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VOR ORT<br />

Nr. 4 Mit Borsdorfer Amtsblatt sowie Neuigkeiten aus Borsdorf, Zweenfurth, Panitzsch & Cunnersdorf<br />

15. April 2013<br />

„Aber macht das auf keinen Fall allein”<br />

Brandschutzerziehung<br />

im Kindergarten – das<br />

klingt langweilig. Dass<br />

Brandschutz eine spannende<br />

Sache sein kann, bewiesen<br />

Alexander Bernhardt und<br />

Thomas Heiter in den vergangenen<br />

Wochen in den<br />

Borsdorfer Kindertagesstätten<br />

„Löwenzahn” und „Apfelkörbchen”.<br />

Die jungen Männer sind<br />

ehrenamtlich in der Borsdorfer<br />

Ortsfeuerwehr aktiv.<br />

Thomas leitet „nebenbei” die<br />

Kinderfeuerwehr, Alexander<br />

ist Kreisausbilder. Beide kamen<br />

gemeinsam in die Kitas<br />

und gestalteten dort jeweils<br />

drei spannende Unterrichtsstunden,<br />

in denen die Kinder<br />

die Gefahren durch Feuer<br />

und Rauch zu erkennen<br />

lernten, richtiges Verhalten<br />

im Brandfall übten, die Feuerwehr<br />

alarmierten und sicheren<br />

Umgang mit Streichhölzern<br />

übten.<br />

Um den Vorschulkindern<br />

die Themen nahezubringen,<br />

ließen sich die beiden Feuerwehrmänner<br />

eine Menge<br />

einfallen. Um die Alarmierung<br />

der Feuerwehr üben<br />

zu können, brachten sie eine<br />

Mini-Telefonanlage mit.<br />

So konnte ein Kind aus dem<br />

Nachbarraum bei der „Leitstelle”<br />

anrufen, ein anderes<br />

nahm den Notruf entgegen.<br />

Aus dem Inhalt<br />

❍ Seite 2: Service & Termine,<br />

Impressum.<br />

❍ Seite 3: Abgesagte Wahl<br />

wird am 30.6. nachgeholt.<br />

❍ Seite 7: Beginn des amtlichen<br />

Teils.<br />

❍ Seite 15: Am 4. Mai wird<br />

im Muldental wieder kräftig<br />

geradelt.<br />

❍ Seite 16: Handel und Wandel<br />

in Zweenfurth.<br />

Das nächste „<strong>VorOrt</strong>” mit der Beilage<br />

„Borsdorfer Amtsblatt” erscheint<br />

am 20.5.2013.<br />

Bild oben: Alex und Thomas demonstrierten<br />

den Kindern, worauf<br />

es beim Brandschutz ankommt<br />

und wie man sich im Fall<br />

der Fälle verhält.<br />

Außerdem wurde gelernt,<br />

wie im Brandfall Türritzen<br />

gegen eindringenden Rauch<br />

abgedichtet werden, wie man<br />

auf allen Vieren dem gefährlichen<br />

Rauch in Bodennähe<br />

entkommt und dass mit Hilferufen<br />

kein Schabernack<br />

getrieben werden darf.<br />

Ein wenig aufgeregt waren<br />

die Kinder, als der richtige<br />

Umgang mit Zündmitteln,<br />

sprich: Streichhölzern,<br />

geübt wurde. „Macht das<br />

auf keinen Fall allein, sondern<br />

nur, wenn ein Erwachsener<br />

dabei ist”, ermahnte<br />

Die Borsdorfer Kinder beim Besuch der Ortsfeuerwehr.<br />

Foto: Thorsten Kniep<br />

Kleines Bild: Ella ruft die Leitstelle<br />

der Feuerwehr an, sagt<br />

Namen und Anschrift und meldet<br />

„Bei uns ist ein Auto in den Teich<br />

gefahren”. Fotos: A. Dreilich<br />

Thomas Heiter seine Schüler.<br />

„Und denkt immer daran,<br />

dass ein kleines Feuer<br />

schnell groß werden kann.”<br />

Nun wissen die Kinder, wie<br />

wichtig eine feuerfeste Unterlage<br />

ist, dass eine Kerze<br />

nicht im Regal brennen<br />

sollte und dass man sich<br />

vor dem Entzünden eines<br />

Streichholzes überlegt, wie<br />

man es ausbekommt. Und<br />

dass Gokelei verboten ist!<br />

Nach drei „Auswärtsspielen”<br />

in den Kitas hatten Thomas<br />

und Alexander bei ihrem<br />

vierten Einsatz Heimvorteil,<br />

denn er fand bei der<br />

Borsdorfer Feuerwehr statt,<br />

wo es vieles zu entdecken<br />

gab. Erstaunt waren die Besucher,<br />

dass die Feuerwehrleute<br />

in ihrer Freizeit Dienst<br />

tun. Alexander arbeitet eigentlich<br />

als Altenpfleger, Thomas<br />

als Musiklehrer.<br />

„Uns ist es wichtig, die Kinder<br />

an den Brandschutz heranzuführen,<br />

das kann lebensrettend<br />

sein”, betonte<br />

Alexander Bernhardt. „Vielleicht<br />

können wir ja auch Interesse<br />

für die Feuerwehrarbeit<br />

wecken.” A. Dreilich<br />

„So geht das – aber macht<br />

das nie allein!”


Service & Termine<br />

Notdienste<br />

Abwasser AZV Parthe: Störungen<br />

im öffentl. Straßenbereich<br />

(0171) 4 10 32 38,<br />

Störungen auf priv. Grundstücken<br />

siehe Notrufliste unter<br />

www. azv-parthe.de<br />

Allgemeinärztlicher Notdienst:<br />

Vermittlung über Einsatzzentrale<br />

(0341) 1 92 92<br />

Antennengemeinschaft Panitzsch:<br />

Störungsmeldung<br />

unter (0172) 3 77 37 07<br />

Apotheken: Die nächstgelegene(n)<br />

Apotheke(n) mit<br />

Notdienst finden Sie unter<br />

www.aponet.de im Internet<br />

Chirurgische Bereitschaft:<br />

Thonbergklinik Notfallzentrum<br />

(0341) 96 36 70<br />

enviaM & Mitgas: 24-Stunden-Dienst<br />

(01802) 20 09<br />

Feuerwehr: Tel. 112<br />

Polizei: Tel. 110<br />

Rettungsdienst: Tel. 112<br />

Arztnotruf in nicht lebensbedrohlichen<br />

Situationen:<br />

Tel. 116117<br />

Rettungsleitstelle im Landkreis:<br />

Tel. (03437) 1 92 22<br />

Wasserwerke: 24-Stunden-<br />

Entstördienst der KWL unter<br />

(0341) 9 69 21 00<br />

Zahnarzt: Diensthabende<br />

Praxen unter http://www.<br />

zahnaerzte-in-sachsen.de<br />

Veranstaltungstermine in der Gemeinde<br />

• 14.4., 19 Uhr, Kirche Panitzsch,<br />

„Verstohlen geht der<br />

Mond auf”, Volkslieder und<br />

Balladen mit Martin Petzold<br />

(Tenor) und Martin Höpfner<br />

(Laute).<br />

• 18.4., 14.30 Uhr, Seniorentreff<br />

Borsdorf (über der Bibliothek),<br />

RA Klatt informiert<br />

über Betreuungsverfügung<br />

und Vorsorgevollmacht.<br />

• 18.4., der Zweckverband<br />

Parthenaue bittet zum Frühlingsspaziergang<br />

in den Abtnaundorfer<br />

Park, Treff 14 Uhr<br />

Heiterblick-/Ecke Abtnaundorfer<br />

Straße.<br />

• 21.4., 9 Uhr, Schwanenteich<br />

Borsdorf, Anangeln des<br />

AV Leipzig.<br />

• 25.4., 14.30 Uhr, Seniorentreff<br />

Borsdorf (über der<br />

Bibliothek), „Komm' lieber<br />

Mai und mache …”, wir singen<br />

mit Frau Mahler. Sangesfreudige<br />

Neulinge sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

• 27.4., Tag der offenen Tür<br />

in der Panitzscher Grundschule<br />

Dr. Margarete Blank.<br />

• 27.4., 3. Familien- und Gewerbemesse<br />

des Gewerbevereins<br />

Borsdorf-Parthenaue<br />

auf dem Gelände des Autoparks<br />

Borsdorf.<br />

• 28.4., 19 Uhr, Kirche Panitzsch,<br />

Buchpräsentation<br />

und Lesung Renate Preuß,<br />

„Gedanken und Träume”,<br />

im Gespräch mit Dieter Nadolski,<br />

Tauchaer Verlag, an<br />

der Orgel: Friedhelm Preuß.<br />

• 4.5., Panitzscher Teichfest<br />

(am Löschteich).<br />

• 4.5., 16. Radlertour der Muldentaler<br />

(traditionelle Sternfahrt),<br />

die Strecke führt zum<br />

Schloss Trebsen, Start 9 Uhr<br />

(s. Seite 15 dieser Ausgabe).<br />

• 5.5., 19 Uhr, Kirche Panitzsch,<br />

Kammermusik mit<br />

dem Tanabe-Quartett.<br />

• 9.5., 14.30 Uhr, Seniorentreff<br />

Borsdorf (über der Bibliothek),<br />

gemütliches Kaffeetrinken<br />

und Spielenachmittag.<br />

• 9.5., 10.30 bis 13 Uhr, Blasmusik<br />

live mit den Tauchaer<br />

Musikanten in der „Eiszeit”<br />

Panitzsch.<br />

• 16.5., 14.30 Uhr, Seniorenmodenschau<br />

mit Verkauf<br />

und gemütlichem Kaffeetrinken,<br />

BTZ der Handwerkskammer,<br />

alle Interessenten<br />

sind herzlich willkommen,<br />

Unkostenbeitrag 3 Euro.<br />

• 23.5., 14.30 Uhr, Seniorenkolleg<br />

der VHS, „Sankt<br />

Petersburg”, BTZ der Handwerkskammer,<br />

alle Interessenten<br />

sind herzlich willkommen,<br />

Eintritt frei.<br />

Entsorgungstermine in den nächsten Wochen<br />

Borsdorf Cunnersdorf Panitzsch Zweenfurth<br />

Hausmüll 3./16.5. 25.4.+10.5. 25.4.+10.5. 30.4.+14.5.<br />

„Gelb” 2./17.5. 2./15.5. 2./15.5. 2./15.5.<br />

Papier 4.5. 3.5. 3.5. 4.5.<br />

Die Leerung der 1,1m 3 -Großcontainer erfolgt jeweils dienstags.<br />

Öffnungszeiten der Sammelstelle Beucha (Gebrüder-Helfmann-Straße 19)<br />

Di 10-17 (Sommer: 18) Uhr, Mi 14-17 Uhr, Fr 9-12 Uhr und 3. Samstag im Monat 8 bis 13 Uhr (ab 1.1.2013)<br />

Aktuelle Informationen zur Abfallwirtschaft im Landkreis Leipzig finden Sie unter http://www.landkreisleipzig.de/<br />

r-abfallwirtschaft.html<br />

• 26.5., 19 Uhr, Kirche Panitzsch,<br />

„Wagner in Jazz”<br />

mit dem Trio Stephan König.<br />

• 1.6., ab 10 Uhr, Tag der<br />

offenen Tür bei der Borsdorfer<br />

Kinderfeuerwehr aus Anlass<br />

des fünfjährigen Bestehens.<br />

• 2.6., 17 Uhr, Kirche Panitzsch,<br />

Vernissage „Sehnsucht<br />

nach dem Sommer”,<br />

Marina Dauter, Malerei; musikalischer<br />

Rahmen Frank<br />

Nowicky, Saxophon.<br />

• 15.6, ab 15 Uhr, 5. Borsdorfer<br />

Inselfest am Schwanenteich.<br />

• dienstags: Tanz- und Fitnesskurs<br />

mit Mandy Kampf<br />

für Kinder und Jugendliche,<br />

Turnhalle des Freien Gymnasiums<br />

Borsdorf, 15 bis 16<br />

Uhr für Kl. 1 bis 4, 16 bis 17<br />

Uhr für Kl. 5 bis 7, 17 bis 18<br />

Uhr für Kl. 8 bis 12, ab 18.30<br />

Uhr für Erwachsene im Sportlerheim.<br />

• dienstags u. mittwochs,<br />

öffentlicher Schießtag der<br />

Communalgarde Leipzig,<br />

19 Uhr, alte Trabrennbahn<br />

Panitzsch.<br />

• freitags, 19 bis 20.30 Uhr,<br />

Gospelprobe von MoSchu-<br />

KeKeBaBa im Pfarrhaus Panitzsch,<br />

Lange Straße.<br />

• freitags, 16 bis 18 Uhr,<br />

Heimatmuseum, Leipziger<br />

Straße 5.<br />

Ihr Termin fehlt? Bitte einfach<br />

unter pressebuero@tonline.de<br />

melden.<br />

Den Terminkalender der Gemeinde<br />

für das ganze Jahr<br />

finden Sie im Internet auf<br />

www.borsdorf.de im Menüpunkt<br />

Kultur („Kalender”).<br />

Mit Borsdorfer Amtsblatt sowie Nachrichten aus Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth & Cunnersdorf<br />

22. Ausgabe – Borsdorf im April 2013 – Auflage 4.500 Exemplare<br />

Verbreitungsgebiet: Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth, Cunnersdorf<br />

Verlag: André Dreilich, Pressebüro & Ultralauf, Drosselweg 22, 04451 Borsdorf,<br />

Tel. 034291/2 26 26, Telefax 034291/2 26 27, E-Mail pressebuero@t-online.de<br />

Redaktion, Gestaltung und V.i.S.d.P.: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.)<br />

Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils: Gemeindeverwaltung Borsdorf,<br />

Bürgermeister Ludwig Martin, Rathausstraße 1, 04451 Borsdorf, Tel. 034291/414-0,<br />

Telefax 034291/4 14 12, E-Mail gemeinde@borsdorf.de<br />

Anzeigenverwaltung: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.)<br />

Es gilt Preisliste 1/2011 (s. www.borsdorfer-amtsblatt.de), Versand auf Anfrage<br />

Druck: Druckschmiede, Leipziger Straße 94, 04451 Borsdorf<br />

Für unaufgefordert eingesandte Bilder, Beiträge und Leserbriefe sowie Druckfehler wird keine<br />

Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich Bearbeitung und sinnwahrende Kürzungen<br />

vor. Namentlich gezeichnete Artikel drücken die Meinung des Autors aus, die nicht mit der der<br />

Redaktion übereinstimmen muss. Sämtliche Inhalte des gedruckten Amtsblattes und seiner<br />

<strong>Online</strong>-Ausgabe unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne Genehmigung der Redaktion<br />

nicht nachgenutzt oder verwendet werden.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe Mai 2013 ist der 2. Mai 2013.<br />

INGENIEURBÜRO<br />

MARTIN<br />

ARCHITEKTUR UND GESTALTUNG IHRER BAUWERKE<br />

von der Idee bis zur Ausführung<br />

Leiterin des Büros: Dipl.-Ing. (FH) Elke Martin<br />

Bahnhofstraße 4, 04451 Borsdorf<br />

Tel. (03 42 91) 40 20<br />

Fax (03 42 91) 4 02 19<br />

www.architekten-martin.de<br />

E-Mail elke.martin@architekten-martin.de<br />

2 April 2013<br />

www.vorort-borsdorf.de


Lokales<br />

Abgesagte Bürgermeisterwahl wird am 30. Juni nachgeholt<br />

Kein „<strong>VorOrt</strong>” im Briefkasten? Ihr Verein, Ihr Termin oder Ihre Werbung<br />

soll ins Blatt? Dann lassen Sie's uns wissen! Sie erreichen uns telefonisch<br />

unter (0171) 5213650 sowie (034291) 22626 oder per E-Mail an<br />

pressebuero@t-online.de<br />

Dornfeld & Zötzsche<br />

Rechtsanwälte<br />

RA Jens Dornfeld<br />

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Sehliser Straße 14 • 04451 Panitzsch (Zweigniederlassung)<br />

Tel. (034291) 32111 • E-Mail: kanzlei@raduz.de<br />

Am 30. Juni 2013 findet die Wahl des Borsdorfer Bürgermeisters<br />

statt. Foto: Alexander Hauk<br />

Die sehr kurzfristige<br />

Absage der für den<br />

10. März geplanten<br />

Borsdorfer Bürgermeisterwahl<br />

durch die Rechtsaufsicht<br />

des Landratsamtes beschäftigte<br />

den Gemeinderat<br />

bei seiner jüngsten Beratung<br />

am 27. März gleich mehrfach.<br />

Zum einen musste entschieden<br />

werden, ob die Gemeinde<br />

ihren Widerspruch<br />

gegen die Wahlabsage aufrecht<br />

erhält, zum anderen<br />

ein neuer Termin beschlossen<br />

werden.<br />

Wie groß das Interesse am<br />

Thema Wahl war, zeigte die<br />

große Zahl anwesender Bürgerinnen<br />

und Bürger, die<br />

dem Ratssaal einen rekordverdächtigen<br />

„Füllstand” bescherten.<br />

Nach eingehender, mitunter<br />

kontroverser Diskussion<br />

beschlossen die Gemeinderäte<br />

mehrheitlich, den Widerspruch<br />

gegen den Absagebescheid<br />

nicht zurückzuziehen.<br />

Zuvor hatte Marcus<br />

Planert, der Leiter des<br />

Bürgeramtes, auf Anfrage<br />

darauf hingewiesen, dass<br />

die Gemeinde ein Rechtsschutzinteresse<br />

habe. Es gehe<br />

um die Feststellung, ob<br />

die Wahlabsage rechtmäßig<br />

gewesen sei und somit auch<br />

darum, wer die Kosten von<br />

Absage und neuer Wahl trage.<br />

Prof. Dr. Arne Rodloff<br />

(CDU) begründete den Widerspruch<br />

u.a. damit, dass<br />

er überzeugt sei, dass sich<br />

die Rechtsaufsicht irre und<br />

er sich von dieser nicht die<br />

freie Rede verbieten lasse.<br />

Als Termin für die Neuansetzung<br />

der Bürgermeisterwahl<br />

war mit dem 22. September<br />

der Tag der Bundestagswahl<br />

im Gespräch gewesen,<br />

um unnötigen Aufwand<br />

zu vermeiden. Allerdings<br />

sorgte das für Kritik.<br />

Gemeinderat Dr. Armin Dittrich<br />

(CDU) stellte daraufhin<br />

den Antrag, als Wahltermin<br />

den 30. Juni festzulegen. Er<br />

begründete das damit, dass<br />

jeder Aufschub die kommunalpolitische<br />

Arbeit in der<br />

Gemeinde unnötig behindere<br />

und deshalb vermieden<br />

werden müsse.<br />

Harald Juckeland (FPW)<br />

schlug mit dem 16. Juni einen<br />

zwei Wochen früheren<br />

Termin vor, erhielt dafür jedoch<br />

nicht die erforderliche<br />

Mehrheit. Marcus Planert hatte<br />

zuvor darauf hingewiesen,<br />

dass der 16. Juni wegen<br />

des sehr knappen Zeitplanes<br />

die Gefahr formaler<br />

Fehler in sich berge.<br />

Der Wahltermin am 30. Juni<br />

wurde daraufhin mit deutlicher<br />

Mehrheit (13 ja, 2 nein,<br />

1 Enthaltung) bestätigt. Sollten<br />

sich mehr als zwei Bewerber<br />

zur Wahl stellen und<br />

keiner der Kandidaten am<br />

30. Juni die absolute Mehrheit<br />

erzielen, würde die laut<br />

Wahlgesetz nötige Neuwahl<br />

14 Tage später, d.h. am 14.<br />

Juli 2013, stattfinden.<br />

Mit der Neuansetzung der<br />

Bürgermeisterwahl in Borsdorf<br />

sei „alles auf null” gestellt,<br />

erläuterte Bürgermeister<br />

Ludwig Martin. Das betreffe<br />

zum einen die Kandidaten,<br />

die von ihren Parteien<br />

neu aufgestellt werden<br />

müssen bzw. als freie Kandidaten<br />

erneut 60 Unterstützungsunterschriften<br />

beibringen<br />

müssen. Zum anderen<br />

betreffe das die bereits abgegeben<br />

Stimmen der Briefwähler,<br />

die vernichtet werden.<br />

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www.vorort-borsdorf.de<br />

April 2013 3


Lokales<br />

Eisiges Osterwetter ließ den Hasen bibbern<br />

Drinnen war es bei Speis' und<br />

Trank recht gemütlich.<br />

Für die Jüngsten gab es süße<br />

Osternester.<br />

Pfiffige Nachbarn brachten Hainbuche mit.<br />

Etwa 200 Besucher trotzten beim Osterfeuer auf der Panitzscher<br />

Trabrennbahn der Kälte. Trotz professioneller Zündung brauchte<br />

der große Holzberg einige Zeit, um auf Touren zu kommen.<br />

Eine dicke Rauchsäule stand am Ostersonnabend<br />

ab 16 Uhr über der Panitzscher Trabrennbahn:<br />

das Osterfeuer sendete Signale. Organisator<br />

Stefan Miletha hatte sich vom eisigen<br />

Wetter nicht entmutigen lassen und die Veranstaltung<br />

wie geplant durchgeführt. Gestärkt<br />

durch heiße Getränke war eine erstaunlich große<br />

Zahl Besucher gekommen und hatte viel<br />

Spaß. Ein ernstes Anliegen verfolgten Kameraden<br />

der Panitzscher Ortswehr; sie sammelten<br />

Spenden für Paulinchen e.V., der Verein unterstützt<br />

schwer brandgeschädigte Kinder.<br />

Und das nächste Osterfeuer? Kommt bestimmt.<br />

Draußen sammelte die FFW<br />

Panitzsch Spenden für Paulinchen<br />

e.V. Fotos: A. Dreilich<br />

Lindemann Optik mit großer Wiedereröffnung nach Frühjahrsputz<br />

Am 26. und 27. April 2013 möchten wir gemeinsam mit Ihnen feiern!<br />

Anlass ist die Wiedereröffnung unseres Geschäftes nach dem umfangreichen<br />

„Frühjahrsputz”.<br />

Sie, als unsere treue Kunden, sind es seit neun Jahren gewohnt, fachlich<br />

kompetent und sehr modisch rund um Brillen, Kontaktlinsen,<br />

Sport- und Sonnenbrillen von Ihrem Optiker Lindemann<br />

beraten zu werden. Auch einfach ein vertrauter Plausch<br />

beim Richten und Säubern Ihrer Brille ist typisch für<br />

Ihren Optiker in Engelsdorf. Nun haben wir das beginnende<br />

Frühjahr mit viel Sonne und frischen Farben dazu<br />

genutzt, unseren Laden für Sie in neuem Glanz erstrahlen<br />

zu lassen.<br />

Bei unserer Wiedereröffnungs-Feierlichkeit überraschen<br />

wir Sie mit einem Komplettbrillensortiment der<br />

besonderen Art bezüglich Variation und Umfang. Probieren<br />

Sie in wunderbarer Atmosphäre viele verschiedene<br />

Formen und Farben aus. Und natürlich stehen<br />

wir Ihnen mit unserem Team fachlich beratend zur Seite.<br />

Zusätzlich werden Ihnen technische Raffinessen<br />

bezüglich Gleitsicht-, Bildschirmarbeitsplatz- sowie<br />

Sport- und Sonnenbrillen präsentiert.<br />

An beiden Tagen können Sie sich an einer gemeinnützigen<br />

Tombola beteiligen. Ein Los kostet einen Euro,<br />

dieser Betrag geht zu 100% an die Christoffel Blindenmission. Neben<br />

der Beteiligung an einer guten Tat gibt es auch die Chance auf einen<br />

der zahlreichen Geldpreise in Form von Wertgutscheinen (keine Barauszahlung):<br />

Platz 1: eine Gleitsichtbrille im Wert von 1000 Euro,<br />

Platz 2: einen Gutschein für einen Brillenwert von 400 Euro,<br />

Platz 3: einen Gutschein für einen Brillenwert von 100 Euro,<br />

Platz 4 bis 10: einen Gutschein für einen Brillenwert von: 25 Euro.<br />

Bei einem leckeren Getränk und beschwingender Musik, unterstützt<br />

vom Pianisten und Cheforganisator der Boogie-Night des Spitzkellers,<br />

soll es ein unvergessliches Erlebnis für uns alle werden.<br />

Bis 25. April 2013 heißen wir Sie trotz des Umbaus weiterhin willkommen:<br />

Wir sind nur 15 Meter von unserem Ladenlokal<br />

in der Engelsdorfer Passage (alter Lottoladen)<br />

wie gewohnt mit unserer technischen Ausstattung<br />

sowie unserer großen Fassungsauswahl für Sie da.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, unser Fassungslager „zu<br />

plündern”. Auf alle Fassungen erhalten Sie 20% Umbaurabatt.<br />

Vielleicht ist dies ja eine gute Gelegenheit<br />

für eine schicke Zweitbrille im Frühlingslook oder eine<br />

extravagante Designerfassung. Selbstverständlich gewähren<br />

wir wie immer zwei Jahre Garantie.<br />

Also: Besuchen Sie uns bis 25. April 2013 in unserem<br />

Ausweichquartier und feiern Sie am 26. und 27.<br />

April 2013 den neuen Charme der Geschäftsräume<br />

von Lindemann-Optik!<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns sehr bei unserer<br />

treuen Kundschaft für das entgegengebrachte Vertrauen!<br />

Herzlichst, Ihre Augenoptikermeister<br />

Manuela Schaller und Claudius Lindemann<br />

Riesaer Straße 162 • 04319 Leipzig<br />

Tel./ Fax: 0341/ 2 52 00 51 • e-mail: lindemann-optik@web.de<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.30 - 18.00 Uhr • Sa 9.00 - 12.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

4 April 2013<br />

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April 2013 5


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Lokales<br />

Eiszeit bremste die Eiszeit aus<br />

Der Saisonauftakt mit Blasmusik am Ostersonntag? Wegen<br />

Winterwetters abgesagt. Der Baubeginn fürs neue Eiscafé?<br />

Musste verschoben werden. Die Panitzscher „Eiszeit” hatte mit<br />

ihrem Namen in diesem Jahr so einige Wetterprobleme. Dafür<br />

ist „Eiszeit” doch eigentlich ein Wortspiel in Richtung Auszeit<br />

beim Eis …<br />

Aber nun wird es besser: Das<br />

bei geschlossener Schneedecke<br />

begonnene Bauvorhaben<br />

kommt sichtbar voran, der Rohbau<br />

wächst, am 13. April war<br />

Saisonstart und zu Himmelfahrt<br />

gibt es Blasmusik bei hoffentlich<br />

gutem Wetter. Fotos: ad<br />

Toller Schautag im DaySpa<br />

Zu einem Schautag hatte Ute<br />

Hantschke am 23. März in ihr<br />

Day Spa im Panitzscher Meisenweg<br />

eingeladen. Von der<br />

Resonanz war die Chefin angenehm<br />

überrascht. Viele Besucherinnen<br />

informierten sich vor<br />

Ort über Kosmetik- und Wellnessangebote<br />

und probierten<br />

die eine oder andere Anwendung<br />

aus. Ute Hantschke demonstrierte<br />

das Vibrationstraining<br />

mit der powrx-Technik (Foto<br />

rechts). Das Team des Day<br />

Spa (Bild unten) hatte mit der<br />

Beratung alle Hände voll zu tun.<br />

Fotos: André Dreilich<br />

Ihre Wäscherei in Engelsdorf<br />

• Wäscherei<br />

• Textilreinigung<br />

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E-Mail: karsten.fuhrig@gmx.de<br />

12 April 2013<br />

www.vorort-borsdorf.de


Jungangler beziehen Quartier im Borsdorfer Jugendhaus<br />

Vor wenigen Tagen<br />

führte der Borsdorfer<br />

Bauhofleiter Eckard<br />

Lübcke eine staunende Besuchergruppe<br />

durch das Jugendhaus<br />

in der Leipziger<br />

Straße. Bei den Gästen handelte<br />

es sich um Mitglieder<br />

des ASV Sportfischer Leipzig<br />

e.V. und Vertreter des<br />

Anglerverbandes Leipzig. Anlass<br />

des Besuches war die<br />

Idee, dem Nachwuchs des<br />

ASV künftig ein Domizil im<br />

Jugendhaus zu geben.<br />

„Wir haben im Verein derzeit<br />

mehr als 100 Mitglieder,<br />

dazu 20 bis 25 Jugendliche”,<br />

erklärte Silko Eule, der Vorsitzende<br />

des ASV. „Wir nehmen<br />

die Nachwuchsarbeit<br />

sehr ernst, denn wer diese<br />

In eigener Sache: Sonderamtsblatt<br />

zur Absage<br />

der Wahl am 10.3.<br />

Am 6.3. wurde die für den<br />

10.3.2013 geplante Bürgermeisterwahl<br />

abgesagt. Darauf<br />

hat die Gemeinde mit einer<br />

Notbekanntmachung (Aushang<br />

in Schaukästen) rechtskonform<br />

reagiert. Zusätzlich wurde<br />

die Bekanntmachung kurzfristig<br />

in 4.500 Exemplaren<br />

gedruckt und am 8.3. an die<br />

Haushalte zugestellt.<br />

Durch Probleme der beauftragten<br />

Vertriebsfirma, die nicht<br />

von der Gemeindeverwaltung<br />

zu verantworten sind, kam es<br />

in Einzelfällen vor, dass keine<br />

Zustellung erfolgte und WählerInnen<br />

am Wahltag vor verschlossener<br />

Tür standen. Wir<br />

bitten das zu entschuldigen.<br />

André Dreilich<br />

Verantw. Redakteur<br />

vernachlässigt, sägt den Ast<br />

ab, auf dem er sitzt.” Deshalb<br />

hat der Verein mit Thomas<br />

„Mambo” einen Jugendleiter,<br />

der sich um die Interessen<br />

der jüngsten Mitglieder<br />

kümmert.<br />

Mit der Frage „Was stellt<br />

Ihr Euch vor?” machte Silko<br />

Eule dem Nachwuchs Mut,<br />

Ideen und Wünsche zu äußern.<br />

Den Junganglern ist<br />

an regelmäßigen Treffen gelegen,<br />

um z.B. Ruten und<br />

Große Pläne: Die jungen Angler wollen sich künftig auch im<br />

Jugendhaus treffen, um dort z.B. an ihrem Angelgerät zu basteln<br />

oder sich fachlich weiterzubilden. Foto: A. Dreilich<br />

Nachruf<br />

Lokales<br />

Rollen zu warten sowie Angelzubehör<br />

zu basteln und<br />

Haken zu binden, aber auch<br />

mal nur, um zu klönen oder<br />

Vorträge gestandener Angler<br />

zu hören.<br />

Der ASV wird ältere Angler<br />

im Verein aufrufen, nicht<br />

mehr benötigtes Angelgerät<br />

für die Arbeit der Jugendgruppe<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Eckard Lübcke freute sich<br />

über das Interesse der Angler,<br />

denn „es ist gut, wenn<br />

unser Jugendhaus genutzt<br />

wird. Wir unterstützen Euch<br />

da gern.”<br />

Apropos Interesse: Wer<br />

Interesse an der Natur hat<br />

und Kontakt zu den Petrijüngern<br />

aufnehmen will, kann<br />

das unter birgitholzmann@<br />

anglerverband-leipzig.de<br />

tun.<br />

-ad<br />

Nach schwerer Krankheit verstarb Frau Dr. Jutta Derenbach-Schildberger am 12. März 2013. Sie hat<br />

den Verein „Borsdorfer Nachbarschaftshilfe e.V.“ im Jahr 2004 mit ins Leben gerufen und bis zu ihrer<br />

Erkrankung im Jahr 2012 seine Geschicke als Vorsitzende mit großem Engagement und Erfolg geleitet.<br />

Der Verein betreut seither mit acht ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreitern hilfsbedürftige<br />

Menschen in Borsdorf und Umgebung mit dem Ziel, Abwechslung und Freude in das Leben pflegebedürftiger<br />

Mitmenschen zu bringen und damit sozialer Isolation und Vereinsamung entgegen zu wirken.<br />

Auch konnte der Verein durch ihren Einsatz weitere substanzielle Unterstützung für seine Arbeit<br />

durch das Kommunale Jobcenter des Landkreises Leipzig und die Bürgerstiftung Dresden erhalten.<br />

Über ihre Aufgabe als Vorsitzende hinaus hat sie selbst – wohnhaft in Leipzig-Gohlis – regelmäßig an<br />

einem Tag in der Woche unermüdlich und mit Hingabe „ihre Borsdorfer“ betreut und ihnen liebevoll<br />

und einfühlsam in ihren oft schwierigen Situationen ein Stück Lebensfreude geschenkt. Besonders geschätzt<br />

wurde sie von allen Betreuten und Vereinsmitgliedern wegen ihrer entschlossenen Tatkraft,<br />

Einfühlsamkeit, aufmunternden und stets freundlichen Art.<br />

Über Borsdorf hinaus war sie auch in ihrem Wohnort Leipzig in vielfältiger Weise sozial engagiert, so<br />

in der Kinder- und Jugendtelefon Seelsorge und im Verein Lebenshilfe Leipzig e.V.<br />

Der Verein „Borsdorfer Nachbarschaftshilfe e.V.“ trauert um sein Gründungsmitglied und seine erste<br />

Vorsitzende. Wir sehen uns in der Pflicht, unsere Arbeit in ihrem Sinne fortzuführen.<br />

Prof. Dr. Martin Schlegel S. Dagmar Geissler S. Renate Schlegel<br />

Vorsitzender Stellv. Vorsitzende Kassenwart<br />

Becker Umweltdienste GmbH<br />

Wertstoffhof Brandis<br />

Waldsteinberger Str. (ehem. ACZ)<br />

für Rückfragen:<br />

tel. +49 (0) 341 5242509<br />

leipzig@becker-umweltdienste.de<br />

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Annahme privater und<br />

gewerblicher Abfälle<br />

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• u.a. Müll<br />

Öffnungszeiten ab 1.4. 2013<br />

Montag 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Mittwoch 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Freitag 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

1. Sa. i. Monat 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

www.vorort-borsdorf.de<br />

April 2013 13


Lokales<br />

Planungen für den Reitwegeverbund in der Region gestartet<br />

Mit der Auftaktveranstaltung<br />

für den<br />

Reitwegeverbund<br />

in den Landkreisen Leipzig<br />

und Nordsachsen haben Ende<br />

März die Planungsarbeiten<br />

für ein regionales Reitwegenetz<br />

begonnen. Als Ergänzung<br />

zu den 2004 bis<br />

2006 ausgewiesenen Fernreitrouten<br />

soll ein landschaftlich<br />

attraktives und bedarfsgerechtes<br />

regionales Reitwegenetz<br />

entstehen, das die<br />

bereits ansässigen Reiterhöfe<br />

einbindet und neue Investitionen<br />

in pferdehaltende<br />

Betriebe ermöglicht.<br />

Wer sich in unserer Region<br />

umschaut, entdeckt heute<br />

schon auf zahlreichen Höfen<br />

Pferde. Reiten in den Auen,<br />

den Wäldern, durch die<br />

Dörfer, aber vor allem in der<br />

neuen Seenlandschaft rings<br />

um Leipzig erfreut sich sowohl<br />

bei Einheimischen als<br />

auch Gästen stetig wachsender<br />

Beliebtheit.<br />

Damit dieser Sport einerseits<br />

konfliktfrei gegenüber<br />

Ein regionales Reitwegenetz soll unsere Region für Reiter attraktiver<br />

machen.<br />

Foto: Claudia Janzen_pixelio<br />

anderen Erholungssuchenden,<br />

Land- und Forstbetrieben<br />

ausgeübt werden kann<br />

und andererseits attraktive<br />

Reitwege die Grundlage für<br />

neue touristische Angebote<br />

schaffen, beginnt jetzt ein<br />

umfangreicher Planungsprozess.<br />

Ziel ist die Ausweisung lokaler<br />

Reitrouten mit einer<br />

Ausrittdauer von zwei bis vier<br />

Stunden, die Erschließung<br />

attraktiver Landschaftsräume<br />

mit Reitwegen und ihre<br />

Anbindung an die bestehenden<br />

Fernreitwege sowie an<br />

das Reitwegenetz der Stadt<br />

Leipzig.<br />

Die Planungen erfolgen für<br />

zehn Kommunen aus dem<br />

Landkreis, darunter unsere<br />

Nachbarkommune Taucha,<br />

sowie für 13 Kommunen aus<br />

dem Landkreis Leipzig, darunter<br />

Borsdorf und Brandis.<br />

Federführend agieren dabei<br />

der Tourismusverband<br />

Sächsisches Burgen- und<br />

Heideland e.V. sowie das<br />

Landratsamt Leipziger Land,<br />

unterstützt von einer projektbegleitenden<br />

Arbeitsgruppe,<br />

besetzt durch den Grünen<br />

Ring Leipzig, den Tourismusverein<br />

Leipziger Neuseenland,<br />

das Landratsamt<br />

Nordsachsen und die ILE/<br />

Leader-Managements Leipziger<br />

Muldenland, Weiße Elster,<br />

Delitzscher Land und<br />

Südraum Leipzig.<br />

Die Finanzierung der Planungsphase<br />

erfolgt zu 80<br />

Voigt GmbH Borsdorf<br />

Leipziger Straße 54 • 04451 Borsdorf<br />

Tel.: 034291-32106 • Fax: 034291-32108 • E-Mail: voigt-gmbh-borsdorf@t-online.de<br />

• Straßen- und Tiefbauarbeiten<br />

• Außenanlagen<br />

• Landschaftsbau<br />

• Gebäudetrockenlegung<br />

14 April 2013<br />

www.vorort-borsdorf.de


Prozent aus Mitteln des Förderprogramms<br />

„Integrierte<br />

Ländliche Entwicklung im<br />

Freistaat Sachsen” (ILE). Mit<br />

der Planung wurde das Büro<br />

Knoblich Landschaftsarchitekten<br />

aus Zschepplin beauftragt.<br />

Beabsichtigt ist, das Projekt<br />

Ende September 2014<br />

mit einer Genehmigungsplanung<br />

für alle Kommunen abzuschließen<br />

und diesen einen<br />

Maßnahmekatalog für<br />

die weitere Umsetzung an<br />

die Hand zu geben. Um dieses<br />

anspruchsvolle Vorhaben<br />

zu erreichen, waren bereits<br />

in der Auftaktveranstaltung<br />

viele der am Planungsprozess<br />

zu beteiligenden Institutionen<br />

zugegen.<br />

Im nächsten Schritt erfolgen<br />

zwischen Planungsbüro<br />

und in beteiligten Kommunen<br />

ansässigen Reiterhöfen<br />

intensive Abstimmungen.<br />

Interessierte Reiterhöfe, auf<br />

Reiter und Pferd spezialisierte<br />

Gastronomiebetriebe<br />

und andere, dem Pferdesport<br />

verschriebene Unternehmen<br />

in den beteiligten Kommunen,<br />

erhalten auf Wunsch<br />

vorab der Gespräche einen<br />

Zugang zum Planungsportal.<br />

Ansprechpartner dafür<br />

sind die beteiligten Städte<br />

und Gemeinden. -r<br />

Edgar Hilbert Nachf.<br />

• Transporte und Krane<br />

• Sand und Kies<br />

• Splitt, Schotter, Recycling<br />

• Baumaterial ab Lager Althen<br />

für Haus & Hof<br />

(Pflastersteine, Natursteine,<br />

Spielsand, Zierkies,<br />

Mutterboden …)<br />

• Erdbau, Bagger, Abbruch<br />

• Containerdienst<br />

• Kutschfahrten<br />

• Kremserfahrten<br />

Lokales<br />

Am 4. Mai wird im Muldental wieder geradelt<br />

Die „Radlertour der<br />

Muldentaler” ist eine<br />

Veranstaltung, die ihr<br />

Attribut „traditionell” wirklich<br />

verdient, denn schließlich<br />

findet sie in diesem Jahr bereits<br />

zum 16. Mal statt. Ziel<br />

der beliebten Sternfahrt ist<br />

dieses Mal das Schloss<br />

Trebsen.<br />

Fahrradbegeisterte<br />

Borsdorferinnen<br />

und<br />

Borsdorfer,<br />

die an<br />

der Radlertour<br />

teilnehmen<br />

wollen,<br />

sollten<br />

sich den 4.<br />

Mai im Kalender<br />

markieren,<br />

denn dann geht es<br />

los. Von 14 Startorten<br />

aus strampeln die Pedalritter<br />

auf landschaftlich reizvollen,<br />

unterschiedlich langen<br />

Strecken nach Trebsen.<br />

In Borsdorf geht es 9 Uhr<br />

am Bahnhofsvorplatz los.<br />

Die Organisatoren bitten alle<br />

Teilnehmer, sich bereits<br />

eine Viertelstunde vor dem<br />

Start einzufinden. Die Strecke<br />

ist 22 km lang und natürlich<br />

auch in Familie zu<br />

bewältigen bzw. für weniger<br />

geübte Fahrer zu bewältigen.<br />

Im Trebsener Schloss erwartet<br />

die Teilnehmer am 4.<br />

Mai ein buntes Radlerprogramm.<br />

Gegen 11.30 Uhr<br />

werden die wackeren Pedaleure<br />

im Ziel erwartet, ca.<br />

12 Uhr wird Landrat<br />

Dr. Gerhard<br />

Gey die Ankömmlinge<br />

begrüßen.<br />

Anschließend<br />

erwartet<br />

sie<br />

bis 14 Uhr<br />

ein vielfältiges<br />

Programm<br />

mit<br />

vielen Aktionen<br />

und tollen<br />

Mitmachangeboten.<br />

Auf der<br />

Bühne im Schlosshof<br />

wird es interessante Darbietungen<br />

geben. Wer möchte,<br />

kann das Trebsener Schloss<br />

im Rahmen einer Führung<br />

entdecken.<br />

Damit auf der 22 km langen<br />

Rückfahrt nach Borsdorf<br />

niemand schwächelt,<br />

ist für Speis' und Trank reichlich<br />

gesorgt. So kann es gut<br />

gestärkt auf den Heimweg<br />

gehen. Sollte das eine oder<br />

• Fuhrbetrieb und Baustoffhandel OHG<br />

Pflasterfläche<br />

klein oder groß – wir machen los!<br />

Kontakt:<br />

Edgar Hilbert Nachf.<br />

Fuhrbetrieb und Baustoffhandel OHG<br />

Althener Anger 26.<br />

04319 Leipzig OT Althen<br />

Telefon 03 42 91 / 32 59 14<br />

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Öffnungszeiten<br />

Montag - Freitag 7.00 - 18.00 Uhr<br />

Sonnabend 8.00 - 12.00 Uhr<br />

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Ihre Chance: Mitarbeiter/-in für Fahr- und Dienstleistungsarbeiten gesucht<br />

Wir suchen: Fahrerlaubnis CE • Baumaschinenkenntnisse • Teamgeist<br />

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andere Fahrrad nicht ganz<br />

fit sein, ist auch das kein<br />

Problem, denn im Trebsener<br />

Schloss sind mehrere<br />

Fahrradhändler vertreten; da<br />

lassen sich kleine Reparaturen<br />

im Handumdrehen erledigen.<br />

Die Anmeldung zur „16.<br />

Radlertour der Muldentaler”<br />

kann unter www.muldentaltourismus.de<br />

im Internet erfolgen.<br />

Dort kann man sich<br />

auch eine Streckenkarte herunterladen.<br />

Die Teilnahme<br />

an der Radlertour ist kostenlos.<br />

Minderjährige dürfen nur<br />

in Begleitung Erwachsener<br />

bzw. mit schriftlichem Einverständnis<br />

der Eltern teilnehmen.<br />

Für Kinder besteht<br />

Helmpflicht. -r<br />

Wichtiger Hinweis<br />

Auf Seite 16 der Ausgabe<br />

3/2013 des „<strong>VorOrt</strong>” wurde<br />

über die Angebote der<br />

shoot-club GmbH informiert.<br />

Beachten Sie in diesem<br />

Zusammenhang bitte,<br />

dass der Erwerb von<br />

Schwarzpulver (z.B. für<br />

Vorderladerwaffen) nicht<br />

direkt über den shoot-club<br />

erfolgt. Der Schwarzpulverkauf<br />

ist über die Zweenfurther<br />

Pyrotechnik-Firma<br />

Daniel möglich. -r<br />

www.vorort-borsdorf.de<br />

April 2013 15


Historisches / Lokales<br />

Vom einstigen Handel und dessen Wandel in Zweenfurth<br />

Die gegenwärtige bescheidene<br />

mobile<br />

Versorgung Zweenfurther<br />

Bürger mit „Waren<br />

des täglichen Bedarfs” führt<br />

in regelmäßigen Abständen<br />

zu Diskussionen und Wünschen,<br />

im Ortsteil eine Verkaufsstelle<br />

anzusiedeln. Die<br />

Bemühungen der Gemeindeverwaltung<br />

Borsdorf, Unterstützung<br />

zu leisten, scheiterten<br />

letztlich am Verkaufsverhalten<br />

der gesamten Einwohnerschaft.<br />

Nicht immer<br />

war Zweenfurth ohne Einkaufsmöglichkeit,<br />

wie sich<br />

ältere Einwohner noch erinnern<br />

können und wie Dokumente<br />

belegen.<br />

Eine Aufstellung, die keinesfalls<br />

vollständig sein kann,<br />

aus dem ersten Nachkriegsjahr,<br />

genauer vom 11. September<br />

1946, weist z. B. folgende<br />

Handelseinrichtungen<br />

aus (s. Kasten unten).<br />

Bis 1949 war ein Kohlehandel<br />

und Lohnfuhrunternehmen<br />

von Herbert Bahndorf<br />

registriert, den vorher<br />

Rudolf Karthe und Richard<br />

Lebensmittelgeschäfte<br />

Weichhold, Alfred Hauptstr. (heute Dorfstr.)<br />

Bohne, Martin<br />

Gerichshainer Str.<br />

(heute An der Schmiede)<br />

Weimann, Elisabeth Milchhandel<br />

Fleischer<br />

Remler, Walter<br />

Hauptstr.<br />

Bäcker<br />

Berger, Herbert Gerichshainer Str.<br />

Schuhwaren<br />

Hahn, Walter<br />

Hauptstr.<br />

Frisch, Karl<br />

Wolfhainer Str.<br />

Schütz, Willy<br />

Hauptstr.<br />

Textilwaren<br />

Nauschütz, Frieda Hauptstr.<br />

Sonstige Geschäfte<br />

Rosenfeld, Thea Hirschfelder Str.<br />

Kunstgewerbliche Artikel<br />

Thalmann, Herbert Borsdorfer Str. (heute Großer Weg)<br />

Gemischtwarenhandlung<br />

Das Materialwarengeschäft<br />

von Meta Höppner in der damaligen<br />

Gerichshainer Straße<br />

(um 1915).<br />

Quelle: Archiv H. Altner<br />

Bernhardt betrieben. Handel<br />

mit Miederwaren sowie<br />

Molkereiprodukten entstand<br />

Anfang der 1950er Jahre.<br />

Eine Konsumfiliale gab es<br />

damals nicht. Die spätere<br />

Einrichtung entwickelte sich<br />

zum fast legendären „Versorgungsobjekt”<br />

mit persönlicher<br />

Komponente.<br />

Geht man in der Betrachtung<br />

des Zweenfurther Handels<br />

weiter zurück, überraschen<br />

die Vielzahl und Vielfalt<br />

der Unternehmungen.<br />

Im Jahr 1943 pries eine L.<br />

Bockhacker noch ihre importierten<br />

spanischen Weine<br />

von Zweenfurth aus an.<br />

Welch Mut, in dieser Zeit so<br />

einen exquisiten Handel betreiben<br />

zu wollen!<br />

1938 gründeten gleich zwei<br />

Unternehmer einen „Handel<br />

mit Materialwaren”, nämlich<br />

Alfred Weichhold und Gertrud<br />

Dietrich. Aber auch damals<br />

bestanden offensichtlich<br />

schon Engpässe in der<br />

Versorgung, denn in einem<br />

Schreiben von 1937 beklagte<br />

Bürgermeister Fuchs einen<br />

„Übelstand” gegenüber<br />

dem Einzelhandelsverband,<br />

wonach das Geschäft von<br />

Meta Höppner (heute Physiotherapie<br />

Lorbeer) nur 138<br />

Stück Butter wöchentlich für<br />

seine 238 Kunden erhalten<br />

würde.<br />

1935 entstand eine Süßmosterei,<br />

betrieben von Franziska<br />

Hirschfeld. Anna Rosenmüller<br />

betrieb eine „Landwäscherei<br />

und Plättanstalt”,<br />

vielleicht nicht immer mit großem<br />

Erfolg, denn sie beantragte<br />

mehrfach ihr Gewerbe.<br />

Olga Havel gründete ein<br />

„Kolonialwaren und Kartoffelgeschäft”,<br />

welches später<br />

mit Walter Hahns „Pantoffelgeschäft”<br />

fusionierte.<br />

Auch Kunsthandel war in<br />

Zweenfurth beheimatet, wie<br />

der Gewerbeantrag für den<br />

„Handel mit Kunstbildern“<br />

von Arno Munkwitz aus<br />

dem Jahr 1926 belegt.<br />

Weitere interessante Gewerbeanmeldungen<br />

sollen<br />

hier noch Erwähnung finden,<br />

aber auch hier gibt es<br />

keine Vollzähligkeit zu vermelden:<br />

1926: Handel mit Selbsterzeugnissen,<br />

Samenhandel: Alfred<br />

Donner<br />

1925: Handel mit Rundfunkgeräten<br />

und Zubehör: Herbert<br />

Thalmann<br />

1924: Handel mit Fellen: Franz<br />

Smolin und Wilhelm Schatz<br />

1922: Feinkosthandlung: Ernst<br />

Remler<br />

1921: Handel en gros mit<br />

Fahrrädern, Nähmaschinen u.<br />

Zubehör: Bruno Caspar<br />

1920: Handel mit Zigarren und<br />

Zigaretten: Herbert Thalmann<br />

1912: Handel mit Zucht- und<br />

Schlachtvieh: Paul Grötzsch<br />

1909: Margarinehandel: Paul<br />

Falke<br />

1907: Margarinehandel: Franz<br />

Oskar Richter<br />

1907: Milchhandel: Richard<br />

Bernhardt<br />

Zum Ende des Ausflugs in<br />

die Zweenfurther Handelswelt<br />

sei das Krämerhaus des<br />

früheren „Schenkgutes” erwähnt,<br />

welches 1800 von Johann<br />

Gottlieb Wittig, dem<br />

Besitzer des Erbschenkgutes,<br />

an Johann Gottlob Mühlberg<br />

für 400 Taler verkauft<br />

wurde. Es stand der alten<br />

Schmiede gegenüber, d.h.<br />

auf dem Flurstück, wo sich<br />

heute das Feuerwehrdepot<br />

befindet. Im Jahr 1871 riss<br />

man dieses „Handelshaus”<br />

allerdings ab.<br />

Eckhard Uhlig<br />

Heimatverein<br />

14. Gedenkmarsch am 5. Mai<br />

Am 5. Mai 2013 finden zum<br />

14. Mal die Gedenkmärsche<br />

für die Opfer der Todesmärsche<br />

statt, die in den letzten<br />

Tagen des NS-Regimes noch<br />

tausende Menschenleben<br />

gefordert hatten.<br />

Ziel des Gedenkmarsches<br />

im Muldental ist Wurzen, wo<br />

auf dem Friedhof Dresdener<br />

Straße ab 14 Uhr eine Gedenkveranstaltung<br />

stattfinden<br />

wird. Der Marsch wird<br />

9 Uhr am Borsdorfer Heimatmuseum<br />

in der Leipziger<br />

Straße durch Schülerinnen<br />

und Schüler des Tauchaer<br />

Geschwister-Scholl-<br />

Gymnasiums eröffnet. Stationen<br />

sind Gerichshain, Machern,<br />

Deuben und Bennewitz.<br />

Die Strecke wird teils<br />

zu Fuß, teils per Bus zurückgelegt.<br />

Die Initiativgruppen<br />

Wurzen und Leipzig, die den<br />

Marsch organisieren, hoffen<br />

auf viele Teilnehmer, um ein<br />

Zeichen gegen Neonazismus,<br />

Rassismus und Antisemitismus<br />

zu setzen. -r<br />

16 April 2013<br />

www.vorort-borsdorf.de

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