Protokoll vom 26. August 2010 - Gemeinde Lommiswil
Protokoll vom 26. August 2010 - Gemeinde Lommiswil
Protokoll vom 26. August 2010 - Gemeinde Lommiswil
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Einwohnergemeinde<br />
4514 <strong>Lommiswil</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Sitzung Nr. 14 <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> <strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
Vorsitz: Erika Pfeiffer <strong>Gemeinde</strong>präsidentin<br />
Anwesend: Beat Schneider <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Beatrice Lüthi<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin<br />
Marco Ramaioli <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Stefan Paratore <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Ulrich Custer<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Entschuldigt: Adrian Flury <strong>Gemeinde</strong>vizepräsident<br />
Zuhörer: Ralph Möll Solothurner Zeitung<br />
<strong>Protokoll</strong>: Mario Caspar <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />
Sitzungsdauer:<br />
19:30 Uhr bis 21:35 Uhr<br />
Traktanden<br />
1. GR <strong>Protokoll</strong> Nr. 12/10 genehmigen<br />
2. GR <strong>Protokoll</strong> Nr. 13/10 genehmigen<br />
3. Umsetzung Sek 1 BeLoSe<br />
- Verabschiedung der Vernehmlassung<br />
4. Aufgabenüberprüfung der Kommission für Anlagen, Infrastruktur und öffentliche Bauten<br />
betr. Aufgabenüberprüfung<br />
- Mögliche Massnahmen beraten<br />
5. Situation Bauverwaltung<br />
- Zielvorstellungen des <strong>Gemeinde</strong>rates definieren<br />
- Kostenrahmen sprechen<br />
6. Schulwegsicherheit<br />
- Entscheid über Nachtragskredit für Kostenanteil Kanton<br />
7. Mitteilungen<br />
- Jahresbericht 2009 der Sozialregion zur Kenntnis nehmen
174<br />
Traktandenliste<br />
Erwägungen<br />
Zur Traktandenliste erfolgen keine Wortbegehren.<br />
Beschluss<br />
Die Traktandenliste wird nach Rückfrage der <strong>Gemeinde</strong>präsidentin stillschweigend genehmigt.
175<br />
0.012.370 <strong>Protokoll</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Beschluss Nr. 766-<strong>2010</strong><br />
1. GR <strong>Protokoll</strong> Nr. 12/10 genehmigen<br />
Vorhandene Unterlagen<br />
- <strong>Protokoll</strong> der 12. Sitzung<br />
Anmerkungen<br />
Seite 508: Der Bau von Alterswohnungen wird durch Marco Ramaioli (vorher Ulrich Custer)<br />
und das Altersleidbild durch Ulrich Custer (vorher Marco Ramaioli) betreut.<br />
Seite 511: Die Umsetzung der ÖQV-Vernetzung soll neu 1. Priorität haben, ebenso die Eindämmung<br />
der Lichtverschmutzung. Die Durchführung von Info-Veranstaltungen der<br />
Energiefachstelle soll auf die 2. Prioritätsstufe hinuntergesetzt werden.<br />
Seite 518: Der letzte Satz des ersten Abschnittes wird gestrichen. Der Kommentar von Ulrich<br />
Custer (6. Abschnitt) soll gelöscht werden.<br />
Seite 519: Bei der Aussage von Marco Ramaioli wird das Wort „Haag“ durch das Wort<br />
„Zaun“ ersetzt. Zudem soll durch die Klammerbemerkung „gegenüber <strong>vom</strong> alten Feuerwehrmagazin“<br />
Klarheit betr. des Standortes geschaffen werden.<br />
Die unvollständig protokollierte Aussage von Ulrich Custer soll gestrichen werden.<br />
Die 2. Aussage von Beatrice Lüthi wird dahingehende konkretisiert, dass kein Geld für bauliche<br />
Massnahmen vorhanden sei.<br />
Bei der Aussage der <strong>Gemeinde</strong>präsidentin soll der Fussgängerstreifen, bei dem das Gras<br />
durch den Kanton geschnitten wurde, mit der Klammerbemerkung „Schulhaus I“ identifiziert<br />
werden.<br />
Beschluss<br />
Einstimmig wird beschlossen, das <strong>Protokoll</strong> mit den oben aufgeführten Änderungen zu genehmigen.<br />
0.012.370 <strong>Protokoll</strong> <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Beschluss Nr. 767-<strong>2010</strong><br />
2. GR <strong>Protokoll</strong> Nr. 13/10 genehmigen<br />
Vorhandene Unterlagen<br />
- <strong>Protokoll</strong> 13. Sitzung<br />
Anmerkungen<br />
Seite 504: Beim weiteren Vorgehen, wird ergänzt, dass der Erhalt der 5. und 6. Klasse in<br />
<strong>Lommiswil</strong>, sowie die Prognose, dass von erhöhten Schülerzahlen ausgegangen wird, in die<br />
zu erarbeitende Stellungnahme einfliessen sollen. Auch soll erwähnt werden, dass der Auftrag<br />
an die <strong>Gemeinde</strong>präsidentin erteilt wurde.<br />
Beschluss<br />
Mit 2 Enthaltungen (Abwesenheit an entsprechender Sitzung) wird mit 5 Ja-Stimmen beschlossen,<br />
das vorliegende <strong>Protokoll</strong> mit der oben aufgeführten Ergänzung zu genehmigen.
176<br />
2.215 Kreisschule Bellach-<strong>Lommiswil</strong>-Selzach<br />
Beschluss Nr. 768-<strong>2010</strong><br />
3. Umsetzung Sek 1 BeLoSe<br />
- Verabschiedung der Vernehmlassung<br />
Vorhandene Unterlagen<br />
- Vernehmlassungsentwurf der <strong>Gemeinde</strong>präsidentin<br />
- Ergänzungen und Änderungen zum Vernehmlassungsentwurf der <strong>Gemeinde</strong>präsidentin<br />
Ausgangslage<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat an zwei Sitzungen die vorliegende Stellungnahme beraten.<br />
Antrag<br />
Dem <strong>Gemeinde</strong>rat wird beantragt, die vorliegende Stellungnahme zu genehmigen.<br />
Eintreten<br />
Eintreten wird nach Rückfrage der <strong>Gemeinde</strong>präsidentin stillschweigend beschlossen.<br />
Detailberatung<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Die Stellungnahme haben alle im Entwurf erhalten. Im Weiteren hat<br />
Beatrice Lüthi eine eigene Version zugestellt.<br />
Wie anlässlich der letzten Sitzung verlangt, hat die Verwaltung noch in einer Grafik die Schülerzahlen<br />
dargelegt. Diese Zahlen sind jedoch wenig aussagekräftig. Die Aussage, dass eine<br />
flexible Lösung längerfristig weniger Kosten auslöst als eine zentralisierte, auf Spekulationen<br />
basierte Lösung, kann meiner Meinung nach beibehalten werden.<br />
In meiner Version habe ich die anlässlich der letzten beiden Sitzungen gemachten Erkenntnisse<br />
einfliessen lassen. Ich vertrete die Meinung, dass wir eine Haltung einnehmen und<br />
diese mit Argumenten belegen. Die Fragen der Zukunft können nicht auf eigentliche Fakten<br />
gestützt werden, weil es sich hier um Annahmen handelt.<br />
Weil die beiden Entwürfe sich sehr ähnlich sind und nicht wirklich neue Erkenntnisse darlegen,<br />
möchte ich beliebt machen, dass wir anhand des ersten Entwurfes beraten, welche Änderungen<br />
aufgenommen werden sollten.<br />
Beatrice Lüthi: Wenn man Fakten hat, soll man diese auch einfliessen lassen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Die Fakten sind Medienberichte und Annahmen des Amtes für<br />
Volksschule und Kindergarten (AVK).<br />
Beatrice Lüthi: Der Schulkreis hat uns ein Konzept zugestellt. Die erwähnte Studie ist kein<br />
Medienbericht. Dass der Regierungsrat die Klassengrössen reduziert hat, sind Fakten. Das<br />
Umsetzungskonzept des Schulkreises ist nicht mehr aktuell, weil inzwischen <strong>vom</strong> Amt für<br />
Volksschule und Kindergarten neue Studien publik wurden. Die neuen Erkenntnisse stützen<br />
die Argumente für zwei Oberstufenstandorte.<br />
Ulrich Custer: Der Entwurf der <strong>Gemeinde</strong>präsidentin ist nicht klar im Aufbau. Es gibt Wiederholungen<br />
und die Gewichtungen fehlen. Auch die Hierarchie der Aufzählungspunkte ist<br />
für mich nicht klar. Ich mache beliebt, dass wir den Vernehmlassungsbericht von Beatrice<br />
Lüthi als Grundlage heranziehen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Mir ist wichtig aufzuzeigen, dass wir als Wohngemeinde auf Steuereinnahmen<br />
angewiesen sind.<br />
Beat Schneider: Falls Bellach mit Solothurn fusioniert, muss alles nochmals überdacht werden.<br />
Die 1. – 6. Klassen gehören nach <strong>Lommiswil</strong>.<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Man darf dem Schulkreis nicht unterstellen, dass er aufgrund von<br />
falschem Zahlenmaterial argumentiert (Vernehmlassung von Beatrice Lüthi, 2. Seite, 2. Korrektur).<br />
Man sollte eher schreiben, dass man nicht nur auf aktuelle Zahlen abstützen dürfe.
177<br />
Beatrice Lüthi: Die Schülerzahlen werden bis 2019 unter anderem aufgrund der erhöhten<br />
Zuwanderung steigen (gem. Zeitungsbericht <strong>vom</strong> 17. Juli <strong>2010</strong> mit Verweis auf Erkenntnissen<br />
des Amtes für Kindergarten und Volksschule).<br />
Gemeindpräsidentin: Wir wissen nicht, wie sich die Schülerzahlen bei der Sek P entwickeln<br />
werden.<br />
Beat Schneider: Aus meiner Sicht will man mit der Zusammenlegung der Klassen dem Lehrermangel<br />
entgegenwirken.<br />
Beatrice Lüthi erklärt auf Rückfrage des <strong>Gemeinde</strong>schreibers, dass es sich auf Seite 1 um<br />
eine Umformulierung handelt und keine zusätzlichen Argumente aufgenommen wurden.<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Ich vermisse die Aussage zur Musikschule.<br />
Beatrice Lüthi erklärt auf Anfrage des <strong>Gemeinde</strong>schreibers, dass die 9. Klasse in zwei<br />
Profilen angeboten wird (Dienstleistung, Soziales und Technik, Handwerk).<br />
Beschluss<br />
Einstimmig wird beschlossen, die vorliegenden Stellungnahmen zusammenzuführen. Die<br />
Stellungnahme soll vorgängig den <strong>Gemeinde</strong>ratsmitgliedern zwecks Vernehmlassung zugestellt<br />
werden.<br />
Weiteres Vorgehen und Aufgaben<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>präsidentin und Beatrice Lüthi werden eine Version ausarbeiten und diese vor<br />
der Einreichung den übrigen Mitgliedern zur Kenntnis bringen.<br />
<strong>Protokoll</strong>auszug an:<br />
Schulkreis BeLoSe<br />
0.012.360 Kommissionen<br />
Beschluss Nr. 769-<strong>2010</strong><br />
4. Aufgabenüberprüfung der Kommission für Anlagen, Infrastruktur und öffentliche<br />
Bauten betr. Aufgabenüberprüfung<br />
- Mögliche Massnahmen beraten<br />
Vorhandene Unterlagen<br />
- Antrag<br />
Ausgangslage<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat anlässlich der letzten Sitzung die Rückmeldung der Kommission für<br />
Anlagen, Infrastruktur und öffentliche Bauten (KAIB) zur Kenntnis genommen.<br />
Die Kommission kam zum Schluss, dass die in ihren Aufgabenbereich fallenden Gebiete die<br />
vorhandenen Ressourcen übersteigen (lange Sitzungen und zum Teil nicht aktiv betreute<br />
Aufgabengebiete).<br />
Vorweg sollte ein zusätzliches Mitglied die aktuelle Kommission stützen. Als Sofortmassnahme<br />
wird Rolf Vögeli das Präsidium der KAIB übernehmen und so die Einarbeitung der<br />
Kommissionsmitglieder in ihre Ressorts ermöglichen.<br />
In naher Zukunft könnten die Gebiete „Umwelt“, „Abfall“ und „Friedhof“ von einer separaten<br />
Kommission betreut werden. Die verbleibende KAIB würde nach der Aufgabenneuverteilung<br />
ausschliesslich die gemeindeeigenen Gebäude und Werke betreuen. Diese Aufgaben könnten<br />
bei der Prüfung der Bauverwaltung miteinbezogen werden.<br />
Antrag<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird ersucht, mögliche Massnahmen zu beraten und die Verwaltung mit<br />
der entsprechenden Rückmeldung an die Kommission zu beauftragen.
178<br />
Eintreten<br />
Eintreten wird nach Rückfrage der <strong>Gemeinde</strong>präsidentin stillschweigend beschlossen.<br />
Detailberatung<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Wie aus dem zugestellten Antrag hervorgeht, soll eine mehrspurige<br />
Lösung gesucht werden. Zum einen soll eine Lösung gesucht werden, welche umgehend zu<br />
einer Entschärfung der Situation führt. Ebenso soll ausreichend Raum geschaffen werden,<br />
um im Zusammenhang mit dem Thema Bauverwaltung eine nachhaltige Lösung finden zu<br />
können. Die Variante mit der Schaffung einer neuen Umweltschutzkommission mit den Aufgabengebieten<br />
„Umweltschutz“, „Abfall“, „Friedhof“ und allenfalls „Feuerungskontrolle“ habe<br />
ich mit Rolf Vögeli und Urs Wartenweiler besprochen. Beide können das Vorgehen nachvollziehen<br />
und unterstützen die Idee.<br />
Marco Ramaioli: Ich kann dies so unterstützen. In der KAIB wurde dies noch nicht besprochen.<br />
Die Neubesetzung des KAIB-Präsidiums muss jedoch im Vordergrund stehen. Rolf<br />
Vögeli ist Anlagenwart Elektra und gleichzeitig in der Kommission Chef über sich selbst. Diese<br />
Doppelfunktion empfinde ich als unproblematisch, da er in der Kommission durch sein<br />
Fachwissen die Geschäfte gut vertreten kann. Die Entscheidungen werden am Schluss gemeinsam<br />
gefällt.<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Ich sehe den Vorteil bei kleineren Kommissionen darin, dass durch<br />
die kleinere Anzahl von Themengebieten mehr Zeit pro Sachgeschäft übrig bleibt. Frau Pamela<br />
Staufer, derzeitige kaufmännische Praktikantin der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, kann als<br />
Übergangslösung bis zum Ende ihres Einsatzes das <strong>Protokoll</strong> führen. Die neue KAIB wird<br />
vor allem im Bereich der Gebäude aufgestockt werden müssen.<br />
Marco Ramaioli: Der ganze Bereich des Abwassers wird zurzeit nicht aktiv betreut.<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Das ist ein Werk und sollte in der KAIB bleiben. Ich habe bereits<br />
zwei Personen für den Umweltschutz. Eine Person hilft bereits in einem Gartenbauunternehmen<br />
bei der Umsetzung des Vernetzungsprojektes im Seeland mit. Die neue KAIB soll<br />
aus den bisherigen Mitgliedern Rolf Vögeli (Elektra), Bernhard Hohl (Wasser) und Kurth<br />
Manfred (Strassen) bestehen.<br />
Auf Anfrage von Ulrich Custer meint die <strong>Gemeinde</strong>präsidentin, dass man die Reorganisation<br />
auch bei den Pflichtenheften und Entschädigungen berücksichtigen sollte.<br />
Weiteres Vorgehen und Aufgaben<br />
Die KAIB soll sich an der nächsten Sitzung neu konstituieren und einen neuen Präsidenten<br />
bestimmen. Der jetzige Präsident der KAIB und die <strong>Gemeinde</strong>präsidentin werden im Anschluss<br />
Personen für die Betreuung des Ressorts „Gebäude“ und die neu zu schaffende<br />
Umweltschutzkommission suchen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschliesst an der nächsten Sitzung die<br />
Schaffung der Umweltkommission und wählt drei Kommissionsmitglieder.<br />
<strong>Protokoll</strong>auszug an:<br />
Kommission für Anlagen, Infrastruktur und öffentliche Bauten
179<br />
0.020.320 Organisation, Stellenbeschreibung, Pflichtenheft<br />
Beschluss Nr. 770-<strong>2010</strong><br />
5. Situation Bauverwaltung<br />
- Zielvorstellungen des <strong>Gemeinde</strong>rates definieren<br />
- Kostenrahmen sprechen<br />
Vorhandene Unterlagen<br />
- Antrag<br />
Ausgangslage<br />
Zurzeit hat die Einwohnergemeinde <strong>Lommiswil</strong> keine eigentliche Bauverwaltung. Aufgaben<br />
wie bspw. das Baubewilligungsverfahren und der Ausbau von <strong>Gemeinde</strong>strassen werden<br />
grösstenteils im Nebenamt betreut. Bei allen Projekten ist eine Koordination zwischen der<br />
Bau-, Planungs- und Werkkommission (BPWK), der Kommission für Anlagen, Infrastruktur<br />
und öffentliche Bauten (KAIB), der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung (Finanzen und <strong>Gemeinde</strong>schreiberei),<br />
den <strong>Gemeinde</strong>funktionären (Anlagewart Elektra, Brunnenmeister, Netzwart Wasser) und<br />
dem auf Mandatsbasis agierenden Bausupporter der Firma Emch und Berger nötig. Anfragen<br />
im Baubereich von Einwohnern werden jeweils durch den im Nebenamt agierenden<br />
Baupräsidenten beantwortet. Eine direkte Auskunft durch die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung ist in den<br />
meisten Fällen nicht möglich, da weder die Informationen noch das Know-how verfügbar<br />
sind.<br />
Im Jahr 2001 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat bereits schon einmal eine Bauverwalter-Stelle geschaffen.<br />
Am 13. November 2001 wurde ein Bauverwalter auf Mandatsbasis der Firma Emch und<br />
Berger eingestellt. Das Kostendach wurde auf Fr. 40'000.-- festgelegt (ca. 500 Jahresstunden).<br />
Der Vereinbarung war damals ein Pflichtenheft zugrunde gelegt worden, welches per<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss <strong>vom</strong> 5. Juni 2003 durch einen Ausschuss überarbeitet wurde. Der<br />
eigentliche Bauverwalter wurde im Jahr 2005 abgeschafft (siehe <strong>Protokoll</strong>auszug der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
<strong>vom</strong> 30. Juni 2005).<br />
Zusammenfassend waren wohl hauptsächlich folgende Bereiche problematisch:<br />
- Kompetenzen<br />
- Abgrenzung der Aufgabenbereiche<br />
- Koordination mit anderen Stellen<br />
Antrag<br />
Dem <strong>Gemeinde</strong>rat wird beantragt, die Formulierungen des vorliegenden Antrages zwecks<br />
Erstellung eines Pflichtenheftes zu genehmigen.<br />
Eintreten<br />
Eintreten wird nach Rückfrage der <strong>Gemeinde</strong>präsidentin stillschweigend beschlossen.<br />
Detailberatung<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Ich möchte auf die im Antrag dargelegten Ausführungen hinweisen.<br />
Wie bereits anlässlich der letzten Sitzung zum Thema Ausschüsse dargelegt, möchte ich<br />
weniger, dass die Behördemitglieder Teil des Ausschusses sind, sondern eher, dass diese<br />
nach Bedarf <strong>vom</strong> Ausschuss zugezogen werden. Die ehemalige Präsidentin der Kommission<br />
für Anlagen, Infrastruktur und öffentliche Bauten hat Interesse an einer Mitarbeit im Ausschuss<br />
bekundet.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>präsidentin erklärt auf Anfrage von Beat Schneider, dass eine Lösung gefunden<br />
werden muss, bei der der Baupräsident entlastet wird.<br />
Ulrich Custer betont gegen Schluss, dass er es sinnvoll finde, wenn diese Abklärungen von<br />
einem Ausschuss getätigt werden. Jedoch gibt er zu bedenken, dass die gestellte Aufgabe<br />
nicht einfach zu bewältigen sein würde.
180<br />
Beatrice Lüthi befürwortet den im Antrag vorgeschlagenen Ablauf.<br />
Beschluss<br />
Einstimmig wird beschlossen, die Formulierungen des vorliegenden Antrages zwecks Erstellung<br />
eines Pflichtenheftes zu genehmigen.<br />
Weiteres Vorgehen und Aufgaben<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>präsidentin wird mit der Rekrutierung der Ausschussmitglieder beginnen, welche<br />
durch den <strong>Gemeinde</strong>rat zu wählen sind. Gemeinsam mit der Wahl soll zudem das ausformulierte<br />
Pflichtenheft verabschiedet werden.<br />
<strong>Protokoll</strong>auszug an:<br />
Bau-, Planungs- und Werkkommission<br />
Kommission für Anlagen, Infrastruktur und öffentliche Bauten<br />
6.650.300 Regionalverkehr<br />
Beschluss Nr. 771-<strong>2010</strong><br />
6. Schulwegsicherheit<br />
- Entscheid über Nachtragskredit für Kostenanteil Kanton<br />
Vorhandene Unterlagen<br />
- Antrag<br />
Ausgangslage<br />
An der Sitzung <strong>vom</strong> <strong>26.</strong> März <strong>2010</strong> im Restaurant Sägesser (<strong>Protokoll</strong> im Anhang) wurde<br />
beschlossen, den Bereich beim Schulhaus I mit aufgemalten Gefahrensignalen zu versehen<br />
und das Signal beim Fussgängerstreifen beim Volg zu versetzen. Die <strong>Gemeinde</strong> muss sich<br />
an den Kosten beteiligen. Betroffen hiervon ist das Konto Nr. 620.311.00 (Signale). In den<br />
Jahren 2008/2009 wurden die budgetierten Mittel jeweils ausgeschöpft.<br />
Die Kosten für die beiden Signale am Boden und die Versetzung betragen Fr. 6'500.--.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> muss sich mit insgesamt Fr. 2'800.-- exkl. MWST daran beteiligen<br />
Antrag<br />
Dem <strong>Gemeinde</strong>rat wird beantragt, einen Nachtragskredit von Fr. 2’800.-- exkl. MWST für die<br />
am <strong>26.</strong> März <strong>2010</strong> vereinbarten Massnahmen zu Lasten des Konto Nr. 620.311.00 zu genehmigen.<br />
Eintreten<br />
Eintreten wird nach Rückfrage der <strong>Gemeinde</strong>präsidentin stillschweigend beschlossen.<br />
Detailberatung<br />
Beat Schneider informiert, dass die Signale zwischenzeitlich erstellt resp. versetzt worden<br />
seien.<br />
Beschluss<br />
Einstimmig wird beschlossen, einen Nachtragskredit von Fr. 2’800.-- exkl. MWST für die am<br />
<strong>26.</strong> März <strong>2010</strong> vereinbarten Massnahmen zu Lasten des Konto Nr. 620.311.00 zu genehmigen.
181<br />
0.012.372 Verschiedenes <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Beschluss Nr. 772-<strong>2010</strong><br />
7. Mitteilungen<br />
- Jahresbericht 2009 der Sozialregion zur Kenntnis nehmen<br />
Jahresbericht der Sozialregion Oberer<br />
Leberberg<br />
Delegiertenversammlung der SROL<br />
Fussballevent<br />
Custer Ulrich: Mir ist nicht klar, wer was<br />
überwachen muss. Unser Mitglied der Sozialbehörde<br />
Oberer Leberberg betreut Fälle.<br />
Ob und wie das Administrative überwacht<br />
werden muss, ist mir zurzeit unklar.<br />
Aus dem vorliegenden Bericht geht hervor,<br />
dass die Kosten tiefer als budgetiert ausgefallen<br />
sind. Dies lässt sich aber sicher auch<br />
zum Teil mit zu spät besetzten Stellen erklären.<br />
Wenn in der Sozialregion gut gearbeitet<br />
wird, wird das zum Teil auf die anderen Sozialregionen<br />
verteilt. Es gibt zu wenige Anreize,<br />
kostenbewusst zu arbeiten.<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Bei der Sozialhilfe<br />
zahlt es sich nicht aus, die Betriebskosten<br />
hingegen werden unter den Verbandsgemeinden<br />
aufgeteilt.<br />
Ulrich Custer: Man muss noch Erfahrungen<br />
sammeln.<br />
Beat Schneider: Warum zahlen wir mehr?<br />
Ulrich Custer: Der Verteiler wurde durch<br />
Grenchen vorgeben, da Grenchen alleine<br />
bereits gross genug für eine Sozialregion<br />
gewesen wäre.<br />
Ulrich Custer: Ich hatte die Einladung nicht<br />
erhalten. Aus diesem Grund konnte ich nicht<br />
an der Delegiertenversammlung teilnehmen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Der Starschiedsrichter<br />
Busacca hat kurzfristig abgesagt. Der<br />
Anlass findet jedoch trotzdem statt. Vielleicht<br />
kommen jetzt noch mehr Personen, die den<br />
Anlass unterstützen wollen.<br />
Beat Schneider: Es wäre wünschenswert,<br />
wenn sich der FC <strong>Lommiswil</strong> künftig besser<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> absprechen würde. Als<br />
Verantwortlicher im Bereich der Vereine wäre<br />
ich gerne im Bilde<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Der FC <strong>Lommiswil</strong><br />
durfte die Absage nicht früher kommunizieren.<br />
Das war eine Vorgabe des Fussballverbandes.
182<br />
Stellvertretung des Materialwartes der Chilbi<br />
Dorfarzt<br />
72-Stundenprojekt<br />
Reglement über die Benützung der Dorfhalle,<br />
der Turnhalle und der Zivilschutzanlage<br />
<strong>Lommiswil</strong><br />
Spiegel beim Unfallort in Bellach<br />
Beat Schneider: Der Materialwart der Chilbi<br />
braucht einen Stellvertreter.<br />
Ulrich Custer: Unser Dorfarzt wird voraussichtlich<br />
bis 2016 im Amt bleiben. Danach<br />
wird ggf. ein Nachfolger eingearbeitet.<br />
Marco Ramaioli: Das 72-Stundenprojekt<br />
wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Stattdessen<br />
soll geprüft werden, ob der bestehende<br />
Teich beim Schulhaus II nicht wieder<br />
in Stand gesetzt werden soll.<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Die Vereine und die<br />
Kommission für Anlagen, Infrastruktur und<br />
öffentliche Bauten haben den Entwurf des<br />
Dorfhallenreglements erhalten. Aus zeitlichen<br />
Gründen erfolgt die Vernehmlassung<br />
parallel. Die Eingaben müssen bis 15. Oktober<br />
<strong>2010</strong> erfolgt sein. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird<br />
demnächst zur Information mit denselben<br />
Unterlagen beliefert.<br />
Stefan Paratore: In Solothurn sind 1 Jahr<br />
und 4 Monate nach dem tragischen Unfall<br />
von M. Bucher, 68 Spiegel montiert worden.<br />
Der Preis pro Stück beläuft sich auf<br />
Fr. 1'000.00.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>präsidentin:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber:<br />
Geht an:<br />
GVP, 5 GR,<br />
Präs. RPK, Fv, Gs