEHRWARTE<br />
Liebe Kameradinnen und Kameraden in<br />
den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
ein ereignisreiches Jahr 2009 liegt hinter uns.<br />
In Ihren Händen haltet Ihr / halten Sie den<br />
Jahresbericht der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>, in der Sie<br />
wie gewohnt einige Highlights aus den unterschiedlichen<br />
Arbeitsfeldern finden.<br />
Seit dem 2. April trifft sich die 54. <strong>Hamburg</strong>er<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>: Ganz weit im<br />
Westen, in Rissen, wurde deren Gründung im<br />
Juli mit vielen Gästen gefeiert. Zwei weitere<br />
JFen, in Langenhorn und Neugraben,<br />
wurden in 2009 offiziell gegründet und haben<br />
ihre Arbeit aufgenommen.<br />
JF Rissen bei der Gründungsfeier<br />
Es gibt wenige, zu deren 40. Dienstjubiläum<br />
drei Oberbranddirektoren und zahlreiche<br />
Führungskräfte der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr<br />
kommen: Gerd Langeloh ist einer<br />
dieser besonderen Menschen, der am 1. April<br />
2009 auf viele Jahre ehrenamtliches Engagement<br />
zurückblicken konnte und sich in 24<br />
Jahren an der Spitze der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> um die Förderung der Jugendarbeit<br />
in den Deutschen Feuerwehren verdient<br />
gemacht hat.<br />
Nicht ganz 40 Jahre, aber 50 Ausgaben<br />
zählte das MARTINSHORN, die Zeitschrift<br />
der JF <strong>Hamburg</strong> im Frühjahr 2009. Aus Anlass<br />
dieses besonderen „Geburtstages“ erschien<br />
das MARTINSHORN erstmals vollständig in<br />
Farbe. Die zweite, vollfarbige Ausgabe, ist<br />
auf der anderen Seite dieses Jahresberichts zu<br />
finden.<br />
Unübertroffener Höhepunkt des letzten<br />
Jahres war das 9. Landeszeltlager, das<br />
nach 10 Jahren Pause erneut die <strong>Hamburg</strong>er<br />
Landesgrenzen verlies und in Grömitz<br />
landete. 29 Gruppen aus <strong>Hamburg</strong>, 16<br />
aus ganz Deutschland sowie Teilnehmer<br />
aus Luxemburg, Nicaragua, Honduras<br />
und Tansania verlebten eine unvergessliche<br />
Woche an der Ostsee.<br />
725 Teilnehmerinnen und Teilnehmer außendeichs<br />
vor den Toren des 9. Landeszeltlagers in Lensterstrand,<br />
Grömitz
Was wäre ein Zeltlager ohne Lagerzeitung?<br />
Erstmals wurde die Lagerzeitung „MARTINS-<br />
HORN on Tour“ in die Hände einer neuen<br />
Generation gelegt und Chefredakteur Jonas<br />
Bodewig konnte jeden Morgen druckfrisch<br />
eine Ausgabe mit den neuesten Nachrichten<br />
zum Frühstück vorlegen.<br />
Überraschung für Reinhard Paulsen<br />
Der Abschlussabend enthielt für einen<br />
Kameraden eine besondere Überraschung:<br />
Reinhard Paulsen, seit mehr als zehn Jahren<br />
unser Mann für internationale Jugendarbeit,<br />
wurde - eingerahmt durch unsere internationalen<br />
Freunde aus aller Welt - für seine<br />
Leistung mit der Ehrennadel der Deutschen<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> in Gold ausgezeichnet.<br />
Wohl selten wird in einem Gottesdienst<br />
nach Zugabe gerufen: Beim Zeltlager<br />
jedoch schon. Erneli Martens gestaltete eine<br />
ganz besondere ökomenische und internationale<br />
Feier. Wie auch beim traditionellen<br />
Florianstag in St. Petri spielten auch hier die<br />
Jugendlichen eine entscheidende Rolle.<br />
Zur Delegiertenversammlung stellte die JF<br />
<strong>Hamburg</strong> die „<strong>Hamburg</strong>er NotrufCard“ vor.<br />
Sie ist ein Werbemittel, dass vor allem Kinder<br />
anspricht und Hemmschwellen abbauen soll,<br />
im Notfall bei der Feuerwehr anzurufen. Die<br />
Card wird mittlerweile auch von anderen Bundesländern<br />
übernommen.<br />
Nicht zuletzt auch, weil unser <strong>Hamburg</strong>-<br />
Team um Kai Winter beim DJF-Tag 2009 in<br />
Amberg die Card unter die Leute brachte.<br />
Neben einer neuen Jugendordnung, die den<br />
Einfluss der Jugendlichen noch stärker betont,<br />
wurden dort die beiden <strong>Hamburg</strong>er Marcus<br />
Moser und Henrik Strate als Fachausschuss-<br />
Vorsitzende in den DJFA gewählt.<br />
Wir bedanken uns bei allen für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf ein<br />
erfolgreiches und spannendes Jahr 2010 gemeinsam mit Euch und Ihnen!<br />
Uwe von Appen<br />
Landesjugendfeuerwehrwart<br />
Jürgen Schaub<br />
Stv. Landesjugendfeuerwehrwart<br />
Jahresbericht 2009 der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Seite 3
Unterwegs für Euch!<br />
Bericht der landesjugendsprecher<br />
Jugendsprecher-Seminar 2009<br />
Themen beim diesjährigen JSP-Seminar waren<br />
unter anderem Ernährung & Sport sowie<br />
Rechtsextremismus.<br />
Landesjugendsprecher-Ticker:<br />
+++ 6 Jugendmeetings fanden statt +++ Termin von Dienstag auf<br />
Mittwoch verlegt +++ LJSP international unterweg +++ Alena Stüdemann<br />
in St.Petersburg +++ Heike Reichmann in Tansania +++ LJSP<br />
halfen bei der Organisation des Landeszeltlagers +++ Besetzung<br />
des Bürgerbüros +++ Mitarbeit in der „Kreativgruppe“ +++ Internationale<br />
Delegationen wurden in <strong>Hamburg</strong> begleitet +++ u.v.m.<br />
Internationaler<br />
Rathausbesuch<br />
Alena Stüdemann, Jan-Ole Petersen,<br />
Heike Reichmann, Hendrik Eulenstein<br />
Die Landesjugendsprecher (von links)
Volles Programm!<br />
BERICHT AUS DEM BILDUNGSAUSSCHUSS<br />
Der Bildungsausschuss organisierte im<br />
Berichtsjahr 20 Wochenendveranstaltungen<br />
mit 288 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.<br />
Damit konnten das Bildungsangebot der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> erneut ausgebaut werden.<br />
Erstmals wurden im Jahr 2009 die Jugendleiterschulungen<br />
Teil 1 und Teil 2 parallel an einem<br />
Wochenende angeboten, so dass mehr frei<br />
verfügbare Wochenenden entstanden sind.<br />
Der Bildungsausschuss besteht derzeit aus 4<br />
Ehrenamtlichen und den beiden Bildungsreferentinnen,<br />
welche von einer großen Anzahl weiterer<br />
Ehrenamtlicher bei der Durchführung der Seminare<br />
vor Ort unterstützt werden.<br />
Diesen soll an dieser Stelle einmal für ihre<br />
großartige Unterstützung gedankt sein,<br />
ohne die die Bildungsarbeit der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> in der bestehenden Form<br />
nicht möglich wäre.<br />
Thomas Radszuweit<br />
Fachwart Bildung<br />
Seminare 2009<br />
Drei Jugendleiterseminare<br />
„Rechte und Pflichten“<br />
Drei Jugendleiterseminare<br />
„Gruppenpädagogik“<br />
Ein Jugendleiterseminar<br />
„Feuerwehrtechnik“<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte-<br />
Grundlehrgang<br />
Seminar „Erste Hilfe“<br />
Seminar „Kochen und Backen“<br />
Seminar „Modellbau“<br />
Seminar „Telekommunikation“<br />
Seminar „Jugendsprecherseminar“<br />
Seminar „Ich-Seminar“<br />
Seminar „Film ab !“<br />
Seminar „<strong>Hamburg</strong>-meine Perle“<br />
Seminar „Liebe, Sex und AIDS“<br />
Workshops:<br />
PC-Workshop und<br />
Moderationstechniken<br />
15 Themenabende unserer Bildungsreferentinnen<br />
bei den<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en vor Ort (231<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer)<br />
Michael Mause<br />
Fachwart-Vertreter Bildung<br />
Kathy Remek<br />
Susan Busch<br />
Bildungsreferentinnen<br />
Jahresbericht 2009 der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Seite 5
Zwei <strong>Hamburg</strong>er in Berlin<br />
BERICHT von der Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
In Amberg fand im September 2009 der Deutsche<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>tag statt. Der DJF-Tag ist alle vier<br />
Jahre DAS Highlight der Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong>,<br />
bei dem neben richtungsweisenden Beschlüssen<br />
auch die Bundesjugendleitung gewählt wird.<br />
Nach dem Neuanfang 2005 in Arnsberg stand in Amberg<br />
eine inhaltlich und personell neu ausgerichtete DJF zur<br />
Wahl. Mit der Kampagne „Unsere Welt ist bunt“ hat<br />
die DJF Maßstäbe gesetzt und die Themen rund um das<br />
Leitmotiv Integration in den Mittelpunkt gesetzt. Ein<br />
Resultat war auch die Verabschiedung der Amberger<br />
Jugendkonvention, die durch das Bundesjugendforum<br />
eingebracht wurde.<br />
Personell gibt es auch etwas Neues: Die ehemaligen<br />
<strong>Hamburg</strong>er Fachwarte für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Marcus Moser und Henrik Strate,<br />
sind zu den neuen Vorsitzende der jeweiligen Fachausschüsse<br />
gewählt worden und damit Mitglieder<br />
im Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong>ausschuss. Auch<br />
die Bundesjugendleitung wurde erweitert und im<br />
Amt bestätigt.<br />
Sönke Langeloh<br />
Delegierter von <strong>Hamburg</strong><br />
bei der<br />
Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
Heike Reichmann<br />
Landesjugendsprecherin<br />
Delegierte von <strong>Hamburg</strong> bei der<br />
Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong>
Diese Publikation wurde<br />
gefördert durch das Amt<br />
für Familie, Jugend und<br />
Sozialordnung, BSF<br />
Diese Publikation wurde<br />
gefördert durch das Amt<br />
für Familie, Jugend und<br />
Sozialordnung, BSF<br />
Diese Publikation wurde<br />
gefördert durch das Amt<br />
für Familie, Jugend und<br />
Sozialordnung, BSF<br />
ISSN 1616-4962<br />
50. Ausgabe<br />
1/09<br />
16. Jahrgang<br />
www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />
ISSN 1616-4962<br />
51. Ausgabe<br />
2/09<br />
16. Jahrgang<br />
www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />
ISSN 1616-4962<br />
52. Ausgabe<br />
3/09<br />
16. Jahrgang<br />
www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />
Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es!<br />
Es gibt Projekte, die liegen lange<br />
in der Schublade, bis sie schließlich<br />
umgesetzt werden.<br />
Eines dieser Projekte war die „<strong>Hamburg</strong>er<br />
NotrufCard“, die zur 1. Delegiertenversammlung<br />
offiziell vorgestellt<br />
wurde. Jugendsenator Wersich persönlich<br />
nahm die erste Karte entgegen und<br />
finanzierte gleich auch die 2. Auflage.<br />
Auf der scheckkartengroßen Card sind<br />
die fünf wichtigsten Fragen genannt,<br />
die beim Absetzen eines Notrufs<br />
beantwortet werden müssen.Sie<br />
wurde in Zusammenarbeit mit dem<br />
Feuerwehr-Informations-Zentrum<br />
entwickelt und soll im Zuge der<br />
Brandschutzerziehung als Werbemittel<br />
verwendet werden.<br />
BERICHT DER FACHWARTE FÜR<br />
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND MARTINSHORN<br />
JUGENDFEUERWEHR-HAMBURG.de<br />
<strong>Hamburg</strong>s<br />
junge<br />
Helden<br />
Das Abenteuer in der Großstadt<br />
Ab 10 Jahren kannst auch Du dabei sein!<br />
Technik Spaß Helfen<br />
Gemeinschaft Zeltlager Sport<br />
Beim Notruf solltest Du diese 5 Punkte nennen:<br />
Wo<br />
ist es passiert? Nenne die Adresse!<br />
Was<br />
ist passiert? Schildere, was passiert ist!<br />
Wer<br />
ruft an? Nenne Deinen Namen!<br />
Wie viele<br />
Personen sind betroffen?<br />
Warten<br />
auf weitere Nachfragen!<br />
Nicht auflegen!<br />
<strong>Hamburg</strong>er<br />
NotrufCard<br />
Bei Feuer, Verletzungen<br />
oder Unfällen: Notruf<br />
(c) 2009 <strong>Jugendfeuerwehr</strong>-<strong>Hamburg</strong>.de<br />
112<br />
Henrik Strate<br />
Fachwart<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
(bis zum 28.03.09)<br />
Über<br />
50x<br />
in<br />
<strong>Hamburg</strong><br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong> | Westphalensweg 1 | 20099 <strong>Hamburg</strong><br />
Die Cover der<br />
MARTINSHORN-<br />
Ausgaben 2009.<br />
50.<br />
Jubiläumsausgabe<br />
16 Jahre und 50 Ausgaben<br />
MARTINSHORN<br />
Ein Stückchen <strong>Hamburg</strong>er<br />
Löschfahrzeug auf dem Weg<br />
in die USA<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
im Land der Pokèmon´s<br />
JULEICA I<br />
Nummer 53 ist<br />
gegründet<br />
LBF Jonas, LJFW von Appen<br />
Senator Wersich, OBD Maurer<br />
Sven Klement<br />
Fachwart<br />
MARTINSHORN<br />
Zeltlager 2009<br />
in Grömitz<br />
Internationale<br />
Jugendarbeit,<br />
ein Blick hinter die<br />
Kulissen<br />
Es war ein gelungener Sommer 2009.<br />
Im Innenteil findet ihr weitere<br />
spannende Events der einzelnen<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en.<br />
Seit dem 28. März 2009 ist die Funktion<br />
des Fachwart Öffentlichkeitsarbeit<br />
unbesetzt.<br />
Die JF <strong>Hamburg</strong> sucht Kameradinnen und Kameraden,<br />
die Lust haben, kreativ zu arbeiten,<br />
gesucht ...<br />
Ideen zu entwickeln und umzusetzen.<br />
Die Amtszeit des Fachwarts beträgt 2 Jahre.<br />
Wählbar ist jedes Mitglied der JF sowie alle<br />
Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
Interessenten erfahren mehr bei:<br />
Uwe.vonAppen@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />
Jahresbericht 2009 der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Seite 7
9x Internationales in <strong>Hamburg</strong><br />
BERICHT DES FACHWART INTERNATIONALE JUGENDARBEIT<br />
9 Internationale Maßnahmen hat die<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong> im vergangenen<br />
Jahr durchgeführt. Im nachfolgenden<br />
Bericht werden diese kurz<br />
umrissen.<br />
Ergänzend dazu haben wie immer auch<br />
einzelne <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en internationale<br />
Kontakte gepflegt, genannt seien<br />
hier die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en Stellingen<br />
und Eidelstedt.<br />
1. Besuch einer Gruppe junger Tansanier<br />
zum Landeszeltlager war ein großer Erfolg.<br />
Auch in der Folgewoche danach in <strong>Hamburg</strong><br />
strahlten die jungen Afrikaner ständig eine<br />
gute Laune aus und begeisterten mit ihrer<br />
Musikalität und Lebensfreude.<br />
2. Besuch des Leiters des gesamten<br />
Feuerwehrwesens für Tansania, General<br />
AFRIKA<br />
Commissioner Mohamed Kapamba und<br />
des Leiters der Feuerwehr in Dar es Salaam,<br />
Commissioner Fikiri Salla zum Katastrophenschutzkongress<br />
Intercon und zum Workshop<br />
Katastrophenhilfe für <strong>Hamburg</strong>s Partnerstädte<br />
in <strong>Hamburg</strong>.<br />
3. Übergabe des Löschfahrzeuges<br />
der Aurubis AG<br />
an die junge Internatsfeuerwehr<br />
Dogodogo<br />
aus Dar es Salaam<br />
durch den Staatsrat<br />
der Innenbehörde.<br />
Reinhard Paulsen<br />
Fachwart<br />
Internationale<br />
Jugendarbeit
Als Gäste waren die Führung der Feuerwehr <strong>Hamburg</strong> und 2 Fernsehteams zugegen.<br />
4. Zum 3. Mal fand eine internationale Begegnung der JF <strong>Hamburg</strong> in Dar es Salaam, Tansania,<br />
statt. Neben der gemeinsamen Feuerwehrausbildung war eine Safari im Mikumi Nationalpark<br />
mit Löwenkontakt der Höhepunkt für die Jugendlichen.<br />
ZENTRAL-<br />
5. Der Leiter des Katastrophenschutzes der „Dirección General de Bomberos“ aus Nicaragua<br />
besuchte den Katastrophenschutzkongress Intercon und den Workshop Katastrophenhilfe<br />
für <strong>Hamburg</strong>s Partnerstädte in <strong>Hamburg</strong>.<br />
6. Junge Bomberos aus León, Nicaragua und Tegucigalpa, Honduras besuchten im Rahmen<br />
AMERIKA<br />
der 7. internationalen Begegnung <strong>Hamburg</strong> und nahm auch am Landeszeltlager der JF<br />
<strong>Hamburg</strong> teil. Damit setzte nach einem Jahr Pause die JF die Reihe der internationalen Begegnungen<br />
fort. Die nächste Maßnahme findet im Oktober 2010 statt.<br />
7. Zwei Angehörige der Führung der JF <strong>Hamburg</strong> nahmen am Kontaktbesuch der Deutschen<br />
<strong>Jugendfeuerwehr</strong> bei dem Allrussischen Freiwilligen Feuerwehrverband und einer Einrichtung<br />
RUSSLAND<br />
des MGS (Katastrophenschutz) an der Universität in Moskau teil.<br />
Der Besuch öffnete den Kontakt zum Allrussischen Freiwilligen Feuerwehrverband in <strong>Hamburg</strong>s<br />
Partnerstadt Sankt Petersburg.<br />
8. Eine Jugendgruppe der JF <strong>Hamburg</strong> besuchte die Jugendabteilung des Allrussischen<br />
Freiwilligen Feuerwehrverband in St. Petersburg.<br />
9. Der Bereichsjugendfeuerwehrwart von Eimsbüttel, Kai Winter, besuchte erneut <strong>Hamburg</strong>s<br />
JAPAN<br />
Partnerstadt Osaka in Japan und vertiefte die im Fachkräfteaustausch gewonnenen Kontakte.<br />
Derzeit wird ermittelt, ob sich mit Osaka ein Jugendaustausch aufbauen lässt.<br />
Jahresbericht 2009 der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Seite 9
Erfolgreiche Wettbewerbe<br />
BERICHT DES FACHWART WETTBEWERBE<br />
Nachdem im Bericht von 2008 über<br />
die bedauerliche Nicht-Teilnahme<br />
von <strong>Hamburg</strong>er Gruppen beim Bundesentscheid<br />
in Böblingen geschrieben<br />
werden musste, gibt es für 2009<br />
endlich bessere Nachrichten:<br />
Die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> Berne hat <strong>Hamburg</strong><br />
bei den Deutschen Meisterschaften<br />
in Amberg vertreten und den 23. Platz<br />
erreicht. Beim C(reativ)-Teil, der nach<br />
wie vor umstritten ist, überzeugten die<br />
Berner mit der Interpretation des Songs<br />
„An der Eck stand nen Jung mit nem<br />
Tüddelband“.<br />
Leider war nur eine <strong>Hamburg</strong>er Gruppe<br />
auf Bundesebene vertreten, <strong>Hamburg</strong><br />
könnte zwei Gruppen entsenden. Wir<br />
hoffen, dass 2010 ein höheres Interesse<br />
besteht, zumal der Wettbewerb mit<br />
der INTERSCHUTZ zusammen in Leipzig<br />
stattfinden.<br />
André Wronski<br />
Fachwart<br />
Wettbewerbe<br />
Sascha Bruns<br />
Fachwart-Vertreter<br />
Wettbewerbe<br />
August-Ernst-Pokal<br />
Beim 33. AE-Pokal<br />
2009 in Mümmelmannsberg,<br />
ausgerichtet<br />
durch die JF<br />
Kirchsteinbek, gewann<br />
erneut die JF Rahlstedt<br />
mit einem Fehlerpunkt<br />
Unterschied gegenüber<br />
der JF Neuenfelde.<br />
Dahinter folgte auf<br />
dem 3. Platz die JF<br />
Volksdorf.<br />
In Allermöhe Ost fand dieses Jahr die Abnahme<br />
der Leistungsspange statt. Sieben, meist gemischte<br />
Gruppen waren angetreten. Die Jugendlichen<br />
hatten gut trainiert und so konnte allen<br />
51 Bewerbern die Leistungsspange verliehen<br />
werden.<br />
Jugendflamme<br />
52 Jugendflammen der Stufe 1 wurden<br />
in den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en vor Ort, weitere<br />
22 bei der landesweiten Abnahme<br />
der Stufe 2 verliehen.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!
Eimsbüttel brennt!<br />
Bericht aus den Bereichen<br />
Bereichsfußballturnier<br />
Zum mittlerweile 4.<br />
Mal fand im August<br />
das Eimsbüttler<br />
Fußballturnier statt.<br />
Gewonnen hat die<br />
JF Stellingen.<br />
In jedem Jahresbericht stellen wir einen<br />
anderen Bereich in den Mittelpunkt. In<br />
diesem Jahr werden zwei Veranstaltungen<br />
aus dem Bereich Eimsbüttel vorgestellt.<br />
Rund 100 Jugendliche nahmen an der Eimsbüttler<br />
Großübung 2009 teil. Die Lagen<br />
wurden von den Freiwilligen Feuerwehren und<br />
der Berufsfeuerwehr ausgerichtet. Die Vielfalt<br />
an Übungslagen war so umfangreich wie der<br />
Alltag der „richtigen“ Einsatzkräfte der Feuerwehr<br />
<strong>Hamburg</strong>. Vom FEUK „brennt Müllcontainer“<br />
über eine Erstversorgung nach einem<br />
Verkehrsunfall bis zu einem Großfeuer war<br />
alles dabei.<br />
Das Highlight war die Abschlussübung<br />
beim Eimsbüttler Bezirksamt. Elf Verletzte<br />
mussten aus dem Keller des Bezirksamtes<br />
gerettet werden.<br />
Die JFen wurden für den Übungstag untereinander<br />
gemixt, was sich am Ende als<br />
sehr gut herausgestellte. Die Zusammenarbeit<br />
hat hervorragend funktioniert!<br />
Ein großer Dank geht an die Helfer<br />
der Freiwilligen Feuerwehren und das<br />
Bezirksamt!<br />
Kai Winter<br />
Bereichsjugendfeuerwehrwart<br />
Eimsbüttel<br />
Jahresbericht 2009 der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Seite 11
ENGAGEMENT FÜR HAMBURG<br />
JAHRESBERICHT IN ZAHLEN UND FAKTEN<br />
Im Jahr 2009 konnten drei <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />
gegründet werden. Mittlerweile<br />
gibt es damit bei 56 von 87 Freiwilligen<br />
Feuerwehren eine <strong>Jugendfeuerwehr</strong>.<br />
Neu dabei sind die JF Rissen, JF Neugraben<br />
und JF Langenhorn. Die JF Rissen<br />
hat bereits im April ihre Arbeit aufgenommen,<br />
die anderen beiden JFen wurden<br />
gegründet, haben jedoch offiziell erst ab<br />
2010 Mitglieder in ihre Gruppe aufgenommen,<br />
so dass die durchschnittliche<br />
Gruppengröße in 2009 etwas geringer<br />
ausfällt als 2008.<br />
Erfreulicherweise ist der Mädchenanteil<br />
von 16 auf 20 Prozent gestiegen.<br />
Insgesamt zählte die JF <strong>Hamburg</strong> im<br />
vergangen Jahr 889 Mitglieder, davon<br />
174 Mädchen.<br />
Entwicklung der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>-Anzahl<br />
56<br />
Impressum<br />
JUGENDFEUERWEHR<br />
HAMBURG<br />
38<br />
Westphalensweg 1<br />
20099 <strong>Hamburg</strong><br />
Redaktion<br />
Uwe von Appen, Sascha<br />
Bruns, Hanne Lohse, Reinhard<br />
Paulsen, Heike Reichmann,<br />
Thomas Radszuweit,<br />
Henrik Strate, Björn Wilhelm<br />
Bilder<br />
Rayen Azzouz (Titel), Jonas<br />
Bodewig, Dieter Frommer,<br />
Reinhard Paulsen, Heike<br />
Reichmann, Henrik Strate<br />
Gestaltung<br />
Henrik Strate<br />
14 15<br />
8<br />
1969 1979 1989 1999 2009<br />
Entwicklung des Mädchenanteils<br />
19,0 % 18,3 % 19,6 %<br />
14,5 %<br />
4,2 %<br />
1989 1994 1999 2004 2009
Das Durchschnittsalter unserer Mitglieder<br />
liegt bei 13,9 Jahren, das der<br />
Jugendwarte liegt bei 33,4 Jahren.<br />
71 Mitglieder (davon 9 Mädchen) wurden<br />
2009 in die Einsatzabteilungen der<br />
FFen übernommen. 40 Mitglieder sind<br />
aus der JF ausgeschieden und waren nicht<br />
an einem Übertritt in die FF interessiert.<br />
62.956 Stunden wurden 2009 für die <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />
ehrenamtlich geleistet,<br />
davon rund 45.000 Stunden direkt auf<br />
örtlicher Ebene. Das sind je Gruppe ca.<br />
800 Stunden pro Jahr.<br />
Im Jahr 2009 waren die ehrenamtlichen<br />
Jugendleiter insgesamt 430<br />
Tage mit den Jugendlichen außerhalb<br />
von <strong>Hamburg</strong> bei Reisen und Ausfahrten<br />
unterwegs.<br />
LANDESJUGENDFEUERWEHRAUSSCHUSS<br />
FACHWARTE<br />
FACHWART BILDUNG<br />
Thomas Radszuweit<br />
Fachwart FINANZEN<br />
Matthias Hedemann<br />
FACHWART Internationales<br />
Reinhard Paulsen<br />
FACHWART Jugendpolitik<br />
Timo Stumpenhagen<br />
FACHWART Martinshorn<br />
Sven Klement<br />
FACHWART Öffentlichkeitsarb.<br />
N.N.<br />
FACHWART Wettbewerbe<br />
André Wronski<br />
FW/Vertreter BILDUNG<br />
Michael Mause<br />
FW/Vertreter WETTBEWERBE<br />
Sasche Bruns<br />
BJFW ALSTERTAL<br />
N.N.<br />
Bildungsausschuss<br />
AK Bildung<br />
Uwe von Appen<br />
Landesjugendfeuerwehrwart<br />
Jürgen Schaub<br />
STELLV. Landesjugendfeuerwehrwart<br />
LANDESJUGENDSPRECHER<br />
Hendrik Eulenstein<br />
Jan-Ole Petersen<br />
Heike Reichmann<br />
Alena Stüdemann<br />
Geschäftsstelle<br />
Hanne Lohse<br />
BILDUNGSREFERENTIN<br />
Kathy Remek<br />
Bildungsreferentin<br />
Susan Busch<br />
DELEGIERTER BEI DER DJF<br />
Sönke Langeloh<br />
DELEGIERTE BEI DER DJF<br />
Heike Reichmann<br />
BJFW BERGEDORF<br />
N.N.<br />
Redaktion MARTINSHORN<br />
AK Öffentlichkeitsarb.<br />
BJFW<br />
BJFW Altona<br />
Henrik Strate<br />
BJFW Eimsbüttel<br />
Kai Winter<br />
BJFW WALDDÖRFER<br />
Olaf Krohn<br />
BJFW MARSCHLANDE<br />
Kay von Thienen<br />
BJFW HARBURG<br />
Klaus Kulbach<br />
BJFW Süder-/Unterelbe<br />
N.N.<br />
BJFW WANDSBEK<br />
René Suhr<br />
BJFW NORD<br />
Andreas Boy<br />
BJFW VIERLANDE<br />
Christian Grell<br />
Fachausschuss<br />
Wettbewerbe<br />
Stand: Frühjahr 2010<br />
Jahresbericht 2009 der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Seite 13