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Des weiteren finden regelmäßig Elternabende zu entwicklungsrelevanten Themen statt (z.B. Sprachentwicklung, Schuleintritt, zweisprachige Erziehung,…) oder einfach zum Kennenler- nen und Austausch, beispielsweise bei Bastelabenden, Elternkaffees oder diversen Festen im Kindergartenjahr. Wir versuchen dabei, auf die Wünsche und Interessen unserer Eltern einzugehen. Der Elternausschuss, dessen Aufgaben und Zusammensetzung im §3 des Kindertagesstät- tengesetzes geregelt ist, ist ein formelles Komitee, das die Interessen der Eltern innerhalb des Kindergartenalltags vertritt. 1.9. Übergangsphase- Eingewöhnung Die Gestaltung der Eingewöhnungsphase bei nach dem so genannten „Berliner Eingewöh- nungsmodell“ ist nicht nur wissenschaftlich fundiert, sondern hat sich auch in der Praxis bewährt. Demnach gliedert sich die Eingewöhnung in drei Phasen und gibt Erzieherinnen / Erziehern, aber auch Eltern klare Handlungsanweisungen und somit auch Verhaltenssicher- heit. Jedes neu aufgenommene Kind bekommt eine feste Bezugsperson seitens des päda- gogischen Personals zur Seite gestellt, die sich besonders um dieses Kind und die Eltern kümmert. Die Verweilzeit in der Einrichtung wird schrittweise erhöht sowie die Zeiten, in de- nen sich die Eltern verabschieden und das Kind „allein“ lassen. In dieser Zeit können sowohl das Kind als auch die Eltern erste Vertrauensverhältnisse auf- bauen. Die/der Bezugserzieher/in erhält erste wichtige Informationen über das Kind. Diese behutsame Eingewöhnung trägt dazu bei, dass erstens die Trennung zwischen Eltern und Kind für beide Seiten besser vollzogen werden kann und sich zweitens eine tragfähige Ver- trauensbasis zwischen dem Kind und dem/der Bezugserzieher/in entwickelt. Jede Eingewöhnung ist anders und muss immer individuell geplant und durchgeführt werden. Nähere Infos entnehmen Sie unserem Eingewöhnungskonzept. 2. Pädagogische Arbeit Pädagogischer Ansatz (verkürzt dargestellt) 2.1. Situationsorientierter Ansatz Die wesentliche Grundlage unserer täglichen Arbeit bildet die Situationsorientierung. In der Praxis bedeutet dies, das Kind als Akteur seiner Entwicklung anzunehmen und ihm vielfäl- tige Möglichkeiten bieten, selbst tätig zu werden und dadurch die Umwelt begreifen zu lernen. Dadurch lernen schon die kleineren Kinder, eigenständig zu sein und selbstbestimmt zu denken und zu handeln. Die pädagogischen Fachkräfte haben die Aufgabe, aus den realen Situationen von Kindern (einzeln oder in Gruppen) in ihrer Lebenswelt Schlüsselsituationen KINDERTAGESSTÄTTE DRK-MAINZELKINDER REICHKLARASTR. 2-4 � 55116 MAINZ TEL. 06131-1431774 � FAX 06131-1430667 E-MAIL MAINZELKINDER@LV-RLP.DRK.DE
zu erkennen und diese pädagogisch umzusetzen. Dies geschieht nicht spontan oder willkür- lich, stattdessen bedeutet das Aufgreifen von bedeutenden Themen der Kinder sehr viel Pla- nung seitens der Erzieher. Diese Themen können aus sehr vielen Erfahrungsfeldern kommen, z.B. beschäftigen sich Kinder mit Festen, weil gerade eins ansteht, oder mit dem The- ma bauen, weil in der Nachbarschaft ein Haus gebaut wird. Es kann auch ganz alltägliches sein, Fragen zu naturwissenschaftlichen Ereignisse (z.B. Blitz, Donner, wie funktioniert ein Telefon) oder familiäre Motive. Unmittelbar mit dem situationsorientierten Arbeiten ist die Projektarbeit verbunden. Projekte behandeln bestimmte Themen meist über einen längeren Zeitraum und unter möglichst viel- seitigen Aspekten, z.B. kann aus den Interessen der Kinder das Thema „Indianer“ mit vielfäl- tigen Möglichkeiten wie Basteln von Indianerschmuck, Bau eines Tippies oder aus dem All- tag der Indianer erzählen und in Rollenspielen nachspielen lassen, abgeleitet und umgesetzt werden. Dabei werden die Kinder eine ganze Reihe eigener Ideen vorbringen, die verwirk- licht werden können. 2.2. Erziehungsziele / pädagogische Schwerpunkte Die pädagogischen Schwerpunkte unserer Einrichtung begründen sich neben den DRK- Grundsätzen auf der Grundlage der Bildungs- und Erziehungsempfehlungen des Landes: • Wahrnehmung • Sprache • Bewegung • Künstlerische Ausdrucksformen o Gestalterisch-kreativer Bereich o Musikalischer Bereich o Theater, Mimik, Tanz • Interkulturelles und Interreligiöses Lernen • Mathematik – Naturwissenschaft – Technik • Naturerfahrung – Ökologie • Körper – Gesundheit – Sexualität • Medien Dazu kommen noch einrichtungsinterne Ziele: • Selbständigkeit und Persönlichkeitsentwicklung • Trainieren des Sozialverhaltens • Vorbereitung auf die Schule KINDERTAGESSTÄTTE DRK-MAINZELKINDER REICHKLARASTR. 2-4 � 55116 MAINZ TEL. 06131-1431774 � FAX 06131-1430667 E-MAIL MAINZELKINDER@LV-RLP.DRK.DE
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