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JAHRESBERICHT 2005 Berichte zur 1. Delegiertenversammlung 2006 Seite 8 Bildungsarbeit: Wissen schaffen – schaffen wir! Bericht des Bildungsausschuss Auch dieses Jahr soll ein kleiner Rückblick auf das vergangene Jahr gewagt und darüber berichtet werden. Im Jahr 2005 wurden vom Bildungsausschuss 17 Seminarveranstaltungen mit rund 360 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt (siehe Kasten). Das neue Seminar „Abenteuer Natur“ wurde sehr gut angenommen. Ebenfalls sehr erfolgreich war das erste Jugendsprecher-Seminar, das von den Landesjugendsprechern mit Unterstützung von Kathy Remek durchgeführt wurde (siehe auch Seite 13). After-Work-Treffen & Seminarleiter-Workshop Ein neue Art des Treffens wurde 2005 in Form des After- Work-Treffen gefunden. Erfreulich dabei war, dass es von Einigen angenommen wurde. Der Bildungsausschuss bietet das auch dieses Jahr am 20.06., 05.09. und 12.12. wieder an und freut sich über Teilnahme von Betreuern und Jugendfeuerwehrwarten. Ort und Zeit wird immer kurz vorher bekannt gegeben. Seminare im Jahr 2005 2 Jugendleiterseminare Teil 1 „Rechte & Pflichten“ Ort: Sunderhof, Seevetal; Teilnehmer: 4§ 2 Jugendleiterseminare Teil 2 „Gruppenpädagogik“ Ort: Sunderhof, Seevetal; Teilnehmer: 28 Jugendleiterseminar Teil 3 „Feuerwehrtechnik“ Ort: Freiluftschule Moorwerder; Teilnehmer: 23 Jugendfeuerwehrwarte-Grundlehrgang Ort: Haus Tanneck, Klecken; Teilnehmer: 30 2 Erste-Hilfe-Seminare Ort: Jugendpark Langenhorn, Haus Warwisch Teilnehmer: 46 Seminar „Abenteuer Natur“ Ort: Haus Emmaus; Teilnehmer: 24 Seminar „Kochen & Backen“ Ort: Haus Warwisch; Teilnehmer: 26 Seminar „Nun mach mal hier kein Stress“ Ort: Jugendhaus St. Benedikt; Teilnehmer: 23 Seminar „Modellbau“ Ort: Haus Emmaus; Teilnehmer: 25 Seminar „Oh Romeo – Theaterworkshop“ Ort: Haus Emmaus; Teilnehmer: 15 Seminar Telekommunikation Ort: Freiluftschule Fischbek; Teilnehmer: 26 Seminar „Liebe, Sexualität und Aids“ Ort: Victor-Andersen-Haus; Teilnehmer: 22 Klausurtagung Ort: Ratzeburg; Teilnehmer: 50 Jugendsprecher-Seminar Ort: Jagdschloss Göhrde; Teilnehmer: 40 Nordländerseminar Ort: Jeddinger Hof; Teilnehmer: 4 (HH) Für unsere Seminarleiter und Betreuer wurde im Dezember 2005 einen Workshop in den Räumen der JF- Geschäftsstelle angeboten. Themen waren u.a. Seminarregeln, Unfälle und Krankheiten sowie Streit und Stress in der Gruppe. Neben den Inhalten konnten ebenfalls Erfahrungen und Probleme diskutiert werden. Es wurde konstruktiv gearbeitet, so dass auch gleich neue Themen für den Workshop 2006 gefunden wurden. „Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Kameradinnen und Kameraden recht herzlich bedanken, die uns aktiv bei unserer Arbeit unterstützt und gefördert haben. Ohne Euch geht es halt nicht! Für die Arbeit brauchen wir immer wieder Leute, die uns unterstützen. Wir müssen immer wieder auf die gleichen Leute zurückgreifen, um die Seminare mit Seminarleitern und Betreuern zu besetzen. Wir sind für jede Hilfe dankbar, damit wir das Angebot für die Jugendlichen aufrechterhalten können.“ Marcus Moser Fachwart Bildung Michael Mause Bildungsausschuss Ausschreibungen Thomas Radszuweit Stellv. Fachwart Bildung Marcus Moser, Fachwart Bildung
Seite 9 Bildungsarbeit in der Jugendfeuerwehr Bericht der Bildungsreferentin Themenmodule für die Jugendfeuerwehren Rechtsextremismus Was ist eigentlich Rechtsextremismus Nach einer Begriffsdefinition geht es um die Frage, wie Rechtsextreme Jugendliche rekrutieren Die Gefahrenpotenziale mit rechtsextremer Musik und rechten Inhalten im WWW sowie Neonazi-Codes sind Thema. Gewaltprävention „War doch nur Spaß“ ist oftmals eine schnell gesagte Entschuldigung. „Wo beginnt Gewalt“, „Was ist Gewalt“ und wie entstehen Gewaltsituationen sind einige Fragen, auf die dieses Modul Antworten gibt. Drogen & Sucht Dieses Modul wird in zwei Teilen angeboten: einmal geht es um legale Drogen, wie Zigaretten oder Alkohol, und die Frage, welche Wege es zur Sucht gibt und wann man überhaupt von „süchtig“ sprechen kann. Der andere Teil nimmt sich illegalen Drogen an und befasst sich gerade mit vermeintlichen „In-Drogen“ wie Ecstasy. Kinder haben Rechte Darf sich ein 14-jähriger ein Handy kaufen Hat er Anrecht auf Taschengeld Nach einem Einstieg in die Entwicklungsgeschichte von Rechten für Kinder wird auf die Situation in Deutschland und die Situation in anderen Ländern der Erde eingegangen, u.a. ist die Kinderrechtskonvention ein Thema. Den Jugendlichen wird in diesem Modul bewusst, welchen „Sonderstatus“ sie in Deutschland mit Rechten wie Recht auf Schule, Postgeheimnis und weiteren einnehmen, anders als Kinder in Entwicklungsländern. Spiele und Materialien In enger Abstimmung mit den Jugendfeuerwehrwarten werden bei diesem Modulen verschiedene Aktivitäten beispielhaft mit den Kindern und Jugendlichen „durchgespielt“. Aber es sollen nicht nur die Kinder etwas von dem Modul haben. Auch für die Jugendfeuerwehrwarte bietet es verschiedene Anregungen zum Beispiel für das kommende Zeltlager. Stressless Kathy Remek Bildungsreferentin Bei dem Modul „Stressless“ geht es um eine Reihe von unterschiedlichen Themen, die sich rund um das Thema Stress drehen: beginnend mit dem individuellen Stressempfinden über die Differenzierungen zwischen heilsamen und krankmachenden Stress bis hin zum Umgang mit Stress und entsprechen Tipps. Nicht nur die Betreuer haben manchmal Stress. Auch die Jugendlichen werden mit Stresssituation in Schule und Ausbildung konfrontiert. MODULE FÜR DIE JUGENDARBEIT VOR ORT Neben der Durchführung von fünf Wochenendseminaren war ein Schwerpunkt des vergangenen Jahres die inhaltliche Gestaltung von Zusammenkünften der Jugendfeuerwehren vor Ort. Seitdem Kathy Remek bei der Jugendfeuerwehr Hamburg ist, hat sie bis auf eine einzelne Jugendfeuerwehr jede Gruppe mindestens einmal besucht. Im Jahr 2005 wurden 24 dieser „JF-Themenabende“ durchgeführt. Sie erreichte damit 351 Jungs und Mädchen, also fast die Hälfte aller Jugendfeuerwehr-Mitglieder in Hamburg. Auf besonderen Anklang stieß das Modul „Drogen und Sucht“ sowie das Modul „Gewaltprävention“. Das Modul „Rechtsextremismus“ bietet zum Beispiel einen Überblick, eine Intensivierung findet dann auf einem Wochenendseminar zum Thema „Rechtsextremismus“ statt. Neben den Modulen vor Ort ist vorgesehen, einzelne Themen als Handmappen für die Jugendfeuerwehren aufzuarbeiten. So ist ein Spielhandbuch bereits fertig gestellt und soll in Kürze an die Jugendfeuerwehren verteilt werden. Außerdem ist aus dem „Kochen & Backen“-Seminar ein „Jugendfeuerwehr-Kochbuch“ entstanden. Landesfeuerwehrpastorin Erneli Martens unterstützt Jugendleiter-Ausbildung Die Jugendleiter-Seminarreihe besteht für Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer aus der FF aus zwei Teilen. Neben den Rechtsgrundlagen, die im Seminar Teil 1 „Rechte und Pflichten“ vermittelt werden, erhalten die künftigen Jugendleiter Kenntnisse der Gruppenpädagogik vermittelt. Nachdem Niels Boltze als Referent in den Ruhestand gegangen ist, hat Kathy Remek die Seminare zur Gruppenpädagogik für Jugendleiter übernommen. In 2005 fanden zwei dieser Seminare statt. Dabei wurde sie von Landesfeuerwehrpastorin Erneli Martens tatkräftig unterstützt. Sie übernahm jeweils zwei Referate zu den Themen „Helfen“ und „Wut“. www.JF-Hamburg.de
Seite 2 und 3: JAHRESBERICHT 2005 Berichte zur 1.

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