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Köln - Wo bekomme ich mein Baby?

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region Köln. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region Köln. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

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MUTTER & KIND<br />

>> Gesundheit des Kindes<br />

Bleib gesund,<br />

kleiner Liebling<br />

Das hat die Natur ganz wunderbar einger<strong>ich</strong>tet: Wenn ein <strong>Baby</strong> zur Welt kommt, genießt es einen<br />

Nestschutz, das heißt, es trägt noch Mamas sämtl<strong>ich</strong>e Antikörper in s<strong>ich</strong> und ist für einen vorübergehenden<br />

Zeitraum bestens gegen Infekte geschützt. Auch die Muttermilch<br />

gibt dem Säugling w<strong>ich</strong>tige Immunstoffe und hilft ihm dabei, ein eigenes Abwehrsystem zu entwikkeln.<br />

Trotzdem können den kleinen Erdenbürger so manche gesundheitl<strong>ich</strong>e Problemchen plagen,<br />

gegen die aber meist einfache Hausmittel sehr wirkungsvoll sind.<br />

„Tränende Augen müssen n<strong>ich</strong>t sein!“ – Viele <strong>Baby</strong>s leiden unter verklebten und<br />

entzündeten Augen. Das liegt meist daran, dass s<strong>ich</strong> der Tränenkanal vor der Geburt noch n<strong>ich</strong>t<br />

geöffnet hat und s<strong>ich</strong> die Tränenflüssigkeit anstaut. Mit einer le<strong>ich</strong>ten Druckmassage können Sie die<br />

Öffnung des Tränenkanals unterstützen, indem Sie mit dem kleinen Finger le<strong>ich</strong>t in kreisrunden Bewegungen<br />

zwischen Nasenrücken und Augeninnenwinkel drücken. Der Arzt kann auch spezielle Tropfen<br />

für den Abfluss der Tränenflüssigkeit verschreiben.<br />

„Der Bauch tut weh!“ – Bauchschmerzen ist s<strong>ich</strong>er eines der häufigsten Probleme während<br />

der ersten drei Lebensmonate. Das liegt daran, dass der kleine Liebling während des Trinkens zu viel<br />

Luft schluckt, die dann wieder entwe<strong>ich</strong>en muss. Zudem ist das ganze Verdauungssystem des Säuglings<br />

noch n<strong>ich</strong>t r<strong>ich</strong>tig entwickelt und muss s<strong>ich</strong> erst langsam einspielen. Was hilft? Ein vorgewärmtes<br />

Kirschkernkissen auf dem Bäuchlein wirkt oft Wunder. Massagen mit warmem Kümmelöl immer im<br />

Uhrzeigersinn um den Bauchnabel herum helfen beim Entspannen. Und der gute alte Fliegergriff,<br />

das <strong>Baby</strong> liegt mit dem Bauch auf dem Unterarm bei Mama oder Papa, ist oft eine große Hilfe bei<br />

bösen Schreiattacken.<br />

Bauchweh ist auch ein Problem, wenn der Stuhlgang des Kleinen extrem hart ist - meist ein Ze<strong>ich</strong>en<br />

für Flüssigkeitsmangel. Ein Kräutertee extra für <strong>Baby</strong>s kann hier schnell und effektiv helfen. Manchmal<br />

kann man auch ein le<strong>ich</strong>tes Abführmittel aus der Apotheke geben.<br />

Im Gegensatz zur Verstopfung ist Erbrechen und Durchfall bei kleinen <strong>Baby</strong>s ein wesentl<strong>ich</strong> ernster zu<br />

nehmendes Problem. Verliert der Säugling große Mengen an Flüssigkeit, so ist die Gefahr des Austrocknens<br />

gegeben und man sollte so schnell wie mögl<strong>ich</strong> einen Kinderarzt aufsuchen.<br />

„Zeig mir Deine Zähnchen“ – Zwischen dem fünften und achten Monat geht es meistens<br />

los: die ersten Zähne beginnen, oft schmerzhaft durchzutreten. Dann stehen die jungen Eltern nachts<br />

ratlos vor ihrem schreienden <strong>Baby</strong>, denn es dauert eine ganze Weile, bis die ersten Zähnchen zu<br />

tasten oder gar zu sehen sind. Das Kleine fühlt Spannungen und Brennen im Kiefer. Ein Gel aus der<br />

Apotheke als Zahnungshilfe schafft Linderung. Und wenn dann die ersten Zähne da sind, sollte deren<br />

Pflege von Anfang an großgeschrieben werden. Denn gerade die Milchzähne bedürfen einer intensiven<br />

Pflege, da sie Platzhalter für die weiteren Zähne sind.<br />

„Hilfe für kleine Schnupfennasen“ – Wenn der anfängl<strong>ich</strong>e Nestschutz abnimmt, dann<br />

können auch schon die ersten kleinen Infekte kommen. Ein Schnupfen ist für das <strong>Baby</strong> zwar harmlos,<br />

aber lästig. Eine verstopfte Nase bedeutet, das Kleine bekommt schlecht Luft, muss durch den Mund<br />

atmen und kann nur mit Mühe trinken. Wenn Sie stillen, dann träufeln Sie ein paar Tropfen Muttermilch<br />

mit einer Pipette in das Näschen. Auch mit Zucker gesättigter Kamillentee kann als Nasentropfen<br />

eingesetzt werden oder man holt ein entsprechendes Präparat aus der Apotheke, das speziell für<br />

<strong>Baby</strong>s hergestellt wurde. Nasentropfen sollten vor dem Füttern verabre<strong>ich</strong>t werden, damit der kleine<br />

Patient problemlos trinken kann. Kommt zu einer Erkältung Fieber hinzu, sollten Sie mit Ihrem Säugling<br />

auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und den Grund abklären lassen.<br />

„Schmerzende Ohren“ – Jedes vierte Kind hat bis zum sechsten Lebensmonat eine Mittelohrentzündung,<br />

Ohrenschmerzen kommen bei <strong>Baby</strong>s sehr häufig vor. Wenn Ihr kleiner Liebling schlapp<br />

wirkt, unruhig ist und immer wieder zum Ohr greift, dann sind das deutl<strong>ich</strong>e Anze<strong>ich</strong>en. Sie sollten<br />

auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, der entsprechende Medikamente verschreiben kann.<br />

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