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Kinder-Aktions-Koffer in Bogenhausen

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Für <strong>K<strong>in</strong>der</strong> …<br />

… und Erwachsene ebenso!<br />

Auf die Perspektive<br />

kommt es an!<br />

Münchner <strong>K<strong>in</strong>der</strong> mischen mit.<br />

Der E<strong>in</strong>satz des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong>s<br />

<strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong><br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte der Landeshauptstadt München (Hg.)<br />

Band 11


Impressum<br />

Auf die Perspektive kommt es an! Münchner <strong>K<strong>in</strong>der</strong> mischen mit.<br />

Der E<strong>in</strong>satz des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong>s <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong><br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechte Konkret – Band 11<br />

Herausgeber<strong>in</strong><br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte der Landeshauptstadt München<br />

Prielmayerstraße 1 (Elisenhof), 80335 München<br />

Ab Mai 2011: Sever<strong>in</strong>straße 2, 81541 München<br />

Tel. (0 89) 2 33-4 95 55, Fax (0 89) 2 33-4 95 41<br />

E-Mail: k<strong>in</strong>derbeauftragte.soz@muenchen.de<br />

http://www.muenchen.de/k<strong>in</strong>derbeauftragte<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

Münchner <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum (Kultur & Spielraum e. V.),<br />

Bezirksausschuss des 13. Stadtbezirks (<strong>Bogenhausen</strong>),<br />

städtischen Referaten, Schulen, <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugende<strong>in</strong>richtungen<br />

und vielen weiteren Partner<strong>in</strong>nen und Partnern<br />

Konzept, Koord<strong>in</strong>ation, Recherche, Texte und Realisation<br />

Jana Frädrich (verantwortlich), Monika Tietz<br />

Fotos<br />

Julia Stark (<strong>Bogenhausen</strong>er Anzeiger), Graslöwenclub im<br />

Ökologischen Bildungszentrum (ÖBZ), <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendtreff<br />

Cosimapark, Städtische <strong>K<strong>in</strong>der</strong>tagesstätte Hermann-Gme<strong>in</strong>er-Weg<br />

Gestaltung<br />

Anja Rohde, Hamburg<br />

Druck<br />

Landeshauptstadt München, Direktorium, Stadtkanzlei<br />

München, Dezember 2010


Inhalt<br />

Vorwort ......................................................................................................................................................................... 3<br />

Der E<strong>in</strong>satz des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong>s – kurz zusammengefasst ............................................................... 4<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> – e<strong>in</strong> Methodenset zur Beteiligung von <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n ..................................... 5<br />

Wozu ist der <strong>Koffer</strong> da? ........................................................................................................................................... 5<br />

Was passiert mit den Ergebnissen? ..................................................................................................................... 5<br />

Viele <strong>K<strong>in</strong>der</strong> sollen sich beteiligen! ...................................................................................................................... 5<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> .......................................................................................................................... 6<br />

Wer hat <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> mitgemacht? .............................................................................................................. 6<br />

Was gefällt <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong>? ................................................................................................................. 7<br />

Was f<strong>in</strong>den <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> nicht gut? ................................................................................................. 7<br />

Wie f<strong>in</strong>den es die <strong>Bogenhausen</strong>er <strong>K<strong>in</strong>der</strong>, mit dem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> beteiligt zu werden? ......... 8<br />

Wie f<strong>in</strong>den die beteiligten Erwachsenen die E<strong>in</strong>sätze mit dem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong>? ........................ 8<br />

Das <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> .................................................................................... 9<br />

Übersicht: Anträge und Anliegen ........................................................................................................... 10<br />

Die Anträge der Mädchen und Jungen aus <strong>Bogenhausen</strong> –<br />

und was daraus geworden ist ................................................................................................................. 12<br />

Die weiteren Anliegen der Mädchen und Jungen <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> ......................................................... 20<br />

E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön! ..................................................................................................................... 21<br />

Bestellformular ...........................................................................................................................................23<br />

Und das bedeuten die Zeichen <strong>in</strong> diesem Heft:<br />

Der Pate oder die Pat<strong>in</strong> hat sich sehr bemüht, euer Anliegen zu bearbeiten. Das Ergebnis ist positiv,<br />

das heißt gut. Vielen herzlichen Dank!<br />

Der Pate oder die Pat<strong>in</strong> hat sich bemüht, euer Anliegen auf den Weg zu br<strong>in</strong>gen, hatte aber leider<br />

bis jetzt noch ke<strong>in</strong>en Erfolg. Hier müssen wir noch warten, wie es weitergeht. Aber schon mal e<strong>in</strong><br />

Dankeschön für die Bemühungen! Wir hoffen, dass noch mehr passiert!<br />

Der Pate oder die Pat<strong>in</strong> hat sich sehr bemüht, euren Wunsch schnell zu bearbeiten, aber leider ist<br />

das Ergebnis negativ, das heißt, es hat nicht geklappt. Schade! Aber trotzdem e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön<br />

für die Bemühungen!<br />

Der Pate oder die Pat<strong>in</strong> hat euer Anliegen noch nicht bearbeitet. Das f<strong>in</strong>den wir sehr schade und<br />

nicht gut.<br />

Gute Idee! Guter Vorschlag!<br />

Manchmal muss man selbst aktiv werden, damit sich etwas ändert.<br />

1


2<br />

Münchner <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />

mischen mit!


Vorwort<br />

München – <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Familienstadt<br />

Mehr <strong>K<strong>in</strong>der</strong>freundlichkeit nur mit <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beteiligung!<br />

München ist bereits an vielen Stellen k<strong>in</strong>derfreundlich.<br />

Unser Ziel ist es, noch noch k<strong>in</strong>derfreundlicher<br />

zu werden.<br />

Dafür brauchen wir die Hilfe von Expert<strong>in</strong>nen<br />

und Experten. Das s<strong>in</strong>d die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> selbst! Sie<br />

wissen genau, was ihnen gut gefällt und was<br />

überhaupt nicht!<br />

Im Frühjahr 2009 wurde zum 11. Mal e<strong>in</strong><br />

Münchner Stadtbezirk von <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n unter die<br />

Lupe genommen. Mädchen und Jungen aus<br />

<strong>Bogenhausen</strong> haben sich ihren Stadtbezirk ganz<br />

genau angeschaut. Dabei half ihnen der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<br />

<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong>. Der <strong>Koffer</strong> enthält alles, was<br />

junge Forscher<strong>in</strong>nen und Forscher für ihre<br />

Untersuchungen im Stadtbezirk benötigen.<br />

Das Münchner <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum<br />

begleitete auch diesen E<strong>in</strong>satz mit den <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<br />

<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong>n. Aus <strong>Bogenhausen</strong> machten<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong> vieler E<strong>in</strong>richtungen mit: Städtische<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>tagesstätte im Hermann-Gme<strong>in</strong>er-Weg,<br />

Cosi-Jugendtreff Cosimapark, Ökologisches-<br />

Bildungs-Zentrum (ÖBZ) / Münchner Umwelt<br />

Zentrum e. V. (MUZ) im ÖBZ, e<strong>in</strong>e Familienentlastende<br />

Gruppe, Spiel- und Begegnungszentrum<br />

Fideliopark, Mädchen- und Jungentreff<br />

Muspilli, Hauptschule an der Knappertsbuschstraße<br />

und das Wilhelm-Hausenste<strong>in</strong>-Gymnasium.<br />

Viele Erwachsene halfen, damit die Mädchen<br />

und Jungen aus <strong>Bogenhausen</strong> ihre Sicht, ihre<br />

persönlichen Erfahrungen und Bewertungen erarbeiten,<br />

aufzeigen sowie Verbesserungsvorschläge<br />

diskutieren konnten.<br />

Zum Abschluss des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong>-E<strong>in</strong>satzes<br />

gab es e<strong>in</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum im<br />

Stadtbezirk. Bei diesem standen den <strong>Bogenhausen</strong>er<br />

Mädchen und Jungen viele Erwachsene<br />

aus Politik und der Verwaltung zur Verfügung:<br />

Stadträt<strong>in</strong> Christiane Hacker (SPD),<br />

Stadtrat Marian Offmann (CSU), Mitglieder des<br />

Bezirksausschusses des 13. Stadtbezirks, Mitarbeitende<br />

der städtischen Referate und e<strong>in</strong>ige<br />

andere Erwachsene. Alle Anträge auf dem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<br />

und Jugendforum <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> fanden<br />

e<strong>in</strong>en Erwachsenen als Pat<strong>in</strong> oder Paten.<br />

Nach dem <strong>Koffer</strong>e<strong>in</strong>satz ist viel zu tun<br />

Nach jedem <strong>Koffer</strong>e<strong>in</strong>satz geht die Arbeit weiter.<br />

Das Büro der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragten wertet die<br />

Ergebnisse, Fragebögen und Anträge detailliert<br />

aus, schaut die Fotos genau an und versucht<br />

weitere Informationen darüber zu sammeln, wie<br />

Drei Monate lang wurde<br />

mit dem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<br />

<strong>Koffer</strong> <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong><br />

gearbeitet.<br />

Im <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<br />

<strong>Koffer</strong> ist richtig viel<br />

dr<strong>in</strong>: Kamera,<br />

Rekorder, Fragebögen,<br />

Stempel, e<strong>in</strong><br />

Beteiligungshandbuch<br />

und vieles mehr<br />

3


4<br />

die Mädchen und Jungen ihren Stadtbezirk<br />

sehen. Was ist gut? Was muss besser werden?<br />

Alle Anliegen und Anträge werden rasch aufbereitet<br />

und sollen so gut wie möglich verwirklicht<br />

werden.<br />

Es kommt ganz schön viel<br />

zusammen<br />

Ke<strong>in</strong> Antrag, ke<strong>in</strong> wichtiges Anliegen der <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />

des Stadtbezirks geht verloren. Wir fragen bei<br />

jedem Antrag nach und wollen wissen, was<br />

daraus geworden ist. Wenn e<strong>in</strong> Wunsch nicht<br />

verwirklicht werden kann? Dann wollen wir die<br />

Gründe dafür wissen.<br />

E<strong>in</strong> großes Dankeschön an alle<br />

beteiligten <strong>K<strong>in</strong>der</strong>!<br />

Bei allen Mädchen und Jungen, die mit ihren<br />

Ideen und Vorschlägen dazu beitrugen, dass<br />

<strong>Bogenhausen</strong> noch k<strong>in</strong>derfreundlicher werden<br />

konnte, bedanken wir uns herzlich!<br />

Herzlichen Dank an alle<br />

k<strong>in</strong>derfreundlichen Erwachsenen!<br />

Zu e<strong>in</strong>em k<strong>in</strong>derfreundlichen Stadtbezirk gehören<br />

aber auch Erwachsene, die sich k<strong>in</strong>derfreundlich<br />

verhalten, die die Mädchen und<br />

Jungen bei der Umsetzung ihrer Anliegen unterstützen.<br />

E<strong>in</strong> großes Dankeschön an alle, die<br />

sich für die Mädchen und Jungen <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong><br />

e<strong>in</strong>gesetzt und tatkräftig mitgearbeitet<br />

haben!<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Eure und Ihre<br />

Jana Frädrich<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte<br />

der Landeshauptstadt<br />

München<br />

Der E<strong>in</strong>satz des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<br />

<strong>Koffer</strong>s – kurz zusammengefasst<br />

Der <strong>Koffer</strong>e<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> liegt gut e<strong>in</strong><br />

Jahr zurück. Diejenigen, die e<strong>in</strong>en Antrag beim<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum stellten, haben längst<br />

Post von uns, dem Paten oder der Pat<strong>in</strong> bekommen.<br />

Mit diesem Heft sollen alle erfahren, was<br />

<strong>in</strong>sgesamt aus den Anträgen und Anliegen geworden<br />

ist – und was noch zu tun ist.


Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> –<br />

e<strong>in</strong> Methodenset zur Beteiligung von <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> wurde 1999 im<br />

Auftrag und <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragten<br />

der Landeshauptstadt München<br />

geme<strong>in</strong>sam vom Münchner <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und<br />

Jugendforum (Kultur & Spielraum e. V.) und dem<br />

Ökoprojekt von MobilSpiel e. V. entwickelt und<br />

gestaltet. Seitdem wird er <strong>in</strong> ausgewählten<br />

Münchner Stadtbezirken e<strong>in</strong>gesetzt, mit dem<br />

Ziel, die Beteiligung von Mädchen und Jungen<br />

zu fördern und zu erleichtern.<br />

Wozu ist der <strong>Koffer</strong> da?<br />

Mit dem <strong>Aktions</strong>koffer können <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ihren<br />

Stadtbezirk unter die Lupe nehmen und sich<br />

aktiv mit ihrem Spiel- und Lebensraum ause<strong>in</strong>ander<br />

setzen. Das Methodenspektrum des <strong>Koffer</strong>s<br />

ist breit, das Handbuch enthält viele Möglichkeiten<br />

für e<strong>in</strong>e aktive, Erfolg versprechende<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beteiligung. Die Mädchen und Jungen<br />

können mit viel Spaß erarbeiten, wie ihr Stadtbezirk<br />

k<strong>in</strong>dgerechter werden kann. Ihre Belange<br />

fassen sie mit Hilfe der <strong>Koffer</strong>utensilien <strong>in</strong> Worte<br />

oder bilden sie mit zielgruppengerechten<br />

Methoden ab. Sie formulieren Anliegen, regen<br />

Änderungen an und entwickeln Verbesserungsvorschläge.<br />

Diese können sie dann auf dem abschließenden<br />

Stadteilforum bekannt machen<br />

und mit Entscheidungsträgern diskutieren.<br />

Was passiert mit den<br />

Ergebnissen?<br />

Nach dem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum im Stadtteil<br />

werden alle Anträge, Anliegen und Wünsche<br />

im Büro der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragten gesammelt<br />

und ausgewertet. Wir wollen wissen,<br />

welche Themen im Stadtbezirk für die <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />

wichtig s<strong>in</strong>d. Alle Anträge, Anliegen und Wünsche<br />

werden dann an Verantwortliche und<br />

mögliche Partner weitergeleitet. Wir sorgen<br />

dafür, dass ke<strong>in</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong>anliegen vergessen wird<br />

und stellen die Ergebnisse der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beteiligung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dokumentation zusammen.<br />

Viele <strong>K<strong>in</strong>der</strong> sollen sich<br />

beteiligen!<br />

Je mehr <strong>K<strong>in</strong>der</strong> sich beim <strong>Koffer</strong>e<strong>in</strong>satz beteiligen,<br />

desto genauer ist das Bild von der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>freundlichkeit<br />

im Stadtbezirk. Daher regen wir<br />

an, dass möglichst viele E<strong>in</strong>richtungen (zum<br />

Beispiel Schulklassen, Horte, Freizeittreffs,<br />

Vere<strong>in</strong>e, Initiativen) und möglichst viele <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />

(unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Nationalität,<br />

aus unterschiedlichen Wohngebieten,<br />

Schulen, Gruppen) beim <strong>Koffer</strong>e<strong>in</strong>satz mitmachen.<br />

Um so e<strong>in</strong>en differenzierten Blick<br />

auf den Stadtbezirk zu ermöglichen – aus<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>perspektive!<br />

5


6<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong><br />

Das Herzstück der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> ist e<strong>in</strong><br />

dickes Handbuch. Es ist wie e<strong>in</strong>e Art Kochbuch<br />

aufgebaut und bietet bewährte, praxistaugliche<br />

„Rezepte“ an, um <strong>K<strong>in</strong>der</strong> an der Entwicklung<br />

ihres Stadtbezirks zu beteiligen.<br />

Mit Kameras, Fragebögen und Kassettenrecorder<br />

untersuchen die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ihre Siedlung und<br />

zeigen den Erwachsenen, wie sie ihre Umgebung<br />

sehen. Viele Ideen, Anregungen und Wünsche<br />

werden dabei gesammelt. Die Mädchen<br />

und Jungen machen öffentlich, was ihnen gefällt<br />

und was nicht.<br />

Wer hat <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong><br />

mitgemacht?<br />

Für die Aktionen <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> wurden fünf<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> e<strong>in</strong>gesetzt. Mehr als drei<br />

Monate waren damit Mädchen und Jungen im<br />

Frühjahr 2009 <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> unterwegs.<br />

Mitgemacht haben folgende E<strong>in</strong>richtungen:<br />

Städtische <strong>K<strong>in</strong>der</strong>tagesstätte im Hermann-<br />

Gme<strong>in</strong>er-Weg, Cosi-Jugendtreff Cosimapark,<br />

Spiel- und Begegnungszentrum Fideliopark,<br />

Ökologisches Bildungszentrum (ÖBZ) / Münchner<br />

Umwelt Zentrum e. V. (MUZ) im ÖBZ, e<strong>in</strong>e<br />

Familienentlastende Gruppe, Spiel- und Begeg-<br />

nungszentrum Fideliopark, Mädchen- und<br />

Jungentreff Muspilli. Hauptschule an der<br />

Knappertsbuschstraße, Wilhelm-Hausenste<strong>in</strong>-<br />

Gymnasium.<br />

Insgesamt waren über 110 <strong>K<strong>in</strong>der</strong> an den Aktionen<br />

der E<strong>in</strong>richtungen und Schulen beteiligt.<br />

Das <strong>Bogenhausen</strong>er <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum<br />

fand am 3. Juli 2009 im Wilhelm-Hausenste<strong>in</strong>-<br />

Gymnasium statt und wurde von 46 Mädchen<br />

und Jungen besucht.<br />

Mehr als 20 Erwachsene haben dazu beigetragen,<br />

dass der <strong>Koffer</strong>e<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong><br />

stattf<strong>in</strong>den konnte. Sie unterstützten die Aktionen<br />

der <strong>K<strong>in</strong>der</strong> (<strong>Koffer</strong>e<strong>in</strong>satz, Forum, Umsetzung<br />

der Anträge und Anliegen). E<strong>in</strong> Teil der<br />

Erwachsenen kam aus Politik und Verwaltung,<br />

andere arbeiten vor Ort mit den <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n oder<br />

waren an den Aktionen beteiligt. Unser besonderer<br />

Dank geht an die ehrenamtliche <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte<br />

Brigitte Stengel und die stellvertretende<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte Angela Brändle im<br />

Bezirksausschuss 13, an Paula Sippl, die Vorsitzende<br />

des Unterausschusses Soziales, Bildung<br />

und Sport, sowie an die Jugendbeauftragte<br />

Sel<strong>in</strong>a Wittemer! Sie haben sich besonders für<br />

den E<strong>in</strong>satz des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong>s und die<br />

Umsetzung der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>anliegen stark gemacht.<br />

Der Graslöwen-Club trifft sich regelmäßig<br />

im Ökologischen Bildungszentrum<br />

ÖBZ.


Was gefällt <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n <strong>in</strong><br />

<strong>Bogenhausen</strong>?<br />

Die beteiligten Mädchen und Jungen bewerten<br />

ihre Wohnumgebung <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> zum großen<br />

Teil positiv. Besonders gut gefallen ihnen<br />

die vielen Spiel- und Freizeitmöglichkeiten. <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n<br />

<strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> gefällt der Skaterplatz und<br />

der Fideliopark. Außerdem wurden die vielen<br />

Spielplätze sowie der Jugendtreff „Cosi“ gelobt.<br />

Was f<strong>in</strong>den <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Bogenhausen</strong> nicht gut?<br />

Was f<strong>in</strong>den <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> nicht gut?<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong> wollen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sauberen Umgebung aufwachsen.<br />

Deshalb f<strong>in</strong>den sie verschmutzte<br />

Gegen den Müll im Stadtteil:<br />

Abfall gehört <strong>in</strong> Abfalleimer,<br />

f<strong>in</strong>den die Mädchen und<br />

Jungen <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong>.<br />

So sehen <strong>K<strong>in</strong>der</strong> „ihr“ <strong>Bogenhausen</strong>: Mit der Kamera werden positive und<br />

negative E<strong>in</strong>drücke festgehalten. Später werden daraus Anträge abgeleitet.<br />

Grünanlagen und Spielplätze nicht besonders.<br />

Sie kritisieren den Müll auf den Wiesen oder<br />

neben den Mülleimern. Den Mädchen und Jungen<br />

st<strong>in</strong>kt es sehr, dass so viel Hundedreck auf<br />

den Wegen und Wiesen liegt. Außerdem stören<br />

sich die Mädchen und Jungen an Mülleimern<br />

und Flächen, die verschmiert s<strong>in</strong>d.<br />

Manche <strong>K<strong>in</strong>der</strong> kritisieren die vielen Ameisen<br />

auf den Spielplätzen. Außerdem wünschen sie<br />

sich Spielgeräte, die auch für Größere <strong>in</strong>teressant<br />

s<strong>in</strong>d und mit denen man länger angeregt<br />

spielen kann.<br />

7


Mit Fähnchen<br />

gegen den Dreck:<br />

Teilweise s<strong>in</strong>d die<br />

<strong>Bogenhausen</strong>er<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong> schon selbst<br />

aktiv geworden,<br />

um sich gegen die<br />

Verschmutzung<br />

ihrer Spielflächen<br />

zu wehren.<br />

8<br />

Wie f<strong>in</strong>den es die <strong>Bogenhausen</strong>er<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>, mit dem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<br />

<strong>Koffer</strong> beteiligt zu werden?<br />

Die Mädchen und Jungen beteiligten sich hoch<br />

motiviert an der Stadtteil-Erforschung. Sie fanden<br />

es ganz toll, von den „Großen“ angehört<br />

und ernst genommen zu werden. Die abwechslungsreichen<br />

Aktionen mit dem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<br />

<strong>Koffer</strong> bereiteten den kle<strong>in</strong>en und großen<br />

Forscher<strong>in</strong>nen und Forschern viel Spaß. Das<br />

Erkunden der vertrauten Umgebung mit der<br />

„kritischen Brille“ war für viele e<strong>in</strong>e neue,<br />

<strong>in</strong>teressante Erfahrung, die lange nachwirkte.<br />

Ausstellung auf dem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum: Alle im Stadtteil sollen erfahren,<br />

welche Verbesserungsvorschläge die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> haben.<br />

Wie f<strong>in</strong>den die beteiligten Erwachsenen<br />

die E<strong>in</strong>sätze mit dem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<br />

<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong>?<br />

Das große Engagement der beteiligten erwachsenen<br />

Betreuer<strong>in</strong>nen und Betreuer vor Ort<br />

machte den E<strong>in</strong>satz des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong>s<br />

erst möglich. Sie griffen das Thema „Me<strong>in</strong><br />

Stadtteil“ auf und machten die Mädchen und<br />

Jungen mit den Methoden des Handbuchs und<br />

mit den <strong>Koffer</strong>utensilien (wie Kamera, Fragebögen,<br />

Kassettenrecorder) vertraut. Die Aktionen<br />

wurden phantasievoll gestaltet und ließen den<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong> viel Freiraum für Mitbestimmung. Die<br />

Inhalte des <strong>Koffer</strong>s und das Handbuch sowie<br />

die Beteiligung der <strong>K<strong>in</strong>der</strong> wurden von den<br />

Erwachsenen positiv bewertet.


Spielregeln für e<strong>in</strong><br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum<br />

Wer e<strong>in</strong> Anliegen<br />

hat, kommt zum<br />

Mikrofon oder<br />

meldet sich.<br />

Alle <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />

können mitdiskutieren.<br />

E<strong>in</strong> Antrag wird<br />

formuliert. Über<br />

diesen wird abgestimmt.<br />

Stimmrecht haben<br />

alle anwesenden<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong> und<br />

Jugendlichen.<br />

E<strong>in</strong> Pate oder e<strong>in</strong>e<br />

Pat<strong>in</strong> übernimmt<br />

e<strong>in</strong>en Antrag und<br />

bemüht sich um<br />

dessen Verwirklichung.<br />

Die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> werden<br />

von ihrer Pat<strong>in</strong><br />

oder ihren Paten<br />

<strong>in</strong>formiert, sobald<br />

etwas Wichtiges<br />

passiert.<br />

Spätestens e<strong>in</strong><br />

Jahr nach dem<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>forum<br />

werden alle<br />

Ergebnisse des<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>forums <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Broschüre<br />

dokumentiert.<br />

Das <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum<br />

<strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong><br />

Am Freitag, den 3. Juli 2009, fand das <strong>K<strong>in</strong>der</strong>und<br />

Jugendforum im Wilhelm-Hausenste<strong>in</strong>-<br />

Gymnasium statt. Den Saal schmückten Poster,<br />

die von den <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n während des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong>-E<strong>in</strong>satzes<br />

gestaltet wurden.<br />

Trotz des sehr schlechten Wetters erschienen<br />

46 <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und Jugendliche zum Forum. Entscheidungsträger<strong>in</strong>nen<br />

und Entscheidungsträger<br />

aus Politik und Verwaltung hörten den <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen aufmerksam zu, um ihre<br />

Wünsche und Anliegen zu erfahren, und diskutierten<br />

angeregt die Vorschläge.<br />

Geli Schmaus vom Bayerischen Rundfunk moderierte<br />

das <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum <strong>in</strong><br />

<strong>Bogenhausen</strong>. Nach der Begrüßung aller Anwesenden<br />

berichtete sie dem Publikum, was die<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>in</strong> den vergangenen Wochen alles entdeckt,<br />

erlebt und erarbeitet hatten. Sie stellte<br />

die Spielregeln des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforums<br />

vor (siehe Kasten).<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben das Wort!<br />

(Foto: <strong>Bogenhausen</strong>er Anzeiger)<br />

Zwei <strong>K<strong>in</strong>der</strong> übernahmen das „Glockenamt“.<br />

Sie läuteten mit der Glocke, wenn zu lange gesprochen<br />

wurde oder von den Erwachsenen<br />

schwierige und den <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n unbekannte Wörter<br />

benutzt wurden.<br />

Nura und Sihana stellten den ersten Antrag.<br />

Sie erzählten dem Publikum, dass sie die Stadtbibliothek<br />

und das Cosi (Jugendtreff) <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong><br />

gerne mögen. Jedoch stört es sie, dass<br />

es ke<strong>in</strong>en sicheren Straßenübergang am Salzenderweg<br />

gibt. Der ist nötig, weil dort häufig<br />

die Autos rasen. Deshalb stellten die beiden<br />

den Antrag, den Straßenübergang am Salzenderweg<br />

sicher zu machen.<br />

Weitere Mädchen und Jungen traten an das<br />

Mikrofon und stellten ihre Anliegen und Wünsche<br />

dar. Sie erklärten ausführlich, was ihnen<br />

besonders wichtig ist und beteiligten sich an<br />

der Diskussion mit den anderen <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen. Am Ende jeder<br />

Diskussion wurde e<strong>in</strong> Antrag formuliert, über<br />

den die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und Jugendlichen abstimmten.<br />

Wurde e<strong>in</strong> Antrag mehrheitlich angenommen,<br />

bat die Moderator<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en oder mehrere Erwachsene,<br />

dafür e<strong>in</strong>e Patenschaft zu übernehmen.<br />

Der Pate oder die Pat<strong>in</strong> bekam jeweils e<strong>in</strong><br />

passendes Geschenk. Jeder Antrag wurde<br />

schriftlich festgehalten. Beides – Antrag und<br />

Bastelgeschenk – sollte die Paten und Pat<strong>in</strong>nen<br />

daran er<strong>in</strong>nern, sich im Laufe e<strong>in</strong>es Jahres persönlich<br />

für „ihr“ <strong>K<strong>in</strong>der</strong>anliegen e<strong>in</strong>zusetzen und<br />

alles dafür zu tun, dass es umgesetzt wird.<br />

9


Übersicht:<br />

Anträge und Anliegen der <strong>K<strong>in</strong>der</strong> aus <strong>Bogenhausen</strong> –<br />

und was daraus geworden ist<br />

Diese Kurzübersicht bietet e<strong>in</strong>e erste Orientierung.<br />

E<strong>in</strong>zelheiten zu allen Anträgen und Anliegen f<strong>in</strong>den sich auf den Seiten 12 bis 20.<br />

Antrag 1: Ampel oder<br />

Zebrastreifen für den<br />

Salzenderweg<br />

Antrag 2: Verbesserung des<br />

Bolzplatzes am Fideliopark<br />

Antrag 3: Rauchverbot auf<br />

Spielplätzen<br />

Antrag 4: Weniger Hundedreck<br />

und ke<strong>in</strong>e freilaufenden<br />

Hunde auf der Wiese beim<br />

ÖBZ<br />

Antrag 5: Wiese beim SBZ<br />

öfter re<strong>in</strong>igen und überprüfen,<br />

ob dort Nacktbadende<br />

liegen und was man vielleicht<br />

dagegen tun kann<br />

10<br />

E<strong>in</strong>e Ampelanlage auf Höhe<br />

Salzenderweg ist geplant, Fertigstellung<br />

voraussichtlich Ende<br />

2011<br />

E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Ortsbesichtigung<br />

mit Jugendlichen fand<br />

leider nicht statt, weil sich die<br />

Jugendlichen auf ke<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>igen konnten. Jedoch hat der<br />

Pate mit zwei weiteren Erwachsenen<br />

den Ort besichtigt und<br />

Stellung bezogen.<br />

In Bayern gilt e<strong>in</strong> Rauchverbot<br />

auf allen Spielplätzen<br />

Es gab e<strong>in</strong>e Aktion mit Materialien<br />

des Baureferats/Gartenbau.<br />

Die Wiese wurde den letzten<br />

Sommer beobachtet, Besucher<strong>in</strong>nen<br />

und Besucher befragt.<br />

Ergebnis: Ke<strong>in</strong>e besonderen<br />

Auffälligkeiten: Es sche<strong>in</strong>t sich<br />

um e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen Vorfall gehandelt<br />

zu haben.<br />

Situation wird<br />

beobachtet<br />

Konkrete Verbesserungsvorschläge<br />

an<br />

Herrn Heil vom Baureferat<br />

weitergeben.<br />

Besucher<strong>in</strong>nen und<br />

Besucher mit selbst<br />

gestalteten Schildern<br />

darüber aufklären<br />

Es gibt e<strong>in</strong>e Broschüre<br />

des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und<br />

Jugendforums „<strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />

und Hunde – es geht<br />

auch mite<strong>in</strong>ander“. Hier<br />

erfährt man alles Wichtige,<br />

wenn man auch<br />

e<strong>in</strong> Problem mit Hundedreck<br />

hat und e<strong>in</strong>e<br />

Aktion durchführen<br />

möchte.<br />

Für Nacktbader gibt es<br />

<strong>in</strong> München ausgewiesene<br />

Plätze, an denen<br />

sich ke<strong>in</strong>er belästigt<br />

fühlt. Die Wiese beim<br />

SBZ gehört nicht dazu.<br />

Wenn dort wieder<br />

Nacktbadende liegen<br />

sollten, Erwachsene<br />

bitten, diese anzusprechen<br />

und sie auf die<br />

FKK-Plätze verweisen.<br />

Oder im Büro der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragten<br />

anrufen.


Antrag 6: Spielplätze am<br />

Zamilapark renovieren und<br />

für größere <strong>K<strong>in</strong>der</strong> attraktiver<br />

machen<br />

Antrag 7: Etwas gegen Angst<br />

auslösende Schlagzeilen <strong>in</strong><br />

Zeitungen unternehmen und<br />

Zeitungskästen auf Schulwegen<br />

verschieben.<br />

Anliegen 1: Tischtennisplatte<br />

vor der Ernst Reuter Schule<br />

verbessern<br />

Anliegen 2: Bus 185 kommt<br />

immer zu spät<br />

Auch die Zeitungenberichteten<br />

über die<br />

Beteiligung von<br />

Mädchen und<br />

Jungen an der<br />

<strong>Bogenhausen</strong>er<br />

Stadtteil-<br />

Entwicklung<br />

Es gibt drei Spielplätze im<br />

Zamilapark. Der angesprochene<br />

Spielplatz ist ausschließlich für<br />

kle<strong>in</strong>e <strong>K<strong>in</strong>der</strong> gedacht. Es gibt<br />

aber <strong>in</strong> der Nähe zwei weitere,<br />

die für Größere geeignet s<strong>in</strong>d.<br />

Dem Anliegen ist nachgegangen<br />

worden. Grund für die häufigen<br />

Verspätungen war e<strong>in</strong>e blockierte<br />

Wende-Stelle und die Baustelle<br />

am Richard-Strauss-Tunnel.<br />

Der Tunnel ist <strong>in</strong>zwischen<br />

fertig gestellt und an der Buswendemöglichkeit<br />

wurde e<strong>in</strong><br />

Parkverbot durchgesetzt.<br />

Inzwischen fahren die Busse<br />

pünktlicher.<br />

Alle Münchner Zeitungen wurden<br />

angeschrieben. Es besteht<br />

leider ke<strong>in</strong>e Möglichkeit, die<br />

Zeitungskästen von den Schulwegen<br />

zu entfernen.<br />

Die betreffende Tischtennisplatte<br />

wurde besichtigt. Sie gilt noch<br />

als bespielbar, wird aber im<br />

Auge behalten.<br />

Bei schlimmen Schlagzeilen Eltern<br />

und Lehrkräfte ansprechen,<br />

damit sie 1. mit euch darüber<br />

sprechen können und 2. sich<br />

bei der Zeitung beschweren.<br />

Tischtennisplatten mit fest <strong>in</strong>stallierten<br />

Netzen gibt es auf dem<br />

Spielplatz am Denn<strong>in</strong>ger Anger,<br />

Nähe Skate-Anlage.<br />

11


12<br />

Die Anträge der Mädchen und Jungen<br />

aus <strong>Bogenhausen</strong> –<br />

und was daraus geworden ist …<br />

Auf den folgenden Seiten werden die Anträge<br />

der <strong>Bogenhausen</strong>er Mädchen und Jungen vorgestellt.<br />

Bei jedem Antrag steht, was bis zur<br />

Fertigstellung der Dokumentation (Dezember<br />

2010) getan wurde. Manche Anträge wurden<br />

sehr schnell bearbeitet und bereits verwirklicht.<br />

Die Umsetzung anderer Anträge dauert noch.<br />

E<strong>in</strong>ige Anträge wurden zwar schnell bearbeitet,<br />

doch leider ist das Ergebnis nicht so, wie sich<br />

die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> das gewünscht hatten. Bei manchen<br />

Anträgen halfen auch „glückliche Umstände“<br />

bei der Verwirklichung.<br />

Vielen Dank an die Erwachsenen, die dazu beitrugen,<br />

dass alle <strong>K<strong>in</strong>der</strong>wünsche engagiert bearbeitet<br />

worden s<strong>in</strong>d!<br />

1. Ampel oder Zebrastreifen<br />

für den Salzenderweg<br />

An der Cosimastraße (Höhe Salzenderweg)<br />

wünschen sich die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> e<strong>in</strong>en sicheren<br />

Übergang. Besonders <strong>in</strong> der Früh, wenn<br />

die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und Jugendlichen zur Schule gehen,<br />

ist diese stark befahren. E<strong>in</strong> Zebrastreifen oder<br />

e<strong>in</strong>e Ampel wünschen sich Nura und Sihana.<br />

Paten: Peter Geck, Kreisverwaltungsreferat<br />

Zuständig: Kreisverwaltungsreferat, Hauptabteilung<br />

III, Verkehrsmanagement, Verkehrsprojekte<br />

und Grundsatzangelegenheiten.<br />

Das ist aus eurem Antrag geworden:<br />

Dieser Antrag wurde sehr schnell bearbeitet.<br />

Der Pate Peter Geck und se<strong>in</strong>e<br />

Kolleg<strong>in</strong> Gisela Harlander vom Kreisverwaltungsreferat<br />

haben sich große Mühe gegeben.<br />

Doch zunächst schien es so, dass ke<strong>in</strong><br />

Übergang gebaut werden kann. Im ersten<br />

Antwortschreiben vom 9. Juli 2009 an die<br />

beiden Antragsteller<strong>in</strong>nen hieß es:<br />

„Die Cosimastraße ist e<strong>in</strong>e Straße mit zwei<br />

Fahrspuren <strong>in</strong> jede Richtung, auf der sehr<br />

viele Autos fahren. In der Mitte ist e<strong>in</strong>e sogenannte<br />

Mittel<strong>in</strong>sel vorhanden. E<strong>in</strong> Zebrastreifen<br />

darf leider dann nicht aufgemalt werden,<br />

wenn so wie <strong>in</strong> der Cosimastraße zwei Fahrspuren<br />

pro Richtung verlaufen. Das ist deshalb<br />

so, weil es sehr gefährlich se<strong>in</strong> kann,<br />

wenn ihr die Straße überqueren wollt, e<strong>in</strong><br />

Auto vor dem Zebrastreifen anhält und ihr<br />

glaubt, ihr könnt über die Straße gehen, aber<br />

e<strong>in</strong> anderes Auto auf der zweiten Fahrspur<br />

ohne anzuhalten über den Zebrastreifen fährt.<br />

Die Aufstellung e<strong>in</strong>er Ampel ist auch sehr<br />

schwierig. Viele <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und Erwachsene<br />

wünschen sich Ampeln, um sicher über e<strong>in</strong>e<br />

Straße gehen zu können. Weil die Stadt aber<br />

nicht soviel Geld für den Bau von Ampeln hat,<br />

können jedes Jahr nur ganz wenige gebaut<br />

werden. Vorgeschlagene Ampeln werden <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e ,Wunschliste’ aufgenommen und geme<strong>in</strong>sam<br />

mit der Polizei und anderen Dienststellen<br />

wird überlegt und überprüft, ob e<strong>in</strong>e Ampel<br />

gebaut werden kann.<br />

Hierbei werden Punkte vergeben, und es können<br />

überhaupt nur dann Ampeln gebaut werden,<br />

wenn sie m<strong>in</strong>destens 10 Punkte oder<br />

mehr bekommen. Der Stadtrat entscheidet<br />

dann endgültig, welche von den gewünschten<br />

Ampeln gebaut werden kann.“<br />

Das bedeutet im Klartext: Nuras und Sihanas<br />

Wunsch nach mehr Sicherheit hätte nicht erfüllt<br />

werden können.<br />

Wir vom Büro der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragten haben<br />

nachgefragt, ob eventuell e<strong>in</strong>e Schulweg-


helfer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesetzt werden kann. Doch auch<br />

dies war nicht möglich, da „(…) Schulweghelfer<br />

nur an gesicherten Übergängen e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden können. An der betreffenden<br />

Stelle <strong>in</strong> der Cosiamstraße bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e<br />

Mittel<strong>in</strong>sel, die ke<strong>in</strong>en gesicherten Übergang<br />

darstellt.<br />

Ferner stellt die Benutzung des Salzsenderweges<br />

nicht den vom Schulreferat empfohlenen<br />

Schulweg dar.<br />

Leider können wir aufgrund dieser rechtlichen<br />

Voraussetzungen an der Querung Cosimastraße/Salzsenderweg<br />

ke<strong>in</strong>en Schulweghelfer<br />

e<strong>in</strong>setzen.“<br />

Ende September 2009 erreichte uns dann<br />

doch e<strong>in</strong>e sehr positive Nachricht – e<strong>in</strong>e<br />

Ampelanlage auf Höhe Salzsenderweg ist nun<br />

doch geplant! Das hängt zusammen mit dem<br />

Ausbau der Trambahn zwischen Effnerplatz<br />

und St. Emmeram und der neuen nördlichen<br />

Erschließungsstraße zum Neubaugebiet, dem<br />

ehemaligen Kasernengelände. Deshalb wird<br />

der Mittelteiler der Cosimastraße geöffnet.<br />

Der Fußgänger- und Radfahrerweg wird mit<br />

der neu entstehenden Kreuzung mit Ampeln<br />

ausgestattet. Der Bau der Lichtzeichenanlage<br />

(Ampel) wird <strong>in</strong> Zukunft „verkehrsaufsichtlich“<br />

angeordnet. Das bedeutet: Die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und Jugendliche<br />

müssen sich noch etwas gedulden.<br />

Die Ampel wird voraussichtlich erst Ende<br />

2011 fertig gestellt werden. Wir freuen uns<br />

aber sehr darüber, dass das Anliegen überhaupt<br />

verwirklicht werden kann, denn davon<br />

werden noch viele <strong>K<strong>in</strong>der</strong>, Jugendliche und<br />

Erwachsene profitieren!<br />

2. Verbesserung des<br />

Bolzplatzes am Fideliopark<br />

Dieser Antrag hat mehrere Punkte: Der<br />

Bolzplatz hat zum Beispiel ke<strong>in</strong> Licht. Außerdem<br />

wünschen sich die Antragsteller und<br />

Antragsteller<strong>in</strong>nen Tüten für Hundebesitzer, damit<br />

sie direkt den Hundedreck e<strong>in</strong>sammeln können,<br />

außerdem Verbotsschilder für Hunde und<br />

e<strong>in</strong>en Zaun um den Bolzplatz. Der Bodenbelag<br />

ist zudem verbraucht, deshalb fordern die<br />

Jugendlichen e<strong>in</strong>en neuen Belag. Auch neue<br />

Sitzbänke sowie gute Mülleimer soll es geben<br />

und die Mädchen wünschen sich e<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />

zum Volleyball Spielen.<br />

Pate: Roland Heil, Baureferat/Gartenbau<br />

Zuständig: Baureferat/Gartenbau<br />

Das ist aus eurem Antrag geworden:<br />

Roland Heil berichtete, dass e<strong>in</strong>e große,<br />

neue Spielanlage am Isabella-Braun-<br />

Weg geplant ist. Baubeg<strong>in</strong>n soll irgendwann<br />

2010 se<strong>in</strong>. Hier soll es e<strong>in</strong> Angebot für ältere<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong> und Jugendliche geben.<br />

Der Pate wollte den Bolzplatz mit den Jugendlichen<br />

besichtigen und über Möglichkeiten<br />

der Erneuerung sprechen. Leider kam ke<strong>in</strong><br />

Term<strong>in</strong> zustande, obwohl Herr Heil mehrfach<br />

die Antragsteller<strong>in</strong>nen angerufen hatte. Die<br />

Jugendlichen konnten sich auf ke<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>igen. Trotzdem hat Roland Heil mit dem<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragen des Baureferats, Markus<br />

Pastuszka, und dem Sachgebietsleiter-Ost<br />

des Gartenbau-Unterhalts, Klaus Hartmuth,<br />

den Spielbereich am Fideliopark angesehen.<br />

Hier se<strong>in</strong>e ausführliche Stellungnahme zu den<br />

Wünschen der Jugendlichen:<br />

1. Beleuchtung für die Bolzplätze<br />

Spiel- und Bolzplätze werden <strong>in</strong> München<br />

grundsätzlich nicht beleuchtet, da hier der<br />

Lärmschutz der Anlieger <strong>in</strong> den Nachtstunden<br />

gegeben se<strong>in</strong> muss.<br />

2. Bänke und Mülleimer<br />

Bänke und Mülleimer s<strong>in</strong>d ausreichend und <strong>in</strong><br />

gutem Zustand vorhanden. Alle Anlagenbestandteile<br />

wie Spielgeräte, Bänke und Mülleimer<br />

werden jede Woche e<strong>in</strong>er Sicht- und<br />

e<strong>in</strong>mal im Monat e<strong>in</strong>er Funktionskontrolle<br />

13


unterzogen. Beschädigte Teile werden umgehend<br />

repariert oder ersetzt. Die Mülleimer<br />

werden regelmäßig geleert.<br />

3. Hundekot<br />

Hundekot-Tütenspender waren hier bisher<br />

nicht nötig, da der Spielbereich nicht durch<br />

Hundekot verschmutzt wurde.<br />

In Gesprächen mit Spielplatznutzern und bei<br />

eigenen Beobachtungen konnten wir feststellen,<br />

das hier e<strong>in</strong> recht harmonisches Mite<strong>in</strong>ander<br />

von Hundebesitzern und spielenden<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>n und Jugendlichen herrscht. Hundebesitzer,<br />

die den Spielbereich passieren, nehmen<br />

ihre Tiere an die Le<strong>in</strong>e und führen die<br />

Hunde zum Gassi-Gehen <strong>in</strong> die angrenzende<br />

sehr weitläufige Langgraswiese.<br />

4. Neuer Belag für den Bolzplatz<br />

Der Spielbereich Fideliopark umfasst zwei<br />

Bolzplätze, e<strong>in</strong>en Asphalt- und e<strong>in</strong>en Rasenplatz.<br />

Beide s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> gutem Zustand und werden<br />

ausgiebig von den <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

genutzt, wie wir an dem sonnigen<br />

Ferientag beobachten konnten.<br />

Unser Bezirksmeister schont den Rasenplatz,<br />

<strong>in</strong>dem er mehrmals im Jahr die Tore umstellen<br />

lässt und so die Belastungen auf den ganzen<br />

Platz verteilt. E<strong>in</strong> Kunstrasenbelag für den Asphaltplatz<br />

entspricht nicht unseren Standards<br />

für Bolzplätze und wäre zudem mit erheblichen<br />

Kosten für Umbau und Unterhalt verbunden.<br />

Zudem wird der Asphaltplatz auch zum<br />

Basketball- bzw. Handballspielen verwendet.<br />

Hierzu wäre der weiche Kunstrasenbelag ungeeignet.<br />

5. Volleyplatz für Mädchen<br />

Neben dem Asphaltplatz bef<strong>in</strong>det sich noch<br />

e<strong>in</strong>e große Spielwiese, die wahlweise für Federball,<br />

Frisbee, Volleyball und andere Sportarten<br />

genutzt werden kann. Die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und<br />

Jugendlichen br<strong>in</strong>gen häufig mobile Netze für<br />

verschiedene Ballspiele mit. Diese Wiese werden<br />

wir weiterh<strong>in</strong> häufig mähen und den<br />

guten Zustand erhalten, um den <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n und<br />

Jugendlichen geschlechtsunabhängig Möglichkeiten<br />

für verschiedenste Spielvarianten zu<br />

bieten.<br />

14<br />

6. Ballfangzaun h<strong>in</strong>ter den Toren<br />

E<strong>in</strong> Ballfangzaun ist bestenfalls h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em<br />

Tor nötig, da <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igem Abstand, h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er<br />

Böschung, der Sandkasten mit Klettergeräten<br />

beg<strong>in</strong>nt. Hier werden die Spielplatzkontrollfirma<br />

und unser Bezirksmeister verstärkt darauf<br />

achten, ob e<strong>in</strong>e Gefährdung der Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der<br />

durch vorbeigeschossene Bälle besteht.<br />

H<strong>in</strong>ter den anderen drei Toren ist freies Feld,<br />

bzw. Gehölze, so dass hier ke<strong>in</strong>e Gefahr für<br />

andere besteht, bzw. ke<strong>in</strong> Ball auf die Straße<br />

geschossen werden kann.<br />

Herr Heil und se<strong>in</strong>e Kollegen s<strong>in</strong>d zu dem Ergebnis<br />

gekommen, dass sich der Fideliopark<br />

<strong>in</strong>sgesamt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em guten Zustand bef<strong>in</strong>det<br />

und allen Nutzer<strong>in</strong>nen und Nutzern der Grünanlagen<br />

Möglichkeiten geboten werden, ihren<br />

Spiel- und Erholungsbedürfnissen nachzugehen.<br />

Wir danken Roland Heil und se<strong>in</strong>en Kollegen<br />

für ihre Bemühungen!<br />

Roland Heil hat versprochen, die Situation vor<br />

Ort auch <strong>in</strong> Zukunft zu beobachten und – falls<br />

nötig und s<strong>in</strong>nvoll – Veränderungen vorzunehmen.<br />

Mit Karacho <strong>in</strong>s Vergnügen? – Aber sicher!<br />

Das Baureferat der Stadt München ist sehr bemüht, die Spielplätze<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sauberen und sicheren Zustand zu halten. Vom<br />

Frühjahr bis zum Herbst werden alle Spielplätze regelmäßig gere<strong>in</strong>igt,<br />

manche täglich, auf jeden Fall jedoch m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal wöchentlich.<br />

Im W<strong>in</strong>ter erfolgt die Re<strong>in</strong>igung nach Bedarf. Der Spielsand<br />

wird <strong>in</strong> den Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der-Sandbereichen e<strong>in</strong>mal pro Jahr völlig<br />

erneuert, der übrige Sand, der vor allem als Fallschutz dient, <strong>in</strong> der<br />

Regel alle vier Jahre. Die sicherheitstechnische Wartung der Geräte<br />

erfolgt e<strong>in</strong>mal im Monat durch Fachfirmen. Dies hat sich <strong>in</strong> der Praxis<br />

bewährt.<br />

Falls Du dennoch Beschädigungen oder Mängel an e<strong>in</strong>em Spielplatz<br />

feststellst, ist das Baureferat unter Tel. (089) 233 2 76 56<br />

erreichbar. Das Baureferat ist für De<strong>in</strong>e Mithilfe dankbar!<br />

Weitere Informationen zu Spielplätzen f<strong>in</strong>dest du auf der<br />

Internetseite „München - die Stadt zum Spielen“:<br />

http://www.muenchen.de/Rathaus/bau/serviceleistungen/spielen/<br />

135047/<strong>in</strong>dex.html


3. Rauchverbot auf<br />

Spielplätzen<br />

Die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> fordern e<strong>in</strong> Rauchverbot auf<br />

allen Spielplätzen. Sie stören sich an rauchenden<br />

Erwachsenen und Jugendlichen. Sie<br />

me<strong>in</strong>en, dass die Zigarettenkippen e<strong>in</strong>e Gefahr<br />

für Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der darstellen und die Spielfläche<br />

verschmutzen. Die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und Jugendlichen auf<br />

dem <strong>Bogenhausen</strong>er <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum<br />

sagen deshalb: „Auf Spielplätzen haben Zigaretten<br />

nichts zu suchen!“.<br />

Pat<strong>in</strong>nen und Paten: Stadträt<strong>in</strong> Christiane<br />

Hacker (SPD), Jana Frädrich (<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte),<br />

Stadtrat Marian Offmann (CSU)<br />

Zuständig: Baureferat/Gartenbau, Referat für<br />

Gesundheit und Umwelt (RGU-GV01), Kreisverwaltungsreferat<br />

(KVR-I/11)<br />

Das ist aus eurem Antrag geworden:<br />

Die Pat<strong>in</strong>nen und Paten haben sich<br />

schnell mit diesem wichtigen Anliegen<br />

beschäftigt. Zuerst fand e<strong>in</strong>e Klärung der<br />

Gesetzeslage statt. Hierbei g<strong>in</strong>g es nicht nur<br />

um Spielplätze <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong>, sondern um<br />

alle Spielplätze <strong>in</strong> München. Das Ergebnis: Es<br />

gibt e<strong>in</strong> Rauchverbot auf allen Spielplätzen <strong>in</strong><br />

Bayern. In e<strong>in</strong>em Schreiben von Stadtdirektor<br />

Klaus Kammradt des Baureferats, Hauptabteilung<br />

Verwaltung und Recht, heißt es: „Das<br />

seit 01.01.2008 geltende Bayerische Gesetz<br />

zum Schutz der Gesundheit (Gesundheitsschutzgesetz<br />

– GSG) sieht <strong>in</strong> Art. 3 Abs. 1 e<strong>in</strong><br />

Rauchverbot <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen für <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und<br />

Jugendliche vor. Darunter fallen nach Art. 2<br />

Nr. 2 auch ,räumlich abgegrenzt und vom Träger<br />

gewidmete <strong>K<strong>in</strong>der</strong>spielplätze’. Das Rauchverbot<br />

ist bußgeldbewehrt. Nach Art. 9 GSG<br />

kann mit Geldbuße belegt werden, wer entgegen<br />

dem Rauchverbot nach Art. 3 Abs. 1<br />

raucht“.<br />

Das Rauchen ist also auf Spielplätzen verboten.<br />

Wenn jemand trotzdem raucht, kann es<br />

passieren, dass er e<strong>in</strong>e Strafe bezahlen muss.<br />

Aber: Die Hauptabteilung Gartenbau betreut<br />

sehr viele Spielplätze. In München s<strong>in</strong>d es fast<br />

650. Da bleibt kaum Zeit für Kontrollen. Aber<br />

bislang s<strong>in</strong>d beim Baureferat auch nur wenige<br />

Beschwerden wegen Rauchern e<strong>in</strong>gegangen.<br />

Stadtdirektor Klaus Kammradt vom<br />

Baufeferat: „Wir konzentrieren uns deshalb<br />

auf e<strong>in</strong>e möglichst bedarfsgerechte und kurzfristige<br />

Beseitigung von Abfällen, so auch auf<br />

das Entfernen von Zigarettenkippen und auf<br />

die Förderung e<strong>in</strong>es verantwortungsbewussten<br />

Verhaltens. Das Entfernen von gefährlichen<br />

Abfällen auf Spielplätzen e<strong>in</strong>schließlich<br />

der Zigarettenkippen ist sowohl Bestandteil<br />

der wöchentlich stattf<strong>in</strong>denden Sichtkontrollen<br />

zur Spielplatzsicherheit als auch der<br />

mehrmals wöchentlich stattf<strong>in</strong>denden Re<strong>in</strong>igungen“.<br />

Wer sich beim Baureferat wegen Kippen oder<br />

Rauchern beschweren will, f<strong>in</strong>det auf den Abfallbehältern<br />

Aufkleber. Darauf steht die Nummer<br />

des Servicetelefons der Stadt.<br />

Raucher<strong>in</strong>nen und Raucher wissen oft<br />

nicht, dass das Rauchen auf Spielplätzen<br />

verboten ist. Wie wäre es, <strong>in</strong> Absprache<br />

mit dem Baureferat/Gartenbau, selbst gebastelte<br />

Schilder anzubr<strong>in</strong>gen oder Flugblätter zu<br />

entwerfen.<br />

Du kannst beim Baureferat unter der<br />

Telefonnummer 233-2 76 56 anrufen,<br />

wenn auf dem Spielplatz geraucht wird,<br />

e<strong>in</strong> Spielgerät nicht mehr funktioniert oder<br />

der Spielplatz stark verschmutzt wird.<br />

Es gibt aber auch Spielplatzkontrolleure.<br />

Sie gehen <strong>in</strong>sbesondere auf Spielplätze,<br />

wo es Beschwerden gibt. Dort klären sie<br />

die Raucher<strong>in</strong>nen und Raucher über das<br />

Rauchverbot auf und sprechen diese von<br />

sich aus an.<br />

Das gefällt <strong>Bogenhausen</strong>er<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>n<br />

gar nicht: Zigarettenschachteln<br />

und<br />

Kippen auf ihren<br />

Spielplätzen.<br />

15


Aktion mit <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n zum<br />

Thema Hundedreck<br />

16<br />

4. Weniger Hundedreck und<br />

ke<strong>in</strong>e frei laufenden Hunde<br />

auf der Wiese beim Ökologischem<br />

Bildungszentrum (ÖBZ)<br />

Es kommt immer wieder vor, dass <strong>K<strong>in</strong>der</strong>,<br />

die auf der Wiese bei ÖBZ spielen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Hundehaufen treten. Sie f<strong>in</strong>den, dass es<br />

„echt eklig st<strong>in</strong>kt“. E<strong>in</strong> altbekanntes Problem:<br />

Der Hund „muss mal“. Das ist natürlich. Aber<br />

die H<strong>in</strong>terlassenschaft muss anschließend entsorgt<br />

werden. Das ist leider noch nicht für alle<br />

Gassigeher selbstverständlich. Obwohl alle, die<br />

e<strong>in</strong>en Hund ausführen, dazu verpflichtet s<strong>in</strong>d.<br />

Auf der Wiese beim ÖBZ gibt es zahlreiche Kot-<br />

Haufen. Obwohl grüne „Hundepoller“ darauf<br />

h<strong>in</strong>weisen, dass Hunde dort gar nicht laufen<br />

dürften. Darüber beschweren sich die <strong>K<strong>in</strong>der</strong>.<br />

Ihnen machen die frei laufenden Hunde Angst.<br />

Pat<strong>in</strong> und Pate: Brigitte Stengel, ehrenamtliche<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte BA 13, und Roland Heil,<br />

Baureferat/Gartenbau<br />

Zuständig: Hundehalter, Baureferat/Gartenbau<br />

Das ist aus eurem Antrag geworden:<br />

Roland Heil hat der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragten<br />

im 13. Stadtbezirk, Brigitte Stengel,<br />

Materialien zum Thema Hundedreck zur Verfügung<br />

gestellt. E<strong>in</strong>e Aktion mit <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n zum<br />

Thema „Hundedreck“ fand am 24. Februar<br />

2010 im Ökologischen Bildungszentrum statt.<br />

Frau Stengel berichtete, dass sie ganz erstaunt<br />

über die meist verständnisvollen und<br />

e<strong>in</strong>sichtigen Hundebesitzer<strong>in</strong>nen und Hundebesitzer<br />

war. Für <strong>K<strong>in</strong>der</strong> war bee<strong>in</strong>druckend,<br />

zu erleben, wie es ist, wenn man nicht<br />

schimpfend, sondern höflich auf Hundebesitzer<br />

zugeht, deren Reaktionen dann auch<br />

freundlich s<strong>in</strong>d.<br />

Brigitte Stengel hofft, dass diese Aktion<br />

wenigstens bei e<strong>in</strong>igen Hundehalter<strong>in</strong>nen und<br />

-haltern längerfristig Wirkung zeigt.<br />

Nach der Aktion haben sich alle zusammengesetzt<br />

und über das richtige Verhalten mit<br />

Hunden gesprochen. Die Aktion hat allen Beteiligten<br />

viel Spaß gemacht. Herzlichen Dank<br />

an Brigitte Stengel für ihren E<strong>in</strong>satz!


5. Wiese beim Spiel- und<br />

Begegnungszentrum (SBZ)<br />

öfter re<strong>in</strong>igen und überprüfen,<br />

ob dort Nacktbadende liegen<br />

Die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> berichteten, dass die Wiese<br />

beim Spiel- und Begegnungszentrum<br />

(SBZ) oft verschmutzt ist. Außerdem beschweren<br />

sie sich über Personen, die sich nackt sonnen.<br />

Sie fühlen sich dadurch belästigt und können<br />

die Situation nicht richtig e<strong>in</strong>schätzen.<br />

Pat<strong>in</strong>nen: Stadträt<strong>in</strong> Christiane Hacker (SPD),<br />

Jana Frädrich (<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte der Stadt<br />

München)<br />

Zuständig: Polizei (Nacktbadende) und<br />

Baureferat/Gartenbau (Sauberkeit)<br />

Das ist aus eurem Antrag geworden:<br />

Stadträt<strong>in</strong> Christiane Hacker hat mit den<br />

Jugendbeamten der Polizei vere<strong>in</strong>bart,<br />

dass diese die Wiese beim SBZ beobachten<br />

und – falls nötig - e<strong>in</strong>greifen. Nach dem es<br />

kälter geworden war, hat sie nochmal mit den<br />

Beamten gesprochen.<br />

Nacktbadende wurden im Sommer 2009 von<br />

den Polizisten ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Mal gesehen. Es<br />

wurde auch <strong>in</strong> der Nachbarschaft und bei<br />

Spaziergängern nachgefragt. Die Pat<strong>in</strong> geht<br />

davon aus, dass der geschilderte Fall e<strong>in</strong>malig<br />

war.<br />

Wir bedanken uns mit Stadträt<strong>in</strong> Christiane<br />

Hacker bei der Polizei, weil sie ohne e<strong>in</strong>en<br />

klaren H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>e Straftat Zeit und Mühe<br />

<strong>in</strong>vestiert hat, e<strong>in</strong>em Verdacht nach zu gehen.<br />

Solltet Ihr Euch abermals belästigt fühlen, stehen<br />

Euch die Jugendbeamten zur Verfügung:<br />

Telefon: 457271-129.<br />

Im Frühl<strong>in</strong>g wurde die Wiese kontrolliert und<br />

gründlich gesäubert. Sollten wieder vermehrt<br />

Dreck und Scherben von euch festgestellt<br />

werden, meldet Euch beim Baureferat/Gartenbauamt,<br />

Service-Telefon: 233-2 76 56.<br />

17


So e<strong>in</strong> Müll kann<br />

gefährlich se<strong>in</strong>!<br />

Solche Schmierereien<br />

gefallen den <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n<br />

nicht.<br />

18<br />

6. Spielplätze im Zamilapark<br />

renovieren und für größere<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong> attraktiver machen<br />

Bianca und Julia von der Fritz-Lutz-<br />

Grundschule beschweren sich, dass die<br />

Spielplätze <strong>in</strong> ihrer Nähe viel zu kle<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d.<br />

Außerdem s<strong>in</strong>d sie oft verschmutzt und beschmiert.<br />

Vor allem der Spielplatz im Zamilapark<br />

ist zu kle<strong>in</strong> und für größere <strong>K<strong>in</strong>der</strong> langweilig.<br />

Die Spielplätze im Zamilapark <strong>in</strong> der Nähe<br />

des Bolzplatzes und <strong>in</strong> der Nähe des Hermann-<br />

Gme<strong>in</strong>er-Weg sollen verbessert werden.<br />

Pat<strong>in</strong>: Paula Sippl, Vorsitzende des Unterausschusses<br />

Soziales, Bildung und Sport im<br />

Bezirksausschuss 13<br />

Zuständig: Baureferat/Hauptabteilung Gartenbau<br />

Das ist aus eurem Antrag geworden<br />

Paula Sippl hat sich mit dem Baureferat/Gartenbau<br />

München-Ost <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

gesetzt und Folgendes erfahren: Im<br />

Zamilapark gibt es drei Spielplätze. Der kle<strong>in</strong>e<br />

Spielplatz, <strong>in</strong> der Nähe des Bolzplatzes, ist nur<br />

für kle<strong>in</strong>e <strong>K<strong>in</strong>der</strong> gedacht und für diese ausgestattet.<br />

Die beiden anderen Spielplätze s<strong>in</strong>d<br />

auch für Größere da und seien so hervorragend<br />

ausgestattet, dass sie e<strong>in</strong> Beispiel für<br />

ganz München se<strong>in</strong> könnten. Anton Zollitsch<br />

vom Baureferat/Gartenbau München-Ost ist<br />

jedoch für weitere Verbesserungsvorschläge<br />

offen. Dies hat Paula Sippl an die Antragsteller<strong>in</strong>nen<br />

weitergegeben. Diese freuten sich<br />

sehr darüber, dass sie so ernst genommen<br />

wurden und dass der Antrag so schnell bearbeitet<br />

wurde.<br />

Dankeschön an Paula Sippl, dass sie sich so<br />

schnell um den Antrag gekümmert hat!<br />

Schöne große Wiesen laden im Zamilapark zum<br />

Spielen e<strong>in</strong>.<br />

7. Schlagzeilen <strong>in</strong> Zeitungen,<br />

die Angst machen, sollen<br />

vermieden und Zeitungskästen<br />

von Schulwegen<br />

entfernt werden.<br />

Levi und Joshua berichteten auf dem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<br />

und Jugendforum, dass auf ihrem<br />

Schulweg bei den Fahrradständern oft schreckliche<br />

Schlagzeilen an den Zeitungsständern zu<br />

lesen s<strong>in</strong>d. Diese erschrecken viele <strong>K<strong>in</strong>der</strong>. Die<br />

Jungen forderten, dass Zeitungskästen vom<br />

Schulweg entfernt werden sollen.<br />

Pat<strong>in</strong> und Pate: Jana Frädrich (<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte<br />

der Stadt) und Christian Barnikel (Schulund<br />

Kultusreferat)<br />

Zuständig: Münchner Zeitungsverlage<br />

Das ist aus eurem Antrag geworden:<br />

Dies war und ist e<strong>in</strong>er der schwierigsten<br />

Anträge. Hier geht es um die „Pressefreiheit“,<br />

die e<strong>in</strong> hohes Gut <strong>in</strong> Deutschland ist.<br />

Und gleichzeitig um die Wirkung von Schlagzeilen,<br />

die Erwachsene vielleicht zum Kauf e<strong>in</strong>er<br />

Zeitung anregen, <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n aber Angst machen.<br />

Das Büro der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragten hat<br />

e<strong>in</strong>en Brief an die Tageszeitungen tz, Abendzeitung<br />

und Bild <strong>in</strong> München geschrieben, die<br />

mit ihren Schlagzeilen um Käufer werben.<br />

Dar<strong>in</strong> stand: „Die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> auf dem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und<br />

Jugendforum <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> schilderten<br />

sehr e<strong>in</strong>drücklich, wie belastend es für sie ist,<br />

wenn sie mit Furcht auslösenden Schlagzeilen


konfrontiert s<strong>in</strong>d und dann oft den ganzen Tag<br />

niemanden haben, mit dem sie darüber reden<br />

können“.<br />

Als e<strong>in</strong>zige Zeitung hat auf diesen Brief die tz<br />

geantwortet. Der stellvertretende Chefredakteur,<br />

Peter Schiebel, schrieb uns: „Zunächst<br />

vielen Dank für Ihr Schreiben, das uns dazu<br />

bewogen hat, unsere tägliche Arbeit und unsere<br />

tägliches Produkt vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />

von <strong>K<strong>in</strong>der</strong>anliegen bzw. <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-Ängsten zu<br />

reflektieren.“<br />

Peter Schiebel hat sich die Mühe gemacht<br />

und die Schlagzeilen der tz von sieben Wochen<br />

untersucht. Er fand aber nur e<strong>in</strong>en Titel,<br />

der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n vielleicht Furcht e<strong>in</strong>flößen könnte.<br />

Er gab uns Recht, „dass man durchaus darüber<br />

diskutieren kann, ob e<strong>in</strong> solch reißerischer<br />

Titel se<strong>in</strong> muss oder nicht“.<br />

Sonst seien ihm ke<strong>in</strong>e problematischen Formulierungen<br />

aufgefallen. „Dass e<strong>in</strong>e Tageszeitung<br />

letzten Endes ja nur die Lebenswirklichkeit<br />

oder zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>en Teil davon widerspiegelt,<br />

dürfte ja unstreitig se<strong>in</strong>. Und so<br />

haben die Menschen natürlich e<strong>in</strong> Anrecht<br />

darauf, auch über Krim<strong>in</strong>alfälle oder schlimme<br />

Unfälle etwas <strong>in</strong> Ihrer Zeitung zu lesen. (…)<br />

Ich glaube dass man bei der Lektüre der<br />

Titelseiten feststellen kann, dass wir bei der<br />

tz versuchen, unsere Verantwortung auch<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>n gegenüber gerecht zu werden und<br />

die Schlagzeilen zwar zuspitzend, gleichwohl<br />

aber sachlich formulieren.“<br />

Trotzdem ist Peter Schiebel nachdenklich geworden.<br />

„Sie schreiben, dass es für <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />

belastend sei, mit ,Furcht e<strong>in</strong>flößenden<br />

Schlagzeilen’ konfrontiert zu se<strong>in</strong> und dann oft<br />

den ganzen Tag niemanden zu haben, mit<br />

dem sie darüber reden könnten. Wie des<strong>in</strong>teressiert<br />

müssen denn Schulen und Elternhäuser<br />

se<strong>in</strong>, wenn sie sich nicht mit ihren bzw.<br />

den ihnen anvertrauten <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n ause<strong>in</strong>andersetzen,<br />

die ja offenbar verängstigt s<strong>in</strong>d? Und<br />

noch e<strong>in</strong>e Frage hat dieser Satz aufgeworfen:<br />

Wann ist denn der Umgang mit Medien Thema<br />

<strong>in</strong> unseren Schulen? Verstehen Sie mich<br />

bitte nicht falsch – ich nehme Ihre Mail sehr<br />

ernst, weil ich selbst <strong>K<strong>in</strong>der</strong> habe und weiß,<br />

wie unterschiedlich sie etwas aufnehmen und<br />

verarbeiten im Vergleich zu uns Erwachsenen.<br />

Und weil ich, wie am obigen Beispiel geschildert,<br />

auch unsere Arbeit kritisch h<strong>in</strong>terfrage.<br />

Aber verglichen mit der rohen Brutalität und<br />

e<strong>in</strong>em tiefgehenden Sexismus, die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> im<br />

Fernsehen, im Internet oder auch per Handy<br />

frei zugänglich konsumieren können, s<strong>in</strong>d<br />

unsere Schlagzeilen doch nun wirklich eher<br />

harmlos“.<br />

Peter Schiebel macht <strong>in</strong>teressierten Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schülern, Klassen oder Schulen<br />

e<strong>in</strong> tolles Angebot: Die tz ist offen für Redaktionsbesuche,<br />

bei denen <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und Jugendliche<br />

ihre Fragen und Anregungen mit den<br />

Journalisten diskutieren können. Es besteht<br />

außerdem auf Anfrage die Möglichkeit, bei<br />

länger angelegten Schulprojekten mit der<br />

Schwesterzeitung der tz, dem Münchner<br />

Merkur, zusammenzuarbeiten.<br />

Auf die Frage, ob Zeitungskästen vor Schulen<br />

entfernt werden können, antwortete die tz:<br />

„Ihrer Bitte, Zeitungskästen von Schulwegen<br />

und Schule<strong>in</strong>gängen zu entfernen, kann ich …<br />

<strong>in</strong> Abstimmung mit unserer Vertriebsabteilung<br />

nicht nachkommen. Zum e<strong>in</strong>en stellen wir<br />

Zeitungskästen nicht bewusst vor Schulen auf,<br />

sondern <strong>in</strong> aller Regel an Plätzen, die nach<br />

völlig anderen Kriterien ausgewählt werden<br />

(Schulk<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel ja ke<strong>in</strong>e<br />

Zeitungskäufer). Zum anderen ist mir aus den<br />

vergangenen Jahren nicht e<strong>in</strong> Fall bekannt, <strong>in</strong><br />

dem sich Schulleitung, Lehrer, Eltern oder<br />

Schüler selbst an uns mit e<strong>in</strong>er solchen Bitte<br />

gewandt hätten. Sollte dies der Fall se<strong>in</strong>, würden<br />

wir uns natürlich mit dem konkreten E<strong>in</strong>zelfall<br />

<strong>in</strong>tensiv ause<strong>in</strong>andersetzten.“<br />

Sprecht eure Lehrer, Lehrer<strong>in</strong>nen und<br />

Eltern an, wenn Schlagzeilen oder<br />

Nachrichten bei euch Angst oder Unsicherheit<br />

auslösen. Dann haben Angst und Unsicherheit<br />

weniger Platz oder verschw<strong>in</strong>den<br />

ganz! Und: Die Erwachsenen können sich notfalls<br />

auch <strong>in</strong> eurem Namen bei der Zeitung<br />

beschweren. Denn es geht hier um die Art<br />

und Weise, wie Informationen an die Öffentlichkeit<br />

gelangen – und zur Öffentlichkeit gehören<br />

auch <strong>K<strong>in</strong>der</strong>. Vielleicht müssen die Zeitungsverlage<br />

ab und zu daran er<strong>in</strong>nert werden.<br />

19


20<br />

Die weiteren Anliegen der Mädchen und Jungen <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong><br />

Anliegen: Tischtennisplatte<br />

Benjam<strong>in</strong> beschwerte sich über e<strong>in</strong>e verschmierte<br />

Tischtennisplatte vor der Ernst-<br />

Reuter-Schule <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>straße. Brigitte<br />

Stengel, ehrenamtliche <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte des<br />

BA 13, und Roland Heil vom Baureferat/Gartenbau<br />

nahmen sich der Sache an. Außerdem<br />

wünschte sich Benjam<strong>in</strong>, dass feste Netze auf<br />

der Tischtennisplatte angebracht werden.<br />

Die Tischtennisplatte wurde besichtigt<br />

und für noch bespielbar befunden. Dr.<br />

Ulrich Schneider, Leiter der Hauptabteilung<br />

Gartenbau im Baureferat, hat Benjam<strong>in</strong> geantwortet:<br />

„Zu der Schmiererei muss ich dir<br />

sagen, dass dies leider immer wieder passiert<br />

und wir die Tischtennisplatten immer wieder<br />

re<strong>in</strong>igen lassen, wenn die Bespielbarkeit<br />

durch die Farbe bee<strong>in</strong>trächtigt wird. Auf dieser<br />

Platte lässt sich aber noch gut spielen. Wir<br />

werden sie aber weiterh<strong>in</strong> im Auge behalten<br />

und die Farbe entfernen, wenn die Schmierereien<br />

weiter zunehmen.<br />

Fest <strong>in</strong>stallierte Metallnetze haben wir nur auf<br />

Spielplätzen mit mehreren Platten. Wir statten<br />

dort etwa die Hälfte mit festen Netzen aus.<br />

Der Grund hierfür ist, dass e<strong>in</strong>ige <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und<br />

Jugendliche lieber mit eigenen Netzen spielen,<br />

die sie zusammen mit ihren Tischtennisschlägern<br />

mitbr<strong>in</strong>gen. In de<strong>in</strong>er Wohnortbzw.<br />

Schulnähe kann ich dir e<strong>in</strong>en Spielplatz<br />

am Denn<strong>in</strong>ger Anger empfehlen. Hier gibt es<br />

e<strong>in</strong>e Tischtennisplatte mit Metallnetz. Sie bef<strong>in</strong>det<br />

sich neben der Skateanlage.<br />

Wenn du auf e<strong>in</strong>er echt guten Platte spielen<br />

willst, empfehle ich dir den Hypopark <strong>in</strong> der<br />

Elsässer Straße. Dort steht e<strong>in</strong>e recht neue,<br />

wirklich tolle Kunststoffplatte.<br />

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen Informationen<br />

etwas helfen.“<br />

Anliegen: Pünktliche Busse<br />

Zwei Mädchen möchten, dass der Busfahrplan<br />

der L<strong>in</strong>ie 185 nach Josephsburg<br />

überarbeitet wird, da der Bus an ihrer Haltestelle<br />

immer zu spät kommt. Angela Brändle, stellvertretende<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte des Bezirksausschusses<br />

13 übernahm dieses Anliegen.<br />

Angelika Pilz-Strasser, Vorsitzende des Bezirksausschusses<br />

13 und Unterstützer<strong>in</strong> des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>forums,<br />

schickte das Antwortschreiben.<br />

Angela Brändle bat die MVG (Münchner Verkehrsgesellschaft<br />

mbH) um Klärung. Dabei ist<br />

herausgekommen, dass e<strong>in</strong> Teil der Busse an<br />

der Endhaltestelle Josephsburg wenden müssen<br />

und dabei oft von parkenden Autos beh<strong>in</strong>dert<br />

werden. Inzwischen wurde dort e<strong>in</strong> Halteverbot<br />

verhängt, so dass die Busse nun<br />

ohne Probleme wenden können. E<strong>in</strong> weiterer<br />

Grund für die Unpünktlichkeit der Busse waren<br />

die Baustelle für e<strong>in</strong>en Fußgänger- und<br />

Radfahrertunnel (an der S-Bahn Berg am<br />

Laim) sowie die Baustelle für den Richard-<br />

Strauss-Tunnel. Seit Öffnung des Tunnels kann<br />

der Bus den Fahrplan wieder weitgehend e<strong>in</strong>halten.<br />

Trotzdem kann es gelegentlich zu Verspätungen<br />

kommen, weil Falschparker weiterh<strong>in</strong><br />

an der Wendestelle die Busse beh<strong>in</strong>dern<br />

oder es wegen hohem Verkehrsaufkommen<br />

oder Unfällen zu Staus kommt.


E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön!<br />

Liebe Mädchen und Jungen, liebe Erwachsene,<br />

die meisten Anliegen von <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong> konnten zeitnah verwirklicht werden. E<strong>in</strong>ige<br />

Wünsche konnten leider nicht umgesetzt werden.<br />

Die <strong>Bogenhausen</strong>er <strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben es geschafft, dass ihre Anliegen Aufmerksamkeit und e<strong>in</strong>e breite<br />

Öffentlichkeit bekommen haben. Und sie haben es geschafft, dass ihre Anliegen und Ansichten von<br />

Erwachsenen aufgegriffen wurden. Fast immer wohlwollend und mit viel E<strong>in</strong>satz.<br />

Allen <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n und den betreuenden Erwachsenen sagen wir für ihr Engagement e<strong>in</strong> herzliches<br />

Dankeschön! Den Mitarbeitenden aus der Politik und der Stadtverwaltung sowie den anderen Pat<strong>in</strong>nen<br />

und Paten e<strong>in</strong> großes Lob für die Unterstützung der Mädchen und Jungen <strong>in</strong> <strong>Bogenhausen</strong>!<br />

Wir s<strong>in</strong>d auf dem Weg zu e<strong>in</strong>er k<strong>in</strong>derfreundlicheren Stadt e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Stück vorangekommen.<br />

Bitte setzen Sie sich auch weiterh<strong>in</strong> für das Wohl von <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n e<strong>in</strong> und tragen Sie tatkräftig dazu bei,<br />

München Schritt für Schritt k<strong>in</strong>derfreundlicher zu machen!<br />

Wenn Ihr dazu Unterstützung braucht, wenn Sie weitere Informationen wünschen, stehen wir gerne<br />

zur Verfügung. Ebenso unsere Partner, zum Beispiel das Münchner <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum, und<br />

viele andere.<br />

Euer und Ihr<br />

Büro der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragten<br />

Die Vorsitzende des Bezirksausschusses des<br />

13. Stadtbezirks, <strong>Bogenhausen</strong>, Angelika Pilz-<br />

Strasser betont, dass sich der Bezirksausschuss<br />

auch weiterh<strong>in</strong> gerne um alle Anliegen von <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen kümmert. Hier die<br />

Anschrift des Büros:<br />

Bezirksausschuss 13. Stadtbezirk <strong>Bogenhausen</strong>,<br />

zu Händen: Angelika Pilz-Strasser (Vorsitzende),<br />

Geschäftsstelle, Friedenstraße 40, 81660 München,<br />

Telefon (089) 233-61483, Telefax (089)<br />

233-61485, E-Mail: bag-ost.dir@muenchen.de<br />

Weitere Ansprechpartner<strong>in</strong>nen:<br />

Brigitte Stengel, <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte BA 13<br />

Angela Brändle, stellvertretende <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte<br />

BA 13<br />

Sel<strong>in</strong>a Wittemer, Jugendbeauftragte BA 13<br />

21


22<br />

Die Rechte des K<strong>in</strong>des<br />

1. Recht auf Gleichheit Ke<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d darf benachteiligt werden.<br />

heit <strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben das Recht, gesund zu leben, Geborgenheit zu f<strong>in</strong>den und ke<strong>in</strong>e Not zu leiden.<br />

Zusammenfassung der wichtigsten Artikel des Übere<strong>in</strong>kommens über<br />

die Rechte des K<strong>in</strong>des der Vere<strong>in</strong>ten Nationen vom 20. November 1989.<br />

Nähere Informationen:<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte der Landeshauptstadt München<br />

Prielmayerstraße 1, 80335 München<br />

(ab Mai 2011: Sever<strong>in</strong>straße 2, 81541 München)<br />

Telefon: 233-49555, Fax: 233-49541<br />

E-Mail: k<strong>in</strong>derrechte.soz@muenchen.de, www.muenchen.de/k<strong>in</strong>derbeauftragte<br />

2. Recht auf Gesund-<br />

3. Recht auf Bildung <strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben das Recht, zu lernen und e<strong>in</strong>e Ausbildung zu machen, die ihren Bedürf-<br />

nissen und Fähigkeiten entspricht.<br />

Recht auf die Liebe und Fürsorge beider Eltern und auf e<strong>in</strong> sicheres Zuhause.<br />

4. Recht auf elterliche Fürsorge <strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben e<strong>in</strong><br />

5. Recht auf<br />

Privatsphäre und persönliche Ehre <strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben e<strong>in</strong> Recht, dass ihr Privatleben und ihre Würde<br />

geachtet werden.<br />

6. Recht auf Me<strong>in</strong>ungsäußerung, Information und Gehör<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben das Recht, bei allen Fragen, die sie betreffen, mitzubestimmen und zu sagen, was sie denken. Sie haben<br />

das Recht, sich alle Informationen zu beschaffen, die sie brauchen, und ihre eigene Me<strong>in</strong>ung zu verbreiten.<br />

7. Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht <strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben das Recht, im Krieg<br />

und auf der Flucht besonders geschützt zu werden.<br />

8. Recht auf Schutz vor Ausbeu-<br />

tung und Gewalt <strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben das Recht auf Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung.<br />

9. Recht auf Spiel, Freizeit und Ruhe <strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben das Recht zu spielen, sich zu erholen und künst-<br />

lerisch tätig zu se<strong>in</strong>.<br />

10. Recht auf Betreuung bei Beh<strong>in</strong>derung Beh<strong>in</strong>derte <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />

haben das Recht auf besondere Fürsorge und Förderung, damit sie aktiv am Leben teilnehmen können.


per E-Mail: k<strong>in</strong>derbeauftragte.soz@muenchen.de<br />

per Fax: (0 89) 2 33-4 95 41<br />

Bestellformular<br />

An das Büro der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragten<br />

der Landeshauptstadt München<br />

Sozialreferat/Stadtjugendamt S-II-LK<br />

Prielmayerstraße 1/III<br />

80335 München<br />

(ab Mai 2011:<br />

Sever<strong>in</strong>straße 2, 81541 München)<br />

Herrn<br />

Frau<br />

Dienststelle/Träger/Firma<br />

Institution, Bezeichnung<br />

Vorname, Nachname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Telefonnummer (falls wir Nachfragen haben)<br />

E-Mail-Adresse<br />

Datum, Unterschrift<br />

Bestellung<br />

Die Publikationen s<strong>in</strong>d kostenlos, sofern nicht anders<br />

vermerkt. Bitte jeweils die Anzahl <strong>in</strong>s Kästchen schreiben.<br />

Reihe „<strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechte Konkret“<br />

Teil 2: Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 10 (Moosach)<br />

Teil 3: Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 19<br />

(Obersendl<strong>in</strong>g/Forstenried/Fürstenried)<br />

Teil 4: Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 24<br />

(Hasenbergl)<br />

Teil 5: Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 11<br />

(Milbertshofen)<br />

Teil 6: Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 16<br />

(Ramersdorf)<br />

Teil 7: Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 14<br />

(Berg am Laim)<br />

Teil 8: Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 25 (Laim)<br />

Teil 9: Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 17<br />

(Obergies<strong>in</strong>g)<br />

Teil 10: Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 24<br />

(Ludwigsfeld)<br />

Teil 11: Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 13<br />

(<strong>Bogenhausen</strong>)<br />

Reihe „<strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben Rechte.“<br />

Richtig wichtig! <strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben Rechte. <strong>K<strong>in</strong>der</strong>heft<br />

Richtig wichtig! Aktionen und Spielideen zu den<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechten, Erwachsenenheft (m 1,50)<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechte-Plakat. Alle Rechte auf e<strong>in</strong>em Blick. DIN A2<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechte-Plakate. Alle Rechte e<strong>in</strong>zeln mit Kommentaren.<br />

DIN A3<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechte-Postkarte(n)<br />

deutsch italienisch griechisch<br />

englisch spanisch serbisch<br />

türkisch französisch kroatisch<br />

Gebrauchsanweisung für Mobiles <strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechte Wahllokal<br />

(Unterricht und Gruppenarbeit zu <strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechten)<br />

Wahlausweis Wahlsche<strong>in</strong><br />

Reihe „Für mehr <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Familienfreundlichkeit <strong>in</strong><br />

München … und e<strong>in</strong> besseres Mite<strong>in</strong>ander“<br />

(„Post von der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragten“)<br />

Grundsatzblatt Konfliktlösung<br />

Grundsatzblatt <strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechte<br />

Grundsatzblatt Nachbarrecht<br />

Grundsatzblatt Spielen<br />

Themenblatt: <strong>K<strong>in</strong>der</strong> im Haus – Babygeschrei<br />

Themenblatt: Spielen im Haus – Lärm<br />

Themenblatt: Spielen draußen – Private Spielplätze<br />

Themenblatt: Spielen draußen – Rund ums Haus<br />

Themenblatt: Haustiere – Tiere im Haus<br />

Themenblatt: Haustiere – <strong>K<strong>in</strong>der</strong> und Hunde<br />

Themenblatt: <strong>K<strong>in</strong>der</strong>wagen & Co – Was darf <strong>in</strong>s<br />

Treppenhaus?<br />

Themenblatt: Spielen im öffentlichen Raum (Anf. 2009)<br />

Briefwurfsendung „Liebe Nachbar<strong>in</strong>, lieber Nachbar<br />

…“ – Für e<strong>in</strong> besseres Mite<strong>in</strong>ander im Wohnumfeld<br />

Handbuch zum <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> (m 13,–)<br />

Reihe „Spielen <strong>in</strong> München“<br />

Spielen <strong>in</strong> München 1 (Konzept)<br />

Spielen <strong>in</strong> München 2 (Konzept-Kurzfassung) 23<br />

Spielen <strong>in</strong> München 3 (Kriterienkatalog „<strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und<br />

jugendfreundliches Planen“)


24<br />

E<strong>in</strong>ige Adressen und Ansprechpartner<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte der Landeshauptstadt München<br />

Sozialreferat / Stadtjugendamt<br />

Jana Frädrich<br />

Prielmayerstraße 1/III, 80335 München<br />

Neue Adresse ab Mai 2011: Sever<strong>in</strong>straße 2, 81541 München<br />

Tel.: (0 89) 2 33-4 95 55, Fax: (0 89) 2 33-4 95 41<br />

E-Mail: k<strong>in</strong>derbeauftragte.soz@muenchen.de<br />

www.muenchen.de/k<strong>in</strong>derbeauftragte<br />

Münchner <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum (Kultur & Spielraum e. V.)<br />

Marion Schäfer, Sibylle Brendelberger<br />

August-Exter-Straße 1, 81245 München<br />

Tel.: (0 89) 8 21 11 00, Fax: (0 89) 8 20 59 78<br />

E-Mail: k<strong>in</strong>derforum@kulturundspielraum.de, www.kulturundspielraum.de/k<strong>in</strong>derforum<br />

Bezirksausschuss 13. Stadtbezirk <strong>Bogenhausen</strong><br />

Geschäftsstelle, Friedenstraße 40, 81660 München<br />

Tel.: (0 89) 2 33-6 14 83, Fax (0 89) 2 33-6 14 85<br />

E-Mail: bag-ost.dir@muenchen.de


Amtlicher Stadtplan München, © Landeshauptstadt München, Kommunalreferat – Vermessungsamt


<strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechte Konkret – Band 11<br />

Der E<strong>in</strong>satz des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong>s<br />

im Stadtbezirk 13 (<strong>Bogenhausen</strong>)<br />

E<strong>in</strong> Beteiligungsprojekt aus <strong>K<strong>in</strong>der</strong>perspektive<br />

„<strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechte Konkret“ ist e<strong>in</strong>e Reihe der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragten der Landeshauptstadt<br />

München und des Münchner <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforums. Diese Veröffentlichungen<br />

sollen Erfahrungen mitteilen, Ergebnisse dokumentieren, Anregungen und Informationen<br />

geben und zur Diskussion ermuntern – auch über städtische Grenzen h<strong>in</strong>aus.<br />

Herausgeber<strong>in</strong>:<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>beauftragte der Landeshauptstadt München <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />

Münchner <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- und Jugendforum<br />

Bereits erschienen:<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 10 (Moosach)<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 19<br />

(Obersendl<strong>in</strong>g-Forstenried-Fürstenried)<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 13 (Hasenbergl)<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 11 (Milbertshofen)<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 16 (Ramersdorf)<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 14 (Berg am Laim)<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 25 (Laim)<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 17 (Obergies<strong>in</strong>g)<br />

Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<strong>Aktions</strong>-<strong>Koffer</strong> im Stadtbezirk 24 (Feldmoch<strong>in</strong>g-Hasenbergl)<br />

Richtig wichtig! <strong>K<strong>in</strong>der</strong> haben Rechte. (für <strong>K<strong>in</strong>der</strong>)<br />

Richtig wichtig! Aktionen und Spielideen zu den <strong>K<strong>in</strong>der</strong>rechten (für Erwachsene)

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