Lagerordnung - Jugendfeuerwehr Hamburg

Lagerordnung
Präambel:
Wo sich junge Menschen zusammenfinden, bedürfen sie eines Freiraumes. Dennoch sind bestimmte
Ordnungsgrundsätze unerlässlich, um gerade diesen Freiraum für jede Einzelnen zu erhalten. Diesem
Ziel dient die Lagerordnung, die für alle Teilnehmer und Besucher verbindlich ist. Sie kann und soll nur
das Notwendigste regeln, um allen einen ungefährdeten und sinnvollen Aufenthalt und einen
ordnungsgemäßen Ablauf des Lagerprogramms zu gewährleisten. Es ist deshalb erforderlich, dass
alle Teilnehmer und Besucher – für die diese Lagerordnung gleichermaßen gilt – ihre Interessen in
Toleranz und gegenseitiger Achtung aufeinander abstimmen und sich ergebende Probleme in
kameradschaftlicher und freundschaftlicher Weise regeln.
Die in dieser Lagerordnung verwendeten Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für
männliche und weibliche Personen.
1. Allgemeines
1.1 Das Landeszeltlager 2009 im Jugendcamp Grömitz wird von der Jugendfeuerwehr Hamburg
veranstaltet.
1.2. Das Zeltlager dient vor allem dem gegenseitigen Kennenlernen und der Förderung der
Kameradschaft innerhalb der Jugendfeuerwehren Hamburgs, Deutschlands und weltweit. Es wird
im Sinne der Jugendgesetzgebung, des Kinder- und Jugendhilfegesetzes und der Jugendordnung der
Jugendfeuerwehr Hamburg durchgeführt. Die Bestimmungen der Unfallverhütungsvorschriften sind
ebenfalls einzuhalten.
1.3 Sollte das Landeszeltlager 2009 auf Grund höherer Gewalt abgebrochen werden, bzw. nicht
durchgeführt werden können, bleibt es der Jugendfeuerwehr Hamburg vorbehalten, einen Teil des
jeweiligen Teilnehmerbeitrages zur Deckung der bis dahin entstandenen Kosten einzubehalten.
2. Lagerleitung
2.1 Die Lagerleitung besteht aus:
Lagerleiter:
stv. Lagerleiter:
stv. Lagerleiter:
Bürgerbüro:
Sicherheit und Ordnung:
Uwe von Appen
Sven Gerdau
Jürgen Schaub
Kay von Thienen & Matthias Hedemann
Jens Krause & Thomas Radszuweit
2.2 Die Lagerleitung ist während der Zeltlagerzeit telefonisch zu erreichen. Die Telefonnummer
wird den Teilnehmern rechtzeitig bekannt gegeben.

2.3 Der Lagerleitung und den von ihr beauftragten Personen steht ein unmittelbares
Weisungsrecht gegenüber jedem Lagerteilnehmer zu. Dieses Weisungsrecht beinhaltet auch
das Ausweisen von Teilnehmern und Gästen aus dem Lager. Die hieraus entstehenden
Kosten müssen vom Betroffenen selbst bzw. von dessen Erziehungsberechtigten
übernommen werden.
3. Jugendcamp Grömitz
3.1 Die ausgehängten Regeln des Betreibers des Jugendcamp Grömitz finden in vollem Umfang
Anwendung.
4. Organisation
4.1 Das Zeltlager ist in Straßenzüge aufgeteilt.
4.2 Einmal täglich findet eine Betreuer-Runde statt. Sie besteht aus:
• jeweils einem Jugendfeuerwehrwart aus den teilnehmenden Gruppen
• der Lagerleitung
4.3. Einmal täglich findet ein Jugendmeeting statt. Es besteht aus:
• jeweils einem Jugendlichen aus den teilnehmenden Gruppen
• der Lagerleitung
5. Obhut- und Aufsichtspflichten
5.1 Die Obhuts- und Aufsichtspflichten sind von den Erziehungsberechtigten der minderjährigen
Teilnehmer auf die begleitenden Jugendfeuerwehrwarte bzw. Betreuer übertragen worden.
5.2 Der Jugendfeuerwehrwart hat die Aufgabe, dieser Obhuts- und Aufsichtspflicht nachzukommen.
Auf Wunsch kann er Mädchen und Jungen in getrennten Zelten unterbringen lassen.
5.3 Bei Wettbewerben, Veranstaltungen außerhalb des Jugendcamp Gelände und am Strand wird die
Gruppe von dem Jugendfeuerwehrwart/Jugendfeuerwehrbetreuer begleitet.
Auf die Beachtung der Baderegeln wird hingewiesen. Ist kein Sicherungspersonal der DLRG anwesend,
obliegt die Verantwortung für die reibungslose Durchführung des Badebetriebes dem jeweiligen
Jugendfeuerwehrwart.
5.4 Jegliche Unfälle sind sofort dem Bürgerbüro zu melden. Für die Erstversorgung wird ein
Sanitätsdienst eingerichtet.
6. Sicherheit und Bürgerbüro
6.1 Das Zeltlagergelände befindet sich in einem Naturschutzgebiet bzw. grenzt unmittelbar an ein
solches. Absperrungen und Zäune sind strikt zu beachten.
6.2 Jeder Lagerteilnehmer ist verpflichtet den Lagerausweis zu jedem Zeitpunkt mit sich zu führen.
6.3 Das Zeltlagergelände darf nach 22:00 Uhr nicht mehr verlassen werden. Ausnahmen sind nur in
Absprache mit der Lagerleitung bzw. dem Bürgerbüro zulässig.
2

6.4 Zur Unterstützung des Teams Sicherheit und Ordnung werden gemäß Dienstplan Lagerwachen
eingesetzt. Die Lagerwache trägt im Dienst den Übungsanzug der Deutschen Jugendfeuerwehr.
6.5 JF-Mitglieder dürfen das Zeltlagergelände nur nach ausdrücklicher Zustimmung des Jugendfeuerwehrwartes
in vereinbarter Gruppengröße verlassen. Bei der Rückkehr meldet sich das JF-Mitglied
bei seinem Jugendfeuerwehrwart wieder an.
6.6 Bei Verlassen einer gesamten Gruppe hat sich die Gruppe durch den Jugendfeuerwehrwart beim
Bürgerbüro abzumelden und nach der Rückkehr wieder anzumelden.
6.7 Tagesgäste müssen beim Betreten des Zeltlagergeländes am Bürgerbüro angemeldet werden. Die
Gäste müssen das Zeltlager spätestens um 22:00 Uhr verlassen. Ausnahmen sind in besonderen Fällen
mit Genehmigung der Lagerleitung möglich.
7. Evakuierung des Lagergeländes
7.1 Sollten unvorhergesehene Ereignisse eine Evakuierung des Zeltlagergeländes erforderlich machen,
sind alle Teilnehmer zu höchster Disziplin angehalten, um einen reibungslosen Ablauf der Evakuierung
zu ermöglichen.
7.2 Alle Teilnehmer sind in diesem Fall angehalten unverzüglich ihre Zelte aufzusuchen, um dort auf
weitere Anweisungen zu warten. Der Jugendfeuerwehrwart ist für die Vollzähligkeit seiner Gruppe
verantwortlich.
8. Tagesablauf / Einnahme der Mahlzeiten
8.1 Das Tagesprogramm ist den Aushängen zu entnehmen. Jeder Teilnehmer ist verpflichtet sich über
das jeweilige Tagesprogramm zu informieren, damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden
kann.
8.2 Das Wecken erfolgt rechtzeitig vor dem Frühstück, so dass noch genügend Zeit zum Waschen und
zur Säuberung der Zelte und des Zeltplatzes ist.
8.3 Die Essenszeiten sind dem Zeltlagerprogramm zu entnehmen.
8.4 Die Mahlzeiten sind gruppenweise im Gemeinschaftszelt einzunehmen. Der Jugendfeuerwehrwart/
Jugendbetreuer begleitet dabei stets seine Gruppe. Er ist dafür verantwortlich, dass nach jeder
Mahlzeit der Essensplatz gesäubert, die Essensabfälle in die bereitstehenden Behälter entsorgt und das
Essgeschirr an den Spülstellen gereinigt wird. Die Jugendfeuerwehrwarte sind für die Sauberkeit im
Gemeinschaftszelt verantwortlich.
8.5 Während des Essens im Gemeinschaftszelt ist Oberbekleidung zu tragen.
8.6 In der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr ist Mittagsruhe. Während dieser Zeit sollten körperlich
anstrengende und lärmende Spiele unterbleiben. Auf das Ruhebedürfnis anderer Lagerteilnehmer ist in
dieser Zeit besonders Rücksicht zu nehmen.
8.7 Die Lagerruhe beginnt um 22:00 Uhr und endet mit dem Wecken. Alle Störungen haben in dieser
Zeit zu unterbleiben. Über Ausnahmen entscheidet die Lagerleitung.
3

9. Sauberkeit und Ordnung
9.1 Alle Bewohner des Zeltlagers sind für die Sauberkeit im Zeltlager verantwortlich.
9.2 Anlagen und Einrichtungen des Jugendcamp Grömitz innerhalb sind nach der Nutzung so zu
verlassen, wie man sie selbst vorzufinden wünscht.
9.3 Die Zelte sind jeden Morgen zu reinigen und aufzuräumen.
9.4 Der Zeltplatz und das gesamte Lagergelände sind frei von Unrat, Glassplittern und anderen
scharfen Gegenständen zu halten.
9.5 Die Wasch-, Dusch- und Toilettenanlagen sind sauber und aufgeräumt zu verlassen.
9.6 Im Interesse aller Lagerteilnehmer ist es grundsätzlich untersagt, Bedürfnisse innerhalb oder
außerhalb des Lagers im Freien zu verrichten.
9.7 Abfälle sind in den bereitstehenden Sammelbehältern zu entsorgen. Entsprechende Hinweise
bezüglich einer Mülltrennung sind zu beachten.
9.8 Nach dem Abbau ist der Zeltplatz vollständig zu reinigen und von Müll und Unrat zu
befreien. Sperrmüllabfälle (eigene defekte Liegen, Teppichbodenreste und ähnliches) sind von der
Jugendfeuerwehr selbst zu entsorgen und wieder mit nach Hause zu nehmen.
Die Ausgabe der Mitgliedsausweise erfolgt erst nach Abnahme des Platzes durch das Bürgerbüro.
10. Jugendschutz / Rauchen / Feuer / alkoholische Getränke
10.1 Das Jugendschutzgesetz findet in vollem Umfang Anwendung.
10.2 Der Verzehr von alkoholischen Getränken ist auf dem gesamten Lagergelände nicht erlaubt.
10.3 Rauchen ist nur in an den gesondert ausgewiesenen Raucherbereichen gestattet. Das Abbrennen
von Lagerfeuern auf nicht gekennzeichneten Stellen ist verboten.
10.4 Im Gemeinschaftszelt und in den Schlafzelten ist das Rauchen grundsätzlich untersagt.
10.5 Im Interesse des Jugendschutzes und der Gesundheitsprävention sollte in Gegenwart von
Jugendlichen während des gesamten Zeltlagers –auch im öffentlichen Raum- auf das Rauchen und
Trinken von alkoholischen Getränken verzichtet werden.
10.6 Offenes Feuer ist auf dem Gelände des Zeltlagers untersagt. Dazu gehört auch das Abbrennen
von Lagerfeuern. Das Grillen mit Holzkohle ist nur in dafür zulässigen Grillplätzen und nach
Zustimmung des Bürgerbüros gestattet. Auf ausreichenden Brandschutz ist zu achten.
11. Schlussbestimmungen
Die Zeltlagerordnung ist vor Beginn des Zeltlagers den Teilnehmern bekannt zu geben. Hierfür sind die
Jugendfeuerwehrwarte der jeweiligen Gruppe verantwortlich.
Jugendfeuerwehr Hamburg
Uwe von Appen
Landesjugendfeuerwehrwart
Jürgen Schaub
stellv.Landesjugendfeuerwehrwart
4