Jahresbericht - Alterspflegeheim Burgdorf

Umgang mit der Vergesslichkeit
Alex Fuchs, Direktor
Nach einem langen Winter draussen spazieren,
frisch geschnittenes Gras riechen, das Gelb der
Forsythien sehen, Blaumeisen und Buchfinken
pfeifen hören, mit den Händen sonnenwarme
Steine fühlen – für die meisten Menschen eine
Selbstverständlichkeit.
Nicht für Demenzkranke. Sie dürfen nur mit
Begleitung ins Freie gehen, da sie den Orientierungssinn
verloren haben.
und Geist fördernde Aktivierung. Durch vorzügliches
Essen. Durch eine enge Zusammenarbeit
mit den Angehörigen. Der Jahresbericht gibt
einen kleinen Einblick.
Die Arbeit mit demenzkranken Menschen ist eine
Herausforderung. Sie ist eine Bereicherung. Ich
danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
des APH für ihre professionelle und menschliche
Betreuung.
Im neuen Begegnungsgarten des APH können
demenzkranke Bewohnerinnen und Bewohner
jederzeit selbständig spazieren und sich im Freien
aufhalten, an Blumen schnuppern, mit Wasser
spielen, in den Sand langen.
Der Garten trägt dazu bei, dass wir unsere Ziele
in der Betreuung von Demenzkranken noch
besser erreichen können: Wir wollen ihre Selbständigkeit
möglichst lange erhalten. Wir wollen
ihre Erinnerung anregen. Wir wollen ihnen
beglückende Momente mit den Angehörigen
verschaffen. Wir wollen zu ihrer Zufriedenheit
beitragen.
Dafür setzen sich unsere Fachleute ein. Durch
eine individuelle, bedürfnisgerechte Betreuung
in der eigenen Wohnabteilung. Durch Körper
Garten-Impressionen
Die Foto-Seiten sind dem neuen Begegnungsgarten
für Demenzkranke gewidmet. Er enthält
rollstuhlgängige Wege, Blumenbeete, Sträucher,
Bäume, Hecken, Thementische, Sitzbänke
und einen Siebenschalen-Brunnen. Geplant wurde
die Gartenanlage von Moeri & Partner AG,
Landschaftsarchitekten in Bern.
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