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Dirigentin / Dirigent - Schweizer Blasmusikverband

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UNISONO<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> · Association suisse des musiques•Associazione bandistica svizzera · Uniun svizra da musica<br />

1 · 2007<br />

96. Jahrgang<br />

www.windband.ch<br />

15. Januar<br />

Nationale Jugend-Showtruppe<br />

für Euro 2008 Seite 14<br />

Bientôt le 2 e Prix Pfister page 22<br />

Lorenzo Della Fonte:<br />

una suite per Arogno pagina 27<br />

pagina 27


Wir suchen per sofort bzw. ab spätestens Mitte März 2007 eine/n<br />

DIRIGENTIN/DIRIGENTEN<br />

die/der es versteht, uns für die Musik zu begeistern, und auch bereit ist,<br />

sich am Aufbau der Jugendmusik zu beteiligen.<br />

Wir proben jeweils am Mittwoch- und am Freitagabend von 18.30 bis<br />

20.00 Uhr.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Diese richten Sie bitte an:<br />

Jugendmusik Münchenbuchsee<br />

Herr W. Jost • Lochstiegweg 5 • 3053 Münchenbuchsee<br />

Tel. 031 86919 55 • E-Mail: ausbildung@jmm-buchsi.ch<br />

Musikgesellschaft<br />

Aufgrund eines tragischen Todesfalles suchen wir auf<br />

Anfang 2007 oder per sofort eine/einen<br />

<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong>/<strong>Dirigent</strong>en<br />

Unser Verein besteht seit 1859 und hat zurzeit 25 motivierte<br />

Mitglieder. Wir spielen in der 3. Stärkeklasse<br />

Harmonie.<br />

Unser Probetag ist der Dienstag, Zusatzproben finden<br />

jeweils am Donnerstag oder Freitag statt.<br />

Wir freuen uns, eine kameradschaftliche Persönlichkeit<br />

kennen zu lernen.<br />

Simon Baldinger | Obweg 5 | 5108 Oberflachs<br />

Tel: 079 543 48 81| E-Mail: s.baldinger@robert-aebi.com<br />

MUSIKVEREIN<br />

RUSWIL<br />

www.musikverein-ruswil.ch<br />

Infolge Demission unseres musikalischen Leiters suchen wir per<br />

1.Mai 2007 oder nach Vereinbarung eine/n initiative/n<br />

DIRIGENTIN/DIRIGENTEN<br />

Wir sind ein aktiver Luzerner Dorfverein mit ca. 40 Mitgliedern und<br />

spielen in der 2. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung.<br />

Unser Probetag ist der Donnerstag, Zusatzproben am Montag.<br />

Ein Besuch auf unserer Homepage gibt Ihnen Einblicke in unseren Verein.<br />

Interesse geweckt? Toll, dann kontaktieren Sie unseren Präsidenten<br />

der Musikkommission. Wir Musikantinnen und Musikanten des<br />

Musikvereins Ruswil freuen uns, Sie kennen zu lernen.<br />

Präsident MK: Christoph Bucher • Rothli 6<br />

6274 Eschenbach LU<br />

Telefon: + 41 79 3650926 (ab 19 Uhr)<br />

E-Mail: mvr_c.bucher@hotmail.com<br />

Die Werkstatt macht die Musik.<br />

Denn nur ein perfekt repariertes und gestimmtes<br />

Instrument weiss klanglich zu überzeugen. Unsere<br />

Instrumentenbauer und -macher garantieren Ihnen<br />

Top-Serviceleistungen; sei es für Pflegearbeiten,<br />

Revisionen oder Reparaturen.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Zürich, Basel, Luzern, St. Gallen, Rüti, Lausanne<br />

www.musikhug.ch<br />

Das klingende Haus am Bielersee<br />

Mitten in der gemütlichen Weingegend am<br />

linken Bielerseeufer gelegen und mit einer<br />

wunderschönen Sicht auf die St. Petersinsel<br />

und die Berner Alpen. Nutzen Sie unsere<br />

idealen Räumlichkeiten mit ihrer ganzen<br />

Infrastruktur für Ihre<br />

Probewochen<br />

Singwochenenden<br />

Kurse<br />

Seminare<br />

Weiterbildungsveranstaltungen<br />

Reservieren Sie sich Zeit und Raum,<br />

ganz einfach bei uns:<br />

Aarbergerhus Ligerz<br />

2514 Ligerz<br />

Telefon 032 315 75 20<br />

Fax 032 315 75 21<br />

E-mail info@aarbergerhus.ch<br />

Internet http://www.aarbergerhus.ch<br />

2


UNISONO 1 • 2007<br />

Editoral<br />

Inhalt / Sommaire / Indice<br />

Erst gerade haben wir uns parallel zum Eidgenössischen Musikfest<br />

in Luzern mit der Fussball-WM in Deutschland auseinander<br />

gesetzt und bereits wird mit den Vorarbeiten zur Euro<br />

2008 schon der nächste fussballerische Grossanlass angepfiffen.<br />

Während das grösste Musikfest aller Zeiten und die letztjährige<br />

WM nur gerade das Austragungsjahr<br />

gemeinsam hatten,<br />

wollen initiative Köpfe auf die<br />

Euro 2008 hin ein grosses Jugendnetzwerk<br />

aufbauen, welches<br />

Sport, Tanz und Musik vereinen<br />

wird. Das ehrgeizige Projekt soll<br />

auch unserer blasmusikalischen<br />

Jugend eine einmalige Plattform<br />

bieten, sich im Umfeld des sportlichen<br />

Grossanlasses in verschiedenster Art und Weise attraktiv<br />

zu präsentieren. Auf unseren regelmässigen Jugendmusikseiten<br />

sowie unter www.showband.ch gibt es weitere Informationen<br />

über dieses ambitiöse und viel versprechende Unternehmen!<br />

Anpfiff …<br />

Bereits im letzten Frühjahr wurde ein neues Projekt im Bereich<br />

der vorliegenden Zeitschrift UNISONO angepfiffen. Die auf die<br />

Delegiertenversammlung 2006 präsentierten Promotionsnummern<br />

fanden grösstenteils guten Anklang, obschon die geplante<br />

sprachliche Aufteilung in zwei Ausgaben verschiedentlich für<br />

Gesprächsstoff sorgte. Wir von der Redaktion freuen uns, einen<br />

Teil der vorgeschlagenen visuellen Veränderungen nach vorgängiger<br />

Absprache mit der Geschäftsleitung des Zentralkomitees<br />

schon bald ins aktuelle UNISONO einfliessen zu lassen.<br />

Damit uns diese optische Umsetzung auf Anhieb gelingt, sind<br />

wir dankbar, wenn uns zusammen mit zugestelltem Textmaterial<br />

jeweils auch illustratives und qualitativ gutes Bildmaterial<br />

geliefert wird (mit Vorteil hoch aufgelöste Digitalbilder, die<br />

noch nicht bearbeitet worden sind).<br />

Manchmal ist man versucht, vorerst lieber noch «nein» zu sagen,<br />

weil man für ein «Ja» noch nicht bereit ist. So jedenfalls<br />

interpretiere ich die vereinzelten unzufriedenen Pfiffe gegenüber<br />

dem <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>, welcher mittel- und<br />

langfristig den Mitgliederbeitrag neu definieren und den Mitgliedern<br />

im Gegenzug verschiedene attraktive Leistungen als<br />

Gesamtpaket präsentieren will. Bevor die initiativen Verbandsverantwortlichen<br />

zurückgepfiffen werden, hoffe ich auf viele<br />

klärende Diskussionen auf Verbandsebene. Wenn der SBV ein<br />

Pfeifkonzert verdient hat, dann im positiven Sinne für seine<br />

Weitsicht und den Willen, das Verbandsdach rechtzeitig so abzustützen,<br />

dass es uns alle auch in Zukunft schützen wird und<br />

nicht ob dem kleinsten Windstoss einzubrechen droht!<br />

Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />

Aktuell<br />

25 erfolgreiche Jahre mit Josef Fink 4<br />

Brass Band Willebroek in der Schweiz 5<br />

ZJBB-Lager 2006: Bericht einer Lagerteilnehmerin 6<br />

Bünder Solo-und Ensemblewettbewerb 2006 7<br />

100 Jahre Feldmusik Luzern 8<br />

Der <strong>Schweizer</strong>ische Arbeitermusikverband SAMV<br />

wurde aufgelöst 8<br />

12. Walliser Junioren-Solisten- und<br />

Quartettwettbewerb WJSQW 9<br />

Symphonie Nr. 1 von Thomas Trachsel 10<br />

Varia 12<br />

jugendmusik.ch<br />

Rhythmus, Tanz und Musik – ein Feuerwerk<br />

für die Sinne! 14<br />

Gemeinsames Projekt von Swiss Olympic, Bundesamt<br />

für Sport und jugendmusik.ch 15<br />

Revue des musiques<br />

Junior slow melody contest: 300 inscrits 16<br />

Solistes valaisans: victoire de Bertrand Trincherini 17<br />

La percussion aussi au Championnat d’Europe<br />

des solistes 20<br />

2 e Prix Pfister le 18 février 21<br />

Vétérans neuchâtelois: 40 ans pour l’Amicale 21<br />

L’USMO se dissout 22<br />

Les solistes de Sousa (13 et fin) – 23<br />

R. Meredith Willson, flûte et piccolo<br />

Rivista bandistica<br />

E adesso si studia per la finale 26<br />

Una suite per Arogno 27<br />

Neue Blasmusik-CDs und Blasmusik am Radio 30<br />

Veranstaltungskalender 31<br />

Impressum 31<br />

Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copertina<br />

Mit dem Projekt showband.ch soll für das Jahr 2008 ein jugendliches Feuerwerk<br />

für die Sinne entstehen.<br />

Avec le projet showband.ch, c’est un véritable feu d’artifice qui va briller en<br />

faveur de la jeunesse.<br />

Grazie al progetto showband.ch, nel 2008 per i giovani splenderanno dei veri<br />

e propri fuochi d’artificio.<br />

Foto: zvg.<br />

3


Aktuell UNISONO 1 • 2007<br />

Der Musikverein Bubendorf ist stolz auf seinen <strong>Dirigent</strong>en<br />

25 erfolgreiche Jahre mit Josef Fink<br />

Der bekannte Baselbieter <strong>Dirigent</strong> und Experte Josef Fink konnte unlängst ein seltenes Jubiläum feiern: Seit<br />

nunmehr zweieinhalb Jahrzehnten prägt er den Musikverein Bubendorf mit seinem aussergewöhnlichen und<br />

erfolgreichen Engagement!<br />

Felix Tschopp<br />

Nach verschiedenen Instrumentalisten- und<br />

<strong>Dirigent</strong>enkursen startete Josef Fink vor 30<br />

Jahren seine <strong>Dirigent</strong>enkarriere beim Musikverein<br />

Arisdorf und leitete diesen während<br />

sechs Jahren. Seit 1981 steht er nun erfolgreiche<br />

25 Jahre am <strong>Dirigent</strong>enpult des Musikvereins<br />

Bubendorf, was in der heutigen<br />

schnelllebigen Zeit nur sehr selten vorkommt.<br />

Im Rahmen des Sommernachtskonzertes<br />

wurde der vor fünf Jahren zum Ehrendirigenten<br />

ernannte Josef Fink vom <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-<strong>Dirigent</strong>enverband<br />

für seine langjährige<br />

Treue zum Musikverein Bubendorf und die<br />

25-jährige Tätigkeit als <strong>Dirigent</strong> beim gleichen<br />

Verein gebührend geehrt.<br />

Angenehmer Führungsstil<br />

Sepp Fink ist ein erfahrener und souveräner<br />

<strong>Dirigent</strong>, der über der Sache steht, gut motivieren<br />

kann und immer wieder neue Ideen<br />

einbringt. Er ist aber nicht nur ein begnadeter<br />

Musiker und kompetenter <strong>Dirigent</strong>, sondern<br />

auch ein begabter Psychologe, der genau<br />

weiss, wie er mit seinen Musikerinnen und<br />

Musikern umgehen muss. Sein Führungsstil<br />

ist ausgesprochen angenehm und der Musik-<br />

Showtime nach erfolgreichem Auftritt: Mit Fingerspitzengefühl<br />

jongliert Josef Fink nicht nur mit Hüten,<br />

sondern zeigt an Show-Wettbewerben regelmässig<br />

sein Können für hochkarätige Evolutionen<br />

und Unterhaltung.<br />

Kürzlich wurde Josef Fink vom <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-<strong>Dirigent</strong>enverband für seine 25-jährige Treue zum<br />

Musikverein Bubendorf geehrt.<br />

verein Bubendorf schätzt die gute kameradschaftliche<br />

Zusammenarbeit mit ihm.<br />

Nach der Trompeter-Rekrutenschule brachte<br />

er es bis zum Spielführer. Im Auszug leitete<br />

er das Spiel Inf Rgt 21 und in der Landwehr<br />

das Spiel Inf Rgt 47. Höhepunkt für ihn war<br />

sicher das Spiel der Grenzbrigade 4 mit den<br />

Regimentsspielen 47, 48 und 49, dem er vor<br />

20 Jahren im Grade eines Adj Uof als Hauptleiter<br />

vorstand. Ausserdem dirigierte er jahrelang<br />

das Entlassungsspiel und verschönerte<br />

damit vielen Wehrmännern das Ende ihrer<br />

Militärkarriere.<br />

In den 70er-Jahren war Josef Fink auch ein<br />

vielseitiger Tanzmusiker in der Combo 70,<br />

einem der damals beliebtesten Tanzorchester<br />

der Nordwestschweiz. Weitere Erfolge hatte<br />

er auch mit dem Wildensteiner-Septett, in<br />

welchem Mitglieder des Musikvereins Bubendorf<br />

mitwirkten.<br />

Fachmann für Evolutionen<br />

Sepp Fink ist es zu verdanken, dass der Musikverein<br />

Bubendorf zu einem schweizerischen<br />

Aushängeschild in Sachen Marschmusik<br />

mit Evolutionen geworden ist. Dank<br />

Anfragen aus dem In- und Ausland kommt<br />

der Musikverein Bubendorf immer wieder zu<br />

attraktiven Auftritten an Show-Wettbewerben<br />

und zeigt dort erfolgreich sein Können. Höhepunkte<br />

waren die Marsch-Shows an den<br />

Militärmusiktagen in Bern, der Solothurn Marching-Parade,<br />

dem 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />

in Schwyz, der Musikparade der Nationen<br />

in Hannover, am Yshalle Tattoo in Basel<br />

und an der Polizeishow in Hamburg. Die<br />

grossen Erfolge wurden vom Kanton Basel-<br />

Landschaft mit der Verleihung des Kulturpreises<br />

gewürdigt. Ein weiteres Highlight steht<br />

Sepp Fink und dem Musikverein Bubendorf<br />

jedoch noch bevor: Dem er-folgreichen Gespann<br />

fällt nämlich die grosse Ehre zu, am<br />

Basel Tattoo 2007 mitwirken zu dürfen!<br />

Im Dienst der Szene<br />

Seine Erfahrungen lässt Sepp Fink auch als<br />

Experte an kantonalen und eidgenössischen<br />

Musikfesten einfliessen. Als Mitglied und<br />

Präsident der Musikkommission des Musikverbandes<br />

Baselland wirkte er während 18<br />

Jahren als geschätzter Kenner des Blasmusikwesens<br />

und erhielt dafür die verdiente Ehrenmitgliedschaft.<br />

Der Musikverein Bubendorf<br />

mit seinen Musikerinnen und Musikern ist<br />

stolz auf seinen <strong>Dirigent</strong>en und dankt Josef<br />

Fink auch auf diesem Weg für seinen grossen<br />

Einsatz zum Wohle des Blasmusikwesens<br />

und speziell für den Musikverein Bubendorf.<br />

Der ganze Verein und viele weitere Exponenten<br />

der <strong>Schweizer</strong> Blasmusikszene wünschen<br />

ihm für die Zukunft viel Glück, Zufriedenheit<br />

und vor allem gute Gesundheit, damit Josef<br />

Fink noch viele «schöne Stunden mit Musik»<br />

erleben darf.<br />

4


UNISONO 1 • 2007<br />

Aktuell<br />

Brass Band Willebroek in der Schweiz<br />

Die Europameisterin<br />

konzertiert im Wallis<br />

Die belgische Brass Band Willebroek, amtierende Europameisterin, wird am kommenden 20. Januar in der<br />

Mehrzweckhalle Bresse in Vétroz VS ein Galakonzert geben. Dieses Konzert lanciert offiziell den hundertsten<br />

Geburtstag der Brass Band La Concordia von Vétroz. Die Brass Band Willebroek ist eine der meistausgezeichneten<br />

Formationen der Welt.<br />

Béatrice Duc<br />

Die Brass Band Willebroek (BBW) war 14 Mal<br />

belgische Meisterin, hat 12 Mal an den Europameisterschaften<br />

teilgenommen und 2 Europameistertitel<br />

errungen, den ersten im Jahre 1993<br />

in Plymouth, den zweiten dieses Jahr in Belfast.<br />

Die Musikerinnen und Musiker von Frans Violet<br />

befanden sich fast immer unter den vier Erstplatzierten<br />

dieses Wettbewerbs und wurden<br />

zwei Mal Vize-Meister: im Jahre 2002 und 2004.<br />

Im Jahr 2005 wurde die Band übrigens Vize-<br />

Weltmeisterin in Kerkrade, hinter der Brass<br />

Band 13 Etoiles aus der Schweiz.<br />

Grossartige Solisten<br />

Das Galakonzert der BBW verspricht ein einzigartiges<br />

Feuerwerk der Blasmusik zu werden,<br />

denn die Band ist nicht nur eine gut<br />

eingespielte Formation. Sie verfügt auch über<br />

grossartige Solisten: Als Beweis dafür steht<br />

der Cornetist Bert van Thienen, der von der<br />

Yorkshire Building Society (YBS) unter David<br />

King als Verstärkung für das letzte British<br />

Open geholt wurde. Der belgische Musiker<br />

wurde sogar zum besten Solisten erkoren!<br />

Ein anderer, ebenso ausgezeichneter Solist ist<br />

der junge Raf Van Looveren, der am 9. Swiss<br />

Open Contest zum besten Solisten ernannt<br />

wurde. Aber auch der erste Althornspieler<br />

Stijn Berbé und der Euphonist Stef Pillaert<br />

haben in ihren Karrieren schon zahlreiche<br />

Auszeichnungen gewonnen.<br />

Ein «historischer» Sieg<br />

Auf der spezialisierten britischen Internet-<br />

Website 4barsrest.com wird der Sieg der<br />

Brass Band Willebroek in Belfast mit dem Triumpf<br />

der ungarischen Fussballmannschaft<br />

gegen die Engländer am 15. Juni 1953 in<br />

Wembley verglichen, der den Briten gleichzeitig<br />

zu verstehen gab, dass sie nicht die<br />

Besten auf der Welt waren: «Der Sieg von<br />

Willebroek hat zweifelsohne nicht das gleiche<br />

internationale Ausmass wie jener von Puskas,<br />

Czibor, Kocsis und Hidegkuti in den 50er-Jahren,<br />

doch Frans Violet und seine talentierten<br />

Musiker, wie Bert Van Thienen, Walter Hoecks,<br />

Raf Van Looveren und Stef Pillaert, haben den<br />

Briten im Allgemeinen und den Engländern<br />

im Besonderen zu Beissen gegeben.» Da erübrigt<br />

sich wohl jeder Kommentar!<br />

Reservation der Billette – mit<br />

Rabatt für Schnellentschlossene<br />

Die Brass Band Willebroek spielt am Samstag,<br />

20. Januar 2007, um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle<br />

Bresse in Vétroz VS. Der Eintritt<br />

kostet 30 Franken. Bei Reservationen via<br />

www.concordiavetroz.ch erhalten Raschentschlossene<br />

vor dem 15. Dezember 2006<br />

einen Rabatt von 10%.<br />

Die Brass Band Willebroek während ihrer Siegerperformance anlässlich der letzten Europameisterschaft.<br />

5


Aktuell UNISONO 1 • 2007<br />

ZJBB-Lager 2006: Bericht einer Lagerteilnehmerin<br />

Lagerleben und intensives Musizieren<br />

Die Zentralschweizer Jugend Brass Band ZJBB ging im Oktober eine Woche ins Lager nach Andermatt und<br />

konnte dort ihre musikalischen Fähigkeiten unter fachkundiger Anleitung erweitern. Was während dieser Woche<br />

einstudiert wurde, fand an verschiedenen Konzertaufführungen grossen Anklang und wurde sogar als CD<br />

eingespielt.<br />

Tanja Elmiger<br />

Am Samstag in der Früh aufzustehen, kann<br />

oftmals so manche Mühe bereiten. Nicht aber<br />

uns über 85 jungen, musikbegeisterten Musikantinnen<br />

und Musikanten zwischen 11<br />

und 24 Jahren aus der ganzen Zentralschweiz!<br />

Wir machten uns am 7. Oktober auf den Weg<br />

ins alljährliche ZJBB-Lager.<br />

Fetziges Repertoire<br />

Am Nachmittag ging es dann gleich zum<br />

Einstudieren von interessanten, fetzigen,<br />

melodiösen und solistischen Stücken. Natürlich<br />

war es manchmal mühsam, sich so<br />

lange konzentrieren zu können, aber unsere<br />

beiden <strong>Dirigent</strong>en gestalteten die Proben so<br />

interessant und kurzweilig, dass wir uns<br />

jeden Tag aufs Neue freuen konnten. Die<br />

Stücke, die ausgesucht wurden, waren sehr<br />

cool und zum Spielen und Zuhören schlicht<br />

genial. Wir konnten unser musikalisches<br />

Wissen enorm fördern. In der Gruppe einen<br />

solch guten Teamgeist zu spüren, sei es beim<br />

Musizieren oder in der Freizeit, war für uns<br />

alle einfach unvergesslich schön. Besonders<br />

verwöhnt wurden wir von unserem Küchenteam<br />

mit italienischen, chinesischen bis hin<br />

zu echten <strong>Schweizer</strong> Delikatessen. Besonders<br />

freuen durften wir uns auch über das Nachtleben.<br />

Bei einem guten Musikergetränk konnten<br />

wir uns unterhalten und uns entspannen.<br />

Die Cornets der diesjährigen ZJBB B-Band in Aktion.<br />

Die A-Band probte und konzertierte unter der Leitung des Engländers Alan Fernie.<br />

Alan Fernie und Daniel Bichsel<br />

Für das Einstudieren der Stücke wurden wir<br />

während der ganzen Woche von den Registerlehrern<br />

Martin Bieri, Roger Müller, Pirmin<br />

Hodel, Ueli Wigger, Franz Erni, Lukas Scherrer<br />

und Christoph Estermann unterstützt. Besonders<br />

Lukas Scherrers Klänge als Gastsolist auf<br />

dem Flügelhorn durften wir dieses Jahr geniessen.<br />

Die Zuhörer wurden durch ihn und<br />

die beiden Bands in Euphorie und Spannung<br />

versetzt und in die geniale Welt der Brass<br />

Band mitgerissen. Ein Höhepunkt des diesjährigen<br />

Lagers war natürlich auch die Leitung<br />

der Bands durch unsere beiden Gastdirigenten<br />

Daniel Bichsel aus der Schweiz und<br />

Alan Fernie aus Schottland. Alan Fernie hat<br />

speziell für die Zentralschweizer Jugend Brass<br />

Band dieses Jahr ein Stück arrangiert, dass<br />

die A-Band an den Konzerten unter grossem<br />

Applaus uraufführen durfte.<br />

Erfolgreiche Konzerte<br />

Am Abend des 12. Oktobers war dann ab und<br />

zu ein «Toi, toi, toi» zu hören, denn an diesem<br />

Abend durften wir das einstudierte Programm<br />

erstmals aufführen. Am Freitag machten wir<br />

uns alle gemeinsam auf den Weg nach Egolzwil,<br />

wo das zweite Konzert über die Bühne<br />

ging. In Rotkreuz fand unser Schlusskonzert<br />

statt. Eröffnet wurden die Konzerte jeweils<br />

von der B-Band unter der Leitung von Daniel<br />

Bichsel. Im zweiten Teil überzeugte dann die<br />

A-Band unter der Leitung von Alan Fernie. Für<br />

weitere Informationen zur ZJBB kann man<br />

sich auf der Homepage www.zjbb.ch einloggen,<br />

wo man die CD des Konzertes 2006<br />

bestellen kann. Auch die aktuellen Bilder des<br />

diesjährigen Lagers und die Anmeldung für<br />

die Teilnahme nächstes Jahr sind hier zu finden.<br />

Wir Musikantinnen und Musikanten und<br />

das OK-Team hoffen, auch nächstes Jahr neue<br />

sowie bekannte Gesichter anzutreffen, und<br />

freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr,<br />

wenn es wieder heisst: «Und jetz vel Vergnüege<br />

met de Zentralschwizer Jugendbrassband!»<br />

6


UNISONO 1 • 2007<br />

Aktuell<br />

Teilnehmerrekord am Bünder Solo-und Ensemblewettbewerb 2006<br />

Bernhard Meuli ist<br />

Bündner Solo-Champion<br />

Zum 15. Mal wurde am Samstag, 2. Dezember 2006, der Bünder Solo- und Ensemblewettbewerb BSEW<br />

durchgeführt. Gastgeber war dieses Jahr die Musikgesellschaft Union Chur.<br />

Heidi Cathomen<br />

Wie schon in den Jahren zuvor konnte auch<br />

dieses Jahr mit 100 Solistinnen und Solisten<br />

sowie 18 Ensembles ein neuer Teilnehmerrekord<br />

aufgestellt werden. Die enorme Anzahl<br />

Teilnehmer stellte eine grosse Herausforderung<br />

für die Organisatoren und Juroren dar. In<br />

der Kategorie Beginners traten beispielsweise<br />

42 Knaben und Mädchen an. Der Vorstand des<br />

BSEW überlegt sich deshalb, den Wettbewerb<br />

künftig an zwei Tagen durchzuführen.<br />

Auch dieses Jahr gelang es dem Vorstand des<br />

BSEW, eine kompetente siebenköpfige Jury<br />

zu verpflichten, welche insgesamt 121 Vorträge<br />

bewerten musste.<br />

Wo bleibt der Mut<br />

der Erwachsenen?<br />

Als Erste mussten die Beginners und die Junioren<br />

antreten, um ihre Startnummer zu<br />

ziehen. Die Nervosität war schon bei vielen<br />

der jungen Teilnehmer deutlich spürbar.<br />

Punkt 8.30 Uhr wurde der friedliche Wettstreit<br />

in den zwei Vortragslokalen eröffnet.<br />

Die Qualität der Vorträge war sehr erfreulich.<br />

Bereits die Beginners zeigten einige bemerkenswerte<br />

Vorträge. Wegen der grossen Teilnehmerzahl<br />

reihten sich die Vorträge nahtlos<br />

aneinander. Die Zeit reichte nicht einmal aus,<br />

um eine Mittagspause einzulegen. Um 10.45<br />

Rangliste BSEW 2006<br />

Solo Erwachsene (Kat. A) Blech<br />

1. Meuli Bernhard, MG Fideris 95<br />

4 Teilnehmer/innen<br />

Solo Erwachsene (Kat. A) Holz<br />

1. Heutschi Roland, MG Klosters 89<br />

1 Teilnehmer<br />

Solo Junioren (Kat. B) Blech<br />

1. Ulber Ramon, Grischun Central 94<br />

2. Matter Reto, BBS 93<br />

3. Baumgärtner Jan Luzi, MS Chur 91,5<br />

10 Teilnehmer/innen<br />

Solo Junioren (Kat. B) Holz<br />

1. Della Ca‘ Nicole, Fil. Avvenire Brusio 95<br />

3 Teilnehmer/innen<br />

Solo Junioren (Kat. B) Schlagzeug<br />

1. Kienz Andrin, MS Unterengadin 97<br />

1 Teilnehmer<br />

Solo Aspiranten (Kat. C) Blech<br />

1. Zinsli Basil, JM Jenaz 92<br />

2. Della Ca‘Tamara, Fil. Avvenire Brusio 90,5<br />

3. Albertini Lucrezia, MS Brusio 90<br />

27 Teilnehmer/innen<br />

Solo Aspiranten (Kat. C) Holz<br />

1. Tonta Federica, MS Brusio 93<br />

2 Teilnehmer/innen<br />

Solo Aspiranten (Kat. C) Schlagzeug<br />

1. Sarott Janic, MS Unterengadin 88<br />

4 Teilnehmer<br />

Solo Beginners (Kat. D) Blech<br />

1. Calise Gianluca, MS Oberengadin 94<br />

2. Lötscher Martin, MS Prättigau 93<br />

3. Liesch Sarah, Grischun Central 91<br />

4. Eggenberger Karin, Grischun Central 90<br />

4. Jörger Philippa, MS Mittelbünden 90<br />

37 Teilnehmer/innen<br />

Solo Beginners (Kat. D) Holz<br />

1. Steidle Valeria, MS Oberengadin 99<br />

5 Teilnehmer/innen<br />

Solo Beginners (Kat. D) Schlagzeug<br />

1. Schneider David, MS Zirl 93<br />

4 Teilnehmer<br />

Spezialpreis<br />

Kollegger Gian Andrea, MS Untereng. 100<br />

Ensemble Oberstufe<br />

1. Brass Quintett Ilanz, Ilanz 98<br />

5 Ensembles<br />

Ensemble Oberstufe Schlagzeug<br />

1. Batteria Engiadina, Inzing 98<br />

1 Ensemble<br />

Ensemble Unterstufe<br />

1. Alles nur Blech, Tomils 95<br />

2. Oppate Lenzerheide/Lai 94<br />

3. Énsiémblé Jenaz 92<br />

11 Ensembles<br />

Ensemble Unterstufe Schlagzeug<br />

1. Engiadina Drummers, Inzing 85<br />

1 Ensemble<br />

Bündner Solo-Champion 2006<br />

Bernhard Meuli, Fideris<br />

Der neue Bündner Solo-Champion Bernhard Meuli<br />

aus Fideris beim Wettvortrag.<br />

Uhr gingen die Aspiranten an den Start. Auch<br />

hier war die Teilnehmerzahl mit 34 Musikanten<br />

und Musikantinnen sehr erfreulich. Die<br />

Erwachsenen griffen am Nachmittag ins Geschehen<br />

ein. Hier lag die Teilnehmerzahl wie<br />

in den vergangenen Jahren eher tief. Speziell<br />

in dieser Kategorie würde sich der Vorstand<br />

des BSEW mehr «Wagemutige» wünschen.<br />

Sehr interessant verlief auch der Ensemblewettbewerb,<br />

welcher in zwei Kategorien<br />

ausgetragen wurde. Die verschiedenen Formationen<br />

zeigten eine grosse Vielfalt von<br />

Musikrichtungen, was die Rangierung sehr<br />

schwierig machte. Die Jury zeigte sich jedoch<br />

schwer beeindruckt von der Qualität der Vorträge.<br />

Bündner Solo-Champion 2006<br />

Am späten Nachmittag stand dann der Final<br />

auf dem Programm, in dem der Bündner<br />

Solo-Champion 2006 erkoren wurde. Teilnehmen<br />

durften jeweils die zwei Punkthöchsten<br />

jeder Kategorie. Auffällig war dabei die<br />

Dominanz der Querflötistinnen. Sie stellen<br />

vier der sechs Finalteilnehmer. Nach dem Final<br />

folgte die Rangverkündigung. Zum Bündner<br />

Solo-Champion 2006 wurde Bernhard<br />

Meuli aus Fideris erkoren. Der Cornetist konnte<br />

die Jury am meisten überzeugen. Nächstes<br />

Jahr findet der BSEW am 2. Dezember 2007<br />

in Ilanz statt.<br />

7


Aktuell UNISONO 1 • 2007<br />

100 Jahre Feldmusik Luzern<br />

Mit neuartigem Konzept in die Zukunft<br />

Die Feldmusik Luzern feiert zurzeit ihr hundertjähriges Bestehen. Anstatt in Nostalgie zu schwelgen, setzt der<br />

traditionsreiche Stadtverein derzeit ein neuartiges Konzept um, welches auch in Zukunft Blasmusik auf hohem<br />

Niveau ermöglichen soll: Unter dem bewährten Dach «Feldmusik Luzern» treten seit Frühjahr 2006 einerseits<br />

die «Lucerne Marching Band» und andererseits die «Lucerne Concert Band» in Erscheinung.<br />

Sandro Frefel<br />

Mit Stolz repräsentiert die Feldmusik Luzern<br />

ihre Heimatstadt seit 100 Jahren im In- und<br />

Ausland. Der Name steht aber nicht nur für<br />

Tradition, sondern auch für ein neues Konzept<br />

in der <strong>Schweizer</strong> Blasmusikszene. Unter<br />

dem einheitlichen Dach «Feldmusik Luzern»<br />

werden seit Frühling 2006 zwei spezialisierte<br />

Die «Lucerne Concert Band» will sich als Show- und<br />

Entertainment-Orchester etablieren.<br />

Formationen mit unterschiedlicher Ausrichtung<br />

geführt: die «Lucerne Marching Band»<br />

und die «Lucerne Concert Band».<br />

Musik und Bewegung<br />

Die «Lucerne Marching Band» ist die Paradeformation<br />

der Feldmusik Luzern. In den historischen<br />

blau-weissen Uniformen wirkt sie an<br />

traditionellen Anlässen und bedeutenden Umzügen<br />

im In- und Ausland mit. Unter der Leitung<br />

von Kurt Gabriel will sich diese Formation<br />

als zeitgemässe Marching-Band etablieren.<br />

Dazu gehören eine 6-minütige Hallenrespektive<br />

Rasenshow sowie ein 60-minütiges<br />

Showprogramm mit Musik und Bewegung.<br />

Entertainment der Spitzenklasse<br />

Die «Lucerne Concert Band» ihrerseits ist als<br />

Projektformation ausgerichtet. Die Mitglieder<br />

sind talentierte und motivierte Musikerinnen<br />

und Musiker. Unter der Leitung des bekannten<br />

<strong>Dirigent</strong>en, Komponisten und Arrangeurs<br />

Christoph Walter will sich diese Formation als<br />

national bekanntes Show- und Entertainment-Orchester<br />

etablieren. Anspruchsvolle<br />

Unterhaltungsmusik und die Zusammenarbeit<br />

mit Solokünstlern stehen im Zentrum der<br />

musikalischen Aktivitäten der «Lucerne Concert<br />

Band». Diese neuartigen Vereinsstrukturen<br />

setzen zweifellos ein Zeichen und sind<br />

eine Chance im raschen, gesellschaftlichen<br />

Wandel: Den Mitgliedern bieten sich flexible<br />

Mitwirkungsmöglichkeiten. In verschiedenen<br />

Sparten kann dadurch qualitativ hoch stehende<br />

Blasmusik ausgeübt werden. Interessierte<br />

Musiker sind in beiden Formationen stets willkommen<br />

und können unter www.fml.ch Kontakt<br />

mit der Feldmusik Luzern aufnehmen.<br />

Der <strong>Schweizer</strong>ische Arbeitermusikverband SAMV wurde aufgelöst<br />

Reaktion auf verändertes Umfeld<br />

Anlässlich der Hauptversammlung vom 25. März 2006 haben die Delegierten einstimmig die Auflösung des<br />

<strong>Schweizer</strong>ischen Arbeitermusikverbandes SAMV per 31. Dezember 2006 beschlossen.<br />

Richard Savary<br />

Die aktuelle Situation der Arbeiterwelt hat<br />

sich seit 1919 stark verändert und erfordert<br />

heute keinen eigenen <strong>Blasmusikverband</strong><br />

mehr. Die zwei Banner sowie wichtige Akten<br />

aus dem SAMV-Archiv finden ab 2007 bei der<br />

Geschäftsstelle des <strong>Schweizer</strong>ischen <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />

SBV in Aarau ein neues Zuhause.<br />

1677 Mitglieder in 48 Sektionen<br />

Der SAMV/USMO wurde am 19. Oktober<br />

1919 in Biel unter dem Namen <strong>Schweizer</strong>ischer<br />

Arbeitermusikverband gegründet und<br />

hatte das Ziel, die instrumentale Musik in der<br />

schweizerischen Arbeiterwelt zu fördern. Am<br />

Anfang umfasste er die Gesellschaften von<br />

Biel, Basel, Bern, Bätterkinden, Schüpfen,<br />

Belp, Thun, Solothurn, La Chaux-de-Fonds,<br />

Lausanne und Yverdon. Das waren 303 aktive<br />

Mitglieder in 11 Sektionen. Später traten viele<br />

weitere Vereine bei, so dass der Verband<br />

1934 bereits 1677 Mitglieder in 48 Sektionen<br />

8<br />

zählte. Leider gingen die Mitgliederzahlen im<br />

Laufe der Zeit wieder zurück. Wenn 1976<br />

noch 1300 Mitglieder in 39 Sektionen dem<br />

SAMV angehörten, waren es 2006 nur noch<br />

11 Sektionen mit 293 aktiven Mitgliedern<br />

und 46 Schülern.<br />

12 Präsidenten und 15 Feste<br />

In der knapp 90-jährigen Geschichte hat der<br />

<strong>Schweizer</strong>ische Arbeitermusikverband fünfzehn<br />

schweizerische Feste organisiert. Der<br />

erste nationale Anlass ging 1935 in Freiburg<br />

über die Bühne, und das letzte <strong>Schweizer</strong>ische<br />

Arbeitermusiktreffen 2003 in Erstfeld<br />

wurde in Zusammenarbeit mit dem Verkehrspersonal-Musikverband<br />

organisiert. Als letzter<br />

von insgesamt zwölf Präsidenten durfte der<br />

Schreibende ab 1967 an allen Versammlungen<br />

teilnehmen. Anfänglich als Sektionspräsident,<br />

ab 1984 als Vertreter der Romandie,<br />

später als Vizepräsident und ab 2000 als Zentralpräsident.<br />

Viele Sektionen haben sich in<br />

dieser Zeit aufgelöst, andere sind dem SBV<br />

beigetreten oder hofften mit einer Namensänderung<br />

auf bessere Tage und mehr Mitglieder.<br />

Keine Zukunft mehr<br />

Auch die letzten Vereine des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Arbeitermusikverbandes kämpften mit Mitgliedermangel,<br />

so dass eine Fortführung des<br />

Verbandes langfristig keinen Sinn mehr ergab.<br />

Aus diesem Grund wurde der 1919 gegründete<br />

<strong>Schweizer</strong>ische Arbeitermusikverband<br />

per 31. Dezember 2006 aufgelöst.<br />

Ungeachtet dieser Tatsachen danke ich an<br />

dieser Stelle all jenen, die sich während vieler<br />

Jahre für den <strong>Schweizer</strong>ischen Arbeitermusikverband<br />

stark gemacht haben. Die Gründer<br />

des SAMV haben es verstanden, in einer<br />

schwierigen Zeit vielen Menschen den Weg<br />

zur Musik zu ebnen, und dies hat unserem<br />

Verband während fast 70 Jahren seine Existenzberechtigung<br />

gegeben.


UNISONO 1 • 2007<br />

Aktuell<br />

12. Walliser Junioren-Solisten- und Quartettwettbewerb WJSQW<br />

Bertrand Trincherini wird<br />

Walliser Junioren-Solistenmeister!<br />

Die Blechbläser standen am 9. Dezember wieder im Mittelpunkt in Sitten. Bei Abwesenheit des Titelinhabers<br />

Gilles Rocha, ausgeschlossen durch das Wettbewerbsreglement, wurde Bertrand Trincherini von Conthey, vor<br />

Pascal Andres und Vincent Bearpark, zum 12. Walliser Junioren-Solistenmeister erkoren. Bei den Minis wurde<br />

Marie Gaspoz Nachfolgerin von Jérémy Coquoz.<br />

Béatrice Duc<br />

Wie immer war das grosse Finale des WJSQW<br />

spannend und charakterisiert durch die ausgezeichnete<br />

musikalische Qualität der acht<br />

qualifizierten Solisten. Diese letzte Konfrontation<br />

wurde von drei ausländischen Experten<br />

bewertet, nämlich vom Komponisten<br />

Kenneth Downie (GB), Jurypräsident, Raf van<br />

Looveren (B), Europameister im Kornett, und<br />

Kevin Wadsworth (GB), ehemals Solo-Althornspieler<br />

bei der bekannten Black Dyke.<br />

Spannendes Finale<br />

mit Walliser Kompositionen<br />

Einmal mehr war die Spannung intensiv: Mit<br />

97 Punkten hat Bertrand Trincherini, Kornettist<br />

bei der Lyre von Conthey und Alp & Brass,<br />

den vom Kantonalen Musikverband gespendeten<br />

Pokal gewonnen. Er wurde gefolgt vom<br />

Oberwalliser Pascal Andres, Euphonium bei<br />

der Oberwalliser Brass Band (96 Punkte),<br />

und dem ganz jungen Vincent Bearpark, Kornettist<br />

bei der Cécilia von Chermignon (95<br />

Punkte). Noch vor einigen Tagen hätte dieser<br />

brillante Junge bei den Minis mitgespielt! Und<br />

natürlich hat er den vom Nouvelliste gespendeten<br />

Pokal für den jüngsten Teilnehmer am<br />

grossen Finale gewonnen.<br />

Erwähnenswert ist, dass drei von acht Finalisten<br />

Werke von Walliser Komponisten ausgewählt<br />

hatten. Der Gewinner, Bertrand Trincherini,<br />

und der junge Vincent Bearpark<br />

hatten Solostücke von Eddy Debons und Julien<br />

Fournier (5. Platz) hatte ein Werk von<br />

Bertrand Moren ausgewählt. Mit 48 Interpretationen<br />

war Eddy Debons ausserdem der<br />

Komponist, dessen Werke am häufigsten gespielt<br />

wurden. Konkret hat fast einer von acht<br />

Musikern eines seiner Werke vorgetragen.<br />

Minis und Quartette<br />

Die Minis (10–13 Jahre) wurden zum vierten<br />

Mal getrennt bewertet. Der Sieg ging wieder<br />

an ein Mädchen zurück, bleibt jedoch bei den<br />

Kornetts. Der Vorjahressieger Jérémy Coquoz,<br />

von der Concordia von Bagnes, wurde von<br />

Marie Gaspoz vom Echo des Glaciers von Vex<br />

geschlagen. Das Podium wurde vervollständigt<br />

durch Anthony Rausis vom Edelweiss<br />

von Orsières. Mit Ausnahme eines Euphoniums<br />

spielten alle Finalisten Kornett.<br />

Die besten Solisten (v. o. n. u.): Bertrand Trincherini<br />

(1.), Pascal Andres (2.) und Vincent Bearpark (3.).<br />

Im Anschluss an den Rücktritt eines Quartetts<br />

hat sich der Wettbewerb in der Oberklasse in<br />

ein Duell umgewandelt. Dieses Kopf-an-Kopf-<br />

Rennen zwischen zwei Formationen von<br />

Vétroz endete zugunsten des Quartettes Les<br />

Daltons (Stéphane Rudaz, Cédric Cotter, Stéphanie<br />

Glassey und Gilles Rocha), welches mit<br />

drei Längen Vorsprung die Formation White<br />

Horse (Lydie Nalesso, Céline Boulnoix, Josy<br />

Penon und Julien Pralong), Sieger im Jahr<br />

2004, auf den zweiten Platz beförderte. In der<br />

Mittelklasse hat das Quartett (Bertrand Trincherini,<br />

Alex Millius, Martine Cretton und Yannick<br />

Berner) von Vétroz siegreich den Vorjahrestitel<br />

verteidigt, und dies gegenüber sieben<br />

weiteren Formationen. Der Sieger hat eine<br />

Länge Vorsprung auf das Quartett Ambimose<br />

(Laeticia Blanchut, Gilles Bolis, Martine Cretton<br />

und Crédric Pochon) von Praz-de-Fort. Die<br />

Bronzemedaille geht an die Sittener Formation<br />

Suzano (Julien Fournier, Laetitia Ecœur, Barbara<br />

Chambovey und Bastien Jordan).<br />

Die Sieger in den<br />

Instrumentenkategorien<br />

Bei den Junioren (17–20 Jahre) heissen die<br />

Sieger: Guillaume Stalder (Liberté von Salins<br />

und BB 13*), Althorn, der übrigens seinen<br />

Vorjahressieg bestätigt; Romain Vergères von<br />

der Lyre von Conthey und dem ECV, Bass;<br />

Yannick Romailler von der Ancienne Cécilia<br />

von Chermignon und der BB 13*B, Posaune;<br />

Vincent Bearpark von der Cécilia von Chermignon,<br />

in der Kategorie Kornett, Flügelhorn<br />

und Trompete; sowie Pascal Andres von der<br />

Oberwalliser BB, Euphonium und Bariton.<br />

Bei den Jungen und Mädchen (14–16 Jahre)<br />

heissen die Champions dieser 12. Wettbewerbsausgabe<br />

Manon Pannatier (Althorn,<br />

Echo du Jorat, Evionnaz), Angelo Werlen<br />

(Bass, Minerva von Ferden), Vincent Bearpark<br />

(Kornett, Cécilia von Chermignon), Florent<br />

Bagnoud (Euphonium, Ancienne Cécilia von<br />

Chermignon und BB 13*B) und Damien<br />

Volluz (Posaune, Espérance von Charrat).<br />

Erstmals eine Dame in der Jury<br />

An Konkurrenz fehlte es auch dieses Jahr nicht,<br />

da gut 400 Solisten (fast gleich viele wie im<br />

Vorjahr) den Sieg anstrebten, darunter 40%<br />

Mädchen. Die Quartette mit eingerechnet ergibt<br />

das eine Beteiligung von 444 Musikerinnen<br />

und Musikern, was den WSJQW zum<br />

grössten musikalischen Wettbewerb in der<br />

Schweiz macht. Dieser Anlass fand am Samstag,<br />

9. Dezember 2006, im Kollegium Les<br />

Creusets in Sitten vor über 1200 begeisterten<br />

Zuschauern statt. In zwölf Jahren sind es nicht<br />

weniger als 4000 Jugendliche, die an diesem<br />

beliebten Wettbewerb teilgenommen haben.<br />

Um all diese Konkurrenten zu bewerten, haben<br />

die Organisatoren zehn Experten eingeladen.<br />

Ausser den drei vorher schon erwähnten<br />

ausländischen Musikern wurden die Vorträge<br />

von Lydia Stöckli-Marbet (die erste Dame in<br />

der Jury / LU), Roger Wellauer (TG), José Niquille<br />

(FR), Remo Capra (LU), Pascal Eicher<br />

(NE), Daniel Bichsel (BE) und Nicolas Papaux<br />

(FR) bewertet. Der Unparteilichkeit halber sind<br />

Walliser von der Jury ausgeschlossen.<br />

Der Walliser Junioren-Solisten- und Quartettwettbewerb<br />

wird seit zwölf Jahren von der<br />

Persévérante von Plan-Conthey, der Marcelline<br />

von Grône und der Concordia von Vétroz organisiert<br />

und steht nur Jugendlichen zwischen<br />

10 und 20 Jahren offen. Der jüngste Teilnehmer,<br />

Romain Rausis von Fully, wurde gerade<br />

erst am 30. November zehn Jahre alt. Der älteste<br />

Teilnehmer, Cyrille Thétaz von Orsières,<br />

wird am kommenden 3. Januar seinen 20.<br />

Geburtstag feiern. Die nächste Ausgabe des<br />

WJSQW findet am 8. Dezember 2007 statt.<br />

9


Aktuell UNISONO 1 • 2007<br />

Symphonie Nr. 1 von Thomas Trachsel<br />

Ein Gespräch mit dem<br />

Komponisten<br />

Am 10. Februar 2007 führt die Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach<br />

im grossen Saal der Tonhalle in Zürich die Symphonie Nr. 1 von Thomas<br />

Trachsel auf. Es handelt sich um das erste grosse Werk des jungen <strong>Schweizer</strong><br />

Komponisten. Cindy Seiler hat sich mit ihm über seine Beziehung zur<br />

Blasmusik und die Entstehung der Symphonie unterhalten.<br />

Cindy Seiler<br />

Herr Trachsel, wie sind Sie zur Blasmusik<br />

gekommen?<br />

Ich bin mit Blasmusik aufgewachsen. Ich habe<br />

zwar auch für Symphonie-Orchester geschrieben,<br />

aber die Zukunft liegt für mich in der<br />

Blasmusik. Mit ihrer Originalliteratur haben<br />

sich die Blasorchester auf einem enorm hohen<br />

Niveau etabliert. Es ist für mich daher sehr<br />

wertvoll, für dieses Medium zu komponieren.<br />

Es ist ein riesiges Potenzial vorhanden, das<br />

noch längst nicht ausgeschöpft ist.<br />

Der Komponist Thomas Trachsel (links) freut sich<br />

auf die Uraufführung seiner Symphonie Nr. 1 durch<br />

die Stadtharmoniemusik Zürich-Seebach unter der<br />

Leitung von Carlo Balmelli (rechts).<br />

Nun haben Sie Ihre erste Symphonie geschrieben;<br />

wie ist dieses Stück entstanden?<br />

Ich wollte schon länger ein grosses Stück<br />

schreiben, habe aber lange mit mir gehadert.<br />

Heute besteht der Druck, dass ein grosses<br />

Stück ein bekanntes Thema vertonen muss,<br />

damit es gehört wird. Diesem Zwang habe ich<br />

mich verweigert. Plötzlich wurde mir aber klar,<br />

dass ich nur wegen dieser Erwartungen anderer<br />

auf das Komponieren einer Symphonie<br />

verzichte. Und so begann ich darauf hin mit<br />

dem Schreiben meiner «Symphonie Nr. 1».<br />

Die Grundstimmung der Symphonie ist<br />

die Melancholie; gibt es dafür einen Grund?<br />

Die Symphonie ist in einer Zeit der Zerrissenheit<br />

entstanden, einer Zeit, in der ich mit dem<br />

Tod und dadurch auch der eigenen Sterblichkeit<br />

konfrontiert wurde. Diese Gefühle habe<br />

ich in der Symphonie niedergeschrieben, sie<br />

war für mich der Befreiungsschlag. Die Symphonie<br />

ist insofern autobiographisch, mein<br />

Charakter und meine Seele liegen darin.<br />

Können Sie uns die Symphonie kurz<br />

beschreiben?<br />

Der Anfang ist pompös, zugleich geheimnisvoll.<br />

Der 2. Satz ist lakonisch bis sarkastisch,<br />

fast brutal. Der 3. Satz ist zwar in Dur gesetzt;<br />

dennoch ist er traurig, drückt Schmerz aus.<br />

Im 4. Satz schliesslich hört man den unaufhörlich<br />

drängenden Puls des Lebens. Der<br />

Einschub in halbem Tempo, eine Passacaglia<br />

innerhalb der Passacaglia ist eine Denkpause,<br />

der Moment, in welchem man sich überlegt,<br />

ob es überhaupt Sinn macht, auf diesem Zug<br />

mitzufahren, in dem man sich mit dem Leben<br />

auseinander setzt, bevor die Strömung wieder<br />

einsetzt und einen mit sich fortreisst.<br />

Nun wird Ihre 1. Symphonie von der Stadtharmonie<br />

Zürich Oerlikon-Seebach uraufgeführt.<br />

Freuen Sie sich auf diesen Moment?<br />

Ausserordentlich sogar. Die Stadtharmonie hat<br />

1986 mit «Evocazione» von Paul Huber unter<br />

der Leitung von Eduard Muri das Eidgenössische<br />

Musikfest gewonnen. Als grosser Fan von<br />

Paul Huber hatte ich diese Aufnahme zu<br />

Hause und kannte daher den Klangkörper<br />

des Orchesters. So wie das Orchester heute<br />

ist, mit seinem <strong>Dirigent</strong>en Carlo Balmelli und<br />

der Stimmung, wie sie in der Tonhalle in Zürich<br />

sein wird, ist es für mich quasi ein Idealfall.<br />

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UNISONO 1 • 2007<br />

Varia<br />

Varia<br />

Radio Eviva bald überall hörbar<br />

An der DV des St. Galler <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />

befasste sich Ernst Lampert, Fachredaktor<br />

Blasmusik bei Radio Eviva, mit aktuellen Problemen<br />

des Volksmusiksenders. Der Referent<br />

befürchtet, dass bei <strong>Schweizer</strong> Radio DRS die<br />

Gefahr weiterer Reduzierungen von Sendezeit<br />

für Volks- und Blasmusik latent ist. Von<br />

allen nationalen und lokalen Radios ist Radio<br />

Eviva einziger Sender von vorwiegend volkstümlicher<br />

Musik. Kürzlich hat Radio Eviva<br />

beim Bundesamt für Kommunikation BAKOM<br />

ein DAB-Konzessionsgesuch eingereicht, damit<br />

der Sender schweizweit – auch im Auto<br />

– zu empfangen ist. Zum DAB-Empfang<br />

braucht es weder Kabelanschluss noch Satellitenschüssel,<br />

es muss einfach ein DAB-Empfänger<br />

angeschafft werden. Für den freien<br />

Empfang müssen jährlich jedoch genügend<br />

finanzielle Mittel aufgebracht werden. 1996<br />

wurde der Eviva-Club gegründet, um die Erhaltung<br />

und Verbreitung von Radio Eviva zu<br />

gewährleisten. «Verbände, Vereine, Einzelmitglieder<br />

und Gönner sind bei bescheidenen<br />

Beiträgen immer willkommen», sagte Ernst<br />

Lampert ineinem dringlichen Aufruf. Weitere<br />

umfassende Informationen sind unter www.<br />

eviva.ch ersichtlich.<br />

(gm)<br />

JBBO 2007<br />

Die Jugend Brass Band Ostschweiz JBBO<br />

führt seit 17 Jahren jedes Jahr ein Sommerlager<br />

in der Ostschweiz durch. Das Lager findet<br />

dieses Jahr vom 14. bis 21. Juli in Neukirch-Egnach<br />

(TG) statt. Mitmachen können<br />

Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren, die<br />

eines der folgenden Instrumente spielen: Es-<br />

Cornet, B-Cornet, Flügelhorn, Es-Horn, Bariton,<br />

Euphonium, Posaune, B-Bass, Es-Bass<br />

oder Percussionsinstrumente. Wer mitmachen<br />

will, muss nicht unbedingt Brass-Band-<br />

Erfahrung mitbringen! Wer mehr über das<br />

JBBO erfahren will, findet unter www.jbbo.ch<br />

weiter Informationen sowie die entsprechenden<br />

Anmeldeunterlagen. Wer keinen Internetanschluss<br />

hat, kann sich unter 052 763 27 47<br />

telefonisch orientieren.<br />

tk<br />

Das Kantonalmusikfest 2008!<br />

Ob Jugendband, Blasorchester oder Brass<br />

Band: Vereine aller Besetzungsarten und aller<br />

Kantone sind am Aargauischen Kantonalmusikfest<br />

2008 in Bremgarten herzlich willkommen.<br />

Beste Wettbewerbsbedingungen mit<br />

einer renommierten Jury, Lokale im Umkreis<br />

von 500 Metern Luftlinie und attraktive Wettbewerbsformate,<br />

welche nebst dem klassischen<br />

E-Musik-Wettbewerb auch einen<br />

U-Musik- und Jugendmusikwettbewerb vorsehen,<br />

bilden eine ideale Plattform für ein<br />

wirklich spannendes und abwechslungsreiches<br />

Kräftemessen. An den beiden Wochenenden<br />

vom 20. bis 22. und 27. bis 29. Juni<br />

2008 werden über 100 musikbegeisterte Vereine<br />

in der malerischen Reussstadt erwartet.<br />

Bis Ende Februar 2007 läuft eine Umfrage zur<br />

Festteilnahme, damit das OK die Vorbereitungen<br />

optimal<br />

auf die Bedürfnisse<br />

der Mitwirkenden<br />

anpassen kann. Die<br />

Internetseite www.<br />

musikalissimo.ch bietet<br />

weitergehende<br />

Informationen über<br />

Spielplan, Experten,<br />

Festreglement, Wettbewerbsformate<br />

und<br />

vieles mehr.<br />

CISM-Pläne für 2007<br />

Auch im neuen Jahr wird der Internationale<br />

Musikbund CISM wieder zahlreiche attraktive<br />

Veranstaltungen organisieren. So findet zum<br />

Beispiel vom 18. bis 20. Mai 2007 im Rahmen<br />

des deutschen Musikfestes in Würzburg ein<br />

internationaler CISM-Wettbewerb für Höchstklass-Blasorchester<br />

statt. Vom 13. bis 15. Juli<br />

2007 folgt im Rahmen der MID EUROPE im<br />

österreichischen Schladming ein weiterer<br />

CISM-Jugendorchesterwettbewerb. Anmeldungen<br />

für beide CISM-Wettbewerbe werden<br />

noch bis am 1. Februar 2007 angenommen.<br />

Im Herbst geht dann im tschechischen Ostrava<br />

der 13. Internationale Wettbewerb für<br />

Blasorchester der Höchst- und Kunststufe<br />

über die Bühne, für welchen CISM<br />

die Schirmherrschaft übernommen<br />

hat. Weitere Informationen zum<br />

CISM und zu dessen<br />

Aktivitäten sind im<br />

Internet unter<br />

www.cism.de zu<br />

finden.<br />

Junior Slow Melody Contest 2007<br />

mit 300 angemeldeten Solisten<br />

Die vierte Edition des Junior Slow Melody<br />

Contest wird am Samstag, dem 27. Januar<br />

2007, in Turtmann stattfinden. Als Organisator<br />

stellt sich die Musikgesellschaft Viktoria<br />

Turtmann zur Verfügung. Beim Wettbewerb<br />

für junge Blechbläser haben sich rund 300<br />

Solisten eingetragen. Im Gegensatz zu anderen<br />

nationalen und kantonalen Anlässen verzichtet<br />

der JSMC auf technische Demonstrationen<br />

und visiert ein relativ kurzes, aber<br />

musikalisch interpretiertes Stück an.<br />

Die Konkurrenten sind in zehn Kategorien<br />

und drei Gruppen eingeteilt. Dem Gewinner<br />

jeder Kategorie (jedes Jahrgangs) winkt ein<br />

Preis und im Final spielen die besten jeder<br />

Kategorie um den ersten Platz der jeweils<br />

drei Gruppen. Der Wettbewerb beginnt um<br />

10 Uhr und die Bekanntgabe der Finalisten<br />

findet um 18.45 Uhr statt. Das grosse Finale<br />

beginnt um 19 Uhr.<br />

Alle nötigen Informationen können von der<br />

Webseite des JSMC unter www.jsmc-valais.ch<br />

heruntergeladen werden.<br />

«Franziskus – Das Musical»<br />

Bereits mit dem Musical «Freude» durfte der<br />

deutsche Komponist Kurt Gäble einen grossen<br />

Erfolg feiern. Nun werden im neuen und<br />

modern inszenierten Werk «Franziskus – Das<br />

Musical» das Leben und die Botschaft des<br />

Franz von Assisi mit den Lebensumständen<br />

unserer Zeit verknüpft. Die Aktualität dieses<br />

Heiligen ist gerade in unserer modernen Gesellschaft<br />

ungebrochen. «Da Text und Musik<br />

des Stückes so geschrieben sind, dass sich<br />

alle gesellschaftlichen Gruppen angesprochen<br />

fühlen, kann dadurch sicher zur Wertevermittlung<br />

beigetragen werden», unterstreicht<br />

Gäble, der die Musik zu den Texten<br />

von Paul Nager komponiert hat. Um verschiedene<br />

Musikstile einzubinden und somit die<br />

Attraktivität und Aktualität der Blasmusik zu<br />

demonstrieren, wirken im Musical auch Instrumente<br />

wie Cello, Gitarre, Kontrabass und<br />

E-Bass mit. Dennoch wird das Werk möglichst<br />

unkompliziert inszeniert, damit dieses auch<br />

von anderen Blasmusikkorps im deutschsprachigen<br />

Raum aufgeführt werden kann. Die<br />

Premiere mit der Laubn’er Blasmusik unter<br />

der Leitung des Komponisten findet am<br />

1. März 2007 ab 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle<br />

Hawangen D (bei Memmingen) statt.<br />

Weitere Informationen zum Musical und zu<br />

den weiteren Aufführungen sind im Internet<br />

unter www.franzsikus-musical.de zu finden.<br />

Rondophonie für acht Blechbläser<br />

Eine seiner neueren Schöpfungen nennt<br />

Gottfried Veit «Rondophonie» für acht Blechbläser.<br />

Um des Komponisten Wunsch nachzukommen,<br />

sollten die Bläser in einem möglichst<br />

grossen Kreis Aufstellung finden. Denn<br />

die ins Werk einkomponierte Raumakustik<br />

kommt in grösseren Kirchenräumen, Schlosshöfen<br />

oder anderen ähnlichen Aufführungsorten<br />

erst dann so richtig zur Geltung. Insgesamt<br />

ist diese «Rondophonie» ein kunstvoller<br />

Kanon, der mit hellen Trompeten beginnt<br />

und mit etwas dunkleren, tiefen Posaunen<br />

endet. Es handelt sich um ein mittelschweres<br />

11


Varia UNISONO 1 • 2007<br />

Musikstück, wobei sich die Bläser nicht von<br />

den Tonarten A- oder Ges-Dur zu fürchten<br />

brauchen. Gottfried Veit hat seine Noten praxisbezogen<br />

so gesetzt, dass sie spieltechnisch<br />

bestens liegen und somit auch von guten<br />

Laienbläsern problemlos gespielt werden<br />

können. Das Werk ist im Echo-Musikverlag<br />

erschienen und im Fachhandel erhältlich.<br />

Walter Cazzanelli<br />

Zwei kritische Meinungen<br />

zum neuen Mitgliederbeitrag<br />

Mit Interesse habe ich die Beiträge im<br />

UNISONO vom 14. November gelesen. Der<br />

Artikel mit dem Mitgliederbeitrag stach<br />

besonders ins Auge. Mit dem neuen Mitgliederbeitrag<br />

sollen die Musikanten einen Mitgliederausweis<br />

erhalten, mit dem sie von<br />

Vergünstigungen und Vorteilen bei bestehenden<br />

oder neuen Sponsoren profitieren können.<br />

Ich verzichte gerne auf dieses Konzept.<br />

Ich bin Mitglied beim STV und habe von diesen<br />

Angeboten nie profitiert. Wieso soll ich<br />

etwas kaufen, das ich doch nicht brauche?<br />

Noch weniger habe ich Interesse an den an<br />

die Musikanten direkt zugestellten allfälligen<br />

Werbeaktionen. Ich bin eher an einem schlanken<br />

Mitgliederbeitrag interessiert als an diesen<br />

«Gegengeschäften». Zudem hoffe ich,<br />

dass die Mitgliederbeiträge nicht in den kantonalen<br />

und eidgenössischen Gremien versanden.<br />

Beim STV wird dort zu viel Geld ausgegeben,<br />

womit dann wieder die Aktiven und<br />

die Nachwuchsturner bestraft werden.<br />

Was das UNISONO sonst noch betrifft: Ich finde<br />

es auch schade, dass die Hefte sprachlich<br />

getrennt werden sollen. Ich bin mir fast sicher,<br />

dass ich dann zwei verschiedene Exem-plare<br />

doch nicht lesen würde. Jetzt hat es manchmal<br />

interessante Beiträge aus der Romandie, welche<br />

ich im deutschen Teil so nicht finde. Obwohl<br />

ich vor 18 Jahren der Blasmusik den<br />

Rücken kehrte und auf das Turnen setzte, habe<br />

ich immer mit Interesse das UNISONO gelesen.<br />

Seit diesem Sommer bin ich wieder aktiv.<br />

Erst wollte ich mich eigentlich nur für ein Adventskonzert<br />

einer Musikgesellschaft anschliessen,<br />

doch durch verschiedene persönliche<br />

Ereignisse in diesem Jahr spüre ich, wie<br />

sehr ich die Blasmusik schätze, obwohl ich mit<br />

Altflöte und Gitarre auch nicht musiklos war.<br />

So bleibe ich mit einem UNISONO bestimmt<br />

weiterhin verbunden.<br />

Ursula Müller-Zimmermann, Oberflachs<br />

12<br />

Wir sind bekanntlich als SBV-Mitglied Pflichtabonnenten<br />

des UNISONO. In der Ausgabe<br />

21/2006 wird nun in verdankenswerter<br />

Transparenz die Erhebung eines wesentlich<br />

höheren Beitrages an den SBV von Fr. 21.—<br />

pro Mitglied diskutiert. Zum einen wird ebenfalls<br />

sehr ehrlich geschildert, dass es nicht<br />

zuletzt dabei offenbar auch um Adressmaterial<br />

geht, welches durch die Direktverrechnung<br />

des UNISONO an jedes einzelne<br />

Mitglied erhältlich wird, so dass Sponsorenbeiträge<br />

in grösserem Umfang erreichbar<br />

erscheinen. Ob dies von den einzelnen Mitgliedern<br />

und Vereinen gewünscht wird, bezweifle<br />

ich. Es ist mir zwar klar, dass jeder<br />

Verband Geld braucht, hier rächt sich aber die<br />

Basisferne des SBV, denn das durchschnittliche<br />

Mitglied wird nicht bereit sein, sein<br />

Adressmaterial gesamtschweizerisch vermarkten<br />

zu lassen. Es wird aber auch nicht<br />

bereit sein, den stolzen Jahresbeitrag von Fr.<br />

21.— an den fernen SBV zu bezahlen.<br />

Als Jugendmusikpräsident bin ich mir zwar<br />

bewusst, dass der SBV höchstwahrscheinlich<br />

für Jugendmusiken eine spezielle Tarifstufe<br />

einführen wird, dennoch ist das Problem bei<br />

uns akzentuiert: Wir sind gezwungen, ohne<br />

Jahresbeitrag in der Stadt Zürich zu geschäften.<br />

Wir finanzieren uns somit ausschliesslich<br />

über Finanzaktionen, städtische Unterstützungen<br />

und weitere Nebengeschäfte, die<br />

Mitglieder bezahlen im Kern keine Beiträge,<br />

um die Attraktivität gegenüber den übrigen<br />

Angeboten in der Stadt Zürich nicht zu gefährden.<br />

Ein Jahresbeitrag pro Mitglied würde<br />

uns also bei unserem Mitgliederbestand wirtschaftlich<br />

in eine problematische Situation<br />

führen, wobei ich aus heutiger Sicht nicht<br />

bezweifle, dass dies zum Austritt aus dem<br />

SBV führen müsste.<br />

Die Unterstützung des SBV für eine Jugendmusik<br />

in der Stadt Zürich ist nicht spürbar,<br />

wie ich übrigens auch dem Kantonalverband<br />

mitteilen musste. Dies einerseits deshalb,<br />

weil in der Stadt Zürich ein sehr breites Angebot<br />

dort besteht, wo wir es benötigen, andererseits<br />

die über uns angeordneten Verbände<br />

des Kantons und der Schweiz nach<br />

meiner Wahrnehmung praktisch nichts für die<br />

Jugend unternehmen. Dies ist im Hinblick auf<br />

ihre Mitglieder auch offensichtlich nicht ihre<br />

vordringliche Aufgabe, denn die Mehrheit der<br />

Mitglieder ist selbstverständlich in Erwachsenenvereinen<br />

organisiert. Dennoch erhöht der<br />

diskutierte Beitrag die Gefahr, dass die Jugendmusiken<br />

noch weiter von den Erwachsenenvereinigungen<br />

abgespalten werden, die<br />

Nachwuchsförderung noch weiter aus dem<br />

Fokus der Verbände auf Ebene Kanton und<br />

Eidgenossenschaft entgleitet.<br />

Diese Entwicklung würde ich sehr bedauern<br />

und hoffe, dass sie durch eine vernünftige<br />

Neugestaltung der Gebühren des SBV vermieden<br />

werden.<br />

Rolf Besser, Präsident JMZ 11<br />

Uraufführung in Schüpfheim<br />

An den diesjährigen Jahreskonzerten der Musikgesellschaft<br />

Schüpfheim kommt es am<br />

20./21. und 27. Januar 2007 zur Erstaufführung<br />

des Werkes «Concert piece» für Trompete<br />

und Windband von Jean-François Michel.<br />

Der Komponist wird den Solopart bei den<br />

Aufführungen unter der Leitung von Roger<br />

Meier gleich selber übernehmen und kann<br />

sich musikalisch wie auch technisch absolut<br />

profilieren.<br />

Das Werk entstand aus der Idee, einen internationalen<br />

Künstler als Solisten für ein Jahreskonzert<br />

zu verpflichten. Ein eigenes Mitglied<br />

der Musikgesellschaft Schüpfheim<br />

besuchte den Unterricht bei Jean-François<br />

Michel und konnte dadurch einen exzellenten<br />

Solo-Trompeter und Komponisten vermitteln.<br />

Spontan schrieb Jean-François Michel in<br />

der Folge für die Musikgesellschaft Schüpfheim<br />

ein Trompetenkonzert erster Güte. Das<br />

Werk besteht aus einem langsamen ersten<br />

und einem, mit sehr vielen Taktwechseln versehenen,<br />

schnellen zweiten Teil.<br />

Nach seinen Studien am Konservatorium Fribourg<br />

gewann Jean-François Michel im Alter<br />

von 18 Jahren am renommierten internationalen<br />

Musikwettbewerb in Genf die Bronzemedaille.<br />

Neben weiteren Auszeichnungen<br />

und zahlreichen Engagements im In- und<br />

Ausland als Solist und Kammermusiker war<br />

er von 1976 bis 1986 Solo-Trompeter der<br />

Münchner Philharmoniker. Jean-François Michel<br />

ist seitdem als Professor an den Konservatorien<br />

in Fribourg und Genf tätig. Seinen<br />

beeindruckenden bisherigen musikalischen<br />

Werdegang rundet er ab, indem er sich auch<br />

als Komponist und Arrangeur einen vorzüglichen<br />

Ruf erarbeitete.<br />

Weitere Informationen zu den Erstaufführungen<br />

an den Jahreskonzerten der Musikgesellschaft<br />

Schüpfheim sind im Internet unter<br />

www.mgschuepfheim.ch zu finden.<br />

5. Toggenburger<br />

Solo-Melodie-Wettbewerb<br />

Unter dem Patronat der Musikgesellschaft<br />

Brunnadern wird am 24. März 2007 bereits<br />

der 5. Toggenburger Solo-Melodie-Wettbewerb<br />

durchgeführt. Dieser Anlass soll Jugendlichen<br />

bis und mit 18 Jahren eine Gelegenheit<br />

bieten, sich mit einem einfachen Solo<br />

von einer Fachjury bewerten zu lassen. Wie<br />

es der Name «Solo-Melodie» sagt, sind hier<br />

nicht Variationen und technisch schwere Teile,<br />

sondern grundlegende Anforderungen wie<br />

Atmung, Tonkultur, Rhythmik, Dynamik, Intonation<br />

und musikalische Gestaltung einer<br />

Melodie gefragt. Reglement und Anmeldetalon<br />

können bei Max Huser unter Telefon 071<br />

374 18 48, Fax 071 374 28 49 oder E-Mail<br />

husermax@bluewin.ch angefordert werden.<br />

Anmeldeschluss ist am 10. Februar 2007.


MUSIKGESELLSCHAFT OBERSTECKHOLZ<br />

Wir suchen per sofort oder<br />

nach Vereinbarung eine/n<br />

<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong> / <strong>Dirigent</strong>en<br />

Wir sind ein Dorfverein mit ca. 30 Mitgliedern und spielen in der<br />

4. Stärkeklasse Harmonie<br />

Unsere Proben finden jeweils am Montag und / oder Mittwoch<br />

statt.<br />

Ihre Anfragen und Bewerbungen richten Sie bitte an unseren<br />

Präsidenten:<br />

Martin Herzig, Breiten 19, 4916 Untersteckholz<br />

Telefon 062 922 27 59<br />

Brass Band Cazis<br />

Mitte dieses Jahres endet die langjährige und sehr erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit unserem <strong>Dirigent</strong>en. Deshalb suchen wir ab<br />

Herbst 2007 eine/n<br />

<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong> oder <strong>Dirigent</strong>en<br />

Wir sind eine regionale Brass Band und spielen in der 2. Stärkeklasse.<br />

Unser Ziel ist es, hoch stehende Brass-Band-Musik zu machen.<br />

Dafür brauchen wir jemanden, der mit grossem Elan und neuen<br />

Ideen bei uns wirkt und mit uns viel erreichen möchte.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich bei:<br />

Hardy Pirovino • Reichenauerstr. 32 • 7015 Tamins<br />

078 854 17 97 • hardypi@hotmail.com • www.bbcazis.ch<br />

Fanfare « Les Echos<br />

du Val-Terbi » Corban<br />

Après plusieurs années de fructueuse collaboration, notre directeur a décidé<br />

de déposer la baguette après le concert annuel de février 2007.<br />

Nous sommes une sympathique formation villageoise d’une trentaine de<br />

musiciens, évoluant en 2 e catégorie Brass Band. Nos jours de répétition sont<br />

le lundi et le vendredi.<br />

Nous recherchons dès mars 2007 une directrice ou un directeur motivé(e),<br />

qui attache autant d’importance à la qualité de la musique, à l’intégration<br />

des jeunes musiciens qu’à l’ambiance de la société.<br />

Si vous êtes intéressé(e) et que vous souhaitez obtenir des renseignements<br />

complémentaires, vous pouvez contacter Lionel Eicher, président de la commission<br />

de musique, au 079 606 36 75.<br />

Les candidatures peuvent être envoyées jusqu’au<br />

31 janvier 2007 à l’adresse suivante:<br />

Fanfare « Les Echos du Val-Terbi », Rte Cantonale 25, 2826 Corban.<br />

Stadtmusik Wil SG<br />

Wir suchen per sofort<br />

<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong>/<strong>Dirigent</strong><br />

Aus verschiedensten Gründen ist unser Bestand in den<br />

www.stadtmusik-wil.ch<br />

letzten Jahren ständig gesunken. Ein kleiner, aber dafür<br />

motivierter Haufen ist aber gewillt, die bald 150-jährige Vereinsgeschichte fortzuschreiben!<br />

Dafür brauchen wir dich als unsere neue <strong><strong>Dirigent</strong>in</strong> oder unseren<br />

neuen <strong>Dirigent</strong>en!<br />

Dein Job ist nicht ganz einfach. Du solltest unsere Motivation wach halten und ausbauen,<br />

aktiv neue Mitglieder werben und aus einer kleinen Gruppe eine stattliche<br />

«Musig» machen! Traust du dir das zu? Lockt dich diese Herausforderung? Bist du<br />

eine Kämpfernatur? Dann bist du vielleicht genau richtig, um bei uns den <strong>Dirigent</strong>enstab<br />

zu führen. Über musikalische Stärken, Schwächen und Ziele unterhalten<br />

wir uns gerne bei einem persönlichen Gespräch mit dir.Wir sind gespannt auf dich!<br />

Melde dich bitte bei<br />

Marianne Schneider, Landstrasse 23, 8362 Balterswil,Telefon: 071 971 33 38.<br />

Show<br />

Variété<br />

Cabaret<br />

Theater<br />

••••••••••<br />

••••••••••<br />

••••••••••<br />

••••••••••<br />

für den<br />

nächsten<br />

Festanlass<br />

www.clixx.ch<br />

CZECH-HOLIDAYS UND DIE MUSIK-<br />

GESELLSCHAFT BÖNIGEN PRÄSENTIEREN:<br />

Winterzauber<br />

Tonhalle Zürich Galakonzert<br />

JAMES BARNES<br />

ALFRED REED<br />

Tonhalle Zürich<br />

THOMAS TRACHSEL<br />

Uraufführung der Symphonie Nr. 1<br />

Samstag, 10. Februar<br />

19.30 Uhr<br />

Stadtharmonie Zürich<br />

Oerlikon-Seebach<br />

Leitung: Carlo Balmelli<br />

Sponsoren:<br />

Romantischer<br />

Abend der Blasmusik<br />

VLADO KUMPAN<br />

(der Trompeter vom anderen Stern) und seine Musikanten<br />

Samstag, 10. Februar 2007<br />

18.30 Uhr Türöffnung/Nachtessen<br />

20.00 Uhr Konzert Halle 1 (geheizt) Militärflugplatz Interlaken<br />

anschliessend<br />

Tanz mit dem Rimo-Quintett<br />

PREISVERLOSUNG | WARME KÜCHE | BARBETRIEB<br />

Eintritt: Fr. 30.– mit Nachtessen: Fr. 48.–<br />

(inkl. Teilnahme an Preisverlosung/exkl.<br />

Gebühren)<br />

Ticketverkauf:<br />

beo-tickets.ch<br />

Tel. 0900 38 38 00<br />

CHF 0.80/Min<br />

Salatbuffet * Geschnetzeltes mit<br />

Kartoffelstock * Gebrannte Crème<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.czech-holidays.com<br />

Billett-Service Migros City – Musikhaus Bucher, Oerlikon<br />

Touring-Garage Wilderswil<br />

EICHHOF GETRÄNKE<br />

13


<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

jugendmusik.ch Association suisse des musiques de jeunes<br />

UNISONO 1 • 2007<br />

Rhythmus, Tanz und Musik –<br />

ein Feuerwerk für die Sinne!<br />

Unter dem Patronat von jugendmusik.ch und mit tatkräftiger Unterstützung des <strong>Schweizer</strong>ischen Tambourenund<br />

Pfeiferverbandes STPV wird im Jahr 2008 eine rund 200-köpfige nationale Showtruppe für Furore sorgen.<br />

Das Publikum wird mit Auftritten am Basel Tattoo, am <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikfest in Solothurn, am Eidg.<br />

Jungtambouren- und Jungpfeiferfest in Zofingen und – vielleicht – an der Euro 2008 verzaubert.<br />

Sabrina Sigrist<br />

Eine Kombination von Rhythmus, Musik und<br />

Tanz – Blasmusik und Trommler in Zusammenarbeit<br />

mit Tänzerinnen und Tänzern. An<br />

diesem ehrgeizigen Projekt mit dem Namen<br />

showband.CH arbeitet seit August 2006 ein<br />

20-köpfiges junges, begeistertes Kernteam<br />

mit der Unterstützung des <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverbandes<br />

und des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Tambouren- und Pfeiferverbandes.<br />

Informationsabende:<br />

Beginn jeweils 20.00 Uhr,<br />

Details unter www.showband.CH<br />

Lugano: Mittwoch, 24. Januar 2007<br />

Zürich: Montag, 29. Januar 2007<br />

Lausanne: Mittwoch, 31. Januar 2007<br />

Bern: Montag, 5. Februar 2007<br />

Luzern: Dienstag, 6. Februar 2007<br />

Vereinsadresse:<br />

showband.CH, Sabrina Sigrist<br />

Landstrasse 52, 8197 Rafz<br />

info@showband.CH<br />

www.showband.CH<br />

Projektleitung:<br />

Jean-Luc Kühnis, Winterthur<br />

jean-luc.kuehnis@showband.CH<br />

Fabian Wohlwend, Horgen<br />

fabian.wohlwend@showband.CH<br />

Die Knabenmusik Schaffhausen an der Calgary-Stampede und die Cool and Clean Dance Company.<br />

Die Ziele des Projekts sind:<br />

– Öffentlichkeitsarbeit im Namen der Blasund<br />

Trommelmusik: showband.CH setzt als<br />

Trendsetter neue Massstäbe und stärkt somit<br />

das Image der Blasmusik, insbesondere<br />

der Marschmusik.<br />

– Nachwuchsförderung und musikalische<br />

Jugendarbeit: Auf die Jugendlichen wirkt<br />

showband.CH «cool» und motiviert sie, selber<br />

ein Blas- oder Schlaginstrument in die<br />

Hände zu nehmen und in einer Formation<br />

mitzuspielen.<br />

– showband.CH verbindet: Nicht nur die Motivation<br />

zum Musizieren, sondern auch<br />

Kontakte unter den Akteuren aus der<br />

ganzen Schweiz werden gefördert. Musikerinnen<br />

und Musiker, Tänzerinnen und<br />

Tänzer aus allen Landesteilen verfolgen ein<br />

gemeinsames Ziel.<br />

– jugendmusik.ch/praeventiv: Das Präventionslabel<br />

des <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverbandes<br />

unterstützt die Verantwortlichen<br />

in der konsequenten Umsetzung jugendgerechter<br />

Angebote. showband.CH richtet sich<br />

nach den Vorgaben dieses Labels.<br />

Aktivitäten<br />

Mit showband.CH wird eine einmalige Show<br />

auf die Beine gestellt. Eine Kombination von<br />

Tänzerinnen und Tänzern, Trommlerinnen<br />

und Trommlern vereint mit Blasmusik – eine<br />

Rasenshow der speziellen Art. Dabei sollen<br />

Traditionen der Marschmusik bewahrt und<br />

mit frischen Ideen zu einem farbigen, feurigen<br />

Ganzen vereint werden.<br />

showband.CH wird auch als Marchingband<br />

auftreten. Einfache Spielführung wird mit experimentellen<br />

Bewegungen angereichert.<br />

Tanzender Gesamtchor<br />

in Solothurn?<br />

Schon im Vorfeld des <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikfests<br />

2008 in Solothurn (14./15.6.08)<br />

werden junge Musikantinnen und Musikanten<br />

von der Kombination aus Musik und Show<br />

in den Bann gezogen werden. Geplant ist ein<br />

Gesamtchor mit einfachen Showelementen.<br />

Damit alle Jugendmusikvereine das Stück und<br />

die Bewegungen einstudieren können, werden<br />

Anfang 2008 eine didaktische Mappe und<br />

eine DVD an die Vereine verschickt.<br />

Ebenfalls wird die showband.CH am internationalen<br />

Basel Tattoo 08 (15.–19.7.08) und<br />

am 1. Eidgenössischen Jungtambouren- und<br />

Jungpfeiferfest in Zofingen AG (13./14.9.08)<br />

auftreten und das Publikum begeistern.<br />

In Abklärung sind zudem Auftritte im Rahmen<br />

der UEFA Euro 2008.<br />

Castings<br />

Im Mai werden an nationalen Castings in Zürich<br />

und Bern Musizierende im Alter zwischen<br />

16 und 25 Jahren ausgewählt.<br />

Wir freuen uns, wenn DU dich anmeldest<br />

oder wenn SIE Jugendmusiker und Jugendmusikerinnen<br />

Ihres Vereins dazu motivieren,<br />

bei diesem Projekt mitzuwirken.<br />

Interessiert? Anmeldungen und weitere Informationen<br />

sind zu finden unter:<br />

www.showband.CH<br />

14


UNISONO 1 • 2007<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

Association suisse des musiques de jeunes<br />

jugendmusik.ch<br />

Gemeinsames Projekt von Swiss Olympic, Bundesamt für Sport und jugendmusik.ch<br />

Starke Partnerschaft<br />

dank gemeinsamer Ziele<br />

Im Juni 2006 gelangten die Initiatoren von showband.CH ein erstes Mal an die Geschäftsstelle von jugendmusik.ch.<br />

Die Frage lautete, ob jugendmusik.ch Projekte im Zusammenhang mit der Euro 2008 geplant habe<br />

oder ob man bereit wäre, das Patronat für ein solches zu übernehmen.<br />

Siegfried Aulbach<br />

Obwohl das Projekt sehr verlockend tönte,<br />

hat es sich der Zentralvorstand des SJMV mit<br />

der Zusage nicht leicht gemacht. Das <strong>Schweizer</strong><br />

Jugendmusikfest, das Nationale Jugendblasorchester<br />

und diverse kantonale Blasmusikanlässe<br />

finden ebenfalls im Sommer<br />

2008 statt. Liegt da noch eine nationale<br />

Showband drin? Blasmusik an der Euro 2008!<br />

Diese einmalige Chance muss gepackt werden,<br />

da war man sich einig. Und – eine Koordination<br />

ist besser möglich, wenn man<br />

aktiv mitarbeitet als aus Distanz.<br />

Einladung zur<br />

77. Delegiertenversammlung<br />

Datum: Samstag, 17. März 2007<br />

Zeit: 13.30 Uhr<br />

Ort: Baden (Kurtheater)<br />

Traktanden:<br />

Gemäss Statuten vom 25. April 1999<br />

Bemerkungen:<br />

– Die Unterlagen zur DV werden den<br />

Sektionen im Verlaufe des Februars in<br />

schriftlicher Form zugestellt.<br />

– Entschuldigungen richten Sie bitte bis<br />

18. Februar an die Geschäftsstelle des<br />

SJMV (<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband,<br />

Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken)<br />

oder per E-Mail an info@jugendmusik.ch<br />

Bei der Suche nach einer geeigneten Choreografin<br />

stiessen die Verantwortlichen auf<br />

Cécile Kramer, www.streetstuff.ch/cecile.<br />

Nebst verschiedensten Projekten leitet Cécile<br />

die Dance Company von «Cool and Clean»,<br />

www.coolandclean.ch, dem Präventionslabel<br />

von Swiss Olympic.<br />

Sowohl Swiss Olympic als auch jugend<br />

musik.ch engagieren sich für Prävention und<br />

jugendgerechte Angebote. Beide Organisationen<br />

wollen Kinder und Jugendliche zu<br />

aktiver Lebensgestaltung motivieren. Auf<br />

dieser Basis erwuchs schnell einmal die<br />

Idee eines gemeinsamen Projekts von Swiss<br />

Olympic, dem Bundesamt für Sport und<br />

jugendmusik.ch.<br />

Rasante Projektentwicklung<br />

mit professioneller Begleitung<br />

Dem Entscheid eines gemeinsamen Projekts<br />

folgten äusserst kreative Sitzungen. Jede noch<br />

so verrückte Idee wurde aufgenommen und<br />

weiterentwickelt, bis daraus ein konkretes<br />

Konzept wachsen konnte. Die offizielle Bewerbung<br />

bei der Euro 2008 SA ist eingereicht.<br />

Vielleicht ist bei Erscheinen dieses Berichts<br />

auch schon ein Entscheid gefällt. Wir hoffen,<br />

dass er positiv sein wird. Verschiedenste Persönlichkeiten<br />

sind inzwischen begeistert von<br />

der Idee und beeindruckt von der Qualität<br />

der Projektarbeit.<br />

Einige Eckpfeiler des Projekts<br />

Gemeinsam wollen Swiss Olympic, das Bundesamt<br />

für Sport und jugendmusik.ch offizieller<br />

Jugendpartner der Euro 2008 werden.<br />

Zusammen mit einer nationalen Popgrösse<br />

soll ein Song eingespielt werden, welcher im<br />

Zentrum der Show steht.<br />

Das Programm wird modular konzipiert, es<br />

können auch einzelne Teile aufgeführt werden.<br />

Diese sollen im Rahmen des Programms<br />

Schule.bewegt (J+S) in die Schulen gelangen.<br />

Es sollen Kontakte zwischen Jugendmusiken<br />

und Turnvereinen vermittelt werden, damit<br />

diese das Programm ebenfalls aufführen können.<br />

Blasmusik ist cool<br />

Wenn das Projekt diese Botschaft verankern<br />

kann, haben wir wohl den besten Lohn für<br />

das riesige Arbeitspensum, welches das Projekt<br />

– gezwungenermassen – mit sich bringt.<br />

Wir sind überzeugt, dass trotz der grossen<br />

Dichte an Events im Sommer 2008 alle die<br />

Chance packen und die Schweiz zum Tanzen<br />

bringen – natürlich mit cooler Blasmusik und<br />

heissen Trommelrhythmen!<br />

Invitation à la<br />

77 e Assemblée<br />

des délégués<br />

Date: Samedi, 17 mars 2007<br />

Heure: 13.30 heures<br />

Lieu: Baden (Kurtheater)<br />

Ordre du jour:<br />

Selon les statuts du 25 avril 1999<br />

Remarques:<br />

– Les documentations de l’AD seront<br />

envoyées aux sections par écrit au cours<br />

du mois février.<br />

– Les excuses sont à envoyer au Secrétariat<br />

de l’ASMJ (<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband,<br />

Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken)<br />

ou par e-mail info@jugendmusik.<br />

ch avant le 18 février.<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband-Agenda<br />

Januar 2007<br />

So 21. Jugendmusik Dübendorf: Jahreskonzert Dübendorf (ref. Kirche Will) ★<br />

Mi 24. showband.CH: Informationsabend Bellinzona ✚<br />

Sa 27. Jugendmusik Wallisellen: Jahreskonzert Wallisellen (Gemeindesaal) ★<br />

So 28. Jungmusik KRT Kilchberg/Rüschlikon/Thalwil:<br />

Konzert in der Kirche Thalwil (ref. Kirche)<br />

★<br />

Mo 29. showband.CH: Informationsabend Zürich ✚<br />

Mi 31. showband.CH: Informationsabend Lausanne ✚<br />

Februar 2007<br />

Mo 05. showband.CH: Informationsabend Bern ✚<br />

Di 06. showband.CH: Informationsabend Luzern ✚<br />

März 2007<br />

Sa 17. <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband: Delegiertenversammlung Baden (Kurtheater) ✚<br />

Zeichenerklärung<br />

▲ kantonal ✚ national/eidgenössisch ● international ★ Vereinsanlass ✤ regional<br />

Weitere Jugendmusiktermine finden Sie unter www.jugendmusik.ch/agenda<br />

15


Musikgesellschaft<br />

www.mgbrunnen.ch<br />

Brunnen<br />

M U S I KGESELLSCHAFT B R U N N E N<br />

Nach erfolgreicher siebenjähriger Tätigkeit möchte unser <strong>Dirigent</strong> den Taktstock an eine/n<br />

Nachfolger/in weitergeben. Deshalb sucht die Musikgesellschaft Brunnen per 1. August<br />

2007 oder nach Vereinbarung eine/n<br />

<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong>/<strong>Dirigent</strong>en<br />

Wir sind ein aktiver, dynamischer Dorfverein der 2. Stärkeklasse Harmonie mit aktuell 45<br />

Mitgliedern. Unser Jahreskonzert, das festliche Konzert sowie kleinere Auftritte im Dorf<br />

gehören zu den kulturellen Höhepunkten in unserer Gemeinde am Vierwaldstättersee. Musikalisch<br />

bewegen wir uns vorwiegend im Bereich der Unterhaltungsliteratur. Unser Probetag<br />

ist der Freitag (20–22 Uhr), Zusatzproben finden am Dienstag statt.<br />

Sie sind eine aufgestellte, initiative Persönlichkeit, die uns motivieren und zu musikalischen<br />

Höchstleistungen anspornen kann.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre telefonische Anfrage oder<br />

schriftliche Bewerbung an unseren Musikkommissions-Präsidenten:<br />

Peter Della Zoppa • Föhneneichstr. 28 • 6440 Brunnen • Tel. 041 818 15 46<br />

oder 041 820 40 48 • E-Mail: 546@victorinox.ch<br />

Weitere Infos unter www.mgbrunnen.ch<br />

MUSIKGESELLSCHAFT<br />

PRATTELN<br />

Die Musikgesellschaft Pratteln pflegt die Blasmusik in all ihren vielfältigen<br />

Formen.An unseren Jahreskonzerten begeistern wir das Publikum<br />

mit sinfonischer Blasmusik und Unterhaltungsmusik. Mit Initiative und<br />

Engagement studieren unsere 40 Mitglieder Titel in der 2. Klasse Harmoniebesetzung<br />

ein.Von Januar bis Juli 2007 werden wir im Rahmen einer<br />

Projektdirektion für ein halbes Jahr ein spezielles Programm einstudieren.<br />

Per 1. August 2007 suchen wir<br />

einen <strong>Dirigent</strong>en oder eine <strong><strong>Dirigent</strong>in</strong>.<br />

Jeweils donnerstags und für Zusatzproben montags können Sie mit<br />

Know-how und Begeisterung unseren Verein musikalisch weiterbringen.<br />

Sie gehen mit uns neue Wege und verfügen über ein gutes<br />

Mass an Sozialkompetenz.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Ihre Bewerbungsunterlagen<br />

richten Sie an:<br />

Musikgesellschaft Pratteln I Eva Keller-Gachnang I Grossmattstrasse 28<br />

CH-4133 Pratteln I +41 (0)61 821 13 97 I www.dirigent.ch.vu<br />

Musikgesellschaft<br />

Schongau<br />

Wir<br />

Sie<br />

Wenn Sie es verstehen, eine Band zu motivieren<br />

und zu begeistern, dann sind Sie unser(e) neue(r)<br />

<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong> / <strong>Dirigent</strong><br />

... suchen auf Frühling/Sommer 07 eine neue musikalische Leitung.<br />

... sind eine Brass Band mit 29 Mitgliedern und fühlen uns in der 2.<br />

Stärkeklasse wohl.<br />

... haben als Hauptprobetag den Dienstag und für Zusatzproben den<br />

Donnerstag.<br />

... sind begeisterungsfähig, haben tolle Ideen und können eine<br />

Band mitreissen.<br />

... sind eine gut ausgebildete und musikalisch kompetente Person.<br />

... haben Freude, auch bei der Nachwuchsförderung mitzuhelfen.<br />

Dann melden Sie sich umgehend und senden Ihre Bewerbung an:<br />

Hubert Furrer, Rüedikerweg 2, 6288 Schongau LU<br />

041 917 40 21, hubert.furrer@bluewin.ch<br />

MUSIKGESELLSCHAFT<br />

OBERDIESSBACH<br />

Wir suchen auf April 2007 oder nach Vereinbarung<br />

eine/einen<br />

<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong>/<strong>Dirigent</strong>en<br />

Unser Dorfverein besteht aus 35 motivierten Aktivmitgliedern aller Altersstufen.<br />

Wir spielen in der 3. Stärkeklasse in Brass-Band-Besetzung. Unser Probetag ist der<br />

Donnerstag. Zusatz- oder Registerproben finden am Dienstag statt.<br />

Sind Sie eine initiative Persönlichkeit, die es versteht, unsere Mitglieder zu fordern<br />

und zu motivieren, aber auch die Geselligkeit schätzt, dann würden wir Sie gerne<br />

näher kennen lernen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage oder schriftliche Bewerbung an unseren Präsidenten:<br />

Andreas Linder • Alpenweg 29 • 3672 Oberdiessbach<br />

Tel. 031 77119 05 • E-Mail: praesident@mgoberdiessbach.ch<br />

Weitere Infos über uns unter www.mgoberdiessbach.ch<br />

STADTMUSIK RAPPERSWIL<br />

Die Stadtmusikanten/-innen suchen auf Sommer 2007 eine/n<br />

DIRIGENTIN/DIRIGENTEN<br />

Reizt Sie eine neue Herausforderung? Möchten Sie gemeinsam mit der Stadtmusik<br />

Rapperswil packende Projekte verwirklichen? Dann lesen Sie weiter!<br />

Die Stadtmusi-kanten/-innen wollen sich in der neuen Stadt Rapperswil-Jona erfolgreich<br />

positionieren und gemeinsam mit einer innovativen und motivierten musikalischen<br />

Leitung dieses Ziel erreichen. Die zurzeit 35 Mitglieder spielen in der 1./2. Stärkeklasse<br />

und möchten nebst der konzertanten Musik vermehrt die Unterhaltungsmusik<br />

pflegen. Sie legen aber auch Wert auf Kameradschaft und Geselligkeit; zukunftsorientiertes<br />

Denken ist im Vereinsleben kein Fremdwort. Ebenfalls gehört die Jugendarbeit<br />

zum Aufgabenbereich der neuen musikalischen Leitung. Interessiert?<br />

Gerne senden wir Interessenten unser Vereinsportrait<br />

sowie das Anforderungsprofil.Anfragen sind an die<br />

Präsidentin Christina Mächler, info@stadtmusik.com, zu richten.<br />

<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong> / <strong>Dirigent</strong>en<br />

Musikgesellschaft „Frohsinn“ Utzenstorf<br />

www.mgutzenstorf.ch<br />

Wir suchen auf den 1. März 2007 oder nach Vereinbarung eine/n<br />

<strong><strong>Dirigent</strong>in</strong> oder <strong>Dirigent</strong>en<br />

Wir sind eine Musikgesellschaft mit ca. 40 Mitgliedern, mit einem<br />

grossen Anteil an jungen Musikantinnen und Musikanten und<br />

spielen in der 2. Stärkeklasse Harmonie. Unser Probetag ist der<br />

Freitag, Zusatzproben am Dienstag.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage oder Bewerbung, die Sie<br />

schriftlich oder telefonisch an folgende Adresse richten können:<br />

MG Frohsinn Utzenstorf, Peter Höchenberger, 3427 Utzenstorf<br />

032 665 08 78 oder 079 251 32 55, E-Mail: info@mgutzenstorf.ch<br />

16<br />

LA FANFARE MUNICIPALE D’AVULLY (GE)<br />

Fanfare mixte met au concours le poste de<br />

DIRECTEUR/<br />

DIRECTRICE<br />

Entrée en fonction souhaitée: 29 août 2007<br />

Composée d’environ 45 musiciens (10 à 65 ans), notre fanfare<br />

évolue en 4 e catégorie. Les répétitions ont lieu le mercredi soir de<br />

20h00 à 21h30.<br />

Les renseignements et offres avec lettre de motivation sont à<br />

adresser jusqu’au 17 février 2007 à:<br />

Fanfare Municipale d’Avully<br />

Mme Rolande Müller, présidente • Ch. des Tilleuls 13<br />

1196 Gland • e-mail rolandemuller@yahoo.fr<br />

Tél. 022 364 84 69 ou 079 517 03 64.<br />

Des uniformes...<br />

...de bon ton<br />

centrale<br />

Fabriqué en Suisse<br />

Hauptstrasse 27<br />

6418 Rothenthurm<br />

Tél. 041 839 89 89<br />

Fax 041 839 89 88<br />

www.schuler-uniformen.ch


UNISONO 1 • 2007<br />

Revue des musiques<br />

L’année nouvelle a déjà bien repris ses droits et voilà<br />

qu’on nous flanque un aussi drôle de titre! Empathique?<br />

Pas du tout lymphatique, mais avec un petit côté sympathique.<br />

Pourquoi donc prétendre que les jeunes musiciens<br />

sont «empathiques», c’est-à-dire qu’ils arrivent à<br />

partager les sentiments d’autrui, à se mettre à la place<br />

des autres et à comprendre ce qu’ils ressentent.<br />

Jeunes musiciens<br />

empathiques<br />

Pourquoi le dire? C’est parce que c’est une très sérieuse<br />

étude de l’Université de Zurich, financée par le Fonds<br />

national de la recherche qui l’affirme. Contrairement à<br />

l’idée fort répandue, les jeunes Helvètes sont particulièrement<br />

responsables et emplis d’empathie.<br />

On notera au passage que l’appréciation qui veut que la<br />

jeunesse soit beaucoup plus dépravée et moins sérieuse que<br />

ne l’était la génération de ses parents est un vieux cliché<br />

humain. A preuve: on trouve déjà de magnifiques exemples<br />

du lamento parental dans la littérature grecque. «Les vieux<br />

parents seront méprisés par leurs enfants impies qui leur<br />

adresseront des paroles injurieuses, sans redouter l’œil des<br />

Dieux. Pleins de violence, ils ne rendront point à leurs vieux<br />

parents le prix des soins qu’ils ont reçus d’eux», se plaint<br />

Hésiode (8 e siècle avant J.-C.).<br />

«Notre jeunesse est mal<br />

élevée. Elle se moque<br />

de l’autorité et n’a<br />

aucune espèce de respect<br />

pour les anciens.<br />

Nos enfants d’aujourd’hui<br />

ne se lèvent<br />

pas quand un vieillard<br />

entre dans une pièce.<br />

Ils répondent à leurs<br />

parents et bavardent au<br />

lieu de travailler. Ils sont tout simplement mauvais»,<br />

ajoute Socrate... deux siècles plus tard.<br />

L’étude intitulée «Cocon» montre le contraire: les jeunes<br />

actuels sont responsables et font volontiers des efforts.<br />

Les chercheurs ont également analysé l’influence de l’environnement<br />

et des loisirs sur le développement des<br />

compétences sociales. Il en ressort que les enfants qui<br />

pratiquent des activités de loisir sont plus empathiques.<br />

En particulier ceux qui font de la musique. Voilà que ne<br />

surprendra tous les responsables de sociétés de musique<br />

qui savent combien ils peuvent compter sur leur<br />

relève pour reprendre le témoin!<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Junior Slow Melody Contest 2007 à Tourtemagne (VS)<br />

300 solistes inscrits<br />

La quatrième édition du Junior Slow Melody Contest (JSMC) aura lieu le samedi 27 janvier 2007, à Tourtemagne.<br />

300 jeunes solistes se sont inscrits.<br />

Martine Welsh<br />

Organisé par la société de musique Viktoria<br />

du lieu, ce concours, ouvert aux jeunes musiciens<br />

de cuivre, verra la participation de 300<br />

solistes. Particularité: le JSMC récompense la<br />

musicalité mise en valeur dans une pièce relativement<br />

courte.<br />

Dix catégories<br />

Les concurrents sont répartis en dix catégories<br />

et trois groupes (minimes: 1995 et plus<br />

jeunes, cadets: 1992–1994, et juniors: 1987–<br />

1991). Le vainqueur de chaque catégorie<br />

(année de naissance) reçoit un prix. Lors de<br />

la finale, les meilleurs musiciens de chaque<br />

catégorie s’affrontent pour la première place<br />

des trois groupes.<br />

Le jour du concours, les solistes s’inscrivent<br />

dès 8h30, pour que le championnat puisse<br />

commencer à 10h00. La proclamation des<br />

finalistes a lieu à 18h45 et la grande finale à<br />

19 heures. La journée se termine par la proclamation<br />

des résultats. Cette année, le jury<br />

sera composé d’Armin Bachman, Roland<br />

Schaub, Guy Michel, Adrian Schneider, Dominique<br />

Morel, Nicolas Farine, Jean-Michel<br />

Nobs et Roland Fröscher.<br />

Nouveau président<br />

Le comité directeur se réjouit d’avoir trouvé<br />

un nouveau président, en la personne d’Hermann<br />

Murmann, président du Tribunal cantonal<br />

valaisan. Lors de la dernière édition, le<br />

4 février 2006 à Sembrancher, le titre de la<br />

catégorie junior avait été remporté par Stefan<br />

Millius, de Sankt German. Stéphanie Boulnoix,<br />

de Vétroz, avait gagné le premier prix<br />

chez les cadets, tandis qu’Anthony Rausis<br />

d’Orsières s’était imposé chez les minimes.<br />

D’autres informations sont à disposition sur<br />

le site du concours: www.jsmc-valais.ch.<br />

Les trois vainqueurs de l’édition 2006: Anthony<br />

Rausis (minimes), Stéphanie Boulnoix (cadets) et<br />

Stefan Millius (juniors).<br />

17


Revue des musiques UNISONO 1 • 2007<br />

12 e Championnat valaisan de solistes juniors et de quatuors (CVSJQ)<br />

Bertrand Trincherini succède<br />

à Gilles Rocha<br />

Les cuivres ont à nouveau ruisselé sur Sion le 9 décembre passé. En l’absence du champion en titre Gilles<br />

Rocha, barré par le Règlement, cette 12 e édition du CVSJQ a couronné Bertrand Trincherini, de Conthey, devant<br />

Pascal Andres, de Zermatt, et Vincent Bearpark, de Chermignon. La victoire est féminine en minimes où Marie<br />

Gaspoz, de Vex, détrône Jérémy Coquoz, de Bagnes. Près de 450 jeunes étaient en lice.<br />

Béatrice Duc<br />

Comme toujours, la superfinale du Championnat<br />

valaisan de solistes juniors et de quatuors<br />

(CVSJQ) a été âprement disputée et<br />

s’est caractérisée par la formidable virtuosité<br />

des huit solistes qualifiés. Cette confrontation<br />

ultime a été arbitrée par les trois experts<br />

étrangers, le compositeur Kenneth Downie<br />

(GB), président du jury, Raf van Looveren (B),<br />

champion d’Europe de cornet, et Kevin<br />

Wadsworth (GB), ancien alto solo du fameux<br />

Black Dyke.<br />

Une fois de plus, le suspense a été intense:<br />

avec 97 points, Bertrand Trincherini, cornet à<br />

la Lyre de Conthey et Alp & Brass, a remporté<br />

le challenge offert par l’Association cantonale<br />

des musiques valaisannes (ACMV). Il a précédé<br />

le Haut-Valaisan, Pascal Andres, euphonium<br />

à l’Oberwalliser Brass Band (96 points),<br />

et le tout jeune Vincent Bearpark, cornet à la<br />

Cécilia de Chermignon (95 points). A quelques<br />

jours près, ce brillant gamin aurait encore<br />

pu concourir en minimes! Il a évidemment<br />

remporté le challenge «Nouvelliste» du<br />

plus jeune participant à la grande finale.<br />

A noter que trois finalistes sur huit avaient<br />

choisi une œuvre d’un compositeur valaisan.<br />

Le futur vainqueur, Bertrand Trincherini, et le<br />

petit Vincent Bearpark avaient opté pour des<br />

solos d’Eddy Debons tandis Julien Fournier<br />

(5 e ) avait préféré une œuvre de Bertrand Moren.<br />

Avec 48 interprétations, Eddy Debons a<br />

aussi été le musicien le plus fréquemment<br />

choisi sur l’ensemble du concours. Concrètement,<br />

presque un musicien sur huit a sélectionné<br />

sa musique pour se mettre en valeur!<br />

Minimes: le retour des filles<br />

Pour la quatrième fois, les minimes (10–13<br />

Superfinale<br />

1. Trincherini Bertrand, Cornet Sib 98.0<br />

2. Andres Pascal, Euphonium 96.0<br />

3. Bearpark Vincent, Cornet Sib 95.0<br />

4. Vergères Romain, Basse mib 94.0<br />

5. Fournier Julien, Cornet Sib 93.0<br />

6. Stadler Guillaume, Alto 92.0<br />

7. Romailler Yannick, Trombone 91.0<br />

8. Buchard François, Bugle 90.0<br />

Les champions cadets: Manon Pannatier (alto), Damien Volluz (trombone), Vincent Bearpark (cornet),<br />

Florent Bagnoud (baryton), Angelo Werlen (basse).<br />

ans) ont été jugés séparément. Et l’heure est<br />

repassée au féminin, mais reste au cornet.<br />

Victorieux l’an passé, Jérémy Coquoz, de la<br />

Concordia de Bagnes, s’est incliné devant<br />

Marie Gaspoz, de l’Echo des Glaciers de Vex.<br />

Le podium est complété par Anthony Rausis,<br />

de l’Edelweiss d’Orsières. A l’exception d’un<br />

euphonium, tous les finalistes étaient des<br />

cornets.<br />

Dans la compétition des quatuors, en classe<br />

supérieure, suite à un désistement, le concours<br />

s’est transformé en une confrontation<br />

entre deux formations vétrozaines. Ce duel a<br />

tourné à l’avantage du quartette Les Daltons<br />

qui l’emporte sur White Horse, vainqueur en<br />

2004. En catégorie moyenne, le quartette<br />

Juberyal, de Vétroz aussi, confirme sa victoire<br />

de l’an dernier.<br />

Dix champions par instrument<br />

Par instrument, les champions juniors (17–20<br />

ans) ont nom: Guillaume Stalder (Liberté<br />

de Salins et BB 13*) chez les altos, qui confirme<br />

son titre de 2005, Romain Vergères,<br />

de la Lyre de Conthey et de l’ECV chez<br />

les basses, Yannick Romailler, de l’Ancienne<br />

Cécilia de Chermignon et du BB 13*B chez<br />

les trombones, Vincent Bearpark, de la Cécilia<br />

de Chermignon chez les cornets, bugles et<br />

trompettes, ainsi que Pascal Andres, de l’Oberwalliser<br />

BB chez les euphoniums et barytons.<br />

Chez les cadets (14–16 ans), les champions<br />

de cette 12e édition sont Manon Pannatier<br />

(alto, Echo du Jorat, Evionnaz), Angelo Werlen<br />

(basse, Minerva de Ferden), Vincent Bearpark<br />

(cornet, Cécilia de Chermignon), Florent<br />

Finale des minimes<br />

1. Gaspoz Marie, Echo des Glaciers, Vex 95.0<br />

2. Coquoz Jérémy, Concordia, Bagnes 92.0<br />

3. Rausis Anthony, Edelweiss, Orsières 91.0<br />

4. Bagnoud Thomas, Ancienne Cécilia 89.0<br />

5. Duc Valentin, Ancienne Cécilia 87.0<br />

6. Amoos Kathleen, Lyre, Monthey 85.0<br />

6. Terrettaz Frédéric, Edelweiss, Orsières 85.0<br />

(120 inscrits)<br />

18


UNISONO 1 • 2007<br />

Revue des musiques<br />

Les quatuors pour la dixième fois en lice<br />

Les Daltons tirent<br />

le plus vite!<br />

Chez les quatuors, suite à un désistement,<br />

le concours de la classe supérieure s’est<br />

transformé en un duel. Ce mano a mano<br />

entre deux formations basées à Vétroz a<br />

tourné à l’avantage du quartette Les Daltons<br />

(Stéphane Rudaz, Cédric Cotter, Stéphanie<br />

Glassey et Gilles Rocha) qui l’emporte<br />

de trois longueurs sur White Horse<br />

(Lydie Nalesso, Céline Boulnoix, Josy Penon<br />

et Julien Pralong), vainqueur en<br />

2004.<br />

Cette confrontation a permis la création<br />

d’une pièce originale, «Essai sur un thème<br />

de Haendel», due à la plume de Pierre-<br />

Alain Bidaud, ancien directeur du Conservatoire<br />

de Sion. Barré par le règlement<br />

pour avoir gagné trois fois de rang le titre<br />

valaisan chez les euphoniums et barytons,<br />

Gilles Rocha a trouvé par ce biais une<br />

belle façon de tirer quand même son<br />

épingle du jeu.<br />

En catégorie moyenne, le quatuor Juberyal<br />

(Bertrand Trincherini, Alex Millius,<br />

Julie Boulnoix et Yannick Berner) de Vétroz<br />

aussi a défendu victorieusement son<br />

titre face à sept contradicteurs. Le champion<br />

sortant l’emporte d’une longueur sur<br />

Ambimose (Laeticia Blanchut, Gilles Bolis,<br />

Martine Cretton et Crédric Pochon) de<br />

Praz-de-Fort. La médaille de bronze revient<br />

à la formation sédunoise Suzano<br />

(Julien Fournier, Laetitia Ecœur, Barbara<br />

Chambovey et Bastien Jordan). Les huit<br />

ensembles en lice ont interprété un classique<br />

des pièces pour quatuor, «Jewels»<br />

d’Eric Ball. Toutes ces formations ont été<br />

jugées par trois experts, deux suisses et<br />

un étranger.<br />

Les Daltons ont fêté leur premier titre valaisan.<br />

Beaucoup de coupes et de public pour le 12 e CVSJQ.<br />

Bagnoud (euphonium, Ancienne Cécilia de<br />

Chermignon et du BB 13*B) et Damien Volluz<br />

(trombone, Espérance de Charrat).<br />

Première: une dame dans le jury<br />

La concurrence ne manquait pas puisque 400<br />

solistes (record égalé) aspiraient cette année<br />

au titre suprême, dont 40% de filles. Avec les<br />

quatuors, la participation a atteint le cap des<br />

444 musiciens ce qui fait du CVSJQ l’un des<br />

plus grands concours musicaux de Suisse.<br />

Ces joutes musicales se sont déroulées samedi<br />

9 décembre, au Collège des Creusets à<br />

Sion, devant plus de 1200 spectateurs enthousiastes.<br />

En douze ans, ce sont près de<br />

4000 jeunes qui ont pu profiter de l’émulation<br />

de ce concours.<br />

Pour juger tous ces concurrents, les organisateurs<br />

ont fait appel à dix experts. Outre<br />

les trois musiciens étrangers déjà cités, la<br />

compétition a été arbitrée par Lydia Stöckli-<br />

Marbet (qui était la première dame à officier<br />

comme experte/LU), Roger Wellauer (TG),<br />

José Niquille (FR), Remo Capra (LU), Pascal<br />

Eicher (NE), Daniel Bichsel (BE) et Nicolas<br />

Papaux (FR). Par souci d’impartialité, les Valaisans<br />

sont exclus des jurys.<br />

Une chance sur 50<br />

d’arriver en finale<br />

Le déroulement du concours a vu les éliminatoires<br />

se tenir le matin, à partir de 8h45.<br />

Seuls un cornet et un gros instrument sur<br />

quatre (40 au total pour chacun des deux<br />

groupes) ont pu passer ce premier cap. La<br />

probabilité d’accéder la finale s’élève à une<br />

Championnat<br />

des quatuors<br />

Catégorie supérieure<br />

1. Les Daltons<br />

Rudaz Stéphane, Cotter Cédric,<br />

Glassey Stéphanie, Rocha Gilles 96.0<br />

2. White Horse<br />

Nalesso Lydie, Boulnoix Céline,<br />

Penon Josy, Pralong Julien 93.0<br />

Catégorie moyenne<br />

1. Juberyal<br />

Trincherini Bertrand, Millius Alex,<br />

Boulnoix Julie, Berner Yannick 90.0<br />

2. Ambimose<br />

Blanchut Laeticia, Bolis Gilles,<br />

Cretton Martine, Pochon Cédric 89.0<br />

3. Suzano<br />

Fournier Julien, Ecœur Laetitia,<br />

Chambovey Barbara, Jordan Bastien 88.0<br />

4. Jacparey<br />

Jacquemoud Eric, Jacquemoud<br />

Grégory, Pannatier Manon,<br />

Rey-Mermet Emmanuel 87.0<br />

5. L‘Ortie<br />

Debons Maurice, Héritier Delphine,<br />

Théodoloz Coralie, Jacquier<br />

Sébastien 84.0<br />

6. Warriors<br />

Barras Kévin, Santschi Yann,<br />

Bonnard Romuald, Glassey Ludovic 80.0<br />

7. Variations<br />

Gaudin Déborah, Bétrisey Guillaume,<br />

Cotter Baptiste, Morard Miguel 79.0<br />

8. Les Avinniards<br />

Salamin Yann, Cinter Clara,<br />

Salamin Laetitia, Zufferey Bertrand 78.0<br />

19


Revue des musiques UNISONO 1 • 2007<br />

A tout juste dix ans déjà<br />

Introduite en 2003, la catégorie des minimes<br />

(10–13 ans) est plébiscitée puisque 120 jeunes<br />

s’y sont inscrits cette année. Pour ce concours,<br />

ils sont réunis dans une seule et unique<br />

catégorie. A l’inverse, les solistes plus<br />

âgés sont répartis en fonction de leur instrument.<br />

Il y avait 148 cornets, bugles et trompettes,<br />

49 altos mib, 45 barytons et euphoniums,<br />

28 trombones et 8 basses. Pour les<br />

classements, une distinction est opérée entre<br />

les cadets (de 14 à 16 ans) et les juniors de<br />

(17 à 20 ans).<br />

Par choix, les organisateurs limitent le CVSJQ<br />

aux seuls jeunes (entre 10 et 20 ans). Le benjamin,<br />

Romain Rausis de Fully, avait soufflé<br />

sa dixième bougie juste avant le concours, le<br />

30 novembre. Le senior, Cyrille Thétaz d’Orsières,<br />

va fêter ses 20 ans le 3 janvier. Tous<br />

deux jouent du cornet.<br />

Les meilleurs minimes: Jérémy Coquoz (2 e ), Marie Gaspoz, (1 re ) et Anthony Rausis (3 e ).<br />

Championnat junior et cadet<br />

Catégorie Alto<br />

1. Stalder Guillaume, Liberté, Salins * 95.0<br />

2. Larpin Sandrine,<br />

Indépendante, Charrat 93.0<br />

3. Fournier Cécile, Concordia, Nendaz 92.5<br />

4. Barras Anne, Ancienne Cécilia,<br />

Chermignon 92.0<br />

5. Aubry Christophe, Concordia, Vétroz 91.5<br />

6. Boulnoix Julie, Union, Vétroz 91.0<br />

7. Glassey Stéphanie, Avenir, Isérables 90.0<br />

7. Pannatier Manon, Echo du Jorat,<br />

Evionnaz **90.0<br />

9. Blanchet Tristan, Espérance, Vionnaz 89.5<br />

10. Darioli Florian, Rosablanche, Nendaz 89.0<br />

10. Werlen Désirée, Minerva, Ferden 89.0<br />

(49 inscrits)<br />

Catégorie Basse<br />

1. Vergères Romain, Lyre, Conthey * 94.0<br />

2. Duc Samuel, Cécilia, Chermignon 90.0<br />

3. Fostier Jonathan, Marcelline, Grône 87.0<br />

4. Werlen Angelo, Minerva, Ferden **84.0<br />

(8 inscrits)<br />

Catégorie Cornet<br />

1. Bearpark Vincent,<br />

Cécilia, Chermignon ** 95.0<br />

2. Buchard François,<br />

Persévérance, Leytron 94.5<br />

3. Trincherini Bertrand, Lyre, Conthey 94.0<br />

4. Fournier Julien,<br />

Fanfare Municipale, Salvan 93.5<br />

chance sur 50! Cette sélection illustre le haut<br />

niveau requis de la part de ces jeunes musiciens.<br />

Le championnat proprement dit s’est<br />

déroulé l’après-midi, tandis que la superfinale<br />

qui a désigné le champion valaisan toutes<br />

catégories s’est achevée aux environs de<br />

22 heures.<br />

Il y avait un seul jury pour les qualifications<br />

du matin. En revanche, les experts fonctionnaient<br />

l’après-midi en duo pour le Championnat<br />

(finales par instrument) avec chaque<br />

fois un expert suisse et un étranger. Enfin,<br />

pour la grande finale, c’est un collège composé<br />

des trois experts étrangers qui a jugé.<br />

Afin d’assurer l’impartialité, les experts étaient<br />

toujours placés dans des box ad hoc: ils ne<br />

pouvaient qu’entendre les musiciens, sans<br />

les voir.<br />

5. Rey Lucien, Cécilia, Chermignon 92.5<br />

6. Millius Stefan, OBB 92.0<br />

7. Bagnoud Mikaël, Edelweiss, Lens 91.5<br />

8. Beltramini Johan,<br />

Cécilia, Chermignon 91.0<br />

9. Boulnoix Stéphanie, Union, Vétroz 90.5<br />

10. Biselx Yorick,<br />

Union Instrumentale, Liddes 90.0<br />

10. Gasser Didier, Edelweiss, Lens 90.0<br />

10. Salamin Yann,<br />

Echo des Alpes, Vissoie 90.0<br />

10. Thétaz Cyrille, Edelweiss, Orsières 90.0<br />

14. Boulnoix Céline, Union, Vétroz 89.5<br />

15. Barras Céline,<br />

Ancienne Cécilia, Chermignon 89.0<br />

15. Cretton Elodie, Indépendante, Charrat 89.0<br />

15. Vernay Aurèle, Echo d‘Orny, Orsières 89.0<br />

18. Collombin Denis,<br />

Fleur des Neiges, Verbier 88.0<br />

18. Cretton Audrey,<br />

Indépendante, Charrat 88.0<br />

20. Gasser Kevin, Lauduna, Lalden 87.0<br />

(148 inscrits)<br />

Catégorie Euphonium<br />

1. Andres Pascal, OBB * 95.0<br />

2. Jordan Bastien,<br />

Collongienne, Collonges 93.0<br />

3. Millius Simon, Echo, St-German 92.5<br />

4. Barras Marine,<br />

Ancienne Cécilia, Chermignon 92.0<br />

Constance dans l’organisation<br />

Depuis douze ans, le CVSJQ est organisé<br />

par la Persévérante de Plan-Conthey, la<br />

Marcelline de Grône et la Concordia de<br />

Vétroz. Il bénéficie notamment de l’appui<br />

de la Loterie romande, de l’Etat du Valais,<br />

du Groupe Mutuel et de l’Association<br />

cantonale des musiques valaisannes (ACMV).<br />

La prochaine édition est d’ores et déjà<br />

programmée pour le samedi 8 décembre<br />

2007.<br />

5. Decurtins Christophe,<br />

Echo de la Vallée, Val d‘Illiez 91.0<br />

6. Werlen Erich, Minerva, Ferden 90.5<br />

7. Donnet Monay Maurice,<br />

Helvétienne, Morgins 90.0<br />

8. Dubuis Jean-Baptiste,<br />

Echo du Prabé, Savièse 89.0<br />

9. Studer Alexandre, Glishorn, Glis 88.0<br />

10. Bagnoud Florent,<br />

Ancienne Cécilia, Chermignon 87.0<br />

(45 inscrits)<br />

Catégorie Trombone<br />

1. Romailler Yannick,<br />

Ancienne Cécilia, Chermignon * 93.5<br />

2. Luisier Frédéric, Concordia, Bagnes 92.0<br />

3. Jacquemoud Nicolas,<br />

Forny Patrik, Benken, Steg 89.0<br />

5. Monnet Jérémy, Union, Vétroz 88.0<br />

6. Volluz Damien, Espérance, Charrat **87.0<br />

7. Grichting Benjamin,<br />

Gemmi, Leukerbad 86.0<br />

8. Sauthier Grégoire,<br />

Marcelline, Grône 85.0<br />

(28 inscrits)<br />

Légendes:<br />

* = Champion valaisan junior de l‘instrument<br />

** = Champion valaisan cadet de l‘instrument<br />

20


UNISONO 1 • 2007<br />

Revue des musiques<br />

Championnat d’Europe des brass bands 6 mai 2007 à Birmingham<br />

Rude concurrence<br />

pour le BB 13 Etoiles<br />

Vainqueur fin novembre à Montreux, le BB Treize Etoiles pourra représenter la Suisse lors du prochain concours<br />

européen qui se déroulera du 28 avril au 6 mai 2007 à Birmingham. La concurrence sera une nouvelle fois<br />

rude dans cette compétition qui sera précédée par le 4 e Championnat européen des solistes.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

4 e Championnat européen des solistes<br />

Première:<br />

percussion admise<br />

Comme les trois précédentes éditions, le 4 e<br />

Championnat européen des solistes se déroulera<br />

en plusieurs tours. La compétition<br />

débutera le dimanche 29 avril et se conclura<br />

le jeudi 3 mai avec la finale et le concert<br />

de gala dans l’enceinte de l’Adrian<br />

Boult Hall de Birmingham.<br />

Le comité de l’EBBA a décidé pour la première<br />

fois d’accepter des instruments de<br />

percussion dans le cadre de ce concours.<br />

En 2007, le xylophone, le marimba et les<br />

timbales pourront ainsi participer. Les détails<br />

sur la compétition sont disponibles sur<br />

internet à l’adresse: http://www.ebba.eu.<br />

com/4th%20European%20Solo%20Comp.<br />

htm. Le délai d’inscription est fixé au 15<br />

février 2007, le cachet de la poste faisant<br />

foi.<br />

En 2004, la dernière édition du concours<br />

avait fait la part belle aux musiciens belges<br />

de Willebroek puisque les cornettistes Raf<br />

Van Looveren avaient remporté le titre de<br />

Champion d’Europe et Bert Van Thienen la<br />

médaille de bronze. Le tromboniste anglais<br />

Andrew King décrochait pour sa part le second<br />

rang.<br />

(jrf)<br />

A Birmingham, le BB 13* devra prendre encore de la hauteur!<br />

Toutes les compétitions se dérouleront<br />

sur une grosse semaine, au cœur de Birmingham,<br />

en particulier au Symphony Hall et<br />

à l’Adrian Boult Hall qui fait partie inté -<br />

g rante du Conservatoire de la ville. Pour les<br />

brass bands d’excellence, le concours débutera<br />

le vendredi 4 mai, après la céré -<br />

monie d’ouverture, avec l’interprétation du<br />

morceau imposé. Ils présenteront leur pièce<br />

libre le lendemain, après le concours des<br />

formations de catégorie B qui continueront<br />

à offrir un programme libre de 30 minutes<br />

incluant toutefois une petite pièce imposée.<br />

Un concert de gala et la proclamation des<br />

résultats concluront la journée du samedi 5<br />

mai.<br />

Concernant le morceau libre de l’excel -<br />

lence, le Comité de l’Association européenne<br />

des brass bands (EBBA) a confirmé<br />

qu’il n’y aurait pas de restriction: les<br />

brass bands pourront choisir complètement<br />

librement la pièce qu’ils souhaitent<br />

interpréter.<br />

Outre le BB 13*, douze formations ont<br />

déjà annoncé leur participation, dont neuf<br />

en excellence: Arklow Shipping Silver Band<br />

(Irlande), Fodens Richardson (Angleterre),<br />

Scottish Co-op Band (Ecosse), Stavanger<br />

BB (Norvège), Buy-as-you-View (Galles),<br />

Lyngby-Taarbæk BB (Danemark), BB Oberösterreich<br />

(Autriche), BB Willebroek (Belgique),<br />

comme champion en titre, et le<br />

BB Lithuania (Lituanie). En 1re catégorie, les<br />

candidats déjà inscrits sont: Gothen -<br />

burg Brass (Suède), 1st Old Boys (Irlande du<br />

Nord) et BB Frehner-Reifer Pfeffersberg (Italie).<br />

Pour les prochaines éditions, le rendez-vous<br />

est donné à Stavanger (Norvège) en 2008 et<br />

à Ostende (Belgique) en 2009. L’EBBA va<br />

mettre au concours les organisations pour<br />

2010 à 2012. Elle a déjà reçu une candidature<br />

autrichienne et des annonces d’intérêt<br />

en provenance de Suisse, d’Ecosse et des<br />

Pays-Bas. L’assemblée qui se tiendra le dimanche<br />

6 mai traitera certainement de cette<br />

question.<br />

21


Revue des musiques UNISONO 1 • 2007<br />

2 e Prix Pfister le 18 février 2007 à Suhr (AG)<br />

Les meilleurs solistes suisses en lice<br />

La première édition du Prix Pfister s’est déroulée au printemps de cette année sous la double responsabilité<br />

de l’Association suisse des musiques (ASM) et de son sponsor de longue date, Pfister Meubles. Cette compétition<br />

de très haut niveau va connaître une suite le 18 février prochain à Suhr (AG).<br />

Stefan Schwarz<br />

Les différents concours de solistes organisés<br />

dans toute la Suisse attestent à chaque fois de<br />

l’incroyable nombre de musiciens de qualité<br />

qui non seulement sont des piliers de leurs<br />

sociétés, mais qui savent aussi se montrer<br />

convainquant comme solistes. Afin d’offrir à<br />

ces instrumentistes une plate-forme supplémentaire,<br />

l’ASM a mis sur pied, en collaboration<br />

avec Pfister Meubles, le Prix Pfister.<br />

Avec Pepe Lienhard<br />

et John Axelrod<br />

Peuvent participer à cette super-finale les<br />

membres actifs d’une société de musique<br />

âgés entre 16 et 25 ans qui ont remporté l’un<br />

des concours national, cantonal ou régional<br />

qui sert de qualification pour le Prix Pfister. A<br />

Suhr, leurs prestations seront jugées par des<br />

experts très qualifiés constitués par trois<br />

membres de la Commission de musique de<br />

l’ASM et par deux musiciens désignés par<br />

Pfister Meubles.<br />

La finale de la compétition aura lieu le<br />

dimanche 18 février 2007 au Centre Bärenmatte<br />

à Suhr. Elle pourra compter sur la participation<br />

comme membres du jury du<br />

célèbre bandleader Pepe Lienhard ainsi que<br />

du directeur de l’Orchestre symphonique de<br />

Lucerne, John Axelrod, qui interviendra pour<br />

la seconde fois comme expert du Prix Pfister.<br />

Concert de gala au KKL<br />

A Suhr, la partie publique du concours commence<br />

le dimanche matin à 9 heures par le<br />

tirage au sort de l’ordre de passage. De 9h30<br />

à midi et de 13 heures à 15h30, les finalistes<br />

se présentent sur scène et interprètent leur<br />

solo à l’adresse du public et du jury. Après<br />

délibération des experts, la proclamation des<br />

résultats est prévue aux environs de 15h45.<br />

Comme ce fut déjà le cas cette année, le vainqueur<br />

du Prix Pfister 2007 se verra offrir la<br />

possibilité unique d’intervenir en soliste dans<br />

le cadre d’un concert avec l’Orchestre symphonique<br />

de Lucerne. Par cette offre, les organisateurs<br />

entendent chaque année donner<br />

la possibilité à un jeune musicien ou à une<br />

jeune musicienne de se produire pour une<br />

fois à guichets fermés dans le KKL avec l’accompagnement<br />

de l’Orchestre symphonique<br />

de Lucerne.<br />

Le jeune bassoniste Til Schneider (20 ans), de Winterthour,<br />

avait remporté le premier Prix Pfister au<br />

printemps dernier.<br />

Le 22 mai à Lucerne<br />

Ce concert de gala est prévu cette année sous<br />

le thême et le titre «Italianità». Il se déroulera<br />

le 22 mai 2007 à 19h30. Au programme,<br />

outre l’intervention du lauréat du Prix Pfister<br />

sont prévus des classiques de la musique<br />

italiennne comme les ouvertures «Guillaume<br />

Tell» et «La pie voleuse» de Rossini.<br />

Amicale des musiciens vétérans neuchâtelois<br />

40 ans pour l’Amicale,<br />

20 pour sa Fanfare<br />

L’Amicale des musiciens vétérans neuchâtelois vient de fêter son 40 e anniversaire en musique avec sa Fanfare<br />

de moitié plus jeune.<br />

Henriette Dürrenmatt Quellet<br />

22<br />

Dimanche 5 novembre dernier, les membres<br />

de l’Amicale des musiciens vétérans neuchâtelois<br />

(AMVN) se sont retrouvés aux Verrières<br />

pour leur Assemblée générale. Après l’accueil<br />

par la Fanfare des vétérans, le président Henri<br />

Quellet a ouvert la séance en saluant les invités<br />

et en leur rappelant que cette Assemblée<br />

était un peu différente. En effet l’Amicale fête<br />

ses 40 ans d’existence et sa Fanfare ses 20 ans.<br />

Pour marquer ces doubles anniversaires, le président<br />

annonce déjà des réjouissances diverses.<br />

Nouveau secrétaire aux PV<br />

Après un hommage rendu aux disparus, le président<br />

est heureux d’annoncer la venue au comité<br />

d’un nouveau membre. Il s’agit de Marcel<br />

Sandoz, de Couvet. Marcel Sandoz a déjà beaucoup<br />

travaillé pour l’Amicale, c’est en effet<br />

l’auteur du logo de l’Amicale qui figure sur le<br />

papier à lettre et sur les étiquettes des bouteilles<br />

remises aux membres de 80 ans et plus<br />

qui participent à l’Assemblée. D’autre part après<br />

deux ans de recherche Marcel Sandoz accepte<br />

le poste de secrétaire aux procès-verbaux.<br />

Cette année encore le caissier peut annoncer<br />

que la caisse est toujours en excellente santé<br />

et que les cotisations n’augmenteront pas.<br />

Ces dernières restent fixées à Fr. 20.–. Les<br />

membres du bureau se sont déplacés pour


UNISONO 1 • 2007<br />

Revue des musiques<br />

assister aux délibérations des associations<br />

romandes ainsi que pour l’Assemblée du<br />

groupement romand qui avait lieu cette année<br />

à Servion (VD).<br />

Changement de directeur<br />

La Fanfare des vétérans se porte toujours<br />

à merveille. Quelques démissions pour<br />

raisons de santé des membres, mais des<br />

admissions pour combler les départs, ce qui fait<br />

qu’à ce jour la Fanfare compte toujours 50 musiciens.<br />

Lors de l’Assemblée, le président annonce<br />

la démission du directeur Louis-Albert<br />

Brunner. Ce dernier est un peu fatigué d’être<br />

toujours derrière le pupitre et souhaite reprendre<br />

l’instrument. C’est avec plaisir que nous<br />

apprenons que notre ami «Babert» va prendre<br />

une place dans le rang des altos.<br />

A l’issue de ces débats, deux cors des Alpes<br />

invitent à l’apéritif offert par la Commune des<br />

Verrières, apéritif fort apprécié par les participants.<br />

Un succulent repas est servi dans une<br />

ambiance très chaleureuse et conviviale. Toute<br />

l’équipe de l’Echo de la Frontière sous la présidence<br />

de Jimmy Nowacki est aux petits soins.<br />

Avec la Bandelle de Swisscom<br />

L’animation musicale de l’après-midi est assurée<br />

en première partie par la Fanfare des<br />

vétérans qui offre un magnifique concert en<br />

l’honneur de son anniversaire et la 2 e partie<br />

par la Bandelle de Swisscom. Les participants<br />

de 80 ans et plus sont fêtés et remerciés par<br />

Henri Quellet, et pour marquer ces doubles<br />

anniversaires un petit présent est offert à chacun,<br />

une petite spécialité du Val-de-Travers<br />

aux messieurs et une rose aux dames.<br />

Le moment de se quitter arrive, l’ambiance<br />

étant des plus conviviale et amicale, c’est<br />

avec peu d’empressement que les vétérans<br />

quittent la salle. Ils sont tous très heureux de<br />

cette magnifique journée.<br />

Union suisse des musiques ouvrières (USMO)<br />

L’association se dissout<br />

Votée le 25 mars dernier, la dissolution de l’Union suisse des musiques ouvrières a pris effet au 31 décembre<br />

passé. Causes: le manque d’intérêt et de motivation des membres.<br />

Richard Savary, président de l’USMO<br />

Lors de l’assemblée générale de l’Union qui<br />

s’est déroulée à Zurich le 25 mars dernier, les<br />

délégués avaient voté à l’unanimité la dissolution<br />

de l’Union suisse des musiques ouvrières<br />

(USMO) pour le 31 décembre 2006.<br />

Enquête préalable<br />

Suite à une demande des sections de Fribourg<br />

et Lausanne concernant l’avenir de<br />

l’Union, une enquête a été faite auprès de<br />

toutes les sections. Il en est ressorti que plusieurs<br />

membres des sections ne connaissaient<br />

pas les buts et raisons de l’Union et ne<br />

se sentaient de ce fait pas concernés par la<br />

continuité de l’USMO. Selon les statuts, la<br />

dissolution de l’Union a été mise à l’ordre du<br />

jour de notre dernière assemblée des délégués.<br />

La situation du monde ouvrier a bien changé<br />

depuis 1919. Il existe maintenant des écoles<br />

de musique organisées, des conservatoires<br />

qui offrent des possibilités importantes de<br />

perfectionnement dans la pratique de la musique<br />

instrumentale, la percussion se développe<br />

continuellement, etc. Un large éventail<br />

est à disposition de tous ceux qui veulent<br />

travailler et se perfectionner.<br />

Plus de raison d’être<br />

La direction a également grandement évolué,<br />

tout comme le répertoire des ensembles. Le<br />

libre accès de chacun à tous ces changements<br />

fait qu’il n’y a plus besoin d’une Union<br />

spécifique pour le monde du travail. Du fait<br />

de la dissolution de l’USMO, la sous-section<br />

de l’Union romande des musiques ouvrières<br />

n’a plus non plus sa raison d’être. Elle est<br />

donc également dissoute au 31 décembre<br />

2006.<br />

Douze présidents se sont succédé à la<br />

tête de l’USMO. Quinze Fêtes fédérales ont<br />

été organisées, la première en 1935 à<br />

Fribourg et la dernière en 2003 à Erstfeld,<br />

en collaboration avec la Fédération suisse<br />

des musiques de transport. Une interruption<br />

eu lieu de 1939 à 1946 en raison de la<br />

guerre.<br />

Rétrospective de l’USMO<br />

Faits et chiffres<br />

Fondée le 19 octobre 1919 à Bienne, l’USMO<br />

avait pour but de promouvoir la musique<br />

instrumentale dans le monde ouvrier suisse.<br />

Elle comprenait alors onze sociétés (Bienne,<br />

Bâle, Berne, Bätterkinden, Schüpfen, Belp,<br />

Thoune, Soleure, Yverdon, Lausanne et La<br />

Chaux-de-Fonds), soit 303 membres actifs.<br />

Puis d’autres sociétés les ont rejointes:<br />

– 1921 Olten et Lenzburg,<br />

– 1922 Liestal, Münchenbuchsee, Les<br />

Mandolines de Bâle, Le Locle, Moutier et<br />

Neuchâtel,<br />

– 1924 Fribourg,<br />

– 1926 Oensingen,<br />

– 1927 Transports publics Zurich,<br />

– 1928 Orchestre et la Garibaldina de<br />

Berne et les Tramways de Bâle,<br />

– 1929 Brugg, Union Zurich, Monthey,<br />

St-Gall et Genève.<br />

Drapeaux confiés à l’ASM<br />

Depuis 1967, beaucoup de sociétés se sont<br />

dissoutes, d’autres ont démissionné pour rejoindre<br />

les Associations cantonales en espérant<br />

des jours meilleurs et une augmentation<br />

de leur effectif, d’autres ont changé de nom,<br />

ce qui n’a souvent pas été concluant et n’a<br />

pas apporté les membres comme espéré. Les<br />

dernières sections actives dans l’USMO ont<br />

de grosses difficultés d’effectif.<br />

Les deux bannières ainsi que les archives<br />

ont été confiées au siège central de l’Association<br />

suisse des musiques à Aarau. Le Comité<br />

tient à remercier toutes les personnes<br />

et les institutions qui ont fondé, participé et<br />

œuvré au sein de l’USMO de 1919 à nos<br />

jours.<br />

En 1930, l’USMO comptait 891 membres<br />

répartis dans 31 sections pour atteindre, en<br />

1934, 48 sections soit 1677 membres. En<br />

1976, l’Union comptait 39 sections pour un<br />

total de 1300 membres actifs. En 2006, il<br />

reste 11 sections dont 10 sont actives avec<br />

plus ou moins de bonheur représentant 293<br />

membres actifs et 46 élèves.<br />

Un journal officiel<br />

De 1929 à 1997, l’Union a eu son journal<br />

officiel dont Erich Scheidegger, président<br />

d’honneur, a été le dernier rédacteur. En<br />

1992, notre Union a modifié ses statuts afin<br />

d’être politiquement neutre. De 1980 à 1995,<br />

la société bernoise des musiques ouvrières<br />

a organisé des camps de musique. A partir<br />

de 1996, la fanfare ouvrière l’Avenir d’Yverdon<br />

en avait repris l’organisation.<br />

(rs)<br />

23


Revue des musiques UNISONO 1 • 2007<br />

Les (13 et fin) – R. Meredith Willson, flûte et piccolo<br />

Le roi de la flûte et de la<br />

comédie musicale<br />

Enfant prodige dans le Sousa Band, Meredith Willson s’en est servi comme rampe de lancement et a fait<br />

carrière dans la comédie musicale. Avec plusieurs succès mondiaux, tels «The music man». Récit en détails.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Jeune instrumentiste, R. Meredith Willson n’a<br />

que 19 ans lorsqu’il est recruté par Sousa pour<br />

tenir les partitions de flûte et de piccolo. Il va<br />

profiter des tournées de la célèbre formation<br />

entre 1921 et 1923 pour acquérir rapidement<br />

une grande expérience musicale.<br />

Un gamin avec Sousa<br />

A cette époque, il se lie d’une solide amitié<br />

avec William Bell que le chef mythique vient<br />

d’engager sans même lui faire passer une<br />

audition. Les deux s’entendent comme larrons<br />

en foire. Il faut dire qu’ils partagent non seulement<br />

un talent musical très précoce, mais<br />

aussi la candeur coquine de leur jeune âge.<br />

Tous deux ont en effet à peine 18 ans lorsqu’ils<br />

commencent leur carrière au sein du Sousa<br />

Band. Ils vivront d’ailleurs plusieurs confrontations<br />

avec John Philip Sousa, car ils avaient<br />

l’habitude de faire les clowns d’un bout à<br />

l’autre du train qui transportait le band. Leur<br />

jeune âge leur vaudra toutefois d’échapper à<br />

des remontrances trop sévères. Mais revenons<br />

à la carrière musicale de Meredith Willson en<br />

commençant par le commencement.<br />

Enfance en Iowa<br />

Robert Meredith Willson (en principe avec<br />

deux ll, selon l’orthographe la plus courante)<br />

est né le 18 mai 1902 à Mason City, dans<br />

«Seventy-six<br />

trombones»<br />

Dans «The Music Man», le thème principal<br />

s’intitule «Seventy-six trombones» et a été<br />

repris dans les deux versions cinématographiques<br />

de 1962 et 2003. La chanson commence<br />

par: «Seventy-six trombones led the<br />

big parade, // With a hundred and ten cornets<br />

close at hand...» (76 trombones conduisait<br />

la grande parade avec 110 cornets<br />

juste à côté).<br />

Le soi-disant «professeur» Harold Hill utilise<br />

cette chanson pour permettre à la population<br />

de River City de visualiser leurs enfants<br />

jouant dans une fanfare incroyable comportant<br />

76 trombones, soit dix ou quinze<br />

fois plus qu’à l’ordinaire, et 110 cornets,<br />

plus d’un millier de bois et 50 canons montés<br />

sur affût roulant (très populaires dans<br />

les bands américains de l’époque), etc. Si<br />

une telle fanfare devait exister, son défilé<br />

s’étendrait sur plus d’un kilomètre.<br />

24<br />

Meredith Willson (au centre) avec le compositeur<br />

de marches Karl King.<br />

l’Iowa, sous le vrai nom de Robert Meredith<br />

Reiniger. Il apprend la flûte et le piccolo dans<br />

le band de sa high school. Dans le cadre de sa<br />

formation musicale, il va notamment fréquenter<br />

les cours du Frank Damrosch’s Institute of<br />

Musical Art de New York, qui est aujourd’hui<br />

plus connu sous le nom de Juilliard School.<br />

Après ses trois années de tournées avec le<br />

Sousa Band, Meredith Willson va passer à<br />

l’échelon symphonique comme plusieurs de<br />

ses anciens collègues. Il rejoint le New York<br />

Philharmonic Orchestra où il jouera pendant<br />

cinq ans sous la baguette d’Arturo Toscanini.<br />

Départ vers Hollywood<br />

En 1929, Meredith Willson déménage à San<br />

Francisco. En Californie, il est directeur musical<br />

de KFRC, une station de radio mythique.<br />

Il passe ensuite dans la même fonction au<br />

réseau NBC basé à Hollywood. Pendant cette<br />

période, il est régulièrement engagé comme<br />

directeur invité du San Francisco Symphony<br />

Orchestra, du Seattle Symphony Orchestra ou<br />

du Los Angeles Symphony Orchestra.<br />

Avec cette formation, il créera en 1936 sa<br />

première symphonie, en fa mineur, intitulée<br />

«San Francisco». Le même ensemble, conduit<br />

par Albert Coates, donnera la première mondiale<br />

de sa seconde symphonie, en mi mineur,<br />

«The missions of California». Toutes<br />

deux ont été enregistrées en 1999 par William<br />

Stromberg à la tête de l’Orchestre symphonique<br />

de Moscou.<br />

Une philosophie<br />

Dans «Music Man», le personnage principal,<br />

Harold Hill, lance la mise en garde suivante:<br />

«Vous entassez assez de lendemains et<br />

vous vous apercevrez que vous avez collectionné<br />

beaucoup d’hier qui sont restés vides.»<br />

La musique du «Dictateur»<br />

Dans le cadre de son travail pour les studios<br />

de cinéma, il écrit un certain nombre de musique<br />

de film. On retiendra particulièrement,<br />

en 1940, la partition du «Dictateur» de Charlie<br />

Chaplin, en collaboration avec le fameux<br />

acteur et réalisateur. Pendant la Seconde<br />

Guerre mondiale, Meredith Willson travaille<br />

pour le service radio des Forces armées des<br />

Etats-Unis. En 1941, l’une de ses chansons,<br />

«You and I», figure pour la première fois entête<br />

des hit parades et y reste pendant 19<br />

semaines.<br />

Après la guerre, Meredith Willson décide de<br />

se dédier plus exclusivement à l’écriture. En<br />

1950, le disque de sa chanson «May the good<br />

lord bless and keep you» se vend un million<br />

d’exemplaires. Meredith Willson va aussi consacrer<br />

près de huit ans et une trentaine de<br />

versions pour aboutir à la mouture finale des<br />

quarante chansons qui constituent la colonne<br />

vertébrale de «The Music Man».<br />

Le triomphe de «The Music Man»<br />

C’est en 1957 que cette comédie musicale<br />

est enfin jugée aboutie et montée à Broadway.<br />

Ce sera l’une des plus fameuses jamais<br />

jouées dans le temple du théatre américain.<br />

L’enregistrement de l’œuvre se verra décerner<br />

Un hit des Beatles<br />

Finalement, rien n’illustre peut-être mieux<br />

le succès des thèmes de «The Music Man»<br />

que le fait que l’une des chansons de la<br />

comédie musicale, «Till There Was You», ait<br />

été enregistrée par les Beatles qui en ont<br />

fait l’un de leur premier succès. Le groupe<br />

anglais mythique est en effet au début de<br />

sa carrière lorsqu’il enregistre une première<br />

version au Star Club à Hambourg le 31 décembre<br />

1962.<br />

La chanson sera gravée une seconde fois<br />

le 30 juillet 1963 pour l’album «With The<br />

Beatles». Les Beatles font encore six prises<br />

de son à la BBC dont la version réalisée le<br />

28 février 1964 se retrouve sur le disque<br />

«Live at the BBC». On en trouve encore une<br />

autre version sur la galette intitulée «Anthology<br />

1».


UNISONO 1 • 2007<br />

Revue des musiques<br />

«The Music Man»<br />

Cette comédie musicale est l’un des classiques<br />

du genre et compte parmi les plus<br />

grands succès. Elle triomphe dès sa création<br />

le 19 décembre 1957 et a tout récemment<br />

fait peau neuve grâce à une adaptation télévisée,<br />

produite par Disney, dans laquelle Matthew<br />

Broderick campe le personnage principal.<br />

1400 représentations à Broadway<br />

Crée à New York au Majestic Theatre, l’œuvre<br />

phare de Meredith Willson va connaître 1375<br />

représentations! Reprise à Londres le 16<br />

mars 1961 à l’Adelphi, elle y sera jouée à 395<br />

reprises. Elle connaît une première adaptation<br />

pour le cinéma en 1962 (réalisation de<br />

Morton Da Costa). «The Music Man» a remporté<br />

huit Tony Awards (dont celui de la<br />

meilleure comédie musicale), coiffant au poteau<br />

le légendaire «West Side Story»!<br />

Dans cette première version de 1962, on retrouve<br />

Robert Preston qui avait créé le rôle<br />

d’Harold Hill à Broadway en 1957. Le film est<br />

aussi particulièrement primé puisqu’il reçoit<br />

l’Oscar de la meilleure musique et le Golden<br />

Globe du meilleur film musical.<br />

L’histoire<br />

La scène se passe à River City, en Iowa, en<br />

1912. Harold Hill arrive à River City dans le<br />

seul but d’abuser les habitants de cette petite<br />

ville des Etats-Unis. Se faisant passer<br />

le premier Grammy Award jamais attribué.<br />

Cette comédie sera plus tard transposée deux<br />

fois à l’écran, en 1962, avec comme vedettes<br />

principales Robert Preston et Shirley Jones,<br />

puis dans le cadre d’un remake pour la TV en<br />

2003. «The Music Man» raconte l’histoire d’un<br />

simple vendeur d’instruments de musique<br />

Meredith Willson au début de l’âge mûr.<br />

qui sème la tempête dans une ville assoupie<br />

de l’Iowa (lire l’encadré). Cette implantation<br />

dans son Etat d’origine était pour Meredith<br />

Willson une occasion de rendre hommage à<br />

la région qui l’avait vu grandir.<br />

Le thème du Titanic<br />

Sa seconde comédie musicale, «The unsinkable<br />

Molly Brown» (l’insubmersible Molly Brown)<br />

s’inspire de la tragédie du Titanic. L’œuvre connaît<br />

aussi le succès: elle est jouée 532 fois à<br />

Boadway entre 1960 et 1962. Une version ci-<br />

pour un professeur de musique, il les convainc<br />

de créer une fanfare locale en leur proposant<br />

de l’équiper entièrement. Sa véritable<br />

intention: partir avec la caisse! Mais c’est<br />

sans compter sur Marian, bibliothécaire, dont<br />

il tombe amoureux et qui bouleverse tous<br />

ses projets.<br />

Par sa trame, «The Music Man» évoque l’Amérique<br />

profonde du début du 20e siècle. Cette<br />

chronique musicale, drôle et enlevée<br />

traite principalement de la place que tiennent<br />

les fanfares dans les campagnes nordaméricaines.<br />

Elle dépeint leur rôle culturel et<br />

social, essentiel dans la vie quotidienne des<br />

petites localités.<br />

Une mélodie de «The Music Man» a aussi emmené<br />

les Beatles vers les sommets.<br />

nématographique est réalisée deux ans plus<br />

tard avec, en vedette, Debbie Reynolds.<br />

Meredith Willson fait le chemin inverse avec sa<br />

troisième comédie musicale, «Here’s love!» qui<br />

«Wells Fargo Wagon»<br />

Illustration de<br />

l’économie américaine<br />

Les chansons de la comédie musicale «The<br />

Music Man» offrent souvent une excellente<br />

description de la vie économique américaine<br />

au début du 20 e siècle. Ainsi celle où les villageois<br />

de River City illustrent l’arrivée dans<br />

leur ville du convoi de la Wells Fargo:<br />

«Oh, le convoi de la Wells Fargo descend<br />

la rue,<br />

Oh, faites qu’il vienne pour moi,<br />

Oh, le convoi de la Wells Fargo descend<br />

la rue,<br />

Je souhaite, je souhaite savoir ce que c’est,<br />

J’ai eu pour mon anniversaire un pot de<br />

sucre d’érable,<br />

En mars, j’ai eu un bel imperméable<br />

Une fois, j’ai eu du pamplemousse de<br />

Tampa,<br />

Et Montgomery Ward m’envoya une<br />

baignoire et une scie passe-partout.»<br />

Cette illustration des échanges commerciaux<br />

de l’époque à l’intérieur des Etats-<br />

Unis est encore complétée par d’autres<br />

versets qui mentionnent du «saumon de<br />

Seattle» et des «raisins de Fresno».<br />

Le Sousa Band en 1919, juste avant que Meredith<br />

Willson ne le rejoigne.<br />

est en fait une adaptation du film «Miracle on<br />

34th street». Quatrième œuvre montée à<br />

Broadway et dernier grand succès, «1491», raconte<br />

les efforts de Christophe Colombe pour<br />

trouver l’argent afin de financer son expédition<br />

à la découverte de l’Amérique. La gloire de Meredith<br />

Willson s’établit au niveau international.<br />

Il est l’une des étoiles dont le nom figure sur le<br />

célèbre Hollywood Walk of Fame. Meredith<br />

Willson est décédé le 15 juin 1984 à Santa Monica<br />

en Californie. Il avait 82 ans.<br />

En bref<br />

Cantonale argovienne en 2008<br />

La prochaine Fête cantonale argovienne aura<br />

lieu du 20 au 22 ainsi que du 27 au 29 juin<br />

2008 à Bremgarten. Pour l’occasion, le Comité<br />

d’organisation (CO) invite toutes les<br />

sociétés de musique intéressées, de n’importe<br />

quel canton et de tous les types d’instrumentation<br />

(harmonie, fanfare ou brass<br />

band), à venir se confronter à leurs collègues<br />

argoviens. Plus de cent corps de musique<br />

sont d’ores et déjà attendus.<br />

Le CO promet d’excellentes conditions de<br />

concours avec des salles à 500 mètres à vol<br />

d’oiseau et des compétitions de musique<br />

concertante, mais aussi de divertissement<br />

ainsi qu’une catégorie spéciale pour les musiques<br />

de jeunes. Une pré-inscription est prévue<br />

jusqu’à fin février 2007 afin de permettre<br />

au CO d’adapter ses travaux préparatoires.<br />

Pour plus d’informations: www.musikalissimo.<br />

ch où l’on trouvera notamment les horaires,<br />

les experts, le règlement de fête, le format<br />

des concours, etc.<br />

Fusion chez les vétérans bâlois?<br />

Les vétérans bâlois de la ville et de la campagne<br />

pourraient bien n’avoir bientôt qu’une<br />

seule association. Des pourparlers sont actuellement<br />

en cours entre les associations de<br />

Bâle-Ville et de Bâle-Campagne. Des révisions<br />

de statuts seront nécessaires. Dans un<br />

vote de principe, les «Baselbieter» ont accepté<br />

l’idée à l’unanimité moins une voix.<br />

25


Rivista bandistica UNISONO 1 • 2007<br />

Siamo ormai entrati nel 2007, lasciandoci<br />

alle spalle un anno di<br />

gran fermento per l‘Associazione<br />

Bandistica Svizzera. Il Comitato<br />

Centrale ha lavorato molto per<br />

proporre a tutti i membri una serie<br />

di progetti mirati a rendere più<br />

forte e sicura l‘associazione. Tra<br />

pochi mesi potremo vedere quale<br />

sarà la vostra accoglienza a tutte queste proposte, compresa<br />

la nuova formula di UNISONO, che pare essere<br />

stata apprezzata più oltre le Alpi che qui da noi. Ma la<br />

redazione italiana aspetta ancora le reazioni di voi lettori:<br />

ricordate che la vostra opinione è importante!<br />

Il 2006 è stato un anno importante anche grazie alla trentaduesima<br />

edizione della Festa Federale tenutasi a Lucerna.<br />

Nel 2007 non ci saranno manifestazioni così imponenti<br />

da coinvolgere tutta la popolazione bandistica del<br />

2007: anno di grandi<br />

cambiamenti?<br />

Paese; ma anche l‘anno appena iniziato ospiterà un evento<br />

particolare, tutto dedicato ai nostri giovani: il Concorso<br />

Strumentisti. Ai candidati auguro di vivere quest‘esperienza<br />

nel miglior modo possibile, e sia a loro che a tutti<br />

voi auguro un anno ricco di gioie, soddisfazioni e tanta<br />

musica!<br />

Lara Bergliaffa<br />

Si sono tenute le eliminatorie del Concorso Strumentisti<br />

E adesso si studia per la finale<br />

Sabato 25 novembre al Conservatorio di Lugano 34 giovani si sono esibiti davanti alle giurie per poter accedere<br />

alla finale di marzo.<br />

Lara Bergliaffa<br />

Fin dal mattino presto, i ragazzi hanno cominciato<br />

a presentarsi al Conservatorio della<br />

Svizzera Italiana per sostenere la loro prova.<br />

La tensione era palpabile fino nei corridoi!<br />

Finalmente, quella che tutti speravano fosse<br />

la prima tappa del concorso era arrivata.<br />

A giudicare i giovani c’erano tre giurie:<br />

Giorgio Coppi e Francesca Dellea hanno ascoltato<br />

i legni delle categorie 1 e 2; sempre<br />

Giorgio Coppi con Marco Santilli erano i giurati<br />

per gli ottoni di tutte le categorie; mentre<br />

i legni della categoria 3 sono stati giudicati<br />

da Marco Santilli e Jurij Meile. I percussionisti<br />

hanno invece dovuto suonare per Mike<br />

Quinn.<br />

L’attesa del verdetto<br />

Si sa, suonare per una giuria non è mai una<br />

cosa facile. Ma tutti i ragazzi se la sono cavata<br />

bene. E quindi anche per i giurati non si<br />

è trattato di un compito facile! Ma un concorso<br />

è sempre un concorso, e quindi si è<br />

dovuto scegliere chi far procedere alla finale.<br />

Peccato che i risultati non siano stati annunciati<br />

al termine delle esibizioni, così da<br />

suggellare la giornata, e i ragazzi abbiano dovuto<br />

tornare a casa senza sapere qual era il<br />

verdetto. Certo non è facile aspettare pazientemente<br />

che la lettera con il risultato arrivi. Il<br />

lasso di tempo tra l’esibizione e l’arrivo per<br />

posta della decisione della giuria, diversi<br />

giorni dopo, si può trasformare in un periodo<br />

di attesa snervante. Ma alla fine la lettera è<br />

arrivata, con il verdetto e – cosa molto importante<br />

– le motivazioni delle giurie, che possono<br />

aiutare tutti coloro che hanno partecipato<br />

a migliorarsi in futuro. In fondo lo scopo<br />

Jurij Meile e Marco Santilli all’opera al tavolo dei<br />

giurati.<br />

di una competizione è questo: spronare i giovani<br />

a fare sempre meglio.<br />

La finale<br />

La finale del Concorso Strumentisti è prevista<br />

per sabato 31 marzo 2007 sempre al Conserva-<br />

Concorreranno nella finale:<br />

Una candidata durante la sua esecuzione.<br />

torio di Lugano. I candidati potranno ripresentare<br />

lo stesso brano suonato all’eliminatoria o<br />

scegliere un nuovo pezzo. Ricordiamo che le<br />

esecuzioni sono aperte al pubblico e che i vincitori<br />

potranno esibirsi domenica 6 maggio<br />

all’Auditorio Stelio Molo della Radio di Lugano.<br />

Legni, categoria 1: Camilla Lafranchi, flauto, e Nadine Speziga, sassofono contralto<br />

Legni, categoria 2: Lelia Marioni e Juliane Roncoroni, flauto; Rossano Keller, clarinetto; Sofia<br />

Ghilardi e Carola Prandi, sassofono contralto<br />

Legni, categoria 3: Elisa Bianchi e Linda Morisoli, flauto; Cristina Morisoli, clarinetto; Simone<br />

Häfliger, fagotto; Damiano Kuthan e Michele Leisibach, sassofono contralto<br />

Legni, categoria 4: Samuel Arrigo, clarinetto<br />

Ottoni, categoria 1: Giacomo Polli, tromba<br />

Ottoni, categoria 2: Luca Schera, tromba, e Mattia Del Magro, corno<br />

Ottoni, categoria 3: Wendy Salietti, tromba; Jessica Cerutti, trombone; Daniele Giovannini,<br />

flicorno baritono; Lorenzo Pedrini, tuba<br />

Percussioni: Xavier Longchamp<br />

A tutti loro un caloroso in bocca al lupo e una buonissima preparazione fino al giorno della<br />

finale!<br />

26


UNISONO 1 • 2007<br />

Rivista bandistica<br />

Lorenzo Della Fonte dirige la banda di Arogno da 15 anni<br />

Una «suite» per Arogno<br />

Quindici anni fa, Lorenzo Della Fonte è diventato il direttore della Società Filarmonica Arogno e il legame tra<br />

la banda e il musicista continua ad essere forte. Ecco per i lettori di UNISONO un’intervista con il direttore che,<br />

nonostante i successi ottenuti, rimane fedele alla piccola società.<br />

Lara Bergliaffa<br />

Domenica 21 gennaio 2007, durante il suo<br />

concerto di gala, la banda di Arogno festeggerà<br />

quindici anni di collaborazione con il<br />

maestro Della Fonte. Un rapporto ormai consolidato<br />

che ha regalato ad entrambi molte<br />

soddisfazioni e che verrà celebrato con l’esecuzione<br />

di un brano composto appositamente<br />

per l’occasione.<br />

Maestro Della Fonte, quando lei è diventato<br />

il direttore della Filarmonica di Arogno, quale<br />

significato aveva per lei questo impiego?<br />

Un significato importante, in quanto mi permetteva<br />

di allargare gli orizzonti della mia vita<br />

musicale, lavorando in una società che ho<br />

visto subito molto seria, motivata e con una<br />

grande tradizione, nonostante fosse (ed è<br />

tuttora) espressione di un piccolo villaggio, per<br />

di più tagliato fuori dai percorsi stradali principali.<br />

Non sto a raccontarle delle prime volte<br />

che affrontavo la strada della Valmara …<br />

Questo significato è cambiato nel corso degli<br />

anni, alla luce delle esperienze che ha fatto<br />

nel frattempo?<br />

Ovviamente è cambiato, se non lo fosse que sti<br />

15 anni sarebbero trascorsi invano, sia per me<br />

che per la società. La banda ha raggiunto una<br />

stabilità musicale rassicurante, esegue un repertorio<br />

che si è molto ampliato e tocca ogni<br />

genere, fino al contemporaneo. Anche per ragioni<br />

legate al territorio, è difficile che possa<br />

ambire a categorie superiori alla seconda, ma<br />

durante questo tempo vi si è solidamente attestata:<br />

chi conosce la Società Filarmonica di<br />

Arogno sa che, andando ad ascoltarla, troverà<br />

brani ed esecuzioni di qualità.<br />

Nel frattempo è cresciuto il rapporto umano<br />

e sociale che mi lega alla società ed al paese.<br />

Ad Arogno mi sento «a casa»: diversi sono i<br />

ragazzi che ho visto diventare adulti; ho la<br />

sensazione che per loro la mia presenza sia<br />

importante, ed anche questo conta. Certo, in<br />

15 anni ho avuto la fortuna di fare tante altre<br />

esperienze, dirigendo molte bande in tutto il<br />

mondo, ottenendo risultati artistici significativi<br />

ed una visibilità più ampia, ma questo<br />

non ha modificato il mio modo di vedere la<br />

banda di Arogno. Credo infatti che essa abbia<br />

pienamente realizzato il suo corretto percorso<br />

musicale, esprimendo il suo giusto potenziale<br />

senza ricorrere ad incoerenti artifici<br />

di organico, anzi: valorizzando i giovani provenienti<br />

dalla scuola di musica.<br />

Il maestro Della Fonte sul palco.<br />

Quali sono secondo lei le differenze tra il<br />

mondo bandistico svizzero, e più in particolare<br />

quello ticinese, e quello italiano?<br />

La prima, e più evidente, è l’organizzazione. In<br />

Svizzera le associazioni bandistiche ci sono da<br />

tanto tempo e la loro struttura funziona abbastanza<br />

bene. Credo che abbiano portato il<br />

mondo bandistico ad un riconoscimento generale<br />

che in Italia ancora non c’è, e questo è<br />

un grande merito. In Italia le associazioni sono<br />

ancora giovanissime e c’è ancora tanto da fare<br />

sul fronte del coordinamento tra di loro. In<br />

questo senso credo si senta la mancanza<br />

dell’autorevolezza di una federazione come<br />

l’ABS. Anche il livello musicale medio è più<br />

alto: nonostante in Italia vi siano alcune formazioni<br />

di punta che non hanno molto da<br />

invidiare a quelle analoghe svizzere (e di conseguenza<br />

a quelle ticinesi, essendo tra le migliori<br />

del Paese), soprattutto tra le piccole e<br />

medie bande svizzere si nota un’evoluzione di<br />

repertorio, di tecnica esecutiva, di interesse<br />

interpretativo decisamente più matura.<br />

Come giudica la sua esperienza nella giuria<br />

della Festa Federale di Lucerna? E qual è stata<br />

la sua impressione della Festa in generale?<br />

Conosco il mondo bandistico svizzero da diversi<br />

anni, ho partecipato a concorsi di vario<br />

tipo sia come direttore che come esperto, ma<br />

era la prima volta che venivo chiamato alla<br />

Festa Federale e mi ha fatto piacere. Di questo<br />

devo ringraziare la stima e la fiducia che ripongono<br />

in me alcuni importanti musicisti della<br />

svizzera tedesca, dove il mio lavoro sembra<br />

essere più conosciuto che non in Ticino.<br />

La mia personale esperienza è stata positiva:<br />

a causa del modo con cui è stato diviso il<br />

lavoro tra le giurie, ho ascoltato più di 30<br />

volte il bel brano di Franco Cesarini «Bulga-<br />

Lorenzo Della Fonte, musicista polivalente<br />

Direttore d’orchestra specializzato nella letteratura<br />

per fiati, Lorenzo Della Fonte è nato<br />

a Sondrio nel 1960 e si è diplomato in clarinetto,<br />

strumentazione per banda e musica<br />

jazz. Ha studiato direzione d’orchestra in Italia<br />

e all’estero con J. Conjaerts, H. van Lijnschooten,<br />

R. Reynolds, G. Gelmetti, E. Corporon,<br />

J. Cober, A. Spörri.<br />

Nel 2000 ha ottenuto il Primo Premio assoluto<br />

al Concorso Internazionale per Direttori<br />

d‘Orchestra «Prix Credit Suisse» di Grenchen.<br />

Dal 1994 al 1998 è stato direttore principale<br />

della Civica Orchestra di Fiati di Milano, gruppo<br />

con cui collabora come direttore ospite,<br />

e attualmente dirige l’Orchestra di Fiati della<br />

Valtellina, complesso che ha acquisito un<br />

importante ruolo nel mondo fiatistico italiano<br />

e con il quale ha dato numerosi concerti in<br />

Europa. Con questa orchestra ha inciso sei<br />

CD. Dal 1995 è direttore/docente della Giovanile<br />

Orchestra Internazionale di Fiati di<br />

Ripatransone, e inoltre dirige stabilmente la<br />

Società Filarmonica di Arogno (Svizzera) e il<br />

Soli Wind Ensemble. Ha diretto, in oltre 400<br />

concerti, una sessantina di orchestre di fiati<br />

in 13 Paesi del mondo (8 europei, Stati Uniti,<br />

Canada, Argentina, Brasile, Taiwan), risultando<br />

così il direttore di banda italiano più<br />

richiesto all’estero.<br />

È docente di strumentazione per banda presso<br />

il Conservatorio di Udine; insegna direzione<br />

d’orchestra collaborando con associazioni<br />

italiane, europee ed Università USA; ed<br />

è richiesto quale membro di giurie per concorsi<br />

bandistici in tutta Europa. Ha al suo<br />

attivo tredici CD per case discografiche statunitensi,<br />

svizzere ed italiane.<br />

Come compositore è autore di diversi brani<br />

originali e trascrizioni, pubblicati da Molenaar,<br />

Mitropa, Animando, Wicky, Eufonia e<br />

Scomegna: suoi lavori hanno ottenuto premi<br />

in concorsi internazionali e sono incisi, tra gli<br />

altri, sul CD «Voci Stanze Danze», registrato<br />

dall’Orchestra di Ripatransone. È autore del<br />

libro «La Banda: orchestra del nuovo millennio»<br />

sulla storia della letteratura per fiati,<br />

pubblicato da Animando.<br />

27


Rivista bandistica UNISONO 1 • 2007<br />

rian Dances», cosa che mi ha dato modo di<br />

sentire molte interpretazioni differenti della<br />

stessa partitura. Questo è un aspetto importante<br />

della musica, che talvolta si dimentica,<br />

arrivando ad offrire esecuzioni tutte uguali<br />

che spesso vogliono solo imitare l’incisione<br />

di riferimento. I giurati con cui mi sono trovato<br />

hanno condiviso con me idee ed opinioni,<br />

permettendo un lavoro sereno e, credo,<br />

oggettivo anche nei risultati.<br />

La Festa è stata una kermesse davvero imponente,<br />

con un impegno organizzativo degno<br />

di un grande evento sportivo, e mi è parso di<br />

notare che, nonostante tutti facciano del loro<br />

meglio (forse talvolta anche un po’ di più …)<br />

per primeggiare, alla fine si ritrovino insieme<br />

a condividere l’amore per la musica, quale<br />

che sia il risultato ottenuto. Qualche scontento<br />

ci sarà certo stato, e forse si potrebbe<br />

ancora migliorare il sistema dei punteggi<br />

(quest’anno già modificato in meglio) a favore<br />

della creatività artistica; tuttavia ho percepito<br />

un’atmosfera generale positiva.<br />

Come mai il suo nome è più famigliare agli<br />

svizzeri d’Oltralpe che ai ticinesi?<br />

Quel mondo bandistico mi ha offerto diverse<br />

occasioni rilevanti, durante le quali gli svizzeri<br />

tedeschi hanno potuto vedermi all’opera<br />

ed osservare, con obiettività, il mio lavoro. Ho<br />

diretto l’Orchestra di Fiati della Valtellina a<br />

Saas-Fee, Zurigo e Lucerna, la Festival Brass<br />

Nel libro vi sono, in 250 pagine, più di 800<br />

anni di storia, 500 compositori e 1500 opere<br />

citate. Il testo si prefigge di far conoscere la<br />

letteratura bandistica, non commerciale ma<br />

d’arte, che è il primo passo per far scattare<br />

l’evoluzione del repertorio proposto dalle<br />

bande.<br />

Letteratura buona e cattiva si possono trovare<br />

sia nel repertorio delle orchestre sinfoniche<br />

che in quello delle bande. La differenza<br />

vera è che il repertorio sinfonico<br />

elimina la musica cattiva per «selezione naturale»<br />

(cioè non si esegue più), mentre le<br />

bande, invece, continuano a suonarla, talvolta<br />

giustificandosi con supposte esigenze<br />

tecnico-esecutive. Questo fatto è anche una<br />

delle cause dell‘annoso equivoco per cui,<br />

nell’opinione comune, la banda di solito<br />

«deve» suonare male, mentre l‘orchestra<br />

bene …<br />

Come del resto è già stato fatto notare da<br />

artisti del calibro di Grainger, Holst o Hindemith,<br />

gran parte della musica dei tempi passati<br />

era scritta per i dilettanti, con quel che<br />

ne consegue: crediamo forse che gli «amateurs»<br />

dell’epoca di Mozart fossero migliori<br />

esecutori dei dilettanti odierni? Crediamo<br />

forse che avessero a disposizione migliori<br />

strumenti, migliori insegnanti, migliori metodi<br />

di studio? No di certo: basti leggere<br />

certe lettere degli stessi sommi musicisti<br />

Foto ricordo del viaggio a Trento della banda di<br />

Arogno.<br />

Band ancora a Lucerna, sono stato invitato<br />

come direttore ospite due volte alla Stadtmusik<br />

Zürich ed altrettante alla Internationale<br />

Blasorchester St. Moritz, nel 2000 ho vinto il<br />

Concorso per Direttori «Prix Credit Suisse» nel<br />

Canton Soletta … Ancora oggi credo che<br />

molti ticinesi conoscano poco della mia attività<br />

musicale (Arogno a parte), e del resto<br />

hanno avuto, in 15 anni, una sola occasione<br />

per considerarmi sotto una veste diversa, un<br />

concerto dei Fiati della Valtellina agli Studi<br />

Radio di Lugano, nel 2003.<br />

Per il suo quindicesimo anniversario con la<br />

banda di Arogno sta scrivendo un brano che<br />

verrà eseguito durante il concerto di gala.<br />

Può farci qualche anticipazione?<br />

Anzitutto devo dire che, rispetto a quelle di<br />

direttore ed insegnante, la mia attività di compositore<br />

è marginale. Da 6–7 anni scrivo solo<br />

«La banda: orchestra del nuovo millennio»<br />

di Lorenzo Della Fonte<br />

(Bach, Mozart …), in cui si lamentano degli<br />

strumentisti loro assegnati … La realtà è che<br />

oggi gli amatori sono meglio preparati, meglio<br />

equipaggiati, meglio organizzati. Perché<br />

dunque i dilettanti del XVIII secolo potevano<br />

eseguire musica di Mozart, mentre si fa credere<br />

a quelli odierni che la musica «vera» sia<br />

riservata ai soli professionisti?<br />

Ma non si può eseguire ciò che non si conosce:<br />

pertanto, ciò che serve per le scelte di<br />

repertorio è una solida base di studio e di<br />

conoscenza del percorso storico-artistico.<br />

Un’educazione graduale alla grande musica.<br />

Del resto, chi potrebbe dirigere una sinfonia<br />

di Beethoven senza conoscere Haydn?<br />

È possibile ignorare Mozart e credere che la<br />

musica cominci da Stravinsky? A quanto pare,<br />

fatte le dovute proporzioni, in ambito bandistico<br />

è proprio così: per molti, anche «addetti<br />

ai lavori», la musica originale è iniziata<br />

con la produzione nordeuropea degli ultimi<br />

tempi.<br />

Quindi non è una «storia della banda» ad<br />

essere necessaria (ve ne sono già), ma un<br />

percorso critico attraverso l’evoluzione storica<br />

del repertorio per fiati. Questo libro è<br />

una «guida pratica», più utile ai direttori di<br />

banda che non agli storici o ai ricercatori. Un<br />

«viaggio» che spero possa aiutare a comprendere<br />

meglio il passato, migliorare il presente<br />

e preparare il futuro.<br />

su commissione, non solo perché così sono<br />

obbligato a trovare il tempo (che è sempre<br />

troppo poco), ma anche perché in questo<br />

modo so che la mia musica servirà davvero a<br />

qualcosa: poiché è stata richiesta, avrà una<br />

sua collocazione che ne giustifica l’esistenza,<br />

in tempi in cui non è certo il repertorio a mancare.<br />

Questi miei ultimi brani sono legati ad<br />

eventi o storie particolari: dalla Festa dei Candelieri<br />

di Sassari al «Cavallo di Fuoco» di Ripatransone<br />

alla Corsa dei Ceri di Gubbio. Mi<br />

piace cercare di rappresentare in musica quello<br />

che vedo in una città, tra la gente, dentro<br />

le tradizioni. Così, quando la società mi ha<br />

chiesto di scrivere una composizione per Arogno,<br />

ho cercato una storia, ed ho scelto alcuni<br />

episodi di cronaca locale che mi sono<br />

sembrati più significativi. Grande aiuto ho<br />

avuto dai libri di Mario Delucchi, ben fatti ed<br />

esaustivi. Ho pensato a 5 brevi movimenti,<br />

ognuno dei quali rappresenta un momento<br />

per me interessante della storia di Arogno.<br />

Il primo descrive il viaggio a piedi di Adamo<br />

da Arogno (il grande capostipite dei maestri<br />

Comacini) a Trento per la costruzione del<br />

Duomo (1212). Ho trovato un bel tema gregoriano<br />

medioevale che mi è servito poi<br />

come leitmotiv per tutta la composizione. La<br />

seconda parte è una sorta di fanfara celebrativa<br />

dell’ingresso di Arogno nella Confoederatio<br />

Helvetica (1516). Ci sono molti echi di<br />

ottoni e percussioni, e compare per intero il<br />

vecchio inno svizzero, trasformato nell’armonizzazione.<br />

La terza parte è un’ironica descrizione<br />

della discesa delle truppe austriache a<br />

cavallo dalla ripidissima Valmara (1799).<br />

Vista la strada che penso abbiano trovato, ho<br />

inserito degli «inciampi» (battute in 7 /8) per<br />

quei poveri cavalli … Ritorna anche il tema<br />

gregoriano, e ci sono suoni militareschi che<br />

le asperità morfologiche rendono quasi sarcastici.<br />

Il quarto tempo descrive il viaggio dei<br />

«francesi» dal Giura alla Valmara (1873),<br />

nell’episodio del trasferimento di un’intera<br />

fabbrica di orologi, con macchinari, maestranze<br />

e relative famiglie, da Porrentruy ad<br />

Arogno. Si tratta di una storia particolarmente<br />

ricca e significativa, raccontata con molta<br />

vivacità da uno dei protagonisti, che mi ha<br />

ispirato i momenti più suggestivi. Il finale è la<br />

riproposta integrale del primo tema, questa<br />

volta trattato con armonie moderne, e vuole<br />

rappresentare il primo autopostale circolante<br />

ad Arogno (1925).<br />

La mia intenzione era quella di scrivere un<br />

brano di 10 minuti. Ne è uscita una composizione<br />

di 15, ma il materiale era tanto che<br />

non sono riuscito a fare a meno di continuare,<br />

scoprendo così queste belle pagine di<br />

storia, che al concerto verranno fatte rivivere<br />

anche attraverso immagini proiettate.<br />

L’appuntamento con la Società Filarmonica<br />

Arogno è domenica 21 gennaio 2007 alle ore<br />

16.30, nel Teatro Sociale di Arogno.<br />

28


UNISONO 1 • 2007<br />

Rivista bandistica<br />

In breve<br />

Una lettera sulla nuova quota<br />

di membro ABS<br />

Quali membri dell’ABS, siamo abbonati a<br />

UNISONO con il sistema obbligatorio/proporzionale.<br />

Nell’edizione 21/2006 si è discusso<br />

con doverosa trasparenza del rilevante<br />

aumento a 21 franchi per membro della<br />

quota associativa all’ABS. Viene anche onestamente<br />

detto che l’aumento è dovuto anche<br />

alle spese postali e di materiale necessarie<br />

al recapito al domicilio di ogni membro di<br />

UNISONO, attraverso il quale gli sponsor<br />

avranno una maggiore visibilità. Dubito che<br />

questo sia un desiderio dei singoli membri e<br />

delle società. Mi è ovviamente chiaro che<br />

ogni associazione ha bisogno di soldi, ma in<br />

questo caso si opera a discapito dell’ABS, poiché<br />

il membro medio non sarà disposto a far<br />

circolare il proprio indirizzo per tutta la Svizzera.<br />

E neppure sarà disposto a pagare il<br />

grosso contributo annuale di 21 franchi alla<br />

lontana ABS.<br />

In quanto presidente di una Jugendmusik,<br />

sono convinto che l’ABS dovrebbe inserire<br />

una tariffa speciale per le formazioni giovanili,<br />

e da noi il problema è particolarmente<br />

accentuato: siamo infatti obbligati a sopravvivere<br />

nella città di Zurigo senza una quota<br />

annuale. Ci autofinanziamo perciò grazie a<br />

donazioni, sostegni cittadini e altre entrate<br />

– i nostri membri a Kern non pagano alcuna<br />

quota – in modo da mantenere attrattiva la<br />

nostra attività rispetto a tutte le altre numerose<br />

offerte presenti a Zurigo. Una quota annuale<br />

per membro ci porterebbe anche a una<br />

situazione problematica nei confronti dei<br />

nostri membri, ragioni per cui a mio modo di<br />

vedere saremmo costretti a uscire dall’ABS.<br />

Il sostegno dell’ABS per una Jugendmusik di<br />

Zurigo non è percettibile, come ho dovuto già<br />

comunicare alla Federazione cantonale, da<br />

una parte perché a Zurigo c’è una grande offerta<br />

dove la si richiede, e dall’altra perché<br />

per quanto ho potuto vedere la Federazione<br />

cantonale e l’ABS non intraprendono nulla a<br />

favore dei giovani. Molto probabilmente<br />

questo non è neppure uno dei vostri obiettivi<br />

prioritari, poiché la maggior parte dei vostri<br />

membri è naturalmente organizzata in<br />

società di adulti. L’importo discusso aumenta<br />

così il pericolo che le formazioni giovanili si<br />

allontanino ancora di più dalle società di<br />

adulti e che vengano focalizzate maggiormente<br />

le realtà cantonali e federali a discapito<br />

di quelle locali.<br />

Questa evoluzione mi dispiacerebbe molto<br />

e spero che prenderete in considerazione<br />

un riesame dell’aggiornamento delle quote<br />

dell’ABS.<br />

Rolf Besser, presidente della JMZ 11<br />

8° World Band Festival di Lucerna<br />

L’ottava edizione del World Band Festival ha<br />

radunato al KKL alcune tra le migliori brass<br />

band conosciute. La Black Dyke Band, la<br />

brass band più famosa del mondo in assoluto,<br />

ha aperto la kermesse il 23 settembre,<br />

presentando insieme al suo direttore Dr. Nicholas<br />

Childs un programma comprendente<br />

sia opere classiche che letteratura originale<br />

per banda. Mentre la Black Dyke Band suonava<br />

nella Salle Blanche, nella Luzerner Saal<br />

si esibivano i Swiss Dixie Stompers e The Harlem<br />

Ramblers per gli amanti del dixie.<br />

Il 24 settembre è stato il turno del cosiddetto<br />

trombettista del secolo, Walter Scholz, accompagnato<br />

dal Corpo Musicale della polizia<br />

del Baden-Württemberg sotto la direzione di<br />

Toni Scholl e del quintetto di ottoni Lucerne<br />

Chamber Brass.<br />

Il 26 settembre la Swiss Army Concert Band<br />

e il suo direttore Christoph Walter hanno offerto<br />

un concerto insolito, accogliendo tra il<br />

normale organico chitarre, bassi, numerose<br />

percussioni e un pianoforte elettrico, e anche<br />

gli Swiss Army Strings.<br />

Nei giorni successivi si è continuato con la<br />

Royal Symphonic Band of the Belgian Guides<br />

sotto la direzione di François De Ridder; la<br />

Württembergische Philharmonie diretta da<br />

Norichika Iimori; la Swiss Army Symphonic<br />

Orchestra diretta dal maggiore Philipp Wagner;<br />

la Royal Norwegian Navy Band, nella cui<br />

piccola ma efficacissima formazione ogni musicista<br />

era anche solista e direttore; e la<br />

Yorkshire Building Society Band diretta da<br />

David King. Il termine dell’appuntamento è<br />

stato siglato dalla Band Picason con un’esibizione<br />

di musica salsa.<br />

Gli appassionati delle formazioni militari possono<br />

fin d’ora cominciare a pianificare la loro<br />

visita alla prossima edizione del World Band<br />

Festival, la nona, che animerà il KKL anche<br />

l’anno prossimo.<br />

32° Concorso svizzero<br />

per brass band<br />

26 e il 27 novembre si è tenuto, nell’Auditorium<br />

Stravinski di Montreux, il 32° Concorso<br />

svizzero per brass band. 51 le formazioni in<br />

lizza, 7 nella categoria eccellenza, 14 nella<br />

prima categoria, 18 nella seconda, 8 nella<br />

terza e 4 nella quarta. Nella giuria erano presenti<br />

gli esperti Hannes Buchegger (A), Grégoire<br />

Debons (CH), Tony Kurmann (CH), David<br />

Roberts (GB), Laurent Tinguely (CH) e Jan<br />

van der Roost (B).<br />

Il sabato si sono sfidate le categorie dalla<br />

prima alla quarta. I brani imposti erano: prima<br />

categoria, «Pageantry» di Herbert Howells;<br />

seconda categoria, «Firestorm» di Steven<br />

Bulla; e terza categoria, «Lydian Pictures» di<br />

Simon Dobson. Nella quarta categoria non<br />

era previsto un pezzo imposto. La domenica<br />

invece è stata totalmente dedicata alla categoria<br />

eccellenza, nella quale le formazioni in<br />

gara hanno interpretato il brano «Ballet for<br />

Band» di Joseph Horovitz.<br />

La BB Treize Étoiles diretta da Géo-Pierre Moren<br />

ha riportato la vittoria nella categoria eccellenza.<br />

In prima categoria, l’ha spuntata la<br />

grigionese BB Sursilvana diretta da Roman<br />

Caprez. La Alp&Brass diretta da Christophe<br />

Jeanbourquin è uscita vittoriosa nella seconda<br />

categoria, la Liberty BB junior diretta da<br />

Christoph Luchsinger nella terza e la Entlebucher<br />

Jugend BB diretta da Albert Benz nella<br />

quarta.<br />

Sabato sera nella cornice del concerto di gala<br />

il pubblico ha ascoltato dapprima la BB<br />

Fribourg che ha accompagnato il tubista<br />

americano Jon Sass, mentre nella seconda<br />

parte del concerto il palco è stato dello Slokar<br />

Trombone Quartet che non ha ormai più<br />

bisogno di alcuna presentazione. Al ter -<br />

mine del concerto, per festeggiare i 60 anni<br />

di Branimir Slokar, 60 trombonisti hanno<br />

dato vita al World Largest Trombone Ensemble.<br />

La BB Treize Étoiles difenderà i rossocrociati<br />

nei campionati europei in calendario dal 26<br />

aprile al 6 maggio 2007 a Birmingham, in<br />

Inghilterra. Auguriamo loro di vincere il titolo<br />

per la Svizzera!<br />

4 e Campionato europeo<br />

per solisti<br />

Come per le tre precedenti edizioni, il 4°<br />

Campionato europeo per solisti si svolgerà in<br />

più turni. La competizione inizierà domenica<br />

29 aprile e si concluderà giovedì 3 maggio<br />

con la finale e il concerto di gala all’Adrian<br />

Boult Hall di Birmingham.<br />

Il comitato dell’EBBA ha deciso per la prima<br />

volta di accettare degli strumenti a percussione<br />

all’interno del concorso. Nel 2007<br />

quindi potranno partecipare anche xilofono,<br />

marimba e timpani. I dettagli sulla competizione<br />

sono disponibili su internet all’indirizzo:<br />

www.ebba.eu.com/4th%20European%20<br />

Solo%20Comp.htm. Il termine di iscrizione è<br />

fissato al 15 febbraio 2007 (fa fede il timbro<br />

postale).<br />

(jrf)<br />

29


Blasmusik am Radio / Strumenti a fiato alla radio<br />

UNISONO 1 • 2007<br />

Neue CDs / Nouveaux CDs / Nuovi CD<br />

Mittwoch, 17. Januar 2007, 19.00 bis 20.00 Uhr, Blasmusik von Blaskapellen<br />

und Harmonie-Formationen aus der Schweiz und dem Ausland<br />

Donnerstag, 18. Januar 2007, 20.00 bis 21.00 Uhr, Faszination Brass<br />

«Crusade» mit der Brass Band de Waldsang<br />

Montag, 22. Januar 2007, 20.00 bis 21.00 Uhr, Vorwärts Marsch<br />

Rassiges Platzkonzert mit dem Rekrutenspiel Aarau<br />

Mittwoch, 24. Januar 2007, 19.00 bis 20.00 Uhr, Harmonie International<br />

Infos zur internationalen Musikschau in Bremen (Neue Rubrik:<br />

Das Konzertstück)<br />

Donnerstag, 25. Januar 2007, 20.00 bis 21.00 Uhr, Faszination Brass<br />

«Vorfreude auf Neuseeland» mit interessanten Kompositionen aus diesem<br />

faszinierenden Land<br />

Montag, 29. Januar 2007, 20.00 bis 21.00 Uhr, Vorwärts Marsch<br />

Unterhaltungsmusik mit dem Repräsentations-Orchester <strong>Schweizer</strong><br />

Armeespiel und der Swiss Army Big Band<br />

Mittwoch, 31. Januar 2007, 19.00 bis 20.00 Uhr, Harmonie Schweiz<br />

«Musik ist Trumpf» mit der Feldmusik Strättligen und «Go!Go!Wilderswil»<br />

mit der MG Wilderswil<br />

Sabato 13.01, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Civica Filarmonica Mendrisio, concerto di gala 2006<br />

Domenica 14.01, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />

Civica Filarmonica Morbio Inferiore, dir. Giorgio Cereghetti<br />

Sabato 20.01, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Swiss Brass Consort<br />

Domenica 21.01, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />

Collina d‘oro Musica<br />

Sabato 27.01, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Orchestra di Fiati della Svizzera italiana<br />

Domenica 28.01, 12.05, rete 1, Concerto bandistico<br />

Gruppo Musicale di Cavagnano, dir. Ivo Fibioli<br />

Fantastic Overtures<br />

Black Dyke Band<br />

Nicholas J. Childs<br />

Ruslan&Ljudmila (Michail Glinka), La<br />

Cenerentola (Gioacchino Rossini), Akademische<br />

Festouvertüre Op. 80 (Johannes<br />

Brahms), Semiramide (Gioacchino<br />

Rossini), Finlandia Op. 26 (Jean Sibelius),<br />

Zampa (L.J. Ferdinand Hérold), Le<br />

Carneval Romain Op. 9 (Hector Berlioz),<br />

Der fliegende Holländer (Richard Wagner).<br />

Obrasso 915<br />

The Great Film Heroes<br />

Oberaargauer Brass Band<br />

Star Wars (John Williams, arr. Goff<br />

Richards), The Mask Of Zerro (James<br />

Horner, arr. Sandy Smith), Titanic (James<br />

Horner, arr. Alain Fernie), Jurassic<br />

Park (John Williams, arr. Alan Catherall),<br />

Pirates Of The Caribbean (Klaus Badelt,<br />

arr. Darrol Barry), 1492: Christopher Columbus<br />

(Vangelis, arr. Klaas van der<br />

Woude), James Bond (Monty Norman,<br />

arr. Jan vn Kræydonck), The Thorn Birds<br />

(Henry Mancini, arr. Goff Richards),<br />

Gladiator (Hans Zimmer, arr. Frank Bernaerts),<br />

Michael Strogoff – Der Kurier<br />

des Zaren (Vladimir Cosma, arr. Goff<br />

Richards), Grease (Jim Jacobs & Warren<br />

Casex, arr. Alan Fernie), Batman (Danny<br />

Elfman, arr. Alan Catherall), Apollo 13<br />

(James Horner, arr. Darrol Barry),<br />

Midway (John Williams, arr. Darrol Barry),<br />

Gettysburg (Randy Edelman, arr.<br />

Andrew Dunacan). Obrasso 917<br />

.SBV-Vademecum.<br />

.mit praktischer Agenda.<br />

Mittwoch, 17. Januar, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig<br />

Blasmusik im Kanton Bern, 100 Jahre MG Wilderswil und andere<br />

Formationen<br />

Montag, 22. Januar, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig<br />

Blasmusik-Rosinen aus früheren Zeiten, Archivaufnahmen aus<br />

dem Studio Basel<br />

Mittwoch, 24. Januar, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig<br />

Vorbild: Radio-Blasorchester (Ltg. Hans Moeckel), Archivaufnahmen<br />

aus dem Studio Basel<br />

Freitag, 26. Januar, 21.00 bis 22.00, So tönts<br />

Archivaufnahmen aus dem Studio Basel, Bunter Querschnitt durch die<br />

besten<br />

Chor-, Blasmusik-, Jodel- und Ländlermusikaufnahmen<br />

Montag, 29. Januar, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig<br />

Spectacular Brass, Brass Band de Bazuin, Black Dyke Band, The GUS Band,<br />

YBS Band<br />

Mittwoch, 31. Januar, 19.00 bis 19.30, Fiirabigmusig<br />

Blasmusik – von Strauss bis Sulzbacher, Militärmusik Kärnten,<br />

Militärmusik Trencin<br />

– umfassend<br />

– aktualisiert<br />

– unverzichtbar<br />

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(ab 20 Exemplare Fr. 12.–)<br />

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Fax 071 272 75 86<br />

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30


UNISONO 1 • 2006<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

Angezeigt werden<br />

a) Veranstaltungen von Verbänden und Unterverbänden<br />

(ohne Einschränkung)<br />

b) Spezielle Veranstaltungen von Sektionen (Jubiläen, Uniformen-,<br />

Instrumenten- und Fahnenweihen usw.)<br />

c) Saalkonzerte Militärmusik<br />

Januar 2007<br />

Sa 20. Concert de gala du BB Willebroek, Vétroz (VS) ▲<br />

März 2007<br />

Fr 16.<br />

Sa 17.<br />

Sa 17.<br />

Mai 2007<br />

15. Luzerner Solo- und Ensemble-Wettbewerb, Pfaffnau ▲<br />

15. Luzerner Solo- und Ensemble-Wettbewerb, Pfaffnau ▲<br />

Veteranenvereinigung ZBV, Obfrauen- und Obmännertagung,<br />

Maur ZH<br />

★<br />

Sa 19. Aargauischer Musiktag Sins ❖<br />

So 20. Aargauischer Musiktag Sins ❖<br />

Juni 2007<br />

Fr 1. bis 150 Jahre Kadettenmusik Horgen mit Neuuniformierung,<br />

Sa 3. CD-Taufe und regionalem Blasmusiktag, Rheinau ZH ❖<br />

Sa 2. Aargauischer Musiktag Unterkulm ❖<br />

So 3. Aargauischer Musiktag Unterkulm ❖<br />

Sa 9. Veteranenvereinigung ZBV, Veteranentagung des Zürcher<br />

<strong>Blasmusikverband</strong>es, Rheinau ZH<br />

▲<br />

Sa 9. Aargauischer Musiktag Künten ❖<br />

So 10. Aargauischer Musiktag Künten ❖<br />

So 10. <strong>Blasmusikverband</strong> Zürcher Weinland, Regionalmusiktag<br />

Rheinau ZH<br />

❖<br />

Zeichenerklärung<br />

▲ kantonal<br />

✚ national/eidgenössisch<br />

● international<br />

★ Vereinsanlass<br />

❖ regional<br />

Termine frühzeitig melden!<br />

Damit UNISONO an dieser Stelle auf nationale und kantonale Konzerte<br />

sowie auf ausserordentliche Vereinsanlässe aufmerksam machen<br />

kann, werden die Veranstalter gebeten, ihre Termine jeweils<br />

frühzeitig per E-Mail an unisono@windband.ch zu melden. Ordentliche<br />

Vereinskonzerte können übrigens im Internet unter www.windband.ch<br />

bequem selber erfasst werden. Ein Blick in diese Agenda<br />

lohnt sich auch sonst, denn sie macht auf zahlreiche kommende<br />

Veranstaltungen aufmerksam, die von unseren Verbandsmitgliedern<br />

bestritten werden!<br />

Annoncer les manifestations assez tôt!<br />

Afin qu’UNISONO puisse annoncer ici les concerts de niveau fédéral<br />

ou cantonal ainsi que les manifestations de société qui sortent<br />

de l’ordinaire, il importe d’envoyer l’information suffisamment tôt,<br />

par e-mail, à l’adresse unisono@windband.ch.<br />

Les «habituels» concerts de société peuvent être annoncés sur<br />

internet. L’interface à disposition sous www.windband.ch permet<br />

à chacun d’effectuer lui-même facilement la saisie. Il vaut la peine<br />

de jeter un œil sur ces agendas car ils mentionnent une foule<br />

d’autres manifestations à venir mises sur pied par nos sociétés de<br />

musique et nos associations.<br />

Annunciate le manifestazioni con buon anticipo!<br />

Per permettere a UNISONO di annunciare sulle sue pagine i concerti<br />

di interesse federale o cantonale nonché delle manifestazioni particolari<br />

organizzate da società, è importante che inviate le informazioni<br />

con buon anticipo, via e-mail, all‘indirizzo unisono@windband.ch,<br />

mailto:unisono@windband.ch.<br />

I concerti «abituali» delle società possono essere annunciate su internet.<br />

L‘interfaccia a disposizione sul sito www.windband.ch


Neubau<br />

Abänderungen<br />

Umbauten<br />

Verkauf<br />

Miet-Kauf<br />

Zubehör<br />

Neu auch in St.Gallen<br />

Ab 3. Januar 2007 sind wir an der Rorschacherstrasse 52<br />

in St.Gallen vertreten.<br />

Besuchen Sie uns am Tag der offenen Tür, Sa. 13. Januar 2007<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Reparaturen<br />

Musik Haag AG · Rorschacherstr. 52 · 9000 St.Gallen<br />

Tel. ++41 (0)71 223 20 00<br />

Öffnungszeiten: Mo geschlossen,<br />

Di-Fr 13.30–18.30 Uhr, Sa 10.00–16.00 Uhr<br />

Unsere weiteren Standorte:<br />

CH-8280 Kreuzlingen · Kirchstrasse 15<br />

Tel. ++41 (0)71 672 27 15 · Fax (0)71 672 27 38<br />

CH-9500 Wil · Toggenburgerstrasse 44<br />

Tel. ++41 (0)71 911 56 44<br />

Inhaber: Bea und Niklaus Dopple<br />

www.musikhaag.ch · E-Mail: info@musikhaag.ch<br />

Fundgrube<br />

Internet: www.musiksoft.ch. Musikprogramme: Noten schreiben mit PrintMusic,<br />

PC und Mac. Günstige Updates von Finale und Sibelius, Noten-Scannen, Lernprogramme,<br />

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Günstig zu verkaufen: 1 B-Bass-Occasion – Marke «Besson», Preis: CHF 780.–.<br />

Abzuholen in Schlieren, melden bei H. R. Vetsch, Mail: hansruedivetsch@bluewin.ch<br />

Gesucht: Auftrittsmöglichkeit Mai/Juni 2007 für Unterhaltungskonzert.<br />

Tel. 079 649 40 70<br />

Interpretation und<br />

Intonation mit<br />

Michael Stecher<br />

AZA 9001 St.Gallen UNISONO<br />

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+41 (0)34 437 31 31<br />

Ein muss für <strong>Dirigent</strong>enInnen, Vice-<strong>Dirigent</strong>In und Interessierte!!!<br />

Samstag, 17. März 2007<br />

Aula, Wattenwil b. Thun BE<br />

09.15 – 16.00 Uhr<br />

Kosten: Fr. 75.- pro Teilnehmer<br />

inkl. Mittagessen<br />

Themen:<br />

Etwas über Musik zu sagen haben...<br />

Ich höre was, was du nicht hörst...<br />

Wo aber bleibt die eigentliche "Musik"?<br />

Wie geht das überhaupt, Proben an der<br />

Interpretation?<br />

etc….<br />

Anmeldungen und Auskünfte bis<br />

26. Februar 2007:<br />

Markus Berger, Seftigenstrasse 50, 3664 Burgistein<br />

Tel.: 079 245 80 07 markus.berger@datacomm.ch

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