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Vortrag Dr. Reinhold Elsen - Zukunft durch Industrie

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Anforderungen an den zukünftigen<br />

konventionellen Kraftwerkspark als<br />

Partner der Erneuerbaren<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Reinhold</strong> <strong>Elsen</strong><br />

Leiter Forschung und Entwicklung Deutschland, RWE Power AG<br />

„Die Energiewende, e e ihre Folgewirkungen und<br />

Gestaltungsnotwendigkeiten“, Düsseldorf, 25.01.2013<br />

RWE Power AG, <strong>Dr</strong>. <strong>Reinhold</strong> <strong>Elsen</strong> 25.01.2013<br />

SEITE 1


Das Energiekonzept der Bundesregierung stellt die Weichen<br />

für den Umbau des Energiesystems<br />

Bruttostromerzeugung<br />

Mehr Erneuerbare, weniger Emissionen<br />

17%<br />

Verbrauchsreduktion<br />

25% Berücksichtigung von:<br />

Import<br />

20%<br />

Potenzial zum Ausbau<br />

der Erneuerbaren<br />

58%<br />

Erneuerbare 45%<br />

80 %<br />

Gewährleistung der<br />

Versorgungssicherheit<br />

Preisstabilität<br />

Netzstabilität und<br />

Netzausbau<br />

25%<br />

Konventionelle<br />

Produktion<br />

20 10% %<br />

Kernkraft<br />

10 %<br />

2010 2020 2030 Kernkraft 2040 2050<br />

(EWI/Prognos/GWS Studie)<br />

RWE Power AG, <strong>Dr</strong>. <strong>Reinhold</strong> <strong>Elsen</strong> 25.01.2013<br />

SEITE 2


Der Strommarkt der <strong>Zukunft</strong> verlangt konventionelle<br />

Kraftwerke in erheblichem h Umfang<br />

Erzeugung und Stromverbrauch im Jahr 2050*<br />

Residuallast, die <strong>durch</strong><br />

konventionelle Erzeugung<br />

dargestellt werden muss.<br />

Konventionelle Kraftwerke als Partner der Erneuerbaren<br />

Der alleinige Ausbau der Erneuerbaren kann den Strombedarf der <strong>Zukunft</strong> nicht decken.<br />

Speicher können helfen, stehen aber im Wettbewerb zu Leitungsausbau und Backup-Kraftwerken<br />

Die teilweise i Deckung des Residualbedarfs d <strong>durch</strong> Stromimport t ist ungewiss<br />

* Quelle: Eigene Berechnungen<br />

RWE Power AG, <strong>Dr</strong>. <strong>Reinhold</strong> <strong>Elsen</strong> 25.01.2013<br />

SEITE 3


Die Anforderungen an den konventionellen Kraftwerkspark<br />

werden sich in <strong>Zukunft</strong> dramatisch ändern<br />

Lastprofil konventioneller Kraftwerkspark<br />

Lastprofil konventioneller Kraftwerkspark*<br />

2008 2050<br />

100,0<br />

GW<br />

80,0<br />

GW<br />

100,0<br />

80,0<br />

60,00<br />

40,0<br />

20,0<br />

60,00<br />

40,0<br />

20,0<br />

0,0 0,0<br />

6. KW 7. KW 8. KW 9. KW 6. KW 7. KW 8. KW 9. KW<br />

Bisher: Großer Kraftwerkspark mit<br />

unterschiedlichen Fahrweisen<br />

Grundlastkraftwerke<br />

Mittellastkraftwerke<br />

Spitzenlastkraftwerke<br />

Zukünftig: Der konventionelle Kraftwerkspark<br />

muss sich neuen Aufgaben stellen<br />

In <strong>Zukunft</strong> müssen die konv. Kraftwerke<br />

die fluktuierende Einspeisung<br />

der Erneuerbaren ausgleichen.<br />

Die klare Aufgabenzuordnung geht verloren, der<br />

gesamte konv. Kraftwerkspark ist betroffen<br />

Die Auslastung konventioneller KW geht zurück<br />

* Quelle: Eigene Berechnungen<br />

RWE Power AG, <strong>Dr</strong>. <strong>Reinhold</strong> <strong>Elsen</strong> 25.01.2013<br />

SEITE 4


Nur ein hochflexibler, effizienter und umweltfreundlicher<br />

Kraftwerkspark k kann die Versorgungssicherheit h it garantieren<br />

GW<br />

80<br />

60<br />

Residuallast Februar*<br />

2050<br />

3<br />

Konventionelle Kraftwerke müssen in <strong>Zukunft</strong><br />

1 2 deutlich flexibler werden<br />

Lastanforderungen von 0 bis mehreren 10 GW<br />

treten im steten schnellen Wechsel auf<br />

Der Anspruch bzgl. Lastwechselhäufigkeit steigt<br />

Demgegenüber stehen Phasen ohne<br />

Lastanforderungen von mehreren Tagen<br />

Ressourcenschonung und Klimaschutz erfordern<br />

die Verringerung der Mindestlast<br />

Entkopplung- von Strom und Wärmemarkt nötig<br />

40 1<br />

20<br />

0<br />

5. KW 6. KW 7. KW 8. KW 9. KW<br />

2<br />

3<br />

Die Größe des konventionellen<br />

Kraftwerksparks bleibt nahezu konstant<br />

Die Versorgungssicherheit erfordert auch<br />

weiterhin die Bereitstellung von gesicherter<br />

Leistung im heutigen Umfang.<br />

Erneuerbare und Importe tragen kaum zur<br />

gesicherten Leistung bei<br />

Auch in <strong>Zukunft</strong> werden wir Kohle- und<br />

Gaskraftwerke neu bauen müssen.<br />

* Quelle: Eigene Berechnungen<br />

installierte Kapazität<br />

deutscher Pumpspeicherkraftwerke<br />

RWE Power AG, <strong>Dr</strong>. <strong>Reinhold</strong> <strong>Elsen</strong> 25.01.2013<br />

SEITE 5


RWE treibt neue Entwicklungen voran und unterstützt<br />

damit aktiv die Umgestaltung des Energiesystems<br />

Flexibilisierung des thermischen<br />

Kraftwerksparks<br />

Werkstoffe<br />

Wärmespeicher<br />

Flexible Prozessdampfauskopplung<br />

Offene Gasturbine<br />

Entwicklung großtechnischer Tagesspeicher<br />

Adiabater <strong>Dr</strong>uckluftspeicher<br />

Hochtemperatur-<br />

Wärmespeicher<br />

Wirkungsgradsteigerung,<br />

Emissionsminderung<br />

Braunkohletrocknung<br />

COMTES+ (700° Kraftwerk)<br />

CO 2 -Wäsche<br />

Optionen der CO 2 -<br />

Speicherung im Ausland<br />

Erprobung REA+<br />

Entwicklung von Langzeitspeichern<br />

mit CO 2 -Nutzung<br />

Power-to-Gas:<br />

Hochflexible Elektrolyse<br />

Methansynthese mit H 2 und<br />

braunkohlestämmigem CO 2<br />

RWE Power AG, <strong>Dr</strong>. <strong>Reinhold</strong> <strong>Elsen</strong> 25.01.2013<br />

SEITE 6

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