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LANDKREISMAGAZIN<br />

Themenwege in der Brenzregion<br />

Auf dem Steinzeitpfad durch’s Lonetal<br />

Schon vor 35.000 Jahren lebten Menschen<br />

im Lonetal [1]. Sie waren Jäger und<br />

Sammler, wohnten in Höhlen und Zelten,<br />

kannten und nutzten das Feuer, stellten aus<br />

Holz, Stein und Birkenpech-Kleber Waffen<br />

her, mit denen sie Mammuts, Bären, Wollnashörner,<br />

Riesenhirsche und andere Großtiere<br />

jagten. Und sie fertigten aus Knochen<br />

1<br />

2<br />

und Elfenbein erste Kunstwerke wie den<br />

Löwen menschen, das Mammut oder das<br />

Wildpferdchen.<br />

Ein konzeptionell und qualifiziert ausgearbeiteter<br />

Themenweg bietet archäologisch<br />

interessierten Wanderern und Radlern Einblick<br />

in diese Epoche. Der Ausflug in die<br />

Steinzeit führt etwa 40 Kilometer durch das<br />

gesamte Lonetal. Man kann den Weg abschnittweise<br />

gut erwandern und erfährt an<br />

den verschiedenen Höhlenschauplätzen viel<br />

Wissenswertes. So erhält man an der Vogelherdhöhle<br />

[2] erste Informationen über die<br />

faszinierenden Kunstwerke aus der Eiszeit.<br />

Gleich gegenüber dem Bissinger Parkplatz<br />

zeigt eine Übersichtstafel, wie der Themenweg<br />

verläuft und wo es Einkehrmöglichkeiten<br />

gibt.<br />

Von der Vogelherdhöhle aus führt die<br />

Radwegbeschilderung ins Lonetal Richtung<br />

Setzingen und Ulm. Die nächste Station ist<br />

Hohlenstein, wo im so genannten Stadel die<br />

Fragmente des Löwenmenschen entdeckt<br />

worden sind. Um zum Stadel zu kommen,<br />

muss der Lonetalweg ein kurzes Stück Richtung<br />

Lindenau verlassen werden. Zurück<br />

auf dem Lonetalweg gelangt man an ebenso<br />

spannende Höhlenschauplätze, die Bocksteinhöhle<br />

und das Fohlenhaus. Auf der gesamten<br />

Strecke bis zum Ursprung der Lone<br />

in Urspring und dem End- bzw. Startpunkt<br />

in Amstetten begeistert die idyllische Natur<br />

des Lonetals. Wichtige Details dazu sind auf<br />

den am Weg stehenden Thementafeln zu erfahren.<br />

Der Themenweg Lonetal ist nur einer von<br />

zehn neuen Themenpfaden zu Urmeeren,<br />

Mammutjägern, alten Herrschaftssitzen und<br />

Windriesen in der Brenzregion. Aufgrund<br />

ihrer Konzeption wurden sie über das europäische<br />

Programm Leader+ gefördert. Der<br />

SCHLOSSBLICK stellt die weiteren Pfade in den<br />

nächsten Ausgaben vor.<br />

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radorado – die BrenzTour<br />

Vom Brenzursprung bis zur Donau<br />

Mit dem Frühling beginnt die Radsaison.<br />

Eine eher gemütliche Tour, die kaum Steigungen<br />

enthält, sind die 55 km vom Königsbronner<br />

Brenztopf ins bayerische Faimingen,<br />

wo die Brenz in die Donau mündet. Über<br />

Itzel berg, Schnaitheim und die Heidenheimer<br />

Innenstadt gelangen die Radler schnell<br />

via Anhausen oder das Herbrechtinger Heimatmuseum<br />

ins Eselsburger Tal. Bis dorthin<br />

ist die Tour mit einem aktuellen Schildersystem<br />

ausgeschildert, verläuft hier doch<br />

auch der württembergische Fernradweg<br />

Hohenlohe-Ostalb.<br />

Der Abschnitt im Eselsburger Tal gehört<br />

zu den romantischsten der gesamten Brenz-<br />

Strecke. Weiter geht es nach Giengen, das<br />

durch die Brenzschleifen, vor allem wo sich<br />

die Tour der Filzfabrik nähert, geradezu zauberhaften<br />

Charakter gewinnt. Auch von den<br />

Nebenstraßen, auf denen danach Hermarin-<br />

gen durchquert wird, ist der Blick auf die<br />

angestaute Brenz herrlich. Über das Bahnhofsgelände<br />

erradelt man kurz darauf ein<br />

schönes Wiesental. Wenn Bergenweiler passiert<br />

ist, öffnet sich eine fantastische Aussicht<br />

auf die berühmte Brenzer Galluskirche<br />

und das danebenliegende hübsche Schlösschen.<br />

Ein kurzer Abstecher zur Brenzbrücke<br />

[Bild] samt Bänkchen unterhalb des Schlosses<br />

lohnt sich. Weiter geht es Richtung bayerische<br />

Grenze, die bei der Firma Röhm in<br />

Sontheim überquert wird. Wenig später radelt<br />

man an der Umweltstation „mooseum“<br />

auf dem Bächinger Schlossgelände vorbei.<br />

Hier erfährt man alles über das Schwäbische<br />

Donaumoos mit seiner einzigartigen Flora<br />

und Fauna.<br />

Dicht neben der Brenz, an Seerosentümpeln<br />

und Holzbrücken vorbei, wird Gundelfingen<br />

mit seinem Park nebst Kneippanlage<br />

erreicht. Richtung Donauauen führt die Tour<br />

am Firmengelände von Gartner entlang, dann<br />

radelt man bereits auf dem beliebten Donau-<br />

Radwanderweg. Nach Echenbrunn kommt<br />

Faimingen in den Blick. Ein Schild im Ort<br />

weist den Weg zur römischen Tempelanlage<br />

„Apollo Granus“, die eine Rast lohnt. An der<br />

Bushaltestelle vor dem Umweltbildungszentrum<br />

endet die Tour. Das Rad aber noch auf<br />

einen rechts abzweigenden Fußweg Richtung<br />

Donau schieben, denn erst dort wirbelt<br />

die Brenz in die Donau!<br />

Infos unter www.landkreis-heidenheim.de<br />

24<br />

SCHLOSSBLICK 2 /09

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