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JAHRESBERICHT 2005<br />

Berichte zur 1. Delegiertenversammlung 2006 Seite 2<br />

Inhaltverzeichnis<br />

Tagesordnung der Delegiertenversammlung 3<br />

Bericht des Landesjugendfeuerwehrwartes 4<br />

Zahlen Daten Fakten … aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en 6<br />

Wissen schaffen – schaffen wir! Bericht aus dem Bildungsausschuss 8<br />

Bühne frei für die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>! Bericht des Fachwart Öffentlichkeitsarbeit 10<br />

Wir machen von uns reden. u.a. Bericht des Fachwart Martinshorn 11<br />

Aus dem Landesjugendring Bericht der Delegierten beim LJR 12<br />

Jugendsprecher on Tour 13<br />

Das Tor zur Welt steht in <strong>Hamburg</strong> 14<br />

Ein neuer Fachbereich Bericht des Fachwart Jugendpolitik 15<br />

Auf die Plätze, fertig, los! Bericht des Fachausschuss Wettbewerbe 16<br />

Leitungswechsel bei der Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong> (!) 17<br />

Struktur der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong> 18<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Liebe Gäste,<br />

liebe Kameradinnen und Kameraden der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>,<br />

zum zweiten Mal setzten wir bei den Jahresberichten der<br />

Mitglieder des Landesjugendfeuerwehrausschusses auf das<br />

Konzept „weniger ist mehr“. Wir wollen Ihnen / Euch in<br />

kleinen Spots Schwerpunkte der Arbeit in der Gemeinschaft<br />

der <strong>Hamburg</strong>er <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en aus dem letzten Jahr<br />

vorstellen.<br />

Die positiven Rückmeldungen des vergangenen Jahres haben<br />

uns sehr gefreut und wir hoffen, auch dieses Mal wieder ein<br />

interessantes Bild der abwechslungsreichen Themenfelder der<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong> bieten zu können.<br />

Für unsere Gäste haben wir auf Seite 18 ein aktuelles<br />

Strukturorganigramm eingefügt und geben einige<br />

Erläuterungen zu unserer Delegiertenversammlung.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />

Marcel Steinhäuser<br />

Landesjugendfeuerwehrwart<br />

Impressum<br />

Der „JAHRESBERICHT 2005“ ist die Sammlung der<br />

Fachberichte für die I. Delegiertenversammlung im Jahre<br />

2006 am 01. April 2006 in der Führungsakademie der<br />

Bundeswehr.<br />

Herausgeber<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

Verantwortlich<br />

Marcel Steinhäuser,<br />

Landesjugendfeuerwehrwart<br />

Redaktion<br />

Hanne Lohse, Marcel Steinhäuser,<br />

Henrik Strate, Uwe von Appen<br />

Texte<br />

Sabine Eichweber, Remmer Morgenroth,, Marcus Moser,<br />

Kathy Remek, Henrik Strate, Dominik Vogeler<br />

Gestaltung<br />

Henrik Strate<br />

Fotos<br />

Timo Stumpenhagen (Titel)<br />

Florian Büh, JF Poppenbüttel (Seite 4 , 18)<br />

JF Altengamme (Seite 5)<br />

Uwe von Appen (Seite 5)<br />

Reinhard Paulsen (Seite 9, 16)<br />

Henrik Strate<br />

Auflage<br />

200 Stück<br />

Zur Vereinfachung nennen wir in diesem Jahresbericht<br />

nur die männliche Form, meinen aber natürlich stets auch<br />

die weibliche.


Seite 3<br />

Tagesordnung<br />

der I. Delegiertenversammlung 2006<br />

TOP 1<br />

Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

_____<br />

TOP 2<br />

Genehmigung der Tagesordnung<br />

_____<br />

TOP 3<br />

Grußworte der Gäste<br />

_____<br />

TOP 4<br />

Jahresbericht des Landesjugendfeuerwehrwartes<br />

_____<br />

TOP 5<br />

Bericht der Fachwarte<br />

_____<br />

TOP 6<br />

Kassenbericht<br />

_____<br />

TOP 7<br />

Bericht der Kassenprüfer<br />

_____<br />

TOP 8<br />

Genehmigung der Jahresberichte und<br />

Entlastung des Landesjugendfeuerwehrausschusses<br />

_____<br />

TOP 9<br />

Wahlen<br />

a)<br />

Fachwart/in Finanzen<br />

b)<br />

Fachwart/in Bildung<br />

c)<br />

Delegierte/r Landesjugendring<br />

d)<br />

ein/e Kassenprüfer/in<br />

e)<br />

stellv. Landesjugendfeuerwehrwart/in<br />

_____<br />

TOP 10<br />

40 Jahre <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong> im Jahre 2007<br />

_____<br />

TOP 11<br />

Änderung der Jugendordnung<br />

_____<br />

TOP 12<br />

Planung und Termine<br />

_____<br />

TOP 13<br />

Initiativanträge<br />

_____<br />

TOP 14<br />

Verschiedenes<br />

www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de


JAHRESBERICHT 2005<br />

Berichte zur 1. Delegiertenversammlung 2006 Seite 4<br />

Ein Jahr der Veränderung<br />

Bericht des Landesjugendfeuerwehrwartes<br />

Das Jahr 2005 war für uns vor allem ein Jahr der Veränderung.<br />

Mit der Verabschiedung unserer vier Direktionsjugendfeuerwehrwarte auf der<br />

großen Klausurtagung in Ratzeburg haben wir uns von einem gut eingespielten<br />

System verabschiedet und gehen nun den Weg mit bis zu zwölf Bereichsjugendfeuerwehrwarten<br />

(BJFW).<br />

Die ersten BJFWe wurden bereits gewählt, weitere kommen hinzu. Für 2006 ist<br />

nun die Anpassung unserer Jugendordnung vorgesehen.<br />

Aber es gab auch bei anderen Themen Veränderungen und Entwicklungen.<br />

Die bislang gewählten BJFWe<br />

Die mittlerweile schon vierte Internationale Begegnung der vier Länder<br />

Honduras, Nicaragua, Österreich und Deutschland war in <strong>Hamburg</strong> ein voller<br />

Erfolg.<br />

Wir kommen unserem Ziel, die Partnerschaft zwischen den Ländern auf junge<br />

Beine zu stellen, immer näher. Unsere „<strong>Jugendfeuerwehr</strong>partnerschaft“ ist weit<br />

mehr geworden als reine Entwicklungshilfe.<br />

Ich freue mich, dass unsere internationale Arbeit von Seiten des Senats als sehr<br />

Die Gruppen im <strong>Hamburg</strong>er Rathaus<br />

erfolgreich und vorbildhaft angesehen wird. Unser Fachwart Internationale<br />

Jugendarbeit, Reinhard Paulsen, war im Jahr 2005 als Delegationsmitglied mit<br />

unserer Zweiten Bürgermeisterin, Birgit Schnieber-Jastram, in Tansania und hat<br />

dort schon die ersten Kontakte aufgebaut. Fikiri Salla, Feuerwehrchef in<br />

Tansanias Hauptstadt, war 2005 zu Gast bei der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong>.<br />

Senatsempfang während der Tansania-Woche<br />

Die Anzahl an <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en hat sich wieder einmal<br />

verändert: 49 <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en zählte <strong>Hamburg</strong> am<br />

31.12.2005. Ich freue mich, dass weitere Freiwillige Feuerwehren<br />

Interesse haben, eine eigene <strong>Jugendfeuerwehr</strong> zu gründen und<br />

dass wir immer mehr engagierte Kameradinnen und Kameraden<br />

in den Wehren finden, die Lust und Spaß auf diese spannende<br />

Jugendarbeit haben.<br />

Seit 1995 wurden in <strong>Hamburg</strong> 21 <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en gegründet.<br />

Der Bestand hat sich also mehr als verdoppelt. Durchschnittlich<br />

wurden pro Jahr zwei <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en neu gegründet.<br />

Kaum zu glauben, dass es 1988 nur 166 Jungs bei der<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong> in <strong>Hamburg</strong> gab – und keine Mädchen!


Seite 5<br />

Ein Jahr der Veränderung<br />

Bericht des Landesjugendfeuerwehrwartes<br />

Es gab aber noch viel mehr Aktivitäten, die im Jahr 2005 auf Landesebene durchgeführt wurden:<br />

Allwetterjacken für alle Jugendlichen eingeführt<br />

2. Basketballturnier für alle <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en von der FF Nienstedten ausgerichtet<br />

Internationales Seminar der baltischen Feuerwehren in Litauen mit vier <strong>Hamburg</strong>ern<br />

Nachtwanderung im Alstertal mit mehr als 600 Teilnehmern: Rekord!<br />

Delegiertenversammlung beschloss Einführung eines „Fachwart Jugendpolitik“<br />

Bürgermeister Tellez aus León zu Gast bei der Feuerwehr <strong>Hamburg</strong><br />

Showeinlage einer Gruppe der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong> auf der INTERSCHUTZ in<br />

Hannover begeisterte die Besucher aus aller Welt<br />

zwei Landesjugendsprecher waren Teilnehmer beim deutsch-russischen Workshop in<br />

Novgorod/Russland<br />

<strong>Hamburg</strong> war Gastgeber der IV. Internationalen Begegnung der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />

aus Nicaragua, Honduras, Österreich und Deutschland mit rund 50 Teilnehmern<br />

SOS-Lebensretter-Ausstellung mit Beteiligung der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> (Erste-Hilfe-<br />

Übungen) auf der Messe DU UND DEINE WELT<br />

1. Memory-Day in der Scheune von Gerd Langeloh brachte Ehemalige zusammen<br />

DJF-Delegiertenvollversammlung und Bundeswettbewerb in Arnsberg<br />

Zum 25. Mal Schiedsrichter beim August-Ernst-Pokal: die FF Oldenfelde-Siedlung<br />

Einführung der Jugendflamme in <strong>Hamburg</strong><br />

Gründung von 3 neuen <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en:<br />

JF Eimsbüttel, JF Blankenese, JF Meiendorf<br />

…und vieles andere mehr…<br />

Viele der Themen sind in den nachfolgenden Berichten der Fachbereiche noch detaillierter aufgeführt.<br />

Mehr als dreihundert Helferinnen und Helfer machen die<br />

Jugendarbeit in den Freiwilligen Feuerwehren erst möglich. Einige<br />

Freiwillige Feuerwehren ohne eigene <strong>Jugendfeuerwehr</strong> stellen<br />

Kameraden, welche die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> unterstützen oder richten<br />

selbst mal einen Übungsabend aus.<br />

Das Engagement der FF Oldenfelde-Siedlung ist besonders<br />

herausragend: sie organisiert seit 25 Jahren den August-Ernst-Pokal, die<br />

Marcel Steinhäuser<br />

Landesjugendfeuerwehrwart<br />

„<strong>Hamburg</strong>er Meisterschaften“.<br />

Wir möchten uns bei allen Kameradinnen und Kameraden und<br />

ihren Familien für ihren Einsatz für die Mädchen und Jungs in den<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en bedanken, den sie über ihrem „normalen<br />

Dienst“ in der Freiwilligen Feuerwehr hinaus leisten!<br />

Sven Gerdau<br />

Stellvertretender<br />

Landesjugendfeuerwehrwart<br />

www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de


JAHRESBERICHT 2005<br />

Berichte zur 1. Delegiertenversammlung 2006 Seite 6<br />

Zahlen Daten Fakten<br />

aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />

Stetiges Wachstum in der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

Der Jahresbericht 2005 zeigt<br />

abermals ein stetiges Wachstum<br />

der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en in<br />

<strong>Hamburg</strong> auf. Waren im Jahre<br />

1985 noch 192 in 15 <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en,<br />

so zählen die 49<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en im Jahr<br />

2005 mehr als achthundert<br />

Kinder und Jugendliche. Das<br />

entspricht einem Wachstum<br />

von mehr als 400 % in den<br />

vergangenen 20 Jahren.<br />

Gleichzeitig konnte seit der Aufnahme der ersten Mädchen in die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> Bramfeld 1989 der Anteil von<br />

Mädchen in allen <strong>Hamburg</strong>er <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en von 5 % 1990 auf heute rund 19 % gesteigert werden.<br />

Gruppengrößen wachsen<br />

Die Größe der einzelnen <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

variiert von Gruppe zu Gruppe. Es gibt JF’en<br />

mit knapp zehn Jungs und Mädchen, andere<br />

haben dreißig Mitglieder aufgenommen.<br />

Im Durchschnitt liegt die Gruppengröße bei<br />

derzeit 17,1 Jugendlichen. Zwar schwankt<br />

die Gruppengröße auch im Durchschnitt der<br />

letzten Jahre, doch lässt sich auch hier ein<br />

Trend nach oben erkennen. Bei 15<br />

Gruppen 1985 waren nur rund 13<br />

Jugendliche Mitglied einer <strong>Jugendfeuerwehr</strong>,<br />

heute sind es 17.<br />

Die Gruppengröße ist stark abhängig vom<br />

Engagement der jeweiligen Freiwilligen<br />

Feuerwehr. Es ist nachvollziehbar, dass in<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en mit „Einzelkämpfern“<br />

(nur ein Jugendwart) auch weniger<br />

Jugendliche betreut werden können.


Seite 7<br />

Zahlen Daten Fakten<br />

aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />

Ohne sie wird´s brenzlig!<br />

Gemeint sind die 49<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte, ihre Stellvertreter<br />

und die mehr als zweihundert<br />

Betreuer aus den Freiwilligen Feuerwehren.<br />

In ihre <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

wurden von den Ehrenamtlichen 2005<br />

54.921 Stunden investiert, davon<br />

mehr als 20.000 Stunden unmittelbar in<br />

die Arbeit mit den Kindern und<br />

Jugendlichen. Die anderen 33.569<br />

Stunden (links) entfielen für Sitzungen<br />

und Tagungen, auf die eigene Aus- und<br />

Fortbildung sowie die Vor- und<br />

Nachbereitung der Gruppenaktivitäten.<br />

Von den genau 21.325 Stunden direkter Jugendarbeit entfielen 9.648, das sind 402 Tage, auf Zeltlager und<br />

Freizeiten. Damit ist jede <strong>Jugendfeuerwehr</strong> in <strong>Hamburg</strong> durchschnittlich acht Tage unterwegs gewesen. Eine<br />

Zeit, die Jugendwarte und Betreuer nicht zuhause bei ihren Familien sind oder sich sogar einen Teil ihres Jahresurlaubs<br />

nehmen müssen. Ein großer Einsatz gerade für die Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien, denen so eine<br />

angenehme Abwechslung vom Alltag geboten wird.<br />

Ein Rechenbeispiel: Bei einer 40-Stunden-Arbeitswoche und 6 Wochen Jahresurlaub arbeitet ein Werktätiger 1.840<br />

Stunden p.a. Demnach haben die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte, Betreuer, Helfer und Fachwarte in der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

soviel Engagement ehrenamtlich für 800 Jugendliche geleistet wie umgerechnet 29,8 hauptamtliche<br />

Vollzeit-Arbeitskräfte.<br />

Gründe für Austritte<br />

Seit vielen Jahren erhebt die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong> im<br />

Rahmen des DJF-Statistikbogens die Austrittsgründe bei<br />

Jugendlichen, die aus der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> ausscheiden<br />

ohne in die Einsatzabteilung einer Freiwilligen Feuerwehr<br />

überzutreten.<br />

Von den rund einhundert Jugendlichen, die jedes Jahr die<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong> verlassen, geben die meisten an, dass sie<br />

andere Interessen oder keine Lust mehr haben. Gleich<br />

danach folgt die Schulausbildung oder bei rund zehn<br />

Jugendlichen kein Interesse an einer Übernahme. Dieses<br />

und weitere Themen wurden in einer Studie der Uni<br />

<strong>Hamburg</strong> zur Entwicklung der JF <strong>Hamburg</strong> untersucht, die<br />

am 10. April 2006 der Öffentlichkeit präsentiert wird.<br />

www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de


JAHRESBERICHT 2005<br />

Berichte zur 1. Delegiertenversammlung 2006 Seite 8<br />

Bildungsarbeit: Wissen schaffen – schaffen wir!<br />

Bericht des Bildungsausschuss<br />

Auch dieses Jahr soll ein kleiner Rückblick auf das<br />

vergangene Jahr gewagt und darüber berichtet werden. Im<br />

Jahr 2005 wurden vom Bildungsausschuss 17<br />

Seminarveranstaltungen mit rund 360 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern durchgeführt (siehe Kasten).<br />

Das neue Seminar „Abenteuer Natur“ wurde sehr gut<br />

angenommen. Ebenfalls sehr erfolgreich war das erste<br />

Jugendsprecher-Seminar, das von den Landesjugendsprechern<br />

mit Unterstützung von Kathy Remek<br />

durchgeführt wurde (siehe auch Seite 13).<br />

After-Work-Treffen & Seminarleiter-Workshop<br />

Ein neue Art des Treffens wurde 2005 in Form des After-<br />

Work-Treffen gefunden. Erfreulich dabei war, dass es<br />

von Einigen angenommen wurde. Der Bildungsausschuss<br />

bietet das auch dieses Jahr am 20.06., 05.09. und 12.12.<br />

wieder an und freut sich über Teilnahme von Betreuern und<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>warten. Ort und Zeit wird immer kurz<br />

vorher bekannt gegeben.<br />

Seminare im Jahr 2005<br />

2 Jugendleiterseminare Teil 1 „Rechte & Pflichten“<br />

Ort: Sunderhof, Seevetal; Teilnehmer: 4§<br />

2 Jugendleiterseminare Teil 2 „Gruppenpädagogik“<br />

Ort: Sunderhof, Seevetal; Teilnehmer: 28<br />

Jugendleiterseminar Teil 3 „Feuerwehrtechnik“<br />

Ort: Freiluftschule Moorwerder; Teilnehmer: 23<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte-Grundlehrgang<br />

Ort: Haus Tanneck, Klecken; Teilnehmer: 30<br />

2 Erste-Hilfe-Seminare<br />

Ort: Jugendpark Langenhorn, Haus Warwisch<br />

Teilnehmer: 46<br />

Seminar „Abenteuer Natur“<br />

Ort: Haus Emmaus; Teilnehmer: 24<br />

Seminar „Kochen & Backen“<br />

Ort: Haus Warwisch; Teilnehmer: 26<br />

Seminar „Nun mach mal hier kein Stress“<br />

Ort: Jugendhaus St. Benedikt; Teilnehmer: 23<br />

Seminar „Modellbau“<br />

Ort: Haus Emmaus; Teilnehmer: 25<br />

Seminar „Oh Romeo – Theaterworkshop“<br />

Ort: Haus Emmaus; Teilnehmer: 15<br />

Seminar Telekommunikation<br />

Ort: Freiluftschule Fischbek; Teilnehmer: 26<br />

Seminar „Liebe, Sexualität und Aids“<br />

Ort: Victor-Andersen-Haus; Teilnehmer: 22<br />

Klausurtagung<br />

Ort: Ratzeburg; Teilnehmer: 50<br />

Jugendsprecher-Seminar<br />

Ort: Jagdschloss Göhrde; Teilnehmer: 40<br />

Nordländerseminar<br />

Ort: Jeddinger Hof; Teilnehmer: 4 (HH)<br />

Für unsere Seminarleiter und Betreuer wurde im Dezember<br />

2005 einen Workshop in den Räumen der JF-<br />

Geschäftsstelle angeboten. Themen waren u.a.<br />

Seminarregeln, Unfälle und Krankheiten sowie Streit und<br />

Stress in der Gruppe. Neben den Inhalten konnten ebenfalls<br />

Erfahrungen und Probleme diskutiert werden. Es wurde<br />

konstruktiv gearbeitet, so dass auch gleich neue Themen<br />

für den Workshop 2006 gefunden wurden.<br />

„Wir möchten uns an dieser Stelle bei<br />

allen Kameradinnen und Kameraden<br />

recht herzlich bedanken, die uns aktiv<br />

bei unserer Arbeit unterstützt und<br />

gefördert haben. Ohne Euch geht es<br />

halt nicht!<br />

Für die Arbeit brauchen wir immer wieder<br />

Leute, die uns unterstützen. Wir müssen<br />

immer wieder auf die gleichen Leute<br />

zurückgreifen, um die Seminare mit<br />

Seminarleitern und Betreuern zu besetzen.<br />

Wir sind für jede Hilfe dankbar, damit<br />

wir das Angebot für die Jugendlichen<br />

aufrechterhalten können.“<br />

Marcus Moser<br />

Fachwart Bildung<br />

Michael Mause<br />

Bildungsausschuss<br />

Ausschreibungen<br />

Thomas Radszuweit<br />

Stellv. Fachwart Bildung<br />

Marcus Moser, Fachwart Bildung


Seite 9<br />

Bildungsarbeit in der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

Bericht der Bildungsreferentin<br />

Themenmodule<br />

für die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />

Rechtsextremismus<br />

Was ist eigentlich Rechtsextremismus Nach einer<br />

Begriffsdefinition geht es um die Frage, wie<br />

Rechtsextreme Jugendliche rekrutieren Die<br />

Gefahrenpotenziale mit rechtsextremer Musik und<br />

rechten Inhalten im WWW sowie Neonazi-Codes<br />

sind Thema.<br />

Gewaltprävention<br />

„War doch nur Spaß“ ist oftmals eine schnell<br />

gesagte Entschuldigung. „Wo beginnt Gewalt“,<br />

„Was ist Gewalt“ und wie entstehen<br />

Gewaltsituationen sind einige Fragen, auf die dieses<br />

Modul Antworten gibt.<br />

Drogen & Sucht<br />

Dieses Modul wird in zwei Teilen angeboten: einmal<br />

geht es um legale Drogen, wie Zigaretten oder<br />

Alkohol, und die Frage, welche Wege es zur Sucht<br />

gibt und wann man überhaupt von „süchtig“<br />

sprechen kann. Der andere Teil nimmt sich illegalen<br />

Drogen an und befasst sich gerade mit<br />

vermeintlichen „In-Drogen“ wie Ecstasy.<br />

Kinder haben Rechte<br />

Darf sich ein 14-jähriger ein Handy kaufen Hat er<br />

Anrecht auf Taschengeld Nach einem Einstieg in die<br />

Entwicklungsgeschichte von Rechten für Kinder wird<br />

auf die Situation in Deutschland und die Situation in<br />

anderen Ländern der Erde eingegangen, u.a. ist die<br />

Kinderrechtskonvention ein Thema.<br />

Den Jugendlichen wird in diesem Modul bewusst,<br />

welchen „Sonderstatus“ sie in Deutschland mit<br />

Rechten wie Recht auf Schule, Postgeheimnis und<br />

weiteren einnehmen, anders als Kinder in<br />

Entwicklungsländern.<br />

Spiele und Materialien<br />

In enger Abstimmung mit den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>warten<br />

werden bei diesem Modulen<br />

verschiedene Aktivitäten beispielhaft mit den<br />

Kindern und Jugendlichen „durchgespielt“. Aber es<br />

sollen nicht nur die Kinder etwas von dem Modul<br />

haben. Auch für die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte bietet es<br />

verschiedene Anregungen zum Beispiel für das<br />

kommende Zeltlager.<br />

Stressless<br />

Kathy Remek<br />

Bildungsreferentin<br />

Bei dem Modul „Stressless“ geht es um eine Reihe<br />

von unterschiedlichen Themen, die sich rund um das<br />

Thema Stress drehen: beginnend mit dem<br />

individuellen Stressempfinden über die<br />

Differenzierungen zwischen heilsamen und<br />

krankmachenden Stress bis hin zum Umgang mit<br />

Stress und entsprechen Tipps.<br />

Nicht nur die Betreuer haben manchmal Stress. Auch<br />

die Jugendlichen werden mit Stresssituation in<br />

Schule und Ausbildung konfrontiert.<br />

MODULE FÜR DIE JUGENDARBEIT VOR ORT<br />

Neben der Durchführung von fünf Wochenendseminaren<br />

war ein Schwerpunkt des vergangenen Jahres die inhaltliche<br />

Gestaltung von Zusammenkünften der <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />

vor Ort.<br />

Seitdem Kathy Remek bei der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong> ist,<br />

hat sie bis auf eine einzelne <strong>Jugendfeuerwehr</strong> jede Gruppe<br />

mindestens einmal besucht. Im Jahr 2005 wurden 24 dieser<br />

„JF-Themenabende“ durchgeführt. Sie erreichte damit 351<br />

Jungs und Mädchen, also fast die Hälfte aller<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>-Mitglieder in <strong>Hamburg</strong>.<br />

Auf besonderen Anklang stieß das Modul „Drogen und<br />

Sucht“ sowie das Modul „Gewaltprävention“. Das<br />

Modul „Rechtsextremismus“ bietet zum Beispiel einen<br />

Überblick, eine Intensivierung findet dann auf einem<br />

Wochenendseminar zum Thema „Rechtsextremismus“ statt.<br />

Neben den Modulen vor Ort ist vorgesehen, einzelne<br />

Themen als Handmappen für die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />

aufzuarbeiten. So ist ein Spielhandbuch bereits fertig<br />

gestellt und soll in Kürze an die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en verteilt<br />

werden. Außerdem ist aus dem „Kochen & Backen“-Seminar<br />

ein „<strong>Jugendfeuerwehr</strong>-Kochbuch“ entstanden.<br />

Landesfeuerwehrpastorin Erneli Martens<br />

unterstützt Jugendleiter-Ausbildung<br />

Die Jugendleiter-Seminarreihe besteht für <strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte<br />

und Betreuer aus der FF aus zwei<br />

Teilen. Neben den Rechtsgrundlagen, die im Seminar<br />

Teil 1 „Rechte und Pflichten“ vermittelt werden,<br />

erhalten die künftigen Jugendleiter Kenntnisse der<br />

Gruppenpädagogik vermittelt.<br />

Nachdem Niels<br />

Boltze als Referent<br />

in den Ruhestand<br />

gegangen ist, hat<br />

Kathy Remek die<br />

Seminare zur<br />

Gruppenpädagogik<br />

für Jugendleiter<br />

übernommen.<br />

In 2005 fanden zwei dieser Seminare statt. Dabei<br />

wurde sie von Landesfeuerwehrpastorin Erneli<br />

Martens tatkräftig unterstützt. Sie übernahm jeweils<br />

zwei Referate zu den Themen „Helfen“ und „Wut“.<br />

www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de


JAHRESBERICHT 2005<br />

Berichte zur 1. Delegiertenversammlung 2006 Seite 10<br />

Bühne frei für die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>!<br />

Bericht des Fachwart Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die <strong>Hamburg</strong>er DJF-Standbesetzung Einmarsch der 60er JF-Dress in Ost und West Hip-Hop-Style Strand-Outfit Die <strong>Hamburg</strong>er Gruppe<br />

Wer sagt eigentlich, dass Messen stinklangweilig sind!<br />

Dass dem nicht so ist, hat die Deutsche <strong>Jugendfeuerwehr</strong> im<br />

vergangenen Jahr auf der Feuerwehr-Weltleitmesse INTERSCHUTZ<br />

in Hannover gezeigt. Im Pavillon des Deutschen Feuerwehrverbandes<br />

und der Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong> zeigten Jugendgruppen aus<br />

ganz Deutschland auf der Bühne ein buntes und<br />

abwechslungsreiches Programm. Auch <strong>Hamburg</strong> war mit dabei. Ein<br />

Henrik Strate<br />

Fachwart Öffentlichkeitsarbeit<br />

Team aus Mädchen und Jungs verschiedener <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en hat<br />

unter Regie von Kerstin Fürst eine Musikshow durch die modische<br />

Geschichte der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> selbst kreiert und auf die Bühne<br />

gebracht. Angefangen bei Uniform und blauem Kombi über die<br />

Schutzanzüge von DJF und Arbeitsgemeinschaft Junger<br />

Brandschutzhelfer der DDR bis zum aktuellen Outfit mit Zweiteiler<br />

und neuer Allwetterjacke. Passende Musik und die professionelle<br />

Moderation von Fabian Gressmann aus der JF Wandsbek-Marienthal<br />

beeindruckten die Besucher aus vielen Nationen.<br />

Aber auch eigene Kreationen waren dabei: ein JF-Hip-Hop-Outfit<br />

wurde designed sowie Freizeitdress für Sie und Ihn für Zeltlager und<br />

Sommerfahrten. Zum Abschluss wurde mit silberfarbenen und PCvernetztem<br />

JF-Anzug und Multi-Funktions-Rucksack ein „Blick“ in die<br />

Zukunft geworfen.<br />

Während im Pavillon die Arbeit von DFV und DJF vorgestellt wurde,<br />

schauten sich die Feuerwehrchefs von Nicaragua und<br />

Honduras europäische Standards des Katastrophenschutzes an.<br />

Und ein besonderes Highlight konnte aufgrund der Initiative der JF<br />

<strong>Hamburg</strong> und des besonderen Einsatzes von Oberbranddirektor<br />

Dieter Farrenkopf auf die DFV-Bühne gebracht werden: die<br />

Unterzeichnung des Aufnahmeantrags der zentralamerikanischen<br />

Feuerwehren in die weltweite Feuerwehr-Dachorganisation CTIF.<br />

Mit auf dem offiziellen Pressefoto war Vincent Hogrefe aus der JF<br />

Wellingsbüttel, der selbst 2004 mit der Begegnung in Nicaragua war.<br />

InfoMobil<br />

wird stark genutzt<br />

Das InfoMobil des <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> Fördervereins e.V. wurde im<br />

ersten Jahr seines Einsatzes sehr gut<br />

angenommen. Mehr als 20 <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />

haben den Anhänger<br />

an 16 Wochenenden genutzt.<br />

Der Zweiachser wurde ausgerüstet mit<br />

verschiedenen JF-Bannern, Display-<br />

Aufstellern mit Informationen zur<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>, einer Button-<br />

Maschine, Stehtischen und -stühlen,<br />

Fahnen und zwei dazu gehörigen<br />

mobilen Fahnenmästen und weiteres<br />

Werbematerial. Mehr Infos zur Buchung<br />

bei Sönke Langeloh unter<br />

InfoMobil@JF-<strong>Hamburg</strong>.de


Seite 11<br />

‚TUE GUTES UND REDE DARÜBER’ (Kästner)<br />

Highlights der 40. Ausgabe<br />

• Neue Allwetterjacken für die<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong> in <strong>Hamburg</strong><br />

• Neues beim August-Ernst-Pokal<br />

• Basketballturnier in Nienstedten<br />

• Jahresbericht 2004 in Zahlen<br />

• 4 Seiten Bericht aus Shanghai<br />

und über den Besuch aus<br />

Shanghai bei der JF <strong>Hamburg</strong><br />

• Werkfeuerwehr-Besuch<br />

• Gründungsfeier der JF Lurup<br />

• Bericht über das<br />

Feuerwehrwesen in Tansania<br />

• Technikreport: Vorstellung des<br />

LUF60<br />

• Bericht vom Feuerwehrmarsch in<br />

Reppenstedt<br />

• Direktionsübung im Ost/Süden<br />

• 2. JFW-Grundlehrgang<br />

erfolgreich abgeschlossen<br />

• Aktuelles vom Landesjugendring<br />

Highlights der 41. Ausgabe<br />

• Neues von der<br />

Delegiertenversammlung<br />

• Berichte über die Nachtwanderung<br />

und den 29. August-Ernst-Pokal<br />

• Umfangreiche Berichterstattung<br />

über die IV. Internationale<br />

Begegnung der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

in <strong>Hamburg</strong><br />

• <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong> bei der<br />

Interschutz 2005 in Hannover<br />

• Doppelte Feuerwehr-Hochzeit:<br />

Familie Rindt und Familie Moser<br />

• Besuch bei F25<br />

• Bericht von einer 24-Stunden-<br />

Übung<br />

• Wasserschlacht an der Alster<br />

• Technikreports über das neue<br />

Teleskopmastfahrzeug und das<br />

neue LF 16 KatS<br />

• Vorstellung: Was ist der<br />

Landesjugendring<br />

Wir machen von uns reden.<br />

MARTINSHORN & Internet<br />

Seit 1992 gibt es mittlerweile das<br />

„MARTINSHORN“, die Zeitschrift der<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong>. Im<br />

vergangenen Jahr sind zwei Ausgaben<br />

erschienen, die besonders umfangreich<br />

ausgefallen sind.<br />

Die Zeitschrift ist mit Sven Klement und<br />

Christian Rindt vor vielen Jahren mit dem<br />

Leitspruch „von Jugendlichen für<br />

Jugendliche“ gestartet. Auch heute<br />

werden viele Artikel noch von<br />

Jugendlichen aus den <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en<br />

geschrieben und bieten so ein sehr<br />

anschauliches Bild von den Aktivitäten der<br />

<strong>Hamburg</strong>er <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en.<br />

Das MARTINSHORN sucht Verstärkung:<br />

Wenn Du in der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> bist und<br />

Lust hast, für das MARTINSHORN z.B. von<br />

Seminaren zu berichten oder neue Technik<br />

bei der Feuerwehr vorzustellen, dann<br />

melde Dich:<br />

Martinshorn@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Aktuelle News auf www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Die Homepage www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de wurde 2003 vollständig<br />

relaunched. Kurz nach der Startphase wurden die News vom Rand<br />

auf die Mitte der Seite verlagert und sind mittlerweile die am<br />

häufigsten angeklickten Informationen. Mehr als 100 News wurden<br />

2005 eingestellt, also rund jeden dritten Tag eine neue Nachricht.<br />

Rund 5.000 User klicken das Portal der <strong>Hamburg</strong>er<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en jeden Monat an. Gerade für die Jugend-<br />

(Feuerwehr)-Angehörigen wurde als monatliches Gimmeck ein<br />

„Wallpaper des Monats“ eingeführt, welches jeden Monat<br />

aktuelle Termine mit einem besonderen Foto verbindet.<br />

Mit den NicaNews und den InterschutzNews wurden tagesoder<br />

auch stundenaktuelle News von der Internationalen Begegnung<br />

und der Weltmesse Interschutz ins Netz gestellt.<br />

Auch technisch wurde etwas verändert: Seit Juli 2005 gibt es einen<br />

eigenen Server für die <strong>Jugendfeuerwehr</strong>, der mehr Möglichkeiten<br />

mit der Homepage und den JF-<strong>Hamburg</strong>.de-E-Mail-Adressen bietet.<br />

Christian Rindt<br />

Stellv. Fachwart Martinshorn<br />

Kai Zachert<br />

Webmaster<br />

Sven Klement<br />

Fachwart Martinshorn<br />

www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de


JAHRESBERICHT 2005<br />

Berichte zur 1. Delegiertenversammlung 2006 Seite 12<br />

Aus dem Landesjugendring<br />

Bericht der Delegierten beim Landesjugendring<br />

ZERTIFIZIERUNG DES EHRENAMTS<br />

Seit einiger Zeit gibt es in <strong>Hamburg</strong> die Landesinitiative<br />

„<strong>Hamburg</strong> engagiert sich“. Deren Hauptaufgabe ist es<br />

ehrenamtliches Engagement zu fördern. Der Landesjugendring<br />

<strong>Hamburg</strong> (LJR) ist Mitglied in dieser Initiative.<br />

In der Landesinitiative wurde das Thema Zertifizierung<br />

aufgegriffen und die Einführung eines Landeszertifikats<br />

vorgeschlagen. Der LJR hat in der Entstehungsphase die Position<br />

vertreten, dass dieses Zertifikat besonders für junge Menschen<br />

einen konkreten Nutzen haben muss. Leider ist dies nicht so wie<br />

gewollt umgesetzt worden: Die Mehrheit in der Initiative wollten<br />

ein Zertifikat für alle ehrenamtlich Tätigen, unabhängig von Alter<br />

und Qualifikation, wie z.B. der Juleica, und unabhängig von einem<br />

Nutzen.<br />

Im November wurde nun der Öffentlichkeit der „<strong>Hamburg</strong>er<br />

Nachweis“ vorgestellt. Dieser kann „allen Engagierten<br />

ausgestellt werden, die organisiert freiwillig und ehrenamtlich<br />

tätig sind“. Ein Rechtsanspruch, z.B. auf bevorzugte<br />

Berücksichtigung bei einer Bewerbung, ist mit dem<br />

<strong>Hamburg</strong>er Nachweis nicht verbunden.<br />

Der Nutzen für die Empfänger ist jedoch fragwürdig, da es sich<br />

zum einen im bundesweiten Vergleich um einen Sonderweg<br />

handelt und zum anderen keine Regelungen mit den<br />

entsprechenden Institutionen (z.B. Handelskammer und<br />

Universität) zur Anerkennung und Förderung bestehen.<br />

Für das Jahr 2006 wird die Zertifizierung ein Thema für die JF sein.<br />

Wähl’ doch!<br />

Der LJR hat zur Bundestagswahl<br />

’06 in Kooperation mit der<br />

Landeszentrale für politische<br />

Mögliche Inhalte des<br />

<strong>Hamburg</strong>er Nachweises<br />

1. Die praktische Arbeit<br />

• im direkten Kontakt für den einzelnen<br />

Mitmenschen.<br />

• als Gruppenleiter, Trainer, Ausbilder<br />

• in den Arbeitsfeldern Umweltschutz,<br />

Naturschutz, Tierschutz, Denkmalschutz<br />

usw.<br />

2. Die Arbeit in Vorständen und Gremien sowie<br />

Büro-, Organisations- und Planungstätigkeiten.<br />

Außerdem sollen erworbene Fähigkeiten<br />

aufgenommen werden:<br />

• Selbstkompetenz (u.a. Belastbarkeit,<br />

Lernbereitschaft, Selbstsicherheit)<br />

• Soziale Kompetenz (u.a. Kommunikationsfähigkeit,<br />

Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit)<br />

• Methodische Kompetenz (u.a.<br />

Moderation, Projektmanagement,<br />

Sitzungsleitung)<br />

• Fachkompetenz (kaufmännische,<br />

pädagogische Kompetenz)<br />

Der LJR hat<br />

einen neuen Vorstand<br />

Im Oktober 2005 blieb mit der<br />

Neuwahl von Eike Schwede (23;<br />

Sportjugend) und der Wiederwahl<br />

von Anne Fritzler (28;<br />

Jugendrotkreuz) und Hans-Jürgen<br />

Plate (31; Ev. Jugend) ein<br />

Vorstandsposten offen. Dieser<br />

konnte erst im Dezember in einer<br />

Nachwahl mit Rike Rosa Bracker<br />

(25; Falken) besetzt werden.<br />

Somit konnte der Vorstand frisch<br />

verjüngt seine Arbeit aufnehmen.<br />

Bildung und dem Jugendinformationszentrum<br />

punktum-Ausgabe<br />

eine<br />

herausgebracht.<br />

Diese bot auch für<br />

„Bald-auch-Wähler“<br />

(U18)<br />

wertvolle Informationen zu<br />

diesem Thema.<br />

Sabine Eichweber<br />

Delegierte beim Landesjugendring


Seite 13<br />

Jugendsprecher on Tour<br />

Die Landesjugendsprecher<br />

Jugendforum<br />

der DJF<br />

Auf Bundesebene<br />

tagt<br />

mehrmals im<br />

Jahr das Jugendforum<br />

der Deutschen<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>.<br />

<strong>Hamburg</strong>er Vertreter<br />

ist dort<br />

der Landesjugendsprecher<br />

David Grote.<br />

Im vergangenen<br />

Jahr war u.a. die<br />

Änderung<br />

der Wettbewerbsordnung<br />

ein heiß<br />

diskutiertes<br />

Thema. Hier<br />

wurde eng mit<br />

dem Mädchenund<br />

Jungen-<br />

Ausschuss sowie<br />

den Schiedsrichtern<br />

der DJF<br />

zusammen gearbeitet.<br />

Fünfmal traf sich im Jahr 2005 das<br />

Jugendmeeting, die Versammlung<br />

der Jugendsprecher aus den 49 <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en.<br />

Einmal davon außerhalb<br />

der sonst üblichen Räume am Berliner<br />

Tor im Stadtpark zum gemeinschaftlichen<br />

Grillen.<br />

Etwas weiter führte es rund vierzig<br />

Jugendsprecher. Sie reisten im April<br />

drei Tage ins Jagdschloss Göhrde zum<br />

1. Jugendsprecherseminar der<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong>. Organisiert<br />

wurde das Seminar von den vier<br />

Landesjugendsprechern mit Unterstützung<br />

der Bildungsreferentin, Kathy<br />

Remek. Ziel des Seminars war eine<br />

verstärkte Vernetzung der Jugendsprecher<br />

und die Vermittlung von<br />

Grundlagen zur Unterstützung ihrer<br />

Arbeit in den Gruppen.<br />

Themenschwerpunkte des Seminars<br />

waren:<br />

Mitbestimmung / Partizipation definieren<br />

und Anwendungsfelder aufzeigen,<br />

Ansprechpartner in der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

bekanntmachen,<br />

Vermittlung von Rechten und<br />

Pflichten sowie den Aufgaben eines<br />

Jugendsprechers,<br />

Lösungen aufzeigen, wenn es<br />

Probleme in der Gruppe oder mit<br />

dem <strong>Jugendfeuerwehr</strong>wart gibt,<br />

Handhabung von Medien: Overhead-Projektor,<br />

Projektor, Pinwand.<br />

Das Seminar war so erfolgreich, dass<br />

es 2006 erneut ein Seminar für<br />

Jugendsprecher geben wird.<br />

Ann-Marie David Mandy Timo<br />

Frehs Grote Schwarz Stumpenhagen<br />

<strong>Hamburg</strong>er Jugendliche<br />

auf internationalem Parkett<br />

Gleich mehrfach waren Jugendliche<br />

international für <strong>Hamburg</strong> unterwegs.<br />

Die Landesjugendsprecher Mandy<br />

Schwarz und Timo Stumpenhagen<br />

nahmen als einzige Vertreter eines<br />

Jugendverbands an einer deutschrussischen<br />

Jugendbegegnung mit<br />

Workshops in Novgorod bei St.<br />

Petersburg teil. Sie übernachteten bei<br />

Gastfamilien und konnten die russische<br />

Lebensart kennen lernen.<br />

Workshops, Sightseeing, gemeinsame<br />

Ausflüge waren dabei. Außerdem nahm<br />

sich auch <strong>Hamburg</strong>s Erster<br />

Bürgermeister Ole von Beust Zeit, die<br />

Austauschteilnehmer zu besuchen<br />

(siehe Titelbild).<br />

Benjamin Malner und Timo<br />

Meisterknecht aus den JF’en<br />

Ottensen/Bahrenfeld und Wellingsbüttel<br />

sowie Reinhard Paulsen (FW Intern.<br />

Jugendarbeit) und Dominik Vogeler (FW<br />

Jugendpolitik) nahmen an einem<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>-Seminar der<br />

Baltic Region in Litauen teil.<br />

Jugendliche u.a. aus Russland,<br />

Weißrussland, Litauen, Lettland, und<br />

Großbritannien waren dabei.<br />

Die Nationen führten gemeinsame<br />

Übungen durch, besichtigten die<br />

örtlichen Feuerwehreinrichtungen, stellten<br />

sich und ihre Länder vor und<br />

nahmen an Workshops teil.<br />

www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de


JAHRESBERICHT 2005<br />

Berichte zur 1. Delegiertenversammlung 2006 Seite 14<br />

Das Tor zur Welt steht in <strong>Hamburg</strong>.<br />

Internationale Jugendarbeit in der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

Reinhard Paulsen<br />

Fachwart Internationale Jugendarbeit<br />

Was 1998 mit einem ersten vorsichtigen Besuch einer JF-Gruppe in Nicaraguas<br />

Hauptstadt León begann, ist heute gewachsen zu einer festen Institution. Zum<br />

mittlerweile 4. Mal trafen sich nach 2000 (Nicaragua), 2002 (<strong>Hamburg</strong>) und<br />

2004 (Nicaragua) Jugendliche aus den vier Partnerjugendfeuerwehren<br />

Nicaragua, Honduras, Salzburg und <strong>Hamburg</strong>. Diesmal war die „kühle Schöne<br />

im Norden“ an der Elbe Gastgeber.<br />

Das umfangreiche Programm umfasste natürlich die offiziellen Empfänge<br />

bei der Feuerwehr <strong>Hamburg</strong> und beim Senat im <strong>Hamburg</strong>er Rathaus sowie<br />

Besuche von unterschiedlichen Einrichtungen der Feuerwehr <strong>Hamburg</strong>.<br />

Ein herausragendes Highlight war die internationale Einsatzübung an der<br />

Landesfeuerwehrschule <strong>Hamburg</strong>. Die Lage: Bus mit Tanklaster kollidiert;<br />

Verletzte müssen gerettet werden, Wasserversorgung aufgebaut und<br />

Brandbekämpfung eingeleitet werden. Auch die Presse ließ sich diesen Termin<br />

nicht entgehen. Ebenso gut kam bei den Teilnehmern der Besuch im<br />

Bundestag mit Kuppelbesichtigung an sowie die vielfältigen Freizeitangebote<br />

in <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die Unterkunft bestand aus vier leer stehenden Wohnungen in Barmbek, die<br />

vom Eigentümer gestellt und von Kameraden für die Begegnung in Eigenarbeit<br />

Hoher Besuch aus León<br />

Im Mai besuchte Leóns Bürgermeister,<br />

Transito Telléz, die Hansestadt. Auch<br />

ein Besuch bei der Feuerwehr <strong>Hamburg</strong><br />

und ihrer <strong>Jugendfeuerwehr</strong> stand auf<br />

dem Programm.<br />

Genauso auch eine Hafenrundfahrt mit<br />

Freunden der León-Partnerschaft auf<br />

dem Löschambulanzboot „Oberspritzenmeister<br />

Repsold“.<br />

Commandantes<br />

in <strong>Hamburg</strong><br />

Die Feuerwehr-Chefs von Nicaragua und<br />

Honduras, Hector Sevilla Boza und<br />

Carlos Cordera Suarez, waren zu Gast<br />

in Deutschland. Sie lernten den Betrieb<br />

Feuerwehr <strong>Hamburg</strong> im Details kennen<br />

und besichtigten die Feuerwehr-<br />

Weltleitmesse INTERSCHUTZ in<br />

Hannover.<br />

Zudem besuchten die beiden<br />

Feuerwehrchefs die <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

Sasel und führten mit Mitgliedern des<br />

Landesjugendfeuerwehrausschusses ein<br />

Gespräch über den Aufbau von<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en in Zentralamerika<br />

renoviert wurden.<br />

Senatsempfang Gemeinsame Verletzenversorgung O-Ton von Matthias Lohse Besuch in Lübeck<br />

Besuch in Lübeck


Seite 15<br />

Ein neuer Fachbereich<br />

Bericht des Fachwart Jugendpolitik<br />

Auf der 1. Delegiertenversammlung 2005 wurde durch Initiativantrag<br />

der „Fachwart Jugendpolitik“ als siebter Fachbereich eingeführt.<br />

Für die Funktion gewählt wurde der 27-jährige Student der<br />

Erziehungswissenschaften Dominik Vogeler aus der FF<br />

Ottensen/Bahrenfeld, wo er auch seit 2003 <strong>Jugendfeuerwehr</strong>wart ist.<br />

Was in diesem einen, ersten Jahr passiert ist, schildert er in seinem<br />

Dominik Vogeler<br />

Fachwart Jugendpolitik<br />

Bericht:<br />

„Zunächst habe ich mich orientiert und geschaut, welche<br />

jugendpolitischen Themenfelder die <strong>Jugendfeuerwehr</strong> derzeit<br />

bearbeitet, welche nicht und welche bearbeitet werden sollten. Weiter<br />

habe ich mich informiert, was in der Arbeitsgemeinschaft freier<br />

Jugendverbände (AGfJ), was im Landesjugendring (LJR) und was im<br />

Fachausschuss Jugendpolitik der Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong> los ist.<br />

Wie gehen diese Verbände bzw. Gremien mit Folgen von<br />

Ganztagsschulgründungen um<br />

Wie gehen sie mit den Herausforderungen der demographischen<br />

Entwicklung in unserem Land um<br />

Welche Themenschwerpunkte gibt es jeweils<br />

So ist unter anderem zu beobachten, dass es in<br />

einigen Bundesländern Veränderungen an den<br />

Qualitätsstandards der Jugendleitercard (JULEICA)<br />

im Zusammenhang mit der Einführung von<br />

Ehrenamtszertifizierungen gibt. Dies ist für die<br />

Ausbildungsqualität der in der Jugendarbeit Tätigen<br />

nicht gut und fordert eine deutlichere Beachtung.<br />

im April wird sich, da bin ich mir sicher, eine breite<br />

Diskussion entfalten. Darauf freue ich mich. Die<br />

Gedanken und Ideen aller <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en sind<br />

hier gefragt!<br />

Denn schnelle, einfache Kommunikation und<br />

Beteiligungsmöglichkeiten sind grundlegend für<br />

unsere dynamische und attraktive Jugendarbeit.<br />

Außerdem war 2005 die Änderung des Kinder-<br />

und Jugendhilfegesetzes (KJHG) ein heikles<br />

Thema. Die Diskussion um die Änderungen hat viele<br />

Ängste und Sorgen hervorgerufen. Die dann aber<br />

(nach längerer Diskussion) beschlossene Fassung des<br />

KJHG ist jedoch für ehrenamtliche Jugendverbände<br />

trag- und lebbar.<br />

Ein weiterer großer Themenblock war und ist die<br />

Studie der Universität <strong>Hamburg</strong> zur <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

<strong>Hamburg</strong>. Im Anschluss an die Ergebnispräsentation<br />

Im kommenden Jahr freue ich mich auf eine<br />

Entwicklung des Fachbereiches. So stelle ich mir<br />

vor, dass interessierte Jugendliche sich zusammen<br />

setzen und Themen angehen.<br />

Zum Beispiel:<br />

Wie schaut die Arbeit in einer Ganztagschule<br />

aus Was kann die JF in der Schule machen<br />

Wer Lust hat, mit zu machen, der meldet sich einfach<br />

bei mir: Dominik.Vogeler@JF-<strong>Hamburg</strong>.de“<br />

www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de


JAHRESBERICHT 2005<br />

Berichte zur 1. Delegiertenversammlung 2006 Seite 16<br />

Auf die Plätze, fertig, los!<br />

Wettbewerbe in der <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

Eine musikalische Sache…<br />

58 Leistungsspangen verliehen<br />

Elf Gruppen waren im Jahr 2005 bei der<br />

jährlichen Abnahme der Leistungsspange am 4.<br />

Juni in Billwerder angetreten. Die Leistungsspange<br />

ist eine Auszeichnung des Präsidenten des<br />

Deutschen Feuerwehrverbandes für die Leistung<br />

in der Gruppe.<br />

Also hier ganz wichtig: Teamwork!<br />

Aus dem Fachausschuss Wettbewerbe<br />

Neben dem Tagesgeschäft des FA Wettbewerbe besuchten<br />

zwei Kameraden im März 2005 eine Schulung auf<br />

Bundesebene für Abnahmeberechtigung der<br />

Leistungsspange der Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong>. Ebenfalls<br />

nahm aus dem FA ein Vertreter des Bundeslandes <strong>Hamburg</strong><br />

im Fachausschuss Wettbewerbe der DJF im April 2005 an<br />

der Arbeitstagung im bayrischen Weidenberg (LK<br />

Bayreuth) teil, bei der auch fachbereichsübergreifend mit<br />

Das Abzeichen<br />

In verschiedenen Disziplinen wird jede Gruppe á<br />

neun Jugendliche herausgefordert, u.a.<br />

Staffellauf, gemeinsames Kugelstoßen oder auch<br />

der Feuerwehr-Löschangriff. Eine Besonderheit<br />

überraschte – zumindest einige – im allgemeinen<br />

Fragenblock. Denn hier gab es dieses Mal nicht<br />

nur Fragen wie „Wie viel passt durch ein C-<br />

Strahlrohr mit Mundstück“: Die Gruppe musste<br />

den Text der <strong>Hamburg</strong>er Hymne „Hammonia“<br />

zusammen bekommen und ihn auch singen.<br />

Schlau war, wer sich vorher vorbereitet hat: auf<br />

www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de gab es Text und Melodie<br />

vorab zum <strong>Download</strong> ☺.<br />

Leider haben es nicht alle Gruppen bis zur Ziellinie<br />

geschafft, so dass nur die Bewerber aus neun<br />

Gruppen von Landesjugendfeuerwehrwart Marcel<br />

Steinhäuser die Leistungsspange verliehen bekamen.<br />

Von den 58 Bewerbern waren auch elf<br />

Mädchen dabei.<br />

dem DJF-Jugendforum und dem Fachausschuss Mädchen<br />

und Jungen der DJF aktiv zusammengearbeitet wurde.<br />

Das Projektteam Jugendflamme hat darüber hinaus<br />

in Zusammenarbeit mit dem LJFA an einer konkreten<br />

<strong>Hamburg</strong>er Richtlinie für die Jugendflamme Stufe I und II<br />

weiter gearbeitet. Auf der letzten Delegiertenversammlung<br />

wurde die jetzt gültige Fassung verabschiedet und damit<br />

die Einführung für das Jahr 2006 ermöglicht.<br />

Erste Anmeldungen von <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en, welche die<br />

Jugendflamme der Stufe I durchführen möchten und<br />

konkret geplant haben, liegen bereits vor.<br />

Bundeswettbewerb der DJF<br />

Am Landesentscheid des Bundeswettbewerbes der<br />

Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong> haben am 25.06.2005<br />

(mal wieder nur) sechs Gruppen teilgenommen. Die<br />

Platzierung sieht folgendermaßen aus:<br />

1. Platz JF Berne (Vertretung auf Bundesebene)<br />

2. Platz JF Rahlstedt (Vertretung auf Bundesebene)<br />

3. Platz JF Sasel<br />

4. Platz JF Wellingsbüttel<br />

5. Platz JF Hohendeich<br />

6. Platz JF Billstedt-Horn<br />

Mehr über den Bundeswettbewerb auf Seite 17.<br />

Aufgrund extremer Probleme mit den<br />

Anmeldedaten bzgl. der Lesbarkeit und<br />

Vollständigkeit der Faxanmeldungen wurde das<br />

Anmeldeverfahren für das Jahr 2006<br />

umgestellt, so dass nur noch korrekt und<br />

vollständig ausgefüllte und per E-Mail<br />

zugeschickte Excel-Meldebögen der DJF als<br />

endgültige Anmeldung angenommen werden.<br />

André Wronski<br />

Fachwart Wettbewerbe<br />

Remmer Morgenroth<br />

Fachausschuss Wettbewerbe DJF


Seite 17<br />

Wechsel in der Leitung der DJF (!)<br />

Bericht von der Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

Eigentlich war vom Terminrhythmus der Deutschen <strong>Jugendfeuerwehr</strong><br />

für 2005 ein großer Deutscher <strong>Jugendfeuerwehr</strong>tag vorgesehen, die als<br />

die größte öffentlichkeitswirksame Aktion der Deutschen<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>en gilt.<br />

Da jedoch 2004 mit dem 40. Geburtstag in Berlin diese Aktion bereits<br />

durchgeführt wurde, beschränkte man sich 2005 auf eine<br />

Delegiertenvollversammlung mit Bundeswettbewerb.<br />

Aufgabe der alle vier Jahre tagenden Delegiertenvollversammlung ist<br />

die Wahl der Bundesjugendleitung und der Vorsitzenden der<br />

Fachausschüsse.<br />

Die Wahl der Bundesjugendleitung<br />

Die bisherige Bundesjugendleitung mit Bundesjugendleiter Willi<br />

Gillmann (NW) und seinen Stellvertretern Jan-Hendrik Kuinke (BB),<br />

Gerhard Barth (BY) und Gerhard Wahrenberg (NI) war aufgrund der<br />

Differenzen mit dem Deutschen Feuerwehrverband über die<br />

Verbandsfinanzen nicht mehr angetreten. Jedoch fanden sich auch<br />

keine Nachfolger für diese Funktionen, so dass ein bislang für<br />

die DJF in 40 Jahren einmaliger Vorgang passierte: Der Deutsche<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>ausschuss, Versammlung der Landes-<strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte<br />

und der Fachausschuss-Vorsitzenden mit der Bundesjugendleitung,<br />

empfahl der Delegiertenvollversammlung keinen Vorschlag<br />

für die Wahl einer Bundesjugendleitung. Mittlerweile hat sich<br />

eine „Vertretung der DJF“ aus den Landes-<strong>Jugendfeuerwehr</strong>warten<br />

Hans-Peter Schäfer (BW) und Andreas Huhn (SN) gebildet,<br />

die von verschiedenen Arbeitskreisen unterstützt werden. Marcel<br />

Steinhäuser (HH) arbeit im Personal- und Finanzausschuss der DJF mit.<br />

Zu einer erneuten Delegiertenvollversammlung in 2006 soll<br />

eine neue Bundesjugendleitung gefunden werden.<br />

Bundesentscheid in Arnsberg<br />

Zur Deutschen Meisterschaft am<br />

4. September in Arnsberg fuhren<br />

die beiden erstplatzierten Jugendgruppen<br />

Berne und Rahlstedt, die<br />

dort die Plätze 26 und 27 belegten.<br />

<strong>Hamburg</strong> stellte zudem zwei<br />

Wertungsrichter. Deutscher Meister<br />

2005 wurde die Jugendgruppe aus<br />

Adenbüttel (NI).<br />

Auf Bundesebene ist es für alle<br />

kleinen Stadtstaaten sehr schwierig,<br />

höhere Platzierungen als im unteren<br />

Drittel zu erzielen, da diese gegen<br />

regelrechte „Profi-Kids“ antreten,<br />

die in solchen großen Ländern<br />

bereits nach einer „Qualifikationskette“<br />

von Landkreis bis hin zum<br />

Land bereits hunderte und bis weit<br />

in die tausend Gruppen hinter sich<br />

gelassen haben.<br />

Die Wahlen der Fachausschuss-Vorsitzenden (VFA) (Fotos siehe oben)<br />

Zwei VFA-Positionen wurden neu besetzt. Der <strong>Hamburg</strong>er LJFW Marcel Steinhäuser trat nicht mehr an.<br />

Fachausschuss Bildung<br />

Fachausschuss Jugendpolitik<br />

Marcel Steinhäuser (HH) Willi Vater (SH)<br />

Wiederwahl Wolfgang Lenssen (BW)<br />

Fachausschuss Mädchen- und Jungenarbeit Fachausschuss Öffentlichkeitsarbeit<br />

Wiederwahl Heike Lenz (MV)<br />

Hans-Jürgen Brill (RP) Daniel Günther (HB)<br />

Fachausschuss Wettbewerbe<br />

Chefredakteur Lauffeuer<br />

Wiederwahl Gunther Born (HE)<br />

Wiederwahl Holger Schönfeldt (HE)<br />

www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de


JAHRESBERICHT 2005<br />

Berichte zur 1. Delegiertenversammlung 2006 Seite 18<br />

Die Delegiertenversammlung<br />

Informationen zur Struktur der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

Die Delegiertenversammlung ist das höchste<br />

Beschlussorgan der <strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong>. Sie tagt<br />

mindestens zweimal im Jahr unter der Leitung des<br />

Landesjugendfeuerwehrwartes (LJFW). Die erste<br />

Versammlung im Frühjahr findet in der Regel unter<br />

Beteiligung von sehr vielen Gästen aus Politik, Verwaltung,<br />

Verbänden und Feuerwehr statt, während die zweite<br />

Versammlung eher als „interne“ Versammlung dient.<br />

Zwei Drittel der Delegierten sind unter 18<br />

Jahren. Es sind die Jugendsprecher und ihre Vertreter aus<br />

allen <strong>Hamburg</strong>er <strong>Jugendfeuerwehr</strong>en. Als Ü18 sind die<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong>warte oder ihre Stellvertreter<br />

stimmberechtigte Mitglieder. Hinzu kommen noch die<br />

Mitglieder des Landesjugendfeuerwehrausschusses (LJFA).<br />

Die Aufgabe der Versammlung ist grundsätzlich die<br />

Festsetzung der Leitlinien für die Arbeit der<br />

<strong>Jugendfeuerwehr</strong> <strong>Hamburg</strong> sowie alle Wahlen auf<br />

Landesebene. Sie nimmt den Haushalt ab und entlastet den<br />

LJFW mit seinem LJFA.<br />

Who is Who der JF <strong>Hamburg</strong><br />

Hier die aktuellen von der DV gewählten Funktionen:<br />

Landesjugendfeuerwehrwart<br />

Marcel.Steinhaeuser@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Landesjugendfeuerwehrwart-Vertreter<br />

Sven.Gerdau@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Fachwart Bildung<br />

Marcus.Moser@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Thomas.Radszuweit@JF-<strong>Hamburg</strong>.de (Vertreter)<br />

Fachwart Finanzen<br />

Uwe.vonAppen@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Fachwart Internationale Jugendpolitik<br />

Reinhard.Paulsen@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Fachwart Jugendpolitik<br />

Dominik.Vogeler@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Fachwart Martinshorn<br />

Sven.Klement@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Christian.Rindt@JF-<strong>Hamburg</strong>.de (Vertreter)<br />

Fachwart Öffentlichkeitsarbeit<br />

Henrik.Strate@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Fachwart Wettbewerbe<br />

André Wronski@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Landesjugendsprecher<br />

David.Grote@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Mandy.Schwarz@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Timo.Stumpenhagen@JF-<strong>Hamburg</strong>.de<br />

Delegierte im Landesjugendring<br />

Sabine.Eichweber@JF-<strong>Hamburg</strong>.de


Seite 19<br />

Notizen.<br />

www.JF-<strong>Hamburg</strong>.de

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