- - Info 36 - Hegel-Gymnasium

nur noch wenige Tage – dann beginnen die Sommerferien.
Die Hitzewelle soll laut Wetterprognosen noch bis
Mitte August in dieser extremen Form andauern. Ich
wünsche gutes Durchhaltevermögen und vor allem, dass
wir kühlen Kopf bewahren. Ein Schuljahresende bietet
außerdem genügend Spielraum für Rück- und Ausblicke.
Wechsel und Veränderungen sind in unserer schnelllebigen
Zeit normal. Da ist zunächst einmal der bevorstehende
Wechsel in eine neue Klassenstufe nach hoffentlich
erfolgter Versetzung. Jedem/r Schüler/in bietet dies
die Möglichkeit zu neuen Vorsätzen, es besser zu machen
oder, falls es ohnehin gut lief, den eingeschlagenen
Kurs fortzusetzen. Die nichtversetzten Schüler müssen
daran arbeiten, künftig erfolgreicher zu sein und werden
dabei hoffentlich von ihren Familien unterstützt. Denjenigen,
die das Hegel-Gymnasium auf eigenen Wunsch
verlassen (müssen), wünsche ich alles Gute an ihren neuen
Schulen, Ausbildungsplätzen oder wo immer sie auch
ihren Ausbildungsweg fortsetzen.
Alle 64 junge Damen und Herren der Jahrgangsstufe
13 haben Ende Juni die Abiturprüfung bestanden. Im
Rahmen einer gelungenen Feierstunde, die musikalisch
von Aurelia Georgiou (Kl. 10d) am Klavier gestaltet
wurde, haben wir ihnen das ersehnte Zeugnis der Reife
überreicht – dazu gab es viele Sonder- und Leistungspreise.
Eine Namensliste der Glücklichen finden Sie weiter
hinten. An dieser Stelle danke ich unserem Förderverein,
der Schulfamilie e.V. für die Finanzierung der
Leistungspreise und allen Eltern und Schüler(innen)
der Jahrgangsstufe 12 für das auf den Festakt folgende
üppige Büffet, das hohen Ansprüchen genügte.
Der Abitur-Gesamtschnitt betrug dieses Jahr 2,3 (ein
Zehntel besser als der übliche Landesdurchschnitt) und
es ist bemerkenswert, dass 22 Abiturient(inn)en in ihren
Durchschnitten die Eins vor dem Komma hatten. Ich
gratuliere nochmals allen Abiturient(inn)en herzlich und
wünsche ihnen auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute.
Mit dem Abi-Scherz und Abi-Ball, die beide gut verliefen,
hat sich dieser Jahrgang auch inoffiziell von der
Schule verabschiedet.
Es wäre schön, wenn die über die Jahre gewachsene
Verbundenheit mit der Schule nicht abreißen und sich in
- - Info 36
Hegel - Gymnasium Stuttgart - Vaihingen JULI 2006
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler
liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Ehemalige und Freunde des Hegel - Gymnasiums,
einer Mitgliedschaft in der Schulfamilie e.V. niederschlagen
würde.
Mit dem Schuljahreswechsel stehen auch zahlreiche wichtige
Personalveränderungen im Lehrerkollegium an:
Sage und schreibe zehn Lehrer(innen) verlassen wegen
Erreichens der Altersgrenze und Eintritts in den Ruhestand,
familiären Gründen wie Mutterschutz und Erziehungsurlaub,
Versetzungen aus persönlichen oder aus
dienstlichen Gründen unsere Schule.
Für ihr einjähriges Wirken an unserer Schule danke ich
zunächst den „Ober“-Referendaren Frau Mössner
(Deutsch, Englisch) und Herrn Netzer (Mathematik,
Physik) herzlich und wünsche ihnen an ihren künftigen
Schulen, dass sie die bei uns gewonnenen Erfahrungen
gut in die Praxis umsetzen können. Frau Preugschat
(Deutsch, Französisch), Frau Ruppert (Deutsch, Erdkunde)
und Herrn Roll (Mathematik, Sport), Referendare im
1. Ausbildungsabschnitt, werden im Rahmen ihrer Ausbildung
an eine andere Schule versetzt.
Nun zu den Abgängen der teilweise schon lange an unserer
Schule tätigen Kolleg(inn)en, die man fast als pädagogisches
Urgestein bezeichnen könnte: Herr Krauß
(Deutsch, Französisch) hat über Jahrzehnte hinweg erfolgreich
und mit großem Engagement an unserer Schule
gewirkt und dabei viele Eltern jetziger Schüler/innen unterrichtet.
Ich erinnere hier nur an seine Tätigkeit als langjähriger
Leiter der Oberstufen-Theater-AG mit vielen
erfolgreichen Aufführungen oder seine tiefe Zuneigung
zu Frankreich, die er sehr oft als Chanson-Sänger ausdrückte.
Frau Hummel hat mit einem kleinen Lehrauftrag seit den
frühen 80ern in ihrer bescheidenen, aber effektiven Art,
viele Klassen in Bildender Kunst angeleitet und geht jetzt
in den Ruhestand. Frau Kaiser (Chemie, Erdkunde) erkrankte
vor einem Jahr schwer, es geht ihr inzwischen
besser, und sie kann jetzt – wie geplant – in den Ruhestand
treten. Frau Lenk-Bürkle (Mathematik, Gemeinschaftskunde)
wird auf eigenen Wunsch ans Schönbuch-
Gymnasium Holzgerlingen, damit näher an ihren Wohnort,
versetzt. Frau Dyczka (Deutsch, Englisch, Sport) ist
im Erziehungsurlaub und Frau Schulz (Deutsch, Geschichte
und Gemeinschaftskunde) tritt demnächst in den
1

JULI 2006
Mutterschutz. Frau Dostal-Plidschun (Deutsch, Gemeinschaftskunde)
lässt sich bis auf Weiteres beurlauben und
Herrn Dr. Sohns (Deutsch, Englisch, Geschichte) zieht es
in ein anderes Bundesland. Vielleicht lässt es sich einrichten,
dass wir die beiden wg. Erziehungsurlaubs pausierenden
jungen Kolleginnen wieder am Hegel-Gymnasium begrüßen
können. Herzlichen Dank an alle erwähnten Kolleg(inn)en
für ihr nimmermüdes Wirken und ihren großen
Einsatz am Hegel-Gymnasium.
Unsere Abgänger werden traditionell am letzten Schultag
nach der Dienstbesprechung des Lehrerkollegiums offiziell
verabschiedet; einige Tage zuvor sagen sie „Auf Wiedersehen“
im Rahmen einer Schülerratssitzung der SMV.
Ein solcher Aderlass und Personalumbruch im zweiten
Jahr hintereinander bedeutet einen Verlust, andererseits
auch eine Chance, die neu hinzukommenden zahlreichen
Lehrerinnen und Lehrer rasch zu integrieren und die
anstehenden Aufgaben anzupacken bzw. fortzuführen. Ich
bin zuversichtlich, dass uns dies gelingen wird.
Im ersten Schulbrief des neuen Schuljahrs werde ich Ihnen
die neu zu uns stoßenden Lehrer(innen) vorstellen.
Ehe ich kurz auf einige Höhepunkte des zu Ende gehenden
Schuljahrs zu sprechen komme, gestatten Sie einen kurzen
Ausblick auf das neue Schuljahr: Nach der traditionellen
Schulhocketse am 28. Juli werden wir die drei neuen fünften
Klassen am Montag, den 31. Juli zur offiziellen Einschulung
begrüßen können. Ich hoffe, dass damit der
Trend gebrochen ist, dass einige Eltern ihre Kinder trotz
einer Gymnasialempfehlung an der Realschule anmelden –
aus einer (meist unbegründeten) Angst vor dem achtjährigen
Gymnasialzug.
Wichtige Beschlüsse in der Gesamtlehrer- und Schulkonferenz
– den beiden wichtigsten Gremien an der Schule –
haben wir Anfang Juli gefasst. Im kommenden Schuljahr
werden wir den Stundenplan auf ein modifiziertes Doppelstundenmodell
umstellen: die ersten vier Unterrichtsstunden
werden in zwei 90- Minuten-Blöcken unterrichtet,
ebenso i.d.R. die Nachmittagsstunden; die beiden letzten
Stunden am Vormittag bleiben als Einzelstunden erhalten.
Dieser Versuch ist auf zwei Jahre befristet, und wir haben
ihn mit großer Mehrheit in den genannten Gremien beschlossen,
aufgrund positiver Erfahrungen an anderen
Gymnasien.
Was versprechen wir uns davon? Der Schultag wird für
Schüler(innen) und Lehrer(innen) entspannter werden:
Die großen Pausen verlängern sich um jeweils fünf Minuten,
in den Doppelstunden wird mehr Zeit für das im neuen
Bildungsplan geforderte schülerzentrierte Arbeiten zur
Verfügung stehen. Die Zahl der Fächer an einem Tag wird
überschaubarer, der Schulranzen leichter, die Hausaufgaben
ebenfalls reduziert.
Durch einen neuen Beschluss zum zeitlichen Umfang der
Hausaufgaben im Vergleich zur Praxis im bisherigen G9-
Zug haben wir vor allem die Schüler(innen) im neuen G8-
Zug entlastet; andererseits fordert das neue Modell den
Schüler(inne)n eine größere Selbstverantwortung und bessere
Planung bei Haus- und Schulaufgaben ab. Hierbei wer-
2
Hegel-Info 36
den wir die Schüler(innen) altersgemäß unterstützen
(z.B. Wochenplanarbeit) und bitten die Eltern um ihre
Mithilfe: Sind alle Hausaufgaben gemacht? Ist die
Schultasche für den nächsten Tag vollständig gepackt?
Nicht nur die ersten Klassenpflegschaftsabende im
Herbst werden im Zeichen der o.g. Themen stehen.
Im Rahmen der offenen Ganztagesbetreuung werden
wir im kommenden Schuljahr die Mittagspause
von generell 90 Minuten auf ca. eine Zeitstunde verkürzen.
Die Schüler(innen) können – bei Nachmittagsunterricht
- in zwei Schichten nach der fünften bzw.
nach der sechsten Stunde in der Cafeteria zu Mittag
essen. Dabei werden die Schüler(innen) der Klassen 5 –
7 – sofern sie nicht nach Hause gehen - nach dem Mittagessen
in Bewegungs- oder Ruhepausen von unseren
Schülermentoren beaufsichtigt. Diejenigen unter unseren
Unterstufenschülern, die (gegen ein geringes Entgelt
ein halbes Jahr im Voraus) eine Hausaufgabenbetreuung,
ein Spiel- und Sport-Angebot oder eine AG
an Tagen mit Nachmittagsunterricht zu besuchen wünschen,
können dies gerne tun. Die Mehrheit der Schüler(innen)
wird sicher früher nach Hause gehen.
Wir hoffen, mit diesem neuen Konzept der Ganztagesbetreuung
und dem Doppelstundenmodell
eine vernünftige Rhythmisierung und Gestaltung
des Schultags, die vielen Wünschen Rechnung trägt,
zu erreichen.
Es versteht sich von selbst, dass wir alle genannten
Punkte evaluieren, d.h. in Form gesicherter Rückmeldungen
von Schülern, Eltern und Lehrern auswerten
und Negatives abstellen sowie Positives beibehalten
werden.
Vor zwei Jahren fand an der Schule eine Brandschutzbegehung
statt, die einige bauliche Veränderungen zur
Folge hat, die zum einen in den Sommerferien, zum
anderen in den Herbstferien ausgeführt werden. Es
geht dabei im Prinzip um noch sicherere Fluchtwege,
die direkt nach außen führen.
Im kommenden Kalenderjahr feiern wir als Hegel-
Gymnasium das Jubiläum „100 Jahre weiterführende
Schule in Stuttgart-Vaihingen“ als großes
Schulprojekt, bei dem wir auf die Mitwirkung von
Schülern, Eltern, Ehemaligen und natürlich den Lehrern
angewiesen sind. Näheres über die vielen geplanten
Einzelprojekte erfahren Sie nach den Sommerferien.
Ich hoffe, es bringen sich viele in dieser Projektarbeit
ein.
Zu den Höhepunkten des zu Ende gehenen Schuljahrs
zählen für mich:
- zahlreiche außerunterrichtliche Veranstaltungen
wie das Schullandheim in Sylt der Klassen
6, die GFS-Fahrten, der Schüleraustausch mit
unseren Partnerschulen, vor allem auch der
gemeinsame Schulausflug im Hegel-
Sonderzug am 3. Mai ins Rheintal (die letzte
Ausgabe der Schülerzeitung „Spezi- Fisch“

Hegel-Info 36 Juli 2006
hat darüber ausführlich berichtet).
- die semi-professionellen, von großer Begeisterung
getragenen Aufführungen des Musicals
"Sister Act“ der English Drama Group unter
Leitung von Frau Elsäßer, Herrn Ahnert und
Felix Löwy (Kl. 9a)
- die Konzerte unserer musikalischen Ensembles
unter der Leitung von Frau Sieber, Herrn Ahnert
und Herrn Seifert,
- die Veranstaltungen im Rahmen von „Jugend
debattiert“ (Koordinator Herr Kees) und der
"Debating“-AG (verantwortlich Frau Elsäßer),
an der Schule oder auswärts,
- der gute, von methodischer Vielfalt geprägte, an
unseren Schüler(inne)n orientierte tägliche
„normale“ Unterricht, begleitet von fächerübergreifenden
Projekten, Lerngängen und Exkursionen;
- die Arbeit des Lehrersteuerkreises
(verantwortlich Herr Dr. Bielefeld) zur Fortentwicklung
des Curriculums und des Pädagogischen
Arbeitskreises zur Inneren Schulentwicklung
(verantwortlich Herr Metzger und Frau
Link), besonders in Bezug auf die Ganztagesbetreuung,
- das Pubessen des Kollegiums für die Pub-Eltern
(verantwortlich Frau Warnke und Herr Selz)
sowie der SMV für das Lehrerkollegium,
- die Verleihung des EMAS-Zertifikats am 26.
Juli an unsere Schule als das bisher einzige Stuttgarter
Gymnasium, das unsere Schulcurriculums-
Arbeit maßgeblich prägen und beleben wird
u.v.a.m.
Allen nicht genannten Kolleg(inn)en, die sich in vielfältiger
Weise für die Schule eingesetzt haben, danke ich ebenso
wie den engagierten Schüler(inne)n der SMV
(besonders den Schülersprechern Viviane Altmann
und Simeon Arciprete), den Schülermentoren bei der
Ganztagsbetreuung, den Aktiven im Schulsanitätsdienst,
den Streitschlichter(inne)n, den Sportmentor(inn)en und
anderen Aktiven.
Die Verabschiedung von Frau Kasparek und Frau Zeidler-Held
als führenden Köpfen der Schulfamilie e.V. und
Schülercafeteria sei ebenso erwähnt wie das damit verbundene
herzliche Dankeschön an die Genannten, sowie
an Frau Büttner und Frau Hartmann in Diensten unseres
Pub. Letztere scheidet leider aus, Frau Büttner zeichnet
auch zukünftig mit Frau Pagan für Pub-
Sonderevents verantwortlich.
Nicht zu vergessen alle anderen Eltern, die im Pub unter
Anleitung von Frau und Herrn Reinhard mithelfen oder
in verschiedenen Arbeitskreisen mitwirken, an der Spitze
unsere engagierten Elternbeiratsvorsitzenden Herrn Dr.
Voigt und Frau Renner sowie allen Elternvertreter(inne)
n für ihr engagiertes Mitwirken bei der Entwicklung unserer
Schule. Dank gebührt Frau Warnke, die durch ih-
ren nimmermüden Einsatz die Kooperation zwischen
Kollegium und Pub befördert.
Gefreut hat mich der reibungslose Wechsel im Redaktionsteam
der Schülerzeitung mit Marco Obrecht (Kl. 11 d) an
der Spitze. Dankeschön ihm und seinen Mitarbeitern!
Namentlich erwähnen will ich wieder folgende Personen
für herausragendes Engagement, das sich teilweise über
viele Jahre erstreckt, und ungebrochen ist:
Frau Maurer-Diedrich, Herrn Drescher und Frau
Schell (Ganztagesbetreuung und Schülerbetreuungsverein),
Herrn Chauvet (Bundeswettbewerb Fremdsprachen und
private Nachhilfe für zahlreiche Schüler), Frau Flegel
(Computer-Tastatur- und Internet-AG für die Klassen 5
und 6) und Herrn und Frau Bang für ihre musikalische
Unterstützung.
Zum Schluss verweise ich auf den Terminplan zum Schuljahresende
und -anfang und empfehle Ihnen besonders den
Besuch der Hocketse, falls Sie den Schulbrief bis dahin
schon in Händen halten.
Ob zu Hause auf Balkonien oder unterwegs im In- oder
Ausland, wünsche ich Ihnen erholsame Tage und hoffe
auf ein gesundes Wiedersehen im neuen Schuljahr.
Herzlichen Gruß
Die Schulfamilie
Mit dem Ende des Schuljahres scheiden zwei Mitglieder aus
dem Vorstand aus: Frau Kasparek (1. Vorsitzende) und
Frau Zeidler-Held (Schatzmeisterin). Beide waren für eine
sehr lange Zeit für die Schulfamilie tätig und haben mit großem
Geschick, Fachkenntnissen und Arbeitsaufwand zusammen
mit ihren Vorstandskollegen die Schulfamilie zu
einer lebendigen und solide fundiertem Gemeinschaft am
Hegel-Gymnasium gemacht. Dies wurde in zwei Mitgliederversammlungen
durch die Schulleitung, das Kollegium und
die Eltern mit großem Dank anerkannt und gewürdigt.
Zu neuen Vorstandsmitgliedern wurden Dr. Claus Voigt
(Vorsitzender, c.g.voigt@web.de 732749) und Harald Lutz
(Schatzmeister) gewählt. Wie bisher ist Herr Reinhard stellvertretender
Vorsitzender und Herr Dr. Schweizer Schriftführer.
Hegel Gymnasium
Telefon: 0711 - 73 36 25 und 73 36 87
Fax: 0711 - 73 25 50
Internet: www.hegelgymnasium.de
E-Mail: hegel-gymnasium@stuttgart.de
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JULI 2006
Hausaufgaben, nicht nur ein Thema für G8!
Die ersten zwei Schuljahre im neuen G8 Zug sind geschafft
und zahlreiche Veränderungen sind für alle Beteiligten spürbar.
Als belastende Veränderung wird die erhöhte Anzahl
von Nachmittagsunterrichten von vielen Schülern und ihren
Eltern wahrgenommen, wobei die zeitliche Beanspruchung
sowohl aus der vermehrten Anwesenheit in der Schule resultiert
als auch aus den Hausaufgaben, die es nachmittags zu
erledigen gilt.
Nun wurde das neue Curriculum ausdrücklich mit der Vorgabe
eingeführt, dass alle Beteiligten darauf achten sollen, ob
die angestrebten Ziele auch erreicht werden. Daher hat sich
eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich um das Thema
Hausaufgaben gekümmert hat, um eine für alle Seiten akzeptable
Lösung zu finden. Im Mai hat die Arbeitsgruppe eine
Empfehlung zunächst der SMV und Elternvertretern der G8
Klassen vorgestellt und nach entsprechenden Rückmeldungen
verändert. Im Juni wurde von der Gesamtlehrerkonferenz
und anschließend von der Schulkonferenz zum Thema
Hausaufgaben beschlossen:
In der 5. und 6. Klassenstufe sollten die Hausaufgaben ca.
30 Minuten dauern, wenn es Nachmittagsunterricht gibt, an
Tagen ohne Nachmittagsunterricht sollte die Zeit für die
Hausaufgaben bei 75 Minuten liegen.
Die Hausaufgaben sollten in der 7. und 8. Klasse bei Nachmittagsunterricht
45 Minuten in Anspruch nehmen, ohne
Nachmittagsunterricht dann 90 Minuten; in der 9. und 10.
Klasse 60 Minuten bei Nachmittagsunterricht und 120 Minuten
ohne Nachmittagsunterricht. Diese Zeiten sind immer
wieder in den Klassen zu kontrollieren, so dass bei gravierenden
Unterschieden zwischen Soll und Ist reagiert werden
kann.
Da unter „Hausaufgaben“ nicht nur die schriftlichen und
mündlichen Leistungen, sondern auch die Vorbereitungen
für die Klassenarbeiten bzw. die GFS-Leistungen zu verstehen
sind, gilt weiterhin, dass nur zwei Klassenarbeiten in
einer Woche geschrieben werden sollten.
Ein besonderes Anliegen der Eltern ist, dass die Termine für
die Klassenarbeiten möglichst langfristig – vielleicht sogar
schon zu Beginn des Halbjahres – bekannt gegeben werden,
damit die Vorbereitung gut geplant werden kann.
Die oben genannten Zielvorstellungen haben ein sehr unterschiedliches
Echo hervorgerufen. Zum Beispiel eine Lehrermeinung:
„ab der Mittelstufe werden wir damit erhebliche
Probleme bekommen, da die Schüler nicht genug arbeiten
werden!“ Zum Beispiel ein Oberstufenschüler:
„Hausaufgaben?, mach` ich sowieso nich´.“ Wir beobachten
als positiven Nebeneffekt, dass G8-Eltern verstärkt darauf
achten, dass die Hausaufgaben gemacht werden. Auch die
G8-Lehrer-Besen kehren bei den Hausaufgaben wohl gründlicher,
vielleicht durch die Aussicht auf die Vergleichsarbeiten
am Ende der 6. Klasse... und die wurden erfolgreich bewältigt!!
U. Bielefeld
4
H egel-Info 35
NEU !
Unterrichtszeiten Montag bis Freitag:
ab Montag 18.09.2006
1. + 2. Std. 7.45 – 9.15 Uhr
----------------- 1. Pause ------------------------
-
3. + 4. Std. 9.35 – 11.05 Uhr
----------------- 2. Pause ------------------------
-
5. Std. 11.25 – 12.10 Uhr
6. Std. 12.15 – 13.00 Uhr
----------------- Pause ------------------------
7. Std. 13.10 – 13.55 Uhr
8. + 9. Std. 14.00 – 15.30 Uhr
----------------- Pause---------------------------
-
10. + 11. Std. 15.40 – 17.10 Uhr
12. Std. 17.15 – 18.00 Uhr

Hegel-Info 36 Seite 5
Das Hegel-Gymnasium hat am Mittwoch, den 26.07.2006 im
Rahmen einer Validierungsfeier den vorläufigen Abschluss
des Öko-Audit-Prozesses gefeiert. An diesem Tag wurde die
Schule von Herrn Henning von Knobelsdorff, einem unabhängigen
Gutachter, abschließend begutachtet, damit sie als
erste allgemeinbildende Schule in Stuttgart das EMAS-
Zertifikat der Europäischen Gemeinschaft erhielt. Dieses
EMAS-Zertifikat ist die höchste europäische Auszeichnung
für systematisches, kontinuierliches Umweltmanagement.
Zehn allgemeinbildende Schulen waren vor knapp 2 Jahren -
aufgefordert durch die Stadt Stuttgart - in den Öko-Audit-
Prozess eingestiegen, das Hegel-Gymnasium hat bisher als
einzige dieser Schulen die vielfältigen Anforderungen durchgehalten
und gemeistert, es darf sich nun als zertifizierte
Schule über den vorläufigen Abschluss eines qualitativ anspruchsvollen
– in vielen Schritten aber auch äußerst mühsamen
Prozesses freuen.
Durch die Zertifizierung nach EMAS wird das Hegel-
Gymnasium seine Umwelt-Tradition auf der Basis eines ausgefeilten
Umweltmanagementsystems fortführen. Der Öko-
Audit-Prozess an der
Schule bietet vielfältige
Chancen für eine
bewusste ganzheitlicheUmwelterziehung
in allen Fächern
auf allen Klassenstufen.
Diese ist in Zukunft
ein wesentlicher
Bestandteil des
Schulcurriculums
und ein wichtiges Element des Schullebens.
Gutachter Henning von Knobelsdorff unterschrieb am
Nachmittag zum Abschluss der Überprüfungen und nach der
erfolgreichen Validierung im Beisein von Schulleiter Walter
Wejwar und Umweltbeauftragten Hermann Veeser die Zertifizierungsurkunde.
Bernhard Kees
Das Hegel im Sister Act Fieber
Ein Feuerwerk an Spielfreude und Temperament brannte
die English Drama Group auf der Bühne der Österfeldschule
von 1.-3. Juli ab. Jede schwierige Situation
meisterten die Schauspieler und Sänger souverän und
begeisterten das Publikum ungeachtet extrem hoher
Temperaturen. Ein Highlight jeder Aufführung war der
Auftritt des Papstes am Schluß der Vorstellung in Gestalt
unseres Hausmeisters Herrn Frohreich.
Und noch einmal, am 14. Juli, stellte die Truppe ihr
Können unter Beweis: bei den Stuttgarter Schülertheatertagen
im JES Theater standen sie erneut auf der Bühne.
Mit Theatergruppen aus neun anderen Schulen
mussten sie sich messen und Felix Löwy begeisterte
nicht nur das Publikum, sondern auch die Theaterprofis,
wenn er ‚wie der junge Jerry Lee Lewis‘ (so schrieb
das Stuttgarter Wochenblatt) in die Tasten seines Keyboards
griff. U. Elsäßer
66
ASIAN PACIFIC HERITAGE MONTH -
und Hegel Schüler aus den Klassen 11c und 11 d
waren zu den Feiern am 19. Mai 2006 in die Patch
Barracks eingeladen:
Ein `typischer‘ Bus, der
blue bird, holt die Hegelaner
an der Schule
ab. In den Patch Barracks
werden wir mit
Blumenketten und süd-
pazifischem Flair sehr
herzlich empfangen.
Der Monat Mai wurde
gewählt, um der Einwanderung
des ersten
Japaners in den Vereinigten
Staaten am 07.
Mai 1843 zu gedenken.
Der Asian Pacific Heritage
Month wird jährlich
mit Gemeinschsftsfestivals,
staatlich geförderten
Tätigkeiten und diversen
Veranstaltungen begangen.
Unter diesem Motto fand auch der diesjährige Asian
Pacific Heritage Month am 19. Mai 2006 auf dem
Husky Field in den Patch Barracks, Vaihingen, statt.
Die gesamte Veranstaltung war im Freien geplant mit
Essen und kulturellen Showeinlagen (Tanz, Musik
etc.......) aus den Philippinen, Korea und China, musste
wetterbedingt jedoch in die Sporthalle verlegt werden..
Für das leibliche Wohl war mit traditionellen Speisen
aus den Philippinen, Korea, Thailand, China und Samoa
gesorgt.
COL Juergens (Commander USAG (U.S. Army GarrisonStuttgart)
) möchte
im Zuge
des neuen
Student
Outreach
Programms
der Garrison
Schüler aus
den umliegenden
Regionen einladen, um an amerikanischen Feiertagen
teil zu haben und dabei die amerikanische Kultur
kennen zu lernen. Als Anerkennung für unser
Kommen wurde dem Hegel Gymnasium ein
‚Certificate of Appreciation‘ überreicht. U. Elsäßer

Hegel-Info 36 JULI 2006
ROMA AMOR noster est
Rom 2006… Wir erinnern uns an eine fantastische Zeit,
angefüllt mit tollen Erlebnissen und zahlreichen Giolitti-
Besuchen (Eisdiele
No.1) J.
Am Anfang dieses
Jahres erklärten sich
Herr Wahl und Frau
Baumhauer unter
großem Jubel der
Klasse dazu bereit,
mit uns nach ROM
zu fahren. Dieser
Lichtblick hat es
vielen von uns erleichtert,
das Schuljahr
besser zu ertragen
und auch das
gefürchtete Latinum
hinter uns zu bringen.
Vom 21. Juni bis zum 26. Juni 2006 fand die von uns so
lang ersehnte Reise dann endlich statt. Vom Himmel
schwebten wir herab, landeten in Rom und fühlten uns in
unserem prunkvollen Hotel Casali wie im römischen
Götterhimmel ( „Himmel“ auch deswegen, weil wir immer
tausende von Stufen hochsteigen mussten, bis wir in
der richtigen Etage waren )
Jeder Tag war angefüllt von 100% Kunst, Kultur, Kichern
(asyndetisches Trikolon mit Alliteration) und die
unerträgliche Hitze tat ihr Übriges, unsere Köpfe rauchen
zu lassen. Doch bei den täglichen Wasserschlachten an
jedem verfügbaren Springbrunnen konnten wir unsere
Gemüter immer wieder abkühlen und erfrischende Päuschen
machen.
Am schönsten waren meist die Abendstunden, wenn es
ein bisschen abkühlte und wir eine Pizzeria aufsuchten.
Dann saßen alle gemütlich beisammen und erfreuten sich
an der italienischen Esskultur (Pizza, Pasta, Parmesan).
Auch die nächtlichen Spaziergänge, bei denen wir uns
unterwegs ein Eis abkrallten, waren sehr beliebt.
In Rom musste jeder von uns an seine Grenzen gehen,
sei es wegen der Kreislauf gefährdenden Hitze oder wegen
der Marathon-Strecken, die wir täglich zu bewältigen
hatten.
Jedoch haben uns die Besichtigungstouren für alles entschädigt.
Allem voran staunten wir natürlich beim Vatikan
mit dem gigantischen Petersplatz, der einem mal
wieder zeigte, wie klein und unbedeutend man auf der
Welt eigentlich ist. Auch das Monumentum Victor Emanuele
hat mit seiner marmornen Wuchtigkeit bleibenden
Eindruck bei uns hinterlassen, nicht zuletzt, weil es das
Kapitol, das wir danach besichtigten, total in den Schatten
stellte. Auf dem Forum Romanum ließ Herr Wahl für
uns das alte Rom wiedererstehen und wir wissen immer
noch nicht genau, ob es bloß die Hitze war, die unsere
Sinne umnebelte, oder ob wir wirklich ein paar geisterhafte
Schemen früherer Römer sahen.
Auch den Palatin, den Circus Maximus, das Pantheon und
die Spanische Treppe bekamen wir zu Gesicht, doch um
all die sagenhaften Eindrücke
von dort im Detail
zu schildern, fehlt
uns leider der Platz hier
im Hegel-Info.
Auf jeden Fall danken
wir Herrn Wahl und
Frau Baumhauer vielmals
für die fantastische
Organisation, das selbstlose
Engagement und
ihre immer gute Laune!
Die Zeit in Rom hat
unsere kühnsten Erwartungen
übertroffen und
es hätte gar nicht besser
sein können! Gratias
agimus !!
Jasmina Lässle 11a
PS Unser herzlicher Dank geht an die Stiftung Humanismus
heute, vor allem aber auch an unsere Schulfamilie:
Beide haben durch ihre Zuschüsse wirkungsvoll zur Senkung
unserer Fahrtkosten beigetragen.
USA Austausch mit St. Louis
Die Hegelaner bei den Cahokia Mounds. Im Hintergrund
die Skyline von St. Louis mit dem Gateway Arch, dem
Wahrzeichen der Stadt. U.Elsäßer
7
Mr Millers
G e r m a n
Room. Alle
fühlten sich
hier wohl und
lauschten
schmunzelnd
den Geschichten,
die er den
Amerikanern
erzählte.
„Dieser Trip nach Amerika war für mich eine tolle, einmalige
Erfahrung, an die ich mich bestimmt noch lange erinnern
werde! „ schwärmt Elena und alle machen im Flieger
bereits Pläne
für den
Besuch der
neuen amerikanischen
Freunde in
Deutschlandnächstes
Jahr.

Hegel-Info 36
BITTE BEACHTEN !
Hegel Info
Das Informationsblatt des Hegel-Gymnasiums erscheint in
unregelmäßiger Folge. Verantwortlich für den Inhalt dieser Ausgabe:
W. Wejwar, B. Kees, Dr. U. Bielefeld, U. Elsäßer,
Redaktion: Bernhard Kees Layout: Ulrike Elsäßer
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Schülermonatsmarke im August 2006
Juli 2006
Die Schülermonatsfahrkarte Juli 2006 ist auch an den zwei letzten Schultagen
vor den Ferien - 1. und 2. August - gültig.