Protokoll der 68.Sitzung am 27.06.2012 - Institut für Chemie - TU ...
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Technische Universität Berlin<br />
<strong>Protokoll</strong><br />
<strong>der</strong> 68. Sitzung des <strong>Institut</strong>srates des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong><br />
<strong>am</strong> Mittwoch, dem 27.6.2012<br />
Fakultät II<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Chemie</strong><br />
________________________________________<br />
Die Geschäftsführende<br />
Direktorin<br />
Beginn: 14.00 Uhr Ende: 15.05 Uhr<br />
Mitglie<strong>der</strong> (+) anwesend Stellvertreter/innen (+) anwesend<br />
Professor/inn/en<br />
1 Prof. Dr. Martin Lerch (+) Prof. Dr. Matthias Drieß<br />
zu 1 und 2<br />
2 Prof. Dr. Arne Thomas (+) Prof. Dr. Thorsten Ressler<br />
zu 1 und 2<br />
3 Prof. Dr. Karola Rück-Braun Prof. Dr. Nediljko Budisa<br />
(+)<br />
zu 3 und 4<br />
4 Prof. Dr. Ro<strong>der</strong>ich Süßmuth (+) Prof. Dr. Siegfried Blechert<br />
zu 3 und 4<br />
(+) Prof. Dr. Martin Kaupp<br />
zu 5 und 6<br />
5 Prof. Dr. Regine von<br />
Klitzing<br />
6 Prof. Dr. Thomas Friedrich Prof. Dr. Michael Gradzielski<br />
zu 5 und 6<br />
7 Prof. Dr. Marion Ansorge-Schumacher (+) Prof. Dr. Peter Straßer<br />
zu 7<br />
Akademische Mitarbeiter/innen<br />
8 Dr. Eftimios Pal<strong>am</strong>idis (+) Dr. Thomas Wagner<br />
zu 8 und 9<br />
9 Dr. Jan Dirk Epping (+) Dr. Marianna Tsaroucha<br />
zu 8 und 9<br />
Sonstige Mitarbeiter/innen<br />
10 Juana Kern (+) Dr. René Straßnick<br />
zu 10 und 11<br />
11 Andrea Rahmel (+) Axel Schiele<br />
zu 10 und 11<br />
Monika Ulrich<br />
Zu 10 und 11<br />
Studierende<br />
12 Raphael Peifer Johannes Budau<br />
zu 12 und 13<br />
13 Oliver Löhmann (+) Farina Friese<br />
zu 12 und 13<br />
Christoph Barta<br />
zu 12 und 13<br />
Nithiya Nirmalananthan<br />
zu 12 und 13<br />
Ajten Bekir<br />
zu 12 und 13<br />
Die Frauenbeauftragte <strong>der</strong> Fakultät II: P. Erdmann<br />
Sachverständige: Prof. Dr. A. Groh<strong>am</strong>nn, Prof. Dr. M. Oestreich, Prof. Dr. S. Inoue, Dr. D. Fliegner, Dr. L. Merkel, Dr. S. Kohl,<br />
Gäste: Dr. S. Kemper, Dr. J. Schiffner, H. Grauel, T. Lai<br />
Fakultätsverwaltung/Zentrale <strong>Institut</strong>sverwaltung: S. Mielke, Dr. F. Oestreicher<br />
(+)<br />
(+)<br />
(+)
2<br />
1. Genehmigung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />
Die Tagesordnung wird ohne Än<strong>der</strong>ungen genehmigt.<br />
2. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s des öffentlichen Teils <strong>der</strong> 67. Sitzung<br />
Der öffentliche Teil des <strong>Protokoll</strong>s <strong>der</strong> 67. Sitzung wird ohne Än<strong>der</strong>ung genehmigt.<br />
3. Allgemeine Mitteilungen<br />
Am 15.6.2012 wurde auf einer Pressekonferenz <strong>der</strong> DFG und des Wissenschaftsrates<br />
bekannt gegeben, dass <strong>der</strong> Exzellenzcluster Unicat <strong>der</strong> Technischen Universität<br />
Berlin um weitere fünf Jahre verlängert wird. Die <strong>TU</strong> Berlin hat dazu eine Pressemitteilung<br />
unter<br />
http://www.prcenter.de/<strong>TU</strong>-Berlin-UniCat-erneut-exzellent.433934.html<br />
herausgegeben. Der Sprecher des Excellenzclusters UniCat, Herr Prof. Drieß hat<br />
unmittelbar nach Bekanntgabe <strong>der</strong> Verlängerung zur Gründung des "Gerhard Ertl<br />
Center" <strong>am</strong> 8. Oktober 2012 eingeladen und hat darauf hingewiesen, dass die Gründung<br />
des Centers die Nachhaltigkeit <strong>der</strong> Katalyseforschung im Raum Berlin-<br />
Potsd<strong>am</strong> auch über die För<strong>der</strong>phase von UniCat hinaus durch Unterstützung des<br />
Landes Berlin sicher stellen wird. Das Progr<strong>am</strong>m <strong>am</strong> 8.10.2012 von 14-18 Uhr wird<br />
vier wissenschaftliche Vorträge umfassen (Prof. Ertl (FHI), Prof. Driess (<strong>TU</strong> Berlin),<br />
Prof. Nocera (Harvard University), Prof. Stetter (Universität Regensburg) und die<br />
Einweihung des Gerhard Ertl Centers in <strong>der</strong> dann ehemaligen Villa Bell mit anschließen<strong>der</strong><br />
Party.<br />
Die Geschäftsführende Direktorin gratuliert dem Exzellencluster zur erfolgreichen<br />
Verlängerung und ausdrücklich den Herren Professoren Drieß und Hildebrandt zu<br />
dem Erfolg.<br />
Mit E-Mail vom 11.6.2012 teilt Herr Prof. Drieß mit, dass er von <strong>der</strong> Nationalen Akademie<br />
<strong>der</strong> Wissenschaften – Leopoldina – zum ordentlichen Mitglied gewählt wurde.<br />
Die Geschäftsführende Direktorin gratuliert zu dieser Ehrung.<br />
Am 28.6.2012 findet an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin <strong>der</strong> 27. Tag <strong>der</strong> <strong>Chemie</strong> statt. Frau Prof. von<br />
Klitzing dankt Frau Prof. Marga Lensen für die Organisation <strong>der</strong> Veranstaltung. Das<br />
Progr<strong>am</strong>m beginnt um 13.00 Uhr im Hauptgebäude mit <strong>der</strong> Begrüßung durch Frau<br />
Prof. Lensen und endet mit einem Buffet, das um 17.00 Uhr beginnt.<br />
Die Wahlen zum verkleinerten Kuratorium haben <strong>am</strong> 6. Juni 2012 stattgefunden. Die<br />
Wahlbeteiligung war auch in <strong>der</strong> Fakultät II erschreckend niedrig: Professor/inne/en<br />
5,1 %, Akademische Mitarbeiter/innen 5,9%, Sonstige Mitarbeiter/innen 19,7%, Studierende<br />
0,9%. Gewählt wurden Stefan Jähnichen (Professor/inn/en), Petra Jordan<br />
(Akademische Mitarbeiter/innen), Andrea Scherz (Sonstige Mitarbeiter/innen), Erik<br />
Marquardt (Studierende).
3<br />
4. Bericht <strong>der</strong> Geschäftsführenden Direktorin<br />
Am 22.6.2012 fand das Sommerfest des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong> statt. Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong><br />
Geschäftsführenden Direktorin trug das Fest zur Gemeinschaftsbildung bei und sollte<br />
in jährlichem Rhythmus wie<strong>der</strong>holt werden, allerdings würde sie sich mehr Beteiligung<br />
seitens <strong>der</strong> Hochschullehrer/innen des <strong>Institut</strong>s wünschen. Den Vortragenden<br />
Dr. Weidinger, Prof. Bickermann und Prof. Inoue dankt Frau Prof. von Klitzing ausdrücklich.<br />
Zur Erarbeitung einer Klausurschablone hatte die Fakultät eine auf drei Monate befristete<br />
40h/Monat-Stelle für eine Studentische Hilfskraft zur Verfügung gestellt. Die<br />
Stelle wurde mit Frau Thi Hong Nhung Lai besetzt. Zwischenzeitlich liegt ein Entwurf<br />
für die Klausurorganisation vor, den Frau Lai dem <strong>Institut</strong>srat kurz vorstellt.<br />
Es wurde angestrebt, den Studiengang MSc Catalysis zum Wintersemester<br />
2012/2013 einzuführen. Der Stundenplanbeauftragte, Herr Dr. Oestreicher, hat zu<br />
bedenken gegeben, dass d<strong>am</strong>it schon zum WS 2012/13 in erheblichem Umfang<br />
Ressourcen in Form von Räumen, Personal und Lehrkapazität gebunden werden,<br />
insbeson<strong>der</strong>e, weil die Veranstaltungen im Pflichtbereich in englischer Sprache angeboten<br />
werden müssen, die entsprechenden Module im MSc <strong>Chemie</strong> hingegen in<br />
deutscher Sprache. Die Koordinatoren in den Fachgruppen müssten die<br />
Lehrveranstaltungen bis zum 20.7.2012 in das LSF-System eingepflegt haben.<br />
Da es sich um einen internationalen Masterstudiengang mit Zulassungsbeschränkung<br />
handelt und die Bewerbungsfrist für die Zulassung <strong>der</strong>artiger Studiengänge<br />
zum Wintersemester 2012/13 <strong>am</strong> 15. Mai 2012 endete, ist ohnehin erst mit<br />
Zulassungen zum WS 2013/14 zu rechnen. Herr Dr. Oestreicher wird deshalb die<br />
Koordinatoren in den Fachgruppen nicht auffor<strong>der</strong>n, die Module zum Wintersemester<br />
2012/13 bereitzustellen.<br />
5. Forschungsprojektanzeigen<br />
Seit <strong>der</strong> 67. Sitzung des <strong>Institut</strong>srates des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong> wurden folgende Forschungsprojektanzeigen<br />
vom Geschäftsführenden Direktor/<strong>der</strong> Geschäftsführenden<br />
Direktorin befürwortend an den Dekan weitergeleitet:<br />
Prof. Dr. Matthias Drieß<br />
UniCat-BASF Joint Lab – Activation of nonreactive<br />
molecules<br />
Drittmittelgeber:<br />
BASF<br />
Laufzeit: 60 Monate ab Januar 2012<br />
Ges<strong>am</strong>tsumme: € 2.499.000,--<br />
Dr. Inez Weidinger<br />
Electrin-driven protonation dyn<strong>am</strong>ics in cytochrome<br />
c oxidase<br />
Drittmittelgeber: DFG/Sfb 1078<br />
Laufzeit: 48 Monate ab 1.1.2013<br />
Ges<strong>am</strong>tsumme: € 249.200,--<br />
Prof. Dr. Ro<strong>der</strong>ich Süßmuth Engineering von Peptiden<br />
Drittmittelgeber:<br />
Bayer AG<br />
Laufzeit: 36 Monate ab 1.7.2012<br />
Ges<strong>am</strong>tsumme:<br />
Auftragsforschung auf Basis <strong>der</strong> Trennungsrechnung
4<br />
Prof. Dr. Ro<strong>der</strong>ich Süßmuth Strukturelle Diversität bei Peptiden<br />
Drittmittelgeber:<br />
Bayer AG<br />
Laufzeit: 36 Monate ab 1.7.2012<br />
Ges<strong>am</strong>tsumme: € 363.040,--<br />
Prof. Dr. Peter Hildebrandt<br />
Proton coupled conformational changes in<br />
photoreceptors<br />
Drittmittelgeber:<br />
DFG<br />
Laufzeit: 48 Monate ab 1.1.2013<br />
Ges<strong>am</strong>tsumme: € 697.900,--<br />
Prof. Dr. Maria Andrea Mroginski Theoretical studies on the proton transfer<br />
process at the active site in phytochromes<br />
Drittmittelgeber: DFG/Sfb 1078<br />
Laufzeit: 48 Monate ab 1.1.2013<br />
Ges<strong>am</strong>tsumme: € 182.761,--<br />
Prof. Dr. Reinhard Schomäcker Validierung eines Prozesses zur nachhaltigen<br />
Gewinnung von Biomonomeren mittels<br />
katalytischer Spaltung von Pflanzenölen<br />
Drittmittelgeber:<br />
BMBF<br />
Laufzeit: 36 Monate ab 1.1.2013<br />
Ges<strong>am</strong>tsumme: € 1.164.515,--<br />
6. Haushalt 2012<br />
Vorbemerkungen:<br />
Aufgrund eines Gruppenvetos <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> Studierenden in <strong>der</strong> 67. Sitzung muss<br />
<strong>der</strong> Beschluss zum Haushalt 2012 im <strong>Institut</strong>srat erneut behandelt werden.<br />
Frau Prof. von Klitzing hat in <strong>der</strong> 67. Sitzung angekündigt, in <strong>der</strong> Fakultät vorstellig<br />
zu werden und eine Neuverhandlung des Verteilungsschlüssels zwischen <strong>der</strong> Physik<br />
und <strong>der</strong> <strong>Chemie</strong> zu for<strong>der</strong>n, weil die Physik den etwa 1,5 fachen Betrag erhält, <strong>der</strong><br />
aus Zeiten <strong>der</strong> Fachbereichsglie<strong>der</strong>ung historisch begründet wird. Die <strong>Chemie</strong> ist<br />
jetzt und zukünftig nicht in <strong>der</strong> Lage, Rücklagen für Investitionen zu bilden, vielmehr<br />
sind seit mehreren Jahren etwa Anfang September die Haushaltsmittel vollständig<br />
aufgebraucht. Frau Prof. von Klitzing hat in Aussicht gestellt, dass im Falle eines positiven<br />
Ergebnisses <strong>der</strong> Verhandlungen mit <strong>der</strong> Fakultät auch die Notwendigkeit <strong>der</strong><br />
Erhebung von Kostenbeteiligungen für die Praktika bei den Studierenden entfallen<br />
soll.<br />
Zur historischen Begründung <strong>der</strong> Verteilung zwischen <strong>der</strong> Physik und <strong>der</strong> <strong>Chemie</strong> ist<br />
anzumerken, dass <strong>der</strong> Fachbereich <strong>Chemie</strong> aufgrund <strong>der</strong> erdrückenden Belastung<br />
durch die ab 1999 bevorstehenden Berufungen vor Einführung des PEP beschlossen<br />
hatte, jährlich 140.000 DM zur Tilgung von Schulden aus Berufungen bereitzustellen.<br />
Diese Mittel wurden bei <strong>der</strong> Erarbeitung des Verteilungsschlüssels nicht berücksichtigt,<br />
gegen den Protest <strong>der</strong> Chemiker Prof. Herbert Schumann und Dr.<br />
Oestreicher im Haushaltsausschuss <strong>der</strong> Fakultät II, <strong>der</strong> von den vier Geschäftsführenden<br />
Direktoren <strong>der</strong> Physikalischen <strong>Institut</strong>e dominiert war.<br />
Frau Prof. von Klitzing hat das Anliegen des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong> nach einer Verän<strong>der</strong>ung<br />
des Verteilungsschlüssels zwischen Physik und <strong>Chemie</strong> dem Fakultätsrat <strong>am</strong>
5<br />
20.6.2012 vorgetragen. Zu einer Beschlussfassung konnte <strong>der</strong> Fakultätsrat noch<br />
nicht bewegt werden. Das Thema bleibt aber auf <strong>der</strong> Tagesordnung des Fakultätsrates.<br />
Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> Beschlussfassung:<br />
Am 16. April 2012 hat <strong>der</strong> Haushaltsausschuss <strong>der</strong> Fakultät II getagt und die Eckpunkte<br />
<strong>der</strong> Haushaltsverteilung beschlossen. D<strong>am</strong>it konnte d<strong>am</strong>it gerechnet werden,<br />
dass rechtzeitig zur <strong>Institut</strong>sratssitzung alle erfor<strong>der</strong>lichen Daten zur Berechnung <strong>der</strong><br />
Mittelverteilung im <strong>Institut</strong> für <strong>Chemie</strong> vorliegen. Da versehentlich nicht alle Mitglie<strong>der</strong><br />
des Haushaltsausschusses eingeladen wurden, musste die Sitzung <strong>am</strong> 9.5.2012<br />
wie<strong>der</strong>holt werden, so dass die Bescheide für die endgültige Mittelverteilung nicht<br />
mehr rechtzeitig eingegangen sind. Gleichwohl kann die Verteilung ohne Berücksichtigung<br />
von Rücklagen und Überziehungen erfolgen.<br />
Die Fakultät II hat im Rahmen <strong>der</strong> Budgetverteilung 2012 für investive und konsumtive<br />
Ausgaben Mittel in Höhe von € 1.282.200 erhalten. Der Haushaltsausschuss <strong>der</strong><br />
Fakultät II hat empfohlen, davon € 40.000 für die Persönliche Schutzausrüstung bereitzustellen,<br />
je € 20.000,-- für die <strong>Chemie</strong> und die Physik. Die verbleibende Summe<br />
von € 1.242.200,-- wird gemäß Beschluss des Fakultätsrates wie folgt verteilt:<br />
Physik € 582.592,--<br />
<strong>Chemie</strong> € 387.566,--<br />
Mathematik € 272.042,--<br />
Zusätzlich erhält die Fakultät II € 152.000,-- für Lehraufträge, die <strong>Chemie</strong> anteilig €<br />
79.000,--.<br />
Beschluss IC3235-1/68-23.10.2012<br />
Der <strong>Institut</strong>srat des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong> beschließt den Haushalt für das Haushaltsjahr<br />
2012 auf <strong>der</strong> folgenden Grundlage:<br />
Ges<strong>am</strong>tübersicht über die Ausgaben und Einnahmen des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong><br />
im Haushaltsjahr 2012<br />
Einnahmen<br />
Ausgaben<br />
Zuweisung 387.566,00<br />
PSA 20.000,00 22.000,00<br />
Lehraufträge 79.000,00 100.000,00<br />
Sci-Fin<strong>der</strong> (eigener Bibliotheksanteil) 14.018,00<br />
Zentralverwaltung IC 5.000,00<br />
Fakultätsverwaltungscenter 5.000,00<br />
Kin<strong>der</strong>- und F<strong>am</strong>ilienprojekte<br />
1.600,00<br />
Prof. Rück-Braun<br />
Ausstattung IT-Beauftragter 3.000,00<br />
Ausstattung INI <strong>Chemie</strong> 1.500,00<br />
HPLC EFRE Prof. Rück-Braun<br />
17.500,00<br />
1. Rate von 2 Raten<br />
Zwischensumme 169.618,00<br />
Verteilungssumme auf die Fachgruppen<br />
(incl. PSA)<br />
316.948,00<br />
Kontrollsumme 486.566,00 486.566,00
6<br />
Mit Beschluss IC3235-58/3-26.05.2010 wurde festgelegt, dass ab dem Haushaltsjahr<br />
2011 ein neuer Verteilungsschlüssel gelten soll, <strong>der</strong> nach den Vorabzügen 75% <strong>der</strong><br />
Mittel im Verhältnis 5:4:5:3 zwischen den Fachgruppen AC:OC:PC:TC verteilt. 25%<br />
<strong>der</strong> Mittel werden leistungsbezogen zugewiesen, für das Haushaltsjahr 2012 nach<br />
den Ergebnissen <strong>der</strong> LINF-Daten <strong>der</strong> Jahre 2009 und 2010 usf.<br />
FG<br />
GA<br />
In<br />
%<br />
LINF<br />
2009<br />
LINF 2010 Summe<br />
LINF<br />
2009/10<br />
%<br />
LINF aus<br />
Sp. 5<br />
0,25<br />
x<br />
%LINF<br />
Σ<br />
Sp. 2 u. 7<br />
in %<br />
1 2 3 4 5 6 7 11<br />
AC 22,1 3.089 3.441 6.530 27,7 6,9 29,0<br />
OC 17,6 2.756 2.866 5.622 23,8 6,0 23,6<br />
PC 22,1 3.810 3.549 7.359 31,2 7,8 29,9<br />
TC 13,2 2.200 1.873 4.073 17,3 4,3 17,5<br />
Σ 75,00 11.855 11.729 23.584 100,0 25,0 100,00<br />
FG: Fachgruppe, GA: Grundausstattung<br />
D<strong>am</strong>it ergibt sich die folgende Grundverteilung auf die Fachgruppen, die noch mit<br />
den Überziehungen und Rücklagen des Jahres 2011 korrigiert werden muss.<br />
Fachgruppe/<br />
Abteilung<br />
%-Anteil 2012<br />
von<br />
€ 294.948,--<br />
29,0 %<br />
85.534,92€<br />
23,6%<br />
69.607,73€<br />
29,9%<br />
88.189.45€<br />
17,5%<br />
Anorganische<br />
<strong>Chemie</strong><br />
Organische<br />
<strong>Chemie</strong><br />
Physikalische<br />
<strong>Chemie</strong><br />
Technische<br />
<strong>Chemie</strong><br />
51.615,90€<br />
Summe 100%<br />
294.948,00<br />
PSA<br />
€ 22.000,00<br />
Summe<br />
€ 316.948,00<br />
12.000,00 97.534,92<br />
4.000,00 73.607,73<br />
4.000,00 92.189,45<br />
2.000,00 53.615,90<br />
22.000 316.948,00<br />
Abstimmung: 10 : 1 : 0<br />
Aus <strong>der</strong> verbindlichen Abrechnung für das Haushaltsjahr 2011 einschließ <strong>der</strong> Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Telefonkosten ergeben sich unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Überziehungen<br />
und Rücklagen die verfügbaren Beträge für das Haushaltsjahr 2012.<br />
1 2 5 6<br />
Fachgruppe Anteil 2012 in € Überziehungen (-)<br />
o<strong>der</strong><br />
Rücklagen (+)<br />
aus 2011<br />
Verfügbarer Betrag<br />
im Haushaltsjahr<br />
2012<br />
AC 97.534,92 -4.364,82 93.170,10<br />
OC 73.607,73 +13.910,12 87.517,85<br />
PC 92.189,45 +21.929,84 114.119,29<br />
TC 53.615,90 -1.073,73 52.542,17
7<br />
7. Verschiedenes<br />
Aufgrund beson<strong>der</strong>er Eilbedürftigkeit beauftragte <strong>der</strong> <strong>Institut</strong>srat Herrn Prof. Schomäcker<br />
d<strong>am</strong>it, einen Zuweisungsantrag für die durch die Berufung von Frau Prof.<br />
Ansorge-Schumacher frei werdende Professorenstelle bis zum 29.5.2012 zu formulieren<br />
und beauftragte gleichzeitig Frau Prof. von Klitzing, dem Zuweisungsantrag<br />
per Eilentscheid zuzustimmen, wenn aus ihrer Sicht keine Bedenken bestehen. Alle<br />
<strong>Institut</strong>sratsmitglie<strong>der</strong>, die an <strong>der</strong> Formulierung des Antrages mitwirken wollten, waren<br />
eingeladen, Herrn Prof. Schomäcker bei dieser Aufgabe zu unterstützen.<br />
Es war vorgesehen, den Antrag <strong>am</strong> 30.5.2012 im Fakultätsrat zur Abstimmung zu<br />
bringen und zum 13.6.2012 dem Akademischen Senat vorzulegen.<br />
Der Eilentscheid gemäß § 75 (2) BerlHG hatte den Wortlaut: „Als Geschäftsführende<br />
Direktorin befürworte ich die Weiterleitung des von Herrn Prof. Schomäcker formulierten<br />
Zuweisungsantrages für die W2-Professur „Technische <strong>Chemie</strong> – Katalytische<br />
Prozesse“, vormals „Enzymtechnologie“.“<br />
Nachstehend ist <strong>der</strong> Zuweisungsantrag im Wortlaut wie<strong>der</strong>gegeben:<br />
Antrag auf Wie<strong>der</strong>zuweisung und Ausschreibung einer Professorenstelle für<br />
Technische <strong>Chemie</strong>/Katalytische Prozesse<br />
(Nachfolge Prof. Ansorge-Schumacher)<br />
1. Angaben über das Fachgebiet<br />
a) Bezeichnung des Fachgebietes<br />
Technische <strong>Chemie</strong>/Katalytische Prozesse (Stellen-Nr. 0006293-0235-W2,08)<br />
b) Beschreibung des Fachgebietes und seiner Bedeutung<br />
Chemische, elektrochemische und biologische Katalysatoren spielen eine immer<br />
größere Rolle in <strong>der</strong> Herstellung von Chemikalien, Treibstoffen, Feinchemikalien und<br />
Wirkstoffen für Anwendungen in den Bereichen chemischen und pharmazeutischen<br />
Industrie, sowie <strong>der</strong> Energiewirtschaft. Dabei werden sowohl Metalle, Metalloxide<br />
und Metallkomplexe als auch isolierte Enzyme und lebende Mikroorganismen als<br />
Katalysatoren für oftmals stereoselektive Synthesen sehr komplexer Produkte eingesetzt.<br />
Für die Maßstabsübertragung verschiedener katalytische durchgeführter Synthesen<br />
und den Betrieb von Reaktoren im technischen Maßstab gelten jeweils deutlich<br />
an<strong>der</strong>e Randbedingungen. Die Entwicklung von Verfahren mit hohen Raum-Zeit-<br />
Ausbeuten und Selektivitäten unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> spezifischen<br />
Eigenschaften <strong>der</strong> Katalysatoren stellt ein immer wichtigeres Arbeitsgebiet <strong>der</strong> Reaktionstechnik<br />
dar. Dabei muss in <strong>der</strong> Regel ein Brückenschlag zwischen <strong>Chemie</strong>, Biochemie,<br />
Technischer <strong>Chemie</strong>, Biotechnologie und Verfahrenstechnik realisiert werden,<br />
um zu wirtschaftlich arbeitenden Verfahren zu kommen.<br />
Das wissenschaftliche Arbeitsgebiet des Fachgebietes soll sich auf katalytische<br />
Transformationen von bevorzugt nachwachsenden Rohstoffen in die Produkte <strong>der</strong>
8<br />
heute etablierten und sich neu entwickeln<strong>der</strong> Wertschöpfungsketten, wie z.B. <strong>der</strong><br />
bio-/elektrochemischen Erzeugung und Speicherung von Energieträgern beziehen.<br />
Die Professur soll in <strong>der</strong> Lehre neben dem Pflichtmodul „Technische <strong>Chemie</strong>“ in den<br />
Bachelorstudiengängen <strong>Chemie</strong> und <strong>Chemie</strong>ingenieurwesen das Pflichtmodul „Katalyse<br />
und industrielle Prozesse“ in den Masterstudiengängen „<strong>Chemie</strong>“ and „Katalyse“,<br />
<strong>der</strong> auf Initiative <strong>der</strong> Exzellenzclusters UniCat eingeführt wurde, weitgehend<br />
abdecken. Daneben werden weitere Wahl- und Wahlpflichtbeiträge zu diesen Studiengängen<br />
und dem neu einzurichtenden Masterstudiengang <strong>Chemie</strong>ingenieurwesen<br />
erwartet. Die Fachgebietsbezeichung wird von „Technische <strong>Chemie</strong>/Enzymtechnologie“<br />
auf „Technische <strong>Chemie</strong>/Katalytische Prozesse“ aufgeweitet,<br />
um ein breiteres Spektrum von Bewerbern für die Stelle zu interessieren und um<br />
mehr Kooperationsmöglichkeiten im Exzellenzcluster zu ermöglichen. Die Professur<br />
gehört zur Grundausstattung des Exzellenzclusters UNICAT. Die Wie<strong>der</strong>besetzung<br />
<strong>der</strong> Stelle wird durch die Berufung von Frau Prof. Marion Ansorge-Schumacher an<br />
die <strong>TU</strong> Dresden erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Es sei darauf hingewiesen, dass die Technische <strong>Chemie</strong> an den an<strong>der</strong>en Universitäten<br />
im Land Berlin nicht vertreten ist und ihr auch deshalb als Schwerpunkt an <strong>der</strong><br />
<strong>TU</strong> Berlin beson<strong>der</strong>e Bedeutung zukommt.<br />
c) Verpflichtungen in <strong>der</strong> Lehre<br />
Turnusmäßige Beteiligung mit den an<strong>der</strong>en laut Entwicklungsplan für die Technische<br />
<strong>Chemie</strong> vorgesehenen Professoren an folgenden Pflicht-Lehrveranstaltungen <strong>der</strong><br />
Bachelor- und Master-Studiengänge <strong>Chemie</strong> und <strong>Chemie</strong>ingenieurwesen sowie Katalyse<br />
A<br />
Bachelor-Studiengänge<br />
Technische <strong>Chemie</strong> I – Grundzüge <strong>der</strong> Reaktionstechnik (5. Semester, BSc)<br />
2 SWS VL + 1 SWS SE + 1 NaPR<br />
Technische <strong>Chemie</strong> II – Grundzüge <strong>der</strong> Verfahrenstechnik (6. Semester, BSc)<br />
2 SWS VL + 1 SWS SE<br />
B<br />
Master-Studiengänge<br />
Chemische Reaktionstechnik (2. Semester, MSc)<br />
2 SWS VL + 1 SWS SE + 1 NaPR<br />
Technisch-chemische Prozesse an Beispielen (1. Semester, MSc)<br />
2 SWS VL + 2 SWS SE<br />
Technische Katalyse (2.Semester MSc)<br />
2 SWS VL<br />
Polymerisationstechnik (2. Semester, MSc <strong>Chemie</strong> und MSc Polymer<br />
Science)
9<br />
2 SWS VL + 1 SWS SE + 1 NaPR<br />
Enzymtechnologie (2. Semester, MSc)<br />
3 SWS IV + 3 SWS UE<br />
Einführung in die Technische Katalyse (1. Semester MSc Katalyse, in englischer<br />
Sprache)<br />
2 SWS VL + 1 SWS SE + 1 NaPR<br />
C<br />
Nebenfach <strong>Chemie</strong><br />
Beteiligung an <strong>der</strong> Ausbildung <strong>der</strong> Studierenden mit den Fachrichtungen Physik,<br />
Wirtschaftsingenieurwesen (Technische <strong>Chemie</strong>) und Energie- und Verfahrenstechnik:<br />
Technische <strong>Chemie</strong> I – Grundzüge <strong>der</strong> Reaktionstechnik (5. Semester)<br />
2 SWS VL + 1 SWS SE + 1 NaPR<br />
Technische <strong>Chemie</strong> II – Grundzüge <strong>der</strong> Verfahrenstechnik (6. Semester)<br />
2 SWS VL + 1 SWS SE<br />
d) Ausschreibungstext<br />
Im <strong>Institut</strong> für <strong>Chemie</strong> <strong>der</strong> Fakultät II –Mathematik und Naturwissenschaften- <strong>der</strong><br />
Technischen Universität Berlin ist eine Professur (W2) für Technische<br />
(Elektro)<strong>Chemie</strong> wie<strong>der</strong> zu besetzen. Erwünscht ist ein Wissenschaftler o<strong>der</strong> eine<br />
Wissenschaftlerin, <strong>der</strong> bzw. die in <strong>der</strong> Lage ist, in <strong>der</strong> Lehre die Technische<br />
<strong>Chemie</strong> und insbeson<strong>der</strong>e die mo<strong>der</strong>nen Gebiete <strong>der</strong> Katalyse möglichst umfassend<br />
zu vertreten. Neben <strong>der</strong> Vermittlung <strong>der</strong> Technischen <strong>Chemie</strong> im Bachelor-<br />
Studiengang <strong>Chemie</strong> soll <strong>der</strong> Bewerber/die Bewerberin in den Master-<br />
Studiengängen <strong>Chemie</strong>ingenieurwesen und Katalyse mitwirken.<br />
In <strong>der</strong> Forschung soll ein aktuelles Gebiet <strong>der</strong> Technischen <strong>Chemie</strong>, bevorzugt<br />
experimentelle o<strong>der</strong> theoretische Beiträge zur Elektro- o<strong>der</strong> Biokatalyse, vertreten<br />
werden. Das Arbeitsgebiet soll breite Kooperationsmöglichkeiten mit Arbeitsgruppen<br />
des Exzellenzclusters UniCat bieten.<br />
e) Berührungen, Überschneidungen bzw. Abgrenzung des Fachgebietes mit an<strong>der</strong>en<br />
Fachgebieten<br />
Innerhalb des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin bestehen aufgrund klarer Abgrenzungen<br />
keine Überschneidungen <strong>der</strong> Forschungsinhalte mit an<strong>der</strong>en Fachgebieten.<br />
Berührungen ergeben sich naturgemäß mit den beiden Fachgebieten Technische<br />
<strong>Chemie</strong>, Mehrphasen-Reaktionstechnik (C4-Professur, R. Schomäcker) und „Elektrochemie“<br />
(W3–Professur, P. Strasser) sowie <strong>der</strong> Makromolekularen <strong>Chemie</strong>, den<br />
Materialwissenschaften und Fachgebieten an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin und den an<strong>der</strong>en Universitäten<br />
im Berliner Raum (FU Berlin, HU Berlin und Universität Potsd<strong>am</strong>), die im<br />
Exzellenzcluster UniCat gemeins<strong>am</strong> auf den Gebiet <strong>der</strong> Katalyse forschen. Diese<br />
Berührungen mit den verschiedenen Fachgebieten <strong>der</strong> <strong>TU</strong> sind beabsichtigt und im<br />
Sinne <strong>der</strong> interdisziplinären Zus<strong>am</strong>menarbeit an einer mo<strong>der</strong>nen technischen Universität<br />
erwünscht bzw. zu verstehen. Wie im Entwicklungsplan vom März 1996, aktualisiert<br />
<strong>am</strong> 21.10.1998, und dem aktuellen Strukturplan <strong>der</strong> Fakultät II dargestellt,<br />
ist das Fachgebiet Technische <strong>Chemie</strong> (Katalytische Prozesse) we<strong>der</strong> an den beiden<br />
an<strong>der</strong>en Berliner Universitäten noch an <strong>der</strong> Universität Potsd<strong>am</strong> vertreten.
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2. Zur Entwicklungsplanung des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong>/ <strong>der</strong> Fakultät II<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Evaluierung <strong>der</strong> Berliner Universitäten im Jahre 1996/97 hat <strong>der</strong><br />
Fachbereich <strong>Chemie</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> Berlin eine Planung zur Weiterentwicklung <strong>der</strong> Studiengänge<br />
und <strong>der</strong> Forschungsschwerpunkte in <strong>der</strong> <strong>Chemie</strong> vorgelegt, die nach positiver<br />
Bewertung durch die Evaluierungskommission vom d<strong>am</strong>aligen Fachbereich <strong>Chemie</strong><br />
als Entwicklungsplan für die nächsten Jahre zu Grunde gelegt wird. Danach plant<br />
das <strong>Institut</strong> für <strong>Chemie</strong> angesichts <strong>der</strong> aktuellen Situation im Raum Berlin/Potsd<strong>am</strong><br />
eine Bündelung seiner Forschungsfel<strong>der</strong> in die vier fächerübergreifenden Forschungsschwerpunkte<br />
”Molekulare Materialwissenschaft”, „Technische <strong>Chemie</strong>“,<br />
”Synthesechemie und Katalyse” sowie ”Biologische und Biophysikalische <strong>Chemie</strong>”, in<br />
die die Technische <strong>Chemie</strong> eingebettet ist. Das wichtigste Ergebnis <strong>der</strong> Strukturplanung<br />
und <strong>der</strong> Berufungspolitik des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong> in den letzten 10 Jahren war<br />
die erfolgreiche Einwerbung des Exzellenzclusters UniCat, in dem Wissenschaftler<br />
<strong>der</strong> Fakultäten II und III <strong>der</strong> <strong>TU</strong>, <strong>der</strong> HU und FU, sowie des Fritz-Haber-<strong>Institut</strong>es und<br />
des <strong>Institut</strong>es für Kolloid- und Grenzflächenforschung <strong>der</strong> MPG gemeins<strong>am</strong> auf dem<br />
Gebiet <strong>der</strong> Katalyse forschen. In diesem Verbundprojekt konnten bereits wichtige<br />
Beiträge für die Entwicklung einer nachhaltigen Energie- und Rohstoffe geleistet<br />
werden, sowie Nachfolgeprojekte zu verwandten Themen eingeworben werden.<br />
In <strong>der</strong> Entwicklungsplanung des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong> kommt <strong>der</strong> Technischen <strong>Chemie</strong><br />
aufgrund ihrer singulären Rolle für die Region Berlin und Brandenburg und als Spezifikum<br />
für eine Technische Universität eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Dem Rechnung<br />
tragend sieht <strong>der</strong> Entwicklungsplan des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong> drei Fachgebiete mit<br />
technisch-chemischen Arbeitsgebieten vor. Hierzu zählen die 1996 besetzte Professur<br />
(C4) ”Technische <strong>Chemie</strong>/Mehrphasen-Reaktionstechnik”, die Professur (W3)<br />
”Technische <strong>Chemie</strong>/ Elektrokatalyse” und die zu besetzende Professur (W2) ”Technische<br />
<strong>Chemie</strong>/ Katalytische Prozesse”.<br />
Die beiden ersten Professuren sind mit den Professoren Schomäcker und Strasser<br />
besetzt. Beide Fachgebiete haben im Exzellenzcluster UniCat große Bedeutung für<br />
die Verbindung zwischen <strong>der</strong> Grundlagenforschung in anorganischen und organischer<br />
<strong>Chemie</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong>, sowie <strong>der</strong> HU und FU, sowie den beiden beteiligten Max-<br />
Planck-<strong>Institut</strong>en und den ingenieurwissenschaftlichen Fachgebieten <strong>der</strong> Fakultät III<br />
<strong>der</strong> <strong>TU</strong>.<br />
Mit einer baldigen Wie<strong>der</strong>besetzung <strong>der</strong> W2-Professur „Technische <strong>Chemie</strong>/ Katalytische<br />
Prozesse“ kann das <strong>Institut</strong> für <strong>Chemie</strong> die Vorgaben <strong>der</strong> Präsidialkommission<br />
zur Strukturreform <strong>der</strong> <strong>TU</strong> zu einer Stärkung <strong>der</strong> Technischen <strong>Chemie</strong> innerhalb des<br />
<strong>Institut</strong>s und einer stärkeren Verzahnung mit <strong>der</strong> Fakultät III nachkommen und d<strong>am</strong>it<br />
eine Brückenfunktion zwischen den Fakultäten II und III schaffen. Vor allem für die<br />
Entwicklung und Durchführung <strong>der</strong> neuen Studiengänge „<strong>Chemie</strong>ingenieurwesen“<br />
und „Katalyse“ wird diese Professur mit Brückenfunktion eine tragende Rolle spielen.<br />
Der <strong>Institut</strong>srat des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong> nimmt den Eilentscheid zustimmend zur<br />
Kenntnis und hofft auf ein zügiges Wie<strong>der</strong>besetzungsverfahren.<br />
Frau Rahmel weist auf das <strong>am</strong> 14. Juli 2012 stattfindende Fußballturnier zwischen<br />
den Fachgruppen des <strong>Institut</strong>s für <strong>Chemie</strong> hin und bittet um rege Teilnahme. Austragungsort<br />
ist <strong>der</strong> Sportplatz des Volksparks Wilmersdorf. Im Anschluss findet ein gemeins<strong>am</strong>es<br />
Grillfest <strong>am</strong> Sportplatz statt.
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Frau Prof. von Klitzing berichtet, dass <strong>der</strong> Fakultätsrat neue Mitglie<strong>der</strong> des Masterprüfungsausschusses<br />
<strong>Chemie</strong> benannt hat, weil Herr Prof. Gradzielski zurückgetreten<br />
ist und Frau Prof. Ansorge-Schumacher zum 1.8.2012 ausscheiden wird. Neue<br />
Mitglie<strong>der</strong> sind die Herren Professoren Kaupp, Oestreich und Ressler. Der Vorsitz<br />
wird auf <strong>der</strong> nächsten Sitzung des Prüfungsausschusses durch eine Wahl bestimmt.<br />
Prof. Dr. R. von Klitzing<br />
Geschäftsführende Direktorin<br />
Dr. F. Oestreicher<br />
<strong>Protokoll</strong>