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VOR ORT<br />

Nr. 5 Mit Borsdorfer Amtsblatt sowie Neuigkeiten aus Borsdorf, Zweenfurth, Panitzsch & Cunnersdorf<br />

15. Mai 2013<br />

Ideen für den Borsdorfer Park gesucht<br />

Der Borsdorfer Schwanenteichpark<br />

ist ein<br />

grünes Idyll, in dem<br />

Spaziergänger, Wanderer<br />

und Radfahrer gern unterwegs<br />

sind. Doch bei näherem<br />

Hinschauen wird deutlich,<br />

dass es im Park eine<br />

Menge zu tun gibt. Die Gemeinde<br />

Borsdorf will sich<br />

dieser Aufgabe stellen und<br />

die Attraktivität des Parks erhöhen.<br />

Das soll in Zusammenarbeit<br />

mit dem Zweckverband<br />

Parthenaue und unter<br />

Beachtung ökologischer<br />

Belange geschehen.<br />

Als erster Schritt in dieser<br />

Hinsicht wurde im April im<br />

Borsdorfer Gemeinderat die<br />

Umgestaltung des östlichen<br />

Parkeingangs diskutiert. Dieser<br />

Zugang von der Schulstraße<br />

her ist derzeit wenig<br />

einladend. Der Weg wird von<br />

Schildern flankiert, dazu rostige<br />

Reste eines Schlagbaumes<br />

und Betonringe im Gras<br />

– schön sieht anders aus.<br />

Sven Saber, Dipl.-Ing. für<br />

Landespflege, bemängelte<br />

in seinen Erläuterungen u.a.<br />

die fehlenden Sichtachsen<br />

im Park und stellte Ideen für<br />

die Neugestaltung des östlichen<br />

Zuganges vor. Dieser<br />

könnte z.B. durch eine begrünte<br />

Pergola mit Sandsteinsäulen<br />

aufgewertet werden.<br />

„Die Bearbeitung der<br />

Aus dem Inhalt<br />

❍ Seite 2: Service & Termine,<br />

Impressum.<br />

❍ Seite 3: Parthenflöhe feiern<br />

60. Geburtstag ihrer Einrichtung.<br />

❍ Seite 7: Beginn des amtlichen<br />

Teils.<br />

❍ Seite 15: Hoher Besuch<br />

kam ins BTZ.<br />

❍ Seite 16: Feuersbrunst<br />

brachte ein Dorf in Not.<br />

Das nächste „<strong>VorOrt</strong>” mit der Beilage<br />

„Borsdorfer Amtsblatt” erscheint<br />

am 15.6.2013.<br />

Der östliche Eingang zum Schwanenteichpark präsentiert sich derzeit wenig attraktiv. Die Ideen<br />

der Bürgerinnen und Bürger sind bei der Neugestaltung gefragt.<br />

Foto: A. Dreilich<br />

Säulen wäre im Rahmen eines<br />

öffentlichen Workshops<br />

denkbar”, ergänzte Sven Saber.<br />

In der Diskussion wurde<br />

deutlich, dass dieser Vorschlag<br />

keine ungeteilte Zustimmung<br />

findet. So wurde<br />

bemängelt, dass Sandstein<br />

in unserer „Porphyr-Gegend”<br />

eher untypisch sei. Bürgermeister<br />

Ludwig Martin regte<br />

an, die zurzeit an der Parthenbrücke<br />

nahe der B6 stehende<br />

Informationstafel in<br />

den Park umzusetzen, da<br />

diese am jetzigen Standort<br />

regelmäßig beschädigt werde.<br />

Gemeinderat Lorenz Uhlmann<br />

sprach sich gegen die<br />

Umgestaltung des Eingangsbereiches<br />

aus. Das Geld sollte<br />

vielmehr in die Pflege bzw.<br />

Kultivierung des Parks gesteckt<br />

werden, da sei viel zu<br />

tun.<br />

Um möglichst viele Anregungen<br />

für die Gestaltung<br />

des Parkeinganges zu erhalten,<br />

ruft der Bürgermeister<br />

im Namen der Gemeinderäte<br />

alle Einwohner Borsdorfs<br />

auf, ihre Ideen für den<br />

Park zu Papier zu bringen<br />

bzw. in Form eines Modells<br />

darzustellen. Auf die besten<br />

Einsendungen warten Preisgelder<br />

von insgesamt 300<br />

Euro. Einsendeschluss ist<br />

der 7. Juni, 11 Uhr.<br />

Die Ideen müssen schriftlich<br />

eingereicht werden (Post<br />

oder E-Mail an gemeinde@<br />

borsdorf.de). Maximal zehn<br />

Blatt bis zum Format A3 sind<br />

zulässig.<br />

Dass es mit der Gestaltung<br />

des östlichen Einganges<br />

allein nicht getan sein<br />

kann, machte Gemeinderat<br />

Dr. Armin Dittrich deutlich.<br />

„Die Eingangslösung lockt<br />

Besucher in den Park, dort<br />

muss es aber auch schön<br />

sein”, betonte er.<br />

Um diesem Anspruch zu<br />

genügen, sollen mehr als<br />

20.000 Euro für die Parkpflege<br />

eingesetzt werden.<br />

Dieses Geld steht zur Verfügung,<br />

da für die Inanspruchnahme<br />

von Flächen durch<br />

die Wohngebiete „Steinweg”<br />

(Zweenfurth) und „Borsdorfer<br />

Straße” (Panitzsch) Ausgleichsmaßnahmen<br />

finanziert<br />

werden müssen.<br />

Andreas Burkhard erläuterte<br />

im Gemeinderat die Pläne<br />

der Verwaltung für die<br />

Parkpflege. Diese beruhen<br />

auf früheren Untersuchungen<br />

eines Ingenieurbüros,<br />

die nun „punktuell verwirklicht”<br />

werden sollen. Dabei<br />

sollen nicht allein typische<br />

Pflegearbeiten erfolgen. Geplant<br />

ist eine Reihe von Neupflanzungen<br />

unter Verwendung<br />

einheimischer Gehölzen.<br />

Im Gegenzug sollen u.a.<br />

die aus Nordamerika stammenden<br />

Schneebeerensträucher<br />

entfernt werden. Für<br />

die Arbeiten soll vorrangig<br />

der Bauhof der Gemeinde<br />

eingesetzt werden. ad


Service & Termine<br />

Notdienste<br />

Abwasser AZV Parthe: Störungen<br />

im öffentl. Straßenbereich<br />

(0171) 4 10 32 38,<br />

Störungen auf priv. Grundstücken<br />

siehe Notrufliste unter<br />

www. azv-parthe.de<br />

Allgemeinärztlicher Notdienst:<br />

Vermittlung über Einsatzzentrale<br />

(0341) 1 92 92<br />

Antennengemeinschaft Panitzsch:<br />

Störungsmeldung<br />

unter (0172) 3 77 37 07<br />

Apotheken: Die nächstgelegene(n)<br />

Apotheke(n) mit<br />

Notdienst finden Sie unter<br />

www.aponet.de im Internet<br />

Chirurgische Bereitschaft:<br />

Thonbergklinik Notfallzentrum<br />

(0341) 96 36 70<br />

enviaM & Mitgas: 24-Stunden-Dienst<br />

(01802) 20 09<br />

Feuerwehr: Tel. 112<br />

Polizei: Tel. 110, Revier<br />

Südost (0341) 3030299<br />

Rettungsdienst: Tel. 112<br />

Arztnotruf in nicht lebensbedrohlichen<br />

Situationen:<br />

Tel. 116117<br />

Rettungsleitstelle im Landkreis:<br />

Tel. (03437) 1 92 22<br />

Wasserwerke: 24-Stunden-<br />

Entstördienst der KWL unter<br />

(0341) 9 69 21 00<br />

Zahnarzt: Diensthabende<br />

Praxen unter http://www.<br />

zahnaerzte-in-sachsen.de<br />

Veranstaltungstermine in der Gemeinde<br />

• 16.5., 14.30 Uhr, Seniorenmodenschau<br />

mit Verkauf<br />

und gemütlichem Kaffeetrinken,<br />

BTZ der Handwerkskammer,<br />

alle Interessenten<br />

sind herzlich willkommen,<br />

Unkostenbeitrag 3 Euro.<br />

• 23.5., 14.30 Uhr, Seniorenkolleg<br />

der VHS, „Sankt<br />

Petersburg”, BTZ der Handwerkskammer,<br />

alle Interessenten<br />

sind herzlich willkom-<br />

Gewässerputz am Schwanenteich<br />

Mehrere Mitglieder des AV Sportfischer Leipzig kamen im<br />

vergangenen Monat zum Frühjahrsputz an den von ihrem Verein<br />

betreuten Schwanenteich im Borsdorfer Park. Mit Unterstützung<br />

des Bauhofes sammelten sie am und im Gewässer eine<br />

Menge Abfall und Unrat.<br />

Foto: Steffen Liebisch<br />

Entsorgungstermine in den nächsten Wochen<br />

Borsdorf Cunnersdorf Panitzsch Zweenfurth<br />

Hausmüll 30.5.+13.6. 24.5.+6.6. 24.5.+6.6. 28.5.+11.6.<br />

„Gelb” 29.5.+12.6. 29.5.+12.6. 29.5.+12.6. 29.5.+12.6.<br />

Papier 31.5. 30.5. 30.5. 31.5.<br />

Die Leerung der 1,1m 3 -Großcontainer erfolgt jeweils dienstags.<br />

Öffnungszeiten der Sammelstelle Beucha (Gebrüder-Helfmann-Straße 19)<br />

Di 10-17 (Sommer: 18) Uhr, Mi 14-17 Uhr, Fr 9-12 Uhr und 3. Samstag im Monat 8 bis 13 Uhr (ab 1.1.2013)<br />

Aktuelle Informationen zur Abfallwirtschaft im Landkreis Leipzig finden Sie unter http://www.landkreisleipzig.de/<br />

r-abfallwirtschaft.html<br />

mer, Steinweg 3.<br />

• 1.6., ab 10 Uhr, Tag der<br />

offenen Tür bei der Borsdorfer<br />

Kinderfeuerwehr aus Anlass<br />

des fünfjährigen Bestehens.<br />

• 2.6., 17 Uhr, Kirche Panitzsch,<br />

Vernissage „Sehnsucht<br />

nach dem Sommer”,<br />

Marina Dauter, Malerei; musikalischer<br />

Rahmen Frank<br />

Nowicky, Saxophon.<br />

• 15.6, ab 15 Uhr, 5. Borsdorfer<br />

Inselfest am Schwanenteich.<br />

• 17.8., 15 Uhr, Sommerfest<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Zweenfurth.<br />

• dienstags: Tanz- und Fitnesskurs<br />

mit Mandy Kampf<br />

für Kinder und Jugendliche,<br />

Turnhalle des Freien Gymnasiums<br />

Borsdorf, 15 bis 16<br />

Uhr für Kl. 1 bis 4, 16 bis 17<br />

Uhr für Kl. 5 bis 7, 17 bis 18<br />

Uhr für Kl. 8 bis 12, ab 18.30<br />

Uhr für Erwachsene im Sportlerheim.<br />

• dienstags u. mittwochs,<br />

öffentlicher Schießtag der<br />

Communalgarde Leipzig,<br />

19 Uhr, alte Trabrennbahn<br />

Panitzsch.<br />

• freitags, 19 bis 20.30 Uhr,<br />

Gospelprobe von MoSchu-<br />

KeKeBaBa im Pfarrhaus Panitzsch,<br />

Lange Straße.<br />

• freitags, 16 bis 18 Uhr,<br />

Heimatmuseum, Leipziger<br />

Straße 5.<br />

Ihr Termin fehlt? Bitte einfach<br />

unter pressebuero@tonline.de<br />

melden.<br />

Den Terminkalender der Gemeinde<br />

für das ganze Jahr<br />

finden Sie im Internet auf<br />

www.borsdorf.de im Menüpunkt<br />

Kultur („Kalender”).<br />

Mit Borsdorfer Amtsblatt sowie Nachrichten aus Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth & Cunnersdorf<br />

23. Ausgabe – Borsdorf im Mai 2013 – Auflage 4.500 Exemplare<br />

Verbreitungsgebiet: Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth, Cunnersdorf<br />

Verlag: André Dreilich, Pressebüro & Ultralauf, Drosselweg 22, 04451 Borsdorf,<br />

Tel. 034291/2 26 26, Telefax 034291/2 26 27, E-Mail pressebuero@t-online.de<br />

Redaktion, Gestaltung und V.i.S.d.P.: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.)<br />

Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils: Gemeindeverwaltung Borsdorf,<br />

Bürgermeister Ludwig Martin, Rathausstraße 1, 04451 Borsdorf, Tel. 034291/414-0,<br />

Telefax 034291/4 14 12, E-Mail gemeinde@borsdorf.de<br />

Anzeigenverwaltung: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.)<br />

Es gilt Preisliste 1/2011 (s. www.borsdorfer-amtsblatt.de), Versand auf Anfrage<br />

Druck: Druckschmiede, Leipziger Straße 94, 04451 Borsdorf<br />

Für unaufgefordert eingesandte Bilder, Beiträge und Leserbriefe sowie Druckfehler wird keine<br />

Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich Bearbeitung und sinnwahrende Kürzungen<br />

vor. Namentlich gezeichnete Artikel drücken die Meinung des Autors aus, die nicht mit der der<br />

Redaktion übereinstimmen muss. Sämtliche Inhalte des gedruckten Amtsblattes und seiner<br />

<strong>Online</strong>-Ausgabe unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne Genehmigung der Redaktion<br />

nicht nachgenutzt oder verwendet werden.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe Juni 2013 ist der 1. Juni 2013.<br />

INGENIEURBÜRO<br />

MARTIN<br />

ARCHITEKTUR UND GESTALTUNG IHRER BAUWERKE<br />

von der Idee bis zur Ausführung<br />

Leiterin des Büros: Dipl.-Ing. (FH) Elke Martin<br />

Bahnhofstraße 4, 04451 Borsdorf<br />

Tel. (03 42 91) 40 20<br />

Fax (03 42 91) 4 02 19<br />

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E-Mail elke.martin@architekten-martin.de<br />

2 Mai 2013<br />

men, Eintritt frei.<br />

• 26.5., 19 Uhr, Kirche Panitzsch,<br />

„Wagner in Jazz”<br />

mit dem Trio Stephan König.<br />

• 27.5. bis 1.6., Festwoche<br />

„60 Jahre Kita” bei den Panitzscher<br />

Parthenflöhen.<br />

• 28.5., 16 bis 19 Uhr, der<br />

DRK Kreisverband Leipzig-<br />

Land bittet zur Blutspende<br />

ins BTZ der Handwerkskam-<br />

www.vorort-borsdorf.de


Lokales<br />

Panitzscher Parthenflöhe feiern ihren „60.” mit einer Festwoche<br />

Natürlich ist es so eine<br />

Sache mit dem „60.”<br />

der Panitzscher Parthenflöhe.<br />

Denn schließlich<br />

gibt es die Kindereinrichtung<br />

unter diesem Namen erst<br />

seit einigen Jahren. Unbestritten<br />

ist allerdings, dass<br />

der Panitzscher Kindergarten<br />

1953 als so genannter<br />

Erntekindergarten entstanden<br />

ist und folglich in diesem<br />

Jahr die „60” vollmachen<br />

wird.<br />

Wann genau? Bei dieser<br />

Frage muss Leiterin Birgit<br />

Kaden passen. „Den Gründungstag<br />

kennen wir nicht”,<br />

sagt sie. „Wir haben im Vorfeld<br />

viel herumgefragt, haben<br />

Großeltern angesprochen,<br />

aber an Informationen<br />

zu den Anfängen unserer<br />

Einrichtung mangelt es leider<br />

noch immer.” Wer diese<br />

Lücken mit Erinnerungen,<br />

Fotos oder Dokumenten füllen<br />

möchte, kann sich gern<br />

bei Birgit Kaden melden.<br />

Da (bisher) kein genauer<br />

„Geburtstag” für den Panitzscher<br />

Kindergarten bekannt<br />

ist, machten Birgit Kaden<br />

und ihr Team aus der Not<br />

eine Tugend und wählten<br />

für die Jubiläumsfeier den<br />

Wonnemonat Mai. Vom 27.<br />

bis 31. Mai findet gleich eine<br />

ganze Festwoche statt, am<br />

1. Juni, dem Kindertag, gibt<br />

es zum Abschluss ein Sommerfest.<br />

Das Programm wird<br />

unter www.kindergartenpanitzsch<br />

veröffentlicht. „Da<br />

Kein „<strong>VorOrt</strong>” im Briefkasten? Ihr Verein, Ihr Termin oder Ihre Werbung<br />

soll ins Blatt? Dann lassen Sie's uns wissen! Sie erreichen uns telefonisch<br />

unter (0171) 5213650 sowie (034291) 22626 oder per E-Mail an<br />

pressebuero@t-online.de<br />

Die Panitzscher Parthenflöhe haben Grund zum Jubeln: Ihre Einrichtung gibt es seit 60 Jahren.<br />

Das wird ordentlich gefeiert!<br />

Foto: A. Dreilich<br />

geht richtig was los”, verspricht<br />

Birgit Kaden. „So wird<br />

Schnellzeichner Jo Herz am<br />

Montag mit den Kindern malen,<br />

die Bilder werden später<br />

versteigert. Am Dienstag<br />

backen wir in der Bäckerei<br />

Hofmann Kuchen, den gibt<br />

es in unserem Café. Unsere<br />

Großen machen am Freitag<br />

einen Ausflug auf die<br />

Rennbahn, die Kleinen feiern<br />

ein Straßenbahnfest im<br />

Garten. Außerdem werden<br />

wir eine Miniplaybackshow,<br />

Märchenaufführungen und<br />

vieles mehr haben.”<br />

Dornfeld & Zötzsche<br />

Rechtsanwälte<br />

RA Jens Dornfeld<br />

Verkehrsrecht • Vertragsrecht • Erbrecht<br />

Die Kita-Chefin freut sich<br />

auf möglichst viele Besucher<br />

beim Sommerfest, das am<br />

am 1. Juni von 14.30 bis ca.<br />

19 Uhr stattfinden wird. Sie<br />

hofft, dass auch zahlreiche<br />

„Ehemalige” das Jubiläum<br />

zum Anlass nehmen, um den<br />

Parthenflöhen einen Besuch<br />

abzustatten und sich in der<br />

Einrichtung umzuschauen.<br />

Ein Dankeschön richtet Birgit<br />

Kaden an alle Unterstützer<br />

der Festwoche: an die Eltern,<br />

die die Einrichtung bei<br />

zwei Arbeitseinsätzen „jubiläumsfein”<br />

gemacht haben,<br />

an den Bürgermeister, der<br />

dabei für die Eltern grillte<br />

sowie an die Firma Winterworks,<br />

die das Werbebanner<br />

angefertigt hat, mit<br />

dem weithin sichtbar fürs Jubiläum<br />

geworben wird. ad<br />

Sehliser Straße 14 • 04451 Panitzsch (Zweigniederlassung)<br />

Tel. (034291) 32111 • E-Mail: kanzlei@raduz.de<br />

www.vorort-borsdorf.de<br />

Mai 2013 3


Lokales<br />

Aufmerksame<br />

Nachbarn gefragt<br />

In den vergangenen Wochen<br />

wurde vermehrt in<br />

Einfamilienhäuser und Firmengebäude<br />

im Territorium<br />

der Gemeinde Borsdorf<br />

eingebrochen. Die<br />

Einbrüche ziehen sich von<br />

Zweenfurth bis Panitzsch.<br />

Die Nachbarschaft sollte<br />

wieder mal vermehrt mit<br />

zum Nachbarn schauen,<br />

wenn Unregelmäßigkeiten<br />

erkannt werden und<br />

die Polizei rufen. Die Mitarbeiter<br />

der Sächsischen<br />

Sicherheitswacht wurden<br />

ebenfalls sensibilisiert. Polizei<br />

sowie Ordnungsamt<br />

sind für Hinweise (auch<br />

nachträglich) dankbar.<br />

Das für Borsdorf zuständige<br />

Revier Leipzig Südost<br />

erreichen Sie telefonisch<br />

über (0341) 3030-<br />

299; akute Alarmierungen<br />

sind mit dem Notruf 110<br />

möglich. T. Melzer<br />

SG Sicherheit/Brandschutz<br />

(Kat.schutz)<br />

Gemeinderat stimmt für Kauf von Bahngelände<br />

Die Gemeinde Borsdorf<br />

benötigt dringend<br />

eine Sporthalle<br />

für den Schul- und Vereinssport.<br />

Eigentlich sollte diese<br />

auf einer Industriebrache in<br />

der Bahnhofstraße errichtet<br />

werden, doch die Bemühungen<br />

zum Kauf des Grundstückes<br />

des früheren Elektroschaltanlagenbaus<br />

kommen<br />

nicht voran.<br />

Nun hat der Gemeinderat<br />

für den Kauf einer alternativen<br />

Fläche gestimmt. Dabei<br />

handelt es sich um das mehr<br />

als einen Hektar große Gelände<br />

der alten Ladestraße<br />

am Bahnhof, das derzeit im<br />

Besitz der Bahntochter DB<br />

Immobilien Station & Service<br />

ist.<br />

„Unsere erste Wahl ist bisher<br />

das Grundstück in der<br />

Bahnhofstraße gewesen”,<br />

erklärte Bürgermeister Ludwig<br />

Martin den Sinneswandel<br />

im Gemeinderat. „Doch<br />

wenn wir dort nicht zum Zuge<br />

kommen, benötigen wir<br />

ein alternatives Grundstück<br />

für die neue Halle.”<br />

Die Gemeinde<br />

Borsdorf kauft<br />

das ca. 10.600<br />

Quadratmeter<br />

große Gelände<br />

an der alten<br />

Güterladestraße<br />

als Alternativstandort<br />

für den<br />

geplanten Bau<br />

einer Sporthalle.<br />

Foto: André<br />

Dreilich<br />

Dieses Grundstück ist seit<br />

Jahren ungenutzt und verwahrlost,<br />

außerdem befindet<br />

sich darauf ein weithin<br />

sichtbares Lagerhaus, das<br />

abgerissen werden müsste.<br />

Der Kaufpreis für das nun<br />

in den Fokus gerückte Gelände<br />

liegt bei 32.000 Euro,<br />

hinzu kommen geschätzte<br />

Abrisskosten von 120.000<br />

Euro. Da für das ursprüngliche<br />

Projekt in der Bahnhofstraße<br />

mit 150.000 Euro für<br />

Kauf und Abriss kalkuliert<br />

worden war, bleiben diese<br />

Kosten beim „Plan B” praktisch<br />

unverändert. Das Bauvorhaben<br />

könnte allerdings<br />

nicht einfach auf den neuen<br />

Standort umgesetzt werden,<br />

eine Anpassung der Planung<br />

wäre erforderlich.<br />

Als positiven Nebeneffekt<br />

des Projektes schätzt Bürgermeister<br />

Ludwig Martin<br />

die deutlich bessere Erschließung<br />

des Borsdorfer Südens<br />

sowie die Möglichkeit zur<br />

Schaffung von Parkflächen<br />

für Bahnnutzer ein. ad<br />

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4 Mai 2013<br />

www.vorort-borsdorf.de


Borsdorfer Senioren trällerten sich in den Mai<br />

Der Winter war lang<br />

und wollte nicht<br />

weichen. Also trafen<br />

sich die Mitglieder der<br />

Seniorengruppe Borsdorf der<br />

Volkssolidarität im vergangenen<br />

Monat, um die kalte<br />

Jahreszeit mit ihren Liedern<br />

weg- und den Wonnemonat<br />

Mai herbeizusingen.<br />

Ort des Geschehens war<br />

der Clubraum im Obergeschoss<br />

der Borsdorfer Bibliothek,<br />

handelnde Personen<br />

die sangesfreudigen Damen<br />

samt ihrer „Chefin” Regina<br />

Schneider und Vorsängerin<br />

Kristina Mahler vom Seniorenverein<br />

Zweenfurth.<br />

Bei Kaffee und Kuchen<br />

wurde geplaudert und geplant,<br />

dann stimmten die gut<br />

gelaunten Sängerinnen ein<br />

Frühlingslied nach dem anderen<br />

an. Von „Komm lieber<br />

Mai und mache …” bis zu<br />

den „Drei Chinesen …” wurde<br />

ein beachtliches Repertoire<br />

dargeboten. Nur einmal<br />

wurde der Chor zum Duett,<br />

als es bei „Der Winter ist<br />

vergangen” doch hier und<br />

da mit dem Text haperte.<br />

Fazit: Auftrag ausgeführt, der<br />

Frühling ist da! Und Spaß<br />

hat es allen Beteiligten auch<br />

gemacht.<br />

-ad<br />

Lokales<br />

Nachträgliche<br />

Glückwünsche<br />

In der April-Ausgabe des<br />

„<strong>VorOrt</strong>” sind vier Jubilare<br />

nicht veröffentlicht worden.<br />

Wir bitten für das Versehen<br />

um Nachsicht und<br />

senden herzliche Glückwünsche<br />

zum Geburtstag<br />

nachträglich an Magdalena<br />

Spörl (93), Johanna<br />

Winkler (92), Heinz Prinz<br />

(91) und Ruth Prinz (88).<br />

-r<br />

„Komm lieber Mai und mache …” hieß es beim gemeinsamen<br />

Singen der Borsdorfer Seniorinnen. Foto: Christine Dreilich<br />

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Mittwoch 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Freitag 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

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Mai 2013 5


Lokales<br />

Jagdgenossenschaft Borsdorf tagte in der „Naherholung”<br />

Kürzlich hatte die „Vereinigte<br />

Jagdgenossenschaft<br />

Borsdorf” zur<br />

alljährlichen Versammlung<br />

eingeladen. Die Tagung fand<br />

dieses Jahr im Spartenheim<br />

„Naherholung” in Borsdorf<br />

statt.<br />

Die meisten Leser werden<br />

sich jetzt fragen „Was ist eine<br />

Jagdgenossenschaft?”<br />

Die Jagdgenossenschaft hat<br />

nichts unmittelbar mit der<br />

Ausübung der Jagd zu tun.<br />

Nach Bundes- und Landesjagdgesetz<br />

ist sie eine<br />

Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts, deren Mitglieder alle<br />

Grundstücksbesitzer sind,<br />

auf deren Flächen die Jagd<br />

ausgeübt werden kann. Die<br />

Genossenschaft verpachtet<br />

diese Flächen an die Jäger.<br />

Hier geht es also um Geld,<br />

um Einnahmen und Ausgaben<br />

und Rechenschaftslegung<br />

über deren ordnungsgemäße<br />

Verwendung.<br />

Auch die Gemeinde Borsdorf<br />

ist Mitglied, da sie bejagdbare<br />

Grundstücke außerhalb<br />

der geschlossenen<br />

Ehrung der Jagdpächter durch den Bürgermeister beim Neujahrsempfang<br />

im Rathaus.<br />

Foto: André Dreilich<br />

Bebauung besitzt. Da lag es<br />

nahe, dass die Jagdgenossen<br />

bereits zur Neugründung<br />

im Jahre 2002 Bürgermeister<br />

Martin zu ihrem Jagdvorsteher<br />

gewählt haben.<br />

In diesem Jahr fand die<br />

12. Zusammenkunft der Mitglieder<br />

statt. Herr Martin berichtete<br />

über die Fertigstellung<br />

der neuen Katasterkarten,<br />

die mit Hilfe des Computerprogrammes<br />

Poly GIS<br />

gefertigt wurden. Nach dem<br />

Bericht der Kassenrevision<br />

wurde der Beschluss zur Entlastung<br />

des Vorstandes für<br />

das Jagdjahr 2012/2013 gefasst.<br />

Außerdem wurde der<br />

Haushalt für das Jagdjahr<br />

2013/14 verabschiedet und<br />

ein Beschluss zur Verwendung<br />

des Reinertrages festgelegt.<br />

So werden 0,80 Euro<br />

der allgemeinen Rücklage<br />

zugeführt.<br />

Der neue Golf * setzt neue Maßstäbe – und das serienmäßig.<br />

Ein Auto, das einer Generation einen Namen gibt, hat einen Ruf zu<br />

verteidigen. Erleben Sie, wie DAS AUTO Sie zu einem noch sichereren<br />

Fahrer werden lässt – dank eines umfassenden Pakets moderner<br />

Fahrassistenzsysteme. Dazu gehören u.a. Multifunktionsbremse,<br />

automatische Distanzregelung ACC ** , Dynamic Light Assist ** und<br />

proaktives Insassenschutzsystem ** . Sie sehen: Der neue Golf lässt<br />

Sie auch dann nicht allein, wenn Sie allein unterwegs sind.<br />

Damit Sie sich komplett auf die Fahrfreude konzentrieren können,<br />

denkt der neue Golf auch an die Umwelt. Mit serienmäßiger Blue-<br />

Motion Technology meistert er den Spagat zwischen Umweltbewusstsein<br />

und aktuellen Komfortansprüchen. Das freut Sie und kommende<br />

Generationen.<br />

Trotz vieler Neuerungen ist der neue Golf in einem Punkt ganz der<br />

Alte geblieben: Der Einstiegspreis *** bleibt auf dem Niveau des Vorgängermodells.<br />

So gibt es mehr Golf zum gleichen Preis.<br />

Weitere Informationen und Probefahrten in unserem Autohaus.<br />

*<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km: kombiniert 5,3 – 3,8; CO 2<br />

-Emission g/km:<br />

kombiniert 121– 99, ** Optional und gg. Aufpreis erhältlich, *** Einstiegspreis Golf VII<br />

1,2l (63kW, TSI) im Vergleich zum Golf VI Trendline 1,4l (59kW, 80 PS).<br />

Ihr Partner für Volkswagen, Audi und Seat<br />

Die Ehrung der Jagdpächter<br />

(Jäger) zum Neujahrsempfang<br />

des Bürgermeisters<br />

wurde von den Jagdgenossen<br />

lobend erwähnt.<br />

Hier wurde noch einmal hervorgehoben,<br />

dass die Jagd<br />

in unserem Revier, nahe der<br />

Großstadt Leipzig, mehr Hege<br />

und Pflege des Wildbestandes<br />

ist.<br />

Autobahn, Bundesstraße<br />

und Bahnlinie lassen dem<br />

Wild nicht viel Ausbreitungsraum.<br />

Das Wild muss beobachtet<br />

werden. Sollte es<br />

doch einmal notwendig sein,<br />

Tiere zu erlegen, sind das in<br />

unserer Region hauptsächlich<br />

Wildschweine, Waschbären<br />

und Füchse.<br />

Dann ist ein sicherer Standort<br />

notwendig. Dafür werden<br />

Hochsitze benötigt, die<br />

aber leider im letzten Jahr<br />

mehrfach so beschädigt bzw.<br />

manipuliert wurden, dass es<br />

beim Betreten der Kanzeln<br />

beinahe zu schweren Unfällen<br />

gekommen wäre.<br />

Thomas Schilling,<br />

Ludwig Martin<br />

Telefon 03 42 92 / 65 00 • Telefax 03 42 92 / 6 50 99<br />

Graupner GmbH • Gewerbeallee 2 • 04821Brandis<br />

Internet: www.autohaus-graupner.de<br />

E-Mail: post@autohaus-graupner.de<br />

6 Mai 2013<br />

www.vorort-borsdorf.de


Lokales<br />

Staunen in der Grundschule<br />

Auf großes Interesse<br />

stieß der Tag der offenen<br />

Tür in der Panitzscher<br />

Grundschule am<br />

27. April. Unter den Besuchern<br />

waren auch zahlreiche<br />

SchülerInnen aus Borsdorf,<br />

die ihre künftige Grundschule<br />

in Augenschein nahmen.<br />

Für Staunen sorgten die<br />

während der Projektwoche<br />

entstandenen Arbeiten, die<br />

von den Schülern stolz präsentiert<br />

wurden. „Star” des<br />

Tages war der Hortneubau,<br />

der künftig Platz für zwölf<br />

Gruppenzimmer bieten wird<br />

und schon Gestalt annimmt.<br />

Erfreut zeigten sich Schulleiterin<br />

Dagmar Eppendorfer<br />

und Hortchefin Veronika<br />

Raschke. Der Fördervereinsvorsitzende,<br />

Ralf Zschocke,<br />

übergab ihnen eine 3000-<br />

Euro-Spende. ad<br />

Der Tag der offenen Tür in der Panitzscher Grundschule war<br />

gut besucht. Kleines Bild: 3.000 Euro-Spende vom Förderverein<br />

übergeben.<br />

Fotos: Christine Dreilich<br />

Heinrich Alt (l.), Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit,<br />

schaut sich bei Mittelschülern um. Foto: André Dreilich<br />

Hoher Besuch kam ins BTZ<br />

Nicht alltägliche Gäste konnte<br />

Dr. Hans-Peter Schmidt<br />

als „Hausherr” im April im<br />

BTZ Borsdorf begrüßen. Gemeinsam<br />

mit namhaften Vertretern<br />

des Handwerks, darunter<br />

Ralf Scheler, Präsident<br />

der HWK zu Leipzig,<br />

war Heinrich Alt, Vorstandsmitglied<br />

der Bundesagentur<br />

für Arbeit, nach Borsdorf gekommen.<br />

Er berichtete dort<br />

über das Projekt der Agentur,<br />

künftig verstärkt auf „ältere<br />

Azubis” zu setzen. So<br />

kann einerseits dem zunehmendem<br />

Fachkräftemangel<br />

begegnet werden, andererseits<br />

erhalten Spätstarter eine<br />

zweite Chance für ihren<br />

Einstieg ins Berufsleben. Voll<br />

des Lobes war Alt für die<br />

Ausbildungsleistungen des<br />

Handwerks.<br />

-ad<br />

Voigt GmbH Borsdorf<br />

Leipziger Straße 54 • 04451 Borsdorf<br />

Tel.: 034291-32106 • Fax: 034291-32108 • E-Mail: voigt-gmbh-borsdorf@t-online.de<br />

• Straßen- und Tiefbauarbeiten<br />

• Außenanlagen<br />

• Landschaftsbau<br />

• Gebäudetrockenlegung<br />

14 Mai 2013<br />

www.vorort-borsdorf.de


Richtfest in der „Eiszeit” gefeiert<br />

Lokales<br />

Schüler suchen Gastfamilien<br />

Schüler der Schweizer Schule<br />

Bogota (Kolumbien) wollen<br />

gerne einmal den Verlauf<br />

von Jahreszeiten und<br />

deutsche Weihnachten erleben.<br />

Dazu werden Gastfamilien<br />

gesucht, die einen lateinamerikanischen<br />

Jugendlichen<br />

(15 bis 17 Jahre alt)<br />

als „Kind auf Zeit” aufzunehmen.<br />

Die kolumbianischen<br />

Jugendlichen lernen Deutsch<br />

als Fremdsprache, so dass<br />

eine Grundkommunikation<br />

gewährleistet ist. Ihr potenzielles<br />

Kind auf Zeit soll die<br />

zu ihrer Wohnung nächstliegende<br />

Schule besuchen.<br />

Der Aufenthalt ist gedacht<br />

vom 31. August bis zum 15.<br />

Dezember 2013. Wenn Ihre<br />

Kinder Kolumbien entdecken<br />

möchten, besteht die Möglichkeit<br />

für einen Gegenbesuch.<br />

Für Fragen und Infos kontaktieren<br />

Sie bitte das Humboldteum<br />

e.V., die gemeinnützige<br />

Servicestelle für Auslandsschulen.<br />

Ansprechpartnerin ist Ute<br />

Borger, Königstr. 20, 70173<br />

Stuttgart, Telefon (0711)<br />

2221401, E-Mail: ute.borger<br />

@humboldteum.de<br />

-r<br />

Die Tage des Verkaufshängers in der Panitzscher „Eiszeit” sind<br />

gezählt. Der schmucke Neubau nahe der Trabrennbahn nimmt<br />

zunehmend Gestalt an. Ende April kam der Dachstuhl aufs Haus<br />

und die Bauherren konnten gemeinsam mit Zimmerleuten und<br />

Freunden Richtfest feiern.<br />

Foto: Chr. Dreilich<br />

Edgar Hilbert Nachf.<br />

• Transporte und Krane<br />

• Sand und Kies<br />

• Splitt, Schotter, Recycling<br />

• Baumaterial ab Lager Althen<br />

für Haus & Hof<br />

(Pflastersteine, Natursteine,<br />

Spielsand, Zierkies,<br />

Mutterboden …)<br />

• Erdbau, Bagger, Abbruch<br />

• Containerdienst<br />

• Kutschfahrten<br />

• Kremserfahrten<br />

• Fuhrbetrieb und Baustoffhandel OHG<br />

Am 5.5. 2013 im<br />

Auftrag des Heimatvereins<br />

Althen zum Thema Völkerschlacht 1813<br />

mit Tony Brandt als Kosakenreiter unterwegs.<br />

Kontakt:<br />

Edgar Hilbert Nachf.<br />

Fuhrbetrieb und Baustoffhandel OHG<br />

Althener Anger 26.<br />

04319 Leipzig OT Althen<br />

Telefon 03 42 91 / 32 59 14<br />

Telefon 03 42 91 / 32 59 15<br />

Telefax 03 42 91 / 32 59 16<br />

www.fuhrbetrieb-hilbert.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag - Freitag 7.00 - 18.00 Uhr<br />

Sonnabend 8.00 - 12.00 Uhr<br />

fuhrbetrieb-hilbert@t-online.de<br />

www.vorort-borsdorf.de<br />

Mai 2013 15


Historisches / Lokales<br />

Zweenfurther verloren im Feuer „Brodt, Futter, Haab und Guth”<br />

Bereits im Jahr 1751<br />

wurden in Zweenfurth<br />

infolge eines Blitzeinschlages<br />

die Gebäude, sie<br />

waren noch mehrheitlich mit<br />

Stroh gedeckt, des Gutes<br />

von Gottfried Mauruff stark<br />

beschädigt. Auch „auf den<br />

Feldern ward das Corn getroffen<br />

und versenget”. Härter<br />

traf es die Zweenfurther<br />

beim großen Brand, der am<br />

28. September 1753 wütete.<br />

Das Feuer legte elf Gebäude<br />

in Schutt und Asche, so<br />

Schenke, Schule, Mühle und<br />

Schmiede. Auch die Kirche<br />

wurde beschädigt.<br />

Neun von diesem verheerenden<br />

Feuer betroffenen<br />

Gutsbesitzer stellten an die<br />

Universität Leipzig, die die<br />

Obrigkeit für Zweenfurth war,<br />

einen Antrag, um Unterstützung<br />

zur Milderung der Schäden.<br />

Es sollten die fälligen<br />

Frohndienste erlassen werden.<br />

Die Bittschrift lautete in der<br />

Originalübertragung:<br />

„Magnifici, Hochwürdige,<br />

Hoch Edelgebohrne, Hochachtbare<br />

und Hochgelahrte<br />

Herrn, Ew. Magnificenzen<br />

und Hoch Edelgebohrnen<br />

werden sich zu Erinnern geruhen<br />

und vortragen lassen,<br />

dass wir Neun arme Unterthanen<br />

in Zweenfurth, denen<br />

stärksten Güter, worbey wir<br />

haben drey Wittben mit zwölf<br />

Unmündigen Kindern.<br />

Durch die zwischen dem<br />

28ten und 29ten September<br />

1753 entstandene große FeuersBrunst<br />

all unser Brodt,<br />

Futter vor das Vieh, Schiff<br />

(Einheit von Wagen und Pferdegespann)<br />

und Geschirr,<br />

und all unser Haab und Guth<br />

verlohren<br />

Diesfalls ergehet an Ihro Magnifici,<br />

Hochwürdige, Hoch<br />

Edelgebohrne, Hochachtbare<br />

und Hochgelahrte Herrn<br />

Unser wehmüthig bitten, Uns<br />

auf … die Hand- und Pferdten-Frohnen<br />

zu schenken<br />

(zu erlassen). Weyl Gott sey<br />

Dank die Feuer-flamme uns<br />

unsere Pferdte zwar nicht<br />

beraubet, so haben wir durch<br />

dieselben doch alles unser<br />

Futter vor die Pferdte, die<br />

meisten auch die Wagen und<br />

das Geschirr an die Pferdte<br />

verlohren. Und wir … nicht<br />

im Stande seyn, solche Fuhren<br />

(Frohnfuhren) zu thun.<br />

Es werden sich Ew. Magnificenzen<br />

… unbeschwört<br />

vortragen lassen, dass wir<br />

sonst unzahlbare Fuhren zu<br />

Zuführung und Aufbauung<br />

unserer eingeäscherter Güther<br />

brauchen, weil alles darnieder<br />

lieget. Und die meisten,<br />

wie auch die Wittben,<br />

mit ihren unerzogenen (unmündigen)<br />

Waysen, unsere<br />

Wohnungen mit weinenden<br />

Augen verlassen müssen<br />

Und wohl kaum in Jahr und<br />

Tage in unsere wüsten eingeäscherten<br />

Güther alle werden<br />

ziehen können.<br />

Wie wir unter Hertzlicher Anwünschung<br />

Göttl. Gnade und<br />

alles selbst erwünschten hohen<br />

Wohlergehens in tiefster<br />

Ehrfurcht verharren<br />

Unterthänigst, gehorsamst<br />

Christian Mauruff, Richter<br />

Christian Lochmann Pferdtner;<br />

Christoph Hahn, Pferdtner;<br />

Johann Gottfried Wittig,<br />

Pferdtner; Gottfried Böttger;<br />

Gottfried Mauruff; Christoph<br />

Dittrich; Christoph Wittigs Wittib,<br />

als Handfröhnerin; Christian<br />

Mauruffs Wittib, als Handfröhnerin<br />

Zweenfurth, 2. Janari 1754”<br />

Offensichtlich blieb das Gesuch<br />

ohne Reaktion, denn<br />

am 20. Januar 1754 schrieben<br />

die Betroffenen erneut,<br />

erweiterten ihre Bitten um<br />

Erlassung der fälligen Zinsen<br />

sowie um Korn aus den<br />

Vorräten der Universität. Bisher<br />

sind keine Unterlagen<br />

gefunden worden, aus denen<br />

evtl. Erleichterungen für<br />

die Bauern zur Linderung<br />

der Not abgeleitet werden<br />

könnten.<br />

Eckhard Uhlig<br />

Heimatverein<br />

Quelle: Staatsarchiv Leipzig<br />

16 Mai 2013<br />

www.vorort-borsdorf.de

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