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Open Air Kino David Lynch

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KUB Arena<br />

<strong>Open</strong> <strong>Air</strong> <strong>Kino</strong><br />

<strong>David</strong> <strong>Lynch</strong><br />

29 | 07 | – 02 | 08 | 2009<br />

»Ich ziehe den Mikrokosmos dem Makrokosmos vor. Ich<br />

mag keine Filme mit vielen Flugzeugen, dem amerikanischen<br />

Präsidenten und der CIA. Ein paar Häuser mit Vorgärten, eine<br />

Garage, ein Auto. Hier ein Mädchen, das gerade umzieht,<br />

dort eine Familie, in der der Vater irre ist. Das reicht mir. Ich<br />

möchte die Abgründe hinter dieser Oberfläche erforschen.«<br />

<strong>David</strong> <strong>Lynch</strong> (Der Spiegel, 15/1997)<br />

Kunsthaus Bregenz


Grafik Stefan Gassner


»Alle meine Filme<br />

handeln von dem<br />

Versuch, in der Hölle<br />

die Liebe zu finden.«<br />

<strong>David</strong> <strong>Lynch</strong><br />

Vorfilm Roland Adlassnig<br />

Parallaxe<br />

2009, 4:30 min, DVD<br />

Vor film <strong>David</strong> <strong>Lynch</strong><br />

Dumbland<br />

2002, 35 min, DVD<br />

<strong>Open</strong> <strong>Air</strong> <strong>Kino</strong><br />

<strong>David</strong> <strong>Lynch</strong><br />

29 | 07 | – 02 | 08 | 2009<br />

Der diesjährige <strong>Kino</strong>schwerpunkt auf dem Karl-Tizian-Platz ist<br />

dem Werk des US-amerikanischen Regisseurs, Fotografen und<br />

Malers <strong>David</strong> <strong>Lynch</strong> gewidmet. Aus Sicht von KUB-Künstlern wie<br />

Markus Schinwald, Tony Oursler, Douglas Gordon oder Antony<br />

Gormley, die im Detail für die Auswahl der gezeigten Hauptfilme<br />

verantwortlich sind, stehen <strong>Lynch</strong>s Produktionen für ein <strong>Kino</strong> als<br />

Kunstform, das sich mit seinen stets unerwarteten Setzungen, mit<br />

seiner Ambivalenz und Absurdität wohltuend vom trendbewussten<br />

Blockbuster-<strong>Kino</strong> abhebt. Durch die freundliche Unterstützung<br />

von <strong>David</strong> <strong>Lynch</strong> ist es möglich, sowohl alle Wunschfilme in 35 mm-<br />

Qualität als auch, als zusätzliches cineastisches Highlight, im Vorspann<br />

die skurrilen Animationen und Kurzfilme des Starregisseurs<br />

zu zeigen. Ergänzt wird dieses Programm durch Kurzfilme von<br />

Vorarlberger Künstlern.<br />

Karl-Tizian-Platz (vor dem KUB)<br />

Filmstart jeweils 21.15 Uhr<br />

Mittwoch 29.07<br />

Eraserhead<br />

»Eraserhead ist fantastisch. Er trifft<br />

jedes Detail – mit dem Humor, mit<br />

allem, ein Volltreffer.«<br />

Tony Oursler<br />

1977, englische Fassung, 85 min, 35 mm | <strong>Lynch</strong>s erster längerer<br />

Spielfilm Eraserhead ist ein Kultfilm der 1970er- Jahre. Die bizarre<br />

Psychedelik überzeugte nicht nur Mel Brooks, der <strong>Lynch</strong> daraufhin<br />

als Regisseur für The Elephant Man engagierte, sondern auch<br />

George Lucas oder Stanley Kubrick, der bedauerte, bei diesem<br />

Film nicht selbst Regie geführt zu haben.


Vor film Fabian Lang<br />

Musikmaschine<br />

2009, 5:25 min, DVD<br />

Vor film <strong>David</strong> <strong>Lynch</strong><br />

Six Men Getting Sick<br />

1967, 6 min, DVD<br />

mit Einleitung des Regisseurs<br />

Vor film Gerhard Klocker<br />

C´était un rendezvous,<br />

justement<br />

2009, 13 min, Video<br />

Vor film <strong>David</strong> <strong>Lynch</strong><br />

Lumière<br />

1995, 55sek, DVD<br />

mit Einleitung des Regisseurs<br />

Donnerstag 30.07<br />

Blue Velvet<br />

Freitag 31.07<br />

»Mit Jeffrey als Voyeur im Schrank<br />

oder mit der Macht des Ortes, an<br />

dem wir geboren sind, verdeutlicht<br />

<strong>Lynch</strong>s ›Blue Velvet‹ in ausgedehnter<br />

und verdichteter Zeit die Kraft des<br />

Verborgenen.«<br />

Antony Gormley<br />

1986, deutsche Fassung, 116 min, 35 mm | Für diesen mythisch<br />

doppelbödigen Film über das Gute und Böse arbeitet <strong>Lynch</strong> nicht<br />

nur als Regisseur (Oscar-nominiert), sondern schreibt gemeinsam<br />

mit Dennis Hopper auch das Drehbuch. Im vermeintlichen Idyll<br />

einer Kleinstadt verdeutlicht <strong>Lynch</strong>s Thriller die Brüchigkeit<br />

tradierter Wertbilder und führt in finstere menschliche Abgründe.<br />

Wild at Heart<br />

»Ich bin jetzt selbst stolzer Besitzer<br />

von einem Paar gelber Schlangenhautschuhe<br />

und denke darüber nach,<br />

selbst Snake zu sein.«<br />

Douglas Gordon<br />

1990, englische Fassung mit Untertitel, 120 min, 35 mm | Nur einen<br />

Tag nach Fertigstellung gewinnt Wild at Heart die Goldene Palme<br />

in Cannes. <strong>Lynch</strong>s Geschichte von Sailor (Nicolas Cage) und Lula<br />

(Laura Dern) ist ein Märchen von der Hölle, in dem die opernhaft<br />

inszenierte Popkultur der amerikanischen 1950er- Jahre auf eine<br />

ausgemacht bösartige amerikanische Kultur des ausgehenden<br />

20. Jahrhunderts trifft.


Vorfilm Philipp Leissing<br />

Ohne Titel<br />

2009, 3 :30 min, DVD<br />

Vor film <strong>David</strong> <strong>Lynch</strong><br />

The Alphabet<br />

1968, 4 min, DVD<br />

mit Einleitung des Regisseurs<br />

Vor film Veronika Schuber t<br />

Tintenkiller<br />

2009, 4 min, DVD<br />

Vor film <strong>David</strong> <strong>Lynch</strong><br />

The Cowboy And<br />

The Frenchman<br />

1988, 26 min, DVD<br />

mit Einleitung des Regisseurs<br />

Samstag 01.08<br />

Lost Highway<br />

Sonntag 02.08<br />

»Meine Geschichten sind Visionen der<br />

Innenwelt, Produkte eines mentalen<br />

Prozesses. Das ist meine Vorstellung<br />

vom <strong>Kino</strong> – Gegensätze und Dualitäten,<br />

die miteinander tanzen.«<br />

<strong>David</strong> <strong>Lynch</strong> (Der Spiegel, 15/1997)<br />

1997, deutsche Fassung, 135 min, 35 mm | In Lost Highway, dem<br />

von Andreas Thomas als »Faust im Medienzeitalter« beschriebenen<br />

Film, vermischen sich die Elemente des Film Noir mit denen des<br />

Horrorfilms und Mystery-Thrillers. <strong>David</strong> <strong>Lynch</strong> entführt dabei seine<br />

Zuschauer auf eine apokalyptische Achterbahn, auf der das unheimliche<br />

Geschehen scheinbar einer inneren Notwendigkeit entspringt,<br />

aber dennoch völlig unerklärbar bleibt. Sein und Schein, Albtraum<br />

und Wirklichkeit vermischen sich im Leben des verträumten Saxophonspielers<br />

Fred (Bill Pullman) wie Anfang und Ende der Handlung.<br />

the Straight story<br />

»The Straight Story ist ein poetisches,<br />

skurriles Roadmovie in Schrittgeschwindigkeit.<br />

Das Tempo des Films<br />

entspricht der Geschwindigkeit eines<br />

Rasenmähers.«<br />

Dieter Wunderlich (www.dieterwunderlich.de)<br />

1999, deutsche Fassung, 110 min, 35 mm | <strong>Lynch</strong>s Straight story<br />

basiert auf der wahren Geschichte von Alvin Straight, der sich mit<br />

dem Rasenmäher auf die lange Reise durch den Mittleren Westen<br />

der USA macht, um nach zehn Jahren den Streit mit seinem Bruder<br />

Lyle zu beenden. Kennzeichnend für dieses Roadmovie sind nicht<br />

die vom Regisseur erwarteten Stilelemente – Albträume, Rückblenden,<br />

kryptische Botschaften –, sondern die im Namen selbst<br />

angelegte Geradlinigkeit des Unterwegsseins sowie die berührende<br />

Einfachheit in der Darstellung der menschlichen Tragödie und<br />

ihrer Komödie.


KUB Arena<br />

<strong>Kino</strong><br />

Mit twoch, 29. Juli – Sonntag, 2. August<br />

Karl-Tizian-Platz (vor dem KUB)<br />

jeweils 21.15h<br />

Anfragen zum <strong>Kino</strong><br />

Kirsten Helfrich<br />

Phone (+43 -55 74) 485 94- 415<br />

k.helfrich@kunsthaus-bregenz.at<br />

Tickets<br />

Einzelkarte | 5 €, ermäßigt | 3 €<br />

Kombiticket alle Filme | 20 €,<br />

ermäßigt | 12 €<br />

Kombiticket | Film und Ausstellung<br />

von Antony Gormley | 11 €,<br />

ermäßigt | 9 €<br />

FSK<br />

alle Filme freigegeben ab 16 Jahren<br />

Das <strong>Open</strong> <strong>Air</strong> <strong>Kino</strong> wird in Kooperation<br />

mit dem Filmforum Bregenz organisiert<br />

und beworben.<br />

Presenting<br />

Sponsor<br />

<strong>Open</strong> <strong>Air</strong> <strong>Kino</strong><br />

<strong>David</strong> <strong>Lynch</strong><br />

29 | 07 | – 02 | 08 | 2009<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

Karl-Tizian-Platz<br />

A-6900 Bregenz<br />

Phone (+43 -55 74) 485 94- 0<br />

Fa x (+43 -55 74) 485 94- 408<br />

kub@kunsthaus-bregenz.at<br />

www.kunsthaus-bregenz.at<br />

Öffnungszeiten<br />

Tägl. 10 – 20 Uhr<br />

<strong>Kino</strong>-Konzeption<br />

Winfried Nußbaummüller<br />

Haussponsor des<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

Hypo Landesbank<br />

Vorarlberg<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von<br />

KUB Veranstaltungstipps<br />

KUB & poolbar<br />

22. Juli und 12. August, 20.30 |<br />

KUB im Brutkasten: Kurzfilme<br />

in der poolbar<br />

Samstag, 25. Juli, 10 Uhr |<br />

KUB-Frühstück mit Kommando Elefant<br />

Samstag, 25. Juli, 19.30 Uhr |<br />

Eindeutig Kunst! Diskussion in der poolbar<br />

KUB Arena<br />

Donnerstag, 23. Juli, 18:00 |<br />

KUB-Filmabend Antony Gormley<br />

Freitag, 31. Juli, 18:00 |<br />

KUB -Vor trag von Antje Graevenitz<br />

KUB & K A Z<br />

Dienstag, 28. Juli, 21:00 |<br />

Christoph Stradner<br />

Dienstag, 11. August, 21:00 |<br />

Wiener Konzertverein<br />

Mittwoch, 19. August, 21:00 |<br />

Anna Prohaska<br />

Sponsor der<br />

KUB Arena<br />

Kulturträger

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