Kinder-Aktions-Koffer in Bogenhausen

12
Die Anträge der Mädchen und Jungen
aus Bogenhausen –
und was daraus geworden ist …
Auf den folgenden Seiten werden die Anträge
der Bogenhausener Mädchen und Jungen vorgestellt.
Bei jedem Antrag steht, was bis zur
Fertigstellung der Dokumentation (Dezember
2010) getan wurde. Manche Anträge wurden
sehr schnell bearbeitet und bereits verwirklicht.
Die Umsetzung anderer Anträge dauert noch.
Einige Anträge wurden zwar schnell bearbeitet,
doch leider ist das Ergebnis nicht so, wie sich
die Kinder das gewünscht hatten. Bei manchen
Anträgen halfen auch „glückliche Umstände“
bei der Verwirklichung.
Vielen Dank an die Erwachsenen, die dazu beitrugen,
dass alle Kinderwünsche engagiert bearbeitet
worden sind!
1. Ampel oder Zebrastreifen
für den Salzenderweg
An der Cosimastraße (Höhe Salzenderweg)
wünschen sich die Kinder einen sicheren
Übergang. Besonders in der Früh, wenn
die Kinder und Jugendlichen zur Schule gehen,
ist diese stark befahren. Ein Zebrastreifen oder
eine Ampel wünschen sich Nura und Sihana.
Paten: Peter Geck, Kreisverwaltungsreferat
Zuständig: Kreisverwaltungsreferat, Hauptabteilung
III, Verkehrsmanagement, Verkehrsprojekte
und Grundsatzangelegenheiten.
Das ist aus eurem Antrag geworden:
Dieser Antrag wurde sehr schnell bearbeitet.
Der Pate Peter Geck und seine
Kollegin Gisela Harlander vom Kreisverwaltungsreferat
haben sich große Mühe gegeben.
Doch zunächst schien es so, dass kein
Übergang gebaut werden kann. Im ersten
Antwortschreiben vom 9. Juli 2009 an die
beiden Antragstellerinnen hieß es:
„Die Cosimastraße ist eine Straße mit zwei
Fahrspuren in jede Richtung, auf der sehr
viele Autos fahren. In der Mitte ist eine sogenannte
Mittelinsel vorhanden. Ein Zebrastreifen
darf leider dann nicht aufgemalt werden,
wenn so wie in der Cosimastraße zwei Fahrspuren
pro Richtung verlaufen. Das ist deshalb
so, weil es sehr gefährlich sein kann,
wenn ihr die Straße überqueren wollt, ein
Auto vor dem Zebrastreifen anhält und ihr
glaubt, ihr könnt über die Straße gehen, aber
ein anderes Auto auf der zweiten Fahrspur
ohne anzuhalten über den Zebrastreifen fährt.
Die Aufstellung einer Ampel ist auch sehr
schwierig. Viele Kinder und Erwachsene
wünschen sich Ampeln, um sicher über eine
Straße gehen zu können. Weil die Stadt aber
nicht soviel Geld für den Bau von Ampeln hat,
können jedes Jahr nur ganz wenige gebaut
werden. Vorgeschlagene Ampeln werden in
eine ,Wunschliste’ aufgenommen und gemeinsam
mit der Polizei und anderen Dienststellen
wird überlegt und überprüft, ob eine Ampel
gebaut werden kann.
Hierbei werden Punkte vergeben, und es können
überhaupt nur dann Ampeln gebaut werden,
wenn sie mindestens 10 Punkte oder
mehr bekommen. Der Stadtrat entscheidet
dann endgültig, welche von den gewünschten
Ampeln gebaut werden kann.“
Das bedeutet im Klartext: Nuras und Sihanas
Wunsch nach mehr Sicherheit hätte nicht erfüllt
werden können.
Wir vom Büro der Kinderbeauftragten haben
nachgefragt, ob eventuell eine Schulweg-