Dirigentin / Dirigent - Schweizer Blasmusikverband
Dirigentin / Dirigent - Schweizer Blasmusikverband
Dirigentin / Dirigent - Schweizer Blasmusikverband
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UNISONO<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> · Association suisse des musiques•Associazione bandistica svizzera · Uniun svizra da musica<br />
1 · 2007<br />
96. Jahrgang<br />
www.windband.ch<br />
15. Januar<br />
Nationale Jugend-Showtruppe<br />
für Euro 2008 Seite 14<br />
Bientôt le 2 e Prix Pfister page 22<br />
Lorenzo Della Fonte:<br />
una suite per Arogno pagina 27<br />
pagina 27
Wir suchen per sofort bzw. ab spätestens Mitte März 2007 eine/n<br />
DIRIGENTIN/DIRIGENTEN<br />
die/der es versteht, uns für die Musik zu begeistern, und auch bereit ist,<br />
sich am Aufbau der Jugendmusik zu beteiligen.<br />
Wir proben jeweils am Mittwoch- und am Freitagabend von 18.30 bis<br />
20.00 Uhr.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Diese richten Sie bitte an:<br />
Jugendmusik Münchenbuchsee<br />
Herr W. Jost • Lochstiegweg 5 • 3053 Münchenbuchsee<br />
Tel. 031 86919 55 • E-Mail: ausbildung@jmm-buchsi.ch<br />
Musikgesellschaft<br />
Aufgrund eines tragischen Todesfalles suchen wir auf<br />
Anfang 2007 oder per sofort eine/einen<br />
<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong>/<strong>Dirigent</strong>en<br />
Unser Verein besteht seit 1859 und hat zurzeit 25 motivierte<br />
Mitglieder. Wir spielen in der 3. Stärkeklasse<br />
Harmonie.<br />
Unser Probetag ist der Dienstag, Zusatzproben finden<br />
jeweils am Donnerstag oder Freitag statt.<br />
Wir freuen uns, eine kameradschaftliche Persönlichkeit<br />
kennen zu lernen.<br />
Simon Baldinger | Obweg 5 | 5108 Oberflachs<br />
Tel: 079 543 48 81| E-Mail: s.baldinger@robert-aebi.com<br />
MUSIKVEREIN<br />
RUSWIL<br />
www.musikverein-ruswil.ch<br />
Infolge Demission unseres musikalischen Leiters suchen wir per<br />
1.Mai 2007 oder nach Vereinbarung eine/n initiative/n<br />
DIRIGENTIN/DIRIGENTEN<br />
Wir sind ein aktiver Luzerner Dorfverein mit ca. 40 Mitgliedern und<br />
spielen in der 2. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung.<br />
Unser Probetag ist der Donnerstag, Zusatzproben am Montag.<br />
Ein Besuch auf unserer Homepage gibt Ihnen Einblicke in unseren Verein.<br />
Interesse geweckt? Toll, dann kontaktieren Sie unseren Präsidenten<br />
der Musikkommission. Wir Musikantinnen und Musikanten des<br />
Musikvereins Ruswil freuen uns, Sie kennen zu lernen.<br />
Präsident MK: Christoph Bucher • Rothli 6<br />
6274 Eschenbach LU<br />
Telefon: + 41 79 3650926 (ab 19 Uhr)<br />
E-Mail: mvr_c.bucher@hotmail.com<br />
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Denn nur ein perfekt repariertes und gestimmtes<br />
Instrument weiss klanglich zu überzeugen. Unsere<br />
Instrumentenbauer und -macher garantieren Ihnen<br />
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Revisionen oder Reparaturen.<br />
Herzlich willkommen!<br />
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linken Bielerseeufer gelegen und mit einer<br />
wunderschönen Sicht auf die St. Petersinsel<br />
und die Berner Alpen. Nutzen Sie unsere<br />
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2
UNISONO 1 • 2007<br />
Editoral<br />
Inhalt / Sommaire / Indice<br />
Erst gerade haben wir uns parallel zum Eidgenössischen Musikfest<br />
in Luzern mit der Fussball-WM in Deutschland auseinander<br />
gesetzt und bereits wird mit den Vorarbeiten zur Euro<br />
2008 schon der nächste fussballerische Grossanlass angepfiffen.<br />
Während das grösste Musikfest aller Zeiten und die letztjährige<br />
WM nur gerade das Austragungsjahr<br />
gemeinsam hatten,<br />
wollen initiative Köpfe auf die<br />
Euro 2008 hin ein grosses Jugendnetzwerk<br />
aufbauen, welches<br />
Sport, Tanz und Musik vereinen<br />
wird. Das ehrgeizige Projekt soll<br />
auch unserer blasmusikalischen<br />
Jugend eine einmalige Plattform<br />
bieten, sich im Umfeld des sportlichen<br />
Grossanlasses in verschiedenster Art und Weise attraktiv<br />
zu präsentieren. Auf unseren regelmässigen Jugendmusikseiten<br />
sowie unter www.showband.ch gibt es weitere Informationen<br />
über dieses ambitiöse und viel versprechende Unternehmen!<br />
Anpfiff …<br />
Bereits im letzten Frühjahr wurde ein neues Projekt im Bereich<br />
der vorliegenden Zeitschrift UNISONO angepfiffen. Die auf die<br />
Delegiertenversammlung 2006 präsentierten Promotionsnummern<br />
fanden grösstenteils guten Anklang, obschon die geplante<br />
sprachliche Aufteilung in zwei Ausgaben verschiedentlich für<br />
Gesprächsstoff sorgte. Wir von der Redaktion freuen uns, einen<br />
Teil der vorgeschlagenen visuellen Veränderungen nach vorgängiger<br />
Absprache mit der Geschäftsleitung des Zentralkomitees<br />
schon bald ins aktuelle UNISONO einfliessen zu lassen.<br />
Damit uns diese optische Umsetzung auf Anhieb gelingt, sind<br />
wir dankbar, wenn uns zusammen mit zugestelltem Textmaterial<br />
jeweils auch illustratives und qualitativ gutes Bildmaterial<br />
geliefert wird (mit Vorteil hoch aufgelöste Digitalbilder, die<br />
noch nicht bearbeitet worden sind).<br />
Manchmal ist man versucht, vorerst lieber noch «nein» zu sagen,<br />
weil man für ein «Ja» noch nicht bereit ist. So jedenfalls<br />
interpretiere ich die vereinzelten unzufriedenen Pfiffe gegenüber<br />
dem <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>, welcher mittel- und<br />
langfristig den Mitgliederbeitrag neu definieren und den Mitgliedern<br />
im Gegenzug verschiedene attraktive Leistungen als<br />
Gesamtpaket präsentieren will. Bevor die initiativen Verbandsverantwortlichen<br />
zurückgepfiffen werden, hoffe ich auf viele<br />
klärende Diskussionen auf Verbandsebene. Wenn der SBV ein<br />
Pfeifkonzert verdient hat, dann im positiven Sinne für seine<br />
Weitsicht und den Willen, das Verbandsdach rechtzeitig so abzustützen,<br />
dass es uns alle auch in Zukunft schützen wird und<br />
nicht ob dem kleinsten Windstoss einzubrechen droht!<br />
Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />
Aktuell<br />
25 erfolgreiche Jahre mit Josef Fink 4<br />
Brass Band Willebroek in der Schweiz 5<br />
ZJBB-Lager 2006: Bericht einer Lagerteilnehmerin 6<br />
Bünder Solo-und Ensemblewettbewerb 2006 7<br />
100 Jahre Feldmusik Luzern 8<br />
Der <strong>Schweizer</strong>ische Arbeitermusikverband SAMV<br />
wurde aufgelöst 8<br />
12. Walliser Junioren-Solisten- und<br />
Quartettwettbewerb WJSQW 9<br />
Symphonie Nr. 1 von Thomas Trachsel 10<br />
Varia 12<br />
jugendmusik.ch<br />
Rhythmus, Tanz und Musik – ein Feuerwerk<br />
für die Sinne! 14<br />
Gemeinsames Projekt von Swiss Olympic, Bundesamt<br />
für Sport und jugendmusik.ch 15<br />
Revue des musiques<br />
Junior slow melody contest: 300 inscrits 16<br />
Solistes valaisans: victoire de Bertrand Trincherini 17<br />
La percussion aussi au Championnat d’Europe<br />
des solistes 20<br />
2 e Prix Pfister le 18 février 21<br />
Vétérans neuchâtelois: 40 ans pour l’Amicale 21<br />
L’USMO se dissout 22<br />
Les solistes de Sousa (13 et fin) – 23<br />
R. Meredith Willson, flûte et piccolo<br />
Rivista bandistica<br />
E adesso si studia per la finale 26<br />
Una suite per Arogno 27<br />
Neue Blasmusik-CDs und Blasmusik am Radio 30<br />
Veranstaltungskalender 31<br />
Impressum 31<br />
Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copertina<br />
Mit dem Projekt showband.ch soll für das Jahr 2008 ein jugendliches Feuerwerk<br />
für die Sinne entstehen.<br />
Avec le projet showband.ch, c’est un véritable feu d’artifice qui va briller en<br />
faveur de la jeunesse.<br />
Grazie al progetto showband.ch, nel 2008 per i giovani splenderanno dei veri<br />
e propri fuochi d’artificio.<br />
Foto: zvg.<br />
3
Aktuell UNISONO 1 • 2007<br />
Der Musikverein Bubendorf ist stolz auf seinen <strong>Dirigent</strong>en<br />
25 erfolgreiche Jahre mit Josef Fink<br />
Der bekannte Baselbieter <strong>Dirigent</strong> und Experte Josef Fink konnte unlängst ein seltenes Jubiläum feiern: Seit<br />
nunmehr zweieinhalb Jahrzehnten prägt er den Musikverein Bubendorf mit seinem aussergewöhnlichen und<br />
erfolgreichen Engagement!<br />
Felix Tschopp<br />
Nach verschiedenen Instrumentalisten- und<br />
<strong>Dirigent</strong>enkursen startete Josef Fink vor 30<br />
Jahren seine <strong>Dirigent</strong>enkarriere beim Musikverein<br />
Arisdorf und leitete diesen während<br />
sechs Jahren. Seit 1981 steht er nun erfolgreiche<br />
25 Jahre am <strong>Dirigent</strong>enpult des Musikvereins<br />
Bubendorf, was in der heutigen<br />
schnelllebigen Zeit nur sehr selten vorkommt.<br />
Im Rahmen des Sommernachtskonzertes<br />
wurde der vor fünf Jahren zum Ehrendirigenten<br />
ernannte Josef Fink vom <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-<strong>Dirigent</strong>enverband<br />
für seine langjährige<br />
Treue zum Musikverein Bubendorf und die<br />
25-jährige Tätigkeit als <strong>Dirigent</strong> beim gleichen<br />
Verein gebührend geehrt.<br />
Angenehmer Führungsstil<br />
Sepp Fink ist ein erfahrener und souveräner<br />
<strong>Dirigent</strong>, der über der Sache steht, gut motivieren<br />
kann und immer wieder neue Ideen<br />
einbringt. Er ist aber nicht nur ein begnadeter<br />
Musiker und kompetenter <strong>Dirigent</strong>, sondern<br />
auch ein begabter Psychologe, der genau<br />
weiss, wie er mit seinen Musikerinnen und<br />
Musikern umgehen muss. Sein Führungsstil<br />
ist ausgesprochen angenehm und der Musik-<br />
Showtime nach erfolgreichem Auftritt: Mit Fingerspitzengefühl<br />
jongliert Josef Fink nicht nur mit Hüten,<br />
sondern zeigt an Show-Wettbewerben regelmässig<br />
sein Können für hochkarätige Evolutionen<br />
und Unterhaltung.<br />
Kürzlich wurde Josef Fink vom <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-<strong>Dirigent</strong>enverband für seine 25-jährige Treue zum<br />
Musikverein Bubendorf geehrt.<br />
verein Bubendorf schätzt die gute kameradschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit ihm.<br />
Nach der Trompeter-Rekrutenschule brachte<br />
er es bis zum Spielführer. Im Auszug leitete<br />
er das Spiel Inf Rgt 21 und in der Landwehr<br />
das Spiel Inf Rgt 47. Höhepunkt für ihn war<br />
sicher das Spiel der Grenzbrigade 4 mit den<br />
Regimentsspielen 47, 48 und 49, dem er vor<br />
20 Jahren im Grade eines Adj Uof als Hauptleiter<br />
vorstand. Ausserdem dirigierte er jahrelang<br />
das Entlassungsspiel und verschönerte<br />
damit vielen Wehrmännern das Ende ihrer<br />
Militärkarriere.<br />
In den 70er-Jahren war Josef Fink auch ein<br />
vielseitiger Tanzmusiker in der Combo 70,<br />
einem der damals beliebtesten Tanzorchester<br />
der Nordwestschweiz. Weitere Erfolge hatte<br />
er auch mit dem Wildensteiner-Septett, in<br />
welchem Mitglieder des Musikvereins Bubendorf<br />
mitwirkten.<br />
Fachmann für Evolutionen<br />
Sepp Fink ist es zu verdanken, dass der Musikverein<br />
Bubendorf zu einem schweizerischen<br />
Aushängeschild in Sachen Marschmusik<br />
mit Evolutionen geworden ist. Dank<br />
Anfragen aus dem In- und Ausland kommt<br />
der Musikverein Bubendorf immer wieder zu<br />
attraktiven Auftritten an Show-Wettbewerben<br />
und zeigt dort erfolgreich sein Können. Höhepunkte<br />
waren die Marsch-Shows an den<br />
Militärmusiktagen in Bern, der Solothurn Marching-Parade,<br />
dem 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />
in Schwyz, der Musikparade der Nationen<br />
in Hannover, am Yshalle Tattoo in Basel<br />
und an der Polizeishow in Hamburg. Die<br />
grossen Erfolge wurden vom Kanton Basel-<br />
Landschaft mit der Verleihung des Kulturpreises<br />
gewürdigt. Ein weiteres Highlight steht<br />
Sepp Fink und dem Musikverein Bubendorf<br />
jedoch noch bevor: Dem er-folgreichen Gespann<br />
fällt nämlich die grosse Ehre zu, am<br />
Basel Tattoo 2007 mitwirken zu dürfen!<br />
Im Dienst der Szene<br />
Seine Erfahrungen lässt Sepp Fink auch als<br />
Experte an kantonalen und eidgenössischen<br />
Musikfesten einfliessen. Als Mitglied und<br />
Präsident der Musikkommission des Musikverbandes<br />
Baselland wirkte er während 18<br />
Jahren als geschätzter Kenner des Blasmusikwesens<br />
und erhielt dafür die verdiente Ehrenmitgliedschaft.<br />
Der Musikverein Bubendorf<br />
mit seinen Musikerinnen und Musikern ist<br />
stolz auf seinen <strong>Dirigent</strong>en und dankt Josef<br />
Fink auch auf diesem Weg für seinen grossen<br />
Einsatz zum Wohle des Blasmusikwesens<br />
und speziell für den Musikverein Bubendorf.<br />
Der ganze Verein und viele weitere Exponenten<br />
der <strong>Schweizer</strong> Blasmusikszene wünschen<br />
ihm für die Zukunft viel Glück, Zufriedenheit<br />
und vor allem gute Gesundheit, damit Josef<br />
Fink noch viele «schöne Stunden mit Musik»<br />
erleben darf.<br />
4
UNISONO 1 • 2007<br />
Aktuell<br />
Brass Band Willebroek in der Schweiz<br />
Die Europameisterin<br />
konzertiert im Wallis<br />
Die belgische Brass Band Willebroek, amtierende Europameisterin, wird am kommenden 20. Januar in der<br />
Mehrzweckhalle Bresse in Vétroz VS ein Galakonzert geben. Dieses Konzert lanciert offiziell den hundertsten<br />
Geburtstag der Brass Band La Concordia von Vétroz. Die Brass Band Willebroek ist eine der meistausgezeichneten<br />
Formationen der Welt.<br />
Béatrice Duc<br />
Die Brass Band Willebroek (BBW) war 14 Mal<br />
belgische Meisterin, hat 12 Mal an den Europameisterschaften<br />
teilgenommen und 2 Europameistertitel<br />
errungen, den ersten im Jahre 1993<br />
in Plymouth, den zweiten dieses Jahr in Belfast.<br />
Die Musikerinnen und Musiker von Frans Violet<br />
befanden sich fast immer unter den vier Erstplatzierten<br />
dieses Wettbewerbs und wurden<br />
zwei Mal Vize-Meister: im Jahre 2002 und 2004.<br />
Im Jahr 2005 wurde die Band übrigens Vize-<br />
Weltmeisterin in Kerkrade, hinter der Brass<br />
Band 13 Etoiles aus der Schweiz.<br />
Grossartige Solisten<br />
Das Galakonzert der BBW verspricht ein einzigartiges<br />
Feuerwerk der Blasmusik zu werden,<br />
denn die Band ist nicht nur eine gut<br />
eingespielte Formation. Sie verfügt auch über<br />
grossartige Solisten: Als Beweis dafür steht<br />
der Cornetist Bert van Thienen, der von der<br />
Yorkshire Building Society (YBS) unter David<br />
King als Verstärkung für das letzte British<br />
Open geholt wurde. Der belgische Musiker<br />
wurde sogar zum besten Solisten erkoren!<br />
Ein anderer, ebenso ausgezeichneter Solist ist<br />
der junge Raf Van Looveren, der am 9. Swiss<br />
Open Contest zum besten Solisten ernannt<br />
wurde. Aber auch der erste Althornspieler<br />
Stijn Berbé und der Euphonist Stef Pillaert<br />
haben in ihren Karrieren schon zahlreiche<br />
Auszeichnungen gewonnen.<br />
Ein «historischer» Sieg<br />
Auf der spezialisierten britischen Internet-<br />
Website 4barsrest.com wird der Sieg der<br />
Brass Band Willebroek in Belfast mit dem Triumpf<br />
der ungarischen Fussballmannschaft<br />
gegen die Engländer am 15. Juni 1953 in<br />
Wembley verglichen, der den Briten gleichzeitig<br />
zu verstehen gab, dass sie nicht die<br />
Besten auf der Welt waren: «Der Sieg von<br />
Willebroek hat zweifelsohne nicht das gleiche<br />
internationale Ausmass wie jener von Puskas,<br />
Czibor, Kocsis und Hidegkuti in den 50er-Jahren,<br />
doch Frans Violet und seine talentierten<br />
Musiker, wie Bert Van Thienen, Walter Hoecks,<br />
Raf Van Looveren und Stef Pillaert, haben den<br />
Briten im Allgemeinen und den Engländern<br />
im Besonderen zu Beissen gegeben.» Da erübrigt<br />
sich wohl jeder Kommentar!<br />
Reservation der Billette – mit<br />
Rabatt für Schnellentschlossene<br />
Die Brass Band Willebroek spielt am Samstag,<br />
20. Januar 2007, um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle<br />
Bresse in Vétroz VS. Der Eintritt<br />
kostet 30 Franken. Bei Reservationen via<br />
www.concordiavetroz.ch erhalten Raschentschlossene<br />
vor dem 15. Dezember 2006<br />
einen Rabatt von 10%.<br />
Die Brass Band Willebroek während ihrer Siegerperformance anlässlich der letzten Europameisterschaft.<br />
5
Aktuell UNISONO 1 • 2007<br />
ZJBB-Lager 2006: Bericht einer Lagerteilnehmerin<br />
Lagerleben und intensives Musizieren<br />
Die Zentralschweizer Jugend Brass Band ZJBB ging im Oktober eine Woche ins Lager nach Andermatt und<br />
konnte dort ihre musikalischen Fähigkeiten unter fachkundiger Anleitung erweitern. Was während dieser Woche<br />
einstudiert wurde, fand an verschiedenen Konzertaufführungen grossen Anklang und wurde sogar als CD<br />
eingespielt.<br />
Tanja Elmiger<br />
Am Samstag in der Früh aufzustehen, kann<br />
oftmals so manche Mühe bereiten. Nicht aber<br />
uns über 85 jungen, musikbegeisterten Musikantinnen<br />
und Musikanten zwischen 11<br />
und 24 Jahren aus der ganzen Zentralschweiz!<br />
Wir machten uns am 7. Oktober auf den Weg<br />
ins alljährliche ZJBB-Lager.<br />
Fetziges Repertoire<br />
Am Nachmittag ging es dann gleich zum<br />
Einstudieren von interessanten, fetzigen,<br />
melodiösen und solistischen Stücken. Natürlich<br />
war es manchmal mühsam, sich so<br />
lange konzentrieren zu können, aber unsere<br />
beiden <strong>Dirigent</strong>en gestalteten die Proben so<br />
interessant und kurzweilig, dass wir uns<br />
jeden Tag aufs Neue freuen konnten. Die<br />
Stücke, die ausgesucht wurden, waren sehr<br />
cool und zum Spielen und Zuhören schlicht<br />
genial. Wir konnten unser musikalisches<br />
Wissen enorm fördern. In der Gruppe einen<br />
solch guten Teamgeist zu spüren, sei es beim<br />
Musizieren oder in der Freizeit, war für uns<br />
alle einfach unvergesslich schön. Besonders<br />
verwöhnt wurden wir von unserem Küchenteam<br />
mit italienischen, chinesischen bis hin<br />
zu echten <strong>Schweizer</strong> Delikatessen. Besonders<br />
freuen durften wir uns auch über das Nachtleben.<br />
Bei einem guten Musikergetränk konnten<br />
wir uns unterhalten und uns entspannen.<br />
Die Cornets der diesjährigen ZJBB B-Band in Aktion.<br />
Die A-Band probte und konzertierte unter der Leitung des Engländers Alan Fernie.<br />
Alan Fernie und Daniel Bichsel<br />
Für das Einstudieren der Stücke wurden wir<br />
während der ganzen Woche von den Registerlehrern<br />
Martin Bieri, Roger Müller, Pirmin<br />
Hodel, Ueli Wigger, Franz Erni, Lukas Scherrer<br />
und Christoph Estermann unterstützt. Besonders<br />
Lukas Scherrers Klänge als Gastsolist auf<br />
dem Flügelhorn durften wir dieses Jahr geniessen.<br />
Die Zuhörer wurden durch ihn und<br />
die beiden Bands in Euphorie und Spannung<br />
versetzt und in die geniale Welt der Brass<br />
Band mitgerissen. Ein Höhepunkt des diesjährigen<br />
Lagers war natürlich auch die Leitung<br />
der Bands durch unsere beiden Gastdirigenten<br />
Daniel Bichsel aus der Schweiz und<br />
Alan Fernie aus Schottland. Alan Fernie hat<br />
speziell für die Zentralschweizer Jugend Brass<br />
Band dieses Jahr ein Stück arrangiert, dass<br />
die A-Band an den Konzerten unter grossem<br />
Applaus uraufführen durfte.<br />
Erfolgreiche Konzerte<br />
Am Abend des 12. Oktobers war dann ab und<br />
zu ein «Toi, toi, toi» zu hören, denn an diesem<br />
Abend durften wir das einstudierte Programm<br />
erstmals aufführen. Am Freitag machten wir<br />
uns alle gemeinsam auf den Weg nach Egolzwil,<br />
wo das zweite Konzert über die Bühne<br />
ging. In Rotkreuz fand unser Schlusskonzert<br />
statt. Eröffnet wurden die Konzerte jeweils<br />
von der B-Band unter der Leitung von Daniel<br />
Bichsel. Im zweiten Teil überzeugte dann die<br />
A-Band unter der Leitung von Alan Fernie. Für<br />
weitere Informationen zur ZJBB kann man<br />
sich auf der Homepage www.zjbb.ch einloggen,<br />
wo man die CD des Konzertes 2006<br />
bestellen kann. Auch die aktuellen Bilder des<br />
diesjährigen Lagers und die Anmeldung für<br />
die Teilnahme nächstes Jahr sind hier zu finden.<br />
Wir Musikantinnen und Musikanten und<br />
das OK-Team hoffen, auch nächstes Jahr neue<br />
sowie bekannte Gesichter anzutreffen, und<br />
freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr,<br />
wenn es wieder heisst: «Und jetz vel Vergnüege<br />
met de Zentralschwizer Jugendbrassband!»<br />
6
UNISONO 1 • 2007<br />
Aktuell<br />
Teilnehmerrekord am Bünder Solo-und Ensemblewettbewerb 2006<br />
Bernhard Meuli ist<br />
Bündner Solo-Champion<br />
Zum 15. Mal wurde am Samstag, 2. Dezember 2006, der Bünder Solo- und Ensemblewettbewerb BSEW<br />
durchgeführt. Gastgeber war dieses Jahr die Musikgesellschaft Union Chur.<br />
Heidi Cathomen<br />
Wie schon in den Jahren zuvor konnte auch<br />
dieses Jahr mit 100 Solistinnen und Solisten<br />
sowie 18 Ensembles ein neuer Teilnehmerrekord<br />
aufgestellt werden. Die enorme Anzahl<br />
Teilnehmer stellte eine grosse Herausforderung<br />
für die Organisatoren und Juroren dar. In<br />
der Kategorie Beginners traten beispielsweise<br />
42 Knaben und Mädchen an. Der Vorstand des<br />
BSEW überlegt sich deshalb, den Wettbewerb<br />
künftig an zwei Tagen durchzuführen.<br />
Auch dieses Jahr gelang es dem Vorstand des<br />
BSEW, eine kompetente siebenköpfige Jury<br />
zu verpflichten, welche insgesamt 121 Vorträge<br />
bewerten musste.<br />
Wo bleibt der Mut<br />
der Erwachsenen?<br />
Als Erste mussten die Beginners und die Junioren<br />
antreten, um ihre Startnummer zu<br />
ziehen. Die Nervosität war schon bei vielen<br />
der jungen Teilnehmer deutlich spürbar.<br />
Punkt 8.30 Uhr wurde der friedliche Wettstreit<br />
in den zwei Vortragslokalen eröffnet.<br />
Die Qualität der Vorträge war sehr erfreulich.<br />
Bereits die Beginners zeigten einige bemerkenswerte<br />
Vorträge. Wegen der grossen Teilnehmerzahl<br />
reihten sich die Vorträge nahtlos<br />
aneinander. Die Zeit reichte nicht einmal aus,<br />
um eine Mittagspause einzulegen. Um 10.45<br />
Rangliste BSEW 2006<br />
Solo Erwachsene (Kat. A) Blech<br />
1. Meuli Bernhard, MG Fideris 95<br />
4 Teilnehmer/innen<br />
Solo Erwachsene (Kat. A) Holz<br />
1. Heutschi Roland, MG Klosters 89<br />
1 Teilnehmer<br />
Solo Junioren (Kat. B) Blech<br />
1. Ulber Ramon, Grischun Central 94<br />
2. Matter Reto, BBS 93<br />
3. Baumgärtner Jan Luzi, MS Chur 91,5<br />
10 Teilnehmer/innen<br />
Solo Junioren (Kat. B) Holz<br />
1. Della Ca‘ Nicole, Fil. Avvenire Brusio 95<br />
3 Teilnehmer/innen<br />
Solo Junioren (Kat. B) Schlagzeug<br />
1. Kienz Andrin, MS Unterengadin 97<br />
1 Teilnehmer<br />
Solo Aspiranten (Kat. C) Blech<br />
1. Zinsli Basil, JM Jenaz 92<br />
2. Della Ca‘Tamara, Fil. Avvenire Brusio 90,5<br />
3. Albertini Lucrezia, MS Brusio 90<br />
27 Teilnehmer/innen<br />
Solo Aspiranten (Kat. C) Holz<br />
1. Tonta Federica, MS Brusio 93<br />
2 Teilnehmer/innen<br />
Solo Aspiranten (Kat. C) Schlagzeug<br />
1. Sarott Janic, MS Unterengadin 88<br />
4 Teilnehmer<br />
Solo Beginners (Kat. D) Blech<br />
1. Calise Gianluca, MS Oberengadin 94<br />
2. Lötscher Martin, MS Prättigau 93<br />
3. Liesch Sarah, Grischun Central 91<br />
4. Eggenberger Karin, Grischun Central 90<br />
4. Jörger Philippa, MS Mittelbünden 90<br />
37 Teilnehmer/innen<br />
Solo Beginners (Kat. D) Holz<br />
1. Steidle Valeria, MS Oberengadin 99<br />
5 Teilnehmer/innen<br />
Solo Beginners (Kat. D) Schlagzeug<br />
1. Schneider David, MS Zirl 93<br />
4 Teilnehmer<br />
Spezialpreis<br />
Kollegger Gian Andrea, MS Untereng. 100<br />
Ensemble Oberstufe<br />
1. Brass Quintett Ilanz, Ilanz 98<br />
5 Ensembles<br />
Ensemble Oberstufe Schlagzeug<br />
1. Batteria Engiadina, Inzing 98<br />
1 Ensemble<br />
Ensemble Unterstufe<br />
1. Alles nur Blech, Tomils 95<br />
2. Oppate Lenzerheide/Lai 94<br />
3. Énsiémblé Jenaz 92<br />
11 Ensembles<br />
Ensemble Unterstufe Schlagzeug<br />
1. Engiadina Drummers, Inzing 85<br />
1 Ensemble<br />
Bündner Solo-Champion 2006<br />
Bernhard Meuli, Fideris<br />
Der neue Bündner Solo-Champion Bernhard Meuli<br />
aus Fideris beim Wettvortrag.<br />
Uhr gingen die Aspiranten an den Start. Auch<br />
hier war die Teilnehmerzahl mit 34 Musikanten<br />
und Musikantinnen sehr erfreulich. Die<br />
Erwachsenen griffen am Nachmittag ins Geschehen<br />
ein. Hier lag die Teilnehmerzahl wie<br />
in den vergangenen Jahren eher tief. Speziell<br />
in dieser Kategorie würde sich der Vorstand<br />
des BSEW mehr «Wagemutige» wünschen.<br />
Sehr interessant verlief auch der Ensemblewettbewerb,<br />
welcher in zwei Kategorien<br />
ausgetragen wurde. Die verschiedenen Formationen<br />
zeigten eine grosse Vielfalt von<br />
Musikrichtungen, was die Rangierung sehr<br />
schwierig machte. Die Jury zeigte sich jedoch<br />
schwer beeindruckt von der Qualität der Vorträge.<br />
Bündner Solo-Champion 2006<br />
Am späten Nachmittag stand dann der Final<br />
auf dem Programm, in dem der Bündner<br />
Solo-Champion 2006 erkoren wurde. Teilnehmen<br />
durften jeweils die zwei Punkthöchsten<br />
jeder Kategorie. Auffällig war dabei die<br />
Dominanz der Querflötistinnen. Sie stellen<br />
vier der sechs Finalteilnehmer. Nach dem Final<br />
folgte die Rangverkündigung. Zum Bündner<br />
Solo-Champion 2006 wurde Bernhard<br />
Meuli aus Fideris erkoren. Der Cornetist konnte<br />
die Jury am meisten überzeugen. Nächstes<br />
Jahr findet der BSEW am 2. Dezember 2007<br />
in Ilanz statt.<br />
7
Aktuell UNISONO 1 • 2007<br />
100 Jahre Feldmusik Luzern<br />
Mit neuartigem Konzept in die Zukunft<br />
Die Feldmusik Luzern feiert zurzeit ihr hundertjähriges Bestehen. Anstatt in Nostalgie zu schwelgen, setzt der<br />
traditionsreiche Stadtverein derzeit ein neuartiges Konzept um, welches auch in Zukunft Blasmusik auf hohem<br />
Niveau ermöglichen soll: Unter dem bewährten Dach «Feldmusik Luzern» treten seit Frühjahr 2006 einerseits<br />
die «Lucerne Marching Band» und andererseits die «Lucerne Concert Band» in Erscheinung.<br />
Sandro Frefel<br />
Mit Stolz repräsentiert die Feldmusik Luzern<br />
ihre Heimatstadt seit 100 Jahren im In- und<br />
Ausland. Der Name steht aber nicht nur für<br />
Tradition, sondern auch für ein neues Konzept<br />
in der <strong>Schweizer</strong> Blasmusikszene. Unter<br />
dem einheitlichen Dach «Feldmusik Luzern»<br />
werden seit Frühling 2006 zwei spezialisierte<br />
Die «Lucerne Concert Band» will sich als Show- und<br />
Entertainment-Orchester etablieren.<br />
Formationen mit unterschiedlicher Ausrichtung<br />
geführt: die «Lucerne Marching Band»<br />
und die «Lucerne Concert Band».<br />
Musik und Bewegung<br />
Die «Lucerne Marching Band» ist die Paradeformation<br />
der Feldmusik Luzern. In den historischen<br />
blau-weissen Uniformen wirkt sie an<br />
traditionellen Anlässen und bedeutenden Umzügen<br />
im In- und Ausland mit. Unter der Leitung<br />
von Kurt Gabriel will sich diese Formation<br />
als zeitgemässe Marching-Band etablieren.<br />
Dazu gehören eine 6-minütige Hallenrespektive<br />
Rasenshow sowie ein 60-minütiges<br />
Showprogramm mit Musik und Bewegung.<br />
Entertainment der Spitzenklasse<br />
Die «Lucerne Concert Band» ihrerseits ist als<br />
Projektformation ausgerichtet. Die Mitglieder<br />
sind talentierte und motivierte Musikerinnen<br />
und Musiker. Unter der Leitung des bekannten<br />
<strong>Dirigent</strong>en, Komponisten und Arrangeurs<br />
Christoph Walter will sich diese Formation als<br />
national bekanntes Show- und Entertainment-Orchester<br />
etablieren. Anspruchsvolle<br />
Unterhaltungsmusik und die Zusammenarbeit<br />
mit Solokünstlern stehen im Zentrum der<br />
musikalischen Aktivitäten der «Lucerne Concert<br />
Band». Diese neuartigen Vereinsstrukturen<br />
setzen zweifellos ein Zeichen und sind<br />
eine Chance im raschen, gesellschaftlichen<br />
Wandel: Den Mitgliedern bieten sich flexible<br />
Mitwirkungsmöglichkeiten. In verschiedenen<br />
Sparten kann dadurch qualitativ hoch stehende<br />
Blasmusik ausgeübt werden. Interessierte<br />
Musiker sind in beiden Formationen stets willkommen<br />
und können unter www.fml.ch Kontakt<br />
mit der Feldmusik Luzern aufnehmen.<br />
Der <strong>Schweizer</strong>ische Arbeitermusikverband SAMV wurde aufgelöst<br />
Reaktion auf verändertes Umfeld<br />
Anlässlich der Hauptversammlung vom 25. März 2006 haben die Delegierten einstimmig die Auflösung des<br />
<strong>Schweizer</strong>ischen Arbeitermusikverbandes SAMV per 31. Dezember 2006 beschlossen.<br />
Richard Savary<br />
Die aktuelle Situation der Arbeiterwelt hat<br />
sich seit 1919 stark verändert und erfordert<br />
heute keinen eigenen <strong>Blasmusikverband</strong><br />
mehr. Die zwei Banner sowie wichtige Akten<br />
aus dem SAMV-Archiv finden ab 2007 bei der<br />
Geschäftsstelle des <strong>Schweizer</strong>ischen <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
SBV in Aarau ein neues Zuhause.<br />
1677 Mitglieder in 48 Sektionen<br />
Der SAMV/USMO wurde am 19. Oktober<br />
1919 in Biel unter dem Namen <strong>Schweizer</strong>ischer<br />
Arbeitermusikverband gegründet und<br />
hatte das Ziel, die instrumentale Musik in der<br />
schweizerischen Arbeiterwelt zu fördern. Am<br />
Anfang umfasste er die Gesellschaften von<br />
Biel, Basel, Bern, Bätterkinden, Schüpfen,<br />
Belp, Thun, Solothurn, La Chaux-de-Fonds,<br />
Lausanne und Yverdon. Das waren 303 aktive<br />
Mitglieder in 11 Sektionen. Später traten viele<br />
weitere Vereine bei, so dass der Verband<br />
1934 bereits 1677 Mitglieder in 48 Sektionen<br />
8<br />
zählte. Leider gingen die Mitgliederzahlen im<br />
Laufe der Zeit wieder zurück. Wenn 1976<br />
noch 1300 Mitglieder in 39 Sektionen dem<br />
SAMV angehörten, waren es 2006 nur noch<br />
11 Sektionen mit 293 aktiven Mitgliedern<br />
und 46 Schülern.<br />
12 Präsidenten und 15 Feste<br />
In der knapp 90-jährigen Geschichte hat der<br />
<strong>Schweizer</strong>ische Arbeitermusikverband fünfzehn<br />
schweizerische Feste organisiert. Der<br />
erste nationale Anlass ging 1935 in Freiburg<br />
über die Bühne, und das letzte <strong>Schweizer</strong>ische<br />
Arbeitermusiktreffen 2003 in Erstfeld<br />
wurde in Zusammenarbeit mit dem Verkehrspersonal-Musikverband<br />
organisiert. Als letzter<br />
von insgesamt zwölf Präsidenten durfte der<br />
Schreibende ab 1967 an allen Versammlungen<br />
teilnehmen. Anfänglich als Sektionspräsident,<br />
ab 1984 als Vertreter der Romandie,<br />
später als Vizepräsident und ab 2000 als Zentralpräsident.<br />
Viele Sektionen haben sich in<br />
dieser Zeit aufgelöst, andere sind dem SBV<br />
beigetreten oder hofften mit einer Namensänderung<br />
auf bessere Tage und mehr Mitglieder.<br />
Keine Zukunft mehr<br />
Auch die letzten Vereine des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Arbeitermusikverbandes kämpften mit Mitgliedermangel,<br />
so dass eine Fortführung des<br />
Verbandes langfristig keinen Sinn mehr ergab.<br />
Aus diesem Grund wurde der 1919 gegründete<br />
<strong>Schweizer</strong>ische Arbeitermusikverband<br />
per 31. Dezember 2006 aufgelöst.<br />
Ungeachtet dieser Tatsachen danke ich an<br />
dieser Stelle all jenen, die sich während vieler<br />
Jahre für den <strong>Schweizer</strong>ischen Arbeitermusikverband<br />
stark gemacht haben. Die Gründer<br />
des SAMV haben es verstanden, in einer<br />
schwierigen Zeit vielen Menschen den Weg<br />
zur Musik zu ebnen, und dies hat unserem<br />
Verband während fast 70 Jahren seine Existenzberechtigung<br />
gegeben.
UNISONO 1 • 2007<br />
Aktuell<br />
12. Walliser Junioren-Solisten- und Quartettwettbewerb WJSQW<br />
Bertrand Trincherini wird<br />
Walliser Junioren-Solistenmeister!<br />
Die Blechbläser standen am 9. Dezember wieder im Mittelpunkt in Sitten. Bei Abwesenheit des Titelinhabers<br />
Gilles Rocha, ausgeschlossen durch das Wettbewerbsreglement, wurde Bertrand Trincherini von Conthey, vor<br />
Pascal Andres und Vincent Bearpark, zum 12. Walliser Junioren-Solistenmeister erkoren. Bei den Minis wurde<br />
Marie Gaspoz Nachfolgerin von Jérémy Coquoz.<br />
Béatrice Duc<br />
Wie immer war das grosse Finale des WJSQW<br />
spannend und charakterisiert durch die ausgezeichnete<br />
musikalische Qualität der acht<br />
qualifizierten Solisten. Diese letzte Konfrontation<br />
wurde von drei ausländischen Experten<br />
bewertet, nämlich vom Komponisten<br />
Kenneth Downie (GB), Jurypräsident, Raf van<br />
Looveren (B), Europameister im Kornett, und<br />
Kevin Wadsworth (GB), ehemals Solo-Althornspieler<br />
bei der bekannten Black Dyke.<br />
Spannendes Finale<br />
mit Walliser Kompositionen<br />
Einmal mehr war die Spannung intensiv: Mit<br />
97 Punkten hat Bertrand Trincherini, Kornettist<br />
bei der Lyre von Conthey und Alp & Brass,<br />
den vom Kantonalen Musikverband gespendeten<br />
Pokal gewonnen. Er wurde gefolgt vom<br />
Oberwalliser Pascal Andres, Euphonium bei<br />
der Oberwalliser Brass Band (96 Punkte),<br />
und dem ganz jungen Vincent Bearpark, Kornettist<br />
bei der Cécilia von Chermignon (95<br />
Punkte). Noch vor einigen Tagen hätte dieser<br />
brillante Junge bei den Minis mitgespielt! Und<br />
natürlich hat er den vom Nouvelliste gespendeten<br />
Pokal für den jüngsten Teilnehmer am<br />
grossen Finale gewonnen.<br />
Erwähnenswert ist, dass drei von acht Finalisten<br />
Werke von Walliser Komponisten ausgewählt<br />
hatten. Der Gewinner, Bertrand Trincherini,<br />
und der junge Vincent Bearpark<br />
hatten Solostücke von Eddy Debons und Julien<br />
Fournier (5. Platz) hatte ein Werk von<br />
Bertrand Moren ausgewählt. Mit 48 Interpretationen<br />
war Eddy Debons ausserdem der<br />
Komponist, dessen Werke am häufigsten gespielt<br />
wurden. Konkret hat fast einer von acht<br />
Musikern eines seiner Werke vorgetragen.<br />
Minis und Quartette<br />
Die Minis (10–13 Jahre) wurden zum vierten<br />
Mal getrennt bewertet. Der Sieg ging wieder<br />
an ein Mädchen zurück, bleibt jedoch bei den<br />
Kornetts. Der Vorjahressieger Jérémy Coquoz,<br />
von der Concordia von Bagnes, wurde von<br />
Marie Gaspoz vom Echo des Glaciers von Vex<br />
geschlagen. Das Podium wurde vervollständigt<br />
durch Anthony Rausis vom Edelweiss<br />
von Orsières. Mit Ausnahme eines Euphoniums<br />
spielten alle Finalisten Kornett.<br />
Die besten Solisten (v. o. n. u.): Bertrand Trincherini<br />
(1.), Pascal Andres (2.) und Vincent Bearpark (3.).<br />
Im Anschluss an den Rücktritt eines Quartetts<br />
hat sich der Wettbewerb in der Oberklasse in<br />
ein Duell umgewandelt. Dieses Kopf-an-Kopf-<br />
Rennen zwischen zwei Formationen von<br />
Vétroz endete zugunsten des Quartettes Les<br />
Daltons (Stéphane Rudaz, Cédric Cotter, Stéphanie<br />
Glassey und Gilles Rocha), welches mit<br />
drei Längen Vorsprung die Formation White<br />
Horse (Lydie Nalesso, Céline Boulnoix, Josy<br />
Penon und Julien Pralong), Sieger im Jahr<br />
2004, auf den zweiten Platz beförderte. In der<br />
Mittelklasse hat das Quartett (Bertrand Trincherini,<br />
Alex Millius, Martine Cretton und Yannick<br />
Berner) von Vétroz siegreich den Vorjahrestitel<br />
verteidigt, und dies gegenüber sieben<br />
weiteren Formationen. Der Sieger hat eine<br />
Länge Vorsprung auf das Quartett Ambimose<br />
(Laeticia Blanchut, Gilles Bolis, Martine Cretton<br />
und Crédric Pochon) von Praz-de-Fort. Die<br />
Bronzemedaille geht an die Sittener Formation<br />
Suzano (Julien Fournier, Laetitia Ecœur, Barbara<br />
Chambovey und Bastien Jordan).<br />
Die Sieger in den<br />
Instrumentenkategorien<br />
Bei den Junioren (17–20 Jahre) heissen die<br />
Sieger: Guillaume Stalder (Liberté von Salins<br />
und BB 13*), Althorn, der übrigens seinen<br />
Vorjahressieg bestätigt; Romain Vergères von<br />
der Lyre von Conthey und dem ECV, Bass;<br />
Yannick Romailler von der Ancienne Cécilia<br />
von Chermignon und der BB 13*B, Posaune;<br />
Vincent Bearpark von der Cécilia von Chermignon,<br />
in der Kategorie Kornett, Flügelhorn<br />
und Trompete; sowie Pascal Andres von der<br />
Oberwalliser BB, Euphonium und Bariton.<br />
Bei den Jungen und Mädchen (14–16 Jahre)<br />
heissen die Champions dieser 12. Wettbewerbsausgabe<br />
Manon Pannatier (Althorn,<br />
Echo du Jorat, Evionnaz), Angelo Werlen<br />
(Bass, Minerva von Ferden), Vincent Bearpark<br />
(Kornett, Cécilia von Chermignon), Florent<br />
Bagnoud (Euphonium, Ancienne Cécilia von<br />
Chermignon und BB 13*B) und Damien<br />
Volluz (Posaune, Espérance von Charrat).<br />
Erstmals eine Dame in der Jury<br />
An Konkurrenz fehlte es auch dieses Jahr nicht,<br />
da gut 400 Solisten (fast gleich viele wie im<br />
Vorjahr) den Sieg anstrebten, darunter 40%<br />
Mädchen. Die Quartette mit eingerechnet ergibt<br />
das eine Beteiligung von 444 Musikerinnen<br />
und Musikern, was den WSJQW zum<br />
grössten musikalischen Wettbewerb in der<br />
Schweiz macht. Dieser Anlass fand am Samstag,<br />
9. Dezember 2006, im Kollegium Les<br />
Creusets in Sitten vor über 1200 begeisterten<br />
Zuschauern statt. In zwölf Jahren sind es nicht<br />
weniger als 4000 Jugendliche, die an diesem<br />
beliebten Wettbewerb teilgenommen haben.<br />
Um all diese Konkurrenten zu bewerten, haben<br />
die Organisatoren zehn Experten eingeladen.<br />
Ausser den drei vorher schon erwähnten<br />
ausländischen Musikern wurden die Vorträge<br />
von Lydia Stöckli-Marbet (die erste Dame in<br />
der Jury / LU), Roger Wellauer (TG), José Niquille<br />
(FR), Remo Capra (LU), Pascal Eicher<br />
(NE), Daniel Bichsel (BE) und Nicolas Papaux<br />
(FR) bewertet. Der Unparteilichkeit halber sind<br />
Walliser von der Jury ausgeschlossen.<br />
Der Walliser Junioren-Solisten- und Quartettwettbewerb<br />
wird seit zwölf Jahren von der<br />
Persévérante von Plan-Conthey, der Marcelline<br />
von Grône und der Concordia von Vétroz organisiert<br />
und steht nur Jugendlichen zwischen<br />
10 und 20 Jahren offen. Der jüngste Teilnehmer,<br />
Romain Rausis von Fully, wurde gerade<br />
erst am 30. November zehn Jahre alt. Der älteste<br />
Teilnehmer, Cyrille Thétaz von Orsières,<br />
wird am kommenden 3. Januar seinen 20.<br />
Geburtstag feiern. Die nächste Ausgabe des<br />
WJSQW findet am 8. Dezember 2007 statt.<br />
9
Aktuell UNISONO 1 • 2007<br />
Symphonie Nr. 1 von Thomas Trachsel<br />
Ein Gespräch mit dem<br />
Komponisten<br />
Am 10. Februar 2007 führt die Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach<br />
im grossen Saal der Tonhalle in Zürich die Symphonie Nr. 1 von Thomas<br />
Trachsel auf. Es handelt sich um das erste grosse Werk des jungen <strong>Schweizer</strong><br />
Komponisten. Cindy Seiler hat sich mit ihm über seine Beziehung zur<br />
Blasmusik und die Entstehung der Symphonie unterhalten.<br />
Cindy Seiler<br />
Herr Trachsel, wie sind Sie zur Blasmusik<br />
gekommen?<br />
Ich bin mit Blasmusik aufgewachsen. Ich habe<br />
zwar auch für Symphonie-Orchester geschrieben,<br />
aber die Zukunft liegt für mich in der<br />
Blasmusik. Mit ihrer Originalliteratur haben<br />
sich die Blasorchester auf einem enorm hohen<br />
Niveau etabliert. Es ist für mich daher sehr<br />
wertvoll, für dieses Medium zu komponieren.<br />
Es ist ein riesiges Potenzial vorhanden, das<br />
noch längst nicht ausgeschöpft ist.<br />
Der Komponist Thomas Trachsel (links) freut sich<br />
auf die Uraufführung seiner Symphonie Nr. 1 durch<br />
die Stadtharmoniemusik Zürich-Seebach unter der<br />
Leitung von Carlo Balmelli (rechts).<br />
Nun haben Sie Ihre erste Symphonie geschrieben;<br />
wie ist dieses Stück entstanden?<br />
Ich wollte schon länger ein grosses Stück<br />
schreiben, habe aber lange mit mir gehadert.<br />
Heute besteht der Druck, dass ein grosses<br />
Stück ein bekanntes Thema vertonen muss,<br />
damit es gehört wird. Diesem Zwang habe ich<br />
mich verweigert. Plötzlich wurde mir aber klar,<br />
dass ich nur wegen dieser Erwartungen anderer<br />
auf das Komponieren einer Symphonie<br />
verzichte. Und so begann ich darauf hin mit<br />
dem Schreiben meiner «Symphonie Nr. 1».<br />
Die Grundstimmung der Symphonie ist<br />
die Melancholie; gibt es dafür einen Grund?<br />
Die Symphonie ist in einer Zeit der Zerrissenheit<br />
entstanden, einer Zeit, in der ich mit dem<br />
Tod und dadurch auch der eigenen Sterblichkeit<br />
konfrontiert wurde. Diese Gefühle habe<br />
ich in der Symphonie niedergeschrieben, sie<br />
war für mich der Befreiungsschlag. Die Symphonie<br />
ist insofern autobiographisch, mein<br />
Charakter und meine Seele liegen darin.<br />
Können Sie uns die Symphonie kurz<br />
beschreiben?<br />
Der Anfang ist pompös, zugleich geheimnisvoll.<br />
Der 2. Satz ist lakonisch bis sarkastisch,<br />
fast brutal. Der 3. Satz ist zwar in Dur gesetzt;<br />
dennoch ist er traurig, drückt Schmerz aus.<br />
Im 4. Satz schliesslich hört man den unaufhörlich<br />
drängenden Puls des Lebens. Der<br />
Einschub in halbem Tempo, eine Passacaglia<br />
innerhalb der Passacaglia ist eine Denkpause,<br />
der Moment, in welchem man sich überlegt,<br />
ob es überhaupt Sinn macht, auf diesem Zug<br />
mitzufahren, in dem man sich mit dem Leben<br />
auseinander setzt, bevor die Strömung wieder<br />
einsetzt und einen mit sich fortreisst.<br />
Nun wird Ihre 1. Symphonie von der Stadtharmonie<br />
Zürich Oerlikon-Seebach uraufgeführt.<br />
Freuen Sie sich auf diesen Moment?<br />
Ausserordentlich sogar. Die Stadtharmonie hat<br />
1986 mit «Evocazione» von Paul Huber unter<br />
der Leitung von Eduard Muri das Eidgenössische<br />
Musikfest gewonnen. Als grosser Fan von<br />
Paul Huber hatte ich diese Aufnahme zu<br />
Hause und kannte daher den Klangkörper<br />
des Orchesters. So wie das Orchester heute<br />
ist, mit seinem <strong>Dirigent</strong>en Carlo Balmelli und<br />
der Stimmung, wie sie in der Tonhalle in Zürich<br />
sein wird, ist es für mich quasi ein Idealfall.<br />
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UNISONO 1 • 2007<br />
Varia<br />
Varia<br />
Radio Eviva bald überall hörbar<br />
An der DV des St. Galler <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
befasste sich Ernst Lampert, Fachredaktor<br />
Blasmusik bei Radio Eviva, mit aktuellen Problemen<br />
des Volksmusiksenders. Der Referent<br />
befürchtet, dass bei <strong>Schweizer</strong> Radio DRS die<br />
Gefahr weiterer Reduzierungen von Sendezeit<br />
für Volks- und Blasmusik latent ist. Von<br />
allen nationalen und lokalen Radios ist Radio<br />
Eviva einziger Sender von vorwiegend volkstümlicher<br />
Musik. Kürzlich hat Radio Eviva<br />
beim Bundesamt für Kommunikation BAKOM<br />
ein DAB-Konzessionsgesuch eingereicht, damit<br />
der Sender schweizweit – auch im Auto<br />
– zu empfangen ist. Zum DAB-Empfang<br />
braucht es weder Kabelanschluss noch Satellitenschüssel,<br />
es muss einfach ein DAB-Empfänger<br />
angeschafft werden. Für den freien<br />
Empfang müssen jährlich jedoch genügend<br />
finanzielle Mittel aufgebracht werden. 1996<br />
wurde der Eviva-Club gegründet, um die Erhaltung<br />
und Verbreitung von Radio Eviva zu<br />
gewährleisten. «Verbände, Vereine, Einzelmitglieder<br />
und Gönner sind bei bescheidenen<br />
Beiträgen immer willkommen», sagte Ernst<br />
Lampert ineinem dringlichen Aufruf. Weitere<br />
umfassende Informationen sind unter www.<br />
eviva.ch ersichtlich.<br />
(gm)<br />
JBBO 2007<br />
Die Jugend Brass Band Ostschweiz JBBO<br />
führt seit 17 Jahren jedes Jahr ein Sommerlager<br />
in der Ostschweiz durch. Das Lager findet<br />
dieses Jahr vom 14. bis 21. Juli in Neukirch-Egnach<br />
(TG) statt. Mitmachen können<br />
Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren, die<br />
eines der folgenden Instrumente spielen: Es-<br />
Cornet, B-Cornet, Flügelhorn, Es-Horn, Bariton,<br />
Euphonium, Posaune, B-Bass, Es-Bass<br />
oder Percussionsinstrumente. Wer mitmachen<br />
will, muss nicht unbedingt Brass-Band-<br />
Erfahrung mitbringen! Wer mehr über das<br />
JBBO erfahren will, findet unter www.jbbo.ch<br />
weiter Informationen sowie die entsprechenden<br />
Anmeldeunterlagen. Wer keinen Internetanschluss<br />
hat, kann sich unter 052 763 27 47<br />
telefonisch orientieren.<br />
tk<br />
Das Kantonalmusikfest 2008!<br />
Ob Jugendband, Blasorchester oder Brass<br />
Band: Vereine aller Besetzungsarten und aller<br />
Kantone sind am Aargauischen Kantonalmusikfest<br />
2008 in Bremgarten herzlich willkommen.<br />
Beste Wettbewerbsbedingungen mit<br />
einer renommierten Jury, Lokale im Umkreis<br />
von 500 Metern Luftlinie und attraktive Wettbewerbsformate,<br />
welche nebst dem klassischen<br />
E-Musik-Wettbewerb auch einen<br />
U-Musik- und Jugendmusikwettbewerb vorsehen,<br />
bilden eine ideale Plattform für ein<br />
wirklich spannendes und abwechslungsreiches<br />
Kräftemessen. An den beiden Wochenenden<br />
vom 20. bis 22. und 27. bis 29. Juni<br />
2008 werden über 100 musikbegeisterte Vereine<br />
in der malerischen Reussstadt erwartet.<br />
Bis Ende Februar 2007 läuft eine Umfrage zur<br />
Festteilnahme, damit das OK die Vorbereitungen<br />
optimal<br />
auf die Bedürfnisse<br />
der Mitwirkenden<br />
anpassen kann. Die<br />
Internetseite www.<br />
musikalissimo.ch bietet<br />
weitergehende<br />
Informationen über<br />
Spielplan, Experten,<br />
Festreglement, Wettbewerbsformate<br />
und<br />
vieles mehr.<br />
CISM-Pläne für 2007<br />
Auch im neuen Jahr wird der Internationale<br />
Musikbund CISM wieder zahlreiche attraktive<br />
Veranstaltungen organisieren. So findet zum<br />
Beispiel vom 18. bis 20. Mai 2007 im Rahmen<br />
des deutschen Musikfestes in Würzburg ein<br />
internationaler CISM-Wettbewerb für Höchstklass-Blasorchester<br />
statt. Vom 13. bis 15. Juli<br />
2007 folgt im Rahmen der MID EUROPE im<br />
österreichischen Schladming ein weiterer<br />
CISM-Jugendorchesterwettbewerb. Anmeldungen<br />
für beide CISM-Wettbewerbe werden<br />
noch bis am 1. Februar 2007 angenommen.<br />
Im Herbst geht dann im tschechischen Ostrava<br />
der 13. Internationale Wettbewerb für<br />
Blasorchester der Höchst- und Kunststufe<br />
über die Bühne, für welchen CISM<br />
die Schirmherrschaft übernommen<br />
hat. Weitere Informationen zum<br />
CISM und zu dessen<br />
Aktivitäten sind im<br />
Internet unter<br />
www.cism.de zu<br />
finden.<br />
Junior Slow Melody Contest 2007<br />
mit 300 angemeldeten Solisten<br />
Die vierte Edition des Junior Slow Melody<br />
Contest wird am Samstag, dem 27. Januar<br />
2007, in Turtmann stattfinden. Als Organisator<br />
stellt sich die Musikgesellschaft Viktoria<br />
Turtmann zur Verfügung. Beim Wettbewerb<br />
für junge Blechbläser haben sich rund 300<br />
Solisten eingetragen. Im Gegensatz zu anderen<br />
nationalen und kantonalen Anlässen verzichtet<br />
der JSMC auf technische Demonstrationen<br />
und visiert ein relativ kurzes, aber<br />
musikalisch interpretiertes Stück an.<br />
Die Konkurrenten sind in zehn Kategorien<br />
und drei Gruppen eingeteilt. Dem Gewinner<br />
jeder Kategorie (jedes Jahrgangs) winkt ein<br />
Preis und im Final spielen die besten jeder<br />
Kategorie um den ersten Platz der jeweils<br />
drei Gruppen. Der Wettbewerb beginnt um<br />
10 Uhr und die Bekanntgabe der Finalisten<br />
findet um 18.45 Uhr statt. Das grosse Finale<br />
beginnt um 19 Uhr.<br />
Alle nötigen Informationen können von der<br />
Webseite des JSMC unter www.jsmc-valais.ch<br />
heruntergeladen werden.<br />
«Franziskus – Das Musical»<br />
Bereits mit dem Musical «Freude» durfte der<br />
deutsche Komponist Kurt Gäble einen grossen<br />
Erfolg feiern. Nun werden im neuen und<br />
modern inszenierten Werk «Franziskus – Das<br />
Musical» das Leben und die Botschaft des<br />
Franz von Assisi mit den Lebensumständen<br />
unserer Zeit verknüpft. Die Aktualität dieses<br />
Heiligen ist gerade in unserer modernen Gesellschaft<br />
ungebrochen. «Da Text und Musik<br />
des Stückes so geschrieben sind, dass sich<br />
alle gesellschaftlichen Gruppen angesprochen<br />
fühlen, kann dadurch sicher zur Wertevermittlung<br />
beigetragen werden», unterstreicht<br />
Gäble, der die Musik zu den Texten<br />
von Paul Nager komponiert hat. Um verschiedene<br />
Musikstile einzubinden und somit die<br />
Attraktivität und Aktualität der Blasmusik zu<br />
demonstrieren, wirken im Musical auch Instrumente<br />
wie Cello, Gitarre, Kontrabass und<br />
E-Bass mit. Dennoch wird das Werk möglichst<br />
unkompliziert inszeniert, damit dieses auch<br />
von anderen Blasmusikkorps im deutschsprachigen<br />
Raum aufgeführt werden kann. Die<br />
Premiere mit der Laubn’er Blasmusik unter<br />
der Leitung des Komponisten findet am<br />
1. März 2007 ab 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle<br />
Hawangen D (bei Memmingen) statt.<br />
Weitere Informationen zum Musical und zu<br />
den weiteren Aufführungen sind im Internet<br />
unter www.franzsikus-musical.de zu finden.<br />
Rondophonie für acht Blechbläser<br />
Eine seiner neueren Schöpfungen nennt<br />
Gottfried Veit «Rondophonie» für acht Blechbläser.<br />
Um des Komponisten Wunsch nachzukommen,<br />
sollten die Bläser in einem möglichst<br />
grossen Kreis Aufstellung finden. Denn<br />
die ins Werk einkomponierte Raumakustik<br />
kommt in grösseren Kirchenräumen, Schlosshöfen<br />
oder anderen ähnlichen Aufführungsorten<br />
erst dann so richtig zur Geltung. Insgesamt<br />
ist diese «Rondophonie» ein kunstvoller<br />
Kanon, der mit hellen Trompeten beginnt<br />
und mit etwas dunkleren, tiefen Posaunen<br />
endet. Es handelt sich um ein mittelschweres<br />
11
Varia UNISONO 1 • 2007<br />
Musikstück, wobei sich die Bläser nicht von<br />
den Tonarten A- oder Ges-Dur zu fürchten<br />
brauchen. Gottfried Veit hat seine Noten praxisbezogen<br />
so gesetzt, dass sie spieltechnisch<br />
bestens liegen und somit auch von guten<br />
Laienbläsern problemlos gespielt werden<br />
können. Das Werk ist im Echo-Musikverlag<br />
erschienen und im Fachhandel erhältlich.<br />
Walter Cazzanelli<br />
Zwei kritische Meinungen<br />
zum neuen Mitgliederbeitrag<br />
Mit Interesse habe ich die Beiträge im<br />
UNISONO vom 14. November gelesen. Der<br />
Artikel mit dem Mitgliederbeitrag stach<br />
besonders ins Auge. Mit dem neuen Mitgliederbeitrag<br />
sollen die Musikanten einen Mitgliederausweis<br />
erhalten, mit dem sie von<br />
Vergünstigungen und Vorteilen bei bestehenden<br />
oder neuen Sponsoren profitieren können.<br />
Ich verzichte gerne auf dieses Konzept.<br />
Ich bin Mitglied beim STV und habe von diesen<br />
Angeboten nie profitiert. Wieso soll ich<br />
etwas kaufen, das ich doch nicht brauche?<br />
Noch weniger habe ich Interesse an den an<br />
die Musikanten direkt zugestellten allfälligen<br />
Werbeaktionen. Ich bin eher an einem schlanken<br />
Mitgliederbeitrag interessiert als an diesen<br />
«Gegengeschäften». Zudem hoffe ich,<br />
dass die Mitgliederbeiträge nicht in den kantonalen<br />
und eidgenössischen Gremien versanden.<br />
Beim STV wird dort zu viel Geld ausgegeben,<br />
womit dann wieder die Aktiven und<br />
die Nachwuchsturner bestraft werden.<br />
Was das UNISONO sonst noch betrifft: Ich finde<br />
es auch schade, dass die Hefte sprachlich<br />
getrennt werden sollen. Ich bin mir fast sicher,<br />
dass ich dann zwei verschiedene Exem-plare<br />
doch nicht lesen würde. Jetzt hat es manchmal<br />
interessante Beiträge aus der Romandie, welche<br />
ich im deutschen Teil so nicht finde. Obwohl<br />
ich vor 18 Jahren der Blasmusik den<br />
Rücken kehrte und auf das Turnen setzte, habe<br />
ich immer mit Interesse das UNISONO gelesen.<br />
Seit diesem Sommer bin ich wieder aktiv.<br />
Erst wollte ich mich eigentlich nur für ein Adventskonzert<br />
einer Musikgesellschaft anschliessen,<br />
doch durch verschiedene persönliche<br />
Ereignisse in diesem Jahr spüre ich, wie<br />
sehr ich die Blasmusik schätze, obwohl ich mit<br />
Altflöte und Gitarre auch nicht musiklos war.<br />
So bleibe ich mit einem UNISONO bestimmt<br />
weiterhin verbunden.<br />
Ursula Müller-Zimmermann, Oberflachs<br />
12<br />
Wir sind bekanntlich als SBV-Mitglied Pflichtabonnenten<br />
des UNISONO. In der Ausgabe<br />
21/2006 wird nun in verdankenswerter<br />
Transparenz die Erhebung eines wesentlich<br />
höheren Beitrages an den SBV von Fr. 21.—<br />
pro Mitglied diskutiert. Zum einen wird ebenfalls<br />
sehr ehrlich geschildert, dass es nicht<br />
zuletzt dabei offenbar auch um Adressmaterial<br />
geht, welches durch die Direktverrechnung<br />
des UNISONO an jedes einzelne<br />
Mitglied erhältlich wird, so dass Sponsorenbeiträge<br />
in grösserem Umfang erreichbar<br />
erscheinen. Ob dies von den einzelnen Mitgliedern<br />
und Vereinen gewünscht wird, bezweifle<br />
ich. Es ist mir zwar klar, dass jeder<br />
Verband Geld braucht, hier rächt sich aber die<br />
Basisferne des SBV, denn das durchschnittliche<br />
Mitglied wird nicht bereit sein, sein<br />
Adressmaterial gesamtschweizerisch vermarkten<br />
zu lassen. Es wird aber auch nicht<br />
bereit sein, den stolzen Jahresbeitrag von Fr.<br />
21.— an den fernen SBV zu bezahlen.<br />
Als Jugendmusikpräsident bin ich mir zwar<br />
bewusst, dass der SBV höchstwahrscheinlich<br />
für Jugendmusiken eine spezielle Tarifstufe<br />
einführen wird, dennoch ist das Problem bei<br />
uns akzentuiert: Wir sind gezwungen, ohne<br />
Jahresbeitrag in der Stadt Zürich zu geschäften.<br />
Wir finanzieren uns somit ausschliesslich<br />
über Finanzaktionen, städtische Unterstützungen<br />
und weitere Nebengeschäfte, die<br />
Mitglieder bezahlen im Kern keine Beiträge,<br />
um die Attraktivität gegenüber den übrigen<br />
Angeboten in der Stadt Zürich nicht zu gefährden.<br />
Ein Jahresbeitrag pro Mitglied würde<br />
uns also bei unserem Mitgliederbestand wirtschaftlich<br />
in eine problematische Situation<br />
führen, wobei ich aus heutiger Sicht nicht<br />
bezweifle, dass dies zum Austritt aus dem<br />
SBV führen müsste.<br />
Die Unterstützung des SBV für eine Jugendmusik<br />
in der Stadt Zürich ist nicht spürbar,<br />
wie ich übrigens auch dem Kantonalverband<br />
mitteilen musste. Dies einerseits deshalb,<br />
weil in der Stadt Zürich ein sehr breites Angebot<br />
dort besteht, wo wir es benötigen, andererseits<br />
die über uns angeordneten Verbände<br />
des Kantons und der Schweiz nach<br />
meiner Wahrnehmung praktisch nichts für die<br />
Jugend unternehmen. Dies ist im Hinblick auf<br />
ihre Mitglieder auch offensichtlich nicht ihre<br />
vordringliche Aufgabe, denn die Mehrheit der<br />
Mitglieder ist selbstverständlich in Erwachsenenvereinen<br />
organisiert. Dennoch erhöht der<br />
diskutierte Beitrag die Gefahr, dass die Jugendmusiken<br />
noch weiter von den Erwachsenenvereinigungen<br />
abgespalten werden, die<br />
Nachwuchsförderung noch weiter aus dem<br />
Fokus der Verbände auf Ebene Kanton und<br />
Eidgenossenschaft entgleitet.<br />
Diese Entwicklung würde ich sehr bedauern<br />
und hoffe, dass sie durch eine vernünftige<br />
Neugestaltung der Gebühren des SBV vermieden<br />
werden.<br />
Rolf Besser, Präsident JMZ 11<br />
Uraufführung in Schüpfheim<br />
An den diesjährigen Jahreskonzerten der Musikgesellschaft<br />
Schüpfheim kommt es am<br />
20./21. und 27. Januar 2007 zur Erstaufführung<br />
des Werkes «Concert piece» für Trompete<br />
und Windband von Jean-François Michel.<br />
Der Komponist wird den Solopart bei den<br />
Aufführungen unter der Leitung von Roger<br />
Meier gleich selber übernehmen und kann<br />
sich musikalisch wie auch technisch absolut<br />
profilieren.<br />
Das Werk entstand aus der Idee, einen internationalen<br />
Künstler als Solisten für ein Jahreskonzert<br />
zu verpflichten. Ein eigenes Mitglied<br />
der Musikgesellschaft Schüpfheim<br />
besuchte den Unterricht bei Jean-François<br />
Michel und konnte dadurch einen exzellenten<br />
Solo-Trompeter und Komponisten vermitteln.<br />
Spontan schrieb Jean-François Michel in<br />
der Folge für die Musikgesellschaft Schüpfheim<br />
ein Trompetenkonzert erster Güte. Das<br />
Werk besteht aus einem langsamen ersten<br />
und einem, mit sehr vielen Taktwechseln versehenen,<br />
schnellen zweiten Teil.<br />
Nach seinen Studien am Konservatorium Fribourg<br />
gewann Jean-François Michel im Alter<br />
von 18 Jahren am renommierten internationalen<br />
Musikwettbewerb in Genf die Bronzemedaille.<br />
Neben weiteren Auszeichnungen<br />
und zahlreichen Engagements im In- und<br />
Ausland als Solist und Kammermusiker war<br />
er von 1976 bis 1986 Solo-Trompeter der<br />
Münchner Philharmoniker. Jean-François Michel<br />
ist seitdem als Professor an den Konservatorien<br />
in Fribourg und Genf tätig. Seinen<br />
beeindruckenden bisherigen musikalischen<br />
Werdegang rundet er ab, indem er sich auch<br />
als Komponist und Arrangeur einen vorzüglichen<br />
Ruf erarbeitete.<br />
Weitere Informationen zu den Erstaufführungen<br />
an den Jahreskonzerten der Musikgesellschaft<br />
Schüpfheim sind im Internet unter<br />
www.mgschuepfheim.ch zu finden.<br />
5. Toggenburger<br />
Solo-Melodie-Wettbewerb<br />
Unter dem Patronat der Musikgesellschaft<br />
Brunnadern wird am 24. März 2007 bereits<br />
der 5. Toggenburger Solo-Melodie-Wettbewerb<br />
durchgeführt. Dieser Anlass soll Jugendlichen<br />
bis und mit 18 Jahren eine Gelegenheit<br />
bieten, sich mit einem einfachen Solo<br />
von einer Fachjury bewerten zu lassen. Wie<br />
es der Name «Solo-Melodie» sagt, sind hier<br />
nicht Variationen und technisch schwere Teile,<br />
sondern grundlegende Anforderungen wie<br />
Atmung, Tonkultur, Rhythmik, Dynamik, Intonation<br />
und musikalische Gestaltung einer<br />
Melodie gefragt. Reglement und Anmeldetalon<br />
können bei Max Huser unter Telefon 071<br />
374 18 48, Fax 071 374 28 49 oder E-Mail<br />
husermax@bluewin.ch angefordert werden.<br />
Anmeldeschluss ist am 10. Februar 2007.
MUSIKGESELLSCHAFT OBERSTECKHOLZ<br />
Wir suchen per sofort oder<br />
nach Vereinbarung eine/n<br />
<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong> / <strong>Dirigent</strong>en<br />
Wir sind ein Dorfverein mit ca. 30 Mitgliedern und spielen in der<br />
4. Stärkeklasse Harmonie<br />
Unsere Proben finden jeweils am Montag und / oder Mittwoch<br />
statt.<br />
Ihre Anfragen und Bewerbungen richten Sie bitte an unseren<br />
Präsidenten:<br />
Martin Herzig, Breiten 19, 4916 Untersteckholz<br />
Telefon 062 922 27 59<br />
Brass Band Cazis<br />
Mitte dieses Jahres endet die langjährige und sehr erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit unserem <strong>Dirigent</strong>en. Deshalb suchen wir ab<br />
Herbst 2007 eine/n<br />
<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong> oder <strong>Dirigent</strong>en<br />
Wir sind eine regionale Brass Band und spielen in der 2. Stärkeklasse.<br />
Unser Ziel ist es, hoch stehende Brass-Band-Musik zu machen.<br />
Dafür brauchen wir jemanden, der mit grossem Elan und neuen<br />
Ideen bei uns wirkt und mit uns viel erreichen möchte.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich bei:<br />
Hardy Pirovino • Reichenauerstr. 32 • 7015 Tamins<br />
078 854 17 97 • hardypi@hotmail.com • www.bbcazis.ch<br />
Fanfare « Les Echos<br />
du Val-Terbi » Corban<br />
Après plusieurs années de fructueuse collaboration, notre directeur a décidé<br />
de déposer la baguette après le concert annuel de février 2007.<br />
Nous sommes une sympathique formation villageoise d’une trentaine de<br />
musiciens, évoluant en 2 e catégorie Brass Band. Nos jours de répétition sont<br />
le lundi et le vendredi.<br />
Nous recherchons dès mars 2007 une directrice ou un directeur motivé(e),<br />
qui attache autant d’importance à la qualité de la musique, à l’intégration<br />
des jeunes musiciens qu’à l’ambiance de la société.<br />
Si vous êtes intéressé(e) et que vous souhaitez obtenir des renseignements<br />
complémentaires, vous pouvez contacter Lionel Eicher, président de la commission<br />
de musique, au 079 606 36 75.<br />
Les candidatures peuvent être envoyées jusqu’au<br />
31 janvier 2007 à l’adresse suivante:<br />
Fanfare « Les Echos du Val-Terbi », Rte Cantonale 25, 2826 Corban.<br />
Stadtmusik Wil SG<br />
Wir suchen per sofort<br />
<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong>/<strong>Dirigent</strong><br />
Aus verschiedensten Gründen ist unser Bestand in den<br />
www.stadtmusik-wil.ch<br />
letzten Jahren ständig gesunken. Ein kleiner, aber dafür<br />
motivierter Haufen ist aber gewillt, die bald 150-jährige Vereinsgeschichte fortzuschreiben!<br />
Dafür brauchen wir dich als unsere neue <strong><strong>Dirigent</strong>in</strong> oder unseren<br />
neuen <strong>Dirigent</strong>en!<br />
Dein Job ist nicht ganz einfach. Du solltest unsere Motivation wach halten und ausbauen,<br />
aktiv neue Mitglieder werben und aus einer kleinen Gruppe eine stattliche<br />
«Musig» machen! Traust du dir das zu? Lockt dich diese Herausforderung? Bist du<br />
eine Kämpfernatur? Dann bist du vielleicht genau richtig, um bei uns den <strong>Dirigent</strong>enstab<br />
zu führen. Über musikalische Stärken, Schwächen und Ziele unterhalten<br />
wir uns gerne bei einem persönlichen Gespräch mit dir.Wir sind gespannt auf dich!<br />
Melde dich bitte bei<br />
Marianne Schneider, Landstrasse 23, 8362 Balterswil,Telefon: 071 971 33 38.<br />
Show<br />
Variété<br />
Cabaret<br />
Theater<br />
••••••••••<br />
••••••••••<br />
••••••••••<br />
••••••••••<br />
für den<br />
nächsten<br />
Festanlass<br />
www.clixx.ch<br />
CZECH-HOLIDAYS UND DIE MUSIK-<br />
GESELLSCHAFT BÖNIGEN PRÄSENTIEREN:<br />
Winterzauber<br />
Tonhalle Zürich Galakonzert<br />
JAMES BARNES<br />
ALFRED REED<br />
Tonhalle Zürich<br />
THOMAS TRACHSEL<br />
Uraufführung der Symphonie Nr. 1<br />
Samstag, 10. Februar<br />
19.30 Uhr<br />
Stadtharmonie Zürich<br />
Oerlikon-Seebach<br />
Leitung: Carlo Balmelli<br />
Sponsoren:<br />
Romantischer<br />
Abend der Blasmusik<br />
VLADO KUMPAN<br />
(der Trompeter vom anderen Stern) und seine Musikanten<br />
Samstag, 10. Februar 2007<br />
18.30 Uhr Türöffnung/Nachtessen<br />
20.00 Uhr Konzert Halle 1 (geheizt) Militärflugplatz Interlaken<br />
anschliessend<br />
Tanz mit dem Rimo-Quintett<br />
PREISVERLOSUNG | WARME KÜCHE | BARBETRIEB<br />
Eintritt: Fr. 30.– mit Nachtessen: Fr. 48.–<br />
(inkl. Teilnahme an Preisverlosung/exkl.<br />
Gebühren)<br />
Ticketverkauf:<br />
beo-tickets.ch<br />
Tel. 0900 38 38 00<br />
CHF 0.80/Min<br />
Salatbuffet * Geschnetzeltes mit<br />
Kartoffelstock * Gebrannte Crème<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.czech-holidays.com<br />
Billett-Service Migros City – Musikhaus Bucher, Oerlikon<br />
Touring-Garage Wilderswil<br />
EICHHOF GETRÄNKE<br />
13
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
jugendmusik.ch Association suisse des musiques de jeunes<br />
UNISONO 1 • 2007<br />
Rhythmus, Tanz und Musik –<br />
ein Feuerwerk für die Sinne!<br />
Unter dem Patronat von jugendmusik.ch und mit tatkräftiger Unterstützung des <strong>Schweizer</strong>ischen Tambourenund<br />
Pfeiferverbandes STPV wird im Jahr 2008 eine rund 200-köpfige nationale Showtruppe für Furore sorgen.<br />
Das Publikum wird mit Auftritten am Basel Tattoo, am <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikfest in Solothurn, am Eidg.<br />
Jungtambouren- und Jungpfeiferfest in Zofingen und – vielleicht – an der Euro 2008 verzaubert.<br />
Sabrina Sigrist<br />
Eine Kombination von Rhythmus, Musik und<br />
Tanz – Blasmusik und Trommler in Zusammenarbeit<br />
mit Tänzerinnen und Tänzern. An<br />
diesem ehrgeizigen Projekt mit dem Namen<br />
showband.CH arbeitet seit August 2006 ein<br />
20-köpfiges junges, begeistertes Kernteam<br />
mit der Unterstützung des <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverbandes<br />
und des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Tambouren- und Pfeiferverbandes.<br />
Informationsabende:<br />
Beginn jeweils 20.00 Uhr,<br />
Details unter www.showband.CH<br />
Lugano: Mittwoch, 24. Januar 2007<br />
Zürich: Montag, 29. Januar 2007<br />
Lausanne: Mittwoch, 31. Januar 2007<br />
Bern: Montag, 5. Februar 2007<br />
Luzern: Dienstag, 6. Februar 2007<br />
Vereinsadresse:<br />
showband.CH, Sabrina Sigrist<br />
Landstrasse 52, 8197 Rafz<br />
info@showband.CH<br />
www.showband.CH<br />
Projektleitung:<br />
Jean-Luc Kühnis, Winterthur<br />
jean-luc.kuehnis@showband.CH<br />
Fabian Wohlwend, Horgen<br />
fabian.wohlwend@showband.CH<br />
Die Knabenmusik Schaffhausen an der Calgary-Stampede und die Cool and Clean Dance Company.<br />
Die Ziele des Projekts sind:<br />
– Öffentlichkeitsarbeit im Namen der Blasund<br />
Trommelmusik: showband.CH setzt als<br />
Trendsetter neue Massstäbe und stärkt somit<br />
das Image der Blasmusik, insbesondere<br />
der Marschmusik.<br />
– Nachwuchsförderung und musikalische<br />
Jugendarbeit: Auf die Jugendlichen wirkt<br />
showband.CH «cool» und motiviert sie, selber<br />
ein Blas- oder Schlaginstrument in die<br />
Hände zu nehmen und in einer Formation<br />
mitzuspielen.<br />
– showband.CH verbindet: Nicht nur die Motivation<br />
zum Musizieren, sondern auch<br />
Kontakte unter den Akteuren aus der<br />
ganzen Schweiz werden gefördert. Musikerinnen<br />
und Musiker, Tänzerinnen und<br />
Tänzer aus allen Landesteilen verfolgen ein<br />
gemeinsames Ziel.<br />
– jugendmusik.ch/praeventiv: Das Präventionslabel<br />
des <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverbandes<br />
unterstützt die Verantwortlichen<br />
in der konsequenten Umsetzung jugendgerechter<br />
Angebote. showband.CH richtet sich<br />
nach den Vorgaben dieses Labels.<br />
Aktivitäten<br />
Mit showband.CH wird eine einmalige Show<br />
auf die Beine gestellt. Eine Kombination von<br />
Tänzerinnen und Tänzern, Trommlerinnen<br />
und Trommlern vereint mit Blasmusik – eine<br />
Rasenshow der speziellen Art. Dabei sollen<br />
Traditionen der Marschmusik bewahrt und<br />
mit frischen Ideen zu einem farbigen, feurigen<br />
Ganzen vereint werden.<br />
showband.CH wird auch als Marchingband<br />
auftreten. Einfache Spielführung wird mit experimentellen<br />
Bewegungen angereichert.<br />
Tanzender Gesamtchor<br />
in Solothurn?<br />
Schon im Vorfeld des <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikfests<br />
2008 in Solothurn (14./15.6.08)<br />
werden junge Musikantinnen und Musikanten<br />
von der Kombination aus Musik und Show<br />
in den Bann gezogen werden. Geplant ist ein<br />
Gesamtchor mit einfachen Showelementen.<br />
Damit alle Jugendmusikvereine das Stück und<br />
die Bewegungen einstudieren können, werden<br />
Anfang 2008 eine didaktische Mappe und<br />
eine DVD an die Vereine verschickt.<br />
Ebenfalls wird die showband.CH am internationalen<br />
Basel Tattoo 08 (15.–19.7.08) und<br />
am 1. Eidgenössischen Jungtambouren- und<br />
Jungpfeiferfest in Zofingen AG (13./14.9.08)<br />
auftreten und das Publikum begeistern.<br />
In Abklärung sind zudem Auftritte im Rahmen<br />
der UEFA Euro 2008.<br />
Castings<br />
Im Mai werden an nationalen Castings in Zürich<br />
und Bern Musizierende im Alter zwischen<br />
16 und 25 Jahren ausgewählt.<br />
Wir freuen uns, wenn DU dich anmeldest<br />
oder wenn SIE Jugendmusiker und Jugendmusikerinnen<br />
Ihres Vereins dazu motivieren,<br />
bei diesem Projekt mitzuwirken.<br />
Interessiert? Anmeldungen und weitere Informationen<br />
sind zu finden unter:<br />
www.showband.CH<br />
14
UNISONO 1 • 2007<br />
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
Association suisse des musiques de jeunes<br />
jugendmusik.ch<br />
Gemeinsames Projekt von Swiss Olympic, Bundesamt für Sport und jugendmusik.ch<br />
Starke Partnerschaft<br />
dank gemeinsamer Ziele<br />
Im Juni 2006 gelangten die Initiatoren von showband.CH ein erstes Mal an die Geschäftsstelle von jugendmusik.ch.<br />
Die Frage lautete, ob jugendmusik.ch Projekte im Zusammenhang mit der Euro 2008 geplant habe<br />
oder ob man bereit wäre, das Patronat für ein solches zu übernehmen.<br />
Siegfried Aulbach<br />
Obwohl das Projekt sehr verlockend tönte,<br />
hat es sich der Zentralvorstand des SJMV mit<br />
der Zusage nicht leicht gemacht. Das <strong>Schweizer</strong><br />
Jugendmusikfest, das Nationale Jugendblasorchester<br />
und diverse kantonale Blasmusikanlässe<br />
finden ebenfalls im Sommer<br />
2008 statt. Liegt da noch eine nationale<br />
Showband drin? Blasmusik an der Euro 2008!<br />
Diese einmalige Chance muss gepackt werden,<br />
da war man sich einig. Und – eine Koordination<br />
ist besser möglich, wenn man<br />
aktiv mitarbeitet als aus Distanz.<br />
Einladung zur<br />
77. Delegiertenversammlung<br />
Datum: Samstag, 17. März 2007<br />
Zeit: 13.30 Uhr<br />
Ort: Baden (Kurtheater)<br />
Traktanden:<br />
Gemäss Statuten vom 25. April 1999<br />
Bemerkungen:<br />
– Die Unterlagen zur DV werden den<br />
Sektionen im Verlaufe des Februars in<br />
schriftlicher Form zugestellt.<br />
– Entschuldigungen richten Sie bitte bis<br />
18. Februar an die Geschäftsstelle des<br />
SJMV (<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband,<br />
Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken)<br />
oder per E-Mail an info@jugendmusik.ch<br />
Bei der Suche nach einer geeigneten Choreografin<br />
stiessen die Verantwortlichen auf<br />
Cécile Kramer, www.streetstuff.ch/cecile.<br />
Nebst verschiedensten Projekten leitet Cécile<br />
die Dance Company von «Cool and Clean»,<br />
www.coolandclean.ch, dem Präventionslabel<br />
von Swiss Olympic.<br />
Sowohl Swiss Olympic als auch jugend<br />
musik.ch engagieren sich für Prävention und<br />
jugendgerechte Angebote. Beide Organisationen<br />
wollen Kinder und Jugendliche zu<br />
aktiver Lebensgestaltung motivieren. Auf<br />
dieser Basis erwuchs schnell einmal die<br />
Idee eines gemeinsamen Projekts von Swiss<br />
Olympic, dem Bundesamt für Sport und<br />
jugendmusik.ch.<br />
Rasante Projektentwicklung<br />
mit professioneller Begleitung<br />
Dem Entscheid eines gemeinsamen Projekts<br />
folgten äusserst kreative Sitzungen. Jede noch<br />
so verrückte Idee wurde aufgenommen und<br />
weiterentwickelt, bis daraus ein konkretes<br />
Konzept wachsen konnte. Die offizielle Bewerbung<br />
bei der Euro 2008 SA ist eingereicht.<br />
Vielleicht ist bei Erscheinen dieses Berichts<br />
auch schon ein Entscheid gefällt. Wir hoffen,<br />
dass er positiv sein wird. Verschiedenste Persönlichkeiten<br />
sind inzwischen begeistert von<br />
der Idee und beeindruckt von der Qualität<br />
der Projektarbeit.<br />
Einige Eckpfeiler des Projekts<br />
Gemeinsam wollen Swiss Olympic, das Bundesamt<br />
für Sport und jugendmusik.ch offizieller<br />
Jugendpartner der Euro 2008 werden.<br />
Zusammen mit einer nationalen Popgrösse<br />
soll ein Song eingespielt werden, welcher im<br />
Zentrum der Show steht.<br />
Das Programm wird modular konzipiert, es<br />
können auch einzelne Teile aufgeführt werden.<br />
Diese sollen im Rahmen des Programms<br />
Schule.bewegt (J+S) in die Schulen gelangen.<br />
Es sollen Kontakte zwischen Jugendmusiken<br />
und Turnvereinen vermittelt werden, damit<br />
diese das Programm ebenfalls aufführen können.<br />
Blasmusik ist cool<br />
Wenn das Projekt diese Botschaft verankern<br />
kann, haben wir wohl den besten Lohn für<br />
das riesige Arbeitspensum, welches das Projekt<br />
– gezwungenermassen – mit sich bringt.<br />
Wir sind überzeugt, dass trotz der grossen<br />
Dichte an Events im Sommer 2008 alle die<br />
Chance packen und die Schweiz zum Tanzen<br />
bringen – natürlich mit cooler Blasmusik und<br />
heissen Trommelrhythmen!<br />
Invitation à la<br />
77 e Assemblée<br />
des délégués<br />
Date: Samedi, 17 mars 2007<br />
Heure: 13.30 heures<br />
Lieu: Baden (Kurtheater)<br />
Ordre du jour:<br />
Selon les statuts du 25 avril 1999<br />
Remarques:<br />
– Les documentations de l’AD seront<br />
envoyées aux sections par écrit au cours<br />
du mois février.<br />
– Les excuses sont à envoyer au Secrétariat<br />
de l’ASMJ (<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband,<br />
Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken)<br />
ou par e-mail info@jugendmusik.<br />
ch avant le 18 février.<br />
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband-Agenda<br />
Januar 2007<br />
So 21. Jugendmusik Dübendorf: Jahreskonzert Dübendorf (ref. Kirche Will) ★<br />
Mi 24. showband.CH: Informationsabend Bellinzona ✚<br />
Sa 27. Jugendmusik Wallisellen: Jahreskonzert Wallisellen (Gemeindesaal) ★<br />
So 28. Jungmusik KRT Kilchberg/Rüschlikon/Thalwil:<br />
Konzert in der Kirche Thalwil (ref. Kirche)<br />
★<br />
Mo 29. showband.CH: Informationsabend Zürich ✚<br />
Mi 31. showband.CH: Informationsabend Lausanne ✚<br />
Februar 2007<br />
Mo 05. showband.CH: Informationsabend Bern ✚<br />
Di 06. showband.CH: Informationsabend Luzern ✚<br />
März 2007<br />
Sa 17. <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband: Delegiertenversammlung Baden (Kurtheater) ✚<br />
Zeichenerklärung<br />
▲ kantonal ✚ national/eidgenössisch ● international ★ Vereinsanlass ✤ regional<br />
Weitere Jugendmusiktermine finden Sie unter www.jugendmusik.ch/agenda<br />
15
Musikgesellschaft<br />
www.mgbrunnen.ch<br />
Brunnen<br />
M U S I KGESELLSCHAFT B R U N N E N<br />
Nach erfolgreicher siebenjähriger Tätigkeit möchte unser <strong>Dirigent</strong> den Taktstock an eine/n<br />
Nachfolger/in weitergeben. Deshalb sucht die Musikgesellschaft Brunnen per 1. August<br />
2007 oder nach Vereinbarung eine/n<br />
<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong>/<strong>Dirigent</strong>en<br />
Wir sind ein aktiver, dynamischer Dorfverein der 2. Stärkeklasse Harmonie mit aktuell 45<br />
Mitgliedern. Unser Jahreskonzert, das festliche Konzert sowie kleinere Auftritte im Dorf<br />
gehören zu den kulturellen Höhepunkten in unserer Gemeinde am Vierwaldstättersee. Musikalisch<br />
bewegen wir uns vorwiegend im Bereich der Unterhaltungsliteratur. Unser Probetag<br />
ist der Freitag (20–22 Uhr), Zusatzproben finden am Dienstag statt.<br />
Sie sind eine aufgestellte, initiative Persönlichkeit, die uns motivieren und zu musikalischen<br />
Höchstleistungen anspornen kann.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre telefonische Anfrage oder<br />
schriftliche Bewerbung an unseren Musikkommissions-Präsidenten:<br />
Peter Della Zoppa • Föhneneichstr. 28 • 6440 Brunnen • Tel. 041 818 15 46<br />
oder 041 820 40 48 • E-Mail: 546@victorinox.ch<br />
Weitere Infos unter www.mgbrunnen.ch<br />
MUSIKGESELLSCHAFT<br />
PRATTELN<br />
Die Musikgesellschaft Pratteln pflegt die Blasmusik in all ihren vielfältigen<br />
Formen.An unseren Jahreskonzerten begeistern wir das Publikum<br />
mit sinfonischer Blasmusik und Unterhaltungsmusik. Mit Initiative und<br />
Engagement studieren unsere 40 Mitglieder Titel in der 2. Klasse Harmoniebesetzung<br />
ein.Von Januar bis Juli 2007 werden wir im Rahmen einer<br />
Projektdirektion für ein halbes Jahr ein spezielles Programm einstudieren.<br />
Per 1. August 2007 suchen wir<br />
einen <strong>Dirigent</strong>en oder eine <strong><strong>Dirigent</strong>in</strong>.<br />
Jeweils donnerstags und für Zusatzproben montags können Sie mit<br />
Know-how und Begeisterung unseren Verein musikalisch weiterbringen.<br />
Sie gehen mit uns neue Wege und verfügen über ein gutes<br />
Mass an Sozialkompetenz.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Ihre Bewerbungsunterlagen<br />
richten Sie an:<br />
Musikgesellschaft Pratteln I Eva Keller-Gachnang I Grossmattstrasse 28<br />
CH-4133 Pratteln I +41 (0)61 821 13 97 I www.dirigent.ch.vu<br />
Musikgesellschaft<br />
Schongau<br />
Wir<br />
Sie<br />
Wenn Sie es verstehen, eine Band zu motivieren<br />
und zu begeistern, dann sind Sie unser(e) neue(r)<br />
<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong> / <strong>Dirigent</strong><br />
... suchen auf Frühling/Sommer 07 eine neue musikalische Leitung.<br />
... sind eine Brass Band mit 29 Mitgliedern und fühlen uns in der 2.<br />
Stärkeklasse wohl.<br />
... haben als Hauptprobetag den Dienstag und für Zusatzproben den<br />
Donnerstag.<br />
... sind begeisterungsfähig, haben tolle Ideen und können eine<br />
Band mitreissen.<br />
... sind eine gut ausgebildete und musikalisch kompetente Person.<br />
... haben Freude, auch bei der Nachwuchsförderung mitzuhelfen.<br />
Dann melden Sie sich umgehend und senden Ihre Bewerbung an:<br />
Hubert Furrer, Rüedikerweg 2, 6288 Schongau LU<br />
041 917 40 21, hubert.furrer@bluewin.ch<br />
MUSIKGESELLSCHAFT<br />
OBERDIESSBACH<br />
Wir suchen auf April 2007 oder nach Vereinbarung<br />
eine/einen<br />
<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong>/<strong>Dirigent</strong>en<br />
Unser Dorfverein besteht aus 35 motivierten Aktivmitgliedern aller Altersstufen.<br />
Wir spielen in der 3. Stärkeklasse in Brass-Band-Besetzung. Unser Probetag ist der<br />
Donnerstag. Zusatz- oder Registerproben finden am Dienstag statt.<br />
Sind Sie eine initiative Persönlichkeit, die es versteht, unsere Mitglieder zu fordern<br />
und zu motivieren, aber auch die Geselligkeit schätzt, dann würden wir Sie gerne<br />
näher kennen lernen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage oder schriftliche Bewerbung an unseren Präsidenten:<br />
Andreas Linder • Alpenweg 29 • 3672 Oberdiessbach<br />
Tel. 031 77119 05 • E-Mail: praesident@mgoberdiessbach.ch<br />
Weitere Infos über uns unter www.mgoberdiessbach.ch<br />
STADTMUSIK RAPPERSWIL<br />
Die Stadtmusikanten/-innen suchen auf Sommer 2007 eine/n<br />
DIRIGENTIN/DIRIGENTEN<br />
Reizt Sie eine neue Herausforderung? Möchten Sie gemeinsam mit der Stadtmusik<br />
Rapperswil packende Projekte verwirklichen? Dann lesen Sie weiter!<br />
Die Stadtmusi-kanten/-innen wollen sich in der neuen Stadt Rapperswil-Jona erfolgreich<br />
positionieren und gemeinsam mit einer innovativen und motivierten musikalischen<br />
Leitung dieses Ziel erreichen. Die zurzeit 35 Mitglieder spielen in der 1./2. Stärkeklasse<br />
und möchten nebst der konzertanten Musik vermehrt die Unterhaltungsmusik<br />
pflegen. Sie legen aber auch Wert auf Kameradschaft und Geselligkeit; zukunftsorientiertes<br />
Denken ist im Vereinsleben kein Fremdwort. Ebenfalls gehört die Jugendarbeit<br />
zum Aufgabenbereich der neuen musikalischen Leitung. Interessiert?<br />
Gerne senden wir Interessenten unser Vereinsportrait<br />
sowie das Anforderungsprofil.Anfragen sind an die<br />
Präsidentin Christina Mächler, info@stadtmusik.com, zu richten.<br />
<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong> / <strong>Dirigent</strong>en<br />
Musikgesellschaft „Frohsinn“ Utzenstorf<br />
www.mgutzenstorf.ch<br />
Wir suchen auf den 1. März 2007 oder nach Vereinbarung eine/n<br />
<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong> oder <strong>Dirigent</strong>en<br />
Wir sind eine Musikgesellschaft mit ca. 40 Mitgliedern, mit einem<br />
grossen Anteil an jungen Musikantinnen und Musikanten und<br />
spielen in der 2. Stärkeklasse Harmonie. Unser Probetag ist der<br />
Freitag, Zusatzproben am Dienstag.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage oder Bewerbung, die Sie<br />
schriftlich oder telefonisch an folgende Adresse richten können:<br />
MG Frohsinn Utzenstorf, Peter Höchenberger, 3427 Utzenstorf<br />
032 665 08 78 oder 079 251 32 55, E-Mail: info@mgutzenstorf.ch<br />
16<br />
LA FANFARE MUNICIPALE D’AVULLY (GE)<br />
Fanfare mixte met au concours le poste de<br />
DIRECTEUR/<br />
DIRECTRICE<br />
Entrée en fonction souhaitée: 29 août 2007<br />
Composée d’environ 45 musiciens (10 à 65 ans), notre fanfare<br />
évolue en 4 e catégorie. Les répétitions ont lieu le mercredi soir de<br />
20h00 à 21h30.<br />
Les renseignements et offres avec lettre de motivation sont à<br />
adresser jusqu’au 17 février 2007 à:<br />
Fanfare Municipale d’Avully<br />
Mme Rolande Müller, présidente • Ch. des Tilleuls 13<br />
1196 Gland • e-mail rolandemuller@yahoo.fr<br />
Tél. 022 364 84 69 ou 079 517 03 64.<br />
Des uniformes...<br />
...de bon ton<br />
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Fabriqué en Suisse<br />
Hauptstrasse 27<br />
6418 Rothenthurm<br />
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Fax 041 839 89 88<br />
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UNISONO 1 • 2007<br />
Revue des musiques<br />
L’année nouvelle a déjà bien repris ses droits et voilà<br />
qu’on nous flanque un aussi drôle de titre! Empathique?<br />
Pas du tout lymphatique, mais avec un petit côté sympathique.<br />
Pourquoi donc prétendre que les jeunes musiciens<br />
sont «empathiques», c’est-à-dire qu’ils arrivent à<br />
partager les sentiments d’autrui, à se mettre à la place<br />
des autres et à comprendre ce qu’ils ressentent.<br />
Jeunes musiciens<br />
empathiques<br />
Pourquoi le dire? C’est parce que c’est une très sérieuse<br />
étude de l’Université de Zurich, financée par le Fonds<br />
national de la recherche qui l’affirme. Contrairement à<br />
l’idée fort répandue, les jeunes Helvètes sont particulièrement<br />
responsables et emplis d’empathie.<br />
On notera au passage que l’appréciation qui veut que la<br />
jeunesse soit beaucoup plus dépravée et moins sérieuse que<br />
ne l’était la génération de ses parents est un vieux cliché<br />
humain. A preuve: on trouve déjà de magnifiques exemples<br />
du lamento parental dans la littérature grecque. «Les vieux<br />
parents seront méprisés par leurs enfants impies qui leur<br />
adresseront des paroles injurieuses, sans redouter l’œil des<br />
Dieux. Pleins de violence, ils ne rendront point à leurs vieux<br />
parents le prix des soins qu’ils ont reçus d’eux», se plaint<br />
Hésiode (8 e siècle avant J.-C.).<br />
«Notre jeunesse est mal<br />
élevée. Elle se moque<br />
de l’autorité et n’a<br />
aucune espèce de respect<br />
pour les anciens.<br />
Nos enfants d’aujourd’hui<br />
ne se lèvent<br />
pas quand un vieillard<br />
entre dans une pièce.<br />
Ils répondent à leurs<br />
parents et bavardent au<br />
lieu de travailler. Ils sont tout simplement mauvais»,<br />
ajoute Socrate... deux siècles plus tard.<br />
L’étude intitulée «Cocon» montre le contraire: les jeunes<br />
actuels sont responsables et font volontiers des efforts.<br />
Les chercheurs ont également analysé l’influence de l’environnement<br />
et des loisirs sur le développement des<br />
compétences sociales. Il en ressort que les enfants qui<br />
pratiquent des activités de loisir sont plus empathiques.<br />
En particulier ceux qui font de la musique. Voilà que ne<br />
surprendra tous les responsables de sociétés de musique<br />
qui savent combien ils peuvent compter sur leur<br />
relève pour reprendre le témoin!<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Junior Slow Melody Contest 2007 à Tourtemagne (VS)<br />
300 solistes inscrits<br />
La quatrième édition du Junior Slow Melody Contest (JSMC) aura lieu le samedi 27 janvier 2007, à Tourtemagne.<br />
300 jeunes solistes se sont inscrits.<br />
Martine Welsh<br />
Organisé par la société de musique Viktoria<br />
du lieu, ce concours, ouvert aux jeunes musiciens<br />
de cuivre, verra la participation de 300<br />
solistes. Particularité: le JSMC récompense la<br />
musicalité mise en valeur dans une pièce relativement<br />
courte.<br />
Dix catégories<br />
Les concurrents sont répartis en dix catégories<br />
et trois groupes (minimes: 1995 et plus<br />
jeunes, cadets: 1992–1994, et juniors: 1987–<br />
1991). Le vainqueur de chaque catégorie<br />
(année de naissance) reçoit un prix. Lors de<br />
la finale, les meilleurs musiciens de chaque<br />
catégorie s’affrontent pour la première place<br />
des trois groupes.<br />
Le jour du concours, les solistes s’inscrivent<br />
dès 8h30, pour que le championnat puisse<br />
commencer à 10h00. La proclamation des<br />
finalistes a lieu à 18h45 et la grande finale à<br />
19 heures. La journée se termine par la proclamation<br />
des résultats. Cette année, le jury<br />
sera composé d’Armin Bachman, Roland<br />
Schaub, Guy Michel, Adrian Schneider, Dominique<br />
Morel, Nicolas Farine, Jean-Michel<br />
Nobs et Roland Fröscher.<br />
Nouveau président<br />
Le comité directeur se réjouit d’avoir trouvé<br />
un nouveau président, en la personne d’Hermann<br />
Murmann, président du Tribunal cantonal<br />
valaisan. Lors de la dernière édition, le<br />
4 février 2006 à Sembrancher, le titre de la<br />
catégorie junior avait été remporté par Stefan<br />
Millius, de Sankt German. Stéphanie Boulnoix,<br />
de Vétroz, avait gagné le premier prix<br />
chez les cadets, tandis qu’Anthony Rausis<br />
d’Orsières s’était imposé chez les minimes.<br />
D’autres informations sont à disposition sur<br />
le site du concours: www.jsmc-valais.ch.<br />
Les trois vainqueurs de l’édition 2006: Anthony<br />
Rausis (minimes), Stéphanie Boulnoix (cadets) et<br />
Stefan Millius (juniors).<br />
17
Revue des musiques UNISONO 1 • 2007<br />
12 e Championnat valaisan de solistes juniors et de quatuors (CVSJQ)<br />
Bertrand Trincherini succède<br />
à Gilles Rocha<br />
Les cuivres ont à nouveau ruisselé sur Sion le 9 décembre passé. En l’absence du champion en titre Gilles<br />
Rocha, barré par le Règlement, cette 12 e édition du CVSJQ a couronné Bertrand Trincherini, de Conthey, devant<br />
Pascal Andres, de Zermatt, et Vincent Bearpark, de Chermignon. La victoire est féminine en minimes où Marie<br />
Gaspoz, de Vex, détrône Jérémy Coquoz, de Bagnes. Près de 450 jeunes étaient en lice.<br />
Béatrice Duc<br />
Comme toujours, la superfinale du Championnat<br />
valaisan de solistes juniors et de quatuors<br />
(CVSJQ) a été âprement disputée et<br />
s’est caractérisée par la formidable virtuosité<br />
des huit solistes qualifiés. Cette confrontation<br />
ultime a été arbitrée par les trois experts<br />
étrangers, le compositeur Kenneth Downie<br />
(GB), président du jury, Raf van Looveren (B),<br />
champion d’Europe de cornet, et Kevin<br />
Wadsworth (GB), ancien alto solo du fameux<br />
Black Dyke.<br />
Une fois de plus, le suspense a été intense:<br />
avec 97 points, Bertrand Trincherini, cornet à<br />
la Lyre de Conthey et Alp & Brass, a remporté<br />
le challenge offert par l’Association cantonale<br />
des musiques valaisannes (ACMV). Il a précédé<br />
le Haut-Valaisan, Pascal Andres, euphonium<br />
à l’Oberwalliser Brass Band (96 points),<br />
et le tout jeune Vincent Bearpark, cornet à la<br />
Cécilia de Chermignon (95 points). A quelques<br />
jours près, ce brillant gamin aurait encore<br />
pu concourir en minimes! Il a évidemment<br />
remporté le challenge «Nouvelliste» du<br />
plus jeune participant à la grande finale.<br />
A noter que trois finalistes sur huit avaient<br />
choisi une œuvre d’un compositeur valaisan.<br />
Le futur vainqueur, Bertrand Trincherini, et le<br />
petit Vincent Bearpark avaient opté pour des<br />
solos d’Eddy Debons tandis Julien Fournier<br />
(5 e ) avait préféré une œuvre de Bertrand Moren.<br />
Avec 48 interprétations, Eddy Debons a<br />
aussi été le musicien le plus fréquemment<br />
choisi sur l’ensemble du concours. Concrètement,<br />
presque un musicien sur huit a sélectionné<br />
sa musique pour se mettre en valeur!<br />
Minimes: le retour des filles<br />
Pour la quatrième fois, les minimes (10–13<br />
Superfinale<br />
1. Trincherini Bertrand, Cornet Sib 98.0<br />
2. Andres Pascal, Euphonium 96.0<br />
3. Bearpark Vincent, Cornet Sib 95.0<br />
4. Vergères Romain, Basse mib 94.0<br />
5. Fournier Julien, Cornet Sib 93.0<br />
6. Stadler Guillaume, Alto 92.0<br />
7. Romailler Yannick, Trombone 91.0<br />
8. Buchard François, Bugle 90.0<br />
Les champions cadets: Manon Pannatier (alto), Damien Volluz (trombone), Vincent Bearpark (cornet),<br />
Florent Bagnoud (baryton), Angelo Werlen (basse).<br />
ans) ont été jugés séparément. Et l’heure est<br />
repassée au féminin, mais reste au cornet.<br />
Victorieux l’an passé, Jérémy Coquoz, de la<br />
Concordia de Bagnes, s’est incliné devant<br />
Marie Gaspoz, de l’Echo des Glaciers de Vex.<br />
Le podium est complété par Anthony Rausis,<br />
de l’Edelweiss d’Orsières. A l’exception d’un<br />
euphonium, tous les finalistes étaient des<br />
cornets.<br />
Dans la compétition des quatuors, en classe<br />
supérieure, suite à un désistement, le concours<br />
s’est transformé en une confrontation<br />
entre deux formations vétrozaines. Ce duel a<br />
tourné à l’avantage du quartette Les Daltons<br />
qui l’emporte sur White Horse, vainqueur en<br />
2004. En catégorie moyenne, le quartette<br />
Juberyal, de Vétroz aussi, confirme sa victoire<br />
de l’an dernier.<br />
Dix champions par instrument<br />
Par instrument, les champions juniors (17–20<br />
ans) ont nom: Guillaume Stalder (Liberté<br />
de Salins et BB 13*) chez les altos, qui confirme<br />
son titre de 2005, Romain Vergères,<br />
de la Lyre de Conthey et de l’ECV chez<br />
les basses, Yannick Romailler, de l’Ancienne<br />
Cécilia de Chermignon et du BB 13*B chez<br />
les trombones, Vincent Bearpark, de la Cécilia<br />
de Chermignon chez les cornets, bugles et<br />
trompettes, ainsi que Pascal Andres, de l’Oberwalliser<br />
BB chez les euphoniums et barytons.<br />
Chez les cadets (14–16 ans), les champions<br />
de cette 12e édition sont Manon Pannatier<br />
(alto, Echo du Jorat, Evionnaz), Angelo Werlen<br />
(basse, Minerva de Ferden), Vincent Bearpark<br />
(cornet, Cécilia de Chermignon), Florent<br />
Finale des minimes<br />
1. Gaspoz Marie, Echo des Glaciers, Vex 95.0<br />
2. Coquoz Jérémy, Concordia, Bagnes 92.0<br />
3. Rausis Anthony, Edelweiss, Orsières 91.0<br />
4. Bagnoud Thomas, Ancienne Cécilia 89.0<br />
5. Duc Valentin, Ancienne Cécilia 87.0<br />
6. Amoos Kathleen, Lyre, Monthey 85.0<br />
6. Terrettaz Frédéric, Edelweiss, Orsières 85.0<br />
(120 inscrits)<br />
18
UNISONO 1 • 2007<br />
Revue des musiques<br />
Les quatuors pour la dixième fois en lice<br />
Les Daltons tirent<br />
le plus vite!<br />
Chez les quatuors, suite à un désistement,<br />
le concours de la classe supérieure s’est<br />
transformé en un duel. Ce mano a mano<br />
entre deux formations basées à Vétroz a<br />
tourné à l’avantage du quartette Les Daltons<br />
(Stéphane Rudaz, Cédric Cotter, Stéphanie<br />
Glassey et Gilles Rocha) qui l’emporte<br />
de trois longueurs sur White Horse<br />
(Lydie Nalesso, Céline Boulnoix, Josy Penon<br />
et Julien Pralong), vainqueur en<br />
2004.<br />
Cette confrontation a permis la création<br />
d’une pièce originale, «Essai sur un thème<br />
de Haendel», due à la plume de Pierre-<br />
Alain Bidaud, ancien directeur du Conservatoire<br />
de Sion. Barré par le règlement<br />
pour avoir gagné trois fois de rang le titre<br />
valaisan chez les euphoniums et barytons,<br />
Gilles Rocha a trouvé par ce biais une<br />
belle façon de tirer quand même son<br />
épingle du jeu.<br />
En catégorie moyenne, le quatuor Juberyal<br />
(Bertrand Trincherini, Alex Millius,<br />
Julie Boulnoix et Yannick Berner) de Vétroz<br />
aussi a défendu victorieusement son<br />
titre face à sept contradicteurs. Le champion<br />
sortant l’emporte d’une longueur sur<br />
Ambimose (Laeticia Blanchut, Gilles Bolis,<br />
Martine Cretton et Crédric Pochon) de<br />
Praz-de-Fort. La médaille de bronze revient<br />
à la formation sédunoise Suzano<br />
(Julien Fournier, Laetitia Ecœur, Barbara<br />
Chambovey et Bastien Jordan). Les huit<br />
ensembles en lice ont interprété un classique<br />
des pièces pour quatuor, «Jewels»<br />
d’Eric Ball. Toutes ces formations ont été<br />
jugées par trois experts, deux suisses et<br />
un étranger.<br />
Les Daltons ont fêté leur premier titre valaisan.<br />
Beaucoup de coupes et de public pour le 12 e CVSJQ.<br />
Bagnoud (euphonium, Ancienne Cécilia de<br />
Chermignon et du BB 13*B) et Damien Volluz<br />
(trombone, Espérance de Charrat).<br />
Première: une dame dans le jury<br />
La concurrence ne manquait pas puisque 400<br />
solistes (record égalé) aspiraient cette année<br />
au titre suprême, dont 40% de filles. Avec les<br />
quatuors, la participation a atteint le cap des<br />
444 musiciens ce qui fait du CVSJQ l’un des<br />
plus grands concours musicaux de Suisse.<br />
Ces joutes musicales se sont déroulées samedi<br />
9 décembre, au Collège des Creusets à<br />
Sion, devant plus de 1200 spectateurs enthousiastes.<br />
En douze ans, ce sont près de<br />
4000 jeunes qui ont pu profiter de l’émulation<br />
de ce concours.<br />
Pour juger tous ces concurrents, les organisateurs<br />
ont fait appel à dix experts. Outre<br />
les trois musiciens étrangers déjà cités, la<br />
compétition a été arbitrée par Lydia Stöckli-<br />
Marbet (qui était la première dame à officier<br />
comme experte/LU), Roger Wellauer (TG),<br />
José Niquille (FR), Remo Capra (LU), Pascal<br />
Eicher (NE), Daniel Bichsel (BE) et Nicolas<br />
Papaux (FR). Par souci d’impartialité, les Valaisans<br />
sont exclus des jurys.<br />
Une chance sur 50<br />
d’arriver en finale<br />
Le déroulement du concours a vu les éliminatoires<br />
se tenir le matin, à partir de 8h45.<br />
Seuls un cornet et un gros instrument sur<br />
quatre (40 au total pour chacun des deux<br />
groupes) ont pu passer ce premier cap. La<br />
probabilité d’accéder la finale s’élève à une<br />
Championnat<br />
des quatuors<br />
Catégorie supérieure<br />
1. Les Daltons<br />
Rudaz Stéphane, Cotter Cédric,<br />
Glassey Stéphanie, Rocha Gilles 96.0<br />
2. White Horse<br />
Nalesso Lydie, Boulnoix Céline,<br />
Penon Josy, Pralong Julien 93.0<br />
Catégorie moyenne<br />
1. Juberyal<br />
Trincherini Bertrand, Millius Alex,<br />
Boulnoix Julie, Berner Yannick 90.0<br />
2. Ambimose<br />
Blanchut Laeticia, Bolis Gilles,<br />
Cretton Martine, Pochon Cédric 89.0<br />
3. Suzano<br />
Fournier Julien, Ecœur Laetitia,<br />
Chambovey Barbara, Jordan Bastien 88.0<br />
4. Jacparey<br />
Jacquemoud Eric, Jacquemoud<br />
Grégory, Pannatier Manon,<br />
Rey-Mermet Emmanuel 87.0<br />
5. L‘Ortie<br />
Debons Maurice, Héritier Delphine,<br />
Théodoloz Coralie, Jacquier<br />
Sébastien 84.0<br />
6. Warriors<br />
Barras Kévin, Santschi Yann,<br />
Bonnard Romuald, Glassey Ludovic 80.0<br />
7. Variations<br />
Gaudin Déborah, Bétrisey Guillaume,<br />
Cotter Baptiste, Morard Miguel 79.0<br />
8. Les Avinniards<br />
Salamin Yann, Cinter Clara,<br />
Salamin Laetitia, Zufferey Bertrand 78.0<br />
19
Revue des musiques UNISONO 1 • 2007<br />
A tout juste dix ans déjà<br />
Introduite en 2003, la catégorie des minimes<br />
(10–13 ans) est plébiscitée puisque 120 jeunes<br />
s’y sont inscrits cette année. Pour ce concours,<br />
ils sont réunis dans une seule et unique<br />
catégorie. A l’inverse, les solistes plus<br />
âgés sont répartis en fonction de leur instrument.<br />
Il y avait 148 cornets, bugles et trompettes,<br />
49 altos mib, 45 barytons et euphoniums,<br />
28 trombones et 8 basses. Pour les<br />
classements, une distinction est opérée entre<br />
les cadets (de 14 à 16 ans) et les juniors de<br />
(17 à 20 ans).<br />
Par choix, les organisateurs limitent le CVSJQ<br />
aux seuls jeunes (entre 10 et 20 ans). Le benjamin,<br />
Romain Rausis de Fully, avait soufflé<br />
sa dixième bougie juste avant le concours, le<br />
30 novembre. Le senior, Cyrille Thétaz d’Orsières,<br />
va fêter ses 20 ans le 3 janvier. Tous<br />
deux jouent du cornet.<br />
Les meilleurs minimes: Jérémy Coquoz (2 e ), Marie Gaspoz, (1 re ) et Anthony Rausis (3 e ).<br />
Championnat junior et cadet<br />
Catégorie Alto<br />
1. Stalder Guillaume, Liberté, Salins * 95.0<br />
2. Larpin Sandrine,<br />
Indépendante, Charrat 93.0<br />
3. Fournier Cécile, Concordia, Nendaz 92.5<br />
4. Barras Anne, Ancienne Cécilia,<br />
Chermignon 92.0<br />
5. Aubry Christophe, Concordia, Vétroz 91.5<br />
6. Boulnoix Julie, Union, Vétroz 91.0<br />
7. Glassey Stéphanie, Avenir, Isérables 90.0<br />
7. Pannatier Manon, Echo du Jorat,<br />
Evionnaz **90.0<br />
9. Blanchet Tristan, Espérance, Vionnaz 89.5<br />
10. Darioli Florian, Rosablanche, Nendaz 89.0<br />
10. Werlen Désirée, Minerva, Ferden 89.0<br />
(49 inscrits)<br />
Catégorie Basse<br />
1. Vergères Romain, Lyre, Conthey * 94.0<br />
2. Duc Samuel, Cécilia, Chermignon 90.0<br />
3. Fostier Jonathan, Marcelline, Grône 87.0<br />
4. Werlen Angelo, Minerva, Ferden **84.0<br />
(8 inscrits)<br />
Catégorie Cornet<br />
1. Bearpark Vincent,<br />
Cécilia, Chermignon ** 95.0<br />
2. Buchard François,<br />
Persévérance, Leytron 94.5<br />
3. Trincherini Bertrand, Lyre, Conthey 94.0<br />
4. Fournier Julien,<br />
Fanfare Municipale, Salvan 93.5<br />
chance sur 50! Cette sélection illustre le haut<br />
niveau requis de la part de ces jeunes musiciens.<br />
Le championnat proprement dit s’est<br />
déroulé l’après-midi, tandis que la superfinale<br />
qui a désigné le champion valaisan toutes<br />
catégories s’est achevée aux environs de<br />
22 heures.<br />
Il y avait un seul jury pour les qualifications<br />
du matin. En revanche, les experts fonctionnaient<br />
l’après-midi en duo pour le Championnat<br />
(finales par instrument) avec chaque<br />
fois un expert suisse et un étranger. Enfin,<br />
pour la grande finale, c’est un collège composé<br />
des trois experts étrangers qui a jugé.<br />
Afin d’assurer l’impartialité, les experts étaient<br />
toujours placés dans des box ad hoc: ils ne<br />
pouvaient qu’entendre les musiciens, sans<br />
les voir.<br />
5. Rey Lucien, Cécilia, Chermignon 92.5<br />
6. Millius Stefan, OBB 92.0<br />
7. Bagnoud Mikaël, Edelweiss, Lens 91.5<br />
8. Beltramini Johan,<br />
Cécilia, Chermignon 91.0<br />
9. Boulnoix Stéphanie, Union, Vétroz 90.5<br />
10. Biselx Yorick,<br />
Union Instrumentale, Liddes 90.0<br />
10. Gasser Didier, Edelweiss, Lens 90.0<br />
10. Salamin Yann,<br />
Echo des Alpes, Vissoie 90.0<br />
10. Thétaz Cyrille, Edelweiss, Orsières 90.0<br />
14. Boulnoix Céline, Union, Vétroz 89.5<br />
15. Barras Céline,<br />
Ancienne Cécilia, Chermignon 89.0<br />
15. Cretton Elodie, Indépendante, Charrat 89.0<br />
15. Vernay Aurèle, Echo d‘Orny, Orsières 89.0<br />
18. Collombin Denis,<br />
Fleur des Neiges, Verbier 88.0<br />
18. Cretton Audrey,<br />
Indépendante, Charrat 88.0<br />
20. Gasser Kevin, Lauduna, Lalden 87.0<br />
(148 inscrits)<br />
Catégorie Euphonium<br />
1. Andres Pascal, OBB * 95.0<br />
2. Jordan Bastien,<br />
Collongienne, Collonges 93.0<br />
3. Millius Simon, Echo, St-German 92.5<br />
4. Barras Marine,<br />
Ancienne Cécilia, Chermignon 92.0<br />
Constance dans l’organisation<br />
Depuis douze ans, le CVSJQ est organisé<br />
par la Persévérante de Plan-Conthey, la<br />
Marcelline de Grône et la Concordia de<br />
Vétroz. Il bénéficie notamment de l’appui<br />
de la Loterie romande, de l’Etat du Valais,<br />
du Groupe Mutuel et de l’Association<br />
cantonale des musiques valaisannes (ACMV).<br />
La prochaine édition est d’ores et déjà<br />
programmée pour le samedi 8 décembre<br />
2007.<br />
5. Decurtins Christophe,<br />
Echo de la Vallée, Val d‘Illiez 91.0<br />
6. Werlen Erich, Minerva, Ferden 90.5<br />
7. Donnet Monay Maurice,<br />
Helvétienne, Morgins 90.0<br />
8. Dubuis Jean-Baptiste,<br />
Echo du Prabé, Savièse 89.0<br />
9. Studer Alexandre, Glishorn, Glis 88.0<br />
10. Bagnoud Florent,<br />
Ancienne Cécilia, Chermignon 87.0<br />
(45 inscrits)<br />
Catégorie Trombone<br />
1. Romailler Yannick,<br />
Ancienne Cécilia, Chermignon * 93.5<br />
2. Luisier Frédéric, Concordia, Bagnes 92.0<br />
3. Jacquemoud Nicolas,<br />
Forny Patrik, Benken, Steg 89.0<br />
5. Monnet Jérémy, Union, Vétroz 88.0<br />
6. Volluz Damien, Espérance, Charrat **87.0<br />
7. Grichting Benjamin,<br />
Gemmi, Leukerbad 86.0<br />
8. Sauthier Grégoire,<br />
Marcelline, Grône 85.0<br />
(28 inscrits)<br />
Légendes:<br />
* = Champion valaisan junior de l‘instrument<br />
** = Champion valaisan cadet de l‘instrument<br />
20
UNISONO 1 • 2007<br />
Revue des musiques<br />
Championnat d’Europe des brass bands 6 mai 2007 à Birmingham<br />
Rude concurrence<br />
pour le BB 13 Etoiles<br />
Vainqueur fin novembre à Montreux, le BB Treize Etoiles pourra représenter la Suisse lors du prochain concours<br />
européen qui se déroulera du 28 avril au 6 mai 2007 à Birmingham. La concurrence sera une nouvelle fois<br />
rude dans cette compétition qui sera précédée par le 4 e Championnat européen des solistes.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
4 e Championnat européen des solistes<br />
Première:<br />
percussion admise<br />
Comme les trois précédentes éditions, le 4 e<br />
Championnat européen des solistes se déroulera<br />
en plusieurs tours. La compétition<br />
débutera le dimanche 29 avril et se conclura<br />
le jeudi 3 mai avec la finale et le concert<br />
de gala dans l’enceinte de l’Adrian<br />
Boult Hall de Birmingham.<br />
Le comité de l’EBBA a décidé pour la première<br />
fois d’accepter des instruments de<br />
percussion dans le cadre de ce concours.<br />
En 2007, le xylophone, le marimba et les<br />
timbales pourront ainsi participer. Les détails<br />
sur la compétition sont disponibles sur<br />
internet à l’adresse: http://www.ebba.eu.<br />
com/4th%20European%20Solo%20Comp.<br />
htm. Le délai d’inscription est fixé au 15<br />
février 2007, le cachet de la poste faisant<br />
foi.<br />
En 2004, la dernière édition du concours<br />
avait fait la part belle aux musiciens belges<br />
de Willebroek puisque les cornettistes Raf<br />
Van Looveren avaient remporté le titre de<br />
Champion d’Europe et Bert Van Thienen la<br />
médaille de bronze. Le tromboniste anglais<br />
Andrew King décrochait pour sa part le second<br />
rang.<br />
(jrf)<br />
A Birmingham, le BB 13* devra prendre encore de la hauteur!<br />
Toutes les compétitions se dérouleront<br />
sur une grosse semaine, au cœur de Birmingham,<br />
en particulier au Symphony Hall et<br />
à l’Adrian Boult Hall qui fait partie inté -<br />
g rante du Conservatoire de la ville. Pour les<br />
brass bands d’excellence, le concours débutera<br />
le vendredi 4 mai, après la céré -<br />
monie d’ouverture, avec l’interprétation du<br />
morceau imposé. Ils présenteront leur pièce<br />
libre le lendemain, après le concours des<br />
formations de catégorie B qui continueront<br />
à offrir un programme libre de 30 minutes<br />
incluant toutefois une petite pièce imposée.<br />
Un concert de gala et la proclamation des<br />
résultats concluront la journée du samedi 5<br />
mai.<br />
Concernant le morceau libre de l’excel -<br />
lence, le Comité de l’Association européenne<br />
des brass bands (EBBA) a confirmé<br />
qu’il n’y aurait pas de restriction: les<br />
brass bands pourront choisir complètement<br />
librement la pièce qu’ils souhaitent<br />
interpréter.<br />
Outre le BB 13*, douze formations ont<br />
déjà annoncé leur participation, dont neuf<br />
en excellence: Arklow Shipping Silver Band<br />
(Irlande), Fodens Richardson (Angleterre),<br />
Scottish Co-op Band (Ecosse), Stavanger<br />
BB (Norvège), Buy-as-you-View (Galles),<br />
Lyngby-Taarbæk BB (Danemark), BB Oberösterreich<br />
(Autriche), BB Willebroek (Belgique),<br />
comme champion en titre, et le<br />
BB Lithuania (Lituanie). En 1re catégorie, les<br />
candidats déjà inscrits sont: Gothen -<br />
burg Brass (Suède), 1st Old Boys (Irlande du<br />
Nord) et BB Frehner-Reifer Pfeffersberg (Italie).<br />
Pour les prochaines éditions, le rendez-vous<br />
est donné à Stavanger (Norvège) en 2008 et<br />
à Ostende (Belgique) en 2009. L’EBBA va<br />
mettre au concours les organisations pour<br />
2010 à 2012. Elle a déjà reçu une candidature<br />
autrichienne et des annonces d’intérêt<br />
en provenance de Suisse, d’Ecosse et des<br />
Pays-Bas. L’assemblée qui se tiendra le dimanche<br />
6 mai traitera certainement de cette<br />
question.<br />
21
Revue des musiques UNISONO 1 • 2007<br />
2 e Prix Pfister le 18 février 2007 à Suhr (AG)<br />
Les meilleurs solistes suisses en lice<br />
La première édition du Prix Pfister s’est déroulée au printemps de cette année sous la double responsabilité<br />
de l’Association suisse des musiques (ASM) et de son sponsor de longue date, Pfister Meubles. Cette compétition<br />
de très haut niveau va connaître une suite le 18 février prochain à Suhr (AG).<br />
Stefan Schwarz<br />
Les différents concours de solistes organisés<br />
dans toute la Suisse attestent à chaque fois de<br />
l’incroyable nombre de musiciens de qualité<br />
qui non seulement sont des piliers de leurs<br />
sociétés, mais qui savent aussi se montrer<br />
convainquant comme solistes. Afin d’offrir à<br />
ces instrumentistes une plate-forme supplémentaire,<br />
l’ASM a mis sur pied, en collaboration<br />
avec Pfister Meubles, le Prix Pfister.<br />
Avec Pepe Lienhard<br />
et John Axelrod<br />
Peuvent participer à cette super-finale les<br />
membres actifs d’une société de musique<br />
âgés entre 16 et 25 ans qui ont remporté l’un<br />
des concours national, cantonal ou régional<br />
qui sert de qualification pour le Prix Pfister. A<br />
Suhr, leurs prestations seront jugées par des<br />
experts très qualifiés constitués par trois<br />
membres de la Commission de musique de<br />
l’ASM et par deux musiciens désignés par<br />
Pfister Meubles.<br />
La finale de la compétition aura lieu le<br />
dimanche 18 février 2007 au Centre Bärenmatte<br />
à Suhr. Elle pourra compter sur la participation<br />
comme membres du jury du<br />
célèbre bandleader Pepe Lienhard ainsi que<br />
du directeur de l’Orchestre symphonique de<br />
Lucerne, John Axelrod, qui interviendra pour<br />
la seconde fois comme expert du Prix Pfister.<br />
Concert de gala au KKL<br />
A Suhr, la partie publique du concours commence<br />
le dimanche matin à 9 heures par le<br />
tirage au sort de l’ordre de passage. De 9h30<br />
à midi et de 13 heures à 15h30, les finalistes<br />
se présentent sur scène et interprètent leur<br />
solo à l’adresse du public et du jury. Après<br />
délibération des experts, la proclamation des<br />
résultats est prévue aux environs de 15h45.<br />
Comme ce fut déjà le cas cette année, le vainqueur<br />
du Prix Pfister 2007 se verra offrir la<br />
possibilité unique d’intervenir en soliste dans<br />
le cadre d’un concert avec l’Orchestre symphonique<br />
de Lucerne. Par cette offre, les organisateurs<br />
entendent chaque année donner<br />
la possibilité à un jeune musicien ou à une<br />
jeune musicienne de se produire pour une<br />
fois à guichets fermés dans le KKL avec l’accompagnement<br />
de l’Orchestre symphonique<br />
de Lucerne.<br />
Le jeune bassoniste Til Schneider (20 ans), de Winterthour,<br />
avait remporté le premier Prix Pfister au<br />
printemps dernier.<br />
Le 22 mai à Lucerne<br />
Ce concert de gala est prévu cette année sous<br />
le thême et le titre «Italianità». Il se déroulera<br />
le 22 mai 2007 à 19h30. Au programme,<br />
outre l’intervention du lauréat du Prix Pfister<br />
sont prévus des classiques de la musique<br />
italiennne comme les ouvertures «Guillaume<br />
Tell» et «La pie voleuse» de Rossini.<br />
Amicale des musiciens vétérans neuchâtelois<br />
40 ans pour l’Amicale,<br />
20 pour sa Fanfare<br />
L’Amicale des musiciens vétérans neuchâtelois vient de fêter son 40 e anniversaire en musique avec sa Fanfare<br />
de moitié plus jeune.<br />
Henriette Dürrenmatt Quellet<br />
22<br />
Dimanche 5 novembre dernier, les membres<br />
de l’Amicale des musiciens vétérans neuchâtelois<br />
(AMVN) se sont retrouvés aux Verrières<br />
pour leur Assemblée générale. Après l’accueil<br />
par la Fanfare des vétérans, le président Henri<br />
Quellet a ouvert la séance en saluant les invités<br />
et en leur rappelant que cette Assemblée<br />
était un peu différente. En effet l’Amicale fête<br />
ses 40 ans d’existence et sa Fanfare ses 20 ans.<br />
Pour marquer ces doubles anniversaires, le président<br />
annonce déjà des réjouissances diverses.<br />
Nouveau secrétaire aux PV<br />
Après un hommage rendu aux disparus, le président<br />
est heureux d’annoncer la venue au comité<br />
d’un nouveau membre. Il s’agit de Marcel<br />
Sandoz, de Couvet. Marcel Sandoz a déjà beaucoup<br />
travaillé pour l’Amicale, c’est en effet<br />
l’auteur du logo de l’Amicale qui figure sur le<br />
papier à lettre et sur les étiquettes des bouteilles<br />
remises aux membres de 80 ans et plus<br />
qui participent à l’Assemblée. D’autre part après<br />
deux ans de recherche Marcel Sandoz accepte<br />
le poste de secrétaire aux procès-verbaux.<br />
Cette année encore le caissier peut annoncer<br />
que la caisse est toujours en excellente santé<br />
et que les cotisations n’augmenteront pas.<br />
Ces dernières restent fixées à Fr. 20.–. Les<br />
membres du bureau se sont déplacés pour
UNISONO 1 • 2007<br />
Revue des musiques<br />
assister aux délibérations des associations<br />
romandes ainsi que pour l’Assemblée du<br />
groupement romand qui avait lieu cette année<br />
à Servion (VD).<br />
Changement de directeur<br />
La Fanfare des vétérans se porte toujours<br />
à merveille. Quelques démissions pour<br />
raisons de santé des membres, mais des<br />
admissions pour combler les départs, ce qui fait<br />
qu’à ce jour la Fanfare compte toujours 50 musiciens.<br />
Lors de l’Assemblée, le président annonce<br />
la démission du directeur Louis-Albert<br />
Brunner. Ce dernier est un peu fatigué d’être<br />
toujours derrière le pupitre et souhaite reprendre<br />
l’instrument. C’est avec plaisir que nous<br />
apprenons que notre ami «Babert» va prendre<br />
une place dans le rang des altos.<br />
A l’issue de ces débats, deux cors des Alpes<br />
invitent à l’apéritif offert par la Commune des<br />
Verrières, apéritif fort apprécié par les participants.<br />
Un succulent repas est servi dans une<br />
ambiance très chaleureuse et conviviale. Toute<br />
l’équipe de l’Echo de la Frontière sous la présidence<br />
de Jimmy Nowacki est aux petits soins.<br />
Avec la Bandelle de Swisscom<br />
L’animation musicale de l’après-midi est assurée<br />
en première partie par la Fanfare des<br />
vétérans qui offre un magnifique concert en<br />
l’honneur de son anniversaire et la 2 e partie<br />
par la Bandelle de Swisscom. Les participants<br />
de 80 ans et plus sont fêtés et remerciés par<br />
Henri Quellet, et pour marquer ces doubles<br />
anniversaires un petit présent est offert à chacun,<br />
une petite spécialité du Val-de-Travers<br />
aux messieurs et une rose aux dames.<br />
Le moment de se quitter arrive, l’ambiance<br />
étant des plus conviviale et amicale, c’est<br />
avec peu d’empressement que les vétérans<br />
quittent la salle. Ils sont tous très heureux de<br />
cette magnifique journée.<br />
Union suisse des musiques ouvrières (USMO)<br />
L’association se dissout<br />
Votée le 25 mars dernier, la dissolution de l’Union suisse des musiques ouvrières a pris effet au 31 décembre<br />
passé. Causes: le manque d’intérêt et de motivation des membres.<br />
Richard Savary, président de l’USMO<br />
Lors de l’assemblée générale de l’Union qui<br />
s’est déroulée à Zurich le 25 mars dernier, les<br />
délégués avaient voté à l’unanimité la dissolution<br />
de l’Union suisse des musiques ouvrières<br />
(USMO) pour le 31 décembre 2006.<br />
Enquête préalable<br />
Suite à une demande des sections de Fribourg<br />
et Lausanne concernant l’avenir de<br />
l’Union, une enquête a été faite auprès de<br />
toutes les sections. Il en est ressorti que plusieurs<br />
membres des sections ne connaissaient<br />
pas les buts et raisons de l’Union et ne<br />
se sentaient de ce fait pas concernés par la<br />
continuité de l’USMO. Selon les statuts, la<br />
dissolution de l’Union a été mise à l’ordre du<br />
jour de notre dernière assemblée des délégués.<br />
La situation du monde ouvrier a bien changé<br />
depuis 1919. Il existe maintenant des écoles<br />
de musique organisées, des conservatoires<br />
qui offrent des possibilités importantes de<br />
perfectionnement dans la pratique de la musique<br />
instrumentale, la percussion se développe<br />
continuellement, etc. Un large éventail<br />
est à disposition de tous ceux qui veulent<br />
travailler et se perfectionner.<br />
Plus de raison d’être<br />
La direction a également grandement évolué,<br />
tout comme le répertoire des ensembles. Le<br />
libre accès de chacun à tous ces changements<br />
fait qu’il n’y a plus besoin d’une Union<br />
spécifique pour le monde du travail. Du fait<br />
de la dissolution de l’USMO, la sous-section<br />
de l’Union romande des musiques ouvrières<br />
n’a plus non plus sa raison d’être. Elle est<br />
donc également dissoute au 31 décembre<br />
2006.<br />
Douze présidents se sont succédé à la<br />
tête de l’USMO. Quinze Fêtes fédérales ont<br />
été organisées, la première en 1935 à<br />
Fribourg et la dernière en 2003 à Erstfeld,<br />
en collaboration avec la Fédération suisse<br />
des musiques de transport. Une interruption<br />
eu lieu de 1939 à 1946 en raison de la<br />
guerre.<br />
Rétrospective de l’USMO<br />
Faits et chiffres<br />
Fondée le 19 octobre 1919 à Bienne, l’USMO<br />
avait pour but de promouvoir la musique<br />
instrumentale dans le monde ouvrier suisse.<br />
Elle comprenait alors onze sociétés (Bienne,<br />
Bâle, Berne, Bätterkinden, Schüpfen, Belp,<br />
Thoune, Soleure, Yverdon, Lausanne et La<br />
Chaux-de-Fonds), soit 303 membres actifs.<br />
Puis d’autres sociétés les ont rejointes:<br />
– 1921 Olten et Lenzburg,<br />
– 1922 Liestal, Münchenbuchsee, Les<br />
Mandolines de Bâle, Le Locle, Moutier et<br />
Neuchâtel,<br />
– 1924 Fribourg,<br />
– 1926 Oensingen,<br />
– 1927 Transports publics Zurich,<br />
– 1928 Orchestre et la Garibaldina de<br />
Berne et les Tramways de Bâle,<br />
– 1929 Brugg, Union Zurich, Monthey,<br />
St-Gall et Genève.<br />
Drapeaux confiés à l’ASM<br />
Depuis 1967, beaucoup de sociétés se sont<br />
dissoutes, d’autres ont démissionné pour rejoindre<br />
les Associations cantonales en espérant<br />
des jours meilleurs et une augmentation<br />
de leur effectif, d’autres ont changé de nom,<br />
ce qui n’a souvent pas été concluant et n’a<br />
pas apporté les membres comme espéré. Les<br />
dernières sections actives dans l’USMO ont<br />
de grosses difficultés d’effectif.<br />
Les deux bannières ainsi que les archives<br />
ont été confiées au siège central de l’Association<br />
suisse des musiques à Aarau. Le Comité<br />
tient à remercier toutes les personnes<br />
et les institutions qui ont fondé, participé et<br />
œuvré au sein de l’USMO de 1919 à nos<br />
jours.<br />
En 1930, l’USMO comptait 891 membres<br />
répartis dans 31 sections pour atteindre, en<br />
1934, 48 sections soit 1677 membres. En<br />
1976, l’Union comptait 39 sections pour un<br />
total de 1300 membres actifs. En 2006, il<br />
reste 11 sections dont 10 sont actives avec<br />
plus ou moins de bonheur représentant 293<br />
membres actifs et 46 élèves.<br />
Un journal officiel<br />
De 1929 à 1997, l’Union a eu son journal<br />
officiel dont Erich Scheidegger, président<br />
d’honneur, a été le dernier rédacteur. En<br />
1992, notre Union a modifié ses statuts afin<br />
d’être politiquement neutre. De 1980 à 1995,<br />
la société bernoise des musiques ouvrières<br />
a organisé des camps de musique. A partir<br />
de 1996, la fanfare ouvrière l’Avenir d’Yverdon<br />
en avait repris l’organisation.<br />
(rs)<br />
23
Revue des musiques UNISONO 1 • 2007<br />
Les (13 et fin) – R. Meredith Willson, flûte et piccolo<br />
Le roi de la flûte et de la<br />
comédie musicale<br />
Enfant prodige dans le Sousa Band, Meredith Willson s’en est servi comme rampe de lancement et a fait<br />
carrière dans la comédie musicale. Avec plusieurs succès mondiaux, tels «The music man». Récit en détails.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Jeune instrumentiste, R. Meredith Willson n’a<br />
que 19 ans lorsqu’il est recruté par Sousa pour<br />
tenir les partitions de flûte et de piccolo. Il va<br />
profiter des tournées de la célèbre formation<br />
entre 1921 et 1923 pour acquérir rapidement<br />
une grande expérience musicale.<br />
Un gamin avec Sousa<br />
A cette époque, il se lie d’une solide amitié<br />
avec William Bell que le chef mythique vient<br />
d’engager sans même lui faire passer une<br />
audition. Les deux s’entendent comme larrons<br />
en foire. Il faut dire qu’ils partagent non seulement<br />
un talent musical très précoce, mais<br />
aussi la candeur coquine de leur jeune âge.<br />
Tous deux ont en effet à peine 18 ans lorsqu’ils<br />
commencent leur carrière au sein du Sousa<br />
Band. Ils vivront d’ailleurs plusieurs confrontations<br />
avec John Philip Sousa, car ils avaient<br />
l’habitude de faire les clowns d’un bout à<br />
l’autre du train qui transportait le band. Leur<br />
jeune âge leur vaudra toutefois d’échapper à<br />
des remontrances trop sévères. Mais revenons<br />
à la carrière musicale de Meredith Willson en<br />
commençant par le commencement.<br />
Enfance en Iowa<br />
Robert Meredith Willson (en principe avec<br />
deux ll, selon l’orthographe la plus courante)<br />
est né le 18 mai 1902 à Mason City, dans<br />
«Seventy-six<br />
trombones»<br />
Dans «The Music Man», le thème principal<br />
s’intitule «Seventy-six trombones» et a été<br />
repris dans les deux versions cinématographiques<br />
de 1962 et 2003. La chanson commence<br />
par: «Seventy-six trombones led the<br />
big parade, // With a hundred and ten cornets<br />
close at hand...» (76 trombones conduisait<br />
la grande parade avec 110 cornets<br />
juste à côté).<br />
Le soi-disant «professeur» Harold Hill utilise<br />
cette chanson pour permettre à la population<br />
de River City de visualiser leurs enfants<br />
jouant dans une fanfare incroyable comportant<br />
76 trombones, soit dix ou quinze<br />
fois plus qu’à l’ordinaire, et 110 cornets,<br />
plus d’un millier de bois et 50 canons montés<br />
sur affût roulant (très populaires dans<br />
les bands américains de l’époque), etc. Si<br />
une telle fanfare devait exister, son défilé<br />
s’étendrait sur plus d’un kilomètre.<br />
24<br />
Meredith Willson (au centre) avec le compositeur<br />
de marches Karl King.<br />
l’Iowa, sous le vrai nom de Robert Meredith<br />
Reiniger. Il apprend la flûte et le piccolo dans<br />
le band de sa high school. Dans le cadre de sa<br />
formation musicale, il va notamment fréquenter<br />
les cours du Frank Damrosch’s Institute of<br />
Musical Art de New York, qui est aujourd’hui<br />
plus connu sous le nom de Juilliard School.<br />
Après ses trois années de tournées avec le<br />
Sousa Band, Meredith Willson va passer à<br />
l’échelon symphonique comme plusieurs de<br />
ses anciens collègues. Il rejoint le New York<br />
Philharmonic Orchestra où il jouera pendant<br />
cinq ans sous la baguette d’Arturo Toscanini.<br />
Départ vers Hollywood<br />
En 1929, Meredith Willson déménage à San<br />
Francisco. En Californie, il est directeur musical<br />
de KFRC, une station de radio mythique.<br />
Il passe ensuite dans la même fonction au<br />
réseau NBC basé à Hollywood. Pendant cette<br />
période, il est régulièrement engagé comme<br />
directeur invité du San Francisco Symphony<br />
Orchestra, du Seattle Symphony Orchestra ou<br />
du Los Angeles Symphony Orchestra.<br />
Avec cette formation, il créera en 1936 sa<br />
première symphonie, en fa mineur, intitulée<br />
«San Francisco». Le même ensemble, conduit<br />
par Albert Coates, donnera la première mondiale<br />
de sa seconde symphonie, en mi mineur,<br />
«The missions of California». Toutes<br />
deux ont été enregistrées en 1999 par William<br />
Stromberg à la tête de l’Orchestre symphonique<br />
de Moscou.<br />
Une philosophie<br />
Dans «Music Man», le personnage principal,<br />
Harold Hill, lance la mise en garde suivante:<br />
«Vous entassez assez de lendemains et<br />
vous vous apercevrez que vous avez collectionné<br />
beaucoup d’hier qui sont restés vides.»<br />
La musique du «Dictateur»<br />
Dans le cadre de son travail pour les studios<br />
de cinéma, il écrit un certain nombre de musique<br />
de film. On retiendra particulièrement,<br />
en 1940, la partition du «Dictateur» de Charlie<br />
Chaplin, en collaboration avec le fameux<br />
acteur et réalisateur. Pendant la Seconde<br />
Guerre mondiale, Meredith Willson travaille<br />
pour le service radio des Forces armées des<br />
Etats-Unis. En 1941, l’une de ses chansons,<br />
«You and I», figure pour la première fois entête<br />
des hit parades et y reste pendant 19<br />
semaines.<br />
Après la guerre, Meredith Willson décide de<br />
se dédier plus exclusivement à l’écriture. En<br />
1950, le disque de sa chanson «May the good<br />
lord bless and keep you» se vend un million<br />
d’exemplaires. Meredith Willson va aussi consacrer<br />
près de huit ans et une trentaine de<br />
versions pour aboutir à la mouture finale des<br />
quarante chansons qui constituent la colonne<br />
vertébrale de «The Music Man».<br />
Le triomphe de «The Music Man»<br />
C’est en 1957 que cette comédie musicale<br />
est enfin jugée aboutie et montée à Broadway.<br />
Ce sera l’une des plus fameuses jamais<br />
jouées dans le temple du théatre américain.<br />
L’enregistrement de l’œuvre se verra décerner<br />
Un hit des Beatles<br />
Finalement, rien n’illustre peut-être mieux<br />
le succès des thèmes de «The Music Man»<br />
que le fait que l’une des chansons de la<br />
comédie musicale, «Till There Was You», ait<br />
été enregistrée par les Beatles qui en ont<br />
fait l’un de leur premier succès. Le groupe<br />
anglais mythique est en effet au début de<br />
sa carrière lorsqu’il enregistre une première<br />
version au Star Club à Hambourg le 31 décembre<br />
1962.<br />
La chanson sera gravée une seconde fois<br />
le 30 juillet 1963 pour l’album «With The<br />
Beatles». Les Beatles font encore six prises<br />
de son à la BBC dont la version réalisée le<br />
28 février 1964 se retrouve sur le disque<br />
«Live at the BBC». On en trouve encore une<br />
autre version sur la galette intitulée «Anthology<br />
1».
UNISONO 1 • 2007<br />
Revue des musiques<br />
«The Music Man»<br />
Cette comédie musicale est l’un des classiques<br />
du genre et compte parmi les plus<br />
grands succès. Elle triomphe dès sa création<br />
le 19 décembre 1957 et a tout récemment<br />
fait peau neuve grâce à une adaptation télévisée,<br />
produite par Disney, dans laquelle Matthew<br />
Broderick campe le personnage principal.<br />
1400 représentations à Broadway<br />
Crée à New York au Majestic Theatre, l’œuvre<br />
phare de Meredith Willson va connaître 1375<br />
représentations! Reprise à Londres le 16<br />
mars 1961 à l’Adelphi, elle y sera jouée à 395<br />
reprises. Elle connaît une première adaptation<br />
pour le cinéma en 1962 (réalisation de<br />
Morton Da Costa). «The Music Man» a remporté<br />
huit Tony Awards (dont celui de la<br />
meilleure comédie musicale), coiffant au poteau<br />
le légendaire «West Side Story»!<br />
Dans cette première version de 1962, on retrouve<br />
Robert Preston qui avait créé le rôle<br />
d’Harold Hill à Broadway en 1957. Le film est<br />
aussi particulièrement primé puisqu’il reçoit<br />
l’Oscar de la meilleure musique et le Golden<br />
Globe du meilleur film musical.<br />
L’histoire<br />
La scène se passe à River City, en Iowa, en<br />
1912. Harold Hill arrive à River City dans le<br />
seul but d’abuser les habitants de cette petite<br />
ville des Etats-Unis. Se faisant passer<br />
le premier Grammy Award jamais attribué.<br />
Cette comédie sera plus tard transposée deux<br />
fois à l’écran, en 1962, avec comme vedettes<br />
principales Robert Preston et Shirley Jones,<br />
puis dans le cadre d’un remake pour la TV en<br />
2003. «The Music Man» raconte l’histoire d’un<br />
simple vendeur d’instruments de musique<br />
Meredith Willson au début de l’âge mûr.<br />
qui sème la tempête dans une ville assoupie<br />
de l’Iowa (lire l’encadré). Cette implantation<br />
dans son Etat d’origine était pour Meredith<br />
Willson une occasion de rendre hommage à<br />
la région qui l’avait vu grandir.<br />
Le thème du Titanic<br />
Sa seconde comédie musicale, «The unsinkable<br />
Molly Brown» (l’insubmersible Molly Brown)<br />
s’inspire de la tragédie du Titanic. L’œuvre connaît<br />
aussi le succès: elle est jouée 532 fois à<br />
Boadway entre 1960 et 1962. Une version ci-<br />
pour un professeur de musique, il les convainc<br />
de créer une fanfare locale en leur proposant<br />
de l’équiper entièrement. Sa véritable<br />
intention: partir avec la caisse! Mais c’est<br />
sans compter sur Marian, bibliothécaire, dont<br />
il tombe amoureux et qui bouleverse tous<br />
ses projets.<br />
Par sa trame, «The Music Man» évoque l’Amérique<br />
profonde du début du 20e siècle. Cette<br />
chronique musicale, drôle et enlevée<br />
traite principalement de la place que tiennent<br />
les fanfares dans les campagnes nordaméricaines.<br />
Elle dépeint leur rôle culturel et<br />
social, essentiel dans la vie quotidienne des<br />
petites localités.<br />
Une mélodie de «The Music Man» a aussi emmené<br />
les Beatles vers les sommets.<br />
nématographique est réalisée deux ans plus<br />
tard avec, en vedette, Debbie Reynolds.<br />
Meredith Willson fait le chemin inverse avec sa<br />
troisième comédie musicale, «Here’s love!» qui<br />
«Wells Fargo Wagon»<br />
Illustration de<br />
l’économie américaine<br />
Les chansons de la comédie musicale «The<br />
Music Man» offrent souvent une excellente<br />
description de la vie économique américaine<br />
au début du 20 e siècle. Ainsi celle où les villageois<br />
de River City illustrent l’arrivée dans<br />
leur ville du convoi de la Wells Fargo:<br />
«Oh, le convoi de la Wells Fargo descend<br />
la rue,<br />
Oh, faites qu’il vienne pour moi,<br />
Oh, le convoi de la Wells Fargo descend<br />
la rue,<br />
Je souhaite, je souhaite savoir ce que c’est,<br />
J’ai eu pour mon anniversaire un pot de<br />
sucre d’érable,<br />
En mars, j’ai eu un bel imperméable<br />
Une fois, j’ai eu du pamplemousse de<br />
Tampa,<br />
Et Montgomery Ward m’envoya une<br />
baignoire et une scie passe-partout.»<br />
Cette illustration des échanges commerciaux<br />
de l’époque à l’intérieur des Etats-<br />
Unis est encore complétée par d’autres<br />
versets qui mentionnent du «saumon de<br />
Seattle» et des «raisins de Fresno».<br />
Le Sousa Band en 1919, juste avant que Meredith<br />
Willson ne le rejoigne.<br />
est en fait une adaptation du film «Miracle on<br />
34th street». Quatrième œuvre montée à<br />
Broadway et dernier grand succès, «1491», raconte<br />
les efforts de Christophe Colombe pour<br />
trouver l’argent afin de financer son expédition<br />
à la découverte de l’Amérique. La gloire de Meredith<br />
Willson s’établit au niveau international.<br />
Il est l’une des étoiles dont le nom figure sur le<br />
célèbre Hollywood Walk of Fame. Meredith<br />
Willson est décédé le 15 juin 1984 à Santa Monica<br />
en Californie. Il avait 82 ans.<br />
En bref<br />
Cantonale argovienne en 2008<br />
La prochaine Fête cantonale argovienne aura<br />
lieu du 20 au 22 ainsi que du 27 au 29 juin<br />
2008 à Bremgarten. Pour l’occasion, le Comité<br />
d’organisation (CO) invite toutes les<br />
sociétés de musique intéressées, de n’importe<br />
quel canton et de tous les types d’instrumentation<br />
(harmonie, fanfare ou brass<br />
band), à venir se confronter à leurs collègues<br />
argoviens. Plus de cent corps de musique<br />
sont d’ores et déjà attendus.<br />
Le CO promet d’excellentes conditions de<br />
concours avec des salles à 500 mètres à vol<br />
d’oiseau et des compétitions de musique<br />
concertante, mais aussi de divertissement<br />
ainsi qu’une catégorie spéciale pour les musiques<br />
de jeunes. Une pré-inscription est prévue<br />
jusqu’à fin février 2007 afin de permettre<br />
au CO d’adapter ses travaux préparatoires.<br />
Pour plus d’informations: www.musikalissimo.<br />
ch où l’on trouvera notamment les horaires,<br />
les experts, le règlement de fête, le format<br />
des concours, etc.<br />
Fusion chez les vétérans bâlois?<br />
Les vétérans bâlois de la ville et de la campagne<br />
pourraient bien n’avoir bientôt qu’une<br />
seule association. Des pourparlers sont actuellement<br />
en cours entre les associations de<br />
Bâle-Ville et de Bâle-Campagne. Des révisions<br />
de statuts seront nécessaires. Dans un<br />
vote de principe, les «Baselbieter» ont accepté<br />
l’idée à l’unanimité moins une voix.<br />
25
Rivista bandistica UNISONO 1 • 2007<br />
Siamo ormai entrati nel 2007, lasciandoci<br />
alle spalle un anno di<br />
gran fermento per l‘Associazione<br />
Bandistica Svizzera. Il Comitato<br />
Centrale ha lavorato molto per<br />
proporre a tutti i membri una serie<br />
di progetti mirati a rendere più<br />
forte e sicura l‘associazione. Tra<br />
pochi mesi potremo vedere quale<br />
sarà la vostra accoglienza a tutte queste proposte, compresa<br />
la nuova formula di UNISONO, che pare essere<br />
stata apprezzata più oltre le Alpi che qui da noi. Ma la<br />
redazione italiana aspetta ancora le reazioni di voi lettori:<br />
ricordate che la vostra opinione è importante!<br />
Il 2006 è stato un anno importante anche grazie alla trentaduesima<br />
edizione della Festa Federale tenutasi a Lucerna.<br />
Nel 2007 non ci saranno manifestazioni così imponenti<br />
da coinvolgere tutta la popolazione bandistica del<br />
2007: anno di grandi<br />
cambiamenti?<br />
Paese; ma anche l‘anno appena iniziato ospiterà un evento<br />
particolare, tutto dedicato ai nostri giovani: il Concorso<br />
Strumentisti. Ai candidati auguro di vivere quest‘esperienza<br />
nel miglior modo possibile, e sia a loro che a tutti<br />
voi auguro un anno ricco di gioie, soddisfazioni e tanta<br />
musica!<br />
Lara Bergliaffa<br />
Si sono tenute le eliminatorie del Concorso Strumentisti<br />
E adesso si studia per la finale<br />
Sabato 25 novembre al Conservatorio di Lugano 34 giovani si sono esibiti davanti alle giurie per poter accedere<br />
alla finale di marzo.<br />
Lara Bergliaffa<br />
Fin dal mattino presto, i ragazzi hanno cominciato<br />
a presentarsi al Conservatorio della<br />
Svizzera Italiana per sostenere la loro prova.<br />
La tensione era palpabile fino nei corridoi!<br />
Finalmente, quella che tutti speravano fosse<br />
la prima tappa del concorso era arrivata.<br />
A giudicare i giovani c’erano tre giurie:<br />
Giorgio Coppi e Francesca Dellea hanno ascoltato<br />
i legni delle categorie 1 e 2; sempre<br />
Giorgio Coppi con Marco Santilli erano i giurati<br />
per gli ottoni di tutte le categorie; mentre<br />
i legni della categoria 3 sono stati giudicati<br />
da Marco Santilli e Jurij Meile. I percussionisti<br />
hanno invece dovuto suonare per Mike<br />
Quinn.<br />
L’attesa del verdetto<br />
Si sa, suonare per una giuria non è mai una<br />
cosa facile. Ma tutti i ragazzi se la sono cavata<br />
bene. E quindi anche per i giurati non si<br />
è trattato di un compito facile! Ma un concorso<br />
è sempre un concorso, e quindi si è<br />
dovuto scegliere chi far procedere alla finale.<br />
Peccato che i risultati non siano stati annunciati<br />
al termine delle esibizioni, così da<br />
suggellare la giornata, e i ragazzi abbiano dovuto<br />
tornare a casa senza sapere qual era il<br />
verdetto. Certo non è facile aspettare pazientemente<br />
che la lettera con il risultato arrivi. Il<br />
lasso di tempo tra l’esibizione e l’arrivo per<br />
posta della decisione della giuria, diversi<br />
giorni dopo, si può trasformare in un periodo<br />
di attesa snervante. Ma alla fine la lettera è<br />
arrivata, con il verdetto e – cosa molto importante<br />
– le motivazioni delle giurie, che possono<br />
aiutare tutti coloro che hanno partecipato<br />
a migliorarsi in futuro. In fondo lo scopo<br />
Jurij Meile e Marco Santilli all’opera al tavolo dei<br />
giurati.<br />
di una competizione è questo: spronare i giovani<br />
a fare sempre meglio.<br />
La finale<br />
La finale del Concorso Strumentisti è prevista<br />
per sabato 31 marzo 2007 sempre al Conserva-<br />
Concorreranno nella finale:<br />
Una candidata durante la sua esecuzione.<br />
torio di Lugano. I candidati potranno ripresentare<br />
lo stesso brano suonato all’eliminatoria o<br />
scegliere un nuovo pezzo. Ricordiamo che le<br />
esecuzioni sono aperte al pubblico e che i vincitori<br />
potranno esibirsi domenica 6 maggio<br />
all’Auditorio Stelio Molo della Radio di Lugano.<br />
Legni, categoria 1: Camilla Lafranchi, flauto, e Nadine Speziga, sassofono contralto<br />
Legni, categoria 2: Lelia Marioni e Juliane Roncoroni, flauto; Rossano Keller, clarinetto; Sofia<br />
Ghilardi e Carola Prandi, sassofono contralto<br />
Legni, categoria 3: Elisa Bianchi e Linda Morisoli, flauto; Cristina Morisoli, clarinetto; Simone<br />
Häfliger, fagotto; Damiano Kuthan e Michele Leisibach, sassofono contralto<br />
Legni, categoria 4: Samuel Arrigo, clarinetto<br />
Ottoni, categoria 1: Giacomo Polli, tromba<br />
Ottoni, categoria 2: Luca Schera, tromba, e Mattia Del Magro, corno<br />
Ottoni, categoria 3: Wendy Salietti, tromba; Jessica Cerutti, trombone; Daniele Giovannini,<br />
flicorno baritono; Lorenzo Pedrini, tuba<br />
Percussioni: Xavier Longchamp<br />
A tutti loro un caloroso in bocca al lupo e una buonissima preparazione fino al giorno della<br />
finale!<br />
26
UNISONO 1 • 2007<br />
Rivista bandistica<br />
Lorenzo Della Fonte dirige la banda di Arogno da 15 anni<br />
Una «suite» per Arogno<br />
Quindici anni fa, Lorenzo Della Fonte è diventato il direttore della Società Filarmonica Arogno e il legame tra<br />
la banda e il musicista continua ad essere forte. Ecco per i lettori di UNISONO un’intervista con il direttore che,<br />
nonostante i successi ottenuti, rimane fedele alla piccola società.<br />
Lara Bergliaffa<br />
Domenica 21 gennaio 2007, durante il suo<br />
concerto di gala, la banda di Arogno festeggerà<br />
quindici anni di collaborazione con il<br />
maestro Della Fonte. Un rapporto ormai consolidato<br />
che ha regalato ad entrambi molte<br />
soddisfazioni e che verrà celebrato con l’esecuzione<br />
di un brano composto appositamente<br />
per l’occasione.<br />
Maestro Della Fonte, quando lei è diventato<br />
il direttore della Filarmonica di Arogno, quale<br />
significato aveva per lei questo impiego?<br />
Un significato importante, in quanto mi permetteva<br />
di allargare gli orizzonti della mia vita<br />
musicale, lavorando in una società che ho<br />
visto subito molto seria, motivata e con una<br />
grande tradizione, nonostante fosse (ed è<br />
tuttora) espressione di un piccolo villaggio, per<br />
di più tagliato fuori dai percorsi stradali principali.<br />
Non sto a raccontarle delle prime volte<br />
che affrontavo la strada della Valmara …<br />
Questo significato è cambiato nel corso degli<br />
anni, alla luce delle esperienze che ha fatto<br />
nel frattempo?<br />
Ovviamente è cambiato, se non lo fosse que sti<br />
15 anni sarebbero trascorsi invano, sia per me<br />
che per la società. La banda ha raggiunto una<br />
stabilità musicale rassicurante, esegue un repertorio<br />
che si è molto ampliato e tocca ogni<br />
genere, fino al contemporaneo. Anche per ragioni<br />
legate al territorio, è difficile che possa<br />
ambire a categorie superiori alla seconda, ma<br />
durante questo tempo vi si è solidamente attestata:<br />
chi conosce la Società Filarmonica di<br />
Arogno sa che, andando ad ascoltarla, troverà<br />
brani ed esecuzioni di qualità.<br />
Nel frattempo è cresciuto il rapporto umano<br />
e sociale che mi lega alla società ed al paese.<br />
Ad Arogno mi sento «a casa»: diversi sono i<br />
ragazzi che ho visto diventare adulti; ho la<br />
sensazione che per loro la mia presenza sia<br />
importante, ed anche questo conta. Certo, in<br />
15 anni ho avuto la fortuna di fare tante altre<br />
esperienze, dirigendo molte bande in tutto il<br />
mondo, ottenendo risultati artistici significativi<br />
ed una visibilità più ampia, ma questo<br />
non ha modificato il mio modo di vedere la<br />
banda di Arogno. Credo infatti che essa abbia<br />
pienamente realizzato il suo corretto percorso<br />
musicale, esprimendo il suo giusto potenziale<br />
senza ricorrere ad incoerenti artifici<br />
di organico, anzi: valorizzando i giovani provenienti<br />
dalla scuola di musica.<br />
Il maestro Della Fonte sul palco.<br />
Quali sono secondo lei le differenze tra il<br />
mondo bandistico svizzero, e più in particolare<br />
quello ticinese, e quello italiano?<br />
La prima, e più evidente, è l’organizzazione. In<br />
Svizzera le associazioni bandistiche ci sono da<br />
tanto tempo e la loro struttura funziona abbastanza<br />
bene. Credo che abbiano portato il<br />
mondo bandistico ad un riconoscimento generale<br />
che in Italia ancora non c’è, e questo è<br />
un grande merito. In Italia le associazioni sono<br />
ancora giovanissime e c’è ancora tanto da fare<br />
sul fronte del coordinamento tra di loro. In<br />
questo senso credo si senta la mancanza<br />
dell’autorevolezza di una federazione come<br />
l’ABS. Anche il livello musicale medio è più<br />
alto: nonostante in Italia vi siano alcune formazioni<br />
di punta che non hanno molto da<br />
invidiare a quelle analoghe svizzere (e di conseguenza<br />
a quelle ticinesi, essendo tra le migliori<br />
del Paese), soprattutto tra le piccole e<br />
medie bande svizzere si nota un’evoluzione di<br />
repertorio, di tecnica esecutiva, di interesse<br />
interpretativo decisamente più matura.<br />
Come giudica la sua esperienza nella giuria<br />
della Festa Federale di Lucerna? E qual è stata<br />
la sua impressione della Festa in generale?<br />
Conosco il mondo bandistico svizzero da diversi<br />
anni, ho partecipato a concorsi di vario<br />
tipo sia come direttore che come esperto, ma<br />
era la prima volta che venivo chiamato alla<br />
Festa Federale e mi ha fatto piacere. Di questo<br />
devo ringraziare la stima e la fiducia che ripongono<br />
in me alcuni importanti musicisti della<br />
svizzera tedesca, dove il mio lavoro sembra<br />
essere più conosciuto che non in Ticino.<br />
La mia personale esperienza è stata positiva:<br />
a causa del modo con cui è stato diviso il<br />
lavoro tra le giurie, ho ascoltato più di 30<br />
volte il bel brano di Franco Cesarini «Bulga-<br />
Lorenzo Della Fonte, musicista polivalente<br />
Direttore d’orchestra specializzato nella letteratura<br />
per fiati, Lorenzo Della Fonte è nato<br />
a Sondrio nel 1960 e si è diplomato in clarinetto,<br />
strumentazione per banda e musica<br />
jazz. Ha studiato direzione d’orchestra in Italia<br />
e all’estero con J. Conjaerts, H. van Lijnschooten,<br />
R. Reynolds, G. Gelmetti, E. Corporon,<br />
J. Cober, A. Spörri.<br />
Nel 2000 ha ottenuto il Primo Premio assoluto<br />
al Concorso Internazionale per Direttori<br />
d‘Orchestra «Prix Credit Suisse» di Grenchen.<br />
Dal 1994 al 1998 è stato direttore principale<br />
della Civica Orchestra di Fiati di Milano, gruppo<br />
con cui collabora come direttore ospite,<br />
e attualmente dirige l’Orchestra di Fiati della<br />
Valtellina, complesso che ha acquisito un<br />
importante ruolo nel mondo fiatistico italiano<br />
e con il quale ha dato numerosi concerti in<br />
Europa. Con questa orchestra ha inciso sei<br />
CD. Dal 1995 è direttore/docente della Giovanile<br />
Orchestra Internazionale di Fiati di<br />
Ripatransone, e inoltre dirige stabilmente la<br />
Società Filarmonica di Arogno (Svizzera) e il<br />
Soli Wind Ensemble. Ha diretto, in oltre 400<br />
concerti, una sessantina di orchestre di fiati<br />
in 13 Paesi del mondo (8 europei, Stati Uniti,<br />
Canada, Argentina, Brasile, Taiwan), risultando<br />
così il direttore di banda italiano più<br />
richiesto all’estero.<br />
È docente di strumentazione per banda presso<br />
il Conservatorio di Udine; insegna direzione<br />
d’orchestra collaborando con associazioni<br />
italiane, europee ed Università USA; ed<br />
è richiesto quale membro di giurie per concorsi<br />
bandistici in tutta Europa. Ha al suo<br />
attivo tredici CD per case discografiche statunitensi,<br />
svizzere ed italiane.<br />
Come compositore è autore di diversi brani<br />
originali e trascrizioni, pubblicati da Molenaar,<br />
Mitropa, Animando, Wicky, Eufonia e<br />
Scomegna: suoi lavori hanno ottenuto premi<br />
in concorsi internazionali e sono incisi, tra gli<br />
altri, sul CD «Voci Stanze Danze», registrato<br />
dall’Orchestra di Ripatransone. È autore del<br />
libro «La Banda: orchestra del nuovo millennio»<br />
sulla storia della letteratura per fiati,<br />
pubblicato da Animando.<br />
27
Rivista bandistica UNISONO 1 • 2007<br />
rian Dances», cosa che mi ha dato modo di<br />
sentire molte interpretazioni differenti della<br />
stessa partitura. Questo è un aspetto importante<br />
della musica, che talvolta si dimentica,<br />
arrivando ad offrire esecuzioni tutte uguali<br />
che spesso vogliono solo imitare l’incisione<br />
di riferimento. I giurati con cui mi sono trovato<br />
hanno condiviso con me idee ed opinioni,<br />
permettendo un lavoro sereno e, credo,<br />
oggettivo anche nei risultati.<br />
La Festa è stata una kermesse davvero imponente,<br />
con un impegno organizzativo degno<br />
di un grande evento sportivo, e mi è parso di<br />
notare che, nonostante tutti facciano del loro<br />
meglio (forse talvolta anche un po’ di più …)<br />
per primeggiare, alla fine si ritrovino insieme<br />
a condividere l’amore per la musica, quale<br />
che sia il risultato ottenuto. Qualche scontento<br />
ci sarà certo stato, e forse si potrebbe<br />
ancora migliorare il sistema dei punteggi<br />
(quest’anno già modificato in meglio) a favore<br />
della creatività artistica; tuttavia ho percepito<br />
un’atmosfera generale positiva.<br />
Come mai il suo nome è più famigliare agli<br />
svizzeri d’Oltralpe che ai ticinesi?<br />
Quel mondo bandistico mi ha offerto diverse<br />
occasioni rilevanti, durante le quali gli svizzeri<br />
tedeschi hanno potuto vedermi all’opera<br />
ed osservare, con obiettività, il mio lavoro. Ho<br />
diretto l’Orchestra di Fiati della Valtellina a<br />
Saas-Fee, Zurigo e Lucerna, la Festival Brass<br />
Nel libro vi sono, in 250 pagine, più di 800<br />
anni di storia, 500 compositori e 1500 opere<br />
citate. Il testo si prefigge di far conoscere la<br />
letteratura bandistica, non commerciale ma<br />
d’arte, che è il primo passo per far scattare<br />
l’evoluzione del repertorio proposto dalle<br />
bande.<br />
Letteratura buona e cattiva si possono trovare<br />
sia nel repertorio delle orchestre sinfoniche<br />
che in quello delle bande. La differenza<br />
vera è che il repertorio sinfonico<br />
elimina la musica cattiva per «selezione naturale»<br />
(cioè non si esegue più), mentre le<br />
bande, invece, continuano a suonarla, talvolta<br />
giustificandosi con supposte esigenze<br />
tecnico-esecutive. Questo fatto è anche una<br />
delle cause dell‘annoso equivoco per cui,<br />
nell’opinione comune, la banda di solito<br />
«deve» suonare male, mentre l‘orchestra<br />
bene …<br />
Come del resto è già stato fatto notare da<br />
artisti del calibro di Grainger, Holst o Hindemith,<br />
gran parte della musica dei tempi passati<br />
era scritta per i dilettanti, con quel che<br />
ne consegue: crediamo forse che gli «amateurs»<br />
dell’epoca di Mozart fossero migliori<br />
esecutori dei dilettanti odierni? Crediamo<br />
forse che avessero a disposizione migliori<br />
strumenti, migliori insegnanti, migliori metodi<br />
di studio? No di certo: basti leggere<br />
certe lettere degli stessi sommi musicisti<br />
Foto ricordo del viaggio a Trento della banda di<br />
Arogno.<br />
Band ancora a Lucerna, sono stato invitato<br />
come direttore ospite due volte alla Stadtmusik<br />
Zürich ed altrettante alla Internationale<br />
Blasorchester St. Moritz, nel 2000 ho vinto il<br />
Concorso per Direttori «Prix Credit Suisse» nel<br />
Canton Soletta … Ancora oggi credo che<br />
molti ticinesi conoscano poco della mia attività<br />
musicale (Arogno a parte), e del resto<br />
hanno avuto, in 15 anni, una sola occasione<br />
per considerarmi sotto una veste diversa, un<br />
concerto dei Fiati della Valtellina agli Studi<br />
Radio di Lugano, nel 2003.<br />
Per il suo quindicesimo anniversario con la<br />
banda di Arogno sta scrivendo un brano che<br />
verrà eseguito durante il concerto di gala.<br />
Può farci qualche anticipazione?<br />
Anzitutto devo dire che, rispetto a quelle di<br />
direttore ed insegnante, la mia attività di compositore<br />
è marginale. Da 6–7 anni scrivo solo<br />
«La banda: orchestra del nuovo millennio»<br />
di Lorenzo Della Fonte<br />
(Bach, Mozart …), in cui si lamentano degli<br />
strumentisti loro assegnati … La realtà è che<br />
oggi gli amatori sono meglio preparati, meglio<br />
equipaggiati, meglio organizzati. Perché<br />
dunque i dilettanti del XVIII secolo potevano<br />
eseguire musica di Mozart, mentre si fa credere<br />
a quelli odierni che la musica «vera» sia<br />
riservata ai soli professionisti?<br />
Ma non si può eseguire ciò che non si conosce:<br />
pertanto, ciò che serve per le scelte di<br />
repertorio è una solida base di studio e di<br />
conoscenza del percorso storico-artistico.<br />
Un’educazione graduale alla grande musica.<br />
Del resto, chi potrebbe dirigere una sinfonia<br />
di Beethoven senza conoscere Haydn?<br />
È possibile ignorare Mozart e credere che la<br />
musica cominci da Stravinsky? A quanto pare,<br />
fatte le dovute proporzioni, in ambito bandistico<br />
è proprio così: per molti, anche «addetti<br />
ai lavori», la musica originale è iniziata<br />
con la produzione nordeuropea degli ultimi<br />
tempi.<br />
Quindi non è una «storia della banda» ad<br />
essere necessaria (ve ne sono già), ma un<br />
percorso critico attraverso l’evoluzione storica<br />
del repertorio per fiati. Questo libro è<br />
una «guida pratica», più utile ai direttori di<br />
banda che non agli storici o ai ricercatori. Un<br />
«viaggio» che spero possa aiutare a comprendere<br />
meglio il passato, migliorare il presente<br />
e preparare il futuro.<br />
su commissione, non solo perché così sono<br />
obbligato a trovare il tempo (che è sempre<br />
troppo poco), ma anche perché in questo<br />
modo so che la mia musica servirà davvero a<br />
qualcosa: poiché è stata richiesta, avrà una<br />
sua collocazione che ne giustifica l’esistenza,<br />
in tempi in cui non è certo il repertorio a mancare.<br />
Questi miei ultimi brani sono legati ad<br />
eventi o storie particolari: dalla Festa dei Candelieri<br />
di Sassari al «Cavallo di Fuoco» di Ripatransone<br />
alla Corsa dei Ceri di Gubbio. Mi<br />
piace cercare di rappresentare in musica quello<br />
che vedo in una città, tra la gente, dentro<br />
le tradizioni. Così, quando la società mi ha<br />
chiesto di scrivere una composizione per Arogno,<br />
ho cercato una storia, ed ho scelto alcuni<br />
episodi di cronaca locale che mi sono<br />
sembrati più significativi. Grande aiuto ho<br />
avuto dai libri di Mario Delucchi, ben fatti ed<br />
esaustivi. Ho pensato a 5 brevi movimenti,<br />
ognuno dei quali rappresenta un momento<br />
per me interessante della storia di Arogno.<br />
Il primo descrive il viaggio a piedi di Adamo<br />
da Arogno (il grande capostipite dei maestri<br />
Comacini) a Trento per la costruzione del<br />
Duomo (1212). Ho trovato un bel tema gregoriano<br />
medioevale che mi è servito poi<br />
come leitmotiv per tutta la composizione. La<br />
seconda parte è una sorta di fanfara celebrativa<br />
dell’ingresso di Arogno nella Confoederatio<br />
Helvetica (1516). Ci sono molti echi di<br />
ottoni e percussioni, e compare per intero il<br />
vecchio inno svizzero, trasformato nell’armonizzazione.<br />
La terza parte è un’ironica descrizione<br />
della discesa delle truppe austriache a<br />
cavallo dalla ripidissima Valmara (1799).<br />
Vista la strada che penso abbiano trovato, ho<br />
inserito degli «inciampi» (battute in 7 /8) per<br />
quei poveri cavalli … Ritorna anche il tema<br />
gregoriano, e ci sono suoni militareschi che<br />
le asperità morfologiche rendono quasi sarcastici.<br />
Il quarto tempo descrive il viaggio dei<br />
«francesi» dal Giura alla Valmara (1873),<br />
nell’episodio del trasferimento di un’intera<br />
fabbrica di orologi, con macchinari, maestranze<br />
e relative famiglie, da Porrentruy ad<br />
Arogno. Si tratta di una storia particolarmente<br />
ricca e significativa, raccontata con molta<br />
vivacità da uno dei protagonisti, che mi ha<br />
ispirato i momenti più suggestivi. Il finale è la<br />
riproposta integrale del primo tema, questa<br />
volta trattato con armonie moderne, e vuole<br />
rappresentare il primo autopostale circolante<br />
ad Arogno (1925).<br />
La mia intenzione era quella di scrivere un<br />
brano di 10 minuti. Ne è uscita una composizione<br />
di 15, ma il materiale era tanto che<br />
non sono riuscito a fare a meno di continuare,<br />
scoprendo così queste belle pagine di<br />
storia, che al concerto verranno fatte rivivere<br />
anche attraverso immagini proiettate.<br />
L’appuntamento con la Società Filarmonica<br />
Arogno è domenica 21 gennaio 2007 alle ore<br />
16.30, nel Teatro Sociale di Arogno.<br />
28
UNISONO 1 • 2007<br />
Rivista bandistica<br />
In breve<br />
Una lettera sulla nuova quota<br />
di membro ABS<br />
Quali membri dell’ABS, siamo abbonati a<br />
UNISONO con il sistema obbligatorio/proporzionale.<br />
Nell’edizione 21/2006 si è discusso<br />
con doverosa trasparenza del rilevante<br />
aumento a 21 franchi per membro della<br />
quota associativa all’ABS. Viene anche onestamente<br />
detto che l’aumento è dovuto anche<br />
alle spese postali e di materiale necessarie<br />
al recapito al domicilio di ogni membro di<br />
UNISONO, attraverso il quale gli sponsor<br />
avranno una maggiore visibilità. Dubito che<br />
questo sia un desiderio dei singoli membri e<br />
delle società. Mi è ovviamente chiaro che<br />
ogni associazione ha bisogno di soldi, ma in<br />
questo caso si opera a discapito dell’ABS, poiché<br />
il membro medio non sarà disposto a far<br />
circolare il proprio indirizzo per tutta la Svizzera.<br />
E neppure sarà disposto a pagare il<br />
grosso contributo annuale di 21 franchi alla<br />
lontana ABS.<br />
In quanto presidente di una Jugendmusik,<br />
sono convinto che l’ABS dovrebbe inserire<br />
una tariffa speciale per le formazioni giovanili,<br />
e da noi il problema è particolarmente<br />
accentuato: siamo infatti obbligati a sopravvivere<br />
nella città di Zurigo senza una quota<br />
annuale. Ci autofinanziamo perciò grazie a<br />
donazioni, sostegni cittadini e altre entrate<br />
– i nostri membri a Kern non pagano alcuna<br />
quota – in modo da mantenere attrattiva la<br />
nostra attività rispetto a tutte le altre numerose<br />
offerte presenti a Zurigo. Una quota annuale<br />
per membro ci porterebbe anche a una<br />
situazione problematica nei confronti dei<br />
nostri membri, ragioni per cui a mio modo di<br />
vedere saremmo costretti a uscire dall’ABS.<br />
Il sostegno dell’ABS per una Jugendmusik di<br />
Zurigo non è percettibile, come ho dovuto già<br />
comunicare alla Federazione cantonale, da<br />
una parte perché a Zurigo c’è una grande offerta<br />
dove la si richiede, e dall’altra perché<br />
per quanto ho potuto vedere la Federazione<br />
cantonale e l’ABS non intraprendono nulla a<br />
favore dei giovani. Molto probabilmente<br />
questo non è neppure uno dei vostri obiettivi<br />
prioritari, poiché la maggior parte dei vostri<br />
membri è naturalmente organizzata in<br />
società di adulti. L’importo discusso aumenta<br />
così il pericolo che le formazioni giovanili si<br />
allontanino ancora di più dalle società di<br />
adulti e che vengano focalizzate maggiormente<br />
le realtà cantonali e federali a discapito<br />
di quelle locali.<br />
Questa evoluzione mi dispiacerebbe molto<br />
e spero che prenderete in considerazione<br />
un riesame dell’aggiornamento delle quote<br />
dell’ABS.<br />
Rolf Besser, presidente della JMZ 11<br />
8° World Band Festival di Lucerna<br />
L’ottava edizione del World Band Festival ha<br />
radunato al KKL alcune tra le migliori brass<br />
band conosciute. La Black Dyke Band, la<br />
brass band più famosa del mondo in assoluto,<br />
ha aperto la kermesse il 23 settembre,<br />
presentando insieme al suo direttore Dr. Nicholas<br />
Childs un programma comprendente<br />
sia opere classiche che letteratura originale<br />
per banda. Mentre la Black Dyke Band suonava<br />
nella Salle Blanche, nella Luzerner Saal<br />
si esibivano i Swiss Dixie Stompers e The Harlem<br />
Ramblers per gli amanti del dixie.<br />
Il 24 settembre è stato il turno del cosiddetto<br />
trombettista del secolo, Walter Scholz, accompagnato<br />
dal Corpo Musicale della polizia<br />
del Baden-Württemberg sotto la direzione di<br />
Toni Scholl e del quintetto di ottoni Lucerne<br />
Chamber Brass.<br />
Il 26 settembre la Swiss Army Concert Band<br />
e il suo direttore Christoph Walter hanno offerto<br />
un concerto insolito, accogliendo tra il<br />
normale organico chitarre, bassi, numerose<br />
percussioni e un pianoforte elettrico, e anche<br />
gli Swiss Army Strings.<br />
Nei giorni successivi si è continuato con la<br />
Royal Symphonic Band of the Belgian Guides<br />
sotto la direzione di François De Ridder; la<br />
Württembergische Philharmonie diretta da<br />
Norichika Iimori; la Swiss Army Symphonic<br />
Orchestra diretta dal maggiore Philipp Wagner;<br />
la Royal Norwegian Navy Band, nella cui<br />
piccola ma efficacissima formazione ogni musicista<br />
era anche solista e direttore; e la<br />
Yorkshire Building Society Band diretta da<br />
David King. Il termine dell’appuntamento è<br />
stato siglato dalla Band Picason con un’esibizione<br />
di musica salsa.<br />
Gli appassionati delle formazioni militari possono<br />
fin d’ora cominciare a pianificare la loro<br />
visita alla prossima edizione del World Band<br />
Festival, la nona, che animerà il KKL anche<br />
l’anno prossimo.<br />
32° Concorso svizzero<br />
per brass band<br />
26 e il 27 novembre si è tenuto, nell’Auditorium<br />
Stravinski di Montreux, il 32° Concorso<br />
svizzero per brass band. 51 le formazioni in<br />
lizza, 7 nella categoria eccellenza, 14 nella<br />
prima categoria, 18 nella seconda, 8 nella<br />
terza e 4 nella quarta. Nella giuria erano presenti<br />
gli esperti Hannes Buchegger (A), Grégoire<br />
Debons (CH), Tony Kurmann (CH), David<br />
Roberts (GB), Laurent Tinguely (CH) e Jan<br />
van der Roost (B).<br />
Il sabato si sono sfidate le categorie dalla<br />
prima alla quarta. I brani imposti erano: prima<br />
categoria, «Pageantry» di Herbert Howells;<br />
seconda categoria, «Firestorm» di Steven<br />
Bulla; e terza categoria, «Lydian Pictures» di<br />
Simon Dobson. Nella quarta categoria non<br />
era previsto un pezzo imposto. La domenica<br />
invece è stata totalmente dedicata alla categoria<br />
eccellenza, nella quale le formazioni in<br />
gara hanno interpretato il brano «Ballet for<br />
Band» di Joseph Horovitz.<br />
La BB Treize Étoiles diretta da Géo-Pierre Moren<br />
ha riportato la vittoria nella categoria eccellenza.<br />
In prima categoria, l’ha spuntata la<br />
grigionese BB Sursilvana diretta da Roman<br />
Caprez. La Alp&Brass diretta da Christophe<br />
Jeanbourquin è uscita vittoriosa nella seconda<br />
categoria, la Liberty BB junior diretta da<br />
Christoph Luchsinger nella terza e la Entlebucher<br />
Jugend BB diretta da Albert Benz nella<br />
quarta.<br />
Sabato sera nella cornice del concerto di gala<br />
il pubblico ha ascoltato dapprima la BB<br />
Fribourg che ha accompagnato il tubista<br />
americano Jon Sass, mentre nella seconda<br />
parte del concerto il palco è stato dello Slokar<br />
Trombone Quartet che non ha ormai più<br />
bisogno di alcuna presentazione. Al ter -<br />
mine del concerto, per festeggiare i 60 anni<br />
di Branimir Slokar, 60 trombonisti hanno<br />
dato vita al World Largest Trombone Ensemble.<br />
La BB Treize Étoiles difenderà i rossocrociati<br />
nei campionati europei in calendario dal 26<br />
aprile al 6 maggio 2007 a Birmingham, in<br />
Inghilterra. Auguriamo loro di vincere il titolo<br />
per la Svizzera!<br />
4 e Campionato europeo<br />
per solisti<br />
Come per le tre precedenti edizioni, il 4°<br />
Campionato europeo per solisti si svolgerà in<br />
più turni. La competizione inizierà domenica<br />
29 aprile e si concluderà giovedì 3 maggio<br />
con la finale e il concerto di gala all’Adrian<br />
Boult Hall di Birmingham.<br />
Il comitato dell’EBBA ha deciso per la prima<br />
volta di accettare degli strumenti a percussione<br />
all’interno del concorso. Nel 2007<br />
quindi potranno partecipare anche xilofono,<br />
marimba e timpani. I dettagli sulla competizione<br />
sono disponibili su internet all’indirizzo:<br />
www.ebba.eu.com/4th%20European%20<br />
Solo%20Comp.htm. Il termine di iscrizione è<br />
fissato al 15 febbraio 2007 (fa fede il timbro<br />
postale).<br />
(jrf)<br />
29
Blasmusik am Radio / Strumenti a fiato alla radio<br />
UNISONO 1 • 2007<br />
Neue CDs / Nouveaux CDs / Nuovi CD<br />
Mittwoch, 17. Januar 2007, 19.00 bis 20.00 Uhr, Blasmusik von Blaskapellen<br />
und Harmonie-Formationen aus der Schweiz und dem Ausland<br />
Donnerstag, 18. Januar 2007, 20.00 bis 21.00 Uhr, Faszination Brass<br />
«Crusade» mit der Brass Band de Waldsang<br />
Montag, 22. Januar 2007, 20.00 bis 21.00 Uhr, Vorwärts Marsch<br />
Rassiges Platzkonzert mit dem Rekrutenspiel Aarau<br />
Mittwoch, 24. Januar 2007, 19.00 bis 20.00 Uhr, Harmonie International<br />
Infos zur internationalen Musikschau in Bremen (Neue Rubrik:<br />
Das Konzertstück)<br />
Donnerstag, 25. Januar 2007, 20.00 bis 21.00 Uhr, Faszination Brass<br />
«Vorfreude auf Neuseeland» mit interessanten Kompositionen aus diesem<br />
faszinierenden Land<br />
Montag, 29. Januar 2007, 20.00 bis 21.00 Uhr, Vorwärts Marsch<br />
Unterhaltungsmusik mit dem Repräsentations-Orchester <strong>Schweizer</strong><br />
Armeespiel und der Swiss Army Big Band<br />
Mittwoch, 31. Januar 2007, 19.00 bis 20.00 Uhr, Harmonie Schweiz<br />
«Musik ist Trumpf» mit der Feldmusik Strättligen und «Go!Go!Wilderswil»<br />
mit der MG Wilderswil<br />
Sabato 13.01, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />
Civica Filarmonica Mendrisio, concerto di gala 2006<br />
Domenica 14.01, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />
Civica Filarmonica Morbio Inferiore, dir. Giorgio Cereghetti<br />
Sabato 20.01, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />
Swiss Brass Consort<br />
Domenica 21.01, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />
Collina d‘oro Musica<br />
Sabato 27.01, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />
Orchestra di Fiati della Svizzera italiana<br />
Domenica 28.01, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />
Gruppo Musicale di Cavagnano, dir. Ivo Fibioli<br />
Fantastic Overtures<br />
Black Dyke Band<br />
Nicholas J. Childs<br />
Ruslan&Ljudmila (Michail Glinka), La<br />
Cenerentola (Gioacchino Rossini), Akademische<br />
Festouvertüre Op. 80 (Johannes<br />
Brahms), Semiramide (Gioacchino<br />
Rossini), Finlandia Op. 26 (Jean Sibelius),<br />
Zampa (L.J. Ferdinand Hérold), Le<br />
Carneval Romain Op. 9 (Hector Berlioz),<br />
Der fliegende Holländer (Richard Wagner).<br />
Obrasso 915<br />
The Great Film Heroes<br />
Oberaargauer Brass Band<br />
Star Wars (John Williams, arr. Goff<br />
Richards), The Mask Of Zerro (James<br />
Horner, arr. Sandy Smith), Titanic (James<br />
Horner, arr. Alain Fernie), Jurassic<br />
Park (John Williams, arr. Alan Catherall),<br />
Pirates Of The Caribbean (Klaus Badelt,<br />
arr. Darrol Barry), 1492: Christopher Columbus<br />
(Vangelis, arr. Klaas van der<br />
Woude), James Bond (Monty Norman,<br />
arr. Jan vn Kræydonck), The Thorn Birds<br />
(Henry Mancini, arr. Goff Richards),<br />
Gladiator (Hans Zimmer, arr. Frank Bernaerts),<br />
Michael Strogoff – Der Kurier<br />
des Zaren (Vladimir Cosma, arr. Goff<br />
Richards), Grease (Jim Jacobs & Warren<br />
Casex, arr. Alan Fernie), Batman (Danny<br />
Elfman, arr. Alan Catherall), Apollo 13<br />
(James Horner, arr. Darrol Barry),<br />
Midway (John Williams, arr. Darrol Barry),<br />
Gettysburg (Randy Edelman, arr.<br />
Andrew Dunacan). Obrasso 917<br />
.SBV-Vademecum.<br />
.mit praktischer Agenda.<br />
Mittwoch, 17. Januar, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig<br />
Blasmusik im Kanton Bern, 100 Jahre MG Wilderswil und andere<br />
Formationen<br />
Montag, 22. Januar, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig<br />
Blasmusik-Rosinen aus früheren Zeiten, Archivaufnahmen aus<br />
dem Studio Basel<br />
Mittwoch, 24. Januar, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig<br />
Vorbild: Radio-Blasorchester (Ltg. Hans Moeckel), Archivaufnahmen<br />
aus dem Studio Basel<br />
Freitag, 26. Januar, 21.00 bis 22.00, So tönts<br />
Archivaufnahmen aus dem Studio Basel, Bunter Querschnitt durch die<br />
besten<br />
Chor-, Blasmusik-, Jodel- und Ländlermusikaufnahmen<br />
Montag, 29. Januar, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig<br />
Spectacular Brass, Brass Band de Bazuin, Black Dyke Band, The GUS Band,<br />
YBS Band<br />
Mittwoch, 31. Januar, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig<br />
Blasmusik – von Strauss bis Sulzbacher, Militärmusik Kärnten,<br />
Militärmusik Trencin<br />
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– unverzichtbar<br />
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30
UNISONO 1 • 2006<br />
Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />
Angezeigt werden<br />
a) Veranstaltungen von Verbänden und Unterverbänden<br />
(ohne Einschränkung)<br />
b) Spezielle Veranstaltungen von Sektionen (Jubiläen, Uniformen-,<br />
Instrumenten- und Fahnenweihen usw.)<br />
c) Saalkonzerte Militärmusik<br />
Januar 2007<br />
Sa 20. Concert de gala du BB Willebroek, Vétroz (VS) ▲<br />
März 2007<br />
Fr 16.<br />
Sa 17.<br />
Sa 17.<br />
Mai 2007<br />
15. Luzerner Solo- und Ensemble-Wettbewerb, Pfaffnau ▲<br />
15. Luzerner Solo- und Ensemble-Wettbewerb, Pfaffnau ▲<br />
Veteranenvereinigung ZBV, Obfrauen- und Obmännertagung,<br />
Maur ZH<br />
★<br />
Sa 19. Aargauischer Musiktag Sins ❖<br />
So 20. Aargauischer Musiktag Sins ❖<br />
Juni 2007<br />
Fr 1. bis 150 Jahre Kadettenmusik Horgen mit Neuuniformierung,<br />
Sa 3. CD-Taufe und regionalem Blasmusiktag, Rheinau ZH ❖<br />
Sa 2. Aargauischer Musiktag Unterkulm ❖<br />
So 3. Aargauischer Musiktag Unterkulm ❖<br />
Sa 9. Veteranenvereinigung ZBV, Veteranentagung des Zürcher<br />
<strong>Blasmusikverband</strong>es, Rheinau ZH<br />
▲<br />
Sa 9. Aargauischer Musiktag Künten ❖<br />
So 10. Aargauischer Musiktag Künten ❖<br />
So 10. <strong>Blasmusikverband</strong> Zürcher Weinland, Regionalmusiktag<br />
Rheinau ZH<br />
❖<br />
Zeichenerklärung<br />
▲ kantonal<br />
✚ national/eidgenössisch<br />
● international<br />
★ Vereinsanlass<br />
❖ regional<br />
Termine frühzeitig melden!<br />
Damit UNISONO an dieser Stelle auf nationale und kantonale Konzerte<br />
sowie auf ausserordentliche Vereinsanlässe aufmerksam machen<br />
kann, werden die Veranstalter gebeten, ihre Termine jeweils<br />
frühzeitig per E-Mail an unisono@windband.ch zu melden. Ordentliche<br />
Vereinskonzerte können übrigens im Internet unter www.windband.ch<br />
bequem selber erfasst werden. Ein Blick in diese Agenda<br />
lohnt sich auch sonst, denn sie macht auf zahlreiche kommende<br />
Veranstaltungen aufmerksam, die von unseren Verbandsmitgliedern<br />
bestritten werden!<br />
Annoncer les manifestations assez tôt!<br />
Afin qu’UNISONO puisse annoncer ici les concerts de niveau fédéral<br />
ou cantonal ainsi que les manifestations de société qui sortent<br />
de l’ordinaire, il importe d’envoyer l’information suffisamment tôt,<br />
par e-mail, à l’adresse unisono@windband.ch.<br />
Les «habituels» concerts de société peuvent être annoncés sur<br />
internet. L’interface à disposition sous www.windband.ch permet<br />
à chacun d’effectuer lui-même facilement la saisie. Il vaut la peine<br />
de jeter un œil sur ces agendas car ils mentionnent une foule<br />
d’autres manifestations à venir mises sur pied par nos sociétés de<br />
musique et nos associations.<br />
Annunciate le manifestazioni con buon anticipo!<br />
Per permettere a UNISONO di annunciare sulle sue pagine i concerti<br />
di interesse federale o cantonale nonché delle manifestazioni particolari<br />
organizzate da società, è importante che inviate le informazioni<br />
con buon anticipo, via e-mail, all‘indirizzo unisono@windband.ch,<br />
mailto:unisono@windband.ch.<br />
I concerti «abituali» delle società possono essere annunciate su internet.<br />
L‘interfaccia a disposizione sul sito www.windband.ch
Neubau<br />
Abänderungen<br />
Umbauten<br />
Verkauf<br />
Miet-Kauf<br />
Zubehör<br />
Neu auch in St.Gallen<br />
Ab 3. Januar 2007 sind wir an der Rorschacherstrasse 52<br />
in St.Gallen vertreten.<br />
Besuchen Sie uns am Tag der offenen Tür, Sa. 13. Januar 2007<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Reparaturen<br />
Musik Haag AG · Rorschacherstr. 52 · 9000 St.Gallen<br />
Tel. ++41 (0)71 223 20 00<br />
Öffnungszeiten: Mo geschlossen,<br />
Di-Fr 13.30–18.30 Uhr, Sa 10.00–16.00 Uhr<br />
Unsere weiteren Standorte:<br />
CH-8280 Kreuzlingen · Kirchstrasse 15<br />
Tel. ++41 (0)71 672 27 15 · Fax (0)71 672 27 38<br />
CH-9500 Wil · Toggenburgerstrasse 44<br />
Tel. ++41 (0)71 911 56 44<br />
Inhaber: Bea und Niklaus Dopple<br />
www.musikhaag.ch · E-Mail: info@musikhaag.ch<br />
Fundgrube<br />
Internet: www.musiksoft.ch. Musikprogramme: Noten schreiben mit PrintMusic,<br />
PC und Mac. Günstige Updates von Finale und Sibelius, Noten-Scannen, Lernprogramme,<br />
Gehörbildung, Audio-Zubehör<br />
Günstig zu verkaufen: 1 B-Bass-Occasion – Marke «Besson», Preis: CHF 780.–.<br />
Abzuholen in Schlieren, melden bei H. R. Vetsch, Mail: hansruedivetsch@bluewin.ch<br />
Gesucht: Auftrittsmöglichkeit Mai/Juni 2007 für Unterhaltungskonzert.<br />
Tel. 079 649 40 70<br />
Interpretation und<br />
Intonation mit<br />
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Ein muss für <strong>Dirigent</strong>enInnen, Vice-<strong>Dirigent</strong>In und Interessierte!!!<br />
Samstag, 17. März 2007<br />
Aula, Wattenwil b. Thun BE<br />
09.15 – 16.00 Uhr<br />
Kosten: Fr. 75.- pro Teilnehmer<br />
inkl. Mittagessen<br />
Themen:<br />
Etwas über Musik zu sagen haben...<br />
Ich höre was, was du nicht hörst...<br />
Wo aber bleibt die eigentliche "Musik"?<br />
Wie geht das überhaupt, Proben an der<br />
Interpretation?<br />
etc….<br />
Anmeldungen und Auskünfte bis<br />
26. Februar 2007:<br />
Markus Berger, Seftigenstrasse 50, 3664 Burgistein<br />
Tel.: 079 245 80 07 markus.berger@datacomm.ch