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Verlegerichtlinien egeplast SLM

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<strong>Verlegerichtlinien</strong><br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Diese Informationen dienen zu Ihrer Unterrichtung und<br />

Beratung. Eine Verbindlichkeit kann hieraus nicht abgeleitet<br />

werden. Wir bitten, die Verarbeitung und Anwendung<br />

der Produkte den jeweiligen besonderen<br />

Verhältnissen anzupassen. Änderung vorbehalten.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung.<br />

Erscheinungsdatum: Juni 2011<br />

Dies ist ein Auszug aus dem aktuellen <strong>egeplast</strong> Planungsordner<br />

Versorgung. Es gilt die jeweils gültige Fassung<br />

der Verlegerichtlinie. Bei Erscheinen einer aktualisierten<br />

Version verlieren alle bereits veröffentlichten<br />

Versionen ihre Gültigkeit.


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

6.5 <strong>Verlegerichtlinien</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohre<br />

Ergänzung zur Verlegeanleitung PE-Druckrohre A 135 und A 435 des Kunststoffrohrverbandes e. V. Bonn<br />

6.5.1 Allgemeines<br />

Das <strong>SLM</strong> ® DCT besteht aus einem<br />

Kernrohr nach DIN 8074/75, auf das<br />

zusätzlich ein Schutzmantel aufextrudiert<br />

ist, um die Ritz- und Abriebfestigkeit<br />

zu erhöhen. Zwei spiralförmig<br />

gewickelte Leiterbänder sind zwischen<br />

Schutzmantel und Mediumrohr<br />

integriert. Die grünen Doppelstreifen<br />

dienen der Kennzeichnung als Mehrschichtrohr.<br />

Geltungsbereich<br />

Die Verlegeanleitung gilt für erdverlegte<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohre mit<br />

Kernrohren aus PE 100-RC, zur Verwendung<br />

als Trinkwasser- und Gasleitungen.<br />

Die Rohrverbindungen und<br />

Rohrleitungsteile müssen dem jeweiligen<br />

Betriebsdruck entsprechen. Die<br />

Gebrauchstauglichkeit des Systems<br />

ist nur gewährleistet, wenn die Verbindungen<br />

entsprechend den <strong>egeplast</strong><br />

<strong>Verlegerichtlinien</strong> ausgeführt werden.<br />

Verlegung, offene Bauweise<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT-<br />

Rohre eignen sich aufgrund<br />

des hoch span-<br />

Offen im Offen ohne<br />

Sandbett Sandbett<br />

nungsrissbeständigen Werkstoffs<br />

PE 100-RC für eine Verlegung ohne<br />

Sandbett. Das Aushubmaterial eignet<br />

sich für die Verfüllung, sofern es<br />

verdichtbar ist. Somit ergeben sich<br />

erhebliche Einsparungen durch den<br />

Wegfall des Bodenaustausches.<br />

Für die Beurteilung des Füllbodens<br />

sind u. a. die ZTVA-StB 97 der Forschungsgesellschaft<br />

für Straßenund<br />

Verkehrswesen in Köln sowie<br />

die DIN 18196 maßgebend. Der<br />

Rohrgraben ist gemäß DIN 4124<br />

(Baugruben und Gräben) und DIN<br />

1998 (Anordnung von Leitungen in<br />

öffentlichen Flächen) anzulegen. Die<br />

Mindestüberdeckungen betragen für<br />

Gasleitungen 0,6 bis 1,0 m, wobei<br />

für bis ca. 2,0 m lange Abschnitte<br />

ohne besondere Belastung (Vorgärten,<br />

Gehwege) die Überdeckung auf<br />

0,5 m verringert werden kann. Für<br />

Trinkwasserleitungen hat die Verlegung<br />

in Tiefen von 1,0 bis 1,8 m (je<br />

nach Klima- und Bodenverhältnissen)<br />

frostsicher zu erfolgen. Weiterhin gilt<br />

für den Bau von Wasserleitungen das<br />

DVGW-Arbeitsblatt W400-2.<br />

Verlegung, Pflügen und Fräsen<br />

Das <strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ®<br />

DCT-Rohr ist flexibel<br />

Pflügen Fräsen<br />

und beweglich. Diese<br />

Eigenschaften ermöglichen eine Verlegung<br />

im Pflug- oder Fräsverfahren.<br />

Der minimal zulässige Biegeradius<br />

gemäß der entsprechenden Regelwerke<br />

ist einzuhalten. Bei einer verfahrensbedingten<br />

Unterschreitung der<br />

zulässigen Biegeradien sind Beschädigungen<br />

durch Knicken beim Biegen<br />

oder Überdehnen konstruktiv auszuschließen.<br />

Ausführliche Informationen<br />

zu den Biegeradien siehe auch Planungsordner<br />

Versorgung, Kapitel 1.<br />

Verlegung, geschlossene Bauweise<br />

Mehrschichtrohre wie<br />

das <strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Bodenverdrängung<br />

Relining<br />

stellen bei der grabenlosen<br />

Verlegung und<br />

Sanierung eine praxistaugliche<br />

Lösung dar,<br />

Spülbohren Berstlining<br />

die Rohraußenfläche sicher vor Verschleiß<br />

zu schützen. Die DVGW-Arbeitsblätter<br />

GW 321 „Spülbohren“ und GW<br />

323 „Berstlining“ empfehlen den Einsatz<br />

solcher Schutzmantelrohre.<br />

• Die DVGW-Regelwerke beschreiben<br />

die maximal zulässigen Zugkräfte.<br />

Eine Überschreitung der zulässigen<br />

Zugkräfte führt zur dauerhaften Beschädigung<br />

der neuen Rohrleitung<br />

und ist durch geeignete Maßnahmen<br />

zu unterbinden. Die Zugkräfte sind zu<br />

messen und zu dokumentieren.<br />

• Der minimal zulässige Biegeradius<br />

ist einzuhalten (s. a. Planungsordner<br />

Versorgung, Kapitel 1).<br />

• Bei Schutzmantelrohren wird der<br />

Einsatz spezieller Zugköpfe mit einer<br />

Außenhülse empfohlen, die den<br />

Schutzmantel umschließt. Alternativ<br />

ist die Stoßkante konstruktiv (z. B.<br />

durch die Schweißnaht) zu schützen<br />

(s. Abb. 6-14 und 6-15).<br />

• Die längskraftschlüssige Verbindung<br />

hat nach den gültigen Regelwerken<br />

des DVGW und DVS zu erfolgen.<br />

• Um an den Verbindungsstellen Stoßkanten<br />

zu vermeiden sind die <strong>egeplast</strong>-<br />

<strong>Verlegerichtlinien</strong> einzuhalten.<br />

Abb 6-14<br />

Abb 6-15<br />

06/11<br />

12


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

6.5.2 Verbindungstechnik<br />

6.5.2.1 Heizwendelschweißung<br />

1/2 Muffe<br />

+ 40 mm<br />

Abb 6-16 Abb 6-17<br />

Schritt 1: Erstellen einer elektrisch leitenden Schritt 2: Markieren des abzumantelnden<br />

Brücke am ersten Rohrstück<br />

Bereiches<br />

Abb 6-18 Abb 6-19<br />

Schritt 3: Entfernen des Schutzmantels mit der Entfernen des Schutzmantels mit dem<br />

<strong>egeplast</strong> Mantelfräse<br />

<strong>egeplast</strong> Schälgerät M10<br />

Abb 6-20 Abb 6-21<br />

Zurückschneiden der Leiterbänder<br />

Entfernen der Oxidschicht mittels Rotationsschälgerät<br />

Vorbereitung des Rohrstranges<br />

(Abb. 6--16)<br />

• Maßgebend für die Funktionsfähigkeit<br />

des <strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohres ist<br />

die Durchgängigkeit der Leiterbänder.<br />

Aus diesem Grund wird eine elektrisch<br />

leitende Brücke am ersten Rohrstück für<br />

die weiteren Prüfungen des Rohrstranges<br />

während des Baufortschritts erstellt.<br />

Die Brücke verbleibt am Rohrende. Es ist<br />

eine Überprüfung jeder Stange/jedes<br />

Ringbundes auf Durchgang (Oberseite<br />

der Leiterbänder) vorzunehmen und der<br />

ohmsche Widerstand zu protokollieren.<br />

Siehe hierzu auch das Messprotokoll im<br />

Abschnitt 6.5.5.<br />

Entfernen des Mantels auf der Baustelle<br />

(Abb. 6-17 bis 6-19)<br />

Falls nicht bereits abgemantelt geliefert,<br />

ist der Schutzmantel im Schweißbereich<br />

zu entfernen. Beschädigungen an den<br />

Leiterbändern sind zu vermeiden.<br />

• Die abzuschälende Mantellänge<br />

entspricht der halben Formstücklänge<br />

zuzüglich mindestens +40 mm. Siehe<br />

auch Tab. 6-5, Seite 19.<br />

• Der Mantel ist rückstandsfrei zu entfernen.<br />

Abmanteln von Dimensionen OD<br />

≤160 mm erfolgt mit dem <strong>egeplast</strong> Mantelschälgerät<br />

M10. Bei Dimensionen<br />

≥180 mm wird empfohlen die Rohre mit<br />

der Mantelfräse vorzubereiten.<br />

Schweißen der Rohrleitung<br />

(Abb. 6-20 bis 6-22)<br />

• Die Leiterbänder müssen durch Zurückschneiden<br />

aus dem Schweißbereich<br />

entfernt werden, ein Abstand von<br />

Schutzmantel zu Leiterbandende von<br />

ca. 20 mm ist vorzusehen. Ein Lösen<br />

der Leiterbänder vom Kernrohr ist nicht<br />

notwendig.<br />

• Spanende Bearbeitung der Rohroberfläche<br />

entsprechend der Vorgaben<br />

der DVS 2207-1 und der Verarbeitungsrichtlinien<br />

der Fittinghersteller. Eine Beschädigung<br />

der Leiterbänder durch das<br />

Rotationsschälgerät ist zu vermeiden.<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite í<br />

06/11<br />

13


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Fortsetzung Heizwendelschweißung<br />

• Schweißen gemäß Richtlinie DVS<br />

2207-1.<br />

Abb 6-22 Abb 6-23<br />

Schritt 4: Verschweißen gemäß<br />

Schritt 5: Entfernen der Steckkontakte<br />

DVS 2207, Teil 1<br />

Abb 6-24 Abb 6-25<br />

Schritt 6-8: Wiederherstellen und Fixieren der Schritt 9: Messen des ohmschen Widerstands<br />

elektrischen Verbindung<br />

Elektrische Verbindung der Leiterbänder<br />

(Abb. 6-23 bis 6-24)<br />

• Oberflächenbündiges Entfernen der<br />

Anschlußkontakte mit geeignetem<br />

Werkzeug nach Ablauf der Abkühlzeit.<br />

• Wiederherstellung der elektrischen<br />

Verbindungen mittels hochleitfähigem<br />

Aluminiumklebeband, selbstklebend.<br />

Möglichst große Kontaktflächen sind<br />

anzustreben.<br />

ACHTUNG! Leiterbänder sind nur<br />

auf der Oberseite elektrisch leitend.<br />

ACHTUNG! Die Leiterbänderpaare<br />

sind getrennt leitend zu verbinden –<br />

Kurzschlüsse und Kreuzverbindungen<br />

müssen ausgeschlossen werden.<br />

Durchgangsmessung (Abb. 6-25)<br />

• Messen des ohmschen Widerstandes<br />

der neu geschaffenen elektrischen Verbindung<br />

(auf der Oberseite der zum<br />

Rohr gehörenden Leiterbänder).<br />

Info: Der Widerstandswert muss weniger<br />

0,5 Ω betragen – ggf. entsprechend<br />

nacharbeiten. Die gemessenen<br />

Widerstandswerte sind zu protokollieren,<br />

siehe hierzu auch das Messprotokoll<br />

im Abschnitt 6.5.5.<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite í<br />

06/11<br />

14


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Fortsetzung Heizwendelschweißung<br />

Nachumhüllung des Schweißbereiches (Abb. 6-26 bis 6-27)<br />

• offene Bauweise<br />

Nachumhüllung der Verbindung mit<br />

Densolen AS 40 Plus gemäß der aktuellen<br />

Verarbeitungsrichtlinie des Herstellers.<br />

Das selbstverschweißende Band ist<br />

unter Zug mit mindestens 50%iger Überlappung<br />

um die Verbindung zu wickeln.<br />

Start- und Endpunkt sind jeweils die<br />

Schutzmäntel der Rohrleitung. Die Auflagefläche<br />

sollte mindestens der Bandbreite<br />

des Densolen AS 40 Plus betragen.<br />

Zum Materialbedarf siehe auch Tabelle<br />

6-4 auf Seite 18.<br />

Abb 6-26 Abb 6-27<br />

Nachumhüllen der Verbindung mit Densolen Mit Densolenband AS 40 Plus geschützter<br />

AS 40 Plus<br />

Schweißfitting<br />

• geschlossene Bauweise<br />

Für die Verlegung in geschlossener Bauweise<br />

ist hinsichtlich geeigneter Materialien<br />

für den mechanischen Schutz mit<br />

<strong>egeplast</strong> Rücksprache zu halten.<br />

Messungen<br />

• Messen jeder Stange/jedes Ringbundes<br />

auf Durchgang (an der<br />

Oberseiter der Leiterbänder) und<br />

protokollieren des ohmschen Widerstandes<br />

• Messen jeder Verbindungsstelle auf<br />

Durchgang<br />

• Vor der Verlegung den gesamten,<br />

vorgestreckten Rohrstrang auf<br />

Durchgang überprüfen<br />

Abb 6-28 Abb 6-29<br />

Abb 6-30<br />

Hilfestellung für die einzelnen Messungen gibt das Messprotokoll im Abschnitt 6.5.5.<br />

i<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohre lassen<br />

sich mit allen gängigen Heizwendelformteilen<br />

aus PE 100 und PE 80 nach<br />

Abmanteln der Rohrenden verschweißen.<br />

Die Richtlinien und Vorgaben<br />

der Fittinghersteller sind gesondert zu<br />

beachten.<br />

i<br />

Eine werkseitige Abmantelung der<br />

Rohrenden kann auf Wunsch durch<br />

<strong>egeplast</strong> vorgenommen werden.<br />

06/11<br />

15


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Schweißen von Anbohrarmaturen<br />

Abb 6-31 Abb 6-32<br />

Markieren des abzumantelnden Bereiches Erstellen eines Ansatzpunktes für das Schälwerkzeug<br />

Abb 6-33 Abb 6-34<br />

Mantel vom geschaffenen Ansatz aus<br />

Zurückschneiden der Leiterbänder<br />

entfernen<br />

Abb 6-35 Abb 6-36<br />

Entfernen der Oxidschicht mittels geeignetem Montage der Anbohrarmatur entsprechend<br />

Schälgerät<br />

der Verlegeanleitung des Fittingherstellers<br />

Abb 6-37<br />

Verschweißen gemäß DVS 2207, Teil 1<br />

Entfernen des Mantels im Schweißbereich<br />

(Abb. 6-31 bis 6-33)<br />

• Markieren der Sattel-Abmessungen,<br />

hierbei einen Zuschlag von mindestens<br />

50 mm vorsehen; Diagonalen<br />

dienen der Kennzeichnung der Stelle,<br />

an dem das Rohr angebohrt wird<br />

(Abb. 6-31).<br />

• Erstellen eines Ansatzpunktes für<br />

das Schälwerkzeug: Mit grober Raspel<br />

(Abb. 6-32 linkes Bild) Schutzmantel<br />

an der Kennzeichnung bis auf das<br />

Kernrohr entfernen bzw. Frästiefe der<br />

Mantelfräse so einstellen (Abb. 6-32<br />

rechtes Bild), daß eine Beschädigung<br />

der drucktragenden Rohrleitung vermieden<br />

wird. Abmanteln von Dimensionen<br />

OD ≤160 mm erfolgt mit dem<br />

<strong>egeplast</strong> Mantelschälgerät M10.<br />

• Von dem geschaffenen Ansatz aus<br />

den Mantel mit dem Schälgerät entfernen.<br />

Schweißen<br />

(Abb. 6-34 bis 6-37)<br />

• Die Leiterbänder müssen durch Zurückschneiden<br />

aus dem Schweißbereich<br />

entfernt werden, ein Abstand<br />

von Schutzmantel zu Leiterbandende<br />

von ca. 20 mm ist vorzusehen. Ein Lösen<br />

der Leiterbänder vom Kernrohr ist<br />

nicht notwendig.<br />

• Spanende Bearbeitung der Rohroberfläche<br />

entsprechend der Vorgaben<br />

der DVS 2207-1 und der Verarbeitungsrichtlinien<br />

des Fittingherstellers.<br />

Der Einsatz von Sattelschälgeräten<br />

wird empfohlen.<br />

• Schweißen gemäß Richtlinie DVS<br />

2207-1.<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite í<br />

06/11<br />

16


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Fortsetzung Schweißen von Anbohrarmaturen<br />

Abb 6-38 Abb 6-39<br />

Entfernen der überstehenden Steckkontakte Wiederherstellen und Fixieren der elektrischen<br />

Verbindung<br />

mit geeignetem Werkzeug<br />

Abb 6-40<br />

Messen des ohmschen Widerstandes<br />

Elektrische Verbindung der Leiterbänder<br />

(Abb. 6-38 bis 6-39)<br />

• Nach Ablauf der Abkühlzeit werden<br />

die Schweißkontakte mit geeignetem<br />

Werkzeug entfernt.<br />

• Wiederherstellung der elektrischen<br />

Verbindungen mittels hochleitfähigem<br />

Aluminiumklebeband, selbstklebend.<br />

Möglichst große Kontaktflächen sind<br />

anzustreben.<br />

ACHTUNG! Leiterbänder sind nur<br />

auf der Oberseite elektrisch leitend.<br />

ACHTUNG! Die Leiterbänderpaare<br />

sind getrennt leitend zu verbinden –<br />

Kurzschlüsse und Kreuzverbindungen<br />

müssen ausgeschlossen werden.<br />

Durchgangsmessung (Abb. 6-40)<br />

• Messen des ohmschen Widerstandes<br />

der neu geschaffenen elektrischen<br />

Verbindung (auf der Oberseite der<br />

zum Rohr gehörenden Leiterbänder).<br />

Info: Der Widerstandswert muss weniger<br />

0,5 Ω betragen – ggf. entsprechend<br />

nacharbeiten. Die gemessenen<br />

Widerstandswerte sind zu protokollieren,<br />

siehe hierzu auch Messprotokoll<br />

im Abschnitt 6.5.5.<br />

Abb 6-41 Abb 6-42<br />

Umwickeln der Anbohrarmatur mit Densolenband<br />

Mit Densolenband AS 40 Plus geschützte<br />

AS 40 Plus<br />

Anbohrarmatur<br />

Nachumhüllung des Schweißbereiches<br />

• Nachumhüllung der Verbindung mit<br />

Densolen AS 40 Plus gemäß der aktuellen<br />

Verarbeitungsrichtlinie des Herstellers.<br />

Das selbstverschweißende<br />

Band ist unter Zug mit mindestens<br />

50%iger Überlappung um die Verbindung<br />

zu wickeln. Start- und Endpunkt<br />

sind jeweils die Schutzmäntel der Rohrleitung.<br />

Die Auflagefläche sollte mindestens<br />

der Bandbreite des Densolen<br />

AS 40 Plus betragen.<br />

06/11<br />

17


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Materialbedarf zur Nachumhüllung - Heizwendelschweißung<br />

Nach der Heizwendelschweißung<br />

von <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohren muss mittels<br />

hochleitfähigem Aluminiumklebeband<br />

eine elektrisch leitende Verbindung<br />

von Rohr zu Rohr geschaffen werden.<br />

Den abschließenden, mechanischen<br />

Schutz gewährleistet die Umwicklung<br />

mit selbstverschweißenden Dichtungsbändern<br />

Densolen AS 40 Plus.<br />

Die nachfolgende Tabelle gibt einen<br />

Überblick über den Bedarf an erforderlichem<br />

Nachumhüllungsmaterial.<br />

Materialbedarf zur Nachumhüllung - Heizwendelschweißung*<br />

Mediumrohr DIN 8074<br />

OD [mm]<br />

hochleitfähiges Aluminiumklebeband<br />

Lieferbreite 25 mm<br />

geschätzte Menge/Verbindung [in m]<br />

Densolen AS 40 Plus<br />

Lieferbreite 50 mm<br />

geschätzte Menge/Verbindung [in m]<br />

25 0,5 0,7<br />

32 0,5 1,0<br />

40 0,5 1,5<br />

50 0,5 2,0<br />

63 0,75 2,5<br />

75 0,75 3,0<br />

90 0,75 4,0<br />

110 0,75 5,0<br />

125 0,75 6,0<br />

140 0,75 7,0<br />

160 1,0 9,0<br />

180 1,0 10,0<br />

200 1,0 12,0<br />

225 1,0 13,5<br />

250 1,0 16,5<br />

280 1,0 20,0<br />

315 1,5 23,0<br />

355 1,5 25,0<br />

400 1,5 30,0<br />

450 1,5 38,0<br />

500 1,5 40,0<br />

560 1,5 45,0<br />

630 1,5 55,0<br />

Tab 6-4 * Grundlage der Bedarfsangaben sind die Richtwerte für den Mantelrückschnitt der <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohre, Tab. 6-5, Seite 19<br />

06/11<br />

18


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Richtwerte Mantelrückschnitt - Heizwendelschweißung<br />

Vor der Heizwendelschweißung von<br />

<strong>SLM</strong> ® DCT-Rohren muss der Schutzmantel<br />

mit <strong>egeplast</strong>-Mantelschälgeräten entfernt<br />

werden. Eine werkseitige Abmantelung<br />

der Rohrenden kann auf Wunsch<br />

durch <strong>egeplast</strong> vorgenommen werden<br />

Mantelrückschnitt bei <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohren<br />

Mediumrohr<br />

DIN 8074<br />

OD [mm]<br />

Heizwendelschweißung* [mm]<br />

Mantel<br />

25 70<br />

32 75<br />

40 80<br />

50 85<br />

63 95<br />

75 100<br />

90 110<br />

110 120<br />

125 125<br />

140 130<br />

160 135<br />

180 140<br />

200 145<br />

225 155<br />

250 165<br />

280 170<br />

315 180<br />

355 185<br />

400 195<br />

450 205<br />

500 215<br />

560 220<br />

630 235<br />

Tab 6-5 * basierend auf Maßangaben gemäß Lieferprogramm Fa. Georg Fischer, Fa. Friatec u. Fa. Plasson; Langmuffen wurden nicht berücksichtigt<br />

06/11<br />

19


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

6.5.2.2 Heizelementstumpfschweißung<br />

Abb 6-43 Abb 6-44<br />

Erstellen einer elektrisch leitenden Brücke am Markieren des abzumantelnden Bereiches<br />

ersten Rohrstück<br />

Vorbereitung des Rohrstranges<br />

(Abb. 6-43)<br />

• Maßgebend für die Funktionsfähigkeit<br />

des <strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohres ist<br />

die Durchgängigkeit der Leiterbänder.<br />

Aus diesem Grund wird eine elektrisch<br />

leitende Brücke am ersten Rohrstück für<br />

die weiteren Prüfungen des Rohrstranges<br />

während des Baufortschritts erstellt.<br />

Die Brücke verbleibt am Rohrende. Es ist<br />

eine Überprüfung jeder Stange/jedes<br />

Ringbundes auf Durchgang (Oberseite<br />

der Leiterbänder) vorzunehmen und der<br />

ohmsche Widerstand zu protokollieren.<br />

Siehe hierzu auch das Messprotokoll im<br />

Abschnitt 6.5.5.<br />

Abb 6-45 Abb 6-46<br />

Entfernen des Schutzmantels mit der <strong>egeplast</strong> Entfernen des Schutzmantels mit dem<br />

Mantelfräse<br />

<strong>egeplast</strong> Schälgerät M10<br />

Abb 6-47 Abb 6-48<br />

Zurückschneiden der Leiterbänder<br />

Einlegen der bei <strong>egeplast</strong> erhältlichen Spezialspannbacken<br />

(siehe Tabelle 6-8)<br />

Abb 6-49<br />

Verschweißen gemäß DVS 2207, Teil 1<br />

Entfernen des Mantels auf der Baustelle<br />

(Abb. 6-44 bis 6-46)<br />

Falls nicht bereits abgemantelt geliefert,<br />

ist der Schutzmantel im Schweißbereich<br />

zu entfernen.<br />

• Markieren des abzumantelnden Bereiches,<br />

mindestens 40 mm. Empfohlen<br />

werden an den Außenwulstentferner angepasste<br />

Abmantellängen (siehe auch<br />

Tabelle 6-7, Seite 27)<br />

• Das Abmanteln von Dimensionen OD<br />

≤160 mm erfolgt mit dem <strong>egeplast</strong> Mantelschälgerät<br />

M10. Bei Dimensionen<br />

≥180 mm wird empfohlen die Rohre mit<br />

der Mantelfräse vorzubereiten.<br />

Schweißen der Rohrleitung<br />

(Abb. 6-47 bis 6-49)<br />

• Auf den Außendurchmesser des Schutzmantelrohres<br />

angepasste Schweißbacken<br />

sind zu verwenden. Entsprechende Spannbacken<br />

für Widos Schweißmaschinen sind<br />

bei <strong>egeplast</strong> erhältlich (s. a. Tab. 6-8, Seite<br />

32). Die Leiterbänder müssen durch Zurückschneiden<br />

auf dem Schweißbereich<br />

entfernt werden, ein Abstand von Schutzmantel<br />

zu Leiterbandende von ca. 20 mm<br />

ist vorzusehen. Ein Lösen der Leiterbänder<br />

vom Kernrohr ist nicht notwendig.<br />

• Schweißen gemäß Richtlinie DVS<br />

2207-1.<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite í<br />

06/11<br />

20


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Fortsetzung Heizelementstumpfschweißung<br />

• Entfernen der Außenwulst mit geeignetem<br />

Werkzeug<br />

Beschädigungen an den Leiterbändern<br />

sind zu vermeiden.<br />

Abb 6-50 Abb 6-51<br />

Entfernen der Schweißwulst mit einem Außenwulstentferner<br />

Wiederherstellen der elektrischen Verbindung<br />

Abb 6-52 Abb 6-53<br />

Messen des ohmschen Widerstandes<br />

Abkleben der elektrischen Verbindung<br />

Elektrische Verbindung der Leiterbänder<br />

(Abb. 6-50 bis 6-51)<br />

• Wiederherstellen der elektrischen Verbindungen<br />

mittels hochleitfähigem Aluminiumklebeband,<br />

selbstklebend.<br />

Möglichst große Kontaktflächen sind anzustreben.<br />

ACHTUNG! Leiterbänder sind nur auf<br />

der Oberseite elektrisch leitend.<br />

ACHTUNG! Die Leiterbänderpaare sind<br />

getrennt leitend zu verbinden – Kurzschlüsse<br />

und Kreuzverbindungen müssen<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Durchgangsmessung (Abb. 6-52 bis 6-53)<br />

• Messen des ohmschen Widerstandes<br />

der neu geschaffenen elektrischen Verbindung<br />

(auf der Oberseite der zum Rohr<br />

gehörenden Leiterbänder).<br />

Info: Der Widerstandswert muss weniger<br />

0,5 Ω betragen – ggf. entsprechend<br />

nacharbeiten. Die gemessenen Widerstandswerte<br />

sind zu protokollieren, siehe<br />

hierzu auch das Messprotokoll im Abschnitt<br />

6.5.5.<br />

• Abkleben der elektrischen Verbindung<br />

mit Gewebeklebeband (Abb. 6-53)<br />

Nachumhüllen des Schweißbereiches<br />

Für die Verlegung in offener Bauweise<br />

empfiehlt <strong>egeplast</strong> zum mechanischen<br />

Schutz ein selbstverschweißendes<br />

Dichtungsband mit 50%-iger<br />

Überlappung zu wickeln (z. B. Densolenband<br />

AS 40 Plus der Fa. Denso).<br />

Zum Materialbedarf für die Nachumhüllung<br />

siehe auch Tabelle 6-6 auf Seite 26.<br />

Abb 6-54 Abb 6-55<br />

Umwickeln des Schweißbereiches mit Densolenband<br />

Mit Densolenband AS 40 geschützter<br />

AS 40<br />

Schweißbereich<br />

06/11<br />

21


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Für die Verlegung in geschlossener<br />

Bauweise ist der ungeschützte Bereich<br />

zwischen den abgeschälten<br />

Mantelenden separat auszugleichen<br />

und zu schützen. So wird eine<br />

glatte Rohroberfläche geschaffen,<br />

die keine mechanischen Angriffspunkte<br />

bietet. <strong>egeplast</strong> empfiehlt die<br />

Anwendung der schnellhärtenden,<br />

zweikomponentigen Polyurethan-<br />

Beschichtung DENSOLID HK-<strong>SLM</strong>.<br />

Die Verarbeitung wird nachfolgend<br />

erläutert. Zum Materialbedarf für<br />

die Nachumhüllung siehe auch Tabelle<br />

6-6 auf Seite 26.<br />

Vorbereitung der Verschalung<br />

(Abb. 6-56 bis 6-59)<br />

Abb 6-56 Abb 6-57<br />

Erstellen einer Bohrung 5,5 mm in der Verschalung<br />

- die Bohrung sollte später in 4 Uhr in 12 Uhr Position<br />

Montage der Verschalung mit Überlappung<br />

Position in Nähe der Rohrsohle positioniert sein<br />

Im ersten Schritt erfolgt die mittige Fixierung<br />

einer Verschalung auf dem vorbereiteten<br />

Schweißnahtbereich mit ausreichend<br />

starkem Gewebeklebeband<br />

oder Spanngurten. Die Überlappung<br />

der Schalung sollte in 12 Uhr positioniert<br />

werden (Abb 6-57).<br />

Vor Fixierung der Verschalung wird diese<br />

mit einer Bohrung Ø 5,5 mm für die Applikation<br />

des Nachumhüllungsmaterials<br />

versehen (Abb 6-56). Bei größeren Rohrdurchmessern<br />

sind mehrere Bohrungen,<br />

um den Radius verteilt, erforderlich:<br />

Abb 6-58<br />

Fertig montierte Verschalung mit Spanngurten<br />

oder ausreichend starkem Gewebeklebeband<br />

Abb 6-59<br />

Bei größeren Rohrdimensionen kann die<br />

montierte Verschalung vorsichtig, ohne dass<br />

das medienführende Rohr beschädigt wird,<br />

angebohrt werden.<br />

≤ OD 315:<br />

1 Bohrung – 4 Uhr Position<br />

OD 355 - 500:<br />

2 Bohrungen – 4 und 8 Uhr Position<br />

> OD 500:<br />

4 Bohrungen – 2, 4, 8, 10 Uhr<br />

bei > OD 500 kann die am Rohr fixierte<br />

Verschalung angebohrt werden<br />

(Abb 6-59).<br />

Es ist eine Beschädigung der Rohrleitung<br />

dabei zu vermeiden.<br />

06/11<br />

22


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Abb 6-60<br />

Einlegen der Kartuschen in das Austraggerät<br />

/ Verwerfen der ersten Mischung (etwa Walnussgröße,<br />

ca. 5 ml)<br />

Abb 6-61<br />

Applikation des Nachumhüllunsmaterials bis<br />

die Fließgeschwindigkeit merklich nachlässt<br />

bzw. der Ringraum vollständig verfüllt ist<br />

Abb 6-62<br />

Vor Entfernen des Mischrohres aus der Bohrung<br />

ca. 5 Sekunden warten, zum Verschließen einen<br />

ausreichend großen Klebestreifen vorbereiten<br />

Abb 6-63 Abb 6-64<br />

Bohrloch unverzüglich mit dem vorbereiteten<br />

Klebestreifen verschließen<br />

Nach dem Aushärten des Nachumhüllungsmaterials<br />

löst sich die Verschalung rückstandsfrei.<br />

Fortsetzung:<br />

Vorbereitung der Kartuschen /<br />

Applikation (Abb. 6-60 bis 6-63)<br />

Aufschrauben des Verschlusses. Durch<br />

Ziehen der Metallverriegelung kann<br />

der Verschluss vom Überwurf getrennt<br />

werden. Den Überwurf über das beiliegende<br />

Mischrohr schieben und Mischrohr<br />

an der Kartusche druckdicht befestigen.<br />

Anschließend die Kartusche<br />

in das Austragegerät einlegen.<br />

Verwerfen eines etwa walnussgroßen<br />

Stückes des Nachumhüllungsmaterials,<br />

ca. 5 ml (Abb 6-60). Mischungsreste<br />

müssen fachgerecht entsorgt<br />

werden. Siehe hierzu auch die ergänzenden<br />

Informationen der Denso<br />

GmbH.<br />

Begonnen wird die Applikation an einer<br />

möglichst tief gelegenen Stelle.<br />

Verschlussmöglichkeit (z.B. Klebebandstreifen)<br />

der Bohrung vorbereiten!<br />

Lässt die Fließgeschwindigkeit sichtbar<br />

nach, ist der Ringraum vollständig verfüllt<br />

bzw. ist die nächste vorbereitete<br />

Bohrung annähernd erreicht, die weitere<br />

Zuführung von Material stoppen.<br />

Bevor das Mischrohr aus der Bohrung<br />

gezogen wird, für einen Zeitraum von<br />

etwa 5 Sekunden verweilen (Abb 6-<br />

61–62). Mischrohr aus der Bohrung<br />

ziehen und zeitgleich das Bohrloch<br />

verschließen (Abb 6-63).<br />

Bei größeren Dimensionen / mehreren<br />

Bohrungen: An der Materialgrenze<br />

die Schalung, ohne Beschädigung<br />

des Kernrohres, anbohren bzw. mit<br />

der nächsten vorbereiteten Bohrung<br />

den Füllvorgang fortsetzen – bis der<br />

Schweißbereich vollständig gefüllt ist<br />

(s.a. Abb 6-59).<br />

Die Schalung kann, je nach Außentemperatur,<br />

nach ca. zwei Stunden<br />

entfernt werden. Die Endfestigkeit<br />

wird nach etwa 15 Stunden erreicht<br />

(Abb 6-64).<br />

i<br />

Bei den auszuführenden Arbeiten<br />

sind geeignete Schutzhandschuhe zu<br />

tragen.<br />

i<br />

Bei Dimensionen bis einschließlich<br />

250 mm wird die Anwendung<br />

eines manuellen Austragegerätes<br />

empfohlen, bei größeren Dimensionen<br />

empfiehlt sich die Verwendung<br />

eines pneumatischen Austragegerätes<br />

mit Druckluftunterstützung.<br />

Abb 6-65<br />

Zusätzlicher Wärmeeintrag kann die Aushärtzeit,<br />

insbesondere bei Außentemperaturen unter<br />

15 °C, deutlich reduzieren. Hierfür sind auf das<br />

System abgestimmte Wärmematten erhältlich.<br />

06/11<br />

23


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Folgende Artikel werden für die Verarbeitung von DENSOLID HK-<strong>SLM</strong> benötigt:<br />

✔ Kartuschen<br />

✔ Schalung<br />

✔ Gewebeklebeband<br />

✔ Austragegerät (manuell / pneumatisch)<br />

✔ Bohrer 5,5 mm<br />

✔ Schutzhandschuhe<br />

optional:<br />

Wärmematte / Heizmanschette<br />

Densolid HK-<strong>SLM</strong>, Kartusche à 400 ml (520 g)<br />

Artikel- / Bestell-Nr.<br />

Verpackungseinheit<br />

111547 1 Stück<br />

Materialbedarf Kartuschen s. Übersicht Seite 26<br />

Schalung<br />

OD<br />

Breite<br />

Artikel- / Bestell-Nr.<br />

unter Angabe OD<br />

Verpackungseinheit<br />

25 - 250 mm 100 mm 114209 1 Stück<br />

280 - 630 mm 150 mm 116660 1 Stück<br />

Materialbedarf Schalung s. Übersicht Seite 26<br />

Gewebeklebeband, Rolle à 50 m, 50 mm breit<br />

Artikel- / Bestell-Nr.<br />

Verpackungseinheit<br />

109662 1 Rolle<br />

Materialbedarf Gewebeklebeband s. Übersicht Seite 26<br />

06/11<br />

24


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Austragegerät Densomix 400 M für Dimensionen bis einschließlich 250 mm<br />

Artikelbeschreibung Artikel- / Bestell-Nr. Verpackungseinheit<br />

Manuelles Austragegerät<br />

für HK-<strong>SLM</strong>, für Kartusche à<br />

400 ml<br />

Kaufgerät: 114208<br />

Leihgerät: 112836<br />

1 Stück<br />

Austragegerät Densomix 400 P, inkl. Service Pack für Dimensionen ≥ 280 mm<br />

Artikelbeschreibung Artikel- / Bestell-Nr. Verpackungseinheit<br />

+<br />

Pneumatisches Austragegerät<br />

für HK-<strong>SLM</strong>,<br />

für Kartusche à 400 ml,<br />

inkl. Service Pack<br />

Kaufgerät: 114988<br />

Leihgerät: 112842<br />

1 Stück<br />

Wärmematte / Heizmanschette<br />

Artikel- / Bestell-Nr.<br />

Verpackungseinheit<br />

Kaufgerät: 114021<br />

Leihgerät: 115000<br />

1 Stück<br />

06/11<br />

25


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Materialbedarf zur Nachumhüllung - Heizelementstumpfschweißung<br />

Nach der Heizelementstumpfschweißung<br />

von <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohren muss<br />

mittels hochleitfähigem Aluminiumklebeband<br />

eine elektrisch leitende Verbindung<br />

von Rohr zu Rohr geschaffen<br />

werden. Den abschließenden, mechanischen<br />

Schutz gewährleistet:<br />

- die Umwicklung mit selbstverschweißenden<br />

Dichtungsbändern Densolen AS<br />

40 Plus bei der offenen Bauweise.<br />

- die Nachbearbeitung mit einer schnellhärtenden,<br />

zweikomponentigen Polyurethan-Beschichtung<br />

DENSOLID HK-<strong>SLM</strong><br />

bei der geschlossenen Bauweise<br />

Die nachfolgende Tabelle gibt einen<br />

Überblick über den Bedarf an erforderlichem<br />

Nachumhüllungsmaterial.<br />

Materialbedarf zur Nachumhüllung - Heizelementstumpfschweißung*<br />

geschlossene Bauweise<br />

offene Bauweise<br />

OD<br />

[mm]<br />

Kartuschen Schalung Gewebeklebeband Alu-Klebeband Alu-Klebeband Densolen AS 40<br />

Nähte pro<br />

Kartusche<br />

Schalungslänge<br />

pro Naht [in mm]<br />

Schalungsbreite<br />

[in mm]<br />

geschätzte Menge<br />

pro Naht [in m]<br />

geschätzte<br />

Menge/Verbindung<br />

[in m]<br />

geschätzte<br />

Menge/Verbindung<br />

[in m]<br />

geschätzte<br />

Menge/Verbindung<br />

[in m]<br />

25 ~ 78 130 100 0,5 0,5 0,5 0,5<br />

32 ~ 50 150 100 0,5 0,5 0,5 0,5<br />

40 ~ 35 180 100 0,75 0,5 0,5 0,5<br />

50 ~ 26 210 100 0,75 0,5 0,5 0,8<br />

63 ~ 19 250 100 1,0 0,5 0,5 1,0<br />

75 ~ 15 300 100 1,0 0,5 0,5 1,2<br />

90 10 350 100 1,2 0,5 0,5 1,5<br />

110 7 410 100 1,5 0,5 0,5 2,0<br />

125 5 460 100 1,7 0,5 0,5 2,2<br />

140 4 510 100 2,0 0,5 0,5 2,5<br />

160 3 570 100 2,0 0,5 0,5 3,0<br />

180 2 640 100 2,5 0,5 0,5 3,5<br />

200 2 700 100 2,5 0,5 0,5 4,0<br />

225 1 780 100 3,0 0,5 0,5 4,5<br />

250 1 860 100 3,5 0,5 0,5 5,0<br />

OD<br />

[mm]<br />

Kartuschen Schalung Gewebeklebeband Alu-Klebeband Alu-Klebeband Densolen AS 40<br />

Kartuschen<br />

je Naht<br />

Schalungslänge<br />

pro Naht [in mm]<br />

Schalungsbreite<br />

[in mm]<br />

geschätzte Menge<br />

pro Naht [in m]<br />

geschätzte<br />

Menge/Verbindung<br />

[in m]<br />

geschätzte<br />

Menge/Verbindung<br />

[in m]<br />

geschätzte<br />

Menge/Verbindung<br />

[in m]<br />

280 1 960 150 5,0 0,5 0,5 6,0<br />

315 1 1.070 150 5,0 0,5 0,5 7,0<br />

355 1,1 1.200 150 7,5 0,5 0,5 8,0<br />

400 1,7 1.350 150 7,5 0,5 0,5 9,0<br />

450 2,0 1.500 150 7,5 0,5 0,5 10,0<br />

500 2,6 1.650 150 10,0 0,5 0,5 12,0<br />

560 2,9 1.850 150 10,0 0,5 0,5 13,5<br />

630 3,3 2.100 150 15,0 0,5 0,5 15,0<br />

710 3,7 2.350 150 15,0 1,0 1,0 16,5<br />

800 4,2 2.600 150 15,0 1,0 1,0 18,5<br />

900 4,7 2.920 150 20,0 1,0 1,0 20,0<br />

1.000 5,2 3.250 150 20,0 1,0 1,0 22,5<br />

1.200 6,2 3.900 150 25,0 1,0 1,0 25,0<br />

Tab 6-6: * Grundlage für die Bedarfsangaben ist die empfohlene Rückschnittsbreite von <strong>egeplast</strong> Schutzmantelrohren unter Verwendung<br />

von WIDOS-Außenwulstentfernern, siehe Tabelle 6-7, Seite 27<br />

Lieferbreite Densolen AS 40 Plus = 50 mm, Lieferbreite hochleitfähiges Aluminiumklebeband = 25 mm<br />

06/11<br />

26


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Richtwerte Mantelrückschnitt - Heizelementstumpfschweißung<br />

Vor der Heizelementstumpfschweißung<br />

von <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohren muss<br />

der Schutzmantel mit <strong>egeplast</strong>-Mantelschälgeräten<br />

entfernt werden. Eine<br />

werkseitige Abmantelung der<br />

Rohrenden kann auf Wunsch durch<br />

<strong>egeplast</strong> vorgenommen werden. Hierzu<br />

benötigen wir die Angabe des<br />

Schweißverfahrens.<br />

Mantelrückschnitt bei <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohren<br />

Mediumrohr<br />

DIN 8074<br />

OD [mm]<br />

Heizelementstumpfschweißung [mm]<br />

Mantel<br />

Aluminium<br />

optimiert auf<br />

WIDOS Außenwulstentferner...<br />

25 – – -<br />

32 – – -<br />

40 – – -<br />

50 – – -<br />

63 – – -<br />

75 – – -<br />

90 35 15 -<br />

110 35 15 Größe 1<br />

125 35 15 Größe 1<br />

140 40 20 Größe 1 / Größe 2<br />

160 40 20 Größe 1 / Größe 2<br />

180 40 20 Größe 2 / Größe 3<br />

200 40 20 Größe 2 / Größe 3<br />

225 40 20 Größe 2 / Größe 3<br />

250 40 20 Größe 2 / Größe 3<br />

280 50 30 Größe 3 / Größe 4<br />

315 50 30 Größe 3 / Größe 4<br />

355 50 30 Größe 4<br />

400 50 30 Größe 4<br />

450 50 30 Größe 4<br />

500 60 40 Größe 6<br />

560 60 40 Größe 6<br />

630 60 40 Größe 6 / Größe 8<br />

Tab 6-7<br />

06/11<br />

27


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

6.5.2.3 Flanschverbindungen<br />

Für die Herstellung von Flanschverbindungen<br />

sind folgende Ausführungsarten<br />

gebräuchlich (siehe DIN 16963<br />

Teil 4):<br />

• Vorschweißbund für Heizwendelschweißen<br />

• Vorschweißbund für Heizelementstumpfschweißen<br />

Die Verarbeitung mit RC-Rohren erfolgt<br />

analog zu PE 100-Rohren.<br />

6.5.2.4 Klemm-, Steck- und Pressverbindungen<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohre können<br />

analog PE 100-Rohren mithilfe handelsüblicher<br />

Klemm-, Steck- und Pressverbinder<br />

verarbeitet werden.<br />

Im Klemm-, Steck- und Pressbereich<br />

sind Schutzmantel und Leiterbänder<br />

entsprechend zu entfernen.<br />

Die Verarbeitungsempfehlungen der<br />

entsprechenden Hersteller sind gesondert<br />

zu beachten.<br />

06/11<br />

28


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

6.5.3 Nachweis auf Nichtbeschädigung (Integritätsprüfung)<br />

Um eine Beschädigung der eingezogenen<br />

Rohrleitung direkt nach der<br />

Verlegung nachzuweisen werden die<br />

DCT-Leiter an den Verbindungsstellen<br />

getrennt leitend miteinander verbunden,<br />

sodass zwei separate Spulen entstehen.<br />

In der Zielgrube werden nun<br />

diese beiden Leiterbänder elektrisch<br />

leitend miteinander verbunden. Eine<br />

erfolgreiche elektrische Durchgangsprüfung<br />

gibt den sicheren Nachweis<br />

über den technisch einwandfreien Zustand<br />

des Schutzmantels und damit<br />

der Rohrleitung nach der Verlegung.<br />

Durchgangsprüfer<br />

Abb 6-66: Nachweis auf Nichtbeschädigung<br />

mittels Durchgangsprüfer<br />

Abb 6-67: Funktionsprinzip<br />

6.5.4 Ortung der Leitung<br />

Bei der aktiven Ortung wird mit einem<br />

Sender ein Signal, d. h. ein elektromagnetisches<br />

Wechselfeld, auf die<br />

Leiterbänder (Zielleiter) gesendet.<br />

Diese Methode wird eingesetzt um<br />

die Rohrleitung im Erdreich zu verfolgen,<br />

die Rohrleitung von anderen<br />

unterscheiden und um die Tiefe der<br />

Rohrleitung bestimmen zu können.<br />

<strong>egeplast</strong> empfiehlt zur Ortung und Lagebestimmung<br />

des <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohres<br />

die galvanische Ankopplung. Diese<br />

Methodik ist die zuverlässigste Variante<br />

der Ortung des <strong>SLM</strong> ® DCT-Rohres.<br />

Während der direkten Besendung<br />

der Leiterbänder ist ein über die Rohrleitung<br />

zu führender Empfänger an<br />

der Geländeoberfl äche in der Lage,<br />

entstehende elektromagnetische Felder<br />

zu erkennen und visuell über ein<br />

Display in Form von Lage und Tiefe<br />

anzuzeigen.<br />

Abb 6-68: Ortung einer verlegten Rohrleitung<br />

Unter der galvanischen (direkten) Ankopplung<br />

versteht man die Herstellung<br />

einer leitenden Verbindung zwischen<br />

dem Sender und einem Zielleiter (hier:<br />

<strong>SLM</strong> ® DCT-Leiterbänder).<br />

Voraussetzung ist eine Erdung der Leiterbänder<br />

am Leitungsende sowie die<br />

freie Zugänglichkeit der Leiterbänder<br />

für die Ankopplung. Hierfür empfi ehlt<br />

es sich, die Leiterbänder in einem<br />

Leerrohr an die Oberfl äche zu führen<br />

und bspw. über eine Straßenkappe<br />

zugänglich zu machen.<br />

Abb 6-69: Funktionsprinzip<br />

06/11<br />

2


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

6.5.5 Messprotokoll <strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

Vor und nach der Verlegung erfolgt die Überprüfung der <strong>SLM</strong> ® DCT-Leiterbänder mit<br />

einem geeigneten Durchgangsmessgerät.<br />

Messprotokoll vom:<br />

Bauvorhaben:<br />

Dimension:<br />

SDR:<br />

1. Überprüfung der Stangen- und Ringbundware auf Durchgang<br />

Stangen-, Ringbund-Nr. Messwert in Ω Stangen-, Ringbund-Nr. Messwert in Ω<br />

06/11<br />

30


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

2. Überprüfung der Verbindungsstellen<br />

(Heizwendelschweißung /<br />

Heizelementstumpfschweißung)<br />

auf Durchgang*<br />

Verbindung Nr. Messwert in Ω Verbindung Nr. Messwert in Ω<br />

* Der Widerstandswert muss weniger als 0,5 Ω betragen<br />

3. Nachweis auf Nichtbeschädigung (Integritätsprüfung) des verlegten<br />

Rohrstranges<br />

Die Überprüfung muss direkt im Anschluss an die Verlegung erfolgen.<br />

Empfohlen wird eine zusätzliche Überprüfung direkt vor dem<br />

Einzug als Referenz.<br />

Gesamtwiderstand vor der Verlegung ________________ Ω<br />

Gesamtwiderstand nach der Verlegung ________________ Ω<br />

______________________________________________________________________________<br />

Firma/Unterschrift<br />

06/11<br />

31


6 Ortung und Nachweis<br />

der Nichtbeschädigung<br />

<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® DCT<br />

6.5.6 Übersicht Außen- und Mediumrohrdurchmesser <strong>SLM</strong> ® DCT – Spannbacken für Stumpfschweißmaschinen<br />

Für die Schweißverbindung im Heizelementstumpfschweißverfahren werden die Rohrenden mit speziell auf den <strong>SLM</strong> ® DCT-<br />

Außendurchmesser angepassten Spannbacken* gefasst, sodass die zu verschweißenden Rohrenden sicher fixiert werden<br />

können.<br />

Mediumrohr<br />

DIN 8074<br />

OD<br />

[mm]<br />

Außendurchmesser<br />

<strong>SLM</strong> ® DCT-Schutzmantelrohr<br />

[mm]<br />

25 27,4<br />

32 34,9<br />

40 43,4<br />

50 53,6<br />

63 66,8<br />

75 79,0<br />

90 94,3<br />

110 115,0<br />

125 130,3<br />

140 145,7<br />

160 166,4<br />

180 187,0<br />

200 207,0<br />

225 232,0<br />

250 257,0<br />

280 287,0<br />

315 322,0<br />

355 362,0<br />

400 408,0<br />

450 460,0<br />

500 510,0<br />

560 570,0<br />

630 640,0<br />

710 720,0<br />

800 810,0<br />

900 910,0<br />

1000 1010,0<br />

1200 1210,0<br />

Fertigungstoleranzen möglich<br />

Tab 6-8<br />

* Spezialspannbacken für WIDOS Schweißmaschinen sind bei <strong>egeplast</strong> objektbezogen erhältlich<br />

06/11<br />

32


<strong>egeplast</strong><br />

Werner Strumann Tel.: +49.2575.9710-0<br />

GmbH & Co. KG Fax: +49.2575.9710-110<br />

Robert-Bosch-Straße 7 info@<strong>egeplast</strong>.de<br />

48268 Greven, Germany www.<strong>egeplast</strong>.de<br />

ege 1125 DE 06/2011

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