Bald wieder „freie Fahrt“?
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LÖRRACH<br />
Podiumsdiskussion „Lörrach ist<br />
auch meine Stadt“. Seite 2<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Wohin am Abend und<br />
am Wochenende? Seite 4<br />
Nr. 48 • 26. November 2014 • 23. Jahrgang • Auflage: 24.150 • Gesamtauflage: 282.650 • www.wzo.de<br />
LÖRRACH • INZLINGEN<br />
LÖRRACH<br />
Infoabend zum Thema „Flüchtlingspatenschaft“.<br />
Seite 15<br />
HEUTE MIT GEWINNSPIEL<br />
HEUTE NAMENTLICH...<br />
...im Wochenblatt:<br />
Marianne Weber, Sibylle Zeiser,<br />
Jürgen Exner, Katina Pissiotas,<br />
Gabriele Reinhardt, Robert<br />
Pakocs, Cindy Ngo, Sara<br />
Posteraro, Gina Bender, Dieter<br />
Funk, Dr. Christa Häfner, Joachim<br />
Gottschalk, Angelika<br />
Mauch, Gabi Schupp, Hubert<br />
Weber, Eva-Maria Neumann,<br />
Heidi Neuschütz, Sonja De Gregori,<br />
Tünde Nagy, Jana Darius,<br />
Rebecca Dürr und viele andere.<br />
FVLB gewinnt 4:0<br />
in Munzingen<br />
Lörrach/Munzingen. Der Tabellenzweite<br />
FV Lörrach-Brombach<br />
löste die nicht ganz einfache Auswärtsaufgabe<br />
mit einem 0:4-Sieg<br />
beim SV Munzingen im Tunibergstadion<br />
am Kaiserstuhl. Das Tunibergstadion<br />
lag während der gesamten<br />
Spielzeit im immer dichter werdenden<br />
Nebel. Unbeeindruckt davon<br />
drückten die Gäste im neonfarbigen<br />
orangen Trikot zunächst einmal aufs<br />
Tempo und bestimmten das Geschehen<br />
auf dem schwer zu bespielenden<br />
Untergrund. Mehr auf Seite 2<br />
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Konzertabende der städtischen Musikschule am Wochenende<br />
Gleich drei Konzertabende trägt die Musikschule zum diesjährigen<br />
städtischen Kulturprojekt „100 Jahre Welt(im)Krieg“ bei. Am Freitag,<br />
28. November, und Sonntag, 30. November, gastiert das VokalensemblederMusikschule(Foto)um20UhrimNellieNashorn.Lieder,Chorwerke<br />
und Texte, die von Krieg, Frieden und Freiheit erzählen, werden<br />
zu hören sein. Begleitet wird das Ensemble von Andreas Wäldele<br />
(Violine, Gitarre, Mandoline) und Predrag Tomic (Akkordeon). Karten<br />
CDU und Freie Wähler wollen auf Geschwindigkeitskontrolle in der Wallbrunnstraße verzichten<br />
Lörrach. Auf einen Prüfantrag der<br />
Gemeinderatsfraktionen der CDU,<br />
der Freien Wähler und von Oberbürgermeister<br />
Jörg Lutz hin soll<br />
die Tempo-30-Zone in der Wallbrunnstraße<br />
verkürzt und die Kontrollanlage<br />
abgeschaltet werden.<br />
Da der Gemeinderat über verkehrsrechtliche<br />
Anordnungen eigentlich<br />
nicht abstimmen darf,<br />
hatten die Gemeinderatsfraktionen<br />
einen Prüfantrag formuliert,<br />
der forderte, in der Wallbrunnstraße<br />
<strong>wieder</strong> Tempo 50 einzurichten.<br />
Oberbürgermeister Lutz reichte<br />
zur Sitzung am vergangenen Donnerstag<br />
eine Tischvorlage nach, in<br />
der die Einrichtung der Tempo-30-<br />
Zone sachlich dargestellt wurde,<br />
jedoch einen Beschlussvorschlag<br />
beinhaltete. Er begründete diese<br />
VorgehensweisemitdemWunsch,<br />
die Debatte damit zu versachlichen.<br />
Die Gemeinderatsmehrheit<br />
aus CDU und Freien Wählern<br />
stimmte einheitlich dafür, <strong>wieder</strong><br />
Tempo 50 gelten zu lassen und erwartet<br />
eine schnelle Umsetzung.<br />
„Der Stecker vom Blitzer kann<br />
gleich gezogen werden“, sagte<br />
Auf eine Tempokontrolle soll in Zukunft verzichtet werden.<br />
sind über www.nellie-nashorn.de und über alle bekannten Vorverkaufsstellen<br />
erhältlich. Am Samstag, 29. November, wird ebenfalls<br />
um 20 Uhr ein Lehrerensemble der städtischen Musikschule die „GeschichtevomSoldaten“vonIgorStrawinskyimTonArtinLörrachaufführen.<br />
Vorverkaufsstellen sind: Büro der städtischen Musikschule<br />
Lörrach, Musikhaus Geissler, Lörrach, Musikhaus Dreiklang, Haagen.<br />
WB/Foto: Juri Junkov<br />
<strong>Bald</strong> <strong>wieder</strong> <strong>„freie</strong> <strong>Fahrt“</strong>?<br />
Lörrach. Gemeinsam mit den Juniorbotschaftern<br />
der Lörracher<br />
Ortsgruppe von Unicef hissten<br />
Oberbürgermeister Jörg Lutz und<br />
Bürgermeister Dr. Michael Wilke<br />
am Lörracher Rathaus die Unicef-<br />
Flagge. Am 20. November jährte<br />
sich die UN-Kinderrechtskonvention<br />
bereits zum 25. Mal. Die Stadt<br />
Lörrach würdigte durch diesen<br />
symbolischen Akt, dass seit einem<br />
Vierteljahrhundert weltweit gestärkte<br />
Rechte für Kinder Beachtung<br />
finden.<br />
Das Engagement der Juniorbotschafter<br />
in Lörrach findet auch<br />
bundesweit großes Ansehen. So<br />
hisste nur ein Teil der Gruppe die<br />
Flagge am Rathaus, da zehn Botschafter<br />
zeitgleich zu einem Empfang<br />
bei Bundespräsident Joachim<br />
Gauck in Berlin eingeladen waren.<br />
Foto: saz<br />
Stadtrat Bernhard Escher (CDU).<br />
Uwe Claasen (Freie Wähler) will<br />
bei Tempolimits mitentscheiden,<br />
„für Lärmschutz gibt es vielfältige<br />
Möglichkeiten“, und die Blitzer<br />
seien „Abzocke“. Jeden Monat<br />
wurden durch die Überwachung<br />
80.000 Euro eingenommen.<br />
Für das Jahr 2014 hatte der Gemeinderat<br />
ohne Gegenstimme die<br />
Anschaffung von Geschwindigkeitsmessgeräten<br />
zum Einsatz an<br />
dieser Stelle bewilligt und im<br />
Frühjahr eingerichtet. Die Verwaltung<br />
hatte klargestellt, dass es keinen<br />
Handlungsspielraum bei der<br />
Festsetzung von Tempo 30 aus<br />
Gründen des Lärmschutzes und<br />
der Sicherheit im Bereich von<br />
Schulen gebe. Das Wohnquartier<br />
Wallbrunnstraße wurde durch die<br />
Überbauung stark verdichtet. Die<br />
Anwohnerinitiative IG Lebensraum<br />
hatte mit mehreren hundert<br />
Unterschriften die Verkehrsberuhigung<br />
auch im Hinblick auf die<br />
Karl-Rolfus-Schule, die behinderte<br />
und nicht behinderte Kinder besuchen,<br />
begrüßt. Am Donnerstag<br />
sprachen zahlreiche Anwohner<br />
von der neuen Wohn- und Lebensqualität<br />
mit einer Zone 30, die es<br />
möglich gemacht hätte, <strong>wieder</strong> gefahrlos<br />
die Straße zu überqueren.<br />
Eine Anwohnerin sprach von der<br />
Ruhe „wie einem Sechser im Lotto“,<br />
ein anderer meinte, „wir fahren<br />
alle Auto, aber wir haben<br />
Angst um unsere Familien.“ Christiane<br />
Cyperrek (SPD) kritisierte<br />
die Abschaltung des Blitzers als<br />
„Einladung zur Geschwindigkeitsüberschreitung“,<br />
und Stephan<br />
Berg von den Grünen sprach von<br />
einem „Angriff auf die Sicherheit<br />
und die Gesundheit für einen Zeitgewinn<br />
von 28 Sekunden“ und<br />
warf OB Lutz vor, dass so keine<br />
gute Bürgerbeteiligung aussehe.<br />
Kommendes Frühjahr wird im<br />
Rahmen eines Lärmaktionsplans<br />
über eine einheitliche Regelung<br />
diskutiert und darüber, an welchen<br />
Stellen Tempolimits eingerichtet<br />
werden sollten. Verkehrsregeln,<br />
die dann <strong>wieder</strong> verändert<br />
würden, „machen die Kommunalpolitik<br />
unglaubwürdig“, so Stephan<br />
Berg von den Grünen.<br />
Sabine Zeine<br />
Stadt hisst die Unicef-Flagge<br />
Würdigung für 25 Jahre UN-Kinderrechtskonvention / Juniorbotschafter engagieren sich<br />
Die Juniorbotschafter von Unicef hissten gemeinsam mit Oberbürgermeister<br />
Jörg Lutz (Vierter von links) und Bürgermeister Dr. Michael Wilke (Zweiter<br />
von rechts) die Unicef-Flagge.<br />
Foto: WB<br />
Für alle Juniorbotschafter ist im Dezember<br />
zudem ein Empfang im<br />
Rathaus geplant, bei dem die inhaltliche<br />
Arbeit der jungen Mitglieder<br />
der Ortsgruppe dem Gemeinderat<br />
präsentiert wird. (WB)<br />
TELEGRAMM<br />
Adventsbasar<br />
Lörrach-Haagen. Der Frauenverein<br />
Haagen lädt herzlich<br />
ein zu seinem traditionellen<br />
Adventsbasar am Samstag, 29.<br />
November, in der Schlossberghalle<br />
in Haagen von 14 Uhr bis<br />
17 Uhr. Es gibt zahlreiche Verkaufsstände<br />
mit vielen schönen,<br />
selbst gefertigten Artikeln, wie<br />
Floristik, Nähsachen, Strickwaren<br />
und Basteleien. Für das leibliche<br />
Wohl ist gesorgt.<br />
Flohmarkt<br />
Lörrach. Der Förderkreis „Hospiz<br />
am Buck“ lädt zum Weihnachts(floh)markt<br />
am Donnerstag,<br />
27. November, von 10 Uhr<br />
bis 17 Uhr ins Foyer des Kreiskrankenhauses<br />
Lörrach ein. Angeboten<br />
werden unter anderem<br />
schöne Flohmarktartikel, verschiedene<br />
Handarbeiten, Weihnachtsgebäck<br />
sowie Marmeladen,<br />
Gelees, Chutneys, jahreszeitliche<br />
Gestecke und Weihnachtskarten.<br />
Der gesamte Erlös<br />
kommt der Hospizarbeit zugute.<br />
Benefizgala<br />
Lörrach. Der Freundeskreis<br />
Asyl Lörrach lädt zur großen<br />
Benefizgala zugunsten der<br />
Flüchtlingsarbeit in Lörrach ein.<br />
Die Gala findet am Samstag, 29.<br />
November, ab 18 Uhr in der<br />
Freien evangelischen Gemeinde<br />
Lörrach (Gewerbestraße 1+3)<br />
statt. Die Gäste erwartet ein<br />
Abend mit schmackhaftem Essen,<br />
einem vielfältigen Musikund<br />
Theaterprogramm sowie<br />
Infos über die Flüchtlingssituation<br />
und -arbeit im Raum Lörrach.<br />
Eintrittskarten gibt es in<br />
der Alpha Buchhandlung am<br />
Marktplatz und an der Abendkasse<br />
(15 Euro inklusive Apéro,<br />
35 Euro inklusive Apéro und<br />
Buffet, 50 Prozent Rabatt für<br />
Schüler und Studenten). Tischreservierung<br />
möglich per E-Mail<br />
an event@freundeskreis-loerrach.de.<br />
Klangraum Kirche<br />
Lörrach. Am kommenden<br />
Sonntag, 30. November, findet<br />
um 17 Uhr das nächste Konzert<br />
der Reihe „Klangraum Kirche“<br />
mit dem Ensemble Viva Voce<br />
in der Christuskirche Lörrach<br />
statt. Der Eintritt ist frei.
WOCHENBLATT<br />
2 LÖRRACH AKTUELL 26. NOVEMBER 2014<br />
Die Ikonen<br />
Russlands<br />
Spielzeug Welten Museum<br />
Basel. Die Sonderausstellung<br />
„Ikonen Russlands – Kult- und Heiligenbilder<br />
der Ostkirche“ im<br />
Spielzeug Welten Museum Basel,<br />
Steinenvorstadt 1, zeigt eine exklusiveAuswahlvon90erlesenen<br />
Ikonen aus der Sammlung Wemhöner-Grabher.<br />
Die Privatsammlung<br />
gehört zu den bedeutendsten<br />
Kollektionen in Westeuropa.<br />
Ikonen sind wichtige Zeugnisse<br />
christlichen Glaubens. Gleichzeitig<br />
sind sie aber auch herausragende<br />
Kunstwerke, welche über<br />
Jahrhunderte hinweg Verehrung<br />
empfingenundweiterhinempfangen<br />
werden. Eine besondere Rolle<br />
spielen die Ikonen in der Ostkirche.<br />
Die Kultus- und Heiligenbilder<br />
sind meist auf Holz gemalt<br />
und kirchlich geweiht. Sie sind für<br />
dieTheologieundSpiritualitätder<br />
Ostkirche von großer Bedeutung.<br />
Die Ausstellung läuft von 29.<br />
November 2014 bis 8. Februar<br />
2015. Museum, Shop und Restaurant<br />
sind täglich von 10 Uhr bis 18<br />
Uhr geöffnet. (WB)<br />
Bilder vom Dreiland<br />
im Museum<br />
Lörrach. Am kommenden Sonntag,<br />
30. November, um 11 Uhr, wird<br />
die neue Ausstellung „Dorothea<br />
Schappacher – Bilder vom Dreiland“<br />
im Hebelsaal des Dreiländermuseums<br />
eröffnet. (WB)<br />
Weiter Handlungsbedarf<br />
„Lörrach ist auch meine Stadt“: Menschen mit Behinderung standen im Fokus<br />
Lörrach-Brombach. Vergangenen<br />
Mittwoch standen im Werkraum<br />
Schöpflin Menschen, die<br />
mit einer Behinderung in Lörrach<br />
leben, im Mittelpunkt.<br />
OberbürgermeisterJörgLutzund<br />
die Gemeinderätinnen Margarete<br />
Kurfeß und Petra Höfler stellten<br />
sich als Vertreter der Stadt<br />
denAnliegen,Fragen,Wünschen<br />
und Bedürfnissen von Bürgerinnen<br />
und Bürgern, die Begleitung<br />
und Unterstützung brauchen.<br />
In einer Stadt leben unterschiedliche<br />
Menschen, der Sozialraum<br />
besteht aus vielen Orten, Menschen<br />
mit einem Handicap sollen<br />
ein selbstverständlicher Teil davon<br />
sein und sich ihren Raum gestalten<br />
können. Dirk Furtwängler, Behindertenbeirat<br />
der Stadt Lörrach, berichtete<br />
überviele hilfsbereite Menschen<br />
in Lörrach, etliche Hindernisse<br />
für Rollstuhlfahrer seien schon<br />
beseitigt worden, „wir sind auf<br />
einem guten Weg“, meinte er,<br />
„aber es gibt noch genügend Handlungsbedarf“.<br />
Schwerpunktthemen an dem<br />
Abend waren die Bereiche Wohnen,<br />
Freizeit, öffentliche Verkehrsmittel<br />
und die Arbeit. In Lörrach<br />
gibt es zu wenig bezahlbaren barrierefreien<br />
Wohnraum, „das Thema<br />
Wohnen ist in Lörrach für alle<br />
ein großes Thema“, meinte OB<br />
Lutz, bei Neubauten muss eine von<br />
vier Wohnungen barrierefrei aus-<br />
Behindertenbeirat Dirk Furtwängler (von links), Gemeinderätin Petra Höfler<br />
(CDU), Oberbürgermeister Jörg Lutz, Gemeinderätin Margarete Kurfeß<br />
(Die Grünen) und weitere Behindertenbeiräte in der Diskussion. Foto: saz<br />
gestattet sein, Umbauten von Bestandswohnungen<br />
gestalten sich<br />
oft schwierig. In der Innenstadt<br />
sinddiePflastersteinefürRollstuhlfahrer<br />
eine große Herausforderung.<br />
Die Betroffenen bescheinigten dem<br />
öffentlichen Verkehr Zuverlässigkeit<br />
und Pünktlichkeit, bemängelten<br />
aber die zu klein geschriebenen<br />
unbeleuchteten Fahrpläne. Außerdem<br />
fehle es in Bus und S-Bahn an<br />
geeigneten Plätzen, und durch<br />
rücksichtsloses Fahren und Bremsen<br />
kommt es öfters zu unangenehmen<br />
Situationen, auch wenn die<br />
Busse nicht bis an den Bordstein<br />
fahren. Die Stadt, so OB Lutz, könne<br />
anregen die Fahrer der SWEG besser<br />
zu schulen. Alle Menschen mit<br />
Behinderung, das sprach auch Mo-<br />
derator und Geschäftsführer der Lebenshilfe,<br />
Helmut Ressel, an dem<br />
Abend an, wünschten sich bessere<br />
Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Für die Freizeit gibt es spezielle Angebote,<br />
doch es wurde bedauert,<br />
dass viele Vereine Menschen mit<br />
Behinderung nur unter Vorbehalt<br />
oder gar nicht aufnehmen. Da<br />
braucht es viel Mut, sich durch negative<br />
Erfahrungen nicht klein zu<br />
machen, nicht locker zu lassen, um<br />
den Wunsch danach immer <strong>wieder</strong><br />
einzufordern. Die Gemeinderäte<br />
betonten,dasssieoffensindfüralle<br />
Anliegen, die auch in Zukunft vorgetragen<br />
werden, und Oberbürgermeister<br />
Lutz bedankte sich für die<br />
Denkanstöße, die er bei der Diskussion<br />
erhalten habe. Sabine Zeine<br />
I<br />
n der Wochenblatt-Serie stellen<br />
Menschen aus Lörrach<br />
ihre Stadt vor – aus ihrer ganz<br />
persönlichen Sicht. Das Wochenblatt<br />
traf Marianne Weber und<br />
bat sie um Antworten auf die<br />
Stichwörter:<br />
Mein Viertel: Ich bin ursprünglich<br />
aus Bayern, lebe aber schon<br />
lange hier. Ich wohne in der<br />
Nordstadt und liebe es total,<br />
dass ich es bis in den Grüttpark<br />
nicht weit habe: Ich sehe ihn als<br />
Garten, den ich nicht selbst pflegen<br />
muss, sondern der für mich<br />
gemacht wird. Er ist für mich<br />
eine grüne Oase, wo ich mich<br />
gern aufhalte.<br />
Hier gehe ich shoppen: Ich mag<br />
es sehr, in Lörrach einzukaufen,<br />
weil ich finde, dass die Stadt<br />
modern ist und alles bietet. Basel<br />
habe ich zwar auf meiner<br />
Wunschliste, aber irgendwie<br />
habe ich es noch nicht hin geschafft.<br />
Hier erhole ich mich: Ein Mal<br />
pro Woche besuche ich den Bewegungstreff<br />
„Fit im Grütt“, der<br />
immer nachmittags stattfindet.<br />
Das Angebot ist kostenlos, wird<br />
von mehreren Spendern gesponsert<br />
und befindet sich im Testlauf<br />
bis Jahresende. Sollte es nicht<br />
weiterlaufen, fände ich das echt<br />
schade und würde es vermissen.<br />
Zudem halte ich mich gern in<br />
diversen Lokalen im sogenann-<br />
WB-SERIE<br />
„Mein Lörrach“<br />
HEUTE VORGESTELLT VON MARIANNE WEBER<br />
ten „Bermuda-Dreieck“ in der<br />
Fußgängerzone auf.<br />
Besonders gefällt mir: Der Wochenmarkt<br />
in Lörrach ist schön<br />
wegen seiner Vielfalt. Es gibt<br />
dort eine richtige Feinschmeckerauswahl.<br />
Was mir auch gefällt,<br />
ist das Freibad, in das ich<br />
gern gehe. Zudem finde ich das<br />
Stimmen-Festival genial. Lörrach<br />
ist meiner Ansicht nach eine<br />
unheimlich moderne Stadt, ich<br />
fühle mich wohl hier.<br />
Das wünsche ich mir: Beim Stimmen-Festival<br />
sollte es eine bessere<br />
Auswahl an Acts geben.<br />
Wobei mir schon klar ist, dass<br />
das relativ ist und Geschmacksache.<br />
Mit der Parkplatzsituation<br />
in Lörrach bin ich nicht zufrieden.<br />
Nicht nur in der Innenstadt,<br />
sondern auch in den Randgebieten<br />
wie in der Nordstadt findet<br />
man schlecht Parkplätze.<br />
(ts)<br />
Daniel Mundingers (nicht im Bild) Freistoß auf dem Weg zum 0:1. Foto: WB<br />
Durchblick behalten<br />
Landesliga 2: SV Munzingen - FV Lörrach-Brombach 0:4 (0:1)<br />
Lörrach/Munzingen. Am letzten<br />
Spieltag der Vorrunde haben die<br />
drei führenden Teams nichts anbrennen<br />
lassen und kamen durchwegs<br />
zu hohen Siegen. Den „Vogel“<br />
schoss dabei der SV Weil ab, der die<br />
Spvgg Untermünstertal mit 11:0<br />
nach Hause schickte und Tabellenführer<br />
FC Auggen präsentierte sich<br />
beim 6:1-Heimsieg gegen die Spfr.<br />
Oberried in vorzüglicher Torlaune.<br />
Aber auch der Tabellenzweite FV<br />
Lörrach-Brombach löste die nicht<br />
ganz einfache Auswärtsaufgabe mit<br />
einem 0:4-Sieg beim SV Munzingen<br />
im Tunibergstadion am Kaiserstuhl.<br />
Das Tunibergstadion lag während<br />
der gesamten Spielzeit im immer<br />
dichter werdenden Nebel. Unbeeindruckt<br />
davon drückten die Gäste im<br />
neonfarbigen orangen Trikot zunächst<br />
einmal aufs Tempo und bestimmten<br />
das Geschehen auf dem<br />
schwer zu bespielenden Untergrund.<br />
Außer einem Ball auf die<br />
Oberkante der Torlatte nach einer<br />
Ecke von Fabian Rabe gab es aber<br />
selten Aufregung im Strafraum der<br />
Gastgeber. Beide Abwehrreihen<br />
standen relativ sicher und bei den<br />
Gästen vermisste man den „Zug“<br />
zum Tor. Unmittelbar vor der Halbzeitpause<br />
(45.+1) dann aber der Führungstreffer<br />
für die Gäste, als Rico<br />
Wehrle 18 Meter vor dem Tor gefoult<br />
wurde und Daniel Mundinger den<br />
ruhenden Ball über die Abwehrmauer<br />
unerreichbar für Torhüter<br />
KentaHorieinsrechteuntereEckzirkelte.<br />
Nach dem Seitenwechsel wurden<br />
die Gäste zunächst etwas mehr in<br />
die Defensive gedrängt und die Abwehr<br />
hatte einige Mühe, doch <strong>wieder</strong><br />
einmal erwies sich „Maxi“ Imgraben<br />
im Tor des FVLB als großer<br />
Rückhalt. Mit den Einwechslungen<br />
von Vedat Erdogan (63.) und Patrice<br />
Glaser (73.) wurde das Spiel der<br />
Gäste dann noch einmal neu belebt.<br />
Die beiden waren dann auch für das<br />
0:2 verantwortlich, als Patrice Glaser<br />
mit einem Freistoß an Torhüter<br />
Kenta Horie scheiterte, dieser den<br />
Ball aber abprallen ließ und Vedat<br />
Erdogan in der 79. Spielminute zur<br />
Stelle war und zum 0:2 „abstaubte“.<br />
Damit war der Widerstand der<br />
Hausherren gebrochen, zumal Rico<br />
Wehrle aufgrund seiner Schnelligkeit<br />
nur zwei Minuten später (81.)<br />
nach einem tollen Zuspiel in die<br />
Gasse von Patrice Glaser das 0:3<br />
markieren konnte. Für die Gastgeber<br />
sollte es aber noch deftiger kommen,<br />
denn nach einem Angriff über<br />
den eingewechselten Yannick Müller<br />
und Rico Wehrle gelang Patrice<br />
Glaser in der 84. Spielminute sogar<br />
noch das 0:4. Den Ehrentreffer vergab<br />
dann Milan Pilipovic, der zwei<br />
Minuten vor Spielende einen von<br />
Tobias Bernstein verursachten Foulelfmeter<br />
knapp neben dem Tor vorbei<br />
schoss.<br />
Das erste Rückrundenspiel bestreitet<br />
der FV Lörrach-Brombach<br />
am nächsten Sonntag, 30. November,<br />
um 14.30 Uhr beim FSV Rot-<br />
Weiß Stegen. (bs)
WOCHENBLATT<br />
26. NOVEMBER 2014 AUS DEM LANDKREIS 3<br />
Bürgerinformation<br />
zum Einbruchschutz Änderungen für Grenzgänger?<br />
Efringen-Kirchen-Mappach. Das<br />
Polizeipräsidium Freiburg bietet am<br />
Mittwoch, 3. Dezember, 18.30 Uhr, in<br />
der Mehrzweckhalle in Mappach,<br />
einen Vortrag zu folgendem Thema<br />
an: Wie schütze ich mich vor Einbrechern?<br />
Kriminalhauptkommissar<br />
Günter Welzel berät darüber, wie<br />
man sein Heim vor Einbrüchen<br />
schützen kann, welche technische<br />
Gebäudeabsicherung möglich ist<br />
und welche Verhaltensweisen vor,<br />
während und nach einem Einbruch<br />
erforderlich sind. Anlass ist die<br />
merkliche Erhöhung der Wohnungseinbrüche<br />
in den letzten Wochen<br />
im Markgräflerland und entlang<br />
der Rheinschiene. Interessierte<br />
Bürger sind zu dieser kostenlosen<br />
Veranstaltung eingeladen. (WB)<br />
Zollkodex-Durchführungsverordnung soll im Hinblick auf Firmenfahrzeuge geändert werden<br />
Landkreis. Kommen Änderungen<br />
aufinderSchweiztätigedeutsche<br />
Grenzgänger zu? Dieser Frage<br />
geht eine parlamentarische Anfrage<br />
des CDU-Landtagsabgeordneten<br />
Ulrich Lusche nach. Mit dieser<br />
will der Abgeordnete in Erfahrung<br />
bringen, inwieweit die Landesregierung<br />
über vorgesehene<br />
Änderungen der sogenannten<br />
Zollkodex-Durchführungsverordnung<br />
informiert ist.<br />
Der Zollkodex bildet die Grundlage<br />
des Zollrechts der Europäischen<br />
Union und regelt in erster Linie die<br />
Erhebung der Ein- und Ausfuhrab-<br />
gaben, die beim Warenverkehr zwischen<br />
Mitgliedstaaten und Drittländern<br />
anfallen. Da der Zollkodex nur<br />
innerhalb der EU gültig ist, werden<br />
beispielsweise die Ein- und Ausfuhrabgaben<br />
zwischen der Schweiz<br />
und Deutschland durch die Bestimmungen<br />
der Zollkodex-Durchführungsverordnung<br />
(ZK-DVO) sowie<br />
durch nationale Regelungen ergänzt.<br />
Eine von der Europäischen<br />
Union (EU) vorgesehene Änderung<br />
des Artikels 561 der ZK-DVO könnte<br />
nun für deutsche Grenzgänger, die<br />
in der Schweiz tätig sind und einen<br />
Firmenwagen des Unternehmens<br />
auch privat nutzen dürfen, gravierendeÄnderungenmitsichbringen.<br />
Bisher waren deutsche Beschäftigte<br />
in Schweizer Unternehmen<br />
von Einfuhrabgaben generell auf<br />
die private Nutzung von firmeneigenen<br />
Fahrzeugen befreit, sofern die<br />
Nutzungsmöglichkeit im Anstellungsvertrag<br />
vorgesehen war. Wie<br />
die beabsichtigte Änderung des Artikels<br />
561 vorsieht, sollen der private<br />
Gebrauch von Schweizer Firmenfahrzeugen<br />
für Grenzgänger künftig<br />
nur noch für Fahrten zwischen<br />
Wohnund Arbeitsort gestattet sein.<br />
„Gerade vor dem Hintergrund, welche<br />
enorme Bedeutung Grenzgänger<br />
für die wirtschaftlichen Beziehungen<br />
hier im Dreiländereck haben,<br />
hätte eine solche Änderung<br />
gravierende Auswirkungen“, führt<br />
Lusche an. Nicht nur, dass Grenzgänger<br />
schon beim kleinsten Umweg<br />
mit einem Firmenwagen zwischen<br />
Wohn- undArbeitsort die Entstehung<br />
von Einfuhrabgaben auf<br />
den vollen Fahrzeugwert riskieren,<br />
sondern das durchaus auch die Situation<br />
entstehen kann, dass ein<br />
weiteres privates Fahrzeug angeschafft<br />
werden muss.<br />
Zudem stellt sich die Frage von<br />
Übergangsfristen, gerade auch was<br />
Leasingfahrzeuge betrifft, die den<br />
Beschäftigten von der Firma zur<br />
Verfügung gestellt werden – hier ist<br />
in der Regel ein kurzfristiger Fahrzeugwechsel<br />
nicht möglich. (WB)<br />
Musikverband: Verleihung<br />
mit Konzert<br />
Maulburg. Der Alemannische<br />
Musikverband verleiht am Sonntag,<br />
30. November, 15 Uhr, in der Alemannenhalle<br />
in Maulburg die Urkunden<br />
zu den Jungmusikerleistungsabzeichen,<br />
verbunden mit<br />
einem Konzert des Verbandsjugendorchesters<br />
(VJO). 48 Jungmusikerinnen<br />
und –jungmusiker, die im<br />
Sommer die Silberprüfung bestanden<br />
haben, erhalten ihre Urkunden,<br />
dazu voraussichtlich mehr als 100<br />
Bronzeabsolventen sowie bis zu 17<br />
Goldmädchen und -jungen. Musikalisch<br />
gestaltet wird die Verleihung<br />
durch das VJO. Darin spielen unter<br />
der Leitung von Verbandsdirigent<br />
Joachim Wendland derzeit rund 60<br />
junge Musikerinnen und Musiker<br />
aus mehr als 25 Vereinen. (WB)
WOCHENBLATT<br />
4 VERANSTALTUNGEN 26. NOVEMBER 2014<br />
www.wzo.de<br />
LÖRRACH<br />
Ausstellungen<br />
So., 30.11., 11 Uhr, Dreiländermusem:<br />
Eröffnung der Ausstellung<br />
„Bilder vom Dreiland“ von Dorothea<br />
Schappacher<br />
• • • • •<br />
Bis 28.11., Alte Spinnerei, Haagen:<br />
Ausstellung „Die Opfer des<br />
NSU und die Aufarbeitung der<br />
Verbrechen“<br />
Exkursionen & Ausflüge<br />
So., 30.11., Treffpunkt 9.30 Uhr auf<br />
dem Parkplatz Regio-Messe: Der<br />
Schwarzwaldverein Lörrach<br />
unternimmt eine "Winterwanderung"<br />
von Schloss Bürgeln<br />
über die Sausenburg nach Kandern.<br />
Anmeldungen bitte bei<br />
UliSiemann,Tel.07621/792349<br />
• • • • •<br />
Mi., 3.12., Treffpunkt erfragen: Der<br />
Schwarzwaldverein Lörrach<br />
erlebt eine "Besinnliche Adventszeit"<br />
im Wanderheim<br />
„Belchenblick“. Die Kosten<br />
betragen 25 Euro für Fahrt, Mittagessen<br />
sowie Kaffee und Kuchen.<br />
Anmeldung bis 30. November<br />
bei Hannelore Burger,Tel.07621/55952,<br />
E-Mail<br />
ha.burger@gmx.de<br />
Hocks & Feste<br />
Sa., 29.11., 18 Uhr, Gemeindezentrum<br />
in der Nordstadt der FeG:<br />
Benefizgala unter dem Motto<br />
"Genießen, Vernetzen, Informieren,<br />
Spenden" für die<br />
Flüchtlingsarbeit in Lörrach.<br />
Karten gibt es im Vorverkauf bei<br />
der ALPHA Buchhandlung am<br />
Marktplatz Lörrach oder an der<br />
Abendkasse. Die Karten kosten15<br />
Euro inkl. Apero oder 35<br />
Euro inkl. Apero und Buffet (Studenten/Schüler<br />
50% Rabatt).<br />
Infos und Tischreservierung möglich<br />
an: event@freundeskreisloerrach.de<br />
Kinderprogramm<br />
Sa., 29.11., 16 Uhr, Kulturwerkstatt:<br />
Kasper-Abenteuer „Gretel verschwunden<br />
– Kasper, was<br />
nun?“ für alle Kinder ab 4<br />
Jahren<br />
• • • • •<br />
So., 30.11./21.12., 15 Uhr/17 Uhr,<br />
Altes Wasserwerk: WEIH-<br />
NACHTSTHEATER - EIN SCHAF<br />
FÜRS LEBEN. Eine hinreißende<br />
Geschichte, die von einer ganz<br />
besonderen Freundschaft erzählt.<br />
Für Menschen ab vier bis<br />
hundertvier Jahren. Anmeldung:<br />
theaterreservierung@sak-loerrach.de<br />
oder Tel. 01573-<br />
9701816<br />
Konzerte<br />
Fr., 28.11., 20.30 Uhr, Jazztone:<br />
„Jazzensemble Baden-Württemberg“<br />
• • • • •<br />
So., 30.11., 17 Uhr, Christuskirche:<br />
Konzert der Reihe Klangraum<br />
Kirche mit dem Ensemble Viva<br />
Voce. Der Eintritt ist frei<br />
Seniorenprogramm<br />
Jeden Mo. und Fr., 9.30 bis 10.30<br />
Uhr, Turnhalle(Anbau), Hauingen:<br />
fit für 100 – Mobil bleiben<br />
Karten für den Circus gewinnen<br />
Die Tradition des „Lörracher Weihnachtscircus“ wird auch in diesem<br />
Jahr fortgesetzt. So gastiert die diesjährige Weihnachtscircus-Produktion<br />
vom 22. Dezember 2014 bis 11. Januar 2015 auf dem bewährten Festplatz<br />
im Grütt in Lörrach. Die Besucher erwartet eine phantastische,<br />
weihnachtliche Circus-Show mit außergewöhnlichen Artisten und<br />
atemberaubenden Tierdressuren von internationalem Flair, mit einer<br />
der besten und lustigsten Seelöwendressuren der Gegenwart (Foto).<br />
DasWochenblattverlostfürdieVorstellungamDienstag,23.Dezember,<br />
14 Uhr, zehn mal zwei Karten. Einfach bis Sonntag, 7. Dezember, eine<br />
Email mit dem Betreff „Weihnachtscircus“ an gewinnspiel@wzo.de<br />
schicken oder eine Postkarte an Redaktion Wochenblatt, Kirchstraße 17,<br />
79539 Lörrach (bitte Telefonnummer angeben). WB/Foto: WB<br />
durch Kraft- und Koordinationstraining.<br />
Veranstalter: TV<br />
Hauingen, Info unter<br />
07621/1632019<br />
Sonstiges<br />
Jeden Di./Do./Fr., 15 bis 18 Uhr, Mi.,<br />
9 bis 12 Uhr, Bibliothek Brombach:<br />
Buchausgabe<br />
• • • • •<br />
Jeden Do., 15-17 Uhr, SAK Altes<br />
Wasserwerk: „Schwesterherzen“<br />
Mädchentreff. Unternehmungen<br />
für Mädchen von 10-15<br />
Jahren. 3 Euro oder 110 Euro<br />
für ein Schuljahr<br />
Sport<br />
Jeden Mi., 19 Uhr, Altes Rathaus:<br />
Lauftreff am Feierabend der<br />
VHS. Infos/Anmeldungen unter<br />
http://vhs.loerrach.de oder Vormittags<br />
unter Tel.<br />
07621/9567330<br />
• • • • •<br />
Jeden Di., 9 bis 10 Uhr, Kulturwerkstatt<br />
Riesstraße 4 und Do., 18.45<br />
bis 19.45 Uhr, Turnhalle Tumringen:<br />
Indian Balance – gesundheitsorientiertes<br />
Bewegungstraining.<br />
Einstig jederzeit<br />
möglich. Infos/Anmeldung unter<br />
Tel. 07627/971205, Turnverein<br />
Tumringen<br />
Theater & Bühne<br />
Mi., 26.11., 19.30 Uhr, Altes Wasserwerk:<br />
Open Stage<br />
• • • • •<br />
Fr., 28.11., 19 Uhr, Sporthalle der<br />
THR: Aufführung des Zirkus-<br />
Projekt der Theodor-Heuss-<br />
Realschule<br />
Treffs & Märkte<br />
Do., 27.11., ab 8.30 Uhr, unter den<br />
Kilian-Akarden: Adventsverkauf<br />
des Reitvereins Lörrach<br />
• • • • •<br />
Do., 27.11., 10 bis 16.30 Uhr, Kreiskrankenhaus:<br />
Weihnachts(floh)markt<br />
des Förderkreises<br />
Hospiz am Buck<br />
• • • • •<br />
Sa., 29.11. und 6.12., Stadtbibliothek:<br />
Großer Flohmarkt. Sowie<br />
zu den Öffnungszeiten unter der<br />
Woche<br />
• • • • •<br />
Sa., 29.11., ab 14.30 und So.,<br />
30.11., ab 11 Uhr, Basar der<br />
Pfarrei St. Peter und Paul mit<br />
Aufführungen der Kindergartenkinder<br />
(Sa., 15 Uhr) und der<br />
Kindertanzgruppe (So., 14.30<br />
Uhr)<br />
• • • • •<br />
Sa., 29.11., 14 bis 17 Uhr, Schlossberghalle,<br />
Haagen: Adventsbasar<br />
des Frauenvereins Haagen<br />
• • • • •<br />
Sa., 29.11., und So., 30.11., 11<br />
bis 19 Uhr, Gärtnerei Grieshaber:<br />
Weihnachtsmarkt mit Bewirtung<br />
durch den Männergesangverein<br />
und den Frauenchor Haltingen<br />
und musikalischer Umrahmung<br />
durch die Vereine<br />
• • • • •<br />
Mo., 1.12., 15 Uhr, Café Glashaus,<br />
Stadtmitte: Sozialverband VdK<br />
Monatstreff<br />
• • • • •<br />
Mo., 1.12., 15 bis 16.30 Uhr, Caritas:<br />
Die Demenz-Angehörigen-Gruppe<br />
trifft sich<br />
• • • • •<br />
Di., 2.12., 12 Uhr, Christliche Versammlung:<br />
Mittagstisch – Essen<br />
in Gemeinschaft. Infos/Anmeldungen<br />
bis 1.12. unter Tel.<br />
07627/1603<br />
Vorträge & Kurse<br />
Mi., 26.11., 19.30 Uhr, Altes Rathaus:<br />
Vortrag zum Thema „Mit<br />
Heilpflanzen fit ins hohe Alter“<br />
mit Ursel Bühring. Der Eintritt<br />
ist frei. Infos unter Tel.<br />
07621/9567335<br />
NOTDIENST<br />
Rettungsdienst<br />
Rettungsleitstelle, Tel. 1 12<br />
Ärzte<br />
Notfalldienstvermittlung<br />
Tel. 0 18 05/19 29 23 30<br />
Zahnärzte<br />
Notfalldienstvermittlung<br />
(Sa./So.)<br />
Tel. 0 18 03/22 25 55-35<br />
Apotheken<br />
Lörrach/Weil am Rhein<br />
Sa., 29.11., Stadt-Apotheke,<br />
Weil am Rhein, Tel.<br />
07621/73060<br />
So., 30.11., Kandertal-Apotheke,<br />
Binzen, Tel. 07621/6798;<br />
Rosen-Apotheke, Rheinfelden,<br />
Tel. 07623/1267<br />
Telefonseelsorge<br />
Lörrach-Waldshut<br />
Tel. 0 800/111 01 11 und<br />
0 800/111 02 22<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
VORMERKEN<br />
Preise für Tombola<br />
Lörrach-Brombach. Der Förderverein<br />
Sporthalle Brombach<br />
nimmt<strong>wieder</strong> mit einer Tombola<br />
am Brombacher Weihnachtsmarkt<br />
am 13. und 14. Dezember<br />
teil. Geld- und Sachpreise für<br />
die Tombola können ab sofort<br />
abgegeben werden bei Karl Weber,<br />
Lörracherstraße 12b und<br />
bei Stesa-Hochzeitstraum,<br />
Schopfheimerstraße 2.<br />
Theater<br />
Lörrach. In diesem Jahr bringt<br />
das Junge Theater gleich zwei<br />
Theaterstücke zur Weihnachtszeit<br />
auf die Bühne im Alten<br />
Wasserwerk. „Ein Schaf fürs<br />
Leben“ am Sonntag, 30. November,<br />
und 11. Januar 2015, jeweils<br />
um 15 Uhr und am Sonntag, 21.<br />
Dezember, um 17 Uhr und „Vom<br />
Krachmacherkönig und seinen<br />
wilden Kerlen“ an den Sonntagen,<br />
7. und 14. Dezember, jeweils<br />
15 Uhr. Anmeldung: theaterreservierung@sak-loerrach.de,<br />
Telefon 01573/9701816.<br />
„LaLeLu“<br />
Lörrach. Nach dem krankheitsbedingten<br />
Ausfalls der Veranstaltung<br />
„Weihnachten mit<br />
LaLeLu“ am 25. November werden<br />
die A-Cappella-Comedians<br />
nun am 7. Februar 2015 mit ihrem<br />
Programm „Die dünnen Jahre<br />
sind vorbei“ im Burghof auftreten.<br />
Bereits erworbene Karten<br />
behalten ihre Gültigkeit.
WOCHENBLATT<br />
26. NOVEMBER 2014 KINO . KULTUR . VERANSTALTUNGEN 5<br />
Privatleben Fehlanzeige<br />
Kinotipp: In „The Zero Theorem“ malt Terry Gilliam ein düsteres Bild der Zukunft<br />
Regio. In diesem luziden Science-<br />
Fiction-Drama läuft der Kinozauberer<br />
Terry Gilliam <strong>wieder</strong> zur<br />
Hochform auf. „The Zero Theorem“<br />
ist nichts weniger als die<br />
Summe von Gilliams Meisterwerken<br />
wie „Time Bandits“, „Brazil“<br />
und „12 Monkeys“. Ein faszinierender<br />
Ausflug in Gilliams Paralleluniversum<br />
aus Fantasie, Geist<br />
und schwarzem Humor<br />
Der Inhalt: In einer dystopischen<br />
Zukunft lebt das exzentrische<br />
Computergenie Qohen Leth<br />
(Christoph Waltz) äußerst zurückgezogen<br />
in der Ruine einer ausgebrannten<br />
Kirche. Für eine anonyme<br />
Firma, die mittels des Supercomputers<br />
„ManCom“ den virtuellen<br />
Raum beherrscht und von<br />
Arbeitsdrohnen bevölkert ist, arbeitet<br />
Q – wie er von seinem Vorgesetzten<br />
Joby (David Thewlis) genannt<br />
wird – fieberhaft daran, das<br />
„Zero Theorem“ zu lösen. Diese<br />
mathematische Formel enthält<br />
nichts Geringeres als die Antwort<br />
auf die Frage nach dem Sinn des<br />
Lebens.<br />
Verführung inklusive<br />
Den Machthabern der Orwellschen<br />
Zukunftswelt, in der Q lebt,<br />
scheint dies gar nicht zu gefallen.<br />
Sie schicken ihm immer <strong>wieder</strong><br />
die lasziv-verführerische Bainsley<br />
(Mélanie Thierry) sowie Bob (Lucas<br />
Hedges), den rebellischen<br />
Sohn des mysteriösen Firmenvorstands<br />
„Management“ (Matt<br />
Damon) ins Haus, um seine Forschungen<br />
zu stören und die Lösung<br />
des größten Rätsels der<br />
Menschheit zu verhindern. Doch<br />
Leth, der von einer persönlichen<br />
Tragödie schwer traumatisiert ist,<br />
hat sich fest vorgenommen, seine<br />
Arbeit zu Ende zu bringen. Denn<br />
man hat ihm in Aussicht gestellt,<br />
dass er dann jenen Anruf erhalten<br />
würde, auf den er seit Jahren verzweifelt<br />
wartet. Doch erst nachdem<br />
er die Macht der Liebe und<br />
der Begierde gespürt hat, kann er<br />
den wahren Grund für seine Existenz<br />
begreifen.<br />
Die Zukunft in „The Zero Theorem“<br />
unterscheidet sichvon ande-<br />
Qohen Leth (Christoph Waltz) soll mit einer mathematischen Formel die<br />
Sinnlosigkeit des menschlichen Lebens beweisen. Er sucht das „Zero Theorem“<br />
Foto: Concorde Filmverleih<br />
ren Filmen. Es gibt derzeit viel<br />
Science-Fiction, die aus elegantem,<br />
schön designtem Über-Futurismus<br />
besteht: monochromatisch,<br />
linear, viel Edelstahl und<br />
Glas. Das hat Terry Gilliams provoziert;<br />
erwollte eineZukunft, die<br />
in Sachen Farben sehr erfinderisch<br />
ist. Jemand hat den Look als<br />
„Bubblegum Dystopia“ beschrieben,<br />
denn es gibt Pink, Orange<br />
und Kandisapfel in der Palette.<br />
Qohen selbst ist das einzige Graue<br />
in der gesamten Stadt, deswegen<br />
fällt er so auf, als Silhouette.<br />
DieSache,diejedeDiktatur-zumindest<br />
in Filmen – aus den Angeln<br />
hebt, ist natürlich die Kraft<br />
der Liebe. Das war schon in<br />
George Orwells „1984“ so und<br />
auch in Francois Truffauts „Fahrenheit<br />
451“. Qoen Leth wird von<br />
der attraktiven Bainsley erst lästig<br />
abgelenkt und dann auf ganz<br />
neue Wege geführt: „Wir gehen irgendwo<br />
hin, weit weg. An einen<br />
besonderen Ort auf einer tropischen<br />
Insel, aber einer wirklichen.<br />
Sag doch bitte„Ja!“. Ich<br />
weiß wir sind irgendwie verbunden.<br />
Du auch? Ich weiß es ist so<br />
und ich sehne mich danach, gebraucht<br />
zuwerden. Komm mit mir<br />
mit.“<br />
Kinostart in Deutschland<br />
Der Film wurde auf den FilmfestspielenvonVenedig2013am2.<br />
September der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Anlässlich der Weltpremiere<br />
stellte Gilliams fest: „Ich<br />
denke, ich zeige die Welt so, wie<br />
sie heute ist. Wir haben in Sekunden<br />
Zugang zum gesamten Wissen<br />
dieser Welt, aber gleichzeitig<br />
weiß meine Frau nicht mehr, was<br />
ich eigentlich für ein Mensch bin.“<br />
Ab morgen läuft das Science-Fiction-Drama<br />
„The Zero Theorem“<br />
in den deutschen Kinos; auch in<br />
einigen Lichtspielhäusern bei uns<br />
in der Regio. (fwb)<br />
BERT KOHLS SICHT DER DINGE<br />
Von Binzen über Berlin zum MDR ins Fernsehen<br />
Am Freitag, 28. November, wird der Wittlinger Trompeter Kevin Pabst (links) im Hotel Restaurant Mühle in<br />
Binzen das vorerst letzte Konzert in der Regio geben. In den darauf folgenden Tagen und Wochen sind<br />
weitere zahlreiche Konzerte in Deutschland und im benachbarten Ausland geplant. So stehen unter anderem<br />
Auftritte in Berlin, Leipzig, Erfurt, Stuttgart und Innsbruck auf dem Kalender des Trompeters. Am Nikolaustag,<br />
6. Dezember, um 20.15 Uhr präsentiert Kevin zudem in der MDR Weihnachtssendung „Die große<br />
Show der Weihnachtslieder“ gemeinsam mit den Jungen Tenören (Foto) den Weihnachtstitel „Tochter Zion“.<br />
In selber Konstellation schließt Kevin dann am 28. Dezember ein rundum gelungenes Jahr mit einem<br />
Kirchenkonzert in Burladingen ab. Weitere Informationen und Termine gibt es online unter der Adresse<br />
www.kevinpabst.de oder via Mailanfrage unter info@kevin-pabst.de.<br />
WZO/Foto: privat
WOCHENBLATT<br />
8 SPORT AKTUELL 26. NOVEMBER 2014<br />
SC-GEWINNSPIEL<br />
er SC Freiburg spielt am<br />
DFreitag, 28. November, um<br />
20.30 Uhr gegen den VfB Stuttgart.<br />
Gewinnen Sie mit den<br />
Wochenzeitungen am Oberrhein<br />
zwei Sitzplatzkarten!<br />
Welcher aus Waldkirch<br />
stammende Abwehrspieler<br />
des VfB Stuttgart hat die Freiburger<br />
Fußballschule durchlaufen?<br />
chicken Sie die richtige Lö-<br />
auf die Quizfrage un-<br />
Ssung<br />
ter dem Stichwort „SC-Gewinnspiel“<br />
bis Freitag, 27. November,<br />
10 Uhr per E-Mail an<br />
gewinnspiel@wzo.de! Bitte<br />
Adresse und Telefonnummer<br />
angeben! Die Gewinner werden<br />
am Freitag kurzfristig angerufen.<br />
Immer <strong>wieder</strong><br />
Dreisamtal<br />
Schachclub Brombach<br />
Lörrach-Brombach. Auch in der<br />
dritten Oberligabegegnung zwischen<br />
Brombach und Dreisamtal<br />
konnten die Hausherren nicht gewinnen.<br />
Die fünf Unentschieden<br />
von Dorian Jaeggi, Pascal Hell,<br />
Herbert Bräunlin, Peter Erismann<br />
und Michael Pommerehne reichten<br />
nur zu einem 2,5:5,5. Mit zwei<br />
Siegen und einer Niederlage rangiert<br />
Brombachs Erste weiterhin<br />
auf Rang fünf der Oberliga Baden<br />
und ist nur einen Zähler hinter<br />
den Tabellenführern.<br />
Auch für Brombach 2 und 3 gab<br />
es in dieser Runde nichts zu holen.<br />
Beide konnten jeweils nur mit sieben<br />
Spielern antreten. Während<br />
Brombachs Zweite mit einem Sieg<br />
von Markus Haag sowie den UnentschiedenvonMichaelPfauund<br />
Dieter Nußhardt mit 2,0:5,0 gegen<br />
Hörden verlor, die ebenfalls nur<br />
sieben Spieler aufbieten könnten,<br />
gab es für die Dritte gegen Heitersheim<br />
die zweite 0,0:8,0-Pleite in<br />
dieser Saison.<br />
Brombach 2 belegt nun Tabellenplatz<br />
acht in der Landesliga<br />
Süd 1. Brombach 3 bleibt weiterhin<br />
das Schlusslicht der Landesliga<br />
Süd 2. (WB)<br />
Lörrach. Am Sonntag, 30. November,<br />
unternimmt der Schwarzwaldverein<br />
Lörrach eine Winterwanderung<br />
von Schloss Bürgeln über die<br />
Sausenburg nach Kandern (Gehzeit<br />
etwa vier Stunden). Treffpunkt ist<br />
um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz Regio-Messe,<br />
es werden Fahrgemein-<br />
Silvija Klavina vom TVB beim Spielaufbau.<br />
BWOL: TV Brombach – TSV Malsch 35:27 (15:14)<br />
Lörrach. Im dritten Spitzenspiel<br />
der Baden-Württemberg Oberliga<br />
hintereinander für das Damen<br />
1 des TV Brombach sahen<br />
die zahlreichen Zuschauer in der<br />
Wintersbuckhalle eine gute,<br />
schnelle und spannende Partie<br />
zweier Teams, die zeigten, dass<br />
sie zu Recht im oberen Tabellendrittel<br />
der BWOL zu finden sind.<br />
Vor den Augen von U20-Europameister<br />
Tom Spieß gingen die Spielerinnen<br />
von Trainer Dragomir<br />
Cmiljanovic in der ersten Halbzeit<br />
allerdings etwas zu hektisch im<br />
Angriffsspiel zu Werke. Dadurch<br />
kamendieMalscherimmer<strong>wieder</strong><br />
zu einfachen Kontertoren und wäre<br />
da nicht eine gut aufgelegte Sonja<br />
De Gregori zwischen den Pfosten<br />
gestanden, wer weiß, wie es dann<br />
zur Halbzeit gestanden hätte.<br />
In Halbzeit zwei übernahmen<br />
die TVBler dann das Spiel zunehmend.<br />
Trotzdem konnte man sich<br />
nicht mit mehr als drei Toren absetzen,<br />
da es der rechten Malscher<br />
Angriffsseite immer <strong>wieder</strong> gelang,<br />
relativ einfache Treffer zu erzielen.<br />
Als dann der Brombacher<br />
Angriff, angetrieben von der starken<br />
Sabrina Gruber, Silvija Klavina,<br />
die in der Mitte mit großem Einsatz<br />
die Fäden zog, sowie der <strong>wieder</strong><br />
Wurfstarken Edina Hostyanski<br />
und Simona Laurito auf der rechten<br />
Seite, im Abschluss nochmals<br />
einen Zahn zulegte, gleichzeitig<br />
sich auch die bessere Physis des<br />
Heimteams auszuwirken begann,<br />
Foto: WB<br />
Spannende Partie<br />
brachen alle Dämme und in nur<br />
knapp zehn Minuten schoss der<br />
TVB einen klaren Sieg heraus.<br />
Neben einer guten Schiedsrichterleistung<br />
sind noch die E-Jugendlichen<br />
zu erwähnen, die beim Einlaufen<br />
des Teams mit dabei waren<br />
und ihre Sache ganz toll machten.<br />
Über die für Brombacher Verhältnisse<br />
bemerkenswert hohe Zuschauerzahl<br />
freuten sich die Spielerinnen<br />
ganz besonders. Ein klares<br />
Zeichen der Handballgemeinde,<br />
dass gute Leistungen auch von<br />
den Fans honoriert werden. Zudem<br />
waren die TVB-Fans ausgerüstet<br />
mit neuen Fan-Klatschen,<br />
gesponsert von Christian Reinacher,<br />
und unterstützten die Damen<br />
lautstark.<br />
Gleich zwei Begegnungen stehen<br />
in den kommenden sieben Tagen<br />
an. Zuerst am Donnerstag um<br />
19.30 Uhr das SHV-Pokal-Halbfinale<br />
in Todtnau und kommenden<br />
Sonntag, 30. November, <strong>wieder</strong><br />
um 14.30 Uhr, ein weiteres Heimspiel<br />
des neuen Tabellendritten<br />
der BWOL gegen das Team von<br />
Donzdorf-Geislingen, welches diesen<br />
Sonntag in Steißlingen eindrucksvoll<br />
und sehr hoch gewinnen<br />
konnte. (WB)<br />
Es spielten: Sonja De Gregori (Tor),<br />
Tünde Nagy (Tor), Jana Darius (n.e),<br />
Rebecca Dürr (3 Tore), Sabrina Gruber<br />
(8), Nathalie Herzog, Edina Hostyanski<br />
(6/2), Silvija Klavina (4), Simona<br />
Laurito (7/2), Laura Puodziunaite<br />
(3), Kitti Puskar, Tamara Trefzer, Tatjana<br />
Weitner (4).<br />
Schwarzwaldverein unterwegs<br />
Winterwanderung und Ausflug zum Wanderheim „Belchenblick“ / Anmeldung erforderlich<br />
schaften mit Pkw gebildet. Anmeldungen<br />
bitte bei Uli Siemann, Telefon<br />
07621 / 792349. Gäste sind<br />
herzlich willkommen. Am Mittwoch,<br />
3. Dezember, erlebt der<br />
Schwarzwaldverein Lörrach eine<br />
besinnliche Adventszeit im Wanderheim„Belchenblick“.DieKosten<br />
betragen 25 Euro für Fahrt, Mittagessen<br />
sowie Kaffee und Kuchen. Abfahrt<br />
ist um 11 Uhr Stetten Bahnhof,<br />
11.10 Uhr Lörrach Busbahnhof, 11.20<br />
Uhr Brombach Sparkasse. Anmeldung<br />
bis 30. November bei Hannelore<br />
Burger, Telefon 07621 /559 52,<br />
E-Mail ha.burger@gmx.de. (WB)<br />
D<br />
SC INTEAM<br />
ie letzte Niederlage des<br />
SC Freiburg datiert vom<br />
25. Oktober. Seit dem<br />
schwachen Auftritt in Augsburg<br />
(0:2) gab es in vier Spielen<br />
– drei davon auswärts – drei<br />
Siege und ein Unentschieden.<br />
Die Entwicklung brachte den<br />
Sportclub nicht nur ins Achtelfinale<br />
des DFB-Pokals, wo<br />
im Frühjahr ein Heimspiel gegen<br />
den 1. FC Köln wartet, sondern<br />
– noch viel wichtiger –<br />
in der BundesligavonAbstiegsplatz<br />
17 auf Platz 14, der zum<br />
Saisonende den Klassenerhalt<br />
bedeuten würde. Ausgerechnet<br />
vor dem badisch-schwäbischen<br />
Derby am kommenden<br />
Freitag, 28. November, um<br />
20.30 Uhr im Schwarzwald-<br />
Stadion winkt der sonst so<br />
stolze VfB Stuttgart mit der<br />
Roten Laterne. So findet das<br />
Derby unter ganz besonderen<br />
Vorzeichen statt: Gewinnt Freiburg,<br />
zementiert das die Position<br />
der Schwaben als<br />
Schlusslicht der Liga. Schafft<br />
der VfB den „Dreier“, zieht<br />
Stuttgart nach Punkten mit<br />
dem Sportclub gleich und reißt<br />
die Südbadener <strong>wieder</strong> in den<br />
Abstiegsstrudel. Hochspannung<br />
also für alle Beteiligten!<br />
DassderVfBStuttgartdiePartie<br />
in Freiburg als ein „Alles-odernichts-Spiel“<br />
angeht, ist vorgezeichnet.<br />
Der Trainerwechsel<br />
– Stevens für Veh – nach<br />
der 0:1-Heimniederlage am<br />
vergangenen Sonntag gegen<br />
den FC Augsburg, hat die Situation<br />
beim VfB noch interessanter<br />
gemacht und wird<br />
zu einem besonders motivierten<br />
und aggressiven Auftreten<br />
der Schwaben im Schwarzwald-Stadion<br />
beitragen. Freiburg<br />
ist gut beraten, kühlen<br />
Kopf zu bewahren und selbstbewusst,<br />
aber mit der gebotenen<br />
Vorsicht aufzutreten. So<br />
empfiehlt es sich, die taktische<br />
Ausrichtung der vergangenen<br />
vier erfolgreichen Spiele erneut<br />
zu praktizieren: Dem Gegner<br />
die Aufgabe aufzuzwingen,<br />
das Spiel zu machen, aus einer<br />
gut organisierten Defensive<br />
heraus wenig oder gar keine<br />
Chancen zuzulassen und bei<br />
Ballgewinn mit schnellem Umschaltspiel<br />
sich bietende Räume<br />
zu nutzen und eigene Chancen<br />
zu erarbeiten. Das wäre<br />
ein guter Plan. Aber Vorsicht!<br />
Stuttgart ist nicht so schlecht,<br />
wie es der Tabellenplatz vermeintlich<br />
verheißt und kommt<br />
wild entschlossen an die Dreisam.<br />
Es wird spannend.<br />
Frank Rischmüller<br />
Lesen Sie unter www.wzo.de:<br />
Frank Rischmüllers aktuelles Reportertagebuch<br />
zu allen Spielen<br />
des SC Freiburg.
WOCHENBLATT<br />
26. NOVEMBER 2014 AUS DEM LANDKREIS 9<br />
Einrichtungsleiterinnen sowie die Vertreter der Einrichtungsträger und des<br />
Landratsamt nach der Unterzeichnung der Kita-Plus-Kooperationsvereinbarung<br />
im Weiler Stadtteilzentrum „FRIDA“.<br />
Foto: WB<br />
Pionierarbeit<br />
Kooperationsvereinbarung zur Frühprävention<br />
Landkreis. Mit Unterzeichnung<br />
einer Kooperationsvereinbarung<br />
im Stadtteilzentrum „FRI-<br />
DA“ in Weil-Friedlingen haben<br />
vor kurzem das Landratsamt Lörrach<br />
und die Träger der Kindergärten<br />
Bärenfels und St. Elisabeth<br />
sowie der Kinderkrippe Vogelnest<br />
den Grundstein für den<br />
ersten Kita-Plus-Verbund im<br />
Landkreis Lörrach gelegt.<br />
„Kita Plus“ ist Teil der Sozialstrategie<br />
des Landkreises Lörrach. Ziel<br />
ist, frühzeitig Förder- und Unterstützungsbedarf<br />
bei Kindergartenkindern<br />
und ihren Familien zu erkennenundgezielteralsbisherniederschwellige<br />
Hilfs- und Beratungsangebote<br />
für Kinder und<br />
Eltern anzubieten.<br />
In der Vereinbarung verpflichtet<br />
sich der Landkreis zur intensiven<br />
fachlichen Beratung des Trägers<br />
und der Mitarbeitenden in den Einrichtungen<br />
innerhalb der ersten<br />
zwei Jahre. Daneben stellt der<br />
Landkreis 12.000 Euro bereit, unter<br />
anderem für Fortbildungen und Supervision<br />
oder externe Beratungsangebote.<br />
„Mit Kita Plus können wir Menschen<br />
frühzeitig unterstützen, eigenständig<br />
ihr Leben zu gestalten.<br />
Ich möchte mich darum bei allen<br />
Kooperationspartnern bedanken.<br />
Mit diesem Projekt leisten wir Pionierarbeit<br />
in unserem Landkreis“,<br />
so Zimmermann-Fiscella im Vorfeld<br />
der Vertragsunterzeichnung.<br />
Im Rahmen der Sozialstrategie<br />
des Landkreises Lörrach sollen bestehende<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
im Landkreis Lörrach zur „Kita<br />
Plus“ weiterentwickelt werden,<br />
um leicht zugängliche Angebote<br />
zur Frühprävention für Kinder und<br />
Eltern zu schaffen. Dazu zählen Beratungsangebote<br />
ebenso wie die<br />
Förderung von Familienbildung<br />
und kulturelle und sportliche Aktivitäten.<br />
Die Kita Plus kooperiert<br />
dabei mit Familienberatungsstellen,<br />
Familienbildungsstätten und<br />
anderen Einrichtungen wie Familienverbänden<br />
und Selbsthilfeorganisationen.<br />
(WB)<br />
Museum verlieh Weihnachtsbaum<br />
Sechs Exponate aus Lörrach sind momentan im Basler Museum der Kulturen zu sehen<br />
Basel/Lörrach. Seit kurzem<br />
zeigt das Basler Museum der Kulturen<br />
die Sonderausstellung „Traurige<br />
Weihnachten“. Diese ist eingeordnet<br />
in den Zyklus von 35 Ausstellungen<br />
entlang des Oberrheins<br />
anlässlich der 100. Wiederkehr des<br />
Beginns des Ersten Weltkrieges.<br />
Die Exposition greift die Leiden der<br />
Zivilbevölkerung auf, die schon<br />
zur ersten Kriegsweihnacht auch<br />
in der nicht unmittelbar am Krieg<br />
beteiligten Schweiz erhebliches<br />
Ausmaß annahmen. Dies stand in<br />
engemZusammenhangmitBaden,<br />
denn die bis Sommer 1914 üblichen<br />
Gemüselieferungen aus südbadischen<br />
Gärtnereien blieben aus und<br />
in Basel war das Lebensmittelan-<br />
Dieser Kriegsweihnachtsbaum aus<br />
der Sammlung des Dreiländermuseums<br />
wird bis zum 11. Januar im<br />
Basler Museum der Kulturen ausgestellt.<br />
Foto: rr<br />
gebot erheblich verringert.<br />
Kurator Dominik Wunderlin arbeitete<br />
bei der Gestaltung eng mit<br />
dem Dreiländermuseum zusammen.<br />
Insgesamt sechs Leihgaben<br />
stellte das Lörracher Museum bereit,<br />
darunter den schon in der hiesigen<br />
Ausstellung „Die zerrissene<br />
Region“ gezeigten Weihnachtsbaum<br />
mit kriegsüblichem<br />
Schmuck. Auch ein Plakat mit<br />
Kriegspropaganda stammt aus<br />
dem Dreiländermuseum. Für alle,<br />
die schon die Lörracher Ausstellung<br />
zu diesem Thema gesehen haben,<br />
ist der Besuch der Sonderschau<br />
im Museum der Kulturen<br />
eine gute Ergänzung mit direktem<br />
Bezug zum Dreiländereck. (rr)<br />
Wenn aus der Lust am<br />
Leben eine Last wird<br />
Lörrach. In unserer Gesellschaft<br />
zählen Leistung, Erfolg, Konsum<br />
und Spaß. Für Schwäche und negative<br />
Gefühle scheint kein Platz zu<br />
sein. Doch leiden gegenwärtig in<br />
Deutschland5ProzentderBevölkerung<br />
an einer depressiven Erkrankung.<br />
Der Vortrag „Burnout<br />
und/oder Depressionen erkennen<br />
und vorbeugen“ mit Referent Stefan<br />
Maise (Heilpraktiker für Psychotherapie)<br />
am Dienstag, 2. Dezember,<br />
um 15 Uhr im Berufsinformationszentrum<br />
der Agentur für<br />
Arbeit, Brombacher Straße 2, wendet<br />
sich an von Depression betroffene<br />
Menschen und ihre Angehörigen<br />
sowie Interessierte. Die Veranstaltung<br />
ist kostenlos. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich. (WB)<br />
Karten für den Burghof gewinnen<br />
„Veronika, der Lenz ist da“ – mit diesem Evergreen der Comedian Harmonists,<br />
ihren großen Vorbildern, startete 1997 die Reise der Berlin Comedian<br />
Harmonists, die am Mittwoch, 3. Dezember, 20 Uhr, im Burghof<br />
Lörrach auftreten. Mittlerweile sind die Herren aus Berlin 17 Lenze<br />
jung und haben allen Anlass, mit einem Best Of-Programm ihre europaweite<br />
Erfolgsgeschichte Revue passieren zu lassen. In der Show diesesunvergleichlichenA-cappella-EnsemblestreffenEsprit,Virtuosität,<br />
geschmeidiger Satzgesang und augenzwinkernde Nostalgie aufeinander.<br />
Spielend kombinieren sie die Klassiker der 20er und 30er wie die<br />
„Schöne Isabellavon Kastilien“ oder „Mein kleiner grüner Kaktus“ mit<br />
auf Patina getrimmtem Pop von Michael Jackson, Nena oder den Beatles.<br />
Das Wochenblatt verlost für diesen Abend drei mal zwei Karten.<br />
Einfach bis Freitag, 28. November, 12 Uhr, eine Email mit dem Betreff<br />
„Comedian Harmonists“ an gewinnspiel@wzo.de schicken. Die Gewinner<br />
werden per Email benachrichtigt. WB/Foto: Veranstalter<br />
Europaschau der Cauchois-Tauben in Weil<br />
Weil am Rhein. Vom 27. bis 30.<br />
November findet in der Ausstellungshalle<br />
des Kleintierzuchtverein<br />
C201, Am Sohleck 20, Weil am<br />
Rhein, die Europaschau der Cauchois-Tauben<br />
statt. Zu dieser<br />
Schau werden 726 Tiere aus der<br />
Schweiz, Italien, Belgien, Frankreich<br />
und Deutschland erwartet,<br />
welche sich im Vergleich um die<br />
Bewertung der besten Tauben<br />
messen. Am Donnerstag werden<br />
die Tauben angeliefert, am Freitag<br />
durch die Preisrichter ausführlich<br />
bewertet und am Samstag und<br />
Sonntag, 29. und 30. November,<br />
ist die Ausstellung jeweils ab 10<br />
Uhr für die interessierte Bevölkerung<br />
geöffnet. Am Samstag um 16<br />
Uhr findet der Festakt statt und ab<br />
20 Uhr ein Ausstellerabend. Am<br />
Sonntag ist die Rückkehr der Tauben<br />
in ihre Heimatschläge ab 15<br />
Uhrgeplant.AnallenTagengibtes<br />
zusätzlich Informationen von den<br />
ausstellenden Züchtern und Fachverbänden<br />
sowie natürlich eine<br />
umfassende Verpflegung. (WB)
WOCHENBLATT<br />
10 LÖRRACH AKTUELL 26. NOVEMBER 2014<br />
LÖRRACH ERLEBEN<br />
Frisch<br />
herausgeputzt<br />
W<br />
enn sich Menschenmassen<br />
vor allem<br />
samstags durch die<br />
Tumringer Straße schieben, gibt<br />
es einen, der auf Höhe des Senser<br />
Platzes zwar mittendrin an<br />
der Straße steht, aber den das<br />
Getümmel nichts anzugehen<br />
scheint. Über allen Köpfen erhaben,<br />
steht dort seit einigen<br />
Jahren ein Mann auf einem hohen<br />
Sockel. „Große Säulenfigur“<br />
heißt das Kunstwerk aus Holz,<br />
sein Erschaffer, Stephan Balkenhol,<br />
sieht in ihm den bürgerlichen<br />
Zeitgenossen von heute,<br />
den er als alltäglich, unauffällig<br />
und durchschnittlich beschreibt.<br />
Dass der Mann auf der roten<br />
Säule nicht auffällt, mag in der<br />
Tat der ein oder andere Lörracher<br />
Bürger bestätigen, der noch nie<br />
den Kopf nach oben gedreht hat.<br />
Aber vielleicht ist in den letzten<br />
Tagen doch etwas aufgefallen:<br />
Nicht der Verhüllungskünstler<br />
Christo ist am Werk, sondern<br />
Baugerüst und Abdeckplanen<br />
sind für den neuen Anstrich<br />
notwendig. Trauben von Menschen<br />
werden sich zur Eröffnung<br />
des Weihnachtsmarktes bald<br />
<strong>wieder</strong> vorbeischieben, dem<br />
Mann in luftiger Höhe kann man<br />
zwar keinen Glühwein anbieten,<br />
aber vielleicht findet er so frisch<br />
herausgeputzt viele Bewunderer,<br />
die ihm zumindest für einen<br />
Moment Aufmerksamkeit schenken.<br />
(ts)<br />
Überraschender Geldregen<br />
Aktion „Chinderlache“ unterstützt Projekt „Tapfere Herzen“ mit 4.000 Euro<br />
Lörrach. Die Welt durch ein Kinderlachen<br />
etwas besser zu machen,<br />
das schrieben sich 2005 die<br />
Gründer der Aktion „Chinderlache“<br />
in Lörrach auf die Fahnen.<br />
Vergangene Woche machte das<br />
Vorstandsteam jedoch zunächst<br />
einigen Erwachsenen eine riesige<br />
Freude: Am Freitagmorgen überreichten<br />
Joachim Gottschalk, Dieter<br />
Funk und Gabi Schupp eine<br />
Spende von 4.000 Euro an das Projekt<br />
„Tapfere Herzen“.<br />
Angelika Mauch, Geschäftsführerin<br />
des Kinderlands, die einige Tage<br />
zuvor den überraschenden Anruf<br />
erhalten hatte, zeigte sich auch am<br />
Freitag noch völlig überwältigt. Erstaunt<br />
aber auch glücklich waren<br />
ebenfalls die anderen Vertreter des<br />
Projektes, das eine Kooperation<br />
zwischen Kinderland Lörrach und<br />
der Ambulanten Hospizgruppe<br />
Grenzach-Wyhlen darstellt. Die<br />
Spende sei ein Zeichen dafür, dass<br />
man mit dem Projekt richtig liege,<br />
freuten sich die Initiatoren. Das zeigen<br />
auch die Reaktionenvon Öffentlichkeit,<br />
anderen Kindergärten und<br />
Betroffenen. Bisher handelt es sich<br />
bei der Konzeption um das erste<br />
und einzige Angebot für trauernde<br />
Kinder im Landkreis, wie Christa<br />
Häfner, Vorsitzende der Hospizgruppe,<br />
betonte.<br />
Ursprünglich angeregt durch eine<br />
Mitarbeiterin, die bereits Kindertrauerbegleiterin<br />
ist, hatten Hospiz<br />
und Kinderland Anfang dieses Jahres<br />
eine Gruppe ins Leben gerufen,<br />
Dieter Funk (hinten von links), Dr. Christa Häfner, Joachim Gottschalk, Angelika<br />
Mauch, Gabi Schupp, Hubert Weber (vorne von links), Eva-Maria Neumann<br />
und Heidi Neuschütz.<br />
Foto: cmb<br />
um das Konzept umzusetzen. „Tapfere<br />
Herzen“ möchte trauernden<br />
Kindern und deren Familie eine Anlaufstelle<br />
für Gespräche sowie Unterstützung<br />
bei der Trauerbewältigung<br />
bieten. Einmal im Monat sollen<br />
Kinder zwischen sechs und<br />
zwölf Jahren aus dem Landkreis in<br />
den Räumen des Kinderlands einen<br />
schönen Nachmittag mit Spiel, Basteln,<br />
Backen und Ähnlichem erleben.<br />
Schön wäre, wenn sich eine<br />
möglichstfesteGruppebildet,inder<br />
sich die Kinder kennenlernen und<br />
befreunden können, wünscht sich<br />
Heidi Neuschütz. Insgesamt wäre es<br />
wichtig, auch bei den Betreuer/innen<br />
eine Konstanz zu haben, was<br />
den Kindern in dieser Situation Stabilität<br />
und Beständigkeit bietet.<br />
Im ersten Schritt ist daher ge-<br />
plant, die Freiwilligen von Kinderland<br />
und Hospizgruppe an zwei<br />
Wochenenden durch eine In-House-<br />
Referentin schulen zu lassen. Inhalte<br />
der Schulung werden Themen<br />
wie Kindertrauer und Trauerreaktionen<br />
in verschiedenen Altersstufen,<br />
Resilienz sowie die Begleitung<br />
von Erwachsenen im Umfeld der<br />
Kinder sein. Die komplette Projekttätigkeit,<br />
Schulung und Betreuung<br />
werden von den Mitarbeitenden ehrenamtlich<br />
geleistet und aus Spenden<br />
finanziert.<br />
Der erste Nachmittag für die Kinder<br />
soll am 20. Dezember stattfinden.<br />
Cornelia Böhler<br />
Nähere Informationen und Anmeldung<br />
über die Website des Kinderlands:<br />
www.kinderland-loerrach.de.<br />
Der Toten gedacht<br />
Gemeinsame Gedenkveranstaltung der Sänger und Bläser<br />
Lörrach. Stadtmusik und Singgemeinschaft<br />
Lörrach haben am<br />
Totensonntag bei einer Feier auf<br />
dem Hauptfriedhof erstmals gemeinsam<br />
der Verstorbenen gedacht.<br />
In der Abdankungshalle spielte<br />
die Stadtmusik unter der Leitung<br />
von Ulrich Winzer Werke von Jacob<br />
de Haan, Pavel Tschesnokoff<br />
und Wolfgang Amadeus Mozart;<br />
der Gemischte Chor der Singgemeinschaft<br />
in Kooperation mit<br />
dem Gesangverein Weil (Leitung:<br />
Karl Gehweiler) sang aus Schuberts<br />
Deutscher Messe, der Chor<br />
New Formation (Leitung: Markus<br />
Koch) Lieder von Hans C. Jochimsen,<br />
Eric Clapton und Ralph Carmichael.<br />
Bürgermeister Michael Wilke<br />
rief in seiner Ansprache dazu auf,<br />
in der Trauer um verstorbene Angehörige<br />
und Freunde die guten<br />
Momente des gemeinsamen Daseins<br />
nicht zu vergessen. Er dankte<br />
Bläsern und Sängern für die gemeinsame<br />
Totengedenkfeier. Ehrenamtliches<br />
Engagement wie<br />
dieses mache die Stadt lebendiger<br />
und liebenswürdiger.<br />
Die Vorsitzenden Susanne Karrasch<br />
(Singgemeinschaft) und Daniel<br />
Gramespacher (Stadtmusik)<br />
gedachten der verstorbenen Mitglieder<br />
der beiden Vereine namentlich.<br />
Für diese wurden Kerzen<br />
entzündet, die die Angehörigen<br />
nach der Feier mitnehmen<br />
durften. (WB)<br />
Gemeinsam mit der Singgemeinschaft Lörrach gedachte die Stadtmusik<br />
den Verstorbenen.<br />
Foto: WB<br />
INVENTUR-ABVERKAUF MMZ-RIETSCHLE MÖBEL<br />
EINKAUFSZENTRUM SCHILDGASSE<br />
RHEINFELDEN<br />
MMZ-Rietschle Möbel in der Schildgasse in Rheinfelden.<br />
Jetzt beginnt <strong>wieder</strong> der Inventur-Abverkauf bei MMZ-Rietschle Möbel in Rheinfelden<br />
Rheinfelden. Darauf warten<br />
manche im Dreiländereck schon<br />
das ganze Jahr. Jetzt beginnt <strong>wieder</strong><br />
der Inventur-Abverkauf bei<br />
MMZ-Rietschle Möbel in Rheinfelden,<br />
Großfeldstraße. Die Gelegenheit<br />
des Jahres für Möbelkäufer.<br />
Rabatte um bis zu 72 Prozent<br />
Einmal im Jahr, kurz vor dem<br />
Jahreswechsel, startet diese Riesen-Abverkaufs-Aktion<br />
mit Preisnachlässen<br />
von bis zu 72 Prozent.<br />
„Das hat mittlerweile bei uns Tradition<br />
und unsere Kunden warten<br />
bereits darauf“, so MMZ-Geschäftsführer<br />
Stephan Rietschle.<br />
„Kurz vor der Inventur reduzieren<br />
wir unsere Bestände, um weniger<br />
zur Inventur zählen zu müssen<br />
und auch Platz für die Messe-Neuheiten<br />
der internationalen Möbelmesse<br />
im Januar zuschaffen.“ Dabei<br />
werden Lagerbestände ohne<br />
„wenn“ und „aber“ radikal im<br />
Preis reduziert. Preisnachlässe<br />
von bis zu 72 Prozent und mehr<br />
warten dann auf alle cleveren<br />
Schnäppchen-Käufer. Doch die<br />
Zeit drängt: „Wir verfügen dieses<br />
Jahr über enorm hohe Bestände<br />
an Markenmöbeln. Quer durch<br />
alle Warengruppen vom kompletten<br />
Schlafzimmer bis zur Matratze,<br />
von der Anbauwand bis zur<br />
Polstergarnitur, von der Essgruppe<br />
bis zum Kinderzimmer. Denn<br />
schon bald treffen die ersten Messe-Neuheiten<br />
2015 ein, deshalb ist<br />
alles sofort lieferbar. Alles muss<br />
raus!“, verspricht Geschäftsführerin<br />
Dunja Rietschle.<br />
Wert: mehrere 100.000 Euro<br />
Der Gesamtwert der Lager- und<br />
Ausstellungsmöbel beträgt mehrere<br />
100.000 Euro. Der Inventur-<br />
Abverkauf bei MMZ Möbel ist für<br />
die meisten Verbraucher, die heute<br />
auf ihr Geld achten,ein sehr interessantes<br />
Angebot. Voller Garantie-Anspruch<br />
und die garantierte<br />
Lieferung vor Weihnachten<br />
sind inklusive. Auch die Mitarbeiter<br />
freuen sich auf diese Aktion,<br />
denn sie sind zuversichtlich, dass<br />
sie bei diesen Preisreduzierungen<br />
die Lagerbestände schnell ausverkauft<br />
haben.<br />
Nicht erst abwarten...<br />
Foto: privat<br />
Spartipp: Gelegenheit des Jahres<br />
Deshalb rät auch ein langjähriger<br />
Mitarbeiter der interessierten<br />
Kundschaft: „Warten Sie mit Ihrem<br />
Besuch nicht zu lange. Erfahrungsgemäß<br />
sind die richtigen<br />
Sahnestücke ganz schnell verkauft.<br />
Und es gilt das Prinzip: Wer<br />
zuerst kommt, hat die größte Auswahl!“<br />
Der Inventur-Abverkauf<br />
startet ab sofort und ist auf knapp<br />
zwei Wochen begrenzt. Während<br />
des Abverkaufs ist die Firma<br />
MMZ-Rietschle Möbel von Montag<br />
bis Freitag, von 9.30 Uhr bis 18.30<br />
Uhr, am Donnerstag bis 20 Uhr<br />
und Samstag von 9 Uhr bis 17 Uhr<br />
geöffnet. (WB)
WOCHENBLATT<br />
26. NOVEMBER 2014 LÖRRACH AKTUELL 15<br />
KURZ GEMELDET<br />
Der Kasper kommt<br />
Lörrach. Am Samstag, 29.<br />
November, um 16 Uhr wird der<br />
Kasper in der Kulturwerkstatt,<br />
Riesstraße 4, zu Gast sein. Alle<br />
Kinder ab vier Jahren sind herzlich<br />
eingeladen zum neuen Kasperabenteuer<br />
„Gretel verschwunden<br />
– Kasper, was nun?“.<br />
Preis: 5 und 7 Euro, Info unter<br />
www.theater-anis.de.<br />
Flohmarkt<br />
Lörrach. An den beiden Samstagen,<br />
29. November und 6.<br />
Dezember, dazwischen während<br />
der Woche zu den üblichen Öffnungszeiten<br />
kann im Veranstaltungsraum<br />
der Stadtbibliothek<br />
nach Herzenslust gestöbert werden<br />
und man sich preisgünstig<br />
mit Literatur für die langen Winterabende<br />
versorgen. Über 2.000<br />
Bücher, sowie Zeitschriften, CDs,<br />
DVDs und eMedien warten auf<br />
Interessenten und können günstig<br />
erworben werden. „Ganz nah<br />
dran an den Schnäppchen“ sind<br />
die Helfer beim Aufbau am Donnerstag,<br />
27. November, ab 17.30<br />
Uhr. Wer Lust dazu hat, kann<br />
sich bei Hannelore Roßkopf melden,<br />
Telefon 07621 /54517 und<br />
0151 /5069 5642, Email:<br />
hannelore.rosskopf@t-online.de.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Lörrach-Hauingen. Zum<br />
Hauinger Weihnachtsmarkt in<br />
der Gärtnerei Grieshaber am<br />
29. und 30. November werden<br />
der Frauenchor und der Männergesangverein<br />
Hauingen gemeinsam<br />
die Bewirtung übernehmen.<br />
Die Eröffnung am<br />
Samstag um 14 Uhr wird der<br />
Männergesangverein musikalisch<br />
umrahmen. An beiden<br />
Tagen kommt der Nikolaus ab<br />
17 Uhr. Die Bewirtung ist an<br />
beiden Tagen von 11 Uhr bis 19<br />
Uhr.<br />
Zirkusprojekt<br />
Lörrach. Nach einer erfolgreichen<br />
Kooperationszeit von<br />
nun schon ganzen drei Jahren<br />
planen die Schüler der 7d der<br />
Theodor-Heuss-Realschule und<br />
die der Karl-Rolfus-Schule in<br />
Lörrach auch in diesem Jahr<br />
<strong>wieder</strong> ein gemeinsames Zirkus-Projekt.<br />
Es soll am Freitag,<br />
28. November, um 19 Uhr in der<br />
Sporthalle der THR zur Aufführung<br />
kommen. Sowohl die Kinder<br />
als auch die betreuenden<br />
Erwachsenen würden sich über<br />
zahlreich erscheinende Zirkusbesucher<br />
freuen.<br />
Den eigenen Horizont erweitern<br />
Infoabend zum Thema „Flüchtlingspatenschaft“ / Aufgaben und Schwierigkeiten in der Praxis aufgezeigt<br />
Lörrach. Flüchtlinge für eine begrenzteZeitalsPatenzubegleiten,<br />
könne eine bereichernde Aufgabe<br />
sein, bei der man sich jedoch von<br />
vornherein über die eigenen Grenzen<br />
und Möglichkeiten klar sein<br />
müsse. Dies war eine der Kernaussagen<br />
des Infoabends, den der<br />
rund 40 Mitwirkende zählende<br />
Freundeskreis Asyl in der Baptistengemeinde<br />
veranstaltete.<br />
Die aktuelle Situation ist, dass<br />
immer mehr Flüchtlinge nach<br />
Deutschland kommen und auch die<br />
Stadt Lörrach für die Unterbringung<br />
von insgesamt 300 Menschen zu<br />
sorgen hat. Hierfür werden vom<br />
Flüchtlingssozialdienst betreute<br />
Gemeinschaftsunterkünfte eingerichtet.<br />
Die Veranstaltung stieß auf große<br />
Resonanz. An die 80 Interessierte<br />
waren erschienen. In zwei Referaten<br />
machten Integrationsberaterin<br />
Sibylle Zeiser (Diakonisches Werk<br />
Weil) und ihre Mitarbeiterin Stefanie<br />
Hägele sowie Katina Pissiotas<br />
(Freundeskreis Asyl Rheinfelden)<br />
nachvollziehbar, was eine Flüchtlingspatenschaft<br />
bedeuten kann.<br />
Dem schlossen sich kurze Worte<br />
von Gabriele Reinhardt, Sprecherin<br />
der Untergruppe Patenschaften,<br />
Sibylle Zeiser (von links), Jürgen Exner, Katina Pissiotas und Gabriele Reinhardt.<br />
Foto: bst<br />
und Fragebeantwortungen an. Seitens<br />
des Flüchtlingssozialdienstes<br />
war als Ansprechpartner Simon<br />
Geiger anwesend.<br />
Man müsse sich über den schweren,<br />
oft traumatischen Weg der<br />
Asylbewerber nach Deutschland<br />
im Klaren sein, wurde dem Publikum<br />
vermittelt. Gegenwärtig käme<br />
die Mehrzahl aus Syrien, Eritrea,Afghanistan<br />
und – für manche überraschend<br />
– als Sinti und Roma aus Serbien.<br />
Form und Zeitaufwand der Patenschaft<br />
sei eine Frage der individuellen<br />
Gestaltungsfreiheit und<br />
Erfordernisse: „Keine Patenschaft<br />
gleicht der anderen“. Dabei solle<br />
„Rollende“ Exoten<br />
RSV Rot-Weiß Lörrach präsentierte sein Rollschuhmärchen<br />
Lörrach. Vergangenen Samstag<br />
bestaunte ein zahlreiches Publikum<br />
in der Wintersbuckhalle das<br />
Können der rollschuhfahrenden<br />
Sportler des Vereins Rot-Weiß.<br />
Exotische Vögel in phantasievollen<br />
Kostümen flatterten rollend zu<br />
Samba- und Cha-Cha-Klängen<br />
durch ein aufwendiges BühnenbildundnahmendieBesuchermit<br />
in die Geschichte um den blauen<br />
Papagei Rio, der sich als letzter lebender<br />
Vogel mit einer Artgenos-<br />
man sich klar sein, dass man weder<br />
„Vormund“ sei noch kompetente<br />
rechtliche Beratung ersetzen könne.<br />
Im Alltag gebe es aber viele Möglichkeiten<br />
praktischer Hilfe und gemeinsamer<br />
Erlebnisse – etwa Arztbesuche,<br />
Spaziergänge oder Aktivitäten<br />
für Schüler. Trotz der oft vorhandenen<br />
Sprachschwierigkeiten<br />
funktioniere die Verständigung<br />
meist durch Gesten, Humor und<br />
Helfer. Im Hinblick auf dieses Problem<br />
sei man aber dabei, einen Dolmetscherpool<br />
aufzubauen. Auch<br />
werde eine Handreichung für<br />
Flüchtlingspaten erarbeitet. Eine informative<br />
Homepage soll in rund<br />
zwei Wochen online gehen.<br />
Pissiotas sprach auch bewusst<br />
teils tabuisierte Aspekte an, etwa<br />
dass Kriminalität bei manchen<br />
Asylbewerbern durchaus ein Problem<br />
darstellen könne. In solchen<br />
Fällen <strong>wieder</strong>um solle man nicht<br />
zögern,selbstkompetenteBeratung<br />
in Anspruch zu nehmen. Jedoch<br />
wusste sie auch von herzlichen, berührenden<br />
Erfahrungen in der Gemeinschaftsunterkunft<br />
Wieden zu<br />
berichten, wo es zu einem regelrechten<br />
Wettkochen zwischen den<br />
aus Syrien und Serbien stammenden<br />
Bewohnern für ihre Besucher<br />
gekommen sei. Eine Patenschaft<br />
könne – verbunden mit Respekt vor<br />
anderen kulturellen Prägungen – in<br />
jedem Fall eine Horizonterweiterung<br />
darstellen. Wichtig sei, dass<br />
die „menschliche Chemie“ stimme.<br />
Dass der Abend in der Baptistengemeinde<br />
stattfand, wertete Pastor<br />
Jürgen Exner als sinniges Zusammentreffen<br />
– schließlich würden<br />
sich auch die Baptisten von Flüchtlingen<br />
herleiten, die quasi als Asylbewerber<br />
aus religiösen Gründen<br />
1609 von England nach Holland gekommen<br />
seien. Björn Steiert<br />
Weitere Infos gibt es auf der Facebookseite<br />
„Freundeskreis Asyl Lörrach“.<br />
sin um Nachwuchs bemühen soll.<br />
Trainerin und Leiterin Ingrid Keser<br />
berichtete, dass die Kinder und Jugendlichen<br />
das Thema selbst bestimmt<br />
hatten, auch die Choreografie<br />
mit gestalten durften, sodass<br />
sie selbst fast nur für die Musik<br />
verantwortlich war. Viele<br />
helfende Hände der Eltern im Hintergrund<br />
sorgten für einen reibungslosen<br />
Ablauf des Programms,<br />
sowie bei der Bewirtung<br />
mit Essen und Getränken. (saz) Die Kinder und Jugendlichen in ihren „Rio“-Kostümen. Foto: saz<br />
WOCHENRÜCKBLICK<br />
Lörrach. Verunglückt ist ein<br />
Quad-Fahrer am Montag in der<br />
Wiesentalstraße. Der 58-jährige<br />
Mann fuhr mit seinem<br />
vierrädrigen Fahrzeug in Richtung<br />
Brombach und erkannte<br />
einen Rückstau zu spät. In der<br />
Folge prallte das Quad auf ein<br />
Auto auf. Hierbei wurde der<br />
Quad-Fahrer verletzt und<br />
musste ärztliche Hilfe in Anspruch<br />
nehmen. An den Fahrzeugen<br />
gab es etwa 1.000 Euro<br />
Schaden.<br />
Lörrach/Eimeldingen. Am<br />
Samstagabend hat die Duale<br />
Hochschule Lörrach 502 Bachelorabsolventen<br />
verabschiedet.<br />
Aufgrund ihrer Bedeutung<br />
für die Region, sicherte Oberbürgermeister<br />
Jörg Lutz auch<br />
in Zukunft die Förderung durch<br />
die Verwaltung zu. Der Preis<br />
der Stadt Lörrach für eine herausragende<br />
Bachelor-Arbeit<br />
ging an Sandra Schlott.<br />
Lörrach-Brombach. Glimpflich<br />
davongekommen ist ein<br />
SchülerbeieinemFahrradsturz<br />
am Dienstagfrüh im Stadtteil<br />
Brombach. Der Zwölfjährige<br />
fuhr mit dem Fahrrad zur Schule<br />
und kam in der Hellbergstraße<br />
selbstverschuldet zu<br />
Fall. DerJunge trug einen Helm,<br />
der Schlimmeres verhinderte.<br />
Der Schüler überstand den<br />
Sturz mit einigen Abschürfungen<br />
und Prellungen.<br />
Lörrach-Haagen. Voll besetzt<br />
was das Gasthaus Krone, als<br />
die Muettersproch-G’sellschaft<br />
Gruppe Dreiländereck zum<br />
alemannischen Nachmittag<br />
eingeladen hatte. Zum<br />
Schmunzeln brachten die Besucher<br />
unter anderem Mundartdichter<br />
Hans Brunner, Heimatdichterin<br />
Inge Tenz und<br />
Fred Wehrle vom Markgräfler<br />
Trachtenverein. Viel Beifall gab<br />
es auch für das Trio „Blauenwind“,<br />
das den Nachmittag<br />
mit dem gleichnamigen Lied<br />
eröffnete.<br />
Weihnachtsfeier<br />
Lörrach-Hauingen. Am Freitag,<br />
28. November, finden ab<br />
19 Uhr in der Vereinsgaststätte<br />
der Schützengesellschaft Hauingen<br />
1909 die Königsproklamation<br />
und die Weihnachtsfeier<br />
statt. Die Mitglieder, Freunde<br />
und Gönner der Schützengesellschaft<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Modelleisenbahn<br />
Lörrach-Brombach. Auch in<br />
diesem Jahr lädt der Verein Spur1<br />
Freunde Südbaden an zwei Wochenenden<br />
zu einer öffentlichen<br />
Vorführung der Modelleisenbahn<br />
im Vereinsheim in der<br />
Schopfheimer Straße 25 (ehemaliges<br />
Schöpflin-Areal) ein.<br />
Im vergangenen Sommerhalbjahr<br />
wurden <strong>wieder</strong> einige aufwendige<br />
Baumaßnahmen auf<br />
der Anlage umgesetzt. Die Termine<br />
sind am 29. und 30. November<br />
und nochmals am 10.<br />
und 11. Januar 2015 jeweils samstags<br />
von 10 Uhr bis 18 Uhr und<br />
sonntags von 11 Uhr bis 18 Uhr.<br />
Die Theodor-Heuss-Realschule Lörrach hat dieses Jahr an der Großaktion<br />
„Weihnachten im Schuhkarton“ mitgewirkt und 53 wunderschöne Pakete<br />
in Kooperation mit Hieber’s Frische Center verschickt. Foto: WB<br />
Großzügige Schüler<br />
SMV-Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ der Realschule<br />
Lörrach. Die SMV der Theodor-<br />
Heuss-Realschule (THR), insbesondere<br />
die Klassensprecher Robert<br />
Pakocs, Cindy Ngo, Sara Posteraro<br />
und Gina Bender aus den 10. Klassen,<br />
organisierten dieses Jahr das<br />
Event „Weihnachten im Schuhkarton“.<br />
Alle Klassen der THR nahmen<br />
daran teil und packten Päckchen<br />
für Mädchen und Jungen im Alter<br />
zwischen zwei und 14 Jahren. Am<br />
Ende kamen 53 liebevoll gepackte<br />
Kartons zusammen. Die Schüler/innen<br />
waren alle sehr fleißig<br />
und großzügig, manche kauften sogar<br />
von ihrem Taschengeld Klei-<br />
dung, Kuscheltiere, Schulsachen,<br />
Schokolade für die Päckchen. Sie<br />
malten Bilder und sendeten Grüße<br />
und Fotos aus Deutschland. Die GeschenkewerdenalsWeihnachtsgeschenk<br />
Kindern in Not überreicht<br />
und zaubern diesen sicherlich ein<br />
Lächeln ins Gesicht. Alle Hieber-<br />
Märkte verschicken die Pakete kostenlos.<br />
Auch im kommenden<br />
Schuljahr möchten die Schüler/innen<br />
der THR <strong>wieder</strong> mitmachen.<br />
Das SMV-Team bedankt sich bei<br />
allen Schülern, Lehrern und Eltern,<br />
wie auch den Hieber-Märkten,<br />
dass solch eine Aktion umgesetzt<br />
werden konnte. (WB)
WOCHENBLATT<br />
16 AUS DER REGIO 26. NOVEMBER 2014<br />
ie Elbphilharmonie, der<br />
Berliner Flughafen oder<br />
Dder Euro Hawk – alle diese<br />
Projekte sind Beispiele für skandalöse<br />
Steuerverschwendung,<br />
bei denen die öffentliche Hand<br />
als Bauträger grandios versagt<br />
hat. Doch das ist nicht typisch<br />
deutsch, bei neun von zehn<br />
öffentlichen Großprojekten weltweit<br />
sind die anfänglichen Kosten<br />
um etwa 30 Prozent zu niedrig<br />
angesetzt.<br />
Zu Beginn einer Baumaßnahme<br />
stehen ungenügende Kostenschätzungen<br />
und so starten<br />
viele Projekte mit akzeptablen<br />
und überschaubaren Kostenannahmen.<br />
Doch dann folgt<br />
Nachtrag auf Nachtrag und diese<br />
lassen die Kosten explodieren.<br />
Die Baumaßnahme läuft und<br />
keiner mag mehr die Bagger<br />
stoppen. Das Spiel mit den Nachträgen<br />
ist die Regel, denn es<br />
kaschiert die eigentlichen Baukosten<br />
eines Projekts. Dieses<br />
verdeckte Baukostenspiel macht<br />
politische Bauträume überhaupt<br />
erst möglich. Viele Großprojekte<br />
wären der Öffentlichkeit nicht<br />
zuvermittelngewesenundsomit<br />
gescheitert, wären die realistischen<br />
Zahlen von vornherein<br />
bekannt gewesen.<br />
Nachtragsweltmeister<br />
Hochtief, Bilfinger und Strabag<br />
sind echte Nachtragsweltmeister.<br />
Ihre Nachtragsmanager<br />
werden beauftragt, den Ertrag<br />
für ihr Unternehmen in den<br />
Nachtragsverhandlungen hochzutreiben<br />
– eine Folge der<br />
schlechten Planung ihrer Auftraggeber.<br />
Das heißt, alle an<br />
einem Projekt Beteiligten sind<br />
DER KOMMENTAR<br />
Wer steuert unsere Steuern?<br />
VON HEIDI THRON<br />
sich darüber im Klaren, dass<br />
die Maßnahme zu der anfänglichen<br />
Bausumme nicht zu realisieren<br />
ist.<br />
Beispiel: Elbphilharmonie<br />
Prominentes Beispiel dafür<br />
ist der Bau der Elbphilharmonie<br />
in Hamburg. Anstatt der ursprünglich<br />
geplanten und genehmigten<br />
241 Millionen Euro<br />
Investitionssumme sprechen<br />
die Fachleute inzwischen von<br />
865 Millionen Baukosten. Verhandlungen<br />
über ungeklärte<br />
Nachträge, Schiedsgerichtsverfahren<br />
und Bauprozesse, Gutachten<br />
und Gegengutachten<br />
ziehen solche Projekte zusätzlich<br />
in die Länge.<br />
Beispiel: Flughafen BER<br />
Ein weiteres Beispiel für die<br />
Verschwendung von Steuergeldern<br />
stellt der Hauptstadtflughafen<br />
BER dar. Die geplanten<br />
Kosten für Europas größte Flughafenbaustelle<br />
stiegen von anfänglich<br />
1,7 Milliarden Euro<br />
(2004) auf derzeit 5,4 Milliarden<br />
Euro (2014). An einen Eröffnungstermin<br />
mag inzwischen<br />
keiner mehr glauben.<br />
Beispiel: Euro Hawk<br />
Auch die Aufklärungsdrohne<br />
Euro Hawk wurde zu einem<br />
Finanzdesaster – knapp 700<br />
Millionen Euro wurden seit 2000<br />
von den Bundesregierungen<br />
dafür ausgegeben. Allerdings<br />
stellte sich zwischenzeitlich heraus,<br />
dass sie keine Flugrechte<br />
für den zivilen Luftraum bekommen<br />
wird, auch nicht bei uns.<br />
Der Grund dafür ist, dass ihr ein<br />
automatisches Antikollisionssystem<br />
fehlt, dessen Nachrüstung<br />
allein zusätzliche 600 Millionen<br />
Euro verschlingen würde.<br />
Mehr Kontrolle notwendig<br />
Dieser nachlässige und unverantwortliche<br />
Umgang mit<br />
Steuergeldern schadet uns allen.<br />
Er schadet uns ebenso wie das<br />
Hinterziehen von Steuern. Die<br />
Politik muss mehr Kontrolle der<br />
öffentlichen Haushalte zulassen.<br />
Steuerverschwendung muss<br />
ebenso wie Steuerhinterziehung<br />
bekämpft und bestraft werden.<br />
Nur wenn die politisch Verantwortlichen<br />
Steuerhinterziehung<br />
und Steuerverschwendung gleichermaßen<br />
über eine Gesetzesänderung<br />
angehen, wird der<br />
Bürger Vertrauen in die Steuermoral<br />
und in die Ausgabenpolitik<br />
von Kommunen, Verwaltungen<br />
und Regierung fassen<br />
können. Davon sind wir leider<br />
meilenweit entfernt.<br />
Heidi Thron ist verantwortlich<br />
für die Jugend im badischen Tennisverband.<br />
Themen wie Soziales,<br />
Bildung und Gesundheit sind die<br />
politischen Spielfelder, auf denen<br />
sich die Powerfrau und ehemalige<br />
Landtagskandidatin gut auskennt.<br />
Eislaufvergnügen in Emmendingen und Müllheim<br />
Ab Donnerstag, 27. November, herrscht auf dem Marktplatz in Emmendingen (Foto) und erstmals auch auf<br />
dem Markgräfler Platz in Müllheim eine ganz besondere vorweihnachtliche Stimmung. In beiden Städten<br />
lockt ab morgen eine große Eislaufbahn zum winterlichen Sportvergnügen. Bei frischer Luft können Groß<br />
und Klein mitten in der City von Emmendingen und Müllheim ihre Runden drehen. Auch fürs körperliche<br />
Wohl ist gesorgt: Glühwein, Flammenkuchen und leckere Waffeln versüßen den Aufenthalt und ein buntes<br />
kulturelles Rahmenprogramm lässt keine Wünsche offen – das perfekte Ausflugsziel für Familien, Paare,<br />
Schulklassen und alle, die den Winter und die Bewegung an der frischen Luft lieben. Mit dem in dieser Woche<br />
eröffneten großen Freiburger Weihnachtsmarkt hat die Regio in der Vorweihnachtszeit nun drei für mehrere<br />
Wochen geöffnete absolute Highlights zu bieten.<br />
fr/Foto: Veranstalter<br />
Post aus Stuttgart<br />
Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer ist zufrieden<br />
Regio/Freiburg. „Ich freue mich,<br />
dass wir praktisch alle von uns gemeldeten<br />
Vorhaben untergebracht<br />
haben“, zeigt sich Regierungspräsidentin<br />
Bärbel Schäfer zufrieden,<br />
dass das Land zusätzlich insgesamt<br />
fünf wichtige Straßenbauprojekte<br />
aus dem Regierungsbezirk Freiburg<br />
mit dem sogenannten Lückenschlussprogramm<br />
für Landesstraßen<br />
auf 2015/2016 vorgezogen hat.<br />
Bereits nach der Straßenbaukonferenz<br />
Anfang November mit Minister<br />
Winfried Hermann waren eine<br />
ganzeReihewichtigerMaßnahmen<br />
in das Bauprogramm bis 2019 aufgenommen<br />
worden. Mit dem Lückenschlussprogramm<br />
kommen<br />
noch einigewichtige hinzu, die nun<br />
auf 2015/2016 vorgezogen werden.<br />
„Unsere fortlaufenden intensiven<br />
Gespräche mit den politischen Akteuren<br />
und unsere fachliche Vorplanung<br />
haben auf voller Linie Erfolg<br />
gebracht. Unser erneuter nachdrücklicher<br />
Einsatz für diese Projekte<br />
hat sich gelohnt. Damit haben<br />
wir eine Reihe lange gehegter Wünsche<br />
in die Realisierung bekommen“,<br />
sagte die Regierungspräsidentin<br />
mit Blick auf die erfreuliche<br />
Nachricht des Ministeriums fürVerkehr<br />
und Infrastruktur (MVI). „Für<br />
diese Zusagen bin ich der grün-roten<br />
Landesregierung besonders<br />
dankbar“, so Schäfer. (WZO)<br />
Es lockt der Freiburger<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Freiburg. Seit Montag lockt der<br />
große und gediegene Weihnachtsmarkt<br />
nach Freiburg. Die Eröffnung<br />
wurde mit dem traditionellen Lebkuchenanschnitt<br />
durch Oberbürgermeister<br />
Dieter Salomon und FWTM-<br />
Geschäftsführer Klaus W. Seilnacht<br />
feierlich vollzogen. Bis zum 23. Dezember<br />
hat der Freiburger Weihnachtsmarkt<br />
täglich von 10 Uhr bis<br />
20.30 Uhr und am Wochenende von<br />
11.30 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet.<br />
Mehr als 120 Verkaufsstände warten<br />
bei weihnachtlichem Lichterglanz<br />
auf dem Rathausplatz, in der Franziskanerstraße,<br />
in der neu gepflasterten<br />
Turmstraße, auf dem Unterlindenplatz<br />
und auf dem Kartoffelmarkt<br />
auf die Besucherscharen. (fr)<br />
Wir können das Glück verdoppeln,<br />
indem wir es mit anderen teilen.
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eben dem Bundesrat hat nun<br />
Nauch die Bundesregierung<br />
gefordert, dass der Gesetzentwurf<br />
zum sogenannten „Bestellerprinzip“<br />
im Wohnraumvermittlungsgesetz<br />
nachgebessert wird. Dies<br />
geht aus der Gegenäußerung der<br />
Bundesregierung zu der Stellungnahme<br />
des Bundesrates zum<br />
Mietrechtsnovellierungsgesetz<br />
hervor. „Die Bundesregierung<br />
hat erkannt, dass die vom Bundesrat<br />
skizzierten Praxisfälle<br />
nicht mit dem Koalitionsvertrag<br />
und vor allem nicht mit der Marktpraxis<br />
und den wirtschaftlichen<br />
Gepflogenheiten zusammenpassen“,<br />
sagt Jens-Ulrich Kießling,<br />
Präsident des Immobilienverbands<br />
IVD. Der Bundesrat hatte<br />
in seiner Stellungnahme zwei<br />
Fallbeispiele beschrieben, in denen<br />
nach der Regelung im Regierungsentwurf<br />
der Wohnungs-<br />
SONDERTHEMA: IMMOBILIEN<br />
vermittler vom Wohnungssuchenden<br />
kein Entgelt fordern darf.<br />
Einer dieser Fälle: Ein Wohnungsmakler<br />
hat Vermittlungsverträge<br />
mit mehreren Mietwohnungssuchenden<br />
geschlossen und daraufhin<br />
von einem Vermieter den<br />
Auftrageingeholt,seineWohnung<br />
anzubieten. „Ein Makler darf<br />
dem aktuellen Gesetzentwurf<br />
zufolge von einem Mieter nur<br />
dann eine Provision verlangen,<br />
wenn er ausschließlich für ihn<br />
auf die Suche nach einer Wohnung<br />
geht“, erklärt Kießling. „Insbesondere<br />
in Großstädten haben<br />
Makler allerdings viele Kunden<br />
mit ähnlichen Suchprofilen. Ein<br />
Provisionsanspruch bestünde<br />
in diesem Fall nicht – auch wenn<br />
der Makler einem der Mietsuchenden<br />
eine Wohnung vermittelt.“<br />
(Fortsetzung folgt)<br />
Quelle: www.ivd.net
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Fax. 0 76 33 / 9 33 11 - 40
WOCHENBLATT<br />
20 AUS DEM LANDKREIS 26. NOVEMBER 2014<br />
TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE<br />
Süße Gisela<br />
ie süße Gisela kam als<br />
Fundkatze ins Tierheim<br />
DWeil undwartet nun seit<br />
sieben Monaten auf ein Zuhause.Als<br />
sie gefundenwurde,<br />
hatte sie vermutlich einen Unfall.<br />
Sie hatte neurologische<br />
Ausfallerscheinungen, die sich<br />
aber stark gebessert haben.<br />
Anfangs mochte sie es deshalb<br />
überhaupt nicht, gestreichelt<br />
zu werden, vor allem nicht am<br />
Kopf. Mittlerweise genießt sie<br />
es, gestreichelt zuwerden. Man<br />
muss jedoch nach wie vor<br />
etwas aufpassen, dass sie nicht<br />
doch mal beißt. Aber mit etwas<br />
Übung lernt man die Anzeichen<br />
schnell kennen und man<br />
sieht Gisela an, wenn es ihr<br />
zu viel wird. Es wäre daher<br />
sehr wichtig, das Gisela in eine<br />
katzenerfahrene Familie ohne<br />
Kinder kommt. Pluspunkte<br />
kann man bei der süßen Maus<br />
sammeln, wenn man Leckerlis<br />
für sie hat. Sie findet sie wahnsinnig<br />
toll und kann gar nicht<br />
genug davon bekommen. Wer<br />
der hübschen Katze eine Chance<br />
geben will, kann sich im<br />
Tierheim Weil melden, Telefon<br />
07621 / 7 11 12. (WB)<br />
Eignungstest schafft Sicherheit<br />
Schreiner Baden und Gewerbeschule Schopfheim führen Schreiner-Eignungstest in Schopfheim durch<br />
Schopfheim. Die Arbeit mit Holz<br />
und anderen modernen Werkstoffen<br />
– für viele Jugendliche<br />
ein Traumjob. Doch mancher<br />
Traum ist schnell geplatzt, wenn<br />
die Wirklichkeit Einzug hält. Der<br />
Beruf des Schreiners ist zwar attraktiv,<br />
aber auch anspruchsvoll.<br />
Der Verband Schreiner Baden<br />
und die Gewerbeschule<br />
Schopfheim haben daher interessierten<br />
Schülern einen speziellen<br />
Eignungstest für den<br />
Schreinerberuf angeboten.<br />
20 interessierte Schüler von<br />
Haupt- und Realschulen aus dem<br />
Bereich Lörrach waren der Einladung<br />
gefolgt und beteiligten sich<br />
an dem Test. Er fand am 18. November<br />
in der Gewerbeschule<br />
Schopfheim statt. Innerhalb einer<br />
Stunde sollten die Jugendlichen<br />
zunächst in einem schriftlichen<br />
Test Aufgaben aus verschiedenen<br />
Landkreis. Ob in Schopfheim,<br />
Grenzach-Wyhlen oder dem Kleinen<br />
Wiesental: Die ärztliche Versorgung<br />
ist auch im Landkreis immer<br />
<strong>wieder</strong> Diskussionsthema. Der SPD-<br />
Landtagsabgeordnete und Justizminister<br />
Rainer Stickelberger freut sich<br />
daher, dass Grün-Rot die Niederlassungvon<br />
Hausärztinnen und -ärzten<br />
auf dem Land mit einer Startförderung<br />
unterstützt und die Mittel erneut<br />
aufstockt. „Das ist eine wichtige<br />
Unterstützung für den ländlichen<br />
Das Foto zeigt einen Teil der Teilnehmer nach dem Eignungstest. Foto: WB<br />
Bereichen lösen, in denen ein<br />
Schreiner fit sein muss. Dazu gehören<br />
Rechnen, Allgemeinwissen,<br />
technisches Verständnis,<br />
räumliches Vorstellungsvermögen<br />
und auch Rechtschreibung.<br />
Im Anschluss fand ein ergänzender<br />
praktischer Test statt.<br />
Land stockt Mittel für Landärzte auf<br />
Insgesamt konnte jeder Teilnehmer<br />
jeweils maximal 100 Punkte<br />
erreichen, ab 45 Punkte lautete<br />
das Ergebnis: Bestanden – als<br />
Schreiner prinzipiell geeignet!<br />
„Unsere Aktion war ein guter<br />
Erfolg“, berichtet Gerhard Rümmele,<br />
Präsident von Schreiner Baden.<br />
„Die beteiligten Schüler können<br />
jetzt viel besser beurteilen,<br />
wo ihre Stärken liegen und wo sie<br />
sich noch verbessern müssen.“<br />
Ob bestanden oder nicht – nach<br />
dem Test erhalten alle Teilnehmer<br />
ein Zertifikat. Schulabgänger halten<br />
damit ein erstes außerschulisches<br />
Zeugnis in Händen, das sie<br />
für eine Bewerbung bei einer<br />
Schreinerei ihrer Wahl nutzen<br />
können.<br />
Der Verband hatte seine Initiative<br />
im Rahmen der bundesweiten<br />
„Woche des Eignungstests“ gestartet.<br />
2003 ins Leben gerufen,<br />
wird diese Aktion jedes Jahr im<br />
Herbst vom Bundesverband und<br />
den Landesverbänden der Schreiner<br />
organisiert. Ziel ist es, Jugendlichen<br />
vor der Ausbildung Orientierungshilfe<br />
zu geben. Insbesondere<br />
soll der Test dazu beitragen,<br />
die freien Lehrstellen im Schreinerhandwerk<br />
möglichst passgenau<br />
zu besetzen. (WB)<br />
Stickelberger: „Wichtige Unterstützung für den ländlichen Raum“ / Startförderung in Höhe von bis zu 30.000 Euro<br />
Raum“, so Stickelberger. Im Vorfeld<br />
der parlamentarischen Haushaltsberatungen<br />
haben sich SPD und<br />
Grüne darauf geeinigt, das Landärzteprogramm<br />
der Landesregierung finanziell<br />
besser auszustatten. Ärztinnen<br />
und Ärzte, die in einem Gebiet<br />
tätig werden, das von der Landesregierung<br />
als unterversorgt<br />
ausgewiesen ist, erhalten eine einmalige<br />
Startförderung in Höhe von<br />
bis zu 30.000 Euro. In den Doppelhaushalt<br />
2015/2016 sollen zusätzlich<br />
zu den bisher verwendeten Mitteln<br />
insgesamt weitere 600.000 Euro<br />
eingestellt werden. Das Programm<br />
richtet sich insbesondere an Fachärzte<br />
für Allgemeinmedizin, Kinderund<br />
Jugendärzte sowie hausärztlich<br />
tätige Internisten. Gefördert werden<br />
Niederlassungen in klassischen Einzelpraxen,<br />
aber auch neue Versorgungsformen<br />
wie etwa der Zusammenschluss<br />
von Zweigpraxen mehrerer<br />
Ärzte sowie Medizinische Versorgungszentren<br />
(MVZ).<br />
„Grundsätzlich ist die ambulante<br />
ärztlicheVersorgunginBaden-Württemberg<br />
nach wie vor gut. Aber<br />
dort, wo es lokal begrenzt zu Engpässen<br />
kommt, steuern wir gezielt<br />
und frühzeitig gegen. Wirwollen die<br />
Niederlassung von Hausärztinnen<br />
und -ärzten auf dem Land auch in<br />
Zukunft unterstützen“, so Stickelberger.<br />
Damit leiste das Land seinen<br />
Beitrag zur Gewährleistung einer<br />
flächendeckenden medizinischen<br />
Versorgung. (WB)<br />
Teure Tropfen<br />
geschmuggelt<br />
Wein im Wert von 19.000 Euro<br />
Weil am Rhein. Bei einer Fahrzeugkontrolle<br />
sind Zollbeamte am<br />
Grenzübergang Weil am Rhein-Autobahn<br />
Anfang November bei<br />
einem PKW eines 46-jährigen Mannes<br />
aus Hessen fündig geworden. In<br />
dem Kofferraum des Mannes fanden<br />
die Zollbeamten edle Weine im<br />
Wert von umgerechnet 19.000 Euro.<br />
Ein Steuerschaden in Höhe von<br />
mehr als 3.600 Euro konnte so verhindert<br />
werden.<br />
Die Frage nach mitgebrachten<br />
Waren verneinte der aus der<br />
Schweiz Einreisende gegenüber<br />
den Kontrollbeamten des Hauptzollamts<br />
Lörrach. Bei der anschließenden<br />
Fahrzeugkontrolle offenbarte<br />
sich ein mit 91 Weinflaschen<br />
in Holzkisten und Pappkartons bis<br />
zur Abdeckung gefüllter Kofferraum.<br />
Auf den Gesamtwert der Flaschen<br />
angesprochen gab der Mann<br />
zunächsteinenBetragvon1.000Euro<br />
an. Den Wein habe er bei einer<br />
Weinprobe in der Schweiz gekauft<br />
und aus Gedankenlosigkeit „vergessen“anzumelden,dieRechnung<br />
werde ihm per Post nachgeschickt.<br />
Wegen des Verdachts der versuchten<br />
Steuerhinterziehung wurde<br />
dem Mann sodann die Einleitung<br />
eines Strafverfahrens bekannt<br />
gegeben und noch vor Ort versucht,<br />
den Wert der Weine zu ermitteln.<br />
Der Mann korrigierte den von ihm<br />
ursprünglich angegebenen Warenwert<br />
im Laufe der Untersuchungen<br />
zunächst auf 3.000, später auf<br />
9.000 Euro. Die vom Händler<br />
schließlich übermittelte Rechnung<br />
wies jedoch einen Betrag von<br />
23.000 Schweizer Franken aus. Die<br />
zu erwartende Geldstrafe dürfte<br />
den guten Tropfen einen leicht bitteren<br />
Beigeschmack geben. (WB)