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Regelung - Hafner Haustechnik

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Für das Fachhandwerk<br />

Bedienungsanleitung<br />

Hackgutkessel mit<br />

automatischer Beschickung<br />

20, 25, 32, 35, 50, 63, 70, 90 kW<br />

Bitte vor Montage, Inbetriebnahme und Wartung sorgfältig lesen


Vorwort<br />

Vorwort<br />

Sehr geehrter Kunde<br />

Wir freuen uns, Sie zu unserem Kundenkreis<br />

zählen zu dürfen.<br />

Um eine einwandfreie Funktion und einen<br />

zufrieden stellenden Betrieb zu<br />

gewährleisten, ist es erforderlich, die<br />

wichtigsten Aspekte zu dieser Anlage zu<br />

erfahren.<br />

Bitte lesen Sie daher diese Bedienungsanleitung<br />

sorgfältig durch bevor Sie die<br />

Anlage in Betrieb nehmen.<br />

Wichtige allgemeine<br />

Anwendungshinweise<br />

Das technische Gerät nur<br />

bestimmungsgemäß und unter Beachtung<br />

der Montage-, Installations- und<br />

Bedienungsanleitung einsetzen.<br />

Montage, Installation und Inbetriebnahme nur<br />

durch autorisierte Fachkräfte durchführen<br />

lassen.<br />

Das technische Gerät nur in den<br />

Kombinationen und mit dem Zubehör sowie<br />

den Ersatzteilen betreiben, die in den<br />

Anleitungen angegeben sind. Andere<br />

Kombinationen, Verschleißteile und anderes<br />

Zubehör nur dann verwenden, wenn diese<br />

ausdrücklich für die vorgesehene Anwendung<br />

bestimmt sind und Leistungsmerkmale sowie<br />

Sicherheitsanforderungen nicht<br />

beeinträchtigen.<br />

Technische Änderungen vorbehalten!<br />

Durch stetige Weiterentwicklungen können<br />

Abbildungen, Funktionsschritte und<br />

technische Daten geringfügig abweichen.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

2 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Hinweise ......................................................................................................................................4<br />

Reinigung und Wartung .............................................................................................................5<br />

<strong>Regelung</strong>......................................................................................................................................7<br />

Demontage, Entsorgung ..........................................................................................................53<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 3


Hinweise<br />

Hinweise<br />

Wichtig!<br />

Jede Heizungsanlage muss genehmigt<br />

werden!<br />

In Österreich hat eine Meldung beim<br />

Bürgermeister bzw. Magistrat,<br />

in Deutschland beim Kaminkehrer bzw. der<br />

Baubehörde zu erfolgen.<br />

Zu Beachten!<br />

Die Bedienung der Anlage darf nur durch<br />

vom Installateur beziehungsweise<br />

Heizungsfachmann geschulte Personen<br />

erfolgen.<br />

Kinder sind unbedingt vom Heizraum<br />

fernzuhalten!<br />

Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

Der Kessel dieser Serie ist ausschließlich<br />

dazu bestimmt, Gebäude mittels<br />

Heizungswasser zu beheizen. Es darf dabei<br />

nur geeigneter Brennstoff verwendet werden!<br />

Geeigneter Brennstoff!<br />

Hackgut laut ÖNORM M7133-W35-G50<br />

Bedienung!<br />

Die am Kessel für einen sicheren Betrieb der<br />

Anlage angebrachten Aufkleber sind<br />

unbedingt zu beachten:<br />

„Brennkammertür während des Betriebs<br />

nicht öffnen“<br />

„Aschekübel regelmäßig entleeren<br />

Deckel während Betrieb nicht öffnen“<br />

Vor der Erstinbetriebnahme<br />

Vom Installateur bzw. Heizungsfachmann ist<br />

zu prüfen, ob<br />

- die Heizungsanlage ordnungsgemäß<br />

entlüftet ist<br />

- sich ausreichend Wasser im<br />

Heizungssystem (1-1,5 bar) befindet<br />

- die vorgeschriebene Be- und Entlüftung<br />

des Heizraums gewährleistet ist<br />

- eine entsprechende funktionstüchtige<br />

Rücklaufanhebung für den Kessel<br />

vorhanden ist<br />

Bunkerbefüllung<br />

Folgende Schritte sind beim Befüllen der<br />

Raumaustragung unbedingt zu beachten!<br />

- Erstbefüllung ohne Bunkerboden:<br />

Material bei Bedarf auf Niveauebene<br />

auseinander räumen.<br />

Je nach Größe der Austragung 2 bis 5m³<br />

Hackgut langsam einfüllen.<br />

Anlage durch Drücken (5 Sekunden) der<br />

„I/O“- Taste in den Modus Emissionsmessung<br />

setzen (Die Anlage heizt jetzt<br />

30 Minuten und ignoriert sämtliche<br />

Verriegelungen wie Heizzeiten und<br />

Sommerabschaltung. Sind die 30 Minuten<br />

abgelaufen geht die Anlage wieder in den<br />

vorherigen Betriebszustand über.)<br />

Haben sich die Rührwerksarme eng an den<br />

Rührwerksteller angelegt kann die<br />

Austragung komplett befüllt werden.<br />

Bei Bedarf kann ein weiteres Mal der Modus<br />

„Emissionsmessung“ wie oben beschrieben<br />

aufgerufen werden.<br />

Anleitungen<br />

Bitte lesen Sie auch die beiliegende<br />

Montage- und Installationsanleitung. Ein<br />

Nichtbeachten der Bedienungsanleitung beziehungsweise<br />

der Montage- und Installationsanleitung<br />

führt zum Garantieverlust!<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

4 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


Reinigung und Wartung<br />

Reinigung und Wartung<br />

Wichtig!<br />

Zu den Reinigungs- und Wartungsarbeiten<br />

muss der Kessel vorher mit der „I/O“-Taste<br />

(LED leuchtet Kessel ist eingeschaltet – LED<br />

leuchtet nicht Kessel ist ausgeschaltet)<br />

abgestellt werden. War der Kessel vorher in<br />

Betrieb dauert der Abstellzyklus einige<br />

Minuten. Bitte unbedingt das Ende des<br />

Abstellzykluses abwarten bis im Display die<br />

Anzeige „ausgeschaltet“ erscheint.<br />

Netzschalter an der Anlage ausschalten!!!<br />

Wöchentlich (oder bei Bedarf öfter):<br />

- Anlagendruck (sollte zwischen 1 und 2<br />

bar betragen) kontrollieren<br />

- Prüfen, ob der Winkel des Aschenkegels<br />

über der Brennkammer steiler als 45°<br />

(gegen die Horizontale) ist. Wenn dies<br />

der Fall ist, dann soll mindestens soviel<br />

Asche in die Brennkammer geschürt<br />

werden, dass der Winkel ca. 30° (gegen<br />

die Horizontale) hat. Dazu muss natürlich<br />

der Kessel vorher abgestellt worden sein.<br />

Danach die gelbe Taste zum manuellen<br />

Entaschen drücken, damit durch das<br />

automatische Rostkippen die Asche aus<br />

der Brennkammer entfernt wird<br />

- Aschebox entleeren<br />

Monatlich (oder bei Bedarf öfter):<br />

- Luftlöcher im Kipprost auf Fremdkörper<br />

wie kleine Steine oder Nägel kontrollieren<br />

und bei Bedarf reinigen.<br />

Alle 3 Monate:<br />

- Brennkammer auf Verschlackung prüfen<br />

und bei Bedarf reinigen. Hierzu muss<br />

vorher der Flammraum komplett entascht<br />

und Drall-Haube entnommen werden.<br />

Jährlich oder nach Aufforderung durch<br />

die <strong>Regelung</strong>:<br />

- Flammraum komplett entaschen<br />

- Drall-Haube entnehmen und<br />

Brennkammer auf Verschlackung prüfen<br />

und bei Bedarf reinigen<br />

- Zweiten Wärmetauscherzug<br />

(Wassertasche) reinigen<br />

Achtung: Abdeckwinkel wieder<br />

sachgerecht einbauen!<br />

- Abgasgebläse ausbauen und Laufrad auf<br />

Verunreinigungen kontrollieren (mit<br />

weichem Pinsel oder Ähnlichem reinigen)<br />

- Lambdasonde ausbauen und auf<br />

Verunreinigungen kontrollieren (mit<br />

weichem Pinsel oder Ähnlichem reinigen<br />

und abblasen)<br />

- Abgasfühler mit weichem Tuch reinigen<br />

- Rollenkette Aschenschnecke ölen<br />

- Rollenkette Stokereinheit ölen<br />

- Rollenkette Stokereinheit nachspannen<br />

- Sichtprüfung des Niveau-Sensors mit<br />

Funktionskontrolle durchführen<br />

- Sicherheitsventil prüfen!<br />

- Sicherheitstemperaturbegrenzer auf<br />

Funktionssicherheit prüfen!<br />

- Rauchrohr reinigen<br />

Alle 3 Jahre:<br />

- Zündgebläse und Zündrohr ausblasen<br />

Betriebsunterbrechung<br />

Über mehrere Wochen/Monate<br />

Im Sommer:<br />

Kessel sorgfältig reinigen (siehe jährliche<br />

Reinigung)<br />

Im Winter:<br />

Anlage entleeren (Frostgefahr!), ansonsten<br />

wie oben.<br />

Wartungsvertrag<br />

Um Ihnen einen möglichst langen Nutzen für<br />

Ihren Heizkessel zu gewährleisten, bieten wir<br />

Ihnen die Möglichkeit, einen Wartungsvertrag<br />

mit unserer Firma abzuschließen.<br />

Automatische Holzfeuerungsanlagen sind,<br />

gemäß TRVB H 118/97 Punkt 7.6,<br />

regelmäßig in den nachfolgenden<br />

Zeitintervallen und zusätzlich nach<br />

Gebrechen einer Wartung durch den<br />

Anlagenerrichter zu unterziehen:<br />

Leistung


Verhalten bei Störungen<br />

Verhalten bei Störungen<br />

Sollten Sie Schäden an der<br />

sicherheitstechnischen Ausrüstung<br />

(Sicherheitsventil, Ausdehnungsgefäß etc.)<br />

oder am Kessel selbst feststellen, darf die<br />

Anlage keinesfalls mehr weiter betrieben<br />

werden!<br />

Sämtliche Störmeldungen, die am Display<br />

angezeigt werden, finden Sie in dieser<br />

Bedienungsanleitung, wo auch die<br />

entsprechenden Verhaltensmaßnahmen<br />

angeführt sind!<br />

Bei öfter auftretenden Störungen, die durch<br />

Sie nicht behoben werden können, ziehen<br />

Sie den Heizungsfachmann zu Rate<br />

beziehungsweise wenden Sie sich an unsere<br />

Serviceabteilung.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

6 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

<strong>Regelung</strong><br />

7 8<br />

1<br />

N E T Z<br />

9<br />

2<br />

ETA-tronic<br />

BETRIEB<br />

STÖRUNG<br />

3<br />

EIN<br />

Heizungspumpe 1<br />

STEUERUNGEN<br />

BEDIENEI NHEI T<br />

TEMPERATURANZEI GE<br />

PELL. KES. Hei zt<br />

Info<br />

10<br />

4<br />

Heizungspumpe 2<br />

Entaschen<br />

11<br />

Zurück<br />

Ja<br />

5<br />

Boilerpumpe<br />

Ändern<br />

Kessel<br />

6<br />

Pufferpumpe<br />

Abgasgebläse<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

1 Netzschalter<br />

2 Betriebs-LED Heizungspumpe 1<br />

3 Betriebs-LED Heizungspumpe 2<br />

4 Betriebs-LED Boilerpumpe<br />

5 Betriebs-LED Pufferpumpe<br />

6 Betriebs-LED Abgasgebläse<br />

7 Display 4 Zeilen mit jeweils 20 Zeichen<br />

8 Betriebs-LED Kessel<br />

9 „Info“-Taste für Hilfetexte<br />

10 „Entaschen“-Taste: Manuell eingeleitetes Entaschen<br />

11 „I/O“-Taste: Leuchtet dieLED ist der Kessel eingeschaltet ansonsten ist er ausgeschaltet<br />

12 „J“-Taste: Bestätigen von Eingabewerten, Einstieg in Untermenüs<br />

13 „Ab“-Taste: Blättern im Menübaum, Werte verändern<br />

14 „auf“-Taste: Blättern im Menübaum, Werte verändern<br />

15 „Zurück“-Taste: Aussteigen aus dem Menübaum<br />

16 „Ändern“-Taste: Ändern von Parameterwerten<br />

Emissionsmessung<br />

„I/O“-Taste (12) gedrückt halten (zirka 5 Sekunden) bis am Display „Emissionsmessung<br />

Dauer 30 min“ erscheint (LED Kessel blinkt). Die Kesselregelung sorgt für die erforderliche<br />

Wärmeabfuhr in die Heizkreise und in den Brauchwasserspeicher.<br />

Durch erneutes Drücken der „I/O“-Taste wird die Emissionsmessung beendet. Dies<br />

geschieht auch automatisch nach Ablauf von 30 Minuten. Der Regler fällt wieder in die<br />

Automatikfunktion zurück.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 7


<strong>Regelung</strong><br />

I.) Allgemeine Bedienungshinweise<br />

Einstieg in bzw.<br />

Ausstieg aus einem Untermenü<br />

STEUERUNGEN<br />

BEDIENEI NHEI T<br />

TEMPERATURANZEI GE<br />

HACK. KES. Hei zt<br />

1. Mit den Tasten „Auf“ beziehungsweise<br />

„Ab“ gewünschte Einstiegszeile anwählen<br />

2. Mit der Taste „Ja“ ins Untermenü<br />

einsteigen<br />

Zurück<br />

Ja<br />

3. Mit der Taste „Zurück“ aus dem<br />

Untermenü aussteigen<br />

Ändern<br />

3.<br />

1. 2.<br />

Einstellungen ändern<br />

STEUERUNGEN<br />

BEDIENEI NHEI T<br />

TEMPERATURANZEI GE<br />

HACK. KES. Hei zt<br />

1. Mit den Tasten „Auf“ beziehungsweise<br />

„Ab“ gewünschten Parameter<br />

beziehungsweise Konfiguration anwählen<br />

2. Mit der Taste „Ändern“ freigeben zum<br />

Ändern<br />

Ändern<br />

Zurück<br />

Ja<br />

3. Mit den Tasten „Auf“ beziehungsweise<br />

„Ab“ Wert ändern<br />

4. Mit der Taste „Ja“ Änderung speichern<br />

beziehungsweise mit der Taste „Zurück“<br />

abbrechen ohne speichern<br />

2. 4. 1.<br />

3.<br />

4.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

8 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Info-Taste<br />

Durch einmaliges Drücken der „Info“-Taste kann zu jedem beliebigen Menüpunkt ein Hilfetext<br />

abgerufen werden. Wenn der Cursorpfeil auf einem Aus- oder Eingang (z.B.: Boilertemperatur<br />

oder Boilerpumpe) steht, kann durch zweifaches Drücken der „Info“-Taste die aktuell zugeordnete<br />

Klemmennummer abgefragt werden an der der Temperaturfühler oder die Pumpe angeschlossen<br />

ist.<br />

Bei aktuell anstehenden Fehlern kann durch Drücken der „Info“-Taste ebenfalls ein Hilfetext<br />

abgerufen werden, der den Betreiber beim Finden und Beheben der Fehlerursache helfen soll. Ein<br />

zweitesMal „Info“-Taste drücken führt zur Anzeige der Fehlercode-Nummer und Datum und Uhrzeit<br />

des Auftretens. Durch weiteres Drücken der „Info“-Taste wird zwischen den Anzeigemodi<br />

umgeschaltet.<br />

II.) Standardanzeige<br />

Allgemeine Zustandsanzeigen<br />

Standardanzeige ...Anzeige der allgemeinen <strong>Regelung</strong>sdaten... Seite<br />

STEUERUNGEN ...Im Netzwerk angemeldete Steuerungsmodule... 10<br />

BEDIENEINHEIT ...Zeit-/Spracheinstellungen... 10<br />

TEMPERATURANZEIGE 3 ...Aktuelle Temperaturen... 11<br />

FEHLERANZEIGE (blinkt)<br />

...Aktuell anstehende Fehlermeldungen (verschwindet,<br />

wenn keine Fehler vorliegen)<br />

HACK.KES. Heizt ...Zustandsanzeige Hackgutkessel... 11<br />

BOILER Laden* ...Zustandsanzeige Brauchwasserspeicher... 12<br />

PUFFER Fordert an* ...Zustandsanzeige Pufferspeicher... 12<br />

KESSELPU. AUS* ...Zustandsanzeige Kesselpumpe... 12<br />

UV-FREMDW Hackgut* ...Zustandsanzeige Umschaltventil Fremdwärme 12<br />

AUSTRAGUNG Ein ...Zustandsanzeige Steuerung Förderanlage 13<br />

MK 0 Ein Tag* ...Mischkreis 0 von Hackgutsteuerung 13<br />

MK 1 Ein* ...Mischkreis 1 von Heizungserweiterung 13<br />

MK 2 Ein* ...Mischkreis 2 von Heizungserweiterung 13<br />

MK 3 Ein Fern Tag* ...Mischkreis 3 von Heizungserweiterung 13<br />

MK 4 Aus Sommer* ...Mischkreis 4 von Heizungserweiterung 13<br />

Mit „*“ markierte Menüzeilen erscheinen nur bei entsprechender Konfiguration<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste können die dazugehörigen Parameter angezeigt und entsprechend<br />

geändert werden!<br />

Durch mehrmaliges Drücken der Taste „Zurück“ gelangen Sie zur Standardanzeige!<br />

Fett gedruckte Parameter sind nur mit eingestellter Servicenummer (Passwort: Service) sichtbar!<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 9


<strong>Regelung</strong><br />

III.) Erklärung der ersten Menüzeilen:<br />

STEUERUNGEN 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

HACKGUTSTEUERUNG<br />

HACK-AUSTRAGUNG<br />

HEIZUNGSERWEITERUNG<br />

Netzwerkknoten für die Hackgutfeuerung (Kessel)<br />

Netzwerkknoten für die Steuerung der Förderanlage<br />

Netzwerkknoten für die Heizkreisregelung<br />

Die Details zur Einstellung der Steuerungen werden in einem, eigenen folgenden Abschnitt<br />

erläutert.<br />

BEDIENEINHEIT 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Passwort KUNDE 3<br />

Passwort Kunde = 1<br />

Durch Drücken der „Ändern“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Passwort 0000?<br />

Wenn Sie nun mit Ja bestätigen beziehungsweise einen anderen Wert eingeben erscheint:<br />

Passwort ------<br />

Damit können keine Werte mehr geändert werden, die Einstellungen sind geschützt!<br />

Uhrzeit: 12:25:30 3<br />

Durch Drücken der „Ändern“-Taste kann die Uhrzeit geändert werden. Mit den Tasten „Auf“ und<br />

„Ab“ kann der Wert verändert und mit der Taste „J“ gespeichert werden. Eine nicht beabsichtigte<br />

Eingabe kann mit der Taste „Z“ wieder rückgängig gemacht werden<br />

Datum: Mi,08.08.04 3<br />

Durch Drücken der „Ändern“-Taste kann das Datum geändert werden. Mit den Tasten „Auf“ und<br />

„Ab“ kann der Wert verändert und mit der Taste „J“ gespeichert werden. Eine nicht beabsichtigte<br />

Eingabe kann mit der Taste „Z“ wieder rückgängig gemacht werden<br />

Bedient.Hardw.6.000 3<br />

Bedient.Softw.2.026 3<br />

Hardware-Version des Bedienteils<br />

Software-Version des Bedienteils<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

10 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

TEMPERATURANZEIGE 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Kessel 65° 3 Aktuelle Kesseltemperatur<br />

Kesselrücklauf 64° Aktuelle Kesselrücklauftemperatur<br />

Fremdwärme 58°* Aktuelle Temperatur eines Fremdwärmekessels<br />

Abgas 90° Aktuelle Abgastemperatur<br />

Puffer oben 67°* Aktuelle Puffertemperatur oben<br />

Puffer unten 39°* Aktuelle Puffertemperatur unten<br />

Boiler 45°* Aktuelle Warmwassertemperatur<br />

Vorlauf MK 0 54°* Vorlauftemperatur des Mischerkreis 0<br />

Raum MK 0 19°* Temperatur Raumfühler 1<br />

Boiler 2 50°* Aktuelle Brauchwassertemperatur<br />

Kollektor 88°* Aktuelle Temperatur am Solarkollektor<br />

BoilerUnten 44°* Aktuelle Temperatur am Brauchwasserspeicher unten<br />

ThermostatHeiss 60°* Thermostatfunktion Temperatureingang „heiss“<br />

Thermostat Kalt 40°* Thermostatfunktion Temperatureingang „kalt“<br />

Vorlauf MK 1 54°* Vorlauftemperatur des Mischerkreis 1<br />

Raum MK1 19°* Temperatur Raumfühler 1<br />

Vorlauf MK 2 50°* Vorlauftemperatur des Mischerkreis 2<br />

Raum MK2 21°* Temperatur Raumfühler 2<br />

Vorlauf MK 3 62°* Vorlauftemperatur des Mischerkreis 3<br />

Raum MK3 20°* Temperatur Raumfühler 3<br />

Vorlauf MK 4 57°* Vorlauftemperatur des Mischerkreis 4<br />

Raum MK4 21°* Temperatur Raumfühler 4<br />

Aussentemp. –4°* Aktuelle Außentemperatur<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste bei der Außentemperatur erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächste Zeile anwählen!<br />

Aussentemp. –4°* Aktuelle Außentemperatur<br />

Delta Aussent 0.0°*<br />

Nach Drücken der „Ändern“-Taste kann mit den „Auf“ und<br />

„Ab“-Tasten ein Korrekturwert für die Außentemperatur<br />

eingestellt werden<br />

IV.) Betriebszustände Anlagenkomponenten<br />

HACK.KES. Heizt 3 Mögliche Betriebszustände Hackgutkessel:<br />

HACK.KES. Ausgesch. Anlage wurde mit der „Ein-/Aus“-Taste (I/0) ausgeschaltet<br />

HACK.KES. Heizvers. Anlage versucht ohne automatischer Zündeinrichtung zu starten<br />

HACK.KES. Zündet Anlage startet mit automatischer Zündeinrichtung<br />

HACK.KES. Heizt Anlage befindet sich im Heizbetrieb<br />

HACK.KES. Glutabbr. Anlage befindet sich im Abstellzyklus<br />

HACK.KES. Bereit Anlage ist betriebsbereit heizt aber derzeit nicht<br />

HACK.KES. Entaschen Automatische Entaschung wird durchgeführt<br />

HACK.KES. Störung Eine Störung steht an Siehe Seite 18ff<br />

HACK.KES. Gesperrt Nur bei Option „Fremdanforderung“:<br />

Anlage ist durch Fremdanforderung gesperrt. (Stecker S33)<br />

HACK.KES. Fremdw. Der Hackgutkessel heizt nicht, da gerade eine andere Wärmequelle<br />

Wärme liefert (nur wenn Fremdwärme konfiguriert ist)<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 11


<strong>Regelung</strong><br />

BOILER Laden 3 Mögliche Betriebszustände des Brauchwasserspeichers<br />

BOILER Fordert an Brauchwasserspeicher fordert Wärme vom Kessel (oder Puffer) an<br />

BOILER Laden Der Brauchwasserspeicher wird soeben geladen<br />

BOILER Nachlauf Der Brauchwasserspeicher ist geladen, die Boilerpumpe läuft nach, um<br />

die Restwärme des Kessels zu nutzen<br />

BOILER Geladen Der Brauchwasserspeicher ist geladen<br />

BOILER Solarvorr. Der Brauchwasserspeicher fordert keine Wärme an, da eine<br />

Solaranlage Vorrang hat<br />

BOILER Störung Eine Störung steht an Siehe Seite 18ff<br />

Für den Boiler 2 gelten die selben Betriebszustände.<br />

PUFFER Laden 3 Mögliche Betriebszustände des Pufferspeichers<br />

PUFFER Fordert an Der Pufferspeicher fordert Wärme vom Kessel an.<br />

PUFFER Laden Der Pufferspeicher wird soeben geladen (Pumpe läuft)<br />

PUFFER Geladen Der Pufferspeicher ist geladen.<br />

PUFFER Aus Uhr Außerhalb der Brennerzeiten (Wochenschaltuhr) fordert der Puffer<br />

keine Wärme an.<br />

PUFFER Solarvorr. Der Puffer fordert keine Wärme an, weil eine Solaranlage Vorrang hat.<br />

PUFFER Störung Eine Störung steht an. Siehe Seite 18ff<br />

PUFFERPU. EIN 3 Mögliche Betriebszustände der Pufferladepumpe<br />

PUFFERPU. EIN Pufferpumpe läuft zur Pufferladung<br />

PUFFERPU. AUS Pufferpumpe nicht freigegeben (Kesseltemperatur zu tief)<br />

PUFFERPU. AUS UHR Pufferpumpe steht weil Puffer außerhalb Brennerladezeit<br />

PUFFERPU. übertemp Wärmeabschöpfen in den Puffer bei Übertemperatur des Heizkessels<br />

KESSELPU. EIN 3 (nur wenn kein Puffer konfiguriert ist)<br />

Mögliche Betriebszustände Kesselpumpe:<br />

KESSELPU. EIN Kesselpumpe läuft<br />

KESSELPU. AUS Kesselpumpe läuft nicht<br />

KESSELPU. Übertemp Wärmeabschöpfen in das Heizsystem bei Übertemperatur des Kessels<br />

UV-FREMDW Fremdw. 3 (nur wenn Fremdwärme konfiguriert ist)<br />

Mögliche Betriebszustände Umschaltventil-Fremdwäme:<br />

UV-FREMDW Fremdw. Eine externe Wärmequelle liefert Wärme ins Heizsystem.<br />

Die Hackgutanlage schaltet automatisch ab.<br />

UV-FREMDW Hackgut Die externe Wärmequelle hat ihre Freigabetemperatur unterschritten.<br />

Das Umschaltventil hat auf die Hackgutanlage zurück geschaltet.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

12 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

AUSTRAGUNG Ein 3 Mögliche Betriebszustände der Raumaustragung<br />

AUSTRAGUNG Ein Raumaustragung läuft, Hackgut wird zyklisch in den Kessel<br />

eingeschoben.<br />

AUSTRAGUNG Aus Raumaustragung ist ausgeschaltet, der Kessel fordert keinen<br />

Brennstoff an.<br />

AUSTRAGUNG Selftest Nach dem Hauptschalter-Einschalten durchläuft die Steuerung einen<br />

automatischen Selbsttest, bei der die Zuleitung und die Anschlüsse<br />

der Drehstrommotore geprüft werden.<br />

AUSTRAGUNG Leeren Die Stokerschnecke läuft beim Kesselabschalten eine gewisse Zeit<br />

alleine weiter um sich zu entleeren.<br />

AUSTRAGUNG Retour Die Stokerschnecke fährt am Ende der Entleerzeit diese Zeit retour.<br />

AUSTRAGUNG Störung Störung im Beschickungssystem Siehe Seite 39f<br />

MK 0 WW Vorrang 3 Mögliche Betriebszustände Mischerheizkreis 0<br />

MK 0<br />

MK 0<br />

MK 0<br />

MK 0<br />

Ein Tag Mischerkreis 0 im Heizbetrieb.<br />

Ein Nacht Mischerkreis 0 im Absenkbetrieb.<br />

Ein Fern Tag Mischerkreis 0 mittels Fernbedienung (Partyschalter) auf Heizbetrieb<br />

gestellt.<br />

EinFernNacht Mischerkreis 0 mittels Fernbedienung (Partyschalter) auf<br />

Absenkbetrieb gestellt.<br />

MK 0 Aus SwTagNa Mischerkreis 0 abgeschaltet, da Außentemperatur größer als<br />

eingestellte Heizgrenze im Absenkbetrieb.<br />

MK 0 Aus Sommer Mischerkreis 0 abgeschaltet, da Sommerbetrieb<br />

MK 0 Aus KeTemp.< Mischerkreis 0 abgeschaltet, da Kesseltemperatur kleiner<br />

Freigabetemperatur.<br />

MK 0 Aus PuTemp.< Mischerkreis 0 abgeschaltet, da Puffertemperatur kleiner<br />

Freigabetemperatur.<br />

MK 0 WW Vorrang Mischerkreis 0 abgeschaltet, da Brauchwasserladung erfolgt.<br />

MK 0 Frostschutz Mischerkreis 0 aufgrund Frostschutzfunktion eingeschaltet.<br />

MK 0 Estrich heiz Automatisches Estrichausheizen auf Mischerkreis 0<br />

MK 0 Ein übertemp Mischerkreis 0 aufgrund Übertemperatur Kessel eingeschaltet<br />

(Sicherheitspumpenlauf)<br />

MK 0 Störung Störung auf Mischerkreis 0 steht an Siehe Seite 18ff<br />

Für alle weiteren Mischerkreise gelten die selben Betriebszustände.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 13


<strong>Regelung</strong><br />

V.) Hackgutsteuerung<br />

HACKGUTSTEUERUNG 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

FEHLERANZEIGE 3 Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint die Liste der<br />

aktuell auf der Kesselsteuerung anstehenden Fehler.<br />

FEHLERPUFFER<br />

Chronologische Auflistung der letzten 50 aufgetretenen<br />

Fehlerereignisse der Kesselsteuerung.<br />

Fehlerp.löschen N Durch Umschalten auf „J“ wird der Fehlerpuffer gelöscht<br />

HEIZUNGSUMFELD<br />

Festlegen der Anlagenkonfiguration:<br />

‣ Kessel alleine<br />

Standardzuweisungen<br />

Mischerkreis 0<br />

Raumfühler MK 0<br />

Thermostat<br />

Eingang Thermostat ’heiß’<br />

auf AELK S35 11 - 12 T6<br />

Eingang Thermostat ’kalt’<br />

auf AELK S35 13 – 14 T7<br />

Ausgang Thermostat<br />

auf AELK Sonderfunktion<br />

Mischerkreis 1<br />

Raumfühler MK 1<br />

Kesselpumpe<br />

Fremdwärmefühler<br />

Thermostat<br />

Störungsmeldung<br />

Brennerverblockung<br />

‣ Kessel+Boiler<br />

Kessel mit Puffer ohne Boiler<br />

Eingang Raumfühler MK0<br />

auf AELK S35 3-4 T2<br />

Mischerkreis 0<br />

Raumfühler MK 0<br />

Mischerkreis 1<br />

Raumfühler MK 1<br />

Kessel mit Kombispeicher<br />

Ausgang UV-Schnelladung auf AELK<br />

S10 (Boilerpumpe)<br />

Kesselpumpe<br />

Fremdwärmefühler<br />

Thermostat<br />

Störungsmeldung<br />

Je nach Konfiguration liegen folgende<br />

Ausgänge am Relais ‚Sonderfunktion-<br />

S13’ (absteigende Priorität) :<br />

Brennerverblockung<br />

Zirkulation<br />

Boil.unt.Fühler<br />

• Anfahrentlastung<br />

Ausgang Umschaltventil<br />

‣ Kessel+Puffer<br />

Mischerkreis 0<br />

• Fernpumpe<br />

Raumfühler MK 0<br />

Ausgang Pumpe von<br />

Mischerkreis 1<br />

Heizungssteuerung<br />

Raumfühler MK 1<br />

• Brennerverblockung<br />

Fremdwärmefühler<br />

Ausgang Brennerverblockung Thermostat<br />

• Zirkulation<br />

Störungsmeldung<br />

Ausgang Zirkulationspumpe Brennerverblockung<br />

• Fremdwärmefühler<br />

Anfahrentlastung<br />

Ausgang Umschaltventil ‣ Ke.+Puffer+Boiler<br />

• Thermostat<br />

Mischerkreis 0<br />

Ausgang Thermostat<br />

Raumfühler MK 0<br />

Mischerkreis 1<br />

• Störungsmeldung<br />

Raumfühler MK 1<br />

Ausgang Störungsmeldung<br />

Fremdwärmefühler<br />

Thermostat<br />

Störungsmeldung<br />

Brennerverblockung<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

14 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Zirkulation<br />

Boil.unt.Fühler<br />

Anfahrentlastung<br />

‣ Ke.+PufferBoiler (Kombispeicher)<br />

Mischerkreis 0<br />

Raumfühler MK 0<br />

Mischerkreis 1<br />

Raumfühler MK 1<br />

Fremdwärmefühler<br />

Thermostat<br />

Störungsmeldung<br />

Brennerverblockung<br />

Zirkulation<br />

Boilerschnelladung<br />

Anfahrentlastung<br />

Brennerverblockung<br />

Solange der Hackgutkessel in Betrieb ist, wird ein weiterer Wärmeerzeuger gesperrt. Sobald der<br />

Hackgutkessel außer Betrieb ist, wird der weitere Wärmeerzeuger freigegeben.<br />

Anfahrentlastung<br />

Ein Umschaltventil, welches im Rücklauf beim Puffer eingebaut ist, kann als Anfahrentlastung für<br />

den Hackgutkessel angesteuert werden.<br />

RÜCKLAUFANHEBUNG<br />

Festlegen des Rücklaufanhebung:<br />

‣ Thermovar-Ventil<br />

‣ Rücklaufpumpe<br />

‣ Rücklaufmischer<br />

Rücklaufmischer<br />

Durchgang = Kessel Puffer<br />

Abgewinkelter Anschluss = Bypass vom Vorlauf (Rücklaufanhebung)<br />

100% offen entspricht: Durchgang vom Puffer zum Kessel ist offen (Bypass geschlossen)<br />

Geschlossen entspricht: Durchgang vom Puffer ist geschlossen (Bypass 100% offen)<br />

RAUMAUSTRAGUNG<br />

‣ Standard Hack<br />

‣ Pelletsbehälter<br />

Hier muss „Standard Hack“ ausgewählt sein! Die Option „Pelletsbehälter“ ist nur dann erforderlich,<br />

wenn anstelle der Hackgut-Raumaustragung ein Pellets-Saugsystem mit Tagesbehälter montiert<br />

ist.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 15


<strong>Regelung</strong><br />

Ein- und Ausgänge<br />

Nachstehend sind alle, je nach Konfiguration erforderlichen, Ein- und Ausgänge aufgelistet. Durch<br />

zweimaliges Drücken der „Info“-Taste kann zu jedem Ein- oder Ausgang die aktuell zugeordnete<br />

Klemme auf der Steuerung abgefragt werden.<br />

DIGITALE EINGÄNGE Not-Aus OK? Not-Aus Schalter<br />

Wasserm.OK? Wassermangelsicherung<br />

Mögliche Zustände: STB OK? Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

JA Aschekübel Aschekübel in Position<br />

NEIN Rostkl. Zu Rostklappe geschlossen?<br />

oder Glutbett Glutbettniveausensor<br />

AUTO Türkontakt Kontaktschalter Isoliertür<br />

TAG Fremdanf. Fremdanforderung<br />

NACHT Party MK 0 Partyschalter Mischkreis 0<br />

Party MK 1 Partyschalter Mischkreis 1<br />

Extern 0/1 Aus-Ein Taste auf einer externen<br />

Bedieneinheit (muss manuell<br />

zugewiesen werden)<br />

DIGITALE AUSGÄNGE Sämtliche digitalen Ausgänge können manuell ein- bzw. ausgeschaltet<br />

werden.<br />

Mögliche Zustände: Lambdas.Heiz Lambdasondenheizung<br />

AUS Kipprost Stellmotor für Kipprost<br />

EIN Zündung Heissluftgebläse<br />

oder Reinigung Antrieb Wärmetauscherreinigung<br />

Zu Ascheschnecke Antrieb Ascheschnecke<br />

Halt Mischer MK0 Mischerantrieb Mischerkreis 0<br />

Auf Mischer MK1 Mischerantrieb Mischerkreis 1<br />

oder Störungsmeldung Relais Summenstörmeldung<br />

Ret. Brennerverbl. Brennerverblockung<br />

Halt UV-Fremdwärme Umschaltventil Fremdkessel<br />

Vor UV-Schnellad. Umschaltventil für Boilerschnellladung<br />

UV-Anfahrentl. Umschaltventil Anfahrentlastung<br />

Thermostat Ausgang Thermostatfunktion<br />

Zirkulationspu Ausgang Zirkulationspumpe<br />

Rücklaufmisch Rücklaufanhebung mit Mischer<br />

ANALOGE EINGÄNGE Asche i Stromaufnahme der Ascheschnecke<br />

Lambdas. I[A] Stromaufnahme der Lambdasondenheizung<br />

Lambdas. U[V] Spannung an der Lambdasondenheizung<br />

Lam.Sig. [mV] Signal von Lambdasonde<br />

Ref.Sp.Ext[V] Externe Referenzspannung<br />

Vers.+12V [V] Versorgungsspannung +<br />

Vers.-12V [V] Versorgungsspannung -<br />

Vers.Stmot[V] Spannung für Stellmotor<br />

P-Luftschieber aktuelle Primäruftschieberstellung<br />

S-Luftschieber aktuel. Sekundäruftschieberstellung<br />

Abgas<br />

Aktuelle Abgastemperatur<br />

Kessel<br />

Aktuelle Kesseltemperatur<br />

Puffer oben Aktuelle Puffer oben Temperatur<br />

Puffer unten Aktuelle Puffer unten Temperatur<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

16 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Boiler<br />

Boilertemperatur<br />

Boiler unten Temperatur Boiler-unten Fühler<br />

Aussentemp. Aussentemperaturfühler<br />

Vorlauf MK 0 Vorlauftemperatur Mischkreis 0<br />

Raum MK 0 Raumtemperatur Mischkreis 0<br />

Vorlauf MK 1 Vorlauftemperatur Mischkreis 1<br />

Raum MK 1 Raumtemperatur Mischkreis 1<br />

Boardtemp. Temperatur Steuerungsplatine<br />

Gebl.Drehzahl Drehzahl Abgasgebläse Ist<br />

Fremdwärme Temperatur Fremdwärmefühler<br />

ThermostatHeiss Eingang Thermostatfunktion<br />

ThermostatKalt Eingang Thermostatfunktion<br />

ANALOGE AUSGÄNGE Sämtliche analogen Ausgänge können stufenlos zwischen 0 und 100%<br />

gestellt werden.<br />

Gebläse<br />

Drehzahl Abgasgebläse Soll<br />

P-Luftschieber Soll-Stellung Primärluft<br />

S-Luftschieber Soll-Stellung Sekundärluft<br />

Boilerpumpe Solldrehzahl<br />

Pufferpumpe Solldrehzahl<br />

Pumpe MK0<br />

Solldrehzahl<br />

Pumpe MK1<br />

Solldrehzahl<br />

Rücklaufpumpe Solldrehzahl<br />

Kesselpumpe Solldrehzahl<br />

INBETRIEBNAHME-<br />

TEST<br />

Luftschieber oben/unten N -> Durch Umschalten auf „J“ wird ein<br />

Testprogramm für die Luftschieberantriebe (am Kessel vorne hinter der<br />

Abdeckung) gestartet. Der Betreiber wird durch die Steuerung<br />

aufgefordert, den Lauf der Luftklappenantriebe zu kontrollieren und die<br />

Positionen mit „Ja“ zu bestätigen.<br />

Pumpen+UV+Gebläse N -> Durch Umschalten auf „J“ wird ein<br />

Testprogramm gestartet, bei der alle für die eingestellte Konfiguration<br />

erforderlichen Antriebe nach einander eingeschaltet werden. Der<br />

Betreiber wird aufgefordert den Lauf des jeweiligen Aggregats zu prüfen<br />

und mit „Ja“ zu bestätigen. Vor dem Start des Inbetriebnahmetests muss<br />

die Anlage bereits richtig konfiguriert sein.<br />

ZÄHLERSTÄNDE Laufzeiten sämtlicher Aggregate der Kesselsteuerung:<br />

Reset-Zähler<br />

Anzahl Hauptschalter-Einschalten<br />

STB-Zähler<br />

Anzahl STB-angesprochen<br />

RL-tief Warnung Anzahl Warnungen wegen zu niedriger<br />

Rücklauftemperatur<br />

Gebl.LaufZt<br />

Betriebsstundenzähler Abgasgebläse<br />

RostklapZähl<br />

Anzahl Rostklappe-Öffnen<br />

P-Luftkl.LaufZt Betriebsstunden Primärluftklappe<br />

S-Luftkl.LaufZt Betriebsstunden Sekundärluftklappe<br />

ZuendZaehler<br />

Anzahl Zündvorgänge mit Zündgebläse<br />

ZuendungLaufZt Betriebsstunden Zündgebläse<br />

Ascheschnecke Betriebsstunden Ascheschnecke<br />

Wirb.reinig<br />

Betriebsstunden Wirbulatorreinigung<br />

Einschub LINKS Legen Sie die Seite fest, auf der sich von vorne gesehen die<br />

Zellradschleuse befindet.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 17


<strong>Regelung</strong><br />

Werkseinstellung N <strong>Regelung</strong> auf Werkseinstellungen zurücksetzen!<br />

Sämtliche Parameter werden auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.<br />

Nicht zurückgesetzt werden die Konfigurationen.<br />

Hardw.Version<br />

0.000<br />

Softw.Version<br />

2.011<br />

Soll nur ein Parameter auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden,<br />

so besteht die Möglichkeit, dass, wenn der entsprechende Wert zum<br />

Ändern durch die „Ändern“-Taste freigegeben wurde, ein zweites Mal die<br />

„Ändern“-Taste gedrückt wird. Der Parameter springt auf den<br />

Standardwert zurück und kann mit der „Ja“-Taste übernommen werden.<br />

Hardware-Version der Hackgutsteuerung<br />

Software-Version der Hackgutsteuerung (Programmversion)<br />

FEHLERANZEIGE 3<br />

Folgende Fehlermeldungen<br />

können ausgegeben<br />

werden (alphabetisch)<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Abgasgebläse<br />

blockiert!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Abgasgebl. erreicht<br />

Solldrehzahl nicht!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** MELDUNG **<br />

Aschekübel nicht in<br />

Position!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Ascheschnecke:<br />

zu hohe Stromaufn.<br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Aussentemperatur<br />

Fühlerbruch!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Aussentemperatur<br />

Fühler-Kurzschluss!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Boilertemperatur<br />

Fühlerbruch!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Boilertemperatur<br />

Fühler-Kurzschluss!<br />

Fehlerliste Hackgutsteuerung<br />

Durchzuführende Arbeiten (Fehlermeldung in der Anzeige wird<br />

durch Drücken einer beliebigen Taste gelöscht). Mit der Info-Taste<br />

kann ein Hilfetext abgerufen werden.<br />

Fremdkörper im Abgasgebläse oder Gebläse oder<br />

Drehzahlmessung defekt oder Leitung unterbrochen<br />

Fremdkörper im Abgasgebläse oder Gebläse oder<br />

Drehzahlmessung defekt.<br />

Schalter für Aschekübel spricht an<br />

Aschebehälter nicht richtig angebracht<br />

Antriebseinheit Ascheschnecke blockiert. Fremdkörper in der<br />

Entaschungseinheit oder Aschekübel voll. Neustart der<br />

Ascheschnecke nach Drücken der „I/O“-Taste.<br />

Außenfühler defekt bzw. nicht angeschlossen oder Leitung<br />

unterbrochen.<br />

Außenfühler defekt oder Leitung kurzgeschlossen<br />

Boilerfühler defekt bzw. nicht angeschlossen<br />

Boilerfühler defekt oder Leitung kurzgeschlossen<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

18 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Busverbindung zu<br />

AEK unterbrochen<br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Die CAN-Busknotennum<br />

mer wurde geändert<br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

EE_SW_VERSION_ERROR<br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

EE-Lesefehler bei<br />

Inputreferenzliste<br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

EE-Lesefehler bei<br />

Outputreferenzliste<br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

EE-Lesefehler bei<br />

Parameterliste<br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

EEPROM mit Standardwerten<br />

beschrieben<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Einschubseite<br />

nicht festgelegt!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Es wurde ein anderes<br />

EPROM eingesetzt<br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Estrich MK0 erreicht<br />

Solltemperatur nicht<br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Fehler bei EE-lesen<br />

EE_SYSTEM_ERROR<br />

Hackgutsteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Fehlerpuffer konnte<br />

nicht gelesen werden.<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Fehlzündung!<br />

Brennstoff prüfen!<br />

Die Steuerung für die Hackgutförderschnecken ist nicht am Bus<br />

angemeldet. Eventuell Busverbindung unterbrochen oder Steuerung<br />

defekt.<br />

Erscheint nach Neustart, wenn die Position des Schalters (auf der<br />

Platine) für die CAN-Busknotennummer geändert wurde. Bei<br />

Mehrkesselanlagen müssen die Schalter unterschiedlich gestellt<br />

sein, Standardstellung: 0<br />

Systemwarnung beim EEPROM lesen<br />

Systemwarnung beim Lesen des EEPROMs;<br />

Manuell umgelegte Eingänge müssen neu zugewiesen werden.<br />

Systemwarnung beim Lesen des EEPROMs;<br />

Manuell umgelegte Ausgänge müssen neu zugewiesen werden.<br />

Systemwarnung beim Lesen des EEPROMs;<br />

Manuell geänderte Parameter wurden auf Werkseinstellung<br />

rückgesetzt.<br />

Die Anlage wurde automatisch auf Werkseinstellung zurückgesetzt.<br />

ZB. wenn eine niedrigere Software-Version eingesetzt wurde.<br />

Alle Einstellungen müssen neu vorgenommen werden!<br />

Der Parameter „Einschub“ im Menüpunkt STEUERUNGEN,<br />

HACKGUTSTEUERUNG muss eingestellt werden! (Montageseite<br />

der Einschubschnecke von vorne gesehen)<br />

Systemwarnung beim Programmwechsel:<br />

Es wurde das EPROM einer anderen Steuerung eingesetzt. Alle<br />

Einstellung wurden gelöscht!<br />

Beim Estrichausheizen konnte über längere Zeit die Estrich-<br />

Solltemperatur nicht gehalten werden. Zu hohe Leistungsabnahme.<br />

Systemwarnung beim EEPROM lesen. Einstellungen müssen neu<br />

vorgenommen werden.<br />

Systemwarnung beim Lesen des Fehlerpuffers. Die Auflistung der<br />

vergangenen Fehlerereignisse ist nicht mehr verfügbar.<br />

Fehlzündung, die automatische Zündeinrichtung konnte bis Ablauf<br />

der Zündzeit MAX den Brennstoff nicht zünden. Eventuell kein<br />

Brennstoff mehr vorhanden, Brennstoffzufuhr oder Zündeinrichtung<br />

defekt oder Brennraum undicht (Türen oder Deckel offen?)<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 19


<strong>Regelung</strong><br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Feuer AUS !<br />

Brennstoff prüfen!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Fremdwärmefühler<br />

Fühlerbruch!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Fremdwärmefühler<br />

Kurzschluss!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Glutbett-Niveausensor<br />

spricht an!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Kesselrücklauftemp.<br />

Fühlerbruch!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Kesselrücklauftemp.<br />

Fühler-Kurzschluss!<br />

Hackgutsteuerung<br />

-- WARNUNG –<br />

Kesselrücklauftemp.<br />

zu niedrig!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Kesseltemperatur<br />

Fühlerbruch!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Kesseltemperatur<br />

Fühler-Kurzschluss!<br />

Hackgutsteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Lambdasonde<br />

Abweichung hoch!<br />

Hackgutsteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Lambdasonde<br />

kurzgeschlossen!<br />

Hackgutsteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Lambdasonde nicht<br />

angeschlossen!<br />

Hackgutsteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Lambdasonde wird nicht<br />

heiß genug!<br />

Während des Heizbetriebs ging das Feuer aus. Eventuell kein<br />

Brennstoff mehr vorhanden oder Brennstoffzufuhr defekt oder<br />

Brennraum undicht (Türen oder Deckel offen?)<br />

Fremdwärmefühler defekt bzw. nicht angeschlossen<br />

Fremdwärmefühler defekt<br />

Brennstoffniveausensor im Brennraum spricht an obwohl ein<br />

Entaschungsvorgang durchgeführt wurde. Prüfe: Niveausensor<br />

hängen geblieben, defekt oder Brennraum nicht ordnungsgemäß<br />

entascht.<br />

Rücklauffühler defekt bzw. nicht angeschlossen<br />

Rücklauffühler defekt<br />

Rücklauftemperatur über längere Zeit zu niedrig:<br />

Heizungsbauer verständigen und Funktionstüchtigkeit der Rücklaufanhebung<br />

prüfen bzw. kontrollieren ob der Fühler isoliert ist.<br />

Der Kesseltemperaturfühler ist defekt bzw. nicht angeschlossen<br />

Der Kesseltemperaturfühler ist defekt.<br />

Der Messfehler der Lambdasonde ist unzulässig hoch, sie sollte<br />

getauscht werden. Nach Einbau der neuen Sonde muss der<br />

Parameter „DeltaLam.Sig“ wieder auf Null gesetzt werden.<br />

Notbetrieb ohne Lambdasonde möglich.<br />

Lambdasonde defekt oder Kurzschluss in der Versorgungsleitung.<br />

Notbetrieb ohne Lambdasonde möglich.<br />

Lambdasonde nicht angeschlossen oder Leitungen für<br />

Versorgungsspannung der Lambdasonde unterbrochen<br />

(2 weiße Litzen), oder Lambdasonde defekt.<br />

Notbetrieb ohne Lambdasonde möglich.<br />

Die Lambdasonde funktioniert nicht richtig.<br />

Notbetrieb ohne Lambdasonde möglich.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

20 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Hackgutsteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Neue Softwareversion<br />

Hackgutsteuerung<br />

-- FEHLER --<br />

NOT-AUS-SCHALTER<br />

wurde betätigt!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Puffertemp. oben<br />

Fühlerbruch!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Puffertemp. oben<br />

Fühler-Kurzschluss!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Puffertemp. unten<br />

Fühlerbruch!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Puffertemp. unten<br />

Fühler-Kurzschluss!<br />

Hackgutsteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Raumfühler MK0<br />

defekt!<br />

Hackgutsteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Raumfühler MK1<br />

defekt!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Rostklappe kann Pos.<br />

AUF nicht erreichen!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Rostklappe kann Pos.<br />

ZU nicht erreichen!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Sicherh.Temp.Begrenzer<br />

hat ausgelost!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Sicherung 24 VAC<br />

defekt!<br />

Hackgutsteuerung<br />

-- WARNUNG –<br />

Stellm.oben erreicht<br />

Sollstellung nicht!<br />

Hinweis, dass eine höhere Software-Version eingesetzt wurde<br />

Der „NOT-AUS“-Schalter wurde betätigt<br />

Oberer Pufferfühler defekt bzw. nicht angeschlossen<br />

Oberer Pufferfühler defekt<br />

Unterer Pufferfühler defekt bzw. nicht angeschlossen<br />

Unterer Pufferfühler defekt<br />

Raumfühler Mischerkreis 0 ist defekt<br />

Raumfühler Mischerkreis 1 ist defekt<br />

Rostklappe blockiert beim Öffnen, möglicherweise Fremdkörper<br />

oder Schlacke im Brennraum<br />

Rostklappe blockiert beim Schließen, möglicherweise Fremdkörper<br />

oder Schlacke im Brennraum<br />

Warten bis Kesseltemperatur unter 90° sinkt und anschließend STB<br />

entriegeln (hinter vorderer Isoliertür). Tritt dieser Fehler öfter als 2x<br />

pro Jahr auf, Kundendienst verständigen!<br />

24V Sicherung auf Platine defekt<br />

Stellmotor oben (Sekundärluft) klemmt mechanisch, ist defekt oder<br />

falsch montiert (wenn der Fehler bei der Inbetriebnahme auftritt)<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 21


<strong>Regelung</strong><br />

Hackgutsteuerung<br />

-- WARNUNG –<br />

Stellm.unten err.<br />

Sollstellung nicht!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Thermostat‘heiss‘<br />

Fühlerbruch!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Thermostat‘heiss‘<br />

Fühler-Kurzschluss!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Thermostat‘kalt‘<br />

Fühlerbruch!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Thermostat‘kalt‘<br />

Fühler-Kurzschluss!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Vorlauftmp. MK0<br />

Fühlerbruch!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Vorlauftmp. MK1<br />

Fühlerbruch!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Vorlauftmp. MK0<br />

Fühler-Kurzschluss!<br />

Hackgutsteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Vorlauftmp. MK1<br />

Fühler-Kurzschluss!<br />

Hackgutsteuerung<br />

!!! ALARM !!!<br />

Wassermangelsich.<br />

hat ausgelöst!<br />

Stellmotor unten (Primärluft) klemmt mechanisch, ist defekt oder<br />

falsch montiert (wenn der Fehler bei der Inbetriebnahme auftritt)<br />

Fühler „Thermostat-heiß“ defekt bzw. nicht angeschlossen<br />

Fühler „Thermostat-heiß“ defekt<br />

Fühler „Thermostat-kalt“ defekt bzw. nicht angeschlossen<br />

Fühler „Thermostat-kalt“ defekt<br />

Vorlauftemperaturfühler Mischerkreis 0 defekt bzw. nicht<br />

angeschlossen<br />

Vorlauftemperaturfühler Mischerkreis 1 defekt bzw. nicht<br />

angeschlossen<br />

Vorlauftemperaturfühler Mischerkreis 0 defekt<br />

Vorlauftemperaturfühler Mischerkreis 1 defekt<br />

Kessel auskühlen lassen und Heizungswasser nachfüllen. Tritt<br />

dieser Fehler öfter als 2x pro Jahr auf, ist der Installateur zu<br />

verständigen (eventuell Undichtheit in der Heizungsanlage)<br />

Mit der „Info“ Taste können Details zu den anstehenden Fehlern angezeigt werden<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

22 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

INFO-Texte<br />

Folgende INFO-Texte<br />

können ausgegeben<br />

werden (alphabetisch):<br />

Hackgutsteuerung<br />

INFO<br />

Antiblockierschutz<br />

(Mischerkreis)<br />

Hackgutsteuerung<br />

INFO<br />

Antiblockierschutz<br />

(Rücklaufpumpe)<br />

Hackgutsteuerung<br />

INFO<br />

Aschenkübel leeren<br />

Hackgutsteuerung<br />

INFO<br />

Emissionsmessung-<br />

Dauer: 30 min.<br />

Hackgutsteuerung<br />

INFO<br />

Entaschen, für Lambda<br />

sondenkalibrierung<br />

Hackgutsteuerung<br />

INFO<br />

Entaschen, weil<br />

Überf.ZählMAX übers.<br />

Hackgutsteuerung<br />

INFO<br />

Heizkurve auf Fussbodenhz<br />

eingestellt?<br />

Hackgutsteuerung<br />

INFO<br />

Lambdasonde<br />

reinigen!<br />

Texte werden selbsttätig wieder gelöscht<br />

(Info-Meldung in der Anzeige wird durch Drücken einer beliebigen<br />

Taste gelöscht)<br />

Der Mischer läuft 3 Minuten um ein Festsitzen zu verhindern.<br />

Die Pumpe läuft 1 Minute um ein Festsitzen zu verhindern.<br />

Die Rücklaufpumpe läuft 1 Minute um ein Festsitzen zu verhindern.<br />

Der Kessel erinnert Sie nach einer gewissen Brennstoffmenge, den<br />

Aschekübel zu entleeren. Damit diese Meldung zur richtigen Zeit<br />

kommt, muss der Parameter „Kübel entleeren nach [kg]“ aktiviert<br />

sein.<br />

Wenn die „I/O“-Taste 5 Sekunden lang gedrückt wird heizt der<br />

Kessel 30 Minuten lang und stellt sich automatisch wieder ab<br />

Die Anlage macht einen Entaschungsvorgang für die periodische<br />

Lambdasondenkalibrierung.<br />

Die Anlage macht einen Entaschungsvorgang, da in voran<br />

gegangener Zeit der Glutbettniveausensor zu oft angesprochen hat.<br />

Die Anlage geht danach von selbst wieder in Heizbetrieb.<br />

HINWEIS:<br />

Bevor das Estrichheizprogramm in die Absenkphase geht, muss<br />

unter „VL MK x SOLL“ die Heizkurve für Fußbodenheizung<br />

eingestellt werden!<br />

Dieser Text erscheint alle 1.000 Betriebsstunden des Kessels und<br />

soll daran erinnern die Lambdasonde zu reinigen. Nähere Hinweise<br />

zur Reinigung sind dieser Anleitung dem Kapitel „Wartung und<br />

Reinigung“ zu entnehmen.<br />

Mit der „Info“-Taste können Details zu den anstehenden Meldungen angezeigt werden<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 23


<strong>Regelung</strong><br />

HACK.KES. Heizt 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Zustandstimer 3256s3<br />

Zeit in Sekunden seit letztem Zustandswechsel des<br />

Kessels<br />

Nennleistung 30 kW 3<br />

Durch Drücken der „Ändern“-Taste kann die auf dem Typenschild angegebene Kesselnennleistung<br />

eingestellt werden. Hierüber wird die Brennstoffmenge beziehungsweise die Luftmenge festgelegt.<br />

Kessel 51° 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Kessel SOLL 35° 3 Anzeige der aktuellen Kessel-Solltemperatur<br />

Kessel 90° Info über die aktuelle Kesseltemperatur<br />

Kessel MAX 85° Vorgabe der maximalen Kesseltemperatur-Begrenzung der<br />

Kesselsolltemperatur nach oben<br />

Kessel MIN 65° Vorgabe der minimalen Kesseltemperatur-Begrenzung der<br />

Kesselsolltemperatur nach unten<br />

Mindestlaufzt. 0m Mindestlaufzeit des Hackgutbrenners in Minuten, bevor ein<br />

automatisches Abschalten möglich ist.<br />

Ke-Diff.MAX 10° Kessel-Differenz-Max.: Abschalten, wenn die Kesselsolltemperatur<br />

um diese Differenz überschritten wird.<br />

Sicherheitspumpenlauf<br />

ab 90°<br />

Bei dieser Kesseltemperatur werden die Verbraucher aktiviert um<br />

eine Wärmeabfuhr in das Heizsystem sicherzustellen.<br />

KesselRücklauf 63° 3<br />

Je nach Konfiguration der Rücklaufanhebung erscheint durch Drücken der „Ja“-Taste Folgendes:<br />

KesRückLf 63° 3 Kesselrücklauftemperatur<br />

KesRückLfSOLL 60° Minimale Kesselrücklauftemperatur die während des Betriebs nicht<br />

unterschritten werden darf<br />

Rücklaufpumpe 100%* Aktuelle Rücklaufpumpendrehzahl (wenn konfiguriert)<br />

Rücklaufmisch Auf* Zustand des Rücklaufmischers (wenn konfiguriert)<br />

RücklfPDrzMIN 30%* Vorgabe der Minimalen Rücklaufpumpendrehzahl<br />

Mischerlaufzt 120s* Einstellung der Laufzeit des verwendeten Mischers<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

24 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Abgas 150° 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Abgas SOLL 160° 3 Info über die Abgassolltemperatur<br />

Abgas 150° Info über die aktuelle Abgastemperatur<br />

Abgas MAX 200° Die maximale Abgastemperatur wird nicht überschritten<br />

(Leistungs- und Wirkungsgradbegrenzung)!<br />

Abgas MIN 110° Die minimale Abgastemperatur wird während des Betriebs nicht<br />

unterschritten<br />

Gebläse SOLL 0% Info über die Gebläsesolldrehzahl in % der maximale Drehzahl<br />

Gebläse 0U Info über die aktuelle Gebläsedrehzahl in U/min<br />

Leistung MAX 100% Vorgabe der maximalen Kesselleistung in % der Nennleistung<br />

Leistung MIN 40% Vorgabe der minimalen Kesselleistung in % der Nennleistung<br />

Diff.Kes-Abgas 10° Differenz Kessel-Abgas: Die Abgastemperatur muss um diese<br />

Differenz höher sein als die Kesseltemperatur Bei Unterschreiten<br />

dieser Temperaturdifferenz schaltet der Kessel automatisch ab.<br />

Gebläsedrehz. 2750U 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Gebläse SOLL 100% 3 Info über die aktuelle Abgasgebläse-Solldrehzahl<br />

Gebläse 2750U Info über die aktuelle Drehzahl des Gebläses in Umdrehungen pro<br />

Minute (Drehzahlrückmeldung mittels Sensor)<br />

GebDrzTürOFFEN 70% Bei offener Verkleidungstür läuft das Abgasgebläse mit dieser<br />

Drehzahl um einen Unterdruck zum Öffnen der Kesseltür zu<br />

erzeugen, aber nur wenn der Kessel nicht heizt.<br />

Betriebsstd. 89h Info über die Kessellaufzeit in Stunden<br />

P-Luftschieber 25% 3<br />

Primärluftschieber<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

StellmotSOLL 25% 3 Info über die aktuelle Sollstellung des Primärluftschiebers<br />

StellmotIST 25% Info über die aktuelle Iststellung des Primärluftschiebers<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 25


<strong>Regelung</strong><br />

S-Luftschieber 25% 3<br />

Sekundärluftschieber<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

StellmotSOLL 25% 3 Info über die aktuelle Sollstellung des Sekundärluftschiebers<br />

StellmotIST 25% Info über die aktuelle Iststellung des Sekundärluftschiebers<br />

Restsauerstoff 7.3% 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Restsauerstoff 7.3% 3 Info über den aktuellen Sauerstoffgehalt im Abgas<br />

Sonde OK Zeigt den aktuellen Betriebszustand der Lambdasonde an.<br />

(mögliche Zustände sind: OK, heizt auf, zu kalt, kurzgeschlossen,<br />

unterbrochen, ausgeschaltet)<br />

Durch Drücken der „Ja“Taste erscheint Folgendes:<br />

Kalib.Interval 1000h Intervall, nach wie viel Betriebsstunden eine automatische<br />

Lambdasondenkalibrierung durchgeführt wird. Steht dieser Wert<br />

auf Null, ist die Lambdasondenkalibrierung deaktiviert.<br />

LetzteKalib. 8432h Info, bei welcher Betriebsstunde die letzte Kalibrierung stattfand.<br />

Lam.Sig.[mV] 18,4 Info über das Lambdasondensignal in [mV]<br />

Lambdas.Heiz Ein Zustandsanzeige der Lambdasondenheizung<br />

Lambda U[V] 13.00 Info über die Lambdasondenheizspannung<br />

Lambda I[A] 1.40 Info über die Stromaufnahme der Lambdasonde<br />

Einschubrate 30% 3 Einschubtaktverhältnis der Stokerschnecke<br />

Durch Drücken der „Ja“Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

BrstVerstärkg. 100% 3<br />

Brennsoff:<br />

Wassergehalt<br />

Dichte [kg/m³]<br />

Einschub MAX<br />

Einschub 30<br />

Überfüllzähler 10s<br />

Dosierschnecke<br />

Drehz. [U/min]<br />

Aktueller Korrekturfaktor des Sekundärluftreglers, wirkend auf die<br />

Brennstoffmenge<br />

Hier kann ein Richtwert für den Wassergehalt des verwendeten<br />

Hackguts in % eingeben werden, damit sich der Regler schneller<br />

an den gegebenen Brennstoff anpassen kann.<br />

Hier kann die Dichte des verwendeten Hackguts eingeben werden,<br />

damit sich der Regler schneller an den gegebenen Brennstoff<br />

anpassen kann.<br />

Faktor für die Einschubmenge bei voller Leistung<br />

Faktor für die Einschubmenge bei 30% Kesselleistung<br />

Wenn der Glutbettniveausensor anspricht, wird hier die<br />

Einschubtaktzeit aufsummiert und im Normalbetrieb wieder<br />

langsam heruntergezählt.<br />

Drehzahl der Dosierschnecke in Umdrehungen pro Minute<br />

(= Abtriebsdrehzahl des Getriebemotors lt. Typenschild)<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

26 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Durchm.auss.mm<br />

Außendurchmesser der Schneckenspirale in mm<br />

Durchm.innen mm Innendurchmesser der Schneckenspirale in mm<br />

Steigung mm Steigung der Dosierschnecke in mm (= Abstand von einer<br />

Windung zur Nächsten)<br />

Brennst.Scale<br />

Skalierfaktor für die Einschubmenge. Damit kann die Menge des<br />

pro Zeiteinheit eingeschobenen Hackguts anteilsmäßig verändert<br />

werden.<br />

Zündung Aus 3 aktueller Zustand des Zündgebläses<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Zündzeit MAX 15m 3 Nach dieser Zeit wird der Zündvorgang mit der Fehlermeldung<br />

„FEHLZÜNDUNG“ abgebrochen<br />

Zündzeit MIN 150s Solange läuft das Zündgebläse mindestens<br />

HeizversZeit 300s Beim Warmstart wird zunächst ein Anheizversuch gestartet (ohne<br />

Zündgebläse). Nach der angegebenen Zeit wird das Zündgebläse<br />

dazu geschaltet<br />

Anheizleistg. 70% Beim Anheizen wird der Kessel mit dieser Leistung betrieben<br />

Kaltstartzeit 120m Ein Heizversuch wird nur durchgeführt, wenn innerhalb der<br />

Kaltstartzeit geheizt wurde<br />

Glutabbrand<br />

Beim Abstellen des Kessels durchläuft der Brenner eine Glutabbrandphase, bei der die<br />

Kesselleistung weiter geregelt wird aber kein Brennstoff mehr zugeführt wird.<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Luftmenge Ist 0 3 Äquivalent für die seit Beginn des Glutabbrands zugeführte<br />

Luftmenge. Der Glutabbrand wird beendet, wenn der Wert „Aus<br />

Glutabbrand“ erreicht ist.<br />

Aus Glutabbr 225 Ende der Glutabbrandphase, wenn die „Luftmenge Ist“ diesen<br />

Wert erreicht hat. Dieser Wert wird automatisch verdoppelt, wenn<br />

der Kessel ausgeschaltet wurde, oder wenn ein Entaschungsvorgang<br />

bevorsteht, damit die Glut sicher zur Gänze abbrennt.<br />

Dichtefaktor 75% Der Dichtefaktor beeinflusst die Dauer des Glutabbrands und ist<br />

abhängig vom eingestellten „Dichteeinfluss“ sowie vom Produkt<br />

der eingestellten Brennstoffdichte mit dem aktuellen Ausgangswert<br />

des Brennstoffkorrekturreglers<br />

Aus bei 100 300 Dauer des Glutabbrands bei einem von 100%.<br />

Mit diesem Wert kann die Dauer des Glutabbrands eingestellt<br />

werden.<br />

Dichteeinfluss 50% Mit diesem Wert kann eingestellt werden, wie stark sich die<br />

Brennstoffdichte auf die Dauer des Glutabbrands auswirken soll.<br />

Größere Brennstoffdichte = längere Glutabbrandphase<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 27


<strong>Regelung</strong><br />

Entaschung AUTO 3 Entaschung im Automatikmodus<br />

Der automatische Entaschungsvorgang wird zyklisch nach Verbrauch einer gewissen,<br />

einstellbaren Brennstoffmenge ausgelöst. Dabei wird die Rostklappe gekippt und die<br />

Wärmetauscherabreinigung läuft. Nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit schaltet sich die<br />

Ascheschnecke ein und fördert die Asche aus dem Kessel nach vorne in den Aschekübel.<br />

Nach Drücken der „Ändern“-Taste kann die Entaschung auf „MANUELL“ umgestellt werden (nicht<br />

empfohlen). ACHTUNG: Die Entaschung und Reinigung des Kessel wird dann nur mehr<br />

ausgeführt, wenn an der Kesseltür die gelbe „Entaschen“-Taste gedrückt wurde. Bei zu langen<br />

Intervallen zwischen den Entaschungsvorgängen kann es zu Fehlzündungen und Verminderung<br />

der Kesselleistung kommen.<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

RUHEZEIT 3<br />

Durch Drücken der „Ja“ Taste erscheint folgendes:<br />

Entaschen<br />

nicht nach 22:00 3<br />

Hier kann eine Ruhezeit eingeben werden, ab der sich am Abend<br />

die automatische Entaschung nicht mehr einschaltet um eine<br />

eventuelle Ruhestörung durch die Wärmetauscherabreinigung zu<br />

vermeiden.<br />

nicht vor 05:00 Ruhezeit am Morgen, bevor sich die automatische Entaschung<br />

wieder einschalten darf.<br />

ASCHESCHNECKE Halt 3<br />

Aktueller Betriebszustand der Ascheschnecke<br />

Nach Drücken der „Ändern“-Taste kann mit den „Pfeil“-Tasten die Ascheschnecke manuell<br />

vorwärts oder rückwärts gefahren werden, um eventuelle Blockaden durch Fremdkörper zu lösen.<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Start nach 60m Verzögerungszeit der Ascheschnecke in Minuten. Nach dem<br />

Rostabkippen wird diese Zeit gewartet, bis sich die Ascheschnecke<br />

einschaltet. Ausnahme: Wenn die „Entaschen“-Taste<br />

gedrückt wurde, läuft die Schnecke gleich die gesamte Laufzeit.<br />

Laufzeit 10m Laufzeit der Ascheschnecke in Minuten<br />

Zustand Warten Aktueller Betriebszustand des Ascheschneckenantriebs<br />

Motor Halt Ascheschneckenantrieb, nach Drücken der „Ändern“-Taste kann<br />

mit den „Pfeil“-Tasten die Ascheschnecke manuell vorwärts oder<br />

rückwärts gefahren werden<br />

...i () 0.00 Anzeige des Motorstroms der Ascheschnecke<br />

kein Effektivwert, sondern Augenblickswert<br />

Schnecke kurz 30s Kurzlauf der Ascheschnecke: Während des Rostabkippens läuft<br />

die Schnecke nur diese Zeit. Das eigentliche Heraustransportieren<br />

der Asche in den Kübel erfolgt nach Ablauf der Verzögerungszeit.<br />

Ausnahme: Wenn die „Entaschen“-Taste gedrückt wurde, läuft die<br />

Schnecke die gesamte Laufzeit<br />

KIPPROST Halt 3 Aktueller Betriebszustand des Kipprostantriebs<br />

Nach Drücken der „Ändern“-Taste kann mit den „Pfeil“-Tasten der Rost manuell geöffnet oder<br />

geschlossen werden.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

28 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Rost Öffnen 110s Diese Zeit benötigt der Rostantrieb zum Kippen der Rostklappe.<br />

RostZuMax 150s Diese Zeit darf der Rostklappenantrieb beim Schließen nicht<br />

überschreiten!<br />

AnzRostKippen 1 Einstellen, wie oft die Rost beim Entaschungsvorgang geöffnet<br />

und wieder geschlossen wird.<br />

n_max_Stoer 5 Anzahl der Versuche im Störungsfall (falls die Klappe die Position<br />

„Zu“ nicht erreichen kann)<br />

Anzahl Entasch. 228 Zähler für die Anzahl der bisher getätigten Entaschungsvorgänge<br />

Entaschen nach<br />

Ab dem Verbrauch dieser Brennstoffmenge kann ein Entaschfrühest.<br />

[kg] 48 ungsvorgang automatisch gestartet werden, falls der Kessel im<br />

Zustand „bereit“ ist (Heizbetrieb wird nicht unterbrochen).<br />

spätest. [kg] 60 Nach Verbrauch dieser Brennstoffmenge wird sofort ein Entaschungsvorgang<br />

gestartet (Heizbetrieb wird kurzfristig unterbrochen).<br />

kg seit letzter<br />

Entaschung 53.7<br />

Anzeige des Brennstoffverbrauchs seit letztem Entaschungsvorgang<br />

(alle kg-Angaben sind „Zirka-Werte“)<br />

Kübel entleeren<br />

nach [kg] 820<br />

Nach Verbrauch dieser Brennstoffmenge erinnert Sie der Kessel<br />

daran, den Aschekübel zu entleeren. Dieser Wert muss für den<br />

jeweiligen eingesetzten Brennstoff individuell eingestellt werden,<br />

kg seit letzter<br />

Kübelabnahme 602.5<br />

da der Aschegehalt von Hackgut sehr stark schwanken kann.<br />

Anzeige, wie viel Kilogramm seit letzter Aschekübelabnahme<br />

verbraucht wurden. Der Aschekübel darf nur abgenommen<br />

werden, wenn der Kessel nicht in Betrieb ist (Zustand „Bereit“<br />

oder „ausgeschaltet“). Der Hauptschalter soll eingeschaltet<br />

bleiben, damit die Steuerung erkennt, dass der Kübel zur<br />

Entleerung abgenommen wurde.<br />

Überfüllzähler 10s Wenn der Glutbettniveausensor anspricht, werden die<br />

Einschubschnecken angehalten (verriegelt) um eine Überfüllung<br />

des Brennraums zu verhindern. Hier wird die verriegelte<br />

Einschubzeit aufsummiert und im Normalbetrieb wieder langsam<br />

heruntergezählt.<br />

Überf.ZählMAX 50m Überfüllzähler- Maximalwert. Überschreitet der Überfüllzähler<br />

diesen Maximalwert, wird ein Entaschungszyklus ausgelöst.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 29


<strong>Regelung</strong><br />

Thermostat Aus3 Aktueller Schaltzustand des Differenzthermostat<br />

Diese Funktion bietet die Möglichkeit einen Ausgang (zB. Pumpe) nach einer Temperaturdifferenz<br />

beliebig wählbarer Temperatureingänge zu schalten (muss konfiguriert werden)<br />

Thermostat schaltet sich ein wenn:<br />

Thermostat ’heiß’ > (Thermostat ’kalt’ + ThermostatDiff + 2°C)<br />

Thermostat schaltet sich aus wenn:<br />

Thermostat ’heiß’ < (Thermostat ’kalt’ + ThermostatDiff)<br />

Durch Drücken der „Ändern“Taste können Sie das Thermostat manuell schalten.<br />

Durch Drücken der „Ja“Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

ThermostatHeiss 68° Info über die aktuelle Temperatur am Eingang<br />

„Thermostat Heiß“.<br />

Thermostat Kalt 62° Info über die aktuelle Temperatur am Eingang<br />

„Thermostat Kalt“.<br />

ThermostatDiff 5° Durch Drücken der „Ändern“ -Taste kann die Schaltdifferenz<br />

verstellt werden.<br />

BOILER Laden 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

LADEZEITEN 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Bitte Tag auswählen!<br />

Mo 3 Mi Fr So<br />

Di Do Sa<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Mo ,kopiere in:---<br />

07:00-22:00 50° 3<br />

00:00-00:00 50°<br />

00:00-00:00 50°<br />

Durch Drücken der „Ändern“-Taste kann die Uhrzeit geändert werden. Mit den Tasten „Auf“ und<br />

„Ab“ kann der Wert verändert und mit der Taste „J“ gespeichert werden. Eine nicht beabsichtigte<br />

Eingabe kann mit der Taste „Z“ wieder rückgängig gemacht werden<br />

Extra laden N 3 Hier kann ein Ladevorgang außerhalb der eingestellten<br />

Ladezeiten manuell gestartet werden.<br />

Boiler 17° Anzeige der Boilertemperatur<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

30 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Boiler SOLL 60° Aktuelle Boilersolltemperatur aus der Wochenschaltuhr<br />

Boiler MIN 40° Aktuelle Boiler-Mindesttemperatur, bei Unterschreiten dieser<br />

Temperatur fordert der Boiler auch außerhalb der Ladezeiten<br />

Wärme an.<br />

BoilernachlZt 3m Die Boilerpumpe kann noch einige Zeit nachlaufen, um die<br />

Restwärme des Kessels zu nutzen.<br />

Sockeltemp. 10° Mindesttemperatur des Boilers einstellen (Frostschutz)<br />

Einschalttemp. 40° Bei Unterschreiten dieser Temperatur während der eingestellten<br />

Ladezeit wird der Ladevorgang gestartet.<br />

UV Schnellad. Ein Nur wenn Pufferboiler (Kombispeicher) mit Umschaltventil<br />

Schnellladung konfiguriert ist. Anzeige der Stellung des<br />

Umschaltventils<br />

Boilerpumpe 100% Anzeige der Boilerpumpendrehzahl<br />

Boiler frei ab<br />

Erst ab dieser Kesseltemperatur darf sich die Boilerladepumpe<br />

einschalten<br />

Kess/Boiler-Diff 15° Vom Kessel bzw. Puffer wird eine um diese Differenz erhöhte<br />

Solltemperatur angefordert.<br />

ZIRKULATIONSZEITEN3 Wochenschaltuhr zur Vorgabe von Zeiten in denen die<br />

Zirkulationspumpe laufen soll. Zu jedem Zeitintervall kann<br />

eingestellt werden, wie oft pro Stunde die Pumpe läuft.<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Bitte Tag auswählen!<br />

Mo 3 Mi Fr So<br />

Di Do Sa<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Mo ,kopiere in:---<br />

07:00-22:00 2x 3<br />

00:00-00:00 2x<br />

00:00-00:00 2x<br />

Durch Drücken der „Ändern“-Taste kann die Uhrzeit geändert werden. Mit den Tasten „Auf“ und<br />

„Ab“ kann der Wert verändert und mit der Taste „J“ gespeichert werden. Eine nicht beabsichtigte<br />

Eingabe kann mit der Taste „Z“ wieder rückgängig gemacht werden<br />

Zirkulationspu Aus Aktueller Zustand der Zirkulationspumpe<br />

Zirk. Laufzeit 180s Die Zirkulationspumpe wird mehrmals pro Stunde eingeschaltet<br />

(siehe ZIRKULATIONSZEITEN) und läuft dann jeweils die hier<br />

eingestellte Dauer.<br />

Die Parametereinstellungen für den Boiler 2 sind gleich wie bei Boiler 1 vorzunehmen.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 31


<strong>Regelung</strong><br />

PUFFER Fordert an 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

BRENNERZEITEN<br />

Wochenschaltuhr zur Vorgabe der Pufferladezeiten. Außerhalb<br />

hier eingestellter Zeiten fordert der Puffer keine Wärme vom<br />

Kessel an.<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Bitte Tag auswählen!<br />

Mo 3 Mi Fr So<br />

Di Do Sa<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Mo ,kopiere in:---<br />

07:00-22:00 3<br />

00:00-00:00<br />

00:00-00:00<br />

Durch Drücken der „Ändern“-Taste kann die Uhrzeit geändert werden. Mit den Tasten „Auf“ und<br />

„Ab“ kann der Wert verändert und mit der Taste „J“ gespeichert werden. Eine nicht beabsichtigte<br />

Eingabe kann mit der Taste „Z“ wieder rückgängig gemacht werden<br />

PUFFERPU. AUS Aktueller Betriebszustand der Pufferladepumpe<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint folgendes:<br />

Pufferpumpe 0% Anzeige der Pumpendrehzahl<br />

PufferpumpeMIN 35% Mindestdrehzahl der Pufferladepumpe, bei der noch ein sicherer<br />

Betrieb möglich ist.<br />

Kes/Puf.unt-Dif 5° Kessel-Puffer unten Differenz = Freigabedifferenz für<br />

Pufferladepumpe<br />

Puffer oben 43° Anzeige der aktuellen Puffertemperatur oben<br />

Puffer unten 36° Anzeige der aktuellen Puffertemperatur unten<br />

Puffer SOLL 55° Info über die aktuelle Puffersolltemperatur<br />

Puffer oben Ein 10° Wenn die obere Puffertemperatur diesen Wert unterschreitet,<br />

fordert der Puffer Wärme an.<br />

Puffer unten Aus10° Der Puffer endet mit der Wärmeanforderung, wenn die<br />

Temperatur unten diesen Wert überschreitet.<br />

Hysterese oben<br />

Schalthysterese für den Parameter „Puffer oben ein“<br />

Kes/PufSOLL-Dif 5° Der Puffer fordert beim Kessel eine um diesen Wert höhere<br />

Solltemperatur an.<br />

Anfahrentlast.UNTEN Anzeige der Stellung des Umschaltventils. Nur wenn eine<br />

Anfahrentlastung mit Umschaltventil konfiguriert ist.<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

32 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

RelaisAnfahren Ein<br />

Boiler-RL tief Ja<br />

Aktuelle Stellung des Relais für das Umschaltventil<br />

Anfahrentlastung. Mit der „Ändern“-Taste kann das Relais<br />

manuell geschaltet werden.<br />

Ist die zu erwartende Rücklauftemperatur des Brauchwasserspeichers<br />

tief oder eher hoch?<br />

Bei der Brauchwasserbereitung wird bei der Einstellung „Nein“<br />

die Anfahrentlastung auf „OBEN“ geschaltet.<br />

KESSELPU. EIN 3 (nur wenn kein Puffer konfiguriert ist)<br />

Mögliche Betriebszustände Kesselpumpe:<br />

Kesselpu. 100% Drehzahl der Kesselpumpe in %<br />

Kesselpu.Frei 65° Freigabetemperatur für die Kesselpumpe<br />

UV-FREMDW Hackgut 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Fremdwärme 60° Anzeige der aktuellen Temperatur des Fremdwärmefühlers<br />

Umschaltventil-<br />

Das Umschaltventil schaltet auf Fremdwärme um, wenn der<br />

Freigabe min. 55°C Fremdwärmefühler diesen Wert überschreitet und die<br />

Hack.KesselAusschalttemp.max<br />

55°C<br />

Fremdwärme-<br />

Mindestzeit 20 m<br />

Sicherheitspumpenlauf<br />

ab Fremdw. 90°<br />

Fremdwärmetemperatur höher als die Kesseltemperatur ist.<br />

Der Kessel schaltet sich ab, wenn der Fremdwärmefühler diesen<br />

eingestellten Wert überschreitet, oder wenn der<br />

Fremdwärmefühler sowohl die Kessel-Solltemperatur als auch<br />

den Parameter „Umschaltventil-Freigabe min.“ überschreitet.<br />

Sobald der Hackgutkessel durch die Fremdwärme ausgeschaltet<br />

wurde, bleibt er die eingestellte Mindestzeit ausgeschaltet.<br />

Bei dieser Fremdwärmetemperatur werden die Verbraucher<br />

aktiviert um eine Wärmeabfuhr in das Heizsystem<br />

sicherzustellen.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 33


<strong>Regelung</strong><br />

MK 0 WW Vorrang 3 Mischkreis 0<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

HEIZZEITEN MK 0 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Bitte Tag auswählen!<br />

Mo 3 Mi Fr So<br />

Di Do Sa<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Mo ,kopiere in:---<br />

07:00-22:00 3<br />

00:00-00:00<br />

00:00-00:00<br />

Durch Drücken der „Ändern“-Taste kann die Uhrzeit geändert werden. Mit den Taste „Auf“ und<br />

„Ab“ kann der Wert verändert und mit der Taste „J“ gespeichert werden. Eine nicht beabsichtigte<br />

Eingabe kann mit der Taste „Z“ wieder rückgängig gemacht werden<br />

Party MK 0 TAG 3<br />

Stellungsanzeige des Partyschalters (nur wenn Raumfühler konfiguriert ist).<br />

Raum MK 0 21° 3<br />

Durch Drücken der „Ja“ Taste erscheint folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Raum MK 0<br />

...SOLL Tag 21° 3<br />

...SOLL Nacht...16°<br />

Raumtemperatur Sollwert während einer Heizphase<br />

beziehungsweise einer Absenkphase<br />

Raumeinfluss 6.0 Bei einer Abweichung der Raumtemperatur von 1 °C wird der<br />

sich aufgrund der Außentemperatur errechnete Sollwert für die<br />

Vorlauftemperatur um den eingestellten Wert erhöht bzw.<br />

verringert<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

34 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Aussen 16° 3 * Aktuelle Außentemperatur<br />

Durch Drücken der „Ändern“ oder „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Aussentemp. 16° Anzeige der aktuellen Außentemperatur<br />

Delta Aussent. 0.0° Durch Verstellen dieses Werts nach oben oder unten kann<br />

der Außenfühler kalibriert werden<br />

VL MK 0 SOLL 10° Vorlauf Soll Mischkreis 0<br />

Durch Drücken der „Ändern“- oder „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

VL MK 0 bei<br />

-10° Aussentmp. 60° 3 *<br />

+10° Aussentmp. 35° *<br />

Anpassung an das jeweilige Heizsystem:<br />

1. Punkt der Heizkurve<br />

2. Punkt der Heizkurve<br />

VL MK 0<br />

Absenkung Nacht 15° *<br />

‣ Wurde die Option<br />

Raumfühler 1<br />

konfiguriert, erscheint<br />

dieser Parameter nicht<br />

VL MK 0 MAX<br />

Wurde die Option „Raumfühler 1“ nicht konfiguriert, wird während<br />

der Absenkphase der sich aufgrund der Außentemperatur<br />

errechnete Sollwert für die Vorlauftemperatur um den<br />

eingestellten Wert verringert<br />

75° * Maximalbegrenzung der Vorlauftemperatur, wobei bei gewissen<br />

Heizsystemen (zB. Fußbodenheizung) nicht auf den Einbau<br />

eines Thermostats zur Maximalbegrenzung verzichtet werden<br />

darf<br />

VL MK 0 17° Info über die Vorlauftemperatur im Mischerkreis<br />

Betrieb SOMMER Umschaltung zwischen Winterbetrieb und Sommerbetrieb.<br />

Im Sommerbetrieb werden die Pumpen und die Mischer nur<br />

einmal in der Woche (Samstag 12:00) kurz eingeschaltet.<br />

Absenkbetrieb JA Info über die Betriebsart des Heizkreises.<br />

Im Absenkbetrieb wird die Vorlauftemperatur um den<br />

eingestellten Wert reduziert und, wenn ein Raumfühler<br />

vorhanden ist, die Raumtemperatur auf den eingestellten Wert<br />

für Absenkbetrieb geregelt.<br />

Freigabe JA Anzeige ob der Heizkreis freigegeben ist<br />

FreigabeTemp. 25° Diese Temperatur muss vom Kessel bzw. Puffer überschritten<br />

werden, damit der Heizkreis freigegeben werden kann (siehe<br />

auch vorige Zeile).<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 35


<strong>Regelung</strong><br />

Pumpe MK 0 100% Aktuelle Drehzahl der Heizkreispumpe<br />

Durch Drücken der „Ändern“ oder „Ja“ Taste erscheint folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Pumpe MK 0 Tag 100%<br />

Pumpe MK 0 Na. 100%<br />

Mit dieser Drehzahl läuft die Heizkreispumpe im<br />

Heizbetrieb, wenn der Heizkreis freigegeben ist. (Drehzahl<br />

in % der Nenndrehzahl der Pumpe)<br />

Mit dieser Drehzahl läuft die Heizkreispumpe im<br />

Absenkbetrieb, wenn der Heizkreis freigegeben ist.<br />

(Drehzahl in % der Nenndrehzahl der Pumpe)<br />

VL Anhebung<br />

5° Die Kesselvorlauftemperatur soll mindestens um diesen<br />

Wert größer als die berechnete Soll-Vorlauftemperatur sein.<br />

Mischer MK 0 Halt 3<br />

Durch Drücken der „Ja“ Taste erscheint folgendes:<br />

Mischerlaufzt. 120s<br />

Laufzeit des Mischers von einer Endlage in die andere<br />

heizen bis Aussentmp<br />

bei Tag 18°<br />

bei Nacht 7°<br />

Frostschutztemperatur<br />

10°<br />

Der Heizkreis wird abgeschaltet, wenn die<br />

Außentemperatur größer oder gleich dem eingestellten<br />

Wert der jeweiligen Betriebsart ist. (Anmerkung:<br />

Die Außentemperatur wird gemittelt. Tf = 60 sec )<br />

Wenn die gemessene Vorlauftemperatur kleiner oder, wenn<br />

ein Raumfühler vorhanden ist, diese Temperatur kleiner als<br />

der eingestellte Wert ist, wird der Heizkreis eingeschaltet.<br />

Frostschutz NEIN Anzeige ob Frostschutzbetrieb<br />

Boilervorrang JA Wenn „JA“ eingestellt ist, wird beim Boilerladen der<br />

Heizkreis abgeschaltet. Bei „NEIN“ bleibt der Heizkreis<br />

eingeschaltet.<br />

EstrichTrocknen NEIN Wenn auf „JA“ umgeschaltet wird, beginnt das Programm<br />

ein automatisches Estrich-Ausheizprogramm.<br />

Estrich Ausheizen:<br />

Die Vorlauf-Solltemperatur wird dabei als Treppenfunktion stufenweise nach oben gefahren, dann<br />

eine gewisse Zeit gehalten, und zum Schluss wieder stufenweise abgesenkt.<br />

Folgende Zustände kann die Estrich-Ausheizfunktion einnehmen:<br />

Starten:<br />

Parameter "EstrichTrocknen" unter auf "JA" stellen. Die weiteren Parameter befinden sich ein<br />

Menü tiefer. Gestartet wird mit der aktuellen Raumtemperatur, bzw. mit der Außentemperatur,<br />

wenn kein Raumfühler konfiguriert ist. Die Starttemperatur beträgt jedoch immer mindestens 10°C.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

36 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Steigen:<br />

Das Anstiegintervall ist von "jeden Tag" bis "jeden 5.Tag" einstellbar. (Standard: jeden Tag)<br />

Anstieghöhe von 1° bis 10° C (Standard: 5°C)<br />

Halten:<br />

Wenn die Vorlaufsolltemperatur den Parameter "Max.Temperatur" (Standard: 45°C) erreicht hat,<br />

beginnt die Haltezeit. Haltedauer: 0-20Tage (Standard: 4 Tage)<br />

Senken:<br />

Nach Ablauf der Haltezeit; das Absenkintervall ist von "keine" bis "jeden 5.Tag" einstellbar.<br />

(Standard: jeden Tag). Wird "keine" eingestellt, dann hört das Programm nach der Haltezeit gleich<br />

auf. Absenkhöhe von 1° bis 10° C (Standard: 5°C)<br />

Ausschalten:<br />

Das Programm ist zu Ende, wenn die Vorlaufsolltemperatur kleiner dem aktuellen Raum-Sollwert<br />

wird, oder kleiner der errechneten Vorlauf-Soll aus der Heizkurve (wenn kein Raumfühler<br />

konfiguriert). Ohne Raumfühler ist es daher wichtig, bereits vor dem Starten der Estrichfunktion,<br />

die Heizkurve für Fußbodenheizung einzustellen, da sonst das Estrichprogramm zu früh enden<br />

würde.<br />

Das Programm kann jederzeit wieder abgebrochen werden, indem der Parameter<br />

"Estrich Trocknen" wieder auf "Nein" gestellt wird. Wenn wieder auf "Ja" gestellt wird, fängt es von<br />

vorne an. Nach einem Stromausfall läuft das Estrich-Programm aber dort weiter, wo es stehen<br />

blieb.<br />

Der Mischerkreis geht beim Estrichtrocknen auf Zustand "Estrich heiz" . Dabei gibt es keine<br />

Nachtabsenkung, die Raumtemperaturregelung, Boilervorrang und Sommerbetrieb werden<br />

ignoriert. Des Weiteren gibt es keine Heizgrenzen aufgrund Außen- oder Raumtemperatur. Der<br />

Mischerkreis ist permanent freigegeben, egal welche Kesseltemperatur gerade vorliegt, es gibt<br />

auch keinen Frostschutz, keinen Sicherheitspumpenlauf auf diesem Kreis und keinen Boiler<br />

Vorrang.<br />

Folgende Menüzeilen befinden sich im Menü „Estrich Trocknen“:<br />

Estrich trocknen Aktueller Zustand des Estrich-Trocknungsprogramms.<br />

Zustand<br />

Start<br />

Starttemperatur 20° Gestartet wird mit der aktuellen Raumtemperatur bzw.<br />

Außentemperatur, wenn kein Raumfühler vorhanden ist<br />

VL MK 4 SOLL 20° Info über die aktuelle Vorlauf-Solltemperatur dieses<br />

Mischerkreises.<br />

seit letzt.änd. 15h Zeigt die Stunden seit der letzten Änderung der Vorlauf-<br />

Solltemperatur an. Dieser Wert kann mit „Ändern“ auch<br />

manipuliert werden, falls gewünscht.<br />

Anstieg um<br />

5° Mit „Ändern“ kann die gewünschte Erhöhung des Vorlauf-<br />

Sollwerts pro Treppenstufe eingestellt werden.<br />

Anstieg jeden Tag Mit „Ändern“ kann das gewünschte Anstiegintervall eingestellt<br />

werden (=Breite der Treppenstufen)<br />

Max. Temperatur 45° Bei dieser VL-Solltemperatur beginnt die Haltedauer.<br />

Max. Temp halten Solange wird die maximale Vorlauf-Solltemperatur<br />

[Tage] 4t gehalten.<br />

bsenkung um 5° Mit „Ändern“ kann die gewünschte Absenkung des Vorlauf-<br />

Sollwerts pro Treppenstufe eingestellt werden.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 37


<strong>Regelung</strong><br />

Absenkg jeden Tag Mit „Ändern“ kann das gewünschte Absenkintervall eingestellt<br />

werden (=Breite der Treppenstufen). Wird „keine“<br />

eingestellt, hört das Programm nach der Haltezeit gleich<br />

auf.<br />

Endtemperatur 21° Das Estrichtrocknungsprogramm endet, wenn beim<br />

Absenken die errechnete VL- Solltemperatur gleich dieser<br />

Endtemperatur wird<br />

Alle weiteren Mischerkreise sind gleich zu parametrieren<br />

VI.) Hackgutaustragung<br />

HACK-AUSTRAGUNG 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

FEHLERANZEIGE 3 Durch Drücken der „Ja“ Taste erscheint die Liste der aktuell auf<br />

der Austragung anstehenden Fehler.<br />

FEHLERPUFFER<br />

Chronologische Auflistung der letzten 50 aufgetretenen<br />

Fehlerereignisse der Austragung.<br />

Fehlerp.löschen N Durch Umschalten auf „J“ wird der Fehlerpuffer gelöscht<br />

KONFIGURIEREN<br />

Festlegen der Anlagenkonfiguration:<br />

‣ ANZAHL SCHNECKEN: Hier kann eine zusätzliche Zwischenschnecke<br />

konfiguriert werden. (Standard 2 Schnecken)<br />

‣ ZELLRADSCHLEUSE: Positioniersensor für die<br />

Zellradschleuse<br />

DIGITALE EINGÄNGE Stoker Mot.L1-L3 Rückmeldung der Spannung an den<br />

Ausgängen S3 – L1 bis L3<br />

Mögliche Zustände:<br />

0V<br />

Austrag. Mot.L1-<br />

L3<br />

Rückmeldung der Spannung an den<br />

Ausgängen S4 – L1 bis L3<br />

230V<br />

oder<br />

Austr2 Mot.L1-L3 Rückmeldung der Spannung an den<br />

Ausgängen S5 – L1 bis L3<br />

OFFEN Zellraddeckel Schutzdeckel auf der Zellradschleuse<br />

ZU Fallsch.Deckel Deckelschalter am Fallschacht<br />

oder Fallsch2.Deck. Deckelschalter am Fallschacht 2<br />

NEIN Externe Verr. Externe Hardwareverriegelung<br />

JA Bunkerthermost. Bunkerthermostat (Lagerraum)<br />

Sens.Zellr.Pos Positionssensor für Zellradschleuse<br />

Sens.Fallsch. Sensor Deckelposition Fallschacht<br />

Sens.Fallsch.2 Sensor Deckelposition Fallschacht 2<br />

Materialvorlage Materialvorlagesensor für zusätzliche<br />

Zwischenschnecke<br />

DIGITALE AUSGÄNGE Sämtliche digitalen Ausgänge können manuell ein- bzw.<br />

Mögliche Zustände:<br />

Ret.<br />

ausgeschaltet werden.<br />

Motor Stoker<br />

Antrieb Stokerschnecke und Zellradschleuse<br />

Halt Motor Austrag. Antrieb Austragung<br />

Vor Motor Austr.2 Antrieb zusätzliche Förderschnecke<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

38 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

ANALOGE EINGÄNGE Strom N-Leiter Gesamt-Nulleiterstrom<br />

Strom Stoker Stromaufnahme der Stokerschnecke L1<br />

Strom Austrag. Stromaufnahme der Austragung L1<br />

Strom Austr.2 Stromaufn. der zusätzl. Förderschnecke<br />

Selbsttest Start N Hier kann ein Selbsttest manuell gestartet werden, bei der die<br />

Zuleitung und die Anschlüsse der Drehstrommotore geprüft<br />

werden.<br />

ZÄHLERSTÄNDE<br />

Betriebsstundenzähler für die Schneckenantriebe<br />

Werkseinstellung N Steuerung auf Werkseinstellungen zurücksetzen!<br />

Sämtliche Parameter werden auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.<br />

Nicht zurückgesetzt werden die Konfigurationen.<br />

Soll nur ein Parameter auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, so<br />

besteht die Möglichkeit, dass, wenn der entsprechende Wert zum Ändern<br />

durch die „Ändern“-Taste freigegeben wurde, ein zweites Mal die „Ändern“-<br />

Taste gedrückt wird. Der Parameter springt auf den Standardwert zurück<br />

und kann mit der „Ja“-Taste übernommen werden.<br />

Hardw.Version 3.000 Hardware-Version der Austragungssteuerung<br />

Softw.Version 2.009 Software-Version der Austragungssteuerung (Programmversion)<br />

FEHLERANZEIGE 3<br />

Fehlerliste Austragungssteuerung<br />

Mit der „Info“-Taste können Details zu den anstehenden Fehlern angezeigt werden<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Austr.Mot.2 überl.<br />

Abkühlen lassen!<br />

Austragung<br />

-- WARNUNG –<br />

Austragung:Fehlerspan-<br />

nung -> Selbsstest<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Austragung: Neutralleiter<br />

n. angeschl.<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Austragung: Phase L1<br />

nicht angeschlossen<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Austragung: Phase L2<br />

nicht angeschlossen<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Austragung: Phase L3<br />

nicht angeschlossen<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Austragung: Zu hohe<br />

Stromaufnahme<br />

Austragung Motor 2 überlastet! Die Motorschutzfunktion für<br />

Zusatzschnecke hat ausgelöst. Möglicherweise Fremdkörper in der<br />

Schnecke. Vor dem Wieder-Einschalten warten bis der Motor<br />

abgekühlt ist (Erwärmung < 80%)<br />

Unzulässige Spannung auf Austragung (Stecker S4). Es wird ein<br />

Selbsttest ausgelöst.<br />

Austragung auf Stecker S4, Neutralleiter unterbrochen<br />

Austragung auf Stecker S4 Leitung unterbrochen oder falsch<br />

angeklemmt<br />

Austragung auf Stecker S4 Leitung unterbrochen oder falsch<br />

angeklemmt<br />

Austragung auf Stecker S4 Leitung unterbrochen oder falsch<br />

angeklemmt<br />

Austragung auf Stecker S4, Motor blockiert, möglicherweise<br />

Fremdkörper in der Förderanlage<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 39


<strong>Regelung</strong><br />

Austragung<br />

-- WARNUNG –<br />

Austragung2:Fehlerspannung<br />

-> Selbsstest<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Austragung2: Neutralleiter<br />

n. angeschl.<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Austragung2: Phase L1<br />

nicht angeschlossen<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Austragung2: Phase L2<br />

nicht angeschlossen<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Austragung2: Phase L3<br />

nicht angeschlossen<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Austragung Strom<br />

zu klein->Selbsttest<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Austragung2: Zu hohe<br />

Stromaufnahme<br />

Austragung<br />

** WARNUNG **<br />

Die CAN-Busknotennum<br />

mer wurde geändert<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Dosiermotor überlast<br />

Abkühlen lassen!<br />

Austragung<br />

** WARNUNG **<br />

EE_SW_VERSION_ERROR<br />

Austragung<br />

** WARNUNG **<br />

EE-Lesefehler bei<br />

Inputreferenzliste<br />

Austragung<br />

** WARNUNG **<br />

EE-Lesefehler bei<br />

Outputreferenzliste<br />

Austragung<br />

** WARNUNG **<br />

EE-Lesefehler bei<br />

Parameterliste<br />

Unzulässige Spannung auf Austragung2 (Stecker S5). Es wird ein<br />

Selbsttest ausgelöst.<br />

Austragung2 auf Stecker S5, Neutralleiter unterbrochen<br />

Austragung2 auf Stecker S5 Leitung unterbrochen oder falsch<br />

angeklemmt<br />

Austragung2 auf Stecker S5 Leitung unterbrochen oder falsch<br />

angeklemmt<br />

Austragung2 auf Stecker S5 Leitung unterbrochen oder falsch<br />

angeklemmt<br />

Die Stromaufnahme des Austragschneckenmotors ist zu klein, es<br />

wird ein automatischer Selbsttest ausgelöst, um die Ursache zu<br />

finden (ev. Leitungsbruch oder Motor defekt)<br />

Austragung2 auf Stecker S5, Motor blockiert, möglicherweise<br />

Fremdkörper in der Förderanlage<br />

Erscheint nach Neustart, wenn die Postion des Schalters (auf der<br />

Platine) für die CAN-Busknotennummer geändert wurde. Bei<br />

Mehrkesselanlagen müssen die Schalter unterschiedlich gestellt<br />

sein, Standardstellung: 0<br />

Motor für Dosierschnecke überlastet! Die Motorschutzfunktion für<br />

Motorklemme 2 (Dosierschnecke) hat ausgelöst. Möglicherweise<br />

Fremdkörper in der Schnecke. Vor dem Wieder-Einschalten warten<br />

bis der Motor abgekühlt ist (Erwärmung < 80%)<br />

Systemwarnung beim EEPROM lesen<br />

Systemwarnung beim Lesen des EEPROMs;<br />

Manuell umgelegte Eingänge müssen neu zugewiesen werden.<br />

Systemwarnung beim Lesen des EEPROMs;<br />

Manuell umgelegte Ausgänge müssen neu zugewiesen werden.<br />

Systemwarnung beim Lesen des EEPROMs;<br />

Manuell geänderte Parameter wurden auf Werkseinstellung<br />

rückgesetzt.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

40 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Austragung<br />

** WARNUNG **<br />

EEPROM mit Standardwerten<br />

beschrieben<br />

Austragung<br />

** WARNUNG **<br />

Es wurde ein anderes<br />

EPROM eingesetzt<br />

Austragung<br />

** WARNUNG **<br />

Fehler bei EE-lesen<br />

EE_SYSTEM_ERROR<br />

Austragung<br />

** WARNUNG **<br />

Fehlerpuffer konnte<br />

nicht gelesen werden.<br />

Austragung<br />

** FEHLER **<br />

Hardware-Fehler!<br />

Fehlerstrom<br />

Austragung<br />

-- WARNUNG --<br />

Neue Softwareversion<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Sicherung Fx defekt<br />

Bitte ersetzen!<br />

Austragung<br />

-- WARNUNG –<br />

Stoker: Fehlerspannung<br />

-> Selbsstest<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Stoker: Neutralleiter<br />

n. angeschl.<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Stoker: Phase L1<br />

nicht angeschlossen<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Stoker: Phase L2<br />

nicht angeschlossen<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Stoker: Phase L3<br />

nicht angeschlossen<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Stoker Strom<br />

zu klein->Selbsttest<br />

Die Anlage wurde automatisch auf Werkseinstellung zurückgesetzt.<br />

zB. wenn eine niedrigere Software-Version eingesetzt wurde.<br />

Alle Einstellungen müssen neu vorgenommen werden!<br />

Systemwarnung beim Programmwechsel:<br />

Es wurde das EPROM einer anderen Steuerung eingesetzt. Alle<br />

Einstellung wurden gelöscht!<br />

Systemwarnung beim EEPROM lesen. Einstellungen müssen neu<br />

vorgenommen werden.<br />

Systemwarnung beim Lesen des Fehlerpuffers. Die Auflistung der<br />

vergangenen Fehlerereignisse ist nicht mehr verfügbar.<br />

Steuerung misst Strom auch bei ausgeschaltetem Ausgang,<br />

Kundendienst kontaktieren!<br />

Hinweis, dass eine höhere Softwareversion eingesetzt wurde.<br />

Eine der Sicherungen von F1 bis F14 auf der Steuerungsplatine ist<br />

defekt.<br />

Unzulässige Spannung auf Stoker (Stecker S3). Es wird ein<br />

Selbsttest ausgelöst.<br />

Stoker auf Stecker S3, Neutralleiter unterbrochen<br />

Stoker auf Stecker S3, Leitung unterbrochen oder falsch<br />

angeklemmt<br />

Stoker auf Stecker S3, Leitung unterbrochen oder falsch<br />

angeklemmt<br />

Stoker auf Stecker S3 Leitung unterbrochen oder falsch<br />

angeklemmt<br />

Die Stromaufnahme des Stokerschneckenmotors ist zu klein, es<br />

wird ein automatische Selbsttest ausgelöst, um die Ursache zu<br />

finden (ev. Leitungsbruch oder Motor defekt)<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 41


<strong>Regelung</strong><br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Stokermotor überlast<br />

Abkühlen lassen!<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Stoker: Zu hohe<br />

Stromaufnahme<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Wartungsdeckel Fall<br />

schacht offen!<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Wartungsdeckel Fall<br />

schacht (2) offen!<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Wartungsdeckel Zell<br />

radschleuse offen!<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Zuleitung: L2 fehlt<br />

oder Sichherung F4<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Zuleitung: L2 u.<br />

L3 vertauscht<br />

Austragung<br />

-- FEHLER –<br />

Zuleitung: L3 fehlt<br />

oder Sichherung F5<br />

Motor für Stokerschnecke und Zellradschleuse überlastet! Die<br />

Motorschutzfunktion für Motorklemme 1 (Stecker S3) hat ausgelöst.<br />

Möglicherweise Fremdkörper im Zellrad. Vor dem Wiedereinschalten<br />

warten bis der Motor abgekühlt ist (Erwärmung < 80%)<br />

Stoker auf Stecker S3, Motor blockiert, möglicherweise Fremdkörper<br />

in der Förderanlage<br />

Eine der drei Phasen an der Zuleitung fehlt oder Eingangssicherung<br />

F4 auf der Platine defekt<br />

Die Phasenfolge der Zuleitung stimmt nicht.<br />

Eine der drei Phasen an der Zuleitung fehlt oder Eingangssicherung<br />

F5 auf der Platine defekt<br />

Folgende INFO-Texte<br />

können ausgegeben<br />

werden:<br />

Austragung<br />

-- MELDUNG –<br />

Externe Verriegelung<br />

hat ausgelöst!<br />

Texte werden selbsttätig wieder gelöscht<br />

(Info-Meldung in der Anzeige wird durch Drücken einer beliebigen<br />

Taste gelöscht)<br />

Ein externer Verriegelungsschalter auf Stecker S25 verriegelt die<br />

Hackgutzufuhr und schaltet den Kessel auf „gesperrt“. (zB. ein<br />

Thermostat eines Fremdkessels am selben Kamin)<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

42 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Austragung Ein 3<br />

Info über den Zustand der Raumaustragung. Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

TAKTGEBER 22.4%<br />

Aktuelles Einschubtaktverhältnis. Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Einschubrate 26% Aktuelles Einschubtaktverhältnis der Stokerschnecke<br />

(= Förderzeit der Dosierschnecke in % der Zykluszeit)<br />

max.Eins.rate 76% Die, abhängig von der eingestellten Stokervorlaufzeit maximal<br />

mögliche Einschubrate. Die Stokervorlaufzeit ist die Zeit, die die<br />

Stokerschnecke alleine läuft.<br />

Zykluszeit 5.0s Aktuelle, errechnete Intervalldauer eines Förderzyklus der<br />

Dosierschnecke. (Zykluszeit = Förderzeit + Pause)<br />

Zykluszeit MIN 5.0s Mindestintervalldauer eines Förderzyklus<br />

Fülldauer 6.2s Aktuelle Befülldauer der Zellradschleuse durch die<br />

Dosierschnecke *1)<br />

Förderzeit 3.0s Aktuelle, errechnete Förderzeit pro Zyklus<br />

Förderzeit MIN 2.0s Mindestförderzeit pro Zyklus<br />

*1) nur wenn die Zellradschleuse mit Positioniersensor betrieben wird<br />

STOKERSCHNECKE<br />

VOR<br />

Nach Drücken der „Ändern“-Taste kann mit den „Pfeil“-Tasten die Stokerschnecke<br />

(Motor 1 auf Stecker S3) manuell vor oder rück gefahren werden.<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Stoker Motor Vor Ausgang Motor 1, kann hier auch manuell geschaltet werden<br />

Stoker Strom 0.66A Stromaufnahme Motor 1 auf Stecker S3<br />

Nennstrom 0.75A Hier Nennstrom laut Typenschild einstellen!<br />

Stoker i MAX 1.20A Bei Überschreiten dieser Stromaufnahme schaltet der Antrieb auf<br />

„Retour“ und versucht durch Vor- und Rückfahren eine eventuelle<br />

Blockade zu lösen.<br />

k_therm 1.15 Thermische Verstärkung der Motorschutzfunktion. Die<br />

Auslöseschwelle für die thermische Motorschutzfunktion ist das<br />

Produkt aus diesem Faktor und dem eingestellten Nennstrom<br />

Erwärmung 12% Thermisches Abbild des Motorschutzes für Motor 1.<br />

Bei 100% schaltet der Antrieb wegen Überlastung ab,<br />

Wiedereinschalten erst unter 80% möglich.<br />

Anzahl Retour 3 Anzahl der Retourlaufversuche, falls der Antrieb mechanisch<br />

klemmt oder der Fallschachtsensor auslöst<br />

Zeit Retour 2.5s Dauer eines Retourlaufversuchs<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 43


<strong>Regelung</strong><br />

AUSTRAGUNG<br />

VOR<br />

Nach Drücken der „Ändern“-Taste kann mit den „Pfeil“-Tasten die Austragung (Motor 2 auf Stecker<br />

S4) manuell vor oder retour gefahren werden.<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Austrag. Motor Vor Ausgang Motor 2, kann hier auch manuell geschaltet werden<br />

Austrag. Strom 0.92A Stromaufnahme Motor 2 auf Stecker S4<br />

Nennstrom 1.04A Hier Nennstrom laut Typenschild einstellen!<br />

Austrag i MAX<br />

2.50A Bei Überschreiten dieser Stromaufnahme schaltet der Antrieb auf<br />

„Retour“ und versucht durch Vor- und Rückfahren eine eventuelle<br />

Blockade zu lösen.<br />

k_therm 2 1.15 Thermische Verstärkung der Motorschutzfunktion. Die Auslöseschwelle<br />

für die thermische Motorschutzfunktion ist das Produkt<br />

aus diesem Faktor und dem eingestellten Nennstrom<br />

Erwärmung 12% Thermisches Abbild des Motorschutzes für Motor 2.<br />

Bei 100% schaltet der Antrieb wegen Überlastung ab, Wiedereinschalten<br />

erst unter 80% möglich.<br />

Anzahl Retour 3 Anzahl der Retourlaufversuche, falls der Antrieb mechanisch<br />

klemmt oder der Fallschachtsensor auslöst<br />

Zeit Retour 2.5s Dauer eines Retourlaufversuchs<br />

Ein-Verzögerung 0.0s<br />

Aus-Verzögerung 0.0s<br />

Einschaltverzögerung für Austragung bei 3-Schneckensystem<br />

Ausschaltverzögerung für Austragung bei 3-Schneckensystem<br />

AUSTRAGUNG 2 VOR<br />

Nur wenn eine Zusatzschnecke konfiguriert ist.<br />

Nach Drücken der „Ändern“-Taste kann mit den „Pfeil“-Tasten die Austragschnecke (Motor 3 auf<br />

Stecker S5) manuell vor oder rück gefahren werden.<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Austrag2 Motor Vor Ausgang Motor 3, kann hier auch manuell geschaltet werden.<br />

Austrag2 Strom 0.92A Stromaufnahme Motor 3 auf Stecker S5<br />

Nennstrom 1.04A Hier Nennstrom laut Typenschild einstellen!<br />

Austrag2 i MAX 2.50A Bei Überschreiten dieser Stromaufnahme schaltet der Antrieb auf<br />

„Retour“ und versucht durch Vor- und Rückfahren eine eventuelle<br />

Blockade zu lösen.<br />

k_therm 3 1.15 Thermische Verstärkung der Motorschutzfunktion. Die<br />

Auslöseschwelle für die thermische Motorschutzfunktion ist das<br />

Produkt aus diesem Faktor und dem eingestellten Nennstrom<br />

Erwärmung 12% Thermisches Abbild des Motorschutzes für Motor 3.<br />

Bei 100% schaltet der Antrieb wegen Überlastung ab, Wiedereinschalten<br />

erst unter 80% möglich.<br />

Anzahl Retour 3 Anzahl der Retourlaufversuche, falls der Antrieb mechanisch<br />

klemmt oder der Fallschachtsensor auslöst<br />

Zeit Retour 2.5s Dauer eines Retourlaufversuchs<br />

NEUTRALLEITER<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Neutral.Strom 0.12A Info über den Stromfluss im Neutralleiter der Drehstromantriebe<br />

(Stecker S3 bis S5)<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

44 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

VII.) Heizungserweiterung<br />

HEIZUNGSERWEITERUNG 3<br />

Durch Drücken der „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

FEHLERANZEIGE 3 Aktuell anstehende Fehler, siehe Seite 48<br />

FEHLERPUFFER<br />

Chronologische Auflistung der letzten 50 aufgetretenen<br />

Fehlerereignisse der Heizungserweiterung.<br />

Fehlerp.löschen N Durch Umschalten auf „J“ wird der Fehlerpuffer gelöscht<br />

KONFIGURIEREN<br />

Festlegen der Anlagenkonfiguration:<br />

‣ HEIZUNGSUMFELD<br />

Mischerkreis 1<br />

Raumfühler MK 1<br />

Mischerkreis 2<br />

Raumfühler MK 2<br />

Mischerkreis 3<br />

Raumfühler MK 3<br />

Mischerkreis 4<br />

Raumfühler MK 4<br />

Fernpumpe<br />

‣ BRAUCHWASSER<br />

kein Brauchw.<br />

Boiler 2<br />

BW-Tauscher<br />

‣ SOLARANLAGE<br />

keine Solaranlage<br />

Solar mit 1 Boiler<br />

2 Speicher+Vent.<br />

2 Speicher+2Pump.<br />

Solarwärmetauscher<br />

‣ BETRIEBSART<br />

Standard<br />

Inselbetrieb<br />

Die richtige Anlagenkonfiguration wird mit „Ändern“<br />

ausgewählt und mit „Ja“ bestätigt<br />

Folgende Optionen können konfiguriert werden:<br />

‣ Mischerkreis 1 – 4:<br />

Die Parametrierung erfolgt gleich wie beim MK 0 der Hackgutsteuerung (siehe Seite Fehler!<br />

Textmarke nicht definiert.).<br />

‣ Fernpumpe:<br />

Bei langen Leitungen (zB. zweites Haus wird mitgeheizt), kann eine Fernpumpe die<br />

Heizungspumpen unterstützen.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 45


<strong>Regelung</strong><br />

‣ Boiler 2:<br />

Die Parametrierung erfolgt wie beim Boiler der Hackgutsteuerung<br />

(siehe Seite Fehler! Textmarke nicht definiert.)<br />

‣ Brauchwasser-Tauscher:<br />

Brauchwassererwärmung mit externem Wärmetauscher.<br />

‣ Solar mit 1 Boiler<br />

Differenztemperaturregelung zum Boilerladen mittels Solaranlage.<br />

‣ 2 Speicher+Ventil<br />

Differenztemperaturregelung für Solaranlage, mit Umschaltventil und Vorrangschaltung für<br />

2 Speicher (Boiler und Puffer)<br />

‣ 2 Speicher+2Pumpe<br />

Differenztemperaturregelung für Solaranlage, mit Vorrangschaltung für 2 Speicher (Boiler und<br />

Puffer) und je einer Pumpe.<br />

‣ Solarwärmetauscher<br />

<strong>Regelung</strong> einer Solaranlage mit externem Wärmetauscher<br />

‣ Inselbetrieb:<br />

Nur konfigurieren, wenn die Heizungserweiterung alleine (ohne Kessel) betrieben werden<br />

sollte.<br />

EING. ZUWEISEN<br />

AUSG. ZUWEISEN<br />

DIGITALE EINGÄNGE<br />

Mögliche Zustände:<br />

JA<br />

NEIN<br />

Eingänge zuweisen die von der<br />

Standardkonfiguration abweichen<br />

Ausgänge zuweisen die von der<br />

Standardkonfiguration abweichen<br />

Party MK 1 Tg.<br />

Party MK 1 Na.<br />

....<br />

Party MK 4 Tg.<br />

Party MK 4 Na.<br />

Pumpe MK 1 Ein<br />

....<br />

Pumpe MK 4 Ein<br />

Mischer 1 Auf<br />

Mischer 1 Zu<br />

....<br />

Mischer 4 Auf<br />

Mischer 4 Zu<br />

Jumper VEN<br />

Jumper MI1<br />

Jumper MI2<br />

Jumper PUX<br />

Jumper MIX1<br />

Jumper MIX2<br />

Partyschalter der Mischkreise 1 bis 4<br />

steht auf „Tag“ bzw. „Nacht“<br />

Heizkreispumpen für die Mischkreise<br />

1 – 4<br />

Aktuelle Bewegungsrichtung der Mischer<br />

1 – 4<br />

Hardware-Jumper auf der<br />

Heizungserweiterungs-Platine<br />

JA = Jumper ist gesetzt<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

46 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

DIGITALE AUSGÄNGE Sämtliche digitalen Ausgänge können manuell ein- bzw.<br />

ausgeschaltet werden.<br />

Mögliche Zustände: Mischer MK 1 Ausgänge für die Mischer 1 – 4.<br />

Zu Ret.<br />

Mischer MK 2<br />

Halt Halt<br />

Mischer MK 3<br />

Auf Vor<br />

Mischer MK 4<br />

oder Boilerpumpe 2 Boilerladepumpe für Boiler 2<br />

Aus<br />

Fernpumpe<br />

Ein LED 1 – 4 LED “Nachlegen” auf Raumfühler<br />

UV Solar<br />

Umschaltventil Solarregelung<br />

ANALOGE EINGÄNGE TempWärmequelle Temperatur der Wärmequelle, nur wenn<br />

Inselbetrieb konfiguriert<br />

Vorlauf MK 1 - 4 Vorlauftemperatur<br />

Mischkreis 1 – 4<br />

Raum MK 1 - 4 Raumtemperaturen Mischkreis 1 – 4.<br />

(Sind durch +/- Schieber manipuliert)<br />

Aussen<br />

Aktuelle Außentemperatur<br />

Boiler 2<br />

Temperatur Boiler 2 oben<br />

Kollektor<br />

Temperatur Sonnenkollektor<br />

BoilerUnten Temperatur Boiler 2 unten<br />

ANALOGE AUSGÄNGE Sämtliche analogen Ausgänge können stufenlos zwischen<br />

0 und 100% gestellt werden.<br />

Pumpe MK 1 - 4 Ausgänge für die Heizkreispumpen der<br />

Mischkreise 1 – 4.<br />

Pumpe Koll. Ausgang Pumpe Solarkollektor<br />

Werkseinstellung N <strong>Regelung</strong> auf Werkseinstellungen zurücksetzen!<br />

Sämtliche Parameter werden auf Werkseinstellungen zurück gesetzt.<br />

Nicht zurück gesetzt werden die Konfigurationen.<br />

Soll nur ein Parameter auf Werkseinstellungen zurück gesetzt werden, so<br />

besteht die Möglichkeit, dass, wenn der entsprechende Wert zum Ändern<br />

durch die „Ändern“-Taste freigegeben wurde, ein zweites Mal die „Ändern“-<br />

Taste gedrückt wird. Der Parameter springt auf den Standardwert zurück und<br />

kann mit der „Ja“-Taste übernommen werden.<br />

Hardw.Version 3.000 Hardware-Version der Heizungssteuerung<br />

Softw.Version 2.019 Software-Version der Heizungssteuerung (Programmversion)<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 47


<strong>Regelung</strong><br />

FEHLERANZEIGE 3 Fehlerliste Heizungserweiterung<br />

Mit der „Info“-Taste können Details zu den anstehenden Fehlern angezeigt werden<br />

Heizungssteuerung<br />

-- FEHLER --<br />

230V Netzspannung<br />

nicht vorhanden!<br />

Heizungssteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Aussentemperatur<br />

Fühlerbruch!<br />

Heizungssteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Aussentemperatur<br />

Fühler-Kurzschluß<br />

Heizungssteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Boilertemperatur2<br />

Fühlerbruch!<br />

Heizungssteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Boilertemperatur 2<br />

Fühler-Kurzschluß!<br />

Heizungssteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Boiler Unten Tmp.<br />

Fühlerbruch!<br />

Heizungssteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Boiler Unten Tmp.<br />

Fühler-Kurzschluß<br />

Heizungssteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Die CAN-Busknotennum<br />

mer wurde geändert<br />

Heizungssteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

EE_SW_VERSION_ERROR<br />

Heizungssteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

EE-Lesefehler bei<br />

Inputreferenzliste<br />

Heizungssteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

EE-Lesefehler bei<br />

Outputreferenzliste<br />

Heizungssteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

EE-Lesefehler bei<br />

Parameterliste<br />

230V Spannungsversorgung für die Heizungserweiterung<br />

unterbrochen oder Sicherung im Wandgehäuse defekt.<br />

Außenfühler defekt bzw. nicht angeschlossen<br />

Außenfühler defekt<br />

Boilerfühler defekt bzw. nicht angeschlossen<br />

Boilerfühler defekt<br />

Boilerfühler unten defekt oder nicht angeschlossen<br />

Boilerfühler unten defekt<br />

Erscheint nach Neustart, wenn die Position des Schalters (auf der<br />

Platine) für die CAN-Busknotennummer geändert wurde. Bei<br />

Mehrkesselanlagen müssen die Schalter unterschiedlich gestellt<br />

sein, Standardstellung: 0<br />

Systemwarnung beim EEPROM lesen<br />

Die Anlage wurde auf Werkseinstellung zurückgesetzt.<br />

Systemwarnung beim Lesen des EEPROMs;<br />

Manuell umgelegte Eingänge müssen neu zugewiesen werden.<br />

Systemwarnung beim Lesen des EEPROMs;<br />

Manuell umgelegte Ausgänge müssen neu zugewiesen werden.<br />

Systemwarnung beim Lesen des EEPROMs;<br />

Manuell geänderte Parameter wurden auf Werkseinstellung<br />

rückgesetzt.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

48 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Heizungssteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

EEPROM mit Standardwerten<br />

beschrieben<br />

Heizungssteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Einschubseite<br />

nicht festgelegt!<br />

Heizungssteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Es wurde ein anderes<br />

EPROM eingesetzt<br />

Heizungssteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Estrich MKx erreicht<br />

Solltemperatur nicht<br />

Heizungssteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Fehler bei EE-lesen<br />

EE_SYSTEM_ERROR<br />

Heizungssteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Fehlerpuffer konnte<br />

nicht gelesen werden.<br />

Heizungssteuerung<br />

** WARNUNG **<br />

Fehlzirkulation<br />

der Solaranlage<br />

Heizungssteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Kollektortemp.>128°CMe<br />

ssbereich überschr<br />

Heizungssteuerung<br />

** FEHLER **<br />

Kollektortemperatur<br />

Fühler-Kurzschluss<br />

Heizungssteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Raumfühler MK x<br />

defekt!<br />

Heizungssteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Vorlauftmp. MK x<br />

Fühlerbruch!<br />

Heizungssteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Vorlauftmp. MK x<br />

Fühler-Kurzschluß!<br />

Heizungssteuerung<br />

-- WARNUNG --<br />

Neue Softwareversion<br />

Die Anlage wurde automatisch auf Werkseinstellung zurück gesetzt.<br />

ZB. wenn eine niedrigere Software-Version eingesetzt wurde.<br />

Alle Einstellungen müssen neu vorgenommen werden!<br />

Der Parameter „Einschub“ im Menüpunkt STEUERUNGEN,<br />

HACKGUTSTEUERUNG muss eingestellt werden! (Montageseite<br />

der Einschubschnecke von vorne gesehen)<br />

Systemwarnung beim Programmwechsel:<br />

Es wurde das EPROM einer anderen Steuerung eingesetzt. Alle<br />

Einstellung wurden gelöscht!<br />

Beim Estrichausheizen konnte über längere Zeit die Estrich-<br />

Solltemperatur nicht gehalten werden. Zu hohe Leistungsabnahme.<br />

Systemwarnung beim EEPROM lesen. Einstellungen müssen neu<br />

vorgenommen werden.<br />

Systemwarnung beim Lesen des Fehlerpuffers. Die Auflistung der<br />

vergangenen Fehlerereignisse ist nicht mehr verfügbar.<br />

Die Differenz zwischen Kollektortemperatur und Außentemperatur<br />

hat zwischen 00:00 und 05:00 die Warngrenze (Parameter im Menü<br />

„Kollektor“ überschritten. Möglicherweise undichte Rückschlagventile.<br />

Kollektortemperatur außerhalb Messbereich Fühlerbruch<br />

Kollektor-Temperaturfühler defekt<br />

Raumfühler MK 1-4 defekt<br />

Vorlauffühler MK 1-4 defekt bzw. nicht angeschlossen<br />

Vorlauffühler MK 1-4 defekt<br />

Hinweis, dass eine neue Software-Version eingesetzt wurde.<br />

Mit der „Info“ Taste können Details zu den anstehenden Fehlern angezeigt werden<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 49


<strong>Regelung</strong><br />

INFO-Texte<br />

Folgende INFO-Texte<br />

können ausgegeben<br />

werden:<br />

Heizungssteuerung<br />

INFO<br />

Antiblockierschutz<br />

(Pumpen u. Mischer)<br />

Heizungssteuerung<br />

INFO<br />

Heizkurve auf Fussbodenhz<br />

eingestellt?<br />

(Info-Meldung in der Anzeige wird durch Drücken einer beliebigen<br />

Taste gelöscht)<br />

Pumpen und Mischer laufen, um ein Festsitzen zu verhindern<br />

HINWEIS:<br />

Bevor das Estrichheizprogramm in die Absenkphase geht, muss<br />

unter „VL MK x SOLL“ die Heizkurve für Fußbodenheizung<br />

eingestellt werden!<br />

FERNPUMPE Ein 3<br />

Info über den Zustand der Fernpumpe (nur wenn konfiguriert). Die Fernpumpe wird über das<br />

Sonderfunktionsrelais eingeschaltet, wenn sich ein Verbraucher (Heizkreis oder Boiler 2)<br />

einschaltet.<br />

KOLLEKTOR Aus 3 * Info über den aktuellen Zustand<br />

Differenztemperaturregelung zur Boilerladung mit einer Solaranlage. Dieser Menüpunkt erscheint<br />

nur, wenn im Konfigurationsmenü „Diff.<strong>Regelung</strong>“ konfiguriert ist.<br />

Mögliche Zustände der Differenztemperaturregelung:<br />

KOLLEKTOR Aus Die Solarpumpe ist ausgeschaltet, weil die Differenz zwischen<br />

der Kollektortemperatur und der Boiler-unten-Temperatur nicht<br />

ausreichend hoch ist.<br />

KOLLEKTOR Ein Die Solarpumpe ist eingeschaltet, der Boiler wird geladen<br />

KOLLEKTOR AusTemp.> Die Solarpumpe ist ausgeschaltet, weil die Boiler-unten-<br />

Temperatur den Maximalwert überschritten hat.<br />

KOLLEKTOR AusKoll.> Die Solarpumpe ist ausgeschaltet, weil der Kollektor den<br />

Maximalwert überschritten hat.<br />

KOLLEKTOR Störung siehe Seite 48<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

50 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


<strong>Regelung</strong><br />

Durch Drücken der „Ändern“ oder „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Solarvorrang HOCH Mit dem Solarvorrang kann verhindert werden, dass der<br />

Heizkessel bereits am Morgen ladet bevor die Solaranlage<br />

aktiv werden kann.<br />

Solar Priorität<br />

hoch ab 05:00<br />

Durch Drücken der „Ändern“ oder „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Solarvorrang EIN Durch Umschalten auf „AUS“ kann der Solarvorrang deaktiviert<br />

werden.<br />

Ab dieser Uhrzeit darf sich der Kessel nicht einschalten, die<br />

Solaranlage hat höchste Priorität, es wird Schönwetter<br />

abgewartet.<br />

mittel ab 10:00 Ab dieser Uhrzeit darf sich der Kessel einschalten, wenn die<br />

Solaranlage nicht läuft. (Schlechtwetter).<br />

Ende Vorrang 16:00 Ab dieser Uhrzeit ist der Solarvorrang nicht aktiv, der Kessel<br />

darf sich dazuschalten, wenn die Solaranlage die erforderliche<br />

Wärme nicht liefert.<br />

Vorrangtemp. 0° Wenn der Kollektor diese Temperatur unterschreitet, ist der<br />

Solarvorrang auf jedem Fall nicht aktiv (Winterbetrieb)<br />

Kollektor 60° Info über die aktuelle Kollektortemperatur.<br />

Durch Drücken der „Ändern“ oder „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Diff.Koll-Boil.U 5° Solldifferenz zwischen Boiler unten und Kollektor wenn der<br />

Kollektor auf Differenz geregelt wird.<br />

Kollektor SOLL 60° Solltemperatur für den Kollektor, aber nur wenn der Kollektor<br />

auf Fixtemperatur geregelt wird. Standardmäßig wird auf<br />

Differenz geregelt (siehe Parameter <strong>Regelung</strong> „Differenz“).<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 51


<strong>Regelung</strong><br />

Solarboiler 60° Aktuelle Boilertemperatur = Temperatur Boiler 2, es kann aber<br />

auch ein eigener Temperaturfühler zugewiesen werden.<br />

Durch Drücken der „Ändern“- oder „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

Boiler SOLL 60° Boilersolltemperatur für die Solaranlage, ab dieser Temperatur<br />

wird die Boilerladung durch Solar beendet und auf den<br />

Nachrangspeicher umgeschaltet, falls 2 Speicher konfiguriert<br />

ist.<br />

<strong>Regelung</strong> Differenz Kollektortemperaturregelung:<br />

Hier kann auf „Fixtemperatur“ umgeschaltet werden, falls der<br />

Kollektor zum Boilerladen eine fixe Temperatur liefern soll.<br />

Boiler unten 20° Aktuelle Temperatur Solarboiler unten. Nach der Differenz<br />

zwischen dieser Temperatur und Kollektor schaltet die<br />

Solaranlage ein.<br />

Puffer unten 20° Aktuelle Temperatur Puffer unten (Nachrangspeicher, nur<br />

wenn Solar mit 2 Speicher konfiguriert ist). Nach der Differenz<br />

zwischen dieser Temperatur und Kollektor schaltet die<br />

Solaranlage ein.<br />

Durch Drücken der „Ändern-“ oder „Ja“-Taste erscheint Folgendes:<br />

Mit der Taste „Ab“ können Sie die nächsten Zeilen anwählen!<br />

PufferUnten Max 90° Maximale Temperatur, die der Puffer unten erreichen darf.<br />

<strong>Regelung</strong> Differenz Kollektortemperaturregelung:<br />

Hier kann auf „Fixtemperatur“ umgeschaltet werden, falls der<br />

Kollektor zum Laden des Nachrangspeichers eine fixe<br />

Temperatur liefern soll.<br />

Solarpumpe 100% Info über die aktuelle Drehzahl der Solarpumpe<br />

Solarpumpe 30% Mindestdrehzahl der Solarpumpe, ab der ein sicherer Betrieb<br />

möglich ist (in % der Nenndrehzahl)<br />

UV Solar Boiler Stellung des Umschaltventils auf Boiler oder Puffer (nur wenn<br />

konfiguriert). Hat der Boiler unten die „BoilerUnten Max“ –<br />

Temp. erreicht und der Puffer unten die „PufferUnten Max“<br />

noch unterschritten, so schaltet das Umschaltventil auf<br />

Pufferladung um.<br />

Vorrangspeicherschaltung (nur bei Solaranlage mit 2 Speichern)<br />

Reicht die Solarleistung nicht aus zur Ladung des Vorrangspeichers (Boiler), so wird auf<br />

Nachrangspeicherladung (Puffer) umgeschaltet. Unmittelbar nach der Umschaltung wird die<br />

Solarleistung qualitativ gemessen und abgespeichert (Solarleistung entspricht Kollektorpumpendrehzahl<br />

mal Spreizung). Wenn während der Nachrangspeicherladung die Solarleistung 15<br />

Minuten lang permanent um 50% höher ist als der gespeicherte Wert, so wird wieder auf<br />

Vorrangspeicher zurückgeschaltet.<br />

Die Umschaltung kann mittels Umschaltventil erfolgen, oder mittels zwei separater Pumpen.<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

52 Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung


Demontage, Entsorgung<br />

Demontage<br />

Die Demontage der Hackgutanlage erfolgt<br />

sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge wie<br />

die Montage.<br />

Entsorgung<br />

Die Entsorgung des Heizkessels hat<br />

umweltgerecht gemäß<br />

Abfallentsorgungsgesetz zu erfolgen.<br />

Recyclebare Stoffe sind in getrenntem und<br />

gereinigtem Zustand der Wiederverwertung<br />

zuzuführen (Kessel, Austragung und<br />

Isoliermaterial, Elektro- und<br />

Elektronikbauteile sowie Kunststoffe)<br />

2006-07 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!<br />

Bedienungsanleitung Hackgutkessel mit automatischer Beschickung 53

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