Chronik eines neuen Mediums - Ricarda-Huch-Gymnasium
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Die Entwicklung von www.rhg-ge.de; Seite 4<br />
zeugnisse sind.<br />
Katharina: Ich hab gerade mit meiner Mutter gegessen; als uns eine Bekannte anrief und sagte<br />
was in den USA los ist. Wir machten sofort den Fernseher an und sahen noch, wie das zweite Flugzeug<br />
in den Turm flog.<br />
Verena: Ich habe gerade im Fernsehen „Der Schwächste fliegt“ geguckt, als die Sendung plötzlich<br />
unterbrochen wurde. Es kam dann ein RTL-Aktuell-Spezial über einen Flugzeugabsturz ins World<br />
Trade Center. Ich dachte zuerst an ein Unglück, bis dann das zweite Flugzeug in den Südturm flog.<br />
Ab da war mir klar, dass dies ein Attentat war.<br />
Matthias: Ich war gerade nach Hause gekommen, als ich auf Sat1 Fernseh gucken wollte. Ich sah,<br />
wie das 2. Flugzeug das WTC rammte, und ich dachte, es wäre eine Szene aus einem Kriegsfilm.<br />
Marcel: Ich spielte gerade N-64, als ich aus Versehen auf die Fernbedienung kam. Das Fernsehen<br />
schaltete sich ein. Ich sah auf RTL das einstürzende WTC. Ich dachte, es wäre eine Szene aus einem<br />
Spielfilm. Doch es war nicht so.<br />
Stephanie: Ich fand die Bilder am schlimmsten, wo die Menschen aus dem Fenster gesprungen<br />
sind und wo sich die Palästinenser so gefreut haben. Ich habe Anne angerufen und über dreißig<br />
Minuten mit ihr darüber diskutiert.<br />
Denise: Die schrecklichsten Bilder waren für mich, als die Leute, die im World Trade Center eingeschlossen<br />
waren, aus dem Fenster gesprungen sind.<br />
Katharina: Am schlimmsten fand ich, als das WTC eingestürzt ist und Tausende von Leuten unter<br />
sich begraben hat. Es lief mir eiskalt den Rücken hinunter, ich fragte mich immer wieder, ob es<br />
jetzt Krieg gibt. Ich habe mit meiner Familie darüber geredet.<br />
Madeline: Am schrecklichsten waren die Bilder, als die Menschen, die über dem Flugzeug waren,<br />
an die Fenster rannten und keinen Ausweg mehr sahen und einfach sprangen. Schrecklich aber<br />
auch fand ich die Palästinenser, die sich über den Anschlag freuten. Ich hab mit meiner Freundin<br />
getextet und konnte es gar nicht richtig glauben.<br />
Svenja: Ich fand die Bilder am schrecklichsten, wo die Leute aus dem Fenster mit weißen Tüchern<br />
gewedelt haben und aus ca. 100 m Höhe aus den Fenstern gesprungen sind.<br />
Matthias: Die schrecklichsten Bilder waren, als das WTC eingestürzt ist und die Menschen und die<br />
Helfer unter sich begraben hat.<br />
16. September 2001 – auf dem Weg zu einem Favicon<br />
Aufruf an diesem Tag: „Wir suchen eine kleine Grafik, die in der Adressleiste vor www.rhg-ge.-<br />
de erscheint - statt der Standardgrafik des jeweiligen Browsers (z.B. „e“ für den Microsoft-Explorer<br />
oder „N“ für Netscape). So eine kleine Grafik nennt sich<br />
„Favicon“ (favorite icon) und sollte klein und klar für unser<br />
<strong>Gymnasium</strong> stehen; sie wird bei der Speicherung unserer Internetadresse<br />
mit gespeichert.“<br />
Diese Grafik, sie muss immer favicon.ico heißen, gibt es<br />
auf unserer Website vom 7. Januar 2005 bis zum 29.<br />
November 2008. Sie wird in der Adresszeile als kl<strong>eines</strong><br />
Bild vor „http://...“ usw. angezeigt. Das besorgt die Zeile<br />
<br />
im Kopf jeder html-Datei. Die Farben sind aus<br />
Hauttönen entstanden, und die Hauttöne wiederum<br />
stammen von Portraits aus der Schülergalerie; die Farben<br />
stehen für einen gewissen „Multi-kulti“-Ansatz<br />
Das „Favicon“<br />
(oder wenn man es lieber anders hört: für einen integrativen Ansatz) unserer Schule,<br />
die technischen Schrifttypen für unseren Modernitätsanspruch. Dieses Favicon hat sich<br />
bis heute erhalten: Auf den Seiten des virtuellen Rundgangs im Ordner „Service“.<br />
19. September 2001 – Entwicklung der Titel<br />
Im Schulgebäude und auf der Website erscheint<br />
folgender Aufruf: „Michael Kraus und Frank Lathe<br />
suchen kenntnisreiche oder kreative (oder beides)<br />
Schülerinnen und Schüler zur weiteren Ausgestaltung<br />
unserer Homepage. Diese Leute sollten konzentriertes<br />
Arbeiten nicht scheuen, sondern mögen. Bitte meldet<br />
euch bei uns oder online.“<br />
Es melden sich zunächst mehrere Dutzend<br />
Schüler, auch viele aus der Unterstufe, effektive<br />
Arbeit kommt aber dabei nicht zustande.<br />
Entwicklung der Titel-Grafik