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2<br />
Editorial<br />
"Man ist so lange jung,<br />
wie man das Kaugummi<br />
aus seinen Zähnen entfernen kann."<br />
Walt Disney<br />
Werte <strong>Bertel</strong><strong>Express</strong>Leser,<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Auch wir müssen uns des öfteren mal wieder<br />
modernisieren – und genau das will mit dieser<br />
Ausgabe fürs erste wieder einmal getan sein.<br />
Der neue Hintergrund zeigt eindeutig, dass es<br />
sich beim BE um ein Internetmedium handelt<br />
(man beachte den fehlenden Rand), und das soll<br />
in Zukunft ebenso bleiben wie die Tatsache,<br />
dass alle Artikel, Zeichnungen und Comics in<br />
unserem Magazin aus freien Stücken und der<br />
Freude an unser aller Steckenpferd verfasst und<br />
gestaltet sind – eigentlich so wie beim Donaldisten,<br />
doch können wir voller Stolz behaupten,<br />
dass man für den <strong>Bertel</strong><strong>Express</strong> nicht einen<br />
kleinen Kreuzer ausgeben muss – schließlich<br />
wird kein Tropfen an Tinte und nicht mal ein<br />
Taler für den Versand verschwendet.<br />
Darüber, dass es nun schöner und erfüllender<br />
ist, ein Heft in den Händen in einem gemütlichen<br />
Sessel zu lesen, sind wir uns wohl alle einig,<br />
aber man stelle sich doch einfach die Frage,<br />
welche Version unser Titelheld wählen würde –<br />
somit beantwortet sich dieser eventuelle Kritikpunkt<br />
ganz von selbst.<br />
Doch bevor ich weitere Lobeshymnen über dieses<br />
Blatt aus mir herausschreibe, ist die Meinung<br />
des Lesers gefragt. Wie gefällt der neue<br />
Aufbau, der „blaue Kasten“ und vielleicht auch<br />
der ein oder andere Text? Eure Kritiken sind unverzüglich<br />
nach Lesen dieses disneyanischen<br />
Werkes an umfrage@bertelexpress.de zu<br />
schicken, den Dank für diese harte, nervenaufreibende<br />
Arbeit, gilt mit diesem Satz als getätigt.<br />
Dem, der schon dem Ergebnis unseres Gedichtewettbewerbes<br />
entgegenfiebert, sei empfohlen,<br />
einfach die nächste Seite aufzuschlagen, dort<br />
findet er die besten Gedichte und die Gewinner<br />
der Hauptpreise.<br />
Die Themen einer jeden Ausgabe befinden sich<br />
auch weiterhin rechts von dieser kleinen Spalte,<br />
möge euch also der Inhalt der nächsten Zeilen<br />
gefallen.<br />
Karsten Bracker<br />
Gedichtewettbewerb 3<br />
CoverRätsel 6<br />
Comic: Verborgene Werte 7<br />
Entenhausener Unwichtigkeiten: Gott hab' sie selig 9<br />
Noch unwichtigerer: Der 32. D.O.N.A.L.D.Kongress 11<br />
Serien: MickyMaus Sonderheft 13<br />
Sammlungen: Teil 13 15<br />
Comic: Das Grab des ersten Kaisers Kap. 3 Teil 2 16<br />
Lyrics: Bare Necessities / Probier's mal mit Gemütlichkeit 20<br />
Vorschau 21<br />
IMPRESSUM<br />
Chefredakteur:<br />
Karsten Bracker<br />
Stellvtr. Chefredakteur:<br />
Robert Gruhne<br />
Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />
Robin Hirsch, Alexander Juhrich, Moriz Stangl, David Bühring<br />
Design & Layout:<br />
Markus Ott, Karsten Bracker<br />
Cover:<br />
Idee: Karsten Bracker<br />
Idee, Zeichnung: Moriz Stangl<br />
Kolorierung, Gestaltung: Markus Ott<br />
Leserservice:<br />
kontakt@bertelexpress.de<br />
Internet:<br />
www.bertel-express.de<br />
www.donald-club.de/board.php?boardid=71 (Forum)<br />
Redaktionsschluss:<br />
18. April 2009<br />
<strong>Bertel</strong><strong>Express</strong> wird herausgegeben von Primewebdesign.de, erscheint alle zwei Monate als<br />
PDFDatei und wird kostenlos über das Internet vertrieben.<br />
Alle Abbildungen, wenn nicht anders angegeben,<br />
© The Walt Disney Company<br />
der Texte © <strong>Bertel</strong><strong>Express</strong> und die jeweiligen Autoren
3<br />
Zazu: Wir haben schon längst die Grenzen<br />
des geweihten Landes überschritten.<br />
Simba: Sie mal, Bananenschnabel hat Angst!<br />
Zazu: Für dich immer noch<br />
Baron Bananenschnabel, klar Freundchen?<br />
Gedichtewettbewerb<br />
aus „König der Löwen“ (1994)<br />
...nach knapp vier Monaten fleißigen Dichtens kamen dann doch noch so einige Werke zusammen. Im folgenden daher eine wohltemperierte<br />
Auswahl der besten Gedichte und Geschichten. Die Gewinne sind bereits zu den Empfängern unterwegs...<br />
Sabine Baumgärtel (12)<br />
Donald Duck, das ist bekannt,<br />
ist der lustigste Erpel im ganzen Land.<br />
Ein Tollpatsch ist er, das ist wahr,<br />
doch da hinten ist seine Neffenschar!<br />
Tick, Trick und Track, das ist bekannt,<br />
sind die witzigsten Erpel im ganzen Land.<br />
Das schlaue Buch hilft immer weiter<br />
Deshalb sind sie auch immer heiter.<br />
Dagobert Duck, das ist bekannt,<br />
ist der geizigste Erpel im ganzen Land.<br />
In nem Speicher ist sein Geld<br />
Damit könnt er sich kaufen die ganze Welt.<br />
Daisy Duck, das ist bekannt<br />
Ist die hübscheste Ente im ganzen Land.<br />
Lange Wimpern klimpern fein<br />
Geschminkt muss Daisy immer sein.<br />
Gustav Gans, das ist bekannt,<br />
ist der gerissenste Erpel im ganzen Land.<br />
Er streitet sich mit Donald oft<br />
Geplant meist, aber auch unverhofft.<br />
Enten, wie die genannten hier,<br />
ob sie nun Mensch sind, oder Tier,<br />
die sind lustig und beliebt<br />
weil es keine bessren gibt.<br />
Florian Zenhäusern (13)<br />
Endlich kommt der Frühling wieder,<br />
Donald freut sich und singt Lieder,<br />
die Vöglein zwitschern in den Bäumen.<br />
Tick, Trick und Track wissen genau,<br />
sie müssen lernen wie die Sau,<br />
da bleibt nicht mehr viel Zeit zum Träumen.<br />
Doch die drei haben gute Ideen:<br />
"Wollen wir nicht zum Angeln gehen?<br />
Ein bisschen schwänzen kann doch nichts schaden."<br />
Noch nicht lange sitzen sie am Teich,<br />
da werden sie schon bleich:<br />
Donald kommt mit Daisy! Schluss mit Köder baden!<br />
Das Picknick schmeckt dem Donald nicht,<br />
das erkennt man schon an seinem Gesicht,<br />
da sieht Daisy keinen Grund zum bleiben.<br />
Tick, Trick und Track fallen vonm Baum,<br />
doch das sieht Donald kaum.<br />
Trotzdem sind die drei nicht zu beneiden.<br />
Sie denken, im Kino hätten sie Ruh,<br />
aber leider kommt Donald hinzu.<br />
Das wars dann wohl mit Filme sehen.<br />
Mit dem Kino war es leider nix,<br />
daher verschwinden die drei fix,<br />
und wollen zum Schwimmen gehen.<br />
Am Teich finden sie Erholung,<br />
doch schon kommt Donald, welch Verschwörung!<br />
Er darf sie auf keinen Fall sehen!<br />
Bei einem Baseballspiel wollen sie nun<br />
sich endlich etwas gutes tun,<br />
doch selbstverständlich ist Donald wieder da!<br />
Tick, Trick und Track haben genug,<br />
sie gehen nach Hause, ach wie klug!<br />
Doch ihr könnts euch denken: Donald ist schon da!<br />
Leider verspricht sich Track,<br />
das bekommt Donald mit! Zack zack!<br />
Denn das Gute siegt immer! Hahaha!<br />
Und die Moral von der Geschicht:<br />
Machet nach den Jungen nicht!<br />
Sonst fangt ihr womöglich Schläge ein,<br />
wie die drei Buben, welche Pein!<br />
Marco Brehm (15)<br />
Ich steh unter großem Druck<br />
reimen<br />
soll ich über Duck<br />
den Zeilen Leben einverleiben<br />
auch die Mäuse meinen,<br />
ich soll über sie reimen.<br />
Ja, was soll ich denn<br />
schreiben,<br />
was Duck und Maus so treiben?<br />
Doch beide es zu weit getrieb`n<br />
ohne dass ich es aufgeschrieben<br />
drum hör ich auf zu reim`n.
4<br />
Gedichtewettbewerb<br />
"Die Eifersucht ist etwas Lächerliches,<br />
aber Vorsicht ist die Mutter der<br />
Beziehungskiste."<br />
Daisy & Ilena vom Planeten Mysthos<br />
„Ufo Abenteuer mit Wunschanschluß“ DD 400 – S. 24<br />
Übersetzt von Gudrun Smed<br />
Moriz Stangl (15) – Dismal Downs<br />
Stolz steht in Sumpf und Moor<br />
Der Duckenburgh hölzernes Tor<br />
Altes Gemäuer, zerstört und verfallen<br />
Noch stehen die Reste der Türme und Hallen<br />
Wie eine Erinnerung an alte Zeit,<br />
Trümmer der Vergangenheit<br />
So erzählt ein jeder einzelne Stein<br />
Einen Teil der Geschichte für sich allein<br />
Sie erzählen von Rittern mit scharfem Schwert<br />
Von goldenen Schätzen von unschätzbarem Wert<br />
Von hohen Frauen in reichem Gewand<br />
Von den alten Schlossherrn von hohem Stand<br />
Von den Rittern, die ritten außer Haus<br />
Zur Wildjagd in die Wälder hinaus<br />
Mit Wappen besetzt war ihr eisernes Schild<br />
Eine goldene Münze war das Bild<br />
Und ein jeder Wandrer, der fragte um Rast<br />
War des Schlosses Herrn willkommener Gast<br />
Und sank die Sonne, entwich der Tag<br />
Erhellten Fackeln die Hallen bei frohem Gelag’<br />
Kein Ruf hallt mehr durch leeren Gang<br />
Kein Barde quaket Festgesang<br />
Nur der Falk ruft und still und kalt<br />
Erhebt sich des Schlosses finstre Gestalt<br />
Doch trittst du vors Tor und bittest um Rast<br />
So öffnen die Pforten sich ganz allein<br />
Und es erschallt eine Stimme, kalt wie Gestein<br />
Komme, oh Wandrer, komm und tritt ein<br />
Und folgst du dem Rat, trittst über die Schwelle<br />
Erscheinen die dunklen Fenster helle<br />
Und sinkt die Sonne und schwindet der Tag<br />
So siehst du die Ritter bei frohem Gelag<br />
Der tapfere Sir Dusseltrutz,<br />
Der die Gänge vermauert, der Burg zum Schutz<br />
Stolz bewehrt, in der Scheide das Schwert<br />
Der hohe Herr von Daunenstert<br />
Hoch lodern die Flammen, der Wein fließt viel<br />
Bei frohem Gesang und Lautenspiel<br />
Doch schon sieht man von fern den Morgen ranziehn<br />
Der Spuk ist vorüber, die Geister entfliehn<br />
Und wie die restliche Asche verglommen<br />
Sind auch die letzten Zecher entkommen<br />
Es erfülllt die lichternen Hallen weit<br />
Eine stumme und scheinbare Einsamkeit<br />
Doch draußen vor dem Tor<br />
Ziehn lange Schatten sich durchs Moor<br />
durchs hohe Schilfgras, taubedeckt<br />
Zu manchem Grabstein, wohl versteckt<br />
Umrankt von Winden und wildem Wein<br />
Zerfurchtes verwittertes Grabgestein<br />
Ragt über Heidekraut und Moor<br />
Der Ahnen altes Grab hervor<br />
Bald nimmt die Natur auch sie wieder ein<br />
Es rankt sich am grauen Grabgestein<br />
Weiße Winde mit zarter Gewalt<br />
Und erobert langsam die dunkle Gestalt<br />
Und wie die Nacht verlässt den Raum<br />
So mutet die Nacht dir an wie ein Traum<br />
So wandelst du sinnend an Grabesort<br />
Und es klingen die Lieder noch in dir fort<br />
Und hebst du leis an zu singen<br />
So hörst von ferne du klingen<br />
Und dringen zart an dein Ohr<br />
Der Grabesstatt heimlicher Chor.<br />
Große Erpel von altem Geschlecht,<br />
Sir Dümpelfried, der oft hier gezecht<br />
Und der sich schließlich zu Tode gebracht<br />
Sir Donnerbold, auf eiserner Wacht<br />
Adrian Podlesny (15)<br />
Eine Ente von heißem Gemüt<br />
Mit schwarzem Seemannsjäcklein,<br />
Welche gerne mal auf einen leuchtenden Kasten sieht,<br />
Sonderlich groß ist sie nicht, eher klein.<br />
Eine Ente, ein Onkel,<br />
Erziehend und belehrend.<br />
Drei Neffen hat sie gesamt,<br />
Allesamt viel verzehrend.<br />
Eine Ente,<br />
Eine Ente, noch nicht sehr alt.<br />
Doch seht hin, "sie" ist ein Er,<br />
Mit dem Namen Donald!
5<br />
Hades: „Pluto? Was ist das für<br />
ein Name?<br />
So würde ich nicht mal<br />
meinen Hund nennen!“<br />
Gedichtewettbewerb<br />
aus „Hercules“ (1997)<br />
Habt ihr von dieser Stadt gehört<br />
Von der man dann und wann mal liest<br />
Die dir schnell den Tag vermiest<br />
Und dich ziemlich schnell verstört<br />
Wolfgang Kern (15) – Entenhausen so und so<br />
Die Einwohner sind krank im Hirn<br />
Man muss doch mal die Wahrheit sagen<br />
Denn sie liegt oft schwer im Magen<br />
Was man sich denkt hinter der Stirn<br />
Ein alter Geizhals, bös und gemein<br />
Ein Glückspilz der oft dann und wann<br />
Das Lottospiel verhauen kann<br />
Ein Erpel, der hat Pech allein<br />
So kann es doch nicht wahr so sein<br />
Eltern haben Kinder keine<br />
Sondern Onkels überall<br />
Tanten mit dem Redeschwall<br />
Weder hübsche noch sehr feine<br />
Davon will ich nichts mehr hören<br />
Denn ich werd euch was erklären<br />
Habt ihr von dieser Stadt gehört<br />
Von der man dann und wann mal liest<br />
Wenn dir wer den Tag vermiest<br />
Und man dich zu oft mal stört<br />
Die Bewohner sind recht eigen<br />
Kreativ, wie man das nennt<br />
Aber ihr sie alle kennt<br />
Ich will euch nun die Wahrheit sagen<br />
Der Geizhals ist ein stiller Spender<br />
Der Glückspilz zwar recht nerven kann<br />
Doch wer tut dies nicht dann und wann<br />
Der Erpel der vom Pech verfolgt<br />
Ihm ist die Liebesmuse hold<br />
Die Kinder leben bei Verwandten<br />
Vielleicht weil es so besser ist<br />
Elterlich’ Erziehung gar nur Mist?<br />
Wie in manchen fernen Landen<br />
Davon will ich mehr gern hören<br />
Da gibt’s nicht mehr zu erklären<br />
Diese Stadt die hab ich gern<br />
Weil ich so viel von ihr oft lern<br />
David Bühring (19)<br />
Nun sieh dir die neuen Zeichner an!<br />
Schwankende Gestalten,<br />
mir wird ganz Angst und Bang!<br />
Ohne Saft und ohne Kraft,<br />
aber die Haare lang.<br />
Hingegen die Alten,<br />
auf Pirsch und Pfad,<br />
auf Gipfel und Grat,<br />
durch Wiese und Weise,<br />
durch Hag und Heide,<br />
durch Wald und Geast<br />
trotz Moor, Modder und Morast,<br />
die haben immer Wort gehalten,<br />
da war immer Wahres dran!<br />
Onkel Carl aus Amerika<br />
und aus Deutschland die Erika<br />
hatten neue Höhen erkoren!<br />
Doch habt Erbarmen,<br />
weh uns, uns Armen!<br />
Welch schrecklich Unheil<br />
dräut uns derweil?<br />
Verloren sind wir, ganz verloren.<br />
Die waren zu zwein,<br />
und wir beide sind allein.<br />
Mir wird wunderlich und ganz kirre,<br />
meine Gedanken gehen in die Irre.<br />
Ihm kreist der Hut,<br />
Sein Gehirn käst. Der hat es gut,<br />
meines verwest.<br />
Zuviele Klagen<br />
für einen einz'gen Mann!<br />
Ich werde dann<br />
mein Elektronenhirn befragen...<br />
"Die Wolken ziehen hin,<br />
sie zieh'n auch wieder her.<br />
Der Mensch lebt nur einmal<br />
und dann nicht mehr."<br />
Eine Rede bestechender Einfalt!<br />
Neues darf mich nicht verdrießen!<br />
Ich bin noch nicht zu alt,<br />
mich des Neuen zu verschließen!<br />
Nun denn, zu neuen Ländern!<br />
(Zum Nachbarn wär es leichter...)<br />
Ich kann nicht alles ändern,<br />
doch was der Wille erstrebt, erreicht er!
6<br />
Cover-Rätsel<br />
Das letzte Rätsel war nun wirklich einfach und jeder der Einsender lag auf Anhieb und scheinbar ohne Probleme richtig.<br />
Die richtige Lösung war das 9. Sonderheft der Micky Maus: Donald Duck und Peter Pan<br />
Grund genug, um dieses Mal eine harte Nuss zum Knacken aufs Blatt zu legen...<br />
...des Rätsels Lösung wie immer an raetsel@bertel-express.de<br />
____________________________________________________________________________________________________________________________<br />
BITTE BEACHTEN:<br />
Der erste inoffizielle deutsche DisneyPodcast.<br />
Alle 14 Tage nehmen wir Euch mit auf eine Reise in die Themenpark Resorts und<br />
präsentieren Euch News aus der weiten Welt von Disney.
7<br />
Comic<br />
Script, Zeichnungen, Kolorierung & Lettering: Alexander Juhrich
Comic<br />
8
9<br />
"A Dream is a Wish<br />
your Heart makes."<br />
Cinderella<br />
Unwichtigkeiten<br />
Gott hab sie selig<br />
Waren die McDucks Christen?<br />
VON MORIZ STANGL<br />
Zwar wird die Frage nach der Bedeutung der Religion im Entenhausen der Gegenwart sehr kontrovers diskutiert, selten jedoch geht man in die<br />
Vergangenheit:<br />
“Dubious Doings at Dismal Downs” - 1986<br />
Auf den Grabsteinen sind drei verschiedene Ducks erwähnt.<br />
Friar Juicy Mc Duck (910 – 971),<br />
Sir Smokt Mc Duck (931 ???) und einen, dessen Name nicht mehr zu sehen ist (92? ???).<br />
Auffallend sind die christlichen Details wie Steinkreuz und Heiligenschein.<br />
Umso irritierender fand ich es, als ich in den<br />
Darstellungen der Duckenburgh von Don<br />
Rosa nicht nur versteckt, sondern ganz offensichtlich<br />
über den ganzen Friedhof verteilt<br />
Kreuze fand. Sicherheitshalber kontrollierte<br />
ich den Friedhof bei Barks („Das Gespenst<br />
der Duckenburgh“): Der präsentiert sich in<br />
disneyüblicher Religionsneutralität, spiritueller<br />
als eine Imbissbude: Simple, graue Quader.<br />
Doch fand ich auf besagten Ölgemälde, was<br />
ich suchte: das Kreuz auf dem Friedhof. Und<br />
dann entdeckte ich den endgültigen Beweis.<br />
Auf einem Grabstein hinter Sir Dusseltrutz<br />
fand ich die Inschrift: Sir Friar Juicy McDuck<br />
910-971. Langenscheidt bestätigte meine bescheidenen<br />
Englischkenntnisse: Im Clan der<br />
Ducks hatte es einen Mönch gegeben.<br />
Außerdem fand ich in der Geschichte selbst<br />
als Textkastenillustration ein Schild mit einem<br />
(evtl. keltischen) Kreuz (S. 15 P. 4). Mir<br />
fiel auf, dass ein Schild eine wenig sakrale<br />
Abbildungsfläche für religiöse Symbole ist,<br />
ich schloss daraus, dass es vielleicht das<br />
Schild eines Kreuzfahrers sei. Es glich von<br />
der Form (Kreuz dessen Enden sich ausweiten)<br />
her, dem Kreuz der Templer oder des<br />
Deutschherrenordens. Anscheinend hatte es<br />
unter den Ducks sogar Kreuzfahrer gegeben.<br />
Eine weitere offensichtliche Parallele zu<br />
Herrn Rosa, der der angenommenen Verbindung<br />
der Ducks zu den Templern bekanntermaßen<br />
ganze zwei Geschichten widmet.<br />
S.14, Z. 5<br />
Aber auch schon in „Der Retter der Duckenburgh“<br />
finden wir auf Seite 14, Panel 5 einen<br />
Duck mit Mönchstonsur.<br />
Doch egal wie viele Hinweise es auf das<br />
Christentum gibt, bleibt es eine Tatsache,<br />
dass der Großteil aller Grabsteine kein<br />
Kreuzzeichen und auch keine Kreuzform hat.<br />
Schließlich stellt sich noch die Frage warum<br />
überhaupt ein Friedhof in der Nähe der Burg<br />
ist, wenn dort gar keine Kirche steht. Ich informierte<br />
mich also, fand aber keine Burg,<br />
die ihren Friedhof direkt bei der Burganlage<br />
hatte, es sei denn es gab eine angrenzende<br />
Kirche oder Kapelle. Wenn sich die Ducks<br />
nun aber bei ihren Burganlagen begraben ließen,<br />
wo ließen sich dann jene Ducks begraben<br />
die auf der anderen kleineren Burg der<br />
McDucks aus „Der Hund der Whiskervilles“,<br />
die keinen Privatfriedhof hat, wohnten?<br />
Auch Sir Dusseltrutz eigentümlicher Beschluss<br />
sich in seiner Rüstung begraben zu<br />
lassen, erinnert an heidnische Bestattungsarten<br />
der Wikinger, sich (je nach Rang und finanziellen<br />
Mitteln) mit ihrem Schiff und ihrem<br />
Rüstzeug zu begraben, zumindest ist es<br />
nicht die Bestattungsform eines normalen<br />
Christen. Ein solch merkwürdiger Umgang<br />
mit dem Tod ist uns nicht unbekannt, wenn<br />
wir an Sir Donnerbold denken.
10<br />
Unwichtigkeiten<br />
"Natürlich würde nur das DisneyStudio<br />
daran denken 101 gepunktete<br />
Hunde zu machen. Wir haben schon<br />
Probleme, einen gepunkteten Hund zu<br />
machen."<br />
Chuck Jones<br />
über 101 Dalmatiner<br />
Dass er sich aus Versehen selbst eingemauert hat, ist sehr unwahrscheinlich und allein praktisch schon schwer zu bewerkstelligen. Laut Platthaus<br />
ließ sich Dusseltrutz vor dem Geheimeingang in seiner Rüstung begraben, weil es sich hierbei um sein Lebenswerk handelte („Der Stammbaum<br />
der Ducks – Biografie Sir Dusseltrutz“), könnte es nicht dann auch sein, dass sich Donnerbold, mit dem, was er liebte (also Geld) beerdigen<br />
lassen wollte?<br />
Egal wie das Begräbnis der beiden Ritter zu interpretieren ist, so scheint es so, als ob sich die Ducks in Sachen Religion alles andere als einer<br />
Meinung gewesen sind. Auf der einen haben wir eine starke Hinwendung zum Glauben (Mönchs- und Kreuzfahrertum) auf der anderen Seite<br />
Rückbleibsel heidnischer Rituale. Und wie ist der mcducksche Besitzgedanke mit dem Gedanken eines Armutsordens vereinbar? Vorerst sehe<br />
ich keine Hinweise, die hier Licht ins Dunkel bringen können.<br />
Bildquellen: barksbase.de / duckman.pettho.com<br />
Zeichnung & Kolorierung: Alexander Juhrich
11<br />
"Ohana heißt Familie, und Familie<br />
heißt, dass alle zusammenhalten."<br />
noch unwichtigerer...<br />
aus Lilo & Stich<br />
VON MORIZ STANGL<br />
Pompös beginnt der 32. Kongress der<br />
D.O.N.A.L.D. in Stuttgart mit Einzug des Maharadschas<br />
von Zasterabad höchstpersönlich in<br />
einem eleganten Luxusschlitten ankutschiert um<br />
Taler unter das donaldistische, fahnenschwenkende<br />
Volk zuschmeißen. Ungestört des Blitzlichtgewitters<br />
seitens des SWRs und der zweifelhaften<br />
Blicke unschuldig-nichtsahnender Museumsbesucher<br />
singt man die donaldistische<br />
Hymne schief aber aus voller donaldischer<br />
Brust…<br />
Der Kongress der D.O.N.A.L.D. – ein Kongress<br />
der hehren Momente. Auf wissenschaftlicher<br />
Ebene beeindruckt die Veranstaltung mit, wie<br />
man mir mitteilte, für Donaldisten unüblich<br />
knappen Beiträgen, über deren Kürze vor allem<br />
bei den ersten Vorträgen anscheinend auch der<br />
Inhalt verloren ging. So stellte sich der erste<br />
Vortrag, der sich mit dem verheißungsvollen Titel<br />
„Der Liebe zarter Bande“ schmückte als reine<br />
Aufzählung schnell abgespulter Bilder heraus<br />
- der semantische Zusammenhang lose im<br />
Raum, die Aussage falls vorhanden, so doch<br />
nicht ersichtlich. Ähnlich ein Vortrag zum Ohrenabfall<br />
des Entenhausener Denkmals des Sebastian<br />
Schlafittich und dessen Ohrenabfall,<br />
dessen Thema in abstruse literaturwissenschaftliche<br />
Bereiche abfiel.<br />
Hingegen als echter Lichtpunkt stellte sich Dioszeghy-Krauß’<br />
psychologischer Vortrag heraus,<br />
in dem aufgrund außerordentlicher Quellenarbeit<br />
verschiedene Charakterisierungen von Tick,<br />
Trick und Track herausgearbeitet werden konnte.<br />
Da als Widerlegung eines Vortrags Söllings,<br />
der die Gemeinschaft der Neffen als Dreifaltigkeit<br />
darstellte, in der jeder einzelne Neffe nur<br />
Bestandteil eines größeren, gemeinsamen Wesens<br />
ist, vorgestellt, erlangte die pfiffige Arbeit<br />
allerdings von Seiten der naturwissenschaftlichen<br />
Kampfpartei der Donaldisten heftige Kritik<br />
in Form kritischen Gemurmels, auf die auch<br />
später die Erwiderung Söllings folgte, in der er<br />
seine Theorie allerdings zumindest in der Kürze<br />
nicht überzeugend verteidigen konnte. Fest<br />
steht, dass die scheinbar gelöste Neffenfrage<br />
weiteres Diskussionsmaterial bieten wird.<br />
Im Anschluss an die Kampfrede Söllings folgte<br />
ein Vortrag, der sich mit dem erstaunlich wichtigen<br />
Thema der Bohne in Entenhausen und ihrem<br />
Quillverhalten beschäftigte, der durch einen<br />
Bohnenwettbewerb in Anlehnung an einen Einseiter<br />
bereichert wurde und sich schließlich in<br />
Der 32. D.O.N.A.L.D.Kongress<br />
Quantenmechanik und Bohnenquillen aus Stuttgart
12<br />
..<br />
noch unwichtigerer...<br />
"Hamburger! Der Grundstein eines<br />
jeden nahrhaften Frühstücks!"<br />
aus Quentin Tarantinos Pulp Fiction<br />
den skurrilen Maßen Entenhausens verlor,<br />
bis der Referent selbst zugab, über das<br />
Thema noch mal nachdenken zu müssen.<br />
Für vollständige Verwirrung des<br />
donaldistischen Publikums sorgte ein<br />
Vortrag Jacobsens, der in der<br />
Quantenmechanik eine Lösung sämtlicher<br />
donaldistischer Probleme zu finden<br />
versuchte, dabei allerdings sehr allgemein<br />
blieb, konkrete Erklärungsmodelle vermied.<br />
In Folge des Kongresses berief man sich<br />
deswegen halb ironisch bei sämtlichen<br />
auftretenden Widersprüchen auf die<br />
Quantenmechanik. Inwiefern die<br />
Quantentheorie dem Donaldismus neue<br />
Wege eröffnet bleibt offen, der Vortrag<br />
genoss in jedem Fall die große<br />
Aufmerksamkeit der<br />
naturwissenschaftlichen Partei, während der<br />
Rest mit klassisch-physikalischer Sicherheit<br />
im See des Unverständnisses versank.<br />
Abgerundet wurde die Vortragsreihe mit<br />
Beiträgen zum Kleinplaneten 2730 Barks,<br />
dem Erika-Fuchs-Museum und<br />
Satellitentechnik in Entenhausen und dem<br />
üblichen Vereinsgemeiere der Verleihung<br />
von Orden und Ämtern von denen einzig die<br />
Ehrung Jürgen Wollinas und die Verleihung<br />
des Mac-Moneysac-Preises an Maria-<br />
Elisabeth Schaeffler erwähnenswert wären.<br />
Insgesamt ein Kongress, der sich mehr<br />
dadurch auszeichnete, neue, interessante<br />
Fragen zu stellen als auf alte Antworten zu<br />
geben.<br />
Photos: David Bühring<br />
Übrigens: Der 33. D.O.N.A.L.D.-Kongress<br />
findet im April 2010 in Braunschweig statt.
13<br />
„Ich bin 80 Jahre alt und<br />
sehe keinen Tag älter aus<br />
als 79 ½.“<br />
Serien<br />
Carl Barks<br />
Micky Maus Sonderheft<br />
1951-1955<br />
VON KARSTEN BRACKER<br />
Wie so oft waren und sind Comics und<br />
Zeichnungen bei Disney nur Nebenprodukte.<br />
Man denke hierbei an die Zeitungsstrips, die<br />
ebenso wie die Kinderbücher ursprünglich<br />
nur zu dem Zwecke geschaffen wurde, noch<br />
andere Bereiche im Konzern abzudecken –<br />
und das will eigentlich niemand kritisieren,<br />
schließlich drängt jedes marktwirtschaftlich<br />
denkende Unternehmen an Expansion.<br />
Den ersten Comic von einem Zeichentrickfilm<br />
gab es im Dezember 1937, an 20 Sonntagen<br />
wurde hier Schneewitchen zum Adruck<br />
gebrach – wenn auch nur in einzelnen Bildern<br />
aus dem Film, die mit Text unterlegt<br />
waren. Auch zu den meisten anderen „Meisterwerken“<br />
erschienen in kurzen Abständen<br />
nach Premiere solche „Filmcomics“. In<br />
Deutschland begann man aber eben nun mit<br />
dem bereits 12. in der Meisterwerk-Reihe<br />
produzierten Spielfilm. Wieso? - Nun, nach<br />
dem Kriege war Aschenbrödel oder Aschenputtel<br />
der erste Disney-Film, der mit Ausnahme<br />
einiger früherer Cartoons in den deutschen<br />
Kinos lief, die Nazis verabscheuten die<br />
meiste „nicht-deutsche“ Kunst, zu denen somit<br />
natürlich auch die Disney-Filme zählten.<br />
Schneewitchen wurde 1938 in Österreich aufgeführt,<br />
Pinocchio, Bambi und die sogenannten<br />
„Package Movies“ (Filme, die aus Kurzfilmen<br />
zusammengeschnitten wurden) erschienen<br />
meist erst Mitte der 50er in der<br />
Bundesrepublik.<br />
Ein weiterer Grund für Cinderella war vielleicht<br />
auch, dass man neben der männlichen<br />
Zielgruppe nun auch die Mädchen ansprechen<br />
konnte, was mit Geschichten von einer<br />
tollwütigen Ente oder einem bösen Wolf<br />
wohl nicht ganz gelang. Und so kam es nun<br />
zu dem ersten Sonderheft, im Vergleich zum<br />
amerikanischen Original um sechs Seiten gekürzt,<br />
aber ebenfalls für 75 Pfennig.<br />
Gut zwei Monate später gab es dann eine<br />
große Premiere, den ersten „langen“ Barks-<br />
Comic in Deutschland: „Donald Duck auf<br />
Nordpolfahrt“ - zu dieser Zeit wurden noch<br />
keine Fortsetzungsgeschichten abgedruckt,<br />
sodass man nicht über eine Veröffentlichung<br />
in einem Sonderheft herumkam.<br />
Genau zu diesem Zwecke wurde im Dezember<br />
1951 auch gleich das 1. Sonderheft der<br />
Micky Maus herausgebracht, welches allerdings<br />
mit Cinderella im ersten Heft genau das<br />
Gegenteil vom ursprünglichen Sinn bezwecken<br />
sollte – es wurde zum Nebenprodukt der<br />
Comicreihe aus Entenhausen.<br />
1952 wurde das Sonderheft aber vorerst noch<br />
nicht in regelmäßiger Erscheinungsweise herausgegeben,<br />
vielmehr erschien mit Alice im<br />
Wunderland ein zweiter, nun auch nummerierter<br />
Band, der allerdings ebenso wie der<br />
Erstling der Reihe gekürzt wurde, um auf die<br />
angepeilte Seitenzahl von 32 zu kommen.<br />
Auch der vierte Band der Serie, der im April<br />
1953 den Weg in die Kiosks fand, behandelte<br />
zwar wieder einen Film (genauergesagt einen<br />
Cartoon aus Fröhlich frei, Spaß dabei, dem<br />
9. Meisterwerk), doch waren „Im Land des<br />
Riesen“ Micky, Donald und Goofy in den<br />
Hauptrollen. Auch hier wurde wieder gekürzt,<br />
und zwar um ganze sieben Seiten.<br />
Das fünfte Sonderheft wurde dann zum ersten<br />
„Ferien-Sonderheft“ umfunktioniert, hier<br />
erschienen, ganz im Gegensatz wie man es<br />
vom Cover her, welches Micky, Donald und<br />
die drei Neffen zeigt, ebenfalls Comics, die<br />
nicht in Entenhausen spielen. Neben einer<br />
Adlerauge- und einer Pinocchio-Geschichte,<br />
wurde die rührende Geschichte von Pedro,<br />
dem Postflugzeug (aus Saludos Amigos,<br />
1942), abgedruckt. Anscheinend erfreute sich<br />
diese Heft-Variante großer Beliebtheit, denn<br />
mit den Nummern 8, 15, 20, 27 und 32 erschienen<br />
weitere Hefte gleichen Musters.
14<br />
Serien<br />
„Ein Duck allein ist ärgerlich,<br />
aber ein Duck mit Geld<br />
ist ekelhaft.“<br />
Argus Whiskerville, SLSM Kap. 5<br />
Nachdem im sechsten Band ein 30-seitiger<br />
Epos von Gottfredson publiziert wurde,<br />
kehrte man mit Band Nummer 7 w ieder zum<br />
Ursprung der Serie zurück und druckte mit<br />
Peter Pan einen dirtten vollständigen<br />
Filmcomic ab. Nach dem besagten<br />
Sonderband gab es nur vier Monate später<br />
einen zweiten Peter Pan-Band – dieses mal<br />
allerdings mit Donald als Nebendarsteller<br />
und einer zweiten Geschichte über Nana, den<br />
Hund der Familie, die Peter nach<br />
Nimmerland entführt. Nach Der arme<br />
alteMann folgte dann noch eine weitere<br />
Ausgabe des grünen Schelmes, dieses Mal im<br />
Duell mit Käpt'n Huck.<br />
Mit den Bänden 12 und 14 gab es dann das<br />
letzte Mal Comics, die Cartoons<br />
entstammten, danach gab es bis zum letzten<br />
Band „nur“ die erwähnten Ferien-Sonderheft<br />
sowie Ausgaben mit langen Barks- und<br />
Murry-Geschichten. Im Dezember 1955 war<br />
dann Schluss, als Ersatz erschien die Micky-<br />
Maus nun im 2-Wochen-Rhythmus.<br />
Neben der regulären Serie erschien 1954 ein<br />
weiterer Band: Das Schwert und die Rose,<br />
welches auf einen Disney-Realfilm basierte.<br />
Auch dieser war für 75 Pfennige zu haben.<br />
Preisgünstige Nachdrucke der Geschichten<br />
gibt es in den ersten Nummern der 2.<br />
Mickyvision-Serie (hier findet man u.a. auch<br />
nun endlich Schneewitchen), heute werden<br />
die Comics nicht mehr nachgedruckt.<br />
Insgesamt eine mehr als interessante Reihe,<br />
nur dürfte sie heute wie oben bereits<br />
angedeutet, eigentlich für den<br />
„Ottonormaldisneyfan“ nicht recht<br />
erschwinglich sein. Band 1 kostet im guten<br />
Zustand mehr als 1000 €...<br />
Die Duckipedia ist wieder da!<br />
www.duckipedia.de
15<br />
„Wir wurde komisch, ich fing<br />
plötzlich an zu Singen und es kam<br />
mir vor, als hätte ich den Fladen<br />
verloren.“<br />
Maggie aus Die Kühe sind los<br />
Sammlungen<br />
Folge 13<br />
VON ROBIN HIRSCH<br />
Hallo, auch ich will euch heute mal etwas von<br />
meiner Disney-Comics-Sammlung erzählen.<br />
Seit 2003 habe ich das Micky Maus Magazin<br />
und das DDSH im Abo. Ich besitze auch noch<br />
ältere Micky Maus Hefte von den Jahren 1983<br />
bis 2002. Mein Onkel hat mir diese geschenkt.<br />
Seitdem mein Zimmer umgebaut wurde, ist<br />
mein Comicschrank leider weg. Jetzt hab ich<br />
nur noch ein kleines Regal und unzählige Kisten<br />
mit Micky Maus Heften (jaja, ich weiß es ist<br />
nicht die beste Art so Micky Maus Hefte zu lagern…).<br />
Aber ich bekomme bald wieder einen<br />
ganzen Schrank für meine Comics damit hier<br />
endlich wieder Ordnung herrscht. Letztes Jahr<br />
habe ich mir bei Ebay 180 Hefte der 2. Reihe<br />
der Mickyvision gekauft. Die Hefte hatten einen<br />
Zustand von 2 bis 3. Aber für 45 Euro fand ich<br />
das ganz ok. Mein ältestes Micky Vision Heft<br />
ist von 1976.<br />
Mein Lieblingszeichner ist Don Rosa. Deshalb<br />
bin ich schon seit Jahren bei Ebay auf der Jagd<br />
nach der Don Rosa Reihe. Leider bis jetzt mit<br />
wenig Erfolg, da die meisten Hefte sehr teuer<br />
sind oder ich sie schon besitze… Außerdem<br />
habe ich das Buch „Onkel Dagobert – Sein Leben,<br />
Seine Milliarden“. Von den Lustigen Taschenbüchern<br />
habe ich bis jetzt ca. 150 Ausgaben.<br />
Auf das Bild passten leider nicht alle meine<br />
LTB drauf. Und normalerweise stehen die in<br />
einen Regal… Mein Vater hat mir seine alten<br />
LTB geschenkt, die teilweise noch eine Seite<br />
schwarz-weiß, eine Seite Farbe hatten. Das LTB<br />
bekomme ich leider nicht im Abo, da mein Vater<br />
meint, zwei Magazine reichten. Also kaufe<br />
ich mir das LTB immer. Vom DDSH habe ich<br />
ca. 160 Ausgaben. Die meisten kommen auch<br />
von meinen Vater oder meinen Onkel, weil die<br />
die früher gesammelt haben. Leider konnte ich<br />
nur von den Micky Maus-Heften aus den Jahren<br />
1995-1999 Fotos machen, da der Rest<br />
(1971-1994 durchgängig, ebenfalls von meinem<br />
Vater) noch auf dem Dachboden sauber sortiert<br />
liegt. So, das war’s dann von meiner Disney<br />
Comic Sammlung. Zur Zeit habe ich ca. 2000<br />
Comics, aber es werden jede Woche mehr!
16<br />
Comic<br />
Das Grab des ersten Kaisers<br />
Kapitel 3 – Teil 2<br />
Script, Zeichnungen, Kolorierung & Lettering: Alexander Juhrich
Comic<br />
17
Comic<br />
18
19<br />
Comic<br />
Fortsetzung folgt...<br />
...in einem BESpezial im Sommer mit allen Kapiteln!
20<br />
Lyrics<br />
Bare Necessities<br />
Probier's mal mit Gemütlichkeit<br />
Look for the bare necessities<br />
The simple bare necessities<br />
Forget about your worries and your strife<br />
I mean the bare necessities<br />
Old Mother Nature's recipes<br />
That brings the bare necessities of life<br />
Wherever I wander, wherever I roam<br />
I couldn't be fonder of my big home<br />
The bees are buzzin' in the tree<br />
To make some honey just for me<br />
When you look under the rocks and plants<br />
And take a glance at the fancy ants<br />
Then maybe try a few<br />
The bare necessities of life will come to you<br />
They'll come to you!<br />
Look for the bare necessities<br />
The simple bare necessities<br />
Forget about your worries and your strife<br />
I mean the bare necessities<br />
That's why a bear can rest at ease<br />
With just the bare necessities of life<br />
Now when you pick a pawpaw<br />
Or a prickly pear<br />
And you prick a raw paw<br />
Next time beware<br />
Don't pick the prickly pear by the paw<br />
When you pick a pear<br />
Try to use the claw<br />
But you don't need to use the claw<br />
When you pick a pear of the big pawpaw<br />
Have I given you a clue ?<br />
The bare necessities of life will come to you<br />
They'll come to you!<br />
Probier's mal mit Gemütlichkeit,<br />
mit Ruhe und Gemütlichkeit,<br />
jagst Du den Alltag und die Sorgen weg.<br />
Und wenn du stets gemütlich bist<br />
und etwas appetitlich ist<br />
Dann nimm es dir, egal von welchem Fleck<br />
Was soll ich woanders, wo's mir nicht gefällt?<br />
Ich gehe nicht fort hier, auch nicht für Geld<br />
Die Bienen summen in der Luft<br />
erfüllen sie mit Honigduft<br />
und schaust unter 'nen Stein<br />
erblickst du Ameisen, die hier gut gedeih'n.<br />
Probier' mal, zwei, drei, vier<br />
Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir,<br />
es kommt zu dir!<br />
Probier's mal mit Gemütlichkeit,<br />
mit Ruhe und Gemütlichkeit,<br />
vertreibst du deinen ganzen Sorgenkram<br />
und wenn du stets gemütlich bist<br />
und etwas appetitlich ist,<br />
dann nimm es dir, egal woher es kam.<br />
Na und pflückst Du gern Beeren<br />
und du piekst dich dabei?<br />
Dann lass dich belehren,<br />
Schmerz geht bald vorbei.<br />
Du musst bescheiden, aber nicht gierig<br />
im Leben sein, sonst tust du dir weh.<br />
Du bist verletzt und zahlst nur drauf<br />
Darum pflücke gleich mit dem richt'gen Dreh.<br />
Hast du das jetzt kapiert?<br />
Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir,<br />
es kommt zu dir!<br />
aus The Jungle Book (1967)<br />
Text: Phil Harris, Musik: Wolfgang Reitherman, Scan: welt.de
21<br />
Vorschau<br />
<strong>Bertel</strong><strong>Express</strong> 17<br />
...erscheint am 14. Juni<br />
mit...<br />
75 Jahre Donald Die Väter der Helden Teil 5 Sammlungen Teil 14<br />
u.v.m.<br />
ach ja...