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Hausmittel helfen wirklich - Hauspost

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Fakten www.helios-kliniken.de<br />

Blutspende<br />

In Deutschland werden<br />

täglich 15.000 Liter<br />

Blut gebraucht. Durch<br />

Ihre Blutspende <strong>helfen</strong><br />

Sie, Leben zu retten.<br />

Spendezeiten:<br />

Mo. 12 bis 16 Uhr<br />

Mi. 12 bis 18 Uhr<br />

Do. 7.30 bis 11 Uhr<br />

u.12.30 bis 15.30<br />

Zur Spende bitte den<br />

Personalausweis mitbringen.<br />

Die Blutspende<br />

befindet sich im<br />

Haus 2, Ebene 0.<br />

Mehr Infos unter<br />

(0385) 520 -20 91.<br />

HELIOS Akademie<br />

informiert über „Katarakt<br />

- Grauer Star“<br />

Am 11. November<br />

geben Chefarzt Prof.<br />

Dr. Frank Wilhelm<br />

sowie die Assistenzärztinnen<br />

Sümeyra<br />

Ayik und Annett<br />

Uhl aus der Klinik<br />

für Augenheilkunde<br />

der HELIOS Kliniken<br />

Schwerin von 17<br />

bis 18 Uhr Auskunft<br />

über die Trübung<br />

der Augenlinse. Der<br />

Graue Star, wie der<br />

Katarakt im Volksmund<br />

auch genannt wird, ist<br />

weltweit die häufigste<br />

Erblindungsursache<br />

und in erster Linie<br />

eine Erkrankung im<br />

hohen Alter. „Beim<br />

Grauen Star kommt<br />

es zu einer langsam<br />

zunehmenden Sehstörung“,<br />

so Prof. Dr.<br />

Wilhelm. Die Therapie<br />

besteht ausschließlich<br />

aus einer Operation.<br />

Mit ihr können gute<br />

Erfolge bei einem<br />

geringen Risiko erzielt<br />

werden. Die Veranstaltung<br />

findet im Casino<br />

des Vitanas Senioren<br />

Centrums in der Pfaffenstraße<br />

3 statt. Alle<br />

Interessenten sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

HELIOS Kliniken<br />

Schwerin<br />

Wismarsche Str. 397<br />

19055 Schwerin<br />

Telefon (0385) 520 -0<br />

Lewenberg • Ende Januar kamen Kolja<br />

und seine Mutter in den Schweriner<br />

HELIOS Kliniken an. Hier sollte dem<br />

Dreijährigen geholfen werden, der sich<br />

durch einen tragischen Unglücksfall in<br />

seiner Heimat, der Ukraine, schwerste<br />

Verbrühungen zugezogen hatte. Knapp<br />

acht Monate später flog er glücklich und<br />

von seinem Narbenpanzer befreit wieder<br />

zurück und wird nun endlich in den Kindergarten<br />

gehen.<br />

In den Kindergarten zu gehen ist für die<br />

meisten Kinder selbstverständlich. Nicht so<br />

für Kolja: Zu stark waren seine Bewegungen<br />

durch die Verbrühungsnarben eingeschränkt.<br />

Sein Kopf war an der Brust fixiert, den<br />

linken Arm und das linke Bein konnte<br />

er nicht strecken, die Finger der linken<br />

Hand nicht einzeln bewegen. Die linke<br />

Ohrmuschel fehlte fast vollständig. Über die<br />

Friedenskirche erreichte der Hilferuf Ende<br />

vergangenen Jahres Franzel Simon, HELIOS<br />

Regionalgeschäftsführer Nord. Er entschied<br />

zu <strong>helfen</strong>. So kamen Kolja und seine Mutter<br />

nach Schwerin.<br />

Das war vor acht Monaten. Für Kolja und<br />

seine Mutter sicher eine schwere Zeit: weit<br />

weg von der Heimat und 15 zum Teil sehr<br />

aufwendige Operationen. „Aber es hat sich<br />

gelohnt“, sagt Dr. Harald von Suchodoletz,<br />

Chefarzt der Klinik für Kinderchirurgie.<br />

„Kolja kann seinen Kopf jetzt frei bewegen,<br />

Arm und Bein auch links strecken und mit<br />

der linken Hand zugreifen. Im Moment ist er<br />

von seinem Narbenpanzer befreit.“<br />

Wenige Wochen nach den Operationen<br />

rennt Kolja beinahe über den Klinikflur. Er<br />

genießt seine neu gewonnene Beweglichkeit,<br />

sprüht geradezu vor Entdeckerlust.<br />

Natürlich möchte er so schnell wie möglich<br />

nach Hause, weiß er doch schon, dass er<br />

Seite 32 | hauspost-Anzeige November 2009<br />

Vor acht Monaten konnte Kolja seinen Kopf nicht frei bewegen. Nachdem er sich schwere Verbrühungen zugezogen hatte, fixierte ein<br />

Narbenzug den Kopf an der Brust Fotos: HELIOS<br />

Abschied zu Pferde für den kleinen Ukrainer nach acht Monaten Klinikaufenthalt<br />

Kolja darf endlich in den Kindergarten<br />

Franzel Simon (2. v. re.) überraschte Kolja und seine Mutter zum Abschied mit Haflinger<br />

Pedro. Pastor Daniel Reimer (li.) brachte sie anschließend zum Flughafen<br />

dort in den Kindergarten gehen darf. Denn<br />

das war sein allergrößter Wunsch.<br />

Allerdings musste er sich noch ein wenig<br />

gedulden, denn es galt noch ein Versprechen<br />

einzulösen. „Wenn du mit der Behandlung<br />

fertig bist, dann setze ich dich auf eines<br />

unserer Pferde“, hatte Franzel Simon im<br />

Januar motivierend in Aussicht gestellt.<br />

Am Klinikeingang wartete nun Reittherapeutin<br />

Karin Hartung mit Pedro auf den<br />

kleinen Pferdenarr. Dessen Augen wurden<br />

immer größer und er strahlte über das<br />

ganze Gesicht, als er auf Pedros Rücken<br />

Platz nahm. Koljas Mutter war sichtlich<br />

gerührt. So drehten Kolja und Pedro Runde<br />

um Runde auf dem Klinikgelände. Dann war<br />

es Zeit für den Abschied. Dieser wird jedoch<br />

nicht für immer sein. In ein bis zwei Jahren,<br />

so wurde es verabredet, will man sich<br />

wiedersehen und entscheiden, ob weitere<br />

Korrekturen notwendig sind.<br />

Gefahrenquelle Haushalt<br />

Nach Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Mehr Sicherheit für Kinder e.V. müssen<br />

in Deutschland jährlich mehr als 6.000<br />

Kinder wegen Verbrennungen oder Verbrühungen<br />

im Krankenhaus behandelt werden.<br />

Besonders gefährdet sind Kinder unter fünf<br />

Jahren.<br />

Sie können die Gefahren nicht einschätzen.<br />

Ursachen für Verbrühungen sind heiße Flüssigkeiten<br />

wie Kaffee, Tee oder kochendes<br />

Wasser. Elektrische Wasserkocher stellen<br />

eine besondere Gefahrenquelle dar. Sie rufen<br />

schwerste Verbrühungen auf einer relativ<br />

großen Hautfläche hervor. Betroffene Körperregionen<br />

sind vor allem Gesicht und Rumpf.<br />

Oftmals halten sich Kleinkinder am Kabel<br />

fest oder ziehen unbedacht daran. Einfache<br />

Vorkehrungen und Maßnahmen können die<br />

Gefahren jedoch verringern. gc/ja

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