AUFGABEN ZUM 1. PRAKTIKUM
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<strong>AUFGABEN</strong> <strong>ZUM</strong> <strong>1.</strong> <strong>PRAKTIKUM</strong><br />
PFLICHT<strong>AUFGABEN</strong><br />
Stöchiometrie<br />
<strong>1.</strong> Eine Mineralstofftablette möge 1 g Magnesiumcarbonat und 500 mg Natriumhydrogencarbonat<br />
enthalten. Wie viel l Kohlenstoffdioxid kann maximal aus<br />
der Tablette bei Einwirkung von Säure entstehen.<br />
2. Wie viel Gramm Schwefelsäure enthalten 500 ml einer Lösung,<br />
a) deren Konzentration c(H 2 SO 4 ) = 1 mol/l beträgt<br />
b) deren Konzentration c(1/2 H 2 SO 4 ) = 1 mol/l beträgt?<br />
3. In 500 g Wasser wird eine Portion gasförmiges Hydrogenchlorid, die im<br />
Normzustand 50 Liter einnimmt, gelöst. Wie groß ist der Massenanteil (HCl)<br />
in % der entstehenden Salzsäure?<br />
Lewis-Formeln<br />
4. Stellen Sie die LEWIS-Formel für das Carbonat-Ion auf!<br />
5. Stellen Sie die LEWIS-Formel für das Nitrat-Ion auf!<br />
6. Stellen Sie die LEWIS-Formel für Ethanol auf!<br />
Chemisches Gleichgewicht<br />
7. In einem Gefäß werden zu Beginn der Essigsäureethylester-Synthese 5 mol<br />
Essigsäure, 4 mol Ethanol und 2 mol Wasser gegeben. Berechnen Sie die<br />
Stoffmenge aller Stoffe im Zustand des chemischen Gleichgewichts, wenn die<br />
Gleichgewichtskonstante 4 beträgt!<br />
8. Die Bildung von Stickstoffdioxid (NO 2 ) kann über folgende Reaktionsgleichung<br />
beschrieben werden:<br />
<br />
N O 2NO<br />
ΔH= +182,6 kJ/mol (1)<br />
2<br />
2<br />
<br />
O2 2<br />
<br />
2NO<br />
NO ΔH= -116,2 kJ/mol (2)<br />
2<br />
Stellen Sie das Massenwirkungsgesetz für die Gesamtreaktion auf!<br />
Wie werden die Gleichgewichte der Gleichungen (1) und (2) beeinflusst?<br />
(Verschiebung nach rechts/ nach links/ gar nicht)<br />
Druckerhöhung<br />
Temperaturerhöhung<br />
Reaktion (1) Reaktion (2)<br />
1
9. Für die Umsetzung von Ethanol mit Essigsäure (Ethansäure) zu<br />
Essigsäureethylester und Wasser möge die Gleichgewichtskonstante K =4<br />
sein.<br />
a) Zur Veresterung werden 1 mol Ethanol und 1 mol Essigsäure eingesetzt.<br />
Wie viel mol Ester kann man maximal erhalten? Wie groß<br />
ist also die Ausbeute (praktisches Ergebnis/theoretisches Ergebnis)?<br />
b) Zur Veresterung wird Essigsäure im Überschuss verwendet, auf 1<br />
mol Ethanol werden 2 mol Essigsäure eingesetzt. Wie viel mol Ester<br />
können nun maximal erhalten werden? Geben Sie die Ausbeute<br />
an!<br />
c) Die Reaktionspartner werden im stöchiometrischen Verhältnis eingesetzt.<br />
Es wird aber durch ein wasserentziehendes Mittel dafür<br />
gesorgt, dass im Gleichgewicht nicht mehr als 0,08 mol Wasser<br />
vorhanden sind. Wie viel mol Ester kann man maximal herstellen?<br />
Wie groß ist also die Ausbeute?<br />
Löslichkeitsprodukt<br />
10. Wie viel Gramm Calciumcarbonat lösen sich in 1 l Wasser? M(CaCO 3 ): 100,1<br />
g/mol K L : 4,8 · 10 -9 mol 2 /l 2<br />
1<strong>1.</strong> In einem Liter einer gesättigten BaCrO 4 -Lösung sind 4 mg BaCrO 4 gelöst.<br />
Wie groß ist das Löslichkeitsprodukt?<br />
12. (nur MBT, BMT und MB) Zur Fällung von schwerlöslichem Aluminiumhydroxid<br />
wird zu 0,1 mol/l Al 3+ -Lösung das gleiche Volumen einer Lösung mit c(OH - ) =<br />
0,3 mol/l gegeben. Welche Konzentration an Al 3+ wird nicht erfasst?<br />
K L (Al(OH) 3 )=2∙10 -33 (mol/l) 4 .<br />
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WEITERFÜHRENDE <strong>AUFGABEN</strong><br />
<strong>1.</strong> Stellen Sie die LEWIS-Formel(n) für folgende Moleküle auf:<br />
Sauerstoff, Ozon, Kohlenstoffdioxid, Stickstoff, Phosphorsäure, Schwefelsäure.<br />
2. Geben Sie die Masse der jeweils gelösten Stoffe an:<br />
a) 0,4 l einer Salzsäure c(HCl) = 0,2 mol/l<br />
b) 15 ml einer Kaliumhydroxidlösung c(KOH) = 0,3 mol/l!<br />
3. Berechnen Sie die Stoffmengenkonzentration folgender Lösungen:<br />
a)1,2 g NaOH in 0,6 l wässeriger Lösung<br />
b) 4,9 mg H 2 SO 4 in 15 ml wässeriger Lösung!<br />
4. Wie viel ml Kohlenstoffdioxid werden frei, wenn in einer Brausepulverportion<br />
2,1 g Natriumhydrogencarbonat NaHCO 3 enthalten sind und die Zersetzung<br />
von Natriumhydrogencarbonat beim Auflösen in Wasser Natriumhydroxid und<br />
Kohlenstoffdioxid ergibt?<br />
5. Bestimmen Sie den Massenanteil von Eisen in Eisen(III)-oxid Fe 2 O 3 !<br />
6. Der Massenanteil des Stickstoffs in einer Aminosäure mit zwei Stickstoffatomen<br />
beträgt 0,1915. Wie groß ist die relative Molekülmasse dieser Aminosäure?<br />
7. In einer Aminosäure verhalten sich die molaren Anteile der Elemente Stickstoff,<br />
Wasserstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff wie 1: 7 : 3 : 2. Wie groß ist der<br />
Massenanteil des Stickstoffs?<br />
8. Tierische Knochen enthalten 58% Calciumphosphat. Welchen Massenanteil<br />
Phosphor haben sie?<br />
9. Stark ätzende Substanzen wie rauchende Salpetersäure oder Brom werden<br />
nicht abgewogen, sondern pipettiert. Welches Volumen haben 120 g einer<br />
Salpetersäure der Massekonzentration 85,5%? Die Dichte dieser Salpetersäurelösung<br />
beträgt ρ=1,470 g/ml.<br />
10. Wie viel Gramm Kaliumiodid sind in 625 g wässriger KI-Lösung mit 0, 08<br />
enthalten?<br />
1<strong>1.</strong> Wie viel Gramm Kochsalz und wie viel Gramm Wasser werden zum Herstellen<br />
von 500 g 7,8%iger Kochsalzlösung benötigt?<br />
12. Wie viel Gramm HNO 3 sind in 370 ml 8%iger Salpetersäure enthalten?<br />
(ρ=1,0427 g/ml)<br />
13. Für eine polarimetrische Untersuchung wurden 120 mg Rohrzucker im Messkolben<br />
in Wasser gelöst. Die Lösung wurde auf 250 ml aufgefüllt. Wie groß ist<br />
die Massenkonzentration?<br />
14. Berechnen Sie die Massenkonzentration der gesättigten Lösung von Bariumsulfat<br />
über dem Bodenkörper. In 150 ml der Lösung wurden 0,35 mg BaSO 4<br />
nachgewiesen.<br />
15. 1 kg 10% Salpetersäure soll auf den Massenanteil des Konzentrates 0, 15<br />
erhöht werden. Wie viel Gramm Wasser sind zu entziehen, welche Masse hat<br />
das Konzentrat?<br />
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16. Stellen Sie die Lewis-Formeln für Ozon, Stickstoffmonoxid, Kohlenmonoxid,<br />
Kohlendioxid, Schwefelsäure und Phosphorsäure auf!<br />
17. In ein Reaktionsgefäß mit dem Volumen 1 Liter werden je 4,5·10 -2 mol Wasserstoff<br />
(g) und Iod (g) gegeben, die zu HI reagieren. Berechnen Sie die<br />
Gleichgewichtskonstante K c , wenn im Zustand des chemischen Gleichgewichts<br />
nur noch je 1/5 der Ausgangsstoffe vorliegen!<br />
18. Berechnen Sie die Änderung der Enthalpie für den Vorgang des Lösens von<br />
KCl bzw. MgCl 2 ! (Molare Gitterenthalpie KCl -710 kJ/mol; MgCl 2 -2489<br />
kJ/mol; Hydratationsenthalpie: K + -325 kJ/mol ; Mg 2+ -1910 kJ/mol; Cl - -380<br />
kJ/mol) Läuft dieser Vorgang freiwillig ab?<br />
19. Berechnen Sie, ob die Reaktion von Ameisensäure zu Kohlendioxid und<br />
Wasserstoff bei 25°C endergon oder exergon abläuft! Die Reaktionsenthalpie<br />
H° beträgt 15,7 kJ/mol und die Reaktionsentropie S° 0,215 kJ/molK.<br />
20. Berechnen Sie die molaren Standardreaktionsenthalpie Δ B H für die Bildung<br />
von Calciumcarbonat nach CaO CO 2<br />
CaCO<br />
3<br />
. Gegeben sind folgende Bildunsgenthalpien:<br />
Δ B H (CaO) = - 635 kJ/mol<br />
Δ B H (CO 2 ) = - 393 kJ/mol<br />
Δ B H (CaCO 3 ) = -1207 kJ/mol<br />
2<strong>1.</strong> Formulieren Sie für eine allgemeine Reaktion <strong>1.</strong> und 2. Ordnung die Zeitgesetze!<br />
22. Berechnen Sie den osmotischen Druck einer medizinischen Kochsalzlösung!<br />
ω(NaCl) = 0,9%, ρ(Lösung) = 1,008 g/ml, ϑ=37°C, f a (Lösung) = 0,76<br />
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