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ÖKOPROFIT HANNOVER<br />

2004


Seite Inhalt<br />

3 Vorwort<br />

4 ÖKOPROFIT – ein Agenda 21–Projekt<br />

6 ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> – die Ergebnisse 2004<br />

Die Teilnehmer – Einsteigerrunde Branche Mitarbeiterzahl<br />

8 Backwerk Demeter-Bäckerei Bio-Bäckerei 10<br />

9 Haus kirchlicher Dienste Kirchliche Einrichtung 280<br />

10 Künstlerhaus und Maestro Gastronomie und Kulturzentrum 25<br />

11 La Provence Bio-Gourmet-Gastronomie u. Bio-Catering 12<br />

12 Landeskirchenamt <strong>Hannover</strong> Kirchliche Einrichtung 235<br />

13 Marktkirche St. Georgii et Jacobi Kirchliche Einrichtung 18<br />

14 MDG Medien Dienstleistungsgesellschaft mbH Medien 43<br />

15 Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH Hersteller von Druckerzubehör 70<br />

16 Städt. Sportstätten und Bäder – Stadionbad Freizeit 38<br />

17 TNT Express GmbH Standort <strong>Hannover</strong> Express, Logistics & Mail 198<br />

18 TNT Express GmbH Standort Kassel Express, Logistics & Mail 47<br />

Die Teilnehmer – Klub Branche Mitarbeiterzahl<br />

19 Agnes-Karll-Krankenhaus Krankenhaus 630<br />

20 Albrecht Druck GmbH & Co. KG Druckerei 10<br />

21 Chemisches Labor Dr. Wirts + Partner Labor 39<br />

22 Flughafen <strong>Hannover</strong>-Langenhagen GmbH Luftverkehr 750<br />

23 Gundlach Immobiliengruppe Bau und Immobilien 120<br />

24 Üstra <strong>Hannover</strong>sche Verkehrsbetriebe AG Verkehrsbetriebe 1890<br />

25 Justizvollzugsanstalt <strong>Hannover</strong> Strafvollzug 650<br />

26 Klinikum <strong>Hannover</strong> Langenhagen Krankenhaus 440<br />

27 Klinikum <strong>Hannover</strong> Nordstadt Krankenhaus 1086<br />

28 Klinikum <strong>Hannover</strong> Oststadt Krankenhaus 714<br />

29 Klinikum <strong>Hannover</strong> Siloah Krankenhaus 826<br />

30 Sparkasse <strong>Hannover</strong> Banken und Sparkassen 3096<br />

31 Stadtwerke <strong>Hannover</strong> AG Versorgungsunternehmen 2900<br />

32 TUI AG Reiseveranstalter 1037<br />

33 TUI Deutschland GmbH Reiseveranstalter 1700<br />

34 Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. Medien 1000<br />

35 VGH - Versicherungen <strong>Hannover</strong> Versicherung 1783<br />

36 Erlebniszoo <strong>Hannover</strong> GmbH Freizeit 270<br />

Die Lenkungsgruppe<br />

37 Stadt <strong>Hannover</strong>: Agenda 21-Büro, Wirtschaftsförderung<br />

38 Fachbereich Umwelt der Region <strong>Hannover</strong>, UVP-Leitstelle, Stadtentwässerung<br />

39 enercity-Stadtwerke <strong>Hannover</strong> AG, Zweckverband Abfallwirtschaft Region <strong>Hannover</strong>,<br />

Staatliches Gewerbeaufsichtsamt<br />

40 IHK, die externen Berater: UTB, Arqum GmbH<br />

41 Agenda 21 und ÖKOPROFIT in China<br />

42 Stimmen zum Projekt<br />

43 ÖKOPROFIT® - ein bundesweites Netzwerk<br />

44 Impressum<br />

Künstlerhaus<br />

Stadionbad<br />

Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong> Langenhagen<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong> Nordstadt<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong> Oststadt<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong>Siloah


VORWORT<br />

3<br />

Umweltschutz zahlt sich aus. Das haben auch die 29 Unternehmen, die an der<br />

vierten Runde des Agenda 21-Projektes ÖKOPROFIT teilgenommen haben, eindrucksvoll<br />

bewiesen.<br />

Umweltmaßnahmen, die sich rechnen, und professionelle Beratung zeichnen das<br />

Kooperationsprojekt zwischen Betrieben und Behörden aus. Möglichst schnell sollen<br />

sich Investitionen amortisieren. Denn letztlich müssen die Unternehmen im<br />

Wettbewerb am freien Markt bestehen und Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.<br />

Was zählt, sind positive Bilanzen, konkrete Ergebnisse und ein optimales Kosten-<br />

Nutzen-Verhältnis. Aber nicht alle Maßnahmen erfordern einen hohen finanziellen<br />

Aufwand. Auch ein verändertes Nutzerverhalten kann Ersparnisse erzielen.<br />

So vielfältig wie Umweltschutzmaßnahmen sind, so vielfältig sind auch die teilnehmenden<br />

Betriebe. Netzwerke bilden sich. Der Erfahrungsaustausch ist ein Erfolgsfaktor<br />

für ÖKOPROFIT. Diese Broschüre dokumentiert Umweltprogramme<br />

und -leistungen sowie die Ergebnisse des Engagements der teilnehmenden Unternehmen.<br />

Alle profitieren davon: die Stadt, die Unternehmen, der Arbeitsmarkt und nicht<br />

zuletzt die Einwohnerinnen und Einwohner. Eine intakte Umwelt ist ein bedeutender<br />

Standortfaktor und trägt zur Verbesserung der Lebensqualität in <strong>Hannover</strong><br />

bei.<br />

Herbert Schmalstieg<br />

Oberbürgermeister<br />

Hans Mönninghoff<br />

Umwelt- und Wirtschaftsdezernent


4<br />

ÖKOPROFIT<br />

ÖKOPROFIT® – ein Agenda 21-Projekt<br />

„Umweltschutz mit Gewinn“ hat sich das Projekt ÖKOPROFIT (ÖKOlogisches<br />

PROjekt Für Integrierte Umwelt-Technik) zum Ziel gesetzt.<br />

Ursprünglich wurde es von einem Team aus Experten aus Wissenschaft,<br />

Wirtschaft und Verwaltung in Graz (Österreich) entwickelt. Aus<br />

dieser Zusammenarbeit entstand ÖKOPROFIT, ein Umweltberatungsprogramm,<br />

das das Prinzip der Nachhaltigkeit in Wirtschaftsbetrieben<br />

praxisorientiert umsetzt. Hierbei wurde ein Instrument geschaffen,<br />

mit dem durch eine systematische Analyse der umweltrelevanten<br />

Bereiche in den Betrieben mit fachmännischer Beratung und<br />

Weiterbildung ökologisch wirksame und wirtschaftlich effiziente Maßnahmen<br />

durchgeführt werden. Das Konzept des umweltgerechten<br />

Wirtschaftens und das Programm, das auf der Konferenz für Umwelt<br />

und Entwicklung in Rio de Janeiro im Jahre 1992 beschlossen wurde,<br />

wird durch ÖKOPROFIT verwirklicht.<br />

In Deutschland wurde ÖKOPROFIT erstmals in München und seit<br />

dem Jahr 1999 in <strong>Hannover</strong> - als erste Stadt Norddeutschlands -<br />

durchgeführt. ÖKOPROFIT ist in <strong>Hannover</strong> deshalb so erfolgreich, da<br />

das Projekt Ökologie, Ökonomie und Soziales optimal verbindet und<br />

die Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplatzsicherung der Unternehmen<br />

in der Region stärkt.<br />

Inzwischen hat sich ÖKOPROFIT als Agenda 21-Projekt weltweit etabliert<br />

und findet mittlerweile in ca. 60 weiteren deutschen Städten<br />

und Landkreisen Anwendung.<br />

Das Abschlussdokument von Rio, das Aktionsprogramm „Agenda<br />

21“ fordert in 40 Kapiteln dazu auf, konkrete Maßnahmen auch im<br />

Interesse der nachfolgenden Generationen zu ergreifen, um die<br />

„Verbesserung des Lebensstandards aller Menschen, einen größeren<br />

Schutz und eine bessere Bewirtschaftung der Ökosysteme und<br />

eine gesicherte, gedeihlichere Zukunft zu gewährleisten“ (Präambel).<br />

Die Agenda 21 von Rio gibt umfassende Handlungsempfehlungen,<br />

deren Umsetzung für eine nachhaltige soziale, ökologische,<br />

und ökonomische Entwicklung im 21. Jahrhundert unabdingbar ist.<br />

Dienen sie doch dem Ausgleich zwischen dem Schutz der Umwelt<br />

und der Befriedigung der Grundbedürfnisse der Menschen, und<br />

zwar unabhängig von Hautfarbe, Nation und Geschlecht. Zu den<br />

ausformulierten Schwerpunkten der Agenda 21 zählen<br />

u.a. Armutsbekämpfung, Bevölkerungs- und Entwicklungspolitik,<br />

Gesundheitsvorsorge, Veränderung<br />

von Konsumgewohnheiten, Landwirtschaft und<br />

Bodenschutz, Siedlungsentwicklung, Schutz<br />

der Erdatmosphäre und der Wasserressourcen,<br />

der Umgang mit Abfall und Chemikalien.<br />

Alle gesellschaftlichen Bereiche werden durch<br />

die Agenda 21 angesprochen.<br />

Agenda 21 in <strong>Hannover</strong><br />

Vor zehn Jahren hat der Rat der Landeshauptstadt entschieden, sich<br />

den Zielen der Agenda 21 anzuschließen. Agenda heißt, was ist zu tun.<br />

Das Leitbild der Agenda 21 ist die Nachhaltigkeit. Im Dialog mit allen<br />

gesellschaftlichen Gruppen sollen Ziele und Maßnahmen für eine<br />

nachhaltige Zukunft in <strong>Hannover</strong> erarbeitet und umgesetzt werden.<br />

Verstärkt wurde der Beschluss durch die Unterzeichnung der Aalborg<br />

Charta am 22. Februar 1996. Damit schloss sich <strong>Hannover</strong> der europäischen<br />

Kampagne zukunftsbeständiger Städte und Gemeinden an.<br />

Das Agenda 21-Büro wurde eingerichtet und bekam den Auftrag den<br />

Beteiligungsprozess zu initiieren und zu koordinieren.<br />

Viele hundert Menschen engagieren sich seitdem im Agenda 21-Prozess.<br />

Es sind Privatpersonen, Multiplikatoren, Schüler und Schülerinnen,<br />

Migrantinnen und Migranten, Betriebe, religiöse Einrichtungen<br />

und viele mehr.<br />

Zahlreiche Projekte sind entwickelt und umgesetzt worden. Zum Beispiel:<br />

„Kinderwald“, „Biokost in Großkantinen”, „WandelWerte“,<br />

„Migranten beraten Migranten“, „KonsuMensch“, „Buslinie 21“ und<br />

„<strong>Hannover</strong> Kaffee - bio und fair“, „Media 21“, „Wie funktioniert die<br />

Stadt? Ein Worldcafé für Migranten und Deutsche“. Das Agenda 21-<br />

Büro arbeitet in Netzwerken. Alle Projekte zeichnen sich dadurch<br />

aus, dass es Kooperationsprojekte sind und fachübergreifend einen<br />

integrativen Ansatz im Sinne der Agenda 21 verfolgen.<br />

Auch das Projekt ÖKOPROFIT ist ein Agenda 21-Projekt. Die Arbeitsgruppen<br />

aus dem Agenda 21-Prozess forderten eine ökologische<br />

Wirtschaftförderung. Der Rat der Stadt <strong>Hannover</strong> stellte Haushaltsmittel<br />

bereit und so konnte ÖKOPROFIT 1999 auch in <strong>Hannover</strong> unter<br />

Federführung des Agenda 21-Büro und der Wirtschaftsführung gestartet<br />

werden.<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />

In <strong>Hannover</strong> startete das vierte Einsteigerprogramm im März 2004<br />

mit 11 Betrieben. Eine Erfolg versprechende Mischung aus größeren<br />

und kleineren Unternehmen aus den Branchen:<br />

Freizeit und Kultur<br />

kirchliche Einrichtungen<br />

Bio-Bäckerei und Bio-Gastronomie<br />

Medien<br />

Dienstleister für Druckerzubehör und Express, Logistics & Mail<br />

machten sich ein Jahr lang auf den Weg mit kompetenter externer<br />

Beratung nach einer umfassenden Bestandsaufnahme durch geeignete<br />

Maßnahmen Kosten zu senken und die Umwelt zu entlasten.<br />

Durchführung gemeinsamer Workshops<br />

In neun monatlichen Workshops werden den Unternehmen umweltrelevante<br />

Inhalte zu den Themen Energie, Wasser, Recht, etc. vorgestellt.<br />

Die Workshops finden abwechselnd bei den beteiligten Unternehmen<br />

statt, so dass vor Ort in den Betrieben ein konkreter Erfahrungsaustausch<br />

mit Betriebsbesichtigungen unter ökologischen<br />

Gesichtspunkten stattfinden kann - oft auch über umweltrelevante<br />

Themen hinaus.<br />

Inhaltlich werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Möglichkeiten<br />

zur Vermeidung von Abfällen, Umgang mit Gefahrstoffen und<br />

Wasser, Energie und Emissionen, sowie zur Arbeitssicherheit geschult.<br />

Auch Themen wie Einkauf und Umweltcontrolling sowie Mobilität<br />

stehen zusammen mit Umweltmanagement und Rechtsaspekten<br />

auf der Tagesordnung. Die Erarbeitung der einzelnen Themen wird<br />

durch die Verwendung von geeigneten und erprobten Arbeitsmaterialien<br />

praxisnah durchgeführt.


ÖKOPROFIT<br />

5<br />

ÖKOPROFIT - Einsteigerrunde<br />

Workshops<br />

Vor-Ort-Beratung<br />

ÖKOPROFIT - Klub<br />

Workshops<br />

Vor-Ort-Beratung<br />

Die Projektabläufe in der Einsteigerrunde und im Klub<br />

Individuelle Beratung der einzelnen Betriebe vor Ort<br />

Bei den Terminen vor Ort, die einen wesentlichen Bestandteil von ÖKO-<br />

PROFIT bilden, werden die Unternehmen bei der praktischen Umsetzung<br />

im Betrieb unterstützt.<br />

Die Betriebe haben die Gelegenheit gemeinsam mit Ihrem/r<br />

Berater/in, betriebsspezifische Verbesserungen und Ansätze zur Umweltentlastung<br />

zu entwickeln. Kostensenkung und Rechtssicherheit<br />

sind dabei wesentliche Aspekte. Zielsetzung ist es, nach der Ermittlung<br />

der umweltrelevanten Bereiche und Datenerhebung individuelle<br />

Maßnahmen in einem Umweltprogramm zu formulieren und die in den<br />

Workshops gewonnenen Informationen im Betrieb umzusetzen. Dabei<br />

entscheiden die Betriebe selbst, welche Maßnahmen sie zu welchem<br />

Zeitpunkt umsetzen wollen.<br />

Auszeichnung als ÖKOPROFIT-Betrieb<br />

Die erfolgreiche Teilnahme an ÖKOPROFIT wird mit der Auszeichnung<br />

als „ÖKOPROFIT-Betrieb <strong>Hannover</strong> 2004“ im Rahmen einer offiziellen<br />

Veranstaltung honoriert. Die Auszeichnung kann von den Unternehmen<br />

als Werbemaßnahme z. B. für Kunden und Lieferanten genutzt<br />

werden.<br />

Fortführung von ÖKOPROFIT in <strong>Hannover</strong><br />

Die erzielten Einsparungen sind sicher nicht allein ausschlaggebend<br />

für den Erfolg von ÖKOPROFIT. Vielmehr zeigt das Interesse an den<br />

weiterführenden Bausteinen „ÖKOPROFIT-Klub“ und „Vom ÖKOPRO-<br />

FIT zum Öko-Audit“, dass ÖKOPROFIT von allen Teilnehmern/innen<br />

sehr positiv bewertet wird.<br />

ÖKOPROFIT-KLUB<br />

In vier Workshops werden die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der<br />

teilnehmenden Betriebe weiterhin in Umweltthemen durch externe<br />

Beratung geschult. Dabei werden die im ÖKOPROFIT entwickelten Instrumente<br />

fortgeschrieben und weiterentwickelt, Ökobilanzierung<br />

und Umweltprogramme ergänzt und aktualisiert. In den Workshops<br />

werden weiterführende und spezielle Themen erarbeitet z. B. Stromsparen<br />

im Verwaltungsbereich. Die Motivation der Mitarbeiter begleitet<br />

im Klub alle Umweltthemen.<br />

Besonders wichtig war den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der laufende<br />

Erfahrungsaustausch, der zu einer ständigen Wissenserweiterung<br />

beiträgt. Gleichzeitig verbessert sich im Klub der Kontakt der Firmen<br />

untereinander und zu den Vertretern der beteiligten Institutionen<br />

und Behörden der Lenkungsgruppe.<br />

Zusätzlich werden auch in diesem Modul zwei Beratungstermine vor<br />

Ort durchgeführt. Die Effizienz der Maßnahmen aus der Einsteigerrunde<br />

wird bewertet und neue sowie Korrekturmaßnahmen festgelegt.<br />

Vom ÖKOPROFIT zum Öko-Audit<br />

In diesem Modul besteht die Möglichkeit, das betriebsinterne Umweltmanagementsystem<br />

um die geforderten Elemente zu erweitern, sodass<br />

sich der Betrieb nach EMAS bzw. DIN ISO 14.001 validieren bzw.<br />

zertifizieren lassen kann. Die Betriebe werden auch hierbei von der<br />

Stadt <strong>Hannover</strong> unterstützt.<br />

ÖKOPROFIT als Vorstufe zu EMAS und ISO 14.001<br />

Mit ÖKOPROFIT wird auch kleineren und mittleren Betrieben durch<br />

eine pragmatische, maßnahmenorientierte und durch gemeinsamen<br />

Arbeitssitzungen schnelle Vorgehensweise ein Einstieg in Umweltmanagementsysteme<br />

ermöglicht.<br />

Effizienz durch weniger Formalismus<br />

Qualität durch vielfach erprobte, zielgerichtete Arbeitsmaterialien<br />

und Datenerhebungslisten<br />

rasche Umsetzung von Umweltmaßnahmen und Aufdecken von<br />

Umweltentlastungspotentialen<br />

Vermittlung von Umweltwissen und „best practice“ - Beispielen<br />

praxisorientiert in der Maßnahmenentwicklung<br />

Hinführung/Einstieg zum Umweltmanagementsystem<br />

Erfahrungsaustausch durch gemeinsame Workshops<br />

EMAS ISO 14.001 ÖKOPROFIT<br />

Darüber hinaus...<br />

... soll das Einsteigerprogramm ÖKOPROFIT auch 2005 in eine neue<br />

Runde gehen. Interessierte Betriebe sind herzlich eingeladen, daran<br />

teilzunehmen.


6<br />

ÖKOPROFIT<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> – die Ergebnisse 2004<br />

Im Jahr 2004 beteiligten sich 29 Unternehmen am Projekt ÖKOPRO-<br />

FIT. Davon sind 11 Betriebe im Einsteigermodul neu hinzugekommen<br />

und 16 Betriebe führen das Projekt im Klub fort. Neu in Deutschland<br />

ist, dass weitere 2 Betriebe, die bereits ein Umweltmanagementsystem<br />

eingeführt haben, als „Quereinsteiger“ am Klub teilnehmen.<br />

Hierdurch wird das Netzwerk der hannoverschen Unternehmen, die<br />

sich intensiv mit Umwelt-Themen auseinandersetzen, weiter gestärkt.<br />

In den ÖKOPROFIT Betrieben in <strong>Hannover</strong> wurden umfassende Umweltprogramme<br />

mit Einzelmaßnahmen zu Energie/Emissionen, Rohstoffe/Abfälle,<br />

Wasser/Abwasser und sonstige z. T. organisatorischen<br />

Maßnahmen zum Thema „betrieblicher Umweltschutz“ aufgestellt.<br />

In der folgenden Darstellung werden die fünf bis sieben<br />

wichtigsten Maßnahmen jedes Betriebes quantitativ und z. T. qualitativ<br />

ausgewertet. Die Gesamtbilanz der 184 ausgewerteten Maßnahmen<br />

ist beeindruckend.<br />

Alle Betriebe konnten Einsparungen erzielen. Insgesamt sparen die<br />

29 Betriebe pro Jahr knapp 854.404 ¤ ein. Der jährliche Energieverbrauch<br />

verringerte sich um knapp 20 Mio. kWh und der damit verbundene<br />

Kohlendioxid (CO 2 ) - Ausstoß um 16.784 t. Ein großer Anteil<br />

der Energieeinsparung stammt aus der Reduzierung des Stromverbrauchs<br />

– insgesamt knapp 15 Mio. kWh, das entspricht dem<br />

durchschnittlichen Stromverbrauch von fast 2.700 Vier-Personen-<br />

Haushalten im Jahr. Allein durch die Stromeinsparung reduziert sich<br />

die CO 2 -Emission um ca. 9.500 Tonnen.<br />

Weiterhin sparen die Betriebe in <strong>Hannover</strong> knapp 170 Tonnen Restmüll<br />

und 4,2 Mio. Liter Wasser ein.<br />

Pro Jahr sparen die ÖKOPROFIT-<br />

Betriebe des Jahres 2004 durch<br />

ihre Maßnahmen:<br />

Menge Einheit<br />

Energie/Emissionen 1<br />

Strom 14.866.970 kWh<br />

Wärme 2.077.163 kWh<br />

Kraftstoff 2.565.846 kWh<br />

CO 2 -Emissionen 16.783.770 kg<br />

Rohstoffe/Abfälle<br />

Rohstoffe 16.728 kg<br />

Restmüll 168.027 kg<br />

Wasser/Abwasser<br />

Wasser/Abwasser 4.191.805 Liter<br />

Kosteneinsparung<br />

Investition<br />

854.404 Euro<br />

3.445.373 Euro<br />

1 Es wurde nur die Reduzierung der CO 2 - Emissionen auf Basis<br />

der eingesparten Energieträger ausgewertet. Für die Umrechnung<br />

von Strom in CO 2 -Emissionen wurde der Bundesmix verwendet.<br />

Einsparungen nach Betriebsgröße<br />

Unabhängig von Größe und Branche erzielen alle Betriebe Einsparungen<br />

durch ÖKOPROFIT. Kleinere und mittlere Betriebe mit bis zu 150<br />

Mitarbeiter/innen reduzieren ihre Kosten um durchschnittlich 12.177 ¤<br />

pro Jahr. Betriebe zwischen 150 und 1.000 Mitarbeiter/innen kommen<br />

auf eine Kosteneinsparung von durchschnittlich 38.330 ¤ pro<br />

Jahr. Unternehmen über 1.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

erzielen eine Einsparung von durchschnittlich 62.282 ¤. Die Bandbreite<br />

der Einsparungen aller Betriebe reicht von 2.100 ¤ bis 300.000 ¤.<br />

Einsparung pro Betrieb und Jahr in Euro:<br />

Betriebsgröße Durchschnitt Kleinster Wert Größter Wert<br />

Bis 150 Mitarbeiter 12.177 2.100 63.200<br />

150 bis 1.000 38.330 3.550 185.500<br />

Über 1.000 Mitarbeiter 62.282 2.536 300.000<br />

Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen<br />

Einsteiger und Klub<br />

12%<br />

15%<br />

10%<br />

29%<br />

18% 16%<br />

nicht investiv<br />

...unter 1 Jahr<br />

...1 bis 3 Jahre<br />

...über 3 Jahre<br />

nicht abschätzbar<br />

Mehrkosten<br />

Wirtschaftlichkeit der 184 Maßnahmen der 29 ÖKOPROFIT-Betriebe<br />

Auch die Bewertung der Maßnahmen in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit<br />

zeigt ein sehr positives Bild. Insgesamt kann man Investitionen<br />

von rund 3.445.373 ¤ verzeichnen.<br />

29% der Maßnahmen bedürfen keinerlei Investitionen. Allein<br />

eine Aufklärung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen oder eine<br />

verbesserte Abfalltrennung zeigen deutliche Erfolge.<br />

Bei weiteren 16% der Maßnahmen liegt die Amortisationszeit unter<br />

1 Jahr. Die Investitionssumme beträgt 38.579 ¤<br />

18% der Maßnahmen haben eine Amortisationszeit von 1 bis 3<br />

Jahren. Die Investitionen betragen für diese Maßnahmen ca.<br />

206.915 ¤.<br />

15% der Maßnahmen haben eine Amortisationszeit von mehr als<br />

3 Jahren, welche mit rund 3.319.239 ¤ in großem Umfang zur<br />

Gesamtinvestitionssumme beitragen. Diese extrem hohe Summe<br />

setzt sich aus zwei Projekten der Stadtwerke <strong>Hannover</strong><br />

(1.760.000 ¤) und zwei Projekten des Flughafens Langenhagen<br />

(750.000 ¤) zusammen.<br />

Maßnahmen unter der Kategorie Mehrkosten dienen u. a. einem<br />

verbesserten Umgang mit Gefahrstoffen und tragen somit zur<br />

Einhaltung rechtlicher Vorschriften bei. Weiterhin sind dort Maßnahmen<br />

eingerechnet, die sich nicht betriebswirtschaftlich „rechnen“,<br />

deren ökologischer Wert allerdings nicht zu vernachlässigen<br />

ist.<br />

Bei 12% der Maßnahmen ist der ökonomische Wert im Vorhinein<br />

nicht genau bezifferbar, bzw. fehlt es an den entsprechenden<br />

Messinstrumenten.


ÖKOPROFIT<br />

7<br />

Ergebnisse in den einzelnen Bereichen<br />

Einsparungen Anzahl der<br />

in Euro Maßnahmen<br />

Energie und Emissionen 778.627 88<br />

Rohstoffe und Abfälle 59.302 44<br />

Wasser und Abwasser 11.901 17<br />

Sonstiges 4.574 35<br />

Energie und Emissionen<br />

Der Großteil der geplanten und umgesetzten Maßnahmen zielt auf<br />

eine Verringerung des Energieverbrauchs und auf eine Reduzierung<br />

der damit verbundenen Emissionen ab. Insgesamt wurden in diesem<br />

Bereich 88 Maßnahmen ausgewertet, was eine Einsparung von<br />

778.627 ¤ bedeutet. Die umgesetzten Maßnahmen können folgendermaßen<br />

schwerpunktmäßig eingeordnet werden:<br />

Der größte Effekt bei der Reduktion des Stromverbrauchs kann<br />

einerseits auf eine Verbesserungsmaßnahme bei der Stromerzeugung<br />

durch die Stadtwerke zurückgeführt werden, andererseits<br />

auf einer Umstellung auf energieeffiziente Leuchtmittel. Weitere<br />

Maßnahmen zielen auf eine Verkürzung der Standby- und Laufzeiten<br />

von elektronischen Geräten durch den Einsatz von Stekkerleisten,<br />

Zeitschaltuhren sowie Bewegungsmeldern ab.<br />

Bezüglich des Kraftstoffverbrauchs werden Einsparungen durch<br />

eine ökologischere und effizientere Nutzung des Fuhrparks erzielt.<br />

Auch die Tourenoptimierung im Nahverkehr führt zu beträchtlichen<br />

Erfolgen. Gleiches gilt für das ökologische Fahrertraining<br />

und den Umstieg auf das Fahrrad.<br />

Enorme Einsparungen werden des weiteren durch Modernisierungsmaßnahmen<br />

für Energieanlagen erreicht. Hierzu zählen<br />

Wärmerückgewinnungsanlagen, Lüftungsanlagen, Druckerhöhungsanlagen<br />

oder Dampfleitungsnetze.<br />

Rohstoffe und Abfälle<br />

Zum erfreulichen Endergebnis tragen in diesem Bereich 44 Maßnahmen<br />

bei, welche zusammen einer Einsparung von 59.302 ¤ entsprechen.<br />

Wichtige Maßnahmen sind vor allem die verbesserte Abfalltrennung<br />

und –fraktionierung sowie die Anpassung der Abfuhrrhythmen.<br />

In einem Unternehmen hatte bereits die Änderung des Behältervolumens<br />

Erfolg, während sich in anderen Betrieben das Aufstellen von<br />

Wertstoffsammlern oder die Kontrolle des Betriebsmittelverbrauchs<br />

lohnte. Im Bürobereich erfolgte z. B. die Umstellung auf umweltfreundliches<br />

Papier und das Recycling von Tonern und Tintenkartuschen.<br />

Sonstige Maßnahmen<br />

35 Maßnahmen entsprechen in diesem Bereich einer Kostenreduzierung<br />

von 4.574 ¤. Vor allem eine verbesserte Information der Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen durch z. B. interne Firmennetzwerke,<br />

Aushänge, Firmenzeitungen oder Workshops wird angestrebt. Ein<br />

weiteres Beispiel ist die Herausgabe des Umwelt-Tipps zum Thema<br />

„Heizen und Lüften“ für Arbeitsplätze und Gemeinderäume. In einigen<br />

teilnehmenden Firmen hat sich die Durchführung von Umwelttagen<br />

etabliert. Eine besondere Maßnahme ist das Biomonitoring. Bienen<br />

werden hier zur Analyse und Bewertung der Luftqualität genutzt.<br />

Zusammenfassung und Ausblick<br />

Es hat sich 2004 wieder gezeigt, dass sowohl hochinvestive Maßnahmen<br />

als auch nichtinvestive Maßnahmen im Bereich der Verhaltensumstellung<br />

zu deutlichen ökonomischen Einsparungen führen und<br />

gleichzeitig bemerkenswerte ökologische Erfolge erzielen.<br />

Die allseits positive Einschätzung des Projektes ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong><br />

spiegelt sich auch in der durchgeführten Umfrage wieder. Laut dieser<br />

können alle Betriebe die Teilnahme an ÖKOPROFIT weiterempfehlen.<br />

Für 87% der Unternehmen hat sich ÖKOPROFIT voll gerechnet,<br />

für 13% teilweise. Alle Teilnehmer/innen schätzen den besseren Kontakt<br />

zu den öffentlichen Stellen.<br />

Für die Broschüre wurden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

gebeten, folgende Themen einzuschätzen:<br />

Ja Teilweise Nein<br />

Der Kontakt zu den öffentlichen<br />

Stellen hat sich verbessert<br />

52<br />

48<br />

Wir können die Teilnahme an ÖKO-<br />

PROFIT anderen Betrieben empfehlen<br />

96<br />

4<br />

Wir haben vom Erfahrungsaustausch<br />

mit anderen Unternehmen profitiert<br />

39<br />

52 9<br />

Der Stellenwert des Umweltschutzes<br />

im Betrieb hat sich erhöht<br />

61<br />

30 9<br />

Die Rechtssicherheit im Betrieb<br />

hat sich verbessert<br />

61<br />

30 9<br />

ÖKOPROFIT hat sich für uns<br />

gerechnet<br />

87<br />

13<br />

Wasser und Abwasser<br />

Einsparungen von 11.901 ¤ im Bereich Wasser/Abwasser finden sich<br />

in der guten Gesamtbilanz wieder. Zu den 17 Maßnahmen zählen der<br />

Einbau von Public-Perlatoren (Durchlaufbegrenzern) im Sanitärbereich,<br />

die Umstellung von Urinalen mit Wasserspülung auf Trockenurinale<br />

und die Nutzung einer Grundwasserkühlanlage zur Kühlung des<br />

internen Wasserkreislaufes.<br />

Homepage und Kontakt<br />

Weitere Informationen über ÖKOPROFIT in <strong>Hannover</strong><br />

erhalten Sie auf der Homepage:<br />

www.agenda21.de/oekoprofit-hannover.de/<br />

oder bei der Projektleitung:<br />

Silvia Hesse, Agenda 21-Büro, Tel.: 05 11/16 84-50 78<br />

Jes-Peter Hansen, Wirtschaftsförderung, Tel.: 05 11/16 84-58 89


8 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />

Backwerk Demeter-Bäckerei<br />

Christian Lecht<br />

Heinrich-Heine-Strasse 38<br />

30173 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Christian Lecht<br />

Tel.: 05 11/88 16 41<br />

Fax: 05 11/800 77 40<br />

christian.lecht@backwerk-hannover.de<br />

www.backwerk-hannover.de<br />

Gründungsjahr: 1999<br />

Mitarbeiterzahl: 10<br />

Die Kunst ein<br />

gutes Brot zu backen<br />

Die Bäckerei Backwerk wurde 1999 von Bäckermeister<br />

Christian Lecht übernommen<br />

und wird seitdem als Familienbertrieb mit<br />

10 Angestellten geführt.<br />

Als Demeter-Bäckerei sind wir auf die Herstellung<br />

von Bio-Backwaren in hoher handwerklicher<br />

Qualität spezialisiert und arbeiten<br />

nach den Richtlinien des Demeter-Verbandes.<br />

Für unsere Produkte verarbeiten wir<br />

ausschließlich Bio-Getreide aus der Region,<br />

das ohne treibende Mineraldünger und chemisch-synthetische<br />

Pflanzenschutzmittel angebaut<br />

wurde. Der Großteil der Backwaren<br />

wird im eigenen Ladengeschäft in der Südstadt<br />

von <strong>Hannover</strong> verkauft, aber auch Naturkostläden<br />

und Marktstände im ganzen<br />

Stadtgebiet werden beliefert. Neben einem<br />

speziellem Angebot an Vollkorn-Backwaren<br />

bieten wir unseren Kunden ein reichhaltiges<br />

Angebot an Brötchen, Kleingebäcken und Kuchen.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />

Christian Lecht und Ruth Scharwies<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Ökologisches Fahrertraining Kosten 100 ¤ Sommer 2004<br />

Einsparungspotential bis zu 20%<br />

der Spritkosten, ca. 200 ¤/Jahr<br />

Bezug von Ökostrom der EWS Mehrkosten von ca. 300 ¤/Jahr 10/2004<br />

Schönau aus 50% regenerativen Nutzen: Reduktion der<br />

Energien u. 50% Kraftwärmekopplung CO 2 -Emissionen um ca. ein Drittel<br />

Einbau von modernen Thermoschutz- Reduzierung der Heizkosten 02/2005<br />

fenstern im Verkaufsraum im Verkaufsraum um 20%<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Holzpelletofen zur Versorgung des<br />

Backofens mit Wärmeenergie<br />

Austausch des bisherigen Energieträgers Erdgas<br />

durch einen Energie optimierten Kessel<br />

mit Holzpelletbefeuerung. Holzpellets sind<br />

fast CO 2 -neutral. Als nachwachsender Rohstoff<br />

mit regionalen Bezugsmöglichkeiten<br />

sind Holzpellets ein ideales Beispiel für nachhaltigen<br />

Umgang mit Energie.<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie 3.990 kWh<br />

Emissionen 23.400 kg CO 2<br />

Kosteneinsparung 2.100 ¤<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Holzpelletofen 30.000 ¤ Anschaffungskosten 06/2007<br />

Kostenersparnis :<br />

1.000 bis 2.000 ¤/Jahr<br />

Lieferfahrzeug mit Erdgasantrieb 13.500 ¤ Anschaffungskosten 12/2005<br />

Ersparnis : 300 ¤/Jahr<br />

CO 2 Ersparnis: ca.30%<br />

Warmwasseranschluss der Kosten: ca. 25 ¤ 04/2005<br />

Geschirrspülmaschine<br />

Nutzen: ca. 20 ¤ /Jahr


ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />

9<br />

Fotovoltaikanlage auf dem Haus kirchlicher Dienste<br />

Abschaltbare Steckerleiste zum Stromsparen<br />

Haus kirchlicher Dienste<br />

der Ev.-luth. Landeskirche <strong>Hannover</strong>s<br />

Archivstraße 3<br />

30169 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Martin Aehnelt<br />

Tel.: 05 11/12 41-5 30<br />

Fax: 05 11/12 41-1 82<br />

aehnelt@kirchliche-dienste.de<br />

www.kirchliche-dienste.de<br />

Mitarbeiterzahl: ca. 280<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Installation von abschaltbaren<br />

Steckdosenleisten<br />

Kauf von 250 Steckdosenleisten mit Ein-/Ausschalter,<br />

die in allen Büroräumen mit PC-Arbeitsplätzen vor die<br />

EDV-Geräte geschaltet werden. Dadurch werden die erheblichen<br />

Stromverluste im Stand-by-Modus der Geräte<br />

reduziert und pro Jahr 42.200 kWh Strom eingespart. Die<br />

Amortisationszeit für diese Maßnahme beträgt, bei einer<br />

Investition von 333 ¤ und eingesparten Stromkosten in<br />

Höhe von ca. 7.300 ¤, 0,045 Jahre (=17 Tage).<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Änderung von Behältervolumen, keine Kosten 10/2004<br />

Abfuhrrhythmen und Veränderung Einsparungen pro Jahr 2.748 ¤<br />

der Fraktionen beim Abfall<br />

15 Zeitschaltuhren für Kopierer Investition von 75 ¤; keine Stand-by Strom- 08/2004<br />

verluste in Nachtstunden u. am Wochenende<br />

Reduktion von Leuchtmitteln im Haus keine Kosten 10/2004<br />

Einsparungen ca. 800 kWh /101 ¤/Jahr<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Standard: LCD Monitore bei Erhebliche Stromeinsparungen beim laufend bis<br />

Neuanschaffung laufenden Betrieb 2007<br />

(ca. 5.000 kWh/629 ¤/Jahr)<br />

alle Handwaschbecken mit Investitionen von 4.300 ¤ 2005<br />

Einhebelmischern mit Sparperlatoren Einsparung von ca. 200 m 3 Wasser<br />

ausstatten; nur Kaltwasser anbieten (entspricht ca. 700 ¤) und 503 ¤ für Energie<br />

Nutzung von zentralen Druckern und Deutliche Reduzierung der Druckkosten laufendes<br />

Kopierern im Netz verstärken Stromeinsparungen, Gesundheitsschutz Projekt<br />

und möglichst PC-Drucker abschaffen<br />

Einrichtung eines Qualitätszirkels Entwicklung von Qualitätsstandards zur 2005<br />

‚Ökologie’<br />

Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes<br />

Offen, erfahren und voller<br />

Ideen für Kirche und<br />

Gesellschaft<br />

Neues entdecken und<br />

gemeinsam erproben<br />

Das Haus kirchlicher Dienste unterstützt und<br />

ergänzt als übergemeindliche Einrichtung die<br />

Arbeit der Kirchengemeinden in der Evangelisch-lutherischen<br />

Landeskirche <strong>Hannover</strong>s.<br />

Aktuelle Themen und Fragestellungen werden<br />

hier aufgegriffen, zentral bearbeitet und<br />

die Inhalte für die kirchliche Arbeit vor Ort<br />

zur Verfügung gestellt. Zu den wesentlichen<br />

Aufgaben der rund 80 Referentinnen und Referenten<br />

gehören die Entwicklung und Bereitstellung<br />

von Materialien, die Weiterbildung<br />

von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie<br />

die individuelle Beratung. Die kirchliche Präsenz<br />

in anderen gesellschaftlichen Bereichen<br />

wie zum Beispiel am Arbeitsplatz oder im<br />

Urlaub wird ebenfalls durch das Haus kirchlicher<br />

Dienste gewährleistet. Der Hauptsitz<br />

des Hauses kirchlicher Dienste ist in <strong>Hannover</strong>,<br />

rund die Hälfte der Referentinnen und<br />

Referenten hat ihren Dienstsitz jedoch in den<br />

acht Sprengeln der hannoverschen Landeskirche.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 52.000 kWh 8.532 ¤<br />

Rohstoffe/Abfälle 2.748 ¤<br />

Wasser/Abwasser 200 m 3 700 ¤<br />

Kosteneinsparung 11.980 ¤


10 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />

Künstlerhaus<br />

Künstlerhaus und Maestro<br />

Sophienstr. 2<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Dieter Saewe<br />

Tel.: 05 11/16 84 57 96<br />

kuenstlerhaus@hannover-stadt.de<br />

Michael Hoberg<br />

Tel.: 05 11/300 44 10<br />

info@maestro-hannover.de<br />

www.maestro-hannover.de<br />

Gründungsjahr: 1902/1999<br />

Mitarbeiterzahl: 25<br />

Literatur, Kunst, Film und<br />

Gastronomie<br />

Das Künstlerhaus: Das Kulturhaus im Zentrum<br />

der Stadt <strong>Hannover</strong>. Die bildende Kunst,<br />

der Film und die Literatur haben hier mit<br />

wichtigen Instituten und deren Programmen<br />

und Projekten ihren Platz gefunden, ebenso<br />

wie die Stiftung Niedersachsen, als eine Kultur<br />

fördernde Institution.<br />

Das Maestro, mit Restaurant, Bar, dem Veranstaltungssaal<br />

und dem großen Biergarten<br />

ist eingebettet in die Atmosphäre von Kunst<br />

und Kultur: In direkter Nachbarschaft zu<br />

Cumberland'scher Galerie, Oper und Schauspielhaus<br />

bieten sich Haus und Restaurant an<br />

für einen Besuch vor oder nach dem festlichen<br />

Abend.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 39.500 kWh<br />

Rohstoffe/Abfälle 50 m 3<br />

Wasser/Abwasser 300 m 3<br />

Kosteneinsparung 5.200 ¤<br />

v.l.n.r.: Michael Hoberg, Dieter Saewe, Kai von Kügelgen,<br />

Heinz-Jürgen Keppler<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Neues Abfalltrennkonzept<br />

Trennung aller relevanten Abfallfraktionen<br />

(Speisereste, Papier, DSD, usw.), Reduzierung<br />

des Restmüllvolumens, Optimierung der<br />

Leerungszyklen und damit Verringerung der<br />

Kosten.<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Optimierung der Fernwärmesteuer- Investition ca. 2.000 ¤ umgesetzt<br />

ung durch neue elektronische<br />

Reduzierung des Wärmeverbrauchs<br />

Regelung und verbesserte Steuerung Einsparung ca. 1.500 ¤/Jahr<br />

durch den Haustechniker<br />

Einbau von Public-Perlatoren mit Investition ca. 50 ¤ umgesetzt<br />

sehr geringem Durchlauf in den Reduzierung des Wasserverbrauchs<br />

Toilettenbereichen<br />

Einsparung ca. 200 ¤/Jahr<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Reduzierung von Wasser- und Investition ca. 8.000 ¤ 1. Quartal 2005<br />

Energieverbrauch durch sensorge- Einsparung ca. 1.200 ¤/Jahr<br />

steuerte WC-Spülung u. Beleuchtung<br />

in den Gastronomietoiletten<br />

Einbau von bewegungsmeldergesteu- Investition ca. 500 ¤ 1. Quartal 2005<br />

erter Beleuchtung in den Lager- und Einsparung ca. 200 ¤/Jahr<br />

Nebenräumen der Gastronomie Maestro<br />

Installation eines zentralen Tempe- Investition ca. 2.000 ¤ 3. Quartal 2005<br />

raturfühlers im Kinosaal zur zentralen Einsparung ca. 600 ¤/Jahr<br />

Heizungsregelung


ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />

11<br />

La Provence<br />

Beekestr. 95<br />

30459 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Heike & Jürgen Piquardt<br />

Tel.: 05 11/41 30 30<br />

Fax: 05 11/42 73 47<br />

laprovence@arcor.de<br />

www.provence-paradies.de<br />

Gründungsjahr: 1977<br />

Mitarbeiterzahl: 12<br />

Heile Romantik: Dem La Provence gelingt es, Tradition und Moderne spielerisch zu verbinden.<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Getrenntes Sammeln von biologisch abbaubaren Keine Kosten Erledigt<br />

Küchenabfällen und energetischem Abfall, Einsparung ca.<br />

dadurch Reduzierung der Restmüllmenge, 1.200/bis 1.400 ¤<br />

Abrufleerung statt 14-tägiger Leerung<br />

Festsaal: Anbringen eines zweiten Vorhangs vor Kosten ca. 300 ¤ Anfang 2005<br />

der Eingangstür, um Wärmeverluste durch Nutzen ca. 200 ¤/Jahr<br />

Schlitze in der Tür zu vermeiden<br />

Anschaffung eines Fahrradanhängers für kurze Kosten ca. 200 ¤ Anfang 2005<br />

Fahrten im Viertel Nutzen ca. 250 ¤<br />

Durchfluss der Toiletten überprüfen, damit nicht Nutzen ca. 80 m 3 12/2004<br />

ständig das Wasser läuft Wasser oder 300 ¤<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Die Energie intensive Eistruhe im Paradies soll Nutzen ca. 400 ¤ Ende 2005<br />

ausgetauscht werden<br />

Prüfen, ob die Anschlussleistung reduziert Nutzen ca. 700 ¤ Mitte 2005<br />

werden kann; Lastgangmessung von<br />

enercity anfordern / Lastabwurfrelais installieren<br />

Installation einer Heizungsfernbedienung im Kosten ca. 200 ¤ Frühjahr 2005<br />

Gastraum Nutzen ca. 700 ¤<br />

Nachrüsten der Wasserhähne mit Perlatoren Kosten ca. 150 ¤/Nutzen ca. 80 ¤ Frühjahr 2005<br />

GGG – Genuß & Gesundheit<br />

& Geselligkeit<br />

1977 als mediterranes Restaurant eröffnet,<br />

entwickelt sich das La Provence seit 1986 zu<br />

einem ökologischen Gourmetrestaurant. Seit<br />

ca. 1999 ist dieser Prozess weitgehend abgeschlossen.<br />

2002 wird das Restaurant La Provence<br />

in den Kreis von 14 gastronomischen<br />

Betrieben berufen, die unter dem Titel United<br />

Cooks of Nature bundesweit Werbung<br />

für ökologische Genußgastronomie machen<br />

sollen. Gestartet wurde als reines Alacarte-<br />

Restaurant. Dieser Bereich des Restaurants<br />

erwirtschaftet durch neue Öffnungszeiten<br />

nur noch ca. 20% des Umsatzes. Die Stütze<br />

des Restaurants sind Feste und Feiern. Hier<br />

besonders die Ausrichtung von Hochzeiten<br />

und das 11-tägige Boulefestival im Georgengarten<br />

und ein gleichfalls 11-tägiges Öko-<br />

Gourmetfestival am Ballhof. Auch erfolgte<br />

Auszeichnungen von „konventionellen“ Restaurantführern<br />

entsprechen voll der Firmenphilosophie:<br />

Großartiges, einfaches Handwerk<br />

mit hervorragenden Produkten, statt<br />

ausgefallener, künstlerischer Rafinesse in<br />

teuersten Einrichtungen.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Anschaffung eines Fahrradanhängers für<br />

kurze Fahrten im Viertel<br />

Durch den Einsatz eines Fahrrades mit Anhänger sollen<br />

die Fahrten zwischen La Provence und Paradies wirtschaftlicher<br />

durchgeführt werden. Die Lieferwagen verbrauchen<br />

weniger Diesel und pusten weniger Schadstoffe<br />

in die Luft (gerade auf Kurzstrecken mit kaltem Motor<br />

wird ja am meisten ausgestoßen) und haben letztlich<br />

auch weniger Abnutzung.<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie 2.000 ¤<br />

Rohstoffe/Abfälle 1.200 ¤<br />

Wasser/Abwasser 300 ¤<br />

Kosteneinsparung 3.500 ¤


12 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />

Landeskirchenamt <strong>Hannover</strong><br />

Rote Reihe 6<br />

30169 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Hans-Joachim Kindermann<br />

Tel.: 05 11/12 41 751<br />

Fax: 05 11/12 41 163<br />

hans-joachim.kindermann@evlka.de<br />

www.landeskirche-hannover.de<br />

Gründungsjahr: 1956/57 (Neubau des<br />

Dienstgebäudes)<br />

Mitarbeiterzahl: 235<br />

Verkündigung, Seelsorge,<br />

Diakonie, Mission und<br />

Bewahrung der Schöpfung<br />

sind Auftrag unserer Kirche. Dafür arbeiten<br />

wir, um diesen Auftrag lebendig und überzeugend<br />

zu erfüllen.<br />

Das Landeskirchenamt <strong>Hannover</strong> verwaltet<br />

die inneren und äußeren Angelegenheiten<br />

der Ev.-luth. Landeskirche <strong>Hannover</strong>s. Es ist<br />

die oberste Dienstbehörde für 59 Kirchenkreise,<br />

5 Kirchenkreisverbände und 1.383 Kirchengemeinden.<br />

Das Landeskirchenamt vertritt<br />

die Landeskirche in Verwaltungs- und<br />

Rechtssachen.<br />

Das Landeskirchenamt entscheidet als Kollegium.<br />

Vorsitzende des Landeskirchenamtes<br />

ist die Landesbischöfin, die durch den Präsidenten<br />

vertreten wird. Weitere ordentliche<br />

Mitglieder sind der rechtskundige und der<br />

geistliche Vizepräsident und die erforderlichen<br />

haupt- oder nebenamtlichen geistlichen<br />

und nichtgeistlichen Mitglieder.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Installation von 250 Steckdosenleisten 350 ¤/3.500 ¤ bereits erfolgt<br />

Einbau von Zeitschaltuhren, 1.000 ¤/384 kWh (nur Archiv) ab 01/2005<br />

Bewegungsmeldern, Präsenzmeldern<br />

(z. B. Archiv)<br />

Umstellung des Abfallkonzeptes keine/ ab 01/2005<br />

(Änderungen der Fraktionen)<br />

Nutzen: jährliche Einsparung<br />

ca. 2.500 ¤<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Senkung der Stromkosten um 8% 6.000 ¤/4.977 ¤ ab sofort<br />

(35.600 kWh)<br />

Verminderung der Fernwärmekosten keine/824 ¤ ab sofort<br />

um 1,5% (15.700 kWh)<br />

Senkung der Restmüllkosten um 3,5% keine/271 ¤ ab sofort<br />

(8.800 Liter)<br />

Senkung der Wasserkosten um 1.000 ¤/152 ¤ ab sofort<br />

1,5% (44.700 Liter)<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 35.600 kWh<br />

Rohstoffe/Abfälle 8.800 Liter<br />

Wasser/Abwasser 44.700 Liter<br />

Kosteneinsparung 6.224 ¤<br />

Umweltteam des<br />

Landeskirchenamtes <strong>Hannover</strong><br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Anschaffung eines dienstlichen<br />

PKWs, der mit Erdgas betrieben<br />

wird<br />

Verringerung von Abgasemissionen um ca.<br />

80%. Verminderung des Kraftstoffverbrauches<br />

um 50% (ca. 650 Liter/Jahr). Die Anschaffung<br />

des PKWs ist im Jahr 2006 verbindlich<br />

vorgesehen.


ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />

13<br />

Evangelisch-lutherische Marktkirche<br />

St. Georgii et Jacobi <strong>Hannover</strong><br />

Hanns-Lilje-Platz 2<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt:<br />

Pastorin Hanna Kreisel-Liebermann<br />

Tel: 05 11/364 37 22<br />

Fax: 05 11/364 37 37<br />

marktkirche-hannover@evlka.de<br />

www.marktkirche-hannover.de<br />

Hanna Kreisel-Liebermann,<br />

geschäftsführende Pastorin<br />

Gründungsjahr:<br />

ca. 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts<br />

Mitarbeiterzahl: 18 Beschäftigte<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Umstellung des Gemeindebriefes Einsparungen bei Druck- und Portokosten seit 08/2004<br />

auf zweimonatiges Erscheinen 3.400 ¤/Jahr<br />

Ausschalten der Marktkirchenbe- Einsparungen im Stromverbrauch seit 07/2004<br />

leuchtung in den Sommermonaten 1.000 ¤/Jahr<br />

Umwelt-Tipp Thema Noch nicht messbar seit 12/2004<br />

„Heizen und Lüften“ für Arbeitsplätze<br />

und Gemeinderäume<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Verbessern der Abfalltrennung Restmüllmenge verringern: ab 01/2005<br />

kaum Einsparungmöglichkeiten,<br />

da Hausgemeinschaft mit vielen Mietern<br />

Fair gehandelter Kaffee und Keine Einsparungen, ab 01/2005<br />

Tee bei Bewirtungen<br />

Verbreitung der Initiative vom fairen Handel<br />

für ein gerechteres Weltwirtschaftssystem<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Ökotipps im Gemeindebrief<br />

(Beispiel: Korken für Kork)<br />

Sensibilisierung der Gemeindemitglieder und<br />

der Öffentlichkeit für ökologische Fragen. Die<br />

Marktkirche nimmt ihre Vorbildfunktion wahr<br />

und veröffentlicht alle 2 Monate Tipps und<br />

Ratschläge, u. a. wie Energie gespart werden<br />

kann. Diese Maßnahmen werden auch im eigenen<br />

Haus umgesetzt. In Gemeindekreisen<br />

werden regelmäßig ökologische Themen vorgestellt<br />

und diskutiert.<br />

Wahrzeichen und<br />

geistliches Zentrum<br />

Die Marktkirche St. Georgii et Jacobi stammt<br />

aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Mit<br />

ihrem 98 Meter hohen Turm ist sie das Wahrzeichen<br />

der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />

<strong>Hannover</strong> und das geistliche Zentrum<br />

und Predigtstelle des Stadtsuperintendenten<br />

und der Bischöfin der Evangelisch-lutherischen<br />

Landeskirche <strong>Hannover</strong>s. Einen hohen<br />

Stellenwert genießen die sonnabendlichen<br />

Orgelkonzerte mit Werken in- und<br />

ausländischer Künstler aus Klassik und Moderne<br />

mit größtenteils freiem Eintritt und<br />

darüber hinaus die Chorkonzerte mit hannoverschen<br />

Chören, wie z. B. mit dem Bach-<br />

Chor, dem Mädchenchor und dem Knabenchor<br />

<strong>Hannover</strong>. Neben der Kirchenmusik bietet<br />

sie Raum für Ausstellungen und für<br />

Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten<br />

Themen aus Wissenschaft, Politik und Kultur.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Strom 1.000 ¤<br />

Abfälle Restmüll minimal<br />

Papier, Druck, Porto 3.400 ¤<br />

Kosteneinsparung 4.400 ¤


14 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />

MDG Medien<br />

Dienstleistungsgesellschaft mbH<br />

Goseriede 13<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Herr Kairies<br />

Tel.: 05 11/12 12-31 51<br />

Gründungsjahr: 1996<br />

Mitarbeiterzahl: 43<br />

Moderne Technik im<br />

Anzeiger-Hochhaus<br />

Die MDG erbringt Dienstleistungen in den<br />

Bereichen Finanzbuchhaltung, Adressmanagement,<br />

Lohnabrechnung und Immobilienmanagement<br />

für den Mutterkonzern<br />

Verlagsgesellschaft Madsack bzw. dessen<br />

Beteiligungsgesellschaften mit schwerpunktmäßigem<br />

Sitz im Medienzentrum.<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Erneuerung der zentralen Druckerhöhungsanlage<br />

Die ursprüngliche Druckerhöhungsanlage<br />

hielt Nutz- und Feuerlöschnetz permanent<br />

unter einem maximal ausgelegten Druck. Die<br />

neue Anlage trennt zwischen beiden Netzen,<br />

erzeugt einen geringen Nutznetzdruck und –<br />

bei Bedarf – mit einer Zuschaltung den Feuerlöschnetzdruck.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen ca. 74.555 kWh<br />

Kosteneinsparung 6.643 ¤<br />

Moderne Technik im Anzeiger-Hochhaus<br />

Das Umweltteam der MDG<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Erneuerung Druckerhöhungsanlage Investition 47.500 ¤ 3. Quartal 2004<br />

Einsparung 73.000 kWh/Jahr oder<br />

5.832 ¤/Jahr<br />

Anschaffung von Steckerleisten für Gemittelte Werte: 4. Quartal 2004<br />

die Mitarbeiter-Büros Investition ca. 744 ¤<br />

Einsparung ca. 756 ¤/Jahr oder<br />

1504 kWh/Jahr<br />

2004 Umstellen auf Erhöhte Anschaffungskosten in 4. Quartal 2004<br />

umweltfreundliches Papier<br />

der Größenordnung 200 ¤/Jahr<br />

Umweltnutzen nicht bezifferbar.<br />

Versuch der Papierreduzierung.<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Anschaffung von Zeitschaltuhren für Investition ca. 40 ¤ 1. Quartal 2005<br />

die Durchlauferhitzer in Toiletten Einsparung 55 ¤/kWh/Jahr<br />

und Küche<br />

Mülltrennung in Papier/Kartonagen, noch nicht abschätzbar 1. Quartal 2005<br />

Gewerbemüll und Verpackungen


ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />

15<br />

Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH<br />

Pelikanplatz 25<br />

30177 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Simone Bahrs<br />

Tel.: 05 11/399 81 45<br />

Fax: 05 11/399 81 93<br />

simone.bahrs@phiag.com<br />

www.pelikan-hardcopy.de<br />

Gründungsjahr: Registrierung der Schutzmarke<br />

Pelikan 1878 – Pelikan Hardcopy gegründet<br />

1995<br />

Mitarbeiterzahl: weltweit ca. 900<br />

Anzahl Beschäftigte: in <strong>Hannover</strong> ca. 70<br />

Ulrike Eckardt, Andreas Meenen und Simone Bahrs<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Anschaffung der gelben Tonne zur<br />

besseren Mülltrennung<br />

Zur Reduzierung des Büromülls und der besseren<br />

Mülltrennung soll eine gelbe Tonne<br />

aufgestellt werden. Zur Zeit findet nur eine<br />

Trennung in Papiermüll und Restmüll statt.<br />

Die gelbe Tonne ermöglicht eine bessere<br />

Trennung des Restmülls, wodurch Kosteneinsparungen<br />

erreicht werden können.<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Licht aus nach Betreten der Räume Kosten keine ab 07/2004<br />

(Lager, WC etc.) sowie Spartaste – Nutzen ca. 100 ¤ Einsparungen<br />

am WC betätigen<br />

Energiesparender Kühlschrank und Kosten ca. 1.000 ¤ 06/2004<br />

Geschirrspüler angeschafft<br />

Einsparungen ca. 100 ¤/Jahr<br />

Papierverbrauch (Kopierpapier, Ca. 45.000 Blatt/Jahr Papier 05/2004<br />

Briefpapier, Briefumschläge)<br />

mehrfach verwenden - Recyclingumschläge<br />

reduzieren Kosteneinsparungen ca. 200 ¤<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Durchführung eines ökologischen Schulungskosten ca. 1.500 ¤ ab 03/2005<br />

Fahrertrainings für den Außendienst Einsparungskosten Benzin<br />

(ca. 30 Leute) ca. 2.500 ¤<br />

Info-Newsletter mit Umwelttipps Kosten keine, da per email - ab 01/2005<br />

Einsparungen in verschiedenen<br />

Bereichen ca. 100 ¤<br />

Steckdosenleisten für ausgewählte Kosten pro Leiste ca. 2 ¤ ab 01/2005<br />

Einsatzzwecke anschaffen (insgesamt ca. 100 ¤),<br />

Einsparungen ca. 200 ¤<br />

Drucken und Sparen in<br />

Markenqualität<br />

Pelikan Hardcopy (International)AG ist eine<br />

eigenständige Gesellschaft für Entwicklung,<br />

Produktion und Vertrieb von kostengünstigen<br />

Verbrauchsmaterialien für Drucker. Das<br />

Produktangebot von Pelikan Hardcopy umfasst:<br />

Zubehör für Tintenstrahldrucker, Laserdrucker,<br />

Faxgeräte, Schreibmaschinen,<br />

Nadeldrucker sowie Papiere und Folien. 125<br />

Jahre Erfahrung in der Tintenherstellung machen<br />

Pelikan Hardcopy zum weltweit agierenden<br />

Spezialisten für Druckerzubehör in Markenqualität<br />

zum günstigen Preis.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 200 ¤<br />

Rohstoffe/Abfälle 3.150 ¤<br />

Wasser/Abwasser 200 ¤<br />

Kosteneinsparung 3.550 ¤


16 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />

Stadionbad<br />

Stadionbad<br />

Arthur-Menge-Ufer 5a<br />

30169 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Marion Kraus<br />

Tel.: 05 11/16 84 55 72<br />

Fax: 05 11/16 84 22 72<br />

marion.kraus@hannover-stadt.de<br />

Eröffnung: 24. März 1972<br />

Mitarbeiterzahl: 38<br />

Das Stadionbad ist das größte Hallenbad in<br />

<strong>Hannover</strong> und hat eine besondere Bedeutung<br />

auch über die Grenzen <strong>Hannover</strong>s hinaus<br />

als überregionales Sportbad mit 50-m-<br />

Becken, 10-m-Sprungturm und Tribüne für<br />

Großveranstaltungen. Darüber hinaus verfügt<br />

es über ein großes Nichtschwimmerund<br />

Lehrschwimmbecken, sowie eine Sauna,<br />

Solarien, Cafeteria, Liegewiese mit Spielplatz<br />

und einen Unterwasserfensterbereich mit direktem<br />

Blick ins Schwimmbecken. Das Stadionbad<br />

ist Austragungsstätte für sportliche<br />

Wettkämpfe im Schwimmen, Wasserball und<br />

Springen (z. B. schwamm Michael Groß hier<br />

1983 und 1986 zwei seiner vielen Weltrekorde).<br />

Das Team des Stadionbades bietet<br />

Klein und Groß die Möglichkeit an einem der<br />

vielen Kurs- und Fitnessangebote u. a. Babyschwimmen,<br />

Anfängerschwimmen, Aquajogging,<br />

Hydropower uvm. teilzunehmen.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 1.100 MWh/Jahr<br />

Restmüll ca. 95 m 3<br />

Wasser/Abwasser noch nicht ermittelbar<br />

Kosteneinsparung 63.200 ¤<br />

Umweltteam<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Umstellung der<br />

Abfallentsorgung/Mülltrennung<br />

Die Müllcontainer werden verschlossen; zudem erfolgt<br />

eine Mülltrennung in den Bereichen: Personalräume,<br />

Technik, Verwaltung, Duschen und WC’s und in der Cafeteria.<br />

Kosten: ca. 7.500 ¤.<br />

Dadurch erreichen wir eine Reduzierung des Restmülls<br />

von ca. 95 m 3 /Jahr, das entspricht ca.: 3.000. ¤<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Austausch der alten Urinale mit Kosten: ca. 17.000 ¤ 03-07/2004<br />

Wasserspülung zu Trockenurinalen Reduzierung von Frisch- und Abwasser<br />

keine Kosteneinsparung<br />

Erneuerung der Wärmerückgewin- Kosten: ca. 150.000 ¤ 05-07/2004<br />

nung (Lüftungsanlage)<br />

Nutzen: 1.100 MWh Strom<br />

entpricht ca. 7.029 Tonnen CO 2<br />

Kosteneinsparung: 60.000 ¤/Jahr<br />

Austausch der alten Duschköpfe Kosten: 1.200 ¤ 06/2004<br />

(Durchlauf 15 l/min.) in Spardusch- Reduzierung von Frisch- und Abwasser;<br />

köpfe (Durchlauf 9 l/min)<br />

Kosteneinsparung:<br />

im Hallengeschoss<br />

noch nicht ermittelbar<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Austausch von alten Leuchtmitteln Kosten: noch nicht ermittelbar 2005 kontinuierlich<br />

in Energiesparlampen im<br />

Reduzierung von elektr.<br />

gesamten Stadionbad<br />

Energieverbrauch<br />

Kosteneinsparung: noch nicht ermittelbar<br />

Austausch der alten WC Spülkästen Kosten: ca. 2.050 ¤ 02-03/2005<br />

(Verbrauch mind. 9 l/Spülung) Reduzierung von Frisch- und Abwasser<br />

in neue mit Spartaste<br />

Kosteneinsparung: ca. 200 ¤/Jahr<br />

(Verbrauch min. 3 l, max. 9 l/Spülung)<br />

Erneuerung der Meß- und Kosten: noch nicht ermittelbar 07-09/2005<br />

Regeltechnik (Lüftung und<br />

Reduzierung von CO 2 und<br />

Warmwasser)<br />

Energieverbrauch<br />

Kosteneinsparung: n. n. ermittelbar


ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />

17<br />

TNT Express GmbH Standort <strong>Hannover</strong><br />

Rehkamp 10<br />

30853 Langenhagen<br />

Von links: Hub Manager U. Dethlof<br />

mit dem Umweltteam W. Wildhagen,<br />

C. Lederer, E. Templin<br />

Kontakt: Detlef Gerloff<br />

Tel.: 05 11/72 66-180<br />

Fax: 05 11/72 66-189<br />

detlef.gerloff@tnt.de<br />

www.tnt.de<br />

Gründungsjahr: 1946 gegründet<br />

Mitarbeiterzahl: 198<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Lampen auf Energiesparlampen Kosten: 500 ¤ Sommer 2004<br />

umgerüstet, Steckerleisten für Ersparnis: 7.000 ¤<br />

Monitore, PCs, elektr. Equipment Eingesparte kWh: 84.100<br />

Bewegungsmelder auf Fluren, WCs Kosten: 1.500,- (Materialkosten) Sommer 2004<br />

und Teeküchen installiert Ersparnis: 6.000 ¤<br />

(Standort hat 24 Stunden Betrieb) Eingesparte kWh: 72.098<br />

Information an MA auf verschiedenen Bewusstseinsbildung und daraus laufend<br />

Wegen: gemeinsames Laufwerk, folgend Verhaltensänderung<br />

Aushänge, Fixpunkt bei wöchentlichen<br />

Besprechungen<br />

Umweltprogramm - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Ausstattung der Heizkörper mit Kosten: 1.440 ¤ 02/2005<br />

automatischen Thermostaten mit Ersparnis: 700 ¤<br />

täglicher Zeitprogrammierung Eingesparte kWh: 28.000<br />

(unterschiedliche Arbeitszeiten in Büros)<br />

Errichtung eines Brunnens für die Kosten: 300¤ Frühjahr 2005<br />

Grünanlagenbewässerung Ersparnis: 75 ¤<br />

Einsparung von Trinkwasser<br />

Prüfung der Wasserhähne und Kosten : noch unbekannt Frühjahr 2005<br />

Einbau von entsprechenden<br />

Ersparnis: noch unbekannt<br />

Durchflussbegrenzern<br />

Einsparung von Trinkwasser<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Umstellung von verschiedenen Müllcontainern<br />

auf einen Presscontainer<br />

Es wurden von 3 Unternehmen verschiedene Container<br />

(Restmüll, Pappe, Folie) geleert. Dieser Müll wird nun in<br />

einem Presscontainer gesammelt und beim Entsorger<br />

getrennt. Die Anzahl der Abholungen hat sich von 286 auf<br />

44 im Jahr reduziert. Dies spart uns als Betrieb ca.<br />

6.000 ¤/Jahr an Kosten und es entfallen 242 An- und Abfahrten,<br />

um die Container zu leeren. Dies kommt der<br />

Umwelt zu Gute.<br />

Wir sind da, wo Sie uns<br />

brauchen<br />

TNT Express ist ein Unternehmen der Kurier,<br />

Express- und Paketdienstbranche. Die Firma<br />

wurde 1946 in Australien gegründet und ist<br />

seit 1976 mit einer Niederlassung in <strong>Hannover</strong><br />

vertreten. TNT Express ist ein Tochterunternehmen<br />

von TPG und weltweit führend in<br />

zeitsensiblen Expressdienstleistungen für Geschäftskunden.<br />

Unser Kerngeschäft ist die<br />

Haus-zu-Haus- Zustellung von Dokumenten,<br />

Paketen und Fracht mit tag- und zeitgenauer<br />

Auslieferung.<br />

Mit 45.000 Mitarbeitern in über 200 Ländern<br />

arbeiten wir an unserer Vision, das erfolgreichste<br />

globale Unternehmen im Bereich Business-to-Business<br />

Express-Dienstleistung zu<br />

werden. Unsere Mission ist es, der schnellste<br />

und zuverlässigste Express-Dienstleister zu<br />

sein.<br />

Umweltzertifikate<br />

DIN EN ISO 14.001 seit April 2004<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen<br />

184.198 kWh<br />

Abfallmanagement 6.000 ¤<br />

Wasser/Abwasser Noch nicht messbar<br />

Kosteneinsparung 19.775 ¤


18 ÖKOPROFIT-EINSTEIGER<br />

TNT Express GmbH<br />

Gottlieb-Daimler-Str.5<br />

24123 Kassel<br />

Kontakt: Thorsten Sutt<br />

Tel.: 05 61/50 01 71 80<br />

Fax: 0561/50 01 71 89<br />

thorsten.sutt@tnt.de<br />

www.tnt.de<br />

v.l.n.r.: Karin Mathias, Regina Kiesler,<br />

Thorsten Sutt<br />

Gründungsjahr: 1946<br />

Mitarbeiterzahl: 47<br />

Wir sind da, wo Sie uns<br />

brauchen<br />

TNT Express ist ein Unternehmen der Kurier,<br />

Express- und Paketdienstbranche.<br />

Die Firma wurde 1946 in Australien gegründet<br />

und ist seit 1980 mit einer Niederlassung<br />

in Kassel vertreten. TNT Express ist ein<br />

Tochterunternehmen von TPG und weltweit<br />

führend in zeitsensiblen Expressdienstleistungen<br />

für Geschäftskunden. Unser Kerngeschäft<br />

ist die Haus-zu-Haus–Zustellung von<br />

Dokumenten, Paketen und Fracht mit tagund<br />

zeitgenauer Auslieferung.<br />

Mit 45.000 Mitarbeitern in über 200 Ländern<br />

arbeiten wir an unserer Vision, das erfolgreichste<br />

globale Unternehmen im Bereich der<br />

Business-to-Business Express-Dienstleistungen<br />

zu werden. Unsere Mission ist es, der<br />

schnellste und zuverlässigste Express-Dienstleister<br />

zu sein.<br />

Umweltzertifikate<br />

DIN EN ISO 9.001: 2000 seit 2001<br />

Five Stars Health & Saftey Management<br />

Audit System seit 2003<br />

DIN EN ISO 14.001: 1996 seit 2004<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Strom:<br />

537 kWh<br />

Treibstoff: 737 ¤<br />

Restmüll: 20 m 3<br />

Wasser: 105 m 3<br />

Kosteneinsparung: 3.494 ¤<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Einsparung der gefahrenen<br />

Kilometer im Nahverkehr<br />

Durch permanente Tourenoptimierung ist<br />

das Ziel, die gefahrenen Kilometer im Nahverkehr<br />

einzusparen. Dadurch verfolgen wir<br />

das Ziel, nicht nur dem langfristigen Geschäftserfolg<br />

zu dienen, sondern auch einen<br />

positiven Effekt für Gesellschaft und Umwelt<br />

zu erzeugen.<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Senkung der gefahrenen Kilometer Kosteneinsparung von 0,26 ¤/Adresse laufend<br />

je Adresse im Local Truck<br />

Senkung des Verbrauchs von Kilo- Durchschnittliche Senkung laufend<br />

wattstunden Strom im Verhältnis um 10,90 kWh/MA (40,60 ¤)<br />

zur Anzahl Mitarbeiter<br />

Senkung des Wasserverbrauchs in Durchschnittliche Senkung laufend<br />

Kubikmeter im Verhältnis zur Anzahl um 2,56 m 3 /MA (230,90 ¤)<br />

Mitarbeiter<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Erhöhung des Anteils ökologisch. Ca. 2.000 ¤ laufend<br />

Mitarbeiterschulungen<br />

Sensibilisierung der Mitarbeiter<br />

zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit<br />

Senkung des Abfallaufkommens in Senkung zum Vorjahr laufend<br />

der Niederlassung im Verhältnis um 0,48 m 3 pro Mitarbeiter,<br />

zur Anzahl Mitarbeiter Einsparung von 2.467 ¤<br />

Entsorgungskosten<br />

Einführung von Umwelt-Workshops Steigerung des Umweltbewusstseins, laufend<br />

Einsparung von Umweltressourcen<br />

Senkung des Verbrauchs von Durchschnittliche Senkung um laufend<br />

Kilowattstunden Strom im Verhältnis 2,21 kWh/MA im Jahr<br />

zur Anzahl Mitarbeiter (9,45 ¤)


ÖKOPROFIT-KLUB<br />

19<br />

Agnes-Karll-Krankenhaus<br />

Laatzen<br />

Agnes-Karll-Krankenhaus<br />

Hildesheimerstr. 158<br />

30880 Laatzen<br />

Neue Warmwasserspeicheranlage,<br />

mit der Möglichkeit Solarkollektoren<br />

anzuschließen<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Sanierung Dampfleitung<br />

Alte Dampfleitungen und Kondensatabscheider<br />

wurden außer Betrieb genommen. Das<br />

Rohrnetz wurde auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Sanierung Dampfleitung 16.000 ¤/9.500 ¤/Jahr 12/2004<br />

Amortisation 1,7 Jahre<br />

Sanierung Wasser- und 10.000 ¤/ 3.768 ¤/Jahr 11/2004<br />

Zirkulationsleitung<br />

Amortisation 2,65 Jahre<br />

Brauchwassererwärmung im 15.000 ¤/ 10/2004<br />

Personalwohnheim durch ein Ersparnis kann erst nach Einbau<br />

Schnellladesystem ersetzt, Anlage einer Wasseruhr bestimmt werden<br />

wird später mit Solar betrieben<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Montage einer Lastspitzenopti- 25.000 ¤/6.500 ¤/Jahr 2005<br />

mierung<br />

Amortisation 3,75 Jahre<br />

Brauchwassererwärmung mittels 18.500 ¤/6.000 ¤/Jahr 2005<br />

Sonnenkollektoren 2 x 750 Liter Amortisation: 3,08 Jahre<br />

(ca. 18.000 m 3 Erdgas)<br />

Röntgenentwicklungsmaschine 5.600 ¤/1.500 ¤/Jahr 2005<br />

durch einen Trockenprinter<br />

Amortisationszeit 3,7 Jahre<br />

ersetzen, dadurch keine Fixierer<br />

und Entwickler Entsorgunsgkosten<br />

Umweltzertifikat<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 25.800 ¤<br />

Rohstoffe/Abfälle 1.500 ¤<br />

Kosteneinsparung 27.300 ¤<br />

Umweltteam: Bernd Zehler, Renate Clumsee,<br />

Bernd Meyer, Otto van der Ploeg, Andreas Fortmann,<br />

Dr. Horst Haun, Heinz Albrecht<br />

Kontakt: Otto van der Ploeg<br />

Tel.: 05 11/82 08 - 24 27<br />

Fax: 05 11/82 08 - 23 20<br />

otto.v.d.ploeg@agnes-karll-krankenhaus.de<br />

www.agnes-karll-krankenhaus.de<br />

Gründungsjahr: 1969<br />

Mitarbeiterzahl: 630<br />

Das umweltfreundliche<br />

Krankenhaus im Einklang mit<br />

Mensch, Natur und Technik<br />

Das Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen wurde<br />

in der Trägerschaft des Agnes-Karll-Verbandes<br />

errichtet. Es gehört mittlerweile mit 270 Betten<br />

zu den Regionskrankenhäusern<br />

<strong>Hannover</strong>. Das Krankenhaus der Grund- und<br />

Regelversorgung hält folgende Fachabteilungen<br />

vor: innere Medizin, Chirurgie, Neurologie,<br />

Anästhesie, Radiologie; als Belegabteilungen<br />

HNO und Augen. Angegliedert ist das Sportmedizinische<br />

Zentrum als An-Institut der Medizinischen<br />

Hochschule <strong>Hannover</strong> (Olympiastützpunkt).<br />

Des weiteren wird von der Apotheke<br />

im Agnes-Karll-Krankenhaus die<br />

Arzneimittelversorgung der Regionskrankenhäuser<br />

sichergestellt.<br />

Umweltschutz ist im Haus etabliert und Bestandteil<br />

der täglichen Arbeit. Zahlreiche Gesetze,<br />

Verordnungen, Vorschriften usw. sind<br />

einzuhalten. Diese Anforderungen und Auflagen<br />

zu erfüllen, die Kommunikation und Motivation<br />

zu intensivieren und zu fördern, die<br />

organisatorischen und technischen Anforderungen<br />

zu verbessern, um eine damit einhergehende<br />

Ressourcenschonung zu erreichen,<br />

sind für unser Haus Argumente, uns an ÖKO-<br />

PROFIT zu beteiligen. Damit verbinden wir<br />

eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und eine<br />

positive Darstellung nach außen.<br />

Regelmäßige Aufklärungen (Bereichs- und Personalversammlungen)<br />

und Einweisungen sowie<br />

ein fortwährend erscheinendes Informationsblatt<br />

des Umweltausschusses informieren<br />

die Mitarbeiter/-innen und motivieren sie zum<br />

Mitmachen. Durch das Leben der Umweltleitlinien<br />

des Krankenhauses ist ein zunehmendes<br />

Bewusstsein für unser Motto „Einklang mit<br />

Mensch, Natur und Technik“ zu verspüren.


20 ÖKOPROFIT-KLUB<br />

Albrecht Druck GmbH & Co.KG<br />

Druckerei und Verlag<br />

Friedenauer Straße 43/44<br />

30419 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Jürgen Dittmann<br />

Tel.: 05 11/963 84-0<br />

Fax: 05 11/63 19 60<br />

info@albrecht-druck.de<br />

www.albrecht-druck.de<br />

Gründungsjahr: 1902<br />

Mitarbeiterzahl: 10<br />

Umweltschutz ist praktikabel<br />

Die Druckerei Albrecht bietet den kompletten<br />

Service im Print-Medienbereich von Geschäfts-<br />

und Formulardrucksachen, periodischen<br />

Fachzeitschriften, sowie Verlagsproduktionen.<br />

Auch im vierten ÖKOPROFIT-Jahr lässt sich<br />

bestätigen, dass der durch ÖKOPROFIT gesäte<br />

Umweltschutzgedanke aufgegangen ist.<br />

In allen Abteilungen unseres Hauses und bei<br />

den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ist<br />

bei ihrer täglichen Arbeit das Bewusstsein<br />

gewachsen, den gesteckten Rahmen zur Umsetzung<br />

der Leitlinien auch praktisch anzuwenden.<br />

Die vier Jahre Erfahrungen werden inzwischen<br />

weitergetragen sowohl im privaten Bereich<br />

als auch bei Partnerfirmen im In- und<br />

Ausland.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2001<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

Unsere beste Maßnahme:<br />

Erfolgreiche Multiplizierung des<br />

ÖKOPROFIT-Gedankens durch<br />

Gutschein-Aktion<br />

Durch den Einsatz von Gutscheinen über 50<br />

Euro, den wir Kunden gewähren die ihre Aufträge<br />

auf ökologisch hergestellten Papier produziert<br />

haben, konnten wir über 14% Rücklauf<br />

aus unserer Mailingaktion verzeichnen.<br />

Diese Aktion bieten wir auch im Jahr 2005 allen<br />

neuen und alten Kunden an.<br />

Tag der offenen Tür:<br />

103 Jahre Tradition<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Systematisches Erfassen Aktualisierung wird einfacher fortlauder<br />

Sicherheitsdatenblätter Arbeitssicherheit wird gesteigert fend<br />

Bessere Papierausnutzung und weniger Papiermüll laufend<br />

konsequente Mülltrennung<br />

Restmüll auf die Hälfte reduziert<br />

Geräte werden konsequent nur bei weniger Energieverbrauch laufend<br />

Bedarf eingeschaltet<br />

offensive Öffentlichkeitsarbeit Stärkung des Netzwerkes 2004<br />

in Sachen ÖKOPROFIT<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Investition in einen chemielosen Investionsvolumen ca. 168.000 € 2005<br />

Prozess zur Druckplatten-<br />

Einsparungspotenzial von jährlich<br />

Herstellung<br />

40.000 € bei Filmen, Chemie,<br />

Entsorgung, Energie und<br />

Reinigungsmaterial*<br />

*Umweltpreis 2004 wurde AGFA für dieses System verliehen. 1. Anwenderanlage in Niedersachsen.


ÖKOPROFIT-KLUB<br />

21<br />

Chemisches Labor Dr. Wirts + Partner<br />

Rutenbergstr. 59<br />

30559 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Dr. Barbara Blöchl-Wirts<br />

Dr. Christian Maeß<br />

Tel.: 05 11/950 798-27<br />

Fax: 05 11/950 898-29<br />

kontakt@wirts.de<br />

www.wirts.de<br />

Gründungsjahr: 1910<br />

Mitarbeiterzahl: 39<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Erweiterung des Fahrradunterstandes Kosten: ca. 6.000 ¤ 01/2005<br />

Unsere Mitarbeiter fahren Rad!<br />

Papier sparen: Kosten: 840 ¤ 11/2004<br />

duplexfähige Drucker und Kopierer, plus mtl. 300 ¤ Leasing- und<br />

digitales Papiermanagement<br />

Wartungskosten<br />

(geringere lfd. Kosten als vorher)<br />

Erweiterung u. Optimierung Kosten: 3.800 ¤ 09/2004<br />

der Grundwasserkühlanlage<br />

3.000 m 3 Trinkwassereinsparung<br />

(ca. 8.000 ¤)<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Umstellung auf qualitativ hoch- 2005<br />

wertiges Recyclingpapier als<br />

Geschäftspapier<br />

Ausbau der Intranetplattform Mitarbeiterinformation laufend<br />

Kontrolle der Photovoltaikanlage ggf. Erweiterung 04/2005<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Nutzung einer Grundwasserkühlanlage<br />

Bei der chemischen Analytik wird vielfach<br />

Wasser zur Kühlung von Geräten oder Prozessen<br />

(z. B. Destillationen) benötigt: üblicherweise<br />

werden dafür Kühlaggregate oder<br />

Trinkwasser eingesetzt.<br />

In unserem Labor wird die natürliche Ressource<br />

Grundwasser dazu genutzt einen internen<br />

Wasserkreislauf zu kühlen.<br />

Chemie und Umwelt<br />

Hand in Hand<br />

Das Chemische Labor Dr. Wirts & Partner<br />

bietet unter anderem chemisch-physikalische<br />

Analysen von Umweltproben, Werkstoffen,<br />

Baustoffen, Lebens- und Arzneimitteln<br />

an. Das Labor ist nach ISO 17025 akkreditiert,<br />

besitzt die Zulassung zur Ermittlung<br />

von Altlasten auf Bundesliegenschaften und<br />

ist durch die AKS anerkannt für die Begutachtung<br />

von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen.<br />

Das Labor besitzt jahrelange Erfahrung in der<br />

Qualitätskontrolle, der Beurteilung von<br />

Schimmelschäden und Innenraumproblemen.<br />

Ein Team von hochqualifizierten Sachverständigen<br />

berät bei unterschiedlichsten<br />

Schäden auch im Umweltbereich. Wir sind international<br />

tätig z. B. bei der Begutachtung<br />

von Brandschäden.<br />

Der effiziente Umgang mit Energie und Wasser,<br />

die Reduzierung des Chemikalienverbrauchs<br />

und der Abfälle ohne Einbußen der<br />

analytischen Qualität ist für uns ein wesentliches<br />

Ziel.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2001<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 3.000kWh<br />

Wasser/Abwasser 3.000 m 3<br />

Kosteneinsparung 8.500 ¤


22 ÖKOPROFIT-KLUB<br />

Flughafen<br />

<strong>Hannover</strong>-Langenhagen GmbH<br />

Postfach 42 02 80<br />

30662 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt:<br />

Dr. Kirstin Beavers und Elise Bokelmann<br />

Tel.: 05 11/977-15 56<br />

Fax: 05 11/977-15 09<br />

k.beavers@hannover-airport.de<br />

e.bokelmann@hannover-airport.de<br />

www.hannover-airport.de<br />

Gründungsjahr: 1952<br />

Mitarbeiterzahl: ca. 750<br />

Airport und Umwelt –<br />

kein Widerspruch!<br />

1952 als Verkehrsflughafen in Betrieb genommen,<br />

zählt <strong>Hannover</strong>-Langenhagen<br />

heute mit einem jährlichen Passagieraufkommen<br />

von etwa fünf Millionen zu den acht<br />

größten Flughäfen Deutschlands. Das Einzugsgebiet<br />

des Flughafens reicht von Osnabrück<br />

im Westen, Hamburg/Bremen im<br />

Norden über Magdeburg im Osten bis nach<br />

Göttingen im Süden.<br />

Das Gelände des Flughafens erstreckt sich<br />

über eine Fläche von 915 Hektar mit einer Betriebsfläche<br />

von 570 Hektar. Allein durch die<br />

Flughafengesellschaft und deren Tochterfirmen<br />

werden 1.100, durch die über einhundert<br />

am Flughafen ansässigen Firmen zudem<br />

viele weitere Arbeitsplätze bereitgestellt.<br />

Wir wollen durch eine Teilnahme an ÖKO-<br />

PROFIT unsere Aktivitäten im Bereich Umweltschutz<br />

verbessern und das vorhandene<br />

Umweltbewusstsein steigern.<br />

Die Verbindung von Ökonomie und Ökologie<br />

soll verstärkt unser Handeln bestimmen.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 2,5 Million kWh<br />

Rohstoffe/Abfälle 2.275 kg Putzlappen<br />

Treibstoff Diesel 12.500 Liter<br />

Kosteneinsparung 185.500 ¤<br />

Umweltmanagement am Flughafen<br />

<strong>Hannover</strong> v.l.n.r. Elise Bokelmann<br />

und Dr. Kirstin Beavers<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Reduzierung des Stromverbrauchs<br />

bei der Beleuchtung im Parkhaus<br />

Durch den Austausch der Beleuchtung in<br />

Parkhäusern wird der Stromverbrauch erheblich<br />

reduziert. Die bestehenden Leuchtstoffröhren<br />

mit einer Leistung von 72 Watt werden<br />

durch Leuchtstoffröhren mit einer Leistung<br />

von 42 Watt ersetzt. Jährlich werden<br />

so 1,2 Million kWh Strom und damit ca.<br />

80.000 ¤ eingespart. Gesamtinvestition:<br />

250.000 ¤. Amortisation: ca. 3 Jahre.<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Einsatz von Rapsöl als Ersatz für keine Investition /Einsatz erneuerbarer Energie, 2004<br />

Dieselkraftstoff<br />

Einsparung bei 11 Fahrzeugen<br />

(Ersatz von 20% Diesel durch Rapsöl) 6.500 Liter Diesel und damit 2.000 ¤/Jahr<br />

Biomonitoring mit Hilfe von Bienen 500 ¤ Investition, Analyse und Bewertung 2004<br />

der Luftqualität im Bereich des Flughafens<br />

Sammlung von Toner und Tinten- Kosten Sammlung 500 ¤/Jahr 2004<br />

kartuschen am Arbeitsplatz Erlöse durch Rückgabe der Toner<br />

und Tintenkartuschen 700 ¤/Jahr<br />

Umweltprogramm- das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Einsatz von 100% Rapsöl als Ersatz Einsparungen: 0,30 ¤/Liter Testfür<br />

Dieselkraftstoff Verbrauch 6.000 Liter Diesel im Jahr phase<br />

Kosten Umrüstung LKW: 4.500 ¤ 2005<br />

Jährliche Einsparung: 1.800 ¤<br />

Amortisation 2,5 Jahre<br />

Reduzierung von Sondermüll: Kosten Einweg Putzlappen:15.500 ¤/Jahr 2005<br />

Einsatz von Mehrweg Putzlappen im Kosten Mehrweg Putzlappen:<br />

Werkstattbereich<br />

4.000 ¤/Jahr, Einsparung: 11.500 ¤/Jahr<br />

Reduzierung des Aufkommens an Sonderabfällen<br />

Austausch von Lichtbändern in Kosten 500.000 ¤ 2005<br />

Terminal A und B<br />

Einsparungen:<br />

Jährlich 1.300.000 kWh und 90.000 ¤<br />

Amortisation ca. 5 Jahre


ÖKOPROFIT-KLUB<br />

23<br />

Gundlach Immobiliengruppe<br />

Am Holzgraben 1<br />

30539 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Dipl.-Ing. Björn Jeschina<br />

Ökologiebeauftragter<br />

Tel.: 05 11/31 09-205<br />

Fax: 05 11/31 09-218<br />

jeschina@gundlach-bau.de<br />

www.gundlach-bau.de<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Teilnahme am Programm „Zukunft Haus“<br />

der DENA<br />

Da sich Gundlach als Multiplikator versteht, ist die herausragende<br />

Maßnahme des Jahres 2004 die Modernisierung<br />

von 3 Mehrfamilienhäusern aus den 60er Jahren im<br />

Passiv-Haus-Standard. Nutznießer dabei sind neben der<br />

Umwelt auch die Bewohner, die künftig bei erhöhtem<br />

Wohnkomfort einen geringeren Heizaufwand zu tragen<br />

haben. Darüber hinaus hat Gundlach auch 2004 wieder<br />

gut 150 Wohnungen aus dem eigenen Bestand energetisch<br />

saniert und heutigen Standards angepasst. Dieses<br />

Ziel wird auch die kommenden Jahre zur qualitativen<br />

Verbesserung der Wohnungsbestände verfolgt.<br />

Ökologiebeauftragter:<br />

Björn Jeschina<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Energetische Sanierung im Rahmen Investition von rund 715 ¤/m 2 WF 01/2005<br />

„Zukunft Haus“<br />

Heizenergieverbräuche werden um<br />

(Passiv-Haus-Standard)<br />

mehr als 60% reduziert<br />

Energetische Sanierung von 150 Investition von rund 200 ¤/m 2 WF 01/2004<br />

Wohnungen Heizenergieverbräuche werden bis 12/2004<br />

(Niedrig-Energie-Haus-Standard) zwischen 30% und 50% reduziert<br />

Umstellung im Bereich Kopierpapier 0 ¤/ „die Umwelt freut sich“ 12/2004<br />

auf ein 100%iges Recycling-Produkt<br />

Umweltprogramm- das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Überprüfung der Haustechnik 2.000 ¤/noch nicht ermittelbar 06/2005<br />

am Bürostandort<br />

Überprüfung der Heiztechnik 5.000 ¤/noch nicht ermittelbar 08/2005<br />

am Bürostandort<br />

Weitere Bestands-Sanierungen z. B. Bis zu 715 ¤/m 3 /Reduzierung bis 12/2006<br />

im „Concerto-Programm“ der EU des Heizenergieaufwands und damit<br />

des CO 2 -Ausstosses<br />

Gründungsjahr: 1890<br />

Mitarbeiterzahl: 120<br />

(davon 60 gewerbliche)<br />

Natürlich Gundlach<br />

Umweltschutz hat bei Gundlach Tradition.<br />

Die ökologischen Zielsetzungen erfolgen seit<br />

1985 durch Gesellschafter und Geschäftsführung.<br />

Die seit 1990 bestehende Mitgliedschatt<br />

bei B.A.U.M. und der Erfahrungsaustausch<br />

bei ÖKOPROFIT fördern eine umweltorientierte<br />

Organisation und die ökologische<br />

Ausrichtung der Arbeit in den verschiedenen<br />

Unternehmensbereichen. Detaillierte Leitlinien<br />

definieren ein Gleichgewicht von Ökonomie<br />

und Ökologie, -von der Standortwahl<br />

nachhaltiger Bauprojekte bis zur Übergabe an<br />

die Nutzer. Unser Bestreben ist die ständige<br />

Verbesserung von Baumethoden, die Gestaltung<br />

„grüner Lebensräume“ z. B. mit Fassaden-/Dachbegrünung<br />

und Regenwasserversickerung,<br />

ein verantwortlicher Umgang mit<br />

kontaminiertem Baugrund, die Auswahl „gesunder“<br />

Baustoffe und die (thermische) Nutzung<br />

von Sonnenenergie. Zugleich widmen<br />

wir uns in den Wohnungsunternehmen der<br />

stetigen Bestandserneuerung und energetischen<br />

Optimierung der eigenen Liegenschaften<br />

weit über den gesetzlich vorgesehenen<br />

Rahmen hinaus.<br />

Umweltzertifikate<br />

Von B.A.U.M. ausgezeichnet 1995 als<br />

umweltbewusstes Unternehmen<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2001<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004


24<br />

ÖKOPROFIT-KLUB<br />

Üstra<br />

<strong>Hannover</strong>sche Verkehrsbetriebe AG<br />

Am Hohen Ufer 6<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Gründungsjahr: 1892<br />

Mitarbeiterzahl: 1890<br />

Herr Ernsting<br />

Tel.: 05 11/16 68 – 26 85<br />

Fax: 05 11/16 68 – 96 – 26 85<br />

jens.ernsting@intalliance.de<br />

www.uestra.de<br />

Wir sorgen für umweltfreundliche<br />

Mobilität<br />

Die üstra <strong>Hannover</strong>sche Verkehrsbetriebe AG<br />

blickt auf eine 112-jährige Geschichte zurück<br />

und gehört zur Spitzengruppe der deutschen<br />

Nahverkehrsunternehmen. Mit 145<br />

Millionen Fahrgästen im Jahr ist sie das leistungsstärkste<br />

Nahverkehrsunternehmen in<br />

Niedersachsen. Für hervorragende Leistung<br />

im Umweltschutz, Innovation und Design erhielt<br />

das Unternehmen zahlreiche nationale<br />

und internationale Preise. Jeder der 525.000<br />

<strong>Hannover</strong>aner fährt statistisch gesehen an<br />

etwa vier von fünf Tagen einmal mit den Bahnen<br />

und Bussen der üstra. Das Gesamtnetz<br />

beläuft sich mit 12 Stadtbahn- und 61 Buslinien<br />

auf 905 Kilometer. Die Fahrzeuge legen<br />

jährlich so viel Strecke zurück, dass sie damit<br />

rund 1.000 Mal die Erde umrunden könnten.<br />

Umweltzertifikate<br />

EMAS 1997-2004<br />

ISO 14.001 seit 2004<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Kosteneinsparung 34.250 ¤<br />

Bild oben: PV-Anlage auf dem<br />

Stadtbahnbetriebshof Leinhausen<br />

Bild links: Umweltteam, Michael Prelle und Jens<br />

Ernsting mit den Zertifikaten für Umweltmanagement<br />

und Qualitätsmanagement<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

ECO-Training für Busfahrer<br />

2003-2004 sind alle Busfahrer in einem<br />

selbstentwickelten Schulungsmodell „Energiesparendes<br />

Fahren“ unterwiesen worden.<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Energiesparendes Fahren Kosten 7.000 ¤ 2004<br />

Nutzen 25.000 ¤ in 2004<br />

Schwungradspeicher für Kosten 4.980 ¤ 2004<br />

Stromrückspeisung Stadtbahn Nutzen 8.000 ¤ in 2004<br />

Optimierung Beleuchtungssteuerung Kosten 500 ¤ 2004<br />

Nutzen 1.250 ¤ in 2004<br />

Umweltprogramm- das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Umsetzung von Einsparpotentialen Fonds von mind. 100.000 ¤ bis 12/2005<br />

im Rahmen des Ideenmanagements<br />

und des Umweltfonds Ökologie von<br />

mehr als 100.000 ¤ pro Jahr


ÖKOPROFIT-KLUB<br />

25<br />

Justizvollzugsanstalt <strong>Hannover</strong><br />

Schulenburger Landstraße 145<br />

30165 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Dr. Susanne Brandler<br />

Tel.: 05 11/67 96-5 91<br />

Fax: 05 11/67 96-8 92<br />

susanne.brandler@jva-h.niedersachsen.de<br />

www.jva-hannover.de<br />

Gründungsjahr: 1963<br />

Mitarbeiterzahl: ca. 650<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Optimierung des Fuhrparks Kosten: ca. 2.500 ¤ /jährlich fortlaufend<br />

Nutzen: Kraftstoffeinsparungen von<br />

ca. 3.000 ¤<br />

Erneuerung der Warmwasser- Nutzen: voraussichtliche 12/2004<br />

bereitungsanlagen Energieeinsparung von ca. 60 %<br />

(Wäscherei, Küche u. ä.)<br />

(ca. 1.000 ¤ monatlich)<br />

Zentralisierung des Gefahrstoff- Nutzen: Arbeitssicherheit, Mitte 2004<br />

katasters<br />

Erfüllung gesetzlicher Auflagen<br />

Einbau eines neuen Dampfkessels Nutzen: Reduktion d. Heizölver- 12/2004<br />

brauchs (ca. 50%; 10.000 ¤/Jahr)<br />

Umweltprogramm- das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Einschaltung eines Fachingenieurs Kosten: nach Aufwand 2005 fortlaufend<br />

mit dem Ziel der Optimierung der Nutzen: zunächst Ermittlung<br />

Heizungsanlage<br />

des Einsparpotentials<br />

Weiterführung des Fahrertrainings Nutzen: weitere 2005 fortlaufend<br />

zum umweltfreundlichen Fahren Kraftstoffeinsparungen<br />

Gewährleistung und Kontrolle der Kosten: ca. 3.000 ¤ für weitere Anfang 2005<br />

Mülltrennung in allen Bereichen Mülltrennsysteme<br />

Nutzen: Umweltschutz, weitere<br />

Senkung der Entsorgungskosten<br />

Umfassende Information der Nutzen: ökologische 2005 fortlaufend<br />

Mitarbeiter über Umweltverhalten Bewusstseinsbildung, Nutzung von<br />

durch das Umweltteam<br />

Einsparpotentialen im Energiebereich<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Schaffung eines<br />

institutionalisierten Umweltteams<br />

Seit September 2004 ist das Umweltteam<br />

fester Bestandteil der Organisationsstruktur<br />

der JVA <strong>Hannover</strong>. Im Umweltteam treffen<br />

sich regelmäßig Mitarbeiter/-innen aus allen<br />

Bereichen der JVA. Die Institutionalisierung<br />

der ökologischen Arbeit dient der effizienten<br />

Kommunikation und schafft eine hohe Verbindlichkeit<br />

bei der Bearbeitung ökologischökonomischer<br />

Inhalte.<br />

Ökologie im Justizvollzug –<br />

keine Utopie!<br />

In der JVA <strong>Hannover</strong> sind rund 1.000 Männer<br />

und Frauen inhaftiert. Die JVA übernimmt<br />

vielfältige Aufgaben im Rahmen des niedersächsischen<br />

Justizvollzugs. Neben der Untersuchungs-,<br />

Straf- und Abschiebungshaft<br />

gibt es Abteilungen mit speziellen Aufgaben<br />

wie Krankenversorgung, besondere Sicherung<br />

von gefährlichen Straftätern, schulische<br />

und berufliche Ausbildung, Begleitung in der<br />

Phase des offenen Vollzugs und Sozialtherapie;<br />

zudem nimmt die JVA eine zentrale<br />

Funktion beim Gefangenentransport des Landes<br />

Niedersachsen ein.<br />

Im Rahmen der Teilnahme an ÖKOPROFIT<br />

2001 als Einsteigerbetrieb sind bereits etliche<br />

Umweltleistungen der JVA erfolgreich<br />

umgesetzt worden (z. B. Mülltrennung, Umstellung<br />

des Gefangeneneinkaufs von Dosen<br />

auf Flaschen, Energiesparmaßnahmen). Die<br />

Optimierung und Ergänzung dieser Maßnahmen<br />

im Rahmen des ÖKOPROFIT-Klubs war<br />

das wesentliche Ziel der Arbeit des Umweltteams,<br />

wobei besonders auch die Berücksichtigung<br />

ökologischer Aspekte bei Sanierungsarbeiten<br />

an der Bausubstanz im Vordergrund<br />

stand.<br />

Im Jahre 2003 wurde die JVA <strong>Hannover</strong> erneut<br />

als ÖKOPROFIT-Betrieb ausgezeichnet.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2001<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen ca. 20.000 ¤<br />

Rohstoffe/Abfälle Maßnahmen greifen<br />

erst 2005<br />

Kosteneinsparung ca. 20.000 ¤


26 ÖKOPROFIT-KLUB<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong><br />

Langenhagen<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong> Langenhagen<br />

Rohdehoff 3<br />

30853 Langenhagen<br />

Kontakt: Dipl.-Ing. Swetlana Böhm<br />

Umweltbeauftragte<br />

Tel.: 05 11/970-35 51<br />

Fax: 05 11/970-35 53<br />

swetlana.boehm.nordstadt@klinikum-hannover.de<br />

www.klinikum-hannover.de<br />

Gründungsjahr: Klinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie 1862<br />

Geriatrisches Zentrum Hagenhof 1979<br />

Mitarbeiterzahl: 440<br />

Umweltschützen und ökonomisch<br />

agieren - diese<br />

Philosophie zahlt sich aus!<br />

Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

mit 161 stationären Betten und 43 teilstationären<br />

Plätzen sowie das Geriatrische Zentrum<br />

Hagenhof mit 85 stationären Betten<br />

und 15 Plätzen in der Tagesklinik gehören<br />

zum Klinikum <strong>Hannover</strong>, einem Verbund von<br />

sieben Häusern in öffentlicher Trägerschaft<br />

der Region <strong>Hannover</strong>. Medizinische und pflegerische<br />

Kompetenz, soziales Engagement<br />

und emotionale Zuwendung in einer persönlichen<br />

Atmosphäre prägen den individuellen<br />

Charakter beider Häuser. Wir bekennen uns<br />

zu der ökologischen Verantwortung gegenüber<br />

der Gesellschaft und zukünftigen Generationen.<br />

Unser Handeln soll dazu beitragen,<br />

dass die natürlichen Lebensgrundlagen mindestens<br />

erhalten bleiben oder sogar verbessert<br />

werden und weniger umweltbedingte<br />

Krankheiten auftreten. Diese Aufgabe wird<br />

neben dem Streben nach dem höchstmöglichen<br />

Standard in der Patientenversorgung<br />

Einzug in unsere Unternehmensphilosophie<br />

halten.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2001<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Gas 6.304.972 kWh 154.575 ¤<br />

Strom 343.360 kWh 19.677 ¤<br />

Abfall 78.740 kg 6.810 ¤<br />

Kosteneinsparung 181.062 ¤<br />

Umweltteam im Klinikum Langenhagen<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Einführung von Citrix Thin-Clients System<br />

Das zentrale CITRIX Thin-Clients System für Bürofernanbindungen<br />

bietet eine einfache und leistungsstarke<br />

Möglichkeit für den Zugriff auf die Daten und Anwendungen<br />

mit umfassenden Funktionen. Das Systen bringt<br />

erhebliche ökologische Entlastungspotenziale. Diese Potenziale<br />

liegen sowohl auf der Ebene verringerter Umweltbelastungen<br />

aus der Produktion von Endgeräten<br />

durch „schlankere“ Gestaltung (Verkleinerung des Gehäuses)<br />

und verbesserte Langlebigkeit (da weniger Verschleißteile<br />

vorhanden sind), als auch der verringerten<br />

Umweltbelastungen während der Nutzungsphase und<br />

einer verbesserten Ausgangssituation für eine hochwertige<br />

Verwertung. Die verringerte notwendige Rechenleistung<br />

sowie der Verzicht auf lokale Festplatten führt zu einer<br />

deutlichen (bis zu 70%) Verringerung des Stromverbrauchs.<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Optimierung der Transporte im Weniger CO 2 durch 06/2004<br />

Bereich Logistik<br />

geringeren Kraftstoffverbrauch<br />

Verbesserte Ausstattung mit Wert- Erhöhung der Verwertungsquote 10/2004<br />

stoffsammlern in der Klinik für Verbesserung der Abfalltrennung<br />

Psychiatrie und Psychotherapie einzelner Abfallfraktionen<br />

Öffentlichkeit/Image: Sensibilisierung von Mitarbeitern 10/2004 und<br />

Umweltinformationen über die und Öffentlichkeit für Umweltschutz fortlaufend<br />

Erfolge, Einsparungen, allgemeine<br />

Infos im „Grünen Blatt“ und der<br />

Mitarbeiterzeitung „Impuls“<br />

Umweltprogramm- das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Controlling für Reinigungs- und Reduzierung der Verbrauchskosten 02/2005<br />

Desinfektionsmittel auf die jeweilige und der Abwasserbelastung<br />

Kostenstelle, bzw. Verbrauchsbereiche<br />

einführen<br />

Informationen zum effizienten Heizkosten- und Stromeinsparung, 2005 und fortlaufend<br />

Umgang mit Heizung und Strom für weniger CO 2<br />

die Mitarbeiter erstellen<br />

Einführung des Citrix Thin- Clients Verlängerung der Nutzbarkeit von 2004-2010<br />

Systems im EDV-Bereich<br />

Endgeräten im EDV- Bereich,<br />

geringerer Stromverbrauch um<br />

ca. 70%, die Mengen von<br />

EDV-Schrott werden reduziert


ÖKOPROFIT-KLUB<br />

27<br />

Schulung des Reinigungspersonals<br />

und Optimierung der Abfalltrennung<br />

führen zur Reduzierung<br />

der Verbrauchs- und Restmüllkosten<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong><br />

Nordstadt<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong> Nordstadt<br />

Haltenhoffstraße 41<br />

30169 <strong>Hannover</strong><br />

Unsere beste Maßnahme<br />

„Energie Intensiv“ – Energiesparen durch<br />

Änderung des Nutzerverhaltens<br />

Ziel des Projekts „Energie intensiv“ ist es, mittels Multiplikatorenschulungen<br />

der Mitarbeiter des Krankenhauses<br />

Verhaltensweisen im Umgang mit Stromverbrauch und<br />

Heizenergie bewusst zu machen, Handlungsstrategien<br />

zu entwickeln, um energiesparendes, ökonomisch- und<br />

ökologisch sinnvolles Verhalten zu üben und zu multiplizieren.<br />

Hierfür werden stations- bzw. hausbezogene Energieteams<br />

gebildet und geschult; diese Teams fungieren<br />

als Multiplikatoren innerhalb der Mitarbeiterschaft. Das<br />

Projekt befasst sich mit den Energiebereichen Strom und<br />

Heizung und erwartet einen Einspareffekt von ca. 5% des<br />

jetzigen Energieverbrauchs.<br />

Umweltteam im Klinikum Nordstadt<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Schulung von Reinigungspersonal, Geringere Restmüllquote, 5% 07/2004<br />

verbesserte Abfalltrennung<br />

Kontrolle des Betriebsmittelver- Reduzierung der Verbrauchskosten 08/2004<br />

brauchs (Reinigungs- und Desin- und der Abwasserbelastung<br />

fektionsmittel) im Haus 6 modular<br />

Entfernung von asbesthaltigen Investitionen von 10.000 ¤ 09/2004<br />

Aschenbechern, Ersatz durch Edel- Umsetzung rechtlicher Pflichten,<br />

stahlbehälter<br />

bessere Optik, Ästhetik<br />

Umweltprogramm- das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Fenstersanierung Heizkosteneinsparung, Erhalt von 2006<br />

Gebäudesubstanz, weniger CO 2 ,<br />

Investitionen von 200.000 ¤<br />

Projekt „Energie intensiv“ Weniger Strom, weniger Wärme, bis 2007<br />

insges. 103.000 ¤ (bei angestrebten<br />

5% Einsparungen),<br />

325.000 kg CO 2<br />

Umstellung von Dampfversorgung Keine Emissionen durch Verbrennung Frühjahr 2005<br />

auf Fernwärme fossiler Energieträger, keine CO 2 -<br />

Emissionen mehr für die Heizung<br />

Umstellung von Mineralwasser- Weniger CO 2 durch geringeren 2005/2006<br />

flaschen auf Tafelwasseranlage Kraftstoffverbrauch beim Transport<br />

von bisher 450.000 Flaschen<br />

ca. 50.000 ¤ weniger Kosten<br />

bessere Arbeitssicherheit<br />

Kontakt: Dipl.-Ing. Swetlana Böhm<br />

Umweltbeauftragte<br />

Tel.: 05 11/970-35 51<br />

Fax: 05 11/970 35 53<br />

swetlana.boehm.nordstadt@klinikum-hannover.de<br />

www.klinikum-hannover.de<br />

Gegründet: 1895<br />

Mitarbeiter: 1.086 Vollzeitkräfte<br />

Ökonomisch denken -<br />

ökologisch handeln<br />

Seit über 100 Jahren steht das größte Krankenhaus<br />

für Grund- und Regelversorgung in<br />

<strong>Hannover</strong>s Norden für innovative Medizin.<br />

Heute ist das Krankenhaus Nordstadt ein<br />

Haus der Maximalversorgung und gehört<br />

zum Klinikum <strong>Hannover</strong>, einem Verbund von<br />

sieben Häusern in öffentlicher Trägerschaft<br />

der Region <strong>Hannover</strong> an. Es bietet mit 12<br />

Fachabteilungen und ca. 597 Betten ein umfangreiches<br />

Spektrum in der Akutversorgung<br />

und deckt schwerpunktmäßig die gesamte<br />

Medizin des Kopfes ab. Insbesondere tragen<br />

die Fachbereiche der Neurochirurgie, Neurologie,<br />

Augen- und HNO- Klinik zur interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit bei. Unser Haus<br />

hat das Unternehmensziel einer humanen,<br />

medizinischen und pflegerischen Versorgung,<br />

die auf hohen Qualitätsstandards beruht. Wir<br />

verbinden damit auch die Verpflichtung, die<br />

gesamten Abläufe in einen rechtlich abgesicherten<br />

Rahmen ökologisch und ökonomisch<br />

zu integrieren. Diese Aufgabe hat neben dem<br />

Streben nach dem höchstmöglichen Standard<br />

in der Patientenversorgung Einzug in<br />

unsere Unternehmensphilosophie gehalten.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Wasser 1.479 m 3 9.310 ¤<br />

Betriebsstoffe 200 kg 385 ¤<br />

Kosteneinsparung 9.695 ¤


28<br />

ÖKOPROFIT-KLUB<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong><br />

Oststadt<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong> Oststadt<br />

Podbielskistr. 380<br />

30659 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Detlev Krüger-Nedde<br />

Tel.: 05 11/927-25 56<br />

Fax: 05 11/927-25 82<br />

detlev.krueger-nedde.siloah@klinikum-hannover.de<br />

www.klinikum-hannover.de<br />

Umweltteam im Klinikum Oststadt<br />

Gründungsjahr: 1959<br />

Mitarbeiterzahl: 714 (Vollkräfte)<br />

Ökologisches Handeln ist<br />

eines unserer Ziele<br />

Das Akutkrankenhaus Oststadt ist Teil des<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong> und eines Verbundes von<br />

13 Krankenhäusern in Trägerschaft der Region<br />

<strong>Hannover</strong>. Schwerpunkte der medizinischen<br />

Versorgung bilden die Abteilungen:<br />

Medizinische Kliniken der Pneumologie, der<br />

Nieren-, Hochdruck- und Gefäßkrankheiten<br />

und innere Medizin allgemein, sowie Gefäßchirurgie,<br />

Thoraxchirurgie und plastische<br />

Hand- und Wiederherstellungschirurgie mit<br />

Replantationszentrum und Zentrum für<br />

Schwerbrandverletzte.<br />

Das Krankenhaus Oststadt bekennt sich in<br />

seinen Umweltleitsätzen zu seiner ökologischen<br />

Verantwortung gegenüber der Gesellschaft<br />

und zukünftigen Generationen. Die<br />

optimale Behandlung und Versorgung der<br />

Patienten soll sich mit einem vorsorgenden<br />

Umweltschutz verbinden. Im zweiten ÖKO-<br />

PROFIT-Jahr konnte das Krankenhaus seine<br />

Anstrengungen im betrieblichen Umweltschutz<br />

weiter verbessern und den Umweltschutz<br />

zum festen Bestandteil ausbauen.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

<strong>Ökoprofit</strong><br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 95.000 kWh<br />

Restabfall 13.000 kg<br />

Kosteneinsparung 11.000 ¤<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Einsatz energiesparender PCs mit Einsparung von 95.000 kWh 12/2004<br />

TFT-Bildschirmen und 9.500 ¤<br />

Verbesserte Abfalltrennung in ver- Verminderung der Restabfallmenge 12/2003<br />

schiedenen Bereichen um 13 t oder 1.500 ¤<br />

Sparsamer Einsatz umweltver- Reduzierung der Artikelvielfalt und 06/2004<br />

träglicher Reinigungsmittel verringerter Reinigungsmittelverbrauch<br />

(Umweltverträglichkeitsprüfung,<br />

Positivliste, zentrale Ausgabe<br />

und Verbrauchskontrolle)<br />

Umweltprogramm- das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Papierverbrauch verringern durch Angestrebter Nutzen: 06/2005<br />

bewussten Umgang (Mitarbeiter- 10 % des Papierverbrauchs<br />

information) und Nutzung digitaler<br />

Kommunikationsmittel<br />

Einsatz von Multifunktionsgeräten Einsparung von Energie, Papier, 12/2005<br />

anstelle von Arbeitsplatzdruckern Toner, Elektroschrott<br />

und separatem Fax/Kopierer<br />

Einsatz von abschaltbaren Energieeinsparung 09/2005<br />

Steckerleisten und Mitarbeiterinformationen<br />

zum energiesparender<br />

Umgang mit PCs<br />

Unser beste Maßnahme<br />

Einsatz einer Verpflegungsassistentin in der<br />

Speiseversorgung der Patienten<br />

Durch den Einsatz einer Verpflegungsassistentin, die täglich<br />

die Patienten nach ihren Essenswünschen befragt, soll<br />

der Lebensmitteleinsatz optimiert und die im Großküchenbereich<br />

nicht unerheblich anfallenden Speiseabfälle<br />

reduziert werden. Die Patientenwünsche werden am Patientenbett<br />

über einen mobilen PC aufgenommen und<br />

fließen zeitnah in die Portionierung der Küche ein. Der<br />

Kontakt zwischen Patient, Pflegepersonal und Küche wird<br />

verbessert, die Patientenzufriedenheit erhöht.<br />

Verpflegungsassistentin am Patientenbett


ÖKOPROFIT-KLUB<br />

29<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong><br />

Siloah<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong> Siloah<br />

Roesebeckstr. 15<br />

30449 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Detlev Krüger-Nedde<br />

Tel.: 05 11/927-25 56<br />

Fax: 05 11/927-25 82<br />

detlev.krueger-nedde.siloah@klinikum-hannover.de<br />

www.klinikum-hannover.de<br />

Umweltteam im Klinikum Siloah<br />

Gründungsjahr: 1899 als Diakonissenstation<br />

Siloah zu Linden gegründet<br />

Mitarbeiterzahl: 826 (Vollkräfte)<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Verbrauchskontrolle für Reinigungs- Verbrauchsreduzierung um 10% 2004<br />

und Flächendesinfektionsmittel<br />

Einsatz von Präsenzmeldern auf Energieeinsparung 12/2004<br />

Besuchertoiletten, Nachrüsten von<br />

Leuchtstofflampen in Patientenzimmern<br />

Umweltprogramm - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Einsatz von abschaltbaren Energieeinsparung um 30% der 06/2005<br />

Steckerleisten zum energiesparen- spezifischen Leistung<br />

den Umgang an EDV-Arbeitsplätzen<br />

Abfallkonzept hinsichtlich ver- Höhere Arbeitssicherheit 06/2005<br />

besserter Abfall-Logistik<br />

verbesserte Ablauforganisation<br />

überarbeiten<br />

Reduzierung des Papierverbrauchs Verbrauchsreduzierung bei der 06/2005<br />

durch verstärkte Intranet-Nutzung Papiernutzung um 10% geplant<br />

und Mitarbeiterinformation<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Energieeinsparung durch verändertes<br />

Nutzerverhalten<br />

In Workshops wurden Mitarbeiter motiviert und praktisch<br />

angeleitet, bewusster mit Energie umzugehen. Durch<br />

verändertes Nutzerverhalten in Verbindung mit gering-investiven<br />

Maßnahmen wurden Energieeinsparungen durch<br />

gezieltes Lüften und gezielten Umgang mit der Einstellung<br />

der Heizung erzielt. Die Einsparungen lagen 2003 bei<br />

1.900 MWh Heizenergie und rund 90.000 ¤. Maßnahmen<br />

im Umgang mit Beleuchtung und EDV-Geräten knüpfen<br />

daran an. Das<br />

Wir sorgen für Mensch<br />

und Umwelt<br />

Die „Quelle der Barmherzigkeit“ – so die Bedeutung<br />

des hebräischen Wortes „Siloah“ –<br />

sprudelt seit Ende des 19. Jahrhunderts im<br />

hannoverschen Stadtteil Linden. Entstanden<br />

1899 als Diakonissenanstalt namens Siloah<br />

verfügt das Siloah als Akut-Krankenhaus<br />

mittlerweile über 411 Betten und ist Teil des<br />

Klinikum <strong>Hannover</strong> und eines Verbundes von<br />

insgesamt 13 Häusern der Region <strong>Hannover</strong><br />

in öffentlicher Trägerschaft. Das Siloah hat<br />

seinen besonderen Schwerpunkte in der Behandlung<br />

von Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Tumorerkrankungen sowie Erkrankungen des<br />

Magen- und Darmtraktes. Interdisziplinär<br />

eingebunden sind eine Urologische Klinik mit<br />

tumormedizinischem Schwerpunkt sowie<br />

eine Chirurgie mit einem Zentrum für minimal-invasive<br />

Eingriffe.<br />

Das Krankenhaus Siloah bekennt sich zu seiner<br />

ökologischen Verantwortung und strebt<br />

eine kontinuierliche Verbesserung des Umweltschutzes<br />

im Hause an.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2001<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 1.900 MWh<br />

Reinigungsmittel 100 Liter<br />

Kosteneinsparung 90.000 ¤


30 ÖKOPROFIT-KLUB<br />

Sparkasse <strong>Hannover</strong><br />

Aegidientorplatz 1<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Thomas Voigt<br />

Umweltschutzbeauftragter<br />

Tel.: 05 11/30 00-2156<br />

Fax: 05 11/30 00-95-2156<br />

thomas.voigt@sparkasse-hannover.de<br />

www.sparkasse-hannover.de<br />

Jahr der Firmengründung: Fusion der<br />

Stadt- und Kreissparkasse zur Sparkasse<br />

<strong>Hannover</strong>: 2003<br />

Anzahl Beschäftigte: 3.096<br />

Aktiver Umweltschutz ist<br />

Zukunftssicherung<br />

Eine besondere Verantwortung für die Menschen<br />

in der Landeshauptstadt und Region<br />

<strong>Hannover</strong> und für diesen Wirtschaftsraum<br />

kennzeichnet unsere Beratungs- und Dienstleistungsangebote<br />

in allen Finanzfragen.<br />

Ein starkes Engagement für den Umweltschutz<br />

unter Berücksichtigung einer nachhaltigen,<br />

also auf Dauer ausgerichteten Entwicklung<br />

ist praktischer Bestandteil dieser<br />

Verantwortung und damit Ausdruck unserer<br />

Verbundenheit mit der Region <strong>Hannover</strong>.<br />

Der Einklang von wirtschaftlichen, sozialen<br />

und ökologischen Faktoren spielt dabei eine<br />

wesentliche Rolle.<br />

Die Teilnahme an ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> bietet<br />

uns dafür eine gute Plattform.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2001<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

Thomas Voigt, Umweltschutzbeauftragter<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Umstellung der Leuchtwerbung Investitionskosten: 166.500 ¤ sukzessive<br />

Einsparung: 12.500 ¤ bis 15.000 ¤ seit 06/2004<br />

+ deutlich reduzierter Wartungsund<br />

Reparaturaufwand durch<br />

verdoppelte Lebensdauer<br />

Informationsveranstaltung zum Information und Sensibilisierung 04/2004<br />

Thema nachhaltige Geldanlagen der Mitarbeiter und Kunden<br />

für Berater und Kunden<br />

für dieses Thema<br />

Beitritt zum Förderverein der Förderung der Klimaschutz- 06/2004<br />

Klimaschutzagentur, Durchführung bemühungen, Verdeutlichung unserer<br />

einer Veranstaltung zur Bedeutung Umweltschutzaktivitäten nach außen<br />

des Klimaschutzes in einer möglichen<br />

Metropolregion <strong>Hannover</strong><br />

Umweltprogramm -das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Durchführung eines Umwelt- und Information, Sensibilisierung und 2005<br />

Gesundheitstages<br />

Motivation der Mitarbeiter zu<br />

diesen Themenstellungen<br />

Workshop zur Neugestaltung Information von Kunden und 11/2004 – 03/2005<br />

unseres Internetauftritts zum Mitarbeitern<br />

Thema Umweltschutz<br />

EKO+ Prüfung der Umsetzbarkeit von 2005<br />

Beratungsangeboten zur Prozessoptimierung<br />

bei Gewerbe- u. Firmenkunden<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 76.636 kWh<br />

Kosteneinsparung 12.500 bis 15.000 ¤<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Umstellung der Leuchtwerbung<br />

Seit Mitte des Jahres wird im Rahmen eines<br />

einheitlichen Außenauftritts die vorhandene<br />

Leuchtwerbung auf sparsame und langlebige<br />

LED-Technik umgestellt. So werden erhebliche<br />

Mengen an Energie eingespart und<br />

gleichzeitig der Wartungsaufwand deutlich<br />

reduziert.<br />

Austausch der Leuchtwerbung


ÖKOPROFIT-KLUB<br />

31<br />

Stadtwerke <strong>Hannover</strong> AG<br />

Ihmeplatz 2<br />

30449 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Stefan Scheloske<br />

Tel.: 05 11/430-27 82<br />

Fax: 05 11/430-941-27 82<br />

stefan.scheloske@enercity.de<br />

www.enercity.de<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Verringerung des Eigenstrombedarfs in den<br />

fossilen Kraftwerken<br />

Zur Vorbereitung auf den CO 2 -Emissionshandel wurden<br />

bzw. werden in den Kraftwerken Stöcken, Linden und<br />

Herrenhausen Maßnahmen zur Reduzierung des Strom-<br />

Eigenbedarfs durchgeführt, u. a. die Effizienzsteigerung<br />

von elektrischen Antrieben. Einmalige Kosten: ca. 1,3 Mio ¤,<br />

jährliche Einsparung: ca. 9 Millionen kWh – das entspricht<br />

dem Verbrauch von ca. 3.000 Haushalten. Der<br />

monetäre Nutzen hängt von der Entwicklung des CO 2 -<br />

Zertifikate-Preises ab.<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Verlängerung des Partnerschaftsver- Einzahlungen enercity: ca. 4 Mio ¤/Jahr 12/2004<br />

trags für proKlima<br />

CO 2 -Einsparung: 8-10.000 t/Jahr<br />

(nachhaltig, d. h. 15-20.000 t im 2. Jahr usw.)<br />

Pumpstrom-Einsparung durch Einbau einmalige Kosten: 460.000 ¤ 2004<br />

einer neuen Hauptpumpenanlage im jährliche Einsparung: ca. 50.000 ¤<br />

Wasserwerk Elze-Berkhof<br />

CO 2 -Einsparung: ca. 700 t/Jahr<br />

Anschaffung von 15 neuen Dienst- Kosten: 6.000 ¤ 2004<br />

fahrrädern<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Bild oben: Instandhaltungsmaßnahmen im<br />

Stadtwerke-Netz sichern die Versorgung mit<br />

Strom, Gas, Wasser und Fernwärme<br />

Bild links: Biomasse-Kraftwerk Landesbergen<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Veröffentlichung von internen<br />

1. Halbjahr<br />

Umweltschutzregelungen und 2005<br />

Umwelttipps im Intranet<br />

Anpassen des Umweltmanagement- 2005<br />

systems an die Anforderungen des<br />

Unbundling (gesellschaftsrechtliche<br />

Aufteilung des Unternehmens)<br />

Optimieren der internen Audits und 2005<br />

Begehungen von Beauftragten<br />

Gründungsjahr: 1922 als Städtische<br />

Betriebswerke, 1970 als AG<br />

Mitarbeiterzahl: ca. 2.900<br />

enercity – positive energie<br />

Die Stadtwerke <strong>Hannover</strong> AG bietet unter<br />

der Dachmarke „enercity – Positive Energie“<br />

Energie und Dienstleistungen für Privat- und<br />

Geschäftskunden an – in <strong>Hannover</strong> und ganz<br />

Deutschland. In der Region <strong>Hannover</strong> beliefert<br />

das Unternehmen über eine halbe Million<br />

Menschen mit Strom, Erdgas, Fernwärme<br />

und Trinkwasser.<br />

Umweltschutz gehört zur Unternehmensphilosophie<br />

der Stadtwerke <strong>Hannover</strong>. Dies spiegelt<br />

sich neben unserem Engagement im enercity-Fonds<br />

proKlima und der Strom- und<br />

Wärmeerzeugung in umweltfreundlichen<br />

Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen sowie dem<br />

Einsatz von regenerativen Energien auch in<br />

speziellen Ökostromangeboten und natürlich<br />

in unserem erfolgreichen Umweltmanagementsystem<br />

wieder.<br />

Umweltzertifikate<br />

EMAS im Kraftwerk Herrenhausen 1998-2004<br />

ISO 14.001 für Kfz-Werkstatt seit 10/2001<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen ca. 10.000.000 kWh<br />

CO 2 ca. 17.000 t<br />

Kosteneinsparung > 300.000 ¤


32 ÖKOPROFIT-KLUB<br />

TUI AG<br />

Hauptverwaltung<br />

Karl-Wiechert-Allee 4<br />

30625 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Reinhardt Meinhart<br />

TUI Dienstleistungsgesellschaft mbH<br />

Tel.: 05 11/566 12 34<br />

Fax: 05 11/566 10 94<br />

reinhardt.meinhart@tui.com<br />

Kontakt: Annkathrin Reiner<br />

TUI AG Umweltmanagement<br />

Tel.: 05 11/566 22 06<br />

Fax: 05 11/566 22 22<br />

annkathrin.reiner@tui.com<br />

www.tui-umwelt.com<br />

Gründungsjahr: 2002 (Umbenennung in TUI AG)<br />

Mitarbeiterzahl: 1.037 (Hauptverwaltung)<br />

Nachhaltiges Engagement<br />

für den Schutz der Umwelt<br />

An der kontinuierlichen Verbesserung unserer<br />

Umweltperformance beteiligen sich maßgeblich<br />

unsere Mitarbeiter am Standort der<br />

TUI AG sowie die Beteiligungsgesellschaften.<br />

Das TUI AG Umweltmanagement unterstützt<br />

die Beteiligungsgesellschaften im Inund<br />

Ausland bei dem Aufbau und der Umsetzung<br />

ihrer Umweltmanagementsysteme. In<br />

enger Zusammenarbeit mit der TUI Dienstleistungs<br />

GmbH wird der innerbetriebliche<br />

Umweltschutz in der TUI AG Hauptverwaltung<br />

kontinuierlich verbessert. Eines der Umweltziele<br />

für 2005 ist die Zertifizierung unseres<br />

Umweltmanagementsystems nach dem<br />

Qualitätsstandard DIN EN ISO 14.001. Wir<br />

wollen mit positiven Beispielen für unsere<br />

Beteiligungsgesellschaften und Vertragspartner<br />

voran gehen und gleichzeitig einen weiterhin<br />

aktiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung<br />

im Sinne der lokalen Agenda 21 in<br />

<strong>Hannover</strong> leisten.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ISO 14.001-Zertifizierung geplant<br />

für 03/2005 (Umweltbetriebsprüfung<br />

erfolgreich abgeschlossen)<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Rohstoffe/Abfälle 50 t (Restabfall)<br />

Kosteneinsparung 8.157 ¤<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Reduzierung des Restabfallaufkommens<br />

um 85%<br />

Das Restabfallaufkommen konnte am Standort<br />

der TUI AG innerhalb eines Jahres um<br />

85% reduziert werden! Grund für diese deutliche<br />

Reduzierung ist die optimierte Abfalltrennung,<br />

die Einbindung von Mitarbeitern<br />

und Reinigungskräften und die Einführung<br />

der zusätzlichen Fraktionen: DSD-Abfälle und<br />

thermisch verwertbare Abfälle.<br />

Das Team interner Umweltschutz: (von links) Hr.Schmidt,<br />

Hr. Blume, Hr. Hipp, Hr. Dr. Spanke, Hr. M. Blume, Hr. Kukkuck,<br />

Hr. Meinhart, Hr. Siemann, Hr. Ramme, Fr. Reiner,<br />

Hr. Himstedt, Hr. Koch<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Durchführung eines Umwelttages Aufmerksamkeit und positive Resonanz der 02/2004<br />

im Februar 2004<br />

Mitarbeiter/-innen, direkte Fragen und Antworten,<br />

Akzeptanzsteigerung, Umweltquiz mit Ideenwettbewerb<br />

Sensibilisierung der Auszubildenden Streuung des Umweltbewusstseins im 06/2004<br />

am Standort, durchgeführter Unternehmen, durch engagierte Auszubildende,<br />

„Azubi-Workshop Umwelt“<br />

konzernweite Veröffentlichung der im Workshop<br />

entstandenen Ideen<br />

Umweltprogramm das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Zertifizierung der Hauptverwaltung Weitere Optimierung des UMS, Vorbildfunktion für 03/2005<br />

nach der DIN EN ISO 14.001 Beteiligungsgesellschaften der TUI und touristische<br />

Vertragspartner, Steigerung der<br />

Reputation als börsennotiertes Unternehmen<br />

Durchführung eines weiteren Sensibilisierung, Motivation und Einbindung der Mitte<br />

Umwelttages Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Standort 2005<br />

Optimierte Kontrolle des Wasser- Minderung der Wasserkosten um 2005/<br />

verbrauchs durch eingebaute Was- 5% bis Ende 2006 2006<br />

seruhren mit einer daraus resultierenden<br />

Reduzierung des<br />

Wasserverbrauchs


ÖKOPROFIT-KLUB<br />

33<br />

TUI Deutschland GmbH<br />

Karl-Wiechert-Allee 23<br />

30625 <strong>Hannover</strong><br />

Internes TUI Umweltteam<br />

Herr Meinhart, Herr Wehrenberg,<br />

Herr Nüßler, Herr Seidel,<br />

Frau Hahn, Herr Schmidt, Herr Kretschmer,<br />

Herr M. Blume, Herr Koch<br />

(nicht im Bild Herr H.-J. Blume)<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

TUI Green Days Mitarbeitersensibilisierung und 06/2004<br />

-motivation als langfristig wirkende<br />

Maßnahme Einsparpotentiale<br />

zu realisieren<br />

Verbindliche Aktivierung der StandBy Reduzierung des Stromverbrauchs 10/2004<br />

Funktion an allen Rechnern,<br />

Bildschirmen und Druckern<br />

Einführung einer umweltorientierten Sensibilisierung der Vertragspartner 09/2004<br />

Bewertung von Hotelpartnern über in Hinblick auf eine zukunftsgerichtete<br />

ein Scoringverfahren<br />

und umweltgerechte Hotelführung<br />

Erinnerungsbild beim herunterfahren Mitarbeitersensibilisierung und 07/2004<br />

der Rechner (Drucker ausschalten dadurch Einsparungen von Heizund<br />

Heizung auf „1“ regeln)<br />

und Energiekosten<br />

Umweltprogramm- das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Schulung der Reiseleiter in den Umwelt-Sensibilisierung der 07/2005<br />

Urlaubsregionen<br />

Mitarbeiter in den Urlaubsregionen<br />

(permanentes Mitarbeiter-Training,<br />

Umweltbotschafter)<br />

Green Days zusammen mit TUI AG Standortübergreifende Neuauflage 06/2005<br />

des Konzeptes zur Mitarbeitersensibilisierung<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

TUI Green Days<br />

Drei Tage im Zeichen der Umwelt. Spannend und informativ<br />

aufbereitete Informationen, Workshops und Rahmenprogramm<br />

rund um die Themen Energie, Mobilität,<br />

Gesundheit und die Arbeit des TUI Deutschland Umweltmanagements.<br />

Angebote die nicht nur am Arbeitsplatz<br />

Anregungen für ressourcenschonendes Verhalten geben,<br />

sondern auch zu Hause angewendet werden können.<br />

Kontakt: Arne Kretschmer<br />

Tel.: 05 11/567-45 76<br />

Fax: 05 11/567-27 82<br />

umwelt@tui.de<br />

www.tui-deutschland.de<br />

Gründungsjahr: 1968<br />

Mitarbeiterzahl: 1700<br />

Umweltqualität ist<br />

Urlaubsqualität<br />

Als führendes Reise- und Freizeitunternehmen<br />

Europas setzen wir uns aktiv für den<br />

Natur- und Umweltschutz ein. Um eine wettbewerbsfähige<br />

Zukunft des Tourismus zu sichern,<br />

muss mit den natürlichen Ressourcen<br />

wie Luft, Wasser, Boden und Energie sensibel<br />

umgegangen werden. Der Schlüssel für einen<br />

Tourismus mit Qualität und Zukunft liegt folglich<br />

in der Integration des Umweltschutzes in<br />

allen Bestandteilen unserer touristischen Angebote.<br />

Somit ist die Umweltverträglichkeit<br />

unserer Produkte grundlegender Bestandteil<br />

unserer Qualitätsstandards. Mit der Teilnahme<br />

am ÖKOPROFIT-Projekt wollen wir<br />

gerade in unserer Zentrale <strong>Hannover</strong> mit positivem<br />

Beispiel vorangehen und den innerbetrieblichen<br />

Umweltschutz weiter optimieren.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />

ÖKOPROFIT-Klub seit 2001<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />

ISO 14.001 seit 2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Papier<br />

4,3 Mio Blatt<br />

Abfälle 81,2 t<br />

Wasser/Abwasser 2,93 Mio l<br />

Kosteneinsparung 19.500 ¤


34 ÖKOPROFIT-KLUB<br />

Verlagsgesellschaft<br />

Madsack GmbH & Co. KG<br />

August-Madsack-Straße 1<br />

30559 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Stefan Krause<br />

Tel.: 05 11/5 18 - 10 09<br />

Fax: 05 11/5 18 - 50 09<br />

umwelt@madsack.de<br />

www.madsack.de<br />

Gründungsjahr: 1892<br />

Mitarbeiterzahl: 1.000<br />

Stefan Krause, Umweltschutzbeauftragter<br />

der<br />

Verlagsgesellschaft<br />

Madsack<br />

Eindrucksvolle Öko-Bilanz<br />

eines Medienunternehmens<br />

Die Verlagsgesellschaft Madsack GmbH &<br />

Co. KG hat sich in den über 100 Jahren ihrer<br />

Geschichte zu einem dynamischen Medienunternehmen<br />

entwickelt. Neben der <strong>Hannover</strong>schen<br />

Allgemeinen Zeitung und der<br />

Neuen Presse werden eine Vielzahl von weiteren<br />

Tageszeitungen und Anzeigenblättern<br />

herausgegeben. Druckereien werden in <strong>Hannover</strong>,<br />

Göttingen, Peine und Leipzig betrieben.<br />

Es gibt vielfältige Aktivitäten in den Bereichen<br />

Verlag, Druck, Hörfunk, Fernsehen<br />

und Internet.<br />

Nach der Unternehmensphilosophie werden<br />

Anforderungen aus dem Umweltschutz über<br />

die gesetzlichen Forderungen hinaus erfüllt.<br />

Das Ziel sind optimale Ergebnisse anstatt einer<br />

Beschränkung auf die gesetzlichen Normen.<br />

Als erstes Unternehmen der Branche<br />

hat Madsack eine Öko-Bilanz veröffentlicht.<br />

Im Lauf der Zeit konnten durch umweltrelevante<br />

Maßnahmen zahlreiche Kosteneinsparungen<br />

realisiert werden. 2000 wurde<br />

eine Methode zur Ermittlung der Umweltwirkungen<br />

der Zeitungsproduktion über die<br />

gesamte Herstellungskette entwickelt, durchgeführt<br />

und im aktuellen Umweltbericht<br />

veröffentlicht. Die Erhebungsmethode unterscheidet<br />

einen globalen, nationalen und regionalen<br />

Bezugsrahmen. Die Umweltwirkungen<br />

können dadurch beispielsweise mit den<br />

verschiedenen Ebenen der Umsetzung der<br />

Agenda 21 zur Entwicklung der Nachhaltigkeit<br />

abgeglichen und diskutiert werden. Zusätzlich<br />

wurde die Umweltrelevanz des täglichen<br />

Zeitungslesens ins Verhältnis zur Umweltbilanz<br />

eines Durchschnittskonsumenten<br />

gesetzt und beschrieben.<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Installation von Energiesparlampen 25.089 ¤/34.944 kWh/Jahr Herbst 2004<br />

im Rechenzentrum<br />

Zur Kennzeichnung der Behälter mit 1.000 ¤/nicht monetär 06/2004<br />

Lösemitteln werden diese mit<br />

farblich unterschiedlichen Schrumpffolien<br />

überzogen<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Abpumpen und separate Entsorgung 1000 ¤/nicht monetär 03/2005<br />

des ölverschmutzten Wassers im<br />

Sumpf des Lastenfahrstuhls<br />

Abfalltrennung in den Büros keine/nicht monetär Sommer 2005<br />

verbessern. Ggf. Dokumentation mit<br />

digitaler Kamera und Gespräch<br />

mit der Abteilungsleitung<br />

Bei der Bestellung des Büropapiers Sommer 2005<br />

wird verstärkt auf die Bestellung<br />

von Umweltschutzpapier geachtet<br />

Austausch von Lampen 01/2005<br />

in der Weiterverarbeitung<br />

Bei zwei ähnlichen Büroetagen der Sommer 2005<br />

NP wurde der Stromverbrauch eines<br />

Monats erfasst und Ansatzpunkte<br />

für Energiecoaching ermittelt<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2001<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 36.233 kWh<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Anpassung der automatischen<br />

Beleuchtung<br />

Das Schema der Notbeleuchtung in der Weiterverarbeitung<br />

wurde verändert. Dadurch<br />

gehen bei Rundgängen des Wachdiensts weniger<br />

Lampen an.<br />

(Kosten: keine/Nutzen: Einsparung von<br />

1.289 kWh/Jahr)


ÖKOPROFIT-KLUB<br />

35<br />

Andrea Abmeyer,<br />

Umweltbeauftragte<br />

VGH Versicherungen<br />

Landschaftliche Brandkasse <strong>Hannover</strong><br />

Provinzial Lebensversicherung <strong>Hannover</strong><br />

Provinzial Krankenversicherung <strong>Hannover</strong> AG<br />

Schiffgraben 4<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Andrea Abmeyer, Umweltbeauftragte<br />

Tel.: 05 11/362-22 58<br />

Fax: 05 11/362-35 95<br />

andrea.abmeyer@vgh.de<br />

www.vgh.de<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Erneute Überarbeitung des Keine/ seit 04/2003<br />

Abfallentsorgungskonzeptes<br />

ca. 15.000 ¤ Ersparnis/Jahr<br />

Erweiterung der Infodatenbank Mitarbeiterinformation und seit 01/2003<br />

-motivation<br />

Gründung des Umweltkreativteams Keine/ seit 07/2004<br />

motivationsfördernde Maßnahmen<br />

Übertragung von Umwelt-Know-how Verbrauchsoptimierung bei seit 10/2003<br />

auf die Regionaldirektionen<br />

Strom/Wasser/Müll<br />

Umweltprogramm - das haben wir vor<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Durchführung von Umwelt-Info- Keine/Information an Mitarbeiter 06/2005<br />

Tagen: Mobilität und Verkehr,<br />

Energiesparen, Abfallentsorgung<br />

und Reinigung<br />

Einrichten einer Sammelstelle für Porto/umweltgerechte Wieder- 01/2005<br />

CD’s aller Art<br />

gewinnung und –verwertung<br />

Prüfung, ob Einsatz von Recycling- Noch nicht absehbar 2005<br />

Papier möglich ist<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Reduzierung der Restmüllmenge<br />

Umstellung des Abfallentsorgungskonzeptes,<br />

Reduzierung des Restmülls in Abfall zur thermischen<br />

Verwertung<br />

v.l.n.r.: Karin Wagner, Peter<br />

Freise, Uta Temmen, Lutz<br />

Zindler, Doris Zeyn, Hartmut<br />

Jaeger, Carsten Hausel,<br />

Andrea Abmeyer, Marco<br />

Spannuth, Lutz Hennig<br />

Mitarbeiterzahl: 1783<br />

Seit über 250 Jahren auf dem<br />

richtigen Weg<br />

Die VGH ist 1957 aus dem Zusammenschluss der Landschaftlichen<br />

Brandkasse <strong>Hannover</strong> und der Provinzial Lebensversicherung<br />

<strong>Hannover</strong> entstanden. Mit der Brandkasse<br />

begann die Geschichte des modernen Versicherungswesens.<br />

Der hannoversche Universalgelehrte<br />

Gottfried Wilhelm Leibniz erdachte das Grundprinzip der<br />

Versicherung, und mit der Gründung der Brandkasse im<br />

Jahre 1750 wurde es erstmals in die Praxis umgesetzt. Die<br />

Provinzial wurde 1918 gegründet, um allen Bevölkerungskreisen<br />

eine günstige Lebensversicherung anzubieten.<br />

Seit Oktober 2001 ist die Provinzial Krankenversicherung<br />

<strong>Hannover</strong> AG das dritte Unternehmen unter dem Dach<br />

der VGH Versicherungen. Im Jahre 2002 kam die Provinzial<br />

Pensionskasse <strong>Hannover</strong> AG als viertes Unternehmen<br />

hinzu.<br />

Neben der Verbesserung des internen Umweltmanagementsystems<br />

ist die Information, Sensibilisierung und<br />

Motivation der Mitarbeiter/-innen in allen Bereichen für<br />

uns das Wichtigste. Dies ist auch das zentrale Motiv für<br />

unsere Beteiligung am ÖKOPROFIT-Klub.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2000<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2001<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2002/2003<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen<br />

516.650 kWh<br />

Abfälle Restmüll 81 t<br />

Wasser/Abwasser Mehrverbrauch 1.281 * m 3<br />

* Mehrverbrauch durch trockenen Sommer,<br />

Bewässerung der Dachbegrünung


36<br />

ÖKOPROFIT-KLUB<br />

Zoo <strong>Hannover</strong> GmbH<br />

Adenauerallee 3<br />

30175 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Jens Behn<br />

Tel.: 05 11/280 74 149<br />

Fax: 05 11/280 74 138<br />

info@zoo-hannover.de<br />

www.zoo-hannover.de<br />

Gründungsjahr: 1865<br />

Mitarbeiterzahl: ca. 270<br />

Da sieht die Welt schon<br />

anders aus!<br />

„Nur was Menschen kennen, werden sie lieben.<br />

Nur was Menschen lieben, werden sie<br />

schützen.” So lautet die Philosophie des<br />

neuen Erlebnis-Zoo <strong>Hannover</strong>. Der hannoversche<br />

Tierpark hat sich konsequent von<br />

der traditionellen Käfighaltung verabschiedet<br />

und setzt auf naturnahe Landschaften -<br />

und damit auf modernste, zukunftsweisende<br />

Tierhaltung. Eine Million begeisterte Besucher<br />

jährlich bereisen die afrikanische Flusslandschaft<br />

Sambesi, den indischen Dschungelpalast,<br />

den Gorillaberg und Meyers Hof,<br />

die ländliche Idylle.<br />

Das Verständnis der Menschen für Tiere ist<br />

für den Zoo existenziell. Daher trägt er für<br />

Umwelt und Natur eine besondere Verantwortung.<br />

Im Rahmen des Umweltprojektes ÖKOPRO-<br />

FIT wurden im Erlebnis-Zoo <strong>Hannover</strong> bereits<br />

verschiedenste Maßnahmen erfolgreich<br />

umgesetzt, die nicht nur die Umwelt und Ressourcen<br />

schonen, sondern auch Kosten einsparen.<br />

Durch die Teilnahme an ÖKOPROFIT<br />

wurde unser Bewusstsein für ökologisches<br />

Handeln noch stärker sensibilisiert. Wir werden<br />

auch in diesem Jahr den eingeschrittenen<br />

Weg konsequent weiter verfolgen und<br />

ausbauen.<br />

Umweltzertifikate<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> 2002/03<br />

ÖKOPROFIT-Klub 2004<br />

ÖKOPROFIT<br />

pro Jahr sparen wir ein<br />

Energie/Emissionen 78.280 kWh<br />

Trinkwasser 500 m 3<br />

Kosteneinsparung mind. 7.000 ¤<br />

Umweltleistungen - das haben wir gemacht<br />

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin<br />

Sanierung Umkleideräume und Kosten: 50.000 ¤ 07/2004<br />

Duschen im Sozialgebäude Einsparung an jährlichen Bezugskosten<br />

für Strom, Trinkwasser und<br />

Wärme ca. 5.000 ¤<br />

Umweltprogramm<br />

Maßnahme Kosten /Nutzen Termin<br />

Einbau von Sparglühlampen in 1.200 ¤/ca. 2000 ¤ jährlich 04/ 2005<br />

Gebäuden und Anlagen<br />

reduzierte Strombezugskosten<br />

Umstellung auf Brauchwasser Weitere Einsparungen im Bereich 10/2005<br />

in einzelnen Stallungen<br />

Trinkwasser<br />

Geplanter Bau der Reduzierung Wasserverbrauch 12/2007<br />

Alaska-Landschaft Yukon Bay ca. 120.000 m 3 /Jahr<br />

Das Umweltteam: Julif-Werner Weinhart,<br />

Thomas Dreier, Dr. Katja v. Dörnberg, Jens Behn<br />

Unsere beste Maßnahme<br />

Energie- und Verbrauchseinsparung<br />

im Sozialgebäude<br />

Wir haben das Sozialgebäude - speziell die Umkleide-/Duschräume<br />

- vollständig saniert und<br />

mit neuester Heizungs-, Lüftungs- und Wassertechnik<br />

ausgestattet. Die alten Kesselanlagen<br />

wurden außer Betrieb genommen und eine neue<br />

Infrastruktur für die Wärmeversorgung geschaffen.<br />

Dadurch konnten erhebliche Einsparungen<br />

im Bereich Wasser, Strom und Wärme erreicht<br />

werden.


LENKUNGSGRUPPE<br />

37<br />

Die Lenkungsgruppe<br />

Die Lenkungsgruppe besteht aus den kooperierende Behörden/Organisationen<br />

und externen Beratern. Sie unterstützen das Projekt ÖKOPRO-<br />

FIT <strong>Hannover</strong> und entscheiden gemeinsam in allen grundsätzlichen Fragen<br />

des Projekts. Im diesem Arbeitskreis wird das Vorgehen bei der Gewinnung<br />

neuer Betriebe für ÖKOPROFIT, die Aktualisierung der<br />

Arbeitsmaterialien und die Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit abgestimmt.<br />

Weiterhin ist die Lenkungsgruppe nicht nur Ansprechpartner für<br />

alle fachlichen Fragen, sondern begleiten die Betriebe mit Rat und Tat<br />

während des gesamten Projekts. Durch eine Abschlussüberprüfung stellt die Lenkungsgruppe<br />

sicher, dass die Teilnehmer die ÖKOPROFIT-Auszeichnungskriterien erfüllen. Der Lenkungskreis<br />

sorgt für die Weiterentwicklung des Projektes und für die Schaffung eines hannoverschen<br />

Kompetenznetzwerkes zum betrieblichen Umweltschutz.<br />

„Ich weiß ja, wen ich<br />

ansprechen kann -<br />

die Lenkungsgruppe“<br />

Silvia Hesse<br />

Agenda 21-Büro<br />

Trammplatz 2<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Silvia Hesse, Leiterin<br />

Tel.: 05 11/168-4 50 78<br />

Fax: 05 11/168-4 01 42<br />

silvia.hesse@hannover-stadt.de<br />

www.agenda21.de<br />

www.oekoprofit-hannover.de<br />

Vor zehn Jahren hat der Rat der Stadt <strong>Hannover</strong> beschlossen,<br />

im Dialog mit allen gesellschaftlichen Kräften und<br />

mit den Bürgerinnen und Bürgern eine lokale Agenda 21<br />

zu erstellen.<br />

Das Agenda 21-Büro koordiniert den Kommunikationsund<br />

Beteiligungsprozess, initiiert und unterstützt Projekte<br />

zur Nachhaltigkeit, wie z.B. ÖKOPROFIT.<br />

Die Vernetzung der Projekte, Kampagnen und der Austausch<br />

erfolgt durch Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit<br />

wie z. B. durch die Agenda 21-Zeitung, die homepage<br />

www.agenda21.de und www.oekoprofit-hannover.de.<br />

In dem Agenda 21-Plenum, einem offenen Bürgerforum<br />

für Interessierte, wird über geplante und durchgeführte<br />

Projekte berichtet, neue werden vorgeschlagen und Bündnispartner<br />

gesucht. Damit auch Migrantinnen und Migranten<br />

stärker in den Beteiligungsprozess einbezogen<br />

werden, bekommt das Agenda 21-Büro Verstärkung durch<br />

den 2002 gegündeten Verein Migranten für Agenda 21 e.V.<br />

Das Agenda 21-Büro engagiert sich nicht nur in lokalen<br />

Netzwerken, sondern auch in nationalen und internationalen<br />

Städtenetzwerken, die der Nachhaltigkeit dienen:<br />

Klimabündnis europäischer Städte mit den indigenen<br />

Völkern der Regenwälder zum Schutz der Erdatmosphäre,<br />

ICLEI, der internationale Rat für kommunale Umweltinitiativen<br />

etc. Um auch die Interessen von ÖKOPROFIT<br />

<strong>Hannover</strong> wahrzunehmen und um das Projekt zu optimieren,<br />

nimmt das Agenda 21-Büro an dem Netzwerktreffen<br />

für ÖKOPROFIT teil. Auf Initiative der Stadt Graz ist das<br />

Agenda 21-Büro gemeinsam mit Graz und ICLEI an der<br />

Antragstellung zur Implementierung von ÖKOPROFIT in<br />

China beteiligt worden. Für das von der EU finanzierte<br />

Projekt hat das Agenda 21-Büro die Aufgabe der Projektkoordination<br />

in <strong>Hannover</strong>.<br />

Jes-Peter Hansen<br />

Fachbereich Wirtschaft<br />

Wirtschaftsförderung <strong>Hannover</strong><br />

Brüderstr. 6<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Jes-Peter Hansen<br />

Tel.: 0511/168-45889<br />

Fax: 0511/168-41245<br />

jes-peter.hansen@hannover-stadt.de<br />

www.hannover.de<br />

Eine der Kernaufgaben der kommunalen Wirtschaftsförderung<br />

in <strong>Hannover</strong> ist die Bestandsentwicklung der ansässigen<br />

Betriebe. Grundsätzliches Ziel ist es deshalb,<br />

<strong>Hannover</strong>s Stärken und Qualitäten zu optimieren. Denn<br />

nur ein wirtschaftlich leistungsfähiger Standort ist mittel-<br />

und langfristig wettbewerbsfähig und kann eines der<br />

wichtigsten gesellschafts- und wirtschaftspolitischen<br />

Ziele erfüllen: die Sicherung und die Schaffung von zukunftsfähigen<br />

Arbeitsplätzen. Die Wirtschaftsförderung ist<br />

dabei Partner der Wirtschaft und erarbeitet kundenorientiert<br />

Lösungen, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

und das wirtschaftspolitische Klima in <strong>Hannover</strong><br />

weiter zu verbessern. Eine wichtige Voraussetzung ist<br />

ein hohes Maß an Flexibilität verbunden mit der Bereitschaft,<br />

neue Wege zu gehen. Ein Beispiel hierfür ist das<br />

Engagement im Spannungsfeld von Ökologie und Ökonomie<br />

in Form des Projektes ÖKOPROFIT.<br />

Es zeigt sich, dass nicht unbedingt immer die unmittelbare<br />

Kostenersparnis im Vordergrund steht, sondern dass<br />

die konstruktive Auseinandersetzung mit innerbetrieblichen<br />

Prozessen unter dem Aspekt ÖkoProfit zu einem anderen<br />

Bewusstsein und zu anderen, effizienteren Abläufen<br />

führt. Ein besonderes Kompliment gilt an dieser Stelle<br />

allen teilnehmenden Unternehmen und Institutionen.<br />

ÖKOPROFIT HANNOVER hat seine Aufbauphase nach<br />

nunmehr 4 Jahren erfolgreich abgeschlossen, es geht<br />

auch 2005 weiter, die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt<br />

<strong>Hannover</strong> wird sich wieder engagieren und<br />

hofft auf weiterhin gute Zusammenarbeit aller Akteure.


38 LENKUNGSGRUPPE<br />

REGION HANNOVER<br />

Fachbereich Umwelt<br />

Wilhelmstr. 1<br />

30171 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Dr. Rainer Fiedler<br />

Teamleiter Anlagenüberwachung<br />

(36.13)<br />

Tel.: 05 11/61 62 27 53<br />

Fax: 05 11/61 61 12 38 52<br />

rainer.fiedler@region-hannover.de<br />

www.Region-hannover.de<br />

In der kommunalen Gebietskörperschaft RE-<br />

GION HANNOVER sind seit ihrer Gründung<br />

(November 2001) nahezu alle umweltrechtlichen<br />

Vollzugstätigkeiten des übertragenen<br />

Wirkungskreises (Bundesrecht) aus der Landeshauptstadt<br />

<strong>Hannover</strong> und dem ehemaligen<br />

Landkreis aufgegangen.<br />

Im Mittelpunkt der Arbeit des Teams „Anlagenüberwachung“<br />

(innerhalb des Fachbereichs<br />

Umwelt) steht dabei der Schutz des<br />

Menschen vor schädlichen Umwelteinwirkungen<br />

- Wasser, Boden und Luft können mit<br />

Schadstoffen belastet sein, aber auch Lärm<br />

und Erschütterungen bedrohen unsere Gesundheit.<br />

Der Vorsorgegrundsatz ist dabei<br />

eine der tragenden Säulen, denn es ist viel effektiver<br />

(zudem auch kostensparender) Umweltschäden<br />

zu vermeiden als sie zu beseitigen.<br />

Das Team Anlagenüberwachung nimmt als<br />

Umweltbehörde zahlreiche Überwachungs-,<br />

Genehmigungs- und Stellungnahmepflichten<br />

in den Rechtsgebieten Bundes- Immissionsschutzgesetz,<br />

Chemikaliengesetz und<br />

Wasserhaushaltsgesetz (bzw. Nds. Wassergesetz)<br />

wahr. Team- Mitarbeiter mit technischem<br />

"Background" stehen seit Beginn des<br />

ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong>-Projektes (Sommer<br />

1999) sowohl in den Workshops wie auch<br />

bei den Vor- Ort-Terminen für Detail- Informationen<br />

und - bei Bedarf - auch zur Lösung<br />

ganz betriebsspezifischer Fallkonstellationen<br />

beratend zur Verfügung.<br />

Dr. Rainer Fiedler<br />

Landeshauptstadt <strong>Hannover</strong><br />

Fachbereich Umwelt und<br />

Stadtgrün<br />

UVP-Leitstelle<br />

Prinzenstraße 4<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Rainer Konerding,<br />

Helmut Wahle<br />

Tel.: 05 11/168-4 65 94<br />

Fax: 05 11/168-4 36 89<br />

rainer.konerding@hannover-stadt.de<br />

www.hannover.de<br />

Die Leitstelle für Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

und Öko-Audit kümmert sich innerhalb<br />

der Stadtverwaltung um alle Bereiche des<br />

betrieblichen Umweltschutzes. Sie berät die<br />

städtischen Fachbereiche z. B. zum umweltverträglichen,<br />

wirtschaftlichen Einkauf und<br />

über nachhaltige Baumaterialien. Das Schulungsangebot<br />

erstreckt sich von der Beschaffung<br />

über weniger umweltbelastende, wirtschaftlichere<br />

Fahrweisen mit dem Auto bis<br />

hin zur Befähigung für Umweltaudits. Kontinuierliche<br />

Verbesserung im Umweltschutz<br />

ist ein wesentliches Anliegen der gesamten<br />

Stadtverwaltung.<br />

Die UVP-Leitstelle ist auch die<br />

„Keimzelle“ des stadtinternen<br />

Umweltmanagementsystems.<br />

Umweltrechtliche Fragestellungen sind darin<br />

genauso zu behandeln wie wirtschaftliche<br />

Aspekte des umweltbezogenen Handelns und<br />

dessen organisatorische Abwicklung.<br />

Die Themen von ÖKOPROFIT decken sich<br />

weitestgehend mit diesem Aufgabenfeld. Besonders<br />

wertvoll sind der Erfahrungsaustausch<br />

mit den beteiligten Firmen, die Kooperation<br />

in einzelnen Projekten, gegenseitige<br />

Hilfestellungen sowie die Entwicklung<br />

von Konzepten bis hin zur Zertifizierung von<br />

Umweltmanagementsystemen. Der Kontakt<br />

mit Experten zu verschiedenen Umwelt- und<br />

Nachhaltigkeitsthemen und die Verstetigung<br />

des Verbesserungsprozesses im ÖKOPROFIT<br />

Klub runden das Spektrum ab.<br />

Helmut Wahle, Rainer Konerding<br />

Landeshauptstadt<br />

Stadtentwässerung <strong>Hannover</strong><br />

Sorststr. 16<br />

30165 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Herr Kohrs<br />

Tel.: 05 11/168-473 89<br />

Fax: 05 11/168-473 69<br />

hermann.kohrs@hannover-stadt.de<br />

Hermann Kohrs<br />

Seit über 100 Jahren arbeitet die Stadtentwässerung<br />

<strong>Hannover</strong> - ein Eigenbetrieb der<br />

Landeshauptstadt <strong>Hannover</strong> - zum Wohle der<br />

Menschen in dieser Stadt. Sie schafft damit<br />

die wesentlichen Voraussetzungen für ein lebendiges,<br />

gesundes Leben, Arbeiten und Erholen<br />

in <strong>Hannover</strong>.<br />

In einem Gebiet von 450 km 2 , in dem ca.<br />

750.000 Menschen leben und arbeiten, wird<br />

das Abwasser gesammelt, transportiert und<br />

gereinigt in die Leine geleitet.<br />

Die zunehmende Sensibilität der Gesellschaft<br />

gegenüber umweltrelevanten Themen spiegelt<br />

sich in vielfältiger Form wider. Erwartet<br />

werden Antworten und Lösungen auf Umweltprobleme.<br />

Die Zeiten, in denen der<br />

Kunde der Stadtentwässerung nur eine gesicherte<br />

und reibungslose Entsorgung seines<br />

Abwassers forderte, sind vorbei.<br />

Vor diesem Hintergrund bietet die Stadtentwässerung<br />

eine fachgerechte Beratung in Abwasserfragen<br />

u. a. zu folgenden Themen an:<br />

• Entwässerungsanträge und -kosten<br />

• Genehmigungsverfahren nach Indirekteinleiterverordnung<br />

und NWG<br />

• Anlagen- und Abwasserüberwachung<br />

• Störfälle<br />

• Regenwassernutzungsanlagen und<br />

-versickerung<br />

• allgemeine Information zur Entwässerung<br />

Ein wichtiger Baustein in dem Beratungsangebot<br />

ist auch die aktive Beteiligung an ÖKO-<br />

PROFIT HANNOVER. Die Erfahrungen der<br />

letzten Jahre zeigen zwar, dass Abwasser als<br />

Umweltproblem nicht mehr den wichtigsten<br />

Platz einnimmt, als Beratungsthema im Sinne<br />

von „Verbesserungen nutzen“ bleibt es aber<br />

bedeutend.


LENKUNGSGRUPPE<br />

39<br />

enercity · Stadtwerke <strong>Hannover</strong> AG<br />

Vertrieb Geschäftskunden<br />

Postfach 5747<br />

30057 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Wilfried Lichtfuß<br />

Tel.: 05 11/430-38 50<br />

Fax: 05 11/430-941 38 50<br />

wilfried.lichtfuss@enercity.de<br />

www.enercity.de/business<br />

Als regionaler Anbieter beliefern die Stadtwerke<br />

<strong>Hannover</strong> AG unter der Dachmarke<br />

enercity®zirka eine halbe Million Menschen<br />

in <strong>Hannover</strong> und der Region mit Strom, Erdgas,<br />

Fernwärme und Trinkwasser. Im liberalisierten<br />

Energiemarkt bieten wir unseren<br />

Geschäftskunden aus Industrie, Gewerbe,<br />

Handel, Wohnungswirtschaft und öffentlicher<br />

Hand flexible und kundenspezifische<br />

Energiedienstleistungen,<br />

die von der<br />

Beratung, Planung,<br />

Umsetzung, Betriebsführung<br />

und<br />

Wartung der Kundenanlagen bis zur Abrechnung<br />

der Nutzenergie reichen können.<br />

Unsere Beratungsfunktion zielt primär auf<br />

eine effiziente Nutzung von Energie, wodurch<br />

sowohl dem Umweltschutz gedient, als auch<br />

die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe verbessert<br />

werden kann. In diesem Sinne stehen<br />

wir den Teilnehmern am Projekt ÖKOPROFIT<br />

HANNOVER unterstützend zur Seite, um wirtschaftlich<br />

sinnvolle Maßnahmen zu ermitteln<br />

und umzusetzen; z. B. bei allgemeinen<br />

Fragen zur Energieversorgung und -einsparung,<br />

bei Fragen zu Spitzlastmanagement,<br />

Beleuchtung oder Klimaanlagen.<br />

Wilfried Lichtfuß<br />

Zweckverband Abfallwirtschaft Region <strong>Hannover</strong><br />

Karl-Wiechert-Allee 60 c<br />

30625 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Peter Rüssel und Michael Müller<br />

Tel.: 05 11/99 11-4 79 42 und 05 11/99 11-4 79 25<br />

Fax: 05 11/99 11-4 79 19<br />

peter.ruessel@aha-region.de<br />

michael.mueller@aha-region.de<br />

www.aha-region.de<br />

Tochter: arh – Abfallentsorgungsgesellschaft<br />

Region <strong>Hannover</strong> mbH<br />

für alle gewerblichen Dienstleistungen<br />

aha und arh schaffen Ihnen<br />

Nutzen von A bis Z:<br />

Das heißt: von der Abfallerfassung, der Bereitstellung,<br />

dem innerbetrieblichen Transport,<br />

bei der Verwertung/Entsorgung bis hin<br />

zur Zersetzung der Abfälle durch das Rotteverfahren<br />

(Teilbehandlung ihrer Abfälle) sind<br />

wir gern ihr Partner. Dabei maximieren wir<br />

durch eine kompetente Kundenberatung sowie<br />

durch bedarfsgerechte und preiswerte<br />

Systemlösungen ihren ökologischen und ökonomischen<br />

Profit für ihre Produkte/Dienstleistungen.<br />

Die gewerblichen Leistungen werden<br />

durch unsere 100 %ige Tochter – der arh<br />

– übernommen.<br />

Peter Rüssel und Michael Müller<br />

Das wichtigste an den Projekten der<br />

ÖKOPROFIT Runde 2004 war für uns:<br />

• Sie und Ihren Betrieb kennenzulernen<br />

• Ihre Logistik im Abfallbereich zu prüfen<br />

• Ihnen beim Erstellen der Konzepte und Lösungsumsetzung<br />

zu helfen<br />

• Ihr Vertrauen zu gewinnen und Ihre Erwartungen<br />

zu erfüllen<br />

Thomas Knobloch<br />

Staatliches Gewerbeaufsichtsamt<br />

<strong>Hannover</strong><br />

Am Listholze 74<br />

30177 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Thomas Knobloch<br />

Tel.: 05 11/90 96-200<br />

Fax: 05 11/90 96 17 200<br />

thomas.knobloch@gaa-h.niedersachsen.de<br />

Das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt <strong>Hannover</strong><br />

nimmt für die Landkreise Diepholz, Nienburg<br />

und die Region <strong>Hannover</strong> Genehmigungs-,<br />

Aufsichts- und Beratungsaufgaben in<br />

fast allen Belangen des betrieblichen Arbeits-,<br />

Gesundheits- und Umweltschutzes sowie im<br />

technischen Verbraucherschutz wahr. Die originäre<br />

Aufgabe der Gewerbeaufsicht ist dabei<br />

der Schutz der Umwelt und der Beschäftigten<br />

vor Beeinträchtigungen und Gefahren,<br />

die durch Bau und Betrieb<br />

von Produktions- und<br />

Dienstleistungsbetrieben<br />

auftreten können. Seit dem 1.1.2005 hat das<br />

Gewerbeaufsichtsamt <strong>Hannover</strong> zudem Befugnisse<br />

der Bezirksregierung übernommen<br />

und ist somit in nahezu allen Bereichen für die<br />

Genehmigungen im Immissionsschutz und<br />

Wasserrecht zuständig.<br />

Betreut werden ca. 55.000 Produktions- und<br />

Dienstleistungsbetriebe. Die überwiegende<br />

Zahl der Unternehmen sind Kleinbetriebe mit<br />

bis zu 20 Beschäftigten (über 95 %). Insgesamt<br />

sind rund 500.000 Arbeitnehmer in allen<br />

Betrieben beschäftigt. Der Kontakt in den<br />

Betrieben erfolgt zumeist über die Geschäftsleitung,<br />

Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Abfall<br />

oder Immissionsschutz und selten über<br />

Betriebsräte/Personalräte. Über diese „Kunden“<br />

hinaus gehören natürlich die Nachbarn<br />

der Betriebe, andere Behörden, private<br />

Dienstleister, Berufsgenossenschaften sowie<br />

Verbände oder Institutionen zu unserem Kundenkreis.<br />

Besonderer Wert wurde darauf gelegt, dass es<br />

für jeden einzelnen Betrieb in Fragen des betrieblichen<br />

Arbeits- und Umweltschutzes nur<br />

einen/eine feste/n Ansprechpartner/in gibt.<br />

Innerhalb des Amtes wurde eine genehmigungsbegleitende<br />

Stelle eingerichtet, die die<br />

Bearbeitung der eingehenden Genehmigungsanträge<br />

nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />

koordiniert. Die fachlichen Belange<br />

des Betriebes bleiben weiterhin in der<br />

Hand des zuständigen Sachbearbeiters.<br />

Diese Beratung und vertiefende Hilfe wird<br />

u. a. auch mit den Zielen des ÖKOPROFIT –<br />

Projektes erreicht und deshalb unterstützt<br />

das Gewerbeaufsichtsamt die Region bei ihrer<br />

Arbeit.


40 LENKUNGSGRUPPE<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Hannover</strong><br />

Schiffgraben 49<br />

30175 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Herr Ass. Alexander Witthohn M.L.E.<br />

Umweltreferent<br />

Tel.: 05 11/31 07- 405<br />

Fax: 05 11/ 31 07- 410<br />

witthohn@hannover.ihk.de<br />

www.hannover.ihk.de<br />

Die IHK <strong>Hannover</strong> bietet mit rund 220 Mitarbeitern<br />

v. a. kleinen und mittleren Industrie-,<br />

Dienstleistungs- und Handelsunternehmen<br />

für ihre Geschäftstätigkeit hilfreiche<br />

Services an. Unternehmen werden<br />

beispielsweise über den elektronischen<br />

Newsletterservice www.ihkinfoservice.de u.<br />

a. zu rechtlichen Änderungen informiert. Es<br />

werden geeignete Projektpartner gesucht<br />

und vermittelt, Informationsveranstaltungen<br />

organisiert oder Unternehmen z. B. bei Abfall-<br />

oder Finanzierungsfragen beraten. Im<br />

Rahmen der EMAS-Verordnung führt die IHK<br />

<strong>Hannover</strong> das Register der an EMAS teilnehmenden<br />

Organisationen in der IHK-Region<br />

<strong>Hannover</strong>.<br />

Als Körperschaft des Öffentlichen Rechts ist<br />

die IHK <strong>Hannover</strong> mit rund 120.000 Mitgliedsunternehmen<br />

eine der größten Kammern<br />

in Deutschland und umfasst die Region<br />

<strong>Hannover</strong> und die Landkreise Diepholz,<br />

Göttingen, Hameln-Pyrmont, Holzminden,<br />

Hildesheim, Nienburg, Northeim, Schaumburg<br />

und Osterode. Sie vertritt die gewerbliche<br />

Wirtschaft gegenüber der Regierung<br />

und den Behörden, den Parlamenten und<br />

den Gerichten durch Stellungnahmen, Gutachten,<br />

Vorschläge und Berichte.<br />

In dem Projekt ÖKOPROFIT sieht die Industrie-<br />

und Handelskammer <strong>Hannover</strong> einen<br />

sinnvollen Weg, ökologisches Engagement<br />

mit wirtschaftlichem Nutzen zu verbinden.<br />

Alexander Witthohn<br />

Die externen Berater<br />

UTB<br />

Haus in der Sonne<br />

27299 Langwedel<br />

Kontakt: Michael Schablow<br />

Tel.: 0 42 35/92 91-0<br />

Fax: 0 42 35/92 91-1<br />

M.Schablow@t-online.de<br />

Auch im 4. Jahr wurde ÖKOPROFIT HANNO-<br />

VER von Michael Schablow geleitet, der als<br />

Inhaber und Geschäftsführer der Umweltmanagement<br />

und Tourismusberatung UTB<br />

seit über 10 Jahren im Umweltbereich tätig<br />

ist. UTB wurde in den letzten Jahren neben<br />

der Durchführung von ÖKOPROFIT in <strong>Hannover</strong>,<br />

Goslar und Ritterhude mit der Leitung<br />

von zahlreichen Projekten auch im Rahmen<br />

der Umsetzung der lokalen Agenda 21 sowie<br />

mit Unternehmensberatungen bei der Einführung<br />

von Umweltmanagementsystemen<br />

beauftragt.<br />

Bei ÖKOPROFIT HANNOVER ist M. Schablow<br />

vor allem für die Akquisition der Betriebe,<br />

die Leitung der Lenkungsgruppe und die Gesamtkoordination<br />

des Projektes sowie die<br />

Moderation der Workshops zuständig. Dabei<br />

stand insbesondere die reibungslose Organisation<br />

des Projektablaufes, ein professionelles<br />

Projektmanagement, die Steuerung der<br />

Gruppenprozesse und Sicherung der Arbeitsergebnisse<br />

im Mittelpunkt.<br />

Michael Schablow, UTB<br />

Arqum Gesellschaft für Arbeitssicherheits-,<br />

Qualitäts- und Umweltmanagement<br />

mbH<br />

Aldringenstr. 9<br />

80639 München<br />

Kontakt: Jörn Peter, Ulrike Pott<br />

Tel.: 0 89/12 10 99 40<br />

Fax: 0 89/12 10 99 49<br />

Oppenheimer Landstraße 70<br />

60596 Frankfurt/M.<br />

Arqum, die Gesellschaft für Arbeitssicherheits-,<br />

Qualitäts- und Umweltmanagement<br />

unterstützt Unternehmen und Gemeinden<br />

auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Wirtschaftsweise.<br />

Die Mitarbeiter von Arqum können auf Erfahrungen<br />

aus der Beratung von über 450 Betrieben<br />

zurückgreifen und haben bei ca. 30 Städten<br />

und Gemeinden die Einführung von<br />

Agenda 21-Prozessen und kommunalen Umweltmanagementsystemen<br />

begleitet. Darüber<br />

hinaus führen wir zur Zeit über 30 ÖKO-<br />

PROFIT Projekte durch.<br />

Bei der Zusammenarbeit mit<br />

unseren Partnern legen wir<br />

Wert auf eine individuelle<br />

und persönliche Betreuung, die Einbeziehung<br />

der Ideen der Mitarbeiter/innen und eine<br />

sehr pragmatische Unterstützung bei allen<br />

Arbeitsschritten.<br />

Im Rahmen von ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> haben<br />

wir die Module (Einsteigerprogramm,<br />

Klub und Öko-Audit) betreut und alle Teilnehmer<br />

vor Ort beraten, sowie Workshops<br />

gestaltet und durchgeführt.<br />

Kontakt: Björn Kurz<br />

Tel.: 0 69/60 60 73 31<br />

Fax: 0 69/60 60 73 39<br />

arqum@arqum.de<br />

www.arqum.de<br />

Jörn Peter, Ulrike Pott und Björn Kurz, Arqum


Ausgehend von Graz, hat sich ÖKOPRO-<br />

FIT seit 1991 international verbreitet. In<br />

Europa ist ÖKOPROFIT in 70 Städten<br />

vertreten. Auch in Kolumbien, Costa<br />

Rica, Nicaragua, Uganda, Indien und im<br />

Libanon hat ÖKOPROFIT bereits Fuß gefasst.<br />

Aktuell werden in Russland, Tunesien<br />

(über 500 Betriebe), Ungarn, Italien,<br />

Polen und China ÖKOPROFIT gestartet.<br />

Die erst seit 40 Jahren existierende Stadt<br />

Panzhihua will ÖKOPROFIT in China implementieren.<br />

Als Industriestadt, erfährt sie die<br />

negativen Auswirkungen, die die wachsende<br />

chinesischen Wirtschaft mit sich bringt. Probleme,<br />

wie die extreme Schadstoffbelastung<br />

von einem Drittel der chinesischen Flüsse<br />

oder die oft unzureichende Versorgung der<br />

Kommunen mit ausreichendem Trinkwasser,<br />

haben in der staatlichen und kommunalen<br />

Administration die Erkenntnis bestärkt, dass<br />

ökonomischer und ökologischer Fortschritt<br />

parallel verlaufen müssen. Um diesen ökologischen<br />

Fortschritt auch für die Entscheidungsträger<br />

der Betriebe attraktiv zu gestalten,<br />

sind „Win-Win-Situationen“ zu schaffen<br />

und internationale Erfahrungsaustausche<br />

zu fördern. Die EU hat Programme dafür zur<br />

Verfügung gestellt, die dem Umweltschutz<br />

dienen.<br />

Am 29.03.2004 hat die Stadt <strong>Hannover</strong>, vertreten<br />

durch den Umweltdezernenten und<br />

das Agenda 21-Büro, in China gemeinsam<br />

mit Graz und Panzhihua, ein Kooperationsabkommen<br />

unterzeichnet, das von der EU im<br />

Rahmen des Programms Asia Urbs gefördert<br />

wird. Im Rahmen dieses Abkommens soll<br />

ÖKOPROFIT in der südchinesischen Industriestadt<br />

auf die dortigen Verhältnisse übertragen<br />

werden. Mit im Boot des internationalen<br />

Projektes sind auch ICLEI Local Governments<br />

for Sustainability, Freiburg und das<br />

Grazer Cleaner Production Center CPC.<br />

ICLEI unterstützt das Projektmanagement<br />

und ist für die Projektseiten im Internet sowie<br />

die internationale Verbreitung der Projektinformation<br />

und – ergebnisse verantwortlich.<br />

Im Rahmen einer Website ist auch der<br />

Aufbau von Fernlehrelementen vorgesehen.<br />

Das Cleaner Production Center hat die Federführung<br />

für die Installation der ÖKOPROFIT-<br />

Agenda 21 und<br />

ÖKOPROFIT in China<br />

Akademie übertragen bekommen.<br />

Panzhihua ist Modellstadt.<br />

Die Unterzeichnung des Abkommens<br />

erfolgte im Anschluss einer<br />

Konferenz, in der insbesondere<br />

die Erfahrungen aus den<br />

europäischen Städten mit ÖKO-<br />

PROFIT und der lokalen Agenda 21 vorgestellt<br />

wurden. Teilnehmer waren neben dem<br />

Bürgermeister der gastgebenden Stadt, Entscheidungsträger<br />

aus Betrieben, großer<br />

Stahlkonzerne, Wissenschaft und Verwaltung.<br />

Darüberhinaus waren verschiedene<br />

Vertreter aus Abteilungen des Umweltministeriums<br />

in Peking vertreten.<br />

In Panzhihua soll sich nun zeigen, inwieweit<br />

sich ÖKOPROFIT in China implementieren<br />

lässt und auf weitere Städte Chinas übertragbar<br />

ist. In der Stadtverwaltung Panzhihua<br />

wurde ein „Green Team“, geschaffen das sich<br />

„aus engagierten Experten unterschiedlicher<br />

Fachbereiche zusammensetzt.“ Das dortige<br />

Agenda 21-Büro koordiniert das Projekt.<br />

Erfahrungsaustausch vor Ort<br />

Die erste chinesische Delegation setzte sich<br />

aus Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung<br />

und Konzernen zusammen. Sie besuchten<br />

vom 3. bis 6. August 2004 die Stadt<br />

<strong>Hannover</strong> um sich vor Ort ein Bild zu verschaffen.<br />

Theorie und Praxis wurden verknüpft.<br />

Neben den Erfahrungen aus dem<br />

Agenda 21-Prozess wurden Betriebe exemplarisch<br />

vorgestellt. Diese Betriebe verfügen<br />

über internationale Kontakte und standen<br />

für die vielfältigen Anstrengungen und erfolgreichen<br />

Maßnahmen, die im Rahmen des<br />

ÖKOPROFIT-Projektes erzielt werden konnten:<br />

TUI Deutschland GmbH und TUI AG,<br />

Verlagsgesellschaft Madsack, NDR Norddeutscher<br />

Rundfunk, Klinikum <strong>Hannover</strong> Nordstadt,<br />

Zoo <strong>Hannover</strong> und La Provence.<br />

Theorie- und Praxiserfahrungen<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der bereits erfolgreich<br />

angelaufenen Zusammenarbeit, war die<br />

mehrwöchige Schulung chinesischer Fachleute<br />

in Österreich und Deutschland. In <strong>Hannover</strong><br />

machte die chinesische Delegation<br />

vom 30.11. bis 4.12.2004 Station.<br />

Praktische Erfahrungen konnten auch im<br />

Öko-Technikpark, der Stadtbahnwerkstatt<br />

Glocksee der Üstra, der Verlagsgesellschaft<br />

Madsack, im Künstlerhaus/Maestro und der<br />

TNT Express erlebt werden. Fragen zur Umsetzung<br />

wurden im Wasserzentrum <strong>Hannover</strong><br />

und von Mitgliedern der Lenkungsgruppe<br />

gerne beantwortet.<br />

In dem neuen Stadtteil Kronsberg, das nach<br />

Kriterien der Nachhaltigkeit geplant und gebaut<br />

wurde, fand das neuartige naturnahe<br />

Regenwassersystem besondere Beachtung.<br />

ÖKOPROFIT goes global und<br />

<strong>Hannover</strong> geht mit<br />

Die chinesischen Gäste waren beeindruckt<br />

von dem Engagement der einzelnen Betriebe.<br />

Es wurde bis in die späten Abendstunden<br />

diskutiert und nachgefragt. Die chinesischen<br />

Experten verließen <strong>Hannover</strong> nicht nur mit<br />

einer Unmenge von Eindrücken, Ideen und<br />

Visitenkarten, sondern auch mit viel Motivation<br />

für den Start des ÖKOPROFIT-Prozesses<br />

in Panzhihua.<br />

Gleichzeitig hoffen EU und die europäischen<br />

Städte, dass chinesische Firmen und Verwaltungen<br />

Umweltschutzverbesserungen mit<br />

europäischem Know-how untersuchen und<br />

zukünftige Investitionsentscheidungen in<br />

China eher zugunsten europäischer Technologie<br />

ausfallen. Und das sichert wiederum<br />

Arbeitsplätze.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.ecoprofit-china-pilot.org<br />

ÖKOPROFIT<br />

41


42<br />

ÖKOPROFIT<br />

Die Kommission<br />

bei den Betriebsbesuchen<br />

Stimmen zum Projekt<br />

Wir machen Umweltschutz nicht nur, weil der Markt<br />

es fordert, sondern weil wir wirklich einen Sinn<br />

darin sehen.<br />

Die Förderung durch die Stadt war ein Anlass am<br />

Projekt teilzunehmen.<br />

Obwohl wir skeptisch waren, haben uns die Erfolge<br />

dieses ÖKOPROFIT-Klub Jahres und auch die Motivation<br />

unseres Umweltteams überzeugt.<br />

Es bleibt nicht bei der Schulung, sondern die Informationskette<br />

ist entscheidend, das gilt für alle<br />

Bereiche.<br />

Das Schöne sind ja auch die kurzen Wege, wir wissen<br />

jetzt wen wir ansprechen können.<br />

Wir haben vor allem beim Arbeitsschutz und beim<br />

Thema Rechtssicherheit einen Quantensprung<br />

getan. Das Thema Umweltschutz und Öko ist für<br />

uns schon seit langer Zeit wichtig.<br />

<strong>Hannover</strong> als Stadt kümmert sich um uns und unterstützt<br />

uns beim Projekt.<br />

Wir haben sehr von den Arbeitsmaterialien<br />

profitiert.<br />

ÖKOPROFIT deckt sich mit unserer Aufgabe, der<br />

Wahrung der Schöpfung, der wir auch als Kirche<br />

verantwortlich sind.<br />

Im zweiten Jahr des ÖKOPROFIT-Prozesses im<br />

Klub, haben wir intensiv an der Umsetzung der<br />

Maßnahmen gearbeitet.<br />

Die Themen des Klub-Workshops waren sehr vielfältig<br />

und interessant, mit den komprimierten<br />

Ergebnissen konnten wir gut weiterarbeiten.<br />

ÖKOPROFIT ist jetzt ganz wichtig für uns, um<br />

externe Impulse zu bekommen.<br />

Wir möchten über den Klub einen Know-How-Transfer<br />

gewährleisten.<br />

...das, was wir hier bei ÖKOPROFIT lernen, können<br />

wir auch zu Hause nutzen.


ÖKOPROFIT<br />

43<br />

ÖKOPROFIT ® - ein bundesweites Netzwerk<br />

Die Kommunen arbeiten in einem deutschen Netzwerk<br />

zusammen, entwickeln das Projekt kontinuierlich weiter<br />

und sichern somit die Qualität von ÖKOPROFIT.<br />

Für die Betriebe stellt das Netzwerk eine deutschlandweite<br />

und branchenübergreifende Plattform für einen regen<br />

Austausch zu Umweltthemen dar.<br />

Maßnahmendatenbank<br />

Ergänzend erhalten Betriebe über eine Maßnahmendatenbank<br />

mit etwa 1.400 bereits umgesetzten und veröffentlichten<br />

ÖKOPROFIT-Maßnahmen neue Anregungen<br />

und können Kontakt zu anderen Betrieben aufnehmen, die<br />

bereits Erfahrungen bei der Umsetzung der Maßnahmen<br />

gesammelt haben.<br />

www.arqum.de/datenbank/index.php


Landeshauptstadt<br />

Der Oberbürgermeister<br />

Agenda 21- Büro<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Gesamtkoordination: Silvia Hesse<br />

Agenda 21 - Büro<br />

Trammplatz 2<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Tel.: 05 11/168-4 50 78<br />

Fax: 05 11/168-4 0142<br />

agenda21@hannover-stadt.de<br />

www.agenda21.de<br />

www.oekoprofit-hannover.de<br />

Jes-Peter Hansen<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Brüderstraße 6<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Tel.: 05 11/168-4 58 89<br />

Fax: 05 11/168-4 12 45<br />

Redaktion<br />

Silvia Hesse, Agenda 21 - Büro<br />

Arqum GmbH<br />

Layout Sybille Heller, Heller-Grafikdesign<br />

Druck Druckerei Wolf<br />

gedruckt auf 100% Recycling-Papier<br />

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Broschüre<br />

alle Unternehmen und Institutionen nur beispielhaft aufführt<br />

und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.<br />

Die Angaben zu den ausgezeichneten Betrieben wurden mit<br />

den jeweiligen Unternehmen vor der Veröffentlichung<br />

abgestimmt. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen<br />

wir keine Gewähr. Die Redaktion<br />

Stand: Januar 2005

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