Download - Ökoprofit Hannover
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ÖKOPROFIT HANNOVER<br />
2004
Seite Inhalt<br />
3 Vorwort<br />
4 ÖKOPROFIT – ein Agenda 21–Projekt<br />
6 ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> – die Ergebnisse 2004<br />
Die Teilnehmer – Einsteigerrunde Branche Mitarbeiterzahl<br />
8 Backwerk Demeter-Bäckerei Bio-Bäckerei 10<br />
9 Haus kirchlicher Dienste Kirchliche Einrichtung 280<br />
10 Künstlerhaus und Maestro Gastronomie und Kulturzentrum 25<br />
11 La Provence Bio-Gourmet-Gastronomie u. Bio-Catering 12<br />
12 Landeskirchenamt <strong>Hannover</strong> Kirchliche Einrichtung 235<br />
13 Marktkirche St. Georgii et Jacobi Kirchliche Einrichtung 18<br />
14 MDG Medien Dienstleistungsgesellschaft mbH Medien 43<br />
15 Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH Hersteller von Druckerzubehör 70<br />
16 Städt. Sportstätten und Bäder – Stadionbad Freizeit 38<br />
17 TNT Express GmbH Standort <strong>Hannover</strong> Express, Logistics & Mail 198<br />
18 TNT Express GmbH Standort Kassel Express, Logistics & Mail 47<br />
Die Teilnehmer – Klub Branche Mitarbeiterzahl<br />
19 Agnes-Karll-Krankenhaus Krankenhaus 630<br />
20 Albrecht Druck GmbH & Co. KG Druckerei 10<br />
21 Chemisches Labor Dr. Wirts + Partner Labor 39<br />
22 Flughafen <strong>Hannover</strong>-Langenhagen GmbH Luftverkehr 750<br />
23 Gundlach Immobiliengruppe Bau und Immobilien 120<br />
24 Üstra <strong>Hannover</strong>sche Verkehrsbetriebe AG Verkehrsbetriebe 1890<br />
25 Justizvollzugsanstalt <strong>Hannover</strong> Strafvollzug 650<br />
26 Klinikum <strong>Hannover</strong> Langenhagen Krankenhaus 440<br />
27 Klinikum <strong>Hannover</strong> Nordstadt Krankenhaus 1086<br />
28 Klinikum <strong>Hannover</strong> Oststadt Krankenhaus 714<br />
29 Klinikum <strong>Hannover</strong> Siloah Krankenhaus 826<br />
30 Sparkasse <strong>Hannover</strong> Banken und Sparkassen 3096<br />
31 Stadtwerke <strong>Hannover</strong> AG Versorgungsunternehmen 2900<br />
32 TUI AG Reiseveranstalter 1037<br />
33 TUI Deutschland GmbH Reiseveranstalter 1700<br />
34 Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. Medien 1000<br />
35 VGH - Versicherungen <strong>Hannover</strong> Versicherung 1783<br />
36 Erlebniszoo <strong>Hannover</strong> GmbH Freizeit 270<br />
Die Lenkungsgruppe<br />
37 Stadt <strong>Hannover</strong>: Agenda 21-Büro, Wirtschaftsförderung<br />
38 Fachbereich Umwelt der Region <strong>Hannover</strong>, UVP-Leitstelle, Stadtentwässerung<br />
39 enercity-Stadtwerke <strong>Hannover</strong> AG, Zweckverband Abfallwirtschaft Region <strong>Hannover</strong>,<br />
Staatliches Gewerbeaufsichtsamt<br />
40 IHK, die externen Berater: UTB, Arqum GmbH<br />
41 Agenda 21 und ÖKOPROFIT in China<br />
42 Stimmen zum Projekt<br />
43 ÖKOPROFIT® - ein bundesweites Netzwerk<br />
44 Impressum<br />
Künstlerhaus<br />
Stadionbad<br />
Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong> Langenhagen<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong> Nordstadt<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong> Oststadt<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong>Siloah
VORWORT<br />
3<br />
Umweltschutz zahlt sich aus. Das haben auch die 29 Unternehmen, die an der<br />
vierten Runde des Agenda 21-Projektes ÖKOPROFIT teilgenommen haben, eindrucksvoll<br />
bewiesen.<br />
Umweltmaßnahmen, die sich rechnen, und professionelle Beratung zeichnen das<br />
Kooperationsprojekt zwischen Betrieben und Behörden aus. Möglichst schnell sollen<br />
sich Investitionen amortisieren. Denn letztlich müssen die Unternehmen im<br />
Wettbewerb am freien Markt bestehen und Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.<br />
Was zählt, sind positive Bilanzen, konkrete Ergebnisse und ein optimales Kosten-<br />
Nutzen-Verhältnis. Aber nicht alle Maßnahmen erfordern einen hohen finanziellen<br />
Aufwand. Auch ein verändertes Nutzerverhalten kann Ersparnisse erzielen.<br />
So vielfältig wie Umweltschutzmaßnahmen sind, so vielfältig sind auch die teilnehmenden<br />
Betriebe. Netzwerke bilden sich. Der Erfahrungsaustausch ist ein Erfolgsfaktor<br />
für ÖKOPROFIT. Diese Broschüre dokumentiert Umweltprogramme<br />
und -leistungen sowie die Ergebnisse des Engagements der teilnehmenden Unternehmen.<br />
Alle profitieren davon: die Stadt, die Unternehmen, der Arbeitsmarkt und nicht<br />
zuletzt die Einwohnerinnen und Einwohner. Eine intakte Umwelt ist ein bedeutender<br />
Standortfaktor und trägt zur Verbesserung der Lebensqualität in <strong>Hannover</strong><br />
bei.<br />
Herbert Schmalstieg<br />
Oberbürgermeister<br />
Hans Mönninghoff<br />
Umwelt- und Wirtschaftsdezernent
4<br />
ÖKOPROFIT<br />
ÖKOPROFIT® – ein Agenda 21-Projekt<br />
„Umweltschutz mit Gewinn“ hat sich das Projekt ÖKOPROFIT (ÖKOlogisches<br />
PROjekt Für Integrierte Umwelt-Technik) zum Ziel gesetzt.<br />
Ursprünglich wurde es von einem Team aus Experten aus Wissenschaft,<br />
Wirtschaft und Verwaltung in Graz (Österreich) entwickelt. Aus<br />
dieser Zusammenarbeit entstand ÖKOPROFIT, ein Umweltberatungsprogramm,<br />
das das Prinzip der Nachhaltigkeit in Wirtschaftsbetrieben<br />
praxisorientiert umsetzt. Hierbei wurde ein Instrument geschaffen,<br />
mit dem durch eine systematische Analyse der umweltrelevanten<br />
Bereiche in den Betrieben mit fachmännischer Beratung und<br />
Weiterbildung ökologisch wirksame und wirtschaftlich effiziente Maßnahmen<br />
durchgeführt werden. Das Konzept des umweltgerechten<br />
Wirtschaftens und das Programm, das auf der Konferenz für Umwelt<br />
und Entwicklung in Rio de Janeiro im Jahre 1992 beschlossen wurde,<br />
wird durch ÖKOPROFIT verwirklicht.<br />
In Deutschland wurde ÖKOPROFIT erstmals in München und seit<br />
dem Jahr 1999 in <strong>Hannover</strong> - als erste Stadt Norddeutschlands -<br />
durchgeführt. ÖKOPROFIT ist in <strong>Hannover</strong> deshalb so erfolgreich, da<br />
das Projekt Ökologie, Ökonomie und Soziales optimal verbindet und<br />
die Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplatzsicherung der Unternehmen<br />
in der Region stärkt.<br />
Inzwischen hat sich ÖKOPROFIT als Agenda 21-Projekt weltweit etabliert<br />
und findet mittlerweile in ca. 60 weiteren deutschen Städten<br />
und Landkreisen Anwendung.<br />
Das Abschlussdokument von Rio, das Aktionsprogramm „Agenda<br />
21“ fordert in 40 Kapiteln dazu auf, konkrete Maßnahmen auch im<br />
Interesse der nachfolgenden Generationen zu ergreifen, um die<br />
„Verbesserung des Lebensstandards aller Menschen, einen größeren<br />
Schutz und eine bessere Bewirtschaftung der Ökosysteme und<br />
eine gesicherte, gedeihlichere Zukunft zu gewährleisten“ (Präambel).<br />
Die Agenda 21 von Rio gibt umfassende Handlungsempfehlungen,<br />
deren Umsetzung für eine nachhaltige soziale, ökologische,<br />
und ökonomische Entwicklung im 21. Jahrhundert unabdingbar ist.<br />
Dienen sie doch dem Ausgleich zwischen dem Schutz der Umwelt<br />
und der Befriedigung der Grundbedürfnisse der Menschen, und<br />
zwar unabhängig von Hautfarbe, Nation und Geschlecht. Zu den<br />
ausformulierten Schwerpunkten der Agenda 21 zählen<br />
u.a. Armutsbekämpfung, Bevölkerungs- und Entwicklungspolitik,<br />
Gesundheitsvorsorge, Veränderung<br />
von Konsumgewohnheiten, Landwirtschaft und<br />
Bodenschutz, Siedlungsentwicklung, Schutz<br />
der Erdatmosphäre und der Wasserressourcen,<br />
der Umgang mit Abfall und Chemikalien.<br />
Alle gesellschaftlichen Bereiche werden durch<br />
die Agenda 21 angesprochen.<br />
Agenda 21 in <strong>Hannover</strong><br />
Vor zehn Jahren hat der Rat der Landeshauptstadt entschieden, sich<br />
den Zielen der Agenda 21 anzuschließen. Agenda heißt, was ist zu tun.<br />
Das Leitbild der Agenda 21 ist die Nachhaltigkeit. Im Dialog mit allen<br />
gesellschaftlichen Gruppen sollen Ziele und Maßnahmen für eine<br />
nachhaltige Zukunft in <strong>Hannover</strong> erarbeitet und umgesetzt werden.<br />
Verstärkt wurde der Beschluss durch die Unterzeichnung der Aalborg<br />
Charta am 22. Februar 1996. Damit schloss sich <strong>Hannover</strong> der europäischen<br />
Kampagne zukunftsbeständiger Städte und Gemeinden an.<br />
Das Agenda 21-Büro wurde eingerichtet und bekam den Auftrag den<br />
Beteiligungsprozess zu initiieren und zu koordinieren.<br />
Viele hundert Menschen engagieren sich seitdem im Agenda 21-Prozess.<br />
Es sind Privatpersonen, Multiplikatoren, Schüler und Schülerinnen,<br />
Migrantinnen und Migranten, Betriebe, religiöse Einrichtungen<br />
und viele mehr.<br />
Zahlreiche Projekte sind entwickelt und umgesetzt worden. Zum Beispiel:<br />
„Kinderwald“, „Biokost in Großkantinen”, „WandelWerte“,<br />
„Migranten beraten Migranten“, „KonsuMensch“, „Buslinie 21“ und<br />
„<strong>Hannover</strong> Kaffee - bio und fair“, „Media 21“, „Wie funktioniert die<br />
Stadt? Ein Worldcafé für Migranten und Deutsche“. Das Agenda 21-<br />
Büro arbeitet in Netzwerken. Alle Projekte zeichnen sich dadurch<br />
aus, dass es Kooperationsprojekte sind und fachübergreifend einen<br />
integrativen Ansatz im Sinne der Agenda 21 verfolgen.<br />
Auch das Projekt ÖKOPROFIT ist ein Agenda 21-Projekt. Die Arbeitsgruppen<br />
aus dem Agenda 21-Prozess forderten eine ökologische<br />
Wirtschaftförderung. Der Rat der Stadt <strong>Hannover</strong> stellte Haushaltsmittel<br />
bereit und so konnte ÖKOPROFIT 1999 auch in <strong>Hannover</strong> unter<br />
Federführung des Agenda 21-Büro und der Wirtschaftsführung gestartet<br />
werden.<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />
In <strong>Hannover</strong> startete das vierte Einsteigerprogramm im März 2004<br />
mit 11 Betrieben. Eine Erfolg versprechende Mischung aus größeren<br />
und kleineren Unternehmen aus den Branchen:<br />
Freizeit und Kultur<br />
kirchliche Einrichtungen<br />
Bio-Bäckerei und Bio-Gastronomie<br />
Medien<br />
Dienstleister für Druckerzubehör und Express, Logistics & Mail<br />
machten sich ein Jahr lang auf den Weg mit kompetenter externer<br />
Beratung nach einer umfassenden Bestandsaufnahme durch geeignete<br />
Maßnahmen Kosten zu senken und die Umwelt zu entlasten.<br />
Durchführung gemeinsamer Workshops<br />
In neun monatlichen Workshops werden den Unternehmen umweltrelevante<br />
Inhalte zu den Themen Energie, Wasser, Recht, etc. vorgestellt.<br />
Die Workshops finden abwechselnd bei den beteiligten Unternehmen<br />
statt, so dass vor Ort in den Betrieben ein konkreter Erfahrungsaustausch<br />
mit Betriebsbesichtigungen unter ökologischen<br />
Gesichtspunkten stattfinden kann - oft auch über umweltrelevante<br />
Themen hinaus.<br />
Inhaltlich werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Möglichkeiten<br />
zur Vermeidung von Abfällen, Umgang mit Gefahrstoffen und<br />
Wasser, Energie und Emissionen, sowie zur Arbeitssicherheit geschult.<br />
Auch Themen wie Einkauf und Umweltcontrolling sowie Mobilität<br />
stehen zusammen mit Umweltmanagement und Rechtsaspekten<br />
auf der Tagesordnung. Die Erarbeitung der einzelnen Themen wird<br />
durch die Verwendung von geeigneten und erprobten Arbeitsmaterialien<br />
praxisnah durchgeführt.
ÖKOPROFIT<br />
5<br />
ÖKOPROFIT - Einsteigerrunde<br />
Workshops<br />
Vor-Ort-Beratung<br />
ÖKOPROFIT - Klub<br />
Workshops<br />
Vor-Ort-Beratung<br />
Die Projektabläufe in der Einsteigerrunde und im Klub<br />
Individuelle Beratung der einzelnen Betriebe vor Ort<br />
Bei den Terminen vor Ort, die einen wesentlichen Bestandteil von ÖKO-<br />
PROFIT bilden, werden die Unternehmen bei der praktischen Umsetzung<br />
im Betrieb unterstützt.<br />
Die Betriebe haben die Gelegenheit gemeinsam mit Ihrem/r<br />
Berater/in, betriebsspezifische Verbesserungen und Ansätze zur Umweltentlastung<br />
zu entwickeln. Kostensenkung und Rechtssicherheit<br />
sind dabei wesentliche Aspekte. Zielsetzung ist es, nach der Ermittlung<br />
der umweltrelevanten Bereiche und Datenerhebung individuelle<br />
Maßnahmen in einem Umweltprogramm zu formulieren und die in den<br />
Workshops gewonnenen Informationen im Betrieb umzusetzen. Dabei<br />
entscheiden die Betriebe selbst, welche Maßnahmen sie zu welchem<br />
Zeitpunkt umsetzen wollen.<br />
Auszeichnung als ÖKOPROFIT-Betrieb<br />
Die erfolgreiche Teilnahme an ÖKOPROFIT wird mit der Auszeichnung<br />
als „ÖKOPROFIT-Betrieb <strong>Hannover</strong> 2004“ im Rahmen einer offiziellen<br />
Veranstaltung honoriert. Die Auszeichnung kann von den Unternehmen<br />
als Werbemaßnahme z. B. für Kunden und Lieferanten genutzt<br />
werden.<br />
Fortführung von ÖKOPROFIT in <strong>Hannover</strong><br />
Die erzielten Einsparungen sind sicher nicht allein ausschlaggebend<br />
für den Erfolg von ÖKOPROFIT. Vielmehr zeigt das Interesse an den<br />
weiterführenden Bausteinen „ÖKOPROFIT-Klub“ und „Vom ÖKOPRO-<br />
FIT zum Öko-Audit“, dass ÖKOPROFIT von allen Teilnehmern/innen<br />
sehr positiv bewertet wird.<br />
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
In vier Workshops werden die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der<br />
teilnehmenden Betriebe weiterhin in Umweltthemen durch externe<br />
Beratung geschult. Dabei werden die im ÖKOPROFIT entwickelten Instrumente<br />
fortgeschrieben und weiterentwickelt, Ökobilanzierung<br />
und Umweltprogramme ergänzt und aktualisiert. In den Workshops<br />
werden weiterführende und spezielle Themen erarbeitet z. B. Stromsparen<br />
im Verwaltungsbereich. Die Motivation der Mitarbeiter begleitet<br />
im Klub alle Umweltthemen.<br />
Besonders wichtig war den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der laufende<br />
Erfahrungsaustausch, der zu einer ständigen Wissenserweiterung<br />
beiträgt. Gleichzeitig verbessert sich im Klub der Kontakt der Firmen<br />
untereinander und zu den Vertretern der beteiligten Institutionen<br />
und Behörden der Lenkungsgruppe.<br />
Zusätzlich werden auch in diesem Modul zwei Beratungstermine vor<br />
Ort durchgeführt. Die Effizienz der Maßnahmen aus der Einsteigerrunde<br />
wird bewertet und neue sowie Korrekturmaßnahmen festgelegt.<br />
Vom ÖKOPROFIT zum Öko-Audit<br />
In diesem Modul besteht die Möglichkeit, das betriebsinterne Umweltmanagementsystem<br />
um die geforderten Elemente zu erweitern, sodass<br />
sich der Betrieb nach EMAS bzw. DIN ISO 14.001 validieren bzw.<br />
zertifizieren lassen kann. Die Betriebe werden auch hierbei von der<br />
Stadt <strong>Hannover</strong> unterstützt.<br />
ÖKOPROFIT als Vorstufe zu EMAS und ISO 14.001<br />
Mit ÖKOPROFIT wird auch kleineren und mittleren Betrieben durch<br />
eine pragmatische, maßnahmenorientierte und durch gemeinsamen<br />
Arbeitssitzungen schnelle Vorgehensweise ein Einstieg in Umweltmanagementsysteme<br />
ermöglicht.<br />
Effizienz durch weniger Formalismus<br />
Qualität durch vielfach erprobte, zielgerichtete Arbeitsmaterialien<br />
und Datenerhebungslisten<br />
rasche Umsetzung von Umweltmaßnahmen und Aufdecken von<br />
Umweltentlastungspotentialen<br />
Vermittlung von Umweltwissen und „best practice“ - Beispielen<br />
praxisorientiert in der Maßnahmenentwicklung<br />
Hinführung/Einstieg zum Umweltmanagementsystem<br />
Erfahrungsaustausch durch gemeinsame Workshops<br />
EMAS ISO 14.001 ÖKOPROFIT<br />
Darüber hinaus...<br />
... soll das Einsteigerprogramm ÖKOPROFIT auch 2005 in eine neue<br />
Runde gehen. Interessierte Betriebe sind herzlich eingeladen, daran<br />
teilzunehmen.
6<br />
ÖKOPROFIT<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> – die Ergebnisse 2004<br />
Im Jahr 2004 beteiligten sich 29 Unternehmen am Projekt ÖKOPRO-<br />
FIT. Davon sind 11 Betriebe im Einsteigermodul neu hinzugekommen<br />
und 16 Betriebe führen das Projekt im Klub fort. Neu in Deutschland<br />
ist, dass weitere 2 Betriebe, die bereits ein Umweltmanagementsystem<br />
eingeführt haben, als „Quereinsteiger“ am Klub teilnehmen.<br />
Hierdurch wird das Netzwerk der hannoverschen Unternehmen, die<br />
sich intensiv mit Umwelt-Themen auseinandersetzen, weiter gestärkt.<br />
In den ÖKOPROFIT Betrieben in <strong>Hannover</strong> wurden umfassende Umweltprogramme<br />
mit Einzelmaßnahmen zu Energie/Emissionen, Rohstoffe/Abfälle,<br />
Wasser/Abwasser und sonstige z. T. organisatorischen<br />
Maßnahmen zum Thema „betrieblicher Umweltschutz“ aufgestellt.<br />
In der folgenden Darstellung werden die fünf bis sieben<br />
wichtigsten Maßnahmen jedes Betriebes quantitativ und z. T. qualitativ<br />
ausgewertet. Die Gesamtbilanz der 184 ausgewerteten Maßnahmen<br />
ist beeindruckend.<br />
Alle Betriebe konnten Einsparungen erzielen. Insgesamt sparen die<br />
29 Betriebe pro Jahr knapp 854.404 ¤ ein. Der jährliche Energieverbrauch<br />
verringerte sich um knapp 20 Mio. kWh und der damit verbundene<br />
Kohlendioxid (CO 2 ) - Ausstoß um 16.784 t. Ein großer Anteil<br />
der Energieeinsparung stammt aus der Reduzierung des Stromverbrauchs<br />
– insgesamt knapp 15 Mio. kWh, das entspricht dem<br />
durchschnittlichen Stromverbrauch von fast 2.700 Vier-Personen-<br />
Haushalten im Jahr. Allein durch die Stromeinsparung reduziert sich<br />
die CO 2 -Emission um ca. 9.500 Tonnen.<br />
Weiterhin sparen die Betriebe in <strong>Hannover</strong> knapp 170 Tonnen Restmüll<br />
und 4,2 Mio. Liter Wasser ein.<br />
Pro Jahr sparen die ÖKOPROFIT-<br />
Betriebe des Jahres 2004 durch<br />
ihre Maßnahmen:<br />
Menge Einheit<br />
Energie/Emissionen 1<br />
Strom 14.866.970 kWh<br />
Wärme 2.077.163 kWh<br />
Kraftstoff 2.565.846 kWh<br />
CO 2 -Emissionen 16.783.770 kg<br />
Rohstoffe/Abfälle<br />
Rohstoffe 16.728 kg<br />
Restmüll 168.027 kg<br />
Wasser/Abwasser<br />
Wasser/Abwasser 4.191.805 Liter<br />
Kosteneinsparung<br />
Investition<br />
854.404 Euro<br />
3.445.373 Euro<br />
1 Es wurde nur die Reduzierung der CO 2 - Emissionen auf Basis<br />
der eingesparten Energieträger ausgewertet. Für die Umrechnung<br />
von Strom in CO 2 -Emissionen wurde der Bundesmix verwendet.<br />
Einsparungen nach Betriebsgröße<br />
Unabhängig von Größe und Branche erzielen alle Betriebe Einsparungen<br />
durch ÖKOPROFIT. Kleinere und mittlere Betriebe mit bis zu 150<br />
Mitarbeiter/innen reduzieren ihre Kosten um durchschnittlich 12.177 ¤<br />
pro Jahr. Betriebe zwischen 150 und 1.000 Mitarbeiter/innen kommen<br />
auf eine Kosteneinsparung von durchschnittlich 38.330 ¤ pro<br />
Jahr. Unternehmen über 1.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
erzielen eine Einsparung von durchschnittlich 62.282 ¤. Die Bandbreite<br />
der Einsparungen aller Betriebe reicht von 2.100 ¤ bis 300.000 ¤.<br />
Einsparung pro Betrieb und Jahr in Euro:<br />
Betriebsgröße Durchschnitt Kleinster Wert Größter Wert<br />
Bis 150 Mitarbeiter 12.177 2.100 63.200<br />
150 bis 1.000 38.330 3.550 185.500<br />
Über 1.000 Mitarbeiter 62.282 2.536 300.000<br />
Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen<br />
Einsteiger und Klub<br />
12%<br />
15%<br />
10%<br />
29%<br />
18% 16%<br />
nicht investiv<br />
...unter 1 Jahr<br />
...1 bis 3 Jahre<br />
...über 3 Jahre<br />
nicht abschätzbar<br />
Mehrkosten<br />
Wirtschaftlichkeit der 184 Maßnahmen der 29 ÖKOPROFIT-Betriebe<br />
Auch die Bewertung der Maßnahmen in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit<br />
zeigt ein sehr positives Bild. Insgesamt kann man Investitionen<br />
von rund 3.445.373 ¤ verzeichnen.<br />
29% der Maßnahmen bedürfen keinerlei Investitionen. Allein<br />
eine Aufklärung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen oder eine<br />
verbesserte Abfalltrennung zeigen deutliche Erfolge.<br />
Bei weiteren 16% der Maßnahmen liegt die Amortisationszeit unter<br />
1 Jahr. Die Investitionssumme beträgt 38.579 ¤<br />
18% der Maßnahmen haben eine Amortisationszeit von 1 bis 3<br />
Jahren. Die Investitionen betragen für diese Maßnahmen ca.<br />
206.915 ¤.<br />
15% der Maßnahmen haben eine Amortisationszeit von mehr als<br />
3 Jahren, welche mit rund 3.319.239 ¤ in großem Umfang zur<br />
Gesamtinvestitionssumme beitragen. Diese extrem hohe Summe<br />
setzt sich aus zwei Projekten der Stadtwerke <strong>Hannover</strong><br />
(1.760.000 ¤) und zwei Projekten des Flughafens Langenhagen<br />
(750.000 ¤) zusammen.<br />
Maßnahmen unter der Kategorie Mehrkosten dienen u. a. einem<br />
verbesserten Umgang mit Gefahrstoffen und tragen somit zur<br />
Einhaltung rechtlicher Vorschriften bei. Weiterhin sind dort Maßnahmen<br />
eingerechnet, die sich nicht betriebswirtschaftlich „rechnen“,<br />
deren ökologischer Wert allerdings nicht zu vernachlässigen<br />
ist.<br />
Bei 12% der Maßnahmen ist der ökonomische Wert im Vorhinein<br />
nicht genau bezifferbar, bzw. fehlt es an den entsprechenden<br />
Messinstrumenten.
ÖKOPROFIT<br />
7<br />
Ergebnisse in den einzelnen Bereichen<br />
Einsparungen Anzahl der<br />
in Euro Maßnahmen<br />
Energie und Emissionen 778.627 88<br />
Rohstoffe und Abfälle 59.302 44<br />
Wasser und Abwasser 11.901 17<br />
Sonstiges 4.574 35<br />
Energie und Emissionen<br />
Der Großteil der geplanten und umgesetzten Maßnahmen zielt auf<br />
eine Verringerung des Energieverbrauchs und auf eine Reduzierung<br />
der damit verbundenen Emissionen ab. Insgesamt wurden in diesem<br />
Bereich 88 Maßnahmen ausgewertet, was eine Einsparung von<br />
778.627 ¤ bedeutet. Die umgesetzten Maßnahmen können folgendermaßen<br />
schwerpunktmäßig eingeordnet werden:<br />
Der größte Effekt bei der Reduktion des Stromverbrauchs kann<br />
einerseits auf eine Verbesserungsmaßnahme bei der Stromerzeugung<br />
durch die Stadtwerke zurückgeführt werden, andererseits<br />
auf einer Umstellung auf energieeffiziente Leuchtmittel. Weitere<br />
Maßnahmen zielen auf eine Verkürzung der Standby- und Laufzeiten<br />
von elektronischen Geräten durch den Einsatz von Stekkerleisten,<br />
Zeitschaltuhren sowie Bewegungsmeldern ab.<br />
Bezüglich des Kraftstoffverbrauchs werden Einsparungen durch<br />
eine ökologischere und effizientere Nutzung des Fuhrparks erzielt.<br />
Auch die Tourenoptimierung im Nahverkehr führt zu beträchtlichen<br />
Erfolgen. Gleiches gilt für das ökologische Fahrertraining<br />
und den Umstieg auf das Fahrrad.<br />
Enorme Einsparungen werden des weiteren durch Modernisierungsmaßnahmen<br />
für Energieanlagen erreicht. Hierzu zählen<br />
Wärmerückgewinnungsanlagen, Lüftungsanlagen, Druckerhöhungsanlagen<br />
oder Dampfleitungsnetze.<br />
Rohstoffe und Abfälle<br />
Zum erfreulichen Endergebnis tragen in diesem Bereich 44 Maßnahmen<br />
bei, welche zusammen einer Einsparung von 59.302 ¤ entsprechen.<br />
Wichtige Maßnahmen sind vor allem die verbesserte Abfalltrennung<br />
und –fraktionierung sowie die Anpassung der Abfuhrrhythmen.<br />
In einem Unternehmen hatte bereits die Änderung des Behältervolumens<br />
Erfolg, während sich in anderen Betrieben das Aufstellen von<br />
Wertstoffsammlern oder die Kontrolle des Betriebsmittelverbrauchs<br />
lohnte. Im Bürobereich erfolgte z. B. die Umstellung auf umweltfreundliches<br />
Papier und das Recycling von Tonern und Tintenkartuschen.<br />
Sonstige Maßnahmen<br />
35 Maßnahmen entsprechen in diesem Bereich einer Kostenreduzierung<br />
von 4.574 ¤. Vor allem eine verbesserte Information der Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen durch z. B. interne Firmennetzwerke,<br />
Aushänge, Firmenzeitungen oder Workshops wird angestrebt. Ein<br />
weiteres Beispiel ist die Herausgabe des Umwelt-Tipps zum Thema<br />
„Heizen und Lüften“ für Arbeitsplätze und Gemeinderäume. In einigen<br />
teilnehmenden Firmen hat sich die Durchführung von Umwelttagen<br />
etabliert. Eine besondere Maßnahme ist das Biomonitoring. Bienen<br />
werden hier zur Analyse und Bewertung der Luftqualität genutzt.<br />
Zusammenfassung und Ausblick<br />
Es hat sich 2004 wieder gezeigt, dass sowohl hochinvestive Maßnahmen<br />
als auch nichtinvestive Maßnahmen im Bereich der Verhaltensumstellung<br />
zu deutlichen ökonomischen Einsparungen führen und<br />
gleichzeitig bemerkenswerte ökologische Erfolge erzielen.<br />
Die allseits positive Einschätzung des Projektes ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong><br />
spiegelt sich auch in der durchgeführten Umfrage wieder. Laut dieser<br />
können alle Betriebe die Teilnahme an ÖKOPROFIT weiterempfehlen.<br />
Für 87% der Unternehmen hat sich ÖKOPROFIT voll gerechnet,<br />
für 13% teilweise. Alle Teilnehmer/innen schätzen den besseren Kontakt<br />
zu den öffentlichen Stellen.<br />
Für die Broschüre wurden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />
gebeten, folgende Themen einzuschätzen:<br />
Ja Teilweise Nein<br />
Der Kontakt zu den öffentlichen<br />
Stellen hat sich verbessert<br />
52<br />
48<br />
Wir können die Teilnahme an ÖKO-<br />
PROFIT anderen Betrieben empfehlen<br />
96<br />
4<br />
Wir haben vom Erfahrungsaustausch<br />
mit anderen Unternehmen profitiert<br />
39<br />
52 9<br />
Der Stellenwert des Umweltschutzes<br />
im Betrieb hat sich erhöht<br />
61<br />
30 9<br />
Die Rechtssicherheit im Betrieb<br />
hat sich verbessert<br />
61<br />
30 9<br />
ÖKOPROFIT hat sich für uns<br />
gerechnet<br />
87<br />
13<br />
Wasser und Abwasser<br />
Einsparungen von 11.901 ¤ im Bereich Wasser/Abwasser finden sich<br />
in der guten Gesamtbilanz wieder. Zu den 17 Maßnahmen zählen der<br />
Einbau von Public-Perlatoren (Durchlaufbegrenzern) im Sanitärbereich,<br />
die Umstellung von Urinalen mit Wasserspülung auf Trockenurinale<br />
und die Nutzung einer Grundwasserkühlanlage zur Kühlung des<br />
internen Wasserkreislaufes.<br />
Homepage und Kontakt<br />
Weitere Informationen über ÖKOPROFIT in <strong>Hannover</strong><br />
erhalten Sie auf der Homepage:<br />
www.agenda21.de/oekoprofit-hannover.de/<br />
oder bei der Projektleitung:<br />
Silvia Hesse, Agenda 21-Büro, Tel.: 05 11/16 84-50 78<br />
Jes-Peter Hansen, Wirtschaftsförderung, Tel.: 05 11/16 84-58 89
8 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />
Backwerk Demeter-Bäckerei<br />
Christian Lecht<br />
Heinrich-Heine-Strasse 38<br />
30173 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Christian Lecht<br />
Tel.: 05 11/88 16 41<br />
Fax: 05 11/800 77 40<br />
christian.lecht@backwerk-hannover.de<br />
www.backwerk-hannover.de<br />
Gründungsjahr: 1999<br />
Mitarbeiterzahl: 10<br />
Die Kunst ein<br />
gutes Brot zu backen<br />
Die Bäckerei Backwerk wurde 1999 von Bäckermeister<br />
Christian Lecht übernommen<br />
und wird seitdem als Familienbertrieb mit<br />
10 Angestellten geführt.<br />
Als Demeter-Bäckerei sind wir auf die Herstellung<br />
von Bio-Backwaren in hoher handwerklicher<br />
Qualität spezialisiert und arbeiten<br />
nach den Richtlinien des Demeter-Verbandes.<br />
Für unsere Produkte verarbeiten wir<br />
ausschließlich Bio-Getreide aus der Region,<br />
das ohne treibende Mineraldünger und chemisch-synthetische<br />
Pflanzenschutzmittel angebaut<br />
wurde. Der Großteil der Backwaren<br />
wird im eigenen Ladengeschäft in der Südstadt<br />
von <strong>Hannover</strong> verkauft, aber auch Naturkostläden<br />
und Marktstände im ganzen<br />
Stadtgebiet werden beliefert. Neben einem<br />
speziellem Angebot an Vollkorn-Backwaren<br />
bieten wir unseren Kunden ein reichhaltiges<br />
Angebot an Brötchen, Kleingebäcken und Kuchen.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />
Christian Lecht und Ruth Scharwies<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Ökologisches Fahrertraining Kosten 100 ¤ Sommer 2004<br />
Einsparungspotential bis zu 20%<br />
der Spritkosten, ca. 200 ¤/Jahr<br />
Bezug von Ökostrom der EWS Mehrkosten von ca. 300 ¤/Jahr 10/2004<br />
Schönau aus 50% regenerativen Nutzen: Reduktion der<br />
Energien u. 50% Kraftwärmekopplung CO 2 -Emissionen um ca. ein Drittel<br />
Einbau von modernen Thermoschutz- Reduzierung der Heizkosten 02/2005<br />
fenstern im Verkaufsraum im Verkaufsraum um 20%<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Holzpelletofen zur Versorgung des<br />
Backofens mit Wärmeenergie<br />
Austausch des bisherigen Energieträgers Erdgas<br />
durch einen Energie optimierten Kessel<br />
mit Holzpelletbefeuerung. Holzpellets sind<br />
fast CO 2 -neutral. Als nachwachsender Rohstoff<br />
mit regionalen Bezugsmöglichkeiten<br />
sind Holzpellets ein ideales Beispiel für nachhaltigen<br />
Umgang mit Energie.<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie 3.990 kWh<br />
Emissionen 23.400 kg CO 2<br />
Kosteneinsparung 2.100 ¤<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Holzpelletofen 30.000 ¤ Anschaffungskosten 06/2007<br />
Kostenersparnis :<br />
1.000 bis 2.000 ¤/Jahr<br />
Lieferfahrzeug mit Erdgasantrieb 13.500 ¤ Anschaffungskosten 12/2005<br />
Ersparnis : 300 ¤/Jahr<br />
CO 2 Ersparnis: ca.30%<br />
Warmwasseranschluss der Kosten: ca. 25 ¤ 04/2005<br />
Geschirrspülmaschine<br />
Nutzen: ca. 20 ¤ /Jahr
ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />
9<br />
Fotovoltaikanlage auf dem Haus kirchlicher Dienste<br />
Abschaltbare Steckerleiste zum Stromsparen<br />
Haus kirchlicher Dienste<br />
der Ev.-luth. Landeskirche <strong>Hannover</strong>s<br />
Archivstraße 3<br />
30169 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Martin Aehnelt<br />
Tel.: 05 11/12 41-5 30<br />
Fax: 05 11/12 41-1 82<br />
aehnelt@kirchliche-dienste.de<br />
www.kirchliche-dienste.de<br />
Mitarbeiterzahl: ca. 280<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Installation von abschaltbaren<br />
Steckdosenleisten<br />
Kauf von 250 Steckdosenleisten mit Ein-/Ausschalter,<br />
die in allen Büroräumen mit PC-Arbeitsplätzen vor die<br />
EDV-Geräte geschaltet werden. Dadurch werden die erheblichen<br />
Stromverluste im Stand-by-Modus der Geräte<br />
reduziert und pro Jahr 42.200 kWh Strom eingespart. Die<br />
Amortisationszeit für diese Maßnahme beträgt, bei einer<br />
Investition von 333 ¤ und eingesparten Stromkosten in<br />
Höhe von ca. 7.300 ¤, 0,045 Jahre (=17 Tage).<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Änderung von Behältervolumen, keine Kosten 10/2004<br />
Abfuhrrhythmen und Veränderung Einsparungen pro Jahr 2.748 ¤<br />
der Fraktionen beim Abfall<br />
15 Zeitschaltuhren für Kopierer Investition von 75 ¤; keine Stand-by Strom- 08/2004<br />
verluste in Nachtstunden u. am Wochenende<br />
Reduktion von Leuchtmitteln im Haus keine Kosten 10/2004<br />
Einsparungen ca. 800 kWh /101 ¤/Jahr<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Standard: LCD Monitore bei Erhebliche Stromeinsparungen beim laufend bis<br />
Neuanschaffung laufenden Betrieb 2007<br />
(ca. 5.000 kWh/629 ¤/Jahr)<br />
alle Handwaschbecken mit Investitionen von 4.300 ¤ 2005<br />
Einhebelmischern mit Sparperlatoren Einsparung von ca. 200 m 3 Wasser<br />
ausstatten; nur Kaltwasser anbieten (entspricht ca. 700 ¤) und 503 ¤ für Energie<br />
Nutzung von zentralen Druckern und Deutliche Reduzierung der Druckkosten laufendes<br />
Kopierern im Netz verstärken Stromeinsparungen, Gesundheitsschutz Projekt<br />
und möglichst PC-Drucker abschaffen<br />
Einrichtung eines Qualitätszirkels Entwicklung von Qualitätsstandards zur 2005<br />
‚Ökologie’<br />
Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes<br />
Offen, erfahren und voller<br />
Ideen für Kirche und<br />
Gesellschaft<br />
Neues entdecken und<br />
gemeinsam erproben<br />
Das Haus kirchlicher Dienste unterstützt und<br />
ergänzt als übergemeindliche Einrichtung die<br />
Arbeit der Kirchengemeinden in der Evangelisch-lutherischen<br />
Landeskirche <strong>Hannover</strong>s.<br />
Aktuelle Themen und Fragestellungen werden<br />
hier aufgegriffen, zentral bearbeitet und<br />
die Inhalte für die kirchliche Arbeit vor Ort<br />
zur Verfügung gestellt. Zu den wesentlichen<br />
Aufgaben der rund 80 Referentinnen und Referenten<br />
gehören die Entwicklung und Bereitstellung<br />
von Materialien, die Weiterbildung<br />
von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie<br />
die individuelle Beratung. Die kirchliche Präsenz<br />
in anderen gesellschaftlichen Bereichen<br />
wie zum Beispiel am Arbeitsplatz oder im<br />
Urlaub wird ebenfalls durch das Haus kirchlicher<br />
Dienste gewährleistet. Der Hauptsitz<br />
des Hauses kirchlicher Dienste ist in <strong>Hannover</strong>,<br />
rund die Hälfte der Referentinnen und<br />
Referenten hat ihren Dienstsitz jedoch in den<br />
acht Sprengeln der hannoverschen Landeskirche.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 52.000 kWh 8.532 ¤<br />
Rohstoffe/Abfälle 2.748 ¤<br />
Wasser/Abwasser 200 m 3 700 ¤<br />
Kosteneinsparung 11.980 ¤
10 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />
Künstlerhaus<br />
Künstlerhaus und Maestro<br />
Sophienstr. 2<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Dieter Saewe<br />
Tel.: 05 11/16 84 57 96<br />
kuenstlerhaus@hannover-stadt.de<br />
Michael Hoberg<br />
Tel.: 05 11/300 44 10<br />
info@maestro-hannover.de<br />
www.maestro-hannover.de<br />
Gründungsjahr: 1902/1999<br />
Mitarbeiterzahl: 25<br />
Literatur, Kunst, Film und<br />
Gastronomie<br />
Das Künstlerhaus: Das Kulturhaus im Zentrum<br />
der Stadt <strong>Hannover</strong>. Die bildende Kunst,<br />
der Film und die Literatur haben hier mit<br />
wichtigen Instituten und deren Programmen<br />
und Projekten ihren Platz gefunden, ebenso<br />
wie die Stiftung Niedersachsen, als eine Kultur<br />
fördernde Institution.<br />
Das Maestro, mit Restaurant, Bar, dem Veranstaltungssaal<br />
und dem großen Biergarten<br />
ist eingebettet in die Atmosphäre von Kunst<br />
und Kultur: In direkter Nachbarschaft zu<br />
Cumberland'scher Galerie, Oper und Schauspielhaus<br />
bieten sich Haus und Restaurant an<br />
für einen Besuch vor oder nach dem festlichen<br />
Abend.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 39.500 kWh<br />
Rohstoffe/Abfälle 50 m 3<br />
Wasser/Abwasser 300 m 3<br />
Kosteneinsparung 5.200 ¤<br />
v.l.n.r.: Michael Hoberg, Dieter Saewe, Kai von Kügelgen,<br />
Heinz-Jürgen Keppler<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Neues Abfalltrennkonzept<br />
Trennung aller relevanten Abfallfraktionen<br />
(Speisereste, Papier, DSD, usw.), Reduzierung<br />
des Restmüllvolumens, Optimierung der<br />
Leerungszyklen und damit Verringerung der<br />
Kosten.<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Optimierung der Fernwärmesteuer- Investition ca. 2.000 ¤ umgesetzt<br />
ung durch neue elektronische<br />
Reduzierung des Wärmeverbrauchs<br />
Regelung und verbesserte Steuerung Einsparung ca. 1.500 ¤/Jahr<br />
durch den Haustechniker<br />
Einbau von Public-Perlatoren mit Investition ca. 50 ¤ umgesetzt<br />
sehr geringem Durchlauf in den Reduzierung des Wasserverbrauchs<br />
Toilettenbereichen<br />
Einsparung ca. 200 ¤/Jahr<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Reduzierung von Wasser- und Investition ca. 8.000 ¤ 1. Quartal 2005<br />
Energieverbrauch durch sensorge- Einsparung ca. 1.200 ¤/Jahr<br />
steuerte WC-Spülung u. Beleuchtung<br />
in den Gastronomietoiletten<br />
Einbau von bewegungsmeldergesteu- Investition ca. 500 ¤ 1. Quartal 2005<br />
erter Beleuchtung in den Lager- und Einsparung ca. 200 ¤/Jahr<br />
Nebenräumen der Gastronomie Maestro<br />
Installation eines zentralen Tempe- Investition ca. 2.000 ¤ 3. Quartal 2005<br />
raturfühlers im Kinosaal zur zentralen Einsparung ca. 600 ¤/Jahr<br />
Heizungsregelung
ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />
11<br />
La Provence<br />
Beekestr. 95<br />
30459 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Heike & Jürgen Piquardt<br />
Tel.: 05 11/41 30 30<br />
Fax: 05 11/42 73 47<br />
laprovence@arcor.de<br />
www.provence-paradies.de<br />
Gründungsjahr: 1977<br />
Mitarbeiterzahl: 12<br />
Heile Romantik: Dem La Provence gelingt es, Tradition und Moderne spielerisch zu verbinden.<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Getrenntes Sammeln von biologisch abbaubaren Keine Kosten Erledigt<br />
Küchenabfällen und energetischem Abfall, Einsparung ca.<br />
dadurch Reduzierung der Restmüllmenge, 1.200/bis 1.400 ¤<br />
Abrufleerung statt 14-tägiger Leerung<br />
Festsaal: Anbringen eines zweiten Vorhangs vor Kosten ca. 300 ¤ Anfang 2005<br />
der Eingangstür, um Wärmeverluste durch Nutzen ca. 200 ¤/Jahr<br />
Schlitze in der Tür zu vermeiden<br />
Anschaffung eines Fahrradanhängers für kurze Kosten ca. 200 ¤ Anfang 2005<br />
Fahrten im Viertel Nutzen ca. 250 ¤<br />
Durchfluss der Toiletten überprüfen, damit nicht Nutzen ca. 80 m 3 12/2004<br />
ständig das Wasser läuft Wasser oder 300 ¤<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Die Energie intensive Eistruhe im Paradies soll Nutzen ca. 400 ¤ Ende 2005<br />
ausgetauscht werden<br />
Prüfen, ob die Anschlussleistung reduziert Nutzen ca. 700 ¤ Mitte 2005<br />
werden kann; Lastgangmessung von<br />
enercity anfordern / Lastabwurfrelais installieren<br />
Installation einer Heizungsfernbedienung im Kosten ca. 200 ¤ Frühjahr 2005<br />
Gastraum Nutzen ca. 700 ¤<br />
Nachrüsten der Wasserhähne mit Perlatoren Kosten ca. 150 ¤/Nutzen ca. 80 ¤ Frühjahr 2005<br />
GGG – Genuß & Gesundheit<br />
& Geselligkeit<br />
1977 als mediterranes Restaurant eröffnet,<br />
entwickelt sich das La Provence seit 1986 zu<br />
einem ökologischen Gourmetrestaurant. Seit<br />
ca. 1999 ist dieser Prozess weitgehend abgeschlossen.<br />
2002 wird das Restaurant La Provence<br />
in den Kreis von 14 gastronomischen<br />
Betrieben berufen, die unter dem Titel United<br />
Cooks of Nature bundesweit Werbung<br />
für ökologische Genußgastronomie machen<br />
sollen. Gestartet wurde als reines Alacarte-<br />
Restaurant. Dieser Bereich des Restaurants<br />
erwirtschaftet durch neue Öffnungszeiten<br />
nur noch ca. 20% des Umsatzes. Die Stütze<br />
des Restaurants sind Feste und Feiern. Hier<br />
besonders die Ausrichtung von Hochzeiten<br />
und das 11-tägige Boulefestival im Georgengarten<br />
und ein gleichfalls 11-tägiges Öko-<br />
Gourmetfestival am Ballhof. Auch erfolgte<br />
Auszeichnungen von „konventionellen“ Restaurantführern<br />
entsprechen voll der Firmenphilosophie:<br />
Großartiges, einfaches Handwerk<br />
mit hervorragenden Produkten, statt<br />
ausgefallener, künstlerischer Rafinesse in<br />
teuersten Einrichtungen.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Anschaffung eines Fahrradanhängers für<br />
kurze Fahrten im Viertel<br />
Durch den Einsatz eines Fahrrades mit Anhänger sollen<br />
die Fahrten zwischen La Provence und Paradies wirtschaftlicher<br />
durchgeführt werden. Die Lieferwagen verbrauchen<br />
weniger Diesel und pusten weniger Schadstoffe<br />
in die Luft (gerade auf Kurzstrecken mit kaltem Motor<br />
wird ja am meisten ausgestoßen) und haben letztlich<br />
auch weniger Abnutzung.<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie 2.000 ¤<br />
Rohstoffe/Abfälle 1.200 ¤<br />
Wasser/Abwasser 300 ¤<br />
Kosteneinsparung 3.500 ¤
12 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />
Landeskirchenamt <strong>Hannover</strong><br />
Rote Reihe 6<br />
30169 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Hans-Joachim Kindermann<br />
Tel.: 05 11/12 41 751<br />
Fax: 05 11/12 41 163<br />
hans-joachim.kindermann@evlka.de<br />
www.landeskirche-hannover.de<br />
Gründungsjahr: 1956/57 (Neubau des<br />
Dienstgebäudes)<br />
Mitarbeiterzahl: 235<br />
Verkündigung, Seelsorge,<br />
Diakonie, Mission und<br />
Bewahrung der Schöpfung<br />
sind Auftrag unserer Kirche. Dafür arbeiten<br />
wir, um diesen Auftrag lebendig und überzeugend<br />
zu erfüllen.<br />
Das Landeskirchenamt <strong>Hannover</strong> verwaltet<br />
die inneren und äußeren Angelegenheiten<br />
der Ev.-luth. Landeskirche <strong>Hannover</strong>s. Es ist<br />
die oberste Dienstbehörde für 59 Kirchenkreise,<br />
5 Kirchenkreisverbände und 1.383 Kirchengemeinden.<br />
Das Landeskirchenamt vertritt<br />
die Landeskirche in Verwaltungs- und<br />
Rechtssachen.<br />
Das Landeskirchenamt entscheidet als Kollegium.<br />
Vorsitzende des Landeskirchenamtes<br />
ist die Landesbischöfin, die durch den Präsidenten<br />
vertreten wird. Weitere ordentliche<br />
Mitglieder sind der rechtskundige und der<br />
geistliche Vizepräsident und die erforderlichen<br />
haupt- oder nebenamtlichen geistlichen<br />
und nichtgeistlichen Mitglieder.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Installation von 250 Steckdosenleisten 350 ¤/3.500 ¤ bereits erfolgt<br />
Einbau von Zeitschaltuhren, 1.000 ¤/384 kWh (nur Archiv) ab 01/2005<br />
Bewegungsmeldern, Präsenzmeldern<br />
(z. B. Archiv)<br />
Umstellung des Abfallkonzeptes keine/ ab 01/2005<br />
(Änderungen der Fraktionen)<br />
Nutzen: jährliche Einsparung<br />
ca. 2.500 ¤<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Senkung der Stromkosten um 8% 6.000 ¤/4.977 ¤ ab sofort<br />
(35.600 kWh)<br />
Verminderung der Fernwärmekosten keine/824 ¤ ab sofort<br />
um 1,5% (15.700 kWh)<br />
Senkung der Restmüllkosten um 3,5% keine/271 ¤ ab sofort<br />
(8.800 Liter)<br />
Senkung der Wasserkosten um 1.000 ¤/152 ¤ ab sofort<br />
1,5% (44.700 Liter)<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 35.600 kWh<br />
Rohstoffe/Abfälle 8.800 Liter<br />
Wasser/Abwasser 44.700 Liter<br />
Kosteneinsparung 6.224 ¤<br />
Umweltteam des<br />
Landeskirchenamtes <strong>Hannover</strong><br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Anschaffung eines dienstlichen<br />
PKWs, der mit Erdgas betrieben<br />
wird<br />
Verringerung von Abgasemissionen um ca.<br />
80%. Verminderung des Kraftstoffverbrauches<br />
um 50% (ca. 650 Liter/Jahr). Die Anschaffung<br />
des PKWs ist im Jahr 2006 verbindlich<br />
vorgesehen.
ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />
13<br />
Evangelisch-lutherische Marktkirche<br />
St. Georgii et Jacobi <strong>Hannover</strong><br />
Hanns-Lilje-Platz 2<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt:<br />
Pastorin Hanna Kreisel-Liebermann<br />
Tel: 05 11/364 37 22<br />
Fax: 05 11/364 37 37<br />
marktkirche-hannover@evlka.de<br />
www.marktkirche-hannover.de<br />
Hanna Kreisel-Liebermann,<br />
geschäftsführende Pastorin<br />
Gründungsjahr:<br />
ca. 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts<br />
Mitarbeiterzahl: 18 Beschäftigte<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Umstellung des Gemeindebriefes Einsparungen bei Druck- und Portokosten seit 08/2004<br />
auf zweimonatiges Erscheinen 3.400 ¤/Jahr<br />
Ausschalten der Marktkirchenbe- Einsparungen im Stromverbrauch seit 07/2004<br />
leuchtung in den Sommermonaten 1.000 ¤/Jahr<br />
Umwelt-Tipp Thema Noch nicht messbar seit 12/2004<br />
„Heizen und Lüften“ für Arbeitsplätze<br />
und Gemeinderäume<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Verbessern der Abfalltrennung Restmüllmenge verringern: ab 01/2005<br />
kaum Einsparungmöglichkeiten,<br />
da Hausgemeinschaft mit vielen Mietern<br />
Fair gehandelter Kaffee und Keine Einsparungen, ab 01/2005<br />
Tee bei Bewirtungen<br />
Verbreitung der Initiative vom fairen Handel<br />
für ein gerechteres Weltwirtschaftssystem<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Ökotipps im Gemeindebrief<br />
(Beispiel: Korken für Kork)<br />
Sensibilisierung der Gemeindemitglieder und<br />
der Öffentlichkeit für ökologische Fragen. Die<br />
Marktkirche nimmt ihre Vorbildfunktion wahr<br />
und veröffentlicht alle 2 Monate Tipps und<br />
Ratschläge, u. a. wie Energie gespart werden<br />
kann. Diese Maßnahmen werden auch im eigenen<br />
Haus umgesetzt. In Gemeindekreisen<br />
werden regelmäßig ökologische Themen vorgestellt<br />
und diskutiert.<br />
Wahrzeichen und<br />
geistliches Zentrum<br />
Die Marktkirche St. Georgii et Jacobi stammt<br />
aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Mit<br />
ihrem 98 Meter hohen Turm ist sie das Wahrzeichen<br />
der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />
<strong>Hannover</strong> und das geistliche Zentrum<br />
und Predigtstelle des Stadtsuperintendenten<br />
und der Bischöfin der Evangelisch-lutherischen<br />
Landeskirche <strong>Hannover</strong>s. Einen hohen<br />
Stellenwert genießen die sonnabendlichen<br />
Orgelkonzerte mit Werken in- und<br />
ausländischer Künstler aus Klassik und Moderne<br />
mit größtenteils freiem Eintritt und<br />
darüber hinaus die Chorkonzerte mit hannoverschen<br />
Chören, wie z. B. mit dem Bach-<br />
Chor, dem Mädchenchor und dem Knabenchor<br />
<strong>Hannover</strong>. Neben der Kirchenmusik bietet<br />
sie Raum für Ausstellungen und für<br />
Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten<br />
Themen aus Wissenschaft, Politik und Kultur.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Strom 1.000 ¤<br />
Abfälle Restmüll minimal<br />
Papier, Druck, Porto 3.400 ¤<br />
Kosteneinsparung 4.400 ¤
14 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />
MDG Medien<br />
Dienstleistungsgesellschaft mbH<br />
Goseriede 13<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Herr Kairies<br />
Tel.: 05 11/12 12-31 51<br />
Gründungsjahr: 1996<br />
Mitarbeiterzahl: 43<br />
Moderne Technik im<br />
Anzeiger-Hochhaus<br />
Die MDG erbringt Dienstleistungen in den<br />
Bereichen Finanzbuchhaltung, Adressmanagement,<br />
Lohnabrechnung und Immobilienmanagement<br />
für den Mutterkonzern<br />
Verlagsgesellschaft Madsack bzw. dessen<br />
Beteiligungsgesellschaften mit schwerpunktmäßigem<br />
Sitz im Medienzentrum.<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Erneuerung der zentralen Druckerhöhungsanlage<br />
Die ursprüngliche Druckerhöhungsanlage<br />
hielt Nutz- und Feuerlöschnetz permanent<br />
unter einem maximal ausgelegten Druck. Die<br />
neue Anlage trennt zwischen beiden Netzen,<br />
erzeugt einen geringen Nutznetzdruck und –<br />
bei Bedarf – mit einer Zuschaltung den Feuerlöschnetzdruck.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen ca. 74.555 kWh<br />
Kosteneinsparung 6.643 ¤<br />
Moderne Technik im Anzeiger-Hochhaus<br />
Das Umweltteam der MDG<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Erneuerung Druckerhöhungsanlage Investition 47.500 ¤ 3. Quartal 2004<br />
Einsparung 73.000 kWh/Jahr oder<br />
5.832 ¤/Jahr<br />
Anschaffung von Steckerleisten für Gemittelte Werte: 4. Quartal 2004<br />
die Mitarbeiter-Büros Investition ca. 744 ¤<br />
Einsparung ca. 756 ¤/Jahr oder<br />
1504 kWh/Jahr<br />
2004 Umstellen auf Erhöhte Anschaffungskosten in 4. Quartal 2004<br />
umweltfreundliches Papier<br />
der Größenordnung 200 ¤/Jahr<br />
Umweltnutzen nicht bezifferbar.<br />
Versuch der Papierreduzierung.<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Anschaffung von Zeitschaltuhren für Investition ca. 40 ¤ 1. Quartal 2005<br />
die Durchlauferhitzer in Toiletten Einsparung 55 ¤/kWh/Jahr<br />
und Küche<br />
Mülltrennung in Papier/Kartonagen, noch nicht abschätzbar 1. Quartal 2005<br />
Gewerbemüll und Verpackungen
ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />
15<br />
Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH<br />
Pelikanplatz 25<br />
30177 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Simone Bahrs<br />
Tel.: 05 11/399 81 45<br />
Fax: 05 11/399 81 93<br />
simone.bahrs@phiag.com<br />
www.pelikan-hardcopy.de<br />
Gründungsjahr: Registrierung der Schutzmarke<br />
Pelikan 1878 – Pelikan Hardcopy gegründet<br />
1995<br />
Mitarbeiterzahl: weltweit ca. 900<br />
Anzahl Beschäftigte: in <strong>Hannover</strong> ca. 70<br />
Ulrike Eckardt, Andreas Meenen und Simone Bahrs<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Anschaffung der gelben Tonne zur<br />
besseren Mülltrennung<br />
Zur Reduzierung des Büromülls und der besseren<br />
Mülltrennung soll eine gelbe Tonne<br />
aufgestellt werden. Zur Zeit findet nur eine<br />
Trennung in Papiermüll und Restmüll statt.<br />
Die gelbe Tonne ermöglicht eine bessere<br />
Trennung des Restmülls, wodurch Kosteneinsparungen<br />
erreicht werden können.<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Licht aus nach Betreten der Räume Kosten keine ab 07/2004<br />
(Lager, WC etc.) sowie Spartaste – Nutzen ca. 100 ¤ Einsparungen<br />
am WC betätigen<br />
Energiesparender Kühlschrank und Kosten ca. 1.000 ¤ 06/2004<br />
Geschirrspüler angeschafft<br />
Einsparungen ca. 100 ¤/Jahr<br />
Papierverbrauch (Kopierpapier, Ca. 45.000 Blatt/Jahr Papier 05/2004<br />
Briefpapier, Briefumschläge)<br />
mehrfach verwenden - Recyclingumschläge<br />
reduzieren Kosteneinsparungen ca. 200 ¤<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Durchführung eines ökologischen Schulungskosten ca. 1.500 ¤ ab 03/2005<br />
Fahrertrainings für den Außendienst Einsparungskosten Benzin<br />
(ca. 30 Leute) ca. 2.500 ¤<br />
Info-Newsletter mit Umwelttipps Kosten keine, da per email - ab 01/2005<br />
Einsparungen in verschiedenen<br />
Bereichen ca. 100 ¤<br />
Steckdosenleisten für ausgewählte Kosten pro Leiste ca. 2 ¤ ab 01/2005<br />
Einsatzzwecke anschaffen (insgesamt ca. 100 ¤),<br />
Einsparungen ca. 200 ¤<br />
Drucken und Sparen in<br />
Markenqualität<br />
Pelikan Hardcopy (International)AG ist eine<br />
eigenständige Gesellschaft für Entwicklung,<br />
Produktion und Vertrieb von kostengünstigen<br />
Verbrauchsmaterialien für Drucker. Das<br />
Produktangebot von Pelikan Hardcopy umfasst:<br />
Zubehör für Tintenstrahldrucker, Laserdrucker,<br />
Faxgeräte, Schreibmaschinen,<br />
Nadeldrucker sowie Papiere und Folien. 125<br />
Jahre Erfahrung in der Tintenherstellung machen<br />
Pelikan Hardcopy zum weltweit agierenden<br />
Spezialisten für Druckerzubehör in Markenqualität<br />
zum günstigen Preis.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 200 ¤<br />
Rohstoffe/Abfälle 3.150 ¤<br />
Wasser/Abwasser 200 ¤<br />
Kosteneinsparung 3.550 ¤
16 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />
Stadionbad<br />
Stadionbad<br />
Arthur-Menge-Ufer 5a<br />
30169 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Marion Kraus<br />
Tel.: 05 11/16 84 55 72<br />
Fax: 05 11/16 84 22 72<br />
marion.kraus@hannover-stadt.de<br />
Eröffnung: 24. März 1972<br />
Mitarbeiterzahl: 38<br />
Das Stadionbad ist das größte Hallenbad in<br />
<strong>Hannover</strong> und hat eine besondere Bedeutung<br />
auch über die Grenzen <strong>Hannover</strong>s hinaus<br />
als überregionales Sportbad mit 50-m-<br />
Becken, 10-m-Sprungturm und Tribüne für<br />
Großveranstaltungen. Darüber hinaus verfügt<br />
es über ein großes Nichtschwimmerund<br />
Lehrschwimmbecken, sowie eine Sauna,<br />
Solarien, Cafeteria, Liegewiese mit Spielplatz<br />
und einen Unterwasserfensterbereich mit direktem<br />
Blick ins Schwimmbecken. Das Stadionbad<br />
ist Austragungsstätte für sportliche<br />
Wettkämpfe im Schwimmen, Wasserball und<br />
Springen (z. B. schwamm Michael Groß hier<br />
1983 und 1986 zwei seiner vielen Weltrekorde).<br />
Das Team des Stadionbades bietet<br />
Klein und Groß die Möglichkeit an einem der<br />
vielen Kurs- und Fitnessangebote u. a. Babyschwimmen,<br />
Anfängerschwimmen, Aquajogging,<br />
Hydropower uvm. teilzunehmen.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 1.100 MWh/Jahr<br />
Restmüll ca. 95 m 3<br />
Wasser/Abwasser noch nicht ermittelbar<br />
Kosteneinsparung 63.200 ¤<br />
Umweltteam<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Umstellung der<br />
Abfallentsorgung/Mülltrennung<br />
Die Müllcontainer werden verschlossen; zudem erfolgt<br />
eine Mülltrennung in den Bereichen: Personalräume,<br />
Technik, Verwaltung, Duschen und WC’s und in der Cafeteria.<br />
Kosten: ca. 7.500 ¤.<br />
Dadurch erreichen wir eine Reduzierung des Restmülls<br />
von ca. 95 m 3 /Jahr, das entspricht ca.: 3.000. ¤<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Austausch der alten Urinale mit Kosten: ca. 17.000 ¤ 03-07/2004<br />
Wasserspülung zu Trockenurinalen Reduzierung von Frisch- und Abwasser<br />
keine Kosteneinsparung<br />
Erneuerung der Wärmerückgewin- Kosten: ca. 150.000 ¤ 05-07/2004<br />
nung (Lüftungsanlage)<br />
Nutzen: 1.100 MWh Strom<br />
entpricht ca. 7.029 Tonnen CO 2<br />
Kosteneinsparung: 60.000 ¤/Jahr<br />
Austausch der alten Duschköpfe Kosten: 1.200 ¤ 06/2004<br />
(Durchlauf 15 l/min.) in Spardusch- Reduzierung von Frisch- und Abwasser;<br />
köpfe (Durchlauf 9 l/min)<br />
Kosteneinsparung:<br />
im Hallengeschoss<br />
noch nicht ermittelbar<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Austausch von alten Leuchtmitteln Kosten: noch nicht ermittelbar 2005 kontinuierlich<br />
in Energiesparlampen im<br />
Reduzierung von elektr.<br />
gesamten Stadionbad<br />
Energieverbrauch<br />
Kosteneinsparung: noch nicht ermittelbar<br />
Austausch der alten WC Spülkästen Kosten: ca. 2.050 ¤ 02-03/2005<br />
(Verbrauch mind. 9 l/Spülung) Reduzierung von Frisch- und Abwasser<br />
in neue mit Spartaste<br />
Kosteneinsparung: ca. 200 ¤/Jahr<br />
(Verbrauch min. 3 l, max. 9 l/Spülung)<br />
Erneuerung der Meß- und Kosten: noch nicht ermittelbar 07-09/2005<br />
Regeltechnik (Lüftung und<br />
Reduzierung von CO 2 und<br />
Warmwasser)<br />
Energieverbrauch<br />
Kosteneinsparung: n. n. ermittelbar
ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />
17<br />
TNT Express GmbH Standort <strong>Hannover</strong><br />
Rehkamp 10<br />
30853 Langenhagen<br />
Von links: Hub Manager U. Dethlof<br />
mit dem Umweltteam W. Wildhagen,<br />
C. Lederer, E. Templin<br />
Kontakt: Detlef Gerloff<br />
Tel.: 05 11/72 66-180<br />
Fax: 05 11/72 66-189<br />
detlef.gerloff@tnt.de<br />
www.tnt.de<br />
Gründungsjahr: 1946 gegründet<br />
Mitarbeiterzahl: 198<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Lampen auf Energiesparlampen Kosten: 500 ¤ Sommer 2004<br />
umgerüstet, Steckerleisten für Ersparnis: 7.000 ¤<br />
Monitore, PCs, elektr. Equipment Eingesparte kWh: 84.100<br />
Bewegungsmelder auf Fluren, WCs Kosten: 1.500,- (Materialkosten) Sommer 2004<br />
und Teeküchen installiert Ersparnis: 6.000 ¤<br />
(Standort hat 24 Stunden Betrieb) Eingesparte kWh: 72.098<br />
Information an MA auf verschiedenen Bewusstseinsbildung und daraus laufend<br />
Wegen: gemeinsames Laufwerk, folgend Verhaltensänderung<br />
Aushänge, Fixpunkt bei wöchentlichen<br />
Besprechungen<br />
Umweltprogramm - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Ausstattung der Heizkörper mit Kosten: 1.440 ¤ 02/2005<br />
automatischen Thermostaten mit Ersparnis: 700 ¤<br />
täglicher Zeitprogrammierung Eingesparte kWh: 28.000<br />
(unterschiedliche Arbeitszeiten in Büros)<br />
Errichtung eines Brunnens für die Kosten: 300¤ Frühjahr 2005<br />
Grünanlagenbewässerung Ersparnis: 75 ¤<br />
Einsparung von Trinkwasser<br />
Prüfung der Wasserhähne und Kosten : noch unbekannt Frühjahr 2005<br />
Einbau von entsprechenden<br />
Ersparnis: noch unbekannt<br />
Durchflussbegrenzern<br />
Einsparung von Trinkwasser<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Umstellung von verschiedenen Müllcontainern<br />
auf einen Presscontainer<br />
Es wurden von 3 Unternehmen verschiedene Container<br />
(Restmüll, Pappe, Folie) geleert. Dieser Müll wird nun in<br />
einem Presscontainer gesammelt und beim Entsorger<br />
getrennt. Die Anzahl der Abholungen hat sich von 286 auf<br />
44 im Jahr reduziert. Dies spart uns als Betrieb ca.<br />
6.000 ¤/Jahr an Kosten und es entfallen 242 An- und Abfahrten,<br />
um die Container zu leeren. Dies kommt der<br />
Umwelt zu Gute.<br />
Wir sind da, wo Sie uns<br />
brauchen<br />
TNT Express ist ein Unternehmen der Kurier,<br />
Express- und Paketdienstbranche. Die Firma<br />
wurde 1946 in Australien gegründet und ist<br />
seit 1976 mit einer Niederlassung in <strong>Hannover</strong><br />
vertreten. TNT Express ist ein Tochterunternehmen<br />
von TPG und weltweit führend in<br />
zeitsensiblen Expressdienstleistungen für Geschäftskunden.<br />
Unser Kerngeschäft ist die<br />
Haus-zu-Haus- Zustellung von Dokumenten,<br />
Paketen und Fracht mit tag- und zeitgenauer<br />
Auslieferung.<br />
Mit 45.000 Mitarbeitern in über 200 Ländern<br />
arbeiten wir an unserer Vision, das erfolgreichste<br />
globale Unternehmen im Bereich Business-to-Business<br />
Express-Dienstleistung zu<br />
werden. Unsere Mission ist es, der schnellste<br />
und zuverlässigste Express-Dienstleister zu<br />
sein.<br />
Umweltzertifikate<br />
DIN EN ISO 14.001 seit April 2004<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen<br />
184.198 kWh<br />
Abfallmanagement 6.000 ¤<br />
Wasser/Abwasser Noch nicht messbar<br />
Kosteneinsparung 19.775 ¤
18 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />
TNT Express GmbH<br />
Gottlieb-Daimler-Str.5<br />
24123 Kassel<br />
Kontakt: Thorsten Sutt<br />
Tel.: 05 61/50 01 71 80<br />
Fax: 0561/50 01 71 89<br />
thorsten.sutt@tnt.de<br />
www.tnt.de<br />
v.l.n.r.: Karin Mathias, Regina Kiesler,<br />
Thorsten Sutt<br />
Gründungsjahr: 1946<br />
Mitarbeiterzahl: 47<br />
Wir sind da, wo Sie uns<br />
brauchen<br />
TNT Express ist ein Unternehmen der Kurier,<br />
Express- und Paketdienstbranche.<br />
Die Firma wurde 1946 in Australien gegründet<br />
und ist seit 1980 mit einer Niederlassung<br />
in Kassel vertreten. TNT Express ist ein<br />
Tochterunternehmen von TPG und weltweit<br />
führend in zeitsensiblen Expressdienstleistungen<br />
für Geschäftskunden. Unser Kerngeschäft<br />
ist die Haus-zu-Haus–Zustellung von<br />
Dokumenten, Paketen und Fracht mit tagund<br />
zeitgenauer Auslieferung.<br />
Mit 45.000 Mitarbeitern in über 200 Ländern<br />
arbeiten wir an unserer Vision, das erfolgreichste<br />
globale Unternehmen im Bereich der<br />
Business-to-Business Express-Dienstleistungen<br />
zu werden. Unsere Mission ist es, der<br />
schnellste und zuverlässigste Express-Dienstleister<br />
zu sein.<br />
Umweltzertifikate<br />
DIN EN ISO 9.001: 2000 seit 2001<br />
Five Stars Health & Saftey Management<br />
Audit System seit 2003<br />
DIN EN ISO 14.001: 1996 seit 2004<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Strom:<br />
537 kWh<br />
Treibstoff: 737 ¤<br />
Restmüll: 20 m 3<br />
Wasser: 105 m 3<br />
Kosteneinsparung: 3.494 ¤<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Einsparung der gefahrenen<br />
Kilometer im Nahverkehr<br />
Durch permanente Tourenoptimierung ist<br />
das Ziel, die gefahrenen Kilometer im Nahverkehr<br />
einzusparen. Dadurch verfolgen wir<br />
das Ziel, nicht nur dem langfristigen Geschäftserfolg<br />
zu dienen, sondern auch einen<br />
positiven Effekt für Gesellschaft und Umwelt<br />
zu erzeugen.<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Senkung der gefahrenen Kilometer Kosteneinsparung von 0,26 ¤/Adresse laufend<br />
je Adresse im Local Truck<br />
Senkung des Verbrauchs von Kilo- Durchschnittliche Senkung laufend<br />
wattstunden Strom im Verhältnis um 10,90 kWh/MA (40,60 ¤)<br />
zur Anzahl Mitarbeiter<br />
Senkung des Wasserverbrauchs in Durchschnittliche Senkung laufend<br />
Kubikmeter im Verhältnis zur Anzahl um 2,56 m 3 /MA (230,90 ¤)<br />
Mitarbeiter<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Erhöhung des Anteils ökologisch. Ca. 2.000 ¤ laufend<br />
Mitarbeiterschulungen<br />
Sensibilisierung der Mitarbeiter<br />
zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit<br />
Senkung des Abfallaufkommens in Senkung zum Vorjahr laufend<br />
der Niederlassung im Verhältnis um 0,48 m 3 pro Mitarbeiter,<br />
zur Anzahl Mitarbeiter Einsparung von 2.467 ¤<br />
Entsorgungskosten<br />
Einführung von Umwelt-Workshops Steigerung des Umweltbewusstseins, laufend<br />
Einsparung von Umweltressourcen<br />
Senkung des Verbrauchs von Durchschnittliche Senkung um laufend<br />
Kilowattstunden Strom im Verhältnis 2,21 kWh/MA im Jahr<br />
zur Anzahl Mitarbeiter (9,45 ¤)
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
19<br />
Agnes-Karll-Krankenhaus<br />
Laatzen<br />
Agnes-Karll-Krankenhaus<br />
Hildesheimerstr. 158<br />
30880 Laatzen<br />
Neue Warmwasserspeicheranlage,<br />
mit der Möglichkeit Solarkollektoren<br />
anzuschließen<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Sanierung Dampfleitung<br />
Alte Dampfleitungen und Kondensatabscheider<br />
wurden außer Betrieb genommen. Das<br />
Rohrnetz wurde auf den neuesten Stand gebracht.<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />
Sanierung Dampfleitung 16.000 ¤/9.500 ¤/Jahr 12/2004<br />
Amortisation 1,7 Jahre<br />
Sanierung Wasser- und 10.000 ¤/ 3.768 ¤/Jahr 11/2004<br />
Zirkulationsleitung<br />
Amortisation 2,65 Jahre<br />
Brauchwassererwärmung im 15.000 ¤/ 10/2004<br />
Personalwohnheim durch ein Ersparnis kann erst nach Einbau<br />
Schnellladesystem ersetzt, Anlage einer Wasseruhr bestimmt werden<br />
wird später mit Solar betrieben<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Montage einer Lastspitzenopti- 25.000 ¤/6.500 ¤/Jahr 2005<br />
mierung<br />
Amortisation 3,75 Jahre<br />
Brauchwassererwärmung mittels 18.500 ¤/6.000 ¤/Jahr 2005<br />
Sonnenkollektoren 2 x 750 Liter Amortisation: 3,08 Jahre<br />
(ca. 18.000 m 3 Erdgas)<br />
Röntgenentwicklungsmaschine 5.600 ¤/1.500 ¤/Jahr 2005<br />
durch einen Trockenprinter<br />
Amortisationszeit 3,7 Jahre<br />
ersetzen, dadurch keine Fixierer<br />
und Entwickler Entsorgunsgkosten<br />
Umweltzertifikat<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 25.800 ¤<br />
Rohstoffe/Abfälle 1.500 ¤<br />
Kosteneinsparung 27.300 ¤<br />
Umweltteam: Bernd Zehler, Renate Clumsee,<br />
Bernd Meyer, Otto van der Ploeg, Andreas Fortmann,<br />
Dr. Horst Haun, Heinz Albrecht<br />
Kontakt: Otto van der Ploeg<br />
Tel.: 05 11/82 08 - 24 27<br />
Fax: 05 11/82 08 - 23 20<br />
otto.v.d.ploeg@agnes-karll-krankenhaus.de<br />
www.agnes-karll-krankenhaus.de<br />
Gründungsjahr: 1969<br />
Mitarbeiterzahl: 630<br />
Das umweltfreundliche<br />
Krankenhaus im Einklang mit<br />
Mensch, Natur und Technik<br />
Das Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen wurde<br />
in der Trägerschaft des Agnes-Karll-Verbandes<br />
errichtet. Es gehört mittlerweile mit 270 Betten<br />
zu den Regionskrankenhäusern<br />
<strong>Hannover</strong>. Das Krankenhaus der Grund- und<br />
Regelversorgung hält folgende Fachabteilungen<br />
vor: innere Medizin, Chirurgie, Neurologie,<br />
Anästhesie, Radiologie; als Belegabteilungen<br />
HNO und Augen. Angegliedert ist das Sportmedizinische<br />
Zentrum als An-Institut der Medizinischen<br />
Hochschule <strong>Hannover</strong> (Olympiastützpunkt).<br />
Des weiteren wird von der Apotheke<br />
im Agnes-Karll-Krankenhaus die<br />
Arzneimittelversorgung der Regionskrankenhäuser<br />
sichergestellt.<br />
Umweltschutz ist im Haus etabliert und Bestandteil<br />
der täglichen Arbeit. Zahlreiche Gesetze,<br />
Verordnungen, Vorschriften usw. sind<br />
einzuhalten. Diese Anforderungen und Auflagen<br />
zu erfüllen, die Kommunikation und Motivation<br />
zu intensivieren und zu fördern, die<br />
organisatorischen und technischen Anforderungen<br />
zu verbessern, um eine damit einhergehende<br />
Ressourcenschonung zu erreichen,<br />
sind für unser Haus Argumente, uns an ÖKO-<br />
PROFIT zu beteiligen. Damit verbinden wir<br />
eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und eine<br />
positive Darstellung nach außen.<br />
Regelmäßige Aufklärungen (Bereichs- und Personalversammlungen)<br />
und Einweisungen sowie<br />
ein fortwährend erscheinendes Informationsblatt<br />
des Umweltausschusses informieren<br />
die Mitarbeiter/-innen und motivieren sie zum<br />
Mitmachen. Durch das Leben der Umweltleitlinien<br />
des Krankenhauses ist ein zunehmendes<br />
Bewusstsein für unser Motto „Einklang mit<br />
Mensch, Natur und Technik“ zu verspüren.
20 ÖKOPROFIT-KLUB<br />
Albrecht Druck GmbH & Co.KG<br />
Druckerei und Verlag<br />
Friedenauer Straße 43/44<br />
30419 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Jürgen Dittmann<br />
Tel.: 05 11/963 84-0<br />
Fax: 05 11/63 19 60<br />
info@albrecht-druck.de<br />
www.albrecht-druck.de<br />
Gründungsjahr: 1902<br />
Mitarbeiterzahl: 10<br />
Umweltschutz ist praktikabel<br />
Die Druckerei Albrecht bietet den kompletten<br />
Service im Print-Medienbereich von Geschäfts-<br />
und Formulardrucksachen, periodischen<br />
Fachzeitschriften, sowie Verlagsproduktionen.<br />
Auch im vierten ÖKOPROFIT-Jahr lässt sich<br />
bestätigen, dass der durch ÖKOPROFIT gesäte<br />
Umweltschutzgedanke aufgegangen ist.<br />
In allen Abteilungen unseres Hauses und bei<br />
den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ist<br />
bei ihrer täglichen Arbeit das Bewusstsein<br />
gewachsen, den gesteckten Rahmen zur Umsetzung<br />
der Leitlinien auch praktisch anzuwenden.<br />
Die vier Jahre Erfahrungen werden inzwischen<br />
weitergetragen sowohl im privaten Bereich<br />
als auch bei Partnerfirmen im In- und<br />
Ausland.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2001<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
Unsere beste Maßnahme:<br />
Erfolgreiche Multiplizierung des<br />
ÖKOPROFIT-Gedankens durch<br />
Gutschein-Aktion<br />
Durch den Einsatz von Gutscheinen über 50<br />
Euro, den wir Kunden gewähren die ihre Aufträge<br />
auf ökologisch hergestellten Papier produziert<br />
haben, konnten wir über 14% Rücklauf<br />
aus unserer Mailingaktion verzeichnen.<br />
Diese Aktion bieten wir auch im Jahr 2005 allen<br />
neuen und alten Kunden an.<br />
Tag der offenen Tür:<br />
103 Jahre Tradition<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />
Systematisches Erfassen Aktualisierung wird einfacher fortlauder<br />
Sicherheitsdatenblätter Arbeitssicherheit wird gesteigert fend<br />
Bessere Papierausnutzung und weniger Papiermüll laufend<br />
konsequente Mülltrennung<br />
Restmüll auf die Hälfte reduziert<br />
Geräte werden konsequent nur bei weniger Energieverbrauch laufend<br />
Bedarf eingeschaltet<br />
offensive Öffentlichkeitsarbeit Stärkung des Netzwerkes 2004<br />
in Sachen ÖKOPROFIT<br />
Erfahrungsaustausch<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />
Investition in einen chemielosen Investionsvolumen ca. 168.000 € 2005<br />
Prozess zur Druckplatten-<br />
Einsparungspotenzial von jährlich<br />
Herstellung<br />
40.000 € bei Filmen, Chemie,<br />
Entsorgung, Energie und<br />
Reinigungsmaterial*<br />
*Umweltpreis 2004 wurde AGFA für dieses System verliehen. 1. Anwenderanlage in Niedersachsen.
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
21<br />
Chemisches Labor Dr. Wirts + Partner<br />
Rutenbergstr. 59<br />
30559 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Dr. Barbara Blöchl-Wirts<br />
Dr. Christian Maeß<br />
Tel.: 05 11/950 798-27<br />
Fax: 05 11/950 898-29<br />
kontakt@wirts.de<br />
www.wirts.de<br />
Gründungsjahr: 1910<br />
Mitarbeiterzahl: 39<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Erweiterung des Fahrradunterstandes Kosten: ca. 6.000 ¤ 01/2005<br />
Unsere Mitarbeiter fahren Rad!<br />
Papier sparen: Kosten: 840 ¤ 11/2004<br />
duplexfähige Drucker und Kopierer, plus mtl. 300 ¤ Leasing- und<br />
digitales Papiermanagement<br />
Wartungskosten<br />
(geringere lfd. Kosten als vorher)<br />
Erweiterung u. Optimierung Kosten: 3.800 ¤ 09/2004<br />
der Grundwasserkühlanlage<br />
3.000 m 3 Trinkwassereinsparung<br />
(ca. 8.000 ¤)<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Umstellung auf qualitativ hoch- 2005<br />
wertiges Recyclingpapier als<br />
Geschäftspapier<br />
Ausbau der Intranetplattform Mitarbeiterinformation laufend<br />
Kontrolle der Photovoltaikanlage ggf. Erweiterung 04/2005<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Nutzung einer Grundwasserkühlanlage<br />
Bei der chemischen Analytik wird vielfach<br />
Wasser zur Kühlung von Geräten oder Prozessen<br />
(z. B. Destillationen) benötigt: üblicherweise<br />
werden dafür Kühlaggregate oder<br />
Trinkwasser eingesetzt.<br />
In unserem Labor wird die natürliche Ressource<br />
Grundwasser dazu genutzt einen internen<br />
Wasserkreislauf zu kühlen.<br />
Chemie und Umwelt<br />
Hand in Hand<br />
Das Chemische Labor Dr. Wirts & Partner<br />
bietet unter anderem chemisch-physikalische<br />
Analysen von Umweltproben, Werkstoffen,<br />
Baustoffen, Lebens- und Arzneimitteln<br />
an. Das Labor ist nach ISO 17025 akkreditiert,<br />
besitzt die Zulassung zur Ermittlung<br />
von Altlasten auf Bundesliegenschaften und<br />
ist durch die AKS anerkannt für die Begutachtung<br />
von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen.<br />
Das Labor besitzt jahrelange Erfahrung in der<br />
Qualitätskontrolle, der Beurteilung von<br />
Schimmelschäden und Innenraumproblemen.<br />
Ein Team von hochqualifizierten Sachverständigen<br />
berät bei unterschiedlichsten<br />
Schäden auch im Umweltbereich. Wir sind international<br />
tätig z. B. bei der Begutachtung<br />
von Brandschäden.<br />
Der effiziente Umgang mit Energie und Wasser,<br />
die Reduzierung des Chemikalienverbrauchs<br />
und der Abfälle ohne Einbußen der<br />
analytischen Qualität ist für uns ein wesentliches<br />
Ziel.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2001<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 3.000kWh<br />
Wasser/Abwasser 3.000 m 3<br />
Kosteneinsparung 8.500 ¤
22 ÖKOPROFIT-KLUB<br />
Flughafen<br />
<strong>Hannover</strong>-Langenhagen GmbH<br />
Postfach 42 02 80<br />
30662 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt:<br />
Dr. Kirstin Beavers und Elise Bokelmann<br />
Tel.: 05 11/977-15 56<br />
Fax: 05 11/977-15 09<br />
k.beavers@hannover-airport.de<br />
e.bokelmann@hannover-airport.de<br />
www.hannover-airport.de<br />
Gründungsjahr: 1952<br />
Mitarbeiterzahl: ca. 750<br />
Airport und Umwelt –<br />
kein Widerspruch!<br />
1952 als Verkehrsflughafen in Betrieb genommen,<br />
zählt <strong>Hannover</strong>-Langenhagen<br />
heute mit einem jährlichen Passagieraufkommen<br />
von etwa fünf Millionen zu den acht<br />
größten Flughäfen Deutschlands. Das Einzugsgebiet<br />
des Flughafens reicht von Osnabrück<br />
im Westen, Hamburg/Bremen im<br />
Norden über Magdeburg im Osten bis nach<br />
Göttingen im Süden.<br />
Das Gelände des Flughafens erstreckt sich<br />
über eine Fläche von 915 Hektar mit einer Betriebsfläche<br />
von 570 Hektar. Allein durch die<br />
Flughafengesellschaft und deren Tochterfirmen<br />
werden 1.100, durch die über einhundert<br />
am Flughafen ansässigen Firmen zudem<br />
viele weitere Arbeitsplätze bereitgestellt.<br />
Wir wollen durch eine Teilnahme an ÖKO-<br />
PROFIT unsere Aktivitäten im Bereich Umweltschutz<br />
verbessern und das vorhandene<br />
Umweltbewusstsein steigern.<br />
Die Verbindung von Ökonomie und Ökologie<br />
soll verstärkt unser Handeln bestimmen.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 2,5 Million kWh<br />
Rohstoffe/Abfälle 2.275 kg Putzlappen<br />
Treibstoff Diesel 12.500 Liter<br />
Kosteneinsparung 185.500 ¤<br />
Umweltmanagement am Flughafen<br />
<strong>Hannover</strong> v.l.n.r. Elise Bokelmann<br />
und Dr. Kirstin Beavers<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Reduzierung des Stromverbrauchs<br />
bei der Beleuchtung im Parkhaus<br />
Durch den Austausch der Beleuchtung in<br />
Parkhäusern wird der Stromverbrauch erheblich<br />
reduziert. Die bestehenden Leuchtstoffröhren<br />
mit einer Leistung von 72 Watt werden<br />
durch Leuchtstoffröhren mit einer Leistung<br />
von 42 Watt ersetzt. Jährlich werden<br />
so 1,2 Million kWh Strom und damit ca.<br />
80.000 ¤ eingespart. Gesamtinvestition:<br />
250.000 ¤. Amortisation: ca. 3 Jahre.<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Einsatz von Rapsöl als Ersatz für keine Investition /Einsatz erneuerbarer Energie, 2004<br />
Dieselkraftstoff<br />
Einsparung bei 11 Fahrzeugen<br />
(Ersatz von 20% Diesel durch Rapsöl) 6.500 Liter Diesel und damit 2.000 ¤/Jahr<br />
Biomonitoring mit Hilfe von Bienen 500 ¤ Investition, Analyse und Bewertung 2004<br />
der Luftqualität im Bereich des Flughafens<br />
Sammlung von Toner und Tinten- Kosten Sammlung 500 ¤/Jahr 2004<br />
kartuschen am Arbeitsplatz Erlöse durch Rückgabe der Toner<br />
und Tintenkartuschen 700 ¤/Jahr<br />
Umweltprogramm- das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Einsatz von 100% Rapsöl als Ersatz Einsparungen: 0,30 ¤/Liter Testfür<br />
Dieselkraftstoff Verbrauch 6.000 Liter Diesel im Jahr phase<br />
Kosten Umrüstung LKW: 4.500 ¤ 2005<br />
Jährliche Einsparung: 1.800 ¤<br />
Amortisation 2,5 Jahre<br />
Reduzierung von Sondermüll: Kosten Einweg Putzlappen:15.500 ¤/Jahr 2005<br />
Einsatz von Mehrweg Putzlappen im Kosten Mehrweg Putzlappen:<br />
Werkstattbereich<br />
4.000 ¤/Jahr, Einsparung: 11.500 ¤/Jahr<br />
Reduzierung des Aufkommens an Sonderabfällen<br />
Austausch von Lichtbändern in Kosten 500.000 ¤ 2005<br />
Terminal A und B<br />
Einsparungen:<br />
Jährlich 1.300.000 kWh und 90.000 ¤<br />
Amortisation ca. 5 Jahre
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
23<br />
Gundlach Immobiliengruppe<br />
Am Holzgraben 1<br />
30539 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Dipl.-Ing. Björn Jeschina<br />
Ökologiebeauftragter<br />
Tel.: 05 11/31 09-205<br />
Fax: 05 11/31 09-218<br />
jeschina@gundlach-bau.de<br />
www.gundlach-bau.de<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Teilnahme am Programm „Zukunft Haus“<br />
der DENA<br />
Da sich Gundlach als Multiplikator versteht, ist die herausragende<br />
Maßnahme des Jahres 2004 die Modernisierung<br />
von 3 Mehrfamilienhäusern aus den 60er Jahren im<br />
Passiv-Haus-Standard. Nutznießer dabei sind neben der<br />
Umwelt auch die Bewohner, die künftig bei erhöhtem<br />
Wohnkomfort einen geringeren Heizaufwand zu tragen<br />
haben. Darüber hinaus hat Gundlach auch 2004 wieder<br />
gut 150 Wohnungen aus dem eigenen Bestand energetisch<br />
saniert und heutigen Standards angepasst. Dieses<br />
Ziel wird auch die kommenden Jahre zur qualitativen<br />
Verbesserung der Wohnungsbestände verfolgt.<br />
Ökologiebeauftragter:<br />
Björn Jeschina<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Energetische Sanierung im Rahmen Investition von rund 715 ¤/m 2 WF 01/2005<br />
„Zukunft Haus“<br />
Heizenergieverbräuche werden um<br />
(Passiv-Haus-Standard)<br />
mehr als 60% reduziert<br />
Energetische Sanierung von 150 Investition von rund 200 ¤/m 2 WF 01/2004<br />
Wohnungen Heizenergieverbräuche werden bis 12/2004<br />
(Niedrig-Energie-Haus-Standard) zwischen 30% und 50% reduziert<br />
Umstellung im Bereich Kopierpapier 0 ¤/ „die Umwelt freut sich“ 12/2004<br />
auf ein 100%iges Recycling-Produkt<br />
Umweltprogramm- das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Überprüfung der Haustechnik 2.000 ¤/noch nicht ermittelbar 06/2005<br />
am Bürostandort<br />
Überprüfung der Heiztechnik 5.000 ¤/noch nicht ermittelbar 08/2005<br />
am Bürostandort<br />
Weitere Bestands-Sanierungen z. B. Bis zu 715 ¤/m 3 /Reduzierung bis 12/2006<br />
im „Concerto-Programm“ der EU des Heizenergieaufwands und damit<br />
des CO 2 -Ausstosses<br />
Gründungsjahr: 1890<br />
Mitarbeiterzahl: 120<br />
(davon 60 gewerbliche)<br />
Natürlich Gundlach<br />
Umweltschutz hat bei Gundlach Tradition.<br />
Die ökologischen Zielsetzungen erfolgen seit<br />
1985 durch Gesellschafter und Geschäftsführung.<br />
Die seit 1990 bestehende Mitgliedschatt<br />
bei B.A.U.M. und der Erfahrungsaustausch<br />
bei ÖKOPROFIT fördern eine umweltorientierte<br />
Organisation und die ökologische<br />
Ausrichtung der Arbeit in den verschiedenen<br />
Unternehmensbereichen. Detaillierte Leitlinien<br />
definieren ein Gleichgewicht von Ökonomie<br />
und Ökologie, -von der Standortwahl<br />
nachhaltiger Bauprojekte bis zur Übergabe an<br />
die Nutzer. Unser Bestreben ist die ständige<br />
Verbesserung von Baumethoden, die Gestaltung<br />
„grüner Lebensräume“ z. B. mit Fassaden-/Dachbegrünung<br />
und Regenwasserversickerung,<br />
ein verantwortlicher Umgang mit<br />
kontaminiertem Baugrund, die Auswahl „gesunder“<br />
Baustoffe und die (thermische) Nutzung<br />
von Sonnenenergie. Zugleich widmen<br />
wir uns in den Wohnungsunternehmen der<br />
stetigen Bestandserneuerung und energetischen<br />
Optimierung der eigenen Liegenschaften<br />
weit über den gesetzlich vorgesehenen<br />
Rahmen hinaus.<br />
Umweltzertifikate<br />
Von B.A.U.M. ausgezeichnet 1995 als<br />
umweltbewusstes Unternehmen<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2001<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004
24<br />
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
Üstra<br />
<strong>Hannover</strong>sche Verkehrsbetriebe AG<br />
Am Hohen Ufer 6<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Gründungsjahr: 1892<br />
Mitarbeiterzahl: 1890<br />
Herr Ernsting<br />
Tel.: 05 11/16 68 – 26 85<br />
Fax: 05 11/16 68 – 96 – 26 85<br />
jens.ernsting@intalliance.de<br />
www.uestra.de<br />
Wir sorgen für umweltfreundliche<br />
Mobilität<br />
Die üstra <strong>Hannover</strong>sche Verkehrsbetriebe AG<br />
blickt auf eine 112-jährige Geschichte zurück<br />
und gehört zur Spitzengruppe der deutschen<br />
Nahverkehrsunternehmen. Mit 145<br />
Millionen Fahrgästen im Jahr ist sie das leistungsstärkste<br />
Nahverkehrsunternehmen in<br />
Niedersachsen. Für hervorragende Leistung<br />
im Umweltschutz, Innovation und Design erhielt<br />
das Unternehmen zahlreiche nationale<br />
und internationale Preise. Jeder der 525.000<br />
<strong>Hannover</strong>aner fährt statistisch gesehen an<br />
etwa vier von fünf Tagen einmal mit den Bahnen<br />
und Bussen der üstra. Das Gesamtnetz<br />
beläuft sich mit 12 Stadtbahn- und 61 Buslinien<br />
auf 905 Kilometer. Die Fahrzeuge legen<br />
jährlich so viel Strecke zurück, dass sie damit<br />
rund 1.000 Mal die Erde umrunden könnten.<br />
Umweltzertifikate<br />
EMAS 1997-2004<br />
ISO 14.001 seit 2004<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Kosteneinsparung 34.250 ¤<br />
Bild oben: PV-Anlage auf dem<br />
Stadtbahnbetriebshof Leinhausen<br />
Bild links: Umweltteam, Michael Prelle und Jens<br />
Ernsting mit den Zertifikaten für Umweltmanagement<br />
und Qualitätsmanagement<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
ECO-Training für Busfahrer<br />
2003-2004 sind alle Busfahrer in einem<br />
selbstentwickelten Schulungsmodell „Energiesparendes<br />
Fahren“ unterwiesen worden.<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Energiesparendes Fahren Kosten 7.000 ¤ 2004<br />
Nutzen 25.000 ¤ in 2004<br />
Schwungradspeicher für Kosten 4.980 ¤ 2004<br />
Stromrückspeisung Stadtbahn Nutzen 8.000 ¤ in 2004<br />
Optimierung Beleuchtungssteuerung Kosten 500 ¤ 2004<br />
Nutzen 1.250 ¤ in 2004<br />
Umweltprogramm- das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Umsetzung von Einsparpotentialen Fonds von mind. 100.000 ¤ bis 12/2005<br />
im Rahmen des Ideenmanagements<br />
und des Umweltfonds Ökologie von<br />
mehr als 100.000 ¤ pro Jahr
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
25<br />
Justizvollzugsanstalt <strong>Hannover</strong><br />
Schulenburger Landstraße 145<br />
30165 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Dr. Susanne Brandler<br />
Tel.: 05 11/67 96-5 91<br />
Fax: 05 11/67 96-8 92<br />
susanne.brandler@jva-h.niedersachsen.de<br />
www.jva-hannover.de<br />
Gründungsjahr: 1963<br />
Mitarbeiterzahl: ca. 650<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Optimierung des Fuhrparks Kosten: ca. 2.500 ¤ /jährlich fortlaufend<br />
Nutzen: Kraftstoffeinsparungen von<br />
ca. 3.000 ¤<br />
Erneuerung der Warmwasser- Nutzen: voraussichtliche 12/2004<br />
bereitungsanlagen Energieeinsparung von ca. 60 %<br />
(Wäscherei, Küche u. ä.)<br />
(ca. 1.000 ¤ monatlich)<br />
Zentralisierung des Gefahrstoff- Nutzen: Arbeitssicherheit, Mitte 2004<br />
katasters<br />
Erfüllung gesetzlicher Auflagen<br />
Einbau eines neuen Dampfkessels Nutzen: Reduktion d. Heizölver- 12/2004<br />
brauchs (ca. 50%; 10.000 ¤/Jahr)<br />
Umweltprogramm- das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Einschaltung eines Fachingenieurs Kosten: nach Aufwand 2005 fortlaufend<br />
mit dem Ziel der Optimierung der Nutzen: zunächst Ermittlung<br />
Heizungsanlage<br />
des Einsparpotentials<br />
Weiterführung des Fahrertrainings Nutzen: weitere 2005 fortlaufend<br />
zum umweltfreundlichen Fahren Kraftstoffeinsparungen<br />
Gewährleistung und Kontrolle der Kosten: ca. 3.000 ¤ für weitere Anfang 2005<br />
Mülltrennung in allen Bereichen Mülltrennsysteme<br />
Nutzen: Umweltschutz, weitere<br />
Senkung der Entsorgungskosten<br />
Umfassende Information der Nutzen: ökologische 2005 fortlaufend<br />
Mitarbeiter über Umweltverhalten Bewusstseinsbildung, Nutzung von<br />
durch das Umweltteam<br />
Einsparpotentialen im Energiebereich<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Schaffung eines<br />
institutionalisierten Umweltteams<br />
Seit September 2004 ist das Umweltteam<br />
fester Bestandteil der Organisationsstruktur<br />
der JVA <strong>Hannover</strong>. Im Umweltteam treffen<br />
sich regelmäßig Mitarbeiter/-innen aus allen<br />
Bereichen der JVA. Die Institutionalisierung<br />
der ökologischen Arbeit dient der effizienten<br />
Kommunikation und schafft eine hohe Verbindlichkeit<br />
bei der Bearbeitung ökologischökonomischer<br />
Inhalte.<br />
Ökologie im Justizvollzug –<br />
keine Utopie!<br />
In der JVA <strong>Hannover</strong> sind rund 1.000 Männer<br />
und Frauen inhaftiert. Die JVA übernimmt<br />
vielfältige Aufgaben im Rahmen des niedersächsischen<br />
Justizvollzugs. Neben der Untersuchungs-,<br />
Straf- und Abschiebungshaft<br />
gibt es Abteilungen mit speziellen Aufgaben<br />
wie Krankenversorgung, besondere Sicherung<br />
von gefährlichen Straftätern, schulische<br />
und berufliche Ausbildung, Begleitung in der<br />
Phase des offenen Vollzugs und Sozialtherapie;<br />
zudem nimmt die JVA eine zentrale<br />
Funktion beim Gefangenentransport des Landes<br />
Niedersachsen ein.<br />
Im Rahmen der Teilnahme an ÖKOPROFIT<br />
2001 als Einsteigerbetrieb sind bereits etliche<br />
Umweltleistungen der JVA erfolgreich<br />
umgesetzt worden (z. B. Mülltrennung, Umstellung<br />
des Gefangeneneinkaufs von Dosen<br />
auf Flaschen, Energiesparmaßnahmen). Die<br />
Optimierung und Ergänzung dieser Maßnahmen<br />
im Rahmen des ÖKOPROFIT-Klubs war<br />
das wesentliche Ziel der Arbeit des Umweltteams,<br />
wobei besonders auch die Berücksichtigung<br />
ökologischer Aspekte bei Sanierungsarbeiten<br />
an der Bausubstanz im Vordergrund<br />
stand.<br />
Im Jahre 2003 wurde die JVA <strong>Hannover</strong> erneut<br />
als ÖKOPROFIT-Betrieb ausgezeichnet.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2001<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen ca. 20.000 ¤<br />
Rohstoffe/Abfälle Maßnahmen greifen<br />
erst 2005<br />
Kosteneinsparung ca. 20.000 ¤
26 ÖKOPROFIT-KLUB<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong><br />
Langenhagen<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong> Langenhagen<br />
Rohdehoff 3<br />
30853 Langenhagen<br />
Kontakt: Dipl.-Ing. Swetlana Böhm<br />
Umweltbeauftragte<br />
Tel.: 05 11/970-35 51<br />
Fax: 05 11/970-35 53<br />
swetlana.boehm.nordstadt@klinikum-hannover.de<br />
www.klinikum-hannover.de<br />
Gründungsjahr: Klinik für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie 1862<br />
Geriatrisches Zentrum Hagenhof 1979<br />
Mitarbeiterzahl: 440<br />
Umweltschützen und ökonomisch<br />
agieren - diese<br />
Philosophie zahlt sich aus!<br />
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
mit 161 stationären Betten und 43 teilstationären<br />
Plätzen sowie das Geriatrische Zentrum<br />
Hagenhof mit 85 stationären Betten<br />
und 15 Plätzen in der Tagesklinik gehören<br />
zum Klinikum <strong>Hannover</strong>, einem Verbund von<br />
sieben Häusern in öffentlicher Trägerschaft<br />
der Region <strong>Hannover</strong>. Medizinische und pflegerische<br />
Kompetenz, soziales Engagement<br />
und emotionale Zuwendung in einer persönlichen<br />
Atmosphäre prägen den individuellen<br />
Charakter beider Häuser. Wir bekennen uns<br />
zu der ökologischen Verantwortung gegenüber<br />
der Gesellschaft und zukünftigen Generationen.<br />
Unser Handeln soll dazu beitragen,<br />
dass die natürlichen Lebensgrundlagen mindestens<br />
erhalten bleiben oder sogar verbessert<br />
werden und weniger umweltbedingte<br />
Krankheiten auftreten. Diese Aufgabe wird<br />
neben dem Streben nach dem höchstmöglichen<br />
Standard in der Patientenversorgung<br />
Einzug in unsere Unternehmensphilosophie<br />
halten.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2001<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Gas 6.304.972 kWh 154.575 ¤<br />
Strom 343.360 kWh 19.677 ¤<br />
Abfall 78.740 kg 6.810 ¤<br />
Kosteneinsparung 181.062 ¤<br />
Umweltteam im Klinikum Langenhagen<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Einführung von Citrix Thin-Clients System<br />
Das zentrale CITRIX Thin-Clients System für Bürofernanbindungen<br />
bietet eine einfache und leistungsstarke<br />
Möglichkeit für den Zugriff auf die Daten und Anwendungen<br />
mit umfassenden Funktionen. Das Systen bringt<br />
erhebliche ökologische Entlastungspotenziale. Diese Potenziale<br />
liegen sowohl auf der Ebene verringerter Umweltbelastungen<br />
aus der Produktion von Endgeräten<br />
durch „schlankere“ Gestaltung (Verkleinerung des Gehäuses)<br />
und verbesserte Langlebigkeit (da weniger Verschleißteile<br />
vorhanden sind), als auch der verringerten<br />
Umweltbelastungen während der Nutzungsphase und<br />
einer verbesserten Ausgangssituation für eine hochwertige<br />
Verwertung. Die verringerte notwendige Rechenleistung<br />
sowie der Verzicht auf lokale Festplatten führt zu einer<br />
deutlichen (bis zu 70%) Verringerung des Stromverbrauchs.<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Optimierung der Transporte im Weniger CO 2 durch 06/2004<br />
Bereich Logistik<br />
geringeren Kraftstoffverbrauch<br />
Verbesserte Ausstattung mit Wert- Erhöhung der Verwertungsquote 10/2004<br />
stoffsammlern in der Klinik für Verbesserung der Abfalltrennung<br />
Psychiatrie und Psychotherapie einzelner Abfallfraktionen<br />
Öffentlichkeit/Image: Sensibilisierung von Mitarbeitern 10/2004 und<br />
Umweltinformationen über die und Öffentlichkeit für Umweltschutz fortlaufend<br />
Erfolge, Einsparungen, allgemeine<br />
Infos im „Grünen Blatt“ und der<br />
Mitarbeiterzeitung „Impuls“<br />
Umweltprogramm- das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Controlling für Reinigungs- und Reduzierung der Verbrauchskosten 02/2005<br />
Desinfektionsmittel auf die jeweilige und der Abwasserbelastung<br />
Kostenstelle, bzw. Verbrauchsbereiche<br />
einführen<br />
Informationen zum effizienten Heizkosten- und Stromeinsparung, 2005 und fortlaufend<br />
Umgang mit Heizung und Strom für weniger CO 2<br />
die Mitarbeiter erstellen<br />
Einführung des Citrix Thin- Clients Verlängerung der Nutzbarkeit von 2004-2010<br />
Systems im EDV-Bereich<br />
Endgeräten im EDV- Bereich,<br />
geringerer Stromverbrauch um<br />
ca. 70%, die Mengen von<br />
EDV-Schrott werden reduziert
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
27<br />
Schulung des Reinigungspersonals<br />
und Optimierung der Abfalltrennung<br />
führen zur Reduzierung<br />
der Verbrauchs- und Restmüllkosten<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong><br />
Nordstadt<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong> Nordstadt<br />
Haltenhoffstraße 41<br />
30169 <strong>Hannover</strong><br />
Unsere beste Maßnahme<br />
„Energie Intensiv“ – Energiesparen durch<br />
Änderung des Nutzerverhaltens<br />
Ziel des Projekts „Energie intensiv“ ist es, mittels Multiplikatorenschulungen<br />
der Mitarbeiter des Krankenhauses<br />
Verhaltensweisen im Umgang mit Stromverbrauch und<br />
Heizenergie bewusst zu machen, Handlungsstrategien<br />
zu entwickeln, um energiesparendes, ökonomisch- und<br />
ökologisch sinnvolles Verhalten zu üben und zu multiplizieren.<br />
Hierfür werden stations- bzw. hausbezogene Energieteams<br />
gebildet und geschult; diese Teams fungieren<br />
als Multiplikatoren innerhalb der Mitarbeiterschaft. Das<br />
Projekt befasst sich mit den Energiebereichen Strom und<br />
Heizung und erwartet einen Einspareffekt von ca. 5% des<br />
jetzigen Energieverbrauchs.<br />
Umweltteam im Klinikum Nordstadt<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Schulung von Reinigungspersonal, Geringere Restmüllquote, 5% 07/2004<br />
verbesserte Abfalltrennung<br />
Kontrolle des Betriebsmittelver- Reduzierung der Verbrauchskosten 08/2004<br />
brauchs (Reinigungs- und Desin- und der Abwasserbelastung<br />
fektionsmittel) im Haus 6 modular<br />
Entfernung von asbesthaltigen Investitionen von 10.000 ¤ 09/2004<br />
Aschenbechern, Ersatz durch Edel- Umsetzung rechtlicher Pflichten,<br />
stahlbehälter<br />
bessere Optik, Ästhetik<br />
Umweltprogramm- das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Fenstersanierung Heizkosteneinsparung, Erhalt von 2006<br />
Gebäudesubstanz, weniger CO 2 ,<br />
Investitionen von 200.000 ¤<br />
Projekt „Energie intensiv“ Weniger Strom, weniger Wärme, bis 2007<br />
insges. 103.000 ¤ (bei angestrebten<br />
5% Einsparungen),<br />
325.000 kg CO 2<br />
Umstellung von Dampfversorgung Keine Emissionen durch Verbrennung Frühjahr 2005<br />
auf Fernwärme fossiler Energieträger, keine CO 2 -<br />
Emissionen mehr für die Heizung<br />
Umstellung von Mineralwasser- Weniger CO 2 durch geringeren 2005/2006<br />
flaschen auf Tafelwasseranlage Kraftstoffverbrauch beim Transport<br />
von bisher 450.000 Flaschen<br />
ca. 50.000 ¤ weniger Kosten<br />
bessere Arbeitssicherheit<br />
Kontakt: Dipl.-Ing. Swetlana Böhm<br />
Umweltbeauftragte<br />
Tel.: 05 11/970-35 51<br />
Fax: 05 11/970 35 53<br />
swetlana.boehm.nordstadt@klinikum-hannover.de<br />
www.klinikum-hannover.de<br />
Gegründet: 1895<br />
Mitarbeiter: 1.086 Vollzeitkräfte<br />
Ökonomisch denken -<br />
ökologisch handeln<br />
Seit über 100 Jahren steht das größte Krankenhaus<br />
für Grund- und Regelversorgung in<br />
<strong>Hannover</strong>s Norden für innovative Medizin.<br />
Heute ist das Krankenhaus Nordstadt ein<br />
Haus der Maximalversorgung und gehört<br />
zum Klinikum <strong>Hannover</strong>, einem Verbund von<br />
sieben Häusern in öffentlicher Trägerschaft<br />
der Region <strong>Hannover</strong> an. Es bietet mit 12<br />
Fachabteilungen und ca. 597 Betten ein umfangreiches<br />
Spektrum in der Akutversorgung<br />
und deckt schwerpunktmäßig die gesamte<br />
Medizin des Kopfes ab. Insbesondere tragen<br />
die Fachbereiche der Neurochirurgie, Neurologie,<br />
Augen- und HNO- Klinik zur interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit bei. Unser Haus<br />
hat das Unternehmensziel einer humanen,<br />
medizinischen und pflegerischen Versorgung,<br />
die auf hohen Qualitätsstandards beruht. Wir<br />
verbinden damit auch die Verpflichtung, die<br />
gesamten Abläufe in einen rechtlich abgesicherten<br />
Rahmen ökologisch und ökonomisch<br />
zu integrieren. Diese Aufgabe hat neben dem<br />
Streben nach dem höchstmöglichen Standard<br />
in der Patientenversorgung Einzug in<br />
unsere Unternehmensphilosophie gehalten.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Wasser 1.479 m 3 9.310 ¤<br />
Betriebsstoffe 200 kg 385 ¤<br />
Kosteneinsparung 9.695 ¤
28<br />
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong><br />
Oststadt<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong> Oststadt<br />
Podbielskistr. 380<br />
30659 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Detlev Krüger-Nedde<br />
Tel.: 05 11/927-25 56<br />
Fax: 05 11/927-25 82<br />
detlev.krueger-nedde.siloah@klinikum-hannover.de<br />
www.klinikum-hannover.de<br />
Umweltteam im Klinikum Oststadt<br />
Gründungsjahr: 1959<br />
Mitarbeiterzahl: 714 (Vollkräfte)<br />
Ökologisches Handeln ist<br />
eines unserer Ziele<br />
Das Akutkrankenhaus Oststadt ist Teil des<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong> und eines Verbundes von<br />
13 Krankenhäusern in Trägerschaft der Region<br />
<strong>Hannover</strong>. Schwerpunkte der medizinischen<br />
Versorgung bilden die Abteilungen:<br />
Medizinische Kliniken der Pneumologie, der<br />
Nieren-, Hochdruck- und Gefäßkrankheiten<br />
und innere Medizin allgemein, sowie Gefäßchirurgie,<br />
Thoraxchirurgie und plastische<br />
Hand- und Wiederherstellungschirurgie mit<br />
Replantationszentrum und Zentrum für<br />
Schwerbrandverletzte.<br />
Das Krankenhaus Oststadt bekennt sich in<br />
seinen Umweltleitsätzen zu seiner ökologischen<br />
Verantwortung gegenüber der Gesellschaft<br />
und zukünftigen Generationen. Die<br />
optimale Behandlung und Versorgung der<br />
Patienten soll sich mit einem vorsorgenden<br />
Umweltschutz verbinden. Im zweiten ÖKO-<br />
PROFIT-Jahr konnte das Krankenhaus seine<br />
Anstrengungen im betrieblichen Umweltschutz<br />
weiter verbessern und den Umweltschutz<br />
zum festen Bestandteil ausbauen.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
<strong>Ökoprofit</strong><br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 95.000 kWh<br />
Restabfall 13.000 kg<br />
Kosteneinsparung 11.000 ¤<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Einsatz energiesparender PCs mit Einsparung von 95.000 kWh 12/2004<br />
TFT-Bildschirmen und 9.500 ¤<br />
Verbesserte Abfalltrennung in ver- Verminderung der Restabfallmenge 12/2003<br />
schiedenen Bereichen um 13 t oder 1.500 ¤<br />
Sparsamer Einsatz umweltver- Reduzierung der Artikelvielfalt und 06/2004<br />
träglicher Reinigungsmittel verringerter Reinigungsmittelverbrauch<br />
(Umweltverträglichkeitsprüfung,<br />
Positivliste, zentrale Ausgabe<br />
und Verbrauchskontrolle)<br />
Umweltprogramm- das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Papierverbrauch verringern durch Angestrebter Nutzen: 06/2005<br />
bewussten Umgang (Mitarbeiter- 10 % des Papierverbrauchs<br />
information) und Nutzung digitaler<br />
Kommunikationsmittel<br />
Einsatz von Multifunktionsgeräten Einsparung von Energie, Papier, 12/2005<br />
anstelle von Arbeitsplatzdruckern Toner, Elektroschrott<br />
und separatem Fax/Kopierer<br />
Einsatz von abschaltbaren Energieeinsparung 09/2005<br />
Steckerleisten und Mitarbeiterinformationen<br />
zum energiesparender<br />
Umgang mit PCs<br />
Unser beste Maßnahme<br />
Einsatz einer Verpflegungsassistentin in der<br />
Speiseversorgung der Patienten<br />
Durch den Einsatz einer Verpflegungsassistentin, die täglich<br />
die Patienten nach ihren Essenswünschen befragt, soll<br />
der Lebensmitteleinsatz optimiert und die im Großküchenbereich<br />
nicht unerheblich anfallenden Speiseabfälle<br />
reduziert werden. Die Patientenwünsche werden am Patientenbett<br />
über einen mobilen PC aufgenommen und<br />
fließen zeitnah in die Portionierung der Küche ein. Der<br />
Kontakt zwischen Patient, Pflegepersonal und Küche wird<br />
verbessert, die Patientenzufriedenheit erhöht.<br />
Verpflegungsassistentin am Patientenbett
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
29<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong><br />
Siloah<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong> Siloah<br />
Roesebeckstr. 15<br />
30449 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Detlev Krüger-Nedde<br />
Tel.: 05 11/927-25 56<br />
Fax: 05 11/927-25 82<br />
detlev.krueger-nedde.siloah@klinikum-hannover.de<br />
www.klinikum-hannover.de<br />
Umweltteam im Klinikum Siloah<br />
Gründungsjahr: 1899 als Diakonissenstation<br />
Siloah zu Linden gegründet<br />
Mitarbeiterzahl: 826 (Vollkräfte)<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Verbrauchskontrolle für Reinigungs- Verbrauchsreduzierung um 10% 2004<br />
und Flächendesinfektionsmittel<br />
Einsatz von Präsenzmeldern auf Energieeinsparung 12/2004<br />
Besuchertoiletten, Nachrüsten von<br />
Leuchtstofflampen in Patientenzimmern<br />
Umweltprogramm - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Einsatz von abschaltbaren Energieeinsparung um 30% der 06/2005<br />
Steckerleisten zum energiesparen- spezifischen Leistung<br />
den Umgang an EDV-Arbeitsplätzen<br />
Abfallkonzept hinsichtlich ver- Höhere Arbeitssicherheit 06/2005<br />
besserter Abfall-Logistik<br />
verbesserte Ablauforganisation<br />
überarbeiten<br />
Reduzierung des Papierverbrauchs Verbrauchsreduzierung bei der 06/2005<br />
durch verstärkte Intranet-Nutzung Papiernutzung um 10% geplant<br />
und Mitarbeiterinformation<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Energieeinsparung durch verändertes<br />
Nutzerverhalten<br />
In Workshops wurden Mitarbeiter motiviert und praktisch<br />
angeleitet, bewusster mit Energie umzugehen. Durch<br />
verändertes Nutzerverhalten in Verbindung mit gering-investiven<br />
Maßnahmen wurden Energieeinsparungen durch<br />
gezieltes Lüften und gezielten Umgang mit der Einstellung<br />
der Heizung erzielt. Die Einsparungen lagen 2003 bei<br />
1.900 MWh Heizenergie und rund 90.000 ¤. Maßnahmen<br />
im Umgang mit Beleuchtung und EDV-Geräten knüpfen<br />
daran an. Das<br />
Wir sorgen für Mensch<br />
und Umwelt<br />
Die „Quelle der Barmherzigkeit“ – so die Bedeutung<br />
des hebräischen Wortes „Siloah“ –<br />
sprudelt seit Ende des 19. Jahrhunderts im<br />
hannoverschen Stadtteil Linden. Entstanden<br />
1899 als Diakonissenanstalt namens Siloah<br />
verfügt das Siloah als Akut-Krankenhaus<br />
mittlerweile über 411 Betten und ist Teil des<br />
Klinikum <strong>Hannover</strong> und eines Verbundes von<br />
insgesamt 13 Häusern der Region <strong>Hannover</strong><br />
in öffentlicher Trägerschaft. Das Siloah hat<br />
seinen besonderen Schwerpunkte in der Behandlung<br />
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Tumorerkrankungen sowie Erkrankungen des<br />
Magen- und Darmtraktes. Interdisziplinär<br />
eingebunden sind eine Urologische Klinik mit<br />
tumormedizinischem Schwerpunkt sowie<br />
eine Chirurgie mit einem Zentrum für minimal-invasive<br />
Eingriffe.<br />
Das Krankenhaus Siloah bekennt sich zu seiner<br />
ökologischen Verantwortung und strebt<br />
eine kontinuierliche Verbesserung des Umweltschutzes<br />
im Hause an.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2001<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 1.900 MWh<br />
Reinigungsmittel 100 Liter<br />
Kosteneinsparung 90.000 ¤
30 ÖKOPROFIT-KLUB<br />
Sparkasse <strong>Hannover</strong><br />
Aegidientorplatz 1<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Thomas Voigt<br />
Umweltschutzbeauftragter<br />
Tel.: 05 11/30 00-2156<br />
Fax: 05 11/30 00-95-2156<br />
thomas.voigt@sparkasse-hannover.de<br />
www.sparkasse-hannover.de<br />
Jahr der Firmengründung: Fusion der<br />
Stadt- und Kreissparkasse zur Sparkasse<br />
<strong>Hannover</strong>: 2003<br />
Anzahl Beschäftigte: 3.096<br />
Aktiver Umweltschutz ist<br />
Zukunftssicherung<br />
Eine besondere Verantwortung für die Menschen<br />
in der Landeshauptstadt und Region<br />
<strong>Hannover</strong> und für diesen Wirtschaftsraum<br />
kennzeichnet unsere Beratungs- und Dienstleistungsangebote<br />
in allen Finanzfragen.<br />
Ein starkes Engagement für den Umweltschutz<br />
unter Berücksichtigung einer nachhaltigen,<br />
also auf Dauer ausgerichteten Entwicklung<br />
ist praktischer Bestandteil dieser<br />
Verantwortung und damit Ausdruck unserer<br />
Verbundenheit mit der Region <strong>Hannover</strong>.<br />
Der Einklang von wirtschaftlichen, sozialen<br />
und ökologischen Faktoren spielt dabei eine<br />
wesentliche Rolle.<br />
Die Teilnahme an ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> bietet<br />
uns dafür eine gute Plattform.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2001<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
Thomas Voigt, Umweltschutzbeauftragter<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Umstellung der Leuchtwerbung Investitionskosten: 166.500 ¤ sukzessive<br />
Einsparung: 12.500 ¤ bis 15.000 ¤ seit 06/2004<br />
+ deutlich reduzierter Wartungsund<br />
Reparaturaufwand durch<br />
verdoppelte Lebensdauer<br />
Informationsveranstaltung zum Information und Sensibilisierung 04/2004<br />
Thema nachhaltige Geldanlagen der Mitarbeiter und Kunden<br />
für Berater und Kunden<br />
für dieses Thema<br />
Beitritt zum Förderverein der Förderung der Klimaschutz- 06/2004<br />
Klimaschutzagentur, Durchführung bemühungen, Verdeutlichung unserer<br />
einer Veranstaltung zur Bedeutung Umweltschutzaktivitäten nach außen<br />
des Klimaschutzes in einer möglichen<br />
Metropolregion <strong>Hannover</strong><br />
Umweltprogramm -das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Durchführung eines Umwelt- und Information, Sensibilisierung und 2005<br />
Gesundheitstages<br />
Motivation der Mitarbeiter zu<br />
diesen Themenstellungen<br />
Workshop zur Neugestaltung Information von Kunden und 11/2004 – 03/2005<br />
unseres Internetauftritts zum Mitarbeitern<br />
Thema Umweltschutz<br />
EKO+ Prüfung der Umsetzbarkeit von 2005<br />
Beratungsangeboten zur Prozessoptimierung<br />
bei Gewerbe- u. Firmenkunden<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 76.636 kWh<br />
Kosteneinsparung 12.500 bis 15.000 ¤<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Umstellung der Leuchtwerbung<br />
Seit Mitte des Jahres wird im Rahmen eines<br />
einheitlichen Außenauftritts die vorhandene<br />
Leuchtwerbung auf sparsame und langlebige<br />
LED-Technik umgestellt. So werden erhebliche<br />
Mengen an Energie eingespart und<br />
gleichzeitig der Wartungsaufwand deutlich<br />
reduziert.<br />
Austausch der Leuchtwerbung
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
31<br />
Stadtwerke <strong>Hannover</strong> AG<br />
Ihmeplatz 2<br />
30449 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Stefan Scheloske<br />
Tel.: 05 11/430-27 82<br />
Fax: 05 11/430-941-27 82<br />
stefan.scheloske@enercity.de<br />
www.enercity.de<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Verringerung des Eigenstrombedarfs in den<br />
fossilen Kraftwerken<br />
Zur Vorbereitung auf den CO 2 -Emissionshandel wurden<br />
bzw. werden in den Kraftwerken Stöcken, Linden und<br />
Herrenhausen Maßnahmen zur Reduzierung des Strom-<br />
Eigenbedarfs durchgeführt, u. a. die Effizienzsteigerung<br />
von elektrischen Antrieben. Einmalige Kosten: ca. 1,3 Mio ¤,<br />
jährliche Einsparung: ca. 9 Millionen kWh – das entspricht<br />
dem Verbrauch von ca. 3.000 Haushalten. Der<br />
monetäre Nutzen hängt von der Entwicklung des CO 2 -<br />
Zertifikate-Preises ab.<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Verlängerung des Partnerschaftsver- Einzahlungen enercity: ca. 4 Mio ¤/Jahr 12/2004<br />
trags für proKlima<br />
CO 2 -Einsparung: 8-10.000 t/Jahr<br />
(nachhaltig, d. h. 15-20.000 t im 2. Jahr usw.)<br />
Pumpstrom-Einsparung durch Einbau einmalige Kosten: 460.000 ¤ 2004<br />
einer neuen Hauptpumpenanlage im jährliche Einsparung: ca. 50.000 ¤<br />
Wasserwerk Elze-Berkhof<br />
CO 2 -Einsparung: ca. 700 t/Jahr<br />
Anschaffung von 15 neuen Dienst- Kosten: 6.000 ¤ 2004<br />
fahrrädern<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Bild oben: Instandhaltungsmaßnahmen im<br />
Stadtwerke-Netz sichern die Versorgung mit<br />
Strom, Gas, Wasser und Fernwärme<br />
Bild links: Biomasse-Kraftwerk Landesbergen<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Veröffentlichung von internen<br />
1. Halbjahr<br />
Umweltschutzregelungen und 2005<br />
Umwelttipps im Intranet<br />
Anpassen des Umweltmanagement- 2005<br />
systems an die Anforderungen des<br />
Unbundling (gesellschaftsrechtliche<br />
Aufteilung des Unternehmens)<br />
Optimieren der internen Audits und 2005<br />
Begehungen von Beauftragten<br />
Gründungsjahr: 1922 als Städtische<br />
Betriebswerke, 1970 als AG<br />
Mitarbeiterzahl: ca. 2.900<br />
enercity – positive energie<br />
Die Stadtwerke <strong>Hannover</strong> AG bietet unter<br />
der Dachmarke „enercity – Positive Energie“<br />
Energie und Dienstleistungen für Privat- und<br />
Geschäftskunden an – in <strong>Hannover</strong> und ganz<br />
Deutschland. In der Region <strong>Hannover</strong> beliefert<br />
das Unternehmen über eine halbe Million<br />
Menschen mit Strom, Erdgas, Fernwärme<br />
und Trinkwasser.<br />
Umweltschutz gehört zur Unternehmensphilosophie<br />
der Stadtwerke <strong>Hannover</strong>. Dies spiegelt<br />
sich neben unserem Engagement im enercity-Fonds<br />
proKlima und der Strom- und<br />
Wärmeerzeugung in umweltfreundlichen<br />
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen sowie dem<br />
Einsatz von regenerativen Energien auch in<br />
speziellen Ökostromangeboten und natürlich<br />
in unserem erfolgreichen Umweltmanagementsystem<br />
wieder.<br />
Umweltzertifikate<br />
EMAS im Kraftwerk Herrenhausen 1998-2004<br />
ISO 14.001 für Kfz-Werkstatt seit 10/2001<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen ca. 10.000.000 kWh<br />
CO 2 ca. 17.000 t<br />
Kosteneinsparung > 300.000 ¤
32 ÖKOPROFIT-KLUB<br />
TUI AG<br />
Hauptverwaltung<br />
Karl-Wiechert-Allee 4<br />
30625 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Reinhardt Meinhart<br />
TUI Dienstleistungsgesellschaft mbH<br />
Tel.: 05 11/566 12 34<br />
Fax: 05 11/566 10 94<br />
reinhardt.meinhart@tui.com<br />
Kontakt: Annkathrin Reiner<br />
TUI AG Umweltmanagement<br />
Tel.: 05 11/566 22 06<br />
Fax: 05 11/566 22 22<br />
annkathrin.reiner@tui.com<br />
www.tui-umwelt.com<br />
Gründungsjahr: 2002 (Umbenennung in TUI AG)<br />
Mitarbeiterzahl: 1.037 (Hauptverwaltung)<br />
Nachhaltiges Engagement<br />
für den Schutz der Umwelt<br />
An der kontinuierlichen Verbesserung unserer<br />
Umweltperformance beteiligen sich maßgeblich<br />
unsere Mitarbeiter am Standort der<br />
TUI AG sowie die Beteiligungsgesellschaften.<br />
Das TUI AG Umweltmanagement unterstützt<br />
die Beteiligungsgesellschaften im Inund<br />
Ausland bei dem Aufbau und der Umsetzung<br />
ihrer Umweltmanagementsysteme. In<br />
enger Zusammenarbeit mit der TUI Dienstleistungs<br />
GmbH wird der innerbetriebliche<br />
Umweltschutz in der TUI AG Hauptverwaltung<br />
kontinuierlich verbessert. Eines der Umweltziele<br />
für 2005 ist die Zertifizierung unseres<br />
Umweltmanagementsystems nach dem<br />
Qualitätsstandard DIN EN ISO 14.001. Wir<br />
wollen mit positiven Beispielen für unsere<br />
Beteiligungsgesellschaften und Vertragspartner<br />
voran gehen und gleichzeitig einen weiterhin<br />
aktiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung<br />
im Sinne der lokalen Agenda 21 in<br />
<strong>Hannover</strong> leisten.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ISO 14.001-Zertifizierung geplant<br />
für 03/2005 (Umweltbetriebsprüfung<br />
erfolgreich abgeschlossen)<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Rohstoffe/Abfälle 50 t (Restabfall)<br />
Kosteneinsparung 8.157 ¤<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Reduzierung des Restabfallaufkommens<br />
um 85%<br />
Das Restabfallaufkommen konnte am Standort<br />
der TUI AG innerhalb eines Jahres um<br />
85% reduziert werden! Grund für diese deutliche<br />
Reduzierung ist die optimierte Abfalltrennung,<br />
die Einbindung von Mitarbeitern<br />
und Reinigungskräften und die Einführung<br />
der zusätzlichen Fraktionen: DSD-Abfälle und<br />
thermisch verwertbare Abfälle.<br />
Das Team interner Umweltschutz: (von links) Hr.Schmidt,<br />
Hr. Blume, Hr. Hipp, Hr. Dr. Spanke, Hr. M. Blume, Hr. Kukkuck,<br />
Hr. Meinhart, Hr. Siemann, Hr. Ramme, Fr. Reiner,<br />
Hr. Himstedt, Hr. Koch<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Durchführung eines Umwelttages Aufmerksamkeit und positive Resonanz der 02/2004<br />
im Februar 2004<br />
Mitarbeiter/-innen, direkte Fragen und Antworten,<br />
Akzeptanzsteigerung, Umweltquiz mit Ideenwettbewerb<br />
Sensibilisierung der Auszubildenden Streuung des Umweltbewusstseins im 06/2004<br />
am Standort, durchgeführter Unternehmen, durch engagierte Auszubildende,<br />
„Azubi-Workshop Umwelt“<br />
konzernweite Veröffentlichung der im Workshop<br />
entstandenen Ideen<br />
Umweltprogramm das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Zertifizierung der Hauptverwaltung Weitere Optimierung des UMS, Vorbildfunktion für 03/2005<br />
nach der DIN EN ISO 14.001 Beteiligungsgesellschaften der TUI und touristische<br />
Vertragspartner, Steigerung der<br />
Reputation als börsennotiertes Unternehmen<br />
Durchführung eines weiteren Sensibilisierung, Motivation und Einbindung der Mitte<br />
Umwelttages Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Standort 2005<br />
Optimierte Kontrolle des Wasser- Minderung der Wasserkosten um 2005/<br />
verbrauchs durch eingebaute Was- 5% bis Ende 2006 2006<br />
seruhren mit einer daraus resultierenden<br />
Reduzierung des<br />
Wasserverbrauchs
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
33<br />
TUI Deutschland GmbH<br />
Karl-Wiechert-Allee 23<br />
30625 <strong>Hannover</strong><br />
Internes TUI Umweltteam<br />
Herr Meinhart, Herr Wehrenberg,<br />
Herr Nüßler, Herr Seidel,<br />
Frau Hahn, Herr Schmidt, Herr Kretschmer,<br />
Herr M. Blume, Herr Koch<br />
(nicht im Bild Herr H.-J. Blume)<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
TUI Green Days Mitarbeitersensibilisierung und 06/2004<br />
-motivation als langfristig wirkende<br />
Maßnahme Einsparpotentiale<br />
zu realisieren<br />
Verbindliche Aktivierung der StandBy Reduzierung des Stromverbrauchs 10/2004<br />
Funktion an allen Rechnern,<br />
Bildschirmen und Druckern<br />
Einführung einer umweltorientierten Sensibilisierung der Vertragspartner 09/2004<br />
Bewertung von Hotelpartnern über in Hinblick auf eine zukunftsgerichtete<br />
ein Scoringverfahren<br />
und umweltgerechte Hotelführung<br />
Erinnerungsbild beim herunterfahren Mitarbeitersensibilisierung und 07/2004<br />
der Rechner (Drucker ausschalten dadurch Einsparungen von Heizund<br />
Heizung auf „1“ regeln)<br />
und Energiekosten<br />
Umweltprogramm- das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Schulung der Reiseleiter in den Umwelt-Sensibilisierung der 07/2005<br />
Urlaubsregionen<br />
Mitarbeiter in den Urlaubsregionen<br />
(permanentes Mitarbeiter-Training,<br />
Umweltbotschafter)<br />
Green Days zusammen mit TUI AG Standortübergreifende Neuauflage 06/2005<br />
des Konzeptes zur Mitarbeitersensibilisierung<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
TUI Green Days<br />
Drei Tage im Zeichen der Umwelt. Spannend und informativ<br />
aufbereitete Informationen, Workshops und Rahmenprogramm<br />
rund um die Themen Energie, Mobilität,<br />
Gesundheit und die Arbeit des TUI Deutschland Umweltmanagements.<br />
Angebote die nicht nur am Arbeitsplatz<br />
Anregungen für ressourcenschonendes Verhalten geben,<br />
sondern auch zu Hause angewendet werden können.<br />
Kontakt: Arne Kretschmer<br />
Tel.: 05 11/567-45 76<br />
Fax: 05 11/567-27 82<br />
umwelt@tui.de<br />
www.tui-deutschland.de<br />
Gründungsjahr: 1968<br />
Mitarbeiterzahl: 1700<br />
Umweltqualität ist<br />
Urlaubsqualität<br />
Als führendes Reise- und Freizeitunternehmen<br />
Europas setzen wir uns aktiv für den<br />
Natur- und Umweltschutz ein. Um eine wettbewerbsfähige<br />
Zukunft des Tourismus zu sichern,<br />
muss mit den natürlichen Ressourcen<br />
wie Luft, Wasser, Boden und Energie sensibel<br />
umgegangen werden. Der Schlüssel für einen<br />
Tourismus mit Qualität und Zukunft liegt folglich<br />
in der Integration des Umweltschutzes in<br />
allen Bestandteilen unserer touristischen Angebote.<br />
Somit ist die Umweltverträglichkeit<br />
unserer Produkte grundlegender Bestandteil<br />
unserer Qualitätsstandards. Mit der Teilnahme<br />
am ÖKOPROFIT-Projekt wollen wir<br />
gerade in unserer Zentrale <strong>Hannover</strong> mit positivem<br />
Beispiel vorangehen und den innerbetrieblichen<br />
Umweltschutz weiter optimieren.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />
ÖKOPROFIT-Klub seit 2001<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />
ISO 14.001 seit 2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Papier<br />
4,3 Mio Blatt<br />
Abfälle 81,2 t<br />
Wasser/Abwasser 2,93 Mio l<br />
Kosteneinsparung 19.500 ¤
34 ÖKOPROFIT-KLUB<br />
Verlagsgesellschaft<br />
Madsack GmbH & Co. KG<br />
August-Madsack-Straße 1<br />
30559 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Stefan Krause<br />
Tel.: 05 11/5 18 - 10 09<br />
Fax: 05 11/5 18 - 50 09<br />
umwelt@madsack.de<br />
www.madsack.de<br />
Gründungsjahr: 1892<br />
Mitarbeiterzahl: 1.000<br />
Stefan Krause, Umweltschutzbeauftragter<br />
der<br />
Verlagsgesellschaft<br />
Madsack<br />
Eindrucksvolle Öko-Bilanz<br />
eines Medienunternehmens<br />
Die Verlagsgesellschaft Madsack GmbH &<br />
Co. KG hat sich in den über 100 Jahren ihrer<br />
Geschichte zu einem dynamischen Medienunternehmen<br />
entwickelt. Neben der <strong>Hannover</strong>schen<br />
Allgemeinen Zeitung und der<br />
Neuen Presse werden eine Vielzahl von weiteren<br />
Tageszeitungen und Anzeigenblättern<br />
herausgegeben. Druckereien werden in <strong>Hannover</strong>,<br />
Göttingen, Peine und Leipzig betrieben.<br />
Es gibt vielfältige Aktivitäten in den Bereichen<br />
Verlag, Druck, Hörfunk, Fernsehen<br />
und Internet.<br />
Nach der Unternehmensphilosophie werden<br />
Anforderungen aus dem Umweltschutz über<br />
die gesetzlichen Forderungen hinaus erfüllt.<br />
Das Ziel sind optimale Ergebnisse anstatt einer<br />
Beschränkung auf die gesetzlichen Normen.<br />
Als erstes Unternehmen der Branche<br />
hat Madsack eine Öko-Bilanz veröffentlicht.<br />
Im Lauf der Zeit konnten durch umweltrelevante<br />
Maßnahmen zahlreiche Kosteneinsparungen<br />
realisiert werden. 2000 wurde<br />
eine Methode zur Ermittlung der Umweltwirkungen<br />
der Zeitungsproduktion über die<br />
gesamte Herstellungskette entwickelt, durchgeführt<br />
und im aktuellen Umweltbericht<br />
veröffentlicht. Die Erhebungsmethode unterscheidet<br />
einen globalen, nationalen und regionalen<br />
Bezugsrahmen. Die Umweltwirkungen<br />
können dadurch beispielsweise mit den<br />
verschiedenen Ebenen der Umsetzung der<br />
Agenda 21 zur Entwicklung der Nachhaltigkeit<br />
abgeglichen und diskutiert werden. Zusätzlich<br />
wurde die Umweltrelevanz des täglichen<br />
Zeitungslesens ins Verhältnis zur Umweltbilanz<br />
eines Durchschnittskonsumenten<br />
gesetzt und beschrieben.<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />
Installation von Energiesparlampen 25.089 ¤/34.944 kWh/Jahr Herbst 2004<br />
im Rechenzentrum<br />
Zur Kennzeichnung der Behälter mit 1.000 ¤/nicht monetär 06/2004<br />
Lösemitteln werden diese mit<br />
farblich unterschiedlichen Schrumpffolien<br />
überzogen<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Abpumpen und separate Entsorgung 1000 ¤/nicht monetär 03/2005<br />
des ölverschmutzten Wassers im<br />
Sumpf des Lastenfahrstuhls<br />
Abfalltrennung in den Büros keine/nicht monetär Sommer 2005<br />
verbessern. Ggf. Dokumentation mit<br />
digitaler Kamera und Gespräch<br />
mit der Abteilungsleitung<br />
Bei der Bestellung des Büropapiers Sommer 2005<br />
wird verstärkt auf die Bestellung<br />
von Umweltschutzpapier geachtet<br />
Austausch von Lampen 01/2005<br />
in der Weiterverarbeitung<br />
Bei zwei ähnlichen Büroetagen der Sommer 2005<br />
NP wurde der Stromverbrauch eines<br />
Monats erfasst und Ansatzpunkte<br />
für Energiecoaching ermittelt<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2001<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 36.233 kWh<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Anpassung der automatischen<br />
Beleuchtung<br />
Das Schema der Notbeleuchtung in der Weiterverarbeitung<br />
wurde verändert. Dadurch<br />
gehen bei Rundgängen des Wachdiensts weniger<br />
Lampen an.<br />
(Kosten: keine/Nutzen: Einsparung von<br />
1.289 kWh/Jahr)
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
35<br />
Andrea Abmeyer,<br />
Umweltbeauftragte<br />
VGH Versicherungen<br />
Landschaftliche Brandkasse <strong>Hannover</strong><br />
Provinzial Lebensversicherung <strong>Hannover</strong><br />
Provinzial Krankenversicherung <strong>Hannover</strong> AG<br />
Schiffgraben 4<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Andrea Abmeyer, Umweltbeauftragte<br />
Tel.: 05 11/362-22 58<br />
Fax: 05 11/362-35 95<br />
andrea.abmeyer@vgh.de<br />
www.vgh.de<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />
Erneute Überarbeitung des Keine/ seit 04/2003<br />
Abfallentsorgungskonzeptes<br />
ca. 15.000 ¤ Ersparnis/Jahr<br />
Erweiterung der Infodatenbank Mitarbeiterinformation und seit 01/2003<br />
-motivation<br />
Gründung des Umweltkreativteams Keine/ seit 07/2004<br />
motivationsfördernde Maßnahmen<br />
Übertragung von Umwelt-Know-how Verbrauchsoptimierung bei seit 10/2003<br />
auf die Regionaldirektionen<br />
Strom/Wasser/Müll<br />
Umweltprogramm - das haben wir vor<br />
Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />
Durchführung von Umwelt-Info- Keine/Information an Mitarbeiter 06/2005<br />
Tagen: Mobilität und Verkehr,<br />
Energiesparen, Abfallentsorgung<br />
und Reinigung<br />
Einrichten einer Sammelstelle für Porto/umweltgerechte Wieder- 01/2005<br />
CD’s aller Art<br />
gewinnung und –verwertung<br />
Prüfung, ob Einsatz von Recycling- Noch nicht absehbar 2005<br />
Papier möglich ist<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Reduzierung der Restmüllmenge<br />
Umstellung des Abfallentsorgungskonzeptes,<br />
Reduzierung des Restmülls in Abfall zur thermischen<br />
Verwertung<br />
v.l.n.r.: Karin Wagner, Peter<br />
Freise, Uta Temmen, Lutz<br />
Zindler, Doris Zeyn, Hartmut<br />
Jaeger, Carsten Hausel,<br />
Andrea Abmeyer, Marco<br />
Spannuth, Lutz Hennig<br />
Mitarbeiterzahl: 1783<br />
Seit über 250 Jahren auf dem<br />
richtigen Weg<br />
Die VGH ist 1957 aus dem Zusammenschluss der Landschaftlichen<br />
Brandkasse <strong>Hannover</strong> und der Provinzial Lebensversicherung<br />
<strong>Hannover</strong> entstanden. Mit der Brandkasse<br />
begann die Geschichte des modernen Versicherungswesens.<br />
Der hannoversche Universalgelehrte<br />
Gottfried Wilhelm Leibniz erdachte das Grundprinzip der<br />
Versicherung, und mit der Gründung der Brandkasse im<br />
Jahre 1750 wurde es erstmals in die Praxis umgesetzt. Die<br />
Provinzial wurde 1918 gegründet, um allen Bevölkerungskreisen<br />
eine günstige Lebensversicherung anzubieten.<br />
Seit Oktober 2001 ist die Provinzial Krankenversicherung<br />
<strong>Hannover</strong> AG das dritte Unternehmen unter dem Dach<br />
der VGH Versicherungen. Im Jahre 2002 kam die Provinzial<br />
Pensionskasse <strong>Hannover</strong> AG als viertes Unternehmen<br />
hinzu.<br />
Neben der Verbesserung des internen Umweltmanagementsystems<br />
ist die Information, Sensibilisierung und<br />
Motivation der Mitarbeiter/-innen in allen Bereichen für<br />
uns das Wichtigste. Dies ist auch das zentrale Motiv für<br />
unsere Beteiligung am ÖKOPROFIT-Klub.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2001<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen<br />
516.650 kWh<br />
Abfälle Restmüll 81 t<br />
Wasser/Abwasser Mehrverbrauch 1.281 * m 3<br />
* Mehrverbrauch durch trockenen Sommer,<br />
Bewässerung der Dachbegrünung
36<br />
ÖKOPROFIT-KLUB<br />
Zoo <strong>Hannover</strong> GmbH<br />
Adenauerallee 3<br />
30175 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Jens Behn<br />
Tel.: 05 11/280 74 149<br />
Fax: 05 11/280 74 138<br />
info@zoo-hannover.de<br />
www.zoo-hannover.de<br />
Gründungsjahr: 1865<br />
Mitarbeiterzahl: ca. 270<br />
Da sieht die Welt schon<br />
anders aus!<br />
„Nur was Menschen kennen, werden sie lieben.<br />
Nur was Menschen lieben, werden sie<br />
schützen.” So lautet die Philosophie des<br />
neuen Erlebnis-Zoo <strong>Hannover</strong>. Der hannoversche<br />
Tierpark hat sich konsequent von<br />
der traditionellen Käfighaltung verabschiedet<br />
und setzt auf naturnahe Landschaften -<br />
und damit auf modernste, zukunftsweisende<br />
Tierhaltung. Eine Million begeisterte Besucher<br />
jährlich bereisen die afrikanische Flusslandschaft<br />
Sambesi, den indischen Dschungelpalast,<br />
den Gorillaberg und Meyers Hof,<br />
die ländliche Idylle.<br />
Das Verständnis der Menschen für Tiere ist<br />
für den Zoo existenziell. Daher trägt er für<br />
Umwelt und Natur eine besondere Verantwortung.<br />
Im Rahmen des Umweltprojektes ÖKOPRO-<br />
FIT wurden im Erlebnis-Zoo <strong>Hannover</strong> bereits<br />
verschiedenste Maßnahmen erfolgreich<br />
umgesetzt, die nicht nur die Umwelt und Ressourcen<br />
schonen, sondern auch Kosten einsparen.<br />
Durch die Teilnahme an ÖKOPROFIT<br />
wurde unser Bewusstsein für ökologisches<br />
Handeln noch stärker sensibilisiert. Wir werden<br />
auch in diesem Jahr den eingeschrittenen<br />
Weg konsequent weiter verfolgen und<br />
ausbauen.<br />
Umweltzertifikate<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2002/03<br />
ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />
ÖKOPROFIT<br />
pro Jahr sparen wir ein<br />
Energie/Emissionen 78.280 kWh<br />
Trinkwasser 500 m 3<br />
Kosteneinsparung mind. 7.000 ¤<br />
Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />
Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />
Sanierung Umkleideräume und Kosten: 50.000 ¤ 07/2004<br />
Duschen im Sozialgebäude Einsparung an jährlichen Bezugskosten<br />
für Strom, Trinkwasser und<br />
Wärme ca. 5.000 ¤<br />
Umweltprogramm<br />
Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />
Einbau von Sparglühlampen in 1.200 ¤/ca. 2000 ¤ jährlich 04/ 2005<br />
Gebäuden und Anlagen<br />
reduzierte Strombezugskosten<br />
Umstellung auf Brauchwasser Weitere Einsparungen im Bereich 10/2005<br />
in einzelnen Stallungen<br />
Trinkwasser<br />
Geplanter Bau der Reduzierung Wasserverbrauch 12/2007<br />
Alaska-Landschaft Yukon Bay ca. 120.000 m 3 /Jahr<br />
Das Umweltteam: Julif-Werner Weinhart,<br />
Thomas Dreier, Dr. Katja v. Dörnberg, Jens Behn<br />
Unsere beste Maßnahme<br />
Energie- und Verbrauchseinsparung<br />
im Sozialgebäude<br />
Wir haben das Sozialgebäude - speziell die Umkleide-/Duschräume<br />
- vollständig saniert und<br />
mit neuester Heizungs-, Lüftungs- und Wassertechnik<br />
ausgestattet. Die alten Kesselanlagen<br />
wurden außer Betrieb genommen und eine neue<br />
Infrastruktur für die Wärmeversorgung geschaffen.<br />
Dadurch konnten erhebliche Einsparungen<br />
im Bereich Wasser, Strom und Wärme erreicht<br />
werden.
LENKUNGSGRUPPE<br />
37<br />
Die Lenkungsgruppe<br />
Die Lenkungsgruppe besteht aus den kooperierende Behörden/Organisationen<br />
und externen Beratern. Sie unterstützen das Projekt ÖKOPRO-<br />
FIT <strong>Hannover</strong> und entscheiden gemeinsam in allen grundsätzlichen Fragen<br />
des Projekts. Im diesem Arbeitskreis wird das Vorgehen bei der Gewinnung<br />
neuer Betriebe für ÖKOPROFIT, die Aktualisierung der<br />
Arbeitsmaterialien und die Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit abgestimmt.<br />
Weiterhin ist die Lenkungsgruppe nicht nur Ansprechpartner für<br />
alle fachlichen Fragen, sondern begleiten die Betriebe mit Rat und Tat<br />
während des gesamten Projekts. Durch eine Abschlussüberprüfung stellt die Lenkungsgruppe<br />
sicher, dass die Teilnehmer die ÖKOPROFIT-Auszeichnungskriterien erfüllen. Der Lenkungskreis<br />
sorgt für die Weiterentwicklung des Projektes und für die Schaffung eines hannoverschen<br />
Kompetenznetzwerkes zum betrieblichen Umweltschutz.<br />
„Ich weiß ja, wen ich<br />
ansprechen kann -<br />
die Lenkungsgruppe“<br />
Silvia Hesse<br />
Agenda 21-Büro<br />
Trammplatz 2<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Silvia Hesse, Leiterin<br />
Tel.: 05 11/168-4 50 78<br />
Fax: 05 11/168-4 01 42<br />
silvia.hesse@hannover-stadt.de<br />
www.agenda21.de<br />
www.oekoprofit-hannover.de<br />
Vor zehn Jahren hat der Rat der Stadt <strong>Hannover</strong> beschlossen,<br />
im Dialog mit allen gesellschaftlichen Kräften und<br />
mit den Bürgerinnen und Bürgern eine lokale Agenda 21<br />
zu erstellen.<br />
Das Agenda 21-Büro koordiniert den Kommunikationsund<br />
Beteiligungsprozess, initiiert und unterstützt Projekte<br />
zur Nachhaltigkeit, wie z.B. ÖKOPROFIT.<br />
Die Vernetzung der Projekte, Kampagnen und der Austausch<br />
erfolgt durch Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit<br />
wie z. B. durch die Agenda 21-Zeitung, die homepage<br />
www.agenda21.de und www.oekoprofit-hannover.de.<br />
In dem Agenda 21-Plenum, einem offenen Bürgerforum<br />
für Interessierte, wird über geplante und durchgeführte<br />
Projekte berichtet, neue werden vorgeschlagen und Bündnispartner<br />
gesucht. Damit auch Migrantinnen und Migranten<br />
stärker in den Beteiligungsprozess einbezogen<br />
werden, bekommt das Agenda 21-Büro Verstärkung durch<br />
den 2002 gegündeten Verein Migranten für Agenda 21 e.V.<br />
Das Agenda 21-Büro engagiert sich nicht nur in lokalen<br />
Netzwerken, sondern auch in nationalen und internationalen<br />
Städtenetzwerken, die der Nachhaltigkeit dienen:<br />
Klimabündnis europäischer Städte mit den indigenen<br />
Völkern der Regenwälder zum Schutz der Erdatmosphäre,<br />
ICLEI, der internationale Rat für kommunale Umweltinitiativen<br />
etc. Um auch die Interessen von ÖKOPROFIT<br />
<strong>Hannover</strong> wahrzunehmen und um das Projekt zu optimieren,<br />
nimmt das Agenda 21-Büro an dem Netzwerktreffen<br />
für ÖKOPROFIT teil. Auf Initiative der Stadt Graz ist das<br />
Agenda 21-Büro gemeinsam mit Graz und ICLEI an der<br />
Antragstellung zur Implementierung von ÖKOPROFIT in<br />
China beteiligt worden. Für das von der EU finanzierte<br />
Projekt hat das Agenda 21-Büro die Aufgabe der Projektkoordination<br />
in <strong>Hannover</strong>.<br />
Jes-Peter Hansen<br />
Fachbereich Wirtschaft<br />
Wirtschaftsförderung <strong>Hannover</strong><br />
Brüderstr. 6<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Jes-Peter Hansen<br />
Tel.: 0511/168-45889<br />
Fax: 0511/168-41245<br />
jes-peter.hansen@hannover-stadt.de<br />
www.hannover.de<br />
Eine der Kernaufgaben der kommunalen Wirtschaftsförderung<br />
in <strong>Hannover</strong> ist die Bestandsentwicklung der ansässigen<br />
Betriebe. Grundsätzliches Ziel ist es deshalb,<br />
<strong>Hannover</strong>s Stärken und Qualitäten zu optimieren. Denn<br />
nur ein wirtschaftlich leistungsfähiger Standort ist mittel-<br />
und langfristig wettbewerbsfähig und kann eines der<br />
wichtigsten gesellschafts- und wirtschaftspolitischen<br />
Ziele erfüllen: die Sicherung und die Schaffung von zukunftsfähigen<br />
Arbeitsplätzen. Die Wirtschaftsförderung ist<br />
dabei Partner der Wirtschaft und erarbeitet kundenorientiert<br />
Lösungen, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
und das wirtschaftspolitische Klima in <strong>Hannover</strong><br />
weiter zu verbessern. Eine wichtige Voraussetzung ist<br />
ein hohes Maß an Flexibilität verbunden mit der Bereitschaft,<br />
neue Wege zu gehen. Ein Beispiel hierfür ist das<br />
Engagement im Spannungsfeld von Ökologie und Ökonomie<br />
in Form des Projektes ÖKOPROFIT.<br />
Es zeigt sich, dass nicht unbedingt immer die unmittelbare<br />
Kostenersparnis im Vordergrund steht, sondern dass<br />
die konstruktive Auseinandersetzung mit innerbetrieblichen<br />
Prozessen unter dem Aspekt ÖkoProfit zu einem anderen<br />
Bewusstsein und zu anderen, effizienteren Abläufen<br />
führt. Ein besonderes Kompliment gilt an dieser Stelle<br />
allen teilnehmenden Unternehmen und Institutionen.<br />
ÖKOPROFIT HANNOVER hat seine Aufbauphase nach<br />
nunmehr 4 Jahren erfolgreich abgeschlossen, es geht<br />
auch 2005 weiter, die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt<br />
<strong>Hannover</strong> wird sich wieder engagieren und<br />
hofft auf weiterhin gute Zusammenarbeit aller Akteure.
38 LENKUNGSGRUPPE<br />
REGION HANNOVER<br />
Fachbereich Umwelt<br />
Wilhelmstr. 1<br />
30171 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Dr. Rainer Fiedler<br />
Teamleiter Anlagenüberwachung<br />
(36.13)<br />
Tel.: 05 11/61 62 27 53<br />
Fax: 05 11/61 61 12 38 52<br />
rainer.fiedler@region-hannover.de<br />
www.Region-hannover.de<br />
In der kommunalen Gebietskörperschaft RE-<br />
GION HANNOVER sind seit ihrer Gründung<br />
(November 2001) nahezu alle umweltrechtlichen<br />
Vollzugstätigkeiten des übertragenen<br />
Wirkungskreises (Bundesrecht) aus der Landeshauptstadt<br />
<strong>Hannover</strong> und dem ehemaligen<br />
Landkreis aufgegangen.<br />
Im Mittelpunkt der Arbeit des Teams „Anlagenüberwachung“<br />
(innerhalb des Fachbereichs<br />
Umwelt) steht dabei der Schutz des<br />
Menschen vor schädlichen Umwelteinwirkungen<br />
- Wasser, Boden und Luft können mit<br />
Schadstoffen belastet sein, aber auch Lärm<br />
und Erschütterungen bedrohen unsere Gesundheit.<br />
Der Vorsorgegrundsatz ist dabei<br />
eine der tragenden Säulen, denn es ist viel effektiver<br />
(zudem auch kostensparender) Umweltschäden<br />
zu vermeiden als sie zu beseitigen.<br />
Das Team Anlagenüberwachung nimmt als<br />
Umweltbehörde zahlreiche Überwachungs-,<br />
Genehmigungs- und Stellungnahmepflichten<br />
in den Rechtsgebieten Bundes- Immissionsschutzgesetz,<br />
Chemikaliengesetz und<br />
Wasserhaushaltsgesetz (bzw. Nds. Wassergesetz)<br />
wahr. Team- Mitarbeiter mit technischem<br />
"Background" stehen seit Beginn des<br />
ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong>-Projektes (Sommer<br />
1999) sowohl in den Workshops wie auch<br />
bei den Vor- Ort-Terminen für Detail- Informationen<br />
und - bei Bedarf - auch zur Lösung<br />
ganz betriebsspezifischer Fallkonstellationen<br />
beratend zur Verfügung.<br />
Dr. Rainer Fiedler<br />
Landeshauptstadt <strong>Hannover</strong><br />
Fachbereich Umwelt und<br />
Stadtgrün<br />
UVP-Leitstelle<br />
Prinzenstraße 4<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Rainer Konerding,<br />
Helmut Wahle<br />
Tel.: 05 11/168-4 65 94<br />
Fax: 05 11/168-4 36 89<br />
rainer.konerding@hannover-stadt.de<br />
www.hannover.de<br />
Die Leitstelle für Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
und Öko-Audit kümmert sich innerhalb<br />
der Stadtverwaltung um alle Bereiche des<br />
betrieblichen Umweltschutzes. Sie berät die<br />
städtischen Fachbereiche z. B. zum umweltverträglichen,<br />
wirtschaftlichen Einkauf und<br />
über nachhaltige Baumaterialien. Das Schulungsangebot<br />
erstreckt sich von der Beschaffung<br />
über weniger umweltbelastende, wirtschaftlichere<br />
Fahrweisen mit dem Auto bis<br />
hin zur Befähigung für Umweltaudits. Kontinuierliche<br />
Verbesserung im Umweltschutz<br />
ist ein wesentliches Anliegen der gesamten<br />
Stadtverwaltung.<br />
Die UVP-Leitstelle ist auch die<br />
„Keimzelle“ des stadtinternen<br />
Umweltmanagementsystems.<br />
Umweltrechtliche Fragestellungen sind darin<br />
genauso zu behandeln wie wirtschaftliche<br />
Aspekte des umweltbezogenen Handelns und<br />
dessen organisatorische Abwicklung.<br />
Die Themen von ÖKOPROFIT decken sich<br />
weitestgehend mit diesem Aufgabenfeld. Besonders<br />
wertvoll sind der Erfahrungsaustausch<br />
mit den beteiligten Firmen, die Kooperation<br />
in einzelnen Projekten, gegenseitige<br />
Hilfestellungen sowie die Entwicklung<br />
von Konzepten bis hin zur Zertifizierung von<br />
Umweltmanagementsystemen. Der Kontakt<br />
mit Experten zu verschiedenen Umwelt- und<br />
Nachhaltigkeitsthemen und die Verstetigung<br />
des Verbesserungsprozesses im ÖKOPROFIT<br />
Klub runden das Spektrum ab.<br />
Helmut Wahle, Rainer Konerding<br />
Landeshauptstadt<br />
Stadtentwässerung <strong>Hannover</strong><br />
Sorststr. 16<br />
30165 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Herr Kohrs<br />
Tel.: 05 11/168-473 89<br />
Fax: 05 11/168-473 69<br />
hermann.kohrs@hannover-stadt.de<br />
Hermann Kohrs<br />
Seit über 100 Jahren arbeitet die Stadtentwässerung<br />
<strong>Hannover</strong> - ein Eigenbetrieb der<br />
Landeshauptstadt <strong>Hannover</strong> - zum Wohle der<br />
Menschen in dieser Stadt. Sie schafft damit<br />
die wesentlichen Voraussetzungen für ein lebendiges,<br />
gesundes Leben, Arbeiten und Erholen<br />
in <strong>Hannover</strong>.<br />
In einem Gebiet von 450 km 2 , in dem ca.<br />
750.000 Menschen leben und arbeiten, wird<br />
das Abwasser gesammelt, transportiert und<br />
gereinigt in die Leine geleitet.<br />
Die zunehmende Sensibilität der Gesellschaft<br />
gegenüber umweltrelevanten Themen spiegelt<br />
sich in vielfältiger Form wider. Erwartet<br />
werden Antworten und Lösungen auf Umweltprobleme.<br />
Die Zeiten, in denen der<br />
Kunde der Stadtentwässerung nur eine gesicherte<br />
und reibungslose Entsorgung seines<br />
Abwassers forderte, sind vorbei.<br />
Vor diesem Hintergrund bietet die Stadtentwässerung<br />
eine fachgerechte Beratung in Abwasserfragen<br />
u. a. zu folgenden Themen an:<br />
• Entwässerungsanträge und -kosten<br />
• Genehmigungsverfahren nach Indirekteinleiterverordnung<br />
und NWG<br />
• Anlagen- und Abwasserüberwachung<br />
• Störfälle<br />
• Regenwassernutzungsanlagen und<br />
-versickerung<br />
• allgemeine Information zur Entwässerung<br />
Ein wichtiger Baustein in dem Beratungsangebot<br />
ist auch die aktive Beteiligung an ÖKO-<br />
PROFIT HANNOVER. Die Erfahrungen der<br />
letzten Jahre zeigen zwar, dass Abwasser als<br />
Umweltproblem nicht mehr den wichtigsten<br />
Platz einnimmt, als Beratungsthema im Sinne<br />
von „Verbesserungen nutzen“ bleibt es aber<br />
bedeutend.
LENKUNGSGRUPPE<br />
39<br />
enercity · Stadtwerke <strong>Hannover</strong> AG<br />
Vertrieb Geschäftskunden<br />
Postfach 5747<br />
30057 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Wilfried Lichtfuß<br />
Tel.: 05 11/430-38 50<br />
Fax: 05 11/430-941 38 50<br />
wilfried.lichtfuss@enercity.de<br />
www.enercity.de/business<br />
Als regionaler Anbieter beliefern die Stadtwerke<br />
<strong>Hannover</strong> AG unter der Dachmarke<br />
enercity®zirka eine halbe Million Menschen<br />
in <strong>Hannover</strong> und der Region mit Strom, Erdgas,<br />
Fernwärme und Trinkwasser. Im liberalisierten<br />
Energiemarkt bieten wir unseren<br />
Geschäftskunden aus Industrie, Gewerbe,<br />
Handel, Wohnungswirtschaft und öffentlicher<br />
Hand flexible und kundenspezifische<br />
Energiedienstleistungen,<br />
die von der<br />
Beratung, Planung,<br />
Umsetzung, Betriebsführung<br />
und<br />
Wartung der Kundenanlagen bis zur Abrechnung<br />
der Nutzenergie reichen können.<br />
Unsere Beratungsfunktion zielt primär auf<br />
eine effiziente Nutzung von Energie, wodurch<br />
sowohl dem Umweltschutz gedient, als auch<br />
die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe verbessert<br />
werden kann. In diesem Sinne stehen<br />
wir den Teilnehmern am Projekt ÖKOPROFIT<br />
HANNOVER unterstützend zur Seite, um wirtschaftlich<br />
sinnvolle Maßnahmen zu ermitteln<br />
und umzusetzen; z. B. bei allgemeinen<br />
Fragen zur Energieversorgung und -einsparung,<br />
bei Fragen zu Spitzlastmanagement,<br />
Beleuchtung oder Klimaanlagen.<br />
Wilfried Lichtfuß<br />
Zweckverband Abfallwirtschaft Region <strong>Hannover</strong><br />
Karl-Wiechert-Allee 60 c<br />
30625 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Peter Rüssel und Michael Müller<br />
Tel.: 05 11/99 11-4 79 42 und 05 11/99 11-4 79 25<br />
Fax: 05 11/99 11-4 79 19<br />
peter.ruessel@aha-region.de<br />
michael.mueller@aha-region.de<br />
www.aha-region.de<br />
Tochter: arh – Abfallentsorgungsgesellschaft<br />
Region <strong>Hannover</strong> mbH<br />
für alle gewerblichen Dienstleistungen<br />
aha und arh schaffen Ihnen<br />
Nutzen von A bis Z:<br />
Das heißt: von der Abfallerfassung, der Bereitstellung,<br />
dem innerbetrieblichen Transport,<br />
bei der Verwertung/Entsorgung bis hin<br />
zur Zersetzung der Abfälle durch das Rotteverfahren<br />
(Teilbehandlung ihrer Abfälle) sind<br />
wir gern ihr Partner. Dabei maximieren wir<br />
durch eine kompetente Kundenberatung sowie<br />
durch bedarfsgerechte und preiswerte<br />
Systemlösungen ihren ökologischen und ökonomischen<br />
Profit für ihre Produkte/Dienstleistungen.<br />
Die gewerblichen Leistungen werden<br />
durch unsere 100 %ige Tochter – der arh<br />
– übernommen.<br />
Peter Rüssel und Michael Müller<br />
Das wichtigste an den Projekten der<br />
ÖKOPROFIT Runde 2004 war für uns:<br />
• Sie und Ihren Betrieb kennenzulernen<br />
• Ihre Logistik im Abfallbereich zu prüfen<br />
• Ihnen beim Erstellen der Konzepte und Lösungsumsetzung<br />
zu helfen<br />
• Ihr Vertrauen zu gewinnen und Ihre Erwartungen<br />
zu erfüllen<br />
Thomas Knobloch<br />
Staatliches Gewerbeaufsichtsamt<br />
<strong>Hannover</strong><br />
Am Listholze 74<br />
30177 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Thomas Knobloch<br />
Tel.: 05 11/90 96-200<br />
Fax: 05 11/90 96 17 200<br />
thomas.knobloch@gaa-h.niedersachsen.de<br />
Das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt <strong>Hannover</strong><br />
nimmt für die Landkreise Diepholz, Nienburg<br />
und die Region <strong>Hannover</strong> Genehmigungs-,<br />
Aufsichts- und Beratungsaufgaben in<br />
fast allen Belangen des betrieblichen Arbeits-,<br />
Gesundheits- und Umweltschutzes sowie im<br />
technischen Verbraucherschutz wahr. Die originäre<br />
Aufgabe der Gewerbeaufsicht ist dabei<br />
der Schutz der Umwelt und der Beschäftigten<br />
vor Beeinträchtigungen und Gefahren,<br />
die durch Bau und Betrieb<br />
von Produktions- und<br />
Dienstleistungsbetrieben<br />
auftreten können. Seit dem 1.1.2005 hat das<br />
Gewerbeaufsichtsamt <strong>Hannover</strong> zudem Befugnisse<br />
der Bezirksregierung übernommen<br />
und ist somit in nahezu allen Bereichen für die<br />
Genehmigungen im Immissionsschutz und<br />
Wasserrecht zuständig.<br />
Betreut werden ca. 55.000 Produktions- und<br />
Dienstleistungsbetriebe. Die überwiegende<br />
Zahl der Unternehmen sind Kleinbetriebe mit<br />
bis zu 20 Beschäftigten (über 95 %). Insgesamt<br />
sind rund 500.000 Arbeitnehmer in allen<br />
Betrieben beschäftigt. Der Kontakt in den<br />
Betrieben erfolgt zumeist über die Geschäftsleitung,<br />
Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Abfall<br />
oder Immissionsschutz und selten über<br />
Betriebsräte/Personalräte. Über diese „Kunden“<br />
hinaus gehören natürlich die Nachbarn<br />
der Betriebe, andere Behörden, private<br />
Dienstleister, Berufsgenossenschaften sowie<br />
Verbände oder Institutionen zu unserem Kundenkreis.<br />
Besonderer Wert wurde darauf gelegt, dass es<br />
für jeden einzelnen Betrieb in Fragen des betrieblichen<br />
Arbeits- und Umweltschutzes nur<br />
einen/eine feste/n Ansprechpartner/in gibt.<br />
Innerhalb des Amtes wurde eine genehmigungsbegleitende<br />
Stelle eingerichtet, die die<br />
Bearbeitung der eingehenden Genehmigungsanträge<br />
nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />
koordiniert. Die fachlichen Belange<br />
des Betriebes bleiben weiterhin in der<br />
Hand des zuständigen Sachbearbeiters.<br />
Diese Beratung und vertiefende Hilfe wird<br />
u. a. auch mit den Zielen des ÖKOPROFIT –<br />
Projektes erreicht und deshalb unterstützt<br />
das Gewerbeaufsichtsamt die Region bei ihrer<br />
Arbeit.
40 LENKUNGSGRUPPE<br />
Industrie- und Handelskammer <strong>Hannover</strong><br />
Schiffgraben 49<br />
30175 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Herr Ass. Alexander Witthohn M.L.E.<br />
Umweltreferent<br />
Tel.: 05 11/31 07- 405<br />
Fax: 05 11/ 31 07- 410<br />
witthohn@hannover.ihk.de<br />
www.hannover.ihk.de<br />
Die IHK <strong>Hannover</strong> bietet mit rund 220 Mitarbeitern<br />
v. a. kleinen und mittleren Industrie-,<br />
Dienstleistungs- und Handelsunternehmen<br />
für ihre Geschäftstätigkeit hilfreiche<br />
Services an. Unternehmen werden<br />
beispielsweise über den elektronischen<br />
Newsletterservice www.ihkinfoservice.de u.<br />
a. zu rechtlichen Änderungen informiert. Es<br />
werden geeignete Projektpartner gesucht<br />
und vermittelt, Informationsveranstaltungen<br />
organisiert oder Unternehmen z. B. bei Abfall-<br />
oder Finanzierungsfragen beraten. Im<br />
Rahmen der EMAS-Verordnung führt die IHK<br />
<strong>Hannover</strong> das Register der an EMAS teilnehmenden<br />
Organisationen in der IHK-Region<br />
<strong>Hannover</strong>.<br />
Als Körperschaft des Öffentlichen Rechts ist<br />
die IHK <strong>Hannover</strong> mit rund 120.000 Mitgliedsunternehmen<br />
eine der größten Kammern<br />
in Deutschland und umfasst die Region<br />
<strong>Hannover</strong> und die Landkreise Diepholz,<br />
Göttingen, Hameln-Pyrmont, Holzminden,<br />
Hildesheim, Nienburg, Northeim, Schaumburg<br />
und Osterode. Sie vertritt die gewerbliche<br />
Wirtschaft gegenüber der Regierung<br />
und den Behörden, den Parlamenten und<br />
den Gerichten durch Stellungnahmen, Gutachten,<br />
Vorschläge und Berichte.<br />
In dem Projekt ÖKOPROFIT sieht die Industrie-<br />
und Handelskammer <strong>Hannover</strong> einen<br />
sinnvollen Weg, ökologisches Engagement<br />
mit wirtschaftlichem Nutzen zu verbinden.<br />
Alexander Witthohn<br />
Die externen Berater<br />
UTB<br />
Haus in der Sonne<br />
27299 Langwedel<br />
Kontakt: Michael Schablow<br />
Tel.: 0 42 35/92 91-0<br />
Fax: 0 42 35/92 91-1<br />
M.Schablow@t-online.de<br />
Auch im 4. Jahr wurde ÖKOPROFIT HANNO-<br />
VER von Michael Schablow geleitet, der als<br />
Inhaber und Geschäftsführer der Umweltmanagement<br />
und Tourismusberatung UTB<br />
seit über 10 Jahren im Umweltbereich tätig<br />
ist. UTB wurde in den letzten Jahren neben<br />
der Durchführung von ÖKOPROFIT in <strong>Hannover</strong>,<br />
Goslar und Ritterhude mit der Leitung<br />
von zahlreichen Projekten auch im Rahmen<br />
der Umsetzung der lokalen Agenda 21 sowie<br />
mit Unternehmensberatungen bei der Einführung<br />
von Umweltmanagementsystemen<br />
beauftragt.<br />
Bei ÖKOPROFIT HANNOVER ist M. Schablow<br />
vor allem für die Akquisition der Betriebe,<br />
die Leitung der Lenkungsgruppe und die Gesamtkoordination<br />
des Projektes sowie die<br />
Moderation der Workshops zuständig. Dabei<br />
stand insbesondere die reibungslose Organisation<br />
des Projektablaufes, ein professionelles<br />
Projektmanagement, die Steuerung der<br />
Gruppenprozesse und Sicherung der Arbeitsergebnisse<br />
im Mittelpunkt.<br />
Michael Schablow, UTB<br />
Arqum Gesellschaft für Arbeitssicherheits-,<br />
Qualitäts- und Umweltmanagement<br />
mbH<br />
Aldringenstr. 9<br />
80639 München<br />
Kontakt: Jörn Peter, Ulrike Pott<br />
Tel.: 0 89/12 10 99 40<br />
Fax: 0 89/12 10 99 49<br />
Oppenheimer Landstraße 70<br />
60596 Frankfurt/M.<br />
Arqum, die Gesellschaft für Arbeitssicherheits-,<br />
Qualitäts- und Umweltmanagement<br />
unterstützt Unternehmen und Gemeinden<br />
auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Wirtschaftsweise.<br />
Die Mitarbeiter von Arqum können auf Erfahrungen<br />
aus der Beratung von über 450 Betrieben<br />
zurückgreifen und haben bei ca. 30 Städten<br />
und Gemeinden die Einführung von<br />
Agenda 21-Prozessen und kommunalen Umweltmanagementsystemen<br />
begleitet. Darüber<br />
hinaus führen wir zur Zeit über 30 ÖKO-<br />
PROFIT Projekte durch.<br />
Bei der Zusammenarbeit mit<br />
unseren Partnern legen wir<br />
Wert auf eine individuelle<br />
und persönliche Betreuung, die Einbeziehung<br />
der Ideen der Mitarbeiter/innen und eine<br />
sehr pragmatische Unterstützung bei allen<br />
Arbeitsschritten.<br />
Im Rahmen von ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> haben<br />
wir die Module (Einsteigerprogramm,<br />
Klub und Öko-Audit) betreut und alle Teilnehmer<br />
vor Ort beraten, sowie Workshops<br />
gestaltet und durchgeführt.<br />
Kontakt: Björn Kurz<br />
Tel.: 0 69/60 60 73 31<br />
Fax: 0 69/60 60 73 39<br />
arqum@arqum.de<br />
www.arqum.de<br />
Jörn Peter, Ulrike Pott und Björn Kurz, Arqum
Ausgehend von Graz, hat sich ÖKOPRO-<br />
FIT seit 1991 international verbreitet. In<br />
Europa ist ÖKOPROFIT in 70 Städten<br />
vertreten. Auch in Kolumbien, Costa<br />
Rica, Nicaragua, Uganda, Indien und im<br />
Libanon hat ÖKOPROFIT bereits Fuß gefasst.<br />
Aktuell werden in Russland, Tunesien<br />
(über 500 Betriebe), Ungarn, Italien,<br />
Polen und China ÖKOPROFIT gestartet.<br />
Die erst seit 40 Jahren existierende Stadt<br />
Panzhihua will ÖKOPROFIT in China implementieren.<br />
Als Industriestadt, erfährt sie die<br />
negativen Auswirkungen, die die wachsende<br />
chinesischen Wirtschaft mit sich bringt. Probleme,<br />
wie die extreme Schadstoffbelastung<br />
von einem Drittel der chinesischen Flüsse<br />
oder die oft unzureichende Versorgung der<br />
Kommunen mit ausreichendem Trinkwasser,<br />
haben in der staatlichen und kommunalen<br />
Administration die Erkenntnis bestärkt, dass<br />
ökonomischer und ökologischer Fortschritt<br />
parallel verlaufen müssen. Um diesen ökologischen<br />
Fortschritt auch für die Entscheidungsträger<br />
der Betriebe attraktiv zu gestalten,<br />
sind „Win-Win-Situationen“ zu schaffen<br />
und internationale Erfahrungsaustausche<br />
zu fördern. Die EU hat Programme dafür zur<br />
Verfügung gestellt, die dem Umweltschutz<br />
dienen.<br />
Am 29.03.2004 hat die Stadt <strong>Hannover</strong>, vertreten<br />
durch den Umweltdezernenten und<br />
das Agenda 21-Büro, in China gemeinsam<br />
mit Graz und Panzhihua, ein Kooperationsabkommen<br />
unterzeichnet, das von der EU im<br />
Rahmen des Programms Asia Urbs gefördert<br />
wird. Im Rahmen dieses Abkommens soll<br />
ÖKOPROFIT in der südchinesischen Industriestadt<br />
auf die dortigen Verhältnisse übertragen<br />
werden. Mit im Boot des internationalen<br />
Projektes sind auch ICLEI Local Governments<br />
for Sustainability, Freiburg und das<br />
Grazer Cleaner Production Center CPC.<br />
ICLEI unterstützt das Projektmanagement<br />
und ist für die Projektseiten im Internet sowie<br />
die internationale Verbreitung der Projektinformation<br />
und – ergebnisse verantwortlich.<br />
Im Rahmen einer Website ist auch der<br />
Aufbau von Fernlehrelementen vorgesehen.<br />
Das Cleaner Production Center hat die Federführung<br />
für die Installation der ÖKOPROFIT-<br />
Agenda 21 und<br />
ÖKOPROFIT in China<br />
Akademie übertragen bekommen.<br />
Panzhihua ist Modellstadt.<br />
Die Unterzeichnung des Abkommens<br />
erfolgte im Anschluss einer<br />
Konferenz, in der insbesondere<br />
die Erfahrungen aus den<br />
europäischen Städten mit ÖKO-<br />
PROFIT und der lokalen Agenda 21 vorgestellt<br />
wurden. Teilnehmer waren neben dem<br />
Bürgermeister der gastgebenden Stadt, Entscheidungsträger<br />
aus Betrieben, großer<br />
Stahlkonzerne, Wissenschaft und Verwaltung.<br />
Darüberhinaus waren verschiedene<br />
Vertreter aus Abteilungen des Umweltministeriums<br />
in Peking vertreten.<br />
In Panzhihua soll sich nun zeigen, inwieweit<br />
sich ÖKOPROFIT in China implementieren<br />
lässt und auf weitere Städte Chinas übertragbar<br />
ist. In der Stadtverwaltung Panzhihua<br />
wurde ein „Green Team“, geschaffen das sich<br />
„aus engagierten Experten unterschiedlicher<br />
Fachbereiche zusammensetzt.“ Das dortige<br />
Agenda 21-Büro koordiniert das Projekt.<br />
Erfahrungsaustausch vor Ort<br />
Die erste chinesische Delegation setzte sich<br />
aus Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung<br />
und Konzernen zusammen. Sie besuchten<br />
vom 3. bis 6. August 2004 die Stadt<br />
<strong>Hannover</strong> um sich vor Ort ein Bild zu verschaffen.<br />
Theorie und Praxis wurden verknüpft.<br />
Neben den Erfahrungen aus dem<br />
Agenda 21-Prozess wurden Betriebe exemplarisch<br />
vorgestellt. Diese Betriebe verfügen<br />
über internationale Kontakte und standen<br />
für die vielfältigen Anstrengungen und erfolgreichen<br />
Maßnahmen, die im Rahmen des<br />
ÖKOPROFIT-Projektes erzielt werden konnten:<br />
TUI Deutschland GmbH und TUI AG,<br />
Verlagsgesellschaft Madsack, NDR Norddeutscher<br />
Rundfunk, Klinikum <strong>Hannover</strong> Nordstadt,<br />
Zoo <strong>Hannover</strong> und La Provence.<br />
Theorie- und Praxiserfahrungen<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der bereits erfolgreich<br />
angelaufenen Zusammenarbeit, war die<br />
mehrwöchige Schulung chinesischer Fachleute<br />
in Österreich und Deutschland. In <strong>Hannover</strong><br />
machte die chinesische Delegation<br />
vom 30.11. bis 4.12.2004 Station.<br />
Praktische Erfahrungen konnten auch im<br />
Öko-Technikpark, der Stadtbahnwerkstatt<br />
Glocksee der Üstra, der Verlagsgesellschaft<br />
Madsack, im Künstlerhaus/Maestro und der<br />
TNT Express erlebt werden. Fragen zur Umsetzung<br />
wurden im Wasserzentrum <strong>Hannover</strong><br />
und von Mitgliedern der Lenkungsgruppe<br />
gerne beantwortet.<br />
In dem neuen Stadtteil Kronsberg, das nach<br />
Kriterien der Nachhaltigkeit geplant und gebaut<br />
wurde, fand das neuartige naturnahe<br />
Regenwassersystem besondere Beachtung.<br />
ÖKOPROFIT goes global und<br />
<strong>Hannover</strong> geht mit<br />
Die chinesischen Gäste waren beeindruckt<br />
von dem Engagement der einzelnen Betriebe.<br />
Es wurde bis in die späten Abendstunden<br />
diskutiert und nachgefragt. Die chinesischen<br />
Experten verließen <strong>Hannover</strong> nicht nur mit<br />
einer Unmenge von Eindrücken, Ideen und<br />
Visitenkarten, sondern auch mit viel Motivation<br />
für den Start des ÖKOPROFIT-Prozesses<br />
in Panzhihua.<br />
Gleichzeitig hoffen EU und die europäischen<br />
Städte, dass chinesische Firmen und Verwaltungen<br />
Umweltschutzverbesserungen mit<br />
europäischem Know-how untersuchen und<br />
zukünftige Investitionsentscheidungen in<br />
China eher zugunsten europäischer Technologie<br />
ausfallen. Und das sichert wiederum<br />
Arbeitsplätze.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.ecoprofit-china-pilot.org<br />
ÖKOPROFIT<br />
41
42<br />
ÖKOPROFIT<br />
Die Kommission<br />
bei den Betriebsbesuchen<br />
Stimmen zum Projekt<br />
Wir machen Umweltschutz nicht nur, weil der Markt<br />
es fordert, sondern weil wir wirklich einen Sinn<br />
darin sehen.<br />
Die Förderung durch die Stadt war ein Anlass am<br />
Projekt teilzunehmen.<br />
Obwohl wir skeptisch waren, haben uns die Erfolge<br />
dieses ÖKOPROFIT-Klub Jahres und auch die Motivation<br />
unseres Umweltteams überzeugt.<br />
Es bleibt nicht bei der Schulung, sondern die Informationskette<br />
ist entscheidend, das gilt für alle<br />
Bereiche.<br />
Das Schöne sind ja auch die kurzen Wege, wir wissen<br />
jetzt wen wir ansprechen können.<br />
Wir haben vor allem beim Arbeitsschutz und beim<br />
Thema Rechtssicherheit einen Quantensprung<br />
getan. Das Thema Umweltschutz und Öko ist für<br />
uns schon seit langer Zeit wichtig.<br />
<strong>Hannover</strong> als Stadt kümmert sich um uns und unterstützt<br />
uns beim Projekt.<br />
Wir haben sehr von den Arbeitsmaterialien<br />
profitiert.<br />
ÖKOPROFIT deckt sich mit unserer Aufgabe, der<br />
Wahrung der Schöpfung, der wir auch als Kirche<br />
verantwortlich sind.<br />
Im zweiten Jahr des ÖKOPROFIT-Prozesses im<br />
Klub, haben wir intensiv an der Umsetzung der<br />
Maßnahmen gearbeitet.<br />
Die Themen des Klub-Workshops waren sehr vielfältig<br />
und interessant, mit den komprimierten<br />
Ergebnissen konnten wir gut weiterarbeiten.<br />
ÖKOPROFIT ist jetzt ganz wichtig für uns, um<br />
externe Impulse zu bekommen.<br />
Wir möchten über den Klub einen Know-How-Transfer<br />
gewährleisten.<br />
...das, was wir hier bei ÖKOPROFIT lernen, können<br />
wir auch zu Hause nutzen.
ÖKOPROFIT<br />
43<br />
ÖKOPROFIT ® - ein bundesweites Netzwerk<br />
Die Kommunen arbeiten in einem deutschen Netzwerk<br />
zusammen, entwickeln das Projekt kontinuierlich weiter<br />
und sichern somit die Qualität von ÖKOPROFIT.<br />
Für die Betriebe stellt das Netzwerk eine deutschlandweite<br />
und branchenübergreifende Plattform für einen regen<br />
Austausch zu Umweltthemen dar.<br />
Maßnahmendatenbank<br />
Ergänzend erhalten Betriebe über eine Maßnahmendatenbank<br />
mit etwa 1.400 bereits umgesetzten und veröffentlichten<br />
ÖKOPROFIT-Maßnahmen neue Anregungen<br />
und können Kontakt zu anderen Betrieben aufnehmen, die<br />
bereits Erfahrungen bei der Umsetzung der Maßnahmen<br />
gesammelt haben.<br />
www.arqum.de/datenbank/index.php
Landeshauptstadt<br />
Der Oberbürgermeister<br />
Agenda 21- Büro<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Gesamtkoordination: Silvia Hesse<br />
Agenda 21 - Büro<br />
Trammplatz 2<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Tel.: 05 11/168-4 50 78<br />
Fax: 05 11/168-4 0142<br />
agenda21@hannover-stadt.de<br />
www.agenda21.de<br />
www.oekoprofit-hannover.de<br />
Jes-Peter Hansen<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Brüderstraße 6<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Tel.: 05 11/168-4 58 89<br />
Fax: 05 11/168-4 12 45<br />
Redaktion<br />
Silvia Hesse, Agenda 21 - Büro<br />
Arqum GmbH<br />
Layout Sybille Heller, Heller-Grafikdesign<br />
Druck Druckerei Wolf<br />
gedruckt auf 100% Recycling-Papier<br />
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Broschüre<br />
alle Unternehmen und Institutionen nur beispielhaft aufführt<br />
und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.<br />
Die Angaben zu den ausgezeichneten Betrieben wurden mit<br />
den jeweiligen Unternehmen vor der Veröffentlichung<br />
abgestimmt. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen<br />
wir keine Gewähr. Die Redaktion<br />
Stand: Januar 2005