Kunden-Zeitschrift - Risiko & Vorsorge
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diE FaKtEN<br />
die Versorgungslücke in der Pflege<br />
Pflegebedarf steigt um 50 Prozent –<br />
rund 500.000 Vollzeitkräfte in der Pflege fehlen*<br />
Die Versorgungslücke in der Pflege wird bis zum Jahr 2030 vor allem in den Kommunen<br />
für große Herausforderungen sorgen Während die Zahl der Pflegebedürftigen um rund<br />
50 Prozent zunehmen wird, werden nach heutigen Berechnungen ohne grundlegende<br />
Weichenstellungen rund eine halbe Millionen Stellen für Vollzeitkräfte in der Pflege<br />
unbesetzt bleiben<br />
„der drohende Pflegenotstand ist längst bekannt; die reaktionen reichen jedoch von<br />
schlichter Panikmache bis hin zur Vogel-Strauß-Haltung. Wir wollen weder das eine<br />
noch das andere, sondern mit dem Pflegereport Bevölkerung und Politik auf die vor<br />
uns liegende Wegstrecke für eine nachhaltige und sozial gerechte Bewältigung der<br />
künftigen Pflegebedarfe vorbereiten“, sagte Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der<br />
Bertelsmann Stiftung, bei der Vorstellung des Pflegereports in Berlin.<br />
Zukünftig werden die notwendigen leistungen in der Pflege von professionellen<br />
Kräften allein nicht zu erbringen sein. daher ist es notwendig, bei der Verwirklichung<br />
bedarfsgerechter Pflegekonzepte auf die Vernetzung aller verantwortlichen Personen<br />
und institutionen zu achten, von der Stadtplanung über Wohnungsbaugesellschaften,<br />
Pflegekassen bis hin zu leistungsanbietern.<br />
*“Pflegereport 2030“ der Bertelsmann Stiftung / wwwbertelsmann-stiftungde<br />
6 Pflege & <strong>Vorsorge</strong> 2-2013