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Zielgerichtete Kundenansprache als Erfolgsfaktor im Retailgeschäft ...

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<strong>Zielgerichtete</strong> <strong>Kundenansprache</strong> <strong>als</strong> <strong>Erfolgsfaktor</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Retailgeschäft</strong> von Banken<br />

Analyse aus dem Kundenmonitor Banken –<br />

Eine Gemeinschaftsarbeit der psychonomics AG und des Siegfried Vögele Instituts Dialog Consulting<br />

Auszug


2<br />

Vorwort<br />

Sehr geehrte Leser,<br />

sehr geehrte Leserin,<br />

Sie halten einen Auszug der Analyse „<strong>Zielgerichtete</strong> <strong>Kundenansprache</strong> <strong>als</strong><br />

<strong>Erfolgsfaktor</strong> <strong>im</strong> <strong>Retailgeschäft</strong> von Banken“ in Ihren Händen.<br />

Diese Broschüre gibt Ihnen einen ersten Einblick zum Informations- und<br />

Kommunikationsverhalten privater Bankkunden. Sie vermittelt einen<br />

Überblick über die entwickelte „Dialogtypologie für Banken“ und deren<br />

Einsatz bei der gezielten <strong>Kundenansprache</strong>.<br />

Die Analyse ist eine Gemeinschaftsarbeit der psychonomics AG und des<br />

Siegfried Vögele Instituts Dialog Consulting. Für die Analyse in vollständiger<br />

Ausführung oder weitere Informationen senden Sie bitte die<br />

Antwortkarte auf der Innenseite des Umschlages ein oder besuchen Sie<br />

uns unter www.sv-institut.de „Studien & Publikationen“.<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen wünscht Ihnen<br />

Thomas Hauck<br />

Leiter SVI Dialog Consulting<br />

Abteilung Finanzdienstleistungen<br />

psychonomics AG Siegfried Vögele Institut


<strong>Zielgerichtete</strong> <strong>Kundenansprache</strong> <strong>als</strong> <strong>Erfolgsfaktor</strong> <strong>im</strong> <strong>Retailgeschäft</strong> von Banken<br />

Einleitung<br />

Eine sich stark verändernde Mediennutzung, verschärfter Wettbewerb sowie <strong>im</strong>mer<br />

besser informierte und schwerer einschätzbare Konsumenten stellen Banken vor völlig<br />

neue Aufgaben bei der Auswahl geeigneter Kommunikationskanäle und Ansprachetechniken.<br />

Die sich aus der Gemeinschaftsarbeit der psychonomics AG und dem<br />

Siegfried Vögele Institut Dialog Consulting ergebenden Synergien aus Marktforschung<br />

und Zielgruppen-Know-How zeigen innovative Lösungen zur Bewältigung<br />

dieser Herausforderungen auf.<br />

Eine Analyse privater Bankkunden gibt Aufschluss über Nutzung und Akzeptanz<br />

unterschiedlicher Informations- und Werbekanäle <strong>im</strong> <strong>Retailgeschäft</strong> von Banken.<br />

Als Datenbasis der Analyse liegt der „Kundenmonitor Banken“ der psychonomics AG<br />

zugrunde. Dieser ist eine repräsentative Befragung von 3.000 privaten Finanzentscheidern.<br />

Im Rahmen dieser Sonderanalyse wurden ausgewählte Daten <strong>im</strong> Hinblick auf<br />

die Kriterien Informationsbeschaffung, Mediennutzung, Werbebriefaffinität und Abschlussbereitschaft<br />

ausgewertet. Die Informationsbeschaffung schließt hier auch die<br />

Nutzung persönlicher Beratungsangebote mit ein. Hier werden insbesondere der<br />

Bankberater sowie Empfehlungen von Freunden oder Bekannten intensiver genutzt.<br />

Für eine trennscharfe Marktsegmentierung wurden unter Einbeziehung von psychologisch<br />

fundierten Einstellungsmerkmalen sechs Zielgruppentypen herausgearbeitet<br />

(hier „Dialogtypen für Banken“ genannt).<br />

Jeder Dialogtyp weist ein individuelles Profil hinsichtlich Loyalität, Abschlussbereitschaft,<br />

Umgang mit Werbebriefen und anderen Werbekanälen auf. Diese weitreichenden<br />

Informationen können auf vielfältige Weise genutzt werden: von der direkten<br />

Ansprache neuer Kundengruppen über Cross- und Up-Selling bei bestehenden<br />

Kunden bis hin zur Verhinderung von Abwanderung. Außerdem unterstützen die<br />

Informationen zu den Dialogtypen die inhaltliche Ausgestaltung der Kommunikation.<br />

Darüber hinaus steigert typbasiertes Dialogmarketing die Effizienz, da Streuverluste<br />

und Fehlinvestitionen bei Kundengruppen, die über Werbung nicht wirkungsvoll zu<br />

erreichen sind, in größtmöglichem Maße vermieden werden können.<br />

psychonomics AG Siegfried Vögele Institut<br />

3


4<br />

<strong>Zielgerichtete</strong> <strong>Kundenansprache</strong> <strong>als</strong> <strong>Erfolgsfaktor</strong> <strong>im</strong> <strong>Retailgeschäft</strong> von Banken<br />

Bedeutung unterschiedlicher Informationsquellen<br />

zu Finanzthemen<br />

Finanzberatung ist und bleibt Vertrauenssache. Folglich ist der Bankberater die wichtigste<br />

„Instanz“ bei der Informationsbeschaffung über Finanzprodukte. Trotz der<br />

gestiegenen Bedeutung des Internets wird der Berater von 62% der Bankkunden<br />

sehr positiv und somit <strong>als</strong> wichtige Bezugsquelle bewertet. Auch persönliche Empfehlungen<br />

<strong>im</strong> Freundes- und Familienkreis spielen mit 42% eine bedeutende Rolle.<br />

Bei der Auswahl der genutzten Informationsmedien sticht die Tageszeitung mit 51%<br />

deutlich heraus. Obwohl die Möglichkeit der gezielten Suche und Selektion von<br />

Finanzinformationen hier kaum gegeben ist, spielt sie nach dem Bankberater die<br />

zweitwichtigste Rolle bei der Informationsbeschaffung. Das Internet wird <strong>im</strong>merhin<br />

von über einem Drittel der Befragten <strong>als</strong> Medium für die Recherche genannt.<br />

Ein Großteil der weiteren Informationskanäle<br />

wird von durchschnittlich<br />

etwa 30% der Befragten <strong>als</strong><br />

Informationsquellen zu Finanzthemen<br />

wichtig angesehen. Weniger <strong>als</strong> ein<br />

... spreche ich mit einem Bankberater.<br />

Viertel der Befragten gibt an, sich in<br />

... lese ich die Tageszeitung.<br />

... spreche ich mit Freunden/<br />

Wirtschafts- und Finanzzeitschriften<br />

Bekannten/Verwandten.<br />

... gehe ich ins Internet.<br />

über Geldthemen zu informieren.<br />

... nutze ich Informationsbroschüren<br />

Dies dürfte in erster Linie darauf<br />

von Banken.<br />

... nutze ich unabhängige Quellen.<br />

zurückzuführen sein, dass derartige<br />

... sehe ich mir Wirtschaftsmagazine<br />

oder Börsensendungen <strong>im</strong><br />

Special-Interest-Magazine in der<br />

Fernsehen an.<br />

Regel nur für eine Zielgruppe mit<br />

hoher Finanzaffinität von Interesse<br />

sind. Deutlich wird, dass die meisten<br />

Kunden und Interessenten <strong>im</strong> Zuge<br />

... lese ich Wirtschafts- und<br />

Finanzzeitschriften.<br />

23<br />

der Entscheidungsfindung mehrere Kanäle zur Informationsbeschaffung nutzen.<br />

„Um mich <strong>im</strong> Bedarfsfall über Finanzthemen zu informieren ...“<br />

So werden für den Abschluss eines Finanzproduktes beispielsweise mehrere Kanäle<br />

genutzt. Zunächst wird der Kunde durch ein Mailing auf ein interessantes Produkt<br />

aufmerksam. Anschließend n<strong>im</strong>mt er Kontakt zur darin angegeben Hotline auf und<br />

fordert vertiefende Informationen an. Parallel recherchiert er <strong>im</strong> Internet nach Vergleichsangeboten.<br />

Das Beratungsgespräch in der Bankfiliale führt schließlich zum<br />

Abschluss. Aufgrund der Bedeutung des Bankberaters <strong>als</strong> wichtigste „Instanz“ weisen<br />

Marketingaktionen, die auf ein persönliches Beratungsgespräch in der Bankfiliale<br />

abzielen, eine tendenziell höhere Erfolgswahrscheinlichkeit auf.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Anteil der Befragten (in %)<br />

psychonomics AG Siegfried Vögele Institut<br />

30<br />

29<br />

35<br />

34<br />

* Top-Box: Schulnotensystem von 1 (trifft voll und ganz zu) bis 6 (trifft überhaupt nicht zu) hier nur Bewertungen 1 und 2<br />

42<br />

51<br />

62<br />

TOP BOX*


<strong>Zielgerichtete</strong> <strong>Kundenansprache</strong> <strong>als</strong> <strong>Erfolgsfaktor</strong> <strong>im</strong> <strong>Retailgeschäft</strong> von Banken<br />

Ermittlung sechs trennscharfer<br />

Dialogtypen für die <strong>Kundenansprache</strong><br />

Vor dem Hintergrund der Segmentierung nach soziodemografischen Merkmalen<br />

wurde die Dialogtypologie für Banken entwickelt. Sie stellt das Kernstück der Sonderanalyse<br />

dar. Das Ergebnis sind sechs trennscharfe Zielgruppensegmente, die eine<br />

typgerechte Ansprache mittels Dialogmarketing ermöglichen. Die Bezeichnung der<br />

sechs Dialogtypen deutet bereits das jeweilige Potenzial für Kampagnen an:<br />

Die einzelnen Typen geben detailliert Aufschluss darüber, inwieweit sie für Finanzwerbung<br />

offen sind, welche Werbe- und Kommunikationskanäle sie dabei bevorzugt<br />

nutzen und wie sie schließlich mit den gewonnenen Informationen umgehen.<br />

Verteilung der Dialogtypen in der deutschen Bevölkerung<br />

Info-Verweigerer<br />

Dialog-Interessierte<br />

Desinteressierte<br />

9,4%<br />

15,7%<br />

Dialog-Selektierer<br />

● Der Dialog-Fan ● Der Dialog-Interessierte<br />

17,7%<br />

7,0%<br />

26,7%<br />

23,5%<br />

Dialog-Fan<br />

Info-Aktive<br />

Aufgeschlossen gegenüber Werbebriefen der eigenen und Hohe Loyalität gegenüber der Hausbank; fordert pro-aktive<br />

fremder Banken; hohes Involvement in Bezug auf Bankthemen; Informationen der eigenen Bank; lehnt Informationen<br />

informiert sich aktiv durch unabhängige Quellen fremder Banken ab<br />

● Der Info-Aktive ● Der Info-Verweigerer<br />

Hohes Interesse an Bankthemen; Skepsis gegenüber Informa- Generelle Ablehnung sämtlicher Informationen; allgemeines<br />

tionen der eigenen Bank (geringe Bindung), hohe Aufgeschlos- Desinteresse an Bankthemen; möchte ausschließlich selbst<br />

senheit gegenüber Mailings fremder Banken Informationen einholen (häufig über den Berater)<br />

● Der Dialog-Selektierer ● Der Desinteressierte<br />

Steht pro-aktiven Angeboten der eigenen und fremder Banken geringes Interesse und Kompetenz in Geldangelegenheiten;<br />

tendenziell positiv gegenüber; durchschnittliches Interesse an Bank- steht Werbebriefen der eigenen und fremder Banken<br />

themen; wenig engagiert bei der aktiven Informationsbeschaffung ablehnend gegenüber<br />

psychonomics AG Siegfried Vögele Institut<br />

5


6<br />

<strong>Zielgerichtete</strong> <strong>Kundenansprache</strong> <strong>als</strong> <strong>Erfolgsfaktor</strong> <strong>im</strong> <strong>Retailgeschäft</strong> von Banken<br />

Übersetzung der Typologie in<br />

konkrete Adresspotenziale<br />

Aus der durchgeführten Marktforschung zum privaten Bankverhalten wurde das<br />

Informations- und Kommunikationsverhalten und hier speziell die Einstellung zum<br />

Dialogmarketing abgeleitet. Menschen werden dabei zu "Gruppen Gleichgesinnter“<br />

zusammengefasst, die sich in ihrer Werbeaffinität hinsichtlich des privaten Bankenmarktes<br />

(z. B. Reaktion auf Werbebriefe) ähneln.<br />

Um diese Marktforschungsergebnisse für Direktmarketing-Aktivitäten nutzbar zu<br />

machen, wurden die entsprechenden Fragen aus dem “Kundenmonitor Banken 2006“<br />

der psychonomics AG mit Informationen aus dem mikrogeografischen System microdialog<br />

von der Deutsche Post Direkt GmbH verknüpft. In der microdialog Datensubstanz<br />

sind mehr <strong>als</strong> eine Milliarde Einzelinformationen gespeichert. Sämtliche<br />

verfügbare Informationen liegen nahezu flächendeckend für ganz Deutschland vor,<br />

das heißt für ca. 18,6 Mio. Häuser mit ihren rund 38 Mio. Haushalten. Auch die<br />

innerhalb des Kundenmonitors<br />

Banken entwickelte Bankkunden-<br />

Typologie, die die allgemeine Einstellung<br />

zu Banken und ihren Produkten<br />

abbildet, ist in konkrete<br />

Adresspotenziale übertragbar.<br />

Beispielhafte Darstellung: Kartografi e - geografi sche Verteilung der Dialogtypen<br />

Baden-Württemberg Ausschnitt Stuttgart<br />

Wahrscheinlichkeitsverteilung Info-Aktiver auf PLZ-Ebene Verteilung aller Dialogtypen auf Haushaltsebene<br />

Auf die Verknüpfung von Informationen<br />

aus dem Kundenmonitor<br />

Banken mit Daten aus microdialog<br />

folgte eine Analyse zur Feststellung<br />

von Gemeinsamkeiten. Die ermittelten<br />

Merkmale wurden in einer Scorekarte<br />

gewichtet und auf die Haushaltsdatenbank<br />

von Deutsche Post<br />

Quelle: Deutsche Post Direkt GmbH<br />

Direkt GmbH projiziert. Daraus ergibt<br />

sich eine Wahrscheinlichkeit für jedes Gebäude in Deutschland bzgl. des Vorkommens<br />

der verschiedenen Dialog- und Bankkundentypen. Der Typus mit der höchsten<br />

Wahrscheinlichkeit wurde dann <strong>als</strong> „dominierend“ für diesen Haushalt gesetzt. Durch<br />

die mikrogeografische Verortung werden die beiden Typologien lokalisierbar und können<br />

somit für Dialogmarketingmaßnahmen verwendet werden. Die Ergebnisdarstellung<br />

kann bis hin zu einzelnen Wohneinheiten kartografisch erfolgen, um regionale<br />

bzw. lokale Schwerpunkte in der Verteilung einzelner Typen besser herauszuarbeiten.<br />

psychonomics AG Siegfried Vögele Institut


<strong>Zielgerichtete</strong> <strong>Kundenansprache</strong> <strong>als</strong> <strong>Erfolgsfaktor</strong> <strong>im</strong> <strong>Retailgeschäft</strong> von Banken<br />

Nutzen Sie die Dialogtypologie für<br />

Banken für erfolgreiches Marketing<br />

Mit Hilfe der Analyse „<strong>Zielgerichtete</strong> <strong>Kundenansprache</strong> <strong>als</strong> <strong>Erfolgsfaktor</strong> <strong>im</strong> <strong>Retailgeschäft</strong><br />

von Banken“ erhalten Sie einen tiefgehenden Einblick in die Mediennutzung<br />

und Akzeptanz von Werbebotschaften bei Ihrer Zielgruppe. Sie erfahren, welcher<br />

Dialogtyp über welchen Kanal am besten angesprochen wird und besitzen damit<br />

wertvolle Hinweise für die Ausgestaltung Ihrer Kommunikationsmaßnahmen. Die<br />

Dialogtypologie für Banken ermöglicht Ihnen eine exaktere Zielgruppenbeschreibung<br />

und somit eine bedürfnisorientierte, treffsichere Ansprache von Kunden und Interessenten<br />

bei der Neukundengewinnung und Kundenbindung.<br />

Durch die Verknüpfung des Adressbestands der Deutsche Post Direkt GmbH mit<br />

Typ-Informationen werden Adressen für gezielte Direktmarketingaktionen gewonnen.<br />

So können Neukundenpotenziale erschlossen und Kunden aus dem eigenen<br />

Datenbe-stand einem konkreten Dialogtyp zugeordnet werden.<br />

Bestellen Sie die Analyse „<strong>Zielgerichtete</strong> <strong>Kundenansprache</strong> <strong>als</strong> <strong>Erfolgsfaktor</strong> <strong>im</strong> <strong>Retailgeschäft</strong><br />

von Banken“ ganz einfach per Bestellkarte oder über www.sv-institut.de.<br />

psychonomics AG Siegfried Vögele Institut<br />

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Kontakt:<br />

Leander Kuchenbuch Kai Tröstrum<br />

Fon +49 (0)228 182 11513 Fon +49 (0)228 182 11989<br />

L.Kuchenbuch@sv-institut.de K.Troestrum@sv-institut.de<br />

Siegfried Vögele Institut<br />

Godesberger Allee 83-91<br />

53175 Bonn<br />

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