28.11.2014 Aufrufe

Download - Bertel-Express

Download - Bertel-Express

Download - Bertel-Express

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2<br />

Editorial<br />

"Man ist so lange jung,<br />

wie man das Kaugummi<br />

aus seinen Zähnen entfernen kann."<br />

Walt Disney<br />

Werte <strong>Bertel</strong>­<strong>Express</strong>­Leser,<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Auch wir müssen uns des öfteren mal wieder<br />

modernisieren – und genau das will mit dieser<br />

Ausgabe fürs erste wieder einmal getan sein.<br />

Der neue Hintergrund zeigt eindeutig, dass es<br />

sich beim BE um ein Internetmedium handelt<br />

(man beachte den fehlenden Rand), und das soll<br />

in Zukunft ebenso bleiben wie die Tatsache,<br />

dass alle Artikel, Zeichnungen und Comics in<br />

unserem Magazin aus freien Stücken und der<br />

Freude an unser aller Steckenpferd verfasst und<br />

gestaltet sind – eigentlich so wie beim Donaldisten,<br />

doch können wir voller Stolz behaupten,<br />

dass man für den <strong>Bertel</strong>­<strong>Express</strong> nicht einen<br />

kleinen Kreuzer ausgeben muss – schließlich<br />

wird kein Tropfen an Tinte und nicht mal ein<br />

Taler für den Versand verschwendet.<br />

Darüber, dass es nun schöner und erfüllender<br />

ist, ein Heft in den Händen in einem gemütlichen<br />

Sessel zu lesen, sind wir uns wohl alle einig,<br />

aber man stelle sich doch einfach die Frage,<br />

welche Version unser Titelheld wählen würde –<br />

somit beantwortet sich dieser eventuelle Kritikpunkt<br />

ganz von selbst.<br />

Doch bevor ich weitere Lobeshymnen über dieses<br />

Blatt aus mir herausschreibe, ist die Meinung<br />

des Lesers gefragt. Wie gefällt der neue<br />

Aufbau, der „blaue Kasten“ und vielleicht auch<br />

der ein oder andere Text? Eure Kritiken sind unverzüglich<br />

nach Lesen dieses disneyanischen<br />

Werkes an umfrage@bertel­express.de zu<br />

schicken, den Dank für diese harte, nervenaufreibende<br />

Arbeit, gilt mit diesem Satz als getätigt.<br />

Dem, der schon dem Ergebnis unseres Gedichtewettbewerbes<br />

entgegenfiebert, sei empfohlen,<br />

einfach die nächste Seite aufzuschlagen, dort<br />

findet er die besten Gedichte und die Gewinner<br />

der Hauptpreise.<br />

Die Themen einer jeden Ausgabe befinden sich<br />

auch weiterhin rechts von dieser kleinen Spalte,<br />

möge euch also der Inhalt der nächsten Zeilen<br />

gefallen.<br />

Karsten Bracker<br />

Gedichtewettbewerb 3<br />

Cover­Rätsel 6<br />

Comic: Verborgene Werte 7<br />

Entenhausener Unwichtigkeiten: Gott hab' sie selig 9<br />

Noch unwichtigerer: Der 32. D.O.N.A.L.D.­Kongress 11<br />

Serien: Micky­Maus Sonderheft 13<br />

Sammlungen: Teil 13 15<br />

Comic: Das Grab des ersten Kaisers Kap. 3 Teil 2 16<br />

Lyrics: Bare Necessities / Probier's mal mit Gemütlichkeit 20<br />

Vorschau 21<br />

IMPRESSUM<br />

Chefredakteur:<br />

Karsten Bracker<br />

Stellvtr. Chefredakteur:<br />

Robert Gruhne<br />

Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />

Robin Hirsch, Alexander Juhrich, Moriz Stangl, David Bühring<br />

Design & Layout:<br />

Markus Ott, Karsten Bracker<br />

Cover:<br />

Idee: Karsten Bracker<br />

Idee, Zeichnung: Moriz Stangl<br />

Kolorierung, Gestaltung: Markus Ott<br />

Leserservice:<br />

kontakt@bertel­express.de<br />

Internet:<br />

www.bertel-express.de<br />

www.donald-club.de/board.php?boardid=71 (Forum)<br />

Redaktionsschluss:<br />

18. April 2009<br />

<strong>Bertel</strong>­<strong>Express</strong> wird herausgegeben von Primewebdesign.de, erscheint alle zwei Monate als<br />

PDF­Datei und wird kostenlos über das Internet vertrieben.<br />

Alle Abbildungen, wenn nicht anders angegeben,<br />

© The Walt Disney Company<br />

der Texte © <strong>Bertel</strong>­<strong>Express</strong> und die jeweiligen Autoren


3<br />

Zazu: Wir haben schon längst die Grenzen<br />

des geweihten Landes überschritten.<br />

Simba: Sie mal, Bananenschnabel hat Angst!<br />

Zazu: Für dich immer noch<br />

Baron Bananenschnabel, klar Freundchen?<br />

Gedichtewettbewerb<br />

aus „König der Löwen“ (1994)<br />

...nach knapp vier Monaten fleißigen Dichtens kamen dann doch noch so einige Werke zusammen. Im folgenden daher eine wohltemperierte<br />

Auswahl der besten Gedichte und Geschichten. Die Gewinne sind bereits zu den Empfängern unterwegs...<br />

Sabine Baumgärtel (12)<br />

Donald Duck, das ist bekannt,<br />

ist der lustigste Erpel im ganzen Land.<br />

Ein Tollpatsch ist er, das ist wahr,<br />

doch da hinten ist seine Neffenschar!<br />

Tick, Trick und Track, das ist bekannt,<br />

sind die witzigsten Erpel im ganzen Land.<br />

Das schlaue Buch hilft immer weiter<br />

Deshalb sind sie auch immer heiter.<br />

Dagobert Duck, das ist bekannt,<br />

ist der geizigste Erpel im ganzen Land.<br />

In nem Speicher ist sein Geld<br />

Damit könnt er sich kaufen die ganze Welt.<br />

Daisy Duck, das ist bekannt<br />

Ist die hübscheste Ente im ganzen Land.<br />

Lange Wimpern klimpern fein<br />

Geschminkt muss Daisy immer sein.<br />

Gustav Gans, das ist bekannt,<br />

ist der gerissenste Erpel im ganzen Land.<br />

Er streitet sich mit Donald oft<br />

Geplant meist, aber auch unverhofft.<br />

Enten, wie die genannten hier,<br />

ob sie nun Mensch sind, oder Tier,<br />

die sind lustig und beliebt<br />

weil es keine bessren gibt.<br />

Florian Zenhäusern (13)<br />

Endlich kommt der Frühling wieder,<br />

Donald freut sich und singt Lieder,<br />

die Vöglein zwitschern in den Bäumen.<br />

Tick, Trick und Track wissen genau,<br />

sie müssen lernen wie die Sau,<br />

da bleibt nicht mehr viel Zeit zum Träumen.<br />

Doch die drei haben gute Ideen:<br />

"Wollen wir nicht zum Angeln gehen?<br />

Ein bisschen schwänzen kann doch nichts schaden."<br />

Noch nicht lange sitzen sie am Teich,<br />

da werden sie schon bleich:<br />

Donald kommt mit Daisy! Schluss mit Köder baden!<br />

Das Picknick schmeckt dem Donald nicht,<br />

das erkennt man schon an seinem Gesicht,<br />

da sieht Daisy keinen Grund zum bleiben.<br />

Tick, Trick und Track fallen vonm Baum,<br />

doch das sieht Donald kaum.<br />

Trotzdem sind die drei nicht zu beneiden.<br />

Sie denken, im Kino hätten sie Ruh,<br />

aber leider kommt Donald hinzu.<br />

Das wars dann wohl mit Filme sehen.<br />

Mit dem Kino war es leider nix,<br />

daher verschwinden die drei fix,<br />

und wollen zum Schwimmen gehen.<br />

Am Teich finden sie Erholung,<br />

doch schon kommt Donald, welch Verschwörung!<br />

Er darf sie auf keinen Fall sehen!<br />

Bei einem Baseballspiel wollen sie nun<br />

sich endlich etwas gutes tun,<br />

doch selbstverständlich ist Donald wieder da!<br />

Tick, Trick und Track haben genug,<br />

sie gehen nach Hause, ach wie klug!<br />

Doch ihr könnts euch denken: Donald ist schon da!<br />

Leider verspricht sich Track,<br />

das bekommt Donald mit! Zack zack!<br />

Denn das Gute siegt immer! Hahaha!<br />

Und die Moral von der Geschicht:<br />

Machet nach den Jungen nicht!<br />

Sonst fangt ihr womöglich Schläge ein,<br />

wie die drei Buben, welche Pein!<br />

Marco Brehm (15)<br />

Ich steh unter großem Druck<br />

reimen<br />

soll ich über Duck<br />

den Zeilen Leben einverleiben<br />

auch die Mäuse meinen,<br />

ich soll über sie reimen.<br />

Ja, was soll ich denn<br />

schreiben,<br />

was Duck und Maus so treiben?<br />

Doch beide es zu weit getrieb`n<br />

ohne dass ich es aufgeschrieben<br />

drum hör ich auf zu reim`n.


4<br />

Gedichtewettbewerb<br />

"Die Eifersucht ist etwas Lächerliches,<br />

aber Vorsicht ist die Mutter der<br />

Beziehungskiste."<br />

Daisy & Ilena vom Planeten Mysthos<br />

„Ufo Abenteuer mit Wunschanschluß“ DD 400 – S. 24<br />

Übersetzt von Gudrun Smed<br />

Moriz Stangl (15) – Dismal Downs<br />

Stolz steht in Sumpf und Moor<br />

Der Duckenburgh hölzernes Tor<br />

Altes Gemäuer, zerstört und verfallen<br />

Noch stehen die Reste der Türme und Hallen<br />

Wie eine Erinnerung an alte Zeit,<br />

Trümmer der Vergangenheit<br />

So erzählt ein jeder einzelne Stein<br />

Einen Teil der Geschichte für sich allein<br />

Sie erzählen von Rittern mit scharfem Schwert<br />

Von goldenen Schätzen von unschätzbarem Wert<br />

Von hohen Frauen in reichem Gewand<br />

Von den alten Schlossherrn von hohem Stand<br />

Von den Rittern, die ritten außer Haus<br />

Zur Wildjagd in die Wälder hinaus<br />

Mit Wappen besetzt war ihr eisernes Schild<br />

Eine goldene Münze war das Bild<br />

Und ein jeder Wandrer, der fragte um Rast<br />

War des Schlosses Herrn willkommener Gast<br />

Und sank die Sonne, entwich der Tag<br />

Erhellten Fackeln die Hallen bei frohem Gelag’<br />

Kein Ruf hallt mehr durch leeren Gang<br />

Kein Barde quaket Festgesang<br />

Nur der Falk ruft und still und kalt<br />

Erhebt sich des Schlosses finstre Gestalt<br />

Doch trittst du vors Tor und bittest um Rast<br />

So öffnen die Pforten sich ganz allein<br />

Und es erschallt eine Stimme, kalt wie Gestein<br />

Komme, oh Wandrer, komm und tritt ein<br />

Und folgst du dem Rat, trittst über die Schwelle<br />

Erscheinen die dunklen Fenster helle<br />

Und sinkt die Sonne und schwindet der Tag<br />

So siehst du die Ritter bei frohem Gelag<br />

Der tapfere Sir Dusseltrutz,<br />

Der die Gänge vermauert, der Burg zum Schutz<br />

Stolz bewehrt, in der Scheide das Schwert<br />

Der hohe Herr von Daunenstert<br />

Hoch lodern die Flammen, der Wein fließt viel<br />

Bei frohem Gesang und Lautenspiel<br />

Doch schon sieht man von fern den Morgen ranziehn<br />

Der Spuk ist vorüber, die Geister entfliehn<br />

Und wie die restliche Asche verglommen<br />

Sind auch die letzten Zecher entkommen<br />

Es erfülllt die lichternen Hallen weit<br />

Eine stumme und scheinbare Einsamkeit<br />

Doch draußen vor dem Tor<br />

Ziehn lange Schatten sich durchs Moor<br />

durchs hohe Schilfgras, taubedeckt<br />

Zu manchem Grabstein, wohl versteckt<br />

Umrankt von Winden und wildem Wein<br />

Zerfurchtes verwittertes Grabgestein<br />

Ragt über Heidekraut und Moor<br />

Der Ahnen altes Grab hervor<br />

Bald nimmt die Natur auch sie wieder ein<br />

Es rankt sich am grauen Grabgestein<br />

Weiße Winde mit zarter Gewalt<br />

Und erobert langsam die dunkle Gestalt<br />

Und wie die Nacht verlässt den Raum<br />

So mutet die Nacht dir an wie ein Traum<br />

So wandelst du sinnend an Grabesort<br />

Und es klingen die Lieder noch in dir fort<br />

Und hebst du leis an zu singen<br />

So hörst von ferne du klingen<br />

Und dringen zart an dein Ohr<br />

Der Grabesstatt heimlicher Chor.<br />

Große Erpel von altem Geschlecht,<br />

Sir Dümpelfried, der oft hier gezecht<br />

Und der sich schließlich zu Tode gebracht<br />

Sir Donnerbold, auf eiserner Wacht<br />

Adrian Podlesny (15)<br />

Eine Ente von heißem Gemüt<br />

Mit schwarzem Seemannsjäcklein,<br />

Welche gerne mal auf einen leuchtenden Kasten sieht,<br />

Sonderlich groß ist sie nicht, eher klein.<br />

Eine Ente, ein Onkel,<br />

Erziehend und belehrend.<br />

Drei Neffen hat sie gesamt,<br />

Allesamt viel verzehrend.<br />

Eine Ente,<br />

Eine Ente, noch nicht sehr alt.<br />

Doch seht hin, "sie" ist ein Er,<br />

Mit dem Namen Donald!


5<br />

Hades: „Pluto? Was ist das für<br />

ein Name?<br />

So würde ich nicht mal<br />

meinen Hund nennen!“<br />

Gedichtewettbewerb<br />

aus „Hercules“ (1997)<br />

Habt ihr von dieser Stadt gehört<br />

Von der man dann und wann mal liest<br />

Die dir schnell den Tag vermiest<br />

Und dich ziemlich schnell verstört<br />

Wolfgang Kern (15) – Entenhausen so und so<br />

Die Einwohner sind krank im Hirn<br />

Man muss doch mal die Wahrheit sagen<br />

Denn sie liegt oft schwer im Magen<br />

Was man sich denkt hinter der Stirn<br />

Ein alter Geizhals, bös und gemein<br />

Ein Glückspilz der oft dann und wann<br />

Das Lottospiel verhauen kann<br />

Ein Erpel, der hat Pech allein<br />

So kann es doch nicht wahr so sein<br />

Eltern haben Kinder keine<br />

Sondern Onkels überall<br />

Tanten mit dem Redeschwall<br />

Weder hübsche noch sehr feine<br />

Davon will ich nichts mehr hören<br />

Denn ich werd euch was erklären<br />

Habt ihr von dieser Stadt gehört<br />

Von der man dann und wann mal liest<br />

Wenn dir wer den Tag vermiest<br />

Und man dich zu oft mal stört<br />

Die Bewohner sind recht eigen<br />

Kreativ, wie man das nennt<br />

Aber ihr sie alle kennt<br />

Ich will euch nun die Wahrheit sagen<br />

Der Geizhals ist ein stiller Spender<br />

Der Glückspilz zwar recht nerven kann<br />

Doch wer tut dies nicht dann und wann<br />

Der Erpel der vom Pech verfolgt<br />

Ihm ist die Liebesmuse hold<br />

Die Kinder leben bei Verwandten<br />

Vielleicht weil es so besser ist<br />

Elterlich’ Erziehung gar nur Mist?<br />

Wie in manchen fernen Landen<br />

Davon will ich mehr gern hören<br />

Da gibt’s nicht mehr zu erklären<br />

Diese Stadt die hab ich gern<br />

Weil ich so viel von ihr oft lern<br />

David Bühring (19)<br />

Nun sieh dir die neuen Zeichner an!<br />

Schwankende Gestalten,<br />

mir wird ganz Angst und Bang!<br />

Ohne Saft und ohne Kraft,<br />

aber die Haare lang.<br />

Hingegen die Alten,<br />

auf Pirsch und Pfad,<br />

auf Gipfel und Grat,<br />

durch Wiese und Weise,<br />

durch Hag und Heide,<br />

durch Wald und Geast<br />

trotz Moor, Modder und Morast,<br />

die haben immer Wort gehalten,<br />

da war immer Wahres dran!<br />

Onkel Carl aus Amerika<br />

und aus Deutschland die Erika<br />

hatten neue Höhen erkoren!<br />

Doch habt Erbarmen,<br />

weh uns, uns Armen!<br />

Welch schrecklich Unheil<br />

dräut uns derweil?<br />

Verloren sind wir, ganz verloren.<br />

Die waren zu zwein,<br />

und wir beide sind allein.<br />

Mir wird wunderlich und ganz kirre,<br />

meine Gedanken gehen in die Irre.<br />

Ihm kreist der Hut,<br />

Sein Gehirn käst. Der hat es gut,<br />

meines verwest.<br />

Zuviele Klagen<br />

für einen einz'gen Mann!<br />

Ich werde dann<br />

mein Elektronenhirn befragen...<br />

"Die Wolken ziehen hin,<br />

sie zieh'n auch wieder her.<br />

Der Mensch lebt nur einmal<br />

und dann nicht mehr."<br />

Eine Rede bestechender Einfalt!<br />

Neues darf mich nicht verdrießen!<br />

Ich bin noch nicht zu alt,<br />

mich des Neuen zu verschließen!<br />

Nun denn, zu neuen Ländern!<br />

(Zum Nachbarn wär es leichter...)<br />

Ich kann nicht alles ändern,<br />

doch was der Wille erstrebt, erreicht er!


6<br />

Cover-Rätsel<br />

Das letzte Rätsel war nun wirklich einfach und jeder der Einsender lag auf Anhieb und scheinbar ohne Probleme richtig.<br />

Die richtige Lösung war das 9. Sonderheft der Micky Maus: Donald Duck und Peter Pan<br />

Grund genug, um dieses Mal eine harte Nuss zum Knacken aufs Blatt zu legen...<br />

...des Rätsels Lösung wie immer an raetsel@bertel-express.de<br />

____________________________________________________________________________________________________________________________<br />

BITTE BEACHTEN:<br />

Der erste inoffizielle deutsche Disney­Podcast.<br />

Alle 14 Tage nehmen wir Euch mit auf eine Reise in die Themenpark Resorts und<br />

präsentieren Euch News aus der weiten Welt von Disney.


7<br />

Comic<br />

Script, Zeichnungen, Kolorierung & Lettering: Alexander Juhrich


Comic<br />

8


9<br />

"A Dream is a Wish<br />

your Heart makes."<br />

Cinderella<br />

Unwichtigkeiten<br />

Gott hab sie selig<br />

Waren die McDucks Christen?<br />

VON MORIZ STANGL<br />

Zwar wird die Frage nach der Bedeutung der Religion im Entenhausen der Gegenwart sehr kontrovers diskutiert, selten jedoch geht man in die<br />

Vergangenheit:<br />

“Dubious Doings at Dismal Downs” - 1986<br />

Auf den Grabsteinen sind drei verschiedene Ducks erwähnt.<br />

Friar Juicy Mc Duck (910 – 971),<br />

Sir Smokt Mc Duck (931 ­ ???) und einen, dessen Name nicht mehr zu sehen ist (92? ­ ???).<br />

Auffallend sind die christlichen Details wie Steinkreuz und Heiligenschein.<br />

Umso irritierender fand ich es, als ich in den<br />

Darstellungen der Duckenburgh von Don<br />

Rosa nicht nur versteckt, sondern ganz offensichtlich<br />

über den ganzen Friedhof verteilt<br />

Kreuze fand. Sicherheitshalber kontrollierte<br />

ich den Friedhof bei Barks („Das Gespenst<br />

der Duckenburgh“): Der präsentiert sich in<br />

disneyüblicher Religionsneutralität, spiritueller<br />

als eine Imbissbude: Simple, graue Quader.<br />

Doch fand ich auf besagten Ölgemälde, was<br />

ich suchte: das Kreuz auf dem Friedhof. Und<br />

dann entdeckte ich den endgültigen Beweis.<br />

Auf einem Grabstein hinter Sir Dusseltrutz<br />

fand ich die Inschrift: Sir Friar Juicy McDuck<br />

910-971. Langenscheidt bestätigte meine bescheidenen<br />

Englischkenntnisse: Im Clan der<br />

Ducks hatte es einen Mönch gegeben.<br />

Außerdem fand ich in der Geschichte selbst<br />

als Textkastenillustration ein Schild mit einem<br />

(evtl. keltischen) Kreuz (S. 15 P. 4). Mir<br />

fiel auf, dass ein Schild eine wenig sakrale<br />

Abbildungsfläche für religiöse Symbole ist,<br />

ich schloss daraus, dass es vielleicht das<br />

Schild eines Kreuzfahrers sei. Es glich von<br />

der Form (Kreuz dessen Enden sich ausweiten)<br />

her, dem Kreuz der Templer oder des<br />

Deutschherrenordens. Anscheinend hatte es<br />

unter den Ducks sogar Kreuzfahrer gegeben.<br />

Eine weitere offensichtliche Parallele zu<br />

Herrn Rosa, der der angenommenen Verbindung<br />

der Ducks zu den Templern bekanntermaßen<br />

ganze zwei Geschichten widmet.<br />

S.14, Z. 5<br />

Aber auch schon in „Der Retter der Duckenburgh“<br />

finden wir auf Seite 14, Panel 5 einen<br />

Duck mit Mönchstonsur.<br />

Doch egal wie viele Hinweise es auf das<br />

Christentum gibt, bleibt es eine Tatsache,<br />

dass der Großteil aller Grabsteine kein<br />

Kreuzzeichen und auch keine Kreuzform hat.<br />

Schließlich stellt sich noch die Frage warum<br />

überhaupt ein Friedhof in der Nähe der Burg<br />

ist, wenn dort gar keine Kirche steht. Ich informierte<br />

mich also, fand aber keine Burg,<br />

die ihren Friedhof direkt bei der Burganlage<br />

hatte, es sei denn es gab eine angrenzende<br />

Kirche oder Kapelle. Wenn sich die Ducks<br />

nun aber bei ihren Burganlagen begraben ließen,<br />

wo ließen sich dann jene Ducks begraben<br />

die auf der anderen kleineren Burg der<br />

McDucks aus „Der Hund der Whiskervilles“,<br />

die keinen Privatfriedhof hat, wohnten?<br />

Auch Sir Dusseltrutz eigentümlicher Beschluss<br />

sich in seiner Rüstung begraben zu<br />

lassen, erinnert an heidnische Bestattungsarten<br />

der Wikinger, sich (je nach Rang und finanziellen<br />

Mitteln) mit ihrem Schiff und ihrem<br />

Rüstzeug zu begraben, zumindest ist es<br />

nicht die Bestattungsform eines normalen<br />

Christen. Ein solch merkwürdiger Umgang<br />

mit dem Tod ist uns nicht unbekannt, wenn<br />

wir an Sir Donnerbold denken.


10<br />

Unwichtigkeiten<br />

"Natürlich würde nur das Disney­Studio<br />

daran denken 101 gepunktete<br />

Hunde zu machen. Wir haben schon<br />

Probleme, einen gepunkteten Hund zu<br />

machen."<br />

Chuck Jones<br />

über 101 Dalmatiner<br />

Dass er sich aus Versehen selbst eingemauert hat, ist sehr unwahrscheinlich und allein praktisch schon schwer zu bewerkstelligen. Laut Platthaus<br />

ließ sich Dusseltrutz vor dem Geheimeingang in seiner Rüstung begraben, weil es sich hierbei um sein Lebenswerk handelte („Der Stammbaum<br />

der Ducks – Biografie Sir Dusseltrutz“), könnte es nicht dann auch sein, dass sich Donnerbold, mit dem, was er liebte (also Geld) beerdigen<br />

lassen wollte?<br />

Egal wie das Begräbnis der beiden Ritter zu interpretieren ist, so scheint es so, als ob sich die Ducks in Sachen Religion alles andere als einer<br />

Meinung gewesen sind. Auf der einen haben wir eine starke Hinwendung zum Glauben (Mönchs- und Kreuzfahrertum) auf der anderen Seite<br />

Rückbleibsel heidnischer Rituale. Und wie ist der mcducksche Besitzgedanke mit dem Gedanken eines Armutsordens vereinbar? Vorerst sehe<br />

ich keine Hinweise, die hier Licht ins Dunkel bringen können.<br />

Bildquellen: barksbase.de / duckman.pettho.com<br />

Zeichnung & Kolorierung: Alexander Juhrich


11<br />

"Ohana heißt Familie, und Familie<br />

heißt, dass alle zusammenhalten."<br />

noch unwichtigerer...<br />

aus Lilo & Stich<br />

VON MORIZ STANGL<br />

Pompös beginnt der 32. Kongress der<br />

D.O.N.A.L.D. in Stuttgart mit Einzug des Maharadschas<br />

von Zasterabad höchstpersönlich in<br />

einem eleganten Luxusschlitten ankutschiert um<br />

Taler unter das donaldistische, fahnenschwenkende<br />

Volk zuschmeißen. Ungestört des Blitzlichtgewitters<br />

seitens des SWRs und der zweifelhaften<br />

Blicke unschuldig-nichtsahnender Museumsbesucher<br />

singt man die donaldistische<br />

Hymne schief aber aus voller donaldischer<br />

Brust…<br />

Der Kongress der D.O.N.A.L.D. – ein Kongress<br />

der hehren Momente. Auf wissenschaftlicher<br />

Ebene beeindruckt die Veranstaltung mit, wie<br />

man mir mitteilte, für Donaldisten unüblich<br />

knappen Beiträgen, über deren Kürze vor allem<br />

bei den ersten Vorträgen anscheinend auch der<br />

Inhalt verloren ging. So stellte sich der erste<br />

Vortrag, der sich mit dem verheißungsvollen Titel<br />

„Der Liebe zarter Bande“ schmückte als reine<br />

Aufzählung schnell abgespulter Bilder heraus<br />

- der semantische Zusammenhang lose im<br />

Raum, die Aussage falls vorhanden, so doch<br />

nicht ersichtlich. Ähnlich ein Vortrag zum Ohrenabfall<br />

des Entenhausener Denkmals des Sebastian<br />

Schlafittich und dessen Ohrenabfall,<br />

dessen Thema in abstruse literaturwissenschaftliche<br />

Bereiche abfiel.<br />

Hingegen als echter Lichtpunkt stellte sich Dioszeghy-Krauß’<br />

psychologischer Vortrag heraus,<br />

in dem aufgrund außerordentlicher Quellenarbeit<br />

verschiedene Charakterisierungen von Tick,<br />

Trick und Track herausgearbeitet werden konnte.<br />

Da als Widerlegung eines Vortrags Söllings,<br />

der die Gemeinschaft der Neffen als Dreifaltigkeit<br />

darstellte, in der jeder einzelne Neffe nur<br />

Bestandteil eines größeren, gemeinsamen Wesens<br />

ist, vorgestellt, erlangte die pfiffige Arbeit<br />

allerdings von Seiten der naturwissenschaftlichen<br />

Kampfpartei der Donaldisten heftige Kritik<br />

in Form kritischen Gemurmels, auf die auch<br />

später die Erwiderung Söllings folgte, in der er<br />

seine Theorie allerdings zumindest in der Kürze<br />

nicht überzeugend verteidigen konnte. Fest<br />

steht, dass die scheinbar gelöste Neffenfrage<br />

weiteres Diskussionsmaterial bieten wird.<br />

Im Anschluss an die Kampfrede Söllings folgte<br />

ein Vortrag, der sich mit dem erstaunlich wichtigen<br />

Thema der Bohne in Entenhausen und ihrem<br />

Quillverhalten beschäftigte, der durch einen<br />

Bohnenwettbewerb in Anlehnung an einen Einseiter<br />

bereichert wurde und sich schließlich in<br />

Der 32. D.O.N.A.L.D.­Kongress<br />

Quantenmechanik und Bohnenquillen aus Stuttgart


12<br />

..<br />

noch unwichtigerer...<br />

"Hamburger! Der Grundstein eines<br />

jeden nahrhaften Frühstücks!"<br />

aus Quentin Tarantinos Pulp Fiction<br />

den skurrilen Maßen Entenhausens verlor,<br />

bis der Referent selbst zugab, über das<br />

Thema noch mal nachdenken zu müssen.<br />

Für vollständige Verwirrung des<br />

donaldistischen Publikums sorgte ein<br />

Vortrag Jacobsens, der in der<br />

Quantenmechanik eine Lösung sämtlicher<br />

donaldistischer Probleme zu finden<br />

versuchte, dabei allerdings sehr allgemein<br />

blieb, konkrete Erklärungsmodelle vermied.<br />

In Folge des Kongresses berief man sich<br />

deswegen halb ironisch bei sämtlichen<br />

auftretenden Widersprüchen auf die<br />

Quantenmechanik. Inwiefern die<br />

Quantentheorie dem Donaldismus neue<br />

Wege eröffnet bleibt offen, der Vortrag<br />

genoss in jedem Fall die große<br />

Aufmerksamkeit der<br />

naturwissenschaftlichen Partei, während der<br />

Rest mit klassisch-physikalischer Sicherheit<br />

im See des Unverständnisses versank.<br />

Abgerundet wurde die Vortragsreihe mit<br />

Beiträgen zum Kleinplaneten 2730 Barks,<br />

dem Erika-Fuchs-Museum und<br />

Satellitentechnik in Entenhausen und dem<br />

üblichen Vereinsgemeiere der Verleihung<br />

von Orden und Ämtern von denen einzig die<br />

Ehrung Jürgen Wollinas und die Verleihung<br />

des Mac-Moneysac-Preises an Maria-<br />

Elisabeth Schaeffler erwähnenswert wären.<br />

Insgesamt ein Kongress, der sich mehr<br />

dadurch auszeichnete, neue, interessante<br />

Fragen zu stellen als auf alte Antworten zu<br />

geben.<br />

Photos: David Bühring<br />

Übrigens: Der 33. D.O.N.A.L.D.-Kongress<br />

findet im April 2010 in Braunschweig statt.


13<br />

„Ich bin 80 Jahre alt und<br />

sehe keinen Tag älter aus<br />

als 79 ½.“<br />

Serien<br />

Carl Barks<br />

Micky Maus Sonderheft<br />

1951-1955<br />

VON KARSTEN BRACKER<br />

Wie so oft waren und sind Comics und<br />

Zeichnungen bei Disney nur Nebenprodukte.<br />

Man denke hierbei an die Zeitungsstrips, die<br />

ebenso wie die Kinderbücher ursprünglich<br />

nur zu dem Zwecke geschaffen wurde, noch<br />

andere Bereiche im Konzern abzudecken –<br />

und das will eigentlich niemand kritisieren,<br />

schließlich drängt jedes marktwirtschaftlich<br />

denkende Unternehmen an Expansion.<br />

Den ersten Comic von einem Zeichentrickfilm<br />

gab es im Dezember 1937, an 20 Sonntagen<br />

wurde hier Schneewitchen zum Adruck<br />

gebrach – wenn auch nur in einzelnen Bildern<br />

aus dem Film, die mit Text unterlegt<br />

waren. Auch zu den meisten anderen „Meisterwerken“<br />

erschienen in kurzen Abständen<br />

nach Premiere solche „Filmcomics“. In<br />

Deutschland begann man aber eben nun mit<br />

dem bereits 12. in der Meisterwerk-Reihe<br />

produzierten Spielfilm. Wieso? - Nun, nach<br />

dem Kriege war Aschenbrödel oder Aschenputtel<br />

der erste Disney-Film, der mit Ausnahme<br />

einiger früherer Cartoons in den deutschen<br />

Kinos lief, die Nazis verabscheuten die<br />

meiste „nicht-deutsche“ Kunst, zu denen somit<br />

natürlich auch die Disney-Filme zählten.<br />

Schneewitchen wurde 1938 in Österreich aufgeführt,<br />

Pinocchio, Bambi und die sogenannten<br />

„Package Movies“ (Filme, die aus Kurzfilmen<br />

zusammengeschnitten wurden) erschienen<br />

meist erst Mitte der 50er in der<br />

Bundesrepublik.<br />

Ein weiterer Grund für Cinderella war vielleicht<br />

auch, dass man neben der männlichen<br />

Zielgruppe nun auch die Mädchen ansprechen<br />

konnte, was mit Geschichten von einer<br />

tollwütigen Ente oder einem bösen Wolf<br />

wohl nicht ganz gelang. Und so kam es nun<br />

zu dem ersten Sonderheft, im Vergleich zum<br />

amerikanischen Original um sechs Seiten gekürzt,<br />

aber ebenfalls für 75 Pfennig.<br />

Gut zwei Monate später gab es dann eine<br />

große Premiere, den ersten „langen“ Barks-<br />

Comic in Deutschland: „Donald Duck auf<br />

Nordpolfahrt“ - zu dieser Zeit wurden noch<br />

keine Fortsetzungsgeschichten abgedruckt,<br />

sodass man nicht über eine Veröffentlichung<br />

in einem Sonderheft herumkam.<br />

Genau zu diesem Zwecke wurde im Dezember<br />

1951 auch gleich das 1. Sonderheft der<br />

Micky Maus herausgebracht, welches allerdings<br />

mit Cinderella im ersten Heft genau das<br />

Gegenteil vom ursprünglichen Sinn bezwecken<br />

sollte – es wurde zum Nebenprodukt der<br />

Comicreihe aus Entenhausen.<br />

1952 wurde das Sonderheft aber vorerst noch<br />

nicht in regelmäßiger Erscheinungsweise herausgegeben,<br />

vielmehr erschien mit Alice im<br />

Wunderland ein zweiter, nun auch nummerierter<br />

Band, der allerdings ebenso wie der<br />

Erstling der Reihe gekürzt wurde, um auf die<br />

angepeilte Seitenzahl von 32 zu kommen.<br />

Auch der vierte Band der Serie, der im April<br />

1953 den Weg in die Kiosks fand, behandelte<br />

zwar wieder einen Film (genauergesagt einen<br />

Cartoon aus Fröhlich frei, Spaß dabei, dem<br />

9. Meisterwerk), doch waren „Im Land des<br />

Riesen“ Micky, Donald und Goofy in den<br />

Hauptrollen. Auch hier wurde wieder gekürzt,<br />

und zwar um ganze sieben Seiten.<br />

Das fünfte Sonderheft wurde dann zum ersten<br />

„Ferien-Sonderheft“ umfunktioniert, hier<br />

erschienen, ganz im Gegensatz wie man es<br />

vom Cover her, welches Micky, Donald und<br />

die drei Neffen zeigt, ebenfalls Comics, die<br />

nicht in Entenhausen spielen. Neben einer<br />

Adlerauge- und einer Pinocchio-Geschichte,<br />

wurde die rührende Geschichte von Pedro,<br />

dem Postflugzeug (aus Saludos Amigos,<br />

1942), abgedruckt. Anscheinend erfreute sich<br />

diese Heft-Variante großer Beliebtheit, denn<br />

mit den Nummern 8, 15, 20, 27 und 32 erschienen<br />

weitere Hefte gleichen Musters.


14<br />

Serien<br />

„Ein Duck allein ist ärgerlich,<br />

aber ein Duck mit Geld<br />

ist ekelhaft.“<br />

Argus Whiskerville, SLSM Kap. 5<br />

Nachdem im sechsten Band ein 30-seitiger<br />

Epos von Gottfredson publiziert wurde,<br />

kehrte man mit Band Nummer 7 w ieder zum<br />

Ursprung der Serie zurück und druckte mit<br />

Peter Pan einen dirtten vollständigen<br />

Filmcomic ab. Nach dem besagten<br />

Sonderband gab es nur vier Monate später<br />

einen zweiten Peter Pan-Band – dieses mal<br />

allerdings mit Donald als Nebendarsteller<br />

und einer zweiten Geschichte über Nana, den<br />

Hund der Familie, die Peter nach<br />

Nimmerland entführt. Nach Der arme<br />

alteMann folgte dann noch eine weitere<br />

Ausgabe des grünen Schelmes, dieses Mal im<br />

Duell mit Käpt'n Huck.<br />

Mit den Bänden 12 und 14 gab es dann das<br />

letzte Mal Comics, die Cartoons<br />

entstammten, danach gab es bis zum letzten<br />

Band „nur“ die erwähnten Ferien-Sonderheft<br />

sowie Ausgaben mit langen Barks- und<br />

Murry-Geschichten. Im Dezember 1955 war<br />

dann Schluss, als Ersatz erschien die Micky-<br />

Maus nun im 2-Wochen-Rhythmus.<br />

Neben der regulären Serie erschien 1954 ein<br />

weiterer Band: Das Schwert und die Rose,<br />

welches auf einen Disney-Realfilm basierte.<br />

Auch dieser war für 75 Pfennige zu haben.<br />

Preisgünstige Nachdrucke der Geschichten<br />

gibt es in den ersten Nummern der 2.<br />

Mickyvision-Serie (hier findet man u.a. auch<br />

nun endlich Schneewitchen), heute werden<br />

die Comics nicht mehr nachgedruckt.<br />

Insgesamt eine mehr als interessante Reihe,<br />

nur dürfte sie heute wie oben bereits<br />

angedeutet, eigentlich für den<br />

„Ottonormaldisneyfan“ nicht recht<br />

erschwinglich sein. Band 1 kostet im guten<br />

Zustand mehr als 1000 €...<br />

Die Duckipedia ist wieder da!<br />

www.duckipedia.de


15<br />

„Wir wurde komisch, ich fing<br />

plötzlich an zu Singen und es kam<br />

mir vor, als hätte ich den Fladen<br />

verloren.“<br />

Maggie aus Die Kühe sind los<br />

Sammlungen<br />

Folge 13<br />

VON ROBIN HIRSCH<br />

Hallo, auch ich will euch heute mal etwas von<br />

meiner Disney-Comics-Sammlung erzählen.<br />

Seit 2003 habe ich das Micky Maus Magazin<br />

und das DDSH im Abo. Ich besitze auch noch<br />

ältere Micky Maus Hefte von den Jahren 1983<br />

bis 2002. Mein Onkel hat mir diese geschenkt.<br />

Seitdem mein Zimmer umgebaut wurde, ist<br />

mein Comicschrank leider weg. Jetzt hab ich<br />

nur noch ein kleines Regal und unzählige Kisten<br />

mit Micky Maus Heften (jaja, ich weiß es ist<br />

nicht die beste Art so Micky Maus Hefte zu lagern…).<br />

Aber ich bekomme bald wieder einen<br />

ganzen Schrank für meine Comics damit hier<br />

endlich wieder Ordnung herrscht. Letztes Jahr<br />

habe ich mir bei Ebay 180 Hefte der 2. Reihe<br />

der Mickyvision gekauft. Die Hefte hatten einen<br />

Zustand von 2 bis 3. Aber für 45 Euro fand ich<br />

das ganz ok. Mein ältestes Micky Vision Heft<br />

ist von 1976.<br />

Mein Lieblingszeichner ist Don Rosa. Deshalb<br />

bin ich schon seit Jahren bei Ebay auf der Jagd<br />

nach der Don Rosa Reihe. Leider bis jetzt mit<br />

wenig Erfolg, da die meisten Hefte sehr teuer<br />

sind oder ich sie schon besitze… Außerdem<br />

habe ich das Buch „Onkel Dagobert – Sein Leben,<br />

Seine Milliarden“. Von den Lustigen Taschenbüchern<br />

habe ich bis jetzt ca. 150 Ausgaben.<br />

Auf das Bild passten leider nicht alle meine<br />

LTB drauf. Und normalerweise stehen die in<br />

einen Regal… Mein Vater hat mir seine alten<br />

LTB geschenkt, die teilweise noch eine Seite<br />

schwarz-weiß, eine Seite Farbe hatten. Das LTB<br />

bekomme ich leider nicht im Abo, da mein Vater<br />

meint, zwei Magazine reichten. Also kaufe<br />

ich mir das LTB immer. Vom DDSH habe ich<br />

ca. 160 Ausgaben. Die meisten kommen auch<br />

von meinen Vater oder meinen Onkel, weil die<br />

die früher gesammelt haben. Leider konnte ich<br />

nur von den Micky Maus-Heften aus den Jahren<br />

1995-1999 Fotos machen, da der Rest<br />

(1971-1994 durchgängig, ebenfalls von meinem<br />

Vater) noch auf dem Dachboden sauber sortiert<br />

liegt. So, das war’s dann von meiner Disney<br />

Comic Sammlung. Zur Zeit habe ich ca. 2000<br />

Comics, aber es werden jede Woche mehr!


16<br />

Comic<br />

Das Grab des ersten Kaisers<br />

Kapitel 3 – Teil 2<br />

Script, Zeichnungen, Kolorierung & Lettering: Alexander Juhrich


Comic<br />

17


Comic<br />

18


19<br />

Comic<br />

Fortsetzung folgt...<br />

...in einem BE­Spezial im Sommer mit allen Kapiteln!


20<br />

Lyrics<br />

Bare Necessities<br />

Probier's mal mit Gemütlichkeit<br />

Look for the bare necessities<br />

The simple bare necessities<br />

Forget about your worries and your strife<br />

I mean the bare necessities<br />

Old Mother Nature's recipes<br />

That brings the bare necessities of life<br />

Wherever I wander, wherever I roam<br />

I couldn't be fonder of my big home<br />

The bees are buzzin' in the tree<br />

To make some honey just for me<br />

When you look under the rocks and plants<br />

And take a glance at the fancy ants<br />

Then maybe try a few<br />

The bare necessities of life will come to you<br />

They'll come to you!<br />

Look for the bare necessities<br />

The simple bare necessities<br />

Forget about your worries and your strife<br />

I mean the bare necessities<br />

That's why a bear can rest at ease<br />

With just the bare necessities of life<br />

Now when you pick a pawpaw<br />

Or a prickly pear<br />

And you prick a raw paw<br />

Next time beware<br />

Don't pick the prickly pear by the paw<br />

When you pick a pear<br />

Try to use the claw<br />

But you don't need to use the claw<br />

When you pick a pear of the big pawpaw<br />

Have I given you a clue ?<br />

The bare necessities of life will come to you<br />

They'll come to you!<br />

Probier's mal mit Gemütlichkeit,<br />

mit Ruhe und Gemütlichkeit,<br />

jagst Du den Alltag und die Sorgen weg.<br />

Und wenn du stets gemütlich bist<br />

und etwas appetitlich ist<br />

Dann nimm es dir, egal von welchem Fleck<br />

Was soll ich woanders, wo's mir nicht gefällt?<br />

Ich gehe nicht fort hier, auch nicht für Geld<br />

Die Bienen summen in der Luft<br />

erfüllen sie mit Honigduft<br />

und schaust unter 'nen Stein<br />

erblickst du Ameisen, die hier gut gedeih'n.<br />

Probier' mal, zwei, drei, vier<br />

Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir,<br />

es kommt zu dir!<br />

Probier's mal mit Gemütlichkeit,<br />

mit Ruhe und Gemütlichkeit,<br />

vertreibst du deinen ganzen Sorgenkram<br />

und wenn du stets gemütlich bist<br />

und etwas appetitlich ist,<br />

dann nimm es dir, egal woher es kam.<br />

Na und pflückst Du gern Beeren<br />

und du piekst dich dabei?<br />

Dann lass dich belehren,<br />

Schmerz geht bald vorbei.<br />

Du musst bescheiden, aber nicht gierig<br />

im Leben sein, sonst tust du dir weh.<br />

Du bist verletzt und zahlst nur drauf<br />

Darum pflücke gleich mit dem richt'gen Dreh.<br />

Hast du das jetzt kapiert?<br />

Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir,<br />

es kommt zu dir!<br />

aus The Jungle Book (1967)<br />

Text: Phil Harris, Musik: Wolfgang Reitherman, Scan: welt.de


21<br />

Vorschau<br />

<strong>Bertel</strong>­<strong>Express</strong> 17<br />

...erscheint am 14. Juni<br />

mit...<br />

75 Jahre Donald Die Väter der Helden Teil 5 Sammlungen Teil 14<br />

u.v.m.<br />

ach ja...

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!