DEKRA Award 2001 - DEKRA Certification

1/2002
Auditorium
Fachinformation für System- und Produktzertifizierung
AUDITORIUM
Specialised information for system and product certification
Stephan Baus,
Geschäftsführer/
Managing Director
DEKRA-ITS
Guten Tag,
liebe Leserin, lieber Leser!
DEKRA Award 2001
Die Verleihung
am 20. März Seite 2
Datenschutz-Strategien Seite 4
10 Jahre Zertifizierung
bei DEKRA-ITS Seite 8
Ganzheitliche
Unternehmensdiagnostik Seite 10
ISO 14001 bei Seeber S.r.l. Seite 14
Risikomanagement
für medizinische Software Seite 16
Presentation
on 20 March page 3
Data protection strategies page 5
10 years of certification
at DEKRA-ITS page 9
Comprehensive corporate
diagnosis page 11
ISO 14001 at Seeber S.r.l. page 15
Risk management
for medical software page 16
Vor wenigen Tagen durften wir
einem unserer Kunden ein ganz
besonderes Zertifikat überreichen:
die Jubiläumsurkunde für 10 Jahre
zertifiziertes Qualitätsmanagement.
Und damit auch für ein
Jahrzehnt Zertifizierung im Hause
DEKRA, denn der Jubilar, die
Firma Oestmann, war 1992 erster
Kunde der heutigen DEKRA-ITS.
Dass diese Partnerschaft – wie viele
andere danach – bis heute Bestand
hat, ist uns Antrieb und Bestätigung
zugleich. Blicken Sie in diesem Heft
einmal mit uns zurück – und dann
natürlich nach vorn zum DEKRA
Award am 20. März.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß
beim Lesen.
Hello to
all our Readers!
A few days ago we had the pleasure
of presenting a very special certificate
to one of our customers:
the anniversary certificate for 10
years of certified quality management.
This also marks a decade
of certification at DEKRA, for in
1992 the company concerned,
Oestmann, was the first customer
of the present-day DEKRA-ITS.
That this partnership – like many
to follow – has endured until today,
is a source of both motivation
and confirmation for us. Join us
in our look back at the past in
this issue – and then look ahead
to the DEKRA Award on 20 March.
I hope you enjoy reading
this issue.
www.dekra-its.de

Es wird ein spannender Abend …
Erstmals internationales Teilnehmerfeld beim DEKRA Award
2
3
Am 20. März gegen 20.00 Uhr dürfte
die Spannung ihren Höhepunkt erreichen.
Wenn Prof. Dr.-Ing. Gerhard
Zeidler das Podium betritt, um den
Preisträger des DEKRA Award 2001
bekannt zu geben, werden Unternehmen
aus vier europäischen Ländern
seine Worte aufmerksam verfolgen.
Von Österreich, Polen, Deutschland
und der Schweiz reisen die Finalisten
zur Preisverleihung an, die im Ludwigsburger
Forum am Schlosspark
einen angemessen feierlichen Rahmen
findet.
Top-Referenten im Programm
Neben der Deutschen Post AG, die
mit zwei Niederlassungen teilnimmt,
gehört das Hotel Schindlerhof bei
Nürnberg wohl zu den namhaftesten
Bewerbern um den diesjährigen
DEKRA Award. Unter der Leitung
von Klaus Kobjoll konnte das Landhotel
1998 bereits den renommierten
European Quality Award gewinnen.
Wie das gelang – und warum er die
DEKRA-Award-Teilnahme als weiteren
Schritt zum TQM sieht –, wird Klaus
Kobjoll am 20. März selbst berichten.
Einen kurzen Abriss ihrer Ziele und
Erfahrungen aus der Bewerbungsphase
werden auch zwei weitere Teilnehmer
geben: Stefan Zengerle von
der Deutschen Post AG und Anton
Mühlebach vom gleichnamigen
Mühlen- und Futtermittelbetrieb im
schweizerischen Würenlingen, der
schon im vergangenen Jahr zu den
Finalisten zählte. Gemeinsam mit
Anuschirawan Adel, dem „Vater“ des
DEKRA Award, und Assessor Holger
Lörz wird Anton Mühlebach die
Monate seit der letztjährigen Preisverleihung
Revue passieren lassen.
Erstes Highlight im Programm aber
ist das Thema Mitarbeitermotivation,
eingeleitet durch einen Erfahrungsbericht
von Gastgeber Stephan Baus
und weiter vertieft durch Benediktinerpater
Anselm Grün. Deutschlands
wahrscheinlich bekanntester Ordensbruder
gibt konkrete Anstöße, wie
Menschen partnerschaftlich und
erfolgreich geführt werden können.
Parallelen zwischen klösterlichem
Gemeinschaftsleben und unternehmerischem
Erfolg sind dabei gewiss
kein Zufall – nicht umsonst ist die
Mitarbeiterorientierung ein Schlüsselkriterium
des DEKRA Award.
Dabei sein ist alles –
und kostet nichts
Wie immer lädt die DEKRA-ITS interessierte
Unternehmer/innen und
Führungskräfte ein, sich bei der Preisverleihung
selbst ein Bild vom DEKRA
Award zu machen: von seinen Anforderungen,
seinem Ablauf und natürlich
vom konkreten Nutzen einer Bewerbung.
Der Besuch ist kostenfrei.
Bitte reservieren Sie sich Ihre Plätze
bis zum 11.03.2002 mit Ihrem Anmeldeformular
oder rufen Sie an:
(0711) 78 61-25 66.
Klaus Kobjoll
Anselm Grün
Die DEKRA-Award-Verleihung
Mittwoch, 20. März 2002
Ludwigsburg, Forum am Schlosspark
16.30 Uhr Stehempfang
17.00 Uhr Begrüßung
Prof.Dr.-Ing.Gerhard
Zeidler, DEKRA AG
17.15 Uhr Mitarbeiterbefragungen
als Führungsinstrument
Stephan Baus, DEKRA-ITS
17.45 Uhr Menschen führen,
Leben wecken
Anselm Grün,
Abtei Münsterschwarzach
18.15 Uhr Pause
18.30 Uhr TQM
am praktischen Beispiel
Klaus Kobjoll,
Hotel Schindlerhof
19.15 Uhr Was bedeutet die Teilnahme
am DEKRA Award?
Stefan Zengerle,
Deutsche Post AG
19.30 Uhr DEKRA Award 2001 –
ein Querschnitt
Anuschirawan Adel und
Holger Lörz, DEKRA-ITS,
mit zwei DEKRA-Award-
Teilnehmern
20.00 Uhr Bekanntgabe des Siegers
und Preisverleihung
Prof.Dr.-Ing.Gerhard
Zeidler, DEKRA AG

Auditorium 1/2002
It promises to be
an exciting evening …
First international competitive
field for the DEKRA Award
At about 8:00 pm on 20 March the
suspense will have reached its peak.
When Prof. Dr.-Ing. Gerhard Zeidler
steps up onto the platform to announce
the winner of the DEKRA Award
2001, companies from four European
countries will be paying careful attention
to his words. Finalists from Austria,
Poland, Germany and Switzerland
will be attending the award ceremony,
to be held in appropriate surroundings
at the Forum am Schlosspark in
Ludwigsburg.
Top speakers on the agenda
In addition to the Deutsche Post AG,
two of whose branches are participating,
one of the most renowned
candidates for this year’s DEKRA
Award is certainly the Hotel Schindlerhof
near Nuremberg. Under the
management of Klaus Kobjoll the
country hotel won the prestigious
European Quality Award in 1998.
On the evening of 20 March Klaus
Kobjoll himself will be explaining
how he achieved this – and why he
sees his bid for the DEKRA Award
as a further step towards TQM.
However, the first highlight on the
programme will be on the topic of
employee motivation, introduced by
way of a progress report delivered by
host Stephan Baus and expanded on
by Benedictine Father Anselm Grün.
Probably Germany’s best known
monk, Father Anselm will be suggesting
ways of successfully handling
staff as partners. Parallels between
communal living in a monastery and
corporate success are by no means
coincidental – not without good reason
is staff orientation a key criterion
for the DEKRA Award.
Being there is what counts –
and it’s free
As always, DEKRA-ITS invites interested
managers and executive staff
to attend the presentation and gain a
first-hand impression of the DEKRA
Award: of its requirements, the application
procedure and of course the
specific benefits of entering. Attendance
is free of charge. Please reserve
your seat by 11 March 2002 by calling
your local DEKRA-ITS office or sending
in your reply sheet.
Two further finalists will also be giving
a brief account of their goals and
experiences during the application
phase: Stefan Zengerle of Deutsche
Post AG and Anton Mühlebach, owner
of a flour mill and animal feed plant
in the Swiss town of Würenlingen,
who was already among the finalists
last year. Together with Anuschirawan
Adel – “father” of the DEKRA Award
– and assessor Holger Lörz, Anton
Mühlebach will be summarising
events since last year’s presentations.

Herzlich willkommen
bei der DEKRA-ITS
Neu im Leitstand Stuttgart ist
seit 01.10.2001 Ursula Drexler.
Die Diplom-Agraringenieurin (FH)
absolvierte 1994 an der DEKRA
Akademie die Fortbildung zum betrieblichen
Umweltberater und setzte
ihre Schwerpunkte seither im Entsorgungs-
und Bauwesen.
Als Auditor für die Bereiche Produzierendes
Gewerbe und Automobilindustrie
bringt seit 01.01.2002
Heinz Gruber sein Know-how bei
der DEKRA-ITS ein. Der Kunststoffspezialist
und erfahrene Auditleiter
nimmt unter anderem Prüfungen
nach QS 9000, VDA 6.1 sowie der
neuen, internationalen Norm ISO/TS
16949 ab.
Jüngster Neuzugang in der Stuttgarter
Zentrale ist Lucrezia Rossetti. Sie hat
am 10.09.2001 ihre Ausbildung zur
Bürokauffrau begonnen, bei der wir
ihr viel Freude und Erfolg wünschen.
Verstärkt hat sich auch die DEKRA-ITS
Certification Services S.l. in Spanien.
Am 01.04.2001 hat Juan José Seijas
den Vertrieb im neuen Büro Madrid
übernommen. Von der Hauptstadt
aus sorgt er für größere Kundennähe
im Westen des Landes und leistet Vertriebsunterstützung
für die Zentrale
in Barcelona.
Ursula Drexler
Lucrezia Rossetti
Heinz Gruber
Juan José Seijas
4
5
Datenschutzmanagement
mit Strategie
Um sich vor den Angriffen zu schützen,
die in der heutigen IT-Welt lauern,
reicht bloßes Vertrauen in die Softwareindustrie
nicht aus. Virenschutz
ist unverzichtbar, doch ebenso gravierende
Schäden können durch unberechtigte
Zugriffe oder Datenausfall
entstehen.
Größtmögliche Sicherheit bietet nur
ein einheitliches, ganzheitliches Datenschutzmanagement,
angesiedelt auf
Geschäftsführungsebene. Hier sind
für alle Unternehmensbereiche verbindliche
Richtlinien zu definieren:
Datenkategorien (kritisch, wichtig,
weniger wichtig), maximale Ausfallzeiten
für jede Kategorie, Zugriffsrechte
und -protokolle, Namenskonventionen
für Verzeichnisse und Geräte, Standardeinstellungen
und Backupstrategien.
Diese Datenschutzziele müssen nicht
nur konsequent umgesetzt, sondern
auch im Unternehmen kommuniziert
werden, damit Verstöße durch Unwissenheit,
Unachtsamkeit oder
Demotivation unterbleiben. Ein
Datenschutz-Audit kann hier eine
große Hilfe sein. Es überprüft sowohl
die theoretischen Ziele des Datenschutzmanagements
als auch deren
Umsetzung vor Ort – und macht
dabei die Akzeptanz aufseiten der
Mitarbeiter sichtbar.
Reinhard Keller,
freier Auditor der DEKRA-ITS
und Experte für IT-Security,
Kontakt: r.keller@da-con.de

Auditorium 1/2002
Welcome to
DEKRA-ITS
Ursula Drexler joined our Disposition
team in Stuttgart on 01.10.2001.
The qualified agricultural engineer
(FH) completed a course in further
training at the DEKRA Akademie in
1994 to become a corporate environmental
consultant and has since
specialised in the waste disposal and
construction sectors.
Since 01.01.2002 Heinz Gruber has
been contributing his know-how at
DEKRA-ITS as an auditor for the
manufacturing and automotive industries.
The responsibilities of the
plastics specialist and experienced
lead auditor include inspections
pursuant to QS 9000, VDA 6.1 and
the new international ISO/TS 16949
standard.
The youngest addition to the Stuttgart
head office is Lucrezia Rossetti.
On 01.09.2001 she began her training
as an office clerk. We wish the best of
success in pursuit of her goals.
In Spain, DEKRA-ITS Certification
Services S.l. has also reinforced its team.
On 01.04.2001 Juan José Seijas took
up his post as sales representative at
the new Madrid Office. With his place
in the capital closer to clients in the
West, he provides additional sales
support to the Barcelona headquarters.
Abstract
Data protection management
with strategy
To protect themselves from unauthorised
access, companies
should introduce a uniform data
protection management system
at management level. In Germany
DEKRA-ITS offers a special audit
for this purpose – and if desired
it will also act as an external data
protection commissioner.
For further information please
contact: r.keller@da-con.de

Qualität und Service
sind nicht nur eine Frage der Größe
DEKRA-ITS-Geschäftsführer Stephan Baus im Interview
6
7
AUDITORIUM: Herr Baus, unlängst
hat die DEKRA-ITS begonnen, in
mehreren europäischen Ländern mit
Anzeigen für sich zu werben. Der Tenor:
„Wir finden eine Lösung für Sie, wo
immer Sie uns brauchen.“
Stephan Baus: „In den wichtigen Märkten
der Welt.“ Das ist ein Versprechen
mit zwei Perspektiven. Zum einen
möchten wir natürlich unsere internationale
Struktur weiter bekannt machen.
Selbst viele unserer Kunden sind oft
überrascht, wenn sie erfahren, dass wir
auf vier Kontinenten und in vielen
europäischen Ländern vor Ort vertreten
sind. Zum anderen nehmen wir
den Anspruch sehr ernst, für unsere
Kunden wirklich als engagierter Partner
da zu sein.
AUDITORIUM: Erst im vergangenen
Jahr wurden wieder zwei neue Auslandsgesellschaften
gegründet. Sind weitere
Niederlassungen geplant?
Stephan Baus: Nein, vorerst nicht.
Mit der Umwandlung unserer beiden
Außenbüros in Tschechien und Polen
in eigenständige Gesellschaften ist unser
europaweites Netzwerk zunächst
einmal komplett. Jetzt geht es darum,
die bestehenden Synergien zu optimieren.
Das heißt eben auch: Überall vor
Ort muss deutlich werden, dass die
DEKRA-ITS von Schweden bis Italien
und von Portugal bis nach Rumänien
einen einheitlich guten Service anbieten
kann. Und das Gleiche gilt selbstverständlich
außerhalb Europas, wo wir
gemeinsam mit unserer Muttergesellschaft
ITS das Global Certification Network
betreiben, das von Nord- und
Südamerika bis nach Ostasien reicht.
Dazu kommt unsere Tochter in Südafrika.
AUDITORIUM: Auch andere Zertifizierungsgesellschaften
sind international
tätig, teilweise sogar in noch größerem
Umfang. Was ist denn das Besondere
an der DEKRA-ITS?
Stephan Baus: In jeder Branche gibt
es Unternehmen, die vor allem mit ihrer
Größe werben. Bei Zertifizierungsstellen
ist das nicht anders. Im Gegensatz
zu einem Produktionsbetrieb aber,
der durch größere Volumina zweifellos
Rationalisierungseffekte erzielt,
sagt die Unternehmensgröße über einen
Dienstleister wenig aus. Unsere Stärke
und unser Leitbild ist es, jedem Kunden
einen zuverlässigen, entgegenkommenden
und persönlichen Service zu bieten.
Ganz gleich, ob es um eine einfache
oder eine internationale Zertifizierung
geht. Diese Kundennähe ist keine Frage
der Entfernung, sondern einer konsequent
gelebten Philosophie. Unsere
mittelgroße Struktur kommt dieser Ausrichtung
auf eine gemeinsame philosophische
Grundlage eher zugute –
durch kurze Wege und ein klares Informationsmanagement.
AUDITORIUM: Dienstleistungsqualität
ist also nicht ausschließlich
eine Frage der Größe?
Stephan Baus: In unserem Bereich
ganz sicher nicht. Dafür treten wir tagtäglich
den Beweis an. Denn unser
Motto „Go for quality“ wird weltweit
als das verstanden, was es ist: ein Angebot
im doppelten Sinne. Mehr Qua-
Stephan Baus,
Geschäftsführer/Managing Director
DEKRA-ITS Certification Services
lität bei unseren Kunden und mehr
Qualität in Fragen der Zertifizierung.
Ich würde daher Ihren Gedanken gerade
umkehren und sagen, der Erfolg
der DEKRA-ITS ist in erster Linie eine
Frage der erbrachten und gelebten
Dienstleistungsqualität.
AUDITORIUM: Herr Baus, vielen Dank
für dieses Gespräch.

Auditorium 1/2002
Quality and service are not
merely a question of company size
An interview with DEKRA-ITS Managing Director Stephan Baus
AUDITORIUM: Mr Baus, DEKRA-ITS
recently started to advertise its services
in a number of European countries.
The basic message was “We’ll find the
right solution for you, wherever you
need us.”
Stephan Baus: “...in the major world
markets,” that is. This is a double
promise. Firstly, of course we want to
draw greater attention to our international
structure. Many of our own clients
are themselves surprised to hear
that we have local offices in four continents
and in many European countries.
And secondly, we take our claim
very seriously to be there for our clients
as a highly committed partner.
AUDITORIUM: Two new foreign
companies were set up only last year.
Are other offices planned?
Stephan Baus: No, not for the time
being. The conversion of our two branch
offices in the Czech Republic and Poland
into independent companies means
that our Europe-wide network is now
complete. Our main priority now is to
optimise the existing synergies. And
this includes getting the message across
at the local level that DEKRA-ITS can
offer uniformly excellent service – from
Sweden to Italy and from Portugal to
Romania. And the same thing applies
of course outside Europe where, together
with our parent company ITS,
we operate the Global Certification
Network stretching from North and
South America through to East Asia.
And we also have a subsidiary in South
Africa.
AUDITORIUM: Other certification
organisations are also active internationally,
some of them on an even
greater scale. What is special about
DEKRA-ITS?
Stephan Baus: In every branch of industry
there are companies whose key
selling point is their size. Certification
organisations are no different. However,
in contrast to a manufacturing company
which benefits from economies
of scale with its large volumes, the size
of the company does not count for
much in the case of a service provider.
Our main strength and our guiding
principle is to offer each and every customer
reliable, flexible and personal
service. Regardless of whether they are
looking for simple or international
certification. This customer proximity
is not a question of distance, rather an
all-embracing philosophy. A mediumsized
corporate structure like ours is
ideally suited for such a common philosophy
orientation – it offers short
decision-making chains and clear information
management.
AUDITORIUM: So service quality is not
only a question of size?
Stephan Baus: Definitely not in our
line of work. And we prove this each
and every day. Our motto is “Go for
quality” and this is interpreted throughout
the world as a double invitation
from DEKRA-ITS. Firstly, an invitation
to our customers to raise the quality
they offer and secondly an invitation
to enlist the services of a high quality
certification organisation. So I would
turn your question around and say
that DEKRA-ITS’ success is mainly down
to the service quality we both provide
and take for our guiding principle.
AUDITORIUM: Mr Baus, thank you
for taking time to talk to us.
Où que vous soyez,
nous sommes là.
Partout dans le monde.
Proches de vous, nous sommes le partenaire international de votre certification
systèmes de management de la qualité: ISO 9000:94 . ISO 900:2000
de l’environnement: ISO 14001 . EMAS
de l‘automotive: QS 9000 . VDA 6.1, 6.2, 6.4 . ISO TS 16949
de la santé: EN 46000 . diagnostic in vitro
Laboratoire Certifié CE 0124 pour les produits de classe I, II, III
DEKRA-ITS Certification Services S.A. . 2, rue Denis Papin . 78190 Trappes (Paris)
Tél. ++33 (01) 30 16 21 60 . Fax ++33 (01) 30 16 21 61 . info@dekracertification.fr . www.dekracertification.fr
Unser Platz ist dort,
wo Sie uns brauchen.
Auf der ganzen Welt.
Wir sind ihr internationaler Zertifizierungspartner vor Ort:
Qualitäts- und Umweltmanagement
finanzielles Risikomanagement
Arbeits- und Datensicherheit
DEKRA-ITS Certification Services GmbH . Handwerkstraße 15 . D-70565 Stuttgart
Tel. ++49 (0711) 78 61 25 66 . Fax ++49 (0711) 78 61 26 15 . info@dcs.dekra.de . www.dekra-its.de
Our place is right
where you need us.
All over the world.
We are your international certification partners on the spot:
quality and environmental management
financial risk management
work safety and data safety

Bei der DEKRA-ITS gehts rund
10 Jahre Zertifizierung im Zeichen des grünen „D“
8
9
Das runde Datum heißt 30.01.2002.
Zum zehnten Mal jährte sich an diesem
Tag die Erstzertifizierung der
Oestmann Spedition GmbH nach ISO
9002. Die DEKRA-ITS war in Braunschweig
vor Ort – als Gratulant und
langjähriger Partner (Bild), aber auch
als Jubilar in eigener Sache. Denn am
30.01.1992 trug zum ersten Mal ein
Qualitätsmanagement-Zertifikat den
Schriftzug DEKRA. Heute vertrauen
viele tausend Kunden weltweit auf das
grüne „D“, die meisten davon – wie
auch die Firma Oestmann – schon
seit Jahren.
Die Vorgeschichte
Bereits Mitte der 80er-Jahre machte
sich DEKRA als anerkanntes Prüflabor
für Medizingeräte einen Namen.
1990 folgte die Ausweitung zu einer
Prüf- und Zertifizierungsstelle für
Produkte, 1991 die Einrichtung eines
zusätzlichen Dienstes für Managementsysteme.
Noch im Januar 1992,
nach der Zulassung durch die Trägergemeinschaft
für Akkreditierung
(TGA), stellt dieser DEKRA Zertifizierungsdienst
sein erstes Zertifikat aus.
1994 verschmelzen beide Stellen unter
dem Namen DEKRA Certification
Services.
Jubiläumsurkunde für
10-jährige Partnerschaft:
Die Fa. Oestmann ist Träger
des ersten ISO-Zertifikats aus
dem Hause DEKRA
Anniversary certificate for
10-year partnership:
Oestmann first to receive ISO
certification from DEKRA
Internationalisierung als Strategie
Zwei Einschnitte kennzeichnen den
Weg zur heutigen DEKRA-ITS. 1996
tritt die schwedische SEMKO AB,
eine 100%ige Tochter der englischamerikanischen
Intertek Testing Services
(ITS), als zweiter Gesellschafter
neben die DEKRA AG. 1997, mit dem
Eintritt von Stephan Baus in die Geschäftsleitung,
beginnt die konsequente
Internationalisierung der nun eigenständigen
DEKRA Certification Services
GmbH. Als Geschäftsführer verstärkt
er ab 1998 die Zusammenarbeit mit
ITS im Global Certification Network
– und vollzieht schließlich die Umfirmierung
zur DEKRA-ITS Certification
Services GmbH, die heute mit
Tochtergesellschaften und Partnerbüros
in fast ganz Europa vertreten ist
(siehe Interview auf Seite 6).
Zugunsten dieser Internationalisierung
wird der Produktprüfungsbereich weit
gehend auf seinen ursprünglichen
Umfang reduziert: Ab 1999 konzentriert
sich das Dienstleistungsangebot
der DEKRA-ITS auf die Zertifizierung
von Managementsystemen und Medizinprodukten.
Abgerundet wird es seit
2000 durch den DEKRA Award als
praxisnahes Benchmark-Instrument
für zertifizierte Unternehmen.
10 Jahre
1992
Akkreditierung durch die TGA
Erstes QM-Zertifikat (30.01.)
1994
DEKRA Certification Services:
System- und Produktzertifizierung
Erste ausländische Kunden:
Österreich, Schweiz, Niederlande
1996
Gründung als eigenständige GmbH
Beteiligung der SEMKO AB (49 %)
Franchisepartner in Südafrika
1997
Franchisepartner in Ungarn
Partnerbüros in Belgien
und Dänemark
Erste Ausgabe des Auditoriums
1998
Erste Auslandstochter: Italien
Stephan Baus wird Geschäftsführer
1999
Neuausrichtung und Umfirmierung:
DEKRA-ITS Certification Services
GmbH
Auslandstöchter in Frankreich und
Schweden (SEMKO-DEKRA)
Südafrika wird Tochtergesellschaft
2000
Einführung des DEKRA Award
Auslandstochter in Spanien
Partnerbüros in Polen und der
Tschechischen Republik
Das Auditorium wird zweisprachig
2001
Tschechische Republik, Polen und
Ungarn werden Auslandstöchter
I n t e r n a t i o n a l i s i e r u n g

Auditorium 1/2002
Celebration time at DEKRA-ITS
A decade of certification with a capital “D”
I n t e r n a t i o n a l i s a t i o n
10 years
1992
Accreditation by TGA
First QM certificate (30.01.)
1994
DEKRA Certification Services:
System and product certification
First clients abroad:
Austria, Switzerland, Netherlands
1996
Established as an independent GmbH
Holding acquired by SEMKO AB (49%)
Franchise partnership in South Africa
1997
Franchise partnership in Hungary
Associates in Belgium and Denmark
First issue of “Auditorium”
1998
First foreign subsidiary: Italy
Stephan Baus appointed
Managing Director
1999
Reorientation and change of name:
DEKRA-ITS Certification Services
GmbH
Foreign subsidiaries in France and
Sweden (SEMKO-DEKRA)
South Africa converted to a subsidiary
2000
Introduction of the DEKRA Award
Foreign subsidiary in Spain
Associates in Poland and the
Czech Republic
Bi-lingual version of “Auditorium”
30 January 2002 was a date to remember,
the tenth anniversary of the first
ISO 9002 certification received by
Oestmann Spedition GmbH. DEKRA-
ITS went to Braunschweig as a wellwisher
and longstanding partner (see
picture), and also because it was itself
celebrating a special occasion: on
30.01.1992 a quality management
certificate bore the name DEKRA for
the first time. Today thousands of
customers all over the globe trust in
the green “D” and most of them – like
Oestmann – have been doing so for
many years.
The story so far
By the mid-1980’s DEKRA had already
made a name for itself as a recognised
test laboratory for medical devices. In
1990 it expanded to become a product
testing and certification body and in
1991 an additional service was set up
for management systems. As early as
January 1992, following its recognition
by the Organisation for Accreditation
(Trägergemeinschaft für Akkreditierung,
TGA), the DEKRA Certification Service
issued its first certificate. In 1994 the
two bodies merged under the name
DEKRA Certification Services.
Internationalisation as a strategy
Two crucial events marked the path to
today’s DEKRA-ITS. In 1996 Swedish
SEMKO AB, a wholly-owned subsidiary
of English-American Intertek
Testing Services (ITS), joined DEKRA
AG as a co-partner. In 1997, with
Stephan Baus entering the newly
founded company’s senior management,
international business became
a constant focal point of DEKRA Certification
Services GmbH. Following
his appointment as Managing Director
in 1998, he continued to expand cooperation
with ITS in the Global
Certification Network – and finally
implemented the change of name to
DEKRA-ITS Certification Services
GmbH. The latter now has subsidiaries
and associates in almost every European
country (see interview page 7).
To enable this internationalisation,
the product testing sector was reduced
to more or less its original size: since
1999 DEKRA-ITS has been limiting its
portfolio of services to the certification
of management systems and medical
devices. In 2000 this culminated in
the DEKRA Award as a practically
orientated benchmark instrument for
certified companies.
2001
Czech Republic, Poland and
Hungary converted to subsidiaries

Ganzheitliche Unternehmensdiagnostik
Führungsoptimierung auf Basis des EFQM-Modells für Excellence
10
11
Unabhängig davon, wo sich mittelständische
oder größere Unternehmen,
Organisationen oder Verwaltungen
auf dem Weg zu Business Excellence
befinden: Vor jeder Entscheidung, jeder
Neuorientierung müssen die eigenen
Stärken und Schwächen bekannt sein.
Wie lassen sich Ergebnis und Wirtschaftlichkeit
steigern, wo kann und
muss der Hebel angesetzt werden? Eine
möglichst objektive Beschreibung der
Ist-Situation ist dafür die Voraussetzung.
Als Ansatz einer solchen Standortbestimmung
kann die „Ganzheitliche
Unternehmensdiagnostik“ dienen.
Ausgehend vom klar differenzierten,
standardisierten Kriterienkatalog des
EFQM-Modells, führt sie durch systematische
Befragung der Führungsmannschaft
innerhalb kürzester Zeit
zu einer aussagefähigen Selbstbewertung.
Die anschließende gemeinsame
Aufarbeitung der Ergebnisse bietet die
Möglichkeit zur unternehmerischen
(Neu-)Positionierung.
Die Vorgehensweise
Sofern nicht bereits geschehen, sollten
alle beteiligten Führungskräfte mit
den Grundzügen des EFQM-Modells
vertraut gemacht werden. Die Befragung
selbst nimmt dann nicht mehr
als 90 Minuten in Anspruch: Jeder
Teilnehmer füllt einen Fragebogen
aus, der nach einem standardisierten
Verfahren – idealerweise per EDV –
ausgewertet wird. Dadurch ist nicht
nur eine zeitnahe Diskussion der Ergebnisse
gewährleistet, sondern auch
die größtmögliche Objektivität.
Visualisiert werden die erzielten Werte
in Form einer Grafik, die Potenziale
ebenso einfach erkennen lässt wie
Defizite. Die Besonderheit liegt darin,
dass für alle abgefragten Kriterien ein
Abgleich zwischen ihrem Erfüllungsgrad
und ihrer Bedeutung stattfindet.
Hier sind meist signifikante Abweichungen
festzustellen, die zuvor nicht
wahrgenommen wurden. Die Darstellung
als Portfolioanalyse zeigt, wo die
Verbesserungsbereiche der Organisation
liegen (Schaubild).
Die Situation auf einen Blick
Im Sektor a befinden sich die Einsparpotenziale:
Kriterien mit hoher Erfüllung,
aber nur geringer Bedeutung.
Hier wird möglicherweise mehr getan
als nötig. Sektor b enthält Bereiche
mit geringer Erfüllung, denen zugleich
geringe Bedeutung beigemessen wird.
Sie spielen für die spätere Maßnahmenplanung
in der Regel keine Rolle.
Unmittelbarer Handlungsbedarf besteht
dagegen im Sektor c: bei den
wichtigen, aber nur unzureichend
erfüllten Kriterien. Ziel muss es sein,
alle „Kugeln“ aus c schließlich in den
Sektor d zu überführen. Dort sind die
Stärken der Organisation abzulesen, die
erhalten und ausgebaut werden sollen.
Anhand dieser
Sektoreneinteilung
ist eine rasche
Prioritätensetzung
möglich.
Aus ihr lässt sich
ein Aktionsplan
ableiten, der die
Pflichten jedes
Einzelnen, alle
Termine und
das Controlling
umfasst. Diese
Planung sollte detailliert und im Konsens
erfolgen, weil erfahrungsgemäß
gerade die Führung zu den kritischen
Bereichen bei der Umsetzung von
Optimierungsansätzen zählt.
Hier geht es darum:
die proklamierten Verbesserungsprozesse
vorzuleben,
sich selbst einer ständigen
Bewertung zu unterziehen,
Meinungen, nicht nur Leistungen
der Mitarbeiter zur Kenntnis
zu nehmen,
Mitarbeiter in die Zieldefinition
einzubeziehen und
für Schlüsselprozesse genaue
Kennzahlen einzuführen.
Die Vorteile der „Ganzheitlichen
Unternehmensdiagnostik“, die auch in
einem dreitägigen Einführungsseminar
der Innosys GmbH erprobt werden
können, liegen zum einen also im
schnellen Finden konkreter Handlungsrichtungen,
zum anderen im Einbeziehen
aller Führungskräfte. Der daraus
resultierende Schwung wird letztlich
an die Mitarbeiter weitergegeben.
2. Bewertung und Verbesserung der Effektivität des eigenen Führungsverhaltens
Evaluating and improving the effectiveness of each manager’s own leadership
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Auditorium 1/2002
Comprehensive corporate diagnosis
Management optimisation based on EFQM model for excellence
Hubertus Felmy,
Innosys Gesellschaft
für innovative Arbeitssysteme mbH
Tel. ++ 49 (0) 234 97 08 150
info@innosys.net
Regardless of the current position of
small, medium or large companies,
organisations or administrations on
the road to business excellence: before
they make any decision or undertake
any reorientation they must be fully
aware of their own strengths and
weaknesses. How can results and profitability
be increased? Where can and
must pressure be applied? The prerequisite
for this is describing the current
situation as objectively as possible.
“Comprehensive corporate diagnosis”
can serve as the starting point for pinpointing
an organisation’s position.
Based on the clearly differentiated and
standardised criteria list of the EFQM
model, the diagnosis yields an informative
self-assessment within a very
short space of time through a systematic
survey of the management
team. The subsequent joint analysis
of the results gives the organisation
the opportunity to reposition itself.
The procedure
If this has not already been carried
out, all the relevant managers should
be familiarised with the basic features
of the EFQM model. Completing the
survey itself should take no longer
than 90 minutes. Each respondent
fills in a questionnaire which is then
evaluated in a standardised procedure
– ideally by computer. This ensures
not only that the results are discussed
within an appropriate period of time,
it also guarantees maximum objectivity.
The results are presented in the form
of a graph which highlights areas of
potential and of shortcomings. The
unique feature of this procedure is
that a counter-check is carried out
between the priority of each individual
criterion and the degree to which
it has been discharged. This highlights
significant deviations which would
not previously have been registered.
The presentation as a portfolio analysis
identifies the areas requiring improvement
within the organisation
(figure).
The situation at a glance
Sector a indicates where there is potential
for savings: criteria with a high
degree of implementation but only
low priority. This could signify that
more is being done than is necessary.
Sector b contains areas with low level
implementation which have also been
accorded low priority. These are generally
irrelevant in terms of subsequent
action. By contrast, there is need for
action in sector c which contains the
high priority but insufficiently discharged
criteria. The aim is to transfer
all the “spheres” from c to sector d.
Sector d contains the strong points of
the organisation which need to be
maintained and developed.
This division of the graph into sectors
allows priorities to be identified very
quickly. It can be used as the basis for
an action plan which covers controlling,
all dates and appointments and
the responsibilities of each individual.
This planning should be detailed and
consensus-based because experience
shows that the quality of the leadership
is crucial when implementing
optimisation measures in the critical
areas. The priorities are
to provide a role model for the
proclaimed improvement processes
to subject each individual to
constant assessment
to register the opinions of the staff
members, not just their performance
to involve the staff members in
defining the aims
to introduce precise figures for key
processes.
The benefits of the “comprehensive
corporate diagnosis”, which can also
be tried out in a three-day introductory
course run by Innosys GmbH,
therefore lie in quickly pinpointing
concrete courses of action and also
in including all the managers. The
resulting impetus is then finally transmitted
to the employees.

European Quality Prize für QMS AG
DEKRA-Award-Finalist beim
EFQM-Forum ausgezeichnet
Am 11. Oktober 2001 konnte sich die
Quality-Management-Service AG, im
letzten Jahr bereits erfolgreicher Teilnehmer
des DEKRA Award, über eine
neuerliche Auszeichnung freuen. In
Luzern gehörte sie zu den Gewinnern
des European Quality Prize 2001 in
der Kategorie für kleine und mittlere
Unternehmen. Das Beratungsunternehmen
aus dem bayerischen Ensdorf
hatte die Jury durch seine nachhaltige
Umsetzung des EFQM-Modells für
Excellence überzeugt. Wie der European
Quality Award werden auch die
European Quality Prizes jährlich in
fünf Kategorien vergeben.
„Total Quality Management ist für
uns nicht nur ein Schlagwort, sondern
gelebter Bestandteil unserer Unternehmenskultur“,
erklärt QMS-Vorstand
Hans-Joachim Schneider den
jüngsten Erfolg. „Das selbst umzusetzen,
wozu wir unsere Kunden täglich
beraten, ist für uns eine Selbstverständlichkeit.“
Seit knapp zehn Jahren
ist die Quality-Management-Service
AG in den Bereichen Qualität, Umwelt,
Mensch, Strategie und TQM
tätig und verfügt heute über ein weltweites
Netzwerk von rund 100 Beratern
und Partnerorganisationen.
Kontakt / Contact:
Quality-Management-Service AG
Tel. ++ 49 (0) 9624 91 203
info@qms.de · www.qms.de
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Fit für den Wandel
mit ISO 9001:2000
Neue Dienstleistungsqualität bei Druck & Media
Ein weiterer Finalist des DEKRA
Award hat schon im Juni letzten
Jahres sein Ziel erreicht: die Zertifizierung
nach DIN EN ISO 9001:2000.
Als eines der ersten Unternehmen im
Raum Oberfranken kann die Druck &
Media GmbH aus Kronach ein Qualitätsmanagementsystem
nach der
neuen Norm vorweisen.
Der rund 50 Mitarbeiter starke Systemanbieter
für Mediengestaltung, bis
Ende der 90er-Jahre noch eine vollstufige
Druckerei, ist damit für den
rasanten, anhaltenden Wandel in der
Branche gut gerüstet. Mit einer neuen
Qualität im Management stellen sich
die geschäftsführenden Gesellschafter,
Lorenz Wächtler und Heinz Schumann,
steigenden Anforderungen
durch die neuen Informationstechnologien
und den internationalen Wettbewerb.
Die Zertifizierung ist der
Startschuss für einen unternehmensweiten
Verbesserungsprozess, der alle
Angestellten einschließt und bei diesen
auch auf großes Engagement
trifft. Kein Wunder: In puncto Mitarbeiterorientierung
zählte Druck &
Media bereits beim letztjährigen
DEKRA Award zum Spitzentrio.
Kontakt / Contact:
Druck & Media GmbH
Tel. ++ 49 (0) 9261 969 33
info@druck-media.de
www.druck-media.de

Auditorium 1/2002
European Quality Prize
for QMS AG
DEKRA Award finalist honoured at EFQM Forum
A successful participant in the DEKRA
Award competition last year, Quality
Management Service AG was delighted
to receive a further award on 11 October
2001. QMS was one of the 2001 European
Quality Prize winners in the
category for small and medium size
companies in Lucerne. The consulting
company based in Ensdorf in Bavaria
managed to convince the jury with
its sustained implementation of the
EFQM model for excellence. Similar
to the European Quality Awards, the
European Quality Prizes are presented
annually in five categories.
“For us, Total Quality Management
is not merely the latest management
craze, rather an integral part of our
corporate culture,” QMS director
Hans-Joachim Schneider explained
the recent success. “For us it is obvious
that we should ourselves apply
the principles which we routinely
advise our customers to adopt.” For
nearly ten years now Quality Management
Service AG has been active in
the fields of Quality, Environment,
Human Resources, Strategy and TQM
and now has access to a global network
of roughly 100 consultants and
partner organisations.
Fit for change
with ISO 9001:2000
New quality of service at Druck & Media
A further DEKRA Award finalist
reached its goal last June when it
obtained DIN EN ISO 9001:2000 certification.
Druck & Media GmbH of
Kronach is one of the first companies
in the Upper Franconia region with a
quality management system based on
the new standard.
The system supplier for media design
was still a conventional printing press
until the end of the 90s. It now has 50
employees and it is well prepared to
respond to the rapid and ongoing
changes affecting the industry. With
their new quality approach to management,
the managing partners
Lorenz Wächtler and Heinz Schumann
are rising to meet the increasing
demands stemming from the new
technologies and the international
competition. Certification signals
the start of the company-wide improvement
process which involves all
employees. These are showing great
commitment to the process, but this
is scarcely surprising: Druck & Media
was one of the top three finalists in last
year’s DEKRA Award for Employee
Involvement.

Integriertes Umweltmanagement
Seeber und DEKRA-ITS – ein Erfahrungsbericht aus Italien
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Als namhafter Lieferant technischer
Kunststoffkomponenten und Systeme
für die Automobilindustrie ist Seeber
S.r.l. europaweiter Marktführer in der
Herstellung von Öl-, Wasserausgleichs-
und Scheibenwischbehältern.
Die Tochter der Mannheimer Seeber
AG beschäftigt im italienischen Leifers
rund 1300 Mitarbeiter und erwirtschaftete
im Jahr 2000 einen Umsatz
von 224 Mio. Euro.
Wie kam Seeber zur DEKRA-ITS?
Am Anfang stand die Suche nach einem
Zertifizierungspartner, der mit
QM-Systemen in der Automobilbranche
Erfahrung hat und auch von unseren
Kunden im deutschsprachigen
Raum anerkannt wird. Nach monatelanger
bereichsübergreifender Projektarbeit
war bereits ein neues, prozessorientiertes
Managementsystem
nach ISO/TS 16949 erstellt worden,
das nun im Juni 2001 zertifiziert
werden sollte. Die DEKRA-ITS zeigte
reges Interesse und kam uns bei der
kurzfristigen Terminvereinbarung
entgegen.
wir die Zusage, dass sie uns auch hierfür
Auditoren mit internationaler Zulassung
zur Verfügung stellen kann.
Das Ergebnis ist unser heutiges Integriertes
Managementsystem, das sowohl
reine Umwelt- und Sicherheitsprozesse
als auch integrierte Prozessbeschreibungen
enthält. Das Handbuch
samt Anweisungen ist per Intranet
für alle Mitarbeiter zugänglich.
Wie sieht die Zukunft aus?
Unser Integriertes Managementsystem
dient als Leitfaden für die tägliche
Arbeit. Entsprechend praxisorientiert
wurde es unter Einbeziehung vieler
Mitarbeiter entwickelt – und nicht,
um einem Auditor zu gefallen. Für
Seeber ist es deshalb wichtig, dass
Audits ohne Vorbehalte durchgeführt
werden. Bei der DEKRA-ITS war das
der Fall. Dank der fachlichen und
sozialen Kompetenz ihrer Auditoren
wurden die Audits von unseren Mitarbeitern
als konstruktiv empfunden
und Abweichungen als Ansätze für
weitere Verbesserungen akzeptiert.
Dieses „Miteinander“ wünschen wir
uns auch für die künftige Zusammenarbeit.
Seeber S.r.l.
Warum eine Umweltzertifizierung?
Umwelt und Sicherheit gehören für
Seeber zum Qualitätsbewusstsein dazu.
Um diese Firmenphilosophie allen
Mitarbeitern weiterzugeben, lag es nahe,
die Anforderungen der ISO 14001
in das neue QM-System zu integrieren.
Von der DEKRA-ITS erhielten

Auditorium 1/2002
Integrated environmental
management
Seeber and DEKRA-ITS – a progress report from Italy
As a well-known supplier of plastic
components and systems for the automotive
industry, Seeber S.r.l. is Europe’s
leading manufacturer of oil-, expansion-
and windscreen washer fluid
tanks. With a workforce of about
1,300 the Leifers (Italy)-based subsidiary
of Seeber AG, Mannheim
generated turnover of Euro 224 million
in 2000.
How did Seeber get together with
DEKRA-ITS?
It all began with the search for a certification
partner with experience of
QM systems in the automotive industry,
who would be recognised by our
customers in the German-speaking
region. Following months of interdepartmental
project work the company
had set up a new, process-orientated
management system to ISO/TS 16949
standards. The latter was certified in
June 2001. DEKRA-ITS showed an
active interest and complied with our
request for a meeting at short notice.
Why environmental certification?
Environment and safety are an integral
part of quality consciousness at Seeber.
To convey this company philosophy to
the staff it made sense to integrate the
requirements of ISO 14001 into the
new QM system. DEKRA-ITS promised
to supply internationally licensed auditors
for the purpose. The outcome
is the integrated management system
we have today, which contains not
only pure environmental and safety
processes but also integral process
descriptions. Our manual, including
complete directives, is accessible to all
employees over the Intranet.
What does the future hold?
Our integrated management system
serves as a guideline for our daily
work. We ensured that it would be
practice-orientated by involving many
of the staff in its development – and
not just to curry favour with an auditor.
For Seeber it is thus important
that audits are not subject to provisos,
as was the case with DEKRA-ITS.
Thanks to the specialised skills and
social competence of its auditors, our
staff found the audits to be constructive
and deviations were accepted as an
impetus for further improvements.
We hope this kind of teamwork will
continue in future.
Seeber S.r.l.

Risikomanagement für
Medizinprodukte-Software
Ergänzend zur Medizinprodukterichtlinie
93/42/EWG gelten für sicherheitsrelevante
Software in Medizinprodukten
die Vorgaben der DIN EN
ISO 14971-1:2000 (Risikomanagement)
sowie der Ergänzungsnorm
DIN EN 60601-1-4:2001 (Programmierbare
elektrische medizinische
Systeme). Sie schreiben eine Risikoanalyse
vor, bei der das Schadensausmaß
und die Auftrittswahrscheinlichkeit
möglicher Softwarefehler ermittelt
werden. Einzubeziehen sind alle Gefährdungen,
die unter vorhersehbaren
Umständen – einschließlich unsachgemäßer
Anwendung – für Patienten,
Anwender, Servicepersonal, unbeteiligte
Personen und die Umwelt entstehen
können.
Nach der Analyse müssen gegebenenfalls
geeignete Maßnahmen zur Risiko-
minimierung ergriffen werden:
konstruktive Sicherheitsvorkehrungen
am Produkt (inhärente Sicherheit),
äußere Schutzmaßnahmen
(z. B. Alarme) und / oder
Informieren des Betreibers
über Restrisiken.
Schließlich ist nachzuweisen, dass
diese Maßnahmen das Risiko wie vorgesehen
verringern. Eine Validierung,
durchgeführt bei laufendem Betrieb
unter realen Umgebungsbedingungen,
bestätigt die Konformität des Endprodukts
mit den definierten Sicherheitsanforderungen.
Bei Fragen zum Risikomanagement
und zur Validierung medizinischer
Softwareprodukte steht Ihnen die
DEKRA-ITS als Benannte Stelle gerne
zur Verfügung.
Risk management for
medical device software
In addition to the Medical Device Directive
93/42/EEC, the parameters
contained in DIN EN ISO 14971-
1:2000 (risk management) and supplementary
standard DIN EN 60601-
1-4:2001 (programmable electrical
medical systems) are also applicable
to safety-relevant software in medical
devices. They require a risk analysis to
determine the possible extent of damage
and the probability of occurrence
of software errors. It must take into
account all hazards which may exist
under foreseeable circumstances –
including improper use – for patients,
users, service personnel, bystanders
and the environment.
Following the analysis, suitable steps
must be taken to reduce any identified
risks:
safety precautions incorporated into
the design of the device (inherent
safety),
external protective measures
(e.g. alarms) and/or
advice to users on residual risks.
Finally, it must be proven that these
steps have reduced the risk as intended.
A validation, performed under
operating conditions, confirms that
the finished product fulfils the defined
safety requirements.
If you have any questions on risk management
and the validation of medical
software products, DEKRA-ITS as
Notified Body will be pleased to help.
IMPRESSUM
Herausgeber:
DEKRA-ITS
Certification Services GmbH
Handwerkstraße 15
D-70565 Stuttgart
Tel. 07 11/78 61-25 66
Fax 07 11/78 61-2615
www.dekra-its.de
info@dcs.dekra.de
Redaktion:
Nicola Baus
Erscheinungsort:
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Konzeption und Gestaltung:
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