Urlaub nach Drehbuch
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Der Winzerkönig | Hinter den Kulissen<br />
Die Neusiedler See-Region gilt als die sonnigste Österreichs.<br />
Doch gerade, als die Dreharbeiten zum Winzerkönig<br />
im August 2006 mit ziemlicher Verspätung anliefen,<br />
machte die pannonische Sonne schlapp. Auch<br />
Meister Adebar nahm andernorts Quartier, und die<br />
Ruster Storchennester waren in jenem Sommer kaum<br />
besetzt. So zogen sich die Dreharbeiten bis in den Winter<br />
hinein. Da zitterten dann Komparsen in luftigen<br />
Sommerkleidchen bei Dezember-Temperaturen – auf<br />
eigens vom Schnee freigeschmolzenen Wiesen! Aber<br />
das Winzerkönig-Dreamteam – tatkräftig unterstützt<br />
von vielen filmbegeisterten Burgenländern – konnte<br />
schließlich alle Hürden nehmen. Ein Stück Fernsehgeschichte<br />
wurde geschrieben...<br />
?<br />
Wussten Sie, dass...<br />
...pro Winzerkönig-Folge fast<br />
eine Million im ORF und ca. 4,8<br />
Mio. auf ARD mitgefiebert<br />
haben?<br />
...in 120 Drehtagen an ca. 70<br />
Drehorten 6.400 Meter Filmmaterial<br />
und 130 Tonbänder verarbeitet<br />
wurden?<br />
...die 60 Personen-Crew mit 900<br />
Seiten <strong>Drehbuch</strong> den Einsatz von<br />
90 Schauspielern und 1.300 Komparsenauftritte<br />
koordinierte?<br />
4 Dramatik am Neusiedler See | Die Story<br />
5<br />
Thomas Stickler hat in frühen Jahren seine<br />
burgenländische Heimatstadt Rust verlassen,<br />
in Frankfurt Karriere gemacht und Familie<br />
gegründet. Alles scheint bestens ... Bis Thomas<br />
seinen Job verliert und ihn seine Ehefrau<br />
betrügt – mit seinem besten Freund.<br />
Thomas kehrt <strong>nach</strong> Rust zurück zu seinen<br />
Eltern und in sein Elternhaus, den Gasthof<br />
Stickler. Groß ist die Wiedersehensfreude –<br />
doch sie endet abrupt: Thomas' Vater Edi<br />
stirbt kurz <strong>nach</strong> der Ankunft des Heimkehrers.<br />
Gegen alle Erwartungen hat der alte Edi<br />
Stickler seine Weingüter nicht seiner Tochter<br />
Andrea, sondern seinem Sohn Thomas vermacht.<br />
Der muss nun entscheiden, ob er das<br />
Erbe seines Vaters annimmt, oder den Besitz<br />
an Georg abtritt, den Ehemann seiner Schwester<br />
und Bürgermeister von Rust. Thomas,<br />
dem das Interesse und die Leidenschaft für<br />
den Wein im Blut liegen, entschließt sich: Er<br />
wird Winzer!<br />
Zwischen Sinnlichkeit und Spannung<br />
Dass man ihm viele Steine in den Weg legt,<br />
bis der Traum vom eigenen, erfolgreichen<br />
Weingut wahr wird, macht den Film so richtig<br />
spannend. Die zahlreichen amourösen Verstrickungen,<br />
in die er gerät, sorgen für viel<br />
Romantik. Und die Pläne von Mutter Hermine,<br />
die <strong>nach</strong> dem Ableben ihres Mannes den Gast-<br />
hof Stickler renovieren will, bieten auch einige<br />
Aufregung. Doch zum Glück ist ja auch<br />
Thomas’ Tochter Anna da. Sie hat sich ebenfalls<br />
für ein Leben in Rust entschieden und<br />
hilft ihrer Großmutter bei der Verwirklichung<br />
der Umbaupläne. Ebenso wie Paul, Thomas’<br />
Sohn aus der Verbindung mit seiner Jugendliebe<br />
Claudia.<br />
Bei so vielen starken Charakteren ist das<br />
Happy End vorprogrammiert: Selbstverständlich<br />
gelingt es Thomas Stickler zuletzt, eine<br />
hervorragende Ernte einzufahren und herausragenden<br />
Wein zu produzieren – er hat<br />
seinen Beruf und seine Berufung als Winzer<br />
gefunden. Wie die Geschichte vom Winzerkönig<br />
weitergeht, erzählt Ihnen die zweite<br />
Staffel, zu der die Vorbereitungen bereits auf<br />
Hochtouren laufen. Erleben Sie bald, was die<br />
wiedergewonnene Heimat und der neue<br />
Beruf für den Winzerkönig bereit halten...